Prozessbeschreibung strategische Ebene Strategische Entscheidungspunkte für den Gemeinderat im Rahmen der Nachhaltigkeitsgestaltung
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- Gerda Winter
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1 Prozessbeschreibung strategische Ebene Strategische Entscheidungspunkte für den Gemeinderat im Rahmen der Nachhaltigkeitsgestaltung AUFGABENERFÜLLUNG NACHHALTIGKEITSGESTALTUNG Impuls / Handlungszwang Gemeindeaufgaben Bürgerinitiative Input von Verwaltung und Behörden Legislaturziele/Leitbild Leistungsaufträge/Zielvereinbarung Gesetzliche Vorschriften Reglementierung von Routineabläufen für Verwaltungstätigkeiten Antrag an Gemeinderat für Vorlage/Planungskredit Antragsteller (Behörde/Kommission) Bestimmung der Problemkategorie einfaches/kompliziertes/komplexes Problem / Behörde kompliziertes/ komplexes Problem einfaches Problem Projektverlauf ohne weitere Nachhaltigkeits- Abschätzung Freigabe des Planungskredites Auftragserteilung Vorprojekt Ziele/Interessen Situationsanalyse Lösungssuche Lösungsvarianten Projektverantwortliche Freigabe des Kredites Detailprojekt Auftragserteilung Entscheid über Umfang der Integration der Nachhaltigkeit in den Ablauf der Aufgabenerfüllung umfassend/einfach / Behörde umfassend Tripelbudgetierung oder gleichwertige Modelle Entscheid über Bearbeitungstiefe Einsatz Tripelbudgetierung inkl. BAT oder gleichwertige Modelle einfach Nachhaltigkeitseinbezug gemäss Nachhaltigkeits- Abschätzung
2 Prozessbeschreibung operative Ebene Integration der Nachhaltigkeitsgestaltung in den Ablauf der Aufgabenerfüllung AUFGABENERFÜLLUNG NACHHALTIGKEITSGESTALTUNG Impuls / Handlungszwang (Gemeindeaufgaben vgl. Blatt 1)* Bürgerinitiative Input von Verwaltung und Behörden Legislaturziele/Leitbild Leistungsaufträge/Zielvereinbarung Gesetzliche Vorschriften Reglementierung von Routineabläufen für Verwaltungstätigkeiten Antrag an Gemeinderat für Vorlage/Planungskredit Antragsteller (Behörde/Kommission) Freigabe des Planungskredites Auftragserteilung Vorprojekt Ziele/Interessen Situationsanalyse Lösungssuche Lösungsvarianten Projektverantwortliche Freigabe des Kredites Detailprojekt Auftragserteilung Beurteilung der Problemkategorie einfaches/kompliziertes/komplexes Problem (vgl. Blätter 2/3/4)* Antragssteller Bestimmung der Problemkategorie einfaches/kompliziertes/komplexes Problem (vgl. Blätter 2/3/4)* / Behörde kompliziertes/ komplexes Problem Nachhaltigkeits-Abschätzung (vgl. Blätter 5/6)* Antragsteller (bei Bedarf Fachberatung durch StGN) Entscheid über Umfang der Integration der Nachhaltigkeit in den Ablauf der Aufgabenerfüllung umfassend/einfach / Behörde umfassend Tripelbudgetierung oder gleichwertige Modelle Zielvorgaben/Wertediskussion betreffend Nachhaltigkeit Projektverantwortliche gemäss Vorgaben des GR (Indikatoren, Reglemente etc.) Nachhaltigkeits-Konzept und Fachunterstützung Nachhaltigkeit Projektverantwortliche in Zusammenarbeit mit Agenda-Büro / StGN / bei Bedarf Beizug Externe Spezialisten / Verein Ökopolis Entscheid über Bearbeitungstiefe Einsatz Tripelbudgetierung inkl. BAT oder gleichwertige Modelle einfaches Problem einfach Projektverlauf ohne weitere Nachhal- tigkeits- Abschätzung Nachhaltigkeitseinbezug gemäss Nachhaltigkeits-Abschätzung (vgl. Blätter 5/6)* Seite 2 Seite 2 * Beiblätter werden an der nächsten Schulung abgegeben
3 Prozessbeschreibung operative Ebene (Fortsetzung) Integration der Nachhaltigkeitsgestaltung Seite 2 AUFGABENERFÜLLUNG NACHHALTIGKEITSGESTALTUNG Organisatorische und technische Lenkung der Tripelbudgetierung und des BAT Detailprojekt (Vorgehen gemäss allgemein anerkannter Planungsmethodik und OVo) Projektverantwortliche Agenda-Büro / StGN Aushandlungsprozess mit Interessenvertretern (Bewertung) Involvierte Gemeinderäte/Agenda-B./StGN Investitions- und Umsetzungsentscheid Kommunikationsunterstützung für Entscheidungsvorbereitung ZIS / Agenda-Büro / StGN / Verein Ökopolis /Gemeindeversammlung/Urne Informations-/Aufklärungsauftrag Umsetzung ZIS / Agenda-Büro / StGN / Verein Ökopolis Projektbearbeiter / Unternehmung Nutzung Zielgruppe Entsorgung Rückkoppelung im System Tripelbudgetierung Agenda-Büro / StGN Ablauf der Gemeindeaufgaben Entscheidungen des Gemeinderates betreffend Nachhaltigkeit Arbeitsprozess betreffend Nachhaltigkeit
4 Blatt 1 Gemeindeaufgaben Dienstleistung/Betrieb (D/B) sicherstellen D/B optimieren D/B neu aufbauen Werterhaltung der Infrastruktur Optimierung der Infrastruktur Neuerstellung der Infrastruktur Planung / Entwicklung Verwaltungsbetrieb (intern/extern) Hoheitliche Aufgaben (Gesetzgeber)
5 Blatt 2 Problemkategorien I Ist Soll Einfaches Problem keine Nachhaltigkeits- Abschätzung II Ist Soll Kompliziertes Problem Nachhaltigkeits- Abschätzung (vgl. Blätter 5/6)? III Ist? Soll? Komplexes Problem Nachhaltigkeits- Konzept (Tripelbudgetierung oder gleichwertige Modelle) Unbekannte Situation bei der Ausgangslage
6 Blatt 3 Matrix Gemeindeaufgaben/Problemkategorien Gemeindeaufgaben Problemkategorien Dienstleistung/Betrieb (D/B) sicherstellen I D/B optimieren II D/B neu aufbauen II/III Werterhaltung der Infrastruktur I Optimierung der Infrastruktur II Neuerstellung der Infrastruktur I/II/III Planung / Entwicklung III Verwaltungsbetrieb I/II/III Hoheitliche Aufgaben I/II/III
7 Blatt 4 Problemkategorien (Orientierungshilfe) I Einfaches Problem (Kriterien für den Ausschluss einer Nachhaltigkeitsgestaltung): - kurze Dauer der Auswirkungen auf die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (ökonomisch, ökologisch, sozial) - Vorhaben von geringer finanzieller Bedeutung < Fr. 50' kein Umweltgefährdungspotenzial - Nachvollziehbarkeit und Transparenz der Wirkungen des Projekts - Auswirkung nur auf eine Minderheit Einwohner < 20 Einwohner II Kompliziertes Problem (Kriterien für eine Grobbeurteilung zur Nachhaltigkeitsgestaltung): - neue und wiederkehrende Projekte, welche bereits früher einer Nachhaltigkeits-Abschätzung unterzogen wurden - mittlere Dauer der Auswirkungen auf die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (ökonomisch, ökologisch, sozial) - Vorhaben ab mittlerer finanzieller Bedeutung > Fr ' mittleres Umweltgefährdungspotenzial - Auswirkung auf eine mittlere Anzahl Einwohner > 20 Einwohner III Komplexes Problem (Kriterien für eine und umfassende Nachhaltigkeitsgestaltung): - neue Projekte und Vorhaben - längere Dauer der Auswirkungen auf mindestens eine der drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (ökonomisch, ökologisch, sozial) - Vorhaben von grosser finanzieller Bedeutung > Fr. 100' erhebliches Umweltgefährdungspotenzial - Auswirkung auf eine grosse Anzahl Einwohner > 100 Einwohner
8 Blatt 5 Nachhaltigkeits-Abschätzung Systemabgrenzung * Um was geht es? Welchen örtlichen Rahmen betrifft es? Welchen zeitlichen Rahmen betrifft es? Perspektiven Welche Interessen sind betroffen? Welche Werte/Ziele stehen hinter den Interessen? Liste mit Nachhaltigkeits- Konfliktpotenzialen Wirkungsanalyse (vgl. Blatt 6) Interaktionen: Positive und negative Rückkoppelungen Ergebnisse Systembild Zentrale Probleme Entscheid für Nachhaltigkeitsgestaltung ja/nein * siehe auch Nachhaltigkeitskataster Agenda-Büro, Juli 2008
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