Entwicklung deutscher Privatbanken Geschäftsjahr Analyse veröffentlichter Jahresergebnisse
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1 Entwicklung deutscher Privatbanken Geschäftsjahr 2010 Analyse veröffentlichter Jahresergebnisse
2 Design der Studie Diese Studie basiert auf dem Vergleich der Ergebnisse der Jahresberichte 2010 mit den Ergebnissen der Vorjahresberichte der nachfolgenden Banken: Metzler MM Warburg Berenberg Hauck Aufhäuser Lampe Weber Donner Reuschel Castell Seeliger Flessa Fugger IBB Delbrück Bethmann Maffei Seite 2 Ernst & Young
3 Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick Entwicklung Privatbanken* zum Vergleich: Großbanken** Zinsergebnis Ø 7% -6% Provisionsergebnis Ø 21% 7% Handelsergebnis Ø -13% n/a Verwaltungsaufwand Ø 19% -3% Personalaufwand Ø 5% n/a Beschäftigte Ø 1% -2% Bilanzsumme Ø 9% -6% *ohne Donner Reuschel (aufgrund Fusion) **Ergebnisse der Ernst & Young-Studie Entwicklung der größten deutschen Banken Geschäftsjahr 2010 (Mai 2011) Seite 3 Ernst & Young
4 Kernergebnisse Privatbanken: weiter eine Klasse für sich Privat- und Großbanken entwickelten sich im vergangenen Geschäftsjahr sehr unterschiedlich: Im Gegensatz zu den Großbanken sind die Bilanzsummen bei den Privatbanken 2010 zum Teil deutlich gestiegen. Ein Grund: Bei diesen Banken existieren keine Auflagen der EU oder Vorgaben des Soffin, Bestände abzubauen, Teile zu veräußern oder Bereiche zu schließen. Dabei ist die Bilanzsumme bei Privatbanken oft auch kein wesentliches Merkmal der Geschäftsausrichtung, deutliche Veränderungen können sich schon durch wenige Transaktionen ergeben Das klassische Kreditgeschäft ist bei einigen Häusern kaum ausgeprägt, um so stärker fällt das Provisionsgeschäft ins Gewicht: Anders als die Großbanken konnten die Privatbanken ihre Provisionsergebnisse deutlich steigern. Die im Jahr 2010 wieder gestiegenen Kurse an den Aktienmärkten haben die verwalteten Vermögen, die Anzahl der Wertpapiertransaktionen und damit die davon abhängigen Provisionserträge deutlich gesteigert. Bei den Privatbanken hat das historisch niedrige Zinsniveau anders als bei den großen Universalbanken das Zinsergebnis nicht negativ beeinflusst. Im Gegenteil: Sie konnten die Zinsergebnisse sogar überwiegend steigern. Offenbar bereiten sich die Privatbanken auf die verschiedenen neuen Anforderungen vor und haben bei Personal- und sonstigen Verwaltungskosten Budgets freigegeben: Der Verwaltungsaufwand steig anders als bei den Großbanken deutlich. Die neuen MaRisk und MaComp, die Vorboten von Basel III oder auch die weiteren Anlegerschutzregelungen (Stichwort AnsFuG), wollen bewältigt werden. Auch wenn beispielsweise den Produktinformationsblättern von der Branche keine positive Wirkung zugeschrieben wird, so sind sie doch einzuführen. Seite 4 Ernst & Young
5 Entwicklung der Bilanzsummen Seite 5
6 Entwicklung Bilanzsumme in tausend Euro Durchschnittliche Veränderung (ohne Donner Reuschel): +9% Bilanzsumme 2010 Veränderung gegenüber 2009 Delbrück Bethmann Maffei % MM Warburg % Metzler % Donner Reuschel %* Berenberg % Hauck Aufhäuser % Lampe % Flessa % Weber % Castell ,4% IBB % Seeliger % Fugger % * Hauptgrund für Anstieg: Erwerb von Reuschel & Co. durch die Conrad Hinrich Donner Bank im Juli 2009 Seite 6 Ernst & Young
7 Mitarbeiter Seite 7
8 Entwicklung der Mitarbeiterzahl Anzahl Mitarbeiter Anzahl der Mitarbeiter gestiegen/ unverändert bei 9 Banken gefallen bei 3 Banken +9% Ø-Entwicklung Mitarbeiterbestand (ohne Donner Reuschel) +1% Die kumulierte Mitarbeiterzahl der Banken erhöhte sich im Beobachtungszeitraum um neun Prozent auf Mitarbeiter ein Anstieg, der zum Großteil auf die Integration der Donner & Co. zurückzuführen ist. Seite 8 Ernst & Young
9 Entwicklung der Mitarbeiterzahl Durchschnittliche Veränderung (ohne Donner Reuschel): +1% Mitarbeiterzahl Veränderung Berenberg % Metzler % Donner Reuschel %* Hauck Aufhäuser ,5% Lampe % MM Warburg % Flessa % Delbrück Bethmann Maffei % Castell % Weber % Fugger % IBB % Seeliger % * Hauptgrund für Anstieg: Erwerb von Reuschel & Co. durch die Conrad Hinrich Donner Bank im Juli 2009 Seite 9 Ernst & Young
10 Entwicklung des Zinsergebnisses Seite 10
11 Entwicklung Zinsergebnis in tausend Euro Durchschnittliche Veränderung (ohne Donner Reuschel): +7% Zinsergebnis 2010 Veränderung gegenüber 2009 MM Warburg % Lampe % Berenberg % Donner Reuschel %* Flessa % Hauck Aufhäuser % Weber % Delbrück Bethmann Maffei % IBB % Castell % Metzler % Seeliger % Fugger % * Hauptgrund für Anstieg: Erwerb von Reuschel & Co. durch die Conrad Hinrich Donner Bank im Juli 2009 Seite 11 Ernst & Young
12 Entwicklung des Provisionsergebnisses Seite 12
13 Entwicklung Provisionsergebnis in tausend Euro Durchschnittliche Veränderung (ohne Donner Reuschel): +21% Provisionsergebnis 2010 Veränderung gegenüber 2009 Berenberg % Metzler % Hauck Aufhäuser % MM Warburg % Lampe % Delbrück Bethmann Maffei ,1% Donner Reuschel %* Fugger % Castell ,2% Weber % Flessa % IBB % Seeliger % * Hauptgrund für Anstieg: Erwerb von Reuschel & Co. durch die Conrad Hinrich Donner Bank im Juli 2009 Seite 13 Ernst & Young
14 Entwicklung des Handelsergebnisses Seite 14
15 Entwicklung Handelsergebnis in tausend Euro Durchschnittliche Veränderung (ohne Donner Reuschel, Weber, Fugger und Seeliger): -13% Handelsergebnis 2010 Veränderung gegenüber 2009 Berenberg % Lampe % MM Warburg % Delbrück Bethmann Maffei % Donner Reuschel %* Metzler % Flessa % Hauck Aufhäuser % IBB % Weber 0-28 n/a Fugger 0-62 n/a Seeliger n/a Castell % * Hauptgrund für Anstieg: Erwerb von Reuschel & Co. durch die Conrad Hinrich Donner Bank im Juli 2009 Seite 15 Ernst & Young
16 Entwicklung des Personalaufwands Seite 16
17 Entwicklung Personalaufwand in tausend Euro Durchschnittliche Veränderung (ohne Donner Reuschel): +5% Personalaufwand 2010 Veränderung gegenüber 2009 Berenberg % Metzler % Lampe % Hauck Aufhäuser % Delbrück Bethmann Maffei % MM Warburg % Donner Reuschel %* Weber % Flessa % Castell % Fugger % IBB % Seeliger % * Hauptgrund für Anstieg: Erwerb von Reuschel & Co. durch die Conrad Hinrich Donner Bank im Juli 2009 Seite 17 Ernst & Young
18 Entwicklung der anderen Verwaltungsaufwendungen Seite 18
19 Entwicklung andere Verwaltungsaufwendungen in tausend Euro Durchschnittliche Veränderung (ohne Donner Reuschel): +19% Andere Verwaltungsaufwendungen 2010 Veränderung gegenüber 2009 Berenberg % Donner Reuschel %* Delbrück Bethmann Maffei % Lampe % Hauck Aufhäuser % Metzler % MM Warburg % Weber % Castell % Flessa % Fugger % IBB % Seeliger % * Hauptgrund für Anstieg: Erwerb von Reuschel & Co. durch die Conrad Hinrich Donner Bank im Juli 2009 Seite 19 Ernst & Young
20 Abschreibungen / Wertberichtigungen auf Forderungen Seite 20
21 Entwicklung Abschreibungen / Wertberichtigungen auf Forderungen in tausend Euro Abschreibungen / Wertberichtigungen auf Forderungen 2010 Veränderung gegenüber 2009 Berenberg IBB Hauck Aufhäuser Delbrück Bethmann Maffei Flessa Seeliger Fugger Castell Lampe MM Warburg Metzler Weber Donner Reuschel 0 keine Angabe* 0 * Vergleichbarkeit nicht gegeben Seite 21 Ernst & Young
22 Ernst & Young Assurance Tax Transactions Advisory Die internationale Ernst & Young-Organisation im Überblick Die internationale Ernst & Young-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Transaktionsberatung sowie in den Advisory Services. Ihr Ziel ist es, das Potenzial ihrer Mitarbeiter und Mandanten zu erkennen und zu entfalten. Die Mitarbeiter sind durch gemeinsame Werte und einen hohen Qualitätsanspruch verbunden. Die internationale Ernst & Young-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach britischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere Informationen finden Sie unter In Deutschland ist Ernst & Young mit über Mitarbeitern an 22 Standorten präsent. Ernst & Young und wir beziehen sich in dieser Publikation auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft All Rights Reserved. Diese Publikation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann daher nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen. Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität; insbesondere kann diese Publikation nicht den besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt damit in der eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung seitens der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und/oder anderer Mitgliedsunternehmen der internationalen Ernst & Young-Organisation wird ausgeschlossen. Bei jedem spezifischen Anliegen sollte ein geeigneter Berater zurate gezogen werden. Seite 22
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