Wachstumsprobleme bei Kindern

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1 Bleibe ich immer so klein? Wachstumsprobleme bei Kindern und Jugendlichen mit CED Dr. med. Axel Enninger Wachstumsstörungen sind ein häufiges Problem bei Kindern und Jugendlichen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Damit einher geht oftmals eine verzögert einsetzende Pubertät. Sowohl die verspätet einsetzende Pubertät als auch die Wachstumsstörungen sind eng mit der Krankheitsaktivität der chronischen Darmerkrankung verknüpft. Sobald die Krankheitsaktivität gut kontrolliert ist durch welche Maßnahmen auch immer schreitet die Pubertätsentwicklung meist voran, was in aller Regel auch zu einem guten Längenwachstum führt. Man weiß, dass Patienten mit Morbus Crohn stärker von Wachstumsproblemen betroffen sind als Patienten mit Colitis ulcerosa. Jungen wiederum sind stärker betroffen als Mädchen. Die Ursachen der Wachstumsstörungen sind zumeist auf zwei wesentliche Probleme zurückzuführen. Einerseits führt eine hohe Krankheitsaktivität zu den bekannten Problemen wie schlechtem Appetit aus Angst vor Bauchschmerzen oder vermehrten Durchfällen und gleichzeitig führen vermehrte Durchfälle auch zu vermehrten Verlusten von Nahrungsbausteinen. Wahrscheinlich noch wichtiger ist aber, dass zahlreiche entzündungsübertragende Eiweiße im Körper als Gegenspieler zum Wachstumshormon wirken und so obwohl kein eigentlicher Wachstumshormonmangel vorliegt der Körper einen Mangel an wachstumsstimulierenden Eiweiß en hat, beziehungsweise die vorhandenen Wachstumshormone nicht ihre sonst übliche Wirkung entfalten können. Medikamentöse und Ernährungstherapie Was kann man tun, um das Wachstum positiv zu beeinflussen? Oberste Regel bei der Beantwortung der Frage ist: die Krankheitsaktivität effektiv kontrollieren. Auch mit Kortison? Ja, auch mit Kortison, ist die klare, für manche Menschen aber überraschende Antwort. Selbstverständlich hat Kortison im Überfluss gegeben neben zahlreichen anderen uner 26 Kinder und Jugendliche mit CED

2 wünschten Effekten einen negativen Effekt auf das Längenwachstum, aber richtig dosiert und an die Notwendigkeiten des einzelnen Patienten gut angepasst fördert Kortison das Längenwachstum, indem die Krankheitsaktivität verringert wird. Selbstverständlich wird man bei Patienten mit einem Wachstumsproblem noch intensiver nach Alternativen zum Kortison suchen und diese anwenden. Die gelegentlich verbreitete Meinung, dass Jugendliche mit Wachstumsproblemen auf keinen Fall Kortison erhalten dürfen, ist jedoch falsch. Eine gute, gelegentlich vergessene Möglichkeit ist die Durchführung einer Ernährungstherapie über mehrere Wochen (siehe meinen Beitrag im Bauchredner /2005: Davon soll ich gesund werden?). Dieses stellt gerade bei neu diagnostizierten Patienten mit Morbus Crohn eine gute Möglichkeit dar, alle oben geschilderten Probleme (schlechte Zufuhr, erhöhte Verluste, vermehrte Entzündungsüberträger im Blut) anzugehen. Meist benötigt man nach dieser Therapie jedoch eine medikamentöse Therapie, um die Erfolge der Ernährungstherapie nachhaltig zu stabilisieren. Hierzu ist Azathioprin ein weit verbreitetes, gut bekanntes und sehr effektives Medikament. Da die Wirkung jedoch erst viele Wochen nach Beginn der Therapie eintritt, ist es oft eine gute Idee, die Ernährungstherapie mit Azathioprin zu kombinieren. Inwieweit der frühzeitige Wechsel der Standardtherapie auf eine Therapie mit sogenannten monoklonalen Antikörpern gegen den Entzündungssignalstoff Tumor Nekrose Faktor (sogenannten biologicals wie Infliximab oder Adalimumab) das Längenwachstum positiv beeinflussen kann, ist noch nicht ganz klar. Dennoch wird man bei Patienten mit ausgeprägter Wachstumsproblematik ein frühzeitigeres Umsetzen auf biologicals sicher erwägen. Operation Eine andere, zunächst sonderbar klingende Möglichkeit, Wachstumsprobleme bei Morbus Crohn anzugehen, ist eine mögliche Operation. Diese Möglichkeit sollte man immer dann in Betracht ziehen, wenn man eine relativ eng umschriebene, möglicherweise schon lang bestehende Darmwandverdickung im Bereich des Dünndarms hat. Die sparsame Entfernung dieser umschriebenen Stelle Wachstumsstörungen und eine verzögert einsetzende Pubertät sind ein häufiges Problem bei Kindern und Jugendlichen mit CED. Wichtig ist zunächst einmal, dass man das Problem wahrnimmt und erkennt. Sobald die Krankheitsaktivität durch medikamentöse, Ernährungs- und/oder operative Therapie gut kontrolliert ist, schreitet die Pubertätsentwicklung meist voran, was in aller Regel auch zu einem guten Längenwachstum führt. Kinder und Jugendliche mit CED 27

3 führt bei manchen Jugendlichen zu sehr erfreulichem Aufholwachstum, ohne dass wesentliche medikamentöse Änder ungen vorgenommen werden müssten. Zudem kann nach der Operation die medikamentöse Behandlung oft beendet werden. Ein Beispiel ist in den Diagrammen gegeben. Auch Patienten mit Colitis ulcerosa und Wachstumsstörungen, bei denen es unter medikamentöser Therapie nicht gelingt, die Aktivität zu kontrollieren, können von einer Entfernung des Dickdarms auch in Bezug auf das Längenwachstum profitieren. Gute und ausgewogene Ernährung Kann ich meine Ernährung ändern, um zu wachsen? Allein durch Änderung der Ernährung lässt sich mit Ausnahme einer ausschließlichen Ernährungstherapie über einige Wochen kein positiver Effekt erzielen. Das heißt aber nicht, dass man beliebig viel Cola, Chips und Pommes essen sollte. Gerade für Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen gilt der Rat, eine möglichst abwechslungsreiche Mischkost zu essen. Die Regel 5mal am Links sind Längen- und Gewichtsentwicklung bei einem Morbus Crohn-Patienten gezeigt, bei dem die Diagnose mit knapp 9 Jahren gestellt wurde. Eine Behandlung ist allerdings nicht erfolgt. Mit 16 Jahren kam er erstmals zur Therapie und wurde bei einem Befall des terminalen Ileums mit Engstellung operiert. Nach der Operation kam es zu einem rasanten Aufholen von Gewicht und Länge Name Markus G. 1 Höhe Geburtsdatum Datum Höhe Datum Höhe ZG Höhe des Vaters... cm Höhe der Mutter... cm Länge Dg. Op. Op. % kg Gewicht kg P: P2: Test ml: 0 > ml: Alter in Jahren 28 Kinder und Jugendliche mit CED

4 Tag Obst oder Gemüse, die für gesunde Menschen eine gute Empfehlung darstellt, gilt genauso für CED-Patienten. Dass man dabei auf Unverträglichkeiten achten sollte, ist selbstverständlich (wenn diese bei CED- Patienten auch nicht vermehrt auftreten). Der regelmäßige Genuss von Obst und Gemüse beugt Mikronährstoffdefiziten vor und hat durch die zahlreichen Farb- und Gerüststoffe in Obst und Gemüse (sogenannte sekundäre Pflanzen inhaltsstoffe ) wahrscheinlich auch noch positive Effekte auf die Immunreaktionen im Körper. Diese positiven Effekte können mit Vitaminprä paraten keinesfalls erzielt werden, sodass hier klar die Regel gilt: gute und ausgewogene Ernährung ist besser als Vitamingabe durch Tabletten. Wachstumsstörungen erkennen Kann man nicht einfach Hormone geben, um das Längenwachstum zu beschleunigen? Ganz so einfach ist es leider nicht. Natürlich haben manche Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkran cm/ Jahr 14 Name M. G. Geburtsdatum cm/ Jahr Wachstumsgeschwindigkeit 1 12 Rechts ist die dazugehörige Wachstumsgeschwindigkeit dargestellt Querschnitts-Perzentilen Längsschnitt-Perzentilen (auf Gipfels des Pubertäts- Wachstumsschubes zentriert) Alter in Jahren 164 cm Kinder und Jugendliche mit CED 29

5 Dr. Axel Enninger ist Gastroenterologe für Kinder und Jugendliche am Klinikum Stuttgart Olgahospital, Stuttgart. kungen auch einen echten Wachstumshormonmangel. Diese Patienten können dann in Kooperation mit Kinder-Endokrinologen eine Wachstumshormontherapie erhalten. Allerdings haben die meisten Patienten normale Wachstumshormonwerte. Der Effekt des Wachstumshormons ist nur blockiert und bei manchen Patienten gibt es auch direkte wachstumshemmende Effekte durch Entzündungsüberträger an den Knochen. Was kann man sonst tun? Wichtig ist zunächst einmal, dass man das Problem wahrnimmt und erkennt. Dazu gehört das regelmäßige Messen und Wiegen der Patienten, die Erfassung der Pubertätsentwicklung mithilfe der sogenannten Tanner-Stadien und das Erfassen des Zeitpunktes der ersten Regelblutung bei den Mädchen. Auch sollte man als betreuender Arzt die Elterngrößen und eventuelle familiäre Störungen bei der Pubertätsentwicklung von anderen Familienmitgliedern erfragen. Unbedingt muss das Thema Pubertätsentwicklung und Wachstumsstörung aktiv angesprochen werden, denn die betroffenen Jugendlichen leiden oft sehr unter der Tatsache, zu den Kleinen in der Klasse zu gehören, noch keinen Stimmbruch, noch keine Schamhaare, keinen Busen zu haben oder immer noch keine Regelblutung. Dabei sind das aktive Ansprechen des Problems und das Schaffen eines Bewusstseins, dass diese Probleme häufig sind, aber auch langfristig lösbar sind, schon sehr entlastend. Der Hinweis auf die Möglichkeit des Austauschs mit betroffenen Jugendlichen (etwa im DCCV-Arbeitskreis Youngster oder im Online chat dccv.de/kids&teens) und ggf. das Einholen von professioneller psychotherapeutischer Hilfe sollte nicht fehlen. 0 Kinder und Jugendliche mit CED

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