Unterstützte Kommunikation

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1 Unterstützte 2/ 2018 Unterstützte Die Fachzeitschrift der Gesellschaft für Unterstützte e.v Schmerzen und UK Unterstützte 2/2018 1

2 editorial Erste Worte Eigentlich sind Schmerzen etwas, über das niemand gerne spricht denn wer hat schon gerne Schmerzen? Besser ist es, schmerzfrei zu sein, sich gesund zu fühlen und die Thematik vernachlässigen zu können. Nichtsdestotrotz spielen Schmerzen sofern sie denn vorhanden sind eine nicht zu unterschätzende Rolle in der. Es ist wichtig, Schmerzen mitteilen zu können und andere zu informieren, wo, wann, wie und in welcher Intensität ein Schmerz auftritt und was man ggf. benötigt, damit er gelindert werden kann. Bleiben Schmerzen über einen langen Zeitraum unerkannt bzw. unbehandelt, so besteht die Gefahr, dass sie chronisch werden können und den Alltag und die Lebensqualität langfristig in einem erheblichen Maß einschränken. Für viele Menschen mit UK-Bedarf ist die von Schmerzen möglicherweise sehr relevant, da sie aufgrund von zusätzlichen Erkrankungen, Klinikaufenthalten, Operationen und gesundheitlichen Komplikationen betroffen sein können. Es ist daher wichtig, das Thema Schmerzen in den Fokus zu nehmen, auch wenn Schmerzen niemals erfreulich sind. Schmerzen kommunizieren zu können, ist eine sehr wichtige Fähigkeit. Manchen Menschen stellt schon die präzise Schmerzwahrnehmung vor große Herausforderungen. Zusätzlich müssen adäquate Mittel und Möglichkeiten vorhanden sein, damit der Austausch über Schmerzen gelingt. Dazu gehört auch, dass andere Menschen (z. B. medizinisches Fachpersonal), die vielleicht noch nie etwas von Unterstützter gehört haben, trotz knapper zeitlicher Ressourcen alternative sformen zur Verfügung stellen und die Mitteilungen anschließend auch zu entschlüsseln versuchen. über Schmerzen kann an vielen Orten stattfinden nicht nur zu Hause oder im täglichen Lebensumfeld (z. B. Schule, Einrichtung, Therapie oder Arbeitsplatz), sondern auch in Kliniken und Krankenhäusern, in denen man sich möglicherweise nur kurzfristig aufhält. Und das ist ein entscheidender Punkt es kann jeden betreffen (auch sprechende Menschen), dass nach einem Ereignis (Unfall, Schlaganfall, Beatmung o. Ä.) das Sprachverständnis und/ oder die lautsprachliche zeitweise eingeschränkt sind. Auch für Personen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, ist es möglicherweise schwer, Fra- verstehen oder sich differenziert dazu zu äußern. Es macht also nicht allein für die Personengruppe unterstützt kommunizierender Menschen und deren Umfeld Sinn, über Schmerzkommunikation mit alternativen und ergänzenden Methoden nachzudenken. Außerdem ist es manchmal unangenehm, in der Anwesenheit anderer Menschen über Erkrankungen und Schmerzen zu sprechen, so dass das Zeigen auf ein Symbol deutlich leichter fällt. Wir haben uns für die vorliegende Ausgabe sehr bewusst ein Thema vorgenommen, das erstmal keinen Spaß macht. Eindrucksvoll wird das durch das Titelbild dieser Ausgabe verdeutlicht. Dennoch bleiben wir alle im Laufe unseres Lebens nicht von Schmerzen verschont, und es ist sinnvoll, sich mit dem Ernstfall auseinanderzusetzen wie gelingt über Schmerzen, an verschiedenen Orten, im Krankenhaus, in der Klinik, zu Hause und in der Apotheke, genau dann, wenn man Schmerzen hat? Die Zeitschrift versucht, einen Einblick zu in ein Feld, das bislang nur wenig beforscht und besprochen wurde. In die Thematik führt ein grundlegender Artikel von Helga Schlichting, Florian Nüßlein und Martin Fichtmair ein, der sich der Unterstützung bei der von Schmerzen bei Menschen mit widmet. Im Anschluss daran berichtet Petra Motz, eine unterstützt Kommunizierende, wie ihr die von Schmer- Unterstützte 2/2018 3

3 editorial zen gelingt und welche Schwierigkeiten sie erfahren hat. Tobias Bernasconi stellt seine UntersuFKXQJ ]X 3ÁHJH XQG 8QWHUVW W]WHU bei Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung vor, die er an Schulen mit dem Förderschwerpunkt geistige und körperlich-motorische Entwicklung durchgeführt hat. Wir schließen uns als Autorinnen mit unserer Erhebung zur Schmerzkommunikation von nicht oder wenig sprechenden Kindern aus der Perspektive der Eltern an. Andrea Erdélyi, Susanne Mischo und Birgit Henning be- richten dann von der Entwicklung und dem Einsatz von UKAPO, einer smappe mit Symbolen zu Gesundheitsfragen, speziell entwickelt für den Bereich der Apotheke. Danach führen uns Anna Lena Grans und Sabrina Beer in die Klinik und erörtern Möglichkeiten der Nutzung von UK. Fabian Montigel und Sabrina Beer stellen ein Projekt zur Entwicklung eines UK-Leitfadens für die Klinik vor. Im Anschluss daran berichtet uns Christiane Dieckmann ganz praktisch, wie UK in einer Klinik angeboten werden kann. Die Für die Redaktion Karolin Schäfer und 'LDQD 6FKPLGW 3ÀVWHU Das bereits 1000-fach bewährte Diagnostik-Poster von jetzt in der überarbeiteten Neuausgabe! einschätzen und unterstützen : einschätzen und unterstützen Poster mit Begleitheft In der Unterstützten stellt sich immer wieder die Frage danach, an welchem Punkt in der kommunikativen Entwicklung eines Menschen welche UK-Intervention sinnvoll ist. Das Poster einschätzen und unterstützen bietet einen systematischen Überblick über mögliche UK-Angebote auf dem Weg von ersten Hilfen zum besseren Verstehen, bis hin zum Aufbau eines komplexen ssystems. Das Poster hilft bei Besprechungen Vermutungen und Beobachtungen gemeinsam zu konkretisieren und zu differenzieren und UK-Maßnahmen zu planen. Einschätzen Äußerungen Kontakt zu Bezugspersonen Blick Umgang mit den Dingen Förderdiagnostische Fragen Verstehen und Sprachverstehen Funktionen Formen sinhalte Unterstützen Sicherheit besser verstehen Objekte Laute, Bewegungen, Handzeichen, Gebärden Nichtintentionale äußert Empfindungen (Wohlsein / Unwohlsein) durch angeborene Verhaltensweisen. beginnt auf Ansprache zu reagieren. Das soziale Lächeln entwickelt sich. Bezugspersonen folgen der Aufmerksamkeit der Person, deuten die Äußerungen und reagieren so, als wolle die Person eine Mitteilung machen. So lernt sie durch Erfahrung, dass sie ihre Umwelt beeinflussen und eine Interaktion erwarten kann. Person und Objekte werden kurz mit dem Blick verfolgt. beginnt angebotenen Blickkontakt zu halten. Umgebung wird nach und nach mit Körper und Sinnen erfahren und erkundet. Aufmerksamkeit erhöht sich bei interessanten Angeboten. Ich & Du Auf dem Weg zur intentionalen weiß, dass sie Menschen oder Dinge beeinflussen kann. konzentriert sich entweder auf einen Menschen oder auf ein Ding, z. B. durch gezieltes Greifen. drückt Freude durch Lachen aus. verhält sich anders, wenn eine Person in der Nähe ist und versucht, auf sich aufmerksam zu machen. fängt an, zwischen Personen zu unterscheiden. Personen und Objekte werden mit dem Blick verfolgt. Teilweise versteckte Objekte werden als Objekt erkannt (beginnende Objektpermanenz). Umwelt wird viel mit dem Mund erkundet. beginnt auf den eigenen Namen zu reagieren. Wer hat besonders guten Zugang zur Person? Wodurch entsteht Unsicherheit, Unzufriedenheit, Schmerz? Welche Lagerungsmöglichkeiten gibt es? Wie werden Zufriedenheit und Unzufriedenheit geäußert? Welche Angebote (vestibulär, vibratorisch, taktil, auditiv, optisch) werden bevorzugt? Was schmeckt / schmeckt nicht? wiederkehrende vertraute Abläufe mit Routinen und Ritualen verbinden, Handlungspläne, Pflegescripte erstellen Geruchszeichen, Klangzeichen, Berührungs- oder Bewegungszeichen) ankündigen Ich-Buch erstellen, in dem dargestellt wird, was die Person mag, was sie nicht mag, wie sie sich beruhigen lässt, wie sie isst, was sie gerade lernt u.v.a.m. visuelle, akustische, taktile, vibratorische Erfahrungsmöglichkeiten wie z. B. Materialien, Licht, Knitterfolie, Musik, Tastbrett, Trapez, Trockendusche Protodialoge oder Singen: Person ansprechen in angenehmer Stimmlage oder singen, Pausen machen und Gelegenheit zur Antwort Antworten abwarten in Situationen der Basalen und Basalen Stimulation oder dem Tonischen Dialog Fordert die Person Aufmerksamkeit? Wird sie aktiv, wenn eine ihr angenehme Handlung unterbrochen wird, z. B. Essen, Musik hören, Schaukeln? Fordert sie angebotene Dinge? Drückt die Person sich durch Laute oder Gestik aus? Interessiert sie sich für Musik, Ruhe haben, bestimmte Speisen und Getränke, Schoßreiterspiele, Fingerspiele, Rasseln, Glitzerspielzeug, Lieder, Lichter, Tastbretter,? Wann erkennt sie Abläufe, z. B. dass es etwas zu essen gibt? Routinen und Rituale Geruchszeichen, Klangzeichen, Berührungs- oder Bewegungszeichen) ankündigen, z. B. durch das in die Hand Geben eines Handtuchs vor dem Duschen Auswahlund Ansteuerungshilfen Symbolische weiß, dass sie mit einem Partner über Symbole (Worte, Gebärden, Bilder) über Dinge, Personen und Handlungen kommunizieren kann, auch wenn diese nicht sichtbar sind (Quadrangulärer Blick). kombiniert dabei Gesten, Blick zum Partner und sformen wie Laute, Gebärden oder einfache Symbole. erkennt Bildsymbole und lernt Gebärden durch Nachahmung, wenn dies motorisch möglich ist. Sie erkennt, dass mit Sprachausgabegeräten kommuniziert werden kann. weiß, dass sie mit einem Partner über Dinge kommunizieren kann (Triangulärer Blick). erkennt Personen und verhält sich unterschiedlich gegenüber vertrauten oder unvertrauten Personen und fremdelt. fordert andere zu Handlungen auf, indem sie an der Hand zieht oder ein Objekt zeigt oder gibt. erkennt Personen und Dinge und vermisst diese, wenn sie nicht da sind. Sie beginnt sich zu lösen und braucht daher das Rufen, um wieder Verbindung herzustellen. sucht Blickkontakt und fängt an, der Blickrichtung der anderen zu folgen. Verschwinden Gegenstände, werden diese innerhalb der Situation gesucht (Objektpermanenz). Möchte sie ein Objekt haben, streckt sie die ganze Hand danach aus. stellt eine Verbindung zwischen Mittel und Zweck her. Drückt sie z. B. auf einen Schalter, erwartet sie, dass das Licht an geht. versteht erste Wörter wie Mama oder einfache Aufforderungen wie gib mir oder nein situationsabhängig. erwartet in alltäglichen Situationen die entsprechenden Handlungen, z. B. Brotdose essen, Jacke rausgehen. versteht erste Wörter für Personen und Begriffe, die ihren Alltag betreffen sowie einfache Anweisungen situationsunabhängig und reagiert auf Nein. Kann sie situationsbezogen auf Fragen mit Zustimmung oder Ablehnung reagieren? Wählt sie aus zwei Handlungen oder Dingen aus? versteht, dass Begriffe unabhängig von Raum und Zeit durch Worte, Gebärden, Dinge oder grafische Symbole repräsentiert werden können. Anzahl der Begriffe fängt an, sich explosionsartig zu entwickeln. möchte Wünsche äußern, Gesehenes kommentieren und von Erlebtem berichten. möchte Fragen stellen. steht dazu nicht genügend Vokabular zur Verfügung, entwickelt sie eigene Zeichen, die etwas repräsentieren sollen. Bezugspersonen bleiben noch wichtig, um zu übersetzen. Können Laute, Handzeichen und Fotos als erste Begriffe zur eingesetzt werden? Interessiert sich die Person für klare Fotos, Sachen herunterwerfen und wieder hoch holen lassen, Dinge öffnen und schließen, Ball zurollen, Schoßreiterspiele, Fingerspiele, Lichter, Glitzerspielzeug, Lieder, einfache Versteckspiele (guckguck-da?)? Interessiert sie sich für Fotos, Bücher mit klaren Abbildungen, Kataloge, Singen, Malen, Steckspiele, Musik, Puppen (auch Füttern u. a.), Tiere, Spielzeugtiere, Fahrzeuge,? Dreht Bilder richtig herum bereits vorhandenen Wortschatz dokumentieren Ich, du, fertig, weg, zuhause, meins / haben, mag ich, nicht, Hallo, Tschüss, Danke, Bitte, Mama, Papa, Namen der Geschwister und beliebter Personen, Begriffe für Tätigkeiten, Speisen, Spielzeuge, Lagerungsmöglichkeiten, Orte Handlungen durch Fotokarten oder Bildsymbole nach TEACCH, Gebärden und einfache Sprachausgabegeräte ankündigen versteht Adjektive, Einzahl und Mehrzahl, kontextunabhängige Aktionswörter und zeigt Interesse an kurzen Erzählungen von Erlebtem. kennt Abläufe und Normen und wundert sich über Dinge, die nicht normal verlaufen. Fordert die Person Aufmerksamkeit, Handlungen, Dinge? Kann sie kontext-unabhängig Fragen mit Ja und Nein im Sinne von Zustimmung und Ablehnung und im Sinne von wahr und falsch beantworten? Möchte sie selbst Fragen stellen? Möchte sie von Erlebtem berichten? Ich-Buch erstellen, Umgebung mit Bildern und Fotos ausstatten, z. B. Kisten oder Schubladen Geben-Nehmen und Runterwerf Spiele Dinge zur Auswahl : verschiedene Lebensmittel, Getränke, Spielzeug, Tastbretter mit Dingen zur Ankündigung und zum Fordern von Dingen und Handlungen Routinemäßig Gegenstände verstecken und suchen lassen Tastenspielzeuge zum Erlernen von Mittel-Zweck-Zusammenhängen, z. B. Ventilator und Discolicht Tablets mit UrsacheWirkungs-Apps eine oder möglichst zwei sprechende Tasten Werden entsprechend den Fähigkeiten Worte, Laute, Handzeichen, Gebärden, Symbole und komplexe Sprachausgabegeräte FC: Greifen und Spielen stützen Individuelle Zeichen und Gebärden z. B. mit Fotos dokumentieren Handlungen durch visuelle Strukturierungshilfen nach TEACCH umfassende Auswahl an Gebärden Gebärdenwortschatz dokumentieren Konventionelle Gebärden für möglichst alle häufig benötigten Begriffe Ich Buch und kleine Fotoalben gemeinsam ansehen Filme in Tagebuch- und Ich-Buch-Apps Fotokarten und einfache Bildsymbole zur Auswahl aus zwei Alternativen, durch Zeigen oder PECS Materialkisten, Schubladen u. a. beschildern Zwei sprechende Tasten, Step by Step, Sprachausgabegeräte mit (statischem) Display und zwei oder vier Feldern Einfache s- Apps Tagebücher, z. B. in Kalenderform gemeinsam herstellen Überschaubar angeordneten Symbolwortschatz auf Tafeln oder in Ordnern Fotoalben, Erlebnisbücher, einfache stafeln und Ordner mit übersichtlich angeordneten Bildsymbolen und Fotokarten herstellen Einfache Sprachausgabegeräte einfache s-apps Erzählbuch mit Fotos und Filmen auf Tablet FC: Beim Handeln und beim Auslösen von einfachen Sprachausgabegeräten unterstützen Blicktafeln mit zwei Fotokarten FC: Beim Zeigen auf grafische Symbole und einfache Sprachausgabegeräte stützen einfache Blicktafeln mit direkter Selektion Alle Teile dieses Werkes, Text, Bilder und Art der Darstellung sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages ganz oder in Auszügen kopiert, digitalisiert oder sonstwie vervielfältigt und weiterverbreitet werden by von Loeper Literaturverlag, Karlsruhe dd-1T-gepr D Wimmelbücher werden interessant. Interessiert sie sich für Bücher mit Text und Abbildungen, Zeitschriften und Kataloge, Steckspiele, Malen, Singen, einfachste Brettspiele, einfache Kreisspiele, Verkleiden, Schminken und Frisieren, TV-Serien, Filme, Musikgruppen und Stars Kinder spielen gerne Puppe, füttern diese z. B., mögen Puppenhaus, Playmobil und Arztkoffer oder spielen mit Autos. Objektsymbole, Miniaturen, konventionelle Tastsymbole Taktile Gebärden nicht nur sehbehinderten Personen Erste Gebärden einführen LOEPER Hinweis: Dieses Poster ist erhältlich als gefaltetes Poster (A1) mit Bestell-Nr.: F, Postern (A1) mit Begleitheft Bestell-Nr.: B, als Plano-Poster (A1), abwaschbar und abriebfest mit Begleitheft Bestell-Nr.: C, Postern (A2) mit Begleitheft Bestell-Nr.: D, als gefaltetes Poster (A0) mit Bestell-Nr.: G sowie als Mappe mit drei gefalteten Taschenpostern (A3) mit Begleitheft Bestell-Nr.: H den bereits vorhandenen Wortschatz dokumentieren Vokabular für die Gesprächsführung (kleine Wörter, Fragen, Phrasen), Grundbedürfnisse, Personen, Dinge, Tiere, Tätigkeiten, Orte, Kommentare und Eigenschaften, Feste und Zeiten, TV-Serien, Stars, Musikgruppen, aktuelle Themen und die Gestaltung sozialer Beziehungen Tastbretter mit Objektsymbolen zur Ankündigung und zum Fordern von Dingen und Handlungen Protodialoge führen mit der Stimme und TurnTaking, z. B. abwechselnd trommeln, Ball zurollen Finger- und Schoßreiterspiele: Reaktion abwarten und als noch mal deuten Guckguckspiele spielen, z.b. mit einem Tuch erste Bewegungszeichen einführen: z.b. Lieder singen, während dessen der Arm hin und herbewegt wird LITERATURVERLAG Daimlerstr. 23, Karlsruhe Tel. +49(0) Fax +49(0) Bestellservice@ vonloeper.de versucht durch Blick auf etwas hinzuweisen. zeigt wenn möglich auf Details. zur eingesetzt? Gibt es erste Laute, Bewegungs- oder Handzeichen, die eine Bedeutung haben? oder Gegenstände ankündigen zwei Dinge zur Auswahl, z. B. zwei Lebensmittel, zwei Spielzeuge Dinge z. T. verstecken und Suchspiele (mit halbverdeckten Objekten) in den Alltag integrieren folgt dem Blick der Bezugspersonen. zeigt mit dem Finger auf Gegenstände oder Bilder. Vokabular z. B. für noch mal, fertig, da, weg, singen, essen, trinken, schlafen, Begriffe für beliebte Tätigkeiten, Speisen, Personen, Spielzeuge, Lagerungsmöglichkeiten Handlungsabläufe durch Bezugszeichen, Fotokarten, einfache Sprachausgabegeräte Grafische Symbole Technische Hilfsmittel Ich & Du & die Dinge Intentionale Explosion des Vokabulars s- Apps mit großem Wortschatz und Grammatikfunktion Anbieten erster komplexer Sprachausgabegeräte mit dynamischem Display FC: Beim Zeigen auf stafeln und komplexe Sprachausgabegeräte stützen einfache Scanning-Verfahren mit grafischen Symbolen oder technischen Hilfen einführen Begleitheft zum Poster zu den Fördermöglichkeiten in der Unterstützten Ich Zum Einsatz dieses Posters bitte Begleitbroschüre beachten! Kostenlose Fragebögen zum Poster unter: sposter Einschätzen Äußerungen Kontakt zu Bezugspersonen Blick Umgang mit den Dingen einschätzen und unterstützen Nichtintentionale äußert Empfindungen (Wohlsein / Unwohlsein) durch angeborene Verhaltensweisen. beginnt auf Ansprache zu reagieren. Das soziale Lächeln entwickelt sich. Bezugspersonen folgen der Aufmerksamkeit der Person, deuten die Äußerungen und reagieren so, als wolle die Person eine Mitteilung machen. So lernt sie durch Erfahrung, dass sie ihre Umwelt beeinflussen und eine Interaktion erwarten kann. Person und Objekte werden kurz mit dem Blick verfolgt. beginnt angebotenen Blickkontakt zu halten. LOEPER FACHMEDIEN Fragen Förderdiagnostische Verstehen und Sprachverstehen Funktionen Formen sinhalte Unterstützen Sicherheit besser verstehen Objekte Laute, Bewegungen, Handzeichen, Gebärden Grafische Symbole Technische Hilfsmittel Auswahlund Ansteuerungshilfen Umgebung wird nach und nach mit Körper und Sinnen erfahren und erkundet. Aufmerksamkeit erhöht sich bei interessanten Angeboten. 1 Ich & Du Auf dem Weg zur intentionalen weiß, dass sie Menschen oder Dinge beeinflussen kann. konzentriert sich entweder auf einen Menschen oder auf ein Ding, z. B. durch gezieltes Greifen. drückt Freude durch Lachen aus. verhält sich anders, wenn eine Person in der Nähe ist und versucht, auf sich aufmerksam zu machen. fängt an, zwischen Personen zu unterscheiden. Personen und Objekte werden mit dem Blick verfolgt. Teilweise versteckte Objekte werden als Objekt erkannt (beginnende Objektpermanenz). Umwelt wird viel mit dem Mund erkundet. Wie werden Zufriedenheit und Unzufriedenheit geäußert? Welche Angebote (vestibulär, vibratorisch, taktil, auditiv, optisch) werden bevorzugt? Was schmeckt / schmeckt nicht? wiederkehrende vertraute Abläufe mit Routinen und Ritualen verbinden, Handlungspläne, Pflegescripte erstellen Geruchszeichen, Klangzeichen, Berührungs- oder Bewegungszeichen) ankündigen Ich-Buch erstellen, in dem dargestellt wird, was die Person mag, was sie nicht mag, wie sie sich beruhigen lässt, wie sie isst, was sie gerade lernt u.v.a.m. visuelle, akustische, taktile, vibratorische Erfahrungsmöglichkeiten wie z. B. Materialien, Licht, Knitterfolie, Musik, Tastbrett, Trapez, Trockendusche Protodialoge oder Singen: Person ansprechen in angenehmer Stimmlage oder singen, Pausen machen und Gelegenheit zur Antwort Antworten abwarten in Situationen der Basalen und Basalen Stimulation oder dem Tonischen Dialog Intentionale weiß, dass sie mit einem Partner über Dinge kommunizieren kann (Triangulärer Blick). erkennt Personen und verhält sich unterschiedlich gegenüber vertrauten oder unvertrauten Personen und fremdelt. fordert andere zu Handlungen auf, indem sie an der Hand zieht oder ein Objekt zeigt oder gibt. sucht Blickkontakt und fängt an, der Blickrichtung der anderen zu folgen. Verschwinden Gegenstände, werden diese innerhalb der Situation gesucht (Objektpermanenz). Möchte sie ein Objekt haben, streckt sie die ganze Hand danach aus. stellt eine Verbindung zwischen Mittel und Zweck her. Drückt sie z. B. auf einen Schalter, erwartet sie, dass das Licht an geht. Ich & Du & die Dinge & ein Symbol Symbolische weiß, dass sie mit einem Partner über Symbole (Worte, Gebärden, Bilder) über Dinge, Personen und Handlungen kommunizieren kann, auch wenn diese nicht sichtbar sind (Quadrangulärer Blick). kombiniert dabei Gesten, Blick zum Partner und sformen wie Laute, Gebärden oder einfache Symbole. erkennt Bildsymbole und lernt Gebärden durch Nachahmung, wenn dies motorisch möglich ist. Sie erkennt, dass mit Sprachausgabegeräten kommuniziert werden kann. versteht Adjektive, Einzahl und Mehrzahl, kontextunabhängige Aktionswörter und zeigt Interesse an kurzen Erzählungen von Erlebtem. kennt Abläufe und Normen und wundert sich über Dinge, die nicht normal verlaufen. zeigt mit dem Finger auf Gegenstände oder Bilder. Wählt sie aus zwei Handlungen oder Dingen aus? Kann sie situationsbezogen auf Fragen mit Zustimmung oder Ablehnung reagieren? Drückt die Person sich durch Laute oder Gestik aus? Gibt es erste Laute, Bewegungs- oder Handzeichen, die eine Bedeutung haben? zwei Dinge zur Auswahl, z. B. zwei Lebensmittel, zwei Spielzeuge Dinge z. T. verstecken und Suchspiele (mit halbverdeckten Objekten) in den Alltag integrieren Können Laute, Handzeichen und Fotos als erste Begriffe zur eingesetzt werden? Interessiert sich die Person für klare Fotos, Sachen herunterwerfen und wieder hoch holen lassen, Dinge öffnen und schließen, Ball zurollen, Schoßreiterspiele, Fingerspiele, Lichter, Glitzerspielzeug, Lieder, einfache Versteckspiele (guckguck-da?)? Interessiert sie sich für Fotos, Bücher mit klaren Abbildungen, Kataloge, Singen, Malen, Steckspiele, Musik, Puppen (auch Füttern u. a.), Tiere, Spielzeugtiere, Fahrzeuge,? Dreht Bilder richtig herum Vokabular z. B. für noch mal, fertig, da, weg, singen, essen, trinken, schlafen, Begriffe für beliebte Tätigkeiten, Speisen, Personen, Spielzeuge, Lagerungsmöglichkeiten bereits vorhandenen Wortschatz dokumentieren Ich, du, fertig, weg, zuhause, meins / haben, mag ich, nicht, Hallo, Tschüss, Danke, Bitte, Mama, Papa, Namen der Geschwister und beliebter Personen, Begriffe für Tätigkeiten, Speisen, Spielzeuge, Lagerungsmöglichkeiten, Orte Handlungsabläufe durch Bezugszeichen, Fotokarten, einfache Sprachausgabegeräte oder Gegenstände ankündigen Bezugspersonen bleiben noch wichtig, um zu übersetzen. versucht durch Blick auf etwas hinzuweisen. Fordert die Person Aufmerksamkeit? Wird sie aktiv, wenn eine ihr angenehme Handlung unterbrochen wird, z. B. Essen, Musik hören, Schaukeln? Fordert sie angebotene Dinge? Routinen und Rituale Geruchszeichen, Klangzeichen, Berührungs- oder Bewegungszeichen) ankündigen, z. B. durch das in die Hand Geben eines Handtuchs vor dem Duschen versteht, dass Begriffe unabhängig von Raum und Zeit durch Worte, Gebärden, Dinge oder grafische Symbole repräsentiert werden können. Anzahl der Begriffe fängt an, sich explosionsartig zu entwickeln. möchte Wünsche äußern, Gesehenes kommentieren und von Erlebtem berichten. möchte Fragen stellen. steht dazu nicht genügend Vokabular zur Verfügung, entwickelt sie eigene Zeichen, die etwas repräsentieren sollen. folgt dem Blick der Bezugspersonen. versteht erste Wörter für Personen und Begriffe, die ihren Alltag betreffen sowie einfache Anweisungen situationsunabhängig und reagiert auf Nein. Interessiert sie sich für Musik, Ruhe haben, bestimmte Speisen und Getränke, Schoßreiterspiele, Fingerspiele, Rasseln, Glitzerspielzeug, Lieder, Lichter, Tastbretter,? Wann erkennt sie Abläufe, z. B. dass es etwas zu essen gibt? Explosion des Vokabulars erkennt Personen und Dinge und vermisst diese, wenn sie nicht da sind. Sie beginnt sich zu lösen und braucht daher das Rufen, um wieder Verbindung herzustellen. versteht erste Wörter wie Mama oder einfache Aufforderungen wie gib mir oder nein situationsabhängig. erwartet in alltäglichen Situationen die entsprechenden Handlungen, z. B. Brotdose essen, Jacke rausgehen. beginnt auf den eigenen Namen zu reagieren. Wer hat besonders guten Zugang zur Person? Wodurch entsteht Unsicherheit, Unzufriedenheit, Schmerz? Welche Lagerungsmöglichkeiten gibt es? Konzeption: Ich & Du & die Dinge Handlungen durch Fotokarten oder Bildsymbole nach TEACCH, Gebärden und einfache Sprachausgabegeräte ankündigen Geben-Nehmen und Runterwerf Spiele Dinge zur Auswahl : verschiedene Lebensmittel, Getränke, Spielzeug, Tastbretter mit Dingen zur Ankündigung und zum Fordern von Dingen und Handlungen Routinemäßig Gegenstände verstecken und suchen lassen Protodialoge führen mit der Stimme und TurnTaking, z. B. abwechselnd trommeln, Ball zurollen Finger- und Schoßreiterspiele: Reaktion abwarten und als noch mal deuten Guckguckspiele spielen, z.b. mit einem Tuch erste Bewegungszeichen einführen: z.b. Lieder singen, während dessen der Arm hin und herbewegt wird Fordert die Person Aufmerksamkeit, Handlungen, Dinge? Kann sie kontext-unabhängig Fragen mit Ja und Nein im Sinne von Zustimmung und Ablehnung und im Sinne von wahr und falsch beantworten? Möchte sie selbst Fragen stellen? Möchte sie von Erlebtem berichten? Werden entsprechend den Fähigkeiten Worte, Laute, Handzeichen, Gebärden, Symbole und komplexe Sprachausgabegeräte zur eingesetzt? Ich-Buch erstellen, Umgebung mit Bildern und Fotos ausstatten, z. B. Kisten oder Schubladen Tastenspielzeuge zum Erlernen von Mittel-Zweck-Zusammenhängen, z. B. Ventilator und Discolicht Tablets mit UrsacheWirkungs-Apps eine oder möglichst zwei sprechende Tasten FC: Greifen und Spielen stützen Ich Buch und kleine Fotoalben gemeinsam ansehen Filme in Tagebuch- und Ich-Buch-Apps Fotokarten und einfache Bildsymbole zur Auswahl aus zwei Alternativen, durch Zeigen oder PECS Materialkisten, Schubladen u. a. beschildern Zwei sprechende Tasten, Step by Step, Sprachausgabegeräte mit (statischem) Display und zwei oder vier Feldern Einfache s- Apps FC: Beim Handeln und beim Auslösen von einfachen Sprachausgabegeräten unterstützen Blicktafeln mit zwei Fotokarten LOEPER LITERATURVERLAG Fotoalben, Erlebnisbücher, einfache stafeln und Ordner mit übersichtlich angeordneten Bildsymbolen und Fotokarten herstellen FC: Beim Zeigen auf grafische Symbole und einfache Sprachausgabegeräte stützen einfache Blicktafeln mit direkter Selektion Daimlerstr. 23, D Karlsruhe info@ariadne.de Internet: Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) Hinweis: Dieses Poster ist erhältlich als gefaltetes Poster (A1) mit Bestell-Nr.: F, Postern (A1) mit Begleitheft Bestell-Nr.: B, als Plano-Poster (A1), abwaschbar und abriebfest mit Begleitheft Bestell-Nr.: C, Postern (A2) mit Begleitheft Bestell-Nr.: D, als gefaltetes Poster (A0) mit Bestell-Nr.: G sowie als Mappe mit drei gefalteten Taschenpostern (A3) mit Begleitheft Bestell-Nr.: H Alle Teile dieses Werkes, Text, Bilder und Art der Darstellung sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages ganz oder in Auszügen kopiert, digitalisiert oder sonstwie vervielfältigt und weiterverbreitet werden by von Loeper Literaturverlag, Karlsruhe dd-1T-gepr D den bereits vorhandenen Wortschatz dokumentieren Vokabular für die Gesprächsführung (kleine Wörter, Fragen, Phrasen), Grundbedürfnisse, Personen, Dinge, Tiere, Tätigkeiten, Orte, Kommentare und Eigenschaften, Feste und Zeiten, TV-Serien, Stars, Musikgruppen, aktuelle Themen und die Gestaltung sozialer Beziehungen Handlungen durch visuelle Strukturierungshilfen nach TEACCH umfassende Auswahl an Gebärden Gebärdenwortschatz dokumentieren Tagebücher, z. B. in Kalenderform gemeinsam herstellen Überschaubar angeordneten Symbolwortschatz auf Tafeln oder in Ordnern Einfache Sprachausgabegeräte einfache s-apps Erzählbuch mit Fotos und Filmen auf Tablet Daimlerstr. 23, Karlsruhe Tel. +49(0) Fax +49(0) Bestellservice@ vonloeper.de Wimmelbücher werden interessant. Interessiert sie sich für Bücher mit Text und Abbildungen, Zeitschriften und Kataloge, Steckspiele, Malen, Singen, einfachste Brettspiele, einfache Kreisspiele, Verkleiden, Schminken und Frisieren, TV-Serien, Filme, Musikgruppen und Stars Kinder spielen gerne Puppe, füttern diese z. B., mögen Puppenhaus, Playmobil und Arztkoffer oder spielen mit Autos. Objektsymbole, Miniaturen, konventionelle Tastsymbole Individuelle Zeichen und Gebärden z. B. mit Fotos dokumentieren Konventionelle Gebärden für möglichst alle häufig benötigten Begriffe LOEPER LITERATURVERLAG zeigt wenn möglich auf Details. Tastbretter mit Objektsymbolen zur Ankündigung und zum Fordern von Dingen und Handlungen Taktile Gebärden nicht nur sehbehinderten Personen Erste Gebärden einführen s- Apps mit großem Wortschatz und Grammatikfunktion Anbieten erster komplexer Sprachausgabegeräte mit dynamischem Display FC: Beim Zeigen auf stafeln und komplexe Sprachausgabegeräte stützen einfache Scanning-Verfahren mit grafischen Symbolen oder technischen Hilfen einführen... und darüber hinaus: Kostenlose Fragebögen zum Poster unter: sposter Ich & Du & die Dinge & ein Symbol... und darüber hinaus: Ich Zum Einsatz dieses Posters bitte Begleitbroschüre beachten! Konzeption: Entwickeln eines umfassenden Wortschatzes und Aufbau des Schriftspracherwerbs Wenn möglich, Versorgung mit einem komplexen Sprachausgabegerät mit Grammatikfunktionen, da nur dieses eine unabhängige differenzierte in der Gesellschaft ermöglicht. Gestaltung eines selbstbestimmten Lebensalltags, in dem mit allen Menschen immer und überall kommuniziert werden kann. einschätzen und unterstützen Entwickeln eines umfassenden Wortschatzes und Aufbau des Schriftspracherwerbs Wenn möglich, Versorgung mit einem komplexen Sprachausgabegerät mit Grammatikfunktionen, da nur dieses eine unabhängige differenzierte in der Gesellschaft ermöglicht. Gestaltung eines selbstbestimmten Lebensalltags, in dem mit allen Menschen immer und überall kommuniziert werden kann. Begleitheft 4 Ausgabe endet mit einem Blick aus der anderen Perspektive: Pia Hübinger hat eine Rezension zu dem Buch von Jürg Kollbrunner über Psychosoziale Beratung in Therapieberufen verfasst. Zum Schluss ruft Kathrin Lemler zur Teilnahme an der Aktion #UKnaLogo auf, um den Bekanntheitsgrad von Unterstützter zu erhöhen. Wir freuen uns, wenn das gelingt! Unterstützte 2/2018

4 inhalt inhalt Unterstützte Ausgabe 2/2018 Themenschwerpunkt: Schmerzen und UK In dieser Ausgabe lesen Sie: Editorial Erste Worte 3 Schwerpunkt Helga Schlichting, Florian Nüßlein und Martin Fichtmair Unterstützung bei der von Schmerzen bei Menschen mit geistiger und schwerer Behinderung 6 Petra Motz Schmerzen kommunizieren 14 Tobias Bernasconi Pflege und Unterstützte bei Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung 15 Karolin Schäfer und Diana Schmidt-Pfister Vom Rätselraten, Vermuten und Nachfragen. Wie kommunizieren Kinder, die nicht oder wenig sprechen, dass ihnen etwas weh tut? Erste Ergebnisse einer Elternbefragung 20 Andrea Erdélyi, Susanne Mischo und Birgit Hennig UKAPO Die stafel für Arzt und Apotheke 27 Anna Lena Grans und Sabrina Beer Unterstützte in der Klinik. Ein Lagebericht 31 Fabian Montigel und Sabrina Beer UK auf neuen Wegen? Impmentierung eines UK-Leitfadens in der Klinik ein Praxisbeispiel 37 Christiane Dieckmann Eine Krankenhausschule stellt sich vor. Unterstützte an der Sana-Klinik in Rummelsberg Rezension 42 Pia Hübinger Psychosoziale Beratung in Therapieberufen 45 Aufruf Kathrin Lemler Erfolgreicher Start der Aktion #UKnaLogo 47 Aus dem Verein Berichte aus dem Verein 48 Impressum 50 Unterstützte 2/2018 5

5 schwerpunkt Unterstützung bei der von Schmerzen bei Menschen mit geistiger und schwerer Behinderung von Helga Schlichting, Florian Nüßlein und Martin Fichtmair Zusammenfassung Schmerzen sind äußerst unangenehme Körpererfahrungen und deuten oft auf Krankheitsprozesse hin. Menschen mit haben aufgrund ihrer körperlichen Konstitution deutlich häufiger mit ihnen zu tun. Untersuchungen zeigen, dass Schmerzen und dahintersteckende Krankheiten aufgrund erschwerter kommunikativer Bedingungen bei diesen Menschen häufig erst spät erkannt und behandelt werden. Es ist deshalb besonders wichtig, Mitarbeitenden und den Personen selbst Hilfen zur von Schmerzen an die Hand zu. Im Artikel werden hierzu ganz unterschiedliche Möglichkeiten aufgezeigt. Schmerzen bei Menschen mit ein Problemaufriss Das Erkennen, die Diagnostik und die Behandlung von Schmerzen und ihre Begleitung im Alltag bei Menschen mit geistiger und schwerer Behinderung sind sowohl von der Medizin, der Pflege und auch der Heil- bzw. Sonderpädagogik vernachlässigte Themen. Dabei haben diese Menschen, wie noch beschrieben werden wird, wahrscheinlich häufiger als jede andere Personengruppe Schmerzen und sind diesen aufgrund von sschwierigkeiten in besonderer Weise ausgeliefert. Schmerz stellt zunächst eine elementare Grunderfahrung jedes Menschen dar, die individueller Natur ist und durch vielfältige psychische und physiologische Komponenten beeinflusst wird. Gemäß der Definition der IASP 2 (International Association for the Study of Pain) ist Schmerz eine unangenehme sensorische und emotionale Empfindung einer bestehenden oder möglichen Gewebsschädigung, die entweder mit dieser Gewebsschädigung einhergeht oder Ausdruck der Schädigung ist (IASP in Belot 2009, 89)." Diese Definition erkennt an, dass ein Erleben von Schmerz auf mehreren Ebenen stattfindet und dass Schmerz auch losgelöst von nachweisbaren oder beweisbaren verletzungsbedingten Veränderungen an Geweben existiert (Belot 2009, 89). Schmerz stellt demzufolge ein bio-psycho-soziales Symptom dar, dass zu einem komplexen Erleben in unterschiedlichen Persönlichkeitsbereichen eines Menschen führt. So beeinflusst der Schmerz alle kognitiven Prozesse, lenkt die Aufmerksamkeit oder versucht Erklärungen für Ursachen und Möglichkeiten von Behandlung zu finden. Schmerzen rufen Emotionen, wie Ängste und Bedrohung hervor. Auch soziale Beziehungen verändern sich, der Mensch im Schmerz zieht sich von seinen Bezugspersonen zurück oder fordert mehr Aufmerksamkeit von ihnen. Viele Menschen stellen im Schmerz auch Sinnfragen. Wie Schmerzen die gesamte Persönlichkeit eines Menschen erfassen, wird im Total-Pain-Konzept von Cicely Saunders deutlich (1960 in Gerhard 2015, 16). Unterstützte 2/2018 7

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