Mittelstandsbarometer Januar Befragungsergebnisse Hessen

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1 Mittelstandsbarometer Januar 2012 Befragungsergebnisse

2 Kernergebnisse: Mittelstand in besonders erfolgreich Geschäftslage auf hohem Niveau: 9 Prozent der Mittelständler in bewerten ihre aktuelle Geschäftslage positiv. Das sind mehr als bei jeder anderen Befragung seit 200 und mehr als im Bundesdurchschnitt (94 Prozent). Drei von fünf hessischen Unternehmen (1 Prozent) zeigen sich sogar uneingeschränkt zufrieden. Optimistischer Ausblick: 44 Prozent der hessischen Unternehmen rechnen mit einer Verbesserung der eigenen Geschäftslage innerhalb der kommenden sechs Monate; das sind etwas weniger als im Juli 2011 (53 Prozent). Nur Prozent erwarten hingegen eine Verschlechterung (Juli 2011: 4 Prozent). Eingetrübte Konjunkturerwartungen: Nur noch jeder dritte Mittelständler in (34 Prozent) erwartet für die kommenden 12 Monate eine Verbesserung der Wirtschaftslage in Deutschland (Juli 2011: 0 Prozent). 25 Prozent rechnen hingegen mit einer Verschlechterung. Damit bleiben jedoch insgesamt wie auch im Bundesdurchschnitt die Konjunkturoptimisten in der Überzahl. Investitionen und Beschäftigung sollen weiter steigen: 2 Prozent der Mittelständler in planen, das Budget für Investitionen im kommenden Jahr (noch einmal) zu erhöhen. Nur 4 Prozent der Unternehmen wollen weniger investieren. Auch auf dem Arbeitsmarkt ist weiterhin mit einer positiven Dynamik zu rechnen: Mehr als jeder vierte Mittelständler (2 Prozent) will zusätzliche Mitarbeiter einstellen. Nur Prozent der Unternehmen planen einen Beschäftigungsabbau. Mittelständler sehen sich besser aufgestellt als 2008: Fast jeder zweite Mittelständler in (4 Prozent) geht davon aus, aktuell besser vorbereitet zu sein auf eine mögliche bevorstehende Krise als 2008 (Bundesdurchschnitt: 42 Prozent). Nur 3 Prozent fühlen sich hingegen aktuell schlechter gewappnet. Seite 2

3 Design der Studie Repräsentative Befragung von 205 Unternehmen in bundesweit wurden Unternehmen befragt. Befragt wurden nicht-kapitalmarktorientierte Unternehmen mit 30 bis Mitarbeitern. Telefonische Befragung durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut im Dezember 2011/Januar 2012 (Valid Research, Bielefeld). Das Ernst & Young-Mittelstandsbarometer erscheint seit Prozent der befragten Unternehmen generieren einen jährlichen Umsatz von über 100 Mio. Euro, 45 Prozent zwischen 30 und 100 Mio. Euro, 29 Prozent von unter 30 Mio. Euro. Peter Englisch Ernst & Young Partner, Leiter Mittelstand Wittekindstraße 1a Essen Telefon Peter.Englisch@de.ey.com Befragte Unternehmen in Dienstleistung 51% Handel 25% Bau/Energie 12% Industrie 12% Seite 3

4 1. Geschäftslage deutlich verbessert Wie bewerten Sie Ihre aktuelle Geschäftslage? Deutschland gut eher gut eher schlecht schlecht Angaben in Prozent Geschäftslage auf hohem Niveau: 9 Prozent der Mittelständler in bewerten ihre aktuelle Geschäftslage positiv. Das sind mehr als bei jeder anderen Befragung seit 200 und mehr als im Bundesdurchschnitt (94 Prozent). Drei von fünf hessischen Unternehmen (1 Prozent) zeigen sich sogar uneingeschränkt zufrieden. Seite 4

5 Geschäftslage im Bundeslandvergleich Hamburg 5 43 Thüringen Sachsen-Anhalt Niedersachsen Bayern Mecklenburg-Vorpommern Baden-Württemberg Brandenburg 5 3 Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Schleswig-Holstein Sachsen Bremen Berlin gut eher gut eher schlecht Saarland schlecht Angaben in Prozent Seite 5

6 Unternehmen verzeichnen Umsatzplus Wie hat sich der Umsatz Ihres Unternehmens in den vergangenen zwei Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entwickelt? Leicht gesunken (um bis zu 5%) Deutlich gestiegen (um mehr als 5%) Summe gesunken 9 Summe gestiegen 42 Bundesdurchschnitt 8 33 Bundesdurchschnitt 42 Etwa gleich geblieben 51 Leicht gestiegen (um bis zu 5%) Angaben in Prozent bzw. Prozentpunkten 42 Prozent der Mittelständler in verzeichneten in den Monaten Oktober/November 2011 nach eigenen Angaben ein Umsatzplus gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Umsatzeinbußen hingegen mussten nur Prozent der Unternehmen hinnehmen. Seite

7 Auch Auftragslage verbessert Wie hat sich der Auftragseingang Ihres Unternehmens in den vergangenen zwei Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entwickelt? Leicht gesunken (um bis zu 5%) Deutlich gestiegen (um mehr als 5%) Summe gesunken Summe gestiegen 3 Bundesdurchschnitt 8 29 Bundesdurchschnitt 40 Etwa gleich geblieben 54 Leicht gestiegen (um bis zu 5%) Angaben in Prozent bzw. Prozentpunkten Gut gefüllte Auftragsbücher: Mehr als jeder dritte Mittelständler in (3 Prozent) berichtet von einer besseren Auftragslage in den Monaten Oktober/November 2011 als im Vorjahreszeitraum. Nur 9 Prozent der Unternehmen verzeichneten hingegen einen Auftragsrückgang. Seite

8 2. Geschäftsprognose leicht eingetrübt Wie wird sich Ihre Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten entwickeln? Deutschland verbessern gleich bleiben verschlechtern Angaben in Prozent s Mittelstand zeigt sich weiterhin optimistisch: 44 Prozent der Unternehmen rechnen mit einer Verbesserung der eigenen Geschäftslage innerhalb der kommenden sechs Monate. Nur Prozent erwarten hingegen eine Verschlechterung. Seite 8

9 Geschäftsprognosen im Bundeslandvergleich Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Hamburg Sachsen-Anhalt Saarland Niedersachsen Berlin Baden-Württemberg Mecklenburg-Vorpommern Bayern Thüringen Bremen Sachsen Brandenburg Schleswig-Holstein verbessern gleich bleiben verschlechtern Angaben in Prozent Seite 9

10 3. Konjunkturerwartungen stark reduziert Wie wird sich die allgemeine Wirtschaftslage in Deutschland in den kommenden zwölf Monaten entwickeln? Deutschland verbessern gleich bleiben verschlechtern Angaben in Prozent Eingetrübte Konjunkturerwartungen: Nur noch jeder dritte hessische Mittelständler (34 Prozent) erwartet für die kommenden 12 Monate eine Verbesserung der Wirtschaftslage in Deutschland (Juli 2011: 0 Prozent). 25 Prozent rechnen hingegen mit einer Verschlechterung. Damit bleiben jedoch insgesamt wie auch im Bundesdurchschnitt die Konjunkturoptimisten in der Überzahl. Seite 10

11 Konjunkturprognosen im Bundeslandvergleich Bremen Baden-Württemberg Bayern Hamburg Schleswig-Holstein Rheinland-Pfalz Nordrhein-Westfalen Berlin Saarland Sachsen-Anhalt Niedersachsen Thüringen Mecklenburg-Vorpommern Sachsen Brandenburg verbessern gleich bleiben verschlechtern Angaben in Prozent Seite 11

12 4. Investitionsbereitschaft bleibt hoch Planen Sie, die Gesamtinvestitionen Ihres Unternehmens im kommenden Jahr zu steigern, konstant zu halten oder zu reduzieren? Deutschland steigern konstant halten reduzieren Angaben in Prozent Investitionsbereitschaft bleibt unverändert positiv: 2 Prozent der Mittelständler in planen, das Budget für Investitionen im kommenden Jahr (noch einmal) zu erhöhen. Nur 4 Prozent der Unternehmen wollen weniger investieren. Seite 12

13 Investitionsbereitschaft im Bundeslandvergleich Bremen 39 1 Berlin Saarland Hamburg 3 5 Baden-Württemberg Mecklenburg-Vorpommern Rheinland-Pfalz Brandenburg 31 3 Bayern 30 4 Nordrhein-Westfalen 30 3 Sachsen-Anhalt Niedersachsen Sachsen Thüringen Schleswig-Holstein steigern konstant halten reduzieren Angaben in Prozent Seite 13

14 Investitionsbereitschaft im Bundeslandvergleich Saldo aus steigern und reduzieren Bremen 39 Saarland 35 Berlin 31 Hamburg 29 Rheinland-Pfalz 2 Baden-Württemberg Brandenburg Sachsen-Anhalt Bayern Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Sachsen 20 Thüringen 15 Schleswig-Holstein 10 Angaben in Prozentpunkten Seite 14

15 5. Beschäftigungsentwicklung: Mehr Jobs im hessischen Mittelstand Wie wird sich die Zahl der Mitarbeiter Ihres Unternehmens (in Deutschland) im kommenden Halbjahr voraussichtlich entwickeln? Deutschland steigen konstant bleiben sinken Angaben in Prozent Auch auf dem Arbeitsmarkt ist weiterhin mit einer positiven Dynamik zu rechnen: Mehr als jeder vierte Mittelständler in (2 Prozent) will zusätzliche Mitarbeiter einstellen. Nur Prozent der Unternehmen planen einen Beschäftigungsabbau. Seite 15

16 Beschäftigungsprognose im Bundeslandvergleich Berlin Hamburg 30 4 Niedersachsen 2 2 Baden-Württemberg 2 8 Saarland 2 8 Sachsen 24 9 Sachsen-Anhalt Bayern 22 2 Bremen Mecklenburg-Vorpommern 19 5 Nordrhein-Westfalen 19 4 Brandenburg Rheinland-Pfalz Schleswig-Holstein Thüringen steigen konstant bleiben sinken Angaben in Prozent Seite 1

17 Beschäftigungsprognose im Bundeslandvergleich Saldo aus steigen und sinken Berlin 28 Hamburg 24 Niedersachsen 21 Baden-Württemberg Saarland Sachsen-Anhalt 19 Sachsen 1 Bayern 1 Mecklenburg-Vorpommern 14 Rheinland-Pfalz 13 Bremen Nordrhein-Westfalen Brandenburg 10 Thüringen Schleswig-Holstein 4 Angaben in Prozentpunkten Seite 1

18 . Stabilität der Unternehmen hoch Wie würden Sie den aktuellen Zustand Ihres Unternehmens bezeichnen? Eher kritisch Summe kritisch Deutschland 33 Sehr stabil Summe stabil 93 Deutschland 94 Januar Januar Eher stabil 0 Angaben in Prozent bzw. Prozentpunkten 93 Prozent der hessischen Mittelständler bezeichnen ihren aktuellen Zustand als eher stabil bzw. sehr stabil ; das sind geringfügig mehr als vor einem Jahr (92 Prozent), jedoch geringfügig weniger als im Bundesdurchschnitt (94 Prozent). Seite 18

19 Mittelstand sieht sich besser aufgestellt als 2008 Im Vergleich zur Krise 2008: Glauben Sie, dass Ihr Unternehmen heute besser, gleich gut oder schlechter gewappnet ist für eine bevorstehende Krise? Schlechter 3 (4) Gleich gut 51 (54) 4 (42) Besser Angaben in Prozent; Bundesdurchschnittswerte in Klammern Fast jeder zweite Mittelständler in (4 Prozent) geht davon aus, aktuell besser auf eine mögliche bevorstehende Krise vorbereitet zu sein als 2008 (Bundesdurchschnitt: 42 Prozent). Nur 3 Prozent fühlen sich hingegen aktuell schlechter gewappnet. Seite 19

20 Ernst & Young Assurance Tax Transactions Advisory Die globale Ernst & Young-Organisation im Überblick Die globale Ernst & Young-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Transaktionsberatung sowie in den Advisory Services. Ihr Ziel ist es, das Potenzial ihrer Mitarbeiter und Mandanten zu erkennen und zu entfalten. Die Mitarbeiter sind durch gemeinsame Werte und einen hohen Qualitätsanspruch verbunden. Die globale Ernst & Young-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach britischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere Informationen finden Sie unter In Deutschland ist Ernst & Young mit über.000 Mitarbeitern an 22 Standorten präsent. Ernst & Young und wir beziehen sich in dieser Publikation auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft All Rights Reserved Diese Publikation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann daher nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen. Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität; insbesondere kann diese Publikation nicht den besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt damit in der eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung seitens der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und/oder anderer Mitgliedsunternehmen der globalen Ernst & Young-Organisation wird ausgeschlossen. Bei jedem spezifischen Anliegen sollte ein geeigneter Berater zurate gezogen werden. Seite 20