Stuttgart,
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- Christa Grosse
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1 P R E S S E M I T T E I L U N G Stuttgart, Topic: EUWAX AG erzielt Quartalsüberschuss im Rahmen der Jahresplanung 2005 Ergebnis je Aktie im 1. Quartal 2005 bei 0,76 (-36,2 % im Vorjahresvergleich) Anhaltend abwartendes Marktumfeld Die weiter bestehenden Unsicherheiten an den globalen Finanzmärkten fanden in einer anhaltenden Kaufzurückhaltung der Anleger ihren Ausdruck. Ein neues Hoch beim Ölpreis sorgte zusammen mit teilweise eingetrübten Konjunkturaussichten für eine Belastung der Kapitalmärkte. Die Volatilitäten verharrten im Bereich langjähriger Tiefstände. Zwar zeigt die deutsche Orderbuchstatistik eine leichte Belebung der Transaktionen an, als Ende der insgesamt ungünstigen Rahmenbedingungen für die Branche der Wertpapierdienstleister kann diese aber nicht gewertet werden. Operative Lage: planmäßige Geschäftsentwicklung in Q Die EUWAX AG verzeichnete im Auftaktquartal 2005 einen Überschuss von 3,8 Mio.. Damit wurde zwar die hohe Basis aus Q deutlich verfehlt (-36,5 %), jedoch der Wert des 4. Quartals 2004 um 27,5 % übertroffen. Die operative Entwicklung vollzog sich damit im Rahmen der im März kommunizierten Prognose für das Gesamtjahr 2005, welche einen Jahresüberschuss von 14,6 Mio. (- 8,1 %) beinhaltet. Der deutliche Rückgang im Vorjahresvergleich täuscht darüber hinweg, dass die EUWAX AG den fünfthöchsten Quartalsgewinn der Unternehmensgeschichte verzeichnen konnte. Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,76 und damit 36,2 % unter Q Die Erträge konnten trotz der weiterhin mäßigen Rahmenbedingungen um 13,5 % gegenüber Q gesteigert werden. Im Vorjahresvergleich (-31,1 %) wird allerdings die außergewöhnlich gute operative Entwicklung im 1. Quartal 2004 deutlich. Die Erträge gingen mit anhaltend hohen Marktanteilen in allen Handelssegmenten einher. Im Bereich der derivativen Anlageprodukte und im Rentenhandel konnten weitere Marktanteile von anderen Handelsplätzen gewonnen werden. Die Umsätze in verbrieften Derivaten an den deutschen Parkettbörsen erhöhten sich seit dem Schlussquartal des Vorjahres um 8,4 % (-17,0 % zu Q1 2004). Damit wurde der positive Basistrend dieser Produktgattung bestätigt. Die Aufwendungen entwickelten sich mit 5,1 Mio. sowohl zu Q (-18,3 %) als auch zum Vorquartal (-10,2 %) rückläufig und erreichten das niedrigste Niveau seit Q Die saldierten Abschreibungen betrugen im Berichtszeitraum 0,2 Mio. (-36,8 %). Die Veränderungsraten im Vorjahresvergleich von Cash Flow (-36,8 %) und Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit (-38,9 %) sind der dargestellten operativen Entwicklung entsprechend. Die absolute Höhe des Cash Flow von 3,9 Mio. unterstreicht die anhaltend hohe Innenfinanzierungskraft der Gesellschaft. Erfreulich gestaltete sich ebenso das Eigenhandelsergebnis nach Abzug der direkten Kosten von 0,4 Mio. (nach 0,7 Mio. im Gesamtjahr 2004). EUWAX AG Postfach Stuttgart Schloßstraße Stuttgart
2 Wertpapierhandel mit positiver Entwicklung seit Q Die Anzahl der Skontren der EUWAX AG erhöhte sich durch die anhaltend hohe, von Innovationen geprägte Emissionstätigkeit der Emittenten auf (+ 38,1%). Die sich stetig verbreiternde Produktbasis stellt Anlegern auch für die derzeit sehr schwankungsarme Börsenphase geeignete Anlageformen zur Verfügung und ermöglicht der EUWAX AG eine zunehmende Diversifikation innerhalb des Handels mit verbrieften Derivaten. Die Umsatzzahlen der beiden Untersegmente innerhalb des Derivatehandels verdeutlichen dies. Während Hebelprodukte durch die hohen Volatilitäten im 1. Quartal 2004 stark begünstigt waren, lag ihr Umsatz im aktuellen Berichtszeitraum bei 3,6 Mrd. und damit 39,2 % unter Vorjahr. Anlageprodukte zeigten dagegen eine sehr positive Entwicklung und übertrafen mit einem Volumen von 3,9 Mrd. nicht nur den entsprechenden Vorjahreswert um 25,5 %, sondern erstmals auch den Umsatz der derivativen Hebelprodukte. Die Gesamtumsätze der EUWAX AG zeigten sich bei 16,8 Mrd. auf solidem Niveau und lagen nur 1,7 % unter dem entsprechenden Vorjahresquartal. Die Schlussnoten verminderten sich um 14,8 % auf 1,7 Mio. Stück. Während die Umsätze als Gradmesser der Aktivitäten der Anleger im Rentenbereich sich auf hohem Niveau etablierten, konnte sowohl der Derivatehandel als auch der Aktienhandel nach der Schwäche im zweiten Halbjahr 2004 wieder eine aufsteigende Tendenz vorweisen. Die Roherträge aus Skontroführung lagen der dargestellten operativen Entwicklung entsprechend bei 10,3 Mio. (-36,6 %). Der Anteil der Provisionen war bei 66,2 % und damit deutlich über dem Vorjahreswert von 61,7 %. Insgesamt ist diese Relation weiterhin Ausdruck der anlegerfreundlichen Preisfeststellung durch die EUWAX AG. Die in Q im Zuge der Einführung des Courtagecaps aufgetretene Schwäche des Provisionsergebnisses hat sich wie prognostiziert nicht weiter fortgesetzt. Die Erträge aus Aufgabegeschäften konnten sich im Vergleich zum Schlussquartal 2004 erholen (+27,2 %) liegen aber deutlich unter Q (-44,0 %). Die prozentual höchsten Verbesserungen wurden im Bereich des Aktien- und Rentenhandels erzielt. Der Rentenhandel erzielte das bestes Quartalsergebnis der Firmengeschichte. Die gute Positionierung der EUWAX AG konnte weiter beibehalten werden. Der deutsche Marktanteil im Handel mit verbrieften Derivaten erhöhte sich im Jahresvergleich leicht auf 71,6 % (Q bei 70,8 %). Die weiter gestärkte Marktposition resultiert aus einer deutlichen Steigerung des Marktanteils bei derivativen Anlageprodukten. Seit Einführung des Courtagecaps im Oktober 2004 wurde der Anteil an den Orderbuchumsätzen deutlich erhöht. Lag der Anteil der EUWAX AG bei diesen Produkten in Q noch bei 50,7 %, so erhöhte er sich auf 55,8 % in Q4 und auf 61,1 % in Q Die bisherige Entwicklung im 2. Quartal 2005 deutet auf eine Fortsetzung dieser erfreulichen Entwicklung hin. Bei den derivativen Hebelprodukten wurde die Marktführerschaft mit einem Anteil von 87,8 % (Q mit 89,3 %) auf hohem Niveau verteidigt. Der Aktienhandel konnte seine im Vorjahr erreichte gute Stellung mit 24,2 % beibehalten. Weiter hinzugewonnen hat der Rentenhandel, dessen Marktanteil sich von 15,2 % in Q auf 21,2 % verbesserte. Der Eigenhandel entwickelte sich positiv. Das Ergebnis (nach Abzug der direkten Kosten) von 0,4 Mio. zeigt sowohl im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum (-0,2 Mio. ) als auch zum Verlust im Gesamtjahr 2004 (-0,7 Mio. ) eine klare Verbesserung. Die Daytradin- EUWAX AG Postfach Stuttgart Schloßstraße Stuttgart 2
3 gaktivitäten wurden seit Q eingestellt. Belastet wird der Eigenhandel kontinuierlich aus Abschreibungen, die aus den Marktmodellen (Liquiditätsspende) resultieren. Unverändert gute Bilanzrelationen und hohe Liquidität Die Vermögensverhältnisse der EUWAX AG sind anhaltend solide. Die Bilanzsumme erhöhte sich im Jahresvergleich um 6,4 % auf 77,7 Mio.. Hinter dieser Entwicklung stand der weitere Aufbau der Eigenkapitalposition auf 67,0 Mio. (+13,3 %). Die ohnehin schon hohe Eigenkapitalquote stieg entsprechend auf 86,2 %. Die Auflösung von Rückstellungen ermöglichte einen Rückgang des Fremdkapitals um 22,7 % auf 10,7 Mio.. Verzinsliche Fremdkapitalposten bestehen nach wie vor nicht. Das Fremdkapital setzt sich primär aus Verbindlichkeiten aus Lohn & Gehalt sowie Steuerrückstellungen zusammen. Die EUWAX AG kann damit auch weiterhin sehr gesunde Bilanzrelationen vorweisen. Der Finanzmittelbestand fiel im Vorjahresvergleich durch die Aufstockung des Wertpapierbestands und die Gründung einer Schweizer Tochtergesellschaft im weiteren Verlauf des Jahres 2004 auf 18,9 Mio. (-6,0 % zum Vorjahr und +44,9 % zu Q4). Die gesamten liquiden Mittel inklusive der bei Banken angelegten Festgelder betrugen zum ,9 Mio.. Das entspricht einer Cashquote von 74,6 %. Die hohe Beweglichkeit der Aktivseite (Umlaufintensität bei 93,2 %) sichert der EUWAX AG auch zukünftig eine hohe strategische Flexibilität. Wirtschaftlichkeit leicht verbessert Der solide Quartalsüberschuss ermöglichte eine Eigenkapitalrendite nach Steuern von 23,6 % (neue Berechnung mit durchschnittlichem Eigenkapital auf Quartalsbasis). Die Gesellschaft konnte damit trotz der anhaltenden Zurückhaltung der Anleger eine angemessene Verzinsung der Kapitalbasis beibehalten. Sie übertraf unsere interne Benchmark von 20 %. Die im Verlauf des Jahres 2004 zu beobachtende, leichte Verschlechterung der Kapitalrendite ging mit einer ansteigenden Cost-Income Ratio einher. Mit 44,9 % im ersten Quartal erhöhte sich diese nur im Vorjahresvergleich um sieben Prozentpunkte, lag aber erfreulicherweise teilweise deutlich unter den übrigen Quartalen des Vorjahres. EUWAX AG Postfach Stuttgart Schloßstraße Stuttgart 3
4 Kennzahlenübersicht Q Q Veränderung Aktienkennzahlen Ergebnis je Aktie (DVFA/SG) EUR 1,19 0,76-36,2% Aktienschlusskurs (31.03.) EUR 27,50 27,90 1,5% KGV 10,3 9,7-6,1% Marktkapitalisierung TEUR ,5% Geschäftsverlauf Erträge TEUR ,1% Aufwendungen TEUR ,3% Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit TEUR ,9% Jahresüberschuss TEUR ,5% Cash Flow TEUR ,8% Vermögens- und Finanzlage Eigenkapital TEUR ,3% EK-Quote % 81,0 86,2 6,4% Cashquote % 76,9 74,6-3,1% Rentabilität & Wirtschaftlichkeit Eigenkapitalrendite nach Steuern % 43,2 23,6-45,3% Cost-Income-Ratio % 37,9 44,9 18,6% EUWAX AG Postfach Stuttgart Schloßstraße Stuttgart 4
5 Handelskennzahlen Roherträge aus Skontroführung TEUR ,6% Wertpapiere im Skontro ,1% Anzahl der Geschäfte (Schlussnoten) Umsätze Tsd. Stück Mio. EUR ,8% ,7% Umsatzmarktanteil Hebelprodukte % 89,3 87,8-1,7% Umsatzmarktanteil Anlageprodukte % 50,7 61,1 20,6% Umsatzmarktanteil Aktien (Parketthandel) % 22,8 24,2 6,1% Umsatzmarktanteil Renten % 15,2 21,2 39,2% Umsatzmarktanteil ETFs (Parketthandel) % 68,1 56,3-17,3% EUWAX Aktiengesellschaft, Stuttgart Harald Schnabel Vorstandsvorsitzender Tel.: (0711) Fax: (0711) harald.schnabel@euwax-ag.de Thomas Krotz Vorstand Finanzen Tel.: (0711) Fax: (0711) thomas.krotz@euwax-ag.de EUWAX AG Postfach Stuttgart Schloßstraße Stuttgart 5
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