DAS DIALOGISCHE PRINZIP DES LERNMODELLS

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1 DAS DIALOGISCHE PRINZIP DES LERNMODELLS Universität Koblenz-Landau: Campus Koblenz Fachbereich 1: Bildungswissenschaften Modul 2.3: Kommunikation und Interaktion im Unterricht WS 2016/17 Dozentin: Frau Dr. Jutta Lütjen Referentin: Emine Sahan-Arslan

2 INHALTSVERZEICHNIS Lernen auf eigenen Wegen 3 Fragen an Prof. Dr. Peter Gallin Rolle des Dialogs Das Dialogische Lernmodell Wechselspiel zwischen Angebot und Nutzung Entwicklungsorientierte Leistungsbeurteilung Unterrichtsrelevante Aspekte Fragen Literaturverzeichnis/Quellen

3 LERNEN AUF EIGENEN WEGEN

4 3 FRAGEN AN PROF. DR. PETER GALLIN Bitte merkt euch einen wichtigen Aspekt aus den Antworten des Professors

5 ANTWORTEN VON PROF. DR. PETER GALLIN (EURE BEISPIELE)

6 ANTWORTEN VON PROF. DR. PETER GALLIN (BEISPIELE VON MIR) Schädigungen vermeiden, in dem das Kind denkt, dass es durch seine persönliche Leistung den Unterricht beeinflussen kann Kind hat das Gefühl, dass es etwas kann Wie siehst du es? Was hast du in der Mathematik/ erlebt? Vom Kind das jeweilige Thema erklären lassen

7 ROLLE DES DIALOGS Dialog zwischen der Person und dem fachlichen Inhalt Dialog zwischen Personen über den fachlichen Inhalt

8 ROLLE DES DIALOGS Dialog zwischen der Person und dem fachlichen Inhalt: Befassen mit dem fachlichen Inhalt durch Einsetzen von personalen, sozialen und fachlichen Aspekten und Einnehmen einer Position => Sinngebung Singulärer Zugang Ich mache das so! (eigener Weg) Wechsel zum Dialog zwischen Personen über den fachlichen Inhalt: Auseinandersetzung mit anderen Vorgehensweisen Wie machst du es? (Interesse/ Neugier) Wechsel zum Wie macht man das? Orientierung an bewährten, regulären Verfahren Das machen wir ab! Auseinandersetzung/Diskussionen innerhalb von Kleingruppen über jeweiliges Thema Festlegung von Gütekriterien => Klasse verfügt über geteiltes Wissen

9 ROLLE DES DIALOGS Gallin und Ruf beschreiben unterschiedliche Lernphasen: Singulär (Ich) Divergierend (Du) Regulär (Lösung) Dialog zwischen Lernenden und Lehrenden als Wir

10 DAS DIALOGISCHE LERNMODELL Instrumente des Dialogischen Lernmodells: Kernidee, Auftrag, Lernjournal, Rückmeldung, Zusammenspiel dieser Instrumente, Leistungsbeurteilung

11 KERNIDEE INITIIERUNG DES LEHR-/ LERNPROZESSES Darstellung eines komplexen Sachverhalts durch Lehrkraft Theorien, Konzepte und/oder Fragen Zentral: Angewendete Strategien/Routinen Ermunterung zur singulären Standortbestimmung Fallen euch Beispiele ein?

12 KERNIDEE BESPIEL Bruchrechnen (vgl. Ruf & Gallen, 1995b: 283ff): Dieses Beispiel stammt aus dem Mathematikunterricht der 5. Klasse. Die Schülerinnen und Schüler befassen sich mit dem Ganzen und seinen Teilen (vgl. ebd.). Dabei lautet die Kernidee: Brüche ermöglichen ein gleichmässiges und gerechtes Teilen, wenn man auf die Grösse der Stücke achtet.

13 AUFTRAG ANSTOSS ZUR AUSEINANDERSETZUNG MIT EINEM FACHLICHEN INHALT Dialog wird schriftlich geführt Auftrag: Dokumentiere deine Auseinandersetzung mit dem fachlichen Inhalt und deine wahrgenommenen Lern- und Erfahrungsprozesse schriftlich. Persönliche Bezugnahme Motivationale Orientierung, Selbstregulationsprozesse und Kooperationsfähigkeit des Schülers Unterschiedliches Niveau => einfache bis anspruchsvolle Handlungen Fallen euch Beispiele ein?

14 AUFTRAG BEISPIEL Bruchrechnen (vgl. Ruf & Gallin, 2003a: 264): Erstens: Gehe auf die Suche nach Brüchen. Wer spricht von Dritteln, Vierteln und andern teln? Sammle Bilder oder zeichne. Schreibe die Brüche in Worten und mit Zahlen dazu. Zweitens: Erzähle Geschichten vom Teilen. Was wird an wie viele Personen verteilt? Was wird in wie grosse Stücke aufgeteilt? Wie gehst du vor, wenn du 22 Äpfel gerechnet an drei Personen verteilen willst? Und wie ist es bei 22 Luftballons? Drittens: Mach auf die Suche nach Dingen, die einmal ganz waren. Kannst du herausfinden, in wie viele gleiche Teile das Ganze aufgeteilt war und wie viele noch vorhanden sind? Erkläre, wie du vorgehst und wo es schwierig wird.

15 LERNJOURNAL DARSTELLUNG DER FACHBEZOGENEN KOMPETENZ Sprache des Verstehens: Chronologische Dokumentation, wie Schüler dem fachlichen Inhalt begegnen. Sprache des Verstandenen: Dokumentation, wie die Schüler ihren Lernprozess eigenständig regulieren Entwicklung ihrer personalen, sozialen und fachlichen Kompetenzen

16 LERNJOURNAL BEISPIEL Im Rechnen habe ich schon gemerkt, dass das Rechnen schwieriger wird. Weil man es auswendig wissen muss. Ich wusste nicht, was 7x8 gibt. Dann rechnete ich 8x8=64. Dann nahm ich 4 weg. Das gab 60. Nachher nahm nochmal 4 weg. Dann wusste ich was 7x8 ergibt. 7x8=56

17 RÜCKMELDUNG ENTWICKLUNGSORIENTIERTE BEURTEILUNG Regelmäßiger Austausch zwischen Lehrkraft und Schüler Rückmeldung Gelungene Passagen Fremdbeurteilung => Qualifikation Kooperation zwischen Schülerinnen und Schülern Austausch innerhalb der Klasse (z.b. durch Sesseltanz) Neugier, Konkurrenz, gegenseitiges Vertrauen Autographensammlung Auswahl und Präsentation besonders gelungener Passagen aus Lernjournalen Perspektivenwechsel

18 ZUSAMMENSPIEL DER INSTRUMENTE IM KREISLAUF Instrumente stehen in Beziehung zueinander und bedingen sich gegenseitig

19 LEISTUNGSBEURTEILUNG Größere Arbeiten erhalten Qualifikationen mit Noten 1-6 Kleinere Arbeiten werden mit Häklein versehen Erwartungen nicht erfüllt (zweite Chance) Leistung erfüllt Leistung eigenständig und gut Leistung überraschend und speziell interessant

20 LEISTUNGSBEURTEILUNG BEISPIEL Prozesswert LERNJOU RNAL ANZAHL HÄKLEIN => Mittelwert ausrechnen 9:5=1,8 MITTEL WERT NOTE 0-0,4 6 0,5-1,0 5 1,1-1,6 4 1,7-2,2 3 2,3-2,8 2 2,9-3,0 1 => Mittelwert in Note umformen 1,8 = 3 Produktwert 1. Klassenarbeit 2. Klassenarbeit Ausgerechneter Prozess- und Produktwert in die Formel einsetzen (also den Durchschnitt bzw. Mittelwert). 3 4 =>Durchschnitt Mündliche ausrechnen 2 Leistung9:3=3 Daraus ergibt sich die Endnote 3

21 WECHSELSPIEL ZWISCHEN ANGEBOT UND NUTZUNG Angebot der Lehrkraft an die Schülerinnen und Schüler (Kernidee, Auftrag) Nutzung der Schülerinnen und Schüler (Lernjournal) Angebot der Schülerinnen und Schüler an Lehrkraft (Lernjournal) Nutzung der Lehrkraft (Passagen zur Unterstützung des Unterrichtsangebots)

22 ENTWICKLUNGSORIENTIERT E LEISTUNGSBEURTEILUNG Zielorientierung: Kernidee & Aufträge Leistungsmotivierung: Aufträge & Transparenz der Kompetenzerweiterung Erfolgsbestätigung: Unmittelbare Leistungsbeurteilung

23 ÜBERSICHT ZU UNTERRICHTSRELEVANTEN ASPEKTEN

24 FRAGEN?

25 LITERATURVERZEICHNIS Badr Goetz, N. (2007). Das Dialogische Lernmodell. München: m press Video von Prof. Dr. Peter Gallin: Bildquellen: Übersicht zu unterrichtsrelevanten Aspekten: schen+lernmodell&source=bl&ots=v9hxjoa7i8&sig=xwh4p70yv12kd2jti5m1qytuhu0&hl=de&sa=x&ved=0ahukewi4rai hzkpqahvpkrqkhfi7dkuq6aeihtaa#v=onepage&q=unterrichtsrelevante%20aspekte%20beim%20dialogischen%20le rnmodell&f=false

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