Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten?

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1 Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Studie der IW Consult GmbH und der in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und der Wirtschaftswoche Köln, August 2004

2 Ansprechpartner für die Inhalte: Für die IW Consult GmbH Dr. Karl Lichtblau Sprecher der Geschäftsführung Tel.: 0221 / Für die Prof. Dr. Bernd Meyer Geschäftsführer meyer@gws-os.de Tel.: 0541 / August

3 Gliederung Seite 1. Ziel der Studie Das Dynamik-Ranking Nachgeordnete Rankings 4 2. Das Ergebnis: Sachsen weist die größte Dynamik auf Gesamtergebnis Anmerkungen zur Methode Blick auf Einzelergebnisse Dynamik-Ranking und Platzierung in den einzelnen Bereichen Nachgeordnete Rankings: Bestandsgrößen des Jahres 2003 und Prognose Methode Grundsatzentscheidung Datengrundlage Aufbau des Index Gewichtung Standardisierung und Berechnung Dynamik-Ranking Prognose Anhang 6. Die Partner Literatur August

4 1. Ziel der Studie: Ein Dynamik-Ranking der Bundesländer 1.1. Das Dynamik-Ranking Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und die IW Consult GmbH erstellen zusammen mit der zum zweiten Mal die aktuell umfassendste Vergleichsstudie zwischen den 16 Bundesländern. Schwerpunkt der empirischen Studie ist die wirtschaftliche Entwicklung und die Veränderung der politischen Rahmenbedingungen in den Bundesländern. Im Zentrum der Studie steht die Frage, welches Bundesland in den letzten Jahren die größte wirtschaftliche Dynamik aufweist. Auf Basis der Ergebnisse wird der Ministerpräsident des Jahres gekürt, der in den letzten Jahren die größten Verbesserungen für sein Bundesland erzielt hat. Der Sieger ist Sachsen. Das Dynamik-Ranking stellt auf die sogenannte Performance ab, das heißt die Entwicklung in den Jahren 2001 bis Es ist also nicht entscheidend, wie hoch zum Beispiel die aktuelle Arbeitslosenquote ist. Entscheidend ist, wie sie sich in den letzten Jahren entwickelt hat. Somit haben auch Länder mit einer schwächeren Ausgangslage die Chance, einen Spitzenplatz zu erreichen Nachgeordnete Rankings Neben dem Dynamik-Ranking wird ein klassisches Bestandsranking ermittelt, das auf die aktuellen Bestandsgrößen (z.b. die Höhe der Arbeitslosenquote) abstellt. Diese Niveaugrößen beziehen sich auf das Jahr 2003 bzw. auf den aktuell verfügbaren Wert. Der Sieger ist Baden-Württemberg. Das Bestandsranking ist jedoch aktuell weniger aussagekräftig als das Dynamik-Ranking. Ergänzt wird das Bestandsranking um eine Prognose auf das Jahr 2005 (Abschnitt 3). Basis dafür ist das Bundesländer-Modell der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturentwicklung (GWS), das auf dem Simulations- und Prognosemodell INFORGE beruht und im Auftrag des IAB (Koller et al., 2003; Distelkamp et al., 2003) entwickelt wurde. In dieser Kategorie gewinnt Bayern. August

5 2. Das Ergebnis: Sachsen weist die größte Dynamik auf 2.1 Gesamtergebnis Der Spitzenreiter des Dynamik-Rankings (Tabelle 1) ist Sachsen. Georg Milbradt erhält somit den Titel Ministerpräsident des Jahres. Sachsen ist klarer Sieger des Dynamik-Rankings: Sachsen ist durchweg in allen Teilbereichen (Wohlstand, Arbeitsmarkt, Standort, Struktur, Unternehmensperformance) eines der fünf Bundesländer, das sich am besten entwickelt hat. In den Bereichen Standort, Struktur und Wohlstand hat Sachsen sogar die zweitbeste Entwicklung aufzuweisen. Der Erfolg wird nicht durch einzelne Teilbereiche maßgeblich beeinflusst. So bleibt Sachsen auch auf Platz 1, wenn z.b. einer der Wohlstandsindikatoren (BIP- oder der Produktivitätswachstum) nicht berücksichtigt werden würde. Auch ohne die Bildungsindikatoren, bei denen Sachsen gut abschneidet, läge Sachsen weiterhin auf Platz 1. Auf dem zweiten Platz folgt mit einigem Abstand Niedersachsen; Rheinland-Pfalz belegt Rang drei. Bereits auf dem vierten Platz befindet sich mit Sachsen-Anhalt ein weiteres ostdeutsches Bundesland. Tabelle 1: Dynamik-Ranking Ränge nach Bundesländern Bundesland Rang Vorjahresplatzierung Sachsen 1 6 Niedersachsen 2 5 Rheinland-Pfalz 3 4 Sachsen-Anhalt 4 12 Saarland 5 1 Bremen 6 2 Baden-Württemberg 7 7 Bayern 8 8 Hessen 9 3 Thüringen Schleswig-Holstein 11 9 Nordrhein-Westfalen Hamburg Brandenburg Mecklenburg-Vorpommern Berlin Während die ostdeutschen Länder im Dynamik-Ranking des vergangenen Jahres mit Ausnahme von Sachsen auf den hinteren Plätzen zu finden waren, fand in den letzten zwei Jahren eine stärkere Durchmischung von alten und neuen Ländern statt. Neben Sachsen und Sachsen-Anhalt, die August

6 unter den Top 5 zu finden sind, hat auch Thüringen mit Platz 10 einen Platz im Mittelfeld errungen. Thüringen hat sich damit in den letzten zwei Jahren dynamischer entwickelt als die westdeutschen Länder Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Hamburg. Nordrhein-Westfalen und Hamburg liegen abgeschlagen auf den Plätzen 12 und 13. Die wirtschaftlich starken Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg belegen Plätze im Mittelfeld. Die neuen Bundesländer Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sowie die Hauptstadt Berlin liegen am Ende des Rankings und konnten die letzten beiden Jahre nicht nutzen, um ihre Position entscheidend zu verbessern Anmerkungen zur Methode Das Dynamik-Ranking misst die Entwicklung der Bundesländer zwischen 2001 und 2003 (bei einigen Indikatoren zwischen 2000 und 2002) in den folgenden fünf aussagekräftigen Bereichen: Wohlstand (Wirtschaftskraft, Produktivität) Arbeitsmarkt (Beschäftigungsentwicklung, Arbeitsmarkt) Standortfaktoren (Arbeitskosten, Infrastruktur, Humankapital etc.) Struktur (Staat, Wirtschaft, Gesellschaft) Unternehmensperformance (Umsatzrenditen, Eigenkapitalquoten). Die Gewichte dieser fünf Bereiche (25%, 25%, 30%, 15%, 5%) sind aus einer Mischung aus ökonometrischer Schätzung und Expertensystem ermittelt worden. Es wurden u.a. über 100 Wirtschaftsfördergesellschaften befragt, um die Bedeutung der Standortfaktoren festzulegen. Denn die Spezialisten vor Ort können am besten einschätzen, welchen Einfluss die einzelnen Standortfaktoren haben. (Für eine ausführliche Beschreibung der Methode siehe Abschnitt 4.) Das Dynamik-Ranking stellt nur auf die kurzfristige Entwicklung zwischen 2001 und 2003 ab. Da lediglich Veränderungen bei gegebenen Strukturen berücksichtigt werden, können trotz der großen strukturellen Unterschiede Flächenländer und Stadtstaaten zusammen analysiert werden. Anders verhält es sich beim Bestandsranking (Abschnitt 3), in dem speziell eine Niveaubetrachtung für das Jahr 2003 vorgenommen wird. Vorsichtige Anpassung gegenüber dem letzten Ranking Gegenüber dem Bundesländerranking vom Sommer 2003 wurden in dieses Ranking weitere Indikatoren aufgenommen. Bedingung für die Aufnahme dieser neuen Kriterien war, dass der aktuelle Sieger und der Letztplatzierte des Dynamik-Rankings durch die neuen Indikatoren nicht verändert wurden. Auch wurde gefordert, dass sich die aktuelle Platzierung des Vorjahressiegers (Saarland) durch die Neuaufnahmen nicht verändert. Folgende Erweiterungen wurden vorgenommen: Der Teilindikator Standort wurde um Indikatoren aus dem Bereich Bildung und um die Entwicklung der Gewerbesteuerhebesätze und der Gästeübernachtungen ergänzt. Im Bereich Struktur sind die Entwicklung der Straftaten und die Aufklärungsquote von Straftaten neu hinzugekommen. August

7 2.3. Blick auf Einzelergebnisse Das Dynamik-Ranking zeigt ein überraschendes Ergebnis: An der Spitze steht mit Sachsen ein ostdeutsches Bundesland. Wie das Dynamik-Ranking zeigt, hat sich in den letzten Jahren gerade dieses Bundesland dynamischer entwickelt als andere Bundesländer. Die traditionell leistungsstarken westdeutschen Länder Bayern und Baden-Württemberg liegen dagegen eher im Mittelfeld. Sachsen: Die Saat geht langsam auf Sachsen weist traditionell eine industrielle und mittelständische Wirtschaftsstruktur auf. Zu DDR- Zeiten wurden 40 Prozent der Industrieproduktion der DDR in Sachsen erwirtschaftet. Nach der Wende konnte Sachsen an die traditionelle mittelständische Wirtschaftsstruktur wieder anschließen, wobei sich der Schwerpunkt der Gewerbeanmeldungen seit 1991 von Handel und Handwerk zunehmend in Richtung Industrieproduktion verlagerte. Die Drehscheiben der sächsischen Wirtschaft sind dabei die Städte Chemnitz, Leipzig und Dresden mitsamt ihrem jeweiligen Umland, die als Leuchttürme die wirtschaftliche Entwicklung maßgeblich beeinflussen (vgl. Sächsische Landeszentrale für Politische Bildung). Die Industrie ist sehr mittelständisch. So gehörten im Jahr ,9 Prozent der sächsischen Unternehmen zum Mittelstand. Diese Unternehmen erwirtschafteten insgesamt 77 Prozent aller Umsätze (Bundesdurchschnitt: 42 Prozent) (vgl. Freistaat Sachsen, S. 14ff.). Seit der Wende haben sich in Sachsen einige Großunternehmen wie Volkswagen in Zwickau- Mosel, Porsche und BMW in Leipzig oder Infineon und AMD in Dresden angesiedelt, die Spill-over- Effekte in die Region hatten und die Automobil-, aber auch die Mikoroelektronik-Cluster verstärkt haben. Besonders die Automobilindustrie besitzt dabei einen starken regionalen Vernetzungseffekt. So hat z.b. Volkswagen dazu beigetragen, dass sich in der Region ein Netz an mittelständischen Automobilzulieferern entwickelt hat. Mittlerweile arbeiten in Sachsen rund Beschäftigte in mehr als 450 Automobil- und Zulieferbetrieben. Als Folge der Halbleiterfabriken in Dresden arbeiten mittlerweile ca Personen in der Mikroelektronikindustrie. Dennoch fehlen Sachsen noch weitere große produzierende Unternehmen (vgl. Sachsen LB, 2004a). Wohlstand: Sachsen mit den geringsten Schwächen beim BIP-Wachstum Die Wirtschaftskraft Sachsens hat sich seit der Wiedervereinigung deutlich erhöht. Von 1991 bis 2003 wuchs das Bruttoinlandsprodukt um 52,1 Prozent. Im Betrachtungszeitraum von 2001 bis 2003 ist das BIP-Wachstum in allen Bundesländern erlahmt. So auch in Sachsen. Das BIP-Wachstum fällt mit + 1,5 Prozent relativ moderat aus, ist aber von allen Bundesländern das höchste. Im Bundesdurchschnitt betrug das Wachstum nur 0,1 Prozent. Zu dem verhältnismäßig guten Anstieg des Bruttoinlandsproduktes in Sachsen trug in erster Linie das Produzierende Gewerbe bei, das sich deutlich besser als im Bundesdurchschnitt entwickelt hat. Aber auch der Dienstleistungssektor ist etwas überdurchschnittlich gewachsen. Die relativ überdurchschnittliche Bedeutung des Produzierenden Gewerbes in Sachsen, die immer noch von der Bauwirtschaft abhängt, zeigte sich damit nicht als Nachteil. Im Gegenteil hat die Stärke des industriellen Sektors maßgeblich zum Wachstum der Wirtschaftskraft Sachsens beigetragen. August

8 Die relativ gute Entwicklung der Wirtschaftskraft hat Sachsen nicht zuletzt der Haushaltspolitik des Landes zu verdanken. Im Rahmen seiner angebotsorientierten Wirtschaftspolitik hat Sachsen die bereits hohe öffentliche Investitionsquote noch einmal gesteigert und auch die im Bundesländervergleich bereits recht hohen Wissenschaftsausgaben noch einmal aufgestockt. Die Investitionen in Humankapital und die solide Haushaltspolitik (siehe unten) zahlen sich nun aus. In den letzten Jahren hat sich auch die Produktivität, das Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen, im Vergleich zu vielen anderen Bundesländern positiv entwickelt. Zwischen 2001 und 2003 stieg sie um 3,7 Prozent und weist damit die drittbeste Entwicklung aller Bundesländer auf. Allerdings hat Sachsen das relativ hohe Produktivitätswachstum zu einem großen Teil mit einem Beschäftigungsabbau in Höhe von 2,1 Prozent bezahlt. Besser als Sachsen schneidet nur noch Thüringen beim Teilindikator Wohlstand ab. Dies liegt hauptsächlich am starken Produktivitätswachstum in Thüringen. Die Produktivität ist hier mit + 5,2 Prozent noch stärker gewachsen als in Sachsen. Allerdings ist auch hier das hohe Produktivitätswachstum zum großen Teil auf einen Beschäftigungsabbau zurückzuführen. Hinter Sachsen liegt mit Sachsen-Anhalt ein weiteres ostdeutsches Bundesland beim Teilindikator Wohlstand auf den vorderen Plätzen. Die anderen ostdeutschen Länder liegen dagegen eher am unteren Ende des Wohlstandsrankings. Das über Jahre erfolgreiche Bundesland Bayern gehört im Wohlstandsranking zu den Top 5, während das ebenfalls erfolgreiche Baden-Württemberg nur auf Platz 12 landet. Hier ist eine Wachstumspause eingetreten; Baden-Württemberg hält sich aber weiterhin auf hohem Niveau. Von den westdeutschen Ländern weist Nordrhein-Westfalen mit Platz 14 die schlechteste Platzierung auf. Das Bruttoinlandsprodukt ist hier von 2001 bis 2003 um 0,6 Prozent zurückgegangen (Bundesdurchschnitt: + 0,1 Prozent), die Produktivität um 1,5 Prozent gestiegen (Bundesländer- Durchschnitt: 2,2 Prozent). Beide Werte liegen damit unter dem Durchschnitt der Bundesländer. Das Produktivitätswachstum wäre noch geringer ausgefallen, wenn nicht im gleichen Zeitraum die Beschäftigtenzahl um 2,0 Prozent zurückgegangen wäre. Arbeitsmarkt: Die Achillesferse Sachsens In der Kategorie Arbeitsmarkt belegt Sachsen einen guten fünften Platz unter allen Bundesländern. Auf den ersten drei Plätzen liegen Niedersachsen, das Saarland und Bremen. Dennoch ist es in Sachsen der Teilindikator, bei dem die Entwicklung im Vergleich zu den Bereichen Wohlstand, Standort, Struktur und Unternehmensperformance am schwächsten verlaufen ist. Die relativ gute Platzierung im Teilbereich Arbeitsmarkt erreicht Sachsen vor allem durch die Entwicklung der Arbeitslosenquote. Die Arbeitslosenquote in Sachsen liegt zwar immer noch auf hohem Niveau (17,9 Prozent im Jahr 2003, zweitbeste Arbeitslosenquote in Ostdeutschland hinter Thüringen), jedoch ist sie seit 2001 relativ stabil geblieben und nur um + 0,4 Prozentpunkte gestiegen. Sachsen hat damit den geringsten Anstieg aller Bundesländer aufzuweisen und liegt auf dem ersten Platz. Mit Ausnahme von Sachsen-Anhalt, das auf dem vierten Platz liegt, belegen alle anderen ostdeutschen Länder hintere Plätze. August

9 Die Zahl der Erwerbstätigen ist im gleichen Zeitraum um 2,1 Prozent zurückgegangen. Von den ostdeutschen Ländern ist das der geringste Rückgang. Im Vergleich zu den meisten westdeutschen Bundesländern ist der Rückgang in Sachsen jedoch stärker ausgefallen. Lediglich Schleswig-Holstein hatte einen noch stärkeren Rückgang der Erwerbstätigen zu verzeichnen (- 2,3 Prozent); Nordrhein-Westfalen steht mit einem Rückgang um 2,0 Prozent nur etwas besser da als Sachsen. Zum guten fünften Platz im Bereich Arbeitsmarkt trägt in Sachsen die starke Angebotsorientierung der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik bei. So verzichtet die sächsische Landesregierung weitgehend auf eine landesspezifische aktive Arbeitsmarktpolitik und darauf, die unterdurchschnittliche Ausbildungsplatzsituation durch staatlich finanzierte Maßnahmen der über- und außerbetrieblichen Ausbildung zu verbessern (vgl. Berthold 2003, S. 109). Stattdessen fördert das Land Sachsen den Hochschulbereich durch Humankapitalinvestitionen und setzt auf eine hohe Investitionsquote und eine solide Haushaltspolitik (siehe unten). Diese Politik zahlt sich nun aus. Begleitet wird die Stagnation der Arbeitslosenquote von einem Rückgang der Unternehmensinsolvenzen und einem Anstieg der Unternehmensrenditen. Die traditionell guten Länder Baden-Württemberg und Bayern, die die geringsten Arbeitslosenquoten aufweisen, liegen beim Indikator Arbeitsmarkt nur auf den Plätzen 6 und 9. Ausgehend von einem niedrigen Niveau sind die Arbeitslosenquoten in Baden-Württemberg und in Bayern stärker gestiegen als in Sachsen; in Baden-Württemberg wie im Bundesländerdurchschnitt um 1,2 Prozentpunkte und in Bayern um 1,7 Prozentpunkte. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass es bei einer niedrigen Arbeitslosenquote schneller zu einem Anstieg der Arbeitslosenquote kommen kann als in Ländern, die bereits durch hohe Arbeitslosenquoten gekennzeichnet sind. Standort: Sachsen stark beim Humankapital Die bereits bestehende Standortstärke im Bildungs- und Humankapitalbereich hat Sachsen in den letzten Jahren noch weiter ausbauen können, wie das Dynamik-Ranking zeigt. Diese Standortvorteile tragen in erster Linie dazu bei, dass Sachsen wie schon im Bundesländerranking des vorigen Sommers bei der Entwicklung des Indikators Standort erneut auf dem zweiten Platz liegt damit weiter aufholt. Besser schneidet nur noch Berlin ab. Auf Rang drei liegt der Vorjahresgewinner Saarland. Während die ostdeutschen Bundesländer Thüringen und Sachsen-Anhalt bei der Entwicklung des Standortindikators auf den hinteren Plätzen landen, hat es neben Sachsen auch Mecklenburg- Vorpommern auf einen Platz unter die Top 5 gebracht. Baden-Württemberg als Land mit einer guten Ausgangsbasis an Standortfaktoren hat seine Standortgunst noch weiter ausbauen können und liegt auf dem vierten Platz, während sich das leistungsstarke Bayern auf hohem Niveau ausgeruht und sich unterdurchschnittlich entwickelt hat (Platz 15). Da Bayern bereits gute Standortbedingungen aufweist, sind nicht mehr so viele Anstrengungen nötig, um die Situation noch weiter zu verbessern. Wie bereits bei den Teilindikatoren Wohlstand und Arbeitsmarkt angesprochen setzt Sachsen im Standortbereich vor allem auf das Humankapital, z. B. indem das Land die Wissenschaftsausgaben fördert. Wie wichtig eine gute Humankapitalausstattung ist, wurde z. B. bei der Ansiedlung von AMD in Dresden klar. So sagte Jerry Sanders, Chairman und CEO bei AMD zur Ansiedlung in Dresden: It s all about people. People come first, products and profits will follow.... We would not have come to Dresden, if it wasn t for the considerable pool of highly qualified and qualifiable candidates. (vgl. Wirtschaftsförderung Sachsen). Hinzu kam auch die gute Ausstattung Sachsens mit Forschungseinrichtungen. So verfügt Sachsen über fünf staatliche Universitäten, eine private universitäre Hochschule und über mehr als 50 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Diese August

10 gute FuE-Infrastruktur war auch für die Ansiedlung von Infineon Technologies in Sachsen ausschlaggebend (vgl. Wirtschaftsförderung Sachsen). Im Detail schneidet Sachsen bei den Bildungs- und Humankapitalindikatoren besonders gut ab bei folgenden Variablen: Der Anteil an Hochschulabsolventen an der vergleichbaren Altersgruppe (25- bis 40 jährige) ist von 2001 bis 2003 um 0,2 Prozentpunkte auf 1,2 Prozent gestiegen. Damit hat Sachsen den zweithöchsten Anstieg aller Bundesländer zu verzeichnen. Beim Anteil der Schulabgänger ohne Abschluss an den Schulabgängern hat Sachsen den größten Rückgang (-1,9 Prozentpunkte) aller Bundesländer zu verzeichnen und liegt hier auf Platz 1. Im Bildungsbereich schneidet Sachsen besonders gut bei der Entwicklung der Schüler-Lehrer- Relation ab. Im Jahr 2002 kommen im Durchschnitt 1,7 Schüler weniger auf einen Lehrer als im Jahr Im Durchschnitt aller Bundesländer fällt der Rückgang um 0,2 Schüler je Lehrer deutlich geringer als in Sachsen aus. Allerdings ist die positive Entwicklung der Schüler-Lehrer- Relation in erster Linie auf einen Rückgang der Schülerzahlen zurückzuführen. Im Zeitraum von 2000 bis 2002 ist die Schülerzahl im Sekundarbereich I um 14,7 Prozent zurückgegangen, die Zahl der Lehrer sank im gleichen Zeitraum nur um 2,1 Prozent. Die Ausbildungsplatzsituation hat sich in Sachsen am zweitbesten von allen Bundesländern entwickelt. Die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze stagniert (-0,6 Ausbildungsplätze), während im Durchschnitt aller Bundesländer 3,7 Ausbildungsplätze je 100 Nachfrager im Jahr 2003 weniger zur Verfügung standen als noch zwei Jahre zuvor. Die relativ gute wirtschaftliche Entwicklung im Produzierenden Gewerbe und die mittelständische Wirtschaftsstruktur sind in Sachsen eine gute Basis dafür, dass sich in Zukunft die Angebots- und Nachfragesituation auf dem Ausbildungsstellenmarkt positiv entwickeln kann. Sachsen hat sich aber nicht nur bei den Standortfaktoren aus dem Bereich Bildung dynamischer entwickelt als andere Bundesländer. Auch bei der Entwicklung der Gästeübernachtungen je 100 Einwohner schneidet Sachsen mit dem fünften Platz noch gut ab. Sachsen hat sowohl Städtetouristen (z.b. Dresden, Leipzig) als auch Touristen, die sich eher an schöner Landschaft erfreuen (z.b. Sächsische Schweiz) einiges zu bieten. Schlechtere Platzierungen weist Sachsen bei der Entwicklung der Arbeitskosten, der Einwohnerzahl und der Gewerbesteuerhebesätze auf, die jedoch durch das gute Abschneiden bei den oben genannten Indikatoren kompensiert werden. Die Arbeitskosten (Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer) sind in Sachsen von niedrigem Niveau aus vom Jahr 2001 bis zum Jahr 2003 um 3,7 Prozent gestiegen. Das ist zwar der höchste Anstieg aller Bundesländer, dennoch hat Sachsen im Jahr 2003 noch die viertniedrigsten Arbeitnehmerentgelte aller Länder. Das Arbeitnehmerentgelt in Sachsen beträgt je Arbeitnehmer erst 85 Prozent von dem in Schleswig-Holstein, wo von allen alten Bundesländern das geringste Arbeitsentgelt gezahlt wird. Bei der Bevölkerungsentwicklung liegt Sachsen auf Platz 14, da die Einwohnerzahl wie in allen neuen Ländern auch hier rückläufig ist (-1,6 Prozent). Bei der Entwicklung der Gewerbesteuerhebesätze belegt Sachsen Platz 13. August

11 Struktur: Solide Finanzen in Sachsen zahlen sich aus Der Indikator Struktur beinhaltet Variablen aus den Bereichen Wirtschaft, Staat und Gesellschaft und geht in das Dynamik-Ranking mit einem Gewicht von 15 Prozent ein. Sachsen liegt hier wie bereits bei den Indikatoren Wohlstand und Standort auf Platz 2. Auf Platz 1 befindet sich Hamburg. Im Bereich Struktur zeichnet sich Sachsen durch eine solide Haushaltspolitik aus. Bei der Entwicklung der Schulden des Landes und der Gemeinden je Einwohner erreicht Sachsen von allen Bundesländern Platz 1. Die Schulden sind in Sachsen von allen Bundesländern am moderatesten gestiegen um 232 Euro je Einwohner, während im Durchschnitt aller Bundesländer der Anstieg 975 Euro je Einwohner betrug. Die Haushaltspolitik lässt damit Handlungsspielräume offen, die der Freistaat zum Beispiel nutzt, um die Investitionen zu erhöhen. Die bereits im Jahr 2001 hohe öffentliche Investitionsquote ist bis 2003 um weitere 1,2 Prozentpunkte gestiegen, während sie im Durchschnitt der Bundesländer um 2,1 Prozent gesunken ist. Die Erfolge dieser angebotsorientierten Wirtschaftspolitik haben inzwischen Früchte getragen und zu der guten Positionierung im Dynamik-Ranking beigetragen. Parallel zum moderaten Anstieg der Schulden ist die originäre Steuerkraft in Sachsen gegen den Trend um 134 Euro je Einwohner gestiegen, während sie im Durchschnitt der Bundesländer um 10 Euro je Einwohner gefallen ist. Bei der Entwicklung der originären Steuerkraft belegt Sachsen damit den zweiten Platz unter allen Bundesländern. Eine weitere gute Entwicklung hat Sachsen bei den Unternehmensinsolvenzen zu verzeichnen. Die Zahl der Insolvenzverfahren ist in Sachsen entgegen den Trend um 9,4 Prozent zurückgegangen (Durchschnitt der Bundesländer: + 17,3 Prozent), womit Sachsen von allen Bundesländern die viertbeste Entwicklung zu verzeichnen hat. Die Gründungsintensität ist dagegen stärker rückläufig als im Durchschnitt. Neben der soliden Haushaltspolitik, dem Anstieg der originären Steuerkraft und dem Rückgang bei den Unternehmensinsolvenzen in Sachsen ist die gute Entwicklung bei der Aufklärung von Straftaten hervorzuheben. Die Aufklärungsquote von Straftaten hat sich in Sachsen um 2,3 Prozentpunkte verbessert. Eine noch bessere Entwicklung gab es nur im Saarland (+ 3,4 Prozentpunkte). Die Straftaten je Einwohner an sich sind dagegen etwas stärker als im Bundesländerdurchschnitt gestiegen (Platz 7). Unternehmensperformance: Renditewachstum in Sachsen In der Studie werden nicht nur makroökonomische Datensätze verwendet, wie es in den meisten Studien üblich ist, sondern auch Unternehmensdatensätze. Mit Hilfe der Unternehmensdaten wird die Unternehmensperformance in den einzelnen Bundesländern ermittelt. Auf Basis von rund Unternehmen wurden hierzu die durchschnittliche Nettoumsatzrendite (Jahresüberschuss in Prozent des Umsatzes) und die Eigenkapitalquote (Eigenkapital in Prozent der Bilanzsumme) der Unternehmen in den einzelnen Bundesländern errechnet. Die Ergebnisse sind extremwertbereinigt, d.h. es sind nur Unternehmen in die Auswertung eingeflossen, deren Nettoumsatzrendite zwischen + 50 und 50 Prozent liegt. Sachsen liegt bei der Entwicklung der Unternehmensperformance mit Platz 4 auf einem der vorderen Plätze. In den Bereichen Wohlstand, Standort und Struktur, die mit höheren Gewichten in das Ranking eingehen, hat sich Sachsen noch dynamischer entwickelt (jeweils Platz 2). Die Platzierung im Teilindikator Unternehmensperformance trägt nur mit einem Gewicht von 5 Prozent zum Ranking bei. August

12 Vor allem die Unternehmensrendite hat sich in Sachsen besser entwickelt als im Durchschnitt der Bundesländer. Im Jahr 2000 wies sie mit 1,2 Prozent noch unterdurchschnittliche Werte auf, während sie im Jahr 2002 mit 1,9 Prozent sogar etwas über dem Bundesländerdurchschnitt lag. Sachsen hat bei der Umsatzrendite von allen Bundesländern die zweitbeste Entwicklung aufzuweisen. Die gute Unternehmensperformance hat sicherlich auch dazu beigetragen, dass die Unternehmensinsolvenzen in Sachsen im Vergleich zu den meisten anderen Bundesländern rückläufig waren. Die Eigenkapitalausstattung in Sachsen hat sich von 2000 bis 2002 etwas verbessert, was zu Platz 5 reichte. Allerdings ist die Eigenkapitalquote auch im Jahr 2002 noch relativ niedrig. Sie ist mit 23,1 Prozent von allen Bundesländern am zweitniedrigsten, auch wenn sie von 2000 bis 2002 mit + 1,6 Prozentpunkten überdurchschnittlich gestiegen ist (Durchschnitt der Bundesländer: - 0,3 Prozentpunkte). Dies deckt sich den Ergebnissen einer Befragung des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung in Dresden. Bei der Befragung von innovierenden Unternehmen zeigte sich, dass 61 Prozent der Unternehmen, die eine Innovation umgesetzt haben, Probleme mit fehlendem Eigenkapital bzw. fehlendem Fremdkapital haben. In Westdeutschland sind es dagegen nur 46 Prozent (vgl. Sachsen LB, 2004b). Die beste Entwicklung bei der Unternehmensperformance hatte Berlin zu verzeichnen, was ebenfalls zum größten Teil auf die gute Entwicklung der Nettoumsatzrendite zurückzuführen ist. Während Berlin im Jahr 2000 noch die niedrigste Umsatzrendite aller Bundesländer aufwies, konnte es im Jahr 2002 den Durchschnittswert aller Bundesländer erreichen. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Bremen und Mecklenburg-Vorpommern Dynamik-Ranking und Platzierung in den einzelnen Bereichen Die folgende Tabelle 2 gibt einen Überblick über die einzelnen Platzierungen im Dynamik-Ranking und über die Ränge bei den Einzelindikatoren. Die Ränge beruhen auf einer Punktwertung bei den Einzelindikatoren. Diese detaillierteren Ergebnisse nach Punkten bei den Einzelindikatoren Arbeitsmarkt, Wohlstand, Standort, Struktur und Unternehmen sind im Anhang abgebildet. August

13 Tabelle 2 Dynamik-Ranking Ränge bei Einzelindikatoren und Gesamt-Ranking nach Ländern Einzelindikatoren Wohlstand Standort Struktur Arbeitsmarkt Unternehmensperformance Gesamt- Ranking Sachsen Niedersachsen Rheinland-Pfalz Sachsen-Anhalt Saarland Bremen Baden-Württemberg Bayern Hessen Thüringen Schleswig-Holstein Nordrhein-Westfalen Hamburg Brandenburg Mecklenburg-Vorpommern Berlin Nachgeordnete Rankings: Bestandsgrößen des Jahres 2003 und Prognose für 2005 Die Studie umfasst neben dem Dynamik-Ranking noch zwei weitere Vergleiche: Ein Bestandsranking, das auf Bestandsgrößen des Jahres 2003 oder des jeweils aktuell verfügbaren Jahres abstellt. Eine Prognose des Bestandsrankings für 2005, das auf dem Simulations- und Prognosemodell INFORGE beruht. Da es das wichtigste Ziel der Studie ist, die wirtschaftliche Dynamik über die erzielten Fortschritte zu messen, sind diese beiden Rankings nur von nachgeordneter Bedeutung. Dennoch ist es von Interesse, welches Bundesland die besten aktuellen Werte aufweist und damit das wirtschaftlich stärkste Bundesland ist und wie sich das Ranking bis zum Jahr 2005 voraussichtlich verändern wird. Hinzu kommt, dass sich das Dynamik-Ranking methodisch aus dem Bestandsranking ableitet. Das Bestandsranking und das Prognoseranking werden getrennt für Flächenländer und Stadtstaaten ausgewiesen, weil die beiden Bundesländertypen strukturell zu verschieden sind. August

14 Tabelle 3 Bestands- und Prognoseranking 2003 Prognose 2005 Flächenländer Rang Rang Baden-Württemberg 1 3 *) Bayern 2 2 *) Hessen 3 1 *) Rheinland-Pfalz 4 4 Nordrhein-Westfalen 5 5 Niedersachsen 6 6 Schleswig-Holstein 7 7 Saarland 8 8 Sachsen 9 9 Thüringen 9 10 Brandenburg Sachsen-Anhalt Mecklenburg-Vorpommern Stadtstaaten Hamburg 1 1 Bremen 2 2 Berlin 3 3 *) Im Prognose-Ranking ist der Abstand zwischen den drei Erstplatzierten sehr gering. Man könnte auch von drei ersten Plätzen sprechen Flächenstaaten Im Bestandsranking der Flächenstaaten belegt der Süden Deutschlands die ersten Plätze. Baden- Württemberg liegt ganz knapp auf dem ersten Platz vor Bayern 1. Hessen folgt mit geringem Abstand auf Platz 3. Diese drei Siegerländer liegen in der Regel auch bei den Einzelindikatoren Wohlstand, Arbeitsmarkt, Standort, Struktur und Unternehmensperformance auf vorderen Plätzen. Prognose: Diese drei Länder werden voraussichtlich auch im Jahr 2005 an der Spitze liegen. Der Abstand untereinander ist allerdings sehr gering, so dass es richtiger wäre, von einer Siegergruppe und drei ersten Plätzen zu sprechen als von einzelnen Platzierungen. Will man dennoch trotz des geringen Abstands innerhalb der Siegergruppe Platzierungen ausweisen, so liegt Hessen mit geringem Vorsprung auf Platz 1, dicht gefolgt von Bayern auf Platz 2 und Baden-Württemberg auf Platz 3. Die Abstände zwischen den drei Bundesländern sind relativ gering. Mit einigem Abstand zur Siegergruppe folgen im aktuellen Bestandsranking die westdeutschen Bundesländer Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen im Mittelfeld. Prognose: Auch in der Prognose werden diese Länder ihre Plätze im Mittelfeld behalten. Die ostdeutschen Länder liegen im aktuellen Bestandsranking immer noch auf den hinteren Plätzen, auch wenn einige von ihnen im Dynamik-Ranking in den letzten beiden Jahren zum Teil gute Erfolge aufweisen konnten. 1 Die Ränge beruhen auf einer Punkterechnung. Für die Einzelindikatoren Arbeitsmarkt, Wohlstand, Standort, Struktur und Unternehmensperformance wurden Punkte vergeben, die abschließend zur Gesamtpunktzahl addiert wurden. Die entsprechende Tabelle mit der Punktewertung befindet sich im Anhang. August

15 Sachsen und Thüringen bilden gleichauf mit Platz 9 die Spitzengruppe der neuen Länder. Im Vergleich zum Jahr 2002 hat Sachsen damit Thüringen eingeholt. Dicht hinter Sachsen und Thüringen folgt Brandenburg. Mit etwas Abstand befinden sich Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt am Ende des Rankings. Prognose: In der Prognose fällt auf, dass Sachsen sich weiter in der Platzierung verbessern wird und Thüringen überholen wird. Die übrigen ostdeutschen Länder bleiben weiterhin auf den hinteren Plätzen. Sachsen-Anhalt und Brandenburg tauschen ihre derzeitige Platzierung. Stadtstaaten Von den Stadtstaaten führt Hamburg klar das Ranking vor Bremen an. Mit einigem Abstand folgt auf dem dritten Platz Berlin. Die Prognose sieht Bremen etwas aufholen, allerdings ohne Hamburg einzuholen. Im Vergleich zum Ranking des letzten Jahres gibt es nur geringe Verschiebungen im Bestandsranking. An der Spitze hat ein Wechsel von Bayern zu Baden-Württemberg stattgefunden, der Abstand zwischen den beiden Bundesländer ist allerdings gering. Hessen ist unverändert auf dem dritten Platz geblieben. Als einziges Bundesland ist das Saarland um zwei Plätze im Ranking gefallen. Alle anderen Bundesländer sind jeweils nur um einen Platz auf- bzw. abgestiegen oder haben ihre Position gehalten. Blick auf die Einzelergebnisse Bei den Flächenstaaten liegen die drei Gewinner des Bestandsrankings Baden-Württemberg, Bayern und Hessen in der Regel auch bei den Einzelindikatoren auf vorderen Plätzen. Der Gewinner Baden-Württemberg belegt bei allen Einzelindikatoren Plätze unter den Top 3, bei den Arbeitsmarkt- und den Standortindikatoren sogar jeweils den ersten Platz. Den Gewinn im Bereich Arbeitsmarkt hat Baden-Württemberg in erster Linie einer geringen Arbeitslosenquote zu verdanken. Im Bereich Standort profitiert Baden-Württemberg unter anderem von der hohen Patentintensität, einer relativ hohen FuE-Personalintensität und einer guten Drittmittelausstattung der Hochschulen. Des Weiteren schnitt Baden-Württemberg in der IW-Consult- Umfrage zum Thema Bürokratie als bestes Bundesland ab. Bayern als Zweitplatzierter im Bestandsranking belegt ebenfalls in der Regel einen der ersten drei Plätze bei den Einzelindikatoren, im Bereich Struktur ist Bayern sogar Sieger. Den ersten Platz bei der Struktur hat Bayern unter anderem der geringen Zahl an Arbeitslosen- und Sozialhilfeempfängern je 100 Einwohner, der besten Aufklärungsquote von Straftaten sowie guten Platzierungen bei den Unternehmensinsolvenzen und der Gründungsintensität zu verdanken. Eine leichte Schwäche hat das Bundesland bei der Unternehmensperformance zu verzeichnen, wo es nur auf Platz 5 der Flächenstaaten landet. Hessen ist unter den Flächenstaaten Sieger im Bereich Wohlstand, was in erster Linie auf die Arbeitsproduktivität und die gute Wirtschaftskraft zurückzuführen ist. Bei der Unternehmensperformance hat Hessen jedoch Standortschwächen (Platz 11). Die Schlusslichter im Bestandsranking sind die ostdeutschen Länder. Sie weisen auch bei den meisten Teilindikatoren Plätze im hinteren Bereich auf. Allerdings gibt es auch Ausnahmen. August

16 So hat Thüringen, das im Bestandsranking auf Platz 9 liegt, bei den Einzelindikatoren Struktur (Platz 6) und Unternehmensperformance (Platz 7) besser abgeschnitten, als es der Gesamtplatz erahnen lässt. Im Bereich Struktur liegt Thüringen damit noch vor den westdeutschen Ländern Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und dem Saarland. Auch bei der Unternehmensperformance hat Thüringen mit Schleswig-Holstein und Hessen zwei westdeutsche Länder überholt. Auch Sachsen, das zusammen mit Thüringen auf Platz 9 des Bestandsrankings der Flächenländer zu finden ist, weist in einzelnen Teilbereichen eine bessere Platzierung auf als einige westdeutsche Bundesländer. So schneidet Sachsen in den Bereichen Standort (Platz 7) und Struktur (Platz 8) besser ab als die westdeutschen Flächenländer Saarland und Schleswig- Holstein. Im vorderen Mittelfeld liegen die westdeutschen Länder Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, im unteren Mittelfeld die Länder Schleswig-Holstein und Saarland. Beim Saarland fällt auf, dass es trotz des achten Gesamtplatzes bei der Unternehmensperformance auf dem ersten Platz der Bundesländer liegt. Im Bestandsranking der Stadtstaaten liegt Hamburg vor Bremen und Berlin. Diese Rangfolge findet sich auch bei den Einzelindikatoren wider. Die einzige Ausnahme ist die Unternehmensperformance. Hier weist Berlin die besten Werte auf und Hamburg die schlechtesten. Tabelle 4 Bestandsranking Ränge bei Einzelindikatoren und Gesamt-Bestandsranking nach Ländern Wohlstand Standort Struktur Arbeitsmarkt Unternehmensperformance Gesamt Flächenstaaten Baden-Württemberg Bayern Hessen Rheinland-Pfalz Nordrhein-Westfalen Niedersachsen Schleswig-Holstein Saarland Sachsen *) Thüringen *) Brandenburg Sachsen-Anhalt Mecklenburg-Vorpommern Stadtstaaten Hamburg Bremen Berlin *) Sachsen und Thüringen liegen gleichauf auf Platz 9 August

17 4. Methode Das Dynamik-Ranking ist das entscheidende Ergebnis der Vergleichsstudie und bestimmt den Ministerpräsidenten des Jahres. Da es sich aber methodisch aus dem Bestandsranking ableitet, wird aus Gründen der besseren Nachvollziehbarkeit im Folgenden zunächst erläutert, wie das Bestandsranking ermittelt wird. 4.1 Grundsatzentscheidung: Indikator = Einflussfaktor + Zielgröße Der Gesamtindikator soll den wirtschaftlichen Erfolg der Bundesländer ermitteln. Erfolg wird gemessen in den Outputgrößen Wohlstand (Bruttoinlandsprodukt, Einkommen, Produktivität) und Arbeitsmarkt (Arbeitslosenquote, Arbeitsplatzdichte). Der Gesamtindikator setzt sich zu je 50% aus Einflussfaktoren und den Zielgrößen zusammen. Abbildung 1 Aufbau des Indikators Beobachtbare Einflussfaktoren wirken auf Zielgröße Einkommen Beschäftigung Gesamt- indi- kator Nicht beobachtbare Einflussfaktoren wirken auf Der Grund für diese auch in der Literatur nicht ungewöhnliche Vorgehensweise (z.b. Internationales Beschäftigungsranking der Bertelsmann-Stiftung; Kröger / van Suntum, 2000) ist, dass wichtige Einflussgrößen empirisch nicht beobachtbar sind. Um deren Einfluss dennoch abbilden zu können, gehen die Ergebnisvariablen mit einem Gewicht von 50% direkt in den Index ein 2. 2 Einen anderen Weg gehen Berthold et al. (2001), die in ihrem alle Gewichte ökonometrisch schätzen. Dieser methodisch anspruchsvolle und theoretische Weg hat in der Praxis aber eine Reihe von Umsetzungsproblemen. Das Fehlen eines geschlossenen Modells gehört genauso dazu wie die Schwierigkeit, in einigen Fällen unabhängige von abhängigen Variablen zu unterscheiden. August

18 4.2 Datengrundlage Die empirische Grundlage bietet eine Datenbank, die ca. 60 Kennziffern auf der Länder- und / oder Kreisebene umfasst. Diese Daten entstammen aus öffentlich verfügbaren Statistiken (u.a. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder, Statistisches Bundesamt, Datenbank INKAR des BBR, Bundesfinanzministerium), Spezialerhebungen anderer Institute (ZEW-Gründungspanel, FuE-Intensitäten/NIW), Prognosewerte von INFORGE oder Bilanzdatenbanken des IW. In die Auswertung floss auch eine Befragung zum Thema Bürokratie ein, die die IW-Consult im Frühjahr 2004 Jahres bei mehr als Unternehmen durchgeführt hat. Diese Indikatoren werden geordnet und zu fünf Obergruppen zugeordnet: Unternehmen (Einflussvariable) Standort (Einflussvariable) Struktur (Einflussvariable) Wohlstand (Zielvariable) Arbeitsmarkt (Zielvariable) Aufbau des Indexes Der grundsätzliche Aufbau des Indexes hat sich im Vergleich zum Ranking im letzten Jahr nicht verändert. Der Index ist hierarchisch in bis zu sechs Ebenen aufgebaut: die erste Ebene ist die Unterscheidung zwischen Einflussfaktoren und Zielgrößen die zweite Ebene enthält die Obergruppen Unternehmen, Standort, Struktur, Wohlstand und Arbeitsmarkt auf der dritten Ebene wird zwischen 14 Faktoren (Unternehmen (zugleich zweite Ebene), Kosten, Infrastruktur, Humankapital, Agglomeration, Freizeitwert, Bürokratie, Wirtschaft, Staat, Sozio-kulturelle Struktur, Einkommen, Sozialprodukt, Produktivität, Arbeitslosigkeit und Arbeitsplatzdichte) unterschieden auf der vierten bis sechsten Ebene werden zu den einzelnen Bereichen jeweils passende Indikatoren zugeordnet. Im Vergleich zum Vorjahresranking wurden im aktuellen Ranking kleine Änderungen auf der vierten bis sechsten Ebene vorgenommen. Die Gewichte auf der ersten bis dritten Ebene wurden unverändert beibehalten. Bedingung für die Aufnahme einzelner neuer Kriterien war, dass die aktuelle Platzierung des Vorjahressiegers, des aktuellen Siegers und des aktuell Letztplatzierten durch die neuen Variablen nicht beeinflusst wird. Im Detail wurde der Teilindikator Standort um Indikatoren aus den Bereichen Bildung und Freizeit (Theater, Gästeübernachtungen) ergänzt. Im Bereich Struktur ist im Bestandsranking der Anteil an Beschäftigten in wissensintensiven Dienstleistungen neu hinzugekommen. August

19 Abbildung 2 Indikator Unternehmen 10 % Kosten/Produktivität Infrastruktur Humankapital Agglomeration Freizeitwert Bürokratie Wirtschaft Staat Sozio-kulturell Einkommen Bruttoinlandsprodukt Produktivität 25 % 25 % 14 % 14 % 10 % 12 % 60 % 10 % 30 % 33 % 33 % 33 % Standort Struktur Wohlstand 60 % 30 % 50 % 50 % Einflussfaktor Zielgröße Gesamtindikator Rendite Produktivität Einkommen Prognose Gesamtindikator Arbeitslose 50 % Arbeitsmarkt 50 % 50 % Erwerbstätige Arbeitsplatzdichte 50 % Ebene 3. Ebene 2. Ebene 1. Ebene Die verwendeten Indikatoren sind in den meisten Fällen nicht neu, sondern werden auch in ähnlichen Arbeiten benutzt. Auf fünf Punkte ist hinzuweisen: Neu ist der Indikator Unternehmensperformance, der sich aus der durchschnittlichen Umsatzrendite und der Eigenkapitalquote der Unternehmen in den einzelnen Bundesländern zusammensetzt. Basis für die Berechnung ist ein Datensatz aus über Unternehmen. Die Ergebnisse sind extremwertbereinigt, d.h. es sind nur Unternehmen in die Auswertung eingeflossen, deren Nettoumsatzrendite zwischen + 50 und 50 Prozent liegt. Für einige Indikatoren werden nicht die Originalwerte verwendet, sondern Anpassungen vorgenommen. Bei den Arbeitskosten werden über Bereinigungen (Branchen, Arbeiter-Angestellte, Männer-Frauen) Strukturunterschiede herausgerechnet und die Arbeitskosten für eine synthetische Einheit Arbeit angegeben. Die Arbeitsproduktivität wird um sektorale Unterschiede bereinigt. Der so genannte Standorteffekt stellt die um Wachstums- und Struktureffekte bereinigte Beschäftigungsentwicklung dar. Dieser Wert wird als ein Indikator für die Qualität der Standortpolitik der Bundesländer verwendet. In das Bestandsranking gehen nur Niveaugrößen ein, die den wirtschaftlichen Erfolg eines Landes und die Abstände zwischen den Ländern messen sollen. Dieses Gesamt-Ranking wird für das Jahr 2003 berechnet. Mit Hilfe einiger zentraler Kennziffern (Bruttoinlandsprodukt, Einkommen, Produktivität und Erwerbstätigkeit) aus dem gesamtwirtschaftlichen Prognose- und Simulationsmodell INFORGE wird das Gesamt-Ranking für das Jahr 2005 geschätzt. Von dem Bestandsranking ist das Dynamik-Ranking zu unterscheiden. Dort wird die Entwicklung der Länder von 2001 bis 2003 betrachtet. Dabei wird versucht, die Niveauindikatoren des Bestandsrankings durch passende Entwicklungsindikatoren zu ersetzen (zum Beispiel wird aus dem Indikator Arbeitslosenquote der Indikator Veränderung der Arbeitslosenquote genaue- August

20 re Erläuterung siehe S. 19). Das Dynamik-Ranking ist die Grundlage für die Wahl des Ministerpräsidenten des Jahres Gewichtung Die Gewichte im Bereich der Zielgrößen (Wohlstand und Arbeit) sind mit je 50% gesetzt. Die Gewichte der anderen Faktoren werden aus einer Mischung aus ökonometrischer Schätzung und Expertensystem ermittelt. Die empirische Schätzung dient lediglich der Orientierung. Es wird nicht der Anspruch erhoben, Wirkungszusammenhänge erklären zu können. Ein solches umfassendes Modell gibt es nicht. Es wird lediglich versucht, Indikatoren zu finden, die mit den Zielvariablen im Zusammenhang stehen, d.h. hoch korreliert sind. Die Gewichte für die Bereiche Unternehmen, Standort und Struktur werden für die zweite und dritte Ebene zusammen geschätzt. Die Schätzung erfolgt auf Basis von Kreisdaten, weil auf Bundesländerebene zu wenig Beobachtungen vorliegen. Die Zielgröße der Schätzung (die zu erklärende Variable) ist ein Erfolgsindex, der wie folgt zusammengesetzt ist: Einkommen je Einwohner: 50% Arbeitslosenquote: 25% Beschäftigungsentwicklung : 25%. In die Schätzung gehen als abhängige Variablen alle Indikatoren der vierten bis sechsten Ebene ein, wenn entsprechende Daten auf Kreisebene vorliegen. In einigen Fällen konnten die Ausprägungen nur auf der Ebene von Raumordnungsregionen beobachtet werden. Bei der Unternehmensperformance werden die Kreisdaten durch die Daten der jeweiligen Bundesländer approximiert. In die Schätzung sind jeweils die aktuell verfügbaren Daten auf Kreisebene eingegangen. Diese unterschiedlichen Erhebungszeitpunkte dürften aber keine größere Relevanz haben, weil nur sehr langsam laufende Variablen beobachtet wurden. Es werden nur Variablen berücksichtigt, deren Koeffizient das erwartete Vorzeichen hat und signifikant ist. Die Schätzung beschränkt sich auf westdeutsche Kreise, weil die neuen Länder immer noch durch den Strukturbruch der deutschen Einheit charakterisiert sind und keine normalen Ergebnisse erwarten lassen. Die Beiträge der Variablen zum R 2 (ohne Konstante) werden als Gewichte interpretiert. Da eine solche Schätzung mit sehr vielen Problemen versehen ist, werden die ermittelten Gewichte auf volle 10 Prozent-Punkte gerundet. Das ergibt im Ergebnis folgende Gewichtung: Unternehmensperformance: 10% Standort: 60% Struktur: 30%. Auf der dritten Ebene sind folgende Gewichte ermittelt: Standort: Kosten/Produktivität: 30% Infrastruktur: 35% Humankapital: 15% Agglomeration: 20% August

21 Struktur Wirtschaft: 60% Staat: 10% Sozio-kulturell: 30% Gewichte durch Expertenbefragung: Viele erfolgsrelevante Faktoren sind auf der Kreisebene empirisch nicht beobachtbar. Deshalb sollen die empirisch ermittelten Gewichte innerhalb des Bereiches Standort durch eine Expertenbefragung ersetzt werden. Befragt wurden 100 Wirtschaftsfördergesellschaften. Ergebnis: Kosten/Produktivität: 25% Infrastruktur: 25% Agglomeration: 14% Humankapital: 14% Bürokratie: 12% Freizeit: 10% Auf der vierten bis sechsten Ebene wurden die Indikatoren im Regelfall gleichgewichtet. Die Auswahl der Kriterien auf der vierten bis sechsten Ebene erfolgt auf Basis der Einschätzung von IW Consult und GWS. Auch dadurch wird nochmals deutlich, dass der hier verfolgte Gesamtansatz durch eine Mischung aus Ökonometrie und Expertensystem charakterisiert ist. Die Tabelle 5 fasst die einbezogenen Indikatoren und die Gewichte in einer Übersicht zusammen. August

22 Tabelle 5 Indikatoren und Gewichte im Bestandsranking Nr. Indikator (4. bis 6. Ebene) Gewicht 3. Ebene 2.Ebene 1.Ebene 1 Umsatzrendite nach Steuern 2,50 Unternehmen Unternehmen Einflussfaktor 2 Eigenkapitalquote 2,50 Unternehmen Unternehmen Einflussfaktor 3 Bruttomonatseinkommen je Arbeitnehmer (strukturb.) 2,63 Kosten Standort Einflussfaktor 4 Arbeitsproduktivität, strukturbereinigt 3,75 Kosten Standort Einflussfaktor 5 Wohnungsmieten 0,38 Kosten Standort Einflussfaktor 6 Baulandpreise 0,38 Kosten Standort Einflussfaktor 7 Gewerbesteuerhebesätze 0,38 Kosten Standort Einflussfaktor 8 Erreichbare Bevölkerung in 1 Std. (Individualverkehr) 0,64 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 9 Erreichbare Bevölkerung in 1 Std. (öffentl. Verkehr) 0,64 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 10 Gebrauchswert Bundesstraßen 0,64 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 11 Gebrauchswert Bundesautobahnen 0,64 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 12 Ausbildungsstellenangebot 0,31 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 13 Schüler je Lehrer im Sekundarbereich I 0,31 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 14 Wissenschaftsausgaben je Einwohner 0,31 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 15 Bildungsausgaben je Einwohner 0,31 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 16 Drittmittel pro Prof. 0,31 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 17 Anteil der Studierenden an jhrg. Bevölkerung 0,31 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 18 Schulabgänger ohne Abschluss 0,31 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 19 Studienberechtigtenquote 0,31 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 20 Plätze in Kindertageseinrichtungen 0,50 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 21 Ärztedichte 0,50 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 22 Krankenhausbetten je Einwohner 0,50 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 23 Bereinigte Kosten Krankenhäuser je Pflegetag 0,50 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 24 Wohnfläche je Einwohner 0,50 Infrastruktur Standort Einflussfaktor 25 Hochqualifizierte Beschäftigte 1,40 Humankapital Standort Einflussfaktor 26 Patentanmeldungen je Einwohner 1,40 Humankapital Standort Einflussfaktor 27 FuE-Personalintensität 1,40 Humankapital Standort Einflussfaktor 28 Beschäftigte/Einwohner in Verdichtungsräumen 1,05 Agglomeration Standort Einflussfaktor 29 Einwohner-Arbeitsplatzdichte 1,05 Agglomeration Standort Einflussfaktor 30 Beschäftigte Verdichtungsräumen 1,05 Agglomeration Standort Einflussfaktor 31 Pendlersaldo 1,05 Agglomeration Standort Einflussfaktor 32 Erholungsfläche je Einwohner 0,60 Freizeitwert Standort Einflussfaktor 33 VHS-Kurse je Einwohner 0,60 Freizeitwert Standort Einflussfaktor 34 Gästeübernachtungen je Einwohner 0,60 Freizeitwert Standort Einflussfaktor 35 Theater je Einwohner 0,60 Freizeitwert Standort Einflussfaktor 36 Selbstfinanzierungsquote der Theater 0,60 Freizeitwert Standort Einflussfaktor 37 Bewertung Bürokratie (IW Consult-Umfrage) 1,80 Bürokratie Standort Einflussfaktor 38 Beschäftigte Öffentlicher Dienst 1,80 Bürokratie Standort Einflussfaktor 39 Beschäftigte in schnell wachsenden Branchen 1,50 Wirtschaft Struktur Einflussfaktor 40 Beschäftigte in wissensintensiven Dienstleistungen 1,50 Wirtschaft Struktur Einflussfaktor 41 Unternehmensinsolvenzen je Erwerbspers. 1,50 Wirtschaft Struktur Einflussfaktor 42 Gründungsintensität 1,50 Wirtschaft Struktur Einflussfaktor 43 Exportquote 1,50 Wirtschaft Struktur Einflussfaktor 44 Dichte internationaler Konzerne 1,50 Wirtschaft Struktur Einflussfaktor 45 Originäre Steuerkraft 0,30 Staat Struktur Einflussfaktor 46 Staatliche Investitionsausgaben 0,30 Staat Struktur Einflussfaktor 47 Staatliche Personalausgaben 0,30 Staat Struktur Einflussfaktor 48 Schuldenstand (Land, Gemeinden) je Einwohner 0,30 Staat Struktur Einflussfaktor 49 Standorteffekt Beschäftigung 0,30 Staat Struktur Einflussfaktor 50 Arbeitslosenhilfe- u. Sozialhilfeempfänger je 100 Ew. 1,50 Sozio-kulturell Struktur Einflussfaktor 51 Straftaten je Einwohner 1,50 Sozio-kulturell Struktur Einflussfaktor 52 Aufklärungsquote Kriminalität 1,50 Sozio-kulturell Struktur Einflussfaktor 53 Verfügbares Einkommen je Einwohner 8,33 Wohlstand Wohlstand Ziel 54 BIP je Einwohner 8,33 Wohlstand Wohlstand Ziel 55 Produktivität (BIP je Erwerbstätigen) 8,33 Wohlstand Wohlstand Ziel 56 Arbeitsplatzdichte 12,50 Arbeit Arbeitsmarkt Ziel 57 Arbeitslosenquote 12,50 Arbeit Arbeitsmarkt Ziel 100,00 August

23 4.5. Standardisierung und Berechnung Der Index wird für Flächenländer und Stadtstaaten getrennt berechnet, weil diese sich strukturell zu stark unterscheiden. Stadtstaaten müssen mit anderen Großstädten oder Ballungsräumen verglichen werden. Die Einzelschritte der Berechnung: Nach Auswahl eines Indikators wird auf Basis theoretischer Überlegungen dessen Wirkungsrichtung bestimmt, d.h. ob er den Gesamtindex positiv oder negativ beeinflusst. Standardisierung der Merkmalsausprägungen (Umsetzung in eine Verteilung mit Mittelwert null und Standardabweichung von 1). Überführung in ein Punktesystem zwischen 0 und 100. Die maximale Punktzahl von 100 bekommen alle Indikatoren mit einem Wert, der in einem Bereich von Mittelwert aller Länder + 3 Standardabweichungen oder besser liegt. Die minimale Punktzahl bekommt ein Indikator in einem Land mit einem Indikatorwert Mittelwert aller Länder minus 3 Standardabweichungen oder schlechter. Dazwischen wird linear interpoliert. Danach werden die gewichteten Punktzahlen addiert und zu einem Indikator zusammengefasst. Da der Mittelwert des Gesamtindikators konstruktionsbedingt bei 50 liegt, werden alle Werte auf einen Mittelwert von 100 normiert. 4.6 Dynamik-Ranking Die Wahl des Ministerpräsidenten des Jahres erfolgt auf Basis des Dynamik-Rankings. Dort geht die Entwicklung der Jahre 2001 bis 2003 ein; wenn keine aktuellen Daten vorliegen, wird ersatzweise die Entwicklung von 2000 bis 2002 verwendet. Es werden also immer die Veränderungen innerhalb von zwei Jahren herangezogen (2001 bis 2002 sowie 2002 bis 2003 bzw bis 2001 und 2001 bis 2002). Für das Dynamik-Ranking werden 30 Indikatoren ausgewählt. Grundlage dieser Auswahl sind die 57 Indikatoren der vierten bis sechsten Ebene des Bestandsrankings (siehe oben). Im Gegensatz zum Ranking des vergangenen Jahres wurde die Zahl der Dynamik-Indikatoren erweitert: Im Bereich Standort um Bildungsindikatoren, die Entwicklung der Gewerbesteuerhebesätze und um die Entwicklung der Gästeübernachtungen. Im Bereich Struktur ist die Entwicklung der Kriminalität (Straftaten und deren Aufklärung) hinzugekommen. Bedingung für die Aufnahme weiterer Indikatoren war, dass sich durch die Aufnahme dieser Variablen weder der Sieger, der Letztplatzierte noch die jetzige Position des Vorjahressiegers (Saarland) verändert. Für das Dynamik-Ranking wurden die Niveauindikatoren (Bestandsgrößen) in Entwicklungsindikatoren (Veränderungsgrößen) übertragen. Zum Beispiel wird aus dem Bestandskriterium Bildungsausgaben das Kriterium Änderung der Bildungsausgaben, aus dem Bestandskriterium Arbeitskosten das Kriterium Veränderung der Arbeitskosten, aus dem Bestandskriterium Arbeitslosenquote das Kriterium Veränderung der Arbeitslosenquote usw. Es wurden nicht alle 57 Indikatoren übertragen. Die Auswahl beschränkt sich vielmehr auf die Indikatoren, bei denen in der kurzen Zweijahresfrist Veränderungen signifikant feststellbar, nicht zu- August

24 fallsbedingt und aussagekräftig sind. Nicht übertragen wurde zum Beispiel die Variable Gebrauchswert der Bundesstraßen. Die 30 Indikatoren sind also derart ausgewählt, dass sie die Indikatoren der dritten Ebene des Bestandsrankings möglichst repräsentativ abbilden. Sie basieren somit auf dem gleichen, umfangreichen Fundament der empirischen Untersuchung. Deshalb wurden auch die Gewichte dieser dritten Ebene verwendet. Auf der Ebene darunter erfolgt eine Gleichgewichtung. Anmerkung: Auch bei einer Gleichgewichtung aller 19 Indikatoren bleibt Sachsen der Sieger des Dynamik-Rankings. Die Tabelle fasst die einbezogenen Variablen und die Gewichte zusammen. Tabelle 6 Dynamik-Ranking Indikatoren, Zeitraum und Gewichte Indikator 2. Ebene Zeitraum Gewicht Erwerbstätigenentwicklung Arbeitsmarkt ,50 % Entwicklung Arbeitslosenquote Arbeitsmarkt ,50 % Entwicklung Bruttoinlandsprodukt Wohlstand ,50 % Produktivitätsentwicklung Wohlstand ,50 % Entwicklung Beschäftigte öffentl. Dienst Standort ,00 % Entwicklung Ausbildungsstellenangebot Standort ,00 % Einwohnerentwicklung Standort ,00 % Entwicklung Wissenschaftsausgaben je Ew. Standort ,00 % Entwicklung Bildungsausgaben je Ew. Standort ,00 % Entwicklung Schüler je Lehrer im Sekundarbereich I Standort ,00 % Entwicklung Patentanmeldungen je Ew. Standort ,00 % Entwicklung Drittmittel pro Prof. Standort ,00 % Entwicklung Anteil der Hochschulabsolventen an den 25-40jährigen Standort ,00 % Entwicklung Schulabgänger ohne Abschluss Standort ,00 % Entwicklung Studienberechtigtenquote Standort ,00 % Entwicklung Hochqualifizierte Beschäftigte Standort ,00 % Entwicklung Arbeitskosten Standort ,00 % Entwicklung Gewerbesteuerhebesätze Standort ,00 % Entwicklung Gästeübernachtungen je Einwohner Standort ,00 % Entwicklung Staatsschulden Struktur ,67 % Standorteffekt Beschäftigung Struktur ,67 % Entwicklung Gründungsintensität Struktur ,67 % Entwicklung Unternehmensinsolvenzen Struktur ,67 % Entwicklung Arbeitslosen- und Sozialhilfeempfänger je 100 Ew. Struktur ,67 % Entwicklung originäre Steuerkraft Struktur ,67 % Entwicklung Investitionsquote Struktur ,67 % Entwicklung Straftaten je Einwohner Struktur ,67 % Entwicklung Aufklärungsquote 2003 Struktur ,67 % Entwicklung Umsatzrendite nach Steuern Unternehmen ,50 % Entwicklung Eigenkapitalquote Unternehmen ,50 % August

25 4.7 Prognose Bei der Prognose des Bestandsrankings werden zunächst die Zielgrößen des Jahres 2003 im Bestandsindikator durch Prognosewerte ersetzt. Gleichzeitig werden die Arbeitskosten und die (strukturbereinigte) Produktivität mit der Wachstumsrate der Arbeitsproduktivität fortgeschrieben. Die Entwicklung der Unternehmensperformance wird durch die für das Jahr 2005 prognostizierten Renditen geschätzt. Für die Arbeitslosenquote liegen keine Prognosewerte vor; der Bereich Arbeitsmarkt wird deshalb mit Hilfe der Beschäftigungsentwicklung prognostiziert. Die nachstehende Übersicht zeigt die Variablen, die im Gesamt-Ranking durch Prognosewerte ersetzt werden. Zu ersetzende Gewicht Ersetzende Gewicht Indikatoren Indikatoren Einkommen je Einw ,33 % Einkommen je Einw ,33 % Produktivität ,33 % Produktivität ,33 % BIP je Einwohner ,33 % BIP je Einw ,33 % Arbeitsplatzdichte ,50 % Arbeitsplatzdichte ,50 % Arbeitslosenquote ,50 % Wachstum Erwerbstätige ,50 % Umsatzrendite ,5 % Eigenkapitalquote ,5 % Umsatzrendite ,00 % Unter Berücksichtigung der Fortschreibungen (Arbeitskosten, Produktivität) werden gut 61 Prozent der Indikatoren des Bestandsrankings direkt prognostiziert. Bei dieser Basis ist für einen kurzen Zeitraum von 2 Jahren eine Prognose des Gesamtindikators vertretbar. Alle Prognosewerte entstammen dem Simulations- und Prognosemodell INFORGE der GWS/Osnabrück. Das INFORGE- Modell ist ein sektoral in 59 Wirtschaftsbereiche tief gegliedertes ökonometrisches Modell der deutschen Volkswirtschaft. Das Modell besitzt eine bottom-up- Struktur, was bedeutet, dass jeder der 59 Wirtschaftsbereiche sehr detailliert modelliert ist und die gesamtwirtschaftlichen Variablen durch explizite Aggregation im Modellzusammenhang gebildet werden. Die Modellierung beschreibt die Verflechtung der Branchen, die Beschäftigungs- und Preisentwicklung sowie die Einkommensentstehung und -verteilung, die Umverteilung durch den Staat sowie die Einkommensverwendung für die verschiedenen Güter. Das Kontensystem der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ist vollständig in das System integriert. Die Gleichungen, die das Verhalten der Wirtschaftssubjekte abbilden, sind durch die Anwendung ökonometrischer Verfahren geschätzt (für einen Überblick siehe Lutz et al. 2002). Auf der höher aggregierten Ebene von 11 Wirtschaftsbereichen bietet das Modell eine Verknüpfung mit dem Modell LÄNDER, das eine regionale Gliederung nach den Bundesländern ermöglicht. Basis der Regionalisierung ist die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder. Für jedes Bundesland wurde ein eigenes ökonometrisches Modell mit 11 Wirtschaftsbereichen konstruiert. Die Länder- Modelle sind mit der gesamtwirtschaftlichen Ebene gekoppelt (Koller / Meyer / Wolter, 2003; Distelkamp et al., 2003). August

26 5. Anhang Dynamik-Ranking: Punkte Gesamt Standort Struktur Rang Punkte Punkte Sachsen 1 61,8 15,8 18,2 16,5 8,3 3,1 Niedersachsen 2 55,9 17,8 12,1 15,5 7,9 2,6 Rheinland-Pfalz 3 54,8 16,1 14,4 13,9 8,0 2,5 Sachsen-Anhalt 4 52,5 11,7 17,3 13,8 7,1 2,6 Saarland 5 52,2 16,5 10,3 16,3 8,1 1,1 Bremen 6 52,0 16,2 10,8 14,9 6,8 3,3 Baden-Württemberg 7 50,9 14,8 10,3 15,9 7,5 2,4 Bayern 8 50,1 11,9 14,0 13,6 8,0 2,5 Hessen 9 50,1 13,1 12,6 15,0 7,5 1,7 Thüringen 10 48,7 7,6 18,6 13,2 7,4 2,0 Schleswig-Holstein 11 48,0 11,8 12,3 14,1 7,5 2,2 Nordrhein-Westfalen 12 47,8 12,6 10,3 15,2 7,0 2,7 Hamburg 13 47,7 10,8 12,9 14,0 8,4 1,7 Brandenburg 14 45,6 8,8 11,9 14,8 7,4 2,8 Mecklenburg-Vorpommern 15 41,9 7,4 8,6 15,8 6,9 3,3 Berlin 16 39,7 7,1 5,4 17,6 6,2 3,4 Durchschnittswert 50,0 12,5 12,5 15,0 7,5 2,5 Bestandsranking: Punkte Arbeitsmarkt Wohlstand Unternehmensperformance Gesamt Arbeitsmarkt Wohlstand Standort Struktur Unternehmen Rang Punkte Punkte Flächenländer Baden-Württemberg 1 64,7 18,1 17,4 17,7 8,2 3,3 Bayern 2 64,4 18,0 17,3 16,8 9,5 2,7 Hessen 3 62,6 15,8 18,5 17,1 9,4 1,9 Rheinland-Pfalz 4 55,7 16,0 13,2 15,5 7,8 3,1 Nordrhein-Westfalen 5 55,5 12,7 15,9 16,7 7,2 3,1 Niedersachsen 6 52,4 13,8 13,0 15,3 7,7 2,6 Schleswig-Holstein 7 52,1 15,0 13,7 14,1 7,0 2,3 Saarland 8 50,4 11,8 13,3 14,7 6,9 3,6 Sachsen 9 40,9 8,9 8,0 14,8 7,1 2,0 Thüringen 9 40,9 9,8 7,9 13,5 7,3 2,5 Brandenburg 11 39,1 8,9 8,6 13,3 6,9 1,4 Sachsen-Anhalt 12 36,3 7,0 8,1 13,1 5,9 2,3 Mecklenburg-Vorpommern 13 34,9 6,7 7,4 12,4 6,8 1,7 Durchschnittswert 50,0 12,5 12,5 15,0 7,5 2,5 Stadtstaaten Hamburg 1 58,5 16,42 16,00 15,83 8,53 1,76 Bremen 2 51,2 12,96 13,35 15,12 7,06 2,76 Berlin 3 40,2 8,12 8,15 14,06 6,91 2,98 Durchschnittswert 50,0 12,5 12,5 15,0 7,5 2,5 August

27 6. Die Partner Die IW Consult GmbH ist eine Tochtergesellschaft des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln. Modernes Consulting auf wissenschaftlichem Fundament das ist unser Konzept. Dabei arbeiten wir eng mit dem Institut zusammen. Die Produktpalette ist vielfältig: Studien, Gutachten und Expertisen, Standort- und Bilanzanalysen, Planung, Durchführung und Auswertung von Umfragen, Datenbanken, Mitarbeit an der Entwicklung des Warenklassifizierungssystems kurz Produkte, die an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis kreative Lösungen erfordern. Im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft und Arbeit führt die IW Consult das Projekt Prozeus durch, mit dem ebusiness-konzepte im Mittelstand eingeführt werden sollen. Nicht zu vergessen sind interaktive CD-ROMs aus der Reihe Wissen für die Praxis zu Themen wie Betriebsrats- und Aufsichtsratswahlen sowie Rating & Benchmarking. Gerade diese Produkte zeigen, dass auch sperrige Themen effizient mit modernen Medien präsentiert werden können. Das neueste Produkt ist RegioBench+, das in Zusammenarbeit mit der entwickelt wurde und Ministerien, Wirtschaftsfördergesellschaften oder Unternehmensberatungen ein komplettes regionales Informationssystem anbietet. Die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbh ist ein privatwirtschaftliches Wirtschaftsforschungs- und Beratungsunternehmen, das 1996 von Prof. Dr. Bernd Meyer in Osnabrück gegründet wurde. Die GWS mbh arbeitet auf dem Gebiet der anwendungsbezogenen empirischen Wirtschaftsforschung und unterstützt mit ihren Analysen Verwaltung und Wirtschaft bei der Entscheidungsvorbereitung in ökonomischen Fragen. Die GWS mbh betreibt die Analyse des mittel- und langfristig sich vollziehenden wirtschaftlichen Strukturwandels durch den Einsatz sektoral und regional tief gegliederter gesamtwirtschaftlicher Modelle. Dabei kommt der internationalen Forschungsperspektive eine immer wichtigere Rolle zu. Die GWS ist in ein Netz von weltweiten Partnern - unter anderem als Mitglied im INFORUM-Verbund - eingebunden. Die überparteiliche Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) wurde im Jahr 2000 gegründet und setzt sich seitdem für grundlegende marktwirtschaftliche Reformen in Deutschland ein. Die INSM wird durch ein Kuratorium sowie zahlreiche prominente Botschafter repräsentiert. Den Vorsitz des Kuratoriums hat der frühere Bundesbankpräsident Hans Tietmeyer. Zu den weiteren Unterstützern zählen Unternehmer wie Martin Kannegiesser und Randolf Rodenstock, Wissenschaftler wie der Steuerjurist Paul Kirchhof und der Ökonom Jürgen Donges sowie Politiker aus den ver- August

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