DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR.

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2 Empirische Sozialforschung: Diekmann: MI (Vorlesung ) Wo stecken mögliche Fehler in sozialwissenschaftlichen Untersuchungen? Diekmann ab Seite 40 relative Deprivation: das subjektive Vergleichen mit Personen in der Vergleichsgruppe Hypothesen gesteuerte Wahrnehmung Dreifacher Filter der Wahrnehmung: - selektiver Kontakt - selektive Wahrnehmung - selektives Gedächtnis Deshalb: zentrale Aufgabe emp. Sozialforschung ist die kritische und objektive Prüfung von Hypothesen. Aufbau einer emp. Studie: 1. Hypothese 2. Messung 3. Forschungsdesign 4. Stichprobe 5. Erhebungsmethode ( z.b. Interview) 6. Auswertung 1. Hypothese: Empirische Aussage über zwei (unabhängige) Variablen. [ eine abhängige/unabhängige Variable] 2. Messung: nicht die Beobachtung kann helfen, sondern es müssen Messungen durchgeführt werden. Die Messmetoden sind sehr unterschiedlich. [bsp. DDR Gemüse / Früchte] 3. Forschungsdesign: sehr wichtig sind adäquate Vergleichsgruppen. wichtig: mögl. Fehler selektive Auswahl 4. Stichprobe: selektive Auswahl als mögliche Fehler. [ nachmittag am 2 auf der Strasse ] Ablauf einer empirischen Untersuchung: AB SEITE Formulierung des Forschungsproblems 2. Festlegung des Untersuchungsplans 3. Datenerhebung 4. Datenauswertung 5. Umsetzung des Ergebnisses Rating Ranking Untersuchungsformen: Seite 267 Querschnittdesign [ einmalige Studie, interindividuel] Trenddesign [ wie hat sich was verändert?] Paneldesign [ gleiche Menschen, gleiche Stichproben, intraindividuel] Experimentel / quasi- experimentel / nicht- experimentel Seite 289

3 AB SEITE Informationsgehalt von Hypothesen [ K.R.Popper] 2. Struktur von wissenschftlichen Erklärungen 3. Hypothesen Theorie Modell A. deterministische WENN DANN Hypothese B. deterministische WENN UND NUR WENN DANN Hypothesen C. nicht-deterministische [ probabilistische ] Hypothesen Variablen + Hypothesen Variable Ausprägung Geschlecht Frau (1) (dichoton) Mann (2) Einkommen Wert (4000, 3500, ) (quantitativ,metrisch) Bildungsabschlüsse Pflichtschule (polyton,ordinal) Mittelschule Gymnasium Bildungsjahre 9, 13, 15, 99 (quantitiv, metrisch) Hypothese : Gesetz: Theorie: Modell: Merkmalsausprägung bewährte Hypothese verknüpfe Hypothese formalisierte Theorie Messung und Skalierung AB SEITE 200 Problem : die meisten Untersuchungsphänomene sind nicht beobachtbar. indirekte Messung durch Indikatoren wie kann man eine Messung überprüfen? S. 220 Objektivität Reliabilität Validität

4 Messung und Skalierung II 1. Validität 2. Skalenniveaus 3. Guttman-Skala 4. Mehrdimensionalität 1. Validität / Kriteriumsvalidität SEITE 223 a. prognostische Validität b. übereinstimmungs Validität c. Inhaltsvalidität Reliabilität ist Voraussetzung für Validität, jedoch hohe Reliabilität bedeute nich zwingend Validität 2. Skalen niveaus: Definition messen : Die Zuordnung von Zahlen und Objekten nach gewissen Regeln Genauer: Homomorphismus zwischen empirischem und numerischem Relativ = Skala Wieso sind Skalen wichtig: - erlaubte Transformation - erlaubte Aussage - arithmetisches Mittel Je höher das Skalenniveau umso informativer Forschungsdesign SEITE Analyseebene SEITE 116 a. Individualdaten Bildungsgrad Kinder u. 6Jahren Individualmerkmal Erwerbstätigkeit Individualmerkmal b. Kollektivdaten Dienstleistungsektor Versorgungsgrad Kollektivmerkmal erwerbsquote Frauen Kollektivmerkmal Mischung beider Merkmale: Bildungsgrad [indiv. Merk.] Versorgungsgrad [koll. Merk.] Erwerbstätigkeit [indiv. Merk.]

5 Daten sind Aggregat- und Individualdaten solche Forschungsdesign sind sehr selten, da komplex für statistische Auswertungen Ökologischer Fehlschluss: Man verfügt über Aggregatdaten und schliesst auf Individualhypothesen. [bsp. Wahlverhalten] 2. Zeitbezug SEITE 266 Querschnitt / Längsschnitt / Panel: a. Querschnitt n Personen, wir erheben ein Merkmal zum Zeitpunkt t (Momentaufnahme) b. Trenderhebung / Längsschnitt Querschnittserhebung + periodosche wiederholung, aber nicht mit den gleichen Personen, nur Mittelwertsvergleich c. Paneluntersuchung Gleich wie Trend aber mit den gleichen Personen Untersuchungsdesign SEITE 289 Exp. und quasi-experimentelle Design SEITE Stichproben SEITE 325 Problem der Selbstselektion 3 Hauptgruppen von Stichproben a. Wahrscheinlichkeitsauswahl b. bewusste Auswahl c. willkürliche Auswahl [ nicht randomisierung der Auswahl, aber der beiden Gruppen] Die Technik der Befragung SEITE 371 Methoden der Datenerhebung: Befragung Inhaltsanalyse Analyse von Verhalensspuren Art der Befragung: Face to Face Telefonisch Schriftlich mündlich: Problem: Interviewerbeeinflussung relative hohe Kosten Trend zum Telefoninterview

6 schriftlich: Fragen können besser durchdacht werden geringere Kosten Verständnisproblem Wer füllt den Fragebogen aus? Frage Formulierung Seite 410 Konstruktion des Fragebogens Seite 414 Sollten Hypothesen gestreuert sein? Was will man wissen? Schriftliche bzw. telefonische Befragung Seite 429 bzw. 439 RRT-Die Randomized-Response-Techink Seite Beobachtung als Methode in der SF Seiten 456 kurz Beispiele: selektive Informationsaufnahme Seite 466 wenn Prophezeiungen fehlschlagen kognitive Dissonanz 20 $ Experiment Beobachtungen Seite nicht reaktive Methode Seite 517 Inhaltsanalyse Seite 481 ff Datenanalyse Seite 545 univariate Verteilung Seite 555 Bivariate Kreuztabelle Seite 571 Drittvariablenanalyse Seite 602 Prüfung 10uhr Aula Themenblatt von Dieki 1. Einführung, Ziele der Sozialforschung 2. Variablen, Hypothese, Theorien, Arten von Sätzen, Informationsgehalt, Hempel-Oppenheim- Erklärungsmodell, Falsifikationsprinzip 3. Untersuchungsplan, Phasen einer empirischen Untersuchung 4. Operationalisierung und Messung, Objektivität, Probleme der Bestimmung von Reliabilität und Validität, Likert-Skala, Guttman-Skala, Skalenniveaus (Bedeutung und Konsequenz) 5. Querschnitt-, Trend- und Panelstudien 6. Experimentelle und quasiexperimentelle Designs, Evaluationsforschung 7. Stichproben, Arten von Zufallsstichproben, Berechung der Vertrauensintervalle bei Anteilswerten, Quotenstichprobe

7 8. Befragung persönlich, telefonisch, schriftlich, RRT 9. Weitere Erhebungsmethoden wie Inhaltsanalyse, Beobachtung, nicht-reaktive Verfahren (nur Grundlagen) 10. Datenauswertung, univariate Statistik, Hypothesenprüfung mittels Vier-Felder-Tabellen, Berechung der Prozentsatzdifferenz, Prinzipien der Drittvariablenanalyse