Psychische Belastungen erkennen und erfassen. 2. Methoden Konzept. Stufenkonzept zur Ermittlung psychischer Belastungen und Beanspruchungen
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- Fabian Bauer
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1 Psychische Belastungen erkennen und erfassen 2. Methoden Konzept Dr. Birgit Fritsche 1 Methodik Stufenkonzept zur Ermittlung psychischer Belastungen und Beanspruchungen Stufe 1: Orientierende Analyse (Grobanalyse) Stufe 2: Vertiefende Analyse (Screeninganalyse) Stufe 3: Differenzierte Analyse (Experten-/ Feinanalyse) Dr. Birgit Fritsche 2 1
2 Methodik Objektive (Fremdeinschätzung), subjektive (Selbsteinschätzung) und komplementäre Verfahren (Fremd- und Selbsteinschätzung) Bedingungsbezogene (Belastungsfaktoren) und personenbezogene (Beanspruchungsfolgen) Verfahren Breitbandverfahren (viele Merkmale) und Schmalbandverfahren (wenig Merkmale) Dr. Birgit Fritsche 3 Methodik Beobachtung (Fremdeinschätzung) Stufe 1: Auftrags- und Bedingungsanalyse (Dokumentenanalyse) Stufe 2: Tätigkeitsanalyse (Arbeitsstudium, Schichtaufnahmen, Beobachtungsinterview) Stufe 3: Tätigkeitsfeinanalyse (quasiexperimentelles Design) Befragung (Selbsteinschätzung) mündlich/schriftlich standardisiert/halbstandardisiert/nicht standardisiert Vor- bzw. Nachteile des Herangehens? Dr. Birgit Fritsche 4 2
3 Verfahrensübersicht Toolbox -> -> BAuA - Toolbox: Instrumente zur Erfassung psychischer Belastungen / Handlungshilfen und Praxisbeispiele / Informationen für die Praxis / Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Dr. Birgit Fritsche 5 Toolbox: Instrumente zur Erfassung psychischer Belastungen Inhalt Einführung Instrumente/Verfahren finden Toolbox Statistik Handbuch (mit Anhang) Literatur Dr. Birgit Fritsche 6 3
4 Instrumente/Verfahren finden Alle Verfahren der Toolbox Orientierende Verfahren Screeningverfahren Expertenverfahren Verfahren der Verhaltensprävention Übersicht nach Stichwörtern Übersicht nach Verfahren Übersicht nach Autoren Toolbox Statistik Dr. Birgit Fritsche 7 Toolbox Statistik Verfahren der Verhältnisprävention: 72 Verfahren der Verhaltensprävention: 21 Gesamt: 93 Verfahren der Verhältnisprävention Orientierende Verfahren: 19 Screeningverfahren: 32 Expertenverfahren: 21 Gesamt: 72 Dr. Birgit Fritsche 8 4
5 Orientierende Verfahren IL / ML: Indikatorenliste und Merkmalsliste (LASI) Kurzcheck: Kurzcheck psychische Gefährdungen (BGFE, TBBG) ChSt: Checkliste Stress (suva) Mb-PB: Merkblatt Psychische Belastungen (AUVA) ChEF: Checkliste zur Erfassung von Fehlbeanspruchungsfolgen (BAuA) Dr. Birgit Fritsche 9 Screeningverfahren IMPULS: Betriebliche Analyse der Arbeitsbedingungen (AUVA) SPA: Screening Psychischer Arbeitsbelastungen (Universität Potsdam) REBA: Rechnergestützte Erfassung und Bewertung von Arbeitstätigkeiten (TU Dresden) LGb: Leitfaden Gefährdungsbeurteilung (MMBG) Dr. Birgit Fritsche 10 5
6 Indikatorenliste (LASI) Itemanzahl: 20 Skalierung: vorhanden/nicht ermittelbar Indikatoren: Betriebliche Fehlzeiten Arbeitsergebnisse Befindlichkeit und Gesundheit der Beschäftigten Soziales Klima Indikatorenliste_LASI.doc Dr. Birgit Fritsche 11 Merkmalsliste (LASI) Itemanzahl: 38 Skalierung: vorhanden/nicht ermittelbar Merkmale: Arbeitsinhalt Arbeitsorganisation Soziale Beziehungen Arbeitsumgebungsfaktoren Merkmalsliste_LASI.doc Übung (Paararbeit) Dr. Birgit Fritsche 12 6
7 Kurzcheck (BGFE, TBBG) Itemanzahl: 3 x Skalierung:trifft zu / JA Merkmale: Arbeitsorganisation und Beziehungsgestaltung Beobachtungen bei einzelnen Personen Beobachtungen zum Arbeitsklima in einem Team Kurzcheck.doc Dr. Birgit Fritsche 13 Checkliste Stress (suva) Itemanzahl: 15 Skalierung: ja/teilweise/nein Merkmale: Stressanzeichen erkennen Stressursachen eruieren Führung, Zusammenarbeit und Betriebsklima checken Checkliste_Stress.doc Dr. Birgit Fritsche 14 7
8 Merkblatt Psychische Belastung (AUVA) Itemanzahl: 37 Skalierung: a/b (Risiko/kein Risiko) Merkmale: Arbeitsumfeld Arbeitsanforderungen Organisation Rückmeldung und Verantwortung Freiheitsgrade Sozialklima Merkblatt_Psychische_Belastung.doc Dr. Birgit Fritsche 15 Checklisten ChEF (BAuA) Itemanzahl: Skalierung: trifft zu Merkmale: Monotonie Psychische Sättigung Psychische Ermüdung Stress Tätigkeitsbedingungen/Erleben/Umgebungsbedingungen Checkliste_ChEF.doc Dr. Birgit Fritsche 16 8
9 IMPULS (AUVA) Itemanzahl: 26 Skalierung: 5-stufig (trifft gar nicht... trifft völlig zu) Merkmale: Handlungsspielraum Vielseitiges Arbeiten Ganzheitliches Arbeiten Soziale Rückendeckung Zusammenarbeit Passende inhaltliche Arbeitsanforderungen Passende mengenmäßige Arbeit Passende Arbeitsabläufe Passende Arbeitsumgebung Information und Mitsprache Entwicklungsmöglichkeiten IMPULS.doc Dr. Birgit Fritsche 17 SPA (Universität Potsdam) Itemanzahl: 37 Skalierung: A/B (kein Risiko/Risiko) Merkmale: Arbeitsinhalt Entscheidungsspielraum Arbeitsinhalt Komplexität/Variabilität Arbeitsinhalt Qualitätserfordernisse Risikobehaftete Arbeitssituationen besondere Anforderungen an die Handlungszuverlässigkeit Belastende Ausführungsbedingungen SPA.doc Dr. Birgit Fritsche 18 9
10 REBA (TU Dresden) Itemanzahl: 22 Skalierung: mehrstufig und inhaltlich umschrieben Merkmale: Vollständigkeit der Tätigkeit (Vielfalt, Variabilität) Durchschaubarkeit, Vorhersehbarkeit, Beeinflussbarkeit Kooperation, Kommunikation Verantwortung Kognitive Anforderungen Lernerfordernisse Besondere Belastungssituationen REBA.doc..\..\..\..\..\..\..\Programme\REBA60\REBA60.EXE Dr. Birgit Fritsche 19 Leitfaden Gefährdungsbeurteilung (MMBG) Itemanzahl: Skalierung: keine Indikatoren: Arbeitstätigkeit Arbeitsorganisation Soziale Bedingungen Arbeitsumgebungsbedingungen Gefährdungsbeurteilung.doc Dr. Birgit Fritsche 20 10
11 Expertenverfahren Burnout_Fragebogen.doc Burnout_Maßnahmen_Fragebogen.pdf Mobbing_Fragebogen.pdf Führungsverhalten.doc Dr. Birgit Fritsche 21 Auswahlkriterien Analyseziel (Bedingungen, Belastungen bzw. Personen, Beanspruchungsfolgen) was? Analysemethode (objektive bzw. subjektive Methode) wer? Analysetiefe (orientierende, vertiefende Verfahren) womit? Gütekriterien Objektivität, Reliabilität, Validität, Utilität 3_Fallstudie.ppt Dr. Birgit Fritsche 22 11
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