Bundesländerrankings im Vergleich

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Bundesländerrankings im Vergleich"

Transkript

1

2

3 Bundesländerrankings im Vergleich Stefan Kuse Lioba Trabert Report Nr. 733 Wiesbaden 2008

4 Eine Veröffentlichung der HA Hessen Agentur GmbH Postfach 1811 D Wiesbaden Abraham-Lincoln-Straße D Wiesbaden Telefon 0611 / Telefax 0611 / info@hessen-agentur.de Internet Geschäftsführer: Martin H. Herkströter Dr. Dieter Kreuziger Vorsitzender des Aufsichtsrates: Dr. Alois Rhiel, Hessischer Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung Nachdruck auch auszugsweise ist nur mit Quellenangabe gestattet. Belegexemplar erbeten.

5 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Bundesländerrankings im Vergleich Inhalt Seite 1 Vorbemerkung 1 2 Bundesländerranking der Wirtschaftswoche Ergebnisse des Rankings Methodik und kritische Beurteilung 10 3 Bundesländerranking der Bertelsmann-Stiftung Ergebnisse des Rankings Methodik und kritische Beurteilung 28 4 Bundesländerranking des Berlin-Instituts Ergebnisse des Rankings Methodik und kritische Beurteilung 43 5 Weitere Rankings im Überblick 49 6 Synopse der Rankings 52 7 Fazit 53 Tabellenverzeichnis 57 Abbildungsverzeichnis 58 Literaturverzeichnis 59 I

6 Bundesländerrankings im Vergleich II

7 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung 1 Vorbemerkung Zwischen den deutschen Bundesländern und Regionen herrschen teilweise große Unterschiede in der Wirtschaftskraft und den Standortbedingungen. In den Medien sind Vergleiche und Rankings von Bundesländern, Regionen und Städten ein Modethema scheinbar überraschende Erfolge aber auch Misserfolge werden verkaufswirksam präsentiert. Rankings dienen der Vereinfachung und bringen eine komplexe und verflochtene Welt in eine bestimmte, leicht nachzuvollziehende Ordnung. Sie können auf ausgewählten statistischen Daten zu Themen wie z. B. Wirtschaftskraft, Arbeitsmarkt, Innovation oder auch Talente und Toleranz basieren. Die Ergebnisse hängen maßgeblich von der Anzahl, der Auswahl, dem Gewichtungsschema und der Art der Zusammenfassung der einzelnen Indikatoren sowie von der Länge des gewählten Beobachtungszeitraums ab. Bei Umfragen spielen der allgemeine konjunkturelle Hintergrund, der Adressatenkreis, dessen Teilnahmebereitschaft und damit die Repräsentativität eine entscheidende Rolle. Bei kleinräumigen Darstellungen kann zudem eine fehlende Berücksichtigung von Stadt-Umland- Verflechtungen (z. B. Bevölkerungsentwicklung, Erreichbarkeiten, Pendlerströme oder Betriebsverlagerungen) zu gravierenden Fehleinschätzungen führen. In den Mediendarstellungen selten zufrieden stellend sind die Erläuterungen zur Datengrundlage und zur Methodik, die jedoch für eine objektive Bewertung der Ergebnisse von zentraler Bedeutung sind. Die Hessen Agentur hat 2005 in einer Untersuchung für das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung eine Gegenüberstellung unterschiedlicher Rankings vorgenommen. Aufgezeigt wurden darin die Zielvorstellungen der Rankings, die Gesamtergebnisse, die jeweils zu Grunde liegenden Einzelindikatoren und die verwendeten Gewichtungsfaktoren. Im Anschluss der Zusammenstellung erfolgte eine kritische Auseinandersetzung. Diese Untersuchung wird hiermit auf Basis der seither neu erschienenen Rankings fortgeschrieben und erweitert. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Bundesländerrankings der Wirtschaftswoche und der Bertelsmann-Stiftung gelegt. Diese zählen aufgrund ihrer Aktualität, der Resonanz in der über- und regionalen Presse sowie der Regelmäßigkeit der Veröffentlichung zu den bedeutenden Rankings. Seit der Untersuchung der Hessen Agentur im Jahr 2005 sind sowohl von der Wirtschaftswoche als auch von der Bertelsmann-Stiftung bereits mehrere Studien veröffentlicht worden, so dass ein Vergleich der Rangfolgen über mehrere Jahre möglich wird. 1

8 Bundesländerrankings im Vergleich Darüber hinaus wird eine neue Rankingstudie des Berlin-Instituts eingehend untersucht, die weniger auf den gängigen marktwirtschaftlichen Kennziffern beruht, sondern in der die Attraktivität und das zu erwartende Wachstum einer Region abhängig gemacht werden vom Vorhandensein einer Kreativen Klasse. Solche Studien basieren auf der Theorie des amerikanischen Ökonomen Richard Florida, der in seiner Veröffentlichung The Rise of the Creative Class davon ausgeht, dass Kreativität und kulturelle Vielfalt Innovationen begünstigen, somit die Wirtschaft stärken und Arbeitsplätze entstehen lassen. In der vorliegenden Studie soll der Aussagegehalt von Bundesländer-, Regionenund Städterankings identifiziert und bewertet werden. Insbesondere soll geprüft werden, ob derartige Rangfolgen begründet sind, oder ob und in welchem Maße sie lediglich Folge inhaltlicher Beschränkungen der einbezogenen Kriterien, der verwendeten Daten, spezifischer Methoden oder Gewichtungen sind. Darüber hinaus wird ein Überblick der seit der letzten Studie (2005) neu erschienenen Rankingstudien erstellt. 2

9 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung 2 Bundesländerranking der Wirtschaftswoche Das Bundesländerranking der Wirtschaftswoche wird seit 2003 jährlich von IW Consult in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft erstellt. 1 Die aktuelle Analyse liegt seit Juni 2007 vor insgesamt stehen damit 5 Jahrgänge zur Verfügung. Das Ziel auch der aktuellen Studie ist, das Bundesland zu identifizieren, das in den letzten zwei Jahren die größte wirtschaftliche Dynamik aufgewiesen hat. Der Ministerpräsident des Landes, in dem die größten Verbesserungen erzielt wurden bzw. das das Dynamik-Ranking gewinnt, wird jeweils zum Ministerpräsidenten des Jahres gekürt. Der Sieger im Jahr 2007 war Baden-Württemberg, das vor Sachsen- Anhalt und Hamburg das Ranking anführt. In die Betrachtung fließt neben dem Dynamik- noch ein Bestands-Ranking ein. Das Prognoseranking, das 2005 noch in die Untersuchungen der Hessen Agentur einging, wird seit der vierten Studie im Jahr 2006 nicht mehr durchgeführt. 2.1 Ergebnisse des Rankings Das Dynamik-Ranking steht im Vordergrund der Studie. Es misst und bewertet die Veränderungen in den Bundesländern, die in den vergangenen zwei Jahren für 2007 also nun der Zeitraum 2004 bis 2006 zu verzeichnen sind. Niveau-Größen wie z. B. die Arbeitslosenquote eines Bundeslandes haben hier keinen Einfluss entscheidend ist, wie sich die Länder in den letzten Jahren entwickelt haben. In diesem Ranking können daher auch Bundesländer mit einer schwächeren Ausgangslage einen Spitzenplatz erreichen. Die nachfolgende Tabelle stellt die Ergebnisse des aktuellen Dynamik-Rankings dar. 1 Vgl. zu diesem Abschnitt die Studie der IW Consult GmbH Köln in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und der Wirtschaftswoche (2007), S. 8. Diese Studie wird im Folgenden kurz mit Studie der IW Consult (2007) bezeichnet. 3

10 Bundesländerrankings im Vergleich Tabelle 1: Dynamik-Ranking der Wirtschaftswoche von 2007 (nach Rängen und Punkten) Rang Punkte Bundesland Gesamt Arbeitsmarkt Wohlstand Standort Struktur Unternehmen Baden-Württemberg 1 57,8 13,3 18,6 15,3 8,1 2,5 Sachsen-Anhalt 2 54,8 12,3 17,7 15,4 6,5 2,9 Hamburg 3 54,3 13,5 13,5 16,7 8,8 1,6 Bayern 4 52,7 14,5 12,8 14,9 8,0 2,6 Saarland 5 52,1 11,0 16,1 15,2 7,1 2,7 Sachsen 6 51,2 11,8 15,4 14,5 6,8 2,7 Niedersachsen 7 50,7 10,5 16,5 14,4 7,4 1,9 Berlin 8 50,2 16,2 6,5 17,6 7,1 2,8 Bremen 9 49,6 9,8 12,0 17,0 7,4 3,3 Rheinland-Pfalz 10 48,4 13,2 12,4 12,7 8,0 2,2 Thüringen 11 48,0 11,3 14,2 14,1 6,6 1,8 Schleswig-Holstein 12 47,7 13,5 9,3 15,2 7,5 2,2 Nordrhein-Westfalen 13 47,6 10,5 11,9 14,9 8,0 2,2 Mecklenburg-Vorpommern 14 47,0 14,1 7,2 15,1 7,5 3,1 Hessen 15 45,4 10,1 10,4 14,0 8,6 2,2 Brandenburg 16 42,6 14,3 5,5 12,9 6,8 3,1 Mittelwert 50,0 12,5 12,5 15,0 7,5 2,5 Quelle: Studie der IW Consult (2007). Baden-Württemberg löst als Sieger das Saarland ab, das im Vorjahresranking den ersten Platz belegte und nun auf Platz fünf zu finden ist. Dieses Ergebnis ist bemerkenswert, da Baden-Württemberg diese (dynamische) Entwicklung auf einem bereits hohen Niveau verzeichnet. Auf dem zweiten Platz liegt Sachsen-Anhalt vor Hamburg. Das Mittelfeld des Rankings bilden sowohl Länder aus dem Osten als auch dem Westen. Auf dem letzten Platz findet sich dieses Jahr mit Rückstand auf Hessen, das Rang 15 belegt, das Land Brandenburg wieder. Teilt man die Bundesländer in vier Großraumregionen Nord, Süd, Ost und West auf, so ergibt sich für das aktuelle Ranking von 2007 das folgende Bild: 4

11 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Tabelle 2: Dynamik-Ranking der Wirtschaftswoche von 2007 nach Großraumregionen Großraumregion * Rang Gesamt Arbeitsmarkt Wohlstand Punkte Standort Struktur Unternehmen Süd 1 51,3 12,4 14,1 14,4 7,9 2,4 Nord 2 50,6 11,8 12,8 15,9 7,8 2,3 Ost 3 49,0 13,3 11,1 14,9 6,9 2,8 West 4 47,6 10,5 11,9 14,9 8,0 2,2 *Süd: Hessen, Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz, Saarland; Nord: Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Bremen; Ost: Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg West: Nordrhein-Westfalen. Quelle: Studie der IW Consult (2007). Wie in den vorherigen Studien liegt der Süden vorne. Aufgrund der großen Platzierungssprünge der Stadtstaaten Hamburg und Bremen sowie Niedersachsen konnte sich der Norden auf dem zweiten Rang etablieren. Im Unterschied zu den meisten Niveau-Rankings bildet im Dynamik-Ranking der Westen, dem allerdings allein Nordrhein-Westfalen zugeordnet wird, statt der Osten Deutschlands das Schlusslicht. Hessen schneidet gerade auf dem Arbeitsmarkt mit einem 15. Platz sehr negativ ab, wie aus der folgenden Tabelle 3 ersichtlich wird, in der statt der Punktzahlen bei den Unterindikatoren die jeweiligen Ränge abgetragen sind. Dabei weist es zwar eine leicht positive Entwicklung bei den Erwerbstätigen auf, hat aber einen Anstieg der Arbeitslosenquote um 1 %-Punkt zu verzeichnen. 2 Auch in den Bereichen Wohlstand und Standort liegt Hessen auf einem schlechten 12. bzw. 14. Rang. 2 Zu den verwendeten Indikatoren siehe unten Methodik und kritische Beurteilung. 5

12 Bundesländerrankings im Vergleich Tabelle 3: Dynamik-Ranking der Wirtschaftswoche von 2007 (nach Rängen) Bundesland Gesamt Arbeitsmarkt Wohlstand Rang Standort Struktur Unternehmen Baden-Württemberg Sachsen-Anhalt Hamburg Bayern Saarland Sachsen Niedersachsen Berlin Bremen Rheinland-Pfalz Thüringen Schleswig-Holstein Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Hessen Brandenburg Quelle: Studie der IW Consult (2007), Darstellung der Hessen Agentur. Auffällig in der obigen Tabelle ist zudem die bei den Unterindikatoren durchschnittlich gute Platzierung Mecklenburg-Vorpommerns, die im Gesamtergebnis jedoch nur zu einem 14. Platz führt. Auch Berlin belegt bei zwei von fünf Indikatoren (Arbeitsmarkt und Standort) den Spitzenplatz, erreicht insgesamt allerdings nur den achten Rang. In der folgenden Tabelle 4 sind die Platzierungen der Bundesländer beim Dynamik- Ranking seit Beginn der Untersuchung zusammengestellt, so dass ein Vergleich der Entwicklung möglich wird. 6

13 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Tabelle 4: Entwicklung der Platzierungen im Dynamik- Ranking der Wirtschaftswoche im Zeitraum Platzierungen im Dynamik-Ranking Bundesland Baden-Württemberg Sachsen-Anhalt Hamburg Bayern Saarland Sachsen Niedersachsen Berlin Bremen Rheinland-Pfalz Thüringen Schleswig-Holstein Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Hessen Brandenburg Quelle: Studie der IW Consult (2007). Es wird deutlich, dass Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt, Hamburg, Bayern und Berlin zu den stärksten Aufsteigern zählen. Hessen allerdings fiel vom dritten Platz im Jahr 2003 kontinuierlich auf den vorletzten Platz zurück. Nachgeordnet zum Dynamik-Ranking soll durch das Bestands-Ranking auch ein Vergleich der Bundesländer auf Basis von aktuellen Bestandsdaten erfolgen. Hier fließen Niveaugrößen ein, die sich auf das Jahr 2006 bzw. auf den aktuell verfügbaren Wert beziehen. Flächenländer und Stadtstaaten werden mit der Begründung, dass strukturelle Unterschiede dies erforderten 3, getrennt dargestellt. Sieger im aktuellen Bestands-Ranking der Flächenländer ist zum dritten Mal in Folge Bayern, wie der folgenden Tabelle 5 entnommen werden kann. 3 Dies wird allerdings nicht näher erläutert. Vgl. ebenda, S

14 Bundesländerrankings im Vergleich Tabelle 5: Bestands-Ranking der Wirtschaftswoche von 2007 (nach Rängen und Punkten) Flächenländer Rang Gesamt Arbeitsmarkt Wohlstand Punkte Standort Struktur Unternehmen Bayern 1 66,2 18,6 17,9 16,9 9,6 3,2 Baden-Württemberg 2 65,7 18,8 17,5 17,2 8,9 3,4 Hessen 3 63,0 15,4 18,7 16,9 9,6 2,3 Nordrhein-Westfalen 4 53,8 12,1 15,6 16,4 7,4 2,3 Rheinland-Pfalz 5 53,7 16,0 13,1 15,0 8,2 1,5 Niedersachsen 6 52,0 13,2 12,9 15,5 7,9 2,5 Saarland 7 51,4 12,2 13,4 15,1 7,8 3,0 Schleswig-Holstein 8 50,2 14,7 13,0 13,6 6,6 2,3 Sachsen 9 41,9 9,2 8,4 15,9 6,6 1,8 Thüringen 10 40,4 9,6 7,7 13,3 7,1 2,7 Brandenburg 11 39,8 9,0 8,5 12,9 6,2 3,2 Sachsen-Anhalt 12 36,6 7,0 8,6 13,5 5,6 1,9 Mecklenburg-Vorpommern 13 35,3 6,9 7,3 12,8 6,1 2,1 Mittelwert 50,0 12,5 12,5 15,0 7,5 2,5 Stadtstaaten Hamburg 1 59,2 17,1 16,5 15,5 8,2 2,0 Bremen 2 49,9 11,2 12,8 15,1 7,8 3,1 Berlin 3 40,8 9,2 8,2 14,5 6,5 2,5 Mittelwert 50,0 12,5 12,5 15,0 7,5 2,5 Quelle: Studie der IW Consult (2007). Die alten und insbesondere süddeutschen Bundesländer führen das Bestands- Ranking an für den Osten Deutschlands wird ein Nachholbedarf konstatiert. Der Abstand zu den alten Bundesländern hat sich nicht verringert eine Annäherung der sozioökonomischen Leistungsfähigkeit zwischen West- und Ostdeutschland ist gemäß diesem Ranking trotz der zum Teil guten Platzierungen einiger neuer Länder im Dynamik-Ranking nicht zu beobachten. Bayern erreicht als Sieger des Rankings die ca. doppelte Punktzahl des letztplatzierten Flächenlandes Mecklenburg- Vorpommern. Dies ist auch jeweils für die untersuchten Obergruppen Wohlstand, Arbeitsmarkt, Standort, Struktur und Unternehmensperformance festzustellen. Lediglich auf Einzelindikatorenebene gelingt es nach Angabe der Autoren ostdeutschen Ländern, vordere Platzierungen bis hin zu ersten Rängen zu erzielen. Gute Platzierungen ergeben sich dabei vorrangig durch ein niedrigeres Preisniveau (Mieten, Baulandpreise, Arbeitskosten etc.). 4 4 Zu den verwendeten Indikatoren siehe unten Methodik und kritische Beurteilung. 8

15 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Die Stadtstaaten bilden im Ranking drei Klassen. Der Vorsprung Hamburgs vor Bremen beträgt fast 10 Punkte, ebenso groß ist der Abstand Bremens vor Berlin. Begründet sind die Abstände Bremens durch den Arbeitsmarkt und Berlins durch die geringe Wirtschaftsleistung. Das Trio an der Spitze der Flächenländer (Bayern, Baden-Württemberg und Hessen) belegt abgesehen von den dritten Rängen beim Arbeitsmarkt (Rheinland- Pfalz) und bei der Performance der Unternehmen (Brandenburg) auch sämtliche beste Platzierungen in den einzelnen Bereichen, wie in der folgenden Tabelle 6 abgelesen werden kann. Tabelle 6: Bestands-Ranking der Wirtschaftswoche von 2007 (nach Rängen) Rang Bundesland Gesamt Arbeitsmarkt Wohlstand Standort Struktur Unternehmen Flächenländer Bayern Baden-Württemberg Hessen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Niedersachsen Saarland Schleswig-Holstein Sachsen Thüringen Brandenburg Sachsen-Anhalt Mecklenburg-Vorpommern Stadtstaaten Hamburg Bremen Berlin Quelle: Studie der IW Consult (2007), Darstellung der Hessen Agentur. Hessen profitiert im Bestands-Ranking vor allem von der höchsten Wirtschaftsleistung pro Kopf aller Bundesländer, von seiner zentralen Lage und einer sehr guten Ausstattung mit Humankapital. Dies wird in der Studie mit den ersten Plätzen bei den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in schnell wachsenden und den wissensintensiven Branchen indiziert. Ein hohes Kostenniveau und geringe Ausgaben für Bildung und Wissenschaft werden als nachteilig für Hessen gewertet. Bei den Indikatoren Wohlstand und Struktur siegt Hessen, auf den Gebieten Arbeitsmarkt und Unternehmen werden allerdings nur der vierte und siebte Rang belegt. 9

16 Bundesländerrankings im Vergleich In Tabelle 7 sind die Platzierungen der Bundesländer beim Bestands-Ranking seit Beginn der Untersuchung zusammengestellt. Tabelle 7: Entwicklung der Platzierungen im Bestands-Ranking der Wirtschaftswoche im Zeitraum Platzierungen im Bestands-Ranking Bundesland Bayern Baden-Württemberg Hessen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Niedersachsen Saarland Schleswig-Holstein Sachsen Thüringen Brandenburg Sachsen-Anhalt Mecklenburg-Vorpommern Quelle: Studie der IW Consult (2007). Es wird deutlich, dass sich kaum Veränderungen im Bestands-Ranking ergeben haben. Die vorderen Plätze belegen die alten Länder und insbesondere die süddeutschen, die hinteren Plätze die ostdeutschen Länder, wobei auch jeweils die Reihenfolge quasi unverändert geblieben ist. Die dramatisch scheinende Verschlechterung Hessens im Dynamik-Ranking bleibt ohne Wirkung auf das Bestands-Ranking, in dem es unverändert mit Rang drei eine Spitzenposition belegt. 2.2 Methodik und kritische Beurteilung Das Dynamik-Ranking steht zwar im Mittelpunkt der Studie, leitet sich jedoch aus dem (nachrangig betrachteten) Bestands-Ranking ab, das daher im Zentrum der folgenden Erläuterungen steht. Im Bestands-Ranking werden im Gegensatz zum Dynamik-Ranking nicht alle Bundesländer gemeinsam untersucht, sondern Flächen- und Stadtstaaten getrennt. Begründet allerdings nicht näher wird dies mit strukturellen Unterschieden etwa bei der Bevölkerungsdichte oder beim Finanzhaushalt. 5 5 Vgl. ebenda, S

17 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Datengrundlage ist eine Regionaldatenbank, aus der beim Bestands-Ranking 54 und beim Dynamik-Ranking 33 Indikatoren für die Analyse entwickelt wurden. Die Daten stammen aus öffentlich verfügbaren Statistiken, Spezialerhebungen und Sonderauswertungen anderer Institute, aber auch aus Bilanzdatenbanken und Erhebungen der IW Consult. Das Ranking soll den wirtschaftlichen Erfolg der Bundesländer anhand eines zusammenfassenden Indikators (Gesamtindikator) ermitteln. Dieser setzt sich wiederum aus verschiedenen Unterindikatoren zusammen, wie in Abbildung 1 deutlich wird: Abbildung 1: Struktur und Gewicht der Ebenen im Aufbau des Indikators der Wirtschaftswoche 3. Ebene 2. Ebene 1. Ebene Quelle: Studie der IW Consult (2007). Der Gesamtindikator ist hierarchisch in bis zu sechs Ebenen untergliedert Abbildung 1 zeigt die Ebenen eins bis drei. Auf der vierten bis sechsten Ebene werden den einzelnen Bereichen jeweils passende Indikatoren zugeordnet. 6 In den Gesamtindikator fließen auf der 1. Ebene Zielgrößen und Einflussfaktoren mit einem Gewicht von jeweils 50 % ein. Die Methodik und Unterscheidung in diese 6 Ebenda, S

18 Bundesländerrankings im Vergleich beiden Größen wird damit gerechtfertigt, dass sie auch in der Literatur nicht ungewöhnlich(e) 7 sei und dass wichtige Einflussgrößen auf die Standortqualität empirisch nicht beobachtbar sind. Um deren Einfluss dennoch abbilden zu können, gehen die Ergebnisvariablen mit einem Gewicht von 50 % direkt in den Index ein. 8 Diese Begründung ist allerdings schwer nachzuvollziehen. Der Indikator Unternehmen setzt sich zusammen aus der durchschnittlichen Umsatzrendite und der Eigenkapitalquote der Unternehmen in den einzelnen Bundesländern, unabhängig davon, zu welcher Branche die Unternehmen gehören. Basis für die Berechnung ist ein Datensatz aus rund Unternehmen. Für einige Indikatoren werden nicht die Originalwerte verwendet, sondern Anpassungen vorgenommen. Bei den Arbeitskosten und der Arbeitsproduktivität werden strukturelle bzw. sektorale Unterschiede in einem nicht erläuterten Verfahren herausgerechnet und z. B. die Arbeitskosten für eine synthetische Einheit Arbeit angegeben. Als Indikator für die Qualität der Standortpolitik der Bundesländer wird ein so genannter Standorteffekt verwendet, der die um Wachstums- und Struktureffekte bereinigte Beschäftigungsentwicklung darstellen soll. Auch auf die Berechnung des Standorteffektes wird allerdings nicht näher eingegangen. Während die Gewichte der beiden Zielgrößen mit jeweils 50 % gesetzt 9 sind, werden die der drei Einflussfaktoren Unternehmen, Standort und Struktur aus einer Mischung aus ökonometrischer Schätzung und Expertensystem, das heißt einer Befragung, für die zweite und dritte Ebene zusammen ermittelt. 10 Die zu erklärende Variable der Schätzung ist ein Erfolgsindex, der sich aus dem Einkommen je Einwohner (Gewicht 50 %), der Arbeitslosenquote und der Beschäftigungsentwicklung (Gewichte jeweils 25 %) zusammensetzt. Die empirische Schätzung auf der Basis von Kreisdaten dient laut Autoren dabei lediglich der Orientierung 11 und es wird nicht der Anspruch erhoben, Wirkungszusammenhänge erklären zu können, sondern es wird lediglich versucht, Indikatoren zu finden, die mit den Zielvariablen in Zusammenhang stehen, d. h. hoch korreliert sind. 12 Dies ist allerdings problematisch, da auch hohe Korrelationen nur bei theoretischer Fundierung aussagekräftig sind. Als abhängige Variablen gehen in die Schätzung alle Indikatoren der vierten bis sechsten Ebene ein, wenn entsprechende Daten auf Kreisebene vorliegen. Laut 7 Ebenda, S Ebenda, S Ebenda, S Zu diesen Ausführungen vgl. ebenda S. 26ff. 11 Ebenda, S Ebenda, S

19 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Studie konnten in einigen Fällen die Ausprägungen nur auf der Ebene der Raumordnungsregionen beobachtet werden 13 Darüber hinaus werden Daten unterschiedlicher Erhebungszeitpunkte verwendet, da jeweils die aktuell verfügbaren genutzt werden. Dies dürfte laut Autoren aber keine größere Relevanz haben, weil nur sehr langsam laufende Variablen beobachtet wurden. Es werden nur Variablen berücksichtigt, deren Koeffizient das erwartete Vorzeichen hat und die signifikant sind. Die Schätzung beschränkt sich auf westdeutsche Kreise, weil die neuen Länder immer noch durch den Strukturbruch der deutschen Einheit charakterisiert sind und keine normalen Ergebnisse erwarten lassen. Die Beiträge der Variablen zum R 2 (ohne Konstante) werden als Gewichte interpretiert. Da eine solche Schätzung mit sehr vielen Problemen versehen ist, werden die ermittelten Gewichte auf volle 10 %-Punkte gerundet. 14 Mit der Begründung, dass viele erfolgsrelevante Faktoren auf Kreisebene nicht beobachtbar sind 15 und dass die Spezialisten vor Ort am besten beurteilen können, welchen Einfluss die Standortfaktoren haben 16, werden dann einige dieser ökonometrisch geschätzten Gewichte allerdings durch die Ergebnisse einer Expertenbefragung ersetzt, so dass sich die in Abbildung 1 abgetragene Gewichtung auf der 2. und 3. Ebene ergibt. 17 Die Auswahl der Kriterien auf der vierten bis sechsten Ebene erfolgt auf der Basis von Einschätzungen der IW Consult. Hier werden die Indikatoren im Regelfall gleich gewichtet. 18 Tabelle 8 fasst die thematische Zuordnung und die Gewichtungen der Einzelindikatoren im Bestands-Ranking zusammen: 13 Ebenda, S Ebenda, S Vgl. ebenda, S Ebenda, S Befragt wurden 100 Wirtschaftsförderungsgesellschaften. 18 Ebenda, S

20 Bundesländerrankings im Vergleich Tabelle 8: Indikatoren und Gewichte im Bestands-Ranking der Wirtschaftswoche von 2007 Nr. Indikator (4. bis 6. Ebene) Gewicht 3. Ebene 2.Ebene 1.Ebene 1 Umsatzrendite nach Steuern (extremwertbereinigt) 2,5 Unternehmen Unternehmen Einflussfaktor 2 Eigenkapitalquote 2,5 Unternehmen Unternehmen Einflussfaktor 3 Bruttomonatseinkommen je Arbeitnehmer (strukturber.) 2,6 Kosten Standort Einflussfaktor 4 Arbeitsproduktivität (strukturbereinigt) 3,8 Kosten Standort Einflussfaktor 5 Wohnungsmieten 0,4 Kosten Standort Einflussfaktor 6 Kaufwert für Bauland 0,4 Kosten Standort Einflussfaktor 7 Gewerbesteuerhebesätze 0,4 Kosten Standort Einflussfaktor 8 Regionales Bevölkerungspotenzial Umkreis von 100 km 9 Bevölkerung in Gemeinden mit bis zu 30 Minuten Pkw-Fahrzeit zum nächsten Oberzentrum 0,9 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 0,9 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 10 IW-Consult-Reisekostenindex 0,9 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 11 Ausbildungsstellenangebot 0,3 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 12 Ergebnisse der PISA-Studie 0,3 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 13 Schüler je Lehrer im Sekundarbereich I 0,3 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 14 Wissenschaftsausgaben je Einwohner 0,3 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 15 Bildungsausgaben je Einwohner 0,3 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 16 Drittmittel pro Prof. in Tsd. 0,3 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 17 Anteil der Studierenden an jähriger Bevölkerung 18 Schulabgänger ohne Abschluss an Schulabgängern 0,3 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 0,3 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 19 Studienberechtigtenquote 0,3 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 20 Plätze in Kindertageseinrichtungen 0,8 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 21 Ärzte je Einwohner 0,8 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 22 Wohnfläche je Einwohner in m2 0,8 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 23 Hochqualifizierte Beschäftigte 1,4 Humankapital Standort Einflussfaktor 24 Patentanmeldungen je Einwohner 1,4 Humankapital Standort Einflussfaktor 25 FuE-Personalintensität 1,4 Humankapital Standort Einflussfaktor 26 Beschäftigte/Einwohner in Verdichtungsräumen 1,1 Agglomeration Standort Einflussfaktor 27 Einwohner-Arbeitsplatzdichte 1,1 Agglomeration Standort Einflussfaktor 28 Beschäftigte in Verdichtungsräumen 1,1 Agglomeration Standort Einflussfaktor 29 Pendlersaldo 1,1 Agglomeration Standort Einflussfaktor 30 Erholungsfläche je Einwohner 0,8 Freizeitwert Standort Einflussfaktor 31 Gästeübernachtungen je Einwohner 0,8 Freizeitwert Standort Einflussfaktor 32 Theater je Einwohner 0,8 Freizeitwert Standort Einflussfaktor 33 Selbstfinanzierungsquote der Theater 0,8 Freizeitwert Standort Einflussfaktor 34 Bewertung Bürokratie (IW-Consult-Umfrage) 2,0 Bürokratie Standort Einflussfaktor 35 Beschäftigte Öffentlicher Dienst je Einwohner 1,6 Bürokratie Standort Einflussfaktor 36 Beschäftigte in schnell wachsenden Branchen 1,5 Wirtschaft Struktur Einflussfaktor 37 Beschäftigte in wissensintensiven Dienstleistungen 38 Unternehmensinsolvenzen je Erwerbspersonen 1,5 Wirtschaft Struktur Einflussfaktor 1,5 Wirtschaft Struktur Einflussfaktor 14

21 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Nr. Indikator (4. bis 6. Ebene) Gewicht 3. Ebene 2.Ebene 1.Ebene 39 Gründungsintensität 1,5 Wirtschaft Struktur Einflussfaktor 40 Exportquote in der Industrie 1,5 Wirtschaft Struktur Einflussfaktor 41 Konzerne je Einwohner 1,5 Wirtschaft Struktur Einflussfaktor 42 Originäre Steuerkraft 0,3 Staat Struktur Einflussfaktor 43 Staatliche Investitionsquote 0,3 Staat Struktur Einflussfaktor 44 Staatliche Personalausgaben 0,3 Staat Struktur Einflussfaktor 45 Schuldenstand (Land, Gemeinden) je Einwohner 0,3 Staat Struktur Einflussfaktor 46 Standorteffekt der Beschäftigung 0,3 Staat Struktur Einflussfaktor 47 Arbeitslosengeld-II-Empfänger je 100 Einwohner 1,5 Sozio-kult. Struktur Einflussfaktor 48 Straftaten je Einwohner 1,5 Sozio-kult. Struktur Einflussfaktor 49 Aufklärungsquote Kriminalität 1,5 Sozio-kult. Struktur Einflussfaktor 50 Verfügbares Einkommen je Einwohner 8,3 Wohlstand Wohlstand Ziel 51 BIP je Einwohner 8,3 Wohlstand Wohlstand Ziel 52 Produktivität (BIP je Erwerbstätigen) 8,3 Wohlstand Wohlstand Ziel 53 Arbeitsplatzversorgung 12,5 Arbeit Arbeitsmarkt 54 Arbeitslosenquote 12,5 Arbeit Arbeitsmarkt Summe 100,0 Hinweis: Abweichungen von 100 % bei der Aufsummierung von Teilgewichten sind durch Rundungsungenauigkeiten bedingt. Quelle: Studie der IW Consult (2007). Ziel Ziel Nach Auswahl eines Indikators wird auf Basis theoretischer Überlegungen dessen Wirkungsrichtung bestimmt, d. h. die positive oder negative Einflussrichtung auf den Gesamtindex. 19 Die Merkmalsausprägungen werden standardisiert und anschließend in ein Punktesystem zwischen 0 und 100 überführt. Die maximale Punktzahl von 100 bekommen alle Indikatoren mit einem Wert, der in einem Bereich von Mittelwert aller Länder + 3 Standardabweichungen oder besser liegt. Die minimale Punktzahl bekommt ein Indikator in einem Land mit einem Indikatorwert Mittelwert aller Länder minus 3 Standardabweichungen oder schlechter. 20 Im Bereich dazwischen wird linear interpoliert. Danach werden die gewichteten Punktzahlen zu einem Indikator addiert. 21 Im Vergleich zum Vorjahr wurden im Bestands-Ranking nur marginale Änderungen vorgenommen. Lediglich die Zahl der VHS-Kurse je Einwohner, der im Vorjahr mit einem Gewicht von 0,6 % einfloss, findet im Niveauvergleich keine Berücksichtigung mehr. Entsprechend erhalten die verbliebenen Indikatoren im Bereich 19 Ebenda, S Ebenda, S Der Mittelwert des Gesamtindikators liegt aufgrund des Algorithmus bei

22 Bundesländerrankings im Vergleich Freizeitwert ein um 0,2 %-Punkte höheres Gewicht. Dieses Vorgehen wird nicht begründet. Das Dynamik-Ranking untersucht die Entwicklung von insgesamt 33 Indikatoren im Zeitraum von 2004 bis Sollten für diesen Zeitraum keine aktuellen Daten vorliegen, werden stattdessen die des Zeitraums 2003 bis 2005 oder falls nötig noch ältere herangezogen. Es werden also immer die Veränderungen innerhalb von zwei Jahreszeiträumen herangezogen. Grundlage der Indikatorauswahl sind die 54 Indikatoren der vierten bis sechsten Ebene des Bestands-Rankings. Die Auswahl beschränkt sich nach Angabe der Autoren auf die Indikatoren, bei denen in der kurzen Zweijahresfrist Veränderungen signifikant feststellbar, nicht zufallsbedingt und aussagekräftig sind. Die 33 Indikatoren sind also derart ausgewählt, dass sie die Indikatoren der dritten Ebene des Bestands-Rankings möglichst repräsentativ abbilden. 22 Deshalb wurden auch die Gewichte dieser dritten Ebene verwendet und auf der Ebene darunter erfolgt eine Gleichgewichtung. Die Tabelle 9 fasst die einbezogenen Variablen sowie deren Gewichtung zusammen. Tabelle 9: Indikatoren und Gewichte im Dynamik-Ranking der Wirtschaftswoche von 2007 Nr. Indikator 2. Ebene Zeitraum Gewicht 1 Erwerbstätigenentwicklung Arbeitsmarkt ,5 % 2 Entwicklung Arbeitslosenquote Arbeitsmarkt ,5 % 3 Entwicklung Bruttoinlandsprodukt Wohlstand ,5 % 4 Produktivitätsentwicklung Wohlstand ,5 % 5 Entwicklung Beschäftigte öffentl. Dienst Standort ,7 % 6 Entwicklung Ausbildungsstellenangebot Standort ,7 % 7 Einwohnerentwicklung Standort ,7 % 8 Entwicklung Wissenschaftsausgaben je Einwohner Standort ,7 % 9 Entwicklung Bildungsausgaben je Einwohner (Ew.)0 Standort ,7 % 10 Entwicklung Schüler je Lehrer im Sekundarbereich I Standort ,7 % 11 Entwicklung Patentanmeldungen je Ew. Standort ,7 % 12 Entwicklung FuE-Personalintensität Standort ,7 % 13 Entwicklung Pendlersaldo je 100 Einwohner Standort ,7 % 14 Entwicklung Drittmittel pro Professor Standort ,7 % 15 Entwicklung Anteil der Hochschulabsolventen an den 25-40jährigen Standort ,7 % 16 Entwicklung Schulabgänger ohne Abschluss Standort ,7 % 17 Entwicklung Studienberechtigtenquote Standort ,7 % 18 Entwicklung Hochqualifizierte Beschäftigte Standort ,7 % 19 Entwicklung Arbeitskosten Standort ,7 % 20 Entwicklung Wohnungsmieten Standort ,7 % 21 Entwicklung Gewerbesteuerhebesätze Standort ,7 % 22 Entwicklung Gästeübernachtungen je Einwohner Standort ,7 % 22 Ebenda, S

23 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Nr. Indikator 2. Ebene Zeitraum Gewicht 23 Entwicklung Staatsschulden Struktur ,7 % 24 Standorteffekt Beschäftigung Struktur ,7 % 25 Entwicklung Gründungsintensität Struktur ,7 % 26 Entwicklung Unternehmensinsolvenzen Struktur ,7 % 27 Entwicklung Arbeitslosengeld-II-Empfänger je 100 Ew. Struktur ,7 % 28 Entwicklung originäre Steuerkraft Struktur ,7 % 29 Entwicklung Investitionsquote Struktur ,7 % 30 Entwicklung Straftaten je Einwohner Struktur ,7 % 31 Entwicklung Aufklärungsquote Struktur ,7 % 32 Entwicklung Umsatzrendite nach Steuern Unternehmen ,5 % 33 Entwicklung Eigenkapitalquote Unternehmen ,5 % Hinweis: Abweichungen von 100 % bei der Aufsummierung von Teilgewichten sind durch Rundungsungenauigkeiten bedingt. Quelle: Studie der IW Consult (2007). In der Studie des Jahres 2006 wurden drei Indikatoren neu in das Dynamik-Ranking aufgenommen: Entwicklung FuE-Personalintensität, Entwicklung Pendlersaldo je 100 Einwohner, Entwicklung Wohnungsmieten. Bedingung für die Aufnahme dieser neuen Kriterien war, dass der Sieger und der Letztplatzierte des Dynamik-Rankings durch die neuen Indikatoren nicht verändert wurden. Bei dieser Vorgehensweise werden demnach theoretische Ursache-Wirkungszusammenhänge nicht berücksichtigt. Aufgrund der Aufnahme dieser neuen Indikatoren hat sich die Gewichtung der Einzelindikatoren in der Einflussgröße Standort verändert. Diese fließen jetzt statt mit 2,0 % jeweils mit einem Gewicht von 1,7 % ein. Das Dynamik-Ranking vergleicht im Gegensatz zum Bestands-Ranking alle 16 Bundesländer miteinander trotz der vorhandenen strukturellen Unterschiede. Dies wird damit begründet, dass diese Unterschiede nur eine untergeordnete Rolle spielen, da nur die kurzfristige Entwicklung zwischen 2004 und 2006 untersucht wird und lediglich Veränderungen bei gegebenen Strukturen berücksichtigt werden. 23 Bedingt durch die Hartz-IV-Reformen hat sich im Vergleich zu den Bundesländerrankings, die in die letzte Untersuchung der Hessen Agentur einflossen, die Datenlage bei den Arbeitsmarktindikatoren verändert. Besonders davon betroffen ist das Dynamik-Ranking, da Vergleiche mit den Vorjahren erschwert wurden. Oben wurde bereits deutlich, dass der von den Autoren postulierte Zusammenhang zwischen Dynamik- und Bestands-Ranking an den Ergebnissen über die Jahre nicht abzulesen ist. Dies sollen die folgenden Abbildungen nochmals illustrieren: 23 Vgl. ebenda, S

24 Bundesländerrankings im Vergleich Abbildung 2: Entwicklung der Platzierungen einzelner Bundesländer im Dynamik-Ranking der Wirtschaftswoche zwischen 2003 und BW ST HH BY SL SN NI BE HB RP TH SH NW MV Hessen BB Quelle: Studie der IW Consult (2007), Darstellung der Hessen Agentur. Abbildung 3: Entwicklung der Platzierungen der Flächenländer im Bestands-Ranking der Wirtschaftswoche zwischen 2003 und BY BW Hessen NW RP NI SL SH SN TH BB ST MV Quelle: Studie der IW Consult (2007), Darstellung der Hessen Agentur. 18

25 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Es wird deutlich, dass im Dynamik-Ranking in den Jahren ausgeprägte Veränderungen stattgefunden haben, die allerdings nur minimale Auswirkungen auf den Bestand bzw. das Niveau der Länder haben bei den Stadtstaaten ist überhaupt keine Änderung festzustellen. Die dramatisch scheinende Verschlechterung Hessens im Dynamik-Ranking bleibt ohne Wirkung auf das Bestands-Ranking, in dem es unverändert mit Rang drei eine Spitzenposition belegt. Die von den Autoren hervorgehobene Bedeutung des Dynamik-Rankings ist in den Ergebnissen nicht nachzuvollziehen. Insgesamt lassen die Erläuterungen zur Methodik den Schluss zu, dass gegenüber dem Ranking der Wirtschaftswoche Skepsis angebracht ist. 19

26 Bundesländerrankings im Vergleich 3 Bundesländerranking der Bertelsmann-Stiftung Die Bertelsmann-Stiftung hat erstmals im Jahr 2001 ein Bundesländerranking mit dem Titel Die Bundesländer im Standortwettbewerb vorgelegt. In den Jahren 2003, 2005 und im Dezember 2007 erfolgten Neuauflagen, deren Ergebnisse im Folgenden dargestellt und untersucht werden. Erklärtes Ziel der Studien ist es, eine breite Diskussionsgrundlage für Gesellschaft und Politik vorzulegen und einen regionalen Standortwettbewerb in Gang zu setzen. Im Sinne eines Lernens von den Besten bzw. (in der Studie des Jahres 2007) von den Anderen sollen sich die Bundesländer an den jeweils erfolgreichen orientieren. Mit der Forderung nach einem wettbewerblich organisierten föderalen Miteinander 24 verbunden ist die nach einer (weiteren) Reform des föderalen Systems, da die Bertelsmann-Stiftung zu der Erkenntnis gelangt, dass die länderspezifischen Handlungsspielräume institutionell stark eingeschränkt sind. 25 Wie in den vorangegangenen Studien werden Erfolg und politische Aktivitäten der Länder in einem zweistufigen Verfahren evaluiert. Zunächst wird ein Erfolgsbereich definiert, der die Standortstärke an den drei Aspekten (im Ranking werden diese als Zielgrößenbereiche bezeichnet) Einkommen, Beschäftigung sowie (soziale und innere) Sicherheit misst. Darauf aufbauend wird ein Aktivitätsbereich betrachtet, der die Aktivitäten der Bundesländer bewertet, das Einkommen sowie die Beschäftigungs- und Sicherheitslage zu verbessern. Dieses Vorgehen ermöglicht es, den weniger erfolgreichen Ländern konkrete Verbesserungsmaßnahmen vorzuschlagen, und verfolgt damit ein anderes Ziel als das der Wirtschaftswoche. Im Gegensatz zu den vorherigen Studien wurde in der aktuellen des Jahres 2007 darauf verzichtet, einzelne Ergebnisse zu einem Gesamtindex den Erfolgs- und den Aktivitätsindex zu aggregieren. Dies soll u.a. dazu dienen, den Blick stärker auf den Vergleich einzelner Indikatoren 26 zu lenken und ein detailliertes Bild der Standortqualität in den einzelnen Ländern 27 zu zeichnen. Dadurch wird allerdings ein Vergleich mit den Vorjahren erschwert, die Betrachtung zudem erheblich umfangreicher, da bei weniger Aggregation mehr Daten miteinander verglichen werden müssen. 24 Vgl. Berthold, N./Kullas, M./Müller, M.: Die Bundesländer im Standortwettbewerb 2007 (im Folgenden als Bertelsmann Stiftung (2007) bezeichnet), S Vgl. ebenda S. 7f. 26 Ebenda, S Ebenda, S. 7f. 20

27 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung 3.1 Ergebnisse des Rankings Nachdem in den vorherigen Studien Vergleichszeiträume von , , und gebildet worden waren, wird in der Publikation von 2007 zur Erfolgsmessung der Zeitraum herangezogen. Die folgende Tabelle 10 fasst den Erfolg der Bundesländer nach Zielgrößenbereichen zusammen: Tabelle 10: Erfolg der Bundesländer nach Zielgrößenbereichen im Ranking der Bertelsmann-Stiftung von 2007 Beschäftigung Einkommen Sicherheit Bundesland Punkte Rang Punkte Rang Punkte Rang Hamburg 8,54 1 8,06 1 2,98 14 Baden-Württemberg 8,31 2 5,66 3 9,59 2 Bayern 8,14 3 5, ,00 1 Hessen 7,23 4 4,78 6 7,81 5 Bremen 6,98 5 5,44 4 1,36 16 Saarland 6,73 6 5,12 5 7,62 6 Rheinland-Pfalz 6,49 7 4,30 7 8,75 3 Nordrhein-Westfalen 6,06 8 4,07 9/10 6,77 9 Niedersachsen 5,77 9 4,07 9/10 7,56 7 Schleswig-Holstein 5, , ,55 10 Sachsen 2, ,08 8 6,90 8 Thüringen 2, , ,87 4 Berlin 2, , ,44 15 Brandenburg 1, , ,45 11 Sachsen-Anhalt 1, , ,73 12 Mecklenburg-Vorpommern 1, , ,30 13 Deutschland 6,01 4,51 7,50 Quelle: Bertelsmann Stiftung (2007). Bei den Zielgrößenbereichen Einkommen und Beschäftigung wird Hamburg am besten bewertet. Beim Aspekt Sicherheit liegen hingegen die süddeutschen Länder vorne und Hamburg belegt trotz starker Wirtschaftskraft nur den 14. Platz. Der Osten Deutschlands weist wie schon in der letzten Untersuchung der Hessen Agentur aufbereitet weiterhin unterdurchschnittliche Einkommens- und Beschäftigungsindikatoren auf. Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg bilden weiterhin ein weniger erfolgreiches Trio im Nordosten. Hessen erreicht in allen Zielgrößenbereichen eine überdurchschnittliche Platzierung. Die folgende Tabelle 11 zeigt die Entwicklung des Erfolgsbereichs nach Zielgrößenbereichen und erlaubt daher einen Vergleich aller Jahrgänge 28 : 28 Dies allerdings vor dem Hintergrund, dass sich bei Berechnung der Zielgrößenbereiche z. B. durch die Hartz-IV- Reformen Veränderungen ergeben haben (siehe unten). 21

28 Bundesländerrankings im Vergleich Tabelle 11: Entwicklung der Rangfolgen im Erfolgsbereich nach Zielgrößenbereichen (Bertelsmann- Stiftung) Beschäftigung Einkommen Sicherheit Rang Rang Rang Bundesland Hamburg Baden-Württemberg Bayern Hessen Bremen Saarland Rheinland-Pfalz Nordrhein-Westfalen / Niedersachsen / Schleswig-Holstein Sachsen Thüringen Berlin Brandenburg Sachsen-Anhalt Mecklenburg-Vorpommern Quelle: Bertelsmann Stiftung (2007, 2005, 2003, 2001). Im Zielgrößenbereich Beschäftigung führt Hamburg aufgrund einer überdurchschnittlichen Erwerbstätigenquote 29. Der deutliche Vorsprung beruht darüber hinaus auf einer relativ niedrigen (offenen und verdeckten 30 ) Arbeitslosenquote. Auch Bayern, Baden-Württemberg und Hessen werden hier gut bewertet. Im Falle von Hessen, das sich um einen Platz auf den vierten Rang verbessern konnte, ist dies sowohl auf eine unterdurchschnittliche Arbeitslosenquote als auch auf eine überdurchschnittliche Erwerbstätigenquote zurückzuführen. Die Freistaaten Sachsen und Thüringen schneiden aufgrund einer hohen Erwerbstätigenquote bzw. einer niedrigen Arbeitslosenquote zwar besser ab als Berlin, weisen aber trotzdem einen deutlichen Rückstand zu anderen westdeutschen Ländern auf. Die Ergebnisse im Einkommensbereich entsprechen weitgehend denen des Bestands-Rankings der Wirtschaftswoche, in dem unter den Flächenländern auch Bayern, Baden-Württemberg und Hessen führend sind. Während sich das Saarland kontinuierlich verbessert und Anschluss an die erfolgreichen Ländern findet, verliert Berlin weiter. Das Einkommen fällt niedriger als in jedem westdeutschen Flächenland aus und auch beim Wachstum schneidet Berlin mit sieben letzten Plätzen in den vergangenen 15 Jahren sehr schlecht ab. 31 Schleswig-Holstein kann im aktuellen Ranking nicht mehr an die Erfolge der letzten anknüpfen. 29 Zu den in die Zielgrößenbereiche eingehenden Faktoren siehe unten Methodik und kritische Beurteilung. 30 Die verdeckte Arbeitslosigkeit erfasst Personen, die sich in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik oder in Kurzarbeit befinden und die damit nicht auf dem regulären Arbeitsmarkt beschäftigt sind. 31 Vgl. ebenda, S

29 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Innerhalb der westdeutschen Länder konnte sich Baden-Württemberg im Einkommensbereich verbessern. Hessen gehört zu den Verlierern (von Rang 3 auf 6) trotz des nach wie vor höchsten Bruttoinlandsprodukts pro Einwohner aller Flächenländer. 32 Dies ist im niedrigsten Wirtschaftswachstum aller westdeutschen Flächenländer begründet. Nur im Bereich Sicherheit erreicht ein Bundesland (Bayern) die Maximalpunktzahl 10 und dies bereits zum wiederholten Male. Aufgrund einer gegenüber den Vorjahren veränderten Definition der Zielgröße Transferempfänger kommt es hier zu deutlichen Veränderungen, von denen westdeutsche Länder profitieren. 33 Der Rückstand der ostdeutschen Länder fällt jedoch trotzdem in diesem Zielgrößenbereich am geringsten aus. Die schlechten Ergebnisse der Stadtstaaten werden mit problematischen Sozialstrukturen begründet. 34 Hessen hingegen profitiert von einem vierten Rang bei der Zielgröße Transferempfänger, dem ein achter Rang bei der Zielgröße nicht aufgeklärte Straftaten entgegensteht. Dies führt zu einer Gesamtverbesserung von Platz neun in den beiden Vorjahren auf fünf. Die Studie von 2007 enthält neben den betrachteten Ergebnissen für die Zielgrößenbereiche zusätzlich eine Clusterung bzw. Zuordnung der Bundesländer zu verschiedenen Ampelphasen. Ist ein Land maximal um die einfache Standardabweichung vom Mittelwert der besten drei Länder in einem Zielgrößenbereich entfernt, befindet es sich im grünen Bereich, bei der zweifachen im gelben, darunter im roten Bereich. 35 Hessen liegt im Erfolgsbereich danach beim Einkommen im gelben, bei der Beschäftigung sowie der Sicherheit im grünen Bereich. Im Bereich Aktivität soll eine Einschätzung der landespolitischen Aktivitäten erfolgen. Es wird angenommen, dass diese politischen Bemühungen letztlich die Position der Länder im Erfolgsbereich beeinflussen. 32 Vgl. ebenda, S Zur Vorgehensweise siehe unten Methodik und kritische Beurteilung. 34 Vgl. ebenda, S, Zunächst werden die Punktwerte für die jeweils zwei Zielgrößen addiert, so dass sich für jedes Land ein Gesamtpunktwert zwischen 2 und 20 ergibt. Die Clusterung erfolgt dann auf Basis des Mittelwertes der beiden Punktwerte. 23

30 Bundesländerrankings im Vergleich Die folgende Tabelle 12 fasst die Bewertung im Aktivitätsbereich zusammen: Tabelle 12: Aktivität der Bundesländer nach Zielgrößenbereichen im Ranking der Bertelsmann-Stiftung von 2007 Beschäftigung Einkommen Sicherheit Bundesland Punkte Rang Punkte Rang Punkte Rang Baden-Württemberg 7,78 1 6,44 1 6,40 2 Schleswig-Holstein 6,70 2 6,07 6 5,35 7 Rheinland-Pfalz 6,53 3 6,08 5 5,67 5 Bayern 6,36 4 6,43 2 6,44 1 Niedersachsen 6,11 5 5,92 7 5,80 3 Hessen 6,03 6 6,34 3 5,74 4 Nordrhein-Westfalen 5,97 7 6,24 4 4,99 14 Saarland 5,84 8 5,91 8 5,23 10 Sachsen 5,63 9 4, ,07 12 Hamburg 5, ,61 9 5,49 6 Bremen 4, , ,72 15 Brandenburg 4, , ,28 9 Thüringen 4, , ,28 8 Sachsen-Anhalt 4, , ,03 13 Mecklenburg-Vorpommern 3, , ,20 11 Berlin 3, , ,71 16 Deutschland 6,10 6,00 5,58 Quelle: Bertelsmann Stiftung (2007). Auch im Aktivitätsbereich werden die alten Bundesländer und vor allem Baden- Württemberg und Bayern regelmäßig sehr gut bewertet. Überdurchschnittliche politische Anstrengungen unternehmen darüber hinaus Hessen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und auch Schleswig-Holstein. Von den ostdeutschen Ländern wird nur Sachsen relativ positiv für seine Aktivitäten gewertet. Berlin entfaltet in zwei von drei Bereichen die geringsten Aktivitäten. Hessen belegt beim Aktivitätsniveau BIP pro Kopf einen sehr guten zweiten Platz hinter Baden-Württemberg, wird allerdings insgesamt aufgrund eines geringen Aktivitätsniveaus Wirtschaftswachstum auf Rang drei im Bereich Einkommen eingestuft. Im Bereich Beschäftigung führen ein dritter Platz beim Aktivitätsniveau Erwerbstätigkeit und ein 11. Platz beim Aktivitätsniveau Arbeitslosigkeit zu einer Gesamtplatzierung auf dem sechsten Rang. Die Aktivitäten auf dem Gebiet Sicherheit werden insgesamt mit einem vierten Rang gut bewertet. Beim darin enthaltenen Aktivitätsniveau Transferempfänger allerdings belegt Hessen nur den 11. Platz, beim Niveau nicht aufgeklärte Straftaten hingegen den vierten. Hamburg entfaltet gemäß den Indikatoren Beschäftigung und Einkommen nur unterdurchschnittliche politische Aktivitäten für den verzeichneten Erfolg und profitiert laut Autoren von seinen strukturellen Vorteilen als Stadtstaat. Die dabei noch relativ 24

31 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung gute Bewertung im Aktivitätsbereich Sicherheit hat im Erfolgsbereich lediglich zu einem 14. Platz geführt. Während die Aktivitäten Bayerns und Baden-Württembergs auf dem Gebiet Sicherheit auch im Erfolgsbereich sichtbar wurden, sind die Niedersachsens scheinbar wirkungslos geblieben. Die Autoren führen dies auf strukturelle Probleme des Landes zurück. 36 Gleiches muss wohl auch für Hessen im Bereich Einkommen konstatiert werden, wo ein sehr gutes Ergebnis im Aktivitätsbereich (Rang drei) nur zu einem sechsten Rang im Erfolgsbereich geführt hat. 37 Die folgende Tabelle 13 zeigt die Entwicklung des Aktivitätsbereichs nach Zielgrößenbereichen und erlaubt daher einen Vergleich aller Jahrgänge 38 : Tabelle 13: Entwicklung der Rangfolgen im Aktivitätsbereich nach Zielgrößenbereichen (Bertelsmann- Stiftung) Beschäftigung Einkommen Sicherheit Rang Rang Rang Bundesland Baden-Württemberg Schleswig-Holstein Rheinland-Pfalz Bayern Niedersachsen Hessen Nordrhein-Westfalen Saarland Sachsen Hamburg Bremen Brandenburg Thüringen Sachsen-Anhalt Mecklenburg-Vorpommern Berlin Quelle: Bertelsmann Stiftung (2007, 2005, 2003, 2001). Für Hessen ist in den Bereichen Beschäftigung und Einkommen ein positiver Trend festzustellen. Die Einkommens- und Sicherheitsaktivitäten werden über die Jahre als überdurchschnittlich gewertet. Bei der Zuordnung der Bundesländer zu verschiedenen Ampelphasen liegt Hessen in allen Aktivitätsbereichen im grünen Be- 36 Vgl. ebenda, S Letztlich muss der Leser entscheiden, ob er diese und die beiden weiteren Differenzen zwischen Aktivität und Erfolg in den Bereichen Beschäftigung und Sicherheit im Aktivitätsbereich belegt Hessen Rang sechs und vier, im Erfolgsbereich den vierten und den fünften als groß oder klein einstuft. 38 Dies allerdings vor dem Hintergrund, dass in die Berechnung der Zielgrößenbereiche jeweils andere Wirkungsfaktoren mit unterschiedlicher Gewichtung eingeflossen sind. 25

Profil Mecklenburg-Vorpommern

Profil Mecklenburg-Vorpommern Bundesländer-Ranking!!! Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Mecklenburg-Vorpommern Studie der IW Consult GmbH und der GWS GmbH in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale

Mehr

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Schleswig-Holstein

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Schleswig-Holstein Bundesländer-Ranking!!! Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Schleswig-Holstein Studie der IW Consult GmbH und der GWS GmbH in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft

Mehr

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Hessen

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Hessen Bundesländer-Ranking!!! Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Hessen Studie der IW Consult GmbH und der GWS GmbH in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft

Mehr

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Thüringen

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Thüringen Bundesländer-Ranking!!! Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Thüringen Studie der IW Consult GmbH und der GWS GmbH in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft

Mehr

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Berlin

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Berlin Bundesländer-Ranking!!! Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Berlin Studie der IW Consult GmbH und der GWS GmbH in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft

Mehr

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Baden-Württemberg

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Baden-Württemberg Bundesländer-Ranking!!! Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Baden-Württemberg Studie der IW Consult GmbH und der GWS GmbH in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft

Mehr

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Bayern

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Bayern Bundesländer-Ranking!!! Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Bayern Studie der IW Consult GmbH und der GWS GmbH in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft

Mehr

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Nordrhein-Westfalen

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Nordrhein-Westfalen Bundesländer-Ranking!!! Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Nordrhein-Westfalen Studie der IW Consult GmbH und der GWS GmbH in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft

Mehr

Viertes Bundesländerranking

Viertes Bundesländerranking Viertes Bundesländerranking Bundesländer im Vergleich Wer wirtschaftet am Besten? Studie der IW Consult GmbH Köln in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und der Wirtschaftswoche

Mehr

Fünftes Bundesländerranking

Fünftes Bundesländerranking Fünftes Bundesländerranking Bundesländer im Vergleich Wer wirtschaftet am Besten? Studie der IW Consult GmbH Köln in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und der Wirtschaftswoche

Mehr

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Niedersachsen

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Niedersachsen Bundesländer-Ranking!!! Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Niedersachsen Studie der IW Consult GmbH und der GWS GmbH in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft

Mehr

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Sachsen

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Sachsen Bundesländer-Ranking!!! Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Sachsen Studie der IW Consult GmbH und der GWS GmbH in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft

Mehr

Die Liga der Bundesländer Wo steht Bayern? Norbert Berthold Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Die Liga der Bundesländer Wo steht Bayern? Norbert Berthold Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg Die Liga der Bundesländer Wo steht Bayern? Norbert Berthold Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg Henning Klodt, Die fünf Irrtümer der Globalisierungskritik, in: http://wirtschaftlichefreiheit.de

Mehr

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten?

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Studie der IW Consult GmbH und der GWS GmbH in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und der Wirtschaftswoche Köln, Oktober

Mehr

Leben in Bayern. Grafiken. Bayern auch beim Wirtschaftswachstum überdurchschnittlich. Bayerns Pro-Kopf-Wirtschaftskraft an vorderer Stelle

Leben in Bayern. Grafiken. Bayern auch beim Wirtschaftswachstum überdurchschnittlich. Bayerns Pro-Kopf-Wirtschaftskraft an vorderer Stelle Leben in - sozial, familienfreundlich, familienfreundlich, sozial, leistungsstark - - III. Wirtschaft: Leistungsstarkes Grafiken In in den letzten 10 Jahren größtes Wirtschaftswachstum aller Länder auch

Mehr

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Sachsen-Anhalt

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Sachsen-Anhalt Bundesländer-Ranking!!! Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Sachsen-Anhalt Studie der IW Consult GmbH und der GWS GmbH in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft

Mehr

Prof. Dr. rer. pol. Norbert Konegen. downloads:

Prof. Dr. rer. pol. Norbert Konegen. downloads: Prof. Dr. rer. pol. Norbert Konegen downloads: www.p8-management.de/universität konegen@uni-muenster.de Vorlesung WS 2012/13: Wachsende Funktionsschwächen: Finanzausgleich und Aufbau-Ost in Deutschland

Mehr

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Brandenburg

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Brandenburg Bundesländer-Ranking!!! Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Brandenburg Studie der IW Consult GmbH und der GWS GmbH in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft

Mehr

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten?

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Studie der IW Consult GmbH und der in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und der Wirtschaftswoche Köln, August 2004 Ansprechpartner

Mehr

Tabelle C Arbeitslosigkeit: Übersicht über die Kennziffern

Tabelle C Arbeitslosigkeit: Übersicht über die Kennziffern Tabelle C Arbeitslosigkeit: Übersicht über die Kennziffern BMNr Kennziffer Einheit Jahr Min/Max Städtevergleiche C-A-01 Arbeitslosenquote % 2001/2006 C-A-02 Arbeitslosenquote Frauen % 2004/2006 C-B-01

Mehr

Arbeitsmarkt in Niedersachsen im Jahr 2009

Arbeitsmarkt in Niedersachsen im Jahr 2009 Arbeitsmarkt in Niedersachsen im Jahr 2009 Schaubild 1 Arbeitslosigkeit in Niedersachsen im Jahresdurchschnitt (1998 bis 2009) 475.000 457.097 450.000 425.000 417.847 400.000 398.542 375.000 374.412 350.193

Mehr

Arbeit. Bevölkerugsfortschreibung (Basis: Zensus 2011). Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft AG BIC: BFSWDE33HAN IBAN: DE

Arbeit. Bevölkerugsfortschreibung (Basis: Zensus 2011). Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft AG BIC: BFSWDE33HAN IBAN: DE Bremer Institut für Arbeit smarktforschung und Jugend berufshilfe (BIAJ) An Interessierte Bevenser Straße 5 28329 Bremen Tel. 0421/30 23 80 Von Paul M. Schröder (Verfasser) www.biaj.de email: institut-arbeit-jugend@t-online.de

Mehr

Arbeit. Spendenkonto: , Bank für Sozialwirtschaft AG (BLZ ) für. Bremer Institut. smarktforschung. berufshilfe e.v.

Arbeit. Spendenkonto: , Bank für Sozialwirtschaft AG (BLZ ) für. Bremer Institut. smarktforschung. berufshilfe e.v. Bremer Institut für Arbeit smarktforschung und Jugend berufshilfe e.v. (BIAJ) An Interessierte Knochenhauerstraße 20-25 28195 Bremen Tel. 0421/30 23 80 Von Paul M. Schröder (Verfasser) Fax 0421/30 23 82

Mehr

2017 YouGov Deutschland GmbH

2017 YouGov Deutschland GmbH 0 YouGov Deutschland GmbH % der Deutschen verbringen ihren Urlaub gerne in dem Bundesland in dem sie wohnen. Besonders Bewohner Mecklenburg-Vorpommerns und Bayerns machen gerne im eigenen Bundesland Urlaub

Mehr

Städteranking 2015 Das Stärken-Schwächen-Profil

Städteranking 2015 Das Stärken-Schwächen-Profil Städteranking 2015 Das --Profil Chemnitz Die IW Consult GmbH veröffentlicht zusammen mit ImmobilienScout24 und der WirtschaftsWoche die Ergebnisse des Städterankings 2015. Die Untersuchung zeigt, wo es

Mehr

Eingliederungshilfe. für Menschen mit Behinderungen. Bruttoausgaben der Eingliederungshilfe Bruttoausgaben der Sozialhilfe

Eingliederungshilfe. für Menschen mit Behinderungen. Bruttoausgaben der Eingliederungshilfe Bruttoausgaben der Sozialhilfe Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen 32 32 früheres Bundesgebiet Deutschland 24 24 16 16 8 8 0 0 1965 1975 1985 1995 2005 2015 Bruttoausgaben der Eingliederungshilfe Bruttoausgaben der Sozialhilfe

Mehr

Die Bundesländer im Standortwettbewerb 2007

Die Bundesländer im Standortwettbewerb 2007 Die Bundesländer im Standortwettbewerb 2007 Einkommen Beschäftigung Sicherheit 1. Zielsetzung und Vorgehen Mit der Studie Die Bundesländer im Standortwettbewerb 2007 wird zum vierten Mal nach 2001, 2003

Mehr

Sechstes Bundesländerranking

Sechstes Bundesländerranking Sechstes Bundesländerranking Bundesländer im Vergleich Wer wirtschaftet am Besten? Studie der IW Consult GmbH Köln in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und der Wirtschaftswoche

Mehr

Städteranking 2015 Das Stärken-Schwächen-Profil

Städteranking 2015 Das Stärken-Schwächen-Profil Städteranking 2015 Das --Profil Bochum Die IW Consult GmbH veröffentlicht zusammen mit ImmobilienScout24 und der WirtschaftsWoche die Ergebnisse des Städterankings 2015. Die Untersuchung zeigt, wo es sich

Mehr

Ergebnisse der Rechtspflegerprüfung im Jahr )

Ergebnisse der Rechtspflegerprüfung im Jahr ) Ergebnisse der Rechtspflegerprüfung im Jahr 2006 1) Geprüfte Von den geprüften Kandidaten bestanden mit der Note Nicht Bestanden Land Kandi- sehr gut gut vollbefriedigend befriedigend ausreichend bestanden

Mehr

Bessere Bildung trotz Haushaltskonsolidierung Die Chancen des demografischen Wandels nutzen

Bessere Bildung trotz Haushaltskonsolidierung Die Chancen des demografischen Wandels nutzen Pressekonferenz, 19. August 2010 Bildungsmonitor 2010 Bessere Bildung trotz Haushaltskonsolidierung Die Chancen des demografischen Wandels nutzen Statement Hubertus Pellengahr Geschäftsführer Initiative

Mehr

Über unbegleitete minderjährige Flüchtlinge 2013 in Deutschland angekommen!

Über unbegleitete minderjährige Flüchtlinge 2013 in Deutschland angekommen! Über 5.500 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge 2013 in Deutschland angekommen! Im Jahr 2013 sind 5.548 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Deutschland durch die Jugendämter in Obhut genommen worden.

Mehr

Bremen im Ländervergleich Tabellen-

Bremen im Ländervergleich Tabellen- Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft Referat Statistik, Bildungsmonitoring 10-2 09.03.2011 Bremen im Ländervergleich 2009 -Tabellen- Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft Bremen im Ländervergleich

Mehr

Sonderpädagogische Förderung in Förderschulen (Sonderschulen) 2017/2018

Sonderpädagogische Förderung in Förderschulen (Sonderschulen) 2017/2018 Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland IVC/Statistik Berlin, den 0.. Sonderpädagogische Förderung in Förderschulen (Sonderschulen) / Seite Fußnoten

Mehr

Bildungsmonitor Das Ranking der Bundesländer

Bildungsmonitor Das Ranking der Bundesländer Hamburg liegt beim Bildungs-TÜV hinter Berlin und Bremen Mit ihrem Bildungsmonitor 2005 legt die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft eine umfassende Analyse des föderalen Bildungssystems in Deutschland

Mehr

Geburten je Frau im Freistaat Sachsen

Geburten je Frau im Freistaat Sachsen Geburten je Frau im Freistaat Sachsen 1990 2015 Daten: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Grafik: Sächsische Staatskanzlei, Ref. 32 * Summe der altersspezifischen Geburtenziffern für Frauen

Mehr

Städteranking 2015 Das Stärken-Schwächen-Profil

Städteranking 2015 Das Stärken-Schwächen-Profil Städteranking 2015 Das --Profil Magdeburg Die IW Consult GmbH veröffentlicht zusammen mit ImmobilienScout24 und der WirtschaftsWoche die Ergebnisse des Städterankings 2015. Die Untersuchung zeigt, wo es

Mehr

Was folgt in Hessen auf die schwarze Null ab 2019?

Was folgt in Hessen auf die schwarze Null ab 2019? VhU-Finanzforum Dr. Hubertus Bardt Frankfurt, 16. Januar 2017 Schuldenabbau bleibt für alle Länder eine Zukunftsaufgabe Was folgt in Hessen auf die schwarze Null ab 2019? Schuldenstand gesamt in Milliarden

Mehr

Sonderpädagogische Förderung in Förderschulen (Sonderschulen) 2015/2016

Sonderpädagogische Förderung in Förderschulen (Sonderschulen) 2015/2016 Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland IVC/Statistik Berlin, den..0 Sonderpädagogische Förderung in Förderschulen (Sonderschulen) 0/0 Seite

Mehr

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Hamburg

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Hamburg Bundesländer-Ranking!!! Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Hamburg Studie der IW Consult GmbH und der GWS GmbH in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft

Mehr

Städteranking 2015 Das Stärken-Schwächen-Profil

Städteranking 2015 Das Stärken-Schwächen-Profil Städteranking 2015 Das --Profil Essen Die IW Consult GmbH veröffentlicht zusammen mit ImmobilienScout24 und der WirtschaftsWoche die Ergebnisse des Städterankings 2015. Die Untersuchung zeigt, wo es sich

Mehr

Ergebnisse der Rechtspflegerprüfung im Jahr )

Ergebnisse der Rechtspflegerprüfung im Jahr ) Land Geprüfte Bestanden Ergebnisse der Rechtspflegerprüfung im Jahr 2012 1) sehr gut Von den geprüften Kandidaten bestanden mit der Note gut vollbefriedigend 3) befriedigend ausreichend Kandidaten 2) Zahl

Mehr

BIAJ-Veröffentlichungen zum Thema Berufsausbildung:

BIAJ-Veröffentlichungen zum Thema Berufsausbildung: Auszubildende und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Ländervergleich 2008 bis 2015 (BIAJ) In der Bundesrepublik Deutschland (DE) sank der Anteil der Auszubildenden 1 an den sozialversicherungspflichtig

Mehr

Ergebnisse nach Bundesländern

Ergebnisse nach Bundesländern Alle Texte und Grafiken zum Download: www.die-aengste-der-deutschen.de Die Ängste der Deutschen 2018 Ergebnisse nach Bundesländern (in alphabetischer Reihenfolge) Niedersachsen Schleswig- Holstein Hamburg

Mehr

Preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt im Jahr 2018 um 0,9 % gestiegen

Preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt im Jahr 2018 um 0,9 % gestiegen Nr. 74/2019 Halle (Saale), 29. März 2019 Pressesprecherin Preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt im Jahr um 0,9 % gestiegen Das Bruttoinlandsprodukt, umfassendster Ausdruck für die volkswirtschaftliche

Mehr

Städteranking 2015 Das Stärken-Schwächen-Profil

Städteranking 2015 Das Stärken-Schwächen-Profil Städteranking 2015 Das --Profil Remscheid Die IW Consult GmbH veröffentlicht zusammen mit ImmobilienScout24 und der WirtschaftsWoche die Ergebnisse des Städterankings 2015. Die Untersuchung zeigt, wo es

Mehr

Städteranking 2015 Das Stärken-Schwächen-Profil

Städteranking 2015 Das Stärken-Schwächen-Profil Städteranking 2015 Das --Profil Bremen Die IW Consult GmbH veröffentlicht zusammen mit ImmobilienScout24 und der WirtschaftsWoche die Ergebnisse des Städterankings 2015. Die Untersuchung zeigt, wo es sich

Mehr

Parteimitglieder in Deutschland: Version 2007

Parteimitglieder in Deutschland: Version 2007 Parteimitglieder in Deutschland: Version 2007 Oskar Niedermayer Arbeitshefte aus dem Otto-Stammer-Zentrum, Nr. 11 Berlin, Freie Universität Berlin 2007 Die folgende Dokumentation gibt einen systematischen

Mehr

Liberales Institut, Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

Liberales Institut, Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Wirtschaftliche Freiheit in den deutschen Bundesländern Länderreport Hamburg Liberales Institut, Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit In der Studie Wirtschaftsfreiheit in den deutschen Bundesländern

Mehr

Städteranking 2015 Das Stärken-Schwächen-Profil

Städteranking 2015 Das Stärken-Schwächen-Profil Städteranking 2015 Das --Profil Stadtverband Saarbrücken Die IW Consult GmbH veröffentlicht zusammen mit ImmobilienScout24 und der WirtschaftsWoche die Ergebnisse des Städterankings 2015. Die Untersuchung

Mehr

Ergebnisse der Rechtspflegerprüfung im Jahr )

Ergebnisse der Rechtspflegerprüfung im Jahr ) Ergebnisse der Rechtspflegerprüfung im Jahr 2010 1) Land Bestanden Von den geprüften Kandidaten bestanden mit der Note sehr gut gut vollbefriedigend befriedigend ausreichend Nicht bestanden Geprüfte Kandidaten

Mehr

Regionale Prävalenzen des Diabetes mellitus in Deutschland

Regionale Prävalenzen des Diabetes mellitus in Deutschland Regionale Prävalenzen des Diabetes mellitus in Deutschland Eine Auswertung mittels GKV-Daten der BARMER BARMER Hauptverwaltung Ansprechpartner: Dr. Christian Graf Lichtscheider Str. 89 Abteilungsleiter

Mehr

Parteimitglieder seit 1990: Version 2006

Parteimitglieder seit 1990: Version 2006 Parteimitglieder seit 1990: Version 2006 Oskar Niedermayer Arbeitshefte aus dem Otto-Stammer-Zentrum, Nr. 10 Berlin, Freie Universität Berlin 2006 Die folgende Dokumentation gibt einen systematischen Überblick

Mehr

Beschäftigung stabilisiert sich nach branchenüblichem Winterrückgang

Beschäftigung stabilisiert sich nach branchenüblichem Winterrückgang BAP-Umfrage April 2014 (Welle 66) IW-Fortschreibung Beschäftigung stabilisiert sich nach branchenüblichem Winterrückgang Die Zahl der Zeitarbeitnehmer in Deutschland ist im Februar 2014 gegenüber Januar

Mehr

Ergebnisse der Rechtspflegerprüfung im Jahr )

Ergebnisse der Rechtspflegerprüfung im Jahr ) Land Geprüfte Bestanden Ergebnisse der Rechtspflegerprüfung im Jahr 2014 1) Von den geprüften Kandidaten bestanden mit der Note Kandidaten 2) Zahl % Zahl % Zahl % Zahl % Zahl % Zahl % Zahl % BW 86 84 97,67

Mehr

UNIVERSITÄT KAISERSLAUTERN

UNIVERSITÄT KAISERSLAUTERN UNIVERSITÄT KAISERSLAUTERN BETRIEBSINFORMATIK UND OPERATIONS RESEARCH Prof. Dr. Heiner Müller-Merbach HMM/Sch; 15.1.2001 Manuskript für Forschung & Lehre Hochschulfinanzen im Ländervergleich Laufende Grundmittel

Mehr

hier immer nur die Alleinerziehenden mit Kind bzw. Kindern im Alter von unter 18 Jahren. 2

hier immer nur die Alleinerziehenden mit Kind bzw. Kindern im Alter von unter 18 Jahren. 2 BIAJ-Materialien Alleinerziehende: Armutsgefährdung und Hartz IV im Ländervergleich - 2007 bis 2017 (BIAJ) Wie stellt sich bei den Alleinerziehenden 1 (Tabelle 1) die Entwicklung der Armutsgefährdungsquote

Mehr

Städteranking 2015 Das Stärken-Schwächen-Profil

Städteranking 2015 Das Stärken-Schwächen-Profil Städteranking 2015 Das --Profil Halle (Saale) Die IW Consult GmbH veröffentlicht zusammen mit ImmobilienScout24 und der WirtschaftsWoche die Ergebnisse des Städterankings 2015. Die Untersuchung zeigt,

Mehr

Grafikanhang zur Vorausberechnung der Studienanfängerzahlen

Grafikanhang zur Vorausberechnung der Studienanfängerzahlen Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland - IV C - Berlin, den 11.7.212 Grafikanhang zur Vorausberechnung der Studienanfängerzahlen 212-225 Verzeichnis

Mehr

Geburten je Frau im Freistaat Sachsen

Geburten je Frau im Freistaat Sachsen Geburten je Frau im Freistaat Sachsen 199 211 2,25 Zusammengefasste Geburtenziffer* 2, 1,75 1,5 1,25 1,,75,5,25 1,5 1,,84 2,1 Kinder je Frau = Bestandserhaltungsniveau 1,4 1,44 1,48 1,25 1,29 1,33 1,18

Mehr

Arbeitsmarkt, Februar 2017

Arbeitsmarkt, Februar 2017 Gut beraten. Gut vertreten. Gut vernetzt. Arbeitsmarkt, Februar 2017 Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat Zahlen für den Arbeitsmarkt für Februar 2017 veröffentlicht. Dem Vorstandsvorsitzenden der BA,

Mehr

Saisonüblicher Beschäftigungsrückgang in den Wintermonaten

Saisonüblicher Beschäftigungsrückgang in den Wintermonaten BAP-Umfrage März 2014 (Welle 64 und 65) IW-Fortschreibung Saisonüblicher Beschäftigungsrückgang in den Wintermonaten Die Zahl der Zeitarbeitnehmer in Deutschland hat sich zwischen September und November

Mehr

Dezember 2007 (vorläufig) Siehe dazu Abbildung auf Seite 7! davon. davon (alle)

Dezember 2007 (vorläufig) Siehe dazu Abbildung auf Seite 7! davon. davon (alle) Bremer Institut für Arbeit smarktforschung und Jugend berufshilfe e.v. (BIAJ) An Interessierte Knochenhauerstraße 20-25 28195 Bremen Von Paul M. Schröder (Verfasser) Tel. 0421/30 23 80 email: institut-arbeit-jugend@t-online.de

Mehr

Juli 2007 (vorläufig) siehe dazu Abbildung auf Seite 7! davon. davon (alle)

Juli 2007 (vorläufig) siehe dazu Abbildung auf Seite 7! davon. davon (alle) Bremer Institut für Arbeit smarktforschung und Jugend berufshilfe e.v. (BIAJ) An Interessierte Knochenhauerstraße 20-25 28195 Bremen Von Paul M. Schröder (Verfasser) Tel. 0421/30 23 80 email: institut-arbeit-jugend@t-online.de

Mehr

Der Arbeitsmarkt im Mai 2017

Der Arbeitsmarkt im Mai 2017 Gut beraten. Gut vertreten. Gut vernetzt. Der Arbeitsmarkt im Mai 2017 Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat Zahlen für den Arbeitsmarkt für Mai 2017 veröffentlicht. Dem Vorstand der BA, Detlef Scheele,

Mehr

Gewerbliche Unternehmensgründungen nach Bundesländern

Gewerbliche Unternehmensgründungen nach Bundesländern Gewerbliche Unternehmensgründungen nach Bundesländern Gewerbliche Unternehmensgründungen 2005 bis 2015 in Deutschland nach Bundesländern - Anzahl Unternehmensgründungen 1) Anzahl Baden-Württemberg 52.169

Mehr

Preise/Gebühren in der Wasserwirtschaft Analyse

Preise/Gebühren in der Wasserwirtschaft Analyse BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.v. Reinhardtstraße 32 10117 Berlin Telefon +49 30 300 199-0 Telefax +49 30 300 199-3900 E-Mail info@bdew.de www.bdew.de Preise/Gebühren in der Wasserwirtschaft

Mehr

Beschäftigungsdynamik in der Zeitarbeit schwächt sich ab

Beschäftigungsdynamik in der Zeitarbeit schwächt sich ab BAP-Umfrage Oktober 2014 (Welle 69) IW-Fortschreibung Beschäftigungsdynamik in der Zeitarbeit schwächt sich ab Die Zahl der Zeitarbeitnehmer in Deutschland ist im August 2014 um 0,1 Prozent gegenüber dem

Mehr

Gewerbeanmeldungen nach Bundesländern

Gewerbeanmeldungen nach Bundesländern Gewerbeanmeldungen nach Bundesländern Gewerbeanmeldungen 2005 bis 2015 in Deutschland nach Bundesländern - Anzahl Gewerbeanmeldungen 1) Anzahl Baden-Württemberg 111.044 109.218 106.566 105.476 109.124

Mehr

Arbeitsmarkt in Zahlen. Daten für interregionale Analysen. Daten für interregionale Analysen Analysebeispiele. Dezember 2012

Arbeitsmarkt in Zahlen. Daten für interregionale Analysen. Daten für interregionale Analysen Analysebeispiele. Dezember 2012 Arbeitsmarkt in Zahlen Dezember 2012 Impressum Titel: - Herausgeber: Bundesagentur für Arbeit Statistik Nürnberg Erstellungsdatum: 19. Dezember 2012 Stand Version 1.0, Nürnberg, 2012 Für nichtgewerbliche

Mehr

24. September Altersarmut von Frauen: Beschäftigungs- und Lohnstruktur als Ursache?

24. September Altersarmut von Frauen: Beschäftigungs- und Lohnstruktur als Ursache? 24. September 2014 Altersarmut von Frauen: Beschäftigungs- und Lohnstruktur als Ursache? Weiblich und männlich dominierte Branchen in Schleswig-Holstein Knapp die Hälfte aller sozialversicherungspflichtig

Mehr

im Kennzahlenvergleich nach 48a SGB II die Ergänzungsgröße K2_F. (Kennzahl 2 Frauen) 2

im Kennzahlenvergleich nach 48a SGB II die Ergänzungsgröße K2_F. (Kennzahl 2 Frauen) 2 BIAJ-Materialien Frauen und SGB II (Hartz IV): Integrationen und Integrationsquoten im Ländervergleich (BIAJ) Die BIAJ-Tabelle auf den Seiten 4 bis 10 zeigt im ersten Teil (Seite 4), wie sich die Integrationsquote

Mehr

Moderater Beschäftigungsrückgang in der Zeitarbeit

Moderater Beschäftigungsrückgang in der Zeitarbeit BAP-Umfrage Oktober 2012 (Welle 55) IW-Fortschreibung Moderater Beschäftigungsrückgang in der Zeitarbeit Im September 2012 ist die Zahl der Zeitarbeitnehmer leicht auf 856.000 Mitarbeiter gesunken. Dies

Mehr

Arbeitsmarkt, März 2017

Arbeitsmarkt, März 2017 Gut beraten. Gut vertreten. Gut vernetzt. Arbeitsmarkt, März 2017 Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat Zahlen für den Arbeitsmarkt für März 2017 veröffentlicht. Dem Vorstand der BA, Detlef Scheele, zufolge

Mehr

Quantitativer KiTa-Ausbau zwischen 2012 und 2017

Quantitativer KiTa-Ausbau zwischen 2012 und 2017 Quantitativer KiTa-Ausbau zwischen 2012 und 2017 2.500.000 2.000.000 +4,5 % 1.500.000 1.000.000 500.000 +36,6 % +26,7 % 0 Kinder < 3 Jahren in KiTas Kinder > 3 Jahren in KiTas pädagogisch Tätige KiTas

Mehr

Die Landkarte der Angst 2012 bis 2016

Die Landkarte der Angst 2012 bis 2016 Alle Texte und Grafiken zum Download: www.die-aengste-der-deutschen.de Die Ängste der Deutschen Die Landkarte der Angst 2012 bis 2016 Die Bundesländer im Vergleich 2012 bis 2016 zusammengefasst Von B wie

Mehr

Die Betriebs- und Beschäftigtendichte der Industrie in Thüringen, den neuen und alten Bundesländern von 2000 bis 2008

Die Betriebs- und Beschäftigtendichte der Industrie in Thüringen, den neuen und alten Bundesländern von 2000 bis 2008 - September 2009 Detlev Ewald Telefon: 03681 354-210 e-mail: Detlev.Ewald@statistik.thueringen.de Die Betriebs- und der Industrie in Thüringen, den neuen und alten Bundesländern von 2000 bis 2008 Bei der

Mehr

Parteimitglieder in Deutschland: Version 2016-NEU

Parteimitglieder in Deutschland: Version 2016-NEU 1 Parteimitglieder in Deutschland: Version 2016-NEU Oskar Niedermayer Arbeitshefte aus dem Otto-Stammer-Zentrum, Nr. 26 Berlin, Freie Universität Berlin 2016 Die folgende Dokumentation gibt einen systematischen

Mehr

Hintergrundinformation

Hintergrundinformation Nürnberg, den 25. Mai 2011 Hintergrundinformation Auswirkungen des Wechsels auf die neue Bezugsgröße 2011 zur Berechnung der Arbeitslosenquote Arbeitslosenquoten zeigen die relative Unterauslastung des

Mehr

Allgemeine. Grundgehalt monatlich. Stellenzulage/ Sonderzahlung Jahresbrutto inkl.

Allgemeine. Grundgehalt monatlich. Stellenzulage/ Sonderzahlung Jahresbrutto inkl. www.berliner-verwaltungsjuristen.de Besoldungsvergleich 2017 Stand: 30. Juni 2017 BUND Besoldung der Bundesbeamten ab 1. Februar 2017.+2,35% A 13 ledig, Stufe 1 4.154,43 - - 49.853,16 3 10 Dienstjahre,

Mehr

Generationengerechte Finanzpolitik wo steht Deutschland?

Generationengerechte Finanzpolitik wo steht Deutschland? Dr. Tobias Hentze München, 2. August 2017 Agenda 1 Status quo: Finanzpolitik in Deutschland 2 Erklärungsansätze für die Entwicklung der vergangenen Jahre 3 Herausforderungen und Handlungsoptionen Seite

Mehr

Statistisches Bundesamt Fachserie 3 / Reihe 4.2.2

Statistisches Bundesamt Fachserie 3 / Reihe 4.2.2 Statistisches Bundesamt Fachserie 3 / Reihe 4.2.2 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Milcherzeugung und -verwendung 2002 Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen im August 2003 Fachliche Informationen

Mehr

Bremen, 12. September 2017

Bremen, 12. September 2017 Auszubildende und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Ländervergleich 2008 bis 2016 (BIAJ) In der Bundesrepublik Deutschland (DE) sank der Anteil der Auszubildenden 1 an den sozialversicherungspflichtig

Mehr

Zeitarbeit mit spürbarem Beschäftigungswachstum

Zeitarbeit mit spürbarem Beschäftigungswachstum BAP-Umfrage Juli 0 (Welle 53) IW-Fortschreibung Zeitarbeit mit spürbarem Beschäftigungswachstum Im Juni 0 ist die Zahl der Zeitarbeitnehmer in Deutschland gegenüber dem Vormonat um rund 6.000 Zeitarbeitnehmer

Mehr

Was muss man aus der Demografie lernen?

Was muss man aus der Demografie lernen? Was muss man aus der Demografie lernen? Rembrandt Scholz 10. Informationsforum für die Immobilienwirtschaft 2. November 2016 Rathaus am Alten Markt in Stralsund Demografischer Wandel in Deutschland Demografischer

Mehr

Die Ergebnisse im Überblick

Die Ergebnisse im Überblick Die ökonomischen Schwierigkeiten der Bundesrepublik Deutschland verstärken das Interesse daran, bisher nicht genutzte politische Potenziale für eine erfolgreichere Entwicklung zu erschlieûen. Zu einem

Mehr

Parteimitglieder in Deutschland: Version 1/2009

Parteimitglieder in Deutschland: Version 1/2009 1 Parteimitglieder in Deutschland: Version 1/2009 Oskar Niedermayer Arbeitshefte aus dem Otto-Stammer-Zentrum, Nr. 15 Berlin, Freie Universität Berlin 2009 Die folgende Dokumentation gibt einen systematischen

Mehr

Siehe dazu die BIAJ-Materialien vom 21./ : 4

Siehe dazu die BIAJ-Materialien vom 21./ :   4 Auszubildende und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Ländervergleich 2010 bis 2017 (BIAJ) In der Bundesrepublik Deutschland (DE) sank der Anteil der Auszubildenden 1 an den sozialversicherungspflichtig

Mehr

DEUTSCHES SPORTABZEICHEN

DEUTSCHES SPORTABZEICHEN 2009 Veränderung zum Anteil DSA zur 2008 Jugend Erwachsene Gesamt Vorjahr Bevölkerung des BL* Baden-Württemberg** 73.189 33.054 106.243 103.451 2.792 2,70% 0,99% Bayern 134.890 23.690 158.580 160.681-2.101-1,31%

Mehr

November 2007 (vorläufig) Siehe dazu Abbildung auf Seite 7! davon. davon (alle)

November 2007 (vorläufig) Siehe dazu Abbildung auf Seite 7! davon. davon (alle) Bremer Institut für Arbeit smarktforschung und Jugend berufshilfe e.v. (BIAJ) An Interessierte Knochenhauerstraße 20-25 28195 Bremen Von Paul M. Schröder (Verfasser) Tel. 0421/30 23 80 email: institut-arbeit-jugend@t-online.de

Mehr

KONJUNKTURBERICHT. Repräsentative Befragung von SHK-Innungsbetrieben zur konjunkturellen Lage. Zentralverband Sanitär Heizung Klima.

KONJUNKTURBERICHT. Repräsentative Befragung von SHK-Innungsbetrieben zur konjunkturellen Lage. Zentralverband Sanitär Heizung Klima. KONJUNKTURBERICHT Repräsentative Befragung von SHK-Innungsbetrieben zur konjunkturellen Lage Zentralverband Sanitär Heizung Klima Winter 2015 Potsdam, Januar 2016 Zentralverband Sanitär Heizung Klima Geschäftsstelle

Mehr

Der Arbeitsmarkt im Juni 2017

Der Arbeitsmarkt im Juni 2017 Gut beraten. Gut vertreten. Gut vernetzt. Der Arbeitsmarkt im Juni 2017 Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat Zahlen für den Arbeitsmarkt für Juni 2017 veröffentlicht. Dem Vorstand der BA, Detlef Scheele,

Mehr

BAP-Umfrage Oktober 2011 (Welle 47) IW-Fortschreibung. Beschäftigung in der Zeitarbeit nahezu konstant

BAP-Umfrage Oktober 2011 (Welle 47) IW-Fortschreibung. Beschäftigung in der Zeitarbeit nahezu konstant BAP-Umfrage Oktober 2011 (Welle 47) IW-Fortschreibung Beschäftigung in der Zeitarbeit nahezu konstant Im September 2011 blieb die Beschäftigung in der deutschen Zeitarbeitsbranche annähernd gleich und

Mehr

Arbeit. Spendenkonto: , Bank für Sozialwirtschaft AG (BLZ ) für. Bremer Institut. smarktforschung. berufshilfe e.v.

Arbeit. Spendenkonto: , Bank für Sozialwirtschaft AG (BLZ ) für. Bremer Institut. smarktforschung. berufshilfe e.v. Bremer Institut für Arbeit smarktforschung und Jugend berufshilfe e.v. (BIAJ) An Interessierte Knochenhauerstraße 20-25 28195 Bremen Von Paul M. Schröder (Verfasser) Tel. 0421/30 23 80 email: institut-arbeit-jugend@t-online.de

Mehr

Hamburger zahlen im Schnitt monatlich 80 Euro höhere Krankenkassenbeiträge als Beitragszahler in Chemnitz

Hamburger zahlen im Schnitt monatlich 80 Euro höhere Krankenkassenbeiträge als Beitragszahler in Chemnitz Hamburger zahlen im Schnitt monatlich 80 Euro höhere Krankenkassenbeiträge als Beitragszahler in Chemnitz GKV.Wettbewerbsstudie 2018 schafft erstmals Transparenz über die regionalen Versichertenzahlen,

Mehr

BIAJ-Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft AG BIC: BFSWDE33HAN IBAN: DE

BIAJ-Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft AG BIC: BFSWDE33HAN IBAN: DE BIAJ-Kurzmitteilung (mit bremischer Ergänzung auf Seite 9) Arbeitsmarkt im 2018: Arbeitsuchende, Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte Ländervergleich: Insgesamt, Männer und Frauen (immer auf

Mehr

Bevölkerungsentwicklung im Freistaat Sachsen 1990 bis 2025

Bevölkerungsentwicklung im Freistaat Sachsen 1990 bis 2025 Bevölkerungsentwicklung im Freistaat Sachsen 1990 bis 2025 Bevölkerung insgesamt in Tausend 5.000 4.800 4.600 4.400 4.200 4.000 3.800 3.600 3.400 3.200 Bevölkerungsfortschreibung - Ist-Zahlen Variante

Mehr

Presse-Information. Günstige Entwicklung der Arbeitslosigkeit im November 2003

Presse-Information. Günstige Entwicklung der Arbeitslosigkeit im November 2003 Sperrfrist: 9.55 Uhr Presse-Information Nr. 88 Nürnberg, 4.12.2003 Günstige Entwicklung der Arbeitslosigkeit im November 2003 Erneut saisonbereinigte Abnahme Nicht saisonbereinigte Zunahme auch im Zuge

Mehr

Arbeit. Spendenkonto: , Bank für Sozialwirtschaft AG (BLZ ) Bremer Institut. für. smarktforschung. und Jugend. berufshilfe e.v.

Arbeit. Spendenkonto: , Bank für Sozialwirtschaft AG (BLZ ) Bremer Institut. für. smarktforschung. und Jugend. berufshilfe e.v. Bremer Institut für Arbeit smarktforschung und Jugend berufshilfe e.v. (BIAJ) An Interessierte Knochenhauerstraße 20-25 28195 Bremen Von Paul M. Schröder (Verfasser) Tel. 0421/30 23 80 email: institut-arbeit-jugend@t-online.de

Mehr