Kulturanalyse für Mecklenburg-Vorpommern

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1 Kulturanalyse für Mecklenburg-Vorpommern Auswertung einer Befragung von kulturellen Einrichtungen und Initiativen im Jahr 2004

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3 Kapitel 1 Kulturanalyse für Mecklenburg-Vorpommern

4 Inhalt 3 Kulturanalyse für Mecklenburg-Vorpommern Auswertung einer Befragung von kulturellen Einrichtungen und Initiativen im Jahr 2004

5 4 Inhalt 0. Einleitung 7 1. Methodik 8 2. Bestandsaufnahme der Institutionen Bibliotheken Öffentliche Bibliotheken Hauptamtlich geleitete Bibliotheken Fahrbibliotheken Ehrenamtlich geleitete Bibliotheken Museale Einrichtungen Museen Heimatstuben Musik Chöre Musikschulen Musikfestspiele Orchester Bands Bildende Kunst Darstellende Kunst Soziokultur Kinder- und Jugendkunstschulen Heimatpflege Film/ Neue Medien Literatur Trägerschaft der Kulturangebote Bibliotheken Museen Musikangebot Musikschulen Chöre Orchester Bands Tanzgruppen Bildende Kunst Denkmalpflege Darstellende Kunst Theater Tanztheater Soziokulturelle Angebote und Projekte Heimatpflege Film/ Neue Medien Literaturangebot Kirchen und Religionsgemeinschaften als Träger von Kulturangeboten 51

6 Inhalt 5 4. Finanzverhältnisse Kultur und Tourismus Daseinsvorsorge Kooperationen Häufigkeit und Reichweite Kooperationspartner Grund und Dauer Leistungen aus Kooperationsbeziehungen Vorteile und Hinderungsgründe Lokale Fallstudien der Kulturangebote (Auswahl) Hansestadt Rostock Landeshauptstadt Schwerin Neubrandenburg Hansestadt Greifswald Landkreis Nordwestmecklenburg Landkreis Demmin Landkreis Rügen Landkreis Ostvorpommern Regionalvergleiche Stadt Land Stadt Stadt Wünsche und Empfehlungen an die Politik Kooperationen und Netzwerke Institutionelle Förderung kontra Projektförderung Kultur als Pflichtaufgabe/ Kulturpolitische Anerkennung Kultur/ Wirtschaft/ Tourismus Finanzen Zusammenfassung Kulturportal Literatur Abkürzungsverzeichnis Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Kulturanalyse Weitere Mitwirkende an der Erarbeitung der Kulturanalyse Anhang: Fragebogen 104

7 Einleitung 7 0. Einleitung Im Grundsatzpapier des Kulturbeirates des Bildungsministers zur Kulturentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern 1 wird Kultur als Bestandteil einer nachhaltigen Entwicklungspolitik und als ein ergebnisorientierter Kommunikations-, Verständigungs- und Gestaltungsprozess aller von der Problematik betroffenen gesellschaftlichen Gruppen und politischen Verantwortungsträger verstanden. Sowohl Inhalt als auch Formulierung dieses kulturpolitischen Ansatzes verdeutlichen beispielhaft die Ambivalenz der Herangehensweise an Kultur im Lande: Einerseits gilt sie als wertvolle Ressource, die in einem stetigen Prozess nachhaltig, das heißt verantwortungsvoll und zukunftsweisend, entwickelt werden soll. Andererseits ist von Kultur als einer Problematik die Rede, von der Kulturschaffende, Kulturkonsumenten und Politiker betroffen sind. Hier zeigt sich nicht nur der leidige Umstand, dass das kulturelle Potenzial eines Gemeinwesens in Zeiten der Mittelkürzungen oftmals nur unzureichend ausgeschöpft werden kann, sondern auch, dass auf allen Seiten offenbar unterschiedliche Vorstellungen hinsichtlich kultureller Rahmenbedingungen und entwicklungspolitischer Maßnahmen vorhanden sind. Ohne einen regen Dialog über kulturpolitische Ansätze, der auch die tatsächliche Situation des kulturellen Bereichs in Mecklenburg-Vorpommern ohne falsche Scham benennt, würde es schwierig, gemeinsam richtungsweisende Visionen zu entwickeln. Dabei sollte allen Beteiligten klar sein, dass es in einem solchen Austausch nicht nur um Wünsche und Forderungen gehen kann, sondern auch von Lastenverteilung und Schwerpunktsetzung die Rede sein muss. Die Kulturanalyse für Mecklenburg-Vorpommern versteht sich als Beitrag zu diesem Dialog. Mit einer Bestandsaufnahme von knapp kulturellen Einrichtungen im Lande, der Betrachtung ihrer Angebote, Zielgruppen und regionalen Verteilung, der Berücksichtigung ihrer finanziellen Ausstattung und Mitarbeiterstruktur sowie ihre gesellschaftliche Verknüpfung, z.b. durch Mobilisierung ehrenamtlichen Engagements als Zeit- und Geldspende, soll die Basis für eine Diskussion über das weitere Vorgehen der Kulturentwicklung gelegt werden. Denn Kunst und Kultur sind egal ob in der Stadt oder auf dem Land unverzichtbare Bestandteile des täglichen Miteinanders in einem Gemeinwesen. Kultur schafft und fördert Identität und gesellschaftliche Integration. Sie bietet Genuss und Lebensqualität, schafft Toleranz und regt den Austausch innerhalb eines Kulturkreises bzw. zwischen verschiedenen Kulturen an. Kunst und Kultur sind Ausdruck von Fantasie und Kreativität, aus der sich wiederum menschlicher Fortschritt generiert. Die soziale und kulturelle Entfaltung aller Bürger ist ein fundamentales Menschenrecht. Die volle und ungehinderte Beteiligung aller am kulturellen Leben gehört zur Daseinsvorsorge eines jeden Gemeinwesens. Es gilt, konkrete Rahmenbedingungen zu entwickeln, damit das aktive und passive Recht auf Kultur den Bürgern Mecklenburg-Vorpommerns garantiert werden kann. Diese Bedingungen müssen einem hohen Anspruch genügen: Sie können nicht unabhängig von der haushaltpolitischen Situation entwickelt werden, sollten aber sowohl die Prinzipien des Stockholmer Aktionsplans der UNESCO 2 als auch die regionalen Besonderheiten der Kulturlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern berücksichtigen. 1 Kulturbeirat des Bildungsministers: Grundsatzpapier zur Kulturentwicklung im Land Mecklenburg-Vorpommern, Stand UNESCO, Zwischenstaatliche Konferenz über Kulturpolitik für Entwicklung: The power of culture / Aktionsplan Kulturpolitik für Entwicklung, Stockholm 1998

8 8 Methodik 1. Methodik Auf der Landeskonferenz zur Kulturentwicklung im Juni 2002 sprachen sich die Kulturverwaltungen der Städte und Landkreise und die Vertreter der kulturellen Landesverbände und Vereine einhellig für eine kontinuierliche Weiterarbeit an einer Kulturentwicklungsplanung für Mecklenburg-Vorpommern aus. Von allen Teilnehmern begrüßt wurde deshalb auch die Einrichtung einer Arbeitsgruppe, für die der konkrete Arbeitsauftrag formuliert wurde, eine Bestandsaufnahme dessen, was das Land an Kultur und Kulturszene zu bieten hat, vorzunehmen. Die Suche nach geeigneten Wegen zur Datenerfassung führte die Arbeitsgruppe zum neuen Medium Internet. Ein Online-Fragebogen, der von Fachleuten der Kulturszene des Landes, Soziologen, Statistikern und Politologen aus dem universitären Bereich entwickelt worden ist 3, wurde deshalb auf dem Kulturportal von MVweb zur Verfügung gestellt. Die Aktion wurde durch Zeitungsaufrufe, Einladungen per Post und die Verteilung von Info- Blättern auf geeigneten Veranstaltungen oder an die Kulturämter beworben. Alle Einrichtungen Mecklenburg-Vorpommerns, die in irgendeiner Form mit Kultur zu tun haben, waren vom 24. Mai bis Ende Oktober 2004 aufgerufen, sich an der Fragebogenaktion zu beteiligen. Die Befragung wurde in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur und dem Kulturportal M-V durchgeführt. Der Museumsverband Mecklenburg- Vorpommern war Träger des Kulturanalyse-Projektes in Zusammenarbeit mit den großen kulturellen Landesverbänden. Der Fragebogen 4 konnte online ausgefüllt oder als Druckversion bearbeitet und postalisch eingesandt werden. Die Fragen bezogen sich in einem ersten Teil auf die Einordnung der Einrichtung hinsichtlich ihrer Stamm- bzw. Adressdaten, ihres Engagementbereichs, der Art des Trägers und der Anzahl ihrer Mitglieder und Besucher. In einem weiteren Abschnitt wurden die kulturellen Angebote und die Zielgruppe der Veranstaltungen erfragt. Darüber hinaus war die Anzahl der Mitarbeiter sowie deren Beschäftigungsverhältnis und Qualifikation von Interesse. Des Weiteren bezogen sich Fragen auf die Anzahl und Reichweite der Kooperationen sowohl innerhalb des kulturellen Bereichs als auch außerhalb, beispielsweise mit der Wirtschaft. Schließlich beinhaltete der Fragebogen die Möglichkeit, in einer Art Kummerkasten die Zufriedenheit mit der Gesamtsituation und Möglichkeiten zur Verbesserung oder aber die Notwendigkeit zur Unterstützung zu formulieren. Mit der Auswertung des Datenmaterials liegt nun erstmals eine Kulturanalyse für Mecklenburg-Vorpommern vor. Auf der Grundlage der eingepflegten Daten können wichtige Aussagen zur Kulturlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern getroffen werden, die zugleich die Basis für künftige konzeptionelle Überlegungen liefern können. Die Kulturananalyse ist dabei jedoch nur so aufschlussreich wie die Bereitschaft zur Beteiligung war. Im Zeitraum von einem halben Jahr wurde ein etwa 60-prozentiger Rücklauf der Fragebögen erreicht, was als außerordentlich erfolgreich zu werten ist. Trendaussagen können damit zuverlässig getroffen werden. Allerdings sind absolute Zahlen nur zu schätzen. 3 Vgl.: Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Kulturanalyse, S siehe Anhang S. 104 ff.

9 1. Methodik 9 Deshalb wurde in allen Engagementbereichen versucht, andere Quellen zur Bestandsaufnahme hinzuzuziehen. Das geschah über studentische Arbeiten der Universität Rostock und der Fachhochschulen Stralsund und Lüneburg, über redaktionelle Nachfragen bei verschiedenen kulturellen Landesverbänden oder kommunalen Gebietskörperschaften. Verzichtet wurde weitgehend auf Erhebungen im wirtschaftlichen Kulturbereich, d.h. bei Kinos, Verlagen, in der Unterhaltungskunst, im Kunsthandwerk und auch bei selbständig bildenden Künstlern, weil einerseits eine entsprechende Untersuchung bereits vor einigen Jahren erfolgte und andererseits die Fragestellungen in diesem Bereich anders lauten müssten. Rechnet man diese Aktivitäten hinzu, wird das Bild kultureller Tätigkeiten noch facettenreicher und breiter. Insgesamt ist so kein vollständiges, aber ein repräsentatives Bild über die kulturelle Vielfalt in Mecklenburg-Vorpommern entstanden. Es haben sich kulturelle Einrichtungen des Landes an der Fragebogenaktion beteiligt. Das ist eine erfreulich hohe Zahl, die von einem regen kulturellen Leben in Mecklenburg-Vorpommern kündet. Allerdings haben nicht alle Einrichtungen auch Angaben zu allen Fragen gemacht. Beispielhaft sei an dieser Stelle erwähnt, dass lediglich 998 Einrichtungen die grundlegende Information mitteilten, in welchem Engagementbereich sie tätig sind. Des Weiteren sind die Auskünfte der Kultureinrichtungen insbesondere zur Mitarbeiterstruktur und zur finanziellen Ausstattung leider lückenhaft. Auffällig und besonders erfreulich ist die rege Teilnahme kleiner kultureller Vereine und Gruppen an der Kulturanalyse: Fast die Hälfte (715) aller kulturellen Einrichtungen, die sich beteiligt haben, gab an, genau oder weniger als 20 Mitglieder zu haben. Auf der anderen Seite haben gerade viele große Träger kaum mehr als ihre Stammdaten zur Verfügung gestellt, was das kulturelle Bild an einigen Stellen recht schief erscheinen lässt. Hier wäre für die Zukunft eine intensivere Zusammenarbeit nicht nur wünschenswert, sondern auch sinnvoll, um sich der tatsächlichen Situation der Kulturschaffenden im Lande weiter anzunähern. Die Kulturanalyse geht in ihrem Ansatz nicht von der Förderung kultureller Einrichtungen aus, worauf in der öffentlichen Diskussion die Kultur oft reduziert wird. Vielmehr ist es Anliegen, die große Vielfalt kultureller Aktivitäten in Mecklenburg-Vorpommern zu benennen, die in sehr vielen Fällen völlig ohne Förderung tätig sind. Eine erneute Befragung, vielleicht im Jahr 2007 oder 2008, ist unbedingt zu empfehlen. Anmerkung: Die statistische Auswertung beinhaltet eine Fülle von Zahlen und Ziffern. Aus Gründen des Leseflusses ist darauf verzichtet worden, das Verständnis des Textes durch die Nennung beider Geschlechter weiter zu erschweren.

10 10 Kapitel 2. Bestandsaufnahme der Institutionen 2.1. Bibliotheken Die Aussagekraft der Daten über die Situation der öffentlichen Bibliotheken des Landes Mecklenburg-Vorpommern ist leider sehr gering. Zwar haben 82 Bibliotheken an der Kulturanalyse teilgenommen. Die meisten haben jedoch lediglich ihre Stammdaten, das heißt Adressdaten und Ansprechpartner, in den Fragebogen eingegeben und alle übrigen Fragen nur sehr lückenhaft beantwortet. Für die Analyse dieses Engagementbereichs wurde deshalb auf das Datenmaterial der Deutschen Bibliotheksstatistik zurückgegriffen, das jährlich umfangreiche Daten über das gesamte deutsche Bibliothekswesen erfasst. Die Daten, die für die Bewertung herangezogen wurden, beziehen sich auf das Jahr 2004 und soweit Vergleichsdaten vorhanden sind auf das Jahr Öffentliche Bibliotheken Die Analyse der Daten zu den öffentlichen Bibliotheken ergibt insgesamt ein differenziertes Bild: Erfreulich ist die Tatsache, dass die Breite des kulturellen Angebots in diesem Engagementbereich gestiegen ist. Die Bibliotheken engagieren sich in hohem Maße als Veranstaltungsorte für literaturnahe Angebote. Durch das vielfältige Angebot an Lesungen und ähnlichen Veranstaltungen sprechen sie ihre Zielgruppe über das ureigene Betätigungsfeld hinaus an und pflegen bzw. akquirieren damit ihren Benutzerkreis. Den deutlichen Rückgang der Benutzerzahlen können sie auf diesem Wege nicht abfangen. Aus den vorliegenden Daten geht keine Altersstruktur der Bibliotheksbenutzer hervor, die Frage, ob und in welchem Maße gerade junge Leser angesprochen werden können, sollte hier aber trotzdem von Interesse sein. Unter Umständen sollten die Bibliotheken zusätzlich zu den Anreizen, die sich aus dem Kooperationsvertrag zwischen dem Bildungsministerium und dem Landesverband des Deutschen Bibliotheksverbands ergeben, noch stärker auf diese Zielgruppe zugehen. Auch hinsichtlich des Investitionsrückgangs stellt sich die Frage nach der Attraktivität der Bibliotheken. Als bedenklich in Bezug auf die literarische Versorgungslage ist das Angebot der öffentlichen Bibliotheken in den Landkreisen Demmin und im Müritzkreis einzustufen, gleiches gilt für die Fahrbibliotheken. Nach der Datenlage der Deutschen Bibliotheksstatistik gibt es in Mecklenburg-Vorpommern 166 öffentliche Bibliotheken, sechs weniger als im Jahr Von diesen 166 Bibliotheken werden 112 hauptamtlich und 54 nebenamtlich bzw. ehrenamtlich geführt. Es gibt 28 Zweigstellen und sieben Fahrbibliotheken im Land. Die Statistik geht von EW im Einzugsbereich von Bibliotheken aus. Für das Jahr 2004 werden Bibliotheksbenutzer ausgewiesen. Damit erreichen die öffentlichen Bibliotheken ca. 14 Prozent der Bevölkerung ihres Einzugsbereichs. Dieser Prozentsatz liegt deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 11,75 Prozent für das Jahr Die Bibliotheksbenutzer haben insgesamt Medien entliehen. Jeder Benutzer hat also durchschnittlich 34,6 Medien im Jahr entliehen, das entspricht knapp drei Medien pro Monat. Obwohl die absolute Zahl der Benutzer im Vergleich zum Vorjahr um

11 2. Bestandsaufnahme der Institutionen 11 sechs Prozent gesunken ist, stieg die Zahl der Entleihungen leicht um 0,6 Prozent an. Die Zahl der Benutzer und Entleihungen hat sich positiv entwickelt und ist deutlich besser als der Bundesdurchschnitt. Die öffentlichen Bibliotheken verfügen über einen Gesamtbestand von rund neun Mio. Medieneinheiten. Für Neuanschaffungen wurden rund 1,8 Mio. Euro investiert, das sind 10,4 Prozent der Gesamtausgaben. Die anteiligen Ausgaben für Erwerbungen liegen damit genau im Bundesschnitt (elf Prozent). Die Statistik weist 323,74 Stellen (ohne ABM) laut Stellenplan aus, das sind 11,5 Stellen weniger als im Jahr Es gibt 409 tatsächlich beschäftigte Personen, wie viele Angestellte davon in Vollzeit- oder Teilzeitstellen arbeiten, geht aus der Statistik nicht hervor. 57 Personen arbeiten ehrenamtlich, 20 davon in den hauptamtlich geleiteten Bibliotheken Hauptamtlich geleitete Bibliotheken In Mecklenburg-Vorpommern gibt es 140 Bibliotheken mit hauptamtlichem Personal, darunter befinden sich 28 Zweigstellen. Die regionale Verteilung der Bibliotheken in den Landkreisen stellt sich dabei wie folgt dar: Anzahl der öff. Bibliotheken mit Zweigstellen in den Landkreisen DBR DM GÜ LWL MST MÜR NVP NWM OVP PCH RÜG UER Bibliotheken Zweigbibliotheken In den kreisfreien Städten gibt es insgesamt 20 Bibliotheken, davon sind 14 Bibliotheken Zweigstellen. Im einzelnen sind das zwei Bibliotheken in Greifswald, drei in Neubrandenburg, acht in der Hansestadt Rostock, drei in der Landeshauptstadt Schwerin, ebenfalls drei in Stralsund und eine Bibliothek in der Hansestadt Wismar. In den Bibliotheken der Landkreise stehen für die Benutzer technische Geräte wie Kopierer oder Computer mit einer Bibliothekssoftware oder einem Internetzugang zur Verfügung. In den kreisfreien Städten ist die technische Ausstattung vorbildlich: In allen Biblio-

12 12 2. Bestandsaufnahme theken sind Kopierer vorhanden, wird die Bibliothekssoftware BIBL 2000 eingesetzt und stehen zum Teil mehrere Internetterminals zur Verfügung. Bei den Benutzerzahlen haben die Landkreise im Vergleich zum Vorjahr erheblich mehr an Lesern verloren als die kreisfreien Städte. Hier zeigt sich, dass in den Landkreisen auch mehr Bibliotheken ihren Dienst eingestellt haben als in den kreisfreien Städten. Besonders im Landkreis Demmin, in dem drei Bibliotheken geschlossen wurden, wurde ein Rückgang der Benutzerzahlen um 28 Prozent festgestellt. Ähnlich sieht die Situation in Mecklenburg-Strelitz aus, wo ebenfalls drei Bibliotheken ihren Betrieb einstellten. Hier gingen die Benutzerzahlen um 23 Prozent zurück. Allerdings ist auch im Landkreis Parchim ein Rückgang der Nutzerzahlen von immerhin 22 Prozent zu verzeichnen, obwohl die Anzahl der Bibliotheken sich hier nicht verändert hat. Anzahl der Bibliotheken und Entwicklung der Nutzerzahlen Anzahl der Vergleich Benutzer Entwicklung Bibliotheken zum Vorjahr gesamt zum Vorjahr LK gesamt Städte Das Personal der hauptamtlich geleiteten Bibliotheken besteht hauptsächlich aus Bibliothekaren und Bibliotheksfacharbeitern und nur zu einem geringen Teil aus Mitarbeitern in Fördermaßnahmen. Das gilt für die Landkreise und kreisfreien Städte gleichermaßen. Das Verhältnis der Anzahl von ehrenamtlich Tätigen und Auszubildenden in den Landkreisen kehrt sich in den kreisfreien Städten genau um. Ehrenamtliche und Auszubildende in öffentlichen Bibliotheken Ehrenamtliche Auszubildende Landkreise kreisfreie Städte

13 2. Bestandsaufnahme der Institutionen 13 Die öffentlichen Bibliotheken verstehen sich allesamt längst nicht mehr nur als Ausleihstellen für Medien, sondern als Veranstaltungsort für ein breites Kulturangebot. Insgesamt fanden Veranstaltungen in der Regel Ausstellungen, Lesungen oder Führungen in den hauptamtlich geleiteten Bibliotheken des Landes statt. Die Bibliotheken der Landkreise luden davon zu Veranstaltung ein, die Bibliotheken der kreisfreien Städte richteten Veranstaltungsangebote aus Fahrbibliotheken Es gibt sieben Fahrbibliotheken in Mecklenburg-Vorpommern, und zwar je eine in den Landkreisen Bad Doberan, Müritz, Nordvorpommern, Nordwestmecklenburg, Parchim und Uecker-Randow sowie in der Stadt Neubrandenburg. Der Fuhrpark besteht aus jeweils einem Fahrzeug. Mit einer Ausnahme der Fahrbibliothek Neubrandenburg sind alle Fahrbibliotheken für mehrere Gemeinden zuständig. Das wird auch an der Anzahl der Haltepunkte deutlich, die von 63 im Müritzkreis bis 144 im Landkreis Nordvorpommern reicht. Die Bibliotheksbusse bedienen diese Haltepunkte im Turnus von sieben, 14 oder 21 Tagen. Erstaunlich ist, dass fast alle Fahrbibliotheken einen teilweise gravierenden Rückgang der Benutzerzahlen aufweisen. Im Vergleich zu 2003 haben die Fahrbibliotheken insgesamt 46 Prozent ihrer Benutzer verloren. Besonders hoch ist der Rückgang mit 39 Prozent in Nordvorpommern und mit 29 Prozent im Müritzkreis. Hier stellt sich die Frage, warum die Busse binnen eines Jahres nicht mehr in ähnlichem Maße genutzt werden. Mangelnde Investitionen in Neuanschaffungen könnten mit den sinkenden Nutzerzahlen in einem Zusammenhang stehen, allerdings sind auch Fahrbibliotheken, die erhebliche Summen für den Erwerb von Neuanschaffungen ausgegeben haben, von der negativen Entwicklung betroffen. Das gilt besonders für den Landkreis Uecker-Randow. Ausgaben und Benutzer im Vergleich zu 2003 NB UER PCH NWM NVP MÜR DBR Benutzer im Vergleich zum Vorjahr in Prozent Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr in Prozent

14 14 2. Bestandsaufnahme Ehrenamtlich geleitete Bibliotheken Die 54 ehrenamtlich geleiteten öffentlichen Bibliotheken befinden sich ausschließlich in den Landkreisen. Dabei fällt auf, dass es im Landkreis Mecklenburg-Strelitz gleich 19 ehrenamtlich geleitete Bibliotheken gibt, was deutlich vom statistischen Mittelwert abweicht und auf ein hohes bürgerschaftliches Engagement hindeutet. Dagegen wird im Landkreis Müritz keine einzige Bibliothek ehrenamtlich betrieben. Die Frage, ob zumindest der westliche Teil des Müritzkreises Nutznießer des großen Angebotes im Nachbarkreis ist, lässt sich aber aus den Daten nicht ablesen. Anzahl der ehrenamtlich geleiteten Bibliotheken in den Landkreisen DBR DM GÜ LWL MST MÜR NVP NWM OVP PCH RÜG UER Die Vermutung, dass dort, wo eher weniger hauptamtlich geleitete Bibliotheken vorhanden sind, das Angebot durch ehrenamtlich getragene Einrichtungen aufgefangen wird (und umgekehrt), bestätigt sich in diesen beiden Kreisen nicht. Im Müritzkreis, der keine ehrenamtliche Bibliothek unterhält, finden sich auch verhältnismäßig wenige hauptamtliche Bibliotheken, nämlich fünf. In Mecklenburg-Strelitz gibt es zusätzlich zu den 19 ehrenamtlich betriebenen Einrichtungen weitere acht hauptamtliche Bibliotheken. In den meisten anderen Kreisen ist es aber tatsächlich so, dass die Anzahl der hauptamtlich geleiteten Bibliotheken steigt, wo es weniger ehrenamtlich geleitete Einrichtungen gibt und andersherum. Die ehrenamtlich betriebenen Bibliotheken weisen sehr geringe Nutzerzahlen auf und haben in der Regel auch nur wenige Stunden in der Woche geöffnet.

15 2. Bestandsaufnahme der Institutionen 15 Öffnungszeiten und Benutzer DBR DM GÜ LWL MST NVP NWM OVP PCH UER Benutzer pro Einwohner in Prozent Öffnungsstunden pro Woche im Schnitt

16 16 2. Bestandsaufnahme 2.2. Museale Einrichtungen Museen Die Analyse der Daten zeigt, dass die Museen ihrer Aufgabe, die Vermittlung des kulturellen Erbes sicher zu stellen, in vielfältiger Weise gerecht werden. Damit sind sie ein bedeutender kultureller Faktor in Mecklenburg-Vorpommern. Aus der Besucherstatistik wird ersichtlich, dass die Museumsangebote vor allem auch von den Touristen wahrgenommen werden und damit für das Land einen wesentlichen Saison verlängernden Wirtschaftsfaktor darstellen. In Mecklenburg-Vorpommern existieren mit Stand vom November 2005 insgesamt 192 museale Einrichtungen, unberücksichtigt in dieser Zahl bleiben die Heimatstuben (vgl. Kapitel ). Das entspricht etwa den Zahlen (202 Museen), die das Institut für Museumskunde für das Jahr 2003 erhoben hat. Nach Kenntnis des Museumsverbandes Mecklenburg-Vorpommern gibt es darüber hinaus eine Dunkelziffer von 50 bis 70 musealen Einrichtungen, die überwiegend Privatinitiativen darstellen. Da der Museumsbegriff nicht rechtlich geschützt und in der Öffentlichkeit stark positiv besetzt ist, wird er gern für verschiedene Ausstellungsformen genutzt. Mit der Fragebogenaktion konnten längst nicht alle musealen Einrichtungen erreicht werden. Insgesamt beteiligten sich an der Umfrage zur Kulturanalyse im Engagementbereich Museen 93 Einrichtungen, wobei auch verschiedene Einrichtungen Aufnahme fanden, die terminologisch keinen Anspruch auf den Museumsbegriff haben (z.b. Archive, Fördervereine, Ateliers). Die vorliegenden Daten besitzen somit lediglich einen relativen Aussagewert, immerhin lassen sich aber Tendenzen ableiten und bewerten. Träger der Museumseinrichtungen sind die 86 abgegebenen Antworten zugrunde gelegt zum überwiegenden Teil die Gemeinden bzw. Städte sowie Vereine und Verbände bzw. Privatpersonen. Das Land und die Kreise machen zahlenmäßig nur einen geringen Anteil aus, weitere Trägerschaften wie Bund, Kirche, Stiftungen oder GmbHs stellen die Ausnahmen dar. Wer ist der Träger? geantwortet davon Träger in Prozent Gemeinde/ Stadt 41 95,3 GmbH mit Hauptgesellschafter Gemeinde/Stadt 2 61,5 Kreis Land 5 85 ggmbh 2 52,5 Bund 1 50 Kirche Verein/ Verband 27 94,6 Stiftung mit Beteiligung von Gemeinde und/oder Kreis, Land, Bund 1 50 Privatrechtliche Stiftung 1 50 Private Einzelpersonen 8 91,75 Summe aller Angaben

17 2. Bestandsaufnahme der Institutionen 17 Im Jahr 2003 verfügten die Museen in ihrem Haushalt über einen Etat von ca. 19 Mio. Euro, das sind etwa 15,6 Prozent des Gesamtetats aller erfassten kulturellen Einrichtungen des Landes. Insgesamt wurden für das Jahr 2003 im Museumsbereich knapp 372 Ausstellungen gemeldet, darüber hinaus umfasste das kulturelle Angebot der Museen eine breite Palette von Veranstaltungen. Im Vergleich ging das Angebot von 2003 zu 2004 jedoch um fünf Prozent zurück. Auch weitere traditionell im Museumsrepertoire enthaltene Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Vorträge und Diskussionen wurde vermindert zugunsten von Theater, Film und den künstlerischen Workshops angeboten. Dieser Rückgang betrifft auch mit 30 Prozent die Veröffentlichungen. Ein besonders auffälliger Einschnitt ist bei den Führungen zu verzeichnen. Während 2003 noch realisierte Besucherführungen gemeldet wurden, waren es 2004 nur noch Dieser Rückgang um mehr als die Hälfte ist überproportional hoch im Vergleich zu den gemeldeten Führungen der gesamten Kultureinrichtungen des Landes. Hier bleibt fraglich, in welcher Beziehung dieser Wert mit der Öffentlichkeitsarbeit und den museumspädagogischen Programmen steht und mit veränderten Ausstellungskonzepten, reduziertem Personal oder mit dem verstärkten Einsatz von modernen musealen Präsentationstechniken wie z.b. Audioguides zusammenhängt. Aktivitäten der Museen Ausstellungen Konzerte Theaterauff. Tanzangebote Fimvorf. künstl.-kreat. Lesungen Exkursionen heimatkundl. Veröffentlichg. Workshops Vortr., Disk. Angebote Anzahl im Jahr 2003 Anzahl im Jahr Einrichtungen aus dem Engagementbereich Museen haben für das Jahr 2003 Angaben zu ihren Personalbestand gemacht. Insgesamt wurden 585 Mitarbeiter beschäftigt. Das entspricht einem Anteil von 9,9 Prozent am Beschäftigungspotenzial des gesamten Kulturbereiches des Landes (5880 Mitarbeiter). Für das Jahr 2004 gaben 58 Museen Auskunft über ihre Mitarbeiter. Obwohl hier Daten von lediglich zwei Einrichtungen weniger als 2003 vorliegen, verzeichnet die Kulturanalyse zum nur noch 559 Mitarbeiter. Das entspricht einem Rückgang der Beschäftigungszahlen um 4,5 Prozent.

18 18 2. Bestandsaufnahme Die Beschäftigungsstruktur zeigt, dass der Personalbestand maßgeblich von Mitarbeitern anderer Beschäftigungsverhältnisse, wie z. B. Zivildienstleistende, Auszubildende und Praktikanten, gestützt wird. Zum unverzichtbaren Stamm gehören ehrenamtlich Tätige in den Museen. Die absoluten Zahlen von 619 ehrenamtlichen Mitarbeitern im Jahr 2003 und 600 im Jahr 2004 zeigen die Wertschätzung, die die Museumsarbeit bei den Bürgern des Landes genießt. Dieses bürgerschaftliche Engagement ist nur teilweise in Förder- oder Trägervereinen organisiert. Entsprechend der Altersstruktur wurden von den Museen allgemein folgende Zielgruppen angesprochen: Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre zu 19 Prozent, Erwachsene bis 59 Jahre zu 28 Prozent und Erwachsene ab 60 Jahre zu 17 Prozent. Das Ziel der veranstalteten Angebote richtet sich dabei in nahezu gleichem Verhältnis an Touristen wie an Einheimische. Insgesamt erreichten die Einrichtungen des Engagementbereichs Museen im Jahr 2003 mit ihren Angeboten Besucher. Damit zogen diese Einrichtungen 26,6 Prozent, also mehr als ein Viertel des gesamten Kulturpublikums ( ) in Mecklenburg-Vorpommern an, was die Bedeutung der Museen als Besuchermagnet verdeutlicht und im Zusammenhang mit dem Tourismus auch wirtschaftliche Relevanz besitzt. Die musealen Einrichtungen sind damit traditionell eine feste Größe in der Kulturlandschaft. Mit der Nutzung von Veranstaltungsangeboten anderer Genre stellen die Museen ein vielseitiges und aktionsreiches Angebot bereit und passen ihr Profil den Besucherwünschen an. In der Besucherstatistik zeigen sich allerdings regionale Unterschiede. Die Museen in den Küstenkreisen werden stärker frequentiert als diejenigen in der Binnenregion. Die Museen schätzen ihre Gesamtsituation mehrheitlich als befriedigend bis gut ein. Auch in wirtschaftlicher Hinsicht wird die Situation mehrheitlich positiv beurteilt. Zwölf Einrichtungen bewerteten ihr wirtschaftliche Situation mit sehr gut, 33 mit gut und immerhin noch 14 waren grundsätzlich zufrieden. Nur neun museale Einrichtungen gaben ihrer Unzufriedenheit über die wirtschaftliche Situation Ausdruck. Insgesamt werden alle zur Disposition gestellten Verbesserungsmöglichkeiten von den Einrichtungen als wichtig erachtet. Die meisten Einrichtungen (77) wünschten sich dabei eine entsprechende finanzielle Unterstützung. Konkrete Maßnahmen, wie die Verbesserung von Gebäuden, Ausstattung sowie der Personalsituation, werden von den meisten Einrichtungen ebenfalls als notwendig erachtet. Die Schaffung eines Netzwerkes wird in der Rangfolge immer noch dringlicher eingeschätzt als Werbung oder Kooperationsbeziehungen.

19 2. Bestandsaufnahme der Institutionen 19 Nach Angaben des Instituts für Museumskunde lassen sich die Museen für das Jahr 2003 in folgende Kategorien einordnen: Anzahl der Museen nach Kategorien Volkskunde- und Heimatmuseen Kunstmuseen Schloss- u. Burgmuseen Naturkundemuseen Technische Museen Historische u. archäologische Museen Kulturgeschichtliche Spezialmuseen Für diese Museen wurden Besucher in 372 Ausstellungen gemeldet. Damit haben die Museen Mecklenburg-Vorpommerns mit Abstand die höchste Nutzerfrequenz. Setzt man diese Zahlen ins Verhältnis zu den für die Kulturanalyse gemeldeten, bleibt der prozentuale Anteil gleich. Insgesamt hält damit die Neugründung von Museen an, während Schließungen nicht zu verzeichnen sind. Die Trendaussagen und prozentualen Vergleiche entsprechen den Untersuchungen des Museumsverbandes aus den letzten zehn Jahren. Eine Verschiebung ergibt sich lediglich im Bereich der Trägerschaften, wo die private Initiative besonders bei Neugründungen Vorrang vor der kommunalen oder staatlichen Initiative hat.

20 20 2. Bestandsaufnahme Heimatstuben Mecklenburg-Vorpommern ist eines der neuen Bundesländer, die verstärkt mit dem Problem der Abwanderung vor allem junger Menschen zu kämpfen haben. Besonders stark ist diese Tendenz in Vorpommern zu beobachten. Eine Gegenstrategie zu dieser Entwicklung kann die Förderung und Stärkung des Heimatbezuges durch die Schaffung einer regionalen Identität sein. Diese entsteht auch durch den Umgang mit der Geschichte und den Bräuchen der Region. Dabei übernehmen die Heimatstuben und heimatkundlichen Angebote soziokultureller Einrichtungen eine wichtige Funktion. In die Betrachtungen wurden der Landkreis Nordvorpommern, die Hansestädte Stralsund und Greifswald, die Landkreise Rügen, Ostvorpommern, Demmin und Uecker-Randow einbezogen. Untersucht wurden Angebote aus den in der Kulturanalyse eingeteilten Bereichen Heimatstuben, Ortschronisten/Heimatforscher, Niederdeutsch, Traditions- und Brauchtumspflege, historische Vereine, Trachtengruppen und Folklorearbeit. Dabei mussten die beiden letztgenannten Gruppen vernachlässigt werden. Unter den Teilnehmenden der Kulturanalyse hat niemand diese als Hauptbetätigungsfeld angegeben (vgl. Kap zur Heimatpflege). In die Auswertung konnten 35 Einrichtungen einbezogen werden. Hier gibt es jedoch große Unterschiede in der Qualität der verfügbaren Daten. Neben unvollständig ausgefüllten Fragebögen werden beispielsweise Widersprüche hinsichtlich der Selbsteinordnung der Einrichtungen und der durchgeführten Veranstaltungen deutlich. Verlässt man sich auf die Zahlen, so ergeben sich für die Hansestadt Stralsund und den Landkreis Rügen nur je ein heimatkundliches Angebot. Zudem sind besonders die Aussagen zu den Etats sehr lückenhaft und teilweise fragwürdig. Auffällig ist die große Häufung von Heimatstuben in den östlichsten Landkreisen Uecker-Randow (sechs Einrichtungen) und Ostvorpommern (vier Einrichtungen). Hier sind zehn von zwölf und damit 83,3 Prozent aller Heimatstuben Vorpommerns zu finden. Je eine weitere gibt es in den Landkreisen Demmin und Nordvorpommern. Der letztgenannte Kreis ist mit drei Einrichtungen aus dem Bereich der Heimatpflege führend vor Ostvorpommern und dem Uecker-Randow Kreis mit je zwei Angeboten. Insgesamt gibt es acht Einrichtungen dieser Art in Vorpommern. Niederdeutsche Angebote und solche aus dem Bereich der Traditions- und Brauchtumspflege sind je fünf Mal, Ortschronisten/Heimatforscher drei Mal und historische Vereine zwei Mal vertreten. Dabei fällt auf, dass in den beiden kreisfreien Städten von diesen Angeboten nur Ortschronisten/Heimatforscher und historische Vereine vertreten sind. Mit einer Ausnahme haben diese Engagementtypen im ländlichen Raum jedoch keine Bedeutung. Begründungen und Ursachen dafür lassen sich aus der Kulturanalyse jedoch nicht ableiten.

21 2. Bestandsaufnahme der Institutionen 21 Anzahl und Art heimatkundlicher Angebote NVP HST RÜG HGW OVP DM UER Heimatstuben Heimatpflege Ortschronisten/Heimatforscher Niederdeutsch Traditions- u. Brauchtumspflege historische Vereine Im Bereich Heimatstuben gibt es teils gravierende Unterschiede in der Art der Betreibung, der Anzahl der Angebote, der Ausstattung mit Personal, den Etats und den Altersgruppen der Nutzern. Es gibt neben privat betriebenen, die sich nur durch eigene Einnahmen finanzieren und mehrere tausend Besucher aller Altersgruppen erreichten, auch solche, die offenbar im Auftrag von Kommunen durch Trägervereine betrieben werden. Die nötigen Finanzen kommen dabei fast vollständig von den Gemeinden. Die Arbeit wird dort von Ehrenamtlichen geleistet. Meistens entspricht deren Zahl genau der Zahl der Vereinsmitglieder. Die Zahl der Gäste lag in der Mehrzahl der Fälle unter der Besucherzahl von privat betriebenen Heimatstuben. Kinder und Jugendliche wurden mit diesen Angeboten kaum erreicht. Auffällig ist die mangelnde Bereitschaft, Auskunft über die Etats der Einrichtungen zu erteilen. Hier sind speziell die Einrichtungen öffentlich-rechtlichen Charakters zu kritisieren, da sie mit der Informationsverweigerung eine konkrete Aussage über die Effizienz des Mitteleinsatzes unmöglich machen. Die Effizienz scheint im Bereich der ausschließlich öffentlich finanzierten Einrichtungen geringer zu sein als in Einrichtungen privater Trägerschaft. Ein Beispiel zeigt den Wechsel im Personalbereich von zwei ABM im Jahr 2003 zu einer hauptamtlichen Vollzeitstelle im Jahr Am Angebot änderte sich trotz der Veränderungen nichts. Es fand lediglich eine Ausstellung statt, laut Fragebogen die gleiche wie im Vorjahr. Über die erreichten Zielgruppen sowie den Mitteleinsatz werden keine Angaben gemacht, jedoch wird eine Besucherzahl von mehreren Tausend angegeben. Zum Vergleich sei nochmals auf oben erwähnte Beispiele rein privater Heimatstuben verwiesen. Wie bereits erwähnt, wurden Arbeitsbeschaffungs- und Strukturanpassungsmaßnahmen auch an Träger kultureller Einrichtungen vergeben. Da sich die Rahmenbedingungen dieser beiden Arbeitsmarktinstrumente seit der Datenerhebung durch neue Gesetzgebungen

22 22 2. Bestandsaufnahme des Bundes drastisch verändert haben, wäre eine erneute Befragung zu dieser Thematik von Interesse. Bemerkenswert ist jedoch, dass die Zahl der Festangestellten, egal ob befristet oder unbefristet, scheinbar keine positive Auswirkung auf die Zahl der ehrenamtlich Tätigen hat es scheint, als wäre eher das Gegenteil der Fall. Dort, wo es Angestellte gibt, ist die Zahl Ehrenamtlicher oder von Vereinsmitgliedern deutlich niedriger als in rein ehrenamtlich betriebenen Heimatstuben. Es kann daher vermutet werden, dass es in der Bevölkerung eine Mentalität gibt, die bürgerschaftliches Engagement als nicht notwendig erscheinen lässt, wenn es festes Personal gibt. Es ist auch nicht auszuschließen, dass Festangestellte qualifizierte Ehrenamtliche in frustrierende Randaufgaben drängen und damit vergraulen. Interessant ist die Art der kulturellen Angebote der Heimatstuben. Im Fragebogen zur Kulturanalyse wurde gefragt, welche Art von kulturellen Angeboten schwerpunktmäßig realisiert werden bzw. wurden. Die wenigsten Heimatstuben gaben hier jedoch die mögliche Antwort: Heimatkundliche Angebote. Am häufigsten scheinen in den Räumen Ausstellungen stattzufinden, gefolgt von Führungen, Konzerten und Exkursionen. Heimatkundliche Angebote finden offenbar nicht in Heimatstuben, dafür jedoch häufiger bei Einrichtungen aus den Kategorien Heimatpflege, Traditions- und Brauchtumspflege, Niederdeutsch, sowie den Ortschronisten und Heimatforschern statt. Insgesamt sind die wenigsten Einrichtungen mit ihrer derzeitigen Situation zufrieden. Verbesserungen in wirtschaftlicher und personeller Hinsicht werden von vielen gefordert. Die Zufriedenheit ist bei Initiativen des ehrenamtlichen Engagements höher als in öffentlichrechtlich getragenen. Insgesamt scheint es, als gäbe es tatsächlich einen großen Bedarf an heimatbezogener Kulturarbeit. Dieser Bedarf wächst offenbar in Richtung der polnischen Grenze. Das wäre ein Erklärungsmuster für die deutlich höhere Zahl an Heimatstuben in den beiden östlichsten Kreisen des Landes. Wegen der geringen Fallzahl innerhalb der Kulturanalyse muss es sich jedoch nicht um ein repräsentatives Ergebnis handeln. Absolut mangelhaft ist die Kooperationsbereitschaft der Einrichtungen. Hier sind große Potenziale besonders in Bezug auf Kulturfördermittel der Europäischen Union, die auch zur Existenzgründung in diesem Bereich einsetzt werden können ungenutzt geblieben. Schließlich besagen die Förderrichtlinien, dass Kulturprojekte im Rahmen der Strukturfonds, sofern sie zur Schaffung dauerhafter Arbeitsplätze beitragen, ausdrücklich begrüßt werden.

23 2. Bestandsaufnahme der Institutionen Musik Aus dem Engagementbereich Musik haben sich 271 Einrichtungen an der Kulturanalyse beteiligt. Die Chöre, Orchester, Bands und Musikclubs bereichern das kulturelle Leben Mecklenburg-Vorpommerns in großem Maße mit ihren insgesamt musikalischen Veranstaltungen. Mit dem Angebot werden verschiedene Gruppen angesprochen und unterschiedliche Ziele verfolgt. Während die Musikschulen sich klassischerweise der Fortbildung verschrieben haben und sich eher an einheimische Kinder und Jugendliche richten, wenden sich die Bands, Chöre und Kammermusikensemble in der Regel an Erwachsene, und zwar sowohl Einheimische als auch Touristen. Aus den vorhandenen Daten lässt sich auch klar die Bedeutung des Ehrenamts für den Engagementbereich Musik ablesen. Von den gut ehrenamtlich Engagierten im Land können 14 Prozent im Bereich Musik gebunden werden. Die Angebote sind mit einer sehr unterschiedlichen Dichte auf das Land verteilt, als musikalische Hochburgen zeichnen sich klar die Landkreise Parchim und Ludwigslust sowie die Hansestadt Rostock und die Landeshauptstadt Schwerin ab. Hier sind 124 aller musikalischen Einrichtungen und damit 46 Prozent der Institutionen aus diesem Engagementbereich beheimatet. Musik fördernde Einrichtungen aus den Hansestädten Wismar und Stralsund sowie aus dem Landkreis Rügen haben sich nur in sehr geringem Umfang beteiligt, so dass hier kaum verwertbare Daten vorliegen. Regionale Verteilung musikspezifischer Angebote DBR DM GÜ LWL MST MÜR NVP NWM OVP PCH RÜG UER NB HRO SN HWI HST HGW Musik Musikschulen Chöre Orchester Kammermusikensembles Bands

24 24 2. Bestandsaufnahme Chöre Innerhalb des musikalischen Angebots sind die Chöre mit insgesamt 97 Einrichtungen am häufigsten vertreten. Wenn man zugrunde legt, dass dem Chorverband Mecklenburg- Vorpommern e.v. (CMV) 109 Chöre angehören, ist die Beteiligung in diesem Bereich recht hoch. Allerdings haben sich auch viele Kirchenchöre an der Kulturanalyse beteiligt (vgl. Kap zur Trägerschaft der Kirchen). 47 Chöre, also knapp 50 Prozent, haben ihren Sitz in den oben erwähnten Landkreisen oder Städten. Etwa die Hälfte der Chöre hat die Frage nach der Anzahl der Konzertangebote für das Jahr 2003 beantwortet. In der Summe gab es demnach 652 Konzerte. Die meisten Chöre veranstalteten weniger als 15 Konzerte im Jahr. Nur 15 Chöre haben die Gesamtzahl ihrer Konzertangebote höher beziffert. Für das Jahr 2004 sieht das Veranstaltungsangebot ähnlich aus: Hier gaben zwölf Chöre an, mehr als 15 Konzerte im Jahr zu bestreiten. 30 Chöre haben die Frage nach der Zahl ihrer Mitglieder nicht beantwortet. Von den übrigen 67 Chören haben die meisten mehr als zehn Mitglieder. Nur ein Chor gibt an, sieben Mitglieder zu haben. 13 Chöre geben an, mehr als 50 Mitglieder zu haben. Bei den großen Chören mit mehr als 500 Mitgliedern handelt es sich in der Regel um Chöre der Kirchengemeinden. Als Zielgruppe werden schwerpunktmäßig Erwachsene bis 59 Jahre angegeben, Kinder, Jugendliche und Senioren werden im Mittel nur zu gut zwei Prozent erreicht. Das Angebot der Chöre zielt in erster Linie auf Einheimische, Touristen werden nur bedingt angesprochen. Als Einrichtungen zur Talentförderung oder Fortbildung verstehen sich die Chöre überhaupt nicht. Die Chöre spielen als Arbeitgeber im Kulturbereich keine Rolle, nur fünf Einrichtungen haben hier überhaupt Angaben gemacht. Sie bezifferten die Zahl der unbefristeten Vollzeit- oder Teilzeit-Beschäftigungsverhältnisse mit insgesamt mit 19 Stellen zum 31. Dezember Andere Formen der Anstellung kommen fast nicht vor, allerdings geben 18 Chöre an, in der Summe 19 Honorarkräfte zu beschäftigen. Die Zahl der ehrenamtlich Engagierten liegt mit insgesamt 586 deutlich über der Anzahl der Beschäftigten. Zu der Höhe ihres Jahresetats haben 37 Chöre Angaben gemacht. Ihnen stehen im Schnitt Euro zur Verfügung. Sieben Chöre wirtschaften nach eigenen Angaben mit einem Jahresetat im dreistelligen Bereich, fünf Chöre verfügen über Euro oder mehr im Jahr. Der Zufriedenheitsgrad der Chöre mit ihrer Gesamtsituation ist recht hoch. 42 von 63 Einrichtungen, die zu dieser Frage Auskunft gaben, sind mit ihrer Situation sehr zufrieden, 19 waren zufrieden. Bei der Frage nach der wirtschaftlichen Zufriedenheit verschlechtert sich die Einschätzung etwas, von 57 Chören drückten 22 ihre volle Zufriedenheit aus, 19 schätzen ihre Lage noch als gut ein, zehn drückten sich verhalten aus und nur sechs Chöre waren unzufrieden. Verbesserungsmöglichkeiten sehen die meisten Chöre klar in finanzieller Hinsicht, 71 Einrichtungen drückten an diesem Punkt ihre Hoffnungen aus. 67 Chöre glauben an eine Verbesserung mit Hilfe eines Fördernetzwerkes, 68 halten Werbung für eine Maßnahme, die zur Verbesserung führt. Für 70 Chöre ist mit Hilfe von Personal eine Verbesserung vorstellbar.

25 2. Bestandsaufnahme der Institutionen 25 Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Chöre als Massenangebot für viele Freunde der Musik aus der Kulturlandschaft Mecklenburg-Vorpommerns nicht weggedacht werden können. Sie bieten für ihre Mitglieder den Rahmen für eine musisch-künstlerische Betätigung und bereichern das Kulturangebot mit einer hohen Zahl an Veranstaltungen. Dieses Angebot bestreiten die Chöre mit einem beachtlichen ehrenamtlichen Engagement. Über die Frage der Reichweite und damit der künstlerischen Außenwirkung lassen die Daten allerdings keine Rückschlüsse zu Musikschulen Zur Kulturanalyse haben 19 der 20 beim Musikschulverband M-V e.v. organisierten Musikschulen Datenmaterial geliefert. Ihre regionale Verteilung ergibt folgendes Bild: Anzahl und regionale Verteilung der Musikschulen 4,5 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 DBR GÜ LWL PCH UER NB HRO HST HWI HGW Der Schwerpunkt der Musikschulen liegt nicht im konzertanten Angebot, sondern in der Ausbildung bzw. im Unterricht. So haben im Jahr 2003 insgesamt 843 Konzerte und kreativ-künstlerische Workshops stattgefunden. Das Angebot der Musikschulen ist dementsprechend auch überwiegend auf die Talentförderung ausgerichtet. Die Zielgruppe wird erwartungsgemäß mit Kindern und Jugendlichen angegeben. In den zehn Musikschulen, die darüber Auskunft gaben, waren zum insgesamt 267 Personen beschäftigt, ein Großteil (141) davon auf Honorarbasis. In unbefristeten Vollzeit- oder Teilzeitbeschäftigungsverhältnissen arbeiteten 114 Personen, die allesamt einen Hoch- oder Fachhochschulabschluss vorweisen können. 76 Prozent dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind speziell für die Aufgaben der Einrichtung qualifiziert.

26 26 2. Bestandsaufnahme Dafür sind die jährlichen Personalkosten in Höhe von Euro vergleichsweise gering. Zur Frage der Personalkosten haben sich allerdings auch nur sieben Einrichtungen geäußert. Befristete Beschäftigungsverhältnisse oder SAM/ABM gibt es im Bereich der Musikschulen kaum. Dafür wird die Zahl der Ehrenamtlichen mit 113 Personen angegeben. Lediglich zehn Musikschulen waren hinsichtlich ihres Etats auskunftsbereit. Hier wurden große Unterschiede hinsichtlich der Trägerschaft deutlich: Während die städtischen oder Kreismusikschulen mit einem Etat im sechs- oder siebenstelligen Bereich wirtschaften, steht den kleineren, freien Musikschulen ein vergleichsweise geringer Betrag im vierstelligen Bereich zur Verfügung. Die Musikschulen sind mit ihrer Situation recht zufrieden. Zehn von 14 Einrichtungen gaben an, sehr zufrieden zu sein, vier Einrichtungen waren zufrieden. Nur zwei Einrichtungen hatten in wirtschaftlicher Hinsicht ein gutes Gefühl, mit neun Musikschulen gab die Mehrheit den Mittelwert an, drei Einrichtungen waren unzufrieden. Keine Musikschule war völlig zufrieden oder völlig unzufrieden mit ihrer Finanzlage. 13 Einrichtungen knüpfen ihre Hoffnungen auf eine Verbesserung an mehr Geld, 14 an den ein gesellschaftliches Fördernetzwerk, zehn Musikschulen setzen auf mehr Werbung. Zwölf der Musikschulen geben an, sich eine bessere Personalsituation vorstellen zu können. Da die Personalqualifikation gemäß der Selbstverpflichtung der Musikschulen von höchstem Niveau geprägt ist, kann hier nur eine Aufstockung der Stellen gemeint sein. Dies entspricht den z.t. langen Anmeldelisten von Musikschülern für viele Musikschulen des Landesverbandes Musikfestspiele Die größeren Musikfestivals des Landes haben sich nicht an der Befragung beteiligt, sind jedoch für die Außenwirkung des Landes von herausragender Bedeutung. Unter dem Dach Musikland Mecklenburg-Vorpommern" organisieren sie seit 1999 jedes Jahr von Mai bis Oktober ein künstlerisch anspruchsvolles Konzertleben. Zusammengeschlossen haben sich hierzu die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, der Musiksommer Mecklenburg-Vorpommern, die Greifswalder Bachwoche, das Usedomer Musikfestival und der Schönberger Musiksommer. Charakteristisch für das "Musikland Mecklenburg- Vorpommern" ist das Zusammenwirken der einheimischen Musikszene mit internationalen Stars, die Aufführung bekannter und weniger bekannter Werke der Musikliteratur mit dem Schwerpunkt Komponisten aus Mecklenburg-Vorpommern sowie die Nutzung historisch bedeutender und landschaftlich reizvoller Spielstätten. Seit 2004 werden auch die Friedrich-Stellwagen-Orgeltage (Stralsund) und die Putbus Festspiele (Insel Rügen) in Form einer Art Patenschaft von den langjährigen Musiklandmitgliedern (Festspiele MV bzw. Usedomer Musikfestival) begleitet und unterstützt. Neue Mitglieder sind die drei Jazzfestivals des Landes: Der Neubrandenburger Jazzfrühling, der OstseeJazz Rostock und die EldenaerJazzEvenings.

27 2. Bestandsaufnahme der Institutionen 27 Die Musikland"-Festivals tragen positiv zur Imageentwicklung des Landes Mecklenburg- Vorpommern bei. Sie ziehen viele einheimische und auswärtige Besucher an und bereichern durch ihre Vielfalt die Kulturlandschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommerns Orchester 33 Orchester haben sich an der Kulturanalyse beteiligt. Ihre regionale Verteilung auf das Land korrespondiert in etwa mit den eingangs gemachten Aussagen: Jeweils sechs Orchester sind im Landkreis Parchim und in der Landeshauptstadt Schwerin beheimatet, jeweils drei musizieren in den Hansestädten Rostock und Greifswald. 20 Orchester haben Angaben zur Anzahl ihrer Mitglieder gemacht, von ihnen hat nur eines weniger als zehn Mitglieder. In der Regel haben die Orchester und Kapellen zwischen 15 und 50 Mitglieder, mit größeren Zahlen können lediglich ein Jugendblasorchester und die Orchester zweier Kirchengemeinden aufwarten. Bei den Orchestern, die sich an der Kulturanalyse beteiligt haben, handelt es sich demnach überwiegend um freie bzw. Amateurorchester, die vier großen Theaterorchester des Landes haben jeweils über 60 Musiker als Mitglieder. Nur zwei Orchester gaben Auskunft über die Zahl ihrer Angestellten, weshalb diese Daten kaum Aussagekraft haben. Zur Anzahl der ehrenamtlich Engagierten nahmen immerhin 15 Orchester Stellung. Ihre Zahl beläuft sich auf 251 Personen. Etwa die Hälfte der Orchester hat die Frage nach der Zahl ihrer Konzerte beantwortet. Danach gab es 2003 insgesamt 374 solcher Vorführungen, das sind im Schnitt 23 Konzerte pro Orchester im Jahr. Die Orchester sprechen mit ihren Angeboten in erster Linie Erwachsene bis 59 Jahre an, in geringem Umfang auch Kinder bis 14 Jahre. Senioren gehören mit knapp drei Prozent im Schnitt nicht zur Zielgruppe. Die Angebote richten sich vorrangig an Einheimische und kaum an Touristen. Die Gesamtsituation wird von den Orchestern verhalten positiv gesehen, in wirtschaftlicher Hinsicht ist die Stimmung eher unzufrieden. 19 Orchester glauben, durch mehr Geld ihre Situation verbessern zu können. Sogar 20 Orchester versprechen sich eine Verbesserung der Situation vom Aufbau eines gesellschaftlichen Fördernetzwerkes. Immerhin noch 15 Einrichtungen erhoffen sich von mehr Werbung eine Verbesserung, für 17 Orchester spielt das Personal eine entscheidende Rolle.

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