LAGE Integration vorhandener Informationssysteme für ein gemeinsames Krisen- und Katastrophenmanagement
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- Hannelore Giese
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1 LAGE Integration vorhandener Informationssysteme für ein gemeinsames Krisen- und Katastrophenmanagement BMBF-Innovationsforum Zivile Sicherheit Berlin, Verbundkoordination: Patrick Hasenfuß PSI Transcom GmbH Präsentation: gefördert durch: Projektträger:
2 1. Projektvorstellung 2. Anforderungen und Interoperabilität 3. Prototypische Umsetzung 4. Zusammenfassung und Ausblick
3 Projektziele Organisationsübergreifendes Verständnis der Ereignisse, Strukturen und Prozesse im Einsatz in Großschadenslagen Erreichung von Interoperabilität bei der Stabsarbeit und Schaffung eines gemeinsamen Lagebildes Integration vorhandener Informationssysteme durch die Mediation und die Standardisierung des Meldungsaustauschs ( xhelp) 3
4 Projektübersicht Projektname Thema / Ziel Verbund LAGE Laufzeit 07/ /2012 Fördergeber Integration vorhandener Informationssysteme für ein gemeinsames Krisen- und Katastrophenmanagement PSI Transcom GmbH (Verbundkoordinator) IABG mbh Unternehmensberatung H & D IFR Endanwenderpartner Feuerwehr Team HF Hofinger Forschung Beratung Training Universität Paderborn (C.I.K.) BMBF im Rahmen des Programm der Bundesregierung Forschung für die zivile Sicherheit: Schutz und Rettung von Menschen Szenarienorientierte Sicherheitsforschung 4
5 Lage Konsortium beim Round Table 5
6 Stakeholder im LAGE Projekt Ziele: Basis für einen gemeinsamen Datenaustausch schaffen Papiergebundene Prozesse unterstützen aber nicht vollständig ersetzen 6
7 Arbeiten mit den Endanwendern Stabsbeobachtung bei der Dortmunder Meisterfeier Beobachtung der Großübung Stein der Weisen Organisation von verschiedenen Endanwender-Workshops Round Table Endanwender-Workshop im Round Table 3 Fernmeldepersonal bei der Arbeit HBF Dortmund bei der Meisterfeier Schleuse zum Fernmeldebetrieb Einsatzleitwagen 3 7
8 Aufbau und Kommunikation Viele Arten der Kommunikation Vierfachvordruck spielt eine zentrale Rolle Untersuchungen zu Meldungen und Prozessen 8
9 Projektstruktur Gemeinsames Lagebild Evaluation Aktivitäten zur Aktivitäten zur Standardisierung Standardisierung Erstellung von Demonstratoren Erprobung Erpobung der mobiler WLAN- Kommunikationsnetzwerke bei der Knoten unter Realbedingungen ATF (ATF) Anforderungsanalyse Anforderungsnalyse 9
10 Agenda 1. Projektvorstellung 2. Anforderungen und Interoperabilität 3. Prototypische Umsetzung 4. Zusammenfassung und Ausblick 10
11 Gemeinsames Lagebild Bildung eines gemeinsamen mentalen Modells in der interorganisationalen Zusammenarbeit Künzer, L., Knigge, I. & Hofinger, G. (in press). Gemeinsame Lagebilder und gemeinsame mentale Modelle interorganisationale Kommunikation in Großschadenslagen. In Hofinger, G. Kommunikation in kritischen Situationen. Frankfurt/M: Verlag für Polizeiwissenschaft. 11
12 Interdisziplinäre Vorgehensweise bei der Anforderungsanlyse Begleitende Prozesse Ingenieur- Methoden Psychologische Methoden Iterative Anforderungserhebung und Dokumentation Iterative Szenarioentwicklung Szenarioentwicklung Anforderungsliste Literaturrecherche Austausch und Review der Dokumente Interviews mit unterschiedlichem Fokus (Auswertung Ist-Zustand) Workshop mit Stakeholdern Interviewleitfaden Working Paper Lindemann, C., Pottebaum, J., Hofinger, G., Künzer, L. & Koch, R. (2011). Interdisziplinäre Anfoderungsanalyse bei der Gestaltung von Systemen zur Erstellung eines gemeinsamen Lagebildes in großen Schadenslagen. Paper presented at the Software Engineering 2011, Karlsruhe. 12
13 Grundlagen für das Szenario 13
14 Grundszenario Unfall eines Kesselwagens bei der Durchfahrt durch einen Hbf. Grundszenario ist erweiterbar Verschiedene Varianten mit unterschiedlichen Zielstellungen konfigurierbar Basis der Untersuchungen in LAGE 14
15 Variation des Szenarios Grundszenario kann um alternative Einsatzverläufe erweitert werden, die im Projekt betrachtet werden können (insgesamt 3 Varianten) Wichtige Parameter Ereignis (Großveranstaltung, Bombenanschlag, Unfall) Ort (Unfall im Bahnhofsbereich) Zeit (Auswirkungen auf klimatische Randbedingungen, Verfügbarkeit von Ressourcen) Weitere Kennzeichnungen Vielzahl beteiligter Organisationen Hohe räumliche Komplexität Große Dynamik der Lage Lange Einsatzdauer Hauptziel: Schutz und Rettung von Menschen Mögliche Module zur Szenariokonfiguration 15
16 Untersuchungen zur Standardisierung und Anwenderintegration XML basiertes Datenaustauschformat Untersuchungen zur semantischen Interoperabilität Untersuchungen zur organisatorischen Interoperabilität Untersuchungen zur technischen Interoperabilität xhelp Datenaustauschformat 17
17 xhelp im Detail Der Standardvorschlag xhelp besteht aus drei Komponenten und wird derzeit in der finalen Version spezifiziert. Ontologie Prozessmodell Format EDXL modelliert die bestehende Terminologie, setzt diese in Beziehung und identifiziert und spezifiziert übergreifende Begriffe beinhaltet eine Abbildung aller bezüglich des Meldungsaustauschs relevanten Prozesse in Form von ereignisgesteuerten Prozessketten definiert das Datenformat des Standardvorschlags 18
18 Agenda 1. Projektvorstellung 2. Anforderungen und Interoperabilität 3. Prototypische Umsetzung 4. Zusammenfassung und Ausblick 19
19 Aufteilung Demonstrator PSI H&D Horizontale Kommunikation PSI-Demonstrator Vertikale Kommunikation H&D- Demonstrator 20
20 Kommunikationsnetzwerk am Einsatzort Beispielanwendung Analytische Task Force (ATF) Hohes Datenvolumen Unterschiedliche Endgeräte Einsatznahe Erprobungsmöglichkeit 23
21 Funktionsweise Demonstrator H&D (vertikale Kommunikation) Grundsätzliche Informationen im Demonstrator Meldungen Informationen zu Kräften Informationen zu Schäden und Ereignissen Informationen zum Flächenmanagement Informationen zu Einsatzabschnitten Informationen zur Umwelt (Infrastruktur, Wetter, etc.) 24
22 Systemintegration und Demonstrator (horizontale Kommunikation) Entwicklung einer übergreifenden System- architektur für ein gemeinsames Krisenmanagement im Szenario Entwicklung einer gemeinsamen Lagebilddarstellung Die Akteure werden im Szenario auf oberster Ebene horizontal miteinander vernetzt Webservices zeigen eingehende Lageinformationen in folgenden Sichten an: - Liste (Filterungen nach bestimmten Kriterien) - Lagekarte - Zeitstrahl 26
23 Erster Entwurf des Demonstrators (horizontale Kommunikation) 27
24 Agenda 1. Projektvorstellung 2. Anforderungen und Interoperabilität 3. Prototypische Umsetzung 4. Zusammenfassung und Ausblick 28
25 Zusammenfassung Ausblick Zusammenfassung Starkes Interesse der Endanwender Technische, semantische und organisatorische Analysen der Kommunikation Entwicklung des Datenaustauschformates Aufbau und Validierung von Kommunikationsnetzwerken bei der ATF Entwicklung der Demonstratoren Ausblick Funktionale Tests mit den Demonstratoren Abstimmung / Organisation Round Table 3 Verbesserung der Usability der Demonstratoren Verallgemeinerung der Ergebnisse Weiterführung von xhelp als DIN SPEC Datenaustausch zwischen Informationssystemen in der zivilen Gefahrenabwehr 29
26 30 Universität Paderborn Anschrift: Universität Paderborn Fakultät für Maschinenbau Fachgebiet C.I.K. Pohlweg Paderborn Leitung: Prof. Dr.-Ing. Rainer Koch Sekretariat: Frau Marion Schinkel FON: +49 (0) FAX: +49 (0) Ansprechpartner: Prof. Dr.-Ing. Rainer Koch FON: +49 (0) FON: +49 (0) Dr.-Ing. Jens Pottebaum FON: +49 (0)
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