Sprachförderung in der Sekundarstufe

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1 Seminar: Sprachstandsdiagnose und Sprachförderung WS 2011/12 Dozentin: Rebecca Schuler Referentin: Nicole Heilig

2 Gliederung Allgemeine Grundlagen Nationaler Integrationsplan 2007 Integration und Bildung Bildungsstandards des neuen Kerncurriculums für Hessen (Sek. I) Kompetenzorientierung in Haupt- u. Realschule Sachtextzusammenfassungen schreiben: Lernen und Lehren Versprachlichung von Wissenselementen Problemlösestrategien Didaktische Konsequenz von Berkemeier Konzept des Projekts zum Schreiben von Sachtexten Entwicklung von prozessbegleitenden Testungen Evaluation Textformen als Lernformen Diskussionsfragen Literatur

3 Ist Sprachförderung in der denn noch notwendig?

4 Allgemeine Grundlagen Defizite in der Unterrichtspraxis? Ergebnisse von PISA und IGLU

5 Nationaler Integrationsplan 2007 Integration und Bildung Zielbestimmungen: Sprachsicherheit im Deutschen ist die entscheidende Voraussetzung für schulischen und vielfach auch beruflichen Erfolg. Die kontinuierliche, systematische und explizite Förderung der deutschen Sprache in Wort und Schrift muss daher unabdingbar über die gesamte Schullaufbahn hinweg und auch im Fachunterricht gewährleistet werden. Erforderlich hierfür ist die sprachdidaktische Qualifizierung und Weiterbildung der Lehrkräfte aller Schulstufen und Fächer als vordringliche Aufgabe

6 Bildungsstandards des neuen Kerncurriculums für Hessen (Sek. I) Kompetenzorientierung in Haupt- u. Realschule Im Deutschunterricht wird der grundlegenden Bedeutung sprachlicher Kompetenzen Rechnung getragen, indem die Entwicklung und Förderung der Sprachkompetenz ins Zentrum der Kompetenzentwicklung gestellt wird. Denn sprachkompetente Kinder und Jugendliche sind in der Lage, sich in einer Welt zu orientieren, in der Wissensbestände stetig wachsen bzw. sich verändern und in der die Medienvielfalt eine besondere Rolle spielt. Darüber hinaus besitzen sprachkompetente Kinder und Jugendliche die Fähigkeit, sich die Welt zu erschließen, sich zu ihr in Beziehung zu setzen, sich selbst wahrzunehmen, Werthaltungen zu entwickeln und eigene Positionen begründet zu vertreten. Sprache ist damit ein unverzichtbares Mittel zwischenmenschlicher Kommunikation und zugleich der Schlüssel zur aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen und kulturellen Leben

7 Allgemeine Grundlagen Wichtigkeit von Sachtextzusammenfassungen

8 Sachtextzusammenfassungen schreiben: Lernen und Lehren Texte verstehen und Wissen formulieren als zentrale Qualifikationen in einer Wissensgesellschaft Sprachunterricht unterliegt einer stärkeren Bedeutung als der Literaturunterricht (vgl. Bildungspläne)

9 Sachtextzusammenfassungen schreiben: Lernen und Lehren Text- und Diskursarten werden als Lernformen herausgehoben Lehr-Lern-Formen wählen, die sprachliches Handeln kontextbezogen und funktional ermöglichen

10 Sachtextzusammenfassungen schreiben: Lernen und Lehren Entnahme von Wissenselementen durch epistemisches Schreiben und Wissen schaffendes Schreiben für sich und andere Ziel sprachlicher Bildung: Befähigung zum Handeln in der Wissensgesellschaft

11 Versprachlichung von Wissenselementen Beispiele: Exzerpte von Studenten Was bedeutet exzerpieren? (lat.: herausklauben, auslesen ) Exzerpieren sei eine Operation zwischen Primärtext und der weiteren Verwendung des darin dargestellten Wissens (Ehlich1981)

12 Versprachlichung von Wissenselementen Funktion: keine textproduzierende, sondern textverarbeitende Textart Sprachliche Realisierung: Generierung von Stichworten

13 Problemlösestrategien Vergleich ausgewählter Sätze aus dem Primärtext und der Sachtextzusammenfassung Primärtext Diese Nachbargemeinde von Straßburg mit Einwohnern hat sich mit dem Gemeinderat der Kinder eine in Frankreich einmalige Einrichtung geschaffen. Deshalb entstand der Gemeinderat der Kinder, um deren Wünsche und Kritik aufzunehmen und nach Möglichkeit zu erfüllen. Schülertext Die Nachtbargemeindschaft von Straßburg mit Einwohnern dem Gemeinderat der Kindern in Frankreich einmalige Einrichtung geschaffen. Die Gemeinde rad entstand der Kinder ihre Wünsche und Kritik aufnehmen zu Möglichkeiten zu erfüllen. Die Kinderräte werden dazu in ihren schulen für ein Jahr gewählt. Kinderräte werden in Jahr 1 mal gewählt

14 Problemlösestrategien Korrekt ersetzte Formen im Vergleich zum Primärtext Primärtext Schülertext Operative Ausdrücke für ein Jahr deren im Jahr einmal ihre Wortartenwechsel heutig von heute Synonyme meint verschiedene sagt viele Redewiedergabe Direkte Rede Indirekte Rede Semantische Präzisierung (allerdings bei gleichzeitiger Sinnveränderung) dass Schulhöfe unverschlossen bleiben Das Schulhof ihre Tür ist geschlossen

15 Didaktische Konsequenz von Berkemeier Sachtextzusammenfassungen bleiben überarbeitungswürdig Didaktische Konsequenz: Thematisierung und Begleitung der Teilprozesse

16 Konzept des Projekts zum Schreiben von Sachtexten

17 Konzept des Projekts zum Schreiben von Sachtexten Studierende helfen Hauptschülern: 1. Teilprozess: Lesen, unterstreichen und Stichwörter formulieren 2. Teilprozess: Visualisieren 3. Teilprozess: Formulieren und überarbeiten 4. Teilprozess: Netzbasierte Schreibberatung durch Studierende

18 Entwicklung von prozessbegleitenden Testungen Jeder Prozessteil wird einzeln getestet Lernende müssen jeden Prozessteil neu beginnen Testung ermöglicht Vergleichbarkeit und Spezifizierung Verhinderung von Fehlern aus vorherigen Teilprozessen

19 Evaluation - Ablauf der Testung - 1. Teil des Testes: 2. Teil des Testes: Gemeinsames Lesen des Primärtextes um Leseverstehensbasis zu schaffen Förderung des Unterstreichens und Formulierens Vorgabe einer Stichwörterliste Visualisierung erstellen auf der Basis der Stichwörterliste Zusammenfassung erstellen anhand der Visualisierung

20 V

21 Visualisieren einer vorgegebenen Stichwortliste

22 Schreiben der Zusammenfassung auf der Basis einer vorgegebenen Visualisierung

23 Textformen als Lernformen Sachtextzusammenfassungen: enger Bezug zwischen Schreib- und Lernförderung Zusammenhang nur bei der Unterstützung des Schreibprozesses möglich Visualisierung als Schreibprozessunterstützung

24 Textformen als Lernformen Formulierungsressourcen werden durch Visualisierung eröffnet Schreiben als Gegenstand des Lernens Visualisieren als Medium des Lernens

25 Diskussionsfragen Haltet Ihr Berkemeiers Konzept für sinnvoll (auch für Schüler/innen mit Deutsch als Zweitsprache)? Wird Schule den Bildungsstandards bzw. dem nationalen Integrationsplan in der gerecht?

26 Literatur Berkemeyer, A. (2010): Das Schreiben von Sachtextzusammenfassungen lernen und lehren. In: T. Pohl & T. Steinhoff (Hrsg.): Textformen als Lernformen. Köbes. Berkemeyer, A. (2009): Visualisierend Präsentieren als eine Form des Informationsmanagements. In: M. Krelle & C. Spiegel (Hrsg.): Sprechen und Kommunizieren. Entwicklungsperspektiven, Diagnosemöglichkeiten und Lernszenarien in Deutschunterricht und Deutschdidaktik (S ). Baltmannsweiler: Schneider Verlag

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