T. Schwarz: Leitfaden Online Marketing / Vorwort. Vorwort
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- Heidi Holst
- vor 5 Jahren
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2 T. Schwarz: Leitfaden Online Marketing / Vorwort Vorwort Noch vor zehn Jahren existierten gerade einmal deutsche Internetadressen. Heute sind es über elf Millionen. Kein Marketinginstrument entwickelt sich so rasant wie das Internet. Und kein Marketingthema hat in den letzten zehn Jahren so viel neues Wissen produziert, wie Online-Marketing. Dieses Wissen kompakt zusammenzuführen, war längst überfällig. Manche hatten das Thema Internet nach dem Platzen der Dotcom-Blase 2001 schon für tot gehalten. Unter dem Stichwort Web 2.0 ist es jetzt wieder quicklebendig: Onlinewerbung wächst zehnmal schneller als alle anderen Werbeträger. In den USA wird mehr Zeit mit dem Internet verbracht als vor dem Fernseher. Über 95 Prozent der deutschen Jugendlichen sind online, die meisten täglich. Der Besuch bei Google, Wikipedia und ebay ist so selbstverständlich wie der Gang zum Bäcker. Immer öfter wird das Internet zu Rate gezogen: Partner finden, Wohnung suchen, Auto kaufen, Urlaub planen, Geld überweisen. Während ihre Kunden fleißig im Internet surfen, tun sich Unternehmen oft schwer. Wie baue ich meine Homepage richtig auf und wie halte ich sie aktuell? Wie bringe ich mehr Besucher dort hin? Viele Chancen werden vertan: Umsatz steigern, Kunden binden oder Beratungskosten sparen. All das funktioniert bereits. Händler finden neue Kunden über Suchmaschinen, Affiliatesysteme und Preisportale. Hersteller setzen Beratungsportale und nutzergenerierte Inhalte ein. Markenartikler bauen Social Communities zum Fanportal aus und nutzen neue Branding-Chancen. Bisher fehlt eine Zusammenfassung des Wissens dieser jungen Branche. Zwar gibt es eine Reihe exzellenter Fachbücher über Teilaspekte, aber kein Kompendium aller Bereiche. Für dieses Buch wurden die jeweils renommiertesten Experten der unterschiedlichen Teilgebiete als Autoren gewonnen. Die über hundert Spezialisten repräsentieren das Who-is-Who der deutschsprachigen Onlinebranche. Es sind erfolgreiche Fachbuchautoren, hochrangige Experten aus renommierten Unternehmen sowie anerkannte Wissenschaftler. Dieser Leitfaden soll für Sie als Anwender eine praxisorientierte Anleitung mit nützlichen Tipps und Tricks sein. Am Kapitelanfang finden Sie jeweils eine einführende Zusammenfassung, um die Bedeutung der einzelnen Themen einzuordnen. Ergänzende Informationen finden Sie auch im Internet unter der Adresse Anregungen, Themen- und Autorenvorschläge dürfen Sie gerne direkt an mich senden: schwarz@absolit.de. Möge dieses Buch Ihnen neue Anregungen geben und die Umsetzung Ihrer Ideen erleichtern. Möge es helfen, in sinnvoller Ergänzung zum realen Leben auch online Beziehungen zu Menschen aufzubauen und zu pflegen. Möge es als Nachschlagewerk ein treuer Begleiter Ihres Onlineerfolgs werden. Torsten Schwarz Waghäusel im September
3 Inhalt 1. Einleitung Jahre Web-Marketing Ossi Urchs... 9 Der multioptionale Kunde im Web Christian Bachem Kunden-, Vertriebs- und Mitarbeiterorientierung Ralf T. Kreutzer Online-Marketing im Versandhandel Martin Groß-Albenhausen Marktentwicklung im Online-Marketing Harald R. Fortmann Geschäftsmodelle im Internet Dirk Ploss Multichannel-Marketing Online werben Bernd M. Michael Crossmedia orchestrieren Sebastian Turner Anforderungen an Crossmedia-Kampagnen Harald Kratel Onlinewerbung und Offlineleben Christian Michael, Alexa Rose Die Kommunikationskanäle Sebastian Grimm Direct Marketing im Wandel Heinz Dallmer, Jan Dirk Dallmer Direktmarketingkanäle Anita Petersen, Heiko Lehmann Online-Marketing für Kleinunternehmen Elke Fleing Guerilla-Marketing Felix Holzapfel Nutzer und Verhalten Nutzer und Nutzung des Internets Susanne Fittkau Nutzerverhalten junger Menschen im Netz Axel Dammler Die Zielgruppe 50plus im Netz Alexander Wild Ethno-Marketing online Jens von Rauchhaupt Webdesign Sprache im Internet Christoph Fasel Corporate Wording Hans-Peter Förster Usability und Stickyness Mario Fischer Usability Neue Technik, alte Probleme Frank Puscher Die Gestaltung von Onlineshops Arndt Groth Gute Suche gewinnt Kunden Frank Puscher Nur wer findet, kann auch kaufen Carsten Kraus Landeseiten im Online-Marketing Karsten Büttner Content-Syndication mittels RSS Jörg Rensmann Barrieren vermeiden Michael Charlier Worauf kommt es bei der CMS-Auswahl an Ulrich Kampffmeyer
4 Inhaltsverzeichnis 5. Onlinewerbung Die Entwicklung der Onlinewerbung Matthias Ehrlich Onlinewerbung unterstützt Markenaufbau Moritz Diekmann Bannerwerbung Carsten Sander, Alexander Schott Targeted Advertising Ulrich Hegge Markenwerbung im Internet Mark Grether, Rosa Markarian Kreative Onlinewerbung Hansjörg Zimmermann Ingame-Advertising Anja Rau, Sabine Raffel Werbung in audiovisuellen Onlinemedien Alexander Wunschel Suchmaschinenmarketing Suchmaschinen: Die Businesslotsen im Internet Christian Petersen Erfolgsfaktoren im Keyword-Advertising Marcus Koch Suchwortanzeigen positionieren B. Skiera, E. Gerstmeier, T. Stepanchuk Keyword-Analyse Lukas Stuber Suchmaschinenoptimierung Thomas Bindl So vermeiden Sie einen Rauswurf aus dem Google-Index Alan Webb Lokale Suche Rafael Azzati Lokale Eintragswerbung Saje Asgari, Alexander Ewig Domain-Namen und ihre Bedeutung Tim Schumacher Affiliate-Marketing Erfolgsfaktoren von Partnerprogrammen Alexander Kösters Preisvergleiche bringen Onlinekäufer Robin Schönbeck Monetarisierung von Online-Traffic Martin Eckhard Marketing Permission-Marketing Torsten Schwarz Adressen gewinnen Simon Gollmann, Michael Hoffmann Pfiffige Mailings Uwe-Michael Sinn Professionelle Newsletter Torsten Schwarz RSS ergänzt -Marketing Nico Zorn Worauf es bei der -Marketing-Software ankommt Gabriele Braun Mobile Marketing Mobile Lifestyle Michael Birkel Mobile Marketing Bosse Küllenberg Mobile -Marketing Nico Zorn
5 T. Schwarz: Leitfaden Online Marketing / Inhaltsverzeichnis 10. ecrm Management von Kundenbeziehungen M. Schögel, V. Walter, O. Arndt Onlinekontakte loyalisieren Andrea Schulz Die digitale Identität macht alle zu Gewinnern Tim Cole Personalisierte Angebote Frank T. Piller, Melanie Müller One-to-one-Marketing Personalisierte Websites Frank Puscher Beratungssysteme im Internet Tim Stracke Web-Analytics Performance-Marketing Wolfgang Thomas Web-Controlling Thomas Brommund, Axel Amthor Web-Mining Martin Oesterer, Karsten Winkler Bewertung von Web 2.0-Portalen Harald Eichsteller Klickbetrug und Affiliate-Hopping Christian Bennefeld Online-Marktforschung Axel Theobald Kommunikation und PR Interne Kommunikation Martin Röll Online-Pressearbeit Dominik Ruisinger Der Mediencorner Marcel Bernet Blogmonitoring Bernd Pitz Corporate Blogging Klaus Eck Podcasting Alexander Wunschel Viral Marketing Sascha Langner Mundpropaganda-Marketing Ossi Urchs, Alexander Körner Web Web 2.0-Plattformen für das Marketing nutzen Rainer Wiedmann Social Commerce Martin Nitsche Social Commerce in Onlineshops umsetzen Tim Hahn Web 2.0-Unternehmen bewerten Michael Kleindl Schöne neue 3D-Welt Svenja Hofert Produkt- und Unternehmenspräsentationen in Second Life Olav A. Waschkies Social Bookmarking Christian Clawien Networking-Plattformen richtig nutzen Andreas Lutz Recht Rechtsfragen beim Internet-Marketing Tobias H. Strömer Marketing Rechtliche Rahmenbedingungen Jens Eckhardt Datenschutz Jens Eckhardt
6 Inhaltsverzeichnis 15. Praxisbeispiele Crossmedia Crossmedia-Dialogmarketing beim Audi Q7-Start Christian Dankl Engagement-Marketing bei Nike und Zewa Paul Mudter, Olaf Genrich Onlinewerbung Domain-Marketing was eine gute Adresse bewirkt Alexander Helm Contextual Advertising Werbung, die passt Ralf Walther Partnerprogramme sollen verkaufen Christopher Maaß Marketing Versandhandel schwört auf eigene -Verteiler Mark Graninger Die richtige Lösung für -Marketing finden Rolf Anweiler Preiswertes E-Marketing mit Open-Source-Software Martin Aschoff Professionelles -Marketing bei webmiles Thomas Tenzler Neukundengewinnung Integriertes Online-Marketing bei Pelikan Tobias Ihde Keyword-Advertising im Mobilfunkmarkt Christian Weisgerber Suchmaschinenmarketing bei O2 Martin Stoehr Quelle und E-Plus: Affiliate- und -Marketing Thomas Hessler Versicherung nutzt Umfragen zur Kundengewinnung Corinna Rademacher VistaPrint nutzt incentiviertes -Marketing Volker Schnaars RTL Club generiert Leads mit Haushaltsbefragungen Stefan Honig Marketing ist mehr als nur Listbroking C. Feldmeyer, C. Essanhaji Virales Marketing: Was Web 2.0 vom Moorhuhn lernt Nils M. Hachen Kundenbindung per Versandhandels-Newsletter im Benchmark Thomas Heickmann Geberit bindet B2B-Kunden per Newsletter Wolfgang Wagner Personalisierte s von HSE24 sind relevant Kati Schulze SportScheck setzt auf Circle of Landing Pages Andreas Landgraf Messtechnik-Spezialist nutzt E-Marketing international Uwe-Michael Sinn Schweiz Tourismus verschickt -Liebesbriefe Wolfgang Grandjean Newsletter der Discounter im Vergleich Martin Günther Erfolgsmessung Web-Controlling bei Christian Bennefeld Kommt Online-Werbung an? Dirk Freytag Swarovski erforscht Kaufmotive online Axel Theobald Autoren Stichworte
7 Newsletter der Discounter im Vergleich Martin Günther Deutschland gilt als das Discounterparadies schlechthin. Nach GfK-Berechnungen hat der Discounteranteil am Lebensmittelhandel alleine im Zeitraum von 2000 bis 2006 von 32 auf 42 Prozent zugelegt. Die NonFood-Umsätze sind hier enthalten. Deutschland ist aber auch ein reifer Discountermarkt. Der Pionier Aldi wurde oftmals kopiert und blieb doch einmalig. Heute halten sich die meisten Handelsketten ihren Discounter. In diesem regen Systemwettbewerb spielt das Internet eine bedeutende Rolle bei der Profilierung und, nicht zuletzt, bei der Kommunikation mit Kunden und Interessenten. Der -Newsletter bietet sich hier geradezu an: Mit ihm können pünktlich, zum Beispiel zweimal wöchentlich, die Highlights der Woche mit Foto und Schnäppchenpreis gezielt unter das Online-Volk gebracht werden. Welche Newsletter haben die höchste Auflage? Die GfK Direktmarketingforschung analysierte, in welcher Auflagenzahl die Newsletter der Discounter im Jahr 2006 die elektronischen Postfächer erreichten. Sieht man vom Sonderfall Plus ab, so lag Lidl mit über 150 Millionen Stück vorne. Die Aldi-Brüder folgten mit über 140 Millionen Newsletter, wobei genau zwei Drittel auf Aldi Süd und ein Drittel auf Aldi Nord entfielen. Einmal mehr zeigt sich hier, dass die Südschiene den innovativeren Part spielt. Der Rewe-Discounter Penny und die nicht flächendeckend vertretene Norma rangieren mit Auflagen von jeweils 17 Millionen weit abgeschlagen. Auf etwa die Hälfte bringt es der zur Edeka gehörende Netto Marken-Discount. Zwei Strategien: Online werben online verkaufen Zurück zu Plus: Der Discounter aus dem Hause Kaiser s Tengelmann belegte bei den eingegangenen s mit über 200 Millionen den ersten Platz. Allerdings betreibt er über seine Internetpräsenz seit längerer Zeit einen Online-Shop, so dass es weit schwerer als bei den anderen Discountern fällt, den Anteil der Newsletter in einer Mailbox von den übrigen eingegangenen -Angeboten abzugrenzen. Lidl ist im Dezember 2006 mit einem Fernseher in den Nachhause-Versand von NonFood eingestiegen. Bei den Aldi-Homepages ist der Online-Vertrieb auf Dienstleistungen wie Reisen und Mobilfunk beschränkt. 821
8 T. Schwarz: Leitfaden Online Marketing / Kap. 15 Praxisbeispiele Welchen Anteil haben Unternehmen an eingehenden s? Wer die Newsletter der Discounter abonniert, hat auch sonst eine gut gefüllte E- Mail-Box. Bei einem durchschnittlichen Aldi-Nord-Abonnenten entfallen nur zwei Prozent aller s auf Aldi Nord. Nur unwesentlich höher war der relative Plus- Anteil bei den Beziehern der Plus-Online-Werbung. Offenbar müssen Aldi Nord und Plus mit vielen weiteren Angeboten konkurrieren. Weit besser liegen Norma und Lidl, die bei ihren jeweiligen Adressaten fünf beziehungsweise sechs Prozent share of letterbox erreichten. Die Spitzenposition belegte Aldi Süd mit knapp sieben Prozent. Ob Kult oder Kundentreue Aldi-Süd-Abonnenten erhielten relativ gesehen am wenigsten sonstige Werbung. Fazit: Sämtliche Discounter haben die Bedeutung des Online-Newsletters erkannt. Auf jeder Homepage ist die Registrierung nur einen bis maximal wenige Mausklicks entfernt. Im Online-Briefkasten herrscht jedoch Gedränge. Wer gehört werden will, muss gehörig trommeln. Wie werden die Daten ermittelt? Das GfK-Panel erfasst die wichtigsten Bereiche des Direktmarketings B2C. Eine repräsentative Stichprobe von Verbrauchern: übersendet sämtliche erhaltenen Mailings und Postwurfsendungen an die GfK, führt ein GfK-Tagebuch über sämtliche Werbeanrufe und leitet sämtliche nicht privaten s an die GfK weiter. Aus diesen Daten werden Branchenberichte und Sonderanalysen erstellt, wie zum Beispiel der oben erwähnte share of letterbox. Unternehmen nutzen den Service zur Konkurrenzbeobachtung. Erfasst werden zu den Werbe- s neben dem Absender auch dessen Branche, die Domain sowie Datum und Wochentag. Die soziodemographischen Daten der Panelteilnehmer sind bei der GfK hinterlegt. Dadurch ist eine Zielgruppenanalyse auf Personenebene nach folgenden Merkmalen möglich: Region, Geschlecht, Altersgruppe, Bildungsstand, Berufsgruppe, Haushaltsgröße und Haushalts- Nettoeinkommen. 822
9 B e s t e l l f a x an ++49 (0) 7254 / Ja, ich bestelle das Buch Leitfaden Online-Marketing 850 Seiten, gebunden ISBN: , September 2007 Preis: 39,90 Euro* (*zzgl. 3,- Euro Versandkosten innerhalb Deutschlands, für den internationalen Versand werden die tatsächlichen Portokosten erhoben) Datum/Unterschrift Vor-/Nachname Firma Straße PLZ/Ort Telefon Fax marketing-börse GmbH Melanchthonstr Waghäusel
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