Keiner zu klein, ein Meister zu sein. Seite 1
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- Wilhelm Becke
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1 Keiner zu klein, ein Meister zu sein. Seite 1
2 Nachhaltigkeitsmanagement bei der Migros Cornelia Diethelm, Leiterin Issue Management & Nachhaltigkeit Mail: Twitter: csrdiethelm Seite 2
3 Migros-Kultur mit starken Werten Es setzt sich die Erkenntnis durch, dass je grösser eine Unternehmung ist, desto grösser ihre Verpflichtung ist, sich über geschäftliche Aspekte hinaus hinsichtlich der Lösung von Problemen der Menschheit zu engagieren. Migros Gründer Gottlieb Duttweiler zitiert in Wir Brückenbauer, 31. Juli 1959 Seite 3
4 Nachhaltigkeit ist Bestandteil unserer DNA In den Statuten der Genossenschaft Migros sind verankert: 1. Qualitativ hochstehende Produkte zu einem günstigem Preis 2. Förderung von Kultur und Bildung in der Gesellschaft % vom Umsatz (nicht vom Gewinn) seit 1957: 3.4 Milliarden CHF Seite 4
5 Seite
6 Dezentrale Umsetzung Detailhandel Handel Industrie & Finanz-DL Reisen Grosshandel SM/VM Gastronomie Fachmärkte - Micasa - Do it + Garden - Obi-Baumarkt - m-electronics - sportxx - M-Service Freizeitanlagen Office World, iba Ex Libris Depot/Interio Globus Denner Le Shop Migrolino Migrol m-way Bina Delica Frey Elsa Jowa Mifroma Micarna Midor Riseria Seba Scana CCA Mifa Mibelle Migrosbank Hotelplan Die Nachhaltigkeit ist integraler Bestandteil der Migros-Kultur: - 15 Thesen = Werte der Migros - Zwei Unternehmenszwecke (Handel & Kulturprozent) - Nachhaltige Entwicklung als Leitlinie im Leitbild und in der Migros-Gruppenstrategie - 10 Prinzipien des UN Global Compact Nachhaltigkeits-Strategie der einzelnen Geschäftsfelder Seite 6
7 Abteilung Issue Management & Nachhaltigkeit Informationen anderer Abteilungen 1. Radar-Funktion 2. Issues und Stakeholder 3. Plattform Nachhaltigkeit Migros-Gruppe Ziel: agieren statt reagieren Ziel: Kohärente Nachhaltigkeitspolitik Seite 7
8 Unsere Verantwortung Schwerpunkt Seite 8
9 Aspekte von Nachhaltigkeit im Sortiment Gesetze Label- Produkte Glaubwürdige Informationen, kompetente Beratung Freiwillige Standards Sortimentspolitik Beschaffungspolitik Seite 9
10 Basisanforderungen: Gute Arbeitsbedingungen Rohstoffgewinnung, Produktion & Lieferanten Distribution & Transport Filialen Konsum Entsorgung Ursprünglich der Verhaltenskodex der Migros Fester Bestandteil des europäischen Handels (>600 Mitglieder) Verboten sind Zwangs- und Kinderarbeit sowie Diskriminierung jeglicher Art Verlangt sind faire Arbeitsverträge, ein gesundes Arbeitsumfeld, Solidarität, ein anständiger Lohn und menschenwürdige Arbeitszeiten Seite 10
11 Nachhaltige Beschaffung: Beispiel Kaffee Rohstoffgewinnung, Produktion & Lieferanten Distribution & Transport Filialen Konsum Entsorgung Schweizer Marktführerin jährlich Tonnen Kaffee Kaffee-Basissortiment 100% Utz Certified Sozial- und Umweltverträglich Rückverfolgbarkeit: Seite 11
12 Warentransporte mit der Bahn Rohstoffgewinnung, Produktion & Lieferanten Distribution & Transport Filialen Konsum Entsorgung Verkehr in der Schweiz Anteil an den Treibhausgas-Emissionen: 40% Migros ist grösste Kundin von SBB Cargo im Binnenverkehr 75% des Verkehrsvolumens (zwischen nationalen & regionalen Verteilzentren) mehr als 400 Bahnwagen pro Tag über 10% mehr Tonnenkilometer (ggü. 09) Seite 12
13 Mehrwegpaletten ersetzen Kartonschachteln Rohstoffgewinnung, Produktion & Lieferanten Distribution & Transport Filialen Konsum Entsorgung Natürliche Ressourcen schonen und Tonnen CO 2 einsparen pro Jahr Schifftransport & Bahn Einsparung pro Jahr: über 1 Mio. Schachteln Mehr Bananen transportierbar Weniger Energie für Reifeprozess dank besserer Durchlüftung Seite 13
14 Nachhaltig Bauen Rohstoffgewinnung, Produktion & Lieferanten Distribution & Transport Filialen Konsum Entsorgung Energieeffizient bauen (Minergie) Ohne fossile Energieträger Klimafreundliche Kältemittel Beleuchtung mit LED Naturnahe Gestaltung beim Gebäude-Umschwung, z.b. Länderpark Stans 16 Solaranlagen auf Migros-Dächern Seite 14
15 Labels: MSC und BIO für nachhaltigen Fisch Rohstoffgewinnung, Produktion & Lieferanten Distribution & Transport Filialen Konsum Entsorgung Überfischung der Meere 80% der kommerziell genutzten Fischbestände Umstellung des Sortiments auf nachhaltigen Fisch Verzicht auf bedrohte Fischarten Beschaffungskriterien (Fangmethode, Fischbestand) Ausbau der Labels: MSC, BIO, Schweiz/Regional Schulen des Verkaufspersonals Informationen für Kundinnen und Kunden Seite 15
16 Produkte mit dem Label TerraSuisse Rohstoffgewinnung, Produktion & Lieferanten Distribution & Transport Filialen Konsum Entsorgung Tierfreundliche Haltung und naturnahe Landwirtschaft Buntbrachen und Trockenmauern erhalten die biologische Vielfalt Lebensraum für bedrohte Vögel, Feldhasen und Insekten Tierfreundliche Haltung Zusammenarbeit mit IP-Suisse und Vogelwarte Sempach Seite 16
17 Nachhaltige Verpackungen Rohstoffgewinnung, Produktion & Lieferanten Distribution & Transport Filialen Konsum Entsorgung Bis 2013 reduziert die Migros bei den 250 meistverkauften Produkten die Umweltbelastung der Verpackungen um 10%. z.b. Material ändern z.b. Rezyklat-Anteil erhöhen z.b. Gewicht reduzieren Seite 17
18 Kundenretouren Rohstoffgewinnung, Produktion & Lieferanten Distribution & Transport Filialen Konsum Entsorgung Umfassendes Rücknahmesystem PET-Flaschen, PE-Milchflaschen, Batterien, Elektro- und Elektronikgeräte, Energiesparlampen 2010 zum Beispiel Kundenabfälle: Tonnen PET-Flaschen: 220 Mio. (= 90% aller verkauften Flaschen) Seite 18
19 Migros ist Pionierin und will es bleiben DNA der Migros Soziale Themen Umwelt- Themen Auswirkungen auf Produkte Betrieb Arbeitgeberin Gesellschaftliches Engagement Seite 19
20 Folgerungen und Erkenntnisse für Sie als Tourismus-Manager? Seite 20
21 Trend 1: In Themen denken & handeln Daten erheben Analyse Strategie entwickeln Strategie umsetzen Issues Seite 21
22 Trend 2: Gesamte Wertschöpfungskette Rohstoffgewinnung, Produktion & Lieferanten Distribution & Transport Filialen Konsum Entsorgung Seite 22
23 Trend 3: Involvieren & Mobilisieren der Kunden Seite 23
24 Trend 4: Zusammenarbeit mit Partnern Seite 24
25 Thesen 1. Nur wer selber überzeugt ist, überzeugt auch andere. 2. Emotionen & direkte Betroffenheit erzeugen Handlung. 3. Der ganz individuelle Weg ist die wirkungsvollste Strategie. Seite 25
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