Prof. Dr. Kim-Patrick Sabla Sozialpädagogische Familienwissenschaften Fakultät I Bildungs- und Gesellschaftswissenschaften Universität Vechta

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1 Prof. Dr. Kim-Patrick Sabla Sozialpädagogische Familienwissenschaften Fakultät I Bildungs- und Gesellschaftswissenschaften Universität Vechta

2 Gliederung Familie im Fokus von Diskursen Zur Bedeutung von Familienbildern Das Fremde vertraut machen: Vielfalt von Familie als Herausforderung? Das Vertraute fremd machen: Der eigene Blick. Ausblick: Ablauf des Tages ( Wuselphase, Workshops und Pausen)

3 Familie im Fokus öffentlicher Diskurse Familie: Da können alle mitreden Oldenburgische Volkszeitung anlässlich der Vorlesung Vater+Mutter+Kind=Familie? im Rahmen der KinderUNI 2012

4 Familie als menschliche Universalie biografischen (Vor-)Erfahrungen mit Familie Allgegenwart von Familie im Lebensalltag Idealisierung und Ideologisierung von Familien - unhinterfragte Verallgemeinerung eigener Normalitätsvorstellungen (Uhlendorff/Euteneuer/Sabla 2013) Ø Fragen der gesellschaftlichen Anerkennung für die Arbeit mit Eltern und Kindern?

5 Öffentliche Diskursmotive teilweise widersprüchlich, unterschiedlich politisch motiviert (vgl. Euteneuer/Sabla/Uhlendorff 2011) bevölkerungspolitisch ( Geburtenrate ) sozial- und arbeitsmarktpolitisch (u.a. Abbau sozialer Ungleichheit, Vereinbarkeit von Familie und Beruf) familieninstitutionell (Erhalt bestimmter Familienformen) emanzipatorisch (u.a. Abbau von Machtgefällen zwischen einzelnen Mitgliedern)

6 Familie: Alles bleibt anders? Familie historisch: zentraler Kristallisationspunkt von Krisenattributionen (Dollinger 2006, S. 164) ->Notwendigkeit einer sozialen Pädagogik (ebenda) Sozialpädagogisches Handeln findet seit den Ursprüngen in Auseinandersetzung mit, in Absetzung von oder an Stelle der privat-familialen Lebensgestaltung statt (Karsten/Otto 1996, 10) Fokus auf Multiproblemfamilien (Marx 2011, 232)

7 Familie: Alles bleibt anders? These der Deinstitutionalisierung (Tyrell 1990) Vielfalt der Familie (Kapella et al. 2009) Frage der Kontinuität gegenüber allen Wandlungs- oder gar Beschleunigungsvorstellungen (vgl. Winkler 2015)?

8 Neue Väter? Meister des Bartholomäus-Altares: Die Heilige Familie, um 1500, Frankfurt am Main, Städel Museum

9 Bedeutung von Familienbildern Familienbilder als sprachliche und imaginäre Repräsentationen von und über Familie (Bauer et al. 2015) Prägung durch eigene Erfahrungen mit Familie Beinhalten Wunsch- und Normvorstellungen Gesellschaftlich und medial vermittelte Familienmodelle (Bauer/Wiezorek 2009, Knuth/ Sabla/ Uhlendorff 2009)

10 Familienbilder von (Sozial-)Pädagog*innen Transformation persönlicher Familienbilder in professionelle (Leit-)Bilder (Bauer/Wiezorek 2009) Zentrale Orientierungsfunktion bei der Wahrnehmung, Einordnung und Bewertung von anderen Familien (Bauer et al. 2015) Auswirkung der Art und Weise der Wahrnehmungen und Einschätzungen auf sozialpädagogisches Handeln

11 Verfremdung des eigenen Blickes Klärung der berufsspezifisch geprägten Einstellungen der Pädagoginnen bzw. Pädagogen zu ihrer Arbeit [ ], also der gesellschaftlichen und arbeitsspezifischen Vorurteile und Typisierungen, unter denen sie Adressatinnen bzw. Adressaten sehen und ihre Hilfe bestimmen (Thiersch 2014) Reflexion alltäglicher, gewohnter Bilder und Einstellungen als professionelles Element

12 Reflexion des Verhältnisses von Eigenem und Fremden (Hünersdorf 2013) Bildung eines tiefergehenden Verständnisses über die begleiteten Familien Methodisch angeleiteter kollegialer Austausch zur Verfremdung vertrauter Bilder Weg für neue methodische Vorgehensweisen (Hünersdorf 2013)

13 Familie: Alles bleibt anders? Aktuelle Veränderungen Herausforderungen für Elternbegleiter*innen? Fremdes*Vertrautes: Regenbogenfamilien Fremdes*Vertrautes: Familien mit Fluchterfahrungen Vertrautes fremd machen: Reflexion eigener Familienbilder?

14 Rechtliche Situation von Regenbogenfamilien Ehe für gleichgeschlechtliche Paare seit Oktober 2017 möglich Gleichzeitige Adoption eines fremden Kindes möglich (davor nur nacheinander möglich à Sukzessiv- Adoption ) Weiterhin Unterschiede zu heterosexuellen Partnerschaften (Bergold/Buschner 2018)

15 Daten zu Regenbogenfamilien gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften Eltern-Kind-Gemeinschaften mit gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaft à homosexuelle Alleinerziehende nicht miteinbezogen (destatis 2016/2017) (Rupp/Bergold 2009: 284)

16 Lebenslagen von Regenbogenfamilien Workshop von Pia Monse: Wie leben Familien mit gleichgeschlechtlichen Eltern? Inwieweit unterscheiden sie sich von anderen Familien? Welche Herausforderungen ergeben sich für die betreffenden Familien und für pädagogisch Professionelle in Kontexten von KiTa, Schule, Beratung u.a.?

17 Geflüchtete Menschen in Deutschland Deutschland gehört zu einem der größten Aufnahmeländer (laut UNHCR geflüchtete Menschen) Seit 2015 ist eine größere Zahl geflüchteter Menschen nach Deutschland gekommen, darunter auch Familien Das Thema Flüchtlinge bestimmt die Medienberichte ( -fakten/)

18 Herausforderungen geflüchteter Familien Konfrontation mit anderen Wertvorstellungen, Rollenbildern und Selbstverständlichkeiten Herausforderungen bei der Entwicklung einer neuen Identität Rollenverschiebungen zwischen Kindern und Eltern Stigmatisierungen und Diskriminierungen durch Mehrheitsgesellschaft (Plaky 2018; Kühner/Paulus 2018; Lutter/Westphal 2015)

19 Herausforderungen pädagogischer Fachkräfte in der Arbeit mit geflüchteten Familien Workshop von Christoph Labatzki: Mit welchen Vorstellungen von Familie, Elternschaft und Erziehung werden Familien konfrontiert? Auf welche Weise bewältigen geflüchtete Familien biografische Übergänge? Wie können die pädagogischen Fachkräfte die Betreffenden unterstützen und wo stoßen sie an ihre Grenzen?

20 Familienbilder professioneller Fachkräfte Workshop von Dina Obodova: Was sind meine persönlichen Ideale in Bezug auf Familie? Wie wirken sich meine alltäglichen, gewohnten Bilder und Einstellungen auf die Wahrnehmung von anderen Familien aus?

21 Vielfältige Zugänge als Herausforderung? Lebensformen und -lagen (wie Regenbogenfamilien und Familien mit Fluchterfahrung) nicht per se eine besondere Herausforderung Reflexion von Normalitätsannahmen und (professionellen) Haltungen Distanzierung von Erfahrungen und Erlebnissen Fehlendes Wissen über und Sichtbarkeit von vielfältigen Familienformen und Lebenslagen

22 Fragestellungen Fragen nach der Zusammensetzung von professionellen Selbstverständnissen? - Erziehungsfähigkeit?/ Wirkliche Teilhabe am Bildungssystem? Dialogische Haltung? Frage nach (unsichtbaren) Zugangsbarrieren zu gesellschaftlichen und institutionellen Ressourcen? Frage nach räumlichen Möglichkeiten/ zeitlichen Ressourcen für die Stärkung und Unterstützung von Familien und Durchführung einzelner sowie gruppenspezifischer Reflexionen?

23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

24 Kontaktdaten Kim-Patrick Sabla Tel.: [+49] 4441/ : Fachtag "Das Vertraute fremd machen - Das Fremde vertraut machen", Hamburg

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