Methodenseminar zur verantwortungsvollen Unternehmensführung
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- Karl Ziegler
- vor 8 Jahren
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1 Lehrstuhl für BWL, insbes. Organisation, Personal und Innovation Prof. Dr. Gerhard Schewe Universitätsstr Münster Telefon: 0251/ Telefax: 0251/ Hauptseminar WS 2014/2015 Methodenseminar zur verantwortungsvollen Unternehmensführung
2 Allgemeine Informationen Leistungsnachweise: Die erfolgreiche Teilnahme an dem Hauptseminar ermöglicht den Erwerb von 10 CreditPoints im Rahmen der PO Master (2008) für den Major Management bzw. 12 CreditPoints im Rahmen der PO Master (2010) für den Major Management Anmeldung: CfM-interner Anmeldezeitraum: bis , Uhr! Anmeldeformulare erhalten sie als beschreibbare PDF-Dokumente ab heute Nachmittag auf der Internetseite des CfMs bzw. des Lehrstuhls. Bitte senden Sie die ausgefüllten Dokumente an oder geben Sie diese im Sekretariat des Lehrstuhls ab. -2-
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4 Termine und Fristen im Rahmen der Anfertigung der Seminarhausarbeit (Seminarbeginn) Notenrelevanz der Seminarhausarbeit hinsichtlich der Seminargesamtnote: 50% Der Umfang der Seminararbeit beträgt 15 Seiten, es können jedoch bis zu 20 Seiten abgegeben werden Zuteilung der Themenbereiche: Bearbeitungszeitraum: Bekanntgabe der Positivliste: Bekanntgabe, ob die Seminararbeit bestanden wurde. -4-
5 HS I HS II -entfällt- Anmeldung zum Seminar beim PAM im Rahmen der Klausuranmeldungsphase! Veranstaltungsort: Schruns (Österreich) Prüfungsleistungen im Anschluss an die Anfertigung der Seminararbeit: Anfertigung und Verteidigung eines Referates (Hauptleistung!) Anfertigung eines Koreferates Mündliche Mitarbeit (+/- Tendenz) Termin: Infoveranstaltung zum HS I: voraussichtlich im Dezember
6 Vorstellung der Themen zur quantitativen Metaanalyse Thema 1: Antezedenzien von Compliance-konformen Verhalten Compliance-Verhalten von Mitarbeitern ist seit geraumer Zeit ein Top-Thema der nachhaltigen Unternehmensführung. Die Ergebnisse in der Literatur zur Compliance von Mitarbeitern divergieren zum Teil sehr stark. Im Rahmen der Seminararbeit sollen Fragestellungen beantwortet werden wie: Welche Maßnahmen haben einen bedeutenden Einfluss auf das Compliance- Verhalten von Mitarbeitern? Welche besondere Rolle spielt die Unternehmenskultur? Wie kann eine positive Compliance-Kultur gestaltet werden? Gibt es vielleicht Maßnahmen, die kontraproduktiv wirken, also Compliance- Motivation mindern? Um diese Fragen zu beantworten sollen existierende Primärstudien im Rahmen einer quantitativen Metaanalyse ausgewertet werden. -6-
7 Vorstellung der Themen zur qualitativen Metaanalyse Thema 2: NGO-Kampagnen zu CSR Eine Inhaltsanalyse von US-amerikanischen Medienberichte Unternehmen vieler Branchen stehen oftmals in der Kritik von Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs). Diese bemängeln insbesondere die Missachtung sozialer und ökologischer Standards. Für die Verbreitung ihrer Gedanken initiieren NGOs Kampagnen, die durch die Medien der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Mit Hilfe einer Inhaltsanalyse der Berichterstattung ausgewählter US-amerikanischer Zeitungen sollen diese CSR-Kampagnen von NGOs zwischen 2002 und heute empirisch erfasst und ausgewertet werden. Ziel der Analyse ist das Aufzeigen ökologischer und sozialer Anforderungen von NGOs an Unternehmen sowie der Reaktionen von kritisierten Unternehmen bzw. Branchen. -7-
8 Vorstellung der Themen zur qualitativen Metaanalyse Thema 3: Antezedenzien von Kontrolle im vertrieblichen Außendienst Außendienst-Mitarbeiter treffen ihren Vorgesetzten selten persönlich und kommunizieren stattdessen auf digitalem Weg miteinander. Ziel der Untersuchung ist es, die Art und Weise in der Vorgesetzte ihre Mitarbeiter in diesen Arbeitsverhältnissen kontrollieren, besser zu verstehen. Hierzu zählen Fragen wie: Welche Ereignisse verleiten die Führungskraft grundsätzlich dazu, Kontrolle auszuüben? Was führt zu einer verringerten Kontrolle, was führt zu einer erhöhten Kontrolle? Welche Ereignisse/Gründe lassen sich eher der Mitarbeiterebene zuordnen, welche Gründe sind eher organisational? Welche Rolle mögen die Persönlichkeit, die Erfahrung etc. der Führungskraft spielen? Wie sind alle diese Punkte mit der wissenschaftlichen Literatur zur organisationalen Kontrolle verbunden? Um diese Fragen zu beantworten soll jeder Teilnehmer einen Interviewdatensatz eines Unternehmens mit der Software MaxQDA auswerten. -8-
9 Vorstellung der Themen zur qualitativen Metaanalyse Thema 4: Stand der Forschung zu Spill-Over-Effekten von organisationalem Vertrauen Die Vertrauensbeziehungen zwischen Mitarbeitern, Führungskräften und der Unternehmensführung generell ist für effektive und effiziente Interaktionen in Unternehmen essenziell. Es fehlt ein übergreifendes Verständnis, wie die Vertrauensfoci zusammenhängen: Bedingt ein Vertrauen der Führungskraft in den Mitarbeiter, dass dieser auch seinem Vorgesetzten leichter vertrauen kann? Entwickeln Mitarbeiter, die über ein hohes Vertrauen zu ihren Kollegen verfügen, auch schneller Vertrauen in Führungskraft und Unternehmensführung? Oder begegnen Mitarbeiter, denen von ihrer Führungskraft mit Vertrauen begegnet wird, auch ihren direkten Kollegen mit einem Vertrauensvorschuss? Es sollen bestehende theoretische sowie empirische Forschungsergebnisse zu diesen Spill-over effects im Rahmen einer qualitativen Metaanalyse aggregiert werden. -9-
10 Vorstellung der Themen zur multivariaten Analyse Thema 5: Determinanten nachhaltiger Supply-Chain Geschäftsbeziehungen Um Kosten zu reduzieren, die Effizienz zu steigern und Komplexität zu managen, fokussieren Firmen sich immer stärker auf ihre Kernkompetenzen. Sie reduzieren ihre Wertschöpfungstiefe und setzen auf globale Sourcing-Lösungen. Als Resultat der fragmentierten Leistungserstellung steigt der Anteil der durch Lieferanten erbrachten Wertschöpfung, die Bedeutung der Käufer-Verkäufer Geschäftsbeziehung für den Unternehmenserfolg nimmt enorm zu. Damit treten neue Fragestellungen in den Unternehmensfokus: Wie kann die Leistung der Lieferanten effektiv kontrolliert werden und in welchem Ausmaß kann und muss den Lieferanten vertraut werden? Welche Faktoren determinieren die Performance der Geschäftsbeziehung? Auf Basis der Daten von über 200 vertikalen Supply-Chain Geschäftsbeziehungen sollen die Erfolgsfaktoren mittels multivariater Analysemethoden analysiert werden und Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. -10-
11 Vorstellung der Themen zur multivariaten Analyse Thema 6: CSR-Kampagnen in der Textilindustrie Die sozialen und ökologischen Bedingungen der Textilproduktion sind regelmäßig Gegenstand der Kritik an der Textilindustrie. Durch CSR-Kampagnen wird versucht, sich dem Konsumenten gegenüber als verantwortungsvoll handelndes Unternehmen darzustellen. Ziel der Seminararbeit ist es, mit einem bestehenden Fragenbogen einen Datensatz zu erheben und auszuwerten, um die Wahrnehmung der Konsumenten von CSR- Kampagnen im Zeitverlauf zu vergleichen. Basierend auf der Theorie soll ein Messmodell entwickelt werden, das mittels multivariater Analyseverfahren getestet werden kann. Wichtig: Der Online-Fragebogen wird durch den Lehrstuhl zur Verfügung gestellt. Dabei soll ein Datensatz von allen Gruppenmitgliedern gemeinsam erhoben werden. Es ist notwendig, dass die Erhebung zeitnah nach Zuteilung der Themen stattfindet. Für die Erhebung des Datensatzes sollten 2-3 Wochen eingeplant werden. -11-
12 Vorstellung der Themen zur multivariaten Analyse Thema 7: Determinanten der Risikomanagement-Umsetzung im Mittelstand Seit Ende der 1990er Jahre legen erste gesetzliche Regelungen Mindestanforderungen an das Risikomanagement börsennotierter Unternehmen fest. Kleinere bzw. nicht börsennotierte Unternehmen haben deutlich größere Gestaltungsspielräume, sodass die Heterogenität bei der Umsetzung groß ist. Die individuelle Situation im Hinblick auf Kosten und Nutzen des angestrebten Umsetzungsgrades ist deshalb entscheidend für die letztendliche Entscheidung im Unternehmen. Vor dem Hintergrund eines bestehenden Datensatzes zur Risikomanagement- Umsetzung in produzierenden mittelständischen Unternehmen sollen Einflussfaktoren auf den Grad der Risikomanagement-Umsetzung empirisch untersucht und Implikationen aus den Erkenntnissen abgeleitet werden. -12-
13 Bereitstellung allgemeiner Literatur Durch ex-cellence wird allen Seminarteilnehmern allgemeine Grundlagenliteratur zu den drei Analysemethoden zur Verfügung gestellt. Kopierordner im Handapparat des Lehrstuhls Diese Literatur soll jedoch lediglich den thematischen Einstieg erleichtern und ersetzt keinesfalls die eigenständige Literaturrecherche! -13-
14 Themenzuteilung und Bearbeitungsbeginn Falls einzelnen Themenwünschen nicht vollständig entsprochen werden kann, entscheidet das Los über die endgültige Zuteilung. Die Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen hat keinerlei Relevanz bei der Vergabe der Themen. Die Abgabe des Anmeldeformulars entspricht einer verbindlichen Anmeldung. Zu Beginn des Bearbeitungszeitraums meldet sich Ihr betreuender Assistent bei Ihnen und vereinbart einen Termin für ein einführendes Gruppengespräch. Zudem erhält jede(r) SeminarteilnehmerIn genau zwei weitere individuelle Betreuungsgespräche. -14-
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17 Hauptseminar WS 2014/2015
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19 Seminarkosten Gesamt Übernachtung ca. 75,00 Nebenkosten ca. 45,00 Bus ca. 90,00 Lebensmittel (Mahlzeiten und antialkoholische Getränke) ca. 70,00 Bergtransport, Versicherungen, etc. ca. 10,00 ca. 290,00 Puffer (alkoholische Getränke, Telefon, etc.) 20,00 Vorabpauschale Nicht-Skifahrer 310,00 Skipass ca. 180,00 Vorabpauschale Skifahrer 490,00-19-
20 Beantwortung offen gebliebener Fragen Bei speziellen Fragen zu Seminarinhalten und abläufen ist Ihr Ansprechpartner: Daniel Westmattelmann, M.Sc. Universitätsstraße Raum
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