franziskus Bote 4/2013 Audit berufundfamilie für die gesamte Stiftung vereinbart Neu gebaute Förderstätte St. Gabriel feierlich eingeweiht

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1 franziskus Bote 4/2013 Zeitschrift der stiftung st. franziskus heiligenbronn, Ausgabe Dezember 2013 Audit berufundfamilie für die gesamte Stiftung vereinbart Für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie der Stiftungs-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter wurden gemeinsame Ziele vereinbart. Seite 6 Neu gebaute Förderstätte St. Gabriel feierlich eingeweiht Das neue Haus St. Gabriel in Heiligenbronn für vier Förder- und Betreuungsgruppen wurde mit einer fröhlichen Feier eingeweiht. Seite 11 Jubilarehrungen in der Behinderten- und Altenhilfe Gemeinsame Jubilarehrungen mit einer großen Zahl an langjährigen Mitarbeitern gab es in der Behindertenhilfe Heiligenbronn wie im Aufgabenfeld Altenhilfe. Seiten 17 und 25 Schulbegleitung am Beispiel Wie die Schulbegleitung durch sozial - pädagogische Kräfte des Kinder- und Familienzentrums Villingen-Schwenningen die inklusive Beschulung fördert, zeigt das Beispiel eines autis - tischen Jungen. Seite 29 Bilder (von oben): Die Arbeitsgruppe Sehschädigung der Behindertenhilfe Erwachsene; Reiterstüble in Heiligenbronn realisiert; Therapiehund im Altenzentrum Sel. Irmgard Baindt; Festakt 10 Jahre St. Ulrich Wehingen

2 LESEN SIE IN DIESEM HEFT STIFTUNG Aktuelles in Kürze: 10 Jahre Adventsmarkt in Heiligenbronn; Jahresprogramm des Hauses Lebensquell; Publikationen des Erziehungshilfe-Fachverbands S. 3 Tanzauftritt in St. Elisabeth Rottweil zugunsten der Mali-Kinderhilfe S. 22 Therapiehund Sammy im Altenzentrum Sel. Irmgard Baindt S. 23 Stiftungskalender S. 4 Pflegefachtag in Rottweil zur Ernährung im Alter S. 24 Franz Schuhmacher im Stiftungsrat verabschiedet S. 5 Jubilarehrungen des Aufgabenfelds Altenhilfe S. 25 Audit berufundfamilie für gesamte Stiftung vereinbart S. 6 Kommentar des Vorstands: Hohe Verantwortung und zugleich Herausforderung S. 7 Beispiel für das gelebte Audit: Elisabeth Neß in St. Martin Geislingen S. 8 Institut für soziale Berufe in Stuttgart vor zehn Jahren gegründet S. 9 KINDER- UND JUGENDHILFE Kinder- und Jugendparlament des Kinder- und Familienzentrums Villingen-Schwenningen aktiv beim Kindergipfel S. 26 Ganztagesbetreuung des KiFaz an der Gartenschule Schwenningen S. 27 Schulbegleitung durch das KiFaz am Beispiel eines autistischen Kindes S. 29 BEHINDERTENHILFE Taubblindenexperte Dr. David Brown aus den USA in Heiligenbronn und Familientreffen für Baden-Württemberg S. 10 Einweihung Förderstätte St. Gabriel in Heiligenbronn S. 11 KLOSTER HEILIGENBRONN Gespräch mit Schwester Johanna Konrad nach ihrer Feier der Ewigen Profess S. 31 Fachtag des Kommunalverbands für Jugend und Soziales zum Thema Hörschädigung S. 13 Fachkonzept Sehschädigung von inklusiver Arbeitsgruppe erarbeitet S. 14 Reiterstüble Heiligenbronn mit Reiterfest eingeweiht S. 16 BULGARISCH-DEUTSCHES SOZIALWERK Bulgarische Delegation zum Aufbau von Sozialunternehmen besuchte deutsche Einrichtungen S. 32 Europäisch gefördertes Projekt zur mobilen Jugendarbeit in Roma-Vierteln von Varna S. 33 Gemeinsame Jubilarehrungen der Behindertenhilfe S. 17 Post an den franziskus-bote S. 34 Aus meinem Leben erzählt: Bewohner Bernd Koerber in St. Antonius Rottweil engagiert sich in der Kinderkirche S. 18 Impressum S. 34 ALTENHILFE Kooperation des Altenzentrums St. Anna mit der Johann-Peter-Hebel-Schule Tuttlingen S Jahre Altenzentrum St. Ulrich in Wehingen gefeiert S. 20 Interview mit Bürgermeister Josef Bär S. 21 Das Vorletzte! S. 35 Aus der Quelle schöpfen: Aus dem besinnlichen Programm beim Adventsmarkt Heiligenbronn S franziskus-bote 4/2013

3 AKTUELLES IN KÜRZE ZEHN JAHRE HEILIGENBRONNER ADVENTSMARKT GEFEIERT Heiligenbronn. Einen überwältigenden Zuspruch bei schönem Winterwetter erlebte der Heiligenbronner Adventsmarkt am 3. Dezember zu seinem zehnjährigen Jubiläum hatte alles mit einer Adventskalender -Sendung von SWR4 Tübingen angefangen und der Markt mit Heiligenbronner Produkten und dem adventlichen Bühnenprogramm kam so gut an, dass die Veranstaltung eigenständig fortgeführt wurde. So waren es am 3. Dezember zum Jubiläum wieder 28 Markthütten und Stände, die mit kreativen und qualitätsvollen Angeboten aus allen Bereichen aufwarteten. Der geschmückte Klosterhof und der Platz vor dem Elisabetha- Glöckler-Saal boten wieder eine einmalige stimmungsvolle Kulisse. Ein Rahmenprogramm mit besinnlichen Beiträgen von Bewohnern, Schwestern und Gästen, Bücherflohmarkt, Ehrenamtstreff, Bastelraum, Puppentheater usw. bot besondere Akzente. Zum Jubiläum wurden über 2600 holzgeschnitzte Jubiläumssterne an die Besucher verteilt. Vorstand Michael Wollek hob in seiner Jubiläumsansprache die selbstverständliche Beteiligung von Men - schen mit Behinderung beim Adventsmarkt hervor und schnitt dann den Riesen-Jubiläumskranz aus der Bäckerei an, der unters Publikum verteilt wurde. NEUES JAHRESPROGRAMM FÜR DAS HAUS LEBENSQUELL Heiligenbronn. Ein Heft mit dem neuen Jahresprogramm hat das Geistliche Zentrum im Haus Lebensquell in Heiligenbronn herausgegeben. Dies reicht von Abend- über Tagesveranstaltungen bis Das zehnjährige Jubiläum des Heiligenbronner Adventsmarkts am 3. Dezember fand großen Widerhall beim Publikum, das in Scharen strömte. Unser Bild zeigt Vorstand Michael Wollek (rechts) neben dem Jubiläums-Adventskranz aus der Bäckerei bei seiner Jubiläumsansprache auf der Klosterhofbühne. Foto: Ronecker hin zu zehntägigen Schweigeexerzitien. Die Programmangebote ermöglichen, über die Spiritualität des Ortes den je persönlichen Zugang zum Geheimnis Gottes und des Glaubens zu finden. Das Jahresprogramm 2014 bietet wieder eine bunte Mischung von spirituellen Angeboten. Zum Einsteigen oder Ausprobieren hilft die Reihe Mit allen Sinnen beten. Es gibt Angebote, den Leib zu erspüren oder die künstlerischen Seiten zu entdecken und zu stärken. Ein weiterer Schwerpunkt des Geistlichen Zentrums ist die Wallfahrt. Dazu gehört auch die Tonfigurenausstellung zum Leben Jesu im Haus Lebensquell. Menschen sind eingeladen, die Quelle zu entdecken und sich vom Wasser beleben zu lassen von der äußeren wie von der inneren Quelle. Anmeldung und Informationen: Telefon 07422/ , per hauslebensquell@kloster-heiligenbronn.de BÜCHER ZU SPIELFIGUREN UND AKTUELLER ERZIEHUNGSHILFE Villingen-Schwenningen. Gerade erschienen sind zwei Bücher, die vom Bundesverband katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfe (BVkE) herausgegeben wurden und an denen Cornelia Raible-Mayer, Leiterin der Kinder- und Jugendhilfe der Stiftung, als Autorin mitgewirkt hat. Und raus sind wir noch lange nicht heißt das Buch zur gleichnamigen Kunstaktion, bei der Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland für die Bundestagung in Hildesheim menschengroße Spielfiguren zu ihren Zukunftsträumen realisierten. Auch ein Team aus dem KiFaz Villingen-Schwenningen machte mit (siehe franziskus-bote 3/13). Hans-Otto Schlotmann, Cornelia Raible- Mayer, Stefan Küpper, Uwe Schenk, Steffen Hauff, Wolfgang Almstedt (Hrsg.): Und raus sind wir noch lange nicht... Kinder und Jugendliche träumen ihre Zukunft; Lambertus-Verlag, 190 Seiten, 25 Euro. Die gesellschaftliche Diskussion um sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche gerade auch in Einrichtungen hat zu Verunsicherungen in der täglichen Arbeit geführt. Die Autoren des Bandes Nähe und Distanz machen daher deutlich, wie wichtig für das Heranwachsen aus entwicklungspsychologischer Sicht auch die körperliche Nähe ist. Wie viel Spielraum es dafür gibt und wo die Grenzen liegen, wird in diesen Beiträgen thematisiert. Volker Abrahamczik, Steffen Hauff, Theo Kellerhaus, Stefan Küpper, Cornelia Raible-Mayer, Hans-Otto Schlotmann: Nähe und Distanz in der (teil)stationären Erziehungshilfe Ermutigung in Zeiten der Verunsicherung; Lambertus- Verlag, 80 Seiten, 12 Euro. franziskus-bote 4/2013 3

4 STIFTUNGSKALENDER Wann? Was? Wo? Freitag, 20. Dezember, 15 Uhr Besuch des CDU-Ortsverbands Mühlheim, Altenzentrum St. Antonius Freitag, 20. Dezember, 16 Uhr Großes Weihnachtskonzert des Jugend- Rottweil, Altenzentrum St. Elisabeth blasorchesters Rottweil im Foyer Sonntag, 22. Dezember, 16 Uhr Posaunenchor Mühlheim, Altenzentrum St. Antonius Dienstag, 24. Dezember, 15 Uhr Heiligabendfeier in allen Wohnbereichen Rottweil, Altenzentrum St. Elisabeth Dienstag, 24. Dezember, 15 Uhr Heiligabendfeier im Wohnbereich Tuttlingen, Altenzentrum St. Anna Dienstag, 24. Dezember, 15 Uhr Heiligabendfeier Mühlheim, Altenzentrum St. Antonius Dienstag, 24. Dezember, 15 Uhr Heiligabendfeier Fridingen, Wohngemeinschaft mit Angehörigen und Besuchern St. Elisabeth Dienstag, 24. Dezember, 15 Uhr Kaffee und Kuchen mit gemeins. Singen, Wehingen, Altenzentrum St. Ulrich Weihnachtsgeschichte und Bescherung Dienstag, 24. Dezember, 18 Uhr Christmette mit anschl. Einladung der Heiligenbronn, Kirche St. Gallus und Schwestern an Bewohner und Mitarbeiter Refektorium des Klosters Mittwoch, 25. Dezember, 17 Uhr Weihnachtslieder Mühlheim, Altenzentrum St. Antonius mit dem Musikverein Stetten Mittwoch, 31. Dezember, 16 Uhr Silvesterfeier mit Ewald Maier Mühlheim, Altenzentrum St. Antonius Freitag, 3. Januar, 16 Uhr Jahresanfangsgottesdienst Tuttlingen, Altenzentrum St. Anna Freitag, 10. Januar, Uhr Gedenkfeier für die Verstorbenen Mühlheim, Altenzentrum St. Antonius Samstag, 11. Januar, 18 Uhr Vesper des Klosters mit Ikonenweihe Heiligenbronn, Haus Lebensquell Sonntag, 12. Januar, 14 Uhr Begegnungstag für Hörgeschädigte mit Heiligenbronn, Kirche St. Gallus und Gottesdienst und Begegnung Elisabetha-Glöckler-Saal Sonntag, 12. Januar, Uhr Musik zur Kaffeestunde: Klavierkonzert Trossingen, mit Evi Schirmbeck Altenzentrum Dr.-Karl-Hohner-Heim Freitag, 17. Januar, 16 Uhr Gedenkfeier für die verstorbenen Bewohner Rottweil, Altenzentrum St. Elisabeth Sonntag, 2. Februar, Uhr Musik zur Kaffeestunde mit Fiona Seiler Trossingen, und Anna Vater Altenzentrum Dr.-Karl-Hohner-Heim Mittwoch, 12. Februar, 19 Uhr Jahreshauptversammlung des Förderver- Trossingen, Dr.-Karl-Hohner-Heim eins Dr.-Karl-Hohner-Heim Dienstag, 25. Februar, 18 Uhr Fasnetsparty mit Hanselsprung der Narren- Heiligenbronn, zunft Schramberg und der Stadtmusik Elisabetha-Glöckler-Saal Donnerstag, 27. Februar, 15 Uhr Schmotziger im St. Elisabeth Rottweil, Altenzentrum St. Elisabeth Donnerstag, 27. Februar, 15 Uhr Närrischer Geburtstagskaffee mit Fasnets- Wehingen, Altenzentrum St. Ulrich küchle und den Hausmusikanten Donnerstag, 27. Februar, 15 Uhr Schmotziger Dunnschtig Tuttlingen, Altenzentrum St. Anna Freitag, 28. Februar, 15 Uhr Bunter Nachmittag mit Programm Mühlheim, Altenzentrum St. Antonius Sonntag, 2. März, 14 Uhr Narrenkaffee Mühlheim, Altenzentrum St. Antonius Sonntag, 2. März, Uhr Musik zur Kaffeestunde mit Gérard Deleye Trossingen, und Freunden Altenzentrum Dr.-Karl-Hohner-Heim Dienstag, 4. März, Uhr Blasmusik Dietingen mit anschließendem Rottweil, Altenzentrum St. Elisabeth Narrentreiben im ganzen Haus Dienstag, 18. März, 17 Uhr Mitarbeiterversammlung der Einrichtung Kirche St. Gallus und Heiligenbronn mit Gottesdienst Elisabetha-Glöckler-Saal Donnerstag, 3. bis 5. April, jobs for future mit Stiftungs-Stand Villingen-Schwenningen, bis Samstag jeweils Uhr Messegelände Sonntag, 6. April, Uhr Musik zur Kaffeestunde: Familienkonzert Trossingen, Dr.-Karl-Hohner-Heim 4 franziskus-bote 4/2013

5 Politiker und Unternehmer Franz Schuhmacher aus dem Stiftungsrat verabschiedet KOMPETENZ, AUSGEWOGENHEIT UND FREUNDLICHKEIT PRÄGTEN SCHUHMACHERS MITARBEIT IM GREMIUM Heiligenbronn/Spaichingen. Der ehema - lige Politiker und Unternehmer Franz Schuhmacher (74) aus Spaichingen ist nach fünfjähriger Mitverantwortung aus dem Stiftungsrat der stiftung st. franziskus heiligenbronn verabschiedet worden. Vorsitzender Georg Dlugosch aus Oberndorf würdigte Schuhmachers Menschlichkeit und konstruktive Mitarbeit. Aufgrund der Satzung war altershalber eine zweite Amtsperiode nicht mehr möglich. Der ehemalige Landtagsabgeordnete Franz Schuhmacher aus Spaichingen (von rechts) wurde von den Vorsitzenden des Stiftungsrates der stiftung st. franziskus heiligenbronn, Georg Dlugosch und Paul Müller, aus dem Gremium verabschiedet; daneben stehen Vorstand Hubert Bernhard, Professor Paul-Stefan Roß, Vorstand Michael Wollek, Dr. Rainer Brockhoff, Schwester Judith Kaupp, Pfarrer Thomas Fürst und Generaloberin Schwester Agnes Löber. Foto: Ronecker Der Stiftungsrat ist das ehrenamtlich arbeitende Aufsichts-, Beschluss- und Kontrollorgan der regional tätigen stiftung st. franziskus heiligenbronn. Die Stiftung engagiert sich in der Altenhilfe, der Behinderten- und der Jugendhilfe und beschäftigt rund 1900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Stiftungsrat hat unter anderem den Wirtschafts- und Investitionsplan zu bewilligen. Die Mitglieder dieses Gremiums werden zum einen von der Schwesterngemeinschaft des Klosters Heiligenbronn bestellt, vom Bischof von Rottenburg-Stuttgart bzw. vom Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart berufen und zum andern vom Stiftungsrat selbst nach regionalen und fachlichen Gesichtspunkten hinzugewählt. Die Amtsdauer beträgt jeweils fünf Jahre. Für das Haus St. Agnes engagiert Der ehemalige Landtagsabgeordnete Franz Schuhmacher, der der Stiftung aus Heiligenbronn auch schon als Schirm - herr verbunden war für die Spendenaktion Baut ein Haus zugunsten des Hauses St. Agnes in Spaichingen für blinde und sehbehinderte Erwachsene, wurde 2008 in den Stiftungsrat gewählt und von Bischof Dr. Gebhard Fürst bestätigt. Eine Wiederwahl war jetzt nicht mehr möglich. Gerechtigkeitssinn bewiesen Zu seiner Verabschiedung aus dem Gremium sprach in der Stiftungsratssitzung der stellvertretende Vorsitzende Paul Müller aus Rottweil eine Laudatio. Dem scheidenden Schuhmacher attestierte er tiefe Gläubigkeit und einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Mit Ihrem Charme, man kann es auch Charisma nennen, haben Sie uns alle sehr schnell vereinnahmt, meinte Müller. Das Gremi - um habe seine unternehmerische und gesellschaftspolitische Kompetenz zu schätzen gewusst, seine Ausgewogenheit und Freundlichkeit habe alle persönlich bereichert. Mit guten Wünschen für Franz Schuhmacher und seine Familie und sogar einem abgewandelten Sonnengesang auf Bruder Franz bedauerte Müller sein Ausscheiden. Als kleines Dankeschön überreichten die Ratsvorsitzenden Dlugosch und Müller sowie die Stiftungs-Vorstände Hubert Bernhard und Michael Wollek Franz Schuhmacher noch verschiedene Produkte aus Heiligenbronn und wünschten, dass er der Stiftung verbunden bleiben möge. Ewald Graf Die Mitglieder des Stiftungsrats Die aktuellen Mitglieder des Stiftungsrats der stiftung st. franziskus heiligenbronn sind: Georg Dlugosch aus Oberndorf; Paul Müller aus Rottweil; Generaloberin Schwester Agnes Löber und Schwes - ter Judith Kaupp vom Kloster Heiligenbronn; Pfarrer Thomas Fürst aus Engen; Dr. Rainer Brockhoff vom Caritasverband der Diözese; Professor Dr. Paul-Stefan Roß aus Stuttgart. franziskus-bote 4/2013 5

6 genossenschaften, aus denen sich Verpflichtungen ergeben. Der Begriff Hausgenossenschaft stammt aus der Enzyklika Familiaris consortio (Nr. 21) von Papst Johannes Paul II. und steht für einen erweiterten Familienbegriff, der neben Eltern und Kindern auch weitere Verwandtschaft und sonstige im Haushalt mitlebende Personen umfassen kann. Die Ergebnisse des Strategieworkshops bildeten die Rahmenbedingungen für die Erarbeitung der Zielvereinbarung im nachfolgenden Auditworkshop. Die aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen der Stiftung stammenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden anhand verschiedener familienbezogener Kriterien ausgewählt, um die Personalstruktur der Stiftung abzubilden. Die Diskussionen im Auditworkshop haben wiederum gezeigt, dass insbesondere das komplexe Thema Arbeitszeitgestaltung einen hohen Stellenwert für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besitzt. Nach Prüfung der Zielvereinbarung durch die audit berufundfamilie ggmbh wurde der stiftung st. franziskus heiligenbronn das Zertifikat Anfang Dezember verliehen. 16 Ziele vereinbart Die insgesamt 16 Ziele umfassende Zielvereinbarung gilt es nun, bis Dezem - ber 2016 zu bearbeiten und umzusetzen. Dabei gibt es aufgabenfeldspezifische und aufgabenfeldbezogene Maßnahmen. Über die Fortschritte bei der Umsetzung der Ziele sowie die durchgeführten Maßnahmen sind jährlich Berichte zu erstellen. Der Umsetzungsstiftung st. franziskus heiligenbronn erhält das Zertifikat zum audit berufundfamilie BERUF UND FAMILIE VEREINBAREN WIRD IN ACHT HANDLUNGSFELDERN ANGESTREBT Heiligenbronn. Unternehmen in der Sozialwirtschaft stehen heute vor der Herausforderung, nicht nur die Kundenorientierung zu optimieren, sondern auch die Belange der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Blick zu haben. Vor diesem Hintergrund ist es häufig die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, welche einen Arbeitgeber für aktuelle und zukünftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter attraktiv macht. Das Aufgabenfeld Altenhilfe der stiftung st. franziskus heiligenbronn wurde 2008 mit dem audit berufundfamilie zertifiziert. Auf Basis der gewonnenen Erfahrungen erfolgte 2013 die Zertifizierung der Gesamtstiftung. Dabei wurde im Rahmen eines mehrstufigen Prozesses eine gemeinsame Zielvereinbarung für die drei Aufgabenfelder der Stiftung einschließlich der Stiftungsverwaltung erarbeitet. Auditorin ist dabei, wie zuvor bei der Auditierung in der Altenhilfe, Ursula Nicola-Hesse. Die Umsetzung der festgehaltenen Maßnahmen erfolgt im Laufe von drei Jahren ab Zertifikatsverleihung. Das audit beruf - undfamilie ist eine Initiative der gemeinnützigen Hertie-Stiftung und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesfamilienministeriums und des Bundeswirtschaftsministeriums. Es hat sich in den vergangenen Jahren zu einem anerkannten Qualitätsstandard für fami - lienbewusste Personalpolitik entwickelt und unterstützt Unternehmen bei der Erarbeitung und Umsetzung von mitarbeiterfreundlichen Maßnahmen. Diese individuell auf die Unternehmen hin angepassten Maßnahmen lassen sich in acht Handlungsfelder einordnen: Arbeitszeit, Arbeitsorganisation, Arbeits - ort, Informations- und Kommunikationspolitik, Führungskompetenz, Personalentwicklung, Entgeltbestandteile/ geldwerte Leistungen und Service für Familien. Ausgangspunkt für die Auditierung der gesamten Stiftung waren umfangreiche statistische Vorarbeiten und Auswertungen von Kennzahlen. Durch Basis-Checks in den neu zu zertifizierenden Aufgabenfeldern Behindertenhilfe und Kinder- und Jugendhilfe wurde der dortige Ist-Stand erhoben. Nach diesen Vorarbeiten folgte ein von Ursula Nicola-Hesse moderierter Strategieworkshop. Dabei wurden von Leitungsmitarbeitern und einem Mitglied der Mitarbeitervertretung Heiligenbronn die Rahmenbedingungen und Schwerpunkte für die Auditierung definiert. Als Haupthandlungsfelder wurden Arbeitszeit, Arbeitsorganisation, Informationsund Kommunikationspolitik und Personalentwicklung ausgewählt. Ergebnisse waren auch ein einheitlicher Familienbegriff und eine der Zertifizierung zugrundeliegende Zielformulierung. Was ist überhaupt Familie? Der Familienbegriff der stiftung st. franziskus heiligenbronn lautet: Familie ist für uns da, wo unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegenseitige, langfristige Verantwortung übernehmen und sich zugehörig fühlen. Hierzu gehören z. B. Kinder, Eltern, Großeltern, Enkel ebenso wie weitere verwandtschaftliche Beziehungen und Haus - 6 franziskus-bote 4/2013

7 Beim Auditworkshop in Heiligenbronn mit Moderatorin Ursula Nicola-Hesse (links) und Stiftungs-Mitarbeitern aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen wurden Zielvereinbarungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie gemeinsam erarbeitet. Foto: Ronecker stand wird anhand dieser Berichte durch die berufundfamilie ggmbh geprüft. Zu den geplanten Maßnahmen gehören unter anderem: Arbeitszeitgestaltung vor dem Hin - tergrund mitarbeiter- und familienfreundlicher Aspekte Maßnahmen rund um die Gesundheitsförderung Informations- und Kommunikationsgestaltung nach innen und außen Sensibilisierung von Führungskräften für die Thematik und Bereitstellung von Reflexions- und Qualifizierungsmöglichkeiten Weiterentwicklung des Elternzeitkonzeptes Service für Familien, wobei insbesondere auch auf die stiftungseigenen Kompetenzen zurückgegriffen wird (z. B. bei der Unterstützung zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege). Wenngleich die Umsetzung aufgabenfeldbezogen erfolgt, betrifft die Mehrheit der Themen alle Aufgabenfelder und kann auch gemeinsam inhaltlich vorbereitet werden. Daher werden die vereinbarten Ziele durch eine aufgabenfeldübergreifende Projektgruppe strukturiert und begleitet. Insbesondere konzeptionelle Vorarbeiten und Prüfaufträge können so für alle Aufgabenfelder gemeinsam bearbeitet werden, bevor die Einführung vor Ort in den Einrichtungen erfolgt. Austausch im Netzwerk Teilweise kann dabei an bereits in der Altenhilfe bestehenden Maßnahmen angesetzt werden. Auch für die Bearbeitung der Maßnahmen kann auf die Erfahrung von Auditorin Ursula Nicola- Hesse zurückgegriffen werden. Ebenso bietet das Netzwerk der zertifizierten Unternehmen zahlreiche Austauschmöglichkeiten. So können Zertifikatsträger wechselseitig von Erfahrungen profitieren. Mitte 2014 wird in Berlin die feierliche Zertifikatsverleihung zum audit beruf - undfamilie an die Stiftung erfolgen. Manuel Jahnel Hohe Verantwortung und zugleich Herausforderung Die stiftung st. franziskus heiligenbronn darauf konzentrieren. Viele werden zusätzlich zu ihrer Arbeit von ihren Fami- ist ein großes sozialwirtschaftliches Unternehmen. Das zeigt schon der Blick lien voll in Anspruch genommen. Andere belastet die Sorge um die pflege- auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Fast zweitausend Menschen arbeiten hauptberuflich für die Stiftung. Dies zugleich. Dazwischen und daneben gibt bedürftigen Eltern. Etliche trifft das alles bedeutet eine hohe Verantwortung und es noch manch anderes, was sich auf ist zugleich eine große Herausforderung. Denn so, wie sich die jeweiligen begleitende Fortbildungen, Schwanger- Privatleben und Beruf auswirkt. Berufs- Anstellungsverhältnisse zwischen Vollzeit, Teilzeit und Lage der Dienstzeit oder Neuorientierungen, Krankheiten schaften und Elternzeiten, private Um- unterscheiden, unterscheiden sich auch oder Auszeiten sind nur ein Ausschnitt die persönlichen Lebenssituationen, die aus dieser großen Vielfalt. Lebensentwürfe oder die familiären Zusammenhänge der Mitarbeiterinnen und Alle diese Lebenssituationen gibt es in Mitarbeiter voneinander. der Stiftung, in unseren Diensten, Referaten und Einrichtungen gleichzeitig. Manche stehen in der Ausbildung oder Auf vieles gehen wir jetzt schon so flexibel wie möglich ein. Im Interesse am Berufsanfang und können sich voll unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie auf dem Hintergrund unseres Auftrags können wir jedoch nicht dabei stehen bleiben. Mit dem audit beruf - undfamilie wollen wir einen weiteren Schritt tun, die Vereinbarkeit von persönlicher Lebenssituation und beruflicher Arbeitssituation in einen möglichst guten Ausgleich zu bringen. Kreativität und Flexibilität Dazu braucht es nicht nur eine Vielzahl von Informationen und Überlegungen, sondern es erfordert von allen Beteiligten Kreativität und Flexibilität. Wir sind aber sehr zuversichtlich, die notwendigen Schritte erfolgreich gehen zu können und vertrauen darauf, im Miteinander den richtigen Weg zu finden. Michael Wollek und Hubert Bernhard Vorstand franziskus-bote 4/2013 7

8 Mit Unterstützung des audit berufundfamilie zum Berufsabschluss ELISABETH NESS IM ALTENZENTRUM ST. MARTIN BRINGT AUSBILDUNG UND FAMILIE UNTER EINEN HUT Geislingen. Seit Oktober 2013 arbeitet Elisabeth Neß (26) als examinierte Altenpflegerin im Altenzentrum St. Martin in Geislingen. Im September diesen Jah - res hat sie ihre Ausbildung beendet und ihr Examen mit sehr gutem Ergebnis an der Deutschen Angestellten-Akademie (DAA) in Albstadt abgelegt. Rückblickend sagt sie: Ich glaube, ich hätte es so oder so durchgezogen, ich bin kein Mensch, der was anfängt und dann abbricht. Doch durch die Unterstützung im Rahmen vom audit beruf undfamilie und der Möglichkeit, die Ausbildung in 80 Prozent anstatt Vollzeit zu machen, wurde es mir möglich, meine Familie und meine Berufsausbildung unter einen Hut zu bringen. In die Pflege hineingeschnuppert Nach der Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau hat die geborene Görlitzerin einen Jungen zur Welt gebracht, mit dem sie 2006 in den Zollernalbkreis zog. Als ihr Sohn dann in den Kindergarten kam, suchte sie nach einer Aushilfsstelle und wurde im Altenzentrum St. Martin als Alltagsbegleiterin auf Basis geringfügiger Beschäftigung eingestellt. Nach ei - nem halben Jahr fragte sie an, ob sie ein oder zwei Tage in der Pflege hospitieren könne, sie könne sich das eigent - lich auch ganz gut vorstellen. Vor der Ausbildung hatte sie viele Zweifel: Schaffe ich die schulischen Anforderungen? Bleibt meine Familie dabei auf der Strecke? Wie bekomme ich das mit der Kinderbetreuung hin? Mitarbeiterin Elisabeth Neß (Mitte) mit den Bewohnerinnen Julie Riede (links) und Ingeborg Ruoff im Geislinger Altenzentrum St. Martin. Foto: Schönstein Die Hospitation war für Elisabeth Neß eine gute Erfahrung und auch die Inhalte der Ausbildung weckten ihr Interesse. Aber sie hatte auch viele Zweifel und Zukunftsfragen: Schaffe ich die schulischen Anforderungen? Bleibt mei - ne Familie dabei auf der Strecke? Wie bekomme ich das mit der Kinderbetreuung hin und hat mein Sohn dann das Gefühl, abgeschoben zu werden? Tut ihm das gut und tut mir das gut? Welche Zeit bleibt für die Familie und was verpasse ich? Das sind nur einige der Fragen, die ihr durch den Kopf gingen und die sie mit dem großen Familienrat besprechen musste. Klar war: Einfach wird s nicht Klar war: Einfach wird s nicht, denn ihr Partner machte zur gleichen Zeit noch ein Fernstudium und war vor allem am Wochenende oft nicht zuhause. Doch mit der Unterstützungszusage ihrer Schwiegereltern hat sie dann den Schritt gewagt und im Februar 2010 ein Vorpraktikum in der Pflege begonnen. In der Zeit hat sie festgestellt, dass in Vollzeit zu arbeiten bzw. eine Ausbildung zu machen, für sie derzeit familiär nicht möglich ist. Nach einem Gespräch entschlossen wir uns in St. Martin, Frau Neß die Ausbildung mit 80-prozentigem Dienstumfang anzubieten. Dieses Angebot hat sie dann angenommen und begann im Sommer 2010 mit ihrer Ausbildung. Es war nicht immer einfach. Was vorher spontan gemacht werden konnte, wie z.b. ein Besuch bei ihrer Familie in Görlitz, brauchte jetzt eine gute Abstimmung mit Betrieb und Schule. Die Schwiegereltern konnten auch nicht mehr so kurzfristig ein paar Tage verreisen, da sie ja fest in die Kinderbetreuung eingebunden waren. Und trotz guter Organisation kam Frau Neß selten vor 21 Uhr an den Schreibtisch, um zu lernen oder Berichte zu schreiben. Alle haben mir geholfen Nun sind drei Jahre vergangen und Frau Neß hat ihr Examen in der Tasche. Heute sagt sie: Super, ich habe es geschafft und das mit guten Noten. Einfach war s nicht. Aber ich habe mich im Betrieb immer gut begleitet gefühlt. Zwar haben auch die Mentoren gewechselt, aber die Koordination hat immer gepasst. Ich bin sehr dankbar für das große Vertrauen und die Anleitung, die ich von allen Kolleginnen und Kollegen erlebt habe. Nie hat einer gesagt, er hat keine Zeit für mich. Im Gegenteil, alle haben mir geholfen. Im Altenzentrum St. Martin ist man froh, dass Frau Neß bei ihrer Ausbildung unterstützt werden konnte, und freut man sich, dass sie seit Oktober als verantwortungsbewusste und gut ausgebildete Fachkraft-Kollegin im Altenzentrum mitarbeiten kann. Katja Schönstein 8 franziskus-bote 4/2013

9 Institut für soziale Berufe ggmbh zehn Jahre alt FÜR ANDERE DA ZU SEIN, WILL GELERNT SEIN Stuttgart. Lernen für mich da sein für andere : Dieses Leitmotiv des Instituts für soziale Berufe Stuttgart ggmbh eint die neun Fachschulen an fünf Standorten unter einem katholischen Dach. Die stiftung st. franziskus heiligenbronn war von der Gründung 2002 an Mitgesellschafter am Institut. Schon zuvor hatte die Stiftung gemeinsam mit dem Edith- Stein-Institut Rottweil die berufsbegleitenden Ausbildung zum Heilerziehungspfleger ins Leben gerufen. Im Oktober wurde jetzt das gut zehnjährige Bestehen des Institus für soziale Berufe im Hildegard-Burjan-Haus gefeiert. Am Festakt nahmen auch die beiden Vorstände der Stiftung, Michael Wollek und Hubert Bernhard, sowie der ehemalige Vorstandskollege Norbert Rapp teil. Die Feier war ein Ausdruck der Wert - schätzung und Anerkennung der Ausbildungsarbeit an den Fachschulen des Instituts, deren Geschichte noch länger zurückreicht. Das Institut für soziale Beruf vereinigt neun Fachschulen an den Standorten Rottweil, Spaichingen, Filderstadt-Plattenhardt, Neckarsulm und Stuttgart-Degerloch. Dem Fachkräftemangel auf dem Gebiet sozialer Berufsfelder aktiv zu begegnen, war ein wesentlicher Impuls, der zur Gründung des Instituts in Stuttgart führte. Dass dies gelungen ist, lässt sich auch statistisch belegen. So hat sich die Zahl der Auszubildenden an den Fachschulen des Instituts von ca. 700 bei der Gründung auf aktuell 1400 verdoppelt. Verankerung im Schulalltag Alle Rednerinnen und Redner der Feier waren sich darüber einig: Für andere da zu sein, will gelernt sein, und dieses Lernen braucht Begleitung und eine Feierstunde zum zehnjährigen Bestehen des Instituts für soziale Berufe in Stuttgart: in der ersten Reihe Mitte sind Geschäftsführerin Dr. Gerda Reschl-Rühling und Caritas-Diözesandirektor Prälat Wolfgang Tripp zu sehen, zweite von rechts Cornelia Graf, Leiterin der Edith-Stein-Fachschule Rottweil, und in der zweiten Reihe rechts Stiftungs-Vorstand Hubert Bernhard und sein ehemaliger Vorstandskollege Norbert Rapp. Foto: Institut für soziale Berufe fördernde Struktur. Wie dies im schulischen Alltag ganz praktisch ausgestaltet sein kann, zeigten die beiden Schulleitungen der Fachschule für Sozialpädagogik in Rottweil und Neckarsulm, Cornelia Graf und Dr. Thomas Ochs. Sie stellten Vorgehensweisen zur Persönlichkeitsbildung, Entwicklung fachlicher Kompetenzen und gelebter Spiritualität im Schulalltag vor. Professorin Dr. Brigitte Scherer von der Katholischen Hochschule Freiburg stellte den Studiengang Management und Führungskompetenz vor, mit dem Fachkräfte aus den sozialen Einrichtungen ein universitäres Angebot gemacht wird. Innovation und Praxis im Dialog Die zentralen Anforderungen an soziale Ausbildungen stellte Professor Dr. Peter Lenninger aus München heraus. Er forderte dazu auf, das Lernen in generalistischen Ausbildungskonzepten ganzheitlich zu gestalten, obwohl die Fachpraxis des sozialen Marktes durch Arbeitsteilung und Spezialisierung gekennzeichnet sei. Es gelte, Innovationspotential und Praxisorientierung in Dialog zu bringen. Alle an der Berufsbildung beteiligten Akteure in den Bildungsinstitutionen und den karitativen Einrichtungen und Diensten wurden zur Kooperation aufgerufen, um ein gemeinsames, profilbildendes Bildungsund Qualitätsverständnis christlicher Berufsbildung zu entwickeln. Christine Widmaier Ausbildungsgänge des Instituts Die Fachschulen des Instituts für soziale Berufe Stuttgart bieten folgende staatlich anerkannten Ausbildungsgänge: Altenpfleger/in und Altenpflegehelfer/in Erzieher/in Heilerziehungspfleger/in und Heilerziehungshelfer/in Heilpädagogik Jugend- und Heimerzieher/in Die Praxisausbildungsplätze sind direkt in den Einrichtungen z.b. der Stiftung. In der Regel wird ein einjähriges Vorpraktikum vorausgesetzt. franziskus-bote 4/2013 9

10 Taubblindenexperte Dr. David Brown aus den USA in Heiligenbronn DIE WAHRNEHMUNG DES EIGENEN KÖRPERS IST DIE ERSTE HÜRDE FÜR TAUBBLIND GEBORENE MENSCHEN Heiligenbronn. Mit Dr. David Brown aus San Francisco/USA, der seit 30 Jahren in der Taubblindenarbeit engagiert ist, kam ein weltweit anerkannter Experte zu Vorträgen und Beratungen nach Heiligenbronn ins Kompetenzzentrum für Menschen mit Taubblindheit. Auch ein weiteres Treffen von Familien aus Baden-Württemberg, in denen Kinder mit Taubblindheit und CHARGE-Syndrom leben, wurde von der stiftung st. franziskus heiligenbronn ausgerichtet. Zu den Fachvorträgen über die Kommunikation von und mit Menschen mit mehrfacher Sinnesbehinderung oder Taubblindheit kamen neben Mitarbeitern aus den verschiedenen Bereichen der Stiftung auch Betroffene und Fachleute von außerhalb, unter ihnen auch Professor Dr. Erwin Löhle von der HNO- Universitätsklinik Freiburg und Taubblindenseelsorger Peter Hepp aus Rottweil. Die Vorträge David Browns übertrug Dr. Eva Keller ins Deutsche und Marion Meier in Gebärdensprache. Brown betonte die Selbst- und Körperwahrnehmung eines taubblinden Menschen als Voraussetzung für seine Kommunikation. Körperliches Wohlbefinden und bewusste Wahrnehmung des eigenen Körpers müssten der Verständigung mit der Umwelt vorausgehen. Die Selbstregulation auf den neun Ebenen der Wachheit bzw. Anregung schilderte Brown als grundlegend, doch die meisten taubblind geborenen Menschen fühlten ihren Körper schwächer bzw. verändert. Dies sei jedoch Voraussetzung, um mit der Umwelt Kontakt aufzunehmen. Neben der Eigenstimulation könne dies auch durch Massagen und Übungen gefördert werden. Seinen Zuhörern vermittelte der Experte auf verständliche und kurzweilige Weise wertvolle Hinweise zur Beobachtung und Hilfestellung. Auszeichnung für sein Lebenswerk Im Rahmen seiner Vorträge erfuhr David Brown eine hohe Ehrung. Im Namen des Taubblinden-Weltverbandes überreichte ihm die Taubblindenbeauftragte der Stiftung, Dr. Andrea Wanka, die selbst im Weltverband Vorstandsmitglied ist, die Auszeichnung für sein Lebenswerk, den Lifetime Achievement Award mit einer gläsernen Weltkugel. Brown arbeitet für den California Deaf Blind Service, veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Beiträge auch zum CHARGE- Syndrom und ist als Dozent und in der Fortbildung tätig. Nachdem er beim Kon - gress in Frankreich nicht hatte dabei sein können, wurde die Ehrung in Heiligenbronn nachgeholt. Familientreffen mit 60 Teilnehmern In Heiligenbronn war Brown auch beratend in verschiedenen Teams sowohl am Förderzentrum Sehen wie in der Behindertenhilfe Erwachsene zu Gast. Auch beim Familientreffen hielt er einen Vortrag mit Fragerunde und führte Einzelgespräche mit den Eltern. Bei diesem Treffen kamen 60 Teilnehmer mit 15 hörsehbehinderten Kindern aus ganz Baden-Württemberg in Heiligenbronn zusammen. Manche der Kinder haben das CHARGE-Syndrom, das als das kom - plexeste bekannte Syndrom unserer Zeit gilt. In Heiligenbronn erhielt Dr. David Brown die Auszeichnung des Taubblinden-Weltverbandes für sein Lebenswerk. Unser Bild zeigt ihn mit dem Preis gemeinsam mit der Heiligenbronner Taubblindenbeauftragten Dr. Andrea Wanka (Mitte) und Dolmetscherin Dr. Eva Keller aus der Schweiz. Foto: Graf Direktor Dietmar Stephan vom Förderzentrum Sehen der Stiftung begrüßte zu diesem Tag und Beratungslehrerin Astrid Borck moderierte das Programm. In verschiedenen Workshops erfuhren die Eltern etwas über mögliche Kommunikationssysteme wie Bezugsobjekte oder taktile Gebärden, sprachen über den Umgang mit Gefühlen und die Ge- 10 franziskus-bote 4/2013

11 staltung der Familiengemeinschaft und machten am eigenen Leib simulierte Erfahrungen zu verschiedenen Kombinationen von Sinnesbehinderungen. Eine Mutter kommentierte diese Übung: Jetzt habe ich erst gemerkt, was mein Kind jeden Tag leisten muss. Die Kinder verbrachten in dieser Zeit in der Betreuung durch Stiftungsmitarbeiter und Studierende einen erlebnisreichen Tag mit therapeutischem Reiten, Spiel-, Sport- und Bastelangeboten. Am Ende des Tages spannten die Teilnehmer untereinander ein Wollnetz als Symbol des miteinander geknüpften Netzwerks. In ihren Rückmeldungen ho - ben die Eltern die angenehme Atmos - phäre und die empfangenen Anregungen für ihren Alltag hervor. Ewald Graf Mit Simulationsbrillen, Kopfhörern und Handschuhen konnten die Eltern unter gegenseitiger Anleitung beim Familientreffen der Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche mit Taubblindheit selbst in die Haut eines mehrfach sinnesbehinderten Menschen schlüpfen. Foto: Borck Einweihung der neuen Förderstätte St. Gabriel für mehrfachbehinderte Menschen EIN SONNIGES HAUS MIT VIEL FREUDE UND HOFFNUNG Heiligenbronn. Mit einer fröhlichen Feier unter Mitwirkung der Betreuten und viel Musik wurde in der stiftung st. franziskus heiligenbronn im Oktober die neue Förderstätte St. Gabriel eingeweiht. Vier Gruppen mit mehrfachbehinderten Menschen haben dort im Rah - men der Tagesbetreuung ihren neuen Platz gefunden. Auch Zuschuss von Aktion Mensch Der Neubau, quasi der kleine Bruder des nebenan stehenden Schulzentrums St. Benedikt, wurde innerhalb eines guten Jahres realisiert und im August von einem Teil des Förder- und Betreuungsbereiches für Erwachsene bezogen. Das Land Baden-Württemberg und der Kommunalverband für Jugend und Soziales gaben insgesamt Euro Zuschuss für die rund zwei Millionen teure Investition. Die Aktion Mensch unterstützte die Stiftung ebenfalls mit einem Zuschuss von Euro. Unter den Gästen der Feier waren auch Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel und Schrambergs Oberbürgermeister Thomas Herzog, der frühere Stiftungsvorstand Norbert Rapp sowie Birgitta Hermle von der Hermle-Stiftung Gosheim, die für die Ausstattung von St. Gabriel eine große Spende gab. Auch Angehörige, Schwestern und viele Mitarbeiter der Stiftung wohnten der Einweihung bei, so dass der Chor InTakt zu Beginn ganz beruhigt das Lied Alle simmer da anstimmen konnte. Günter Seger, Leiter der Behindertenhilfe, verwies auf die rasante Entwicklung des Förder- und Betreuungsbereiches, den es als tagesstrukturierendes Angebot für schwerst mehrfachbehinderte Erwachsene seit 19 Jahren in Heiligenbronn gibt und inzwischen auf rund 60 betreute Menschen angewachsen ist. Viele Hürden seien für diesen Ersatzneubau zu überwinden gewesen bautechnischer, konzeptioneller wie finanzieller Art. Drei Förderanträge mussten gestellt werden. Dank einer Gemeinschaftsleistung mit internen wie externen Beteiligten sei dann aber die Realisierung gelungen. Mit St. Gabriel stünden nun bessere Rahmenbedingungen für die Fördergruppen zur Verfügung. Der Name des Engels Gabriel stehe dabei auch für Entwicklung, Bewegung und Veränderung. Es möge ein sonniges Haus mit viel Freude, Hoffnung und Zuversicht werden, wünschte Seger. Erkennungszeichen der Stiftung Stiftungs-Vorstand Michael Wollek betonte, dass er gern im Förder- und Be- franziskus-bote 4/

12 treuungsbereich zu Gast sei. Dieser sei auch ein Erkennungszeichen unserer Stiftung. Wollek würdigte das Engagement der Mitarbeiter und wünschte allen mit Franziskus Friede und Wohlergehen. Jeder kann Lehrer des anderen sein Tanja Keller, Leiterin des Förder- und Betreuungsbereichs, stellte die Arbeit in den insgesamt sieben Gruppen auf humorvolle Weise und anhand vieler Bilder vor. Ihr Motto lautete: Jeder kann in irgendetwas der Lehrer des anderen sein. So würden auch die Mitarbeiter von den Betreuten noch vieles lernen. Sie seien beispielsweise große Lehrmeister im Entschleunigen oder wunderbare Umarmer. Zu den Klängen des Zuckowski-Liedes Leben ist mehr als Rackern und Schuften erhielten die Festgäste einen lebendigen Einblick in den Alltag der Gruppen, in dem Kunst und Musik, Körper- und Naturerfahrungen genauso im Mittelpunkt stehen wie Haushalts- und Werkstattarbeiten. Charme des Einfachen Stiftungsarchitekt Michael Wühr stellte als Projektbetreuer des vom Büro ktl aus Rottweil geplanten Hauses den Planungs- und Bauverlauf vor. Der schlechte Baugrund habe schließlich dazu geführt, dass St. Gabriel in Holzbauweise realisiert wurde, um Gewicht und damit auch aufwändige Fudamentierungsarbeiten zu sparen. Wühr lobte die konstruktive Zusammenarbeit aller Seiten. Mit ihr sei ein Gebäude gelungen, das den Charme des Einfachen und Zweckmäßigen in sich trägt, ohne einfältig oder ideen- und lieblos zu wirken. Er sei auch stolz darauf, dass St. Gabriel kosten- und termingetreu realisiert werden konnte. Kunstwerk für Birgitta Hermle Musikalisch stimmungsvoll umrahmt wurde die Feier von der Trommelgruppe Hakuna Matata mit Maskottchen Alf unter Leitung von Gabriele Higler und dem Chor InTakt unter Leitung von Georg Sprich. Sie bewegten die Festgäste sogar zu einer kleinen Tanzrunde. Die Betreuten aus den Fördergruppen Durch den Neubau St. Gabriel führten Tanja Keller (rechts), die Leiterin des Förder- und Betreuungsbereichs, und Architekt Michael Wühr (dritter von rechts) einige Gäste, darunter (von rechts) Birgitta Hermle, Günter Seger, Leitung Behindertenhilfe, Schuldirektor Ludger Bernhard, der frühere Stiftungsvorstand Norbert Rapp und Pfarrer Richard Schitterer, Hausgeistlicher des Klosters. 12 franziskus-bote 4/2013 Eingeweiht wurde die neue Förderstätte St. Gabriel der stiftung st. franziskus heiligenbronn mit einem Festakt im benachbarten Schulzentrum St. Benedikt. Hier ist die integrative Trommelgruppe Hakuna Matata mit ihrer Leiterin Gabriele Higler und Maskottchen Alf in der Mitte aktiv. Fotos: Graf Jeder kann in irgendetwas der Lehrer des anderen sein. So würden auch die Mitarbeiter von den Betreuten noch vieles lernen. Sie seien beispielsweise große Lehrmeister im Entschleunigen oder wunderbare Umarmer. wirkten selbst mit einem Lied und den Fürbitten an der Feier mit. Als Dank für die Hermle-Stiftung, die die Ausstattung einer Gruppe und therapeutische Materialien finanzierte, hatten Mitarbeiterin Tatjana Wöhrle und Bewohner Ingo Bührle ein Kunstwerk angefertigt, das dann Tanja Keller und Niklas Schwarz zusammen an Birgitta Hermle überreichten. Die Segnung der neuen Räume nahmen Pfarrer Christian Albrecht und Stiftungsseelsorgerin Ute Graf vor. Ja sagen zum Leben, dann kann sich ein Wunder ergeben, sagte Pfarrer Albrecht beim Segensgebet vor der Festgemeinde, bevor die Räume in St. Benedikt mit Weihrauch und Weihwasser abgeschritten wurden. Die Gäste und Angehörigen nutzten auch die Gelegenheit, bei einer Führung durchs Haus die neuen Räumlichkeiten in St. Gabriel näher kennen zu lernen, die von den Gruppen bereits wohnlich eingerichtet waren (siehe auch franziskus-bote 3/2013). Ewald Graf

13 Fachtag in Heiligenbronn zum Thema Hörschädigung UMGANG MIT HÖRENDEN BEDEUTET STRESS Heiligenbronn. Leben und Lernen mit Hörschädigung stand im Mittelpunkt eines Fachtags in der stiftung st. Franziskus heiligenbronn, die der Kommunalverband für Jugend und Soziales (KVJS) Baden-Württemberg veranstaltete. Dabei referierten auch Fachkräfte und Schüler aus der Stiftung. Vorstand Michael Wollek und Franz Schmeller, Leiter des Dezernats Soziales im KVJS, begrüßten zu diesem Ortstermin im Elisabetha-Glöckler-Saal die rund 60 Teilnehmer. Sie kamen aus Sozialämtern im Land, der Schulverwaltung wie auch aus der Behindertenhilfe der Stiftung selbst. Ein Grußwort sprach auch Bernd Hamann, Sozialdezernent des Landkreises Rottweil, der seine gemischten Gefühle gegenüber dem Begriff Inklusion zum Ausdruck brach - te. Denn auch bisher sei nicht nur ausgesondert worden. Inklusionsquote von 32 Prozent Zum Tagungsthema Kinder und Erwachsene mit Hörschädigung gaben Christine Blankenfeld vom KVJS und Hubert Haaga vom Kultusministerium einen statistischen Überblick. Bereits jetzt erreiche Baden-Württemberg bei hörgeschädigten Schülern eine Inklusionsquote von 32 Prozent, wenn man die Außenklassen der Hörgeschädigtenschulen einbeziehe, wo sehr viel inklusiver Unterricht erfolge. Das Förderzentrum Hören und Sprechen der Stiftung unterrichtet etwa 57 Schüler in Außenklassen und 80 an der Sonderschule in Heiligenbronn. In Workshops gingen die Teilnehmer auf einzelne Aspekte oder Personengruppen näher ein wie hier im Workshop mit dem Psychologen Dr. Oliver Rien (links) zu den Lebenswelten von Menschen mit Hörschädigung; zweiter von links Günter Seger, Leitung Behindertenhilfe in der Stiftung. Als Experten in eigener Sache kamen beim Fachtag zum Thema Hörschädigung in Heiligenbronn auch Schüler des Förderzentrums Hören und Sprechen zu Wort. Bei diesen Erfahrungsberichten sprachen: (von links) Schulleiterin Margarethe Neudeck, Elternbeiratsvorsitzender Jörg Freund und die Schüler Lisa Schneider, Emine Lalaj, Natascha Seifried und Muhammed Hussein Abdelkader. Fotos: Graf Oft mehrfache Behinderungen Bei den Erwachsenen verwies Blankenfeld etwa darauf, dass die meisten Hörgeschädigten, die von Einrichtungen betreut werden, zu ihrer Hörbehinderung noch eine andere Behinderung oder Erkrankung haben. 47 Prozent der betreuten Erwachsenen mit Hörschädigung besuchten eine Werkstatt, 24 Prozent seien in einem Förder- und Betreuungsbereich und 25 Prozent in einer Tagesbetreuung z. B. für Senioren. Fast jeder Vierte kommt gar nicht aus Baden- Württemberg, sondern von außerhalb. Es geht ums Verstehen! Auf großes Interesse bei den Teilnehmern stieß der Vortrag von Diplom- Psychologe Dr. Oliver Rien, dem Leiter des Cochlear-Implantat-Centrums Würzburg. Aus seiner persönlichen Sicht als selbst Hörgeschädigter machte er deutlich, was für Schwierigkeiten der Alltag bereitet, denn Hörschädigung sei immer noch stigmatisiert und der Umgang mit Hörenden bedeute Stress. Technische Hilfen seien noch nicht die Lösung, denn: Es geht gar nicht ums Hören, es geht ums Verstehen!, betonte Rien. Deswegen ist es mit einem Hörgerät oder einem Implantat noch nicht getan. Eine wichtige Rolle komme hierbei den Eltern zu, die oft unsicher und traumatisiert seien und meist keine Gebärdensprache beherrschten. Diese sei unverzichtbar als unterstützende Kommunikation. Bei der inklusiven Beschulung gehe es nicht nur um das hörgeschädigte Kind und den Lehrer, sondern auch um die Mitschüler und deren Eltern. Hörgeschädigte selbst, so der franziskus-bote 4/

14 Referent, sollten lernen, offensiv mit ihrer Behinderung umzugehen. Als Experten in eigener Sache gaben bei einer Gesprächsrunde in der Schule St. Benedikt vier Werkrealschüler des Förderzentrums Hören und Sprechen Muhammed Hussein Abdelkader aus Tuttlingen, Natascha Seifried aus Dunningen, Emine Lalaj aus Balingen und Lisa Schneider aus Dietingen sowie Elternbeiratsvorsitzender Jörg Freund aus Niedereschach Auskunft über die unterschiedlichen Schulwege und die beruflichen Perspektiven der Schüler. Bei einer Führung durch das neue Schul - zentrum St. Benedikt lernten die Gäste nicht nur die baulichen Besonderheiten des Hauses kennen, sondern auch die Möglichkeiten der Audiometrie und erlebten den Unterricht in der zweiten Klasse live mit. Workshops mit Fachkräften Vertiefend befassten sich die Tagungsteilnehmer in verschiedenen Workshops mit Fachkräften der Stiftung und Psychologe Oliver Rien mit der Lebenswelt von Hörgeschädigten, dem inklusiven Bildungsangebot von Außenklassen, der schulischen Bildung für Kinder mit mehrfacher Behinderung, der Unterstützung von Hörgeschädigten mit psychischer Erkrankung und den besonderen Anforderungen für Menschen mit Taubblindheit und Hörsehbehinderung. Eine lockere Abschlussrunde mit musikalischer Untermalung bot noch einmal Gelegenheit zum Austausch der vielfältigen Erfahrungen und Gedankenanstöße. Ewald Graf Fachkonzept Sehschädigung für die Behindertenhilfe Erwachsene DURCHBLICK UND TEILHABE FÜR ALLE DAS ZIEL Die Mitglieder der Arbeitsgruppe zum Fachkonzept Sehschädigung mit Dankeschön -Rosen bei der kleinen Feierstunde zum Abschluss des Projekts mit Günter Seger, Leiter der Behindertenhilfe, in der Mitte. Foto: Graf Heiligenbronn. Eine dreijährige Arbeit kam in diesem Jahr zu einem erfolgreichen Abschluss: ein fachliches Gesamtkonzept Sehschädigung wurde in einer inklusiven Arbeitsgruppe der Behindertenhilfe Erwachsene ausgearbeitet und von den Leitungen verabschiedet. Sie dient der Weiterentwicklung der Angebote für blinde und sehbehinderte Menschen, ihrer Information und Beteiligung und ist an den spezifischen und individuellen Bedürfnissen der Menschen mit einer Sehschädigung ausgerichtet. Das Konzept ist Orientierungshilfe und Handlungsleitlinie für Mitarbeiter und Entscheidungsträger ganz im Sinne des Stiftungs-Leitbilds, das Lebensräume und Lebensmöglichkeiten für Menschen mit einer Sinnesbehinderung und zusätzlichen Behinderungen und Beeinträchtigungen fordert. Jeder konnte sich einbringen Kein geringer Anlass also, um auch mit Stolz auf das Geleistete zurückzublicken und etwas zu feiern. In der Abschlussrunde der Arbeitsgruppe dankte daher Günter Seger, Leiter der Behindertenhilfe, allen Mitgliedern für ihr Engagement und die investierte Zeit. Jeder konnte sich einbringen, resümierte Seger. Die Entstehung dieser umfassenden und ausführlichen Konzeption habe damit Vorbildcharakter. Die einzelnen Mitglieder waren die blinden bzw. sehbehinderten Bewohner Markus Franke, Peter Fuchs, Michael Hügler, Matthias Kempinger, Tanja Kümmel und Lina Krüger, DH-Studentin Swenja Fink, Rehabilitationslehrerin Dorothee Haberstroh, Friedrich Palmer, Leiter der Blindenwerkstätten, Monika Schuhmacher, Leiterin einer Wohngrup - pe, und Fachbereichsleiter Frank King. Anfangs waren auch die inzwischen aus - geschiedenen Mitarbeiter Heike Händel und Frank Höfle dabei. Da vor dem Vergnügen stets noch die 14 franziskus-bote 4/2013

15 Bereits im Vorfeld vor Start der Arbeitsgruppe wurden einzelne Schwerpunktthemen besprochen. Die sechs Bewohner, die in der AG mitarbeiteten, führten zu den anstehenden Themen Vorgespräche und tauschten sich auch in ihrem Alltag mit anderen Bewohnern und Beschäftigten dazu aus. Mobilitätstraining mit Rehabilitationslehrerin Dorothee Haberstroh wie hier mit Jennifer Neumann im Klosterhof gehört mit zum spezifischen Angebot für blinde und sehbehinderte Menschen in Heiligenbronn. Foto: Graf Arbeit kommt, gab es auch zum Abschluss der Projektgruppe noch einen wichtigen Arbeitsauftrag zu erfüllen, denn ein Titel für das Ganze fehlte noch. Auch da sprudelten die Ideen und man einigte sich in gemeinsamer Diskussion auf die Aussage Durchblick für alle, was schließlich einstimmig vorgeschlagen und dann auch von der Leitung übernommen wur - de. Tanja Kümmel zeichnete sogar noch ein Logo dazu (links). So stand der kleinen Feierstunde nichts mehr im Weg, zu der Monika Schuhmacher die Arbeit in einem spontan verfassten Gedicht Revue passieren ließ: Heraus kam nun dieses Papier, wir halten es in Händen hier und hoffen, dass es jenen nützt, die bei der Arbeit mitgeschwitzt... Zu speziellen Themen lud die Arbeitsgruppe dann auch Experten ein, so wie Tanja Keller, die Leiterin des Förderund Betreuungsbereiches für mehrfachbehinderte Menschen, oder Bianca Hock vom Sozialdienst, die verantwortlich für Freizeit-, Bildungs- und Kulturangebote für die Bewohner ist. Selbständigkeit großes Ziel Breiten Raum nahm bei den Treffen der AG naturgemäß die Diskussion von Maß - nahmen und Prioritäten ein. Ziel der Vorschläge, blickte Günter Seger bei der Abschlusssitzung zurück, ist zumeist die Selbständigkeit. Aber auch der Zugang zu Informationen oder die Barrierefreiheit haben einen hohen Stellenwert. Zur Konzeption mit ihrer Bestandsaufnahme der Bedarfe in den verschiedenen Feldern erarbeitete die AG Sehschädigung auch einen Maßnahmenkatalog mit über 120 Vorschlägen! Verantwortlich für die Umsetzung sind die Fachbereichsleitungen der Behinder - tenhilfe, die natürlich nur Schritt für Schritt erfolgen kann und wozu inzwischen Prioriäten gesetzt wurden. Manches ist im Laufe der AG-Arbeit aber auch bereits realisiert worden und vieles gehört bereits seit längerem selbstverständlich dazu. Sie sehen, Ihr Einsatz hat sich gelohnt!, lobte Günter Seger die Mitglieder der AG, warb aber zugleich für Geduld bei der Umsetzung: Einen langen Atem werden wir auch in Zukunft brauchen. Infotelefon eingerichtet Zugute kommen soll dieses Gesamtkon - zept Sehschädigung allen erwachsenen Menschen der Einrichtung mit einer Seh - schädigung und weiteren Beeinträchtigungen und Behinderungen. Ihre Bedarfe sind gegliedert in die Bereiche: Orientierung und Mobilität wer Für die Teilnahme von Bewohnerin Birsen Cakmak am Volkshochschulkurs in Englisch druckt der Sozialdienst jeweils die Kursunterlagen in Blindenschrift aus. Foto: Hartmann schlecht oder gar nicht sieht, ist hier auf Unterstützung angewiesen wie etwa das Mobilitätstraining. Information Zugang zu Informationen und Wissen ist eine Grundvoraussetzung für Teilhabe; so gehört zu den vorgeschlagenen Maßnahmen auch das schnelle Internet für die Bewohner oder ein inzwischen vom Sozialdienst schon realisiertes Infotelefon, über das der Speiseplan, das Protokoll der letzten Heimbeiratssitzung und Infos über Gottesdienste und Kirche abgehört werden kann. Auch das Ausdrucken von Unterlagen in Blindenschrift gehört dazu. Zeit sehgeschädigte Menschen haben in vielem einen höheren Zeitbedarf. Assistenz und Begleitung die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben erfordert oft persönliche Begleitung und Assistenz, wie sie der Sozialdienst z.b. beim Besuch von Volkshochschulkursen bietet. Umweltgestaltung hier erfordert die gewünschte Selbständigkeit vielfältige Rücksichtnahme z. B. bei der Wegführung, mit starken Farbkontrasten, blendfreier Beleuchtung oder taktilen Leitlinien. Das Konzept geht auf vieles ein, was in den Werkstätten, Bildungs- und Freizeitangeboten, im Förder- und Betreuungsbereich oder in den Wohnformen bereits berücksichtigt wird oder künftig zu berücksichtigen ist. Ewald Graf franziskus-bote 4/

16 Förderverein für therapeutisches Reiten mit Grund zum Feiern REITERSTÜBLE ALS UNTERRICHTSPROJEKT REALISIERT Heiligenbronn. Für das Therapeutische Reiten in der stiftung st. franziskus heiligenbronn steht dem Förderverein jetzt auch ein Reiterstüble als Schlechtwetteralternative zur Verfügung. Die Veronika-Stiftung der Diözese unterstützte es finanziell und Berufsschüler und Azubis des Zentrums für Ausbildung und Qualifikation (ZAQ) haben es in die Tat umgesetzt. Förderung durch Veronika-Stiftung Den lang gehegten Wunsch des Vereins zur Förderung des therapeutischen Reitens St. Franziskus Heiligenbronn nach einem Unterschlupf für regnerische Tage, wenn das Reiten im Gelände oder auf dem Reitplatz nicht möglich ist, wurde jetzt Realität. Unter die Arme gegriffen haben dem Förderverein hierbei die Veronika-Stiftung der Diözese Rottenburg- Stuttgart, die das therapeutische Reiten in Heiligenbronn von 2009 bis 2011 mit insgesamt Euro förderte und bis 2015 weitere Euro bewilligt hat. King immer wieder Hand an und betätigten sich als vielseitige Handwerker. Viele Arbeiten überm Pferdestall So wurden im Rahmen dieses Unterrichtsprojekts nicht nur die Wände isoliert und mit Holz verkleidet, ein neuer Boden verlegt, sondern auch vieles andere übernommen, was zu einem Hausbau so dazugehört: neue Fenster eingebaut, geplättelt, kleine Küchenzeile und WC eingebaut, elektrische Leitungen gelegt und anderes. Wie ZAQ-Leiter Udo Neudeck bei der Einweihung schilderte, war dieses zweijährige Projekt eine tolle Sache und die Jugendlichen haben viel dazugelernt. Die Stiftung bemühe sich um eine realitätsnahe Ausbildung. Das Reiterstüble sei so zu einem Schmuckstück geworden. Vereinsvorsitzender und Reitpädagoge Martin Müller verwies beim Fest darauf, dass dank der Unterstützung der Veronika-Stiftung seit 2009 auch bereits neue Koppeln und eine frostsichere Tränke gebaut werden konnten. Elke Zimmermann berichtet, dass die Förderung auch speziell für sehbehinderte und autistische Kinder ausgeweitet wur de. Es ist wichtig, im Bereich Mensch und Tier etwas zu tun, sagt sie mit Blick auf die vielen positiven Wirkungen auf kranke und behinderte Menschen, die der Umgang mit Tieren zeigt. Genug Grund also zum Feiern, was trotz Regenwetter auch gemacht wurde von Vereinsmitgliedern, Reitschülern und Mitarbeitern. Kutschfahrten standen auf dem Programm sowie Vorführungen einiger Reitschüler auf dem Geschicklichkeitsparcours. Dazwischen schmeckte natürlich auch eine heiße Wurst oder ein warmer Kaffee. Das Stöbern im neuen Reiterstüble durfte dabei auch nicht fehlen. Ewald Graf Geschäftsführerin Elke Zimmermann kam im Oktober eigens zum Reiterfest, das zur Einweihung des Reiterstübles abgehalten wurde, und überzeugte sich vor Ort über die gelungene Investition. Der Reitunterricht und die Versorgung der Pferde kann nun ergänzt werden durch weitere Übungen oder spielerische Beschäftigungen im Rahmen der therapeutischen Gruppenstunden mit den be - hinderten Schülern und Erwachsenen. Praktisch realisiert wurde der Umbau des vorderen Dachgeschosses über dem kleinen Pferdestall zum Reiterstüble durch ein längerfristiges Unterrichtsprojekt des ZAQ. Schüler des Berufsvorbereitungsjahrs und Azubis aus den stiftungseigenen Betrieben legten unter Anleitung von Berufsschullehrer Dominic Der Verein zur Förderung des therapeutischen Reitens in Heiligenbronn freut sich über ein Reiterstüble im Dachgeschoss des Pferdestalls (oben), das mit einem Reiterfest eingeweiht wurde: vorne von links Udo Neudeck, Leiter des Zentrums für Ausbildung und Qualifikation, mit einigen Berufsschülern, Elke Zimmermann von der Veronika-Stiftung, Therapiepferd April, Martin Müller und Isabella Vogel vom Förderverein und Berufsschullehrer Dominic King. Fotos: Graf 16 franziskus-bote 4/2013

17 23 Dienstjubilare aus der Behindertenhilfe und der Stiftungsverwaltung geehrt VERGELT S GOTT FÜR DAS MEHR AN ENGAGEMENT Schramberg-Sulgen. Erstmals waren alle Dienstjubilare der Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn aus der Behindertenhilfe Heiligenbronn und der Stiftungsverwaltung zu einem gemeinsamen Festabend eingeladen, bei dem ihre Mitarbeit gewürdigt wurde. Früher wurden die Ehrungen im Rahmen der Stiftungsfeste oder Adventsfeiern vorgenommen. Diesmal kamen die lang - jährigen Mitarbeiter mit 10-, 20- und 25-jähriger Tätigkeit in der Stiftung zu einer eigenen Feier mit Sektempfang und Festmenü ins Restaurant Drei Könige in Sulgen zusammen. Die Jubilare aus der Behindertenhilfe Heiligenbronn und der Stiftungsverwaltung mit ihren Leitungen und den Vorständen Michael Wollek (links) und Hubert Bernhard (rechts) beim gemeinsamen Festabend im Hotel Drei Könige in Sulgen vorne mit Geschenkkörben für 20- und 25-jährige Mitarbeit (von links) Oliver Avemaria, Beate Mayer, Stefanie Herzog und Dorothee Haberstroh. Foto: Graf Wie Vorstand Michael Wollek zum Auftakt der Ehrungen sagte, umfasse die Dienstzeit der Jubilare auch den Zeitraum, in dem sich in der Behindertenhilfe wie in der Stiftung viel entwickelt habe. Von den 23 Jubilarinnen und Jubilaren fehlten einige krankheitsbedingt und eine Jubilarin brachte in der Nacht davor ihren Sohn zur Welt. Dank für das Gewachsene und das Geleistete Dank sagen für das, was gewachsen ist und was geleistet wurde, tat Vorstand Wollek auch mit einem bewussten Vergelt s Gott. Denn das Getane sei mehr als das, was bezahlt werden könne und dieses Mehr an Zuwendung, an Können und Engagement könne nur Gott vergelten. Vor den Ehrungen ließ der Vorstand auch raten, Vorstand Michael Wollek ließ auch raten, wie hoch vor 10, vor 20 und vor 25 Jahren wohl der Brot- und der Benzinpreis gewesen war und da zeigte sich, dass das Leben auch früher schon zuweilen teurer war als in Erinnerung. wie hoch vor 10, vor 20 und vor 25 Jahren wohl der Brot- und der Benzinpreis gewesen war und da zeigte sich, dass das Leben auch früher schon zuweilen teurer war als in Erinnerung. Die Jubilare wurden beim Festabend vom Vorstand, Roland Flaig und Günter Seger als den Leitern der Behindertenhilfe und den jeweiligen Bereichsleitungen in kurzen Worten gewürdigt und mit Urkunden und Geschenkkörben bedacht. Für 25-jährige Mitarbeit, anfangs noch im Kloster, dann in der Stiftung, wurde die Sozialpädagogin und Rehabilitationslehrerin Dorothee Haberstroh geehrt, die im Förderzentrum Sehen wie in der Behindertenhilfe Erwachsene blinde und sehbehinderte Menschen in Orientierung und Mobilität fördert, so - wie Oliver Avemaria, der als Fachlehrer in der BVE-Klasse des Förderzentrums Sehen am Berufsschulzentrum Sulgen unterrichtet, als Erlebnispädagoge und Sportlehrer in den Schulen tätig ist und lange Zeit als Erzieher im Internat des Förderzentrums Hören und Sprechen tätig war. Für 20 Dienstjahre gewürdigt wurden Fachbereichsleiterin Beate Mayer, Leiterin der Häuser St. Antonius Rottweil und St. Agnes Spaichingen, Stefanie Herzog vom Schulkindergarten des Förderzentrums Hören und Sprechen, Sandra Weindinger vom Haus St. Antonius Rottweil, Gudrun Palmer aus der Werkstatt, Edith Ebert aus dem Wohnbereich Erwachsene in Heiligenbronn, Annerose Fiest aus der Einrichtungsverwaltung sowie Gärtnermeister Martin Gruber. Die Geehrten mit 10 Dienstjahren sind Claudia Burry, Manuela Hirt, Ursula Kluger-Schmidt, Magnus Krieger, David Mandrella, Petra Mehnert und Regina Teufel aus der Behindertenhilfe Erwachsene, Georg Sprich aus der Werkstatt, Margit Nimmerjahn vom Förderzentrum Hören und Sprechen, Sebastian Kimmich von der Landwirtschaft und Metzgerei sowie aus der Stiftungsverwaltung Referatsleiter Andreas Precht, Abteilungsleiter Hans-Peter Birkle, Klaus-Dieter Häfke und Andy Scott. Ewald Graf franziskus-bote 4/

18 Aus meinem Leben erzählt Rottweil. Der 34-jährige hörgeschädigte Bewohner Bernd Koerber aus der Gruppe Dominik im Haus St. Antonius in Rottweil arbeitet in der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) der Stiftung in Heiligenbronn. In seiner Freizeit engagiert er sich in der Kinderkirche in Rottweil, worüber er folgenden Beitrag selbst verfasst hat ein Beispiel gelebter Inklusion. Bewohner Bernd Koerber im Haus St. Antonius Rottweil KRIPPENSPIEL AN HEILIGABEND IST DAS HIGHLIGHT DER KINDERKIRCHE Am 28. Mai 1995 wurde ich, Bernd Martin Koerber, im damaligen Markuszentrum in Schwenningen am Neckar konfirmiert. Schnell stand für mich fest, dass ich mich ehrenamtlich betätigen möchte. Also begann ich im September 1995 in Schwenningen mit der Kinderkirche. Bis 2007 war ich in meiner Heimatgemeinde aktiv. Zur Rettungsaktion in der Heimatgemeinde angefragt Da ich seit Januar 2007 in der WfbM in Heiligenbronn arbeite, beschloss ich im September 2007, in der Predigerkirche in Rottweil meine Kinderkirchenarbeit fortzuführen. Blieb bis Mai 2009 in der Predigerkirche. Im Mai 2009 bekam ich Bernd Koerber aus dem Haus St. Antonius in Rottweil (links) engagiert sich in der Kinderkirche der evangelischen Predigerkirche Rottweil, hier beim Osterfrühstück. Fotos: Kinderkirche Wir treffen uns alle zwei Wochen Dienstag um 20 Uhr. Dort bereiten wir die Kindergottesdienste vor. eine Anfrage, ob ich mich bei einer Rettungsaktion in Schwenningen beteiligen möchte, da in Schwenningen immer weniger Kinder kamen. Leider mussten wir 2011 feststellen, dass wir in Schwen - ningen keine Kinderkirche mehr anbieten können. Also entschied ich mich im Mai 2011, in die Predigerkirche nach Rottweil zurückzukehren. Nun möchte ich aber noch kurz schreiben, wie unsere Aufgaben sind. Wir treffen uns alle zwei Wochen Dienstag um 20 Uhr zur Vorbereitung. Dort bereiten wir die wöchenlichen Kindergottesdienste vor. Bibelgeschichten und Basteln, Spielen und Malen Wir beginnen am Sonntag um 9.30 Uhr mit den Erwachsenen und gehen nach der Predigt in unseren Kinderkirchraum. In der Kinderkirche werden Bibelgeschichten vorgelesen, gebastelt, gespielt und gemalt. An Ostern gibt es ein Osterfrühstück. Vor den Sommerferien gibt es immer ein Sommerfest der Kinderkirche. Aber das absolute Highlight bleibt das Krippenspiel an Heiligabend zusammen mit dem Kinderchor. Bernd Koerber Im sonntäglichen Gottesdienst wie auch bei Festen wirkt Bernd Koerber im Team der Kinderkirche mit. 18 franziskus-bote 4/2013

19 Kooperation des Altenzentrums St. Anna Tuttlingen mit der Johann-Peter-Hebel-Schule SELBSTGEBACKENE KUCHEN UND FRÖHLICHKEIT Tuttlingen. Jeden Donnerstag um Uhr öffnet die Cafeteria im Tuttlinger Altenzentrum St. Anna und es ist nicht nur deswegen ein besonderer Tag. Denn die Schülerinnen und Schüler aus der Johann-Peter-Hebel-Schule kommen auch ins Café. Nicht etwa als Gäste nein sie bringen selbstgebackenen Ku - chen und ihre Arbeitskleidung mit und unterstützen die Ehrenamtlichen des Altenzentrums im Service der Cafeteria. Seit Herbst 2012 besteht diese sehr erfolgreiche Kooperation zwischen dem Altenzentrum St. Anna und der hauswirtschaftlichen Berufsschulklasse der Johann-Peter-Hebel-Schule. Die Idee kam den beiden Lehrerinnen Ulrike Schmid und Nina Beile, welche die hauswirtschaftliche Klasse für Kinder mit geistigen Einschränkungen betreuen. In dieser Klasse sollen die Schülerinnen und Schüler ganz gezielt auf bestimmte Tätigkeiten oder Berufe vorbereitet werden. schneiden Kuchen, servieren Kaffee, portionieren Eis und kassieren das Geld bei den Cafébesuchern. Unterstützt wer - den sie sowohl von den beiden Lehrerinnen als auch von den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der Cafeteria. Maria Rothmund, die Koordinatorin der Cafeteria, ist ganz begeistert von der Bereicherung, die das Hauscafé durch die Jugendlichen erfährt, von der Freude und dem Stolz, mit der sie ihre Kuchen servieren und für die sie durchwegs Lob erfahren, von der Ernsthaftigkeit, mit der sie ihre Aufgaben wahrnehmen, und von der Fröhlichkeit, mit der sie oft den Gästen und Mitarbeitern begegnen. Stimmung aufgelockert Viele Kunden kommen gezielt am Donnerstag, wenn wieder die Schüler da sind und die Stimmung allein durch ihre Anwesenheit aufgelockert ist. An diesem Tag ist besonders viel Leben im Haus. Oft kommen Freunde, Kollegen oder die Familie der Schüler zu Besuch, die die jungen Leute in Aktion sehen möchten. Lerneffekt in geschütztem Rahmen Mit der Kooperation verfolgen die Lehrerinnen auch das Ziel, die Selbständigkeit und das Selbstbewusstsein der Schüler mit unterschiedlichen Handicaps zu fördern und zu entwickeln, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu stärken, wo Kinder mit Behinderungen oft unterschätzt werden, aber auch die Jugendlichen zu sensibilisieren für ihr eigenes Handeln, ihr Verhalten anderen Menschen gegenüber und ihr Verantwortungsbewusstsein für ihre Aufgaben. Das gelingt in diesem geschützten und trotzdem öffentlichen Raum der Cafeteria sehr gut, wo die Jugendlichen sich und ihre Fähigkeiten erproben und trainieren können und sie auf Unterstützung wie auch auf die Toleranz und die wohlwollende Zuneigung der Gäste zäh - len können. Roberta Zuber Praxis außerhalb der Schule Seit einigen Jahren besteht bereits ein Schülercafé an der Hebel-Schule, das die Jugendlichen mit Unterstützung der Lehrerinnen einmal wöchentlich betreiben, d. h. Kuchen backen, Getränke besorgen, Raum gestalten, Kasse bestükken, Arbeitskleidung herstellen, Werbung machen und vieles mehr. Um mehr Schülern die Möglichkeit der praktischen Umsetzung des theoretisch Gelernten zu geben und sie damit viel konkreter auf eine berufliche Tätigkeit vorzubereiten, gingen die beiden Lehrerinnen mit ihrer Idee nach außen. Seit dem Frühjahr kommen jeweils zwei Schülerinnen oder Schüler mit Kuchen, ihren Servierschürzen und viel Eifer und Elan in die Cafeteria von St. Anna und Das Ehrenamtlichen-Team der Cafeteria im Altenzentrum St. Anna bekommt Unterstützung durch Schüler der Johann-Peter-Hebel-Schule: hier (von links) Klemens Beck, Maria Rothmund und Mayron Brümmer. Foto: Eberhard franziskus-bote 4/

20 Altenzentrum St. Ulrich in Wehingen feierte zehnjähriges Jubiläum OFFENE UND HOAMELIGE EINRICHTUNG IST EIN LEBENDIGER TEIL DER GEMEINDE GEWORDEN Wehingen. Auf das zehnjährige Bestehen des Altenzentrums St. Ulrich in Wehingen blickte die stiftung st. franziskus heiligenbronn Ende September zurück. Mit Feierstunde und Tag der offenen Tür wurde an die Eröffnung 2003 erinnert. St. Ulrich war das erste kleinere Pflege - heim, das die Stiftung als wohnortnahes Angebot für den Heuberg realisierte und in Betrieb nahm (siehe auch Interview mit Bürgermeister Bär S. 21). Alte Menschen sind angenommen Den ökumenischen Gottesdienst im vollbesetzten Foyer von St. Ulrich zum Auftakt der Feierstunde gestalteten der katholische Pfarrer Adam Kalazka, Wort - gottesdienstleiter Hans Heiler, der regelmäßig in St. Ulrich tätig ist, und der neue evangelische Pfarrer Niels Hoffmann. Musikalisch wirkten der verstärk - te katholische Kirchenchor unter Leitung von Erich Mayer und Organist Robert Walz mit. Pfarrer Hoffmann fragte in seiner Ansprache zum Jubiläum des Altenzentrums, was eigentlich alt sei? Früher hätten schon die 40-jährigen als alt gegolten. St. Ulrich würde jedenfalls als freundlich und frisch erlebt und sei für viele zur Heimat geworden. Das Motto der Stiftung Bleib, wer Du bist zeige, dass der alte Mensch, so wie er geworden sei, angenommen werde. Hausleiterin Margarete Ohnmacht-Oldach blickte auf die Anfänge zurück: St. Josef in Spaichingen sollte mit St. Ulrich ei - nen kleinen Bruder bekommen. Einen schöneren Platz hätten sich Kirchengemeinde, Stiftung und Gemeinde nicht aussuchen können. Die festliche Einweihung am 26. September 2003 sei von den vier B s vorgenommen worden: Dekan Bentele, Pfarrer Binder, Bürgermeister Bär und Vorstand Hubert Bernhard. Nach einem Sektempfang kehrten die Gäste zum Festakt mit Festmenü ins Foyer zurück. Das Duo Dungni Coi (Klavier) und Smiljana Nikolic (Querflöte) von der Trossinger Musikhochschule umrahmte die Ansprachen mit besinnlichen wie festlichen Weisen. Regionalleiterin Nadja Merkle stellte die Geschichte des Hauses in Zahlen vor. Acht Mitarbeiterinnen und ein Mitarbeiter aus Pflege, Betreuung, Hauswirtschaft und Verwaltung sowie drei Bewohner der ersten Stunde seien heute noch in St. Ulrich. Sie wurden alle mit Blumen geehrt. Hausleiterin Ohnmacht- Oldach, die 2005 die Leitung in St. Ulrich übernahm, sei verantwortlich für diese offene und hoamelige Einrichtung. Auch 26 aktive Ehrenamtliche Die Bewohner leben in zwei Wohngruppen im Haus, den somatisch Pflegebedürftigen und den Demenzkranken. Die Bezugspflegefachkräfte sorgten für eine hohe Kontinuität in der Betreuung. Wei - tere Maßnahmen der Aktivierung und Präsenz trügen zur Verbesserung der Lebensqualität der Bewohner bei. Insgesamt verfügt St. Ulrich über 32 vollstationäre Pflegeplätze sowie Tagespflege und würde von Bewohnern des ganzen Heubergs in Anspruch genommen. Auch die Kunden des Betreuten Wohnens zu Hause verbringen einen gemeinsamen Nachmittag in St. Ulrich. Alles werde geleistet von 28 Mitarbeitern sowie 26 aktiven Ehrenamtlichen, die im Hauscafé, bei den Gottesdiensten, im Garten oder bei Alltagsaktivitäten engagiert sind. Mit einem ökumenischen Gottesdienst im Foyer von St. Ulrich begann die Feierstunde zum Zehnjährigen von St. Ulrich. Unser Bild zeigt die Festgemeinde mit Bewohnern aus dem Haus, Angehörigen und Gästen und Organist Robert Walz. Fotos: Ronecker 20 franziskus-bote 4/2013 Für die ganze Gemeinde, betonte Bürgermeister Josef Bär in seinem Grußwort, seien die zehn Jahre St. Ulrich ein besonderer Anlass zur Freude und Wert - schätzung, nachdem die Vorgeschichte nicht ganz so einfach gewesen sei. Vom kleinen Bruder, meinte Bär, habe

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