Jahresbericht Erfolgsrechnung und Patientenstatistik
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- Pamela Kirchner
- vor 5 Jahren
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1 Jahresbericht 07 Erfolgsrechnung und Patientenstatistik
2 Im Einsatz für unsere Patientinnen und Patienten «Wir kümmern uns rund um die Uhr um unsere Patientinnen und Patienten medizinisch und menschlich.» André Zemp, Spitaldirektor Das Stadtspital Triemli ist als öffentliches Zentrumsspital ein wichtiger Eckpfeiler der Gesundheitsversorgung von Stadt und Kanton Zürich. Mit seinem Leistungsauftrag deckt es praktisch das gesamte Spektrum der Akutmedizin für allgemein- und zusatzversicherte Patientinnen und Patienten ab. In einigen Disziplinen erbringt das Triemli hochspezialisierte medizinische Leistungen, die auch kantonsübergreifend in Anspruch genommen werden können. Über 000 stationäre und 000 ambulante Patientinnen und Patienten sowie über 000 Notfälle werden jährlich auf dem neuesten Stand von Wissen und Technik behandelt. Das Triemli beschäftigt rund 900 Mitarbeitende. Überdies übernimmt das Stadtspital zentrale Aufgaben im Bereich Aus-, Weiter- und Fortbildung im Gesundheitswesen. Etablierte Qualitätskultur Qualitätssteigerung und Patientensicherheit standen auch 07 im Fokus: Das «Brustzentrum Zürich West» eine Kooperation des Stadtspitals Triemli und des Spitals Limmattal wurde von der Krebsliga Schweiz und der Schweizerischen Gesellschaft für Senologie mit dem Schweizer Qualitätslabel ausgezeichnet. Damit verfügt das Triemli über insgesamt Zertifizierungen und Akkreditierungen im klinischen Bereich. Im Juli 07 fand bei laufendem Betrieb der termingerechte Umzug der Notfallstation ins neue Bettenhaus statt. Das neue Notfallzentrum ist in zwei Bereiche unterteilt: die Notfallstation und die Notfallpraxis. Schwerwiegende Fälle werden nach der Befundaufnahme nach wie vor in der klassischen Notfallstation behandelt. Betroffene mit kleineren Leiden und Verletzungen wie zum Beispiel einer Schnittwunde erhalten hingegen Hilfe in der räumlich getrennten Notfallpraxis. Finanzzahlen Das Triemli schliesst das Geschäftsjahr 07 mit einem Aufwandüberschuss von,08 Millionen Franken ab. Obwohl sich der ambulante Ertrag um,0 % erhöhte, reduzierte sich der Gesamtertrag aufgrund der Frequenzeinbussen im stationären Bereich um 0, %. Der Personalaufwand konnte dank zusätzlichen Massnahmen wie dem Abbau von Überzeiten, Ruhetagen und Ferien sowie restriktiven Stellenbesetzungen deutlich gesenkt werden. Auch beim Sachaufwand wurden Sparmassnahmen umgesetzt. Als Folge der verschiedenen Sparmassnahmen konnte auf der Stufe EBITDA das Ergebnis um TCHF 7 7 auf 096 Millionen Franken verbessert werden. Die EBITDA-Marge stieg in der Berichtsperiode von, % auf 7, %. Die hohen Anlagenutzungskosten (TCHF 00) und Sondereffekte (TCHF 67) führten zum Aufwandüberschuss von,08 Millionen Franken. Patientinnen und Patienten Im Berichtsjahr wurden 09 Kinder im Triemli geboren, das sind, Prozent mehr als im Vorjahr. Insgesamt wurden 6 Patientinnen und Patienten stationär versorgt. Diese Zahl ist gegenüber dem Vorjahr um Patientinnen und Patienten tiefer. Die Gründe für diesen Rückgang sind weniger Notfallpatienten in der Inneren Medizin, eine weitere Verlagerung von stationären zu ambulanten Behandlungen in der Gynäkologie sowie Rückgänge von elektiven Eingriffen in verschiedenen Disziplinen. Bei den ambulanten Konsultationen konnte das Triemli ein Wachstum von, % ausweisen. André Zemp Spitaldirektor
3 Erfolgsrechnung Kommentare zur Erfolgsrechnung Erfolgsrechnung (in TCHF) 0 in % 06 in % 07 in % Veränderung in % Ertrag Kommentar , ,0 6 00, , Stationäre Leistungen , Ambulante Leistungen ,0 Personal und Dritte , Beiträge Kantone , Ertragsminderungen ,8 Personalaufwand , , , 668, Besoldung ,9 Sozialversicherungsaufwand , Arzthonoraraufwand , Nebenkosten Personal , Sachaufwand 6 0, 60 9, , 9, Medizinischer Bedarf , Mieten ,8 Sonstiger Sachaufwand ,9 EBITDA 886 6,7 69, 096 7, 77 Abschreibungen 6 8,9 96 7, , 8 6,7 Abschreibungen auf Immobilien ,9 Abschreibungen auf Mobilien , Abschreibungen auf Investitionsbeiträgen 6 0 0,7 EBIT 0,8 09, 8689,0 70 Zinsaufwand 6 870, 8,9,8 60,8 Zinsaufwand Umlaufvermögen ,9 Zinsaufwand Darlehen Stadt ,9 Zinsaufwand Darlehen Kanton ,0 6 7 Die stationären Erträge betrugen TCHF Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Reduktion von, %. Davon reduzierte sich der DRG-Ertrag (KVG und MTK) um, % und der Ertrag aus Zusatzversicherungen um 0, %. Der CMI reduzierte sich auf,067. Die Rehospitalisierungsrate stieg minim von,6 % auf,67 %. Der Ertrag im ambulanten Bereich stieg gegenüber dem Vorjahr um,0 % auf TCHF 0. Dazu beigetragen haben u. a. eine weiter steigende Nachfrage in den drei Notfällen (Erwachsenen-, Frauenund Kindernotfall) sowie Verschiebungen von stationär zu ambulant. Der Personalaufwand mit Arzthonoraren betrug TCHF und nahm gegenüber dem Vorjahr um TCHF 6 68 bzw., % ab. Damit ist der Personalaufwand deutlich stärker gesunken als der Ertrag aus medizinischen Leistungen (minus TCHF 078). Die Effizienzverluste, die mit dem Bezug des neuen Bettenhauses im Geschäftsjahr 06 entstanden sind, konnten in der Berichtsperiode reduziert werden. Die Aufwände für temporäres Personal halbierten sich gegenüber dem Vorjahr. Der medizinische Bedarf betrug TCHF 80 und nahm gegenüber dem Vorjahr um, % ab. Die Aufwände für Arzneimittel (inkl. Blutprodukte, Chemikalien, Reagenzien und Diagnostika) lagen mit TCHF 00 um,9 % über dem Vorjahr. Die Materialkosten (inkl. Implantate und Instrumente) sind dagegen um,9 % beziehungsweise TCHF 808 gesunken. Bei den sonstigen Sachkosten konnte das markante Kostenwachstum bei den Fremdleistungen gestoppt werden. Als Folge der Sparmassnahmen verbesserte sich auf Stufe EBITDA das Ergebnis um TCHF 7 7 bzw. 0,6 % auf TCHF 096. Die EBITDA-Marge stieg in der Berichtsperiode von, % auf 7, %. Die Aufwendungen für Abschreibungen (TCHF 0 78) und Zinsen (TCHF ) sind im Berichtsjahr um 0,9 % auf TCHF 09 gestiegen. Dies ist eine Folge der Inbetriebnahme des neuen Bettenhauses im Geschäftsjahr 06: Die Abschreibungen des Bettenhauses sind im Geschäftsjahr 07 erstmalig für ein ganzes Jahr enthalten. Die Abschreibungen auf den Immobilien sind um TCHF und die Abschreibungen auf den Mobilien um TCHF 8 gestiegen. Der Anteil der Anlagenutzungskosten erhöhte sich im Verhältnis zum Ertrag von 0,8 % auf,9 %. Mit Sonderabschreibungen (Ausweis im Betriebsfremden Aufwand und Ertrag) von TCHF 7 8 auf total CHF erhöhte sich der Anteil auf,7 %. Im Betriebsfremden Aufwand und Ertrag wurden von diesen TCHF 7 8 Sonderabschreibungen TCHF 0 direkt gegen die Aufwertungsreserve der Stadt gebucht. Enthalten sind auch Projektierungskosten für Bauvorhaben im Umfang von TCHF 6 9. Es resultierte ein Netto-Aufwand von TCHF 6. Betriebsergebnis 0 8, 9, 0 9,7 Betriebsfremder Aufwand und Ertrag , Gesamtergebnis 0 69, 7 6, 08 7, 6 Im Jahr 07 wurden diverse Konten neu zugeordnet. Deshalb können die im Jahresbericht 07 aufgeführten Zahlen von denen des Vorjahrs abweichen.
4 Patientinnen und Patienten Patientinnen- und Patientenstatistik stationär 07, aufgeteilt nach en Operative Disziplinen Innere Medizin Frau, Mutter und Kind Ganzes Spital Bestand am Eintritte Total gepflegt Patientinnen- und Patientenstatistik stationär 07 ohne gesunde Säuglinge Absolut Austritte 78 Pflegetage 6 Geschlecht Absolut in % der gesamten Austritte Austritte Austritt regulär Austritt durch Tod Bestand am Weiblich 8,9 Männlich , Wohnort Absolut in % der gesamten Austritte Stadt Zürich 0, Pflegetage Durchschnittlicher Aufenthalt pro Patient in Tagen,8,8,7, Bettenbestand (Planbetten) Bettenbelegung in % 78,8 66,8 6,8 7, Übriges Kantonsgebiet 7 767, Andere Kantone 0 0, Ausland 9 0,9 Alter Absolut in % der gesamten Austritte CMI (durchschnittliches Fallgewicht),89, 0,7,067 ohne gesunde Säuglinge ( 0) Mitternachtsbestand, d. h. Bestand nach Abzug der Austritte und Todesfälle vom. Dezember gemäss H+ / VESKA-Formel ab.. 986, IPS-Betten mitgerechnet im Total 8 IPS-Betten mitberücksichtigt inkl. Betten Fachärzte 0 Jahre 86,8 0 Jahre 88,6 9 Jahre 9,6 0 9 Jahre 00 9, 0 9 Jahre 8 9, Jahre 7 67, Jahre 70 6, 90 und mehr Jahre 06, Patientinnen- und Patientenstatistik, Entwicklung Stationäre Austritte ohne gesunde Säuglinge 78 Rehospitalisierungsrate,79,6,67 Ambulante Konsultationen Notfälle Geburten Durchschnittlicher Aufenthalt pro Patient in Tagen,7,6, Durchschnittsalter der Patienten in Jahren 6,6 6,6 6,9 Versicherungsklassen Absolut in % der gesamten Austritte Allgemein 87 80,0 Halbprivat 8, Privat 7 7,6 Einweisende Stellen Absolut in % der gesamten Austritte Haus- / Spezialarzt, Spitäler / Krankenheime 6 6,0 Sanität 7,8 Selbsteinweisung 7, nach SwissDRG, exklusive Fallzusammenführungen, ohne gesunde Säuglinge mit gesunden Säuglingen 6 7
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