Alterssicherung in Brasilien

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Alterssicherung in Brasilien"

Transkript

1 HS Sozialpolitik Alterssicherung in Brasilien Folie 2 Gliederung Alterssicherung in Brasilien eine ökonomische Analyse des brasilianischen Rentensystems und dessen Reformen seit 1988 Björn Gerstenberger I. Theoretische Grundlagen der Alterssicherung 1. Funktionen und Ziele von Rentensystemen 2. Einflüsse externer Faktoren auf Rentensysteme II. Das brasilianische Rentensystem 1. Das Alterssicherungssystem seit Einflüsse externer Faktoren auf das brasilianische Rentensystem 3. Die Rentenreform von Cardoso (1998) 4. Die Rentenreform von Lula (2003) III. Fazit HS Sozialpolitik Alterssicherung in Brasilien Folie 3 I.1. Funktionen und Ziele von Rentensystemen Funktion Erläuterung Vertreter Schutz vor Altersarmut Lohnersatzfunktion Versicherungsfunktion Wachstumsförderung Umverteilung Quelle: Queisser (2000); eigene Darstellung interpersonelle Umverteilung angemessenes Einkommen im Ruhestand zur Aufrechterhaltung des Lebensstandards Versicherung gegen interne und externe Risiken positive Anreize zur Kapitalbildung und Entwicklung des Kapitalmarktes Instrumentalisierung des Rentensystems? über Schutz vor Altersarmut hinaus besser durch Sozialhilfe oder Steuersystem? Weltbank, IAA, IVSS Weltbank, IAA, IVSS Weltbank, IAA, IVSS Weltbank (Kritik: IAA, IVSS) IAA, IVSS (Kritik: Weltbank) HS Sozialpolitik Alterssicherung in Brasilien Folie 4 I.2. Einflüsse externer Faktoren auf Rentensysteme demographische Faktoren wirtschaftliche Faktoren Geburtenrate Wirtschaftswachstum Lebenserwartung Arbeitslosigkeit Kindersterblichkeit Schattenwirtschaft Inflation Rentensystem politische Faktoren institutionelle Faktoren diskretionäre Entscheidungen Verwaltungskapazitäten Gewährung von Privilegien Rechtssicherheit Zweckentfremdung von Kapitalreserven

2 HS Sozialpolitik Alterssicherung in Brasilien Folie 5 II. Das brasilianische Rentensystem II.1. Das Alterssicherungssystem seit 1988 Privater Sektor Regime Geral de Previdência Social () Öffentlicher Sektor Regime Jurídico Único () Alterssicherung in Brasilien ( ) Sondersysteme für einzelne Berufsgruppen Geschlossene Pensionsfonds Zusätzliche Altersvorsorge Offene Pensionsfonds HS Sozialpolitik Alterssicherung in Brasilien Folie 6 Allgemeine Daten und (2002) Versichertenkreis Beitragszahler Leistungsempfänger Beitragszahler/ Leistungsempfänger Leistungsausgaben Ausgaben/ Empfänger Defizit Arbeiter und Angestellte im privaten Sektor; öffentliche Angestellte in Gemeinden; Selbstständige; freiwillig Versicherte ca. 29,9 Mio. ca. 21,1 Mio. (davon 6,9 Mio. Arbeiter aus der Landwirtschaft) 1,42 R$ 88,00 Mrd. R$ 389,14/Monat R$ 17,0 Mrd. (1,3% des BIP) öffentliche Angestellte auf Bundesund Länderebene (aller 27 Bundesstaaten) sowie in Gemeinden ca. 3,7 Mio. 1 ca. 2,6 Mio. 1 1,42 R$ 61,00 Mrd. R$ 2.270,00/Monat 2 R$ 53,8 Mrd. (4,2% des BIP) Anm.: 1 Öffentl. Angestellte auf Bundes- und Länderebene sowie in den Hauptstädten; 2 Zivilbeamte des Bundes Quelle: MPS (2003) HS Sozialpolitik Alterssicherung in Brasilien Folie 7 Finanzierung und HS Sozialpolitik Alterssicherung in Brasilien Folie 8 Programm Altersrente und 20% des Lohns oder Gehalts keine Bemessungsgrenze restliche Ausgaben Finanzierungsverfahren - Arbeitnehmer Finanzierungsquellen - Arbeitgeber - Staat Umlageverfahren (feste Leistungen) ca. 2 ML: 7,65% ca. 2-3 ML: 8,65% ca. 3-4 ML: 9% > ca. 4 ML: 11% Bemessungsgrenze: ca. 10 ML Umlageverfahren (feste Leistungen) 11% (Bund) keine Bemessungsgrenze restliche Ausgaben (Arbeitgeber = Staat) Karenzzeit Mindestalter Einkommensersatz Bemessungsgrundlage Höchstrente Rentenanpassung 8,5 Jahre 60 J. (F)/65 J. (M) bzw. 55 J. (F)/60 J. (M) für Landarbeiter 70% + x% Durchschnitt der letzten 36 Monatsgehälter ca. 10 ML diskretionärer Inflationsausgleich Anm.: J. := Jahre; M := Männer, F := Frauen; ML := Mindestlohn/-löhne 2 Jahre 60 J. (F)/65 J. (M) 100% ( integralidade ) letztes Monatsgehalt keine Höchstrente wie Lohnerhöhung bei Aktiven ( paridade ) Anm.: ML := Mindestlohn/-löhne

3 HS Sozialpolitik Alterssicherung in Brasilien Folie 9 Programm Rente nach Arbeitszeit und Karenzzeit Arbeitszeit für apos. integral (100%) Arbeitszeit für apos. proporcional (70% + 6x%) 8,5 Jahre 30 J. (F)/35 J. (M) 25 J. (F)/ 30 J. (M) Mindestalter kein Mindestalter Bemessungsgrundlage Durchschnitt der letzten 36 Monatsgehälter Höchstrente ca. 10 ML Rentenanpassung diskretionärer Inflationsausgleich 2 Jahre 30 J. (F)/35 J. (M) 25 J. (F)/ 30 J. (M) kein Mindestalter letztes Monatsgehalt ( integralidade ) keine Höchstrente wie Lohnerhöhung bei Aktiven ( paridade ) Anm.: J. := Jahre; M := Männer, F:= Frauen; x := Anzahl der Arbeitsjahre; ML := Mindestlohn/-löhne HS Sozialpolitik Alterssicherung in Brasilien Folie 10 II.2. Einflüsse externer Faktoren auf das brasilianische Rentensystem demographische Faktoren Rückgang der Geburtenrate Anstieg der Lebenserwartung Rückgang der Kindersterblichkeit politische Faktoren Zweckentfremdung von Kapitalreserven Gewährung von Privilegien Rentensysteme ( und ) wirtschaftliche Faktoren geringes Wirtschaftswachstum Anstieg der Arbeitslosigkeit Anstieg der Informalität hohe Inflation (bis 1994) institutionelle Faktoren ungenügende Verwaltungskapazitäten mangelnde Rechtssicherheit; Korruption kaum Sanktionen bei Beitragshinterziehung HS Sozialpolitik Alterssicherung in Brasilien Folie 11 HS Sozialpolitik Alterssicherung in Brasilien Folie 12 Altersstruktur in Brasilien ( ) Wirtschaftliche Entwicklung in Brasilien ( ) Quelle: MPS (2003), nach Daten von IBGE BIP-Wachstum -0,1 3,2-4,4 1,0-0,5 4,9 5,9 4,2 2,7 3,3 0,1 Arbeitslosigkeit 9,7 8,8 10,0 11,6 14,9 14,7 14,3 13,2 15,0 15,7 18,2 Informeller Sektor k.a. k.a. 42,3 45,8 47,7 48,7 50,1 50,9 52, ,6 Inflation (INPC) 993,3 1863,6 1585,2 475,1 1149,1 2489,1 929,3 22,0 9,1 4,3 2,5 Anm.: Arbeitslosigkeit im Großraum São Paulo Quellen: BIP-Wachstum und Inflation: IBGE (2004); Arbeitslosigkeit: SEADE (2004); Informeller Sektor: MPS (2004)

4 HS Sozialpolitik Alterssicherung in Brasilien Folie 13 Leistungsempfänger ( ) HS Sozialpolitik Alterssicherung in Brasilien Folie 14 Beitragszahler/Leistungsempfänger Millionen Quelle: MPAS (1999), eigene Darstellung Rente nach Arbeitszeit Rente nach Alter Total Gesamt Stadt Gesamt Land Quelle: IPEA/TD 775 (2000) HS Sozialpolitik Alterssicherung in Brasilien Folie 15 Leistungen nach Rentenprogrammen (1998) HS Sozialpolitik Alterssicherung in Brasilien Folie 16 Beitragszahler und Leistungsempfänger (Bund) ,00 relative Anzahl 13,86% 16,84% 2,68% 25,85% 29,30% 11,46% 8,91% 2,99% 21,44% 8,45% relativer Wert 39,00% Tausend , , , ,9 975,8 802,7 859, ,25 1,22 1,14 958,2 875,9 1,09 912,7 897,9 0,98 931,1 926,3 1,01 931,9 927,4 1,00 937,4 896,0 0,96 942,7 851,4 0,90 2,50 2,00 1,50 1,00 Rente nach Arbeitszeit Altersrente 19,21% 200 Beitragszahler Leistungsempfänger Beitragszahler/Leistungsempfänger 0,50 Invalidität Hinterbliebenenrente Sonstige Unfallversicherung u. Sozialhilfe ,00 Quelle: MPAS (2000); eigene Darstellung Quelle: MPAS (2002), Pimentel (2003)

5 HS Sozialpolitik Alterssicherung in Brasilien Folie 17 Zusammenfassung systemimmanente Mängel des brasilianischen Rentensystems: Tendenz zur Zweiklassengesellschaft regressive Umverteilung ( perverse Solidarität ) Zementierung der extrem ungleichen Einkommensverhältnisse negativer Einfluss externer Faktoren: Anstieg des Altenquotienten Anstieg der Arbeitslosigkeit und der Informalität politisch motivierte Gewährung von sehr großzügigen Leistungen institutionelle Mängel in technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen Folgen: finanzielle Unhaltbarkeit wichtige Funktionen von Rentensystemen wurden nicht erfüllt negative Anreize (Frühverrentung etc.) sind wachstumshemmend Glaubwürdigkeitsverlust höhlt Rentensystem aus HS Sozialpolitik Alterssicherung in Brasilien Folie 18 II.3. Die Rentenreform von Cardoso (1998) und (RPPS) Entkonstitutionalisierung von Teilen der technischen Details Rente nach Arbeitszeit Rente nach Beitragszeit Erhöhung der Beitragszeit bei Rente nach Beitragszeit um 20% ( apos. integral ) bzw. 40% ( apos. proporcional ) der fehlenden Monate erhöht Mindestalter für neue Arbeiter: 60 J. (M)/55 J. (F) für bereits arbeitende Bevölkerung: Mindestalter: 53 J. (M)/48 J. (F) Verbot der Akkumulierung von Gehältern und Pensionen Einführung des Renten-Faktors Erweiterung der Bemessungsgrundlage auf die Einkommen seit Juli 1994 (RPPS) Karenzzeit: 10 J. im öff. Dienst und 5 J. auf entspr. Posten Rente max. 100% Einkommensersatz (Abschlag von bis zu 30% möglich) Anm.: J. := Jahre; M := Männer, F := Frauen HS Sozialpolitik Alterssicherung in Brasilien Folie 19 : Renten-Faktor Allgemeine Rentenformel (für Altersrenten und Renten nach Beitragszeit): Sb = M * f mit Sb (Salário-benefício) := Rentenleistung M (Média) := arithmetisches Mittel der 80% höchsten saláriosde-contribuição seit Juli 1994, inflationsbereinigt f (fator previdenciário) := Renten-Faktor HS Sozialpolitik Alterssicherung in Brasilien Folie 20 Tc*a f = Es * 1+(Id+Tc*a) 100 mit Tc (Tempo de contribuição) := Beitragszeit a (alíquota de contribuição) := Beitragsquote = 0,31 (= 11% Arbeitnehmer + 20% Arbeitgeber) Es (Espectativa de sobrevida) := erwartete Restlebenszeit zum Zeitpunkt der Verrentung, ohne geschlechtsspezifische Unterscheidung Id (Idade) := Alter zum Zeitpunkt der Verrentung

6 HS Sozialpolitik Alterssicherung in Brasilien Folie 21 Beispiel Renten-Faktor HS Sozialpolitik Alterssicherung in Brasilien Folie 22 Monatliche Neuzugänge ( ) Rente nach Beitragszeit Alter: 58 Jahre 35 Jahre Beitragszeit laut IBGE-Tabelle erwartete Restlebenszeit: 19,4 Jahre Beitragsquote: 0,31 f = (35 * 0,31)/19,4 * [1 + ( * 0,31)/100] f = 0, * 1,6885 f = 0, bei einem durchschnittlichen Einkommen von R$ 1.000,00 (Durchschnitt der 80% höchsten Monatseinkommen seit Juli 1994) ergibt sich eine monatliche Rente in Höhe von Sb = M * f Sb = R$ 1.000,00 * 0, = R$ 944,34 Quelle: MPAS (2002) HS Sozialpolitik Alterssicherung in Brasilien Folie 23 Projektion Saldo HS Sozialpolitik Alterssicherung in Brasilien Folie 24 Projektion Saldo Quelle: IPEA/TD 775 (2000) Quelle: IPEA/TD 775 (2000)

7 HS Sozialpolitik Alterssicherung in Brasilien Folie ,0 100,0 Salden und ( , in Mrd. R$) HS Sozialpolitik Alterssicherung in Brasilien Folie 26 II.4. Rentenreform von Lula (2003) RPPS () 80,0 60,0 40,0 20,0 0,0-20,0-40,0-60,0-80, * Saldo privater Sektor () Einnahmen Ausgaben Saldo öffentlicher Sektor (RPPS) Einnahmen RPPS Ausgaben RPPS * Zahlen von November; Quelle: MPS (2003) Erhöhung der Höchstrente (auf R$ 2.400,00) Einführung einer Höchstrente (von R$ 2.400,00) Beitragserhebung von Rentnern (11% ab Freibetrag von R$ 1.058,00) Ende der paridade (Rentenerhöhung wie Lohnerhöhung bei Aktiven) diskretionärer Inflationsausgleich Ende der integralidade (100% Einkommensersatz) durch Erweiterung der Bemessungsgrundlage gesamtes Erwerbsleben Abschläge für Frührentner (5 Prozentpunkte/Jahr) Stärkung der privaten Altersvorsorge HS Sozialpolitik Alterssicherung in Brasilien Folie 27 III. Fazit brasilianisches Rentensystem von systemimmanenten Mängeln geprägt externe Faktoren haben es zusätzlich in Mitleidenschaft gezogen im Unterschied zu vielen Industrieländern haben v.a. wirtschaftliche und politische Faktoren zu dem Ruin des Rentensystems geführt Erkenntnis der Notwendigkeit einer Reform hat sich langsam durchgesetzt Reform von 1998 war ein erster Schritt, Privilegien zu beschneiden jüngste Reform hat weitere Missstände beseitigt und versucht, die beiden großen Rentensysteme anzugleichen aber es war sicher nicht die letzte Reform des Rentensystems

Rentensicherheit. Rente? Aber sicher!

Rentensicherheit. Rente? Aber sicher! Rente? Aber sicher! Worum geht s eigentlich? - Deutschland war noch nie so reich wie heute! - Pro Einwohner wurde noch nie so viel Reichtum erzeugt. Uns wird gesagt: Für unsere Rente ist kein Geld mehr

Mehr

Rente mit 70plus? nachhaltigen Altersvorsorge. Robert Fenge

Rente mit 70plus? nachhaltigen Altersvorsorge. Robert Fenge Rente mit 70plus? Wege zu einer generationengerechten und nachhaltigen Altersvorsorge Robert Fenge 1 Aufbau 1. Das demographische Problem der Rente 2. Generationengerechtigkeit: Lastenverteilung 3. Nachhaltigkeit:

Mehr

Altersvorsorge zukunftsfest machen Dr. Juliane Landmann. Erkner, 19. September 2015

Altersvorsorge zukunftsfest machen Dr. Juliane Landmann. Erkner, 19. September 2015 Altersvorsorge zukunftsfest machen Dr. Juliane Landmann Erkner, 19. September 2015 Um das Rentensystem finanzierbar zu halten, muss etwas passieren 16. September 2015 Seite 2 Entwicklung des Altenquotienten

Mehr

Reformoptionen für das Rentensystem in Zeiten

Reformoptionen für das Rentensystem in Zeiten Reformoptionen für das Rentensystem in Zeiten des demographischen Wandels Robert Fenge Rostocker Streitgespräche zum Demographischen Wandel Konflikt oder Miteinander der Generationen? Bonn, 15.10.2013

Mehr

Rentenund. Versorgungslücke

Rentenund. Versorgungslücke Rentenund Versorgungslücke Düsseldorf, Januar 2004 Renten- und Versorgungslücke 1 Renten- und Versorgungslücke Eine zusätzliche finanzielle Absicherung für die Zeit nach der Erwerbstätigkeit wird dringend

Mehr

Schutz in der Gemeinschaft: Gesetzlich verankerte Alterssicherungssysteme

Schutz in der Gemeinschaft: Gesetzlich verankerte Alterssicherungssysteme Schutz in der Gemeinschaft: Gesetzlich verankerte Alterssicherungssysteme 20 Gesetzlich verankerte Alterssicherungssysteme Während einer selbstständigen Tätigkeit sind viele Gewerbetreibende und Freiberufler

Mehr

FORSA-STUDIE ARBEIT, FAMILIE, RENTE WAS DEN DEUTSCHEN SICHERHEIT GIBT

FORSA-STUDIE ARBEIT, FAMILIE, RENTE WAS DEN DEUTSCHEN SICHERHEIT GIBT Presse Information FORSA-STUDIE ARBEIT, FAMILIE, RENTE WAS DEN DEUTSCHEN SICHERHEIT GIBT Sicherheit geht vor: 87 Prozent der Deutschen setzen bei der Altersvorsorge vor allem auf Garantien Deutsche gestalten

Mehr

Generationengerechtigkeit: Wohlfahrtsstaat und Sozialwerke

Generationengerechtigkeit: Wohlfahrtsstaat und Sozialwerke Generationengerechtigkeit: Wohlfahrtsstaat und Sozialwerke Bern, 5.5.2010 Welche Rolle spielt die Generationengerechtigkeit im Wohlfahrtsstaat kontinentaleuropäischen Zuschnitts? 2 3 Demographie 2003 2005

Mehr

Finanzielle Führung auf neuen Wegen in der Pensionskassenberatung

Finanzielle Führung auf neuen Wegen in der Pensionskassenberatung Finanzielle Führung auf neuen Wegen in der Pensionskassenberatung Dr. Christian Heiniger Praktische Auswirkungen auf Pensionskassen und Umsetzungspotential Ausgangslage Demographie Tiefe Geburtenrate Zunehmende

Mehr

Demografie und Rente: Die Effekte einer höheren Erwerbstätigkeit Älterer auf die Beitragssätze zur Rentenversicherung

Demografie und Rente: Die Effekte einer höheren Erwerbstätigkeit Älterer auf die Beitragssätze zur Rentenversicherung Demografie und Rente: Die Effekte einer höheren Erwerbstätigkeit Älterer auf die Beitragssätze zur Rentenversicherung Präsentation, Berlin 18. Juni 2013 Im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft

Mehr

ULV und demographischer Wandel

ULV und demographischer Wandel Soziale Sicherung B.4.1 Indikatoren des demographischen Wandels Altenquotient 60 Jahre 80 70 70,9 72,8 77,8 60 50 39,8 36,6 43,9 46 54,8 40 30 20 10 0 1970 1995 1 2010 2020 2030 2040 2050 Altenquotient

Mehr

Privatwirtschaftliche Form der Alterssicherung: Leibrenten zur Konsumglättung

Privatwirtschaftliche Form der Alterssicherung: Leibrenten zur Konsumglättung Soziale Sicherung B.1.1 Privatwirtschaftliche Form der Alterssicherung: Leibrenten zur Konsumglättung Zweck des privaten Vorsorgesparens: Aufrechterhaltung des in der Erwerbsphase erreichten Lebensstandards

Mehr

Gerechte und zukunftssichere Altersvorsorge

Gerechte und zukunftssichere Altersvorsorge Frank Nullmeier Gerechte und zukunftssichere Altersvorsorge 1 Die Drei-Säulen-Sicht in den frühen 2000ern 2 Demographie und die Säulen der Altersvorsorge Um die demographischen Lasten, die insbesondere

Mehr

Workshop B Bevölkerungsentwicklung & Wachstum Norbert Reuter - ver.di-bereich Wirtschaftspolitik / RWTH Aachen -

Workshop B Bevölkerungsentwicklung & Wachstum Norbert Reuter - ver.di-bereich Wirtschaftspolitik / RWTH Aachen - Workshop B Bevölkerungsentwicklung & Wachstum Norbert Reuter - ver.di-bereich Wirtschaftspolitik / RWTH Aachen - FÖS-Jahrekonferenz Postwachstumsgesellschaft konkret 15. März 2013 / Landesvertretung Baden-Württemberg

Mehr

Private Rente. primos

Private Rente. primos Private Rente primos Keine Zeit verlieren Häufig wird die wichtige private Altersvorsorge auf die lange Bank geschoben. Unser Tipp: Verlieren Sie keine Zeit! Je früher Sie beginnen, umso weniger müssen

Mehr

Untätigkeit der Bürger

Untätigkeit der Bürger 1 Untätigkeit der Bürger Es ist zu kurz gesprungen, nur mit dem Finger auf die Finanzpolitiker zu zeigen. Wo liegen unsere eigenen Beiträge? Wir Bürger unterschätzen die Bedrohung. Auf die Frage: Welche

Mehr

Betriebliche Altersversorgung. für Einsteiger Teil 1. München, 14.04.2011

Betriebliche Altersversorgung. für Einsteiger Teil 1. München, 14.04.2011 Betriebliche Altersversorgung für Einsteiger Teil 1 München, 14.04.2011 1 Der Demographische Wandel (Verhältnis Beschäftigte/ Rentner) 120 100 80 60 40 20 0 100 100 100 100 104 89 43 36 1992 2000 2030

Mehr

Solidarität t und Regionale Versorgungskassen Widerspruch oder Impulsgeber? Klaus Stürmer Rechtsanwalt und Geschäftsführer

Solidarität t und Regionale Versorgungskassen Widerspruch oder Impulsgeber? Klaus Stürmer Rechtsanwalt und Geschäftsführer Arbeitsgemeinschaft Solidarität t und Regionale Versorgungskassen Widerspruch oder Impulsgeber? Klaus Stürmer Rechtsanwalt und Geschäftsführer Arbeitsgemeinschaft Altersversorgung (AKA) e. V. 1 Arbeitsgemeinschaft

Mehr

Vortrag zur gesetzlichen Altersvorsorge

Vortrag zur gesetzlichen Altersvorsorge Proseminar: Altersvorsorge in Deutschland Vortrag zur gesetzlichen Altersvorsorge 1 Ablauf des Vortrags 1. Zentrale Definitionen und Begriffe des zu untersuchenden Gegenstandes. 2. Von Bismarck bis Riester:

Mehr

Weniger kann mehr sein

Weniger kann mehr sein zur Sozialpolitik Festcolloquium zum 65. Geburtstag von Christof Helberger 01. Juni 2007 in Berlin Weniger kann mehr sein Überlegungen und Berechnungen zur Sozialabgabenfreiheit der Dr. Reinhold Thiede

Mehr

4. Grundzüge der Wirtschaftspolitik. 4.3 Soziale Sicherung. Allgemeine Volkswirtschaftslehre. WiMa und andere (AVWL I) WS 2007/08

4. Grundzüge der Wirtschaftspolitik. 4.3 Soziale Sicherung. Allgemeine Volkswirtschaftslehre. WiMa und andere (AVWL I) WS 2007/08 4. Grundzüge der Wirtschaftspolitik 4.3 Soziale Sicherung 1 Grundprinzipien der Daseinsvorsorge: Individualprinzip: eigenverantwortliche Vorsorge Notfälle durch Ersparnisbildung oder Abschluss von Versicherungen

Mehr

Nachhaltigkeitsfaktor Riester-+Beitragssatzfaktor Insgesamt -2,98-4,21-4,38 2003-2015 2016-2029

Nachhaltigkeitsfaktor Riester-+Beitragssatzfaktor Insgesamt -2,98-4,21-4,38 2003-2015 2016-2029 Matthias W. Birkwald Mitglied des Deutschen Bundestages Rentenpolitischer Sprecher Bundestagsfraktion DIE LINKE Auswertung: Wirkung der Kürzungsfaktoren in der Rentenanpassungsformel von 2003-2029 Nachhaltigkeitsfaktor

Mehr

Alterssicherung in Brasilien

Alterssicherung in Brasilien Wirtschaftspolitische Forschungsarbeiten der Universität zu Köln Band 53 Alterssicherung in Brasilien von Björn Gerstenberger Herausgegeben von Prof. Dr. Manfred Feldsieper und Prof. Dr. Federico Foders

Mehr

Was ist meine Pensionszusage noch wert?

Was ist meine Pensionszusage noch wert? Was ist meine Pensionszusage noch wert? Referenten: StB Gerhard Bauer StB Christina Lauterbach 05.07.2006 1 Wie kann ich meine finanzielle Situation im Alter beeinflussen? Ich ziehe in eine Sozialwohnung

Mehr

ULV informiert 1/13. Die Branchenlösung Das ULV Versorgungswerk Privatschulen / PVW

ULV informiert 1/13. Die Branchenlösung Das ULV Versorgungswerk Privatschulen / PVW ULV Versorgungswerk Privatschulen / PVW www.pvw.ulv-ev.de Willi Mück Peter Sagert Stellvertretende Vorsitzende ULV e.v. Die Branchenlösung Das ULV Versorgungswerk Privatschulen / PVW Stuttgart, Juni 2013

Mehr

Zukünftige Armutsgefährdung in Ostund Westdeutschland

Zukünftige Armutsgefährdung in Ostund Westdeutschland Zukünftige Armutsgefährdung in Ostund Westdeutschland Dresden, 29.11.2012 Stefan Arent Rentenpolitik 1986-1998 Quelle: NDR Zukünftige Armutsgefährdung in Ost- und Westdeutschland 2 Wie sicher ist die Rente?

Mehr

Haben wir nicht mehr verdient? Chancengleichheit in Job und Rente

Haben wir nicht mehr verdient? Chancengleichheit in Job und Rente Haben wir nicht mehr verdient? Chancengleichheit in Job und Rente 3. SoVD Frauenforum SoVD-Landesverband Niedersachsen Hannover, 10.4.2015 Leiterin des Bereichs Sozialpolitik in der ver.di Bundesverwaltung

Mehr

Wie viel Sicherheit kann ich mir leisten?

Wie viel Sicherheit kann ich mir leisten? Wie viel Sicherheit kann ich mir leisten? Wie viel Sicherheit kann ich mir leisten? Neue Rahmenbedingungen Diese Gleichung gilt es zu lösen! Produktlösung CleVesto Allcase 2 Wie viel Sicherheit kann ich

Mehr

Warum die Regelrente nicht die Regel ist!

Warum die Regelrente nicht die Regel ist! Warum die Regelrente nicht die Regel ist! Folgeprobleme der Komplementaritäten zwischen Arbeitsmarkt und Alterssicherungssystem Dipl. Soz. Judith Anna Czepek Max Weber Institut für Soziologie Ruprecht

Mehr

Weniger Kinder weniger Rente? Prof. Dr. Federico Foders Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel

Weniger Kinder weniger Rente? Prof. Dr. Federico Foders Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel Weniger Kinder weniger Rente? Prof. Dr. Federico Foders Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel Federico Foders 2 GLIEDERUNG Einführung: Die demographischen Fakten Risiken der umlagefinanzierten

Mehr

Fragen und Antworten (Q&A) zur freiwilligen Weiterversicherung bei der Stiftung Auffangeinrichtung BVG

Fragen und Antworten (Q&A) zur freiwilligen Weiterversicherung bei der Stiftung Auffangeinrichtung BVG Fragen und Antworten (Q&A) zur freiwilligen Weiterversicherung bei der Stiftung Auffangeinrichtung BVG Erfolgt kein unmittelbarer Eintritt in die Pensionskasse eines neuen Arbeitgebers, so sind Sie während

Mehr

Bürgerversicherung: Für eine gerechte Patientenversorgung in Hamburg

Bürgerversicherung: Für eine gerechte Patientenversorgung in Hamburg Bürgerversicherung: Für eine gerechte Patientenversorgung in Hamburg Veranstaltung der SPD-Fraktion im Rathaus Hamburg am 21. August 2013 in Hamburg Prof. Dr. Heinz Rothgang Zentrum für Sozialpolitik Universität

Mehr

ASPI (assicurazione sociale per l impiego) Das neue Arbeitslosengeld

ASPI (assicurazione sociale per l impiego) Das neue Arbeitslosengeld ASPI (assicurazione sociale per l impiego) Das neue Arbeitslosengeld Zusammenfassung: Durch das Gesetz Nr. 92/2012 (sog. Riforma Fornero ) wurde, mit Wirkung ab 1. Januar 2013, das neue Arbeitslosengeld

Mehr

Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor

Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor Ihre private Gesamtrente setzt sich zusammen aus der garantierten Rente und der Rente, die sich aus den über die Garantieverzinsung

Mehr

Was ist neu bei der Rente? Informationen zum Rentenpaket 2014. Alois Karl, MdB Wahlkreisabgeordneter für Amberg-Sulzbach-Neumarkt

Was ist neu bei der Rente? Informationen zum Rentenpaket 2014. Alois Karl, MdB Wahlkreisabgeordneter für Amberg-Sulzbach-Neumarkt Was ist neu bei der Rente? Informationen zum Rentenpaket 2014 Alois Karl, MdB Wahlkreisabgeordneter für Amberg-Sulzbach-Neumarkt Das Rentenpaket das ist drin 1. Maßnahme 2. Maßnahme 3. Maßnahme 4. Maßnahme

Mehr

Die Absicherung des Erwerbsminderungsrisikos: Reformoptionen im bestehenden System

Die Absicherung des Erwerbsminderungsrisikos: Reformoptionen im bestehenden System Workshop des Forschungsnetzwerks Alterssicherung am 27. Mai 2008 in Berlin Die Absicherung des Erwerbsminderungsrisikos: Reformoptionen im bestehenden System Dr. Reinhold Thiede Deutsche Rentenversicherung

Mehr

Die Entwicklung und Bedeutung der betrieblichen Altersversorgung im öffentlichen Dienst

Die Entwicklung und Bedeutung der betrieblichen Altersversorgung im öffentlichen Dienst Die Entwicklung und Bedeutung der betrieblichen Altersversorgung im öffentlichen Dienst Rede des Vorsitzenden des Verwaltungsrats der VBL Staatsminister Prof. Dr. Kurt Faltlhauser, MdL anlässlich der 75-Jahr-Feier

Mehr

Das brasilianische Rentensystem im Umbruch

Das brasilianische Rentensystem im Umbruch Focus Brasilien Nr. 14-25. Oktober 2004 Studienzentrum Rio de Janeiro Leiter: Dr. Wilhelm Hofmeister Das brasilianische Rentensystem im Umbruch Michael Fritsche Das brasilianische Rentensystem ringt um

Mehr

Berufliche Vorsorge des Kantons Aargau

Berufliche Vorsorge des Kantons Aargau Finanzdepartement Abteilung Personal und Organisation Berufliche Vorsorge des Kantons Aargau Unterlagen für die Informationsveranstaltungen Leistungsprimat/Beitragsprimat Leistungsprimat Beitragsprimat

Mehr

Zeit für mehr Rente. Informationsbroschüre für Arbeitnehmer

Zeit für mehr Rente. Informationsbroschüre für Arbeitnehmer Zeit für mehr Rente. Informationsbroschüre für Arbeitnehmer informationenzur minijobrente. Die Lösung. Geringfügig Beschäftigte haben in der Regel aufgrund ihres geringen Einkommens wenig Möglichkeiten,

Mehr

Steuerfalle im Alter?

Steuerfalle im Alter? Steuerfalle im Alter? Die Besteuerung von Renten Folie Nr. 1 Oberster Leitsatz der Besteuerung: Steuerbelastung richtet sich nach der Leistungsfähigkeit Folie Nr. 2 Das steuerliche Ideal Welche Anforderungen

Mehr

UNIVERSITÄT ZU KÖLN Seminar für Sozialpolitik Prof. Dr. Hans Jürgen Rösner. Gliederung. 1. Reformnotwendigkeiten in Deutschland

UNIVERSITÄT ZU KÖLN Seminar für Sozialpolitik Prof. Dr. Hans Jürgen Rösner. Gliederung. 1. Reformnotwendigkeiten in Deutschland UNIVERSITÄT ZU KÖLN Seminar für Sozialpolitik Prof. Dr. Hans Jürgen Rösner Gliederung 1. Reformnotwendigkeiten in Deutschland Hauptseminar SS 2003: Soziale Sicherungssysteme im internationalen Vergleich

Mehr

Aktuelle Fragen des Arbeits-, Sozialversicherungsund Steuerrechts

Aktuelle Fragen des Arbeits-, Sozialversicherungsund Steuerrechts Aktuelle Fragen des Arbeits-, Sozialversicherungsund Steuerrechts Dienstag, 30. Oktober 2012 30. Oktober 2012 Seite 1 Dr. Hermann Walser 30. Oktober 2012 Seite 37 Überblick Problemstellung Flexibilisierung

Mehr

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung.

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Historischer Schritt für die soziale Sicherung in Deutschland Seit dem 1. Januar 2013 zahlt der Staat einen Zuschuss für bestimmte private Pflegezusatzversicherungen.

Mehr

ALTERSVORSORGE Die AHV

ALTERSVORSORGE Die AHV Was ist Altersvorsorge? Mit dem Erreichen des Rentenalters scheiden die meisten Erwerbstätigen aus dem Erwerbsleben aus. Das Arbeitseinkommen als Finanzierungsquelle für den persönlichen Konsum fällt fortan

Mehr

Veränderungen in der Kranken- und Rentenversicherung. Dr. Felix Welti Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik in Europa der CAU

Veränderungen in der Kranken- und Rentenversicherung. Dr. Felix Welti Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik in Europa der CAU Veränderungen in der Kranken- und Rentenversicherung Dr. Felix Welti Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik in Europa der CAU Krankenversicherung: Leistungen - Keine verschreibungsfreien Medikamente

Mehr

Kapitaldeckungs- versus Umlagenverfahren

Kapitaldeckungs- versus Umlagenverfahren Soziale Sicherung B.1.1 Kapitaldeckungs- versus Umlagenverfahren Lebensphase Periode 1 2 3 4 5 A 1 B 1 C 1 D 1 E 1 Erwerbstätigkeit Y 2 A 2 B 2 C 2 D 2 Rentner X 3 Y 3 A 3 B 3 C 3 Kapitaldeckungsverfahren

Mehr

Das Vorsorgekonto eine Modellskizze. Altersvorsorgefonds und Altersvorsorgekonto - verbraucherfreundliche Alternativen zur Riester-Rente

Das Vorsorgekonto eine Modellskizze. Altersvorsorgefonds und Altersvorsorgekonto - verbraucherfreundliche Alternativen zur Riester-Rente eine Modellskizze Altersvorsorgefonds und Altersvorsorgekonto - verbraucherfreundliche Alternativen zur Riester-Rente Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin 25.04.2013 Ausgangssituation (1) Anhebung des Renteneintrittsalters

Mehr

Fragen und Antworten: zusätzlicher Beitragssatz

Fragen und Antworten: zusätzlicher Beitragssatz Fragen und Antworten: zusätzlicher Beitragssatz 1. Warum wurde der zusätzliche Beitragssatz eingeführt? Mit der Einführung des zusätzlichen Beitragssatzes wurde ein Beitrag zur Senkung der Lohnnebenkosten

Mehr

Rentenpolitik: Wiedereinstieg in die Frü hverrentüng

Rentenpolitik: Wiedereinstieg in die Frü hverrentüng Studie für die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, 31. 01. 2014 Rentenpolitik: Wiedereinstieg in die Frü hverrentüng Prof. Dr. Reinhold Schnabel, Universität Duisburg-Essen Die abschlagfreie Rente

Mehr

Alterssicherung. Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Alterssicherung. Liebe Kolleginnen und Kollegen, - 2 - Liebe Kolleginnen und Kollegen, nach und nach wird immer klarer, was der Koalitionsausschuss von Union und FDP in der Nacht vom 04. auf den 05. November wirklich beschlossen hat. Mit den folgenden

Mehr

Vorsorge in der Schweiz Die Sicht der Lebensversicherer. Andreas Zingg Vorsitzender der Kommission für Soziale Fragen des SVV

Vorsorge in der Schweiz Die Sicht der Lebensversicherer. Andreas Zingg Vorsitzender der Kommission für Soziale Fragen des SVV Vorsorge in der Schweiz Die Sicht der Lebensversicherer Andreas Zingg Vorsitzender der Kommission für Soziale Fragen des SVV Vorsorge in der Schweiz Die Sicht der Lebensversicherer 3-Säulen-Konzept Sozialpartnerschaft

Mehr

ALTERSVORSORGE Arbeitsauftrag

ALTERSVORSORGE Arbeitsauftrag Aufgabe 1 Verständnisfragen zum Einstiegstext a. Mit welchem Alter beginnt die Beitragspflicht von erwerbstätigen Personen? b. Ab welchem Alter beginnt die Beitragspflicht von nichterwerbstätigen Personen?

Mehr

Der Sozialausgleich. http://www.bmg.bund.de/krankenversicherung/gesundheitsreform/sozialausgleich.html

Der Sozialausgleich. http://www.bmg.bund.de/krankenversicherung/gesundheitsreform/sozialausgleich.html Page 1 of 6 GLOSSARBEGRIFF Der Sozialausgleich Gibt es einen Sozialausgleich für den Zusatzbeitrag? Ja. Eine gesetzliche Überforderungsklausel stellt sicher, dass kein Mitglied einer Krankenkasse über

Mehr

Risiko Langlebigkeit Altersarmut droht

Risiko Langlebigkeit Altersarmut droht Risiko Langlebigkeit Altersarmut droht Inhaltsverzeichnis Warum ist Langlebigkeit ein finanzielles Risiko? Seite 3-5 Altersarmut: Von der Leyen schlägt Alarm! Seite 6-7 Altersarmut: Video SWR_Rententag

Mehr

Indien Das Zukunftsland? Länderprofil

Indien Das Zukunftsland? Länderprofil Indien Das Zukunftsland? Länderprofil Landfläche: 3.287.590 km² * 1/3 so groß wie die USA * 3/4 so groß wie die EU (Stand 07/2013) * 9 10 so groß wie Deutschland Nord-Süd-Ausdehnung 3.200 km, West-Ost-Ausdehnung

Mehr

Die Rentenproblematik und die betriebliche Altersversorgung der Allianz

Die Rentenproblematik und die betriebliche Altersversorgung der Allianz Die Rentenproblematik und die betriebliche Altersversorgung der Allianz Magnus von Dungen Allianz Spezialvertrieb Infoabend der btü zum Thema Altersversorgung München, 13.04.2015 Inhalt 1 Demografischer

Mehr

Langfristige Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt

Langfristige Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt Langfristige Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt Referat an der Nationalen Tagung der SKOS Biel, 11. März 2015 Prof. Aymo Brunetti Universität Bern Aufbau 1. Arbeitskräfte werden immer knapper 2. Relevanz

Mehr

AUSARBEITUNG. Daten zur Beitragslast und Rente eines Eckrentners (Rendite), Lebenserwartung und Verhältnis Beitragszahler zu Rentnern

AUSARBEITUNG. Daten zur Beitragslast und Rente eines Eckrentners (Rendite), Lebenserwartung und Verhältnis Beitragszahler zu Rentnern AUSARBEITUNG Thema: Daten zur Beitragslast und Rente eines Eckrentners (Rendite), Lebenserwartung und Verhältnis Beitragszahler zu Rentnern Fachbereich VI Arbeit und Soziales Abschluss der Arbeit: 14.

Mehr

Betriebliche Altersversorgung in der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China im Vergleich

Betriebliche Altersversorgung in der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China im Vergleich Cong Xu Betriebliche Altersversorgung in der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China im Vergleich PETER LANG Internationaler Verlag der Wissenschaften Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung h

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

Nichtversicherte im deutschen Krankenversicherungssystem

Nichtversicherte im deutschen Krankenversicherungssystem Seminar: Seminar: Rechtliche Rechtliche und und finanzielle finanzielle Grundlagen Grundlagen einer einer staatlichen staatlichen Krankenversicherung Krankenversicherung Inwent Inwent und und Vietnam Vietnam

Mehr

Fakten, die für die PKV sprechen.

Fakten, die für die PKV sprechen. Fakten, die für die PKV sprechen. 96 % der Versicherten sind mit den Leistungen der PKV zufrieden. Von solchen Zustimmungswerten können andere Branchen nur träumen. Ein zusätzlicher Gradmesser der Kundenzufriedenheit

Mehr

Meinungen zur Altersvorsorge

Meinungen zur Altersvorsorge Meinungen zur Altersvorsorge Datenbasis: 1.003 Befragte ab 18 Jahren, die nicht in Rente sind Erhebungszeitraum: 19. bis 22. März 2007 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: komm.passion

Mehr

Hinzuverdienstgrenzen für Rentner

Hinzuverdienstgrenzen für Rentner grenzen für Rentner Rentenart: Regelaltersrente Erreichen der Regelaltersgrenze Anspruch auf die Regelaltersrente besteht ab Erreichen der Regelaltersgrenze. Für vor 1947 Geborene lag diese bei 65 Jahren.

Mehr

Pressekonferenz. 7. Oktober 2002, 10.00 Uhr Café Landtmann, Löwel-Zimmer 1010 Wien, Dr. Karl-Lueger-Ring 4

Pressekonferenz. 7. Oktober 2002, 10.00 Uhr Café Landtmann, Löwel-Zimmer 1010 Wien, Dr. Karl-Lueger-Ring 4 Maria Theresien-Straße 19/9 A-9 Wien Telefon: ++43 ()1 319 44 48 Fax: ++43 ()1 319 44 49 E-Mail: itka@aon.at ITK Pressekonferenz 7. Oktober 2,. Uhr Café Landtmann, Löwel-Zimmer Wien, Dr. Karl-Lueger-Ring

Mehr

Fachkräftemangel und Unternehmensnachfolge

Fachkräftemangel und Unternehmensnachfolge Fachkräftemangel und Unternehmensnachfolge Auswirkungen des demografischen Wandels Vortrag anlässlich Unternehmerfrühstück Miel, 08. September 2015 Dr. Robert Datzer ift GmbH Benkertstraße 13 14467 Potsdam

Mehr

Leistungsansprüche für die Auslandschweizer und -schweizerinnen

Leistungsansprüche für die Auslandschweizer und -schweizerinnen Ausgabe 2011 Ergänzungsinformation zum Info-Service «Arbeitslosigkeit» Ein Leitfaden für Versicherte Leistungsansprüche für die Auslandschweizer und -schweizerinnen HINWEISE Das vorliegende Info-Service

Mehr

Fachtagung Altersarmut ist weiblich 24.09.2014 Soziales Bündnis für Schleswig-Holstein

Fachtagung Altersarmut ist weiblich 24.09.2014 Soziales Bündnis für Schleswig-Holstein Anke Wieduwilt Deutsche Rentenversicherung Nord Abteilung Leistungen Fachtagung Altersarmut ist weiblich 24.09.2014 Soziales Bündnis für Schleswig-Holstein Einleitung Altersarmut bei Frauen Zahlen und

Mehr

Junge Leute Repräsentative Onlinebefragung. D-MM-MAB Marktforschung, Januar 2011

Junge Leute Repräsentative Onlinebefragung. D-MM-MAB Marktforschung, Januar 2011 Junge Leute Repräsentative Onlinebefragung D-MM-MAB Marktforschung, Januar 2011 Methodensteckbrief Männer und Frauen im Alter von 18-29 Jahren Zielgruppe und Stichprobe n=2.007 Interviews, davon n=486

Mehr

Mütter-Rente Gleichstellung mit Nebenwirkungen Stellungnahme

Mütter-Rente Gleichstellung mit Nebenwirkungen Stellungnahme Mütter-Rente Gleichstellung mit Nebenwirkungen Stellungnahme Ingo Schäfer Referent für Sozialversicherungs- und Steuerpolitik Bremen, November 2013 Für ein vor 1992 geborenes Kind wird derzeit ein Rentenanspruch

Mehr

Merkblatt Existenzgründung im Nebenerwerb

Merkblatt Existenzgründung im Nebenerwerb Merkblatt Existenzgründung im Nebenerwerb Von Nebenerwerb wird gesprochen, wenn eine Selbstständigkeit nicht hauptberuflich, sondern neben einer zeitlich überwiegenden Tätigkeit oder während der Arbeitslosigkeit

Mehr

Die gesetzliche Rentenversicherung generationengerecht, zukunftsfest und solidarisch ausgestalten

Die gesetzliche Rentenversicherung generationengerecht, zukunftsfest und solidarisch ausgestalten Beschluss des FDP Kreisparteitags am 10. Juli 2014 in Braubach Die gesetzliche Rentenversicherung generationengerecht, zukunftsfest und solidarisch ausgestalten Die FDP im Rhein-Lahn Kreis setzt sich für

Mehr

Mehr Ertrag für Ihre Rente Klassisch sicher Chance auf mehr

Mehr Ertrag für Ihre Rente Klassisch sicher Chance auf mehr Mehr Ertrag für Ihre Rente Klassisch sicher Chance auf mehr Klassik modern klassisch sicher, Chance auf mehr Das Thema Altersvorsorge ist für uns alle wichtig. Denn um den Lebensstandard im Alter zu halten,

Mehr

Generationengerechtigkeit in der Alterssicherung

Generationengerechtigkeit in der Alterssicherung Deutsche Rentenversicherung Bund Forschungsdatenzentrum der Rentenversicherung Generationengerechtigkeit in der Alterssicherung Ein sozialwissenschaftliches Konzept Vortrag im Deutschen Zentrum für Altersfragen

Mehr

Sozialer Umbau: Kranken- und Arbeitslosenversicherung

Sozialer Umbau: Kranken- und Arbeitslosenversicherung Politik Manuela Schauer Sozialer Umbau: Kranken- und Arbeitslosenversicherung Studienarbeit Inhaltsverzeichnis zum Thema: Sozialer Umbau: Kranken- und Arbeitslosenversicherung I. Der Sozialstaat...S.3

Mehr

Das Hauptproblem der gesetzlichen Rentenversicherung

Das Hauptproblem der gesetzlichen Rentenversicherung Das Hauptproblem der gesetzlichen Rentenversicherung Immer weniger Beitragszahler (Beschäftigte) müssen für immer mehr Leistungsempfänger (Rentner) aufkommen Beschäftige Rentner 2001 100 40 2030 100 84

Mehr

Beschäftigung von Rentnern

Beschäftigung von Rentnern Beschäftigung von Rentnern 30500 0/206 V Inhalt: Firmenkundenservice Inhalt. Allgemeines... 2. Geringfügige Beschäftigung... 3. Altersgrenze und Altersrente... 3. Krankenversicherung... 3.2 Rentenversicherung...

Mehr

Rentenreform ab 1. Januar 2001. Am 16. November 2000 hat der Deutsche. Bundestag die Streichung der bisherigen Berufsund

Rentenreform ab 1. Januar 2001. Am 16. November 2000 hat der Deutsche. Bundestag die Streichung der bisherigen Berufsund Am 16. November 2000 hat der Deutsche Bundestag die Streichung der bisherigen Berufsund Erwerbsunfähigkeitsrente beschlossen Damit wurde die bereits zum 1. Januar 1999 geplante Änderung, insbesondere die

Mehr

Diese 5 Versicherungen nennen sich Sozialversicherungen. Die Sozialversicherungen bieten Arbeitnehmern einen umfangreichen Schutz.

Diese 5 Versicherungen nennen sich Sozialversicherungen. Die Sozialversicherungen bieten Arbeitnehmern einen umfangreichen Schutz. In Deutschland gibt es fünf gesetzliche Versicherungen. Das sind: die Gesetzliche Krankenversicherung die Gesetzliche Pflegepflichtversicherung die Gesetzliche Arbeitslosenversicherung die Gesetzliche

Mehr

Lassen Sie sich keine staatliche Förderung entgehen. Direktversicherung Informationen für den Arbeitnehmer

Lassen Sie sich keine staatliche Förderung entgehen. Direktversicherung Informationen für den Arbeitnehmer Lassen Sie sich keine staatliche Förderung entgehen Direktversicherung Informationen für den Arbeitnehmer Bauen Sie bei Ihrer zusätzlichen Alters vorsorge auf die Direktversicherung Die Rentenlücke ist

Mehr

Pep. Perspektiven planen. Chancen geben. Chancen ergreifen. Förderinfomationen für Arbeitergeberinnen und Arbeitgeber

Pep. Perspektiven planen. Chancen geben. Chancen ergreifen. Förderinfomationen für Arbeitergeberinnen und Arbeitgeber Pep Perspektiven planen Chancen geben. Chancen ergreifen. Förderinfomationen für Arbeitergeberinnen und Arbeitgeber Was ist Pep? Perspektiven planen (kurz: Pep ) ist ein 2015 neu eingeführtes Förderprogramm

Mehr

Übergänge in den Ruhestand und Strukturen der Alterseinkommen in Deutschland

Übergänge in den Ruhestand und Strukturen der Alterseinkommen in Deutschland Übergänge in den Ruhestand und Strukturen der Alterseinkommen in Deutschland soeb-werkstatt 2010 Werkstattgespräch 4; 27./28. Mai 2010 Tatjana Mika und Michael Stegmann tatjana.mika@drv-bund.de; michael.stegmann@drv-bund.de

Mehr

Sparen und Kapitalbildung

Sparen und Kapitalbildung Sparen und Kapitalbildung MB Sparen und Vermögen Grundbegriffe Ersparnis: Differenz zwischen Einkommen und Ausgaben in einer Zeitperiode Sparquote: Quotient aus Ersparnissen und Einkommen Vermögen (wealth):

Mehr

Vorsorge Schnell-Check. Inhalt. Allgemeine Fragen zum Gesamtvermögen. inkl. Vorsorgegelder (8 Fragen) Vorsorge 1. Säule (6 Fragen)

Vorsorge Schnell-Check. Inhalt. Allgemeine Fragen zum Gesamtvermögen. inkl. Vorsorgegelder (8 Fragen) Vorsorge 1. Säule (6 Fragen) Vorsorge Schnell-Check Inhalt Allgemeine Fragen zum Gesamtvermögen inkl. Vorsorgegelder (8 Fragen) Vorsorge 1. Säule (6 Fragen) Vorsorge 2. Säule (13 Fragen) Vorsorge Säule 3a (7 Fragen) Vorsorge Säule

Mehr

Was ist das Budget für Arbeit?

Was ist das Budget für Arbeit? 1 Was ist das Budget für Arbeit? Das Budget für Arbeit ist ein Persönliches Geld für Arbeit wenn Sie arbeiten möchten aber nicht mehr in einer Werkstatt. Das gibt es bisher nur in Nieder-Sachsen. Und in

Mehr

Rentenreform 2007 - RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz. Rentenreform 2007. Altersgrenzenanpassungsgesetz

Rentenreform 2007 - RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz. Rentenreform 2007. Altersgrenzenanpassungsgesetz Rentenreform 2007 RV- Altersgrenzenanpassungsgesetz (Stand: 24.1.2007) Folie 1 Sozialpolitik / Zeitplan RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz : Rahmen wurde im Koalitionsvertrag vom 11.11.2005 festgelegt Große

Mehr

Wie ist das Wissen von Jugendlichen über Verhütungsmethoden?

Wie ist das Wissen von Jugendlichen über Verhütungsmethoden? Forschungsfragen zu Verhütung 1 Forschungsfragen zu Verhütung Wie ist das Wissen von Jugendlichen über Verhütungsmethoden? Wie viel Information über Verhütung ist enthalten? Wie wird das Thema erklärt?

Mehr

Für (echtes) Bürgergeld!

Für (echtes) Bürgergeld! Für (echtes) Bürgergeld! 1. Grundgedanke Das Grundproblem der heutigen Gesellschaft wird nicht in steigender Arbeitslosigkeit gesehen. Die Arbeitslosigkeit ist eine zwingende Folge der steigenden Produktionskraft

Mehr

Ergebnisse einer vergleichenden Analyse Fragen für die Weiterarbeit

Ergebnisse einer vergleichenden Analyse Fragen für die Weiterarbeit Eignen sich die sozialen Sicherungssysteme für selbstständige Landwirte und landwirtschaftliche Arbeitnehmer in der EU als mögliche Grundlage für Beschäftigungsanreize in der GAP? Ergebnisse einer vergleichenden

Mehr

Lohnvergleich Primar 2011-2014. Dienstjahre

Lohnvergleich Primar 2011-2014. Dienstjahre LGL Aktuell März 215 Lohnumfrage 215 - Primarschullehrpersonen Fakt ist, dass sich die Bruttolöhne in den drei Gemeinden aneinander angleichen. Wir stellen deshalb hier nur noch die durchschnittliche Bruttolohnveränderung

Mehr

Tarif CR. Ausgangssituation. Ihre private Altersvorsorge in der PK

Tarif CR. Ausgangssituation. Ihre private Altersvorsorge in der PK Ausgangssituation zukünftige Unsicherheit der umlagefinanzierten Renten: jüngere Generationen erhalten maximal eine Grundversorgung. demographische Entwicklung: immer weniger Beitragszahlern stehen immer

Mehr

Anlage zu 12 Abs. II Nr. 3 der Satzung vom 15.06.2007 Seite: 1 in der Fassung des 17. Nachtrags vom 09.12.2015, gültig ab 01.01.2016.

Anlage zu 12 Abs. II Nr. 3 der Satzung vom 15.06.2007 Seite: 1 in der Fassung des 17. Nachtrags vom 09.12.2015, gültig ab 01.01.2016. Anlage zu 12 Abs. II Nr. 3 der Satzung vom 15.06.2007 Seite: 1 3. Wahltarife Krankentagegeld Teilnahme 1. Die Bertelsmann BKK bietet den in 53 Abs. 6 SGB V genannten Mitgliedern Tarife zur Zahlung von

Mehr

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT IM MAIN-KINZIG-KREIS DATEN AUS DEM HESSISCHEN PFLEGEMONITOR (WWW.HESSISCHER-PFLEGEMONITOR.DE) ERSTELLT VOM: Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK), Zentrum

Mehr

Das Mackenroth-Theorem

Das Mackenroth-Theorem Das Mackenroth-Theorem Kai Ruhsert, 11/2007 1 Das Prinzip der umlagefinanzierten Rentenversicherung (I) Rentenbeiträge GRV Renten Die GRV (Gesetzliche Renten- Versicherung) zieht die Beiträge von den sozialversichert

Mehr

Direktversicherung. Entgeltumwandlung

Direktversicherung. Entgeltumwandlung Direktversicherung Entgeltumwandlung Betriebliche Altersvorsorge mit Zukunft Das Problem: Die Versorgungslücke im Alter wächst So funktioniert die Entgeltumwandlung in der Direktversicherung Waren es vor

Mehr

Ein Mann ist keine Altersvorsorge!

Ein Mann ist keine Altersvorsorge! Ein Mann ist keine Altersvorsorge! Ein Leitfaden zur eigenständigen Vorsorge für Frauen (Teil 1) 1 Heutige Themen: Aktuelle Vorsorgesituation von Frauen: zwischen Wunsch & Wirklichkeit Möglichkeiten zur

Mehr

Volksinitiative Einheitskasse:

Volksinitiative Einheitskasse: Volksinitiative Einheitskasse: H+ steht für f r ein zukunftsorientiertes Gesundheitswesen Die Einheitskasse löst l bestehende Probleme nicht H+ Die Spitäler der Schweiz, 3. Januar 2007 1 H+ gegen Einheitskasse

Mehr