Gelingt Fachkräftesicherung durch Flexibilisierung oder gute Arbeit?

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1 Vorstand Helmut Dittke Ressort Gelingt Fachkräftesicherung durch Flexibilisierung oder gute Arbeit? DHKT Arbeitstagung Vizepräsidenten 14. April 2018

2 Interview ZDH Präsident Wollseifer 3. April 2018 Im Handwerk sind derzeit offiziell rund Stellen offen Lehrstellen blieben im vergangenen Jahr unbesetzt. Quelle:

3 Interview ZDH Präsident Wollseifer Die Digitalisierung wirkt sich natürlich auch auf die Arbeitszeiten aus: Ein zu enges Arbeitszeit-Korsett und zu starre und unflexible arbeitsrechtliche Vorschriften tun der Wirtschaft nicht gut. Wir hoffen, dass der neue Bundesarbeitsminister Hubertus Heil bereit ist, mehr Flexibilität bei Arbeitszeiten und im Arbeitsrecht zuzulassen. Quelle: 3. April 2018

4 ZDH fordert flexible MitarbeiterInnen Realität im Handwerk: Quelle: BAUA Arbeitszeitreport 2016

5 In allen Wirtschaftsbereichen wird am häufigsten in der langen Vollzeit gearbeitet im Handwerk durchschnittlich 40,6 Wochenstunden. Knapp jeder fünfte Beschäftigte im Handwerk überlange Arbeitszeiten ab 48 Stunden. Wochenendarbeit, die nur den Samstag einschließt, findet am häufigsten im Handwerk (31 %) statt. Mit Ausnahme des Einflusses auf den Zeitpunkt ihrer Pausen haben die Beschäftigten in der Industrie die größten Handlungsspielräume im Hinblick auf ihre Arbeitszeit, während sie im Handwerk am geringsten sind. Hoch qualifizierte Beschäftigte haben größere zeitliche Handlungsspielräume als Beschäftigte mit mittlerem oder niedrigem Bildungsniveau. Insbesondere Beschäftigte im Handwerk sowie in kleinen Betrieben haben häufig nur wenig Einfluss auf Arbeitszeitaspekte. Quelle Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Arbeitszeitreport 2016

6 Forsa 2008

7 Was tun gegen den Fachkräftemangel im Handwerk? Quelle: HBS STUDY Nr. 380 März 2018 LOHNSTRUKTUREN IM HANDWERK

8 Was tun gegen den Fachkräftemangel im Handwerk? Quelle: HBS STUDY Nr. 380 März 2018 LOHNSTRUKTUREN IM HANDWERK

9 Tarifbindung im Handwerk? Quelle: HBS STUDY Nr. 380 März 2018 LOHNSTRUKTUREN IM HANDWERK

10 Was tun gegen den Fachkräftemangel im Handwerk? Quelle: HBS STUDY Nr. 380 März 2018 LOHNSTRUKTUREN IM HANDWERK

11 DGB Index gute Arbeit Repräsentativumfrage Handwerk

12 Abwanderung und Verbleib im Handwerk Verbleib und Abwanderung Handwerk Quelle IFH Göttingen

13 Attraktivität der Ausbildung? Koalition vereinbart Mindestausbildungsvergütung Entwicklung der Ausbildungsvergütungen West/Ost Handwerk zu Gesamtwirtschaft Quelle: HBS STUDY Nr. 380 März 2018 LOHNSTRUKTUREN IM HANDWERK

14 Attraktivität der Ausbildung für Studienabbrecher? Quelle: HBS STUDY Nr. 380 März 2018 LOHNSTRUKTUREN IM HANDWERK

15 Fazit: Durchschnittlich liegen die Löhne im Handwerk 1000 unter den vergleichbaren Vergütungen der Gesamtwirtschaft. Lohndifferenz Handwerk zu Gesamtwirtschaft beträgt ca. 20 %. Die Verdienstunterschiede zwischen Handwerk und Gesamtwirtschaft werden generell erst mit dem steigenden Qualifikationsniveau der Beschäftigten größer. Lediglich 30 % der Beschäftigten arbeiten in tarifgebundenen Betrieben Die Ausdifferenzierung der Lohnstrukturen nach Qualifikationsniveau ist im Handwerk insgesamt weniger stark ausgeprägt als in der Gesamtwirtschaft. Quelle: HBS STUDY Nr. 380 März 2018 LOHNSTRUKTUREN IM HANDWERK

16 Helmut Dittke IG Metall Vorstand Ressort Handwerk/KMU Koordinator Handwerkspolitik/ KMU Telefon: 069/ Mobil: Wilhelm-Leuschner-Str Frankfurt

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