2 Impressum. Impressum. Herausgegeben von der Evangelischen Medienhaus GmbH Augustenstraße Stuttgart

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2 2 Impressum Impressum Herausgegeben von der Evangelischen Medienhaus GmbH Augustenstraße Stuttgart Im Auftrag des Evangelischen Oberkirchenrates Dezernat 2 Stuttgart Oktober 2013 Redaktion: Prof. Dr. Annette Noller (Evangelische Hochschule Ludwigsburg) Bestelladresse: Evangelischer Oberkirchenrat Projekt Diakonat neu gedacht, neu gelebt Gerokstraße Stuttgart Telefon: sabine.bacher@elk-wue.de

3 Inhalt 3 Inhalt Vorwort... 5 Werner Baur Einleitung... 7 Annette Noller/Dieter Hödl Die Diakoninnen und Diakone des Projekts Gruppenbild November 2012 Projektberichte I. Langberichte 1 Tübingen: Diakonische Gemeindeentwicklung im Kirchenbezirk Peter Heilemann, Gudrun Keller-Fahlbusch, Joachim Pfeifer, Fritz Steinhilber 2 Schwenningen: Diakonische Arbeit mit Familien in Armut und prekären Situationen Barbara Kuchel-Müller 3 Esslingen: Diakonische Jugendarbeit und Schule Michael Pross 4 Bernhausen: Schule im Sozialraum: Schulsozialarbeit, Streetwork und Gemeindejugendarbeit Oliver Pum 5 Creglingen: Diakonische Schulsozialarbeit Elsbeth Loest 6 Reutlingen: Trauerdiakonat Eva Glonnegger 7 Ulm: Herausforderung Demenz in Kirchengemeinden Barbara Eberle 8 Altensteig: Diakoniestation: Diakonische Profilierung in der Pflege Gerd Gauß 9 Stuttgart: Diakonat auf der Messe Martin Heubach 10 Stuttgart: Verkündigung und jugendlich Milieus Tobias Becker

4 4 Inhalt II. Kurzberichte: 11 Tuttlingen: Diakoniekaufhaus Dennis Kramer 12 Welzheim: Jugendarbeit und Schule Nicole Heß 13 Reutlingen: Inklusive Gemeinde und kirchliche Kindergartenarbeit Achim Wurst 14 Ludwigsburg: Diakonische Gemeindeentwicklung: Vernetzte Einrichtungsdiakonie Thomas Hofmann 15 Mühlacker: Diakonisches Profil im Bezirk Peter Feldtkeller, Michael Gutekunst Liste der Teilprojekte alphabetisch mit Kurzbeschreibung Foto der Projektstelleninhaber und -inhaberinnen bei der Abschlussveranstaltung des Projekts 2013

5 Vorwort 5 Vorwort Geh hin und tu desgleichen (Lk 10,37) Geh hin und tu desgleichen (Lk 10,37). Mit dieser Aufforderung Jesu endet die Erzählung vom barmherzigen Samariter im Lukasevangelium. Auf die theologische Frage eines Schriftgelehrten nach der Gottesund der Menschenliebe antwortet Jesus mit einer Erzählung. Der Menschensohn und Heiland vermittelt Gottes Gegenwart narrativ, in Gleichnissen und Geschichten aus der Alltagswelt seiner Zuhörerinnen und Zuhörer. Das erzählerische Geschehen selbst schafft eine besondere Form der Präsenz und Aufmerksamkeit, nimmt Erzähler und Hörende hinein in ein intensives Beziehungsgeschehen. Die mehr theoretische, theologische Frage, wer denn der Nächste sei, den man nach Gottes Gesetz lieben soll, beantwortet der Sohn Gottes mit der Geschichte zweier Menschen, die vor dem inneren Auge der Hörenden Gestalt annehmen: Der eine in seiner Hilfebedürftigkeit und der andere dadurch, dass er ohne Rücksicht auf religiöse Differenzen spontan und selbstlos hilft. Statt eines spannenden und geistreichen theologischen Diskurses oder abschweifender Gedanken, nutzt Jesus die erzählerisch geschaffene und doch konkret erlebte Präsenz des Samariters als Ermutigung und Aufforderung: Geh hin und tu desgleichen! Generationen von Gläubigen haben sich von dieser schlichten und darin so großartigen Geschichte inspirieren, herausfordern und auffordern lassen. Diese Geschichte und die ihr folgende alltägliche Praxis der Nächstenliebe im Großen und Kleinen, durch Gemeinden, große diakonische Werke und Komplexeinrichtungen prägen das Gemeinwesen. Nächstenliebe hat immer ein Gesicht mitten im Alltag, gestern, heute und morgen. Präsenz und Geistesgegenwart, das zeichnet diakonisches Denken und Handeln aus. Mit dieser Präsenz verweist diakonisches Handeln auf Gottes Gegenwart. Das Projekt der Württembergischen Landeskirche steht in der Tradition einer Glaubenspraxis, die das Evangelium in Wort und Tat bezeugt. Diakonisches Handeln geschieht heute in der professionellen Arbeit mit Generationen, in diversen kulturellen, religiösen und sozialen Lebenssituationen. Die Projektberichte aus dem Projekt Diakonat neu gedacht, neu gelebt dokumentieren Einblicke in eine vielfältige Praxis, in der die Menschenfreundlichkeit Gottes in der konkreten Begegnung mit Menschen erfahrbar wird. Sie berichten von Erkenntnissen, Wahrnehmungen und Beobachtungen aus einer fünfjährigen Praxiserprobungsphase ( ), die von der Württembergischen Landeskirche in Auftrag gegeben wurde, um zukunftsweisende Wege im Diakonat zu initiieren und wissenschaftlich zu evaluieren. Herzlich gedankt sei den Diakoninnen und Diakonen der fünfzehn Teilprojekte für ihr großes Engagement während der Laufzeit von fünf Jahren, in der sie sich auf neue und ungewohnte Wege eingelassen haben und zum Gelingen des Projekts maßgeblich beigetragen haben. Die hier vorgelegten Projektberichte wurden von den Diakonen und Diakoninnen der Teilprojekte in Abstimmung mit ihren örtlichen Begleitgruppen verfasst und autorisiert. Prof. Dr. Annette Noller und Renate Kuffart von der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg haben die Texte redigiert und korrigiert. Die Berichte dokumentieren die Arbeit, die interessanten und zugleich bewegenden Erfahrungen in den Teilprojekten anschaulich. Sie vermitteln einen faszinierenden Zugang zu der Vielfalt, den Chancen und gelegentlichen Grenzen der professionellen diakonischen Arbeit im Diakonat. Lassen Sie sich berühren und inspirieren von den Mut machenden Geschichten mitten aus dem Leben. Helfen zum Leben ist möglich und hat viele Gesichter. Das Projekt Diakonat neu gedacht, neu gelebt hat über Württemberg hinaus Aufmerksamkeit erfahren. Die zukünftigen Herausforderungen an kirchliches Handeln in einer sich ausdifferenzierenden Gesellschaft macht die Zusammenarbeit verschiedener Professionen und Dienste notwendig, um dem einen Auftrag, der Verkündigung des Evangeliums in Wort und Tat, in der Nachfolge Christi nachzukommen. Werner Baur Oberkirchenrat

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7 Einleitung 7 Einleitung Diakonat neu gedacht, neu gelebt Das Projekt Diakonat neu gedacht, neu gelebt Projektkonzeption Nach fünfjähriger Laufzeit endet im Jahr 2013 das Projekt Diakonat, neu gedacht neu gelebt. Im Fokus des landeskirchlichen Projekts stehen fünfzehn Teilprojekte, die in Konzeption und Evaluation auf die drei großen Herausforderungen an das Zusammenleben in Kommunen und Gemeinden (reagieren sollten, A.N.): die Alterung unserer Gesellschaft, die Globalisierung, die Zunahme sozialer Risiken und die damit einhergehende Verfestigung von Armut 1 Die mit Diakonen und Diakoninnen zu besetzenden Projektstellen wurden öffentlich in der Landeskirche ausgeschrieben. Die Konzeption der Projekte wurde durch einige wenige Vorgaben strukturiert: alle Teilprojekte sollten sich an den sozialen Veränderungsprozessen im beginnenden 21. Jahrhundert orientieren und waren so zu gestalten, dass sie Antworten erwarten ließen auf zukünftige Herausforderungen in den verschiedenen Berufsfeldern und Berufsgruppen im Diakonat. Vorgegeben war eine Konzeption und Ausrichtung des Projekts an der doppelten Qualifikation 2 von Diakoninnen und Diakonen. Die Dienstaufträge sollten im Sozialraum vernetzt formuliert sein und innovative Wege in Berufsfeldern im Diakonat erproben. Die Bereitschaft, wissenschaftliche Methoden zur Evaluation anzuwenden, wurde erwartet. Eine örtliche Begleitgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern aus den vernetzten Handlungsfeldern des Projekts sollte die Arbeit vor Ort begleiten. 50% der Projektstelle wurden während einer Laufzeit von fünf Jahren von der Landeskirche finanziert. 50% der Personalkosten mussten aus den Teilprojekten selbst aufgebracht werden. Die fünfzehn Teilprojekte Von den insgesamt fünfundsechzig Anträgen, die auf die Ausschreibung der Württembergischen Landeskirche hin im Jahr 2008 eingingen, konnten nur fünfzehn Anträge bewilligt werden. Die elaborierten Projektanträge zeigten vielfältige, in Kirche und Gemeinwesen vernetzte Projektideen, die man als kirchliche und gesellschaftliche Herausforderungen der Zukunft in den diversen Handlungsfeldern im Diakonat lesen kann. Bei der Auswahl der Projekte durch die zentrale, von der Landessynode eingesetzten Steuerungsgruppe 3 spielten wissenschaftliche und fachliche Gesichtspunkte eine Rolle, aber auch die Mischung aus verschiedenen Handlungsfeldern und Berufsgruppen im Diakonat. Zahlreiche Projektanträge befassten sich mit sozialen Veränderungsprozessen, mit Fragen von sozialer Gerechtigkeit, Armut, sozialen Lagen und Milieus. Ein beachtlicher Anteil der Anträge fokussierte auf die diakonisch-missionarischen Arbeit im Bereich Schule, Schulsozialarbeit, Schulseelsorge und kirchlicher Kinder- und Jugendarbeit. Diverse Varianten von Vernetzungen mit diakonischen Trägern, Kommunen, Schulen, Kreisdiakonien und diakonischen Bezirksstellen, Vereinen, CVJMs und Jugendwerken, Gewerbeverbänden und Dienstleistungsanbietern wurde in den Projektanträgen formuliert. Die schon in den Projektanträgen erkennbare Vernetzungsarbeit verdeutlicht die Breite und Vielfalt, in der der Diakonat im Gemeinwesen professionell kooperiert. Sie verdeutlicht, dass durch das diakonische Handeln der Raum der Kirche über die parochialen Strukturen hinaus in das Gemeinwesen hinein aufgespannt wird und das Evangelium durch Diakoninnen und Diakone mit Menschen in den unterschiedlichsten Lebenssituationen kommuniziert wird: in existenziellen Notlagen, in prekären Lebenssituationen, in diversen Milieus, im interreligiösen Dialog, an öffentlichen Schulen, in Vesperkirchen und in der Sozialberatung, unter Dienstleistenden im Arbeitsalltag und im sozialwirtschaftlichen Handlungsfeld eines Sozialkaufhauses, in öffentlichen Gesprächscafes, bei Informationsveranstaltungen, in seel- 1 Oberkirchenrat Werner Baur im Flyer zur Ausschreibung des Projekts 2008, S Ausbildungsabschlüsse in erstens diakonisch, theologisch oder religionspädagogischer Professionalität und zweitens fachlich in einer Profession (bzw. gleichwertigen Kompetenzen) des Sozialwesens. 3 Mitglieder der Steuerungsgruppe: Werner Baur, Helmut Dopffel, Dieter Hödl, Ellen Eidt, Carmen Rivuzumwami, Monika Jäger, Jürgen Kehrberger, Annette Noller, Claudia Schulz, Ute Schütz, Helga Benz-Röder, Frieder Grau, Albert Ebinger, Thomas Maier, Roland Beck, Dorothea Gabler, Harald Klingler.

8 8 Einleitung sorgerlichen Gesprächen in Krankheit und Trauer und in zahlreichen Andachten und gottesdienstlichen Angeboten. Die fünfzehn Teilprojekte nehmen aufgrund ihrer Vernetzungen jeweils mehrere Arbeitsfelder und Handlungsstrategien zugleich in den Blick. Sowohl in den Langberichten als auch in den Kurzberichten 4 folgt die Darstellung dennoch einer nach Arbeitsschwerpunkten sortierenden Systematik: Den Beginn machen in den Lang- und Kurzberichten jeweils diejenigen Projekte, die schwerpunktmäßig sozialdiakonische Herausforderungen im Kontext von Armutsfragen und prekären Lebenslagen in den Blick nehmen. Sie werden gefolgt von Projekten, die schwerpunktmäßig an Schulen angesiedelt waren, eine dritte Gruppe von Projekten befasste sich schwerpunktmäßig mit seelsorgerlichen Fragestellungen im Zusammenhang von Pflege, Krankheit und Trauer 5, diesen Projekten folgen Projekte, die Milieu überschreitend (z.b. im Bereich von Dienstleistung und Jugendarbeit) angelegt waren, den Abschluss bilden jeweils Projekte, die sich schwerpunktmäßig mit Fragen der diakonisch-missionarischen Gemeindeentwicklung befassen. Zur Konzeption der Praxisberichte Das wissenschaftliche Design des Projektes sah eine wissenschaftliche Begleitung und Evaluation während der fünfjährigen Laufzeit vor. Mit der wissenschaftlichen Begleitung wurde die Evangelische Hochschule Ludwigsburg (Prof. Dr. Annette Noller, Prof. Dr. Claudia Schulz und Dr. Thomas Fliege) in Kooperation mit dem Diakoniewissenschaftlichen Institut der Universität Heidelberg (Prof. Dr. Heinz Schmidt) beauftragt. Die fünfzehn Teilprojekte wurden in der fünfjährigen Laufzeit wissenschaftlich begleitet. In diesem Zusammenhang wurden Daten von Seiten der Wissenschaftler/innen erhoben: die Diakoninnen und Diakone sowie ihre Kooperationspartner/innen, Mitarbeitenden und Gesprächspartner/innen sowie Schüler/innen und Klient/innen im Projekt wurden befragt. Begleitend wurden zu ausgewählten Fragestellungen Interviews und Gruppendiskussionen geführt und ausgewertet. Die Projektstelleninhaber/innen wurden in Projekttagebüchern regelmäßig befragt. Eine Tagung zu theologischen Ämterfragen wurde im Kontext des Projektes in Kooperation mit der Württembergischen Landeskirche an der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg durchgeführt. Die Beiträge dieser wissenschaftlichen Evaluation werden in einer Publikationsfolge des Kohlhammer Verlags veröffentlicht. 6 Darin werden Fragen des diakonischen Amtes einerseits 4 Es konnte nicht von allen Projekten eine Langversion präsentiert werden, da das den Rahmen der Veröffentlichung gesprengt hätte. 5 Das Projekt Trauerdiakonat z.b. ist hier zugeordnet, obwohl auch in diesem Projekt Fragen der Sozialberatung in prekären Lebenssituationen nach dem Tod eines Elternteils eine zentrale Rolle spielten. 6 Bisher sind dazu bereits erschienen: Noller, Annette/Eidt, Ellen/Schmidt, Heinz (Hg.) (2013): Diakonat theologische und sozialwissenschaftliche Perspektiven auf ein kirchliches Amt, Stuttgart. Etwa zeitgleich mit diesen Projektberichten wird erscheinen: Eidt, Ellen/Schulz, Claudia (Hg.) (2013): Evaluation im Diakonat. Sozialwissenschaftliche Vermessung diakonischer Praxis, Stuttgart. Zur Geschichte des Diakonats in Württemberg ist in der Publikationsfolge erschienen: Eidt, Ellen (2011): Der evangelische Diakonat. Entwicklungslinien in Kirche und Diakonie am Beispiel Württembergs, Stuttgart. und sozialwissenschaftliche Forschungsergebnisse zu Profession, Ausbildung und Praxis des Diakonats auf der Basis einer theologischen und sozialwissenschaftlichen Methodologie wissenschaftlich dargestellt. Die hier vorgelegten Projektberichte der Diakoninnen und Diakone orientieren sich in der Darstellung an bekannten Schritten von Projektarbeit und Projektevaluation. Die Projektstelleninhaber/innen und ihre Begleitgruppen wurden zu Beginn des Projekts gebeten, eine Sozialraumanalyse zu erstellen und Ziele für die Projektarbeit zu formulieren. 7 Im Laufe des Projekts wurden von den Diakoninnen und Diakonen selbst Daten erhoben, indem sie punktuell Tiefenbohrungen vornahmen und dabei auch Methoden der Praxisforschung anwendeten. Vereinbart wurde, jeden Bericht mit einem alltagspraktischen Anhang unter dem Thema: Ein typischer Tag, eine typische Situation zu schließen. Auf diese Weise wurden Beobachtungen und Wahrnehmungen der Projektstelleninhaber und -inhaberinnen, Einschätzungen von Kooperationspartner/innen, Aussagen von Betroffenen, Schüler/innen und Mitarbeitenden ebenso dokumentiert wie Zahlen, Daten und Fakten zur Frequentierung von Angeboten, Gesprächskontakten, Netzwerkkarten und vieles mehr. In den vorliegenden Darstellungen finden sich vielgestaltige Ansätze der Praxisevaluation, die nicht den Anspruch erheben, Realität auf wissenschaftlichem Niveau verallgemeinerbarer Daten abzubilden. Was die von den Diakoninnen und Diakonen verfassten Berichte aber bieten, ist ein lebendiger, in Teilen narrativer, häufig subjektiv wahrnehmender Einblick in die diakonische Praxis in unterschiedlichen Handlungsfeldern. In den Darstellungen werden der Reichtum und die Vielfalt des Diakonats erkennbar. In Fallbeispielen, Gruppenbefragungen, Gruppendiskussionen und Interviews wird die diakonische Arbeit in prekären Lebenssituationen, werden Alltagssorgen, individuelle Ressourcen und professionelle Lösungsstrategien in Gemeinde, Schule und Gemeinwesen erkennbar. Auch die Arbeitsweise, methodischen Wahrnehmungen und individuellen Interpretationen diakonischen Handelns aus der Perspektive der Projektstelleninhaber/innen werden dokumentiert. Dabei wird sichtbar, lesbar und nachvollziehbar, welche Herausforderungen, Chancen und auch Grenzen die Diakoninnen und Diakone in den verschiedenen Teilprojekten im diakonischen Handeln erkennen. Die Kompetenzen und Handlungsstrategien der Diakoninnen und Diakone im Projekt werden nachvollziehbar, ihre Fragen, professionellen Erkenntnisse, theologischen (Selbst-)deutungen, die professionelle und persönliche Beziehungs- und Begegnungsarbeit nachlesbar. Die Projektberichte sind erzählte Theologie und Diakonie. Sie folgen im Duktus der narrativen Gestalt des Evangeliums unter Anwendung von Instrumentarien, die aus der Sozialforschung rezipiert und unter den Bedingungen alltäglicher Praxisherausforderungen von Diakoninnen und Diakonen in der Praxis angewandt und kommentiert wurden. Es sind eigene Beobachtungen aus der individuellen, diako- 7 Zur Reflexion der sozialwissenschaftlichen Arbeit der ProjektstelleninhaberInnen vgl. den Artikel von Thomas Fliege in: Eidt, Ellen/Schulz, Claudia (Hg.): Evaluation im Diakonat (s. Anm. 6).

9 Einleitung 9 nischen Arbeit. Sie regen dazu an, die Beobachtungen, Erkenntnisse und Fragen, die während der Projektlaufzeit aufgeworfen und erhoben wurden, wissenschaftlich weiter zu verfolgen und in weiteren Forschungen auf einer breiteren, methodologischen Basis zu vertiefen. Dank und Ausblick Die Zeit des Projekts war eine intensive und erkenntnisreiche Zeit für alle Beteiligten. Besonderer Dank gilt den Projektstelleninhaber/innen und ihren Begleitgruppen vor Ort. Sie haben mit großem Engagement diakonische und religionspädagogische Praxis gestaltet und sich dabei der schwierigen Aufgabe unterzogen, Daten und Beobachtungen für ihre eigene Auswertung zu erheben und sich selbst für die wissenschaftliche Evaluation befragen zu lassen. Projektarbeit erfordert ein hohes Maß an Selbstorganisation und Reflexion, das von den Diakonen und Diakoninnen mit großem Einsatz und professionellem Sachverstand erbracht wurde. Herzlich gedankt sei auch Thomas Fliege vom Institut für angewandte Forschung (IAF) der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg, der bei der Konzeption und Erarbeitung der Projektberichte beratend tätig war. Großer Dank gilt auch Renate Kuffart von der Evangelischen Hochschule, die bei der Redaktion der Berichte die Kommunikation mit den fünfzehn Projekten steuerte und in Form und Sprache hilfreich korrigierend zur Seite stand. Mit dem Projekt Diakonat neu gedacht, neu gelebt hat die Evangelische Landeskirche in Württemberg einen Reformprozess initiiert, der verdeutlicht, dass sich die Kommunikation des Evangeliums in Wort und Tat nicht nur im Raum von Kirchengemeinden, sondern auch darüber hinaus als eine gesellschaftliche Aufgabe in diversen Lebenssituationen in Gemeinwesen vollzieht. Das Reich Gottes ist zukünftige Verheißung der Gegenwart Christi und ereignet sich zugleich in der alltäglichen diakonischen Begegnungs- und Beziehungsarbeit in der Nachfolge Jesu. In den Berichten der Diakone und Diakoninnen wird sichtbar, wie dies auf eine professionelle und zugleich vom Glauben inspirierte Weise geschehen kann. Annette Noller (Evangelische Hochschule Ludwigsburg) Dieter Hödl (Dezernat 2, Evangelischer Oberkirchenrat)

10 10 Die Diakoninnen und Diakone des Projekts Die Diakoninnen und Diakone des Projekts Thomas Hofmann, Michael Pross, Achim Wurst, Barbara Eberle, Renate Haug, Nicole Heß, Peter Feldtkeller, Elsbeth Loest, Dennis Kramer, Fritz Steinhilber, Gerd Gauß, Gudrun Keller-Fahlbusch, Barbara Kuchel-Müller, Joachim Pfeiffer, Eva Glonegger, Peter Heilemann Nicht auf dem Bild sind: Oliver Pum, Martin Heubach, Tobias Becker und Michael Gutekunst Das Bild wurde aufgenommen bei einem Studientag in Ludwigsburg im November 2012 von Annette Noller.

11 Langberichte 11 I. Langberichte

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13 13 Diakonisch wahrnehmen und handeln einladendes, gelebtes Evangelium Bericht 1: Tübingen Diakonische Gemeindeentwicklung im Kirchenbezirk Peter Heilemann, Gudrun Keller-Fahlbusch, Joachim Pfeifer, Fritz Steinhilber Projektort: Kirchenbezirk Tübingen Projektträger: Diakonisches Werk Tübingen Projektstelleninhaber/innen: Diakon Peter Heilemann, Diakonin Gudrun Keller-Fahlbusch, Diakon Joachim Pfeifer, Diakon Fritz Steinhilber in Kooperation mit Diakonin Renate Haug (Fachbereich Gemeindediakonat) und Diakon Host Haar (Geschäftsführer Diakonisches Werk Tübingen bis )

14 14 Tübingen 1. Projektidee und Projektkonzeption Das Anliegen unseres Projektes war und ist, die Gemeinden in unserem Kirchen bezirk dabei zu unter stützen, ihre je eigene diakonische Wahrnehmung zu schärfen und Ideen und Angebote zu entwickeln, um in Not geratenen Menschen bedürfnis orientiert vor Ort zu helfen. Konkret wollten wir dies erreichen, indem wir die Diakoniebeauftragten in ihrer Aufgabe begleiten und unterstützen und zum anderen kleinere Projekte initiieren oder weiterentwickeln, in denen Menschen in Not wohn ortnah Austausch und/oder Unterstützung erfahren. Um Sozialraumnähe zu ermögli chen, wurde in jedem der vier Distrikte des Kirchenbezirks ein Ge meindediakon oder eine Gemeindediakonin, der bzw. die dort bekannt und vernetzt ist, mit 25 Pro zent seines bzw. ihres Dienstauftrags für dieses Projekt beauftragt. Träger des Projekts ist das Diakonische Werk Tübingen des Evangelischen Kirchenbezirks Tübingen. 2. Projektstartbedingungen und Projektentwicklung Von Anfang an war uns bewusst, dass das Projekt in den vier Distrikten ganz unter schiedlich gestaltet werden musste: In zwei Distrikten gibt es ein großes städtisches Zentrum (Tübingen und Rottenburg), in den beiden anderen Distrikten gibt es meh rere größere und kleinere Gemeinden, die aber nicht so stark aufeinander bezogen sind. Um flächendeckend im ganzen Kirchenbezirk die Gemeinden in ihrer diakonischen Wahrnehmung zu stärken, wurden seit Projektbeginn die Diakoniebeauftragten für ihre Aufgabe geschult und beglei tet. 9 Dazu gab es vierteljährliche Treffen, je zwei in den Distrikten und je zwei im Kirchenbezirk. Dort wur den relevante diakonische Themen referiert, aktuelle Anliegen ausgetauscht und jedes Jahr eine an dere diako nische Einrichtung besucht. Dabei stellte sich bald heraus, dass es sich bei den Dia koniebeauftrag ten um eine äußerst inhomogene Gruppe handelt in Hinsicht auf die Motivation für ihre Aufgabe, die Art ihres Engagements, ihrer Ansichten und Ziele und die Art und Weise, wie sie zu ihrer Aufgabe ge kommen waren. Im Rückblick stellen wir fest, dass unsere anfängliche Konzeption hier bislang nicht genügend zielführend war und an die Erfordernisse angepasst werden muss (vgl. Kapitel 3.2, Ausblick ). Die Arbeit mit den Dia koniebeauftragten jedoch halten wir weiterhin für eine sehr wichtige Aufgabe, da diese unseres Erachtens Schlüs selpersonen für dia konische Fragestellungen und Aufgaben sind. 10 Einer der sichtbaren Erfolge des Projekts ist, dass viele Gemeinden die Frage, ob und wie die Bezah lung von Essen und Trinken bei Festen organisiert werden soll, diskutieren, oft auf Anregung der bzw. des Diakoniebeauftragten, und dass immer mehr Gemeinden hier auf solidarische Spendenkassen umschwenken und damit gute Erfahrungen machen. In den Zentren wird von den Projektdiakon/innen je eine 3-wöchige Ves perkir che mit verantwortet als jährliches Angebot für Teilhabeund Begegnungsmöglich keit für Men schen mit den unterschiedlichsten, teils sehr prekären Lebenssituationen. In einem der beiden Dis trikte wurde darüber hinaus ein monatliches Vesperkirchen café mit parallel dazu angebotener so zialdiakonischer Sprechstunde als Projektan gebot initiiert. In den beiden anderen Distrikten wurde nach langer Anlaufphase zu Beginn des Jahres 2011 ein Begegnungskaffee und im Feb ruar 2012 ein Mittages sen begonnen. Beide Angebote finden einmal monatlich statt und befinden sich noch in der Entwicklungsphase. 8 8 Sozialdiakonisches Wahrnehmen und Handeln war in diesen Distrikten bei den dortigen Gemeinden unterschiedlich weit entwickelt. Dazu sind ohne ein Zentrum, auf welches die Gemeinden bezogen sind, Vernetzungen schwieriger zu gestalten und daher wenig entwickelt. Mehrere Kirchengemeinden im Distrikt Steinlachtal sind sehr groß, haben eine gute Infrastruktur und sind daher nicht auf andere Gemeinden bezogen, auch nur wenig auf das dortige Mittelzentrum Mössingen. Der Distrikt Unteres Neckartal ist geografisch so verstreut, dass ein Aufeinander-Bezogensein schon durch größere Entfernungen und Trennungen durch Hügel und Täler nur von wenigen Kirchengemeinden praktiziert wird (vgl. dazu die Sozialraumanalysen der Distrikte Steinlachtal und Unteres Neckartal, jeweils S. 1). 9 Vor dem Projekt wurden die Diakoniebeauftragten vom Geschäftsführer des Diakonischen Werks Tübingen begleitet. Sie bekamen zu Beginn einer Legislaturperiode einen Ordner mit Informationen zum Amt einer/eines Diakoniebeauftragten samt persönlicher Einführung in ihre Aufgaben im Kirchenbezirk Tübingen. Außerdem fanden etwa zweimal im Jahr gemeinsame Treffen statt. 10 Vgl. Diakoniegesetz der Württembergischen Landeskirche, insbesondere 2, in dem die diakonischen Aufgaben und mögliche diakonische Felder beschrieben werden und die Diakoniebeauftragten als Personen, die dafür mitverantwortlich sein können, explizit genannt werden.

15 Diakonische Gemeindearbeit im Kirchenbezirk Vertiefte Einblicke 3.1 Begleitung von Diakoniebeauftragten Bezüglich der Diakoniebeauftragten wollten wir diese Ziele evaluieren: Die Diakoniebeauftragten der Kirchengemeinden haben ein klares Selbstverständnis von ihrer Rolle sie können eigene Aufgaben benennen und sind durch Beratungen bzw. Weiterbildungen dafür qualifiziert. Die Diakoniebeauftragten bzw. Verantwortlichen in den Kirchengemeinden sind im Rahmen ihrer Zuständigkeitsbereiche informiert über Unterstützungsbedarfe von und Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen in Not. Dazu haben wir folgende Methoden ausgewählt: Gruppendiskussion 11 mit acht Diakoniebeauftragten. Umfrage 12 bei den Diakoniebeauftragten unseres Kirchenbezirks. Bei der Gruppendiskussion wurde von den oben genannten Zielen vor allem das ei gene Selbstverständnis als Diakonie beauftragte ausführlich diskutiert. Dabei waren die Äußerungen zum eigenen Selbstverständnis sehr unterschiedlich. 13 Person 1: zumal ich im diakonischen Bereich als Diakoniebeauftragter Überblick ha ben kann. Person 2: Das ist ja eher beängstigend. Also als ich angefangen habe, dachte ich, okay, ich gehe in den Gemeinderat Diakonie, kann ich mir vorstellen und dann hat die, die das vorher gemacht hat, gesagt, da musst du halt ein paar Mal im Jahr da hin und dort hin, das ist nicht viel Arbeit und jetzt bin ich gerade er schrocken, wie viele Sitzungen es sind, wie viele Abende es sind und wo man sich überall einbringen könnte oder sollte und was da dahinter steckt, also da ist irgendetwas falsch gelaufen. Also für mich jetzt persönlich. Weil ich woan ders drin stecke. Person 3: Die Wichtigkeit war nicht bekannt. Person 2: Nein, ich kann das überhaupt nicht leisten. Den wahnsinnigen Spagat zu schaf fen zwischen einerseits ein stückweit das Amt zu verwalten, sprich, wie die Diakonie funktioniert; und dann aber kreativ zu sein und zu überlegen, was könnte man machen... Also Ideen habe ich immer massig, aber wenn du Kirchengemeinderätin bist, dann hat man ja dazu noch zu viele andere Ämter. (.) Person 4: Unser Job, also ich sehe den Job so: Ich bin Diakoniebeauftragte ich kann al len Gemeindemitgliedern beratend zur Seite stehen und die Fachleute und die Fachkräfte, die es überall gibt, da kann ich drauf hinweisen, das ist mein Job, so sehe ich ihn. Natürlich arbeite ich nicht nur theoretisch mit, ich arbeite auch praktisch mit, ja, im täglichen Leben. Aber das ist doch unser Job, wir sollen für die Gemeindeglieder da sein und ihnen sagen hier, da gibt es die Diakonie, hast du Schulden, kannst du nicht mehr drüber hinwegsehen, geh doch da hin, schau, hier hast du die Adresse. Person 5: Das habe ich nie so empfunden... Person 4: Ja ich aber. Person 5: Also rein praktisch gesehen natürlich klar, wenn man in so ein Gespräch kommt, aber nicht kraft Amtes. Es wurde deutlich, dass der Bedarf an Unterstützung und Begleitung zum einen in den vier Distrikten verschieden ausgeführt wird, und dass dazu auch die Bedarfe sei tens der Diakoniebeauftragten sehr unterschiedlich sind. Person 1: Aber wir hatten doch immer die Versammlung und da wurde doch auf alles hin gewiesen. Wir haben hier die Frau K., das ist die Diakonin in Großstadt B, und die hat uns hier bestens versorgt. Hier, das ist unsere neueste Angele genheit. Da ist der Flyer und da stehen aus den ganzen Ortschaften auch die ganzen Beratungen (stimmliches Durcheinander). Person 2: Aber da unterscheidet sich Großstadt A mit Großstadt B. Das darf man jetzt nicht hier gleichsetzen. Also hier in Großstadt A waren zwar auch Treffen von Diakoniebeauftragten, aber da ging es sehr lang um die Vesperkirche. Die war und stand im Mittelpunkt. Und schon allein bis das in Gang kam und das alles in den Kirchengemeinden durchgesprochen war und dann schließlich eigent lich bis jetzt immer noch. Vesperkirche und alles andere haben wir immer wie der angesprochen, aber es ging nie weiter. Das war das Dilemma bei dem Ganzen, das hab ich auch heute wieder gehört und befürchtet, dass wir uns austauschen und damit hat es sich, und dann geht man wieder heim, aber dass man irgendwo jetzt in die Zukunft... schaut und konkrete Schritte und konkrete Vorstellungen formuliert und sagt, wir packen es an und schließen uns zusammen und machen ein Netzwerk nach dem (unverständlich) und helfen uns gegenseitig wie die Gemeinden, die allein da stehen, und verbin den das miteinander da ist wirklich nichts geschehen. ( ) 11 Am durchgeführt von 2 Studenten der EH in Ludwigsburg mit 8 Diakoniebeauftragten alle Distrikte waren mit mindestens 1 Person vertreten und einer Dauer von ca. 90 Minuten. 12 Hierbei handelte es sich um einen 6-seitigen Fragebogen mit 20 Fragen rund um das Thema Diakonie, Diakoniebeauftragte und diakonische Gemeinde, welcher im Januar 2012 versandt wurde. 13 Die folgenden Zitate stammen aus der Gruppendiskussion.

16 16 Tübingen Person 3: Ich sehe das schon als zentrales (unverständlich), die Treffen mit dem Kirchen bezirk, ich finde den Austausch einfach wichtig, dass man sieht, was auf Bezirksebene läuft und das dann in seine Gemeinde trägt, beziehungsweise andersherum von seiner Gemeinde zu berichten und einzubringen und allein, dass der Kontakt besteht. Und das sehe ich als Errungenschaft. 60 Person 4: Ich mein das bringt ja auch ein bisschen weg vom Einzelkämpfer Mehrere stimmen zu. 40 Die Äußerungen der Diakoniebeauftragten machen sehr deutlich, dass sie keine ho mogene Gruppe sind, sondern dass hier EinzelkämpferInnen aus verschie denen Orten miteinander 0 0sprechen 0 und sich über ihre Erfahrungen austauschen. Verstärkt wird dies in Äußerungen, die eine Begleitung bzw. ein Gegenüber vor Ort vermissen Schaubild 1: Aus der Umfrage der Diakoniebeauftragten Frage 15.1: Ich wurde zu Beginn meiner Tätigkeit ausführlich über meine Aufgaben informiert trifft trifft voll voll und und 0 ganz ganz zu zu Person 1: Ich wollte das auch mal bestärken, dass sich jahrelang sich niemand drum ge kümmert hat. Also im Kirchengemeinderat, also während ich in der letzten Periode war und mich niemand eingeführt hat in diese meine Aufgabe; ich niemand überhaupt gekräht hat danach, was macht denn die Diakoniebeauft ragte. Es war oft eine Leerstelle gewesen, eine ganze Periode lang. Und ei gentlich jetzt erst in der zweiten Periode, so seit zwei Jahren ungefähr bewegt sich in uns was oder überhaupt im letzten Jahr eigentlich überhaupt. Und ich hab immer wieder versucht zu kämpfen, zu strampeln, irgendwas einzubrin gen, aber ich hab kein Gegenüber gehabt ich wusste auch nicht richtig, wo ich mich hinwenden soll und [2 sec. unverständlich] PfarrerIn ab und zu, aber sonst eigentlich waren wir allein gelassen, war ich allein gelassen. Weiterhin fällt auf, dass die Gemeinden und jeweiligen Themen vor Ort völlig unter schiedlich sind. Diakonie wird in großer Bandbreite beschrieben 14 und wahrgenom men, und je nach Möglichkeiten und drängen den Bedarfen vor Ort werden ganz un terschiedliche Akzente gesetzt in der diakonischen Sichtweise und Arbeit vor Ort. Erschwerend kommt hinzu, dass einige Diakoniebeauftragte wenig bis keine Ahnung von der von ihnen übernommenen Aufgabe hatten. Es wurde ihnen nicht im Vorfeld erklärt, was auf sie zukom men werde; in einigen Kirchengemeinden war dazu ver mutlich nur eine vage Vorstellung vorhanden trifft trifft zu zu trifft trifft teilweise trifft 1 nicht 0 0 0zu trifft voll trifft und trifft voll voll und trifft undzu trifft trifft trifft zu zuteilweise trifft trifft teilweise trifft teilweise zunicht zutrifft trifft zunicht nicht weiß zu zu nicht weiß weiß nicht keine nicht Angabe keine keine Angabe Angabe ganz zu ganz ganz zu zu zu zu zu Häufigkeit Prozent Prozent Häufigkeit Häufigkeit Häufigkeit Prozent Prozent Prozent trifft nicht zu weiß weiß nicht nichtke Die verschiedenen Äußerungen der Diakoniebeauftragten verstehen wir so, dass einige sich mit ihrer Aufgabe schwer tun, weil sie ganz verschieden betrachtet wer den kann, da es sich um ein so weites Feld handelt: Diakonie beauftragte können sich darum kümmern, dass diakonische Themen diskutiert und Schritte zu einem diakonischen Handeln unternommen werden. Oder sie initiieren diakonische Angebote und engagie ren sich dabei federführend, oder sie machen bei von anderen ent wickelten Ange boten mit. Dabei beschäftigen sich Diako niebeauftragte prioritär mit ganz unterschiedlichen Hilfen und Angeboten: für alte Menschen, für von Armut betroffene Menschen, für Menschen in Pflege heimen, für Neuzugezogene und deren Anbindung in der Gemeinde, für Menschen im mittle ren Le bensalter, Besuchsdienst oder diakonische Gruppe 15. Auf die oben genannten Ziele hin interpretieren wir die Äuße rungen der Diakoniebeauftragten so, dass einige sich ihres Amtes und der Art ihrer Ausübung desselben sicher sind, aber bei einigen anderen an verschiedenen Stellen Unsicherheiten auftauch ten, und es an einem dies gemeinsam zu bearbeitenden Gegenüber fehlt. Andererseits haben fast alle nach eigenem Befinden für drängende diakonische Fragen ein Gegenüber, von dem sie rasch eine Antwort erwarten können Vgl. Diakoniegesetz der Württembergischen Landeskirche, 2, Abs Besuchsdienstgruppen mit unterschiedlichen Profilen, die die professionellen Hilfen für alte und kranke Menschen in der Kirchengemeinde ergänzen.

17 Diakonische Gemeindearbeit im Kirchenbezirk Schaubild 2: Aus der Umfrage der Diakoniebeauftragten Frage 15.6 Wenn ich eine Frage in Bezug auf meine Aufgaben als Diakoniebeauftragte/Diakoniebeauftragter habe, dann weiß ich, wer mir weiterhelfen kann, und bekomme auch rasch eine Antwort So sind sie bei folgenden Aufgaben mehrheitlich der Meinung, dass Diakoniebeauft ragte dafür vorrangig zuständig sind 16 : Menschen mit Hilfebedarf an Fachleute vermitteln Ehrenamtliche für diakonische Aufgaben gewinnen die Kirchengemeinde für soziale Not sensibilisieren den Kontakt zu Selbsthilfegruppen pflegen diakonische Projekte in Gang setzen Ausblick Unsere Interpretation der Gruppendiskussion wie auch des Fragebogens macht uns deut lich, dass wir unser Angebot an Begleitung und ifft trifft voll voll und 0 und 0 0 trifft trifft zu zu trifft trifft teilweise trifft trifft nicht 0 nicht 0 zu0 0zu 0 weiß 0 0 weiß nicht nicht 0 Unterstützung keine keine Angabe von Angabe 0 0 Diakonie beauftragten viel stärker an deren auch ganz ganz zutrifft zuvoll trifft und trifft voll voll und trifft undzu trifft trifft trifft zu zuteilweise trifft trifft teilweise trifft zunicht zutrifft trifft zunicht nicht weiß zu zu nicht weiß weiß nicht keine nicht Angabe keine keine Angabe unterschiedlichen Bedarfe anpas sen und es konzeptionell in Zusammenarbeit mit den Diakoniebeauftragten weiter entwickeln möchten. Häufigkeit Häufigkeit Häufigkeit Prozent Prozent Prozent ganz zu ganz ganz zu zu zu zu zu Die beschriebenen Ergebnisse zeigen, dass wir dem Ziel näher gekommen sind, dass in allen Kirchengemein den im Kirchenbezirk Tübingen sozial-diakonisches Be wusstsein nachhaltig verankert ist, ja, dass jede Gemeinde sich auch als diakonische Gemeinde sieht. Die Ergebnisse der Umfrage bestätigen im Großen und Ganzen die Äußerungen der Gruppendiskus sion und machen deutlich, dass über die Hälfte der Diakoniebeauftragten trotz der wenig an der inhaltlichen Aufgabe orientierten Art und Weise, wie sie zu ihrem Amt kamen, ihr Amt inzwischen zum Großteil in ihrer je ei genen Weise gestalten Schaubild 3: Aus der Umfrage der Diakoniebeauftragten Frage 15.7: Ich habe als Diakoniebeauftragte/Diakoniebeauftragter viele Gestaltungsmöglichkeiten und kann eigene Ideen umsetzen. Wir interpretieren einige Aussagen dahingehend, dass sich einige eine Be gleitung wünschen, die konkret ihre Person samt Möglichkeiten und Grenzen wie auch die jeweilige Gemeinde im Blick hat. Mit einer solchen Begleitung könnte dieses Amt in der Gemeinde gestärkt und konkretisiert werden und der bzw. die Diakonie beauftragte könnte seine bzw. ihre Aufgabe in unterschiedlicher und doch für Ort und Person passender Weise füllen. Es könnte sinnvoll sein, dem je eigenen Selbstver ständnis der Diakoniebeauftragten die Möglichkeit zu geben, sich individuell und je nach Themen vor Ort zu entwickeln. Die Konkretion einer solchen Be gleitung werden wir in nächster Zeit entwickeln ifft trifft voll voll und und 0 ganz ganz zu zu trifft trifft zu zu trifft voll trifft und trifft voll voll und trifft undzu trifft trifft zu zuteilweise trifft trifft teilweise trifft nicht trifft zu trifft nicht nicht weiß zu zu nicht weiß weiß nicht keine nicht Angabe keine keine Angabe ganz zu ganz ganz zu zu zu zu zu Häufigkeit Häufigkeit Häufigkeit Häufigkeit Prozent Prozent Prozent trifft trifft teilweise trifft trifft nicht nicht zu zu weiß weiß nicht nichtkeine keine Angabe Angabe zu zu Prozent Prozent Aus der Umfrage der Diakoniebeauftragten Frage 16: Wir nennen Ihnen hier verschiedene diakonische Aufgaben. Wer soll welche Aufgaben Ihrer Meinung nach im Idealfall hauptsächlich wahrnehmen? Bitte jeweils nur eine Möglichkeit auswählen. Für verschiedene Aufgaben konnte die Verantwortung zugeordnet werden an Ehrenamtliche, Diakoniebeauftragte, SozialarbeiterInnen, DiakonInnen, PfarrerInnen.

18 18 Tübingen 3.2 Vesperkirche Rottenburg, Café Vesperkirche und sozialdiakonische Sprechstunde Anhand der Vesperkirche Rottenburg und der monatlichen Angebote Café Vesperkirche mit sozialdiakonischer Sprechstunde wollten wir das Ziel evaluieren: Treff- und Austauschmöglichkeiten für Menschen in Not untereinander und mit anderen Interessierten sind geschaffen. Diese Angebote geben Raum zur Entfaltung von Selbsthilfepotenzialen der Betroffenen. Es wurden dafür fünf Interviews 17 mit Besuchern und Besucherinnen und Mitarbeitenden der entstandenen Angebote durchgeführt. Zunächst möchten wir jedoch oben genannte Angebote mit ihren charakteristischen Merkmalen darstellen: Vesperkirche Rottenburg In Rottenburg wurde 2012 die 5. Vesperkirche durchgeführt. Wegen der baulichen Gegebenheiten findet diese Vesperkirche im an die Kirche angrenzenden Gemein dehaus statt. Das in den ersten bei den Jahren entwickelte Konzept hat sich inzwi schen bewährt. BesucherInnen werden an einen gedeckten Tisch geleitet und dort bedient. Auf den Tischen stehen Spendengläser mit einem Hinweis: Wer wenig hat, gibt sein Weniges in die bereitgestellte Kasse Andere geben mehr und unterstützen damit die Idee einer Solidarität untereinander. Insgesamt engagieren sich ca. 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese kommen aus der evangelischen und den katholischen Kirchengemeinden, aus dem ganzen Gemeinwesen sowie den umliegenden Orten. Es sind überwiegend Menschen, die im Ruhestand sind, aber auch Jüngere, sowie Schüler aus den verschiedenen orts ansässigen Schulen, Konfirmanden, Firmgruppen und in der Mehrheit Kir chenferne 18. Auffällig ist, dass sich immer mehr verhaltensoriginelle Menschen melden, die manch mal einen speziellen Arbeitsplatz brauchen und ebenso eine intensivere Begleitung. Die wohltuende Atmosphäre der Vesperkirche ermutigt viele Menschen, hier mitzu arbeiten: Menschen aus der örtlichen Kontaktgruppe und Menschen mit psychischen Schwierigkeiten wie auch Menschen mit Handicaps konnten in Dienste eingebunden werden und/oder fanden als Besucher über die Zeit ein tagesstrukturie rendes Programm. 17 Interview Rottenburg A, Interview Rottenburg B, Interview Rottenburg C, Interview 1, Interview 2. die Interviews A, B und C wurden von einer Kollegin des Kirchenbezirks Tübingen durchgeführt, die Interviews 1 und 2 von einer Praktikantin der EH Freiburg. Alle Interviews fanden im November 2011 im Gemeindehaus in Rottenburg statt. 18 Mit der Bezeichnung Kirchenferne sind Menschen gemeint, die im kirchlichen Gemeindeleben nicht auftauchen, sei es, weil sie nicht Mitglied der Landeskirche sind, sei es, dass sie keinen sichtbaren Bezug zur Ortsgemeinde haben. Ebenso ist die Vesperkirche für viele einsame alte Menschen aus der Kommune und der Kirchengemeinde ein willkommener Treffpunkt. Die liebevolle und ästhetisch schöne Gestaltung der Räume und Tische wird von vielen Besuchern und Mitarbeitenden geschätzt. Dies zeigen erstaunte Äußerungen wie: Was, ihr stellt uns auch noch brennende Kerzen und frische Blumen auf den Tisch. 19 ; Auch die schöne Atmosphäre und Stimmung der ganzen Tage wird immer wieder gelobt. Die Spendenfreudigkeit von täglich gespendeten Kuchen, Brot und Brötchen von einer Bäckerei, anderen Sachspenden wie Blumen, Saft, Süßigkeiten, Hygieneartikel und Geldspenden ist für die Kleinstadt Rottenburg ohne spezielles Fundraising sehr groß. Täglich gibt es auch die unterschiedlichste Life-Musik und eine Friseurin bietet nach Bedarf kostenlose Haarschnitte an. In Rottenburg ist es schon Tradition, die Vesperkirche am Start- Montag mit einem eigenen Gottes dienst zu eröffnen. Hier entwickeln die Diakonin und ein Pfarrer bzw. eine Pfarrerin der Gemeinde das Thema der Predigt 20, Liturgie und Ablauf und führen dies gemeinschaftlich durch. Täglich startet das Tagesteam in einer 30-minütigen Runde mit Kennenlernen und geistlichem Im puls, bevor die Arbeitsbereiche und Auf gaben angeschaut, evtl. nochmals erklärt und eingeteilt wer den. Zur Mittagszeit ge gen Uhr unterbricht eine Glocke das Bedienen der Gäste für einen Mit tagsim puls. Dabei kam es an besonders turbulenten Tagen schon vor, dass dieser verges sen und dann von den Besuchern eingefordert wurde. Um die Kontakte zu den Gäs ten sowie Mitarbeitenden aufrecht zu halten, war eine dichte Anwesenheit der Diako nin in der Vesperkirche notwendig. Dies ist unerlässlich für ihre Bekanntheit und als vertrauensbildende Maßnahme die Grundlage für einen eventuellen Kontakt in der sozialdia konischen Sprechstunde. Auch gibt es immer wieder Tagesleitungen in der Vesperkirche, die mit Ab lauf und Haus nicht so vertraut sind und Unterstützung be nötigen. Des Weiteren wird im Rahmen der Vesperkirche jährlich ein Themenabend 21 für alle Besucherinnen und Besucher angeboten. Wichtig als Anerkennung ist auch der Dankeschönabend, an dem alle Mitarbeitenden verwöhnt wer den sollen mit einem guten Abendessen, einem überraschenden Pro grammpunkt, einer Interaktion und einem Geschenk. Dieser Abend gleichzeitig mit der Möglichkeit zur Rückmeldung und Informa tionen über den Abschluss wird von 50 bis 75% der Mitarbeitenden besucht. Ebenso wird ein nett gestalteter Weih nachtsbrief mit Dank und den neuen Terminen an alle verschickt. 19 Äußerung eines Ehepaars, das sich erst im dritten Jahr traute, die Vesperkirche zu besuchen und hier zu essen. Seitdem kommen sie gerne und regelmäßig. 20 Themen und Texte: 2008: Dialogansprache zum Lied Wenn das Brot, das wir teilen, zur Rose erblüht. 2010: Da aßen alle, und alle wurden satt., Mk 6, : Alle um einen Tisch, mit einem Bild des Misereor Hungertuchs von 1996 Hoffnung den Ausgegrenzten. 2012: Die Werke der Barmherzigkeit. 21 Themen: 2009: Armut Podium mit Vertretern aus Kirche und Stadt. 2010: Vorstellung des Arbeitslosentreffs Tübingen. 2011: Informationen über die Schuldnerberatung Tübingen und den Pflegestützpunkt Rottenburg.

19 Diakonische Gemeindearbeit im Kirchenbezirk 19 Dass die Vesperkirche ein Angebot ist, das einem vorhandenen Bedarf entspricht, zeigen die hohen Gästezahlen, die während der Vesperkirche wie auch von Jahr zu Jahr insgesamt eher ansteigend sind, obwohl die Kapazitätsgrenzen schon erreicht sind: 350 Schaubild 4: Gästezahlen der Vesperkirche Tag 3. Tag 5. Tag 7. Tag 9. Tag 11. Tag 13. Tag 15. Tag 17. Tag 19. Tag 21. Tag 23. Tag Tag 3. Tag 5. Tag 7. Tag 9. Tag 11. Tag 13. Tag 15. Tag 17. Tag 19. Tag 21. Tag 23. Tag 1. 0 Tag 3. Tag 5. Tag 7. Tag 9. Tag 11. Tag 13. Tag 15. Tag 17. Tag 19. Tag 21. Tag 23. Tag 1. Tag 3. Tag 5. Tag 7. Tag 9. Tag 11. Tag 13. Tag 15. Tag 17. Tag 19. Tag 21. Tag 23. Tag 1. Tag 3. Tag 5. Tag 7. Tag 9. Tag 11. Tag 13. Tag 15. Tag 17. Tag 19. Tag 21. Tag 23. Tag Besucher 2009 Besucher 2010 Besucher 2011 Besucher 2012 Besucher 2009 Besucher Besucher Besucher Besucher Besucher Besucher Besucher 2012 Die Gesamtgästezahlen beliefen sich im Jahr 2009 auf 3046, im Jahr 2010 auf 3498, im Jahr 2011 auf 3772 und im Jahr 2012 auf Insgesamt ist den Verantwortlichen eine Begegnung auf Augenhöhe wichtig das Gegenüber spü ren zu lassen, dass er oder sie als ein von Gott geliebter Mensch ge sehen und angenommen und als solcher behandelt wird. Schön sind die vielen fröh lichen Gesichter, das Lächeln und das Lachen. Ein Schüler drückte es so aus: Es ist als ob lauter Fremde unter Freunden sitzen. Dass dies auch bei Menschen an kommt, die eher am Rande der Gesellschaft stehen und keine Idee und Erfahrung des Gesehen-Werdens haben, zeigte sich in allen Interviews; in zwei Gesprächen wurde dies 6 mal betont: Interview A, Frau X.: Ja, das für mich, ich finde das ganz gut. Ja, alles isch eigentlich, viele wissen zu schätzen das, ja, manchmal sagt man, ja ah, erste Jahr habe ich mich geschämt. Ja, da sind viele Bettler gewesen und so, aber irgendwann mal ak zeptiert man, das sind auch Menschen, die brauchen auch nur ge nau wie wir und dann wir sind eigentlich diese Tage gleich, ja. Ich hab sogar meine Rechtsanwältin gesehen (lacht), da bei Vesper, also, also das ist eine gute Sache, ja, das ist eine schöne Sache, Interview C, Frau Y.: Allerwichtigste Wichtigste, das ist, dass sie macht immer mit den ausländischen Frauen eine große Sammlung, also äh, so wie die Finger im Hand, sie will, dass wir wie heißt man wir sind alle da und dass die ausländische Frau nicht auf dem Seite liegen lassen oder nix vergessen wir sind alle Menschen. Wir sind alle Menschen. Alles gleich. Alle miteinander. Interview 2, Frau Z.: Egal welche Nationalität er ist oder so. (lacht laut) Das ist toll. Und ich iiich hach (sucht nach Worten) ich bedanke auch von der evangelischen Kirche, wo die diese alles Essen und Trinken von den Mensch machen die. Ich wünsche für die anderen Länder wo die gar nichts hatten, hier auch, gibt es auch [wie] in Deutschland, die haben gar nichts Café Vesperkirche in Rottenburg Die Vesperkirche wird weitergeführt mit dem monatlichen Café Vesperkirche, am je weils letzten Freitag im Monat von Uhr. Eingeladen sind alle, die nicht allein, sondern in bunter Tischgemeinschaft einen Nachmittag ver bringen wollen, alle, die sich mit Kaffee und Kuchen verwöhnen lassen wollen und alle, die einen Tischnachbarn zum Plaudern oder Kennenlernen suchen, oder die sich ihre Nöte, Sorgen und Prob leme einmal von der Seele reden wollen. Anfänglich kamen zu den einzelnen monatlichen Treffen bis zu 35 Leute, inzwi schen hat es sich bei 12 bis 20 eingependelt. Es hat sich auch hier ein kleiner Stamm von Verantwortlichen gebildet, der Kuchen mitbringt, den Raum herrichtet, Kaffee macht und als Gesprächspartner anwesend ist. Eine Mitarbeiterin hat es so ausgedrückt: Ich werde mein Ohr und mein Herz und einen Kuchen mitbringen. Eine bunte Mischung von alten Menschen, Behinderten, Bedürftigen und Interessierten besucht den Nachmittag. Beziehungen sind untereinander gewachsen, die über das monatliche Café hinausgehen. 22 Netzwerke unterei nan der bieten kleine Hilfen an, Menschen besuchen sich man hat Freunde gefun den Sozialdiakonische Sprechstunde Parallel zum Café Vesperkirche bietet die Diakonin als Anlaufstelle und Erstkontakt von Uhr eine Sozialdiakonische Sprechstunde an, die aber meist nur zur Terminvereinbarung genutzt wird. Die verschiedenen Personen, die in der Sprechstunde waren, kannten die Diakonin als vertrauenswürdige Gesprächspartne rin aus anderen Zusammenhängen ihres Dienstes, überwiegend aus der Vesperkir che. Allein aufgrund von Bekanntmachung des Termins für die Sozialdiakonische Sprechstunde in Tageszei tung, kommunalem oder kirchlichem Mitteilungsblatt kam niemand. 22 Bsp.: Ein älteres Ehepaar wurde zu Großeltern, indem es ein alleinerziehendes Elternteil mit dem Kind regelmäßig zum Essen und zu Unternehmungen einlädt. 23 Bsp. Netzwerke: Menschen bieten über die Diakonin befristete bezahlte Arbeit an. Bedürftige Gäste der Vesperkirche freuen sich über den möglichen kleinen Extraverdienst.

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