ANBA. Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit

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1 ANBA Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit 54. Jahrgang, Nummer 9 Nürnberg, 30. September

2 Impressum Herausgeber und Verlag Bundesagentur für Arbeit Nürnberg Erscheinungsweise monatlich Bezugspreise Bestellungen/ Abbestellungen/ Anschriftenänderung/ Reklamationen Druck Rechte Versand Jahresabonnement: 99,70 E (12 Monatshefte und alle Sondernummern/-hefte) einzelne Monatshefte: 6,14 E zuzüglich 2,50 E Versandkostenpauschale Sondernummer zuzüglich 2,50 E Versandkostenpauschale Arbeitsstatistik-Jahreszahlen : 12,27 E Arbeitsmarkt : 9,71 E Beschäftigungsquote schwerbehinderter Menschen im öffentlichen Dienst : 3,58 E Bundesagentur für Arbeit Bestell-Service c/o IBRo Versandservice GmbH Kastanienweg Roggentin Fax arbeitsagentur@ibro.de W. Tümmels Buchdruckerei und Verlag GmbH & Co. KG Gundelfinger Straße Nürnberg Nachdruck auch auszugsweise nur mit Quellenangabe gestattet. Zustellung erfolgt durch die Post. i M F MD ME MS MM MA a.n.g. dar. dav. u.z. H k p r s O.... x * Abkürzungen und Zeichenerklärung insgesamt Männer Frauen Monatsdurchschnitt Monatsende Monatssumme Monatsmitte Monatsanfang anderweitig nicht genannt darunter davon und zwar Hochrechnung kumulierte Zahl vorläufige Zahl berichtigte Zahl geschätzte Zahl nichts vorhanden mehr als nichts, aber weniger als die Hälfte der kleinsten Einheit, die in der Tabelle zur Darstellung gebracht werden kann kein Nachweis vorhanden Angaben fallen später an Nachweis ist nicht sinnvoll Zahlenwerte kleiner 3 und korrespondierende Zellen sind aus Datenschutzgründen nicht ausgewiesen Abweichungen in den Summen ergeben sich durch Runden der Zahlen

3 Inhaltsverzeichnis A. Allgemeiner Teil 1097 Presse-Informationen Arbeitsmarkt B. Arbeitsmarkt Monatsbericht August Günstige Entwicklung des Arbeitsmarktes 1145 Der Arbeitsmarkt für hoch qualifizierte Fach- und Führungskräfte Überblick über die Gesamtentwicklung 2005 Zentrale Kennwertindikatoren des Arbeitsmarktes Eckwerte der Arbeitsmarktstatistik im Juli Bundesrepublik Deutschland 1448 Westdeutschland 1454 Ostdeutschland Ergänzende Auswertungen aus dem IT-Vermittlungssystem der BA im Juli Bundesrepublik Deutschland 1449 Westdeutschland 1455 Ostdeutschland Wichtige arbeitsmarktpolitische Instrumente in den Rechtskreisen SGB III und SGB II im Juli 2006 Bestand sowie Zugang/Eintritte/Bewilligungen 1444 Bundesrepublik Deutschland 1450 Westdeutschland 1456 Ostdeutschland nach Bezirken der Agenturen für Arbeit und Bezirken der Regionaldirektionen in der Bundesrepublik 1460 Deutschland im Juli 2006 Beschäftigung Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Bezirken der Regionaldirektionen/Ländern in der 1465 Bundesrepublik Deutschland Ende Dezember 2005 nach Personengruppen und Wirtschaftsunterabschnitten 1465 Bundesrepublik Deutschland 1466 Westdeutschland 1466 Ostdeutschland nach Personengruppen und Berufsgruppen Ende Dezember Bundesrepublik Deutschland 1468 Westdeutschland 1469 Ostdeutschland Auszubildende mit Ausbildungsvertrag nach Personengruppen und Wirtschaftsunterabschnitten Ende Dezember Bundesrepublik Deutschland 1471 Westdeutschland 1472 Ostdeutschland Geringfügig entlohnte Beschäftigte Ende Dezember 2005 nach Bezirken der Regionaldirektionen/Ländern in der 1473 Bundesrepublik Deutschland nach Wirtschaftsunterabschnitten 1474 Bundesrepublik Deutschland 1475 Westdeutschland 1476 Ostdeutschland 1093

4 Arbeitslose, gemeldete Stellen, Ausbildungsstellenmarkt Arbeitslose in der Bundesrepublik Deutschland im Juli 2006 Bestand 1480 nach Bezirken der Regionaldirektionen/Ländern 1482 unter 25 Jahren 1479 saisonbereinigte Zahlen Arbeitslosenquoten nach Bezirken der Regionaldirektionen/Ländern 1481 in der Bundesrepublik Deutschland im Juli 2006 Gemeldete Stellen in der Bundesrepublik Deutschland im Juli 2006 Bestand 1482 nach Bezirken der Regionaldirektionen/Ländern 1484 nach Bezirken der Regionaldirektionen/Ländern und Berufsgruppen 1486 nach Bezirken der Regionaldirektionen/Ländern und Wirtschaftszweigen 1479 saisonbereinigte Zahlen Gemeldete Berufsausbildungsstellen und Bewerber für Berufsausbildungsstellen sowie Bestand an unbesetzten Berufsausbildungsstellen und an noch nicht vermittelten Bewerbern in der Bundesrepublik Deutschland von Oktober bis Juli der Berichtsjahre 2004/2005 und 2005/ nach Bezirken der Regionaldirektionen/Ländern nach Berufsgruppen 1490 Bundesrepublik Deutschland 1492 Westdeutschland 1494 Ostdeutschland 1496 nach ausgewählten Merkmalen Arbeitsmarktpolitik Kurzarbeit nach Bezirken der Regionaldirektionen/Ländern bzw. Wirtschaftszweigen in der Bundesrepublik Deutschland im Juni nach ausgewählten Strukturmerkmalen 1500 Dauer der Kurzarbeit 1501 Kurzarbeit nach Arbeitsausfall/neue Anzeigen 1502 Betriebe mit Kurzarbeit und Kurzarbeiter Anträge über Altersteilzeit nach dem Altersteilzeitgesetz (AtG) nach Bezirken der Regionaldirektionen/Ländern in der 1504 Bundesrepublik Deutschland im Juli 2006 Anträge auf Insolvenzgeld nach Bezirken der Regionaldirektionen/Ländern 1505 in der Bundesrepublik Deutschland im Juni 2006 Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen Geförderte Arbeitnehmer nach Bezirken der Regionaldirektionen/Ländern in der Bundesrepublik Deutschland im April nach ausgewählten Merkmalen 1507 nach Art der Maßnahme Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) nach Wirtschaftsbereichen in der Bundesrepublik Deutschland 1508 im April 2006 Eintritte und Bestand an Teilnehmern in Trainingsmaßnahmen nach Bezirken der Regionaldirektionen/Ländern und ausgewählten 1510 Merkmalen in der Bundesrepublik Deutschland im April 2006 Eintritte und Bestand an Teilnehmern in Maßnahmen zur beruflichen Weiterbildung in der Bundesrepublik Deutschland im April nach Bezirken der Regionaldirektionen/Ländern und Art der Maßnahme Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen und Förderung der Berufsausbildung in der Bundesrepublik Deutschland im Juli Eintritte von Teilnehmern 1512 Bestand an Teilnehmern 1094

5 Abrechnungsergebnisse Die Einnahmen und Ausgaben der Bundesagentur für Arbeit 1515 im August 2006 Einnahmen und Ausgaben für Leistungen nach dem Dritten Buch 1526 Sozialgesetzbuch Kapitel 1112 des Bundeshaushalts im August 2006 Ausgaben für Leistungen nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch 1529 Kapitel 1112 des Bundeshaushalts im August Sonstige Auftragsangelegenheiten im August 2006 Stichwortverzeichnis zum Tabellenteil Veröffentlichungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Hinweis: Der Bezirk der Agentur Bremen umfasst unter anderem Gemeinden des Landkreises Osterholz und die Kreisstadt Osterholz- Scharmbeck, die zum Land Niedersachsen gehören. Der Landkreis Cuxhaven ist zwischen dem Bezirk der Agentur Stade (Land Niedersachsen) und dem Bezirk der Agentur Bremerhaven (Land Bremen und Land Niedersachsen; statistisch zum Land Bremen) aufgeteilt. Da die Mehrzahl der Statistiken der Bundesagentur für Arbeit regional nur bis auf die Ebene der Agenturen für Arbeit erhoben wird, sind bei Auswertungen nach Ländern die Ergebnisse für die Länder Niedersachsen und Bremen unscharf. Die Daten aus den Bereichen Beschäftigte, Arbeitslose und gemeldete Stellen werden tiefer regionalisiert erhoben und können deshalb den Ländern Niedersachsen und Bremen eindeutig zugeordnet werden. Ab 8. November 2002 wechselte die Zuständigkeit für die Ortsteile Tiergarten und Wedding von der Agentur für Arbeit Berlin Nord zur Agentur für Arbeit Berlin Mitte, zur neuen Geschäftsstelle Müllerstraße. Diese nahm am 8. November 2002 ihren Dienstbetrieb auf. Die Vergleichbarkeit mit den statistischen Ergebnissen vor dem 8. November 2002 ist deshalb eingeschränkt. Die Bezirke der Agenturen Berlin Nord und Berlin West wurden mit Wirkung vom 1. Dezember 2002 zu einem neuen Agenturbezirk Berlin Nord zusammengelegt. Die Vergleichbarkeit mit statistischen Ergebnissen des Bezirkes der Agentur Berlin Nord vor dem 1. Dezember 2002 ist nicht mehr gegeben. Wegen der vielfachen Gebietsstandsänderungen im Land Berlin seit 1997 lassen sich statistische Ergebnisse in der bisherigen Abgrenzung der Gebietsteile West und Ost nur noch mit deutlichen Verzerrungen nachweisen. Aus diesem Grund werden in den Statistiken der Bundesagentur für Arbeit die beiden Gebietsteile ab Berichtsmonat Januar 2003 wie folgt neu abgegrenzt und bezeichnet: Westdeutschland = Alte Länder ohne Berlin Ostdeutschland = Neue Länder und Berlin Zeitreihen, ab diesem Berichtsmonat, wurden auf den neuen Gebietsstand umgerechnet. Vorjahresvergleiche sind uneingeschränkt möglich. 1095

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7 Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit 54. Jahrgang Nummer 9 Nürnberg, 30. September 2006 Bundesagentur für Arbeit Presse-Informationen Nr. 54/2006 vom 7. August 2006 BA-Chef Weise: Ziel bei Saisonarbeit erreicht Die Bundesagentur für Arbeit hat entgegen einiger Veröffentlichungen von Medien ihr wichtigstes Ziel im Zusammenhang mit inländischen Saisonkräften erreicht. Die Vorgabe der Politik war, in diesem Jahr zehn Prozent weniger Arbeitserlaubnisse für ausländische Erntehelfer auszustellen. Dieses Ziel haben wir mehr als erreicht, sagte der Vorstandsvorsitzende der BA, Frank-Jürgen Weise, in Nürnberg. Ob es gelungen ist, gleichzeitig auch zehn Prozent der Erntehelfer-Stellen mit inländischen Kräften zu besetzen, lässt sich mit den gegenwärtig zur Verfügung stehenden Daten nicht mit Sicherheit sagen. Erste Eindrücke aus der Praxis lassen den Schluss zu, dass nur etwa ein Viertel aller Landwirte überhaupt bereit waren, inländische Kräfte einzustellen. Dennoch zieht Weise eine insgesamt positive erste Bilanz der bisherigen Ernte-Saison: Wir haben viele Menschen für diese Art der Arbeit aktiviert und vermittelt und stets etwa Freiwillige bundesweit in einem Pool für Erntehelfer gehabt. Was dann auf den Feldern geschehen ist dafür gibt es positive und negative Beispiele. Wir haben Landwirte, die gerne wieder mit inländischen Kräften arbeiten wollen, umgekehrt haben andere Landwirte schlechte Erfahrungen gemacht und erlebt, dass viele inländische Helfer die Arbeit nach wenigen Tagen abgebrochen haben. Diesen Fällen gehen wir als BA nach und lernen daraus, wie wir es im kommenden Jahr besser machen können. Mehrere Medien hatten heute Bezug auf ein Interview Weises mit der Welt genommen und gemeldet, der BA-Chef habe gesagt, die BA habe das gesteckte Ziel von zehn Prozent inländischen Erntehelfern nicht erreicht. Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit finden Sie im Internet unter Nr. 55/2006 vom 9. August 2006 BA verbessert Qualität der Datenlieferungen aus den Optionskommunen Zugelassene kommunale Träger erhalten neue Software zur Vorabprüfung von Daten Seit Ende Juni 2006 steht den zugelassenen kommunalen Trägern (Optionskommunen) für die Datenübermittlung an die Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) eine neue Software zur Verfügung. Die EDV-Lösung mit dem Namen VTXSozial wurde in der BA entwickelt um die Qualität der Datenlieferungen aus den Kommunen zu verbessern. Mit diesem Schritt sollen die punktuell auftretenden technischen und inhaltlichen Probleme zum Beispiel unvoll- 1097

8 ständige Datensätze oder bei der mehrfachen Vergabe einer Kundennummer bei der Übermittlung von Meldedateien behoben werden. Die so gewonnen Daten fließen dann in die monatliche Arbeitsmarktstatistik ein. Nach dem Willen des Gesetzgebers sind die zugelassenen kommunalen Träger verpflichtet ihre Daten an die Bundesagentur zu übermitteln. Mit der neuen Software können die zugelassenen kommunalen Träger die Meldedateien bereits vor der Übermittlung an die BA nach standardisierten Kriterien überprüfen, gegebenenfalls vorhandene Fehler beheben und somit die Datenqualität steigern. Weiterhin werden in einer Grobauswertung statistische Eckwerte ermittelt, die den Optionskommunen eine Einschätzung der zu erwartenden Berichterstattung auf Basis ihrer Meldung ermöglichen. Die Entwicklung dieser EDV-Lösung wurde zwischen der Bundesagentur für Arbeit, den kommunalen Trägern und den kommunalen Spitzenverbänden vereinbart. Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit finden Sie im Internet unter Nr. 56/2006 vom 10. August 2006 Erste Runde der Kundenbefragung abgeschlossen: Ergebnisse zeigen Positives, aber auch Veränderungsbedarf Seit Mitte 2005 befragt die Bundesagentur für Arbeit (BA) Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Arbeitsuchende, wie sie die Leistungen der Agenturen für Arbeit bewerten. Bundesweit wurden seitdem in vier Wellen rund Kunden einbezogen. Die Hauptergebnisse sind: Das Engagement, die Unterstützung der Anliegen, die fachliche Kompetenz und vor allem die Freundlichkeit der Mitarbeiter werden von den Kunden positiv bewertet. So ergab sich beispielsweise für die Mitarbeiter auf einer Skala von eins bis sechs bei der Freundlichkeit die Note 2,2 von Arbeitnehmern und 2,1 von Arbeitgebern. Mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer und über 60 Prozent der Arbeitgeber waren insgesamt mit den Mitarbeitern der Agenturen für Arbeit sehr zufrieden oder zufrieden. Dies gilt in gleichem Maße für die Bearbeitung von Leistungsanträgen. Auch die Rahmenbedingungen, also Öffnungszeiten, Wartezeiten Gestaltung der Empfangsbereiche und Beschilderung, erhielten von den Kunden gute Noten. Einzige Ausnahme war hierbei die telefonische Erreichbarkeit. In diesem Bereich waren sowohl Arbeitnehmer als auch von Arbeitgeber weniger zufrieden. Sie erteilten die hierfür die Note 3,4. Im Themenbereich Vermittlung und Beratung waren Arbeitgeber mit der Note 2,9 deutlich zufriedener als die Arbeitnehmer mit der Note 3,7. Darin spiegeln sich einerseits die Ergebnisse des Arbeitgeberservices, aber andererseits auch die Grenzen durch die wirtschaftliche Entwicklung wieder. Insgesamt gibt es in diesem Handlungsfeld aber noch viel zu tun. Zwischen den Regionaldirektionen sind die Unterschiede in den Ergebnissen nur gering. Die Ergebnisse der Kundenbefragung werden intern genutzt, um Veränderungsbedarf zu erkennen und die notwendigen Maßnahmen einleiten zu können. Mit einer regelmäßigen Wiederholung will die BA außerdem die Wirkungen und Erfolge ihrer Reform überprüfen. Da die Zufriedenheit der Kunden auch von den externen Rahmenbedingungen abhängt, werden künftig auch Fragen nach der allgemeinen Wirtschaftslage, zum Vertrauen in die Arbeitsagentur bzw. zum Ansehen der Arbeitsagentur aufgenommen. Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit finden Sie im Internet unter Nr. 57/2006 vom 15. August 2006 Interne Weisungen der Bundesagentur für Arbeit jetzt im Internet zugänglich Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat im Internet bisher interne Weisungen und Informationen veröffentlicht. Die BA setzt damit das seit dem 1. Januar 2006 geltende Informationsfreiheitsgesetz um. Das Gesetz soll es den Bürgern ermöglichen, Zugang zu Informationen der öffentlichen Verwaltungen zu bekommen und so behördliche Handlungen besser nachvollziehen zu können. Zudem soll auf diesem Weg das Mitspracherecht der Bürger durch notwendige Informationen gestützt werden. Die BA hat sich für die Veröffentlichung zahlreicher Informationen im Internet entschieden, um Bürgern ohne Antragstellung Einsicht in wichtige interne Weisungen zu geben. Für die BA bedeutet das neben dem Serviceangebot auch eine Arbeitserleichterung. Das Angebot wird ständig aktualisiert und erweitert. Zu finden sind die Informationen auf unter Service von A-Z Bundesagentur für Arbeit intern Interne Weisungen. Hier ist unter anderem eine Wissensdatenbank SGB II bereitgestellt, mit der einzelne Fragen zum Bezug von Arbeitslosengeld II beantwortet werden können. Außerdem finden sich unter dem Pfad Weisungen der BA Arbeitnehmerintegration Durchführungsanweisungen zu den rechtlichen Regelungen zum Arbeitslosengeld. Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit finden Sie im Internet unter Nr. 58/2006 vom 15. August 2006 BA startet Sofortprogramm für jugendliche Migranten Trotz aller Bemühungen bleibt die Lage am Ausbildungsmarkt angespannt, insbesondere für bildungsmäßig und sozial benachteiligte junge Menschen. Der Vorstand der Bundesagentur für Arbeit (BA) hat daher die Förderung von zusätzlich außerbetrieblichen Ausbildungsplätzen noch für dieses Ausbildungsjahr sowie weiteren Ausbildungsplätzen für Anfang nächsten Jahres angekündigt. Die Förderung soll Jugendlichen mit Migrationshintergrund zugute kommen, die sich bereits in früheren Jahren erfolglos um einen Ausbildungsplatz bemüht haben und ohne zusätzliche Hilfen kaum eine Chance auf eine betriebliche Ausbildung haben. Die Ausbildung wird in kooperativer Form erfolgen: Die praktische Ausbildung findet in Kooperationsbetrieben statt, und der Maßnahmeträger unterstützt die Betriebe bei der fachtheoretischen Unterweisung und mit sozialpädagogischen Begleitmaßnahmen. Grundsätzlich ist die BA jedoch der Auffassung, dass auch für benachteiligte Jugendliche die Ausbildung in Betrieben Vorrang vor einer Ausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen hat. Sie prüft daher die Möglichkeit, insbesondere kleine und mittlere Betriebe stärker organisatorisch oder finanziell zu entlasten, die selbst Jugendliche mit schwierigen Einstiegsvoraussetzungen einstellen. Das Sofortprogramm ist damit Teil eines Gesamtpaketes zur Neuausrichtung der Förderpraxis für bildungsmäßig und sozial benachteiligte Jugendliche, das der Vorstand der BA in diesem Jahr mit Unterstützung des Verwaltungsrates auf den Weg bringen will. Damit verbunden werden soll eine weitere Intensivierung präventiver Maßnahmen zur Verbesserung der Berufsorientierung und Ausbildungsreife der Schulabgänger im Rahmen der schulischen Berufswahlvorbereitung, wie sie bereits im Ausbildungspakt gemeinsam mit der Kultusministerkonferenz angestoßen worden ist. 1098

9 Jugendliche mit Migrationshintergrund sind seit Jahren von der angespannten Situation am Ausbildungsmarkt besonders stark betroffen: So absolvieren nur 25 Prozent der ausländischen Jugendlichen eine duale Ausbildung gegenüber 59 Prozent ihrer deutschen Altersgenossen. Vor 10 Jahren waren es hingegen noch 34 Prozent. Es gilt in gemeinsamer Verantwortung aller Akteure am Ausbildungsmarkt, diesen Jugendlichen eine Zukunftsperspektive zu geben. Zur Sicherung ihres Fachkräftenachwuchses sind Betriebe künftig zunehmend auf dieses Fachkräftepotenzial angewiesen. Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit finden Sie im Internet unter Nr. 59/2006 vom 21. August 2006 Berufsrückkehrerinnen sind fit und motiviert für den Wiedereinstieg Frauen, die wegen Kinderbetreuung oder der Pflege von Angehörigen ihre Berufstätigkeit unterbrochen haben, sind für einen Wiedereinstieg in das Berufsleben motiviert und ausgezeichnet qualifiziert. Das ist das Ergebnis einer Kundenbefragung, die die Bundesagentur für Arbeit (BA) vor einigen Wochen durchgeführt hat und deren Auswertung jetzt vorliegt. Die Befragung war so angelegt, dass die Ergebnisse für die bundesweit etwa Frauen repräsentativ sind, die sich bei den Agenturen für Arbeit für eine Rückkehr in den Beruf gemeldet haben. Insgesamt wurden Frauen befragt. Berufstätigkeit und Familienphasen sind heutzutage gleichrangige Ziele. Dabei streben Frauen meist an, nach einer Familienphase als Teilzeitbeschäftigte direkt wieder in den Beruf zurückzukehren. Mehr als die Hälfte der Berufsrückkehrerinnen hat die Berufstätigkeit lediglich für maximal drei Jahre unterbrochen. Bemerkenswert ist der Qualifikationsstand der Berufsrückkehrerinnen. 61,2 Prozent von ihnen besitzen eine betriebliche Ausbildung, 11,9 Prozent haben einen Hochschulabschluss. 13,8 Prozent können eine schulische Ausbildung vorweisen und lediglich 13,1 Prozent haben keinen Abschluss. Berufliche Weiterqualifizierung ist für Berufsrückkehrerinnen ein wichtiges Thema. Ein Drittel von ihnen hat schon während der Familienphase zusätzliche Kenntnisse erworben, fast 61 Prozent der Befragten sind grundsätzlich bereit, sich an erforderlichen Qualifizierungsmaßnahmen finanziell zu beteiligen. Vor allem für Arbeitgeber und vor dem Hintergrund eines sich abzeichnenden Fachkräftemangels ist darüber hinaus interessant, dass sich die Berufsrückkehrerinnen in einem für den Arbeitsmarkt günstigen Alter befinden 78 Prozent sind unter 40 Jahre alt, fast 26 Prozent sogar unter 30 Jahre. Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt in allen Agenturen für Arbeit bieten Interessierten ein umfangreiches Informationsangebot für eine Rückkehr in den Beruf an. Arbeitgeber können in allen Agenturen ein spezielles Beratungsangebot nutzen. Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit finden Sie im Internet unter Nr. 60/2006 vom 21. August 2006 Gemeinsamer Arbeitgeberservice von Agenturen und Arbeitsgemeinschaften verbessert Chancen für Arbeitsuchende Die Bundesagentur für Arbeit (BA) will zusammen mit den Arbeitsgemeinschaften den Service für Arbeitgeber und damit die Chancen für Arbeitsuchende weiter verbessern: Die bundesweit 178 Agenturen für Arbeit wollen daher gemeinsam mit den Arbeitsgemeinschaften (ARGEn) prüfen, inwieweit in den jeweiligen Agenturbezirken ein gemeinsamer Arbeitgeberservice aufgebaut oder wie bestehende Kooperationsmodelle weiterentwickelt werden können. Die ARGEn aus Kommunen und Agenturen sind zuständig für die Betreuung von Arbeitslosengeld II-Empfängern. Bislang haben Agenturen und ARGEn in vielen Fällen keinen gemeinsamen Arbeitgeberservice, so dass es für Unternehmen in einer Region meist zwei oder sogar noch mehr Ansprechpartner auf Seiten der öffentlichen Arbeitsverwaltung gibt. Durch einen partnerschaftlich geführten, gemeinsamen Arbeitgeberservice aus Agenturen und ARGEn sollen Arbeitgeber zukünftig vor Ort nur noch einen Ansprechpartner haben und vergleichbare Dienstleistungen aus einer Hand erhalten. Ziel ist, Arbeitgebern eine passgenaue Vermittlung anzubieten sowie die Kundenzufriedenheit dieser speziellen Zielgruppe zu erhöhen. Arbeitgeber erwarten von uns einen sehr guten Service mit möglichst wenig Aufwand und Bürokratie, erklärte der für das operative Geschäft zuständige BA-Vorstand Heinrich Alt. Zufriedene Arbeitgeber melden uns auch die nächste offene Stelle. Das hilft den Arbeitslosen mit einem gemeinsamen Arbeitgeberservice ist es egal, ob sie von der Agentur oder ARGE betreut werden, betonte Alt. Mit dem gemeinsamen Service kann nicht nur ein einheitlicher Auftritt gegenüber Arbeitgebern geschaffen werden. Die öffentliche Hand kann dadurch auch vorhandene Ressourcen bündeln und Doppelstrukturen abbauen. Der gemeinsame Arbeitgeberservice verbessert die Chancen für Arbeitsuchende und erhöht die Transparenz am Arbeitsmarkt: Vermittler von Agentur und ARGE greifen zukünftig auf denselben Stellenpool zu. D.h. alle Stellen stehen allen Arbeitsuchenden gleichermaßen zur Verfügung, unabhängig davon, ob sie Arbeitslosengeld, Arbeitslosengeld II oder überhaupt keine Leistungen erhalten. Empfänger von Arbeitslosengeld II werden von bundesweit 354 Arbeitsgemeinschaften aus Agenturen und Kommunen, 69 zugelassenen kommunalen Trägern (Optionskommunen) sowie 19 Agenturen und Kommunen in getrennter Trägerschaft betreut. Für Arbeitsuchende, die Arbeitslosengeld I erhalten oder keinen Leistungsanspruch haben, sind die Agenturen für Arbeit zuständig. Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit finden Sie im Internet unter Nr. 61/2006 vom 24. August 2006 Haushaltsüberschuss der BA 2006 voraussichtlich bei 8,8 bis 9,6 Milliarden Euro Die Bundesagentur für Arbeit (BA) wird in diesem Haushaltsjahr voraussichtlich einen Überschuss von 8,8 bis 9,6 Milliarden Euro erwirtschaften. Das gab Finanzvorstand Raimund Becker heute in Nürnberg bekannt. Bislang war die BA von einem Überschuss von 4,5 Milliarden Euro ausgegangen. Becker führte den aktuellen Stand vor allem auf zwei Faktoren zurück: Gründe für diese erfreuliche Entwicklung sind weitere Erträge der Reformen der BA und die Konjunktur, die sich im Jahresverlauf unerwartet verbessert hat. Im laufenden Jahr rechnet die BA mit Einnahmen in Höhe von rund 54,7 Milliarden Euro. Hierbei schlagen besonders höhere Beitragseinnahmen von fast einer Milliarde Euro zu Buche. Diese Mehreinnahmen resultieren vor allem aus der Zunahme der Zahl der zur BA beitragspflichtigen Beschäftigten. Ebenso liegen die Pro-Kopf-Beiträge der Versicherten etwas höher als erwartet. Die Ausgaben werden sich 2006 voraussichtlich auf 45,1 bis 45,9 Milliarden Euro belaufen. So fallen insbesondere 1099

10 konjunktursensible Leistungen deutlich niedriger aus als veranschlagt. Die Ausgaben für das Arbeitslosengeld werden bis zum Jahresende drei Milliarden Euro unter dem Planwert liegen, vor allem weil weniger Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz verlieren oder bereits vor Eintritt der Arbeitslosigkeit eine neue Beschäftigung finden. Zudem ist die Zahl derer, die nach Auslaufen der Arbeitslosengeld-Ansprüche ins Arbeitslosengeld II wechseln, beträchtlich geringer als ursprünglich befürchtet. Hier wirkt zusätzlich zur Konjunktur die Steuerung der BA, die darauf ausgerichtet ist, Langzeitarbeitslosigkeit zu vermeiden. Auch die dritte Rate des Aussteuerungsbetrages, die im August für derartige Übertrittsfälle zu entrichten war, fiel mit 830 Millionen Euro erneut geringer aus als geplant, und zwar um 500 Millionen Euro. Der Aussteuerungsbetrag wird in diesem Jahr weniger als vier Milliarden Euro ausmachen. Geplant waren 5,3 Milliarden. Das zeigt, dass der wirtschaftliche Erfolg der BA völlig unabhängig von der Entwicklung beim Arbeitslosengeld II ist. Wir sparen nicht auf Kosten von Hartz IV, sonst wären wesentlich mehr Menschen vom Arbeitslosengeld ins Arbeitslosengeld II gerutscht, und wir hätten einen höheren Aussteuerungsbetrag zahlen müssen, sagte Becker. Der Überschuss wird benötigt, um den Anteil der BA an der vom Gesetzgeber beschlossenen Beitragssatzsenkung zu finanzieren. Der im Vergleich zur letzten Projektion höhere Überschuss schafft darüber hinaus weiteren Gestaltungsspielraum. Wie dieser Spielraum genutzt wird, ist eine Entscheidung der Interessenvertreter der Beitragszahler und des Gesetzgebers, sagte Becker. Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit finden Sie im Internet unter Nr. 62/2006 vom 30. August 2006 Haushaltsüberschuss der BA nicht auf Kosten der Krankenversicherung BA subventioniert Kassen! Die Bundesagentur für Arbeit (BA) weist die Behauptung der Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen zurück, wonach der Haushaltsüberschuss der BA auf Kosten der Krankenkassen erwirtschaftet wurde. Diese Behauptung ist falsch! Auch die Forderung, den Überschuss an die gesetzlichen Krankenkassen zu zahlen, ist unbegründet. In einer Pressemitteilung der Spitzenverbände heißt es: Die Arbeitslosenversicherung konnte nur deshalb Überschüsse anhäufen, weil der Gesetzgeber sie auf Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung saniert habe. [...] So seien die Beiträge für Arbeitslosengeld- und Arbeitslosenhilfeempfänger durch zahlreiche gesetzliche Maßnahmen abgesenkt worden mit der Folge, dass die Beiträge für Arbeitslose an die gesetzlichen Krankenversicherungen bei weitem nicht ausreichend seien. Die Kassen vermischen hier offensichtlich den beitragsfinanzierten Haushalt der Bundesagentur für die Arbeitslosenversicherung, der in diesem Jahr mit einem Überschuss von 8,8 bis 9,6 Milliarden Euro abschließen wird, mit dem aus Steuergeldern finanzierten Arbeitslosengeld II, sagt BA-Finanzvorstand Raimund Becker. Die Krankenversicherungs-Beiträge für Bezieher von Arbeitslosengeld I werden aus Beitragsmitteln bezahlt. Seit 1995 hat sich die Berechnungsweise hierfür nicht geändert die von den Krankenkassen gemeinten Änderungen betrafen vermutlich die Beitragshöhe für Bezieher des Arbeitslosengeldes II. Die Krankenversicherungs-Beiträge für Bezieher von Arbeitslosenhilfe (bis 2004) bzw. Arbeitslosengeld II (ab 2005) wurden und werden aus dem Bundeshaushalt finanziert. Hier gab es gesetzliche Änderungen, die aber den Haushalt der BA nicht entlasten. Hieraus einen Anspruch an die BA herzuleiten ist absurd: Der Überschuss der BA im Jahr 2006 wird ausschließlich aus dem beitragsfinanzierten Haushalt erwirtschaftet. Insgesamt hat die BA im vergangenen Jahr aus dem beitragsfinanzierten Haushalt 4,62 Milliarden Euro an Krankenversicherungs-Beiträgen bezahlt, 2006 sind aufgrund einer geringeren Zahl von Arbeitslosengeld-Beziehern rund 4,42 Milliarden vorgesehen. Außerdem bekommen die Krankenversicherungen von der BA eine jährliche pauschale Erstattung dafür, dass sie die Beiträge für alle Sozialversicherungsträger einziehen. Diese Pauschale hat sich für die BA bei rückläufigen Beitragszahlern in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. Derzeit beträgt die pauschale Erstattung 500 Millionen Euro jährlich, während 1996 noch 202 Millionen Euro zu leisten waren. Damit trägt die BA deutlich mehr als 40 Prozent der Kosten des Beitragseinzuges, die etwa zwischen einer und 1,2 Milliarden Euro pro Jahr liegen. Finanzvorstand Raimund Becker sagt: Hier besteht Handlungsbedarf zur nachhaltigen Senkung des Anteils der BA. Von einer Sanierung der Arbeitslosenversicherung auf Kosten der Krankenversicherungen kann überhaupt keine Rede sein. Die Beiträge der BA zur Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung der Leistungsbezieher machen allein knapp 30 Prozent der passiven Leistungen der BA für Arbeitslose aus. Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit finden Sie im Internet unter Nr. 63/2006 vom 31. August 2006 Die Entwicklung des Arbeits- und Ausbildungsmarktes im August 2006 Die konjunkturelle Entwicklung sorgt dafür, dass sich die drei wichtigsten Indikatoren für die Arbeitsmarktentwicklung weiter günstig darstellen: Die Arbeitslosigkeit geht zurück, Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung steigen und die Zahl der offenen Stellen ist hoch, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-J. Weise. Arbeitslosenzahl im August: auf Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: Arbeitslosenquote im August: unverändert 10,5 Prozent Die Zahl der Arbeitslosen hat im August um auf abgenommen (West: auf ; Ost: auf ). Der Rückgang war schwächer als im Durchschnitt der letzten drei Jahre ( ). Im Vergleich zum Vorjahr gab es gab es bundesweit Arbeitslose weniger (West: ; Ost: ). Der Rückgang beruht zum einen auf der konjunkturellen Belebung; dies korrespondiert auch mit der Zunahme von Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung in den letzten Monaten. Darüber hinaus haben die intensivere Betreuung von Arbeitslosen auch weil im Zusammenhang mit der Einführung des neuen IT-Vermittlungssystems der BA die Bewerberangebote systematisch aktualisiert wurden sowie die Ausweitung der Arbeitsgelegenheiten eine Rolle gespielt. Saisonbereinigt hat sich die Arbeitslosigkeit im August um erhöht. Dabei hat der in vielen Bundesländern spätere Ferientermin in Verbindung mit dem frühen Zähltag den August stärker belastet als in den vergangenen Jahren. Saisonbedingte Arbeitslosigkeit hat sich deshalb zum Teil in den August verschoben. Im Durchschnitt der Sommermonate jedoch ergeben sich kräftige Abnahmen von monatlich. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Juli saisonbereinigt um gestiegen. Nicht saisonbereinigt 1100

11 nahm die Erwerbstätigkeit im Juli um auf 39,08 Millionen zu. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Anstieg um Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung lag im Juni merklich über dem Vorjahresniveau. Die erste vorläufige Hochrechnung weist gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg von auf 26,31 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte aus. Es bleibt abzuwarten, ob sich der hochgerechnete Wert bestätigt; gleichwohl ist das ein starkes Indiz für einen Aufbau sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenzahl belief sich in Deutschland für den Juli auf 3,42 Millionen, die Erwerbslosenquote auf 8,1 Prozent. Das Stellenangebot lag im August weiter deutlich über dem Vorjahreswert, saisonbereinigt hat es gegenüber Juli geringfügig abgenommen ( 3.000). Der saisonbereinigte Rückgang beruht allein auf geförderten Stellen, die ungeförderten Stellenangebote, die stärker die Marktentwicklung widerspiegeln, haben dagegen weiter zugenommen ( ). Nicht saisonbereinigt gab es im August Stellen, von denen 89 Prozent sofort zu besetzen waren. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Zahl der gemeldeten Stellenangebote um zugenommen. Die ungeförderten Stellen machten im August 70 Prozent des gesamten Stellenangebotes aus, im Vergleich zum Vorjahr haben sie sich um auf erhöht. Die geförderten Stellenangebote legten wegen der Arbeitsgelegenheiten gegenüber dem Vorjahr um auf zu. Neben den gemeldeten offenen Stellen kennt die Bundesagentur noch zusätzliche Stellen, unter anderem gemeldet aus der privaten Arbeitsvermittlung sowie aus ihrer Job- Börse und dem Job-Roboter. Zusammen waren dies im August Stellen, mehr als vor einem Jahr. Nach Untersuchungen des IAB kennen die Agenturen für Arbeit damit deutlich mehr als die Hälfte des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots und können darauf Bewerber vermitteln teilweise aber erst nach Rücksprache mit dem Arbeitgeber. Nach den Daten der Berufsberatungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit ist die Lage am Ausbildungsmarkt unverändert angespannt. Die Anzahl der gemeldeten Ausbildungsplätze liegt unter dem Wert des Vorjahreszeitraums, die Zahl der gemeldeten Bewerber auf Vorjahresniveau. Die Daten über nicht vermittelte Bewerber und unbesetzte Ausbildungsplätze sind durch den Wechsel des Fachverfahrens in der Ausbildungsvermittlung (von COMPAS auf VerBIS) derzeit unterjährig nicht mit dem Vorjahr vergleichbar. Weil sich die Bearbeitungsvorgänge geändert haben Bewerber werden länger als nicht vermittelt geführt fällt die aktuelle monatliche Anzahl der noch nicht vermittelten Bewerber tendenziell höher aus als im Altverfahren. Deshalb wird für den Vorjahresvergleich der Zahl der unvermittelten Bewerber eine Schätzgröße angegeben. Auch die Zahl der unbesetzten Ausbildungsplätze ist im Vorjahresvergleich verzerrt. Die rechnerische Lücke aus nicht vermittelten Bewerbern und noch unbesetzten Ausbildungsplätzen kann man zwar ermitteln; sie ist aber nicht verwendbar. Von Oktober 2005 bis August 2006 sind den Agenturen für Arbeit insgesamt Ausbildungsstellen gemeldet worden, 2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang beruht größtenteils auf weniger betrieblichen Stellen. Noch ist unklar, ob das Gesamtangebot an Stellen tatsächlich zurückgeht oder ob der Einschaltungsgrad durch die Betriebe sinkt bzw. Stellen später gemeldet werden. Letztes könnte insofern zutreffen, als dass nach Angaben des Deutschen Industrie- und Handelskammertages sowie des Deutschen Handwerkskammertages bis Juli die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge um 2 Prozent über dem Vorjahr lag. Gleichzeitig haben Bewerber die Berufsberatung bei der Vermittlung einer Lehrstelle eingeschaltet, 0,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Eine Vorausschau auf das Ende des Berufsberatungsjahres lässt derzeit eine größere Lücke als Ende September 2005 befürchten. Allerdings sind hierbei mögliche mobilisierende Effekte des Ausbildungspaktes zur Bereitstellung zusätzlicher Lehrstellen nicht berücksichtigt. Auch ist schwer abzuschätzen, inwieweit die Übernahme Jugendlicher aus Einstiegsqualifizierungen in reguläre Ausbildungen den Ausbildungsmarkt entlastet. Ausführliche Informationen finden Sie im Internet unter: Service von A bis Z Statistik Statistik Gesamtangebot Link und Dateiliste Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit finden Sie im Internet unter

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13 Der Arbeitsmarkt

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15 Günstige Entwicklung des Arbeitsmarktes Die Konjunktur in Deutschland hat im bisherigen Jahresverlauf deutlich an Schwung gewonnen. So ist das reale Bruttoinlandsprodukt nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im zweiten Quartal saison- und kalenderbereinigt um 0,9 Prozent gewachsen, nach +0,7 Prozent im ersten Quartal 2006 und +0,3 Prozent im vierten Quartal Die konjunkturelle Besserung zeigt mittlerweile deutlichere Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt: Die Erwerbstätigkeit und darunter die wichtige sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nehmen saisonbereinigt zu. Die Arbeitslosigkeit ist schon seit längerer Zeit rückläufig. Dass sie sich im August saisonbereinigt geringfügig erhöht hat, dürfte auf Verschiebungen im Saisonmuster beruhen. Im Durchschnitt der Sommermonate jedoch nahm die Arbeitslosenzahl kräftig ab. Neben dem positiven konjunkturellen Umfeld haben dazu vor allem die intensivere Betreuung von Arbeitslosen und die systematische Aktualisierung von Bewerberangeboten beigetragen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) 1 ) im Juli saisonbereinigt um gestiegen, nach im Juni und im Mai. Nach hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit, die bis Juni reichen, hat auch die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung 2 ) seit Februar saisonbereinigt zugenommen. Im Januar hatte es noch einen deutlichen Rückgang gegeben, weil vor Inkrafttreten der Neuregelung der Bezugszeiten von Arbeitslosengeld zum 1. Februar noch zahlreiche Beschäftigungsverhältnisse beendet wurden. Die Veränderungen am aktuellen Rand sind allerdings noch vorläufig und mit Unsicherheiten behaftet. Nicht saisonbereinigt ist die Erwerbstätigkeit nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes von Juni auf Juli um auf 39,08 Mio gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr hat die Erwerbstätigkeit um zugenommen, nach im Juni. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung lag im Juni merklich über dem Vorjahresniveau. Die erste vorläufige Hochrechnung weist gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg von auf 26,31 Mio sozialversicherungspflichtig Beschäftigte aus. Auch hier bleibt zwar abzuwarten, ob sich der hochgerechnete Wert bestätigt; gleichwohl ist das ein starkes Indiz für einen Aufbau sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung. Außerdem gab es Anstiege bei den Selbständigen (einschließlich mithelfender Familienangehöriger), deren Zahl nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im zweiten Quartal 2006 gegenüber Vorjahr um auf 4,40 Mio zugenommen hat. In Arbeitsgelegenheiten waren im Juli etwa Arbeitslosengeld II-Empfänger beschäftigt, mehr als vor einem Jahr. 3 ) Die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten hat nach ersten Hochrechnungen der Bundesagentur für Arbeit im Juni 4,95 Mio betragen, mehr als vor einem Jahr. Darüber hinaus übten 1,95 Mio sozialversicherungspflichtig Beschäftigte zusätzlich einen geringfügig entlohnten Nebenjob aus, gegenüber Vorjahr mehr. Dabei gehen in die Erwerbstätigenstatistik allein die ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten ein, da die Nebenjobber schon mit ihrer Hauptbeschäftigung gezählt werden. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat in Ostdeutschland relativ gesehen im Vorjahresvergleich stärker zugenommen als in Westdeutschland (+0,7 Prozent bzw. +0,4 Prozent). Nach den aktuellen Daten ist die Beschäftigung in fast allen Bundesländern gestiegen, am stärksten in Hamburg, Schleswig-Holstein und Bayern (+1,5 Prozent, +1,0 Prozent, +0,9 Prozent). Abnahmen gab es nur im Saarland und in Nordrhein-Westfalen ( 0,6 Prozent bzw. 0,1 Prozent), in den ostdeutschen Ländern ist die Beschäftigung durchgehend gestiegen. Die Veränderungen nach Branchen sind unterschiedlich. Der gesamtwirtschaftliche Anstieg im Vorjahresvergleich beruht vor allem auf einem kräftigen Aufwuchs sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung bei unternehmensnahen Dienstleistungen (+6,1 Prozent), der wiederum zu einem großen Teil von Arbeitnehmerüberlassung getragen wird. Darüber hinaus hat es nennenswerte Zuwächse vor allem bei Verkehr und Nachrichtenübermittlung, bei sonstigen Dienstleistungen sowie im Gesundheits- und Sozialwesen gegeben (+2,3 Prozent, 1 ) In der Arbeitsmarktberichterstattung der Bundesagentur für Arbeit steht die Erwerbstätigkeit nach dem Inlandskonzept im Vordergrund, insbesondere weil sie eine engere Anbindung an die Konjunktur und Arbeitskräftenachfrage im Inland aufweist als die Erwerbstätigkeit nach dem alternativen Inländerkonzept. Im Inlandskonzept gehören Einpendler, die in Deutschland arbeiten, ihren Wohnsitz aber im Ausland haben, zu den Erwerbstätigen, während Auspendler, die zwar im Inland wohnen, aber im Ausland arbeiten, nicht mitgezählt werden. Im Inländerkonzept ist es genau umgekehrt. Entsprechend erklären Höhe und Veränderung des Saldos zwischen Ein- und Auspendlern den Unterschied in Niveau und Veränderung der Erwerbstätigkeit nach Inlands- und Inländerkonzept. 2 ) Der Bestand an sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten wird auf Basis der Meldungen von Arbeitgebern zur Sozialversicherung ermittelt. Aufgrund der Abgabefristen und des Meldeflusses sind stabile statistische Ergebnisse erst nach 6 Monaten zu erwarten. Um jedoch dem Bedürfnis nach zeitnäheren Ergebnissen gerecht zu werden, wird monatlich zusätzlich der Bestand an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit 2 und 3 Monaten Wartezeit ermittelt und auf 6-Monatswerte hochgerechnet. Diese Hochrechnung ist notwendig mit Unsicherheiten verbunden. Der Fehler der Hochrechnung liegt bei der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung deutlich unter einem%, bei der geringfügig entlohnten Beschäftigung bei über 2%. Trotz dieser geringen Abweichung ist zu beachten, dass die auf den hochgerechneten Beständen errechneten Veränderungsraten mit höheren Unsicherheiten verbunden sind als die Bestände selbst. 3 ) Die für den aktuellen Monat statistisch ausgewiesenen Teilnehmerzahlen in Arbeitsgelegenheiten sind untererfasst, weil Eintritte zeitverzögert erfasst werden. Arbeitsgelegenheiten bei zugelassenen kommunalen Trägern sind nicht enthalten; Angaben dazu können ab Januar 2006 gemacht werden, ein Vorjahresvergleich ist deshalb nicht möglich. Im Juni waren bei 62 zugelassenen kommunalen Trägern Menschen in einer Arbeitsgelegenheit beschäftigt. 1105

16 +1,1 Prozent bzw. +0,5 Prozent). Dem standen Beschäftigungsverluste vor allem im Kredit- und Versicherungsgewerbe ( 1,8 Prozent), im Verarbeitenden Gewerbe ( 1,1 Prozent), im Baugewerbe ( 0,8 Prozent), in der öffentlichen Verwaltung ( 0,7 Prozent) und im Handel ( 0,5 Prozent) gegenüber. Dabei wird im Verarbeitenden Gewerbe und im Baugewerbe das Minus kleiner. Die Arbeitslosenzahl hat sich von Juli auf August saisonbereinigt um erhöht, nach im Juli und im Juni. Dabei hat der in vielen Ländern spätere Ferienbeginn in Verbindung mit dem frühen Zähltag zur Monatsmitte den August stärker belastet als in vergangenen Jahren. Saisonbedingte Arbeitslosigkeit hat sich deshalb zum Teil in den August verschoben. Dies trifft vor allem auf Ostdeutschland zu; dort hat die Arbeitslosigkeit saisonbereinigt um zugenommen, während sie in Westdeutschland um gesunken ist wohl auch deshalb, weil in einigen westdeutschen Ländern, insbesondere in Nordrhein-Westfalen, die Ferien früher geendet haben. Im Durchschnitt der Sommermonate hat es einen beachtlichen Rückgang von monatlich gegeben. Nicht saisonbereinigt hat sich die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat um auf verringert. Der Rückgang war schwächer als im Durchschnitt der letzten drei Jahre mit Im Vergleich zum Vorjahr gab es Arbeitslose weniger, nach im Juli und im Juni. Neben dem positiven konjunkturellen Umfeld beruht ein Teil des Rückgangs auf der intensiveren Betreuung von Arbeitslosen und dem Einsatz von Arbeitsgelegenheiten. Zusätzlich hat in den letzten Monaten eine Rolle gespielt, dass beim Wechsel des operativen Vermittlungssystems von coarb (computerunterstützte Arbeitsvermittlung) auf VerBIS (Vermittlungs-, Beratungs- und Informations-System) systematisch Bewerberangebote aktualisiert wurden. Außerdem könnten Veränderungen auf der Arbeitskräfteangebotsseite von Einfluss sein. Darüber hinaus dürfte aber mittlerweile auch die Arbeitskräftenachfrage zur Abnahme der Arbeitslosigkeit beitragen. Nach den aktuellen Berechnungen haben Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in den letzten Monaten saisonbereinigt und im Vorjahresvergleich spürbar zugenommen. Allerdings sind die Beschäftigtendaten noch vorläufig und mit Unsicherheiten behaftet. In Westdeutschland hatsich die registrierte Arbeitslosigkeit im August um auf verringert. Saisonbereinigt nahm sie um ab. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Arbeitslosigkeit um oder 9 Prozent. In Ostdeutschland nahm sie im August um auf zu. Saisonbereinigt errechnet sich ein Anstieg von Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Arbeitslosenzahl um oder 8 Prozent verringert. Die Arbeitslosenquote, auf der Basis aller zivilen Erwerbspersonen, belief sich im August auf 10,5 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sie sich um 1,1 Prozentpunkte. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote blieb gegenüber dem Vormonat unverändert bei 10,6 Prozent. In Ostdeutschland war die Quote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen mit 16,7 Prozent deutlich höher als im Westen mit 8,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sie sich in Westdeutschland um 1,0 und in Ostdeutschland um 1,4 Prozentpunkte. Von den Arbeitslosen im August wurden oder 36 Prozent im Rechtskreis SGB III von einer Agentur für Arbeit und oder 64 Prozent im Rechtskreis SGB II von einem Träger der Grundsicherung betreut. Die Arbeitslosigkeit ist im Vormonatsvergleich in beiden Rechtskreisen leicht gesunken, und zwar im Rechtskreis SGB II um oder 0,4 Prozent und im Rechtskreis SGB III um oder 0,2 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Arbeitslosigkeit im Rechtkreis SGB III um oder 19 Prozent deutlich stärker verringert als im Rechtskreis SGB II mit oder 2 Prozent. Hauptgrund für diese unterschiedliche Entwicklung ist, dass weniger Arbeitslose mit Arbeitslosengeldansprüchen aus Beschäftigung neu in den Rechtskreis SGB III zugehen und gleichzeitig Arbeitslose Beschäftigung aufnehmen oder in den Rechtskreis SGB II wechseln. Durch den Beschäftigungsaufbau steigen aber allmählich auch die Chancen der Gruppen, die schon länger arbeitslos sind und überwiegend im Rechtskreis SGB II betreut werden. Leistungsempfänger nach SGB III und SGB II 1 ) Deutschland Juli 2006 SGB III Arbeitslosengeldempfänger darunter arbeitslose Arbeitslosengeldempfänger SGB II Arbeitslosengeld II Empfänger darunter arbeitslose Arbeitslosengeld II Empfänger Sozialgeld-Empfänger Bedarfsgemeinschaften ) Hochgeschätzte, vorläufige Werte August 2006 Diese Entwicklungen werden auch von den Daten zu den Leistungsempfängern bestätigt: So erhielten im August nach einer vorläufigen Hochrechnung Personen Arbeitslosengeld nach dem SGB III (ohne Arbeitslosengeld für Weiterbildung), das waren oder 18 Prozent weniger als vor einem Jahr. Ausschlaggebend waren deutlich 1106

17 weniger Zugänge, die von Juli 2005 bis Juni 2006 aktuellere Daten liegen hier nicht vor um insgesamt oder 12 Prozent geringer ausfielen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Von den Arbeitslosengeldempfängern waren 1,03 Mio oder 77 Prozent arbeitslos gemeldet Arbeitslosengeldempfänger wurden nicht als arbeitslos geführt, weil sie die vorruhestandsähnliche Regelung des 428 SGB III in Anspruch nahmen, arbeitsunfähig erkrankt waren oder sich in einer Trainingsmaßnahme befanden. Arbeitslosengeld II nach dem SGB II 4 ) wurde an 5,16 Mio Empfänger ausgezahlt, oder 7 Prozent mehr als vor einem Jahr. 5 ) 2,82 Mio oder 55 Prozent von ihnen waren arbeitslos gemeldet. 2,34 Mio erwerbsfähige Hilfebedürftige erhielten Arbeitslosengeld II, ohne arbeitslos zu sein, vor allem deshalb, weil sie noch die Schule besuchen, Arbeitslosengeld II ergänzend zum Lohn aus einem Beschäftigungsverhältnis bekommen, in einer Arbeitsgelegenheit beschäftigt sind, an einer Qualifizierungsmaßnahme teilnehmen oder wegen besonderer Umstände, z. B. Betreuung kleiner Kinder, dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen. Insgesamt bekamen damit 6,39 Mio erwerbsfähige Menschen Lohnersatzleistungen nach dem SGB III oder Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II. 3,75 Mio oder 59 Prozent dieser Leistungsempfänger waren arbeitslos. Bezogen auf alle Arbeitslosen erhielten 86 Prozent Leistungen. 6 ) Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosigkeit belief sich in Deutschland für den Juli auf 3,42 Mio und die Erwerbslosenquote auf 8,1 Prozent. Die registrierte Arbeitslosigkeit nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) betrug im gleichen Monat 4,39 Mio und die Arbeitslosenquote 10,5 Prozent. Die saisonbereinigte Erwerbslosenquote lag bei 7,9 Prozent, die ebenfalls saisonbereinigte Arbeitslosenquote bei 10,6 Prozent. oder einem Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende) und unterschiedlichen Konkretisierungen von Begriffsmerkmalen der Arbeitslosigkeit (z. B. liegt nach dem SGB Arbeitslosigkeit auch dann vor, wenn eine Beschäftigung von weniger als 15 Wochenstunden ausgeübt wird, während nach dem ILO-Konzept schon eine Wochenstunde Arbeit Erwerbslosigkeit beendet; im Einzelnen vergleiche Wichtige Hinweise am Ende des Berichts). Auswertungen zu den Zu- und Abgängen in und aus Arbeitslosigkeit können zurzeit nur auf Basis der Arbeitslosenstatistik für die 370 Kreise durchgeführt werden, die das IT-Vermittlungssystem der Bundesagentur für Arbeit nutzen; die Veränderungen können aber als repräsentativ für Deutschland angesehen werden. 7 ) Danach beruht die im Vergleich zu den Vormonaten etwas ungünstigere Entwicklung des Arbeitslosenbestands im August vor allem darauf, dass die Zugänge zahlreicher waren als vor einem Jahr (+4 Prozent). Ausschlaggebend dafür waren mehr Arbeitslosmeldungen aus schulischer und betrieblicher Ausbildung, die aufgrund des späteren Ferienbeginns in vielen Ländern erst in die Zählperiode für den August eingegangen sind. Der Abgang aus Arbeitslosigkeit hat dagegen im Vergleich zum Vorjahr geringfügig abgenommen ( 1 Prozent), nachdem er in den Monaten zuvor noch deutlich die Vorjahreswerte überschritten hatte. Eine genauere Differenzierung nach Zugangs- und Abgangsgründen ist aufgrund der Umstellung auf VerBIS zurzeit nicht aussagekräftig (vgl. Wichtige Hinweise am Ende des Berichts). Wertet man die Bewegungen getrennt nach Rechtskreisen aus, zeigen sich bei rückläufigen Beständen im SGB III deutlich weniger und im Rechtskreis SGB II erheblich mehr Zu- und Abgänge als vor einem Jahr. Dabei nimmt der Saldo der Wechsler vom SGB III in den Rechtskreis SGB II deutlich ab. Nach wie vor ist der Umschlag im Rechtskreis SGB III erheblich größer als im SGB II; setzt man die monatlichen Zu- und Abgänge in Relation zum Arbeitslosenbestand sind die so berechneten Zugangs- und Abgangsquoten im Rechtskreis SGB III etwa doppelt so groß wie im Rechtskreis SGB II. Das Stellenangebot lag im August weiter deutlich über dem Vorjahreswert, saisonbereinigt hat es gegenüber Juli geringfügig abgenommen ( 3.000). Der saisonbereinigte Rück- Erwerbslosigkeit nach dem ILO-Konzept Erwerbsstatus Erwerbslose Erwerbslosenquote 7,8 8,1 in Westdeutschland 7,0 7,3 in Ostdeutschland 11,0 10,9 Saisonbereinigte Erwerbslosenquote 7,9 7,9 Quelle: Statistisches Bundesamt Juni 2006 Juli 2006 Die Erwerbslosen nach dem ILO-Konzept sind nicht einfach eine Teilmenge der Arbeitslosen nach den Begriffsbestimmungen des SGB. Nur eine Teilgruppe ist sowohl erwerbsals auch arbeitslos. Jedes Konzept erfasst in erheblichem Maße auch Personen, die vom anderen Konzept nicht berücksichtigt werden. Die Unterschiede folgen aus verschiedenen Erhebungsmethoden (Telefonstichprobenbefragung der Bevölkerung versus Meldung bei einer Agentur 4 ) Die Angaben zu Leistungen nach dem SGB II beruhen auf Auswertungen aus dem IT-Fachverfahren A2LL, aus Datenlieferungen von Kommunen über XSozial und auf Schätzungen für Kreise, die dieses Verfahren nicht oder nicht vollständig genutzt haben. Bei der Interpretation der Daten ist folgendes zu beachten: (1) Die Daten zur Grundsicherung werden nach einer Wartezeit von drei Monaten erneut aufbereitet, insbesondere um vor allem wegen zeitintensiver Klärung grundlegender Sachverhalte oder verspätet eingereichter Antragsunterlagen nachträgliche Bewilligungen bzw. auch nachträgliche Aufhebungen noch berücksichtigen zu können. Im Saldo lag der letzte endgültige Wert im April um 5 Prozent über dem vorläufigen Wert ohne Wartezeit. (2) Die arbeitslosen Arbeitslosengeld II-Empfänger werden über die Arbeitslosenstatistik erhoben, die parallel zur Leistungsempfängerstatistik geführt wird. In der Arbeitslosenstatistik wird der Arbeitslosenstatus nach Rechtskreis jeden Monat zum Stichtag ausgewertet und dann festgeschrieben; nachträgliche Änderungen der Rechtskreiszuordnung werden hier nicht vorgenommen. In einer nennenswerten Zahl von Fällen werden Arbeitslose zunächst dem Rechtskreis SGB II zugeordnet, ihnen dann aber nachträglich Leistungen aus der Grundsicherung nicht bewilligt oder aufgehoben und damit auch die Rechtskreiszuordnung verändert. Die Arbeitslosigkeit im Rechtskreis SGB II wird deshalb etwas zu hoch und entsprechend die Zahl der Nicht-Leistungsempfänger im Rechtskreis SGB III zu niedrig ausgewiesen (Größenordnung etwa 5 Prozent der SGB II Arbeitslosen). Aus beiden Gründen sind die im Text genannten Anteile von Arbeitslosen an den Leistungsempfängern und die Anteile der Leistungsempfänger an den Arbeitslosen nach oben verzerrt. 5 ) Berechnet mit dem ebenfalls vorläufigen Wert des Vorjahres, vgl. Fußnote 4. 6 ) Bereinigt um die Zahl der Personen, die zusätzlich zum Arbeitslosengeld auch Arbeitslosengeld II erhalten ( Aufstocker ). Diese Personen werden dem Rechtskreis SGB II zugeordnet. 7 ) Vgl. Wichtige Hinweise am Ende des Berichts sowie Kurzinformation der Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Möglichkeiten und Grenzen von Auswertungen aus dem IT-Vermittlungssystem der Bundesagentur für Arbeit, online im Internet abrufbar unter /html/sgb2/Vermerk-AMB-Format.pdf. 1107

18 gang beruht allein auf geförderten Stellen, die ungeförderten Stellenangebote, die stärker die Marktentwicklung widerspiegeln, haben dagegen weiter zugenommen ( ). Nicht saisonbereinigt gab es im August Stellen, von denen 89 Prozent sofort zu besetzen waren. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Zahl der gemeldeten Stellenangebote um zugenommen. Die ungeförderten Stellen machten im August 70 Prozent des gesamten Stellenangebotes aus, im Vergleich zum Vorjahr haben sie sich um auf erhöht. Von diesen Stellen waren 87 Prozent sofort zu besetzen. Die geförderten Stellenangebote 8 ) legten wegen der Arbeitsgelegenheiten gegenüber dem Vorjahr um auf zu. In Westdeutschland hat der gesamte Stellenbestand gegenüber dem Vorjahr insgesamt um auf und in Ostdeutschland um auf zugenommen. Die ungeförderten gemeldeten Stellen haben sich im Westen um auf und im Osten um auf erhöht. Dabei ist der Anteil der geförderten Stellen an allen Stellen im Osten mit 50 Prozent etwa doppelt so groß wie im Westen mit 24 Prozent. Gemeldetes Stellenangebot Bestand Veränderung absolut Anteil gegenüber Vorjahr in % absolut in % alle Stellen ,2 darunter: Vakanzen , ,3 ungeförderte Stellen , ,6 darunter: Vakanzen , ,1 Zugang alle Stellen ,1 darunter: Vakanzen , ,4 ungeförderte Stellen , ,9 darunter: Vakanzen , ,0 Abgang August 2006 alle Stellen ,1 ungeförderte Stellen , ,7 dar.: ohne Vakanzzeit , ,4 dar.: über drei Monate , ,4 durchschnittl. Vakanzzeit* ,7 * Vakanzzeit ist die Zeitspanne vom gewünschten Besetzungstermin der Stelle bis zu ihrem Abgang aus dem Bestand in Tagen; sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ohne Job-, Saison-, Telearbeit, Gastarbeiter- und PSA-Stellen sowie Daueraufträge / in Tagen Neben den gemeldeten offenen Stellen kennt die Bundesagentur noch zusätzliche Stellen, unter anderem gemeldet aus der privaten Arbeitsvermittlung sowie aus ihrer Job- Börse und dem Job-Roboter. Zusammen waren das im August Stellen, mehr als vor einem Jahr. 9 ) Nach Untersuchungen des IAB kennen die Agenturen für Arbeit damit deutlich mehr als die Hälfte des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots und können darauf Bewerber vermitteln teilweise aber erst nach Rücksprache mit dem Arbeitgeber. 10 ) Der Stellenbestand ist kein fester Block, sondern schlägt sich relativ schnell um. Dabei waren die Bewegungen im August schwächer als vor einem Jahr. So gingen in den Agenturen für Arbeit im August Stellenmeldungen ein, oder 13 Prozent weniger. Von diesen Stellen waren 47 Prozent sofort zu besetzen. Auch Stellenabgänge waren kleiner als vor einem Jahr; Angebote wurden abgemeldet, oder 3 Prozent weniger. Die Bewegungen sind von geförderten Stellen, also insbesondere von Arbeitsgelegenheiten, beeinflusst; rechnet man sie heraus, zeigen sich auch bei den marktbestimmten ungeförderten Stellen Abnahmen. So wurden im August ungeförderte Stellen gemeldet, oder 4 Prozent weniger als vor einem Jahr, und gleichzeitig ungeförderte Stellen wieder abgemeldet, oder 2 Prozent weniger. Die Rückgänge beruhen insbesondere auf weniger Saisonstellen und Angebote für kurzfristige Jobs, Zu- und Abgänge für normale sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse waren dagegen weiter größer als vor einem Jahr. Die neu gemeldeten ungeförderten Stellen waren zu 47 Prozent sofort zu besetzen. 12 Prozent der ungeförderten Stellen wurden abgemeldet, bevor sie vakant wurden, nur 16 Prozent waren länger als drei Monate vakant. Die durchschnittliche Vakanzzeit 11 ) der im August abgemeldeten Stellen, also die Zeit, in der der Arbeitsplatz auch tatsächlich zu besetzen war, belief sich auf 54 Tage, im Vergleich zu 39 Tagen vor einem Jahr. Die Zahl der Kurzarbeiter hat von Juni auf Juli jüngere Daten liegen noch nicht vor um auf abgenommen. Im Vergleich zum Vorjahr wurden Kurzarbeiter weniger gezählt, die Zahl hat sich damit halbiert. Abnahmen wurden in West- und Ostdeutschland registriert (gegenüber Vorjahr Westdeutschland: auf ; Ostdeutschland: auf ). 8 ) Geförderte Stellen umfassen Stellen für PSA, ABM, BSI und Arbeitsgelegenheiten. 9 ) Vgl. Das Stellenangebot in Deutschland, services/statistik/000100/html/sonder/index.shtml 10 ) Vgl. IAB Kurzbericht Nr. 6 vom 27. April ) Vakanzzeit ist die Zeitspanne vom gewünschten Besetzungstermin der Stelle bis zu ihrem Abgang aus dem Bestand. In die Berechnung wurden nur ungeförderte normale sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse ohne Job-, Saison-, Teilzeit-, Gastarbeiter-, Altersteilzeit- und PSA-Stellen sowie ohne Haushaltshilfen für Pflegebedürftige und ohne Daueraufträge einbezogen. 1108

19 Ausbildungsmarkt bleibt weiter angespannt Die Daten der Berufsberatungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit signalisieren auch für den August keine Entspannung auf dem Ausbildungsmarkt. Allerdings scheint sich die Situation nicht mehr weiter zu verschärfen. Die Anzahl der gemeldeten Ausbildungsplätze liegt wieder etwas deutlicher unter dem Wert des gleichen Vorjahreszeitraums, die Zahl der gemeldeten Bewerber liegt auf Vorjahresniveau. Dabei nimmt die Bewerberzahl in Ostdeutschland ab, während sie im Westen ansteigt. Die Daten über nicht vermittelte Bewerber sind durch den Wechsel des Fachverfahrens in der Ausbildungsvermittlung (von COMPAS auf VerBIS), derzeit unterjährig nicht mit dem Vorjahr vergleichbar. Weil sich die Bearbeitungsvorgänge geändert haben Bewerber werden länger als nicht vermittelt geführt fällt die aktuelle monatliche Anzahl der noch nicht vermittelten Bewerber tendenziell höher aus als im Altverfahren. Deshalb wird für die Zahl der unvermittelten Bewerber eine Schätzgröße angegeben. Von Oktober 2005 bis August 2006 sind den Agenturen für Arbeit insgesamt Ausbildungsstellen gemeldet worden, dies sind oder 2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang beruht größtenteils auf weniger betrieblichen Stellen ( auf ; außerbetriebliche: auf ). Die Entwicklung war in Westdeutschland und Ostdeutschland unterschiedlich: Während in Westdeutschland die gemeldeten Berufsausbildungsstellen um 3 Prozent zurückgingen, stieg im Osten die Zahl im Vorjahresvergleich um 2 Prozent an. Dabei ist das Angebot an betrieblichen Ausbildungsstellen in Ostdeutschland um 3 Prozent gestiegen, während die außerbetrieblichen Stellen nun auch in Ostdeutschland unter dem Vorjahreswert liegen. Insgesamt bleibt abzuwarten, ob das Gesamtangebot an Stellen tatsächlich weiter zurückgeht oder ob der Einschaltungsgrad der Agenturen durch die Betriebe sinkt bzw. Stellen später gemeldet werden. Auf einen rückläufigen Einschaltungsgrad deuten die Angaben des Deutschen Industrie- und Handelskammertages sowie des Handwerkskammertages hin. Hier liegen jeweils Meldungen über die bis Juli neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge vor. Mit insgesamt war ihre Zahl um oder 2 Prozent größer als vor einem Jahr. Im Bereich dieser Kammern wurden 2005 immerhin 86 Prozent aller Ausbildungsverträge abgeschlossen. Es bleibt abzuwarten, ob sich diese Entwicklung fortsetzt, oder ob Ausbildungsverträge früher abgeschlossen wurden als vor einem Jahr (Vorzieheffekt). Gleichzeitig haben Bewerber die Berufsberatung bei der Vermittlung einer Lehrstelle eingeschaltet, oder 0,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Allerdings haben die Bewerberzahlen in Westdeutschland zugenommen, in Ostdeutschland gab es einen Rückgang. Dabei lässt sich der Anstieg bei den Bewerberzahlen in Westdeutschland zum Teil mit einer weiter steigenden Zahl von Absolventen allgemein bildender Schulen sowie einer wachsenden Zahl von Altbewerbern erklären, genau umgekehrt verhält es sich in Ostdeutschland. Aufgrund der Systemumstellung von COMPAS zu VerBIS ist die Zahl der nicht vermittelten Bewerber mit dem Vorjahr derzeit unterjährig nicht vergleichbar. In VerBIS werden Abmeldungen von Bewerbern später durchgeführt als in COMPAS. Auch wenn bekannt ist, dass Jugendliche bereits eine zukünftige Alternative zu einer Ausbildungsstelle (z. B. schulische Ausbildung, Berufsvorbereitung, Studium) haben, werden sie bis zum Ende des Berufsberatungsjahres weiter im Vermittlungssystem VerBIS geführt, sofern sie ihren Zur Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt 1 ) Berufsausbildungsstellen August 2006 Deutschland Veränderung gegenüber Vorjahresmonat absolut in % seit Beginn des Berichtsjahres gemeldet ,1 darunter betriebliche ,0 am Monatsende unbesetzt ,4 Bewerber seit Beginn des Berichtsjahres gemeldet ,2 am Monatsende nicht vermittelt 2 ) Berufsausbildungsstellen Westdeutschland seit Beginn des Berichtsjahres gemeldet ,0 darunter betriebliche ,9 am Monatsende unbesetzt ,1 Bewerber seit Beginn des Berichtsjahres gemeldet ,9 am Monatsende nicht vermittelt 2 ) Berufsausbildungsstellen Ostdeutschland seit Beginn des Berichtsjahres gemeldet ,2 darunter betriebliche ,0 am Monatsende unbesetzt ,7 Bewerber Merkmal seit Beginn des Berichtsjahres gemeldet ,2 am Monatsende nicht vermittelt 2 ) 1 ) vorläufige Ergebnisse; Vorjahresvergleich nur eingeschränkt möglich. 2 ) Vorjahresvergleiche wegen Verfahrensumstellung nicht sinnvoll; aktueller Wert für Deutschland geschätzt. Wunsch nach einer Ausbildung aufrechterhalten. (vgl. auch Wichtige Hinweise am Ende des Berichtes). Um die Zahl der aktuell nicht vermittelten Bewerber mit der des Vorjahres unterjährig vergleichbar zu machen, wird eine vergleichbare Zahl der unvermittelten Bewerber für den aktuellen Monat auf Bundesebene geschätzt. Für die Schätzung werden der Vorjahresvergleich bisheriger COMPAS-Agenturen, die Verlaufsinformation des Vorjahres und die Vorausschätzung auf das Ende des Berufsberatungsjahres verwendet. Dieser Schätzwert liegt für den Monat August bei nicht vermittelten Bewerbern und damit um 10 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Die Zahl der Mitte August noch unbesetzten Ausbildungsstellen lag mit um oder 44 Prozent über dem Vorjahreswert. Durch die Systemumstellung von COMPAS zu VerBIS ist der Vorjahresvergleich ebenfalls verzerrt. Vermutlich bringt die Umstellung in den meisten Agenturen zunächst eine Verzögerung der Bearbeitungsvorgänge mit sich. Selbst kleine Veränderungen können dann den Vorjahresvergleichvergleich deutlich beeinflussen. Wegen der Unsicherheiten durch die Umstellung des Vermittlungssystems ist die Aussagekraft der rechnerischen Diffe- 1109

20 2006 gemacht werden. Unterstellt man, dass sich der Einschaltungsgrad der Agenturen nicht verändert und das Angebot an Ausbildungsstellen abnimmt, gleichzeitig aber auch die Nachfrage etwas größer wird, so zeichnet sich für Ende September eine Lücke zwischen unbesetzten Ausbildungsstellen und nicht vermittelten Bewerbern ab, die wohl über dem Niveau des Vorjahres mit damals fehlenden Lehrstellen liegen dürfte. Dieses ungünstige Szenario wird insbesondere dann nicht eintreffen, wenn es im Rahmen des Ausbildungspaktes gelingt, mehr Ausbildungsplätze bereitzustellen, als es die Daten vom August und die Erfahrungswerte der Vergangenheit erwarten lassen. Ebenso wenig wie diese möglichen mobilisierenden Effekte des Ausbildungspaktes zur Bereitstellung zusätzlicher Lehrstellen nicht berücksichtigt werden können, ist auch schwer abzuschätzen, inwieweit die Übernahme Jugendlicher aus Einstiegsqualifizierungen in reguläre Ausbildungen den Ausbildungsmarkt entlastet, ohne dass diese Stellen den Arbeitsagenturen gemeldet werden. renz zwischen der verzerrten Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen und der geschätzten Zahl der nicht vermittelten Bewerber so genannte Lücke so gering, dass bis zum endgültigen Ergebnis Ende September auf eine Berechnung verzichtet wird. Aus der Tatsache, dass die Zahl der bisher gemeldeten Bewerber die der Stellen beträchtlich übersteigt ( ), kann nicht geschlossen werden, es fehlten jetzt oder später Ausbildungsstellen in dieser Größenordnung (vgl. Kasten Hinweise zum Verständnis der Statistik zum Ausbildungsmarkt ). Anhand dieser Zahlen kann aber aufgrund der seit Jahren regelmäßigen Entwicklung der Zugänge von Stellen und Bewerbern und Informationen z. B. über die Schulabgängerzahlen eine Vorausschätzung für den September Vor allem die Erfahrungen des Nationalen Paktes für Ausbildung, der am 16. Juni 2004 für die Dauer von drei Jahren geschlossen wurde, sprechen eher für eine positivere Prognose konnte im so genannten fünften Quartal von September bis Mitte Januar die rechnerische Lücke zwischen unvermittelten Bewerbern und unbesetzten Stellen noch um 59 Prozent auf abgebaut werden. Zudem hat sich aber auch gezeigt, dass die Nachvermittlungsaktivitäten des Paktes noch in die ersten Monate des laufenden Jahres hineinreichten. So konnte die Zahl der am 30. September 2005 nicht vermittelten Bewerber bis Februar 2006 noch einmal um weitere auf verringert werden. Hierzu hat insbesondere das Programm zur Förderung der betrieblichen Einstiegsqualifizierungen (EQJ) der Bundesregierung beigetragen. Bis Mitte Juni (spätere Eintritte waren nicht mehr möglich) ist die Zahl der Eintritte auf insgesamt angestiegen (Vorjahr: ). 1110

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