geschäftsbericht 2018 Geschäftsbericht 2018

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1 geschäftsbericht 2018 Geschäftsbericht 2018

2 Highlights IFR Flüge IFR An-/Abflüge + 7,5 % IFR Transit-Flüge Militärische Flüge 5,0 % Verkehrsentwicklung IFR 96,5 % Flüge ohne Verspätung 17,1 Sek En-route ATFM Verspätung pro Flug 1406,7 Vollzeitstellen Inhalt 05 PERFORMANCE 16 TRANSFORMATION 21 INNOVATION 2

3 Editorial Skyguide rüstet sich für die Zukunft Liebe Leserin, lieber Leser Unsere Aufgabe ist es, die Sicherheit unserer Kundinnen und Kunden im Flugverkehr zu gewährleisten. Die Sicherheit ist die Grundlage all unserer Tätigkeiten, unser Auftrag und zentraler Wert. Der Flugverkehr ist in der Schweiz 2018 erneut stärker gewachsen als prognostiziert. Trotzdem hat skyguide die Sicherheits- und Pünktlichkeitsziele des europäischen Leistungsplans klar erreicht. Auch den Leistungsvertrag mit der Schweizer Luftwaffe haben wir erneut vollumfänglich erfüllt. Langfristig streben wir eine grösstmögliche Kompatibilität zwischen den zivilen und militärischen Flugsicherungssystemen an. So können wir beide Mandate trotz natürlicher Unterschiede lückenlos und ohne Reibungsverluste erfüllen. Bereits heute arbeiten wir Hand in Hand mit der Luftwaffe. Die permanente Einsatzfähigkeit der Luftwaffe bedingt unsere Fähigkeit, für die Luftwaffe rund um die Uhr verfügbar zu sein. Trotz des gestiegenen Verkehrsvolumens verzeichnen wir ein negatives Unternehmensergebnis. Der europäische Gebührenrahmen zwingt uns, den grössten Teil der zusätzlichen Einnahmen an unsere Kunden zurückzuerstatten. Unsere zusätzliche Leistung wird somit nur ungenügend abgegolten. Des Weiteren entgehen uns rund 10 Millionen CHF an Einnahmen für unsere Tätigkeiten in den deutschen, österreichischen und italienischen Lufträumen auf Grund von Sparmassnahmen des Bundes. Wie viele andere Branchen macht auch der Aviatiksektor einen tiefgreifenden Wandel durch. Der stark zunehmende Flugverkehr und die Drohnen als neue Luftraumbenutzer, aber auch die fortschreitende Automatisierung und Digitalisierung erfordern eine kluge Unternehmensstrategie. Geschäftsleitung und Verwaltungsrat haben deshalb die»vision 2035«ausgearbeitet. Sie nimmt die entscheidenden Fragen auf: Wohin geht die Reise? Welche Entwicklungen können wir vorhersehen? Und wie muss skyguide gerüstet sein, um sie zu bewältigen? Sicherheit hat höchste Priorität. Daneben ist skyguide ein Unternehmen, das weltweit für seine Innovationsfähigkeit, sein unternehmerisches Denken und seine Kundennähe anerkannt wird. Als vergleichsweise kleine Unternehmung in einem kleinen Land setzen wir auf Agilität und Innovation. Wir positionieren uns als innovativste Flugsicherung Europas. Das erfordert einen tiefgreifenden Wandel, der alle Bereiche erfasst. Skyguide will Veränderungen antizipieren und aktiv mitgestalten. Wir arbeiten intensiv daran, unser Betriebsmodell so anzupassen, dass wir unsere starke Position in einem veränderten Marktumfeld behaupten und ausbauen können. Dazu zählen nicht nur organisatorische und strukturelle Änderungen. Skyguide hat einen umfassenden Transformationsprozess angestossen, der das Unternehmen auch kulturell verändern wird. Wir entwickeln neue Arbeitsweisen und Prozesse, neue Technologien und Kompetenzen, eine neue Haltung. Die Kundenbedürfnisse rücken dabei zunehmend in den Fokus, denn unser Auftrag steht nur dank unseren Kunden. «Wir positionieren uns als innovativste Flugsicherung Europas. «3

4 Walter T. Vogel Alex Bristol «Wir schaffen das Umfeld für den professionellen Einsatz aller Mitarbeitenden. «gemacht werden. Dazu braucht es ein Sicherheitsmanagementsystem mit geeigneten Prozessen und ein Rechts system, das spontane Fehlermeldungen nicht bestraft, sondern anerkennt und in Kenntnis aller Fakten untersucht. In diesem Sinn wünschen wir uns für die Mitarbeitenden mehr Rechtssicherheit, indem die strafrechtlichen Kompetenzen von den Kantonen hin zur Bundesanwaltschaft verschoben werden, wie das bei Piloten bereits der Fall ist. Das Herzstück der Unternehmensstrategie bildet das»virtual Centre«. Das ist ein virtueller Verbund von Flugsicherungseinheiten, die von verschiedenen Standorten aus operieren können. Bis spätestens 2024 sollen die Unternehmensarchitektur und die flexible technologische Plattform betriebsbereit sein. Dank Virtual Centre wird es möglich, unabhängig von Geografie und Standort zu arbeiten. Dies bietet betriebliche Flexibilität, Servicekontinuität und eine kosteneffiziente Digitalisierung. Eine augenscheinliche Veränderung ist die rasante Zunahme von Drohnenflügen. Skyguide entwickelt zusammen mit der Industrie ein System von Prozessen und Abläufen, mit dem Drohnen sicher und automatisiert in den Luftraum integriert werden können. Im Lauf des Jahres haben wir wiederholt unter realistischen Bedingungen demonstriert, dass dies funktioniert werden wir die ersten in Europa sein, die ein integriertes Drohnen-Managementsystem anbieten können. Unsere Mitarbeitenden stehen im Zentrum. Mit den Flugverkehrsleitenden haben wir 2018 einen neuen Gesamtarbeitsvertrag ausgehandelt. Zudem haben wir unsere Bemühungen zur Rekrutierung qualifizierten Nachwuchses verstärkt. In unserem eigenen Trainingscenter wurden die Infrastruktur und Lehrmethoden massiv verbessert. So schaffen wir das notwendige Umfeld für den professionellen Einsatz aller Mitarbeitenden, um unsere Unternehmensstrategie umzusetzen, die Veränderungsprozesse aktiv zu gestalten und unseren Kunden einen optimalen Service zu bieten. Im Namen von Verwaltungsrat und Geschäftsleitung sprechen wir unseren Mitarbeitenden einen herzlichen Dank für ihr tägliches Engagement aus. Die disruptiven Entwicklungen verlangen Flexibilität und führen zu Verunsicherung. Umso wichtiger ist ein solider und vertrauensfördernder gesetzlicher Rahmen. Flugverkehrsleiterinnen und -leiter sollen nicht befürchten müssen, dass sie jeder Fehler vor Gericht bringen könnte. Flugsicherungsunternehmen sind lernende Organisationen. Wir lernen aber nicht aus Büchern, sondern aus den Operationen. Alle Vorkommnisse müssen als Quelle von Learnings nutzbar Walter T. Vogel Verwaltungsratspräsident Alex Bristol CEO 4

5 PERFORMANCE Sicherheit an oberster Stelle Genf Cointrin Payerne Bern Belp Grenchen Emmen Alpnach Sion Zürich Kloten Dübendorf Buochs Meiringen Locarno Lugano Agno St.Gallen Altenrhein Sicherheit hat bei allen Aktivitäten von skyguide Priorität. Sie konnte auch 2018 auf sehr hohem Niveau gehalten werden. Die Anzahl der Unterschreitungen von Minimalabständen zwischen Flugzeugen war 2018 erneut deutlich niedriger als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Die Hauptziele der Sicherheitsstrategie von skyguide sind die laufende Verbesserung der Sicherheitskultur des Unternehmens, die systematische Erfassung der Sicherheitsleistung und die Entwicklung eines neuen Risikomanagementsystems. Das Sicherheitsmanagement von skyguide wird jedes Jahr von der Europäischen Organisation für die Sicherung der Luftfahrt (Eurocontrol), der Euro päischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) und dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) bewertet. Zivile Standorte Militärische Standorte Von skyguide verwalteter Luftraum Delegierter Luftraum Ausland Fluginformationsregion (FIR) Switzerland Vorwiegend zivil genutzte Flugzonen mit den wichtigsten Luftstrassen Flugzonen, die bei Gebrauch und nach Reservierung durch die Luftwaffe dem militärischen Verkehr zur Verfügung stehen Grenzübergreifender Luftraum (Cross Border Area, CBA), genutzt für militärischen Flugverkehr zusammen mit Frankreich und Italien Auch das Meldewesen bei technischen Störungen, das 2018 aktiv propagiert wurde, zeigt positive Ergebnisse. Die Sicherheitsstrategie von skyguide basiert auf vier Grundprinzipien: Priorität und ständige Verbesserung der Sicherheit. Verantwortungsbewusstsein der Mitarbeitenden. Risikobasierter Ansatz zur Beherrschung der Komplexität. Transparente interne und externe Kommunikation mit maximalem Schutz der Mitarbeitenden. Skyguide unterliegt einer Reihe europäischer Sicherheitsziele. Diese müssen bis Ende 2019 erreicht werden, sind aber bereits heute vollständig erfüllt. Skyguide hat ein Forum geschaffen, in dem die Unternehmensleitung, die Gewerkschaften und Personalverbände»off the record«ansichten austauschen können. Das daraus resultierende gegenseitige Vertrauen hat weiterhin zu konkreten Verbesserungen geführt. Skyguide hat eine interne»just Culture«-Politik formuliert (siehe Beitrag Seite 20).»Just Culture«ist eine Unternehmenskultur zur ständigen Verbesserung der Sicherheit. Sie garantiert, dass die Mitarbeitenden Vorfälle melden können, ohne Disziplinarmassnahmen befürchten zu müssen. Grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz wird jedoch explizit nicht geschützt. Unfälle und Zwischenfälle Jede Verletzung selbst die geringste der minimalen Radarabstände zwischen zwei Flugzeugen wird automatisch erfasst registrierte skyguide 112 solcher Verstösse unter den knapp 1,3 Millionen Flügen nach Instrumentenflugregeln. Dieses Volumen ist so gering, dass daraus keine Trends abgeleitet werden können. Wenn ein Vorfall als schwerwiegend eingestuft wird, leitet die SUST eine Untersuchung ein und erstellt einen Bericht (unter einsehbar). Elf solche Vorfälle wurden 2018 untersucht. Eine Untersuchung bedeutet nicht, dass die Flugsicherung bei einem Vorfall beteiligt ist oder Verantwortung dafür trägt. Auch das skyguide-interne Safety Management untersucht alle Unfälle und Zwischenfälle. Ist ein Fluglotse an einem schweren Vorkommnis beteiligt, wird er fachlich unterstützt und psychologisch betreut. 5

6 Schlüsselereignisse des Jahres 2018 JANUAR Neue Mitglieder der Geschäftsleitung Drohneneinsatz für Instandhaltung von Landesystemen APRIL Simulation eines Stromausfalls JUNI Swiss U-Space erfolgreich demonstriert JULI Neue Finanzchefin AUGUST Verstärkung der Zusammenarbeit mit RUAG Entscheid für Multilateration Neue Mitglieder der Geschäftsleitung 01 Klaus Affholderbach, vormals Leiter Virtual Centre, wird auf den 1. Januar Chief Safety Officer. Die Leitung der Unternehmenskommunikation verantwortet neu Myriam Käser, vormals Leiterin der Kommunikation der NZZ Mediengruppe. Drohneneinsatz für Instandhaltung von Landesystemen Seit Januar setzt skyguide auf den Flughäfen Zürich und Genf eine speziell ausgerüstete Drohne zur Vermessung der automatischen Landesysteme ein. Diese müssen alle sechs Monate kalibriert werden. Dazu wird normalerweise ein speziell ausgerüstetes Messflugzeug aus Deutschland eingeflogen, was Kosten, Treibhausgasemissionen und Lärm verursacht. Mit dem Einsatz der Drohne sollen die Kalibrierungsflüge bis 2020 halbiert und damit Kosten, Umweltbelastung und Lärmbelästigung durch Nachtflüge deutlich verringert werden. Simulation eines Stromausfalls 04 Während zwei Nächten hat skyguide die Zuverlässigkeit der Notstromversorgung im Betriebszentrum Dübendorf getestet. Eine lückenlose Stromversorgung der sicherheitsrelevanten Infrastruktur muss stets gewährleistet sein, auch bei allfälligen Störungen im externen Elektrizitätsnetz. Dafür sorgt skyguides unterbrechungsfreie Notstromanlage. Sie funktioniert einwandfrei, wie die Tests ergeben haben. Swiss U-Space erfolgreich 06 demonstriert Skyguide und AirMap, die weltweit tätige Luftraum-Management-Plattform für Drohnen, führen im Rahmen des»drone Innovators Network«des World Economic Forum (WEF) erfolgreich eine Demonstration des Swiss U-Space durch. U-Space ist die europäische Vision einer digitalen Infrastruktur, dank der Drohnen der sichere Zugang zum Himmel gewährleistet werden kann. Skyguide ist das erste Flugsicherungsunternehmen, das den integrierten U-Space umsetzt. Neue Finanzchefin 07 Nicole Leyre tritt ihre Position als Finanzchefin von skyguide an. Sie ist Nachfolgerin von Marc R. Bohren, der unter Verdankung seiner langjährigen Verdienste pensioniert wird. Nicole Leyre war nach verschiedenen Positionen in Industrieunternehmen zuletzt als Chief 6 Financial Officer Mitglied der Geschäftsleitung von KBA-NotaSys, einem Unternehmen, das Maschinen für den Bank notendruck produziert. Dort verantwortete sie auch die IT, Personal und Facility Management. Verstärkung der Zusammenarbeit 08 mit RUAG Es wird bekannt, dass 150 Mitarbeitende der RUAG Defence Dübendorf ab April 2020 stufenweise in die Gebäude von skyguide in Wangen bei Dübendorf einziehen werden. Dieser Schritt ermöglicht skyguide nicht nur, bestehende Räumlichkeiten effizienter zu nutzen; auch die Zusammenarbeit mit dem Technologiepartner RUAG kann so intensiviert werden.

7 Oktober FABEC erhält Auszeichnung November Alle Verbände haben neuen GAV unterzeichnet Virtual Centre-Programm von skyguide anerkannt Dezember Schweizer Mobilfunk für Drohnenflüge geeignet Zürcher Obergericht verurteilt Flugverkehrsleiter Entscheid für Multilateration Skyguide fällt einen wichtigen Entscheid für die Zukunft der Luftraum-Überwachung, indem sie grünes Licht für das WAM.CH-Programm gibt (Wide Area Multilateration Switzerland). Die sechs bestehenden Sekundärradare erreichen 2023 das Ende ihrer Lebensdauer. Die Multilaterationstechnologie, mit der sie ersetzt werden, bietet gegenüber konventionellen Radaranlagen eine Reihe von Vorteilen. FABEC erhält Auszeichnung 10 Am 2. Oktober erhält FABEC (Functional Airspace Block Europe Central) den David J. Hurley Memorial Award der amerikanischen Flugsicherungsvereinigung ATCA. Mit dem ATCA-Preis werden herausragende Leistungen bei der Entwicklung, dem Betrieb oder der Wartung des weltweiten Flugsicherungssystems ausgezeichnet. Alle Verbände haben neuen GAV 11 unterzeichnet Die Mitglieder von drei Arbeitnehmervertretungen hatten schon im Juli dem neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für Flugverkehrsleiter mit grosser Mehrheit zugestimmt; am 19. November folgten jene der vierten. Damit unterliegen jetzt wieder alle Flugverkehrsleiter demselben GAV, der bis Ende 2020 gültig ist. Virtual Centre-Programm von skyguide anerkannt In Brüssel werden alle Stakeholder im Single European Sky (SES) über die Ergebnisse der»airspace Architecture Study«der SES-Forschungsabteilung (SESAR) informiert. Die Studie verknüpft eine verbesserte Luftraumarchitektur mit neuen technischen Errungenschaften als Mittel gegen Kapazitätsengpässe und Verspätungen. Die Studie fordert eine europaweite Implementierung des Virtual Center-Modells und anerkennt damit das wichtigste strategische Ziel von skyguide, welche die Implementierung des Virtual Centre vehement vorantreibt. Schweizer Mobilfunk für 12 Drohnenflüge geeignet Von skyguide beauftragte Forscher des Aviation Research Centre Switzerland weisen in Zusammenarbeit mit Swisscom nach, dass die bestehende Mobilfunkinfrastruktur für die sichere Durchführung von Drohnenflügen im Schweizer Luftraum in der Zukunft genützt werden könnte. Messflüge haben gezeigt, dass der Datenaustausch zwischen Drohnen und Anbietern von U-Space-Lösungen stabil ist. Zürcher Obergericht verurteilt Flug verkehrsleiter Wegen eines Vorfalls am Flughafen Zürich 2011 verurteilt das Obergericht Zürich einen Flugverkehrsleiter wegen fahrlässiger Störung des öffentlichen Verkehrs. Nach Auffassung von skyguide stellt das Urteil ein in der Aviatik gelebtes Prinzip namens»just Culture«infrage, demgemäss Fehler, die entstehen, obwohl nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt wurde, nicht strafbar sein sollten.

8 PERFORMANCE Mehr Verkehr, höherer Umsatz Im Jahr 2018 erzielte skyguide einen Brutto-Umsatz von CHF 481,8 Mio. und hatte dabei einen Betriebsaufwand von CHF 449,7 Mio. Gemäss den geltenden europäischen Vorschriften muss jedoch ein Teil der Einnahmen an die Nutzer rückerstattet werden. In Verbindung mit einem negativen Finanzergebnis führt dieser Effekt dazu, dass das Geschäftsjahr mit einem negativen Nettoergebnis von 8,2 MCHF abgeschlossen wird. Das von skyguide kontrollierte Verkehrsaufkommen nahm 2018 wieder zu. Es übertraf die Prognosen des europäischen Leistungsplans für die zweite Referenzperiode (2015 bis 2019) und führte zu einem Umsatzplus von CHF 11,5 Mio. gegenüber Der Betriebsaufwand ist um CHF 31,1 Mio. gesunken, womit sich das Betriebsergebnis um CHF 42,6 Mio. verbessert und CHF 32,1 Mio. beträgt. Das Finanzergebnis beläuft sich aufgrund von Erträgen und Kosten von Finanzinstrumenten und Zinsaufwendungen auf CHF 5,7 Mio. Schliesslich führt die Anwendung der verschiedenen Modalitäten des Risk-Sharing-Systems mit den Flugsicherungsnutzern zur Rückerstattung eines Teils der Einnahmen, aber auch unkontrollierbarer Kosten an die Kunden und reduziert damit das Ergebnis um CHF 34,6 Mio. Das Nettoergebnis des Unternehmens beträgt damit CHF 8,2 Mio. Moderates Wachstum für 2019 erwartet Für 2019 erwartet skyguide ein moderates Verkehrswachstum von rund 2 Prozent. Zudem hat sich der Schweizer Franken gegenüber dem Euro zwar sehr leicht abgeschwächt, er stellt für die Luftraumnutzer aber weiterhin eine Belastung dar. Diese Persistenz des starken Frankens untergräbt die Wettbewerbsfähigkeit von skyguide auf dem europäischen Markt für Flugsicherungsdienstleistungen. Regionalflugplätze für ihre Finanzierung verantwortlich Seit 2017 sind die Flugplatzhalter für die Finanzierung der Flugsicherung auf Regionalflugplätzen der Kategorie II in der Schweiz verantwortlich. Skyguide verrechnet ihnen die erbrachten Dienstleistungen. Jeder Flugplatz ist ein eigener Tarifbereich und legt selbständig seine Landegebühren fest. Auch wenn die Kosten für 2018 dank zusätzlicher Mittel des BAZL vollständig gedeckt wurden, bleibt die Regelung der zukünftigen Finanzierung eine erhebliche Herausforderung. Vergütungspolitik Die Entschädigung an die Mitglieder der Geschäftsleitung für das Geschäftsjahr 2018 wurde vom Gesamtverwaltungsrat auf Basis des Antrags des Vergütungs- und Nominierungsausschusses festgelegt. Die Salärstruktur richtet sich nach dem Bundesratsbeschluss vom , nach dem der variable Lohnanteil maximal 50% und die Nebenleistungen maximal 10% des jährlichen Fixlohns betragen dürfen. Fortsetzung auf Seite 11 8

9 Jean-Yves Bonvin Verwaltungsrat (seit 2012) ist lizenzierter Jurist (Universität Genf) und Ökonom (HSG St. Gallen). Er ist Partner einer Anwaltskanzlei wurde er in den Verwaltungsrat von skyguide gewählt. Er ist Mitglied des Ausschusses»Safety«und hält den Vorsitz im Ausschuss»Finance and Audit«. Weitere Mandate: Mitglied des Verwaltungsrats von IRMC, Präsident des Aeroclubs Wallis, Präsident Sion Airshow 2017, Vizepräsident des Nutzerverbandes Flughafen Sion, Schatzmeister der Association Sion Airport Technology Center. Walter T. Vogel (seit 2015) ist dipl. Maschineningenieur der ETH Zürich mit BWL-Studien an der Uni St. Gallen und der INSEAD Fontainebleau. Er war zuletzt acht Jahre CEO der Aebi-Schmidt-Gruppe und danach ihr VR-Präsident. Er präsidiert den skyguide-vr und ist Vorsitzender des Ausschusses»Compensation and Nomination«und Mitglied des Ausschusses»Finance and Audit«. Vogel ist ausserdem VR-Präsident der St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke und VR-Mitglied von Kardex sowie Vorstandsmitglied des Aeroclubs der Schweiz. Cristina Feistmann (seit 2015) hat an der Universität Zürich das Lizenziat in Jurisprudenz erworben, ist Rechtsanwältin und E.M.B.L.-HSG. Nach einigen Jahren in der Anwaltschaft wechselte sie 1998 in die Aviatik zur Swissair-Gruppe und danach als Group General Counsel zu Swissport. Seit 2007 ist sie in der Versicherungsbranche tätig, heute als Company Secretary der drei Divisionen der Swiss Re. Sie wurde 2015 in den Verwaltungsrat von skyguide gewählt. Sie ist Mitglied des Ausschusses»Compensation and Nomination«. Weitere Mandate: Mitglied des Stiftungsrats Stiftung Kinderhilfe des Swissair-Personals. Bernhard Müller (seit 2009). Divisionär Bernhard Müller ist seit dem Kommandant der Luftwaffe. Nach der Absolvierung des Lehrerseminars in Wettingen und einem Studium an der historisch-philosophischen Fakultät der Universität Zürich war er in verschiedenen Leitungsfunktionen für die Schweizer Luftwaffe tätig. Er wurde 2009 zum Vizepräsidenten des Verwaltungsrats von skyguide gewählt. Er ist Vorsitzender des Ausschusses»Safety«und Mitglied des Ausschusses»Projects«. Weitere Mandate: Mitglied des Vorstands der Aerosuisse als Vertreter der Luftwaffe. Dominik Hänggi (seit 2015) trat 1988 in die Flugsicherung ein und arbeitet als Flugverkehrsleiter/ Dienstleiter am Standort Genf. Er war Vizepräsident der Gewerk schaft Association du Personnel de la Tour de Contrôle (APTC). Er wurde 2015 als Personalvertreter in den skyguide-verwaltungsrat gewählt. Hänggi ist Mitglied der Ausschüsse»Projects«und»Safety«. Anne Bobillier (seit 2014) hat an der Universität Genf ein Lizenziat in Informatik und Informationstechnologie erworben. Sie ist Corporate Project Manager bei Bechtle Management AG. Davor war sie bei diversen namhaften Unternehmen in Managementfunktionen tätig wurde sie in den Verwaltungsrat von skyguide gewählt. Sie ist Vorsitzende des Ausschusses»Projects«sowie Mitglied des Ausschusses»Safety«. Weitere Mandate: Mitglied des Verwaltungsrats von Romande Energie Holding und Romande Energie SA, SkySoft-ATM und von Chambre de Commerce et d Industrie France Suisse. Res Schmid (seit 2017) ist Regierungsrat des Kantons Nidwalden. Als Militärpilot und dipl. Testpilot (USNTPS) war er mehr als 20 Jahre für armasuisse und die Luftwaffe tätig, zuletzt als Chef-Testpilot und Leiter der fliegerischen Evaluation für den Teil-Ersatz Tiger. Er ist Mitglied der Ausschüsse»Compensation and Nomination«und»Finance and Audit«. Weitere Mandate: VR-Präsident der Bergbahnen Beckenried-Emmetten und der INSILVA AG. Präsidien: Kommission ch-x, Eidgenössische Jugend befragungen, Winkelriedhaus-Stiftung, Stiftungsrat; Stiftungsrat Schindler Kulturstiftung.

10 Geschäftsleitung Alex Bristol (CEO) erwarb einen Bachelor an der Universität Exeter und absolvierte das INSEAD Fontainebleau und Singapur Advanced Management Program. Er war seit 1992 in verschiedenen Funktionen bei der britischen NATS tätig, u.a. als Flug - verkehrsleiter, Operationschef und zuletzt als Leiter Entwicklungsund Investitionsstrategie stiess er zu skyguide als Leiter des Bereichs Operations und Mitglied der Geschäftsleitung. Seit Juli 2017 ist der britisch-schweizerische Doppelbürger Vorsitzender der Geschäftsleitung. Marc R. Bohren (Finance & Services) besitzt neben dem Master CPCG verschiedene amerikanische Titel für Handel und Börse. Nach längerer Tätigkeit im Bankensektor in der Schweiz und den USA wurde er Finanzchef eines internationalen Nahrungsmittelkonzerns. Er trat 1999 ins Unternehmen ein und war zwischen 2000 und Juni 2018 Mitglied der Geschäftsleitung. Francis Schubert (Corporate Development und Stv. CEO) ist Flugverkehrsleiter und promovierter Jurist. Er ist seit 1982 im Unternehmen tätig und seit 2001 Mitglied der Geschäftsleitung Zu - dem hat er einen Lehrauftrag für Luftrecht am Institute for Air and Space Law der McGill University in Montreal sowie an der Juristischen Fakultät der Universität Lausanne. Hans Bracher (Human Resources) ist Rechtsanwalt und blickt auf über 20 Berufsjahre als HR-Fachmann zurück. Die Funktion des HR-Leiters bei skyguide übernahm er Zuvor war er Head Corporate Human Resources und Mitglied der Konzernleitung bei der RUAG Holding AG. Er war langjährig für Ascom in verschiedenen Funktionen tätig, zuletzt als Head Corporate Human Resources und Mitglied der erweiterten Konzernleitung. Seit Januar 2015 ist er Mitglied der Geschäftsleitung von skyguide. Klaus Affholderbach (Safety, Security, Quality) ist Doktor der Naturwissenschaften und hat in der Hochenergiephysik am CERN gearbeitet und geforscht. Er ist seit 2001 in verschiedenen Funktionen bei skyguide. Er war unter anderem verantwortlich für die Flugsicherung am Standort Genf, danach für die beiden internationalen Flughäfen (Zürich und Genf) und zuletzt für den gesamten oberen Luftraum (Virtual Centre). Seit Anfang 2018 leitet er den Bereich Safety, Security, Quality und ist Mitglied der Geschäftsleitung. Jeannette Haus (Chief of Staff) ist seit 1994 in verschiedenen Funktionen (Flugberaterin, Instruktorin, Dienstleiterin AIM, Leitung Requirements Engineering) bei skyguide tätig. In der langjäh rigen Tätigkeit bei skyguide hat sie berufsbegleitend Wirtschaftsinformatik studiert und den Executive MBA an der HSG abgeschlossen. Sie ist seit 2009 in der erweiterten Geschäftsleitung skyguide als Chief of Staff CEO tätig und ist Sekretärin des Verwaltungsrats.

11 Myriam Käser (Communications) studierte Politikwissenschaft, Internationales Recht und Arabistik und arbeitete als Journalistin, Redaktorin sowie als Beraterin für Public Affairs, PR und Branding. Ab 2015 war sie Leiterin der Unternehmenskommunikation der NZZ-Mediengruppe. Seit Anfang 2018 ist sie Chief Communications Officer und Mitglied der Geschäftsleitung von skyguide. Fortsetzung von Seite 8 Urs Lauener (Operations) war bei der Schweizer Flugsicherung als Flugverkehrsleiter und Verfahrensexperte tätig, bevor er als Flugsicherungsexperte beim Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) arbeitete kehrte Lauener zurück zu skyguide, wo er verschiedene Führungsfunktionen in der militärischen und zivilen Flugsicherung bekleidete. Er hat ein Executive MBA und ein Advanced Certificate in Aviation & Aerospace der HEC Paris. Seit Juli 2017 ist er Leiter des Bereichs Operations und Mitglied der Geschäftsleitung. Nicole Leyre (Finance & Services) war 14 Jahre bei Schneider Electric in verschiedenen Managementfunktionen tätig. Danach war sie über 10 Jahre lang Chief Financial Officer (CFO) von KBA- NotaSys, wo sie als Mitglied der Geschäftsleitung ebenfalls die Bereiche IT, Personal und Infrastruktur leitete. Seit Juli 2018 ist sie CFO und Mitglied der Geschäftsleitung von skyguide. Die unveränderte Vergütung an den Präsidenten und die weiteren Mitglieder des Verwaltungsrats erfolgt gemäss dem Bundesbeschluss von Gestützt auf den Bundesratsbeschluss vom haben die Aktionäre an der Generalversammlung vom die Obergrenzen der Entschädigungen für die Geschäftsleitung, den Verwaltungsratspräsidenten und die übrigen Mitglieder des Verwaltungsrats für das Geschäftsjahr 2019 festgelegt. Die Entschädigung des VR-Präsidenten für 2018 belief sich auf CHF ; die der weiteren Mitglieder des Verwaltungsrates betrug durchschnittlich CHF Die Gesamtvergütung an die nun 7 Mitglieder der Geschäftsleitung einschliesslich des CEO betrug für das Jahr 2018 CHF , zuzüglich kurz- und langfristiger erfolgsabhängiger und anderer Vergütungen von insgesamt CHF Der Service public von skyguide Der Schweizer Luftraum ist der am dichtesten beflogene in Europa. Interkontinental-Flughäfen rund um die Schweiz verursachen intensiven Verkehr. Deswegen finden neben dem Flugverkehr von und zu den Schweizer Flughäfen rund 70 Prozent der kontrollierten Flüge im Steig- oder Sinkflug statt. Zudem kreuzen sich über der Schweiz viele Nord-Südund West-Ost-Achsen und bilden zwei der ver kehrs reichsten Kreuzungspunkte Europas. Ausgedehnte Gebiete sind zu bestimmten Zeiten für die Schweizer Luftwaffe reserviert. Klaus Meier (Engineering & Technology) ist seit 2014 Chief Information Officer (CIO) von skyguide. Er war zuvor der CIO Americas für Schindler in den USA. Seinen Aviatik-Hintergrund hat er sich bei der Swissair erworben, wo er in verschiedenen leitenden Funk tionen Prozessoptimierungen und technologische Innovation förderte. Klaus Meier ist ausgebildeter Elektroingenieur mit einem Doktortitel der ETH Zürich. Skyguide hat einen Service-public-Auftrag des Bundes und muss permanent eine sichere, flüssige und wirtschaftliche Abwicklung des Flugverkehrs gewährleisten. Der Bundesrat gibt skyguide alle vier Jahre, im Moment für den Zeitraum 2016 bis 2019, strategische Ziele vor. Skyguide setzt diese um, kombiniert mit zusätzlichen operativen, leistungsbezogenen und an der Marktwirtschaft orientierten Entscheidungen. Dabei muss das optimale Gleichgewicht zwischen Sicherheit, Kapazität, Kosten und Nachhaltigkeit gefunden werden. 11

12 PERFORMANCE Wachstumsprognosen übertroffen Der Flugverkehr nahm 2018 viel stärker zu als vorhergesagt. Die Flugbewegungen im von skyguide gemanagten Luftraum über der Schweiz und angrenzenden Gebieten stiegen gegenüber 2017 um 5% (Prognose: 2,2%). Die Schweizer Flughäfen verzeichneten 2,8% mehr Landungen und Starts. Verspätungen, die auf die Flugsicherung zurückzuführen waren, blieben gering. Der Flugverkehr hat 2018 in ganz Europa ein weiteres Rekordjahr erlebt. Skyguide selber hat 2018 durchschnittlich Flüge pro Tag abgewickelt und damit den Rekord von 2008 (durchschnittlich Flüge täglich) übertroffen. Spitzentag war der 13. Juli 2018 mit Flügen. Im ganzen Jahr betreute skyguide knapp 1,3 Millionen Flüge nach Instrumentenflugregeln (IFR), 5% mehr als Damit wurde die Prognose von Eurocontrol von + 2,2% weit übertroffen. Ausserordentlich starkes Verkehrswachstum Eurocontrol hatte für % für den oberen Luftraum Zürich, + 1% für den unteren Luftraum Zürich, + 4% für den oberen Luftraum Genf und 1% für den unteren Luftraum Genf vorhergesagt. Die Prognosen für Genf waren ziemlich akkurat: + 3,4% für den oberen, 2% für den unteren Luftraum. Jene für Zürich aber wurden deutlich übertroffen: + 9,3% im oberen, + 3,5% im unteren Luftraum. Markant war der Anstieg im Streckenverkehr (+ 7,5% für den gesamten Luftraum, mehr als + 10% im oberen Luftraum von Zürich im Sommer). Auf den Flughäfen stiegen die An- und Abflüge um 2,8%. Die beiden wichtigsten Airports entwickelten sich jedoch unterschiedlich: In Zürich nahmen die Flugbewegungen um 3,1% zu, in Genf um 1,8% ab. Wachstum verzeichneten auch die Nachbarländer wie Italien (+ 6%), Deutschland (+ 4%) und Frankreich (+ 2,7%). Bemerkenswert ist die Zunahme von über 10% in gewissen Monaten in der Bezirksleitstelle Zürich. Wegen Personalmangel in den Kontrollzentren Karlsruhe, Maastricht und Reims wichen unerwartet viele Fluggesellschaften in die Schweiz aus, was zeitweise zu Überlastungen führte. Eurocontrol möchte die ausserordentliche Anstrengung von skyguide, die das gesamteuropäische Netzwerk entlastete, mit einem»abschreiber«von nicht selbst verantworteten Verspätungsminuten honorieren Veränderung Total IFR-Flüge ,0% Davon Transitflüge ,5% Die beiden Kontrollzentren, die den Streckenverkehr grösstenteils überwachen, verzeichneten einen Anstieg um 4,5%. Dabei ist zu beachten, dass für einen einzelnen Flug mehrere Flugbewegungen registriert werden, wenn er entlang der Route von mehreren Kontrollzentren erfasst wird Veränderung Genf ,3% Zürich ,5% TOTAL ,5% Skyguide unterhält verschiedene Standorte in der ganzen Schweiz. Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung des IFR-Verkehrs. Landungen und Starts auf Flughäfen unter der Verantwortung von skyguide nahmen um 2,8% zu, Bern Belp, Genf, Grenchen und Lugano Agno waren rückläufig. IFR-Landungen/Starts Veränderung Bern Belp ,8% Buochs ,1% Donaueschingen ,3% Friedrichshafen ,4% Genf ,8% Grenchen ,1% Les Eplatures ,8% Lugano-Agno ,8% Sitten ,1% St. Gallen-Altenrhein ,7% Zürich ,1% TOTAL ,1% 12

13 96,5 % aller Flüge ohne Verzögerung 96,5% 2,1% 1,4% pünktlich Verspätung unter 15 Min. Verspätung über 15 Min. Insgesamt hohe Pünktlichkeit Bezüglich Pünktlichkeit des Transitverkehrs und der Flughäfen hat die Europäische Kommission klare und ehrgeizige Ziele vorgegeben. Um ein genaueres Bild zu erhalten, müssten auch die Gründe für Verspätungen benannt werden, nicht nur die Orte, an denen sie aufgetreten sind. Abflugverzögerungen können verschiedene Ursachen haben, die nur zum Teil auf die Flugsicherungsdienste zurückzuführen sind. In diesen Fällen kann die Flugsicherung Einfluss nehmen: Militärische Aktivitäten ATC-Kapazität Aussergewöhnliche Ereignisse Streckenführung ATC-Personalmanagement ATC-Infrastruktur Fälle ausserhalb des Einflussbereichs der Flugsicherung: Unfall oder Zwischenfall Wetter Infrastruktur (Nicht-ATC) Flughafenkapazität Streiks Enteisung von Flugzeugen Umwelteinflüsse Abflugverzögerungen aufgrund des Verkehrsfluss-Managements (Air Traffic Flow Management ATFM) können auftreten, wenn das Network Management Operations Center (NMOC) von Eurocontrol vorhersagt, dass die Anzahl Flüge gemäss Flugplänen die Kapazität eines bestimmten Luft raumsektors während eines bestimmten Zeitraums über steigen wird. In diesem Fall wird das NMOC einzelnen Flügen bestimmte Startzeiten zuweisen. Die Gründe für die meisten Verspätungen liegen ausserhalb des Einflussbereichs der Flugsicherung. Hauptursache für 27,9% mehr verspätete Flüge in Genf waren die Witterung (55%), unzureichende Landebahnkapazität (20%), krankheitsbedingte Abwesenheiten (19%) und unzureichende Anflugkapazität (3%). Die Verspätungen in Zürich stiegen um 15,2%, ebenfalls wegen der Witterung (56%) und der Landebahnkapazität (18%) sowie Umweltvorschriften (13%) und unzureichender Anflugkapazität (10%). Durchschnittliche ATFM-Verspätung pro Flug Flughafen/Überflug (Luftraum der skyguide) Verspätung (in Minuten) 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 Quelle: OPAL data warehouse - CFMU data Total 1,34 1,35 1,41 1,64 1,09 0,74 0,80 0,52 0,52 0,59 0,52 0,56 0,43 0,44 Überflug 0,70 0,84 1,13 1,12 0,76 0,51 0,48 0,20 0,13 0,13 0,09 0,07 0,07 0,17 Flughafen 0,65 0,51 0,29 0,52 0,34 0,23 0,32 0,33 0,39 0,47 0,44 0,48 0,36 0,27 Durchschnittliche ATFM-Verspätung pro verspäteten Flug (Europa und Luftraum von skyguide) Verspätung (in Minuten) ,60 0,29 0,31 Quelle: OPAL data warehouse - CFMU data 10 Trotz des hohen Verkehrsaufkommens verzeichnete skyguide 2018 nur einen leichten Rückgang der Pünktlichkeit: 96,5% aller Flüge (Vorjahr: 97%) wurden ohne Verspätung abgewickelt. Damit erfüllt skyguide die Vorgaben des europäischen Leistungsplans. Die Verspätungen auf der Strecke stiegen von 10,1 Sekunden 2017 auf 17,1 Sekunden pro Flug. Sie waren hauptsächlich auf Witterungsbedingungen (41%), Kapazitätsengpässe (39%) und Krankheit von Mitarbeitenden (17%) zurückzuführen Veränderung (in %) Europe skyguide +1,9 1,7 +3,6 6,4 +17,7 +13,8 12,0 9,1 5,4 4,9 +2,5 +5,5 3,8 4,6 +4,9 +8,5 7,4 10, ,8 +4,8 6,2 +16,1 Kampf gegen Verspätungen im Transitverkehr Die Verspätungen auf der Strecke nahmen europaweit 2018 um 82% zu, hauptsächlich wegen externen Faktoren. 13

14 PERFORMANCE Starke Fluktuationen Anzahl Flüge Die Gründe dafür: Widrige Witterungsbedingungen (starke Winde), die das ganze Jahr über auftraten und keinen einzigen Monat verschonten, verursachten mehr als doppelt so viele Verspätungen wie 2017 (+ 139%). Wegen Personalmangel in den Kontrollzentren Karlsruhe, Maastricht und Reims beschlossen die zuständigen europäischen Gremien, den Verkehr auf Zentren zu verteilen, die über freie Kapazitäten verfügen. Dabei wurde dem Zürcher Kontrollzentrum viel Mehrverkehr zugewiesen. Das führte zu Kapazitätsengpässen im Luftraum. Ohne diese zusätzliche Belastung hätten die durchschnittlichen Verspätungen im Luftraum des ACC Zürich statt 0,32 nur 0,26 Minuten pro Flug betragen. Eine grosse Anzahl Sonderregelungen in ganz Europa führen zu einer hohen Volatilität in den kurzfristigen Verkehrsprognosen. Wegen des hohen Ölpreises flogen mehr Fluggesellschaften direktere Wege über die Schweiz und trugen so zum Verkehrswachstum im ACC Zürich bei. Die schweizweite Harmonisierung von Einrichtungen und Verfahren für flexible Betriebsabläufe (Virtual Center). Verspätete Flüge pro Tag im Durchschnitt (Luftraum von skyguide) Anzahl Flüge Quelle: OPAL data warehouse - CFMU data Veränderung (in %) 4,8 +4,5 +2,5 +18,3 31,9 32,5 4,9 25,4 +3,2 +4,6 6,1 0,7 12,4 +12,9 +23,3 Verspätete Flüge pro Tag im Durchschnitt (Europa) Anzahl Flüge Quelle: OPAL data warehouse - CFMU data Skyguide hat Massnahmen zur Erhöhung der Kapazität ergriffen: Eine harmonisierte ACC-Sektorisierung von Genf und Zürich auf Flugniveau 315 ( Fuss oder Meter) und höher, für welche Kapazitätssteigerungen vorgenommen wurden. Sektorplanungsinstrumente, die auf stündlichen Vorhersagen des Verkehrs basieren. Kontinuierliche Verbesserung jener Systeme, welche die Verkehrsbelastung und Verkehrsflüsse vorhersagen. Verbesserte Flexibilität bei der Arbeitsplanung von Flugverkehrsleitenden durch Erweiterung von deren Qualifikationen. Neue Massnahmen zur Verbesserung des Verkehrsmanagements. Entwicklung einer neuen Methode zur Erkennung von Flügen, die in anderen Sektoren oder auf anderen Flughöhen als ursprünglich geplant verkehren Veränderung (in %) +2,4 +11,9 +2,8 +17,4 +8,3 38,2 +54,5 26,5 36,6 20,3 +19,2 +33,3 +19,3 +9,7 16,6 Skyguide weist ihre Leistungsfähigkeit nicht nur gegenüber ihrem Eigentümer und den Kunden nach, sondern seit 2012 auch gegenüber der Europäischen Kommission. Ende 2014 legte die Kommission in Abstimmung mit skyguide und dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) eine Reihe von Leistungskriterien für die Jahre 2015 bis 2019 fest. Die definierten Kriterien führten zu Kontroversen innerhalb von Europa: Unternehmen, die so stark reguliert sind wie Flugsicherungsdienste, haben Schwierigkeiten, Kosten zu senken, gleichzeitig in neue Technologien zu investieren und die Ziele des Europäischen Leistungsplans zu erreichen. 14

15 Rund 1500 Personen arbeiten an 14 Standorten in der Schweiz. Operations Engineering und technische Dienste Safety, Security, Quality Corporate (Direktion, Personal, Entwicklung, Finanzen, Kommunikation, skyguide training center) Ein attraktiver Arbeitgeber Viele Arbeitsplätze bei skyguide umfassen einen technologisch anspruchsvollen Bereich mit Zukunftspotenzial. Wer dazu bereit ist, kann seine Kompetenzen laufend weiterentwickeln. Auch die Zufriedenheit der Mitarbeitenden hat bei skyguide einen hohen Stellenwert. Bei skyguide zu arbeiten ist attraktiv. Das belegt die Universum-Marktstudie 2018 der 100 attraktivsten Arbeitgeber der Schweiz: Skyguide hat seine Position in verschiedenen Kategorien erneut verbessern können. Neben den vorteilhaften Arbeitsbedingungen sind die aktive Förderung der Vielfalt der Belegschaft, die Gleichstellungsphilosophie und die harmonische Zusammenarbeit verschiedener Kulturen aus derzeit 34 Nationen Gründe für den Erfolg. Das Unternehmen bietet Berufseinsteigern und älteren Menschen gleichermassen Beschäftigungsmöglichkeiten und ist bestrebt, Menschen mit Behinderungen in die Arbeitswelt zu integrieren. Die Laufbahn von Frauen wird aktiv gefördert. Neuer GAV für Fluglotsen Skyguide hat fünf Gewerkschaften und Berufsverbände als Sozialpartner. Die Fluglotsen werden durch die Verbände Aerocontrol, Skycontrol, APTC und den Personalverband des Bundes (PVB) vertreten, das administrative, operative und technische Personal (AOT) durch die Gewerkschaft Syndicom. Der Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für das AOT-Personal wurde 2016 abgeschlossen und läuft bis Die Flug lotsen haben im Juli 2018 nach langen Verhandlungen mit klarer Mehrheit einem neuen GAV zugestimmt, der bis Ende 2020 gilt. Skyguide-Schulungszentrum Fluglotsen, Mitarbeiter der Flugsicherungsdienste (ANSE) und das technische Flugsicherungspersonal (ATSEP) werden im skyguide-eigenen Trainings Center (STC) geschult wurde im STC Schulungstage angeboten (Vorjahr: ). 48 Schüler (Vorjahr: 29) begannen mit der Fluglotsen-Grundausbildung; acht (Vorjahr: 15) Lotsen erhielten ihre Lizenzen und übernahmen ihre neuen Aufgaben. 20 (Vorjahr: 15) interne und 21 (Vorjahr: 13) externe Studierende absolvierten ihre Grundausbildung oder Qualifizierungskurse für ATSEP. Ausgerüstet mit modernster Simulatorinfrastruktur und neuen Lernwerkzeugen verlagert das Zentrum die Schulungsmethodik vom traditionellen, von Lehrern geführten Unterricht in Richtung studentenzentriertes Lernen. Es fördert die Entwicklung von E-Learning-Lösungen und hält sich an die neuesten Standards der Erwachsenenbildung. Ziele sind die kontinuierliche Verbesserung der Erfolgsquote, Effizienz und Kostensenkung. 15

16 TRANSFORMATION Lösungen für Regionalflugplätze gesucht Gemäss Verordnung über den Flugsicherungsdienst (VFSD) Art. 30 soll die Verantwortung für die Kosten der Flugsicherungsdienste seit Anfang 2017 von skyguide an die Halter der regionalen Flugplätze übertragen werden. Um die Umsetzung der VFSD wird noch gerungen; BAZL und UVEK sind am Prozess beteiligt. Seit 2017 müssen die Schweizer Regionalflughäfen die Flugsicherungsgebühren selber einziehen und können wiederum dafür gewisse Subventionen beantragen. Die Quersubventionierung von den Landesflughäfen zu den regionalen Flugplätzen wurde aufgrund der europaweit gültigen Regulatorien beendet. Damit ist eine Finanzierungslücke von 7 Mio. CHF entstanden. Skyguide hat diese Lücke in der Zwischenzeit durch Einsparungen ohne Servicereduktionen um 3 Mio. CHF reduziert. Die Regionalflugplätze wiederum verpflichteten sich im Rahmen einer sogenannten Roadmap Einsparungen von 3 Mio. CHF zu erzielen. Zusätzlich wurden die Flugsicherungsgebühren auf den Regionalflugplätzen um 10% erhöht. Die vorgesehenen Einsparungen seitens der Flugplätze konnten jedoch nur zum kleinen Teil realisiert werden. Die Projekte mit dem grössten Einsparpotenzial (die Einführung eines Flugplatzinformationssystem AFIS in Grenchen und Buochs) konnten aus Sicherheits-, operationellen oder politischen Gründen bisher nicht umgesetzt werden. Die Frage der Deckung der Übergangskosten bei skyguide und auch das Thema Mehrwertsteuer sind langfristig ungelöst. Zwar konnte skyguide 2017 mit allen Regionalflugplätzen Verträge unterzeichnen, wenn auch nur mit Vorbehalten seitens der Regionalflugplätze. Für 2018 war dies nicht mehr möglich. Und weil sich skyguide und die Regionalflugplätze auch für das Jahr 2019 nicht einigen konnten, wurde das Verfahren an die übergeordnete Instanz delegiert (gemäss VFSD Art. 2, Abs. 6 und Art. 29, Abs. 6). Bei der Suche nach Lösungen für die Flugplätze Grenchen, Bern, Buochs und Les Eplatures haben das BAZL und das UVEK neu die Federführung übernommen. Neuausrichtung Basierend auf diesem Verfahren wurde seither eine Neuausrichtung beschlossen: Das Jahr 2018 sowie das Defizit 2017 wird vom BAZL im Berichtsjahr vollumfänglich finanziert (weshalb es unverständlich ist, dass die Regionalflugplätze mit zwei Ausnahmen ihren finanziellen Verpflichtungen gegenüber skyguide in keiner Weise nachgekommen sind). Für die künftige Finanzierung der Regionalflugplätze wird eine nachhaltige Lösung gesucht. In einem ersten Schritt soll das BAZL die Bundesinteressen auf den Regionalflugplätzen definieren. Mit diesem Ziel wurde der sogenannte Grimsel-Workshop gestartet. Unter Leitung des BAZL wird eine Studie in Auftrag gegeben, welche die Erkenntnisse des Workshops untermauert. Skyguide erwartet einen langen Prozess und ist bereit, die Kontinuität der Dienstleistungen zu garantieren, besteht aber auf der Deckung ihrer Aufwände. Skyguide evaluiert verschiedene Szenarien zur künftigen Erbringung von Dienstleistungen auf Regionalflugplätzen. Und schliesslich will skyguide das Outsourcen von technischen Installationen an die Regionalflugplätze sowie die Einführung neuer, kostengünstigerer Technologien in den Bereichen Netzwerk und Radar vorwärtstreiben. Jene Teile der Roadmap, welche weiterhin umsetzbar sind, z.b. der Rückbau von Navigationsanlagen, will skyguide weiterführen, um die Kosten weiter zu senken. 16

17 Militärische Flüge Souveränität des Schweizer Luftraums gewährleisten Die Schweizer Luftwaffe ist der wichtigste Partner von skyguide. Zu deren Hauptaufgaben gehört das militärische Flugverkehrsmanagement. Der uneingeschränkte Zugang der Luftwaffe zum Schweizer Luftraum wird dabei optimal mit den Anforderungen der Zivilluftfahrt kombiniert. Die zivilen und militärischen Flugsicherungsdienste wurden 2001 zusammengeführt. Damit schuf der Bundesrat die Voraussetzungen für die bestmögliche Nutzung des begrenzten Luftraums über der Schweiz. Skyguide kann seither dem Bedarf der Schweizer Luftwaffe nach uneingeschränktem Zugang zum Luftraum gerecht werden und diesen optimal auf die Betriebsanforderungen der Zivilluftfahrt abstimmen. Damit leistet das Unternehmen einen wesentlichen Beitrag zur Wahrung der Souveränität des Luftraums. Gemeinsam mit der Luftwaffe entwickelt skyguide auch die Prozesse für die Missionsplanung ständig weiter. Die 2015/2016 eingeführte detaillierte Wochenplanung hat sich bewährt und ist 2018 um eine Monatsplanung ergänzt worden. Ebenfalls 2018 hat skyguide eine neue Messung der Key Performance Indicators (KPI) implementiert, die es ermöglichte, die Qualität der erbrachten Dienstleistungen detaillierter zu beurteilen. Ziele vollumfänglich erreicht Die Leistungen der skyguide für die Schweizer Luftwaffe sind in einer Vereinbarung geregelt, die 2016 überarbeitet und um vier Jahre verlängert wurde hat skyguide alle im Vertrag festgelegten Ziele erreicht. Luftpolizei- und Trainingsaktivitäten werden aber künftig zunehmen: Mit dem Projekt LP24 will die Schweizer Luftwaffe bis Ende 2020 einen Luftpolizeidienst rund um die Uhr einführen. Die zweite Projektphase, eine tägliche Luftraumüberwachung von 08:00 bis 18:00 Uhr, wird seit 2017 umgesetzt wird die Überwachung auf 06:00 bis 22:00 Uhr ausgeweitet kontrollierte skyguide (Vorjahr: ) militärische Flugbewegungen, das entspricht einem Rückgang von 5,4% gegenüber Skyguide führte zudem 261 Live- & Hot-Missionen und taktische Missionen für die Luftwaffe (gegenüber 328 und im Vorjahr). Die Bereitstellung einer ausreichenden Zahl von Fluglotsen ist eine ständige Herausforderung, und die längeren Betriebszeiten im Rahmen des Projekts LP24 werden den Personalbedarf weiter erhöhen. Skyguide unternimmt grosse An strengungen, um Personal für die Einsatzzentrale und die Luftwaffenstützpunkte zu rekrutieren und auszubilden. Zudem muss auch die Kompetenz der bestehenden Mitarbeitenden ständig weiterentwickelt werden. Auch ein technischer Partner Skyguide ist auch ein wichtiger technischer Partner der Luftwaffe. Für die Verabschiedung des MALS Plus-Programms zur Ablösung älterer Radarsysteme arbeitet skyguide mit dem Bundesamt für Rüstung (armasuisse) zusammen unterstützte skyguide armasuisse bei der Implementierung des Präzisionsanflugradars (PAR). PAR ist inzwischen an den Luftwaffenstützpunkten Payerne, Emmen, Meiringen und Locarno in Betrieb. Der neue Flughafenüberwachungsradar soll in Payerne 2019 in Betrieb genommen werden. Des Weiteren arbeitet skyguide im Auftrag der Luftwaffe am Ersatz der Flugplatz-Funksysteme und der Sekundärradaranlagen durch Multilateration. 17

18 TRANSFORMATION Grenzenloser Luftraum Der Luftraum und der Flugverkehr halten sich nicht an nationale Grenzen. Skyguide kooperiert deshalb eng mit Europa und vor allem mit den Nachbarländern: 40 Prozent des von skyguide kontrollierten Luftraums befindet sich im benachbarten Ausland. Zudem beteiligt sich skyguide am Projekt eines einheitlichen europäischen Luftraums. Im europäischen Luftraum ist heute in jedem Land ein anderes Flugsicherungsunternehmen tätig. Das Projekt Single European Sky (SES) der Europäischen Kommission will die Effizienz im europäischen Flugsicherungssystem optimieren. Der Flugverkehr soll nach operationellen statt nach hoheitlichen Kriterien geführt werden. Zeitgleich mit der SES-Initiative 2004 lancierte die EU-Kommission ein umfassendes Programm, um die technische Infrastruktur der Flugsicherung zu erneuern: SESAR (Single European Sky ATM Research). Die Einrichtung sogenannter Functional Airspace Blocks (FAB) sollte dem SES Vorschub leisten. Die Schweiz gehört zusammen mit Belgien, Frankreich, Deutschland, Luxemburg und der Niederlande zum funktionalen Luftraumblock in Zentraleuropa (FABEC). Die Zusammenarbeit und Umsetzung des FABEC beruht auf einem Staatsvertrag. Auf seiner Grundlage treiben die verschiedenen Flugsicherungen seit Dezember 2012 die weitere Zusammenarbeit und die eigentliche Umsetzung des FABEC voran. Kürzlich haben die obersten Leitungsgremien des FABEC (Staaten und Flugsicherungsorganisationen) die künftige Ausrichtung dieser Allianz in der so gennannten»fabec The Way Ahead«-Initiative neu ausgerichtet. Dabei steht die Erfüllung der europäischen Leistungsziele an erster Stelle. In diesem Rahmen gelten für FABEC ein gemeinsames Sicherheitsverständnis und gemeinsame Sicherheitsziele der Wille zur gemeinsamen Umsetzung der EU Leistungsziele bis 2024 ein gemeinsamer Ansatz mit dem die Mitgestaltung und Umsetzung von SESAR insbesondere hinsichtlich technischer Interoperabilität angegangen wird. Im operativen Bereich führte die signifikante Verkehrssteigerung dazu, dass FABEC gemeinsame Anstrengungen unternimmt, um die dringend benötigte Kapazität über die Verkehrsprognose hinaus zu bewältigen. Die aktive Zusammenarbeit mit dem Network Manager bei der Zuweisung von Verkehrsströmen zwischen überlasteten Kontrollstellen während des Sommers 2018 trug dazu bei, die negativen Folgen, insbesondere Flugverspätungen, abzumildern. Im Bereich Operationen gingen auch die Arbeiten für die Umsetzung des Free Route Airspace, und damit eines Pfeilers zur Neugestaltung des europäischen Luftraums, weiter. In der Schweiz wurden als Teil der schrittweisen Einführung von Free Route Airspace mehrere Direktrouten eingeführt. Die Entwicklungen für das grenzüberschreitenden Anflugmanagementtool XMAN und die entsprechenden Verfahren schritten planmässig voran. Die aktuelle Phase von FABEC XMAN deckt mehr als 75 Prozent des Zürcher Ankunftsverkehrs unter Berücksichtigung der nächsten vorgeschalteten Flugsicherungszentren ab. Heute erstreckt sich der eigentliche XMAN-Radius von skyguide auf rund 160 km um den Flughafen Zürich und wird in Zukunft erweitert. Zusätzliche engagiert sich FABEC für eine koordinierte Grund lagenforschung, mit Studien über Wetterphänomene, Verkehrsvolatilität und deren Auswirkung auf die Effizienz der Flugsicherung. Dies sowohl auf akademischer Ebene als auch in den täglichen Operationen. 18

19 TRANSFORMATION Verbesserte Beziehung zu Kunden und Stakeholdern Zu den Kunden und Partnern von skyguide gehören neben der Schweizer Luftwaffe (siehe Seite 17) und den regionalen Flugplätzen (Seite 16) die Leichtaviatik, Fluggesellschaften, Nachbarstaaten und internationale Flughäfen. Skyguide entwickelt seinen kundenorientierten Ansatz laufend weiter. Um die Bedürfnisse seiner Kunden noch besser antizipieren und adäquat darauf reagieren zu können, hat skyguide eine professionelle Key Account Management Struktur aufgebaut. Diese hat eine detaillierte Analyse der Kunden und Partner durchgeführt. Sie hat die vier Kundensegmenten kommerzielle und die nichtkommerzielle Luftfahrt, die Schweizer Luftwaffe sowie Drittkunden festgelegt. Wichtigste Stakeholder und Partner sind Behörden, Organisationen zur Überwachung des Luftraums benachbarter Länder sowie die internationalen und regionalen Flughäfen in der Schweiz hat skyguide für jedes Kundensegment so genannte Stakeholder Maps entwickelt, die detailliert aufzeigen, in welchen Gebieten und mit welchen Ansprechpartnern es unmittelbaren oder mittelbaren Handlungsbedarf gibt. Daraus abgeleitet, haben erste Workshops stattgefunden. Die Verbesserung der nachhaltigen Beziehungen zu strategisch wichtigen Kunden und Partnern ist ein Hauptanliegen von skyguide. Offene Kommunikation, Verständnis für die Bedürfnisse der Partner, schnelle Behebung von Problemen und effiziente Geschäftsprozesse sind Voraussetzung für erfolgreiches Key Account Management. Informations-Management Für viele Kunden spielt auch das Aeronautical Information Management (AIM) von skyguide eine wichtige Rolle. Zusammen mit anderen Flugsicherungsunternehmen, weiteren Partnern wie der Schweizer Luftwaffe sowie mit Eurocontrol beschafft das AIM weltweit die relevanten Daten und verarbeitet sie zu aktuelle Luftfahrtinformationen, genannt NOTAM. Täglich publiziert werden auch jene Zonen, die z.b. aus militärischen Gründen, für die Luftfahrt gesperrt sind. Das AIM veröffentlicht weiter die offiziellen Flughandbücher (AIP und VFR-Manual), Karten und weitere aeronautische Informationen. Zusammen mit der Schweizer Luftwaffe werden zudem die militärischen Flughandbücher (MIL OM-C und MIL Flip) publiziert. Swiss International Air Lines 17,81% Lufthansa 8,60% Ryanair 6,03% Easy Jet Airline 5,34% Easy Jet Switzerland 4,79% Air France 3,64% Eurowings GMBH 3,37% British Airways BA 2,73% Edelweiss 2,24% Vueling Airlines 1,72% 19

20 TRANSFORMATION Die laufende Verbesserung der Sicherheit Zwei Prinzipien sind für jede Tätigkeit von skyguide massgebend: Just Culture schafft das nötige Vertrauen, damit alle sicherheitsrelevanten Vorkommnisse gemeldet werden, ohne dass die Rapportierenden Angst vor Sanktionen haben müssen. Und als»high Reliability Organization«verbessert skyguide laufend die Dienstleistungen und Prozesse. Sicherheit ist das oberste Ziel von skyguide. Die Sicherheitskultur des Unternehmens bildet zusammen mit einem Sicherheitsmanagementsystem, das für die Einhaltung aller europäischen Normen zertifiziert ist, die Grundlage, auf der skyguide alle Dienste aufbaut. Als Hochzuverlässige Organisation (High Reliability Organization, HRO) anerkennt skyguide, dass in komplexen Organismen Probleme und Störungen auftreten können. Eine HRO entwickelt und unterhält die erforderlichen Kompetenzen, um unerwartete Situationen vorwegzunehmen und darauf zu reagieren Dazu hat skyguide, übereinstimmend mit der europäischen Gesetzgebung und zusammen mit den Personalverbänden, eine interne»just Culture«-Politik formuliert, die nicht auf Strafen, sondern auf Systemverbesserung abzielt. Just Culture stellt sicher, dass jede und jeder, der einen Vorfall meldet, vor Disziplinarmassnahmen geschützt wird ausser in Fällen grober Fahrlässigkeit oder bei Vorsatz. Dies hat die Anzahl der Meldungen jener Vorfälle, die obligatorisch rapportiert werden müssen, auf 100% erhöht. Just Culture ist gefährdet Die exzellente Berichtskultur ist nun wegen zwei 2018 gefällten Gerichtsurteilen gefährdet. In beiden Fällen handelten die verurteilen Flugverkehrsleiter nach bestem Wissen und Gewissen. Doch auch Flugverkehrsleiter sind fehlbar. Dass sie dafür verurteilt werden, läuft der Just Culture entgegen und stellt für die Schweiz und Europa einen Präzendenzfall dar. Die Sicherheitskultur von skyguide basiert auf freiwilligen Meldungen aller Art von Vorfällen. Wenn die Rapportierenden Angst vor Selbstanklage und einer daraus folgenden Verurteilung haben müssen, könnte die Bereitschaft zum umfassenden Reporting abnehmen, was die fortlaufende Weiterentwicklung der Sicherheit schwächen würde. Skyguide setzt sich mit Nachdruck für die Just Culture ein, die für die laufende Verbesserung von Prozessen, Technologien und Kompetenzen unverzichtbar ist und auch in anderen sicherheitsrelevanten Branchen wie etwa in Spitälern oder in Atomkraftwerken eine zentrale Rolle spielt. Die Europäische Union hat die Bedeutung einer starken Just Culture erkannt und deren Grundsätze in mehreren Verordnungen verankert. Skyguide hat den Dialog mit der Bundesanwaltschaft, Staatsanwälten, der SUST und weiteren Kreisen aufgenommen. Skyguide möchte ausloten, wie das Schweizer Rechts- und Justizsystem und ihre Bemühungen zur Verbesserung der Sicherheit besser aufeinander abgestimmt werden können. Die Luftfahrt braucht ein Rahmenwerk, in dem eine offene, ehrliche Berichterstattung über Fehler ohne Furcht vor Sanktionen möglich ist, wie es überall in Europa existiert. 20

21 INNOVATION Technologischer Drive, gepaart mit Zuverlässigkeit Der Flugverkehr befindet sich im Umbruch. Digitalisierung und Automatisierung verändern auch die Flugsicherung. Skyguide macht ganz vorne mit; ihr Virtual Centre als Kernstück der technologischen Entwicklung nimmt Schritt für Schritt Gestalt an. Auch neue, disruptive Elemente, allen voran die Drohnen, erfordern neue Technologien, Methoden und Strukturen, eröffnen aber für skyguide auch attraktive Geschäftsfelder. Nicht nur die Drohnen als disruptives Element sind Treiber des technologischen Wandels. Auch das klassische ATM muss sich weiter entwickeln. Das grosse Thema ist die Digitalisierung, die im Zentrum der Zukunftsstrategie von skyguide steht. Kernelement ist das sogenannte Virtual Centre-Programm, ein Verbund von Flugsicherungseinheiten unter der Verantwortung eines oder mehrerer Flugsicherungsunternehmen, die von verschiedenen Standorten aus operieren. Sie verwenden vollständig standardisierte Betriebsmethoden, Informationen, Verfahren sowie technische Mittel und Ausrüstungen. Der nächste Meilenstein im Virtual Centre heisst New Route Handling (NRH). Das NRH ist ein wichtiger Faktor bei der Einführung des Free Route Airspace (FRA). FRA ist ein bestimmter Luftraum, in dem Benutzer eine Route zwischen einem definierten Einstiegs- und Ausstiegspunkt frei planen können. Der Hauptteil des Virtual Centre sollte in den frühen 2020er-Jahren implementiert sein. Spätestens 2024 sind die Unternehmensarchitektur und die flexible technologische Plattform vollumfänglich in Betrieb. Skyguide wird damit in der Lage sein, das technologische Umfeld aktiv zu gestalten und seine Dienste anderen europäischen Flugverkehrsmanagementunternehmen anzubieten. Laufende Verbesserung von Prozessen und Systemen Schon heute werden die technischen Systeme, das Design des Luftraums und die Betriebsverfahren kontinuierlich verbessert: Schrittweise werden direkte Routen eingeführt. Die Optimierung der Anflüge durch Programme wie istream und Digitalisierung im Zentrum Das Virtual Centre wird angetrieben durch die Pläne der Europäischen Kommission, einen einheitlichen europäischen Luftraum (SES, Single European Sky) zu schaffen und findet im Rahmen des Forschungsprogramms SESAR (Single European Sky ATM Research) statt. Skyguide leistet Pionierarbeit und implementiert momentan die zweite Phase des Virtual Centre. Dabei konnte 2018 ein grosser Schritt realisiert werden: Das Tool CRYSTAL, das in den Flughäfen Genf und Zürich bereits seit Jahren in Betrieb war, wurde auf eine serviceorientierte Plattform migriert. Jetzt werden die Zentren Genf und Zürich von einem Standort in Dübendorf aus bedient. Mit CRYSTAL kann das Verkehrsaufkommen zu jeder Zeit vorhergesagt werden, was für den Ressourceneinsatz entscheidend ist und einen effizienten Verkehrsfluss gewährleistet. 21

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