Niederschrift. IX. Wahlperiode

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1 IX. Wahlperiode Niederschrift über die 4. Sitzung des Sport- und Kulturausschusses am 20. Juni 2012, Uhr, im Sitzungssaal des Rathauses Oedt. Zu dieser Sitzung wurde durch den Ausschussvorsitzenden, Ratsherrn Heinz Hagl, am 05. Juni 2012 rechtzeitig eingeladen. Den Vorsitz führt der Ausschussvorsitzende. Anwesend: Ausschussmitglieder: CDU: Georg Fasselt Karl-Heinz Jacobs Dominic Möncks René Reuter Andrea Wolfers FDP: Heinz Hagl Werner Mülders SPD: Heinz Aandekerk Bernd Bedronka Bettina Hermanns-Leuf Jörg Süselbeck BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thomas Jacobs Marcus Lamprecht Beratendes Mitglied: Andreas Hillen, stellv. Vorsitzender Gemeindesportverband Bürgermeister: Manfred Lommetz Von der Verwaltung: Elvira Müller-Deilmann Annemarie Quick, Gleichstellungsbeauftragte Rita Bloemen, Schriftführerin Gäste: Herr Wolfgang Schabert, Fa. ikps - Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung Frau Magdalena Bartkowiak, Theater in Grefrath Herr Karl Gross, Grefrather Buchhandlung - Kultur am Montag Herr Dr. Carsten Puke, Bunte Gans - eine Gruppe der Perspektiven für Oedt Herr Christian Schmitz, Band Against Aging Herr Jörg Tichelkamp, Gemeindewerke Grefrath - Musik im Hallenbad Beginn der Sitzung Ende der Sitzung Uhr Uhr

2 2 Tagesordnung A) Öffentliche Sitzung: 1. Fragestunde der Einwohner gemäß 27 der Geschäftsordnung 2. Bericht über die Erledigung früherer Beschlüsse 3. Sportentwicklungsplan; Vortrag des Instituts für Kooperative Planung und Sportentwicklung 4. Kultur in Grefrath Diskussion mit den Gästen Magdalena Bartkowiak, Siegfried Füsers, Karl Groß und Jörg Tichelkamp 5. Planungsauftrag Kunstrasenplatz Grefrath 6. Mitteilungen und Anfragen Mündlicher Vortrag B) Nichtöffentliche Sitzung: 7. Bericht über die Erledigung früherer Beschlüsse 8. Mitteilungen und Anfragen 9. Veröffentlichungen Zu Beginn der Sitzung stellt der Vorsitzende fest, dass die Einladung form- und fristgerecht zuging. Die Beschlussfähigkeit ist gegeben. Er begrüßt die Gäste und Zuhörer. Einwendungen gegen die Tagesordnung der heutigen Sitzung sowie die Niederschrift der Sitzung vom 27. Februar 2012 werden nicht erhoben. Beschlüsse A) Öffentliche Sitzung: 1. Fragestunde der Einwohner gemäß 27 der Geschäftsordnung Es werden keine Fragen gestellt. 2. Bericht über die Erledigung früherer Beschlüsse Frau Müller-Deilmann teilt mit, - dass ein Angebot für die Erneuerung der Uhr/Spielanzeige in der Sporthalle Bruckhauser Straße vorliegt. Sollten die vorhandenen Haushaltsmittel es zulassen, wird der Einbau noch in diesem Jahr erfolgen. - dass die Sanierung der Laufbahn auf dem Oedter Sportplatz im Juli 2012 durchgeführt wird. - dass der Absprungbalken in der Sprunggrube auf dem Oedter Sportplatz erneuert wurde. dass die Fenster in der Oedter Turnhalle nur dann mit Sonnenschutzfolie beklebt werden, wenn genügend Haushaltsmittel vorhanden sind.

3 3 Ratsherr Bedronka fragt nach, ob diese Informationen nicht - wie zur letzten Sitzung - im Begehungsprotokoll vorgelegt werden können. Dem Protokoll wird diese Liste beigefügt. Anlage I 3. Sportentwicklungsplan; Vortrag des Instituts für Kooperative Planung und Sportentwicklung Mündlicher Vortrag Herr Schabert stellt sich vor und erläutert kurz die Arbeiten, mit denen sich das Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung (ikps) befasst. Das Institut ist deutschlandweit tätig. Anhand von vorbereiteten Folien trägt er vor, warum eine Sportentwicklungsplanung für eine Kommune Sinn macht. Anlage II Die Fraktionen sind sich einig, dass, unter Zugrundelegung eines konkreten Angebotes der Firma ikps, nach den Sommerferien direkt im Haupt- und Finanzausschuss / Rat entschieden werden soll, ob entsprechende Mittel in den Haushalt 2013 eingestellt werden sollen. Der Vorsitzende verabschiedet Herrn Schabert und unterbricht die Sitzung für 5 Minuten. 4. Kultur in Grefrath; Diskussion mit den Gästen Magdalena Bartkowiak, Siegfried Füsers, Karl Gross und Jörg Tichelkamp Der Vorsitzende stellt die Gäste den Ausschussmitgliedern vor. Anstelle von Herrn Füsers ist Herr Dr. Carsten Puke erschienen. Als Vertreter der Jugendkultur nimmt Herr Christian Schmitz an der Sitzung teil. Herr Hagl bittet die Gäste, aus ihrer Sicht die Kulturarbeit in Grefrath zu beschreiben. Herr Gross stellt fest, dass Kultur in Grefrath fasst ausschließlich durch Vereine und private Initiatoren geprägt wird. Dies wird von allen Anwesenden so gesehen. Die Gemeinde sollte, ähnlich wie beim Sport, z. B. einen Kulturentwicklungsplan aufstellen, an dem die betroffenen Vereine, Privatpersonen und sonstige Akteure beteiligt sind. Die Nutzungsmöglichkeit von geeigneten Räumen, wie z. B. das Cyriakushaus der Kath. Kirchengemeinde in Grefrath oder das Bestattungshaus auf dem Grefrather Friedhof wäre wünschenswert. Auch die Albert-Mooren-Halle in Oedt kann als Veranstaltungsort angesehen werden. Allerdings sollte dort der schlechte bauliche Zustand (u. a. die schlechte Akustik, fehlende Beleuchtungs- und Verdunklungsmöglichkeiten) behoben werden. Dies wird von Frau Bartkowiak nochmals bestätigt. Nach Meinung von Herrn Dr. Puke ist ein fester Veranstaltungsort nicht immer notwendig, dies haben anschaulich die Aktionen der Künstlergruppe Bunte Gans in der Vergangenheit gezeigt. Herr Dr. Puke lobte die immer wieder gute Unterstützung durch die Verwaltung. Herr Tichelkamp pflichtet Herr Gross bei, allerdings hat er keine Schwierigkeiten seine Veranstaltungen durchzuführen. Diese finden im Hallenbad der Gemeinde statt. Auch stehen ihm noch genügend Sponsoren zur Verfügung. Herr Schmitz findet, da er Mitglied einer Jugendband ist, dass die Gemeinde u. a. auch Wettbewerbe auf diesem Gebiet durchführen könnte. Die anwesenden Gäste sind der Meinung, dass sich Politik und Verwaltung mehr in Kultur in Grefrath einbringen sollten, z. B. durch die Gründung eines Gemeindekulturverbandes.

4 4 5. Planungsauftrag Kunstrasenplatz Grefrath Die der letzten Sitzung des Sport- und Kulturausschusses am wurde beschlossen, heute über die Vergabe des Planungsauftrages Kunstrasenplatz Grefrath zu entscheiden. Nach Meinung der SPD-Fraktion sollte die Vergabe nicht in der jetzigen Sitzung erfolgen. Es sei abzuwarten, welche Erkenntnisse ein eventueller Sportentwicklungsplan aufzeigt. Nach kontroverser Diskussion stellt der Vorsitzende folgenden Beschluss zur Abstimmung: Beschluss: Die Verwaltung wird beauftragt, den Planungsauftrag zur Umwandlung des Tennenplatzes Auf dem Heidefeld in einen Kunstrasenplatz im Rahmen der dafür im Haushalt eingesetzten Mittel zu erteilen. Abstimmungsergebnis: Zustimmungen: 9 Ablehnungen: 3 Enthaltungen: 1 6. Mitteilungen und Anfragen Herr Fasselt teilt mit, dass in der letzten Jahreshauptversammlung des Turn- und Sportvereins Oedt auf das Fehlen von verschiedenen Sportgeräten in der Oedter Turnhalle hingewiesen wurde. Herr Hillen schlägt vor, die vorhandenen Sportgeräte mit Prüfplaketten zu versehen. So könnte festgestellt werden, wann Kontrollen stattgefunden haben. B) Nichtöffentliche Sitzung: Hagl Vorsitzender Bloemen Schriftführerin

5 5 Anlage I zu TOP 2 der Niederschrift des Sport- und Kulturausschusses vom Vermerk Grefrath, den 25. Juni 2012 Besichtigung von Sportstätten am 15. Oktober 2011 Bericht zum 24. Februar 2012 Bericht zum 20. Juni 2012 Teilnehmende Personen: Heinz Aandekerk, Bernd Bedronka, Heinz Hagl, Thomas Jacobs, Georg Fasselt, Karl-Heinz Jacobs ( Fraktionen), Herbert Kättner, Udo Brünen, Andreas Hillen (Gemeindesportverband), Michael Köhler und die Unterzeichnerin (Verwaltung) Turnhalle Burgweg Keine Beanstandungen. Sporthalle Bruckhauser Straße Herr Köhler berichtete, dass als nächste größere Maßnahme die Erneuerung des Bodenbelages anstehen würde; allerfrühester Termin dazu wären die Sommerferien Herr Hillen merkte an, dass die Uhr/Spielanzeige sehr häufig defekt sei und es wünschenswert wäre, eine neue zu beschaffen. Diese sollte dann auf jeden Fall an einer der Stirnseiten der Halle angebracht werden. Evtl. würde eine einfachere Ausführung (wie in der Turnhalle Burgweg) ausreichen. Die Turnerschaft (Herr Hillen) wollte ein Angebot reingeben! Das Angebot liegt vor. Sollten noch Haushaltsmittel in 2012 bereitstehen, wird die Uhr/Spielanzeige erneuert. Die schadhafte Boden-Verankerung des Tores auf der Westseite wurde heute bereits repariert. Ist erledigt! Alle 4 Verankerungen wurden repariert! Es wurde vereinbart, dass an den Stellen, an denen die Garderobenhaken in den Umkleidekabinen abgebrochen wurden, die Hausmeister die Bruchstelle sauber abschleifen. Ist erledigt! Im Treff der Turnerschaft berichtete Herr Hillen, dass die Decke feucht gewesen sei. Fünf Platten, die noch Flecken aufweisen, müssen noch ausgetauscht werden. Die Ursache wurde nicht gefunden. Die undichte Dachfläche wurde von der Dachdeckerfirma überprüft und neu abgedichtet. Letzte Woche wurde bereits eine weitere, neue undichte Stelle ausfindig gemacht. Der Architekt sowie die Dachdeckerfirma wurden informiert. Leider ist durch die Begrünung der Dachfläche eine Ortung der Schadstellen äußerst schwierig. Zwischen Herrn Hillen und Herrn Köhler wurde vereinbart, dass die Glasreinigung ab sofort von der Gemeinde Grefrath durchgeführt wird. Die Turnerschaft sorgt für laufende Reinigung und ggf. Ersatz von Leuchtmitteln. Herr Hillen wies auf einige Blasen im Boden des alten Bereichs hin; hieran wird bereits durch Herrn Thrams und die Firma Horst gearbeitet. Die Glasreinigung erfolgt in den Osterferien! Anfang April 2012!

6 6 Sportplatz auf dem Heidefeld Laut Aussage von Herrn Lommetz, Herrn Klingen und Herrn Verlinden müsste der Belag der Parkplätze aufgefrischt werden (neue Asche?). Die Erneuerung des Belags war bereits in der Sportstättenbegehung 2009 erwähnt worden. Herr Bedronka regte an darüber nachzudenken, ob eventuell dort wo jetzt Rasen vorhandenen ist weitere Parkplätze geschaffen werden sollten. Eine Änderung der Rasenfläche (1000qm) in Rasengittersteinen würde ca ,- Euro, zzgl. Mwst. kosten Sportplatz Vinkrath In Anbetracht der gegeben Umstände (Ende des Pachtvertrages Dezember 2015, daher wird nur das dringend Notwendige veranlasst) keine Beanstandungen. Sportplatz / Sporthaus Nierskampfbahn Aus Sicht des TuS Oedt (Herr Knipper) wäre eine häufigere Grundreinigung der Laufbahn dringend erforderlich (Moosbefall durch wenig Sonnenlicht). Die Sanierung der Laufbahn erfolgt im Juli Der Auftrag ist erteilt. Sprunggrube; Zwei Metallrahmen für die Absprungbalken sind beschädigt und müssen erneuert werden. Wird geprüft, ob die Leistung vom Bauhof ausgeführt werden kann! Der Metallrahmen wurde gerichtet und die Absprungbalken erneuert. Neben der Laufbahn im Eingangsbereich stehen Eichen. Frau Weise wird gebeten, zu prüfen ob ein großer überhängender Ast (aus Verkehrssicherheitspflicht) entfernt werden muss/kann (der TuS Oedt hält nach wie vor eine Beseitigung der Eichen für angebracht). Im Bereich des Sportplatzes Oedt wurden bereits mehrer Bäume in der Nähe der Laufbah gefällt. Sollte der überhängende Ast gesund sein, erfolgt kein Rückschnitt. Nach Renovierung des alten Sporthauses möchte der TuS Oedt gerne den ersten Raum rechts nutzen, um viele Dinge dort aufzubewahren, die jetzt in privaten Häusern gelagert werden. Fußballtore an der Skaterbahn Es wurde angeregt, auch hinter dem zweiten Tor einen Ballfangzaun zu errichten, da die Bälle wohl schon häufiger auf dem Parkplatz gelandet sind. Turnhalle Oedt In dem vom DJK FC Blau-Weiss Mülhausen genutzten Nebenraum werden einige Tische benötigt. Herr Kresken wird zunächst versuchen, diese in Eigenregie zu beschaffen. Herr Aandekerk berichtete, dass es aufgrund der sich automatisch öffnenden Fenster häufig in der Halle ziehen würde. Herr Köhler sagte zu, zu prüfen, ob man die Einstellung der Sensoren verändern könne. Die automatisch öffnenden Fenster wurden auf manuellen Betrieb umgestellt. i.a. Köhler

7 Kommunale Sportentwicklungsplanung Grefrath, den 20. Juni 2012 Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung, Stuttgart Wolfgang Schabert

8 Das IKPS stellt sich vor Dr. Jörg Wetterich ehemaliger Leiter des Forschungsschwerpunktes Sportentwicklungsplanung und Politikberatung des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Stuttgart. Lehrbeauftragter am Institut für Sportwissenschaft der Universität Stuttgart. Dr. Stefan Eckl Schwerpunkt seiner Arbeit ist die wissenschaftliche Begleitung von sportpolitischen Veränderungsprozessen in Kommunen, Vereinen und Verbänden. Wolfgang Schabert Diplom-Sportwissenschaftler, Sein Arbeitsschwerpunkt liegt in der kommunalen Sportentwicklungsplanung und der Vereinsentwicklung. Kommunale Sportentwicklungsplanung (Auszug) - Singen - Freiburg - Reutlingen - Winterthur - Mannheim - Frankfurt - Wiesbaden - Alpen - Bergisch-Gladbach - Kreis Groß-Gerau - Main-Kinzig-Kreis - Stuttgart Planung von Sport- und Bewegungsräumen - Spiel-, Sport- und Freizeitanlagen, Sportzentren - Familienfreundliche Sportplätze - bewegungsfreundliche Schulhöfe - zukunftsfähige Sporthallen - Koblenz - Moers - Elmshorn - Wolfsburg - Kassel - Saarlouis Erstellung von Studien, Gutachten und Expertisen - Mitarbeit beim Memorandum zur kommunalen Sportentwicklungsplanung - BISp-Forschungsprojekt Grundlagen zur Weiterentwicklung von Sportanlagen - Kommunale Sportförderung in Deutschland - Sportverhaltensstudien (Erwachsene, Kinder, Zielgruppen) - Vereinsstrukturanalyse / Anbieteranalysen - Leitfadenberechnungen nach BISP - Evaluationen, Nutzeranalysen

9 Rahmenbedingungen und Einflüsse auf den kommunalen Sport Internationalität Altersstruktur Bildungssysteme Bevölkerungszahl Finanzen der Kommunen Sport- und Freizeitverhalten Zuständigkeit Bund/Länder/ Kommunen

10 Auswirkungen auf Sportentwicklung und Sportförderung Sportnachfrage wird sich weiter verändern Anforderungen an Sport- und Bewegungsräume werden sich verändern neue Zielgruppen (Senioren, Migranten) werden in den Mittelpunkt rücken Konkurrenz der Vereine um Kinder und Jugendliche wird zunehmen Kooperationsbereitschaft / -notwendigkeit wird zunehmen Struktur der kommunalen Sportförderung wird hinterfragt werden müssen Neudefinition der Aufgaben der Sportverwaltung

11 Kooperative Sportentwicklungsplanung Leitbild Die sport- und bewegungsgerechte Stadt Beteiligungsmöglichkeiten am Sport für alle Bürgerinnen und Bürger engmaschiges und qualitativ hochwertiges Versorgungsnetz für Sport-, Spiel- und Bewegungsaktivitäten

12 Sportentwicklung mehr als die Planung von Sportstätten Angebote Organisation Sport- und Bewegungsräume für Kinder und Jugendliche für Senioren für Menschen mit Migrationshintergrund für Menschen mit Behinderungen Gesundheitssport Kurssysteme Veranstaltungen und Events etc. Information und Öffentlichkeitsarbeit Kooperation von Sportvereinen Kooperation von Sportvereinen mit anderen Institutionen Interkommunale Zusammenarbeit Optimierung und Steuerung der Sportstättenbelegung Übernahme, Pflege und Betrieb von Sportanlagen Sportförderung etc. Städtebauliche Gestaltung Bewegungsfreundliche Schulhöfe Freizeitspielfelder und Bewegungsräume Rad-, Wander-, Inlinerund Reitwege Sportaußenanlagen Zentren für bestimmte Sportarten Zentraler Sport- und Freizeitpark etc.

13 Sportentwicklungsplanung in Grefrath Sport- und bewegungsfreundliche Stadt Handlungsempfehlungen der Planungsgruppe Kooperative Planung Bedarfsanalysen Bestandsaufnahmen Sportverhalten und Bedarfe der Bevölkerung Repräsentative Befragung der Bevölkerung Gruppe mit lokalen Expertinnen und Experten Angebots- und Organisationsstruktur Sportvereine, andere Sport- und Bewegungsräume Bevölkerungs- und Schülerentwicklung

14 Modul Bestandsaufnahmen Befragung der Bevölkerung Sport- und bewegungsfreundliche Stadt Handlungsempfehlungen der Planungsgruppe Kooperative Planung Gruppe mit lokalen Expertinnen und Experten Bedarfsanalysen Bestandsaufnahmen Angebots- und Organisationsstruktur Sportvereine, andere Sport- und Bewegungsräume Bevölkerungs- und Schülerentwicklung Ziele Erarbeitung von Grundlagenwissen zur Situation des Sportlebens in einer Kommune Übersicht über die vorhandenen Sport- und Bewegungsräume Übersicht über die Sportanbieter in einer Kommune Kenntnisse über die voraussichtliche Entwicklung der Bevölkerung in einer Kommune Methode Aufnahme der Sport- und Bewegungsräume in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Analyse der Mitgliederzahlen der Sportvereine (Stand, Entwicklung in den letzten Jahren) Aufbereitung der Bevölkerungszahlen und -prognose Aufbereitung der Schülerzahlen und der Prognose

15 Modul Bedarfsermittlung Bevölkerungsbefragung Bevölkerung Befragung der Bevölkerung Sport- und bewegungsfreundliche Stadt Handlungsempfehlungen der Planungsgruppe Kooperative Planung Gruppe mit lokalen Expertinnen und Experten Bedarfsanalysen Bestandsaufnahmen Angebots- und Organisationsstruktur Sportvereine, andere Sport- und Bewegungsräume Bevölkerungs- und Schülerentwicklung Ziele Schaffung von Grundlagenwissen zum Sportverhalten, zur Bewertung der Sportsituation und zu den Bedarfen der Bevölkerung Empirische Befragung repräsentative Bevölkerungsbefragung zum Sportverhalten ab 10 Jahren detaillierte Analyse des Sportverhaltens, differenziert nach Altersgruppen, Geschlecht und Ortsteilen Inhalte der Befragung Grunddaten zur sportlichen Aktivität Gründe für Nichtaktivität, Motive für Aktivität Orte und organisatorischer Rahmen der sportlichen Aktivitäten Beurteilung vorhandener Angebote und Sportstätten Fragen zu möglichen Verbesserungen auf der Angebots- und Infrastrukturebene Beurteilung der lokalen Sportvereine und deren Angebot

16 Modul Kooperative Planung Befragung der Bevölkerung Sport- und bewegungsfreundliche Stadt Handlungsempfehlungen der Planungsgruppe Kooperative Planung Gruppe mit lokalen Expertinnen und Experten Bedarfsanalysen Bestandsaufnahmen Angebots- und Organisationsstruktur Sportvereine, andere Sport- und Bewegungsräume Bevölkerungs- und Schülerentwicklung Ziele Verknüpfung der ermittelten Daten mit dem Wissen der lokalen Experten Erstellung einer Stärken-Schwächen - Analyse Definition von strategischen und operativen Zielen Ableitung von kurz-, mittel- und langfristigen Handlungsempfehlungen für die kommunale Sportpolitik und für die Sportanbieter Erarbeitung eines langfristigen Planungskonzeptes, welches die Grundlage für die Sportentwicklung in den nächsten Jahren bildet Schaffung eines Netzwerkes für den Sport, Vernetzung der relevanten Akteure

17 Planung in partizipativen Netzwerken Sportvereine Kommunaler Dachverband / Sportkreis Bürgermeister, Beigeordnete Kommunale Sportverwaltung Kommunalpolitik Andere Ämter der Stadtverwaltung (z.b. Stadtplanung, Grünflächen etc.) Kinder- und Jugendbeauftragter, Behindertenbeauftragter, Seniorenbeauftragter Schulen, Kindergärten, VHS

18 Ablauf der Kooperativen Planung 1. Planungsgruppensitzung 2. Planungsgruppensitzung Vorstellung des Projektes Zentrale Ergebnisse der Bestandsund Bedarfsermittlung Stärken-Schwächen-Analyse Festlegung strategischer Ziele und operativer Ziele für verschiedene Themenfelder Ableitung von Maßnahmen und Handlungsempfehlungen 3. Planungsgruppensitzung 4. Planungsgruppensitzung Festlegung strategischer Ziele und operativer Ziele für verschiedene Themenfelder Ableitung von Maßnahmen und Handlungsempfehlungen Diskussion der Ziele, Maßnahmen und Empfehlungen Verabschiedung des Maßnahmenkatalogs durch die Planungsgruppe

19 Nutzen für die Kommune Eine zukunftsweisende kommunale Sportentwicklungsplanung ist notwendig, um den Veränderungen im Bewegungsverhalten der Bevölkerung und der Ausdifferenzierung des Sportsystems auf der kommunalen Planungsebene Rechnung zu tragen um eine bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung mit Sportstätten, Bewegungsräumen und Angeboten zu garantieren um eine optimale Nutzung von vorhandenen Sportstätten und Bewegungsräumen sicherzustellen um rationale Entscheidungsgrundlagen für sportbezogene Investitionen in der Kommunalpolitik zu haben um Planungssicherheit für lokale Akteure und Institutionen wie Vereine, private Anbieter und Investoren zu schaffen um optimale Nutzungen und Bündelung aller Kräfte für die Sportentwicklung zu erreichen um eine langfristige und abgestimmte kommunale Planungsgrundlage zu entwickeln. Quelle: Rütten / Schröder / Ziemainz (2003)