Umgang mit besonderen Zielgruppen (Migrant*innen und Geflüchtete) Akzept Kongress Hamburg, 11. Oktober 2018
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- Achim Lehmann
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1 Umgang mit besonderen Zielgruppen (Migrant*innen und Geflüchtete) Akzept Kongress Hamburg, 11. Oktober 2018
2 Das PaSuMi-Projekt Diversity-orientierte und partizipative Entwicklung der Suchtprävention und Suchthilfe für und mit Migrant*innen Kooperationspartner*innen: Deutsche AIDS-Hilfe e.v. acht Einrichtungen und Akteure in fünf Städten: Dortmund, Berlin, Hamburg, Bielefeld und Nürnberg Laufzeit: Partizipative Forschung (Community-Based Participatory Research) Gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
3 Zielsetzung von PaSuMi 1. Beteiligung von Migrant*innen und Menschen mit Fluchterfahrung(en) an der Entwicklung selektiver und indizierter Maßnahmen der Suchtprävention 2. Förderung einer Diversity-orientierten Arbeitsweise der beteiligten Einrichtungen 3. Übertragbarkeit und Generalisierbarkeit der Projektergebnisse, Gewinnung von Erkenntnissen über: o o o förderliche und hemmende Bedingungen Formen und Ergebnisse der vorgesehen Maßnahmen und Kooperationen Beteiligung von Peers 4
4 Begleitung durch den Fachbeirat Projektübersicht DAH (Projektkoordination und wissenschaftliche Begleitung) 8 lokale Einrichtungen (Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen) Phase 1 (Projektstrukturen) Auswahl der Partnereinrichtungen Einberufung des Fachbeirats Standortübergreifend Kick-Off Workshop Vernetzung Arbeitsgruppe bilden Bedarfsermittlung Peerschulungen Phase 2 (Umsetzung) Inhaltliche und methodische Unterstützung der lokalen Projekte Projektbesuche Fachbeiratstreffen Evaluation und Dokumentation Verwertungsstrategie Workshop II Workshop III Workshop IV Workshop V Entwicklung und Umsetzung der Maßnahmen Evaluation und Dokumentation Phase 3 (Auswertung) Auswertungs-workshop Handlungsempfehlungen und Transfer der Erkenntnisse Lokale Auswertung 5
5 Übersicht: Projekte 6
6 Partner*innen-Einrichtungen und Communities Partner*in Community-Partner*innen Sprachen Fixpunkt Berlin Menschen mit Fluchterfahrung(en), viele ohne Papiere BerLUN Berliner Aids-Hilfe Drogengebraucher*innen Russisch Vista Berlin Menschen mit Fluchterfahrung(en) Farsi Ragazza Hamburg Sexarbeiter*innen (w/trans*), Drogengebraucher*innen Mandingo, Wolof, Yoruba, etc. Spanisch, Portugiesisch Sucht.Hamburg Menschen mit Fluchterfahrung(en), Farsi, Arabisch, Tigrinya Drogenberatung Bielefeld Menschen mit Fluchterfahrung(en) Farsi, Arabisch, Kurdisch Aidshilfe Dortmund Menschen mit Fluchterfahrung(en), Sexarbeiter(m), Drogengebraucher*innen Romani, Farsi Mudra Nürenberg Menschen mit Fluchterfahrung(en) Russisch, Farsi, Arabisch, Türkisch 7
7 Projektphasen vor Ort Bildung einer Arbeitsgruppe (Praxis und Communities) Lokale Bedarfsbestimmung Gemeinsame Zielsetzung Umsetzung eines Projekts (Peer Education, Peer Research, Theater, Videos usw.) Auswertung Nutzung/ Nachhaltigkeit 8
8 Standort Ragazza Der Verein ragazza e.v. leistet seit 1991 Hilfen für drogenkonsumierende und/oder der Sexarbeit nachgehende Frauen* Unter dem Dach des Vereins: Anlaufstelle Ragazza in St. Georg Projekt PARATI Projekt Ragazza-Kontakt Projekt Ragazza-Mobil Projekt PaSuMi Projekt FITH 10
9 PaSuMi/Ragazza die Idee Peersuche und Identifizierung mithilfe der bestehenden Zugänge Niedrigschwelligkeit Einsatz der kulturellen Mediator*innen Informelle Schulungen Infoveranstaltungen mit eingebauten präventiven Elementen und Besuche in Apartments Beauty Angebote für Sexarbeiter*innen 11
10 PaSuMi/Ragazza - Ergebnisse Zusammenarbeit mit zwei Peers Partizipative Entwicklung der Maßnahmen Fünf durchgeführte Infoveranstaltungen in unterschiedlichen Communities, zwei Apartmentbesuche Neue Kontakte Evaluation bekannter und Ermittlung neuer Bedarfe Empowerment-Effekt Erprobung anderer Settings, als typische Beratungssituation 12
11 13
12 Vielen Dank! 14
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