Lagebericht zum 31. Dezember Jahresabschluss Stadtsparkasse Schwerte

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1 Lagebericht zum 31. Dezember 2011 Jahresabschluss Stadtsparkasse Schwerte zum 31. Dezember 2011

2 Lagebericht zum 31. Dezember 2011

3 Stadtsparkasse Schwerte Lagebericht zum 31. Dezember 2011 Lagebericht 2011 der Stadtsparkasse Schwerte A. Darstellung der Sparkasse Die Stadtsparkasse Schwerte - im Folgenden kurz Sparkasse genannt - ist gemäß 1 Sparkassengesetz (SpkG) Nordrhein-Westfalen eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Sie ist Mitglied des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe (SVWL), Münster, und über diesen dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband e. V., Berlin und Bonn, angeschlossen. Die Sparkasse ist beim Amtsgericht Hagen unter der Nr. HRA 3818 im Handelsregister eingetragen. Träger der Sparkasse ist die Stadt Schwerte. Das Geschäftsgebiet der Sparkasse ist das Gebiet des Trägers sowie die angrenzenden Kreise. Die Sparkasse ist Mitglied im bundesweiten Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe. Das aus Sparkassen, Landesbanken und Landesbausparkassen bestehende überregionale Sicherungssystem stellt sicher, dass im Bedarfsfall ausreichend Mittel zur Verfügung stehen, um die Forderungen der Kunden und auch das Institut selbst zu schützen. B. Darstellung der Rahmenbedingungen 1. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen im Jahr 2011 Wirtschaftsentwicklung Die Weltwirtschaft befindet sich derzeit in der dritten Phase einer bereits vier Jahre andauernden Finanz- und Wirtschaftskrise. Ausgehend von der Immobilienkrise im Jahr 2007 in den USA und der damit einhergehenden Verschuldung privater Haushalte setzte sich eine Abwärtsspirale in Gang. Diese ging im September 2008 mit der Insolvenz der Investmentbank Lehman Brothers in die zweite Phase über und bedrohte erst das Weltfinanzsystem und anschließend die Weltwirtschaft. Die von den nationalen Regierungen der Industrie- und Schwellenländer ergriffenen Maßnahmen zur Stabilisierung der Banken und der Konjunktur leiteten eine rasche wirtschaftliche Erholung ein. Allerdings führten die Stützungsmaßnahmen zu einem Anstieg der Staatsverschuldung in den Industrieländern, teilweise sogar auf ein Niveau jenseits der langfristigen Tragfähigkeit. Die im Frühjahr 2010 einsetzende und zunächst auf Griechenland begrenzte Schuldenkrise hat sich in der Folgezeit immer weiter ausgebreitet und ist inzwischen zu einer tiefgreifenden Vertrauenskrise angewachsen. Sie hat mittlerweile fünf Euro-Mitgliedsländer (Griechenland, Irland, Italien, Portugal, Spanien) erfasst, auf die ein Drittel der Wirtschaftsleistung des Währungsraums entfallen. Die zunehmend ungünstigere Einschätzung der Bonität öffentlicher Emittenten, hat sich negativ auf die Kreditwürdigkeit zahlreicher Banken des Euro-Raums ausgewirkt, die teilweise in hohem Umfang in Staatsanleihen von Problemländern engagiert waren. Die damit einhergehende Verunsicherung der Konsumenten und Investoren sowie die umfangreichen Sparmaßnahmen in den hochverschuldeten Ländern lassen die Konjunktur im Euro-Raum abkühlen. Dies wiederum wirkt sich negativ auf die Finanzierungssituation der Staaten und die Kreditwürdigkeit der Banken aus. Die kräftige konjunkturelle Entwicklung in Deutschland seit dem Krisenjahr 2009 spiegelte maßgeblich den Aufholprozess nach dem massiven wirtschaftlichen Einbruch wider. Dabei wurde dieser Prozess im Jahr 2010 zweifach angetrieben: Neben den Impulsen des von der dynamischen Weltnachfrage beflügelten Außenbeitrags sorgte insbesondere die Binnennachfrage für einen kräftigen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts. Getragen wurde die Entwicklung von den Ausrüstungsinvestitionen der Unternehmen und den Konsumausgaben der privaten Haushalte. Diese Entwicklung der nachfrageseitigen Komponenten setzte sich im ersten Quartal 2011 fort. Der starke Aufschwung im Jahr 2010 und zu Beginn des Jahres 2011 weckte die Hoffnung, Deutschland könne mittelfristig einen Pfad höheren Wachstums einschlagen. Vor diesem Hintergrund stellte der Einbruch der Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal 2011 eine Überraschung dar. Seite 3

4 Stadtsparkasse Schwerte Lagebericht zum 31. Dezember 2011 Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung im laufenden Jahr reicht nicht ganz an die Dynamik des vom Aufholprozess geprägten Jahres 2010 heran. Nach 3,7 % im Vorjahr fällt die Zuwachsrate des realen Bruttoinlandsprodukts in 2011 mit 3,0 % jedoch abermals relativ stark aus. Während die Inflationsrate in Deutschland im Jahr 2010 noch bei 1,1 % gelegen hat, betrug sie im Jahr 2011 durchschnittlich 2,3 %. Die positive Arbeitsmarktentwicklung des Vorjahres hat sich mit der kräftigen wirtschaftlichen Erholung im Jahr 2011 fortgesetzt. Dabei lag die Arbeitslosenquote zum Jahresende 2011 bei 7,1 % nach 7,7 % in Der konjunkturelle Aufschwung in unserer Region hat sich im Laufe des Jahres weiter verstärkt und befindet sich in einer erfreulich guten Verfassung. Das geschäftliche Umfeld ist allerdings schwieriger geworden. Merklich gestiegene Konjunkturrisiken und Verunsicherungen der Unternehmen lassen den Konjunkturklimaindex von 126 auf 116 Punkte fallen. Die Aussichten für die nächsten Monate haben sich spürbar eingetrübt. Nach Einschätzung der Unternehmen wird das Wachstum einem flacheren Pfad folgen, aber positiv bleiben. Die Investitionsneigung der Unternehmen bleibt weitgehend stabil. Ersatzbedarf ist das wichtigste Investitionsmotiv. Die Einstellungsbereitschaft ist weiter hoch. Der Beschäftigungsaufbau wird sich demnach fortsetzen, wenn auch mit nachlassender Dynamik. Jedes vierte Unternehmen kann offene Stellen nicht besetzen und sieht im Fachkräftemangel ein konjunkturelles Risiko. Zinsentwicklung Aufgrund der nachlassenden Wachstumsdynamik Europas im Jahresverlauf 2011 und des Einflusses der Staatsanleihenkrise auf die Zinsmärkte und den Euro setzte die EZB ihre Politik sehr niedriger Zentralbankzinsen fort. Durch eine selektive Verlängerung der im Jahr 2009 eingeführten Sonderregelungen zur Zuteilung von Zentralbankgeld sowie den Ankauf europäischer Staatsanleihen wurden die Finanzmärkte stabilisiert. Dennoch herrschte im Jahresverlauf eine hohe Volatilität an den Finanzmärkten. Letztendlich stieg der Interbankentagesgeldsatz moderat an, während die längerfristigen Zinssätze zum Jahresende niedriger als zu Jahresbeginn notierten. Im Rahmen der Staatsanleihenkrise kam es jedoch zu deutlich unterschiedlichen Entwicklungen zwischen den einzelnen Ländern. Insbesondere die europäischen Peripheriestaaten mussten deutlich steigende Risikoaufschläge gegenüber deutschen Staatsanleihen akzeptieren. 2. Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen im Jahr 2011 Novellierung der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) Am hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die dritte Novelle der MaRisk veröffentlicht. Die Sparkasse Schwerte hat die Anforderungen fristgerecht umgesetzt. EU-Bankenrichtlinie und Kapitaladäquanzrichtlinie (CRD II) Wesentlicher Bestandteil der Änderungen der europäischen Banken- und Kapitaladäquanzrichtlinie ist u.a. die Erfassung von Konzentrationsrisiken bei Großkreditpositionen. Insbesondere die Regelungen zur Zusammenfassung von Kreditnehmereinheiten zu Risikoeinheiten wurden deutlich erweitert. Die Umsetzung in der Sparkasse erfolgte fristgerecht im Rahmen einer Maßnahme innerhalb der vorgegebenen Übergangsfristen bis Ende Basel III Der Finanzmarkt befindet sich im Umbruch. Auf die Kreditinstitute kommen in der nächsten Zeit eine Vielzahl regulatorischer Änderungen zu. Im Mittelpunkt steht die neue Baseler Rahmenvereinbarung (Basel III). Basel III umfasst eine Reihe neuer Bestimmungen, die die bisherigen Regelungen ergänzen und Seite 4

5 Stadtsparkasse Schwerte Lagebericht zum 31. Dezember 2011 teilweise weiterentwickeln. Im Einzelnen geht es um die Stärkung der Qualität und Quantität des bankaufsichtlichen Eigenkapitals, einen globalen Liquiditätsstandard, die Unterlegung weiterer Risiken mit Eigenkapital sowie die Einführung einer Verschuldungsquote. Die Reglungen treten ab 2013 in Kraft, wobei längere Übergangsfristen vorgesehen sind. Da die neuen Standards für das künftige Eigenkapital-, Liquiditäts- und Risikomanagement erhebliche Herausforderungen mit sich bringen, bereitet sich die Sparkasse Schwerte bereits jetzt auf die neuen Anforderungen vor. C. Geschäftspolitische Strategie Die Sparkasse Schwerte ist ein regionales Wirtschaftsunternehmen mit der Aufgabe, die geldund kreditwirtschaftliche Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft insbesondere im satzungsrechtlichen Geschäftsgebiet sicherzustellen. Daneben ist das soziale, kulturelle und sportliche Engagement der Sparkasse zu nennen. Im Rahmen der Geschäftsstrategie sind die Grundsätze unserer geschäftspolitischen Ausrichtung zusammengefasst und in die operativen Planungen eingearbeitet. Die übergeordneten Ziele werden im Lagebericht im Folgenden dargestellt. Durch die zielorientierte Bearbeitung der strategischen Geschäftsfelder soll die Aufgabenerfüllung der Sparkasse über die Ausschöpfung von Ertragspotentialen sowie eines stringenten Kostenmanagements sichergestellt werden. Darüber hinaus hat der Vorstand die Risikostrategie überprüft und den veränderten Rahmenbedingungen, insbesondere den überarbeiteten aufsichtsrechtlichen Vorgaben der dritten MaRisk-Novelle, angepasst. Die Strategien wurden mit dem Risikoausschuss der Sparkasse erörtert und innerhalb des Hauses kommuniziert. D. Darstellung und Analyse des Geschäftsverlaufs 1. Bilanzsumme und Geschäftsvolumen Die Bilanzsumme reduzierte sich im Jahr 2011 um 13,3 Mio. EUR bzw. 1,9 % auf 684,4 Mio. EUR. Diese Veränderung entsprach annähernd dem zu Beginn des Berichtsjahres geplanten Rückgang von 2,7 %. Das aus Kundenaktiva, Kundenpassiva, Eventualverbindlichkeiten, unwiderruflichen Kreditzusagen und den Kundenbeständen im Wertpapiergeschäft bestehende Geschäftsvolumen erhöhte sich geringfügig um 1,1 Mio. EUR oder 0,1 % auf 1.127,6 Mio. EUR. 2. Kreditgeschäft Die Kreditnachfrage entwickelte sich aufgrund der konjunkturellen Abschwächung etwas geringer als geplant. Insgesamt verlief die Entwicklung der Forderungen an Kunden mit einem Zuwachs von 3,8 % unterhalb der Planung von 11,5 %. Die Darlehenszusagen belaufen sich im Jahr 2011 auf 65,1 Mio. EUR. Die Darlehenszusagen zur Finanzierung des Wohnungsbaus betrugen 35,5 Mio. EUR. Der Strukturanteil der Kundenforderungen an der Stichtagsbilanzsumme erhöhte sich auf 72,7 % (Vorjahr 68,7 %). Bei Privatpersonen stiegen infolge der weiterhin anhaltenden Nachfrage nach langfristigen Darlehen die Forderungen um 13,3 Mio. EUR. Die Darlehenszusagen an private Haushalte lagen bei 38,4 Mio. EUR (Vorjahr 48,1 Mio. EUR). Im Kreditgeschäft mit Unternehmen und Selbstständigen verminderte sich das Kreditvolumen infolge einer geringeren Kreditnachfrage um 3,5 Mio. EUR. Die Darlehenszusagen betrugen hier 25,1 Mio. EUR (Vorjahr 45,3 Mio. EUR). 3. Wertpapiereigenanlagen Zum Bilanzstichtag verminderte sich der Bestand an Wertpapiereigenanlagen gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 30,6 Mio. EUR auf 81,6 Mio. EUR. Hierbei war insbesondere der Verkauf der Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren maßgeblich. Die Bestände von Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren wurden durch Käufe um 29,0 Mio. EUR erhöht. Ursächlich für diese Entwicklung war eine im Verlauf des Jahres angepasste Anlagestrategie, bei der die Reduzierung des Risikos der Eigenanlagen der Seite 5

6 Stadtsparkasse Schwerte Lagebericht zum 31. Dezember 2011 Sparkasse weiter im Vordergrund steht. Die aktuelle unsichere Entwicklung vor dem Hintergrund von Basel III und der damit verbundenen Neuregelung der Liquiditätsverordnung sowie die Entwicklung der Verschuldung der Länder im Euro-Raum führte zu dieser vorsichtigen Ausrichtung. 4. Beteiligungen/Anteilsbesitz Der Anteilsbesitz der Sparkasse per von 10,2 Mio. EUR entfiel im Wesentlichen mit 7,1 Mio. EUR auf die Beteiligung am Sparkassenverband Westfalen-Lippe (SVWL), Münster, sowie mit 2,9 Mio. EUR auf die indirekte Beteiligung an der Landesbank Berlin Holding AG (LBBH). 5. Geldanlagen von Kunden Die Sparkasse hatte für 2011 eine ansteigende Sparquote und ein um Sondereffekte bereinigtes moderates Einlagenwachstum erwartet. Der tatsächliche Verlauf spiegelt die Annahme nur teilweise wider. Insgesamt verringerten sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden um 7,6 Mio. EUR oder 1,5 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Einlagenentwicklung ist weiterhin durch die Einlagen eines Großkunden in Höhe von 41,1 Mio. EUR verzerrt (Vorjahr 65,0 Mio. EUR). Aktuell verfügt die Sparkasse über einen bilanziellen Einlagenbestand von 485,4 Mio. EUR. Der Bestandsrückgang bei den Spareinlagen von 12,4 Mio. EUR konnte durch den Anstieg der anderen Verbindlichkeiten von 4,8 Mio. EUR nur teilweise kompensiert werden. Wachstumsträger der anderen Verbindlichkeiten waren die Sparkassenbriefe, die aufgrund von Geschäften mit institutionellen Anlegern um 19,7 Mio. EUR angewachsen sind. Vor dem Hintergrund eines weiterhin niedrigen Zinsniveaus und der unsicheren Lage auf den Finanzmärkten bevorzugten unsere Kunden damit auch im Jahr 2011 kurzfristiger verfügbare Geldanlagen. 6. Interbankengeschäft Die Forderungen an Kreditinstitute blieben mit 74,6 Mio. EUR nahezu unverändert. Der Bestand setzt sich hauptsächlich aus bei Kreditinstituten unterhaltenen Liquiditätsreserven, kurzfristigen Geldanlagen und Schuldscheindarlehen zusammen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten verminderten sich um 10,9 Mio. EUR auf 123,5 Mio. EUR. Bei diesen Beständen handelt es sich im Wesentlichen um langfristige Weiterleitungsdarlehen und Sparkassenbriefe. 7. Dienstleistungsgeschäft Das Wertpapiergeschäft wurde im Jahr 2011 maßgeblich von der weiteren Erholung der Kapitalund Aktienmärkte geprägt. Der Absatzschwerpunkt lag im Jahr 2011 im Bereich der festverzinslichen Wertpapiere. Aktien bzw. aktienorientierte Anlagen gewannen wieder an Beliebtheit. Insgesamt konnten die von uns erwarteten Zuwächse in diesem Bereich erreicht werden. Das Verbundgeschäft (Versicherungen und Bausparen) lag unterhalb des Vorjahres und der Planung. 8. Investitionen Die Investitionen beschränkten sich in 2011 auf planmäßige und sonstige Ersatzinvestitionen. 9. Personalbericht Am beschäftigte die Sparkasse insgesamt 159 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 51 Teilzeitkräfte und 11 Auszubildende. Unser Ziel bleibt es, unseren Kunden ein attraktives und umfassendes Dienstleistungsangebot anzubieten und eine gute und kundenorientierte Beratungsqualität zu gewährleisten. Daher Seite 6

7 Stadtsparkasse Schwerte Lagebericht zum 31. Dezember 2011 hatte auch im vergangenen Jahr die gezielte Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen hohen Stellenwert. Insgesamt sechs Beschäftigte konnten ihre Lehrgänge der Aufstiegsfortbildung erfolgreich abschließen. E. Darstellung und Analyse der Lage 1. Vermögenslage Die zum Jahresende ausgewiesenen Gewinnrücklagen erhöhten sich durch die Zuführung eines Teils des Bilanzgewinns Insgesamt weist die Sparkasse einschließlich des Bilanzgewinns 2011 vor Gewinnverwendung ein Eigenkapital von 39,3 Mio. EUR (Vorjahr 39,5 Mio. EUR) aus. Neben den Gewinnrücklagen verfügt die Sparkasse über weitere Eigenkapitalbestandteile. Die Eigenkapitalanforderungen des KWG wurden jederzeit eingehalten. Das Verhältnis der angerechneten Eigenmittel, bezogen auf die Gesamtsumme aus den Anrechnungsbeträgen für Adressenausfall-, operationelle und Marktrisiken, übertrifft am mit 12,16 % den vorgeschriebenen Mindestwert von 8,0 % nach der Solvabilitätsverordnung und den als Mindestgröße festgelegten Zielwert von 9,2 % deutlich. Die Sparkasse weist damit eine angemessene Kapitalbasis auf. 2. Finanzlage Die Zahlungsbereitschaft der Sparkasse war im abgelaufenen Geschäftsjahr aufgrund einer angemessenen Liquiditätsvorsorge jederzeit gegeben. Der Mindestwert der Liquiditätskennziffer der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in Höhe von 1,00 wurde stets eingehalten. Die Liquiditätskennziffer ( : 3,02) lag im Berichtsjahr durchgängig über dem in der Risikostrategie festgelegten Mindestwert von 1,15. Zur Erfüllung der Mindestreservevorschriften wurden Guthaben bei der Deutschen Bundesbank in erforderlicher Höhe gehalten. Die eingeräumten Kredit- und Dispositionslinien bei der Deutschen Bundesbank und der WestLB AG wurden teilweise in Anspruch genommen. Ein Spitzenausgleich erfolgte durch Tagesgeldaufnahmen bei anderen Kreditinstituten bzw. Tagesgeldanlagen bei der WestLB AG. 3. Ertragslage Zur Analyse der Ertragslage wird für interne Zwecke und für den überbetrieblichen Vergleich der bundeseinheitliche Betriebsvergleich der Sparkassenorganisation eingesetzt. Zur Ermittlung eines Betriebsergebnisses vor Bewertung werden die Erträge und Aufwendungen um periodenfremde und außergewöhnliche Posten bereinigt, die in der internen Darstellung dem neutralen Ergebnis zugerechnet werden. Auf dieser Basis zeigt das Betriebsergebnis vor Bewertung im Jahr 2011 in absoluten Werten eine Steigerung um 1,0 Mio. Euro auf 8,9 Mio. Euro. Im Vergleich mit den Sparkassen im SVWL wird damit ein durchschnittlicher Wert erzielt. Die auf Basis der Betriebsvergleichswerte zur Unternehmenssteuerung eingesetzten Zielgrößen Eigenkapitalrentabilität und Cost-Income-Ratio (Verhältnis von Aufwendungen und Erträgen) haben sich im Jahr 2011 wie folgt entwickelt: Die Eigenkapitalrentabilität vor Steuern (bezogen auf das offen ausgewiesene Kapital zum Jahresbeginn) lag mit 9,2 % über dem Vorjahreswert von 8,0 % und dem Zielwert von 6,1 %. Auch das Verhältnis von Aufwendungen und Erträgen verbesserte sich von 61,5 % auf 56,9 %. Das Unternehmensziel für 2011 von 62,3 % konnte deutlich unterschritten werden. Die wesentlichen Erfolgskomponenten der Gewinn- und Verlustrechnung laut Jahresabschluss sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Dabei ist zu beachten, dass die Erträge und Aufwendungen nicht um periodenfremde und außergewöhnliche Posten bereinigt sind. Seite 7

8 Stadtsparkasse Schwerte Lagebericht zum 31. Dezember Veränderung Veränderung Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR % Zinsüberschuss 15,89 15,22 0,67 4,4 Provisionsüberschuss 4,46 5,03-0,57-11,3 Sonstige betriebliche Erträge 0,97 0,96 0,01 1,0 Personalaufwand 8,11 8,57-0,46-5,4 Anderer Verwaltungsaufwand 3,57 4,20-0,63-15,0 Sonstige betriebliche Aufwendungen 0,98 1,86-0,88-47,3 Ergebnis vor Bewertung und Risikovorsorge 8,66 6,58 2,08 31,6 Aufwand aus Bewertung und Risikovorsorge 0,89 4,45-3,56-80,0 Zuführungen Fonds für allgemeine Bankrisiken 7,20 1,50 5,70 380,0 Ergebnis vor Steuern 0,57 0,63-0,06-9,5 Steueraufwand 0,38 0,32 0,06 18,8 Jahresüberschuss 0,19 0,31-0,12-38,7 Zinsüberschuss: GuV- Posten Nr. 1 bis 4 Provisionsüberschuss: GuV- Posten Nr. 5 und 6 Sonstige betrieblich Erträge: GuV- Posten Nr. 8 und 20 Sontige betriebliche Aufwendungen: GuV- Posten Nr. 11, 12, 17 und 21 Aufwand aus Bewertung und Risikovorsorge: GuV- Posten Nr. 13 bis 16 Der Zinsüberschuss erhöhte sich um 4,4 % auf 15,9 Mio. EUR. Haupttreiber ist weiterhin der Zinsertrag aufgrund des weiter gestiegenen Kreditgeschäfts. Der Provisionsüberschuss lag insbesondere aufgrund von Sondereffekten im vergangenen Jahr um 11,3 % unter dem Vorjahreswert. Die Personalaufwendungen verringerten sich um 5,4 % auf 8,1 Mio. EUR. Dabei konnte der von Tariferhöhungen belastete Personalaufwand durch Maßnahmen der Kostensenkung und durch Personalfluktuation reduziert werden. Die anderen Verwaltungsaufwendungen verminderten sich um 15,0 %. Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ist der Rückgang von 47,3 % darauf zurückzuführen, dass im Vorjahr Aufwendungen aus Übergangseffekten des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) enthalten waren. Die Abschreibungen und Wertberichtigungen nach Verrechnung mit Erträgen (Bewertung und Risikovorsorge) wurden in Höhe von 0,9 Mio. EUR (Vorjahr 4,5 Mio. EUR) ausgewiesen. Der Jahresüberschuss von 0,19 Mio. EUR wurde beeinflusst durch die Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken nach 340g HGB. F. Risikoberichterstattung 1. Ziele und Strategien des Risikomanagements Risiken werden eingegangen, wenn Chancen und Risiken in einem angemessenen Verhältnis stehen. Dies geschieht nach geschäftspolitischen und betriebswirtschaftlichen Vorgaben und unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit der Sparkasse. Zur Risikosteuerung besteht ein umfassendes Risikomanagementsystem. Der Vorstand hat in der Risikostrategie und den Teilrisikostrategien die Rahmengrundsätze des Risikomanagements und die risikopolitische Ausrichtung der Sparkasse im Rahmen eines festgelegten Strategieprozesses überprüft und den aktuellen Rahmenbedingungen angepasst. Für die bedeutendsten Risikokategorien der Sparkasse, Adressenausfallrisiken, Marktpreisrisiken, operationelle Risiken und Liquiditätsrisiko, wurden die Strategien aktualisiert. Alle Geschäftsbereiche verfolgen die Seite 8

9 Stadtsparkasse Schwerte Lagebericht zum 31. Dezember 2011 Zielsetzung, bei den eingegangenen Risiken die Wahrscheinlichkeit der Realisation eines Vermögensverlustes zu minimieren. Dies wird durch frühzeitiges Erkennen von Gefahrensituationen und rechtzeitiges Ergreifen von Gegenmaßnahmen sichergestellt. Das Risikomanagementsystem wird laufend weiterentwickelt. Aus dem zur Verfügung stehenden Risikodeckungspotential wird ein Anteil (Risikobudget) zur Abdeckung der potentiellen Risiken bereitgestellt. Die eingegangenen Einzelrisiken werden im Rahmen der GuV-orientierten Risikotragfähigkeitsrechnung dem Risikobudget gegenübergestellt und eine Auslastungsquote ermittelt. Die Gesamtsumme der Einzelrisiken ist auf die Höhe des Risikobudgets limitiert und wird ebenso wie die Risikodeckungsmasse laufend überprüft. Begrenzt werden die eingegangenen Risiken durch den Umfang des bereitgestellten Risikodeckungspotentials und des hieraus abgeleiteten gesamten Risikolimits. Darüber hinaus werden aus dem Risikobudget Einzellimite für einzelne Risikoarten in der Risikotragfähigkeit abgeleitet. Daneben existieren für einzelne Risiken ergänzende Risiko- und Volumenlimite. Mit dem Risikoausschuss der Sparkasse werden die vom Vorstand festgelegten Strategien sowie die vierteljährlich vom Vorstand vorzulegenden Risikogesamtberichte erörtert. 2. Risikomanagementsystem Zur Identifizierung, Bewertung und Steuerung der Risiken hat der Vorstand der Sparkasse ein Risikomanagement- und -überwachungssystem eingerichtet. Das vorrangige Ziel des Risikomanagementprozesses besteht darin, mögliche Risiken transparent und damit steuerbar zu machen. Das Risikomanagement umfasst die Verfahren zur Identifizierung und Bewertung der Risiken, die Festlegung von geeigneten Steuerungsmaßnahmen sowie die notwendigen Kontrollprozesse. Für alle risikorelevanten Geschäfte ist die in den MaRisk geforderte Funktionstrennung bis in die Ebene des Vorstands zwischen Handel/Markt einerseits und Abwicklung, Kontrolle und Risikocontrolling/Marktfolge andererseits festgelegt. Risikobehaftete Geschäfte werden nur getätigt, sofern deren Risikogehalt von allen damit befassten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beurteilt werden kann. Bevor Geschäfte mit neuen Produkten oder auf neuen Märkten regelmäßig abgeschlossen werden, ist im Rahmen einer Testphase das Risikopotential dieser Geschäfte zu bewerten und sind die für die Abwicklung notwendigen Prozesse in Arbeitsanweisungen festzulegen. Die Innenrevision prüft in regelmäßigen Abständen das Risikomanagementsystem. Zielsetzung der Prüfungen ist insbesondere die ordnungsgemäße Handhabung der festgelegten Regelungen sowie die Feststellung von Schwachstellen im Risikomanagementsystem und die Überwachung der Umsetzung notwendiger Anpassungen. 3. Risikomanagementprozess Aus dem beschriebenen Gesamtsystem hat unser Haus einen Managementprozess zur Erkennung und Bewertung von Risiken (strategische, jährliche Risikoinventur) sowie zur Messung, Steuerung und Kontrolle von Risiken (operative, dauerhafte Tätigkeiten) abgeleitet. Anhand festgelegter Risikoindikatoren erfolgen eine systematische Ermittlung der Risiken sowie deren Einordnung in einen Risikokatalog. Die Risikomessung erfolgt für die in die Risikotragfähigkeitsrechnung einbezogenen wesentlichen Risiken in der handelsrechtlichen Sichtweise. Hier werden die Risiken danach gemessen, ob und in welcher Höhe ihr Eintritt Auswirkungen auf den Jahresüberschuss der Sparkasse hat. Daneben werden die aufsichtsrechtlich vorgegebenen Relationen als strenge Nebenbedingung regelmäßig ermittelt und überwacht. Unter Berücksichtigung der laufenden Ergebnisprognose sowie der vorhandenen Reserven wird ein Risikobudget festgelegt. Auf das Risikobudget werden alle wesentlichen Risiken der Sparkasse angerechnet. Mit Hilfe der handelsrechtlichen Betrachtung wird gewährleistet, dass die Auslastung des Risikobudgets jederzeit aus dem handelsrechtlichen Ergebnis und aus dem Seite 9

10 Stadtsparkasse Schwerte Lagebericht zum 31. Dezember 2011 vorhandenem Vermögen der Sparkasse getragen werden kann. Die Sparkasse führt ab Mitte des Jahres darüber hinaus auch eine Risikotragfähigkeitsrechnung für das Folgejahr durch. Neben der Risikotragfähigkeitsrechnung werden regelmäßig Stressszenarien berechnet, bei denen die Anfälligkeit der Sparkasse gegenüber unwahrscheinlichen, aber plausiblen Ereignissen analysiert wird. Dabei wird auch das Szenario eines schweren konjunkturellen Abschwungs analysiert sowie inverse Stresstests durchgeführt. Die Stresstests berücksichtigen dabei auch Risikokonzentrationen innerhalb (Intra-Risikokonzentrationen) und zwischen einzelnen Risikoarten (Inter-Risikokonzentrationen). Diversifikationseffekte, die das Gesamtrisiko mindern würden, werden nicht berücksichtigt. Über die eingegangenen Risiken wird dem Gesamtvorstand der Sparkasse regelmäßig schriftlich berichtet. Eine Ad-hoc-Berichterstattung ist bei Risikoereignissen von wesentlicher Bedeutung vorgesehen. Die zur Steuerung bzw. Verringerung von Risiken einzusetzenden Instrumente sind vom Vorstand festgelegt worden. Die Bearbeitungs- und Kontrollprozesse sind umfassend in Arbeitsanweisungen beschrieben. Die durchgeführten Maßnahmen zur Steuerung bzw. Verringerung der Risiken werden regelmäßig überprüft. Verbesserungsmöglichkeiten fließen in den Risikomanagementprozess ein. Die Innenrevision gewährleistet die unabhängige Prüfung und Beurteilung sämtlicher Aktivitäten und Prozesse der Sparkasse sowie von ihr ausgelagerter Bereiche. Sie achtet dabei insbesondere auf die Angemessenheit und Wirksamkeit des Risikomanagements und berichtet unmittelbar dem Vorstand. 4. Aufgabenzuordnung im Rahmen des Risikomanagementsystems Für alle Teilschritte des Risikomanagements sind Verantwortlichkeiten festgelegt worden. Die Ergebnisse der Risikoinventur werden zentral vom Risikomanager überprüft. Zu seinen Aufgaben gehören die Analyse und Quantifizierung der Risiken, die Überwachung der Einhaltung der vom Vorstand festgelegten Limite und die Risikoberichterstattung. Der Risikomanager ist auch für die Fortentwicklung des Risikomanagementsystems und die Abstimmung der gesamten Aktivitäten im Risikomanagement verantwortlich. Das Risikomanagementsystem ist in einem Risikohandbuch dokumentiert. 5. Strukturierte Darstellung der wesentlichen Risikoarten 5.1. Adressenausfallrisiken im Kreditgeschäft Zur Steuerung der Adressenausfallrisiken hat der Vorstand der Sparkasse eine Adressenausfallrisikostrategie festgelegt, die jährlich überprüft wird. Im Rahmen dieser Adressenausfallrisikostrategie werden Kredithöchstgrenzen und Blankokredithöchstgrenzen zur Begrenzung von Einzelrisiken und Ziele für das Gesamtkreditportfolio festgelegt. Grundlage jeder Kreditentscheidung ist eine detaillierte Bonitätsbeurteilung der Kreditnehmer. Im risikorelevanten Kreditgeschäft gemäß MaRisk ist ein zweites Kreditvotum durch einen zuständigen Mitarbeiter einer vom Markt unabhängigen Abteilung notwendig. Die regionale Wirtschaftsstruktur spiegelt sich im Kreditgeschäft der Sparkasse wider. Den Schwerpunktbereich bilden die Ausleihungen an Dienstleistungs- und Handelsunternehmen sowie an das verarbeitende Gewerbe. Für die Risikoklassifizierung setzen wir die von der Sparkassen-Finanzgruppe entwickelten Rating- und Scoringverfahren ein. Mit diesen Verfahren werden die einzelnen Kreditnehmer zur Preisfindung und zur Steuerung des Gesamtkreditportfolios entsprechend ihren individuellen Ausfallwahrscheinlichkeiten einzelnen Risikoklassen zugeordnet. Auf dieser Basis ermittelt die Sparkasse die Adressenausfallrisiken im Kreditgeschäft. Die Abschirmung der Adressenausfallrisiken ist im Rahmen unserer Risikotragfähigkeitsrechnung durch das zugewiesene Risikodeckungspotential sichergestellt. Seite 10

11 Stadtsparkasse Schwerte Lagebericht zum 31. Dezember 2011 Zur Steuerung des Gesamtkreditportfolios werden auf der Grundlage ratingbasierter Ausfallwahrscheinlichkeiten und der vom Kunden gestellten Sicherheiten sowohl erwartete als auch unerwartete Verluste im Kreditgeschäft berechnet. Mit Hilfe dieser Informationen werden die Veränderungen des Kreditportfolios analysiert. Zur frühzeitigen Identifizierung der Kreditnehmer, bei deren Engagements sich erhöhte Risiken abzuzeichnen beginnen, setzen wir das "OSPlus-Frühwarnsystem" ein. Im Rahmen dieses Verfahrens sind quantitative und qualitative Indikatoren festgelegt worden, die eine Früherkennung von Kreditrisiken ermöglichen. Soweit einzelne Kreditengagements festgelegte Kriterien aufweisen, die auf erhöhte Risiken hindeuten, werden diese Kreditengagements einer gesonderten Beobachtung unterzogen (Intensivbetreuung). Kritische Kreditengagements werden von spezialisierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf der Grundlage eines Sanierungs- bzw. Abwicklungskonzeptes betreut (Problemkredite). Zusätzlich haben wir eine Expertenrunde (Watch-List-Runde) implementiert, die insbesondere bei den problematischen Einzelengagements Maßnahmen und die weitere Vorgehensweise erörtert und festlegt. Risikovorsorgemaßnahmen sind für alle Engagements vorgesehen, bei denen nach umfassender Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse der Kreditnehmer davon ausgegangen werden kann, dass es voraussichtlich nicht mehr möglich sein wird, alle fälligen Zins- und Tilgungszahlungen gemäß den vertraglich vereinbarten Kreditbedingungen zu vereinnahmen. Bei der Bemessung der Risikovorsorgemaßnahmen werden die voraussichtlichen Realisationswerte der gestellten Sicherheiten berücksichtigt. Der Vorstand wird vierteljährlich über die Entwicklung der Strukturmerkmale des Kreditportfolios, die Einhaltung der Limite und die Entwicklung der notwendigen Vorsorgemaßnahmen für Einzelrisiken schriftlich unterrichtet. Eine Ad-hoc-Berichterstattung ergänzt bei Bedarf das standardisierte Verfahren. Die Kreditstruktur und ihre Entwicklung im Jahr 2011 entsprechen der vom Vorstand vorgegebenen neutralen Risikoeinstellung. Die Adressenausfallrisiken im Kreditgeschäft bewegten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr weitgehend innerhalb der vorgegebenen und auf die Risikotragfähigkeit der Sparkasse abgestimmten Grenzen. Einer kurzfristigen Überschreitung der internen Linie wurde durch geeignete Maßnahmen entgegengewirkt. Insgesamt ist das Risiko im Kreditgeschäft - gemessen an den Risikovorsorgeaufwendungen - im Vergleich zum Vorjahr gestiegen Adressenausfallrisiken der Beteiligungen Zur Steuerung von Adressenausfallrisiken der Beteiligungen hat der Vorstand im Rahmen der Adressenausfallrisikostrategie die Zielsetzung des Beteiligungsgeschäftes formuliert. Im Vordergrund steht die Stärkung des Vertriebes durch Beteiligungen an Verbundunternehmen innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe. Über den regionalen Sparkassenverband ist die Sparkasse Schwerte indirekt an der WestLB AG, der LBS Westdeutsche Landesbausparkasse, dem Wertpapierabwickler dwpbank, der DekaBank und der Provinzial NordWest Holding AG beteiligt. Darüber hinaus ist die Sparkasse u. a. über eine Unterbeteiligung an der Erwerbsgesellschaft der S-Finanzgruppe GmbH & Co. KG an der Landesbank Berlin Holding AG (LBBH) beteiligt. Neben dem originären Kreditgeschäft betreiben wir lokale Wirtschafts- und Standortförderung über unsere Beteiligung an der TechnoPark und Wirtschaftsförderung Schwerte GmbH (TWS). Neue Beteiligungen sind nicht geplant. Zur Überwachung der wirtschaftlichen Entwicklung der Beteiligungsunternehmen werden jährlich die Jahresabschlüsse ausgewertet und beurteilt. Die aus der Beteiligung am SVWL stammenden Risiken durch die (indirekte) Haftung für die Abwicklungsanstalt der WestLB AG und durch die Entwicklung der WestLB AG beziehen wir in unser Risikomanagement ein. Seite 11

12 Stadtsparkasse Schwerte Lagebericht zum 31. Dezember Adressenausfallrisiken und Marktpreisrisiken aus Handelsgeschäften Zu den Handelsgeschäften zählen wir alle in den MaRisk festgelegten Geschäftsarten Adressenausfallrisiken aus Handelsgeschäften Für die Limitierung des Adressenausfallrisikos aus Eigenanlagegeschäften setzt die Sparkasse individuelle Emittentenlimite fest. Darüber hinaus existiert ein übergreifendes Limit für die Adressenausfallrisiken aus Handelsgeschäften und auch für nicht bilanzwirksame Zahlungsansprüche (z. B. derivative Finanzinstrumente). Hierbei werden externe Ratings und die damit verbundenen Ausfallwahrscheinlichkeiten berücksichtigt. Die von uns direkt gehaltenen und von Kreditinstituten und Unternehmen emittierten Wertpapiere weisen vollständig ein Rating aus dem Investmentgradebereich auf. Darüber hinaus wird der Geschäftsumfang durch die vom Vorstand vorgegebene Marktpreisrisikostrategie und durch Rahmengrundsätze begrenzt. Die Adressenausfallrisiken aus Handelsgeschäften bewegten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr, bis auf eine einmalige kurzfristige Ausnahme, innerhalb der vorgegebenen und auf die Risikotragfähigkeit der Sparkasse abgestimmten Grenzen Marktpreisrisiken aus Handelsgeschäften In der Marktpreisrisikostrategie hat der Vorstand die grundlegende Anlagestrategie festgelegt. Zur Begrenzung von Marktpreisrisiken aus Handelsgeschäften wird eine tägliche Bewertung zu Marktpreisen (Mark-to-Market) durchgeführt und die erzielten Handelsergebnisse werden bestimmt. Zusätzlich wird das potentielle Verlustrisiko (Value-at-Risk) ermittelt. Im Rahmen der Überwachung der Marktpreisrisiken aus Handelsgeschäften werden sowohl das bereits erzielte Handelsergebnis als auch das Verlustrisiko berücksichtigt. Die angewandten Risikoparameter werden mindestens jährlich einem Backtesting unterzogen, um deren Vorhersagekraft einschätzen zu können. Die Überwachung des Marktpreisrisikos wird in der Unternehmenssteuerung mit Hilfe des Systems SimCorp Dimension unter strenger Beachtung der Funktionstrennung zum Handel wahrgenommen. Es wird täglich geprüft, ob sich die Adressenausfall- und Marktpreisrisiken innerhalb der vorgegebenen handelsrechtlichen Limite bewegen. Darüber hinaus werden in der Risikotragfähigkeitsrechnung Einzellimite als Teilbeträge des Risikobudgets vergeben. Bei Überschreitung von Limiten bzw. der vordefinierten Frühwarngrenzen ist vorgesehen, dass der Gesamtvorstand über Maßnahmen zur Verringerung der Marktpreisrisiken entscheidet. Die Unternehmenssteuerung unterrichtet den Gesamtvorstand regelmäßig über die Risiko- und Ertragslage der Handelsgeschäfte der Sparkasse. Die Wertveränderungen aus Marktpreisrisiken an den Kapitalmärkten bewegten sich in Summe unter den von uns vorgegebenen und auf die Risikotragfähigkeit der Sparkasse abgestimmten Limiten Zinsänderungsrisiken Unter dem Zinsänderungsrisiko wird in der periodisch orientierten Sichtweise die negative Abweichung des Zinsüberschusses von einem zuvor erwarteten Wert verstanden. Die Abschreibungsrisiken für festverzinsliche Wertpapiere berücksichtigen wir in den Marktpreisrisiken aus Handelsgeschäften. Das Zinsüberschussrisiko wird mittels einer quartalsweisen Simulationsrechnung mit unterschiedlichen Anpassungsgeschwindigkeiten variabel verzinslicher Aktiv- und Passivposten sowie unter Berücksichtigung verschiedener Zinsund Geschäftsstrukturszenarien berechnet. Anhand dieser Berechnungen werden für die Sparkasse besonders belastende bzw. günstige Konstellationen ermittelt. Der ermittelte Risikobetrag wird im Rahmen einer handelsrechtlichen Risikotragfähigkeitsbetrachtung berücksichtigt. Die Ergebnisse fließen parallel in die Überlegungen zur Disposition des Zinsbuches ein. Über die Seite 12

13 Stadtsparkasse Schwerte Lagebericht zum 31. Dezember 2011 Entwicklung der Zinsänderungsrisiken wird der Gesamtvorstand mindestens vierteljährlich unterrichtet. Zur Steuerung des Zinsänderungsrisikos werden neben bilanzwirksamen Instrumenten auch Zins-Swaps eingesetzt. In der zusätzlichen wertorientierten Sichtweise ist das Zinsänderungsrisiko als negative Abweichung des Barwertes am Planungshorizont vom erwarteten Barwert definiert. Die Messung und Steuerung des Zinsänderungsrisikos erfolgt sowohl auf perioden- als auch auf wertorientierter Basis. Beide Steuerungsansätze werden eingesetzt, um Erträge zu optimieren und Risiken aus der Fristentransformation zu begrenzen. Grundlage der Wertermittlung der Zinsgeschäfte sind alle innerhalb der jeweiligen Restlaufzeit liegenden Zahlungen. Für den aus den Gesamtzahlungsströmen der Sparkasse errechneten Barwert wird das Verlustrisiko (Value-at-Risk) ermittelt. Die Berechnungen des Value-at-Risk beruhen auf der historischen Simulation der Marktzinsänderungen. Zusätzlich ermittelt die Sparkasse die Auswirkungen eines Zinsschocks auf den Zinsbuchbarwert gemäß den Vorgaben der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Das Zinsänderungsrisiko der Sparkasse lag im Jahr 2011 innerhalb der vorgegebenen Limite Liquiditätsrisiko Das Liquiditätsrisiko bezeichnet die Gefahr, dass Zahlungsverpflichtungen im Zeitpunkt ihrer Fälligkeit nicht oder nicht vollständig erfüllt werden können (Liquiditätsrisiko im engeren Sinne), zusätzliche Refinanzierungsmittel nur zu erhöhten Marktzinsen beschafft werden können (Refinanzierungsrisiko) oder vorhandene Vermögenswerte nur mit Preisabschlägen verwertet werden können (Marktliquiditätsrisiko). Das Liquiditätsrisiko wird durch eine angemessene Liquiditätsvorsorge und eine ausgewogene Strukturierung der Fälligkeiten der Aktiva und Passiva gesteuert. Zur regelmäßigen Überwachung der Liquidität werden monatlich die Zahlungsmittel und Zahlungsverpflichtungen der Sparkasse mit Fälligkeit innerhalb des nächsten Jahres in der Liquiditätsübersicht gegenübergestellt. Zusätzlich wird die Streuung der Liquiditätsquellen mindestens vierteljährlich überprüft und werden die Liquiditätsressourcen der Sparkasse in der Liquiditätsliste erfasst. Des weiteren findet eine tägliche Liquiditätsdisposition statt, in der Liquiditätsüberhänge angelegt bzw. Liquiditätsbedarf ausgeglichen wird. Die Zahlungsfähigkeit der Sparkasse war im Geschäftsjahr jederzeit gegeben Operationelle Risiken Zur Steuerung der betrieblichen Risiken dienen Arbeitsanweisungen, Kontrollen und automatisierte Sicherheitsmaßnahmen. Eventuelle Schadensfälle sind zum Teil durch Versicherungen gedeckt. Rechtliche Risiken werden durch die sorgfältige Prüfung der Vertragsgrundlagen und den Einsatz von Standardverträgen reduziert. Verhaltensrisiken, die durch Betrug, Irrtum oder Fahrlässigkeit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder Dritten hervorgerufen werden, begegnet die Sparkasse mit angemessenen Kontrollsystemen, deren Funktionsfähigkeit laufend von den Führungskräften der jeweiligen Abteilungen überwacht und von der Innenrevision geprüft wird. Für technische Risiken hat die Sparkasse Notfallkonzepte entwickelt, die die Funktionsfähigkeit des Betriebsablaufs auch bei unvorhersehbaren Ereignissen sicherstellen. Die Sparkasse setzt zudem eine vom DSGV empfohlene Schadensfalldatenbank ein, in der Schadensfälle systematisch erfasst und regelmäßig ausgewertet werden. Es ist geregelt, dass bedeutende Schadensfälle im Sinne der MaRisk ad-hoc berichtet und unverzüglich analysiert werden. Die operationellen Risiken sind nach unserer derzeitigen Einschätzung für die künftige Entwicklung der Sparkasse von untergeordneter Bedeutung. Das vorgegebene Risikolimit wurde jederzeit eingehalten. Seite 13

14 Stadtsparkasse Schwerte Lagebericht zum 31. Dezember Gesamtbeurteilung der Risikolage Die Sparkasse nimmt am Risikomonitoring des SVWL teil. Die Erhebung erfolgt dreimal jährlich. Dabei werden die wichtigsten Risikomesszahlen auf Verbandsebene ausgewertet und die Entwicklungen beobachtet. Jede Sparkasse wird insgesamt bewertet und einer von drei Monitoringstufen zugeordnet. Die Sparkasse ist der besten Bewertungsstufe zugeordnet. Die Risikotragfähigkeitsberechnungen zeigen ein angemessenes Verhältnis zwischen eingegangenen Risiken und vorhandener Risikodeckungsmasse. Die Risikotragfähigkeit war und ist uneingeschränkt gegeben. Die aus der Risikotragfähigkeit abgeleiteten Limite für die wesentlichen Risiken wurden im Jahr 2011 im Wesentlichen eingehalten. Risiken der künftigen Entwicklung, die für die Sparkasse bestandsgefährdend sein können, sind nach der Risikoinventur nicht erkennbar. Insgesamt beurteilen wir unsere Risikolage unter Würdigung und Abschirmung aller Risiken als ausgewogen. G. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten. H. Bericht über die voraussichtliche Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken (Chancen- und Risikobericht) 1. Geschäftsentwicklung Nach Einschätzungen führender deutscher Wirtschaftsforschungsinstitute haben sich im Sommer 2011 die Aussichten für die Weltwirtschaft deutlich verschlechtert. Auf den Finanzmärkten deuten Signale wie die neuerliche Unsicherheit über die ungelösten Schuldenprobleme einiger Industrieländer auf einen Abschwung hin. Insbesondere droht in Europa die Staatsschuldenkrise sich zu einer Bankenkrise auszuweiten. Dies belastet zunehmend auch die deutsche Konjunktur. Die stark erhöhte Unsicherheit kann die inländische Nachfrage dämpfen, und der Außenhandel dürfte aufgrund der schwierigen Lage wichtiger Handelspartner nicht mehr zur Expansion beitragen. Die begonnene Restrukturierung der griechischen Staatsschulden wird wahrscheinlich fortgesetzt und führt zu Einbußen bei den Gläubigern. Eine Ansteckung in dem Ausmaß wie nach der Insolvenz von Lehman Brothers ist aber wenig wahrscheinlich. Die führenden Wirtschaftsinstitute erwarten, dass das Bruttoinlandsprodukt im kommenden Jahr lediglich um 0,9 % zunimmt, wogegen im Jahr 2013 wieder ein stärkerer Anstieg zu erwarten ist. Im Verhältnis dazu, ist von einem Weltwirtschaftswachstum für 2012 von rund 4,0 % auszugehen (2011: 4,0 %), dass sich auch in 2013 auf ähnlichem Niveau bewegen dürfte. Die Inflationsrate geht von 2,3 % auf 1,9 % im Jahr 2012 zurück und wird mehr und mehr vom inländischen Preisauftrieb bestimmt. In 2013 erwarten wir eine Inflationsrate auf dem Niveau von Der Arbeitsmarkt dürfte von der kurzen wirtschaftlichen Stagnation nicht zurückgeworfen werden. Die Unternehmen werden zur Überbrückung der konjunkturellen Schwächephase zunächst auf flexible Arbeitszeitinstrumente zurückgreifen. Die weitere Ertragsentwicklung in den kommenden Monaten sehen die mittelständischen Unternehmen optimistisch. Mit 38,8 % rechnet ein beinahe ebenso hoher Anteil der Befragten mit einer steigenden Ertragskurve wie im Herbst 2010, mit einer sinkenden Ertragskurve rechnen 13,5 % (Untersuchung der Creditreform Wirtschaftsforschung). Es bestehen allerdings auch Chancen, dass sich die Konjunktur in den kommenden Monaten besser entwickelt. Bisher deuten hauptsächlich die Stimmungsindikatoren und die Finanzmarktdaten auf eine deutliche Eintrübung der Konjunktur hin. Die realwirtschaftlichen Seite 14

15 Stadtsparkasse Schwerte Lagebericht zum 31. Dezember 2011 Daten waren hingegen bis zuletzt überwiegend gut. Wenn es der Politik in nächster Zeit gelingt, einen Ausweg aus der Schuldenkrise aufzuzeigen, kann sich die Stimmung rasch wieder verbessern und die Konjunkturaussichten werden sich aufhellen. Für das Jahr 2012 gehen wir daher von einer moderaten Wachstum in der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung aus. Aufgrund dieser Entwicklung rechnen wir für 2012 mit einem Anstieg im Kreditgeschäft von ca. 7 %. Im Kreditgeschäft mit Privatpersonen erwarten wir ein Wachstum von ca. 7,6 %, getragen durch den Wohnungsbau. Ein enormes Potential sehen wir auch vor dem Hintergrund aktueller Finanzierungskonditionen nach wie vor in der steigenden Nachfrage nach Bestandsobjekten. Durch die Pflege unseres Vermittlernetzwerkes einer vertieften Kooperation mit der Handwerkskammer unter der Marke Haus sanieren profitieren und den Stadtwerken auf dem Gebiet Erneuerbare Energien, einer flexiblen Preis- und Produktgestaltung und einer ausgesprochenen Kundennähe erwarten wir, unseren Marktanteil im Baufinanzierungsgeschäft noch weiter auszubauen. Für das Jahr 2013 gehen wir ebenfalls von moderaten Erhöhungen der Kreditbestände aus. Im Einlagengeschäft setzt sich der über Konditionen geführte Wettbewerb fort. Vor dem Hintergrund der erwarteten konjunkturellen Entwicklung wird die Sparquote aus unserer Sicht eher konstant bleiben. In Anbetracht dieses Umfelds wollen wir mit der an den Kundenbedürfnissen ausgerichteten ganzheitlichen Beratung sowie mit einem zielgerichteten Produktangebot und der fortwährenden Marktbeobachtung Kundengelder halten und hinzugewinnen. Insgesamt erwarten wir somit für 2012 eine um Sondereffekte bereinigte konstante Entwicklung der Kundengeldanlagen. Für das Jahr 2013 ist mit einer ähnlichen Entwicklung zu rechnen. Die vorgenannten Prognosen zur Entwicklung im Kundenkredit- und Einlagengeschäft steht ein geplanter Rückgang der Eigenanlagen gegenüber, so dass dies insgesamt nach unserer Planung zu einer moderaten Steigerung der Bilanzsumme für die Jahre 2012 und 2013 führen wird. Im Dienstleistungsgeschäft erwarten wir besonders für die Bereiche Bausparen und Versicherungen Ergebnisse, die leicht über dem Niveau des Vorjahres liegen und hoffen, auch in 2013 diesen positiven Trend weiter fortzusetzen. Bei der Vermittlung unserer Privatkredite rechnen wir mit einem weiter anziehenden Geschäft. Als Partner steht uns seit Jahresanfang 2012 der S-Kreditpartner zur Seite. Durch die optimale technische und werbliche Unterstützung erwarten wir einen Anstieg im Neugeschäft. Die Risiken der Prognose liegen hauptsächlich im weiteren Nachlassen der weltwirtschaftlichen Dynamik. Ferner kann nicht ausgeschlossen werden, dass weitere Schocks im Finanzsystem die realwirtschaftliche Entwicklung beeinträchtigen können. Die nervöse Reaktion der Finanzmärkte auf die Verschuldungssituation einiger Euro-Mitgliedsländer und die möglichen Konsequenzen des dortigen Engagements deutscher Banken zeigen, dass sich die Situation im Finanzsektor trotz der Rettungspakete der EU weiterhin nicht stabilisiert hat. 2. Finanzlage Für die Jahre 2012 und 2013 ist als größere Investition der Umbau unsere Hauptstelle geplant. Nach unseren Planungen wird die Liquiditätskennziffer durchgängig über dem in der Risikostrategie festgelegten Mindestwert von 1,15 liegen. 3. Ertragslage Die Entwicklung des Betriebsergebnisses vor Bewertung wird maßgeblich durch den Zinsüberschuss geprägt. Der Zinsüberschuss wird durch die Zinsentwicklung und die Zinsstruktur am Geld- und Kapitalmarkt maßgeblich beeinflusst. Insofern ist eine steile Zinsstrukturkurve mit der damit verbundenen Möglichkeit der Fristentransformation von maßgeblicher Bedeutung. Die Sparkasse rechnet damit, dass die Europäische Zentralbank im Verlauf des Jahres 2012 möglichen Inflationstendenzen entgegenwirken und erste Seite 15

16 Stadtsparkasse Schwerte Lagebericht zum 31. Dezember 2011 Zinserhöhungen vornehmen wird. Eine stärkere Verflachung der Zinsstrukturkurve hätte dagegen schmälernde Auswirkungen auf den Zinsüberschuss der Sparkasse. Chancen bestehen insbesondere in einer steiler werdenden Zinsstrukturkurve mit der damit verbundenen Möglichkeit, Erträge aus Fristentransformation zu erzielen. Die Parameteranpassung des Zinsschocks seitens der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht schränkt die Möglichkeit der Kreditinstitute ein, Erträge aus Fristentransformation zu generieren. Dieses wird sich belastend auf den Zinsüberschuss auswirken. Aufgrund des intensiven Wettbewerbs im Kreditgewerbe erwarten wir derzeit rückläufige Konditionsbeiträge aus dem Kundengeschäft. Aus den vorgenannten Effekten resultiert für das kommende Jahr per Saldo voraussichtlich ein unter dem des Jahres 2011 liegender Zinsüberschuss auf Basis von Betriebsvergleichszahlen. Für 2013 erwarten wir aufgrund einer steileren Zinsstrukturkurve in unseren Prognosen wieder einen Anstieg. Der Provisionsüberschuss wird voraussichtlich in 2012 absolut und relativ (bezogen auf die Durchschnittsbilanzsumme) leicht über Vorjahresniveau liegen. Für 2013 erwarten wir eine ähnliche Entwicklung. Für das Jahr 2012 zeichnet sich ein Anstieg bei den Verwaltungsaufwendungen ab. Die Sachaufwendungen werden durch ein gezieltes Sachkostenmanagement weiter auf niedrigem Niveau verbleiben, aber der geplante Hauptstellenumbau wird besonders in den Jahren 2012 und 2013 zu einer deutlichen Belastung führen. Die Personalaufwendungen werden unter Berücksichtigung von Tariferhöhungen über dem Vorjahresniveau liegen. Zusammengefasst erwarten wir für das Jahr 2012 ein Betriebsergebnis vor Bewertung, das sowohl absolut als auch in Relation zur durchschnittlichen Bilanzsumme unter dem Vorjahresniveau liegen wird. Diese Einschätzung ist im Wesentlichen abhängig von der Zinsentwicklung. Für das Jahr 2013 prognostizieren wir ein Ergebnis, das oberhalb des Vorjahreswerts liegt. Infolge der gegebenenfalls noch zu erwartenden Auswirkungen der Finanz- und Eurokrise und den damit verbundenen Kursschwankungen haben wir derzeit ein negatives Bewertungsergebnis im Wertpapiergeschäft in unserer Planung berücksichtigt. Für das Jahr 2013 ist das Bewertungsergebnis im Wertpapiergeschäft nur mit großen Unsicherheiten zu prognostizieren. In den Planungen für 2013 gehen wir aus Vorsichtigkeitsgründen ebenfalls von einem leicht negativen Bewertungsergebnis aus. Das Bewertungsergebnis im Kreditgeschäft ist aufgrund der konjunkturellen Entwicklung nur mit großen Unsicherheiten zu prognostizieren. Aufgrund der verbesserten Perspektiven rechnen wir im Jahr 2012 für die Kreditbranche und damit auch für die Sparkasse mit einem Bewertungsaufwand im Kreditgeschäft der im Durchschnitt der vergangenen Jahre liegt. Für das Jahr 2013 ist mit einem im Vergleich zum Jahr 2012 gleichbleibenden Bewertungsergebnis im Kreditgeschäft zu rechnen. Die künftigen Gewinne der Sparkasse werden nach aktuellem Kenntnisstand durch die Ansparleistungen für die indirekte Haftung für die Abwicklungsanstalt der WestLB AG in den nächsten Jahren mit durchschnittlich 0,5 Mio. EUR pro Jahr belastet. Aufgrund der noch nicht abschließend geklärten regulatorischen Verschärfungen für die Finanzwirtschaft (Vereinheitlichung der Einlagensicherung, Basel III-Regelungen) können sich Belastungen auf die Ergebnis- und Kapitalentwicklung der Sparkasse ergeben. Die Sparkasse richtet sich in ihrer Geschäftstrategie an folgenden Kennziffern, die die Ertragskraft der Sparkasse widerspiegeln, aus: Betriebsergebnis vor Bewertung, Betriebsergebnis nach Bewertung und Cost-Income-Ratio. Als Vergleichsgröße dienen Sparkassen gleicher Größenordnung, da es sich gezeigt hat, dass diese Sparkassen eine ähnliche Aufwands- und Ertragsstruktur aufweisen. Bei den o. a. Kennziffern streben wir mindestens den Durchschnitt der Größenklasse an. Bei der prognostizierten Entwicklung der Ertragslage ist eine angemessene Eigenkapitalzuführung gesichert. Das geplante Wachstum kann mit einer weiterhin soliden Eigenkapitalausstattung dargestellt werden. Seite 16

17 Stadtsparkasse Schwerte Bericht des Verwaltungsrates Seite 17

18

19 Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011 der Land Regierungsbezirk Stadtsparkasse Schwerte Nordrhein-Westfalen Arnsberg Seite 19

20 AKTIVSEITE Jahresbilanz zum 31. Dezember EUR EUR EUR TEUR 1. Barreserve a) Kassenbestand , b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank , , Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei der Deutschen Bundesbank zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen -,-- - b) Wechsel -,-- - -, Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig ,00 - b) andere Forderungen , , Forderungen an Kunden , darunter: durch Grundpfandrechte gesichert ,39 EUR ( ) Kommunalkredite ,45 EUR ( ) 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten -,-- - darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank -,-- EUR ( - ) ab) von anderen Emittenten -,-- - darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank -,-- EUR ( - ) -,-- - b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten , darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank ,49 EUR ( ) bb) von anderen Emittenten , darunter: beleihbar bei der Deutschen , Bundesbank ,03 EUR ( ) c) eigene Schuldverschreibungen -,-- - Nennbetrag -,-- EUR ( - ) , Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere -, Beteiligungen , darunter: an Kreditinstituten -,-- EUR ( - ) an Finanzdienstleistungsinstituten -,-- EUR ( - ) 8. Anteile an verbundenen Unternehmen -,-- - darunter: an Kreditinstituten -,-- EUR ( - ) an Finanzdienstleistungsinstituten -,-- EUR ( - ) 9. Treuhandvermögen , darunter: Treuhandkredite ,98 EUR ( ) 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch -, Immaterielle Anlagewerte a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte -,-- - b) Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten ,00 29 c) Geschäfts- oder Firmenwert -,-- - d) Geleistete Anzahlungen -, , Sachanlagen , Sonstige Vermögensgegenstände , Rechnungsabgrenzungsposten , Summe der Aktiva , Seite 20

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