CLIMALPTOUR EXPERTEN HEARING & WORKSHOP ERGEBNISBERICHT

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1 BERICHT CLIMALPTOUR EXPERTEN HEARING & WORKSHOP ERGEBNISBERICHT Der Einfluss des Klimawandels auf den Tourismus im Alpenraum Hochschule München, Fakultät für Tourismus Inhalt EU-Projekt ClimAlpTour... 1 Experten Hearing - Struktur und Zielsetzung... 2 Keynotes... 3 Workshop 1: Natur und Nachhaltigkeit... 6 Workshop 2: Finanzierung, Risikomanagement und Versicherung Workshop 3: Regionale und überregionale Produktentwicklung Auf einen Blick München, im November 2009 Workshop 1: Natur und Nachhaltigkeit Gute Ansätze zur Anpassung an den Klimawandel im Nordalpenraum. Vielerorts aber noch fehlendes Risikobewusstsein, gerade auch bei den Kommunen. Workshop 2: Finanzierung, Risikomanagement und Versicherung Klimawandel als Impuls für Innovationen und Qualitätsschub. Insgesamt aber mehr Transparenz und Risikobewusstsein notwendig. Workshop 3: Produktentwicklung Sommertourismus als doppelter Gewinner des Klimawandels. Diversifizierung von Winterprodukten notwendig. Nachfrage nach klimafreundlichen Tourismusprodukten nimmt langsam zu. Ausblick Kontakt CLIMALPTOUR EXPERTEN HEARING & WORKSHOP ERGEBNISBERICHT fasst die Ergebnisse des Experten Hearings und der Workshops zusammen, die am 28. Mai 2009 an der Fakultät für Tourismus der Hochschule München im Rahmen des Arbeitspaketes 5 des EU-Projekts CLIMALPTOUR abgehalten wurden. Verantwortlich für den Inhalt des Ergebnisberichts: Prof. Dr. Felix Kolbeck, Dipl.-Betriebsw. (FH) Tanja Hanslbauer und Dipl.-Betriebsw. (FH) Ilka Cremer. ClimAlpTour ist ein transnationales Projekt, das im Rahmen des European Territorial Cooperation Alpine Space Programme " co-finanziert wird. Weitere Informationen zum Projekt unter bzw. zum Programm unter Veröffentlichung von Ergebnissen nur mit Quellenhinweis HM CLIMALPTOUR

2 CLIMALPTOUR EXPERTEN HEARING & WORKSHOP ERGEBNISBERICHT Der Einfluss des Klimawandels auf den Tourismus im Alpenraum Prof. Dr. Felix Kolbeck, Dipl.-Betriebsw. (FH) Tanja Hanslbauer, Dipl.-Betriebsw. (FH) Ilka Cremer Hochschule München, Fakultät für Tourismus EU-PROJEKT CLIMALPTOUR Anpassungsstrategien für den Tourismus im Alpenraum Im ClimAlpTour Projekt haben sich insgesamt 18 Projektpartner aus 6 Alpenanrainerstaaten unter der Federführung des Lead Partners, der Region Veneto (Italien), zusammen gefunden. Über einen Zeitraum von 3 Jahren (von 2008 bis 2011) und mit einem Gesamtbudget von 2,8 Millionen Euro werden die Auswirkungen des Klimawandels auf den Tourismus im Alpenraum untersucht. Das ClimAlpTour Projekt ist ausgesprochen anwendungsorientiert: Ziel ist es, geeignete Anpassungsstrategien für Modellregionen zu entwickeln. Die Heterogenität des Alpenraums erfordert dabei eine ausgesprochen differenzierte Vorgehensweise, denn die Auswirkungen des Klimawandels können sich in den Alpen bereits von einem Tal zum nächsten stark unterscheiden. Das Projekt ist in insgesamt 7 Arbeitspakete, sogenannte Workpackages (WPs), unterteilt. Die Arbeitspakete 4 Data Survey, 5 Impact Analysis und 6 Adaptation Strategies stellen das inhaltliche Kernstück dar und bauen aufeinander auf. 1 Die Fakultät für Tourismus der Hochschule München (HM) ist verantwortlich für Arbeitspaket 5. Dabei werden, basierend auf den im Arbeitspaket 4 generierten empirischen Daten und Ergebnissen aus früheren Forschungsprojekten (bspw. ClimChAlp) 2, die Auswirkungen des Klimawandels auf Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft in den jeweiligen Modellregionen untersucht. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für die Entwicklung von geeigneten Anpassungsstrategien im Arbeitspaket 6. Für alpine Destinationen, die von den Auswirkungen des Klimawandels besonders stark betroffen sind, 3 ist mittel- bis langfristig die Entwicklung von nachhaltigen Anpassungsstrategien, die über erste Anpassungsmaßnahmen wie die Investition in Schneekanonen hinausgehen, überlebensnotwendig. Felix Kolbeck als Projektleiter für ClimAlpTour an der HM fordert deshalb Wir brauchen im Klimawandel dringend ein Wandelklima als Tourismusansatz. Das EU-Projekt ClimAlpTour ist Teil des Alpine Space Programme Dieses Programm ist eines von 14 EU-Programmen, die zur Förderung der Territorialen Zusammenarbeit European Territorial Cooperation Objective 5 (Priorität 3 der EU-Kohäsionspolitik) aufgesetzt wurden. Die Europäische Kohäsionspolitik verfolgt damit die Zielsetzung, die Unterschiede in 1 Vgl. dazu die Präsentation von Prof. Dr. Felix Kolbeck (S. 8) als Anlage anbei. 2 Datum des Zugriffs: Vgl. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) (2008): Klimawandel in den Alpen. Fakten - Folgen - Anpassung. Berlin. S Datum des Zugriffs: In der Förderperiode noch INTERREG Gemeinschaftsinitiative, in der neuen Förderperiode jetzt European Territorial Cooperation Objective Gemeinschaftsinitiative. 1

3 der wirtschaftlichen Entwicklung zwischen den EU-Mitgliedsstaaten auszugleichen, auch im Zuge einer fortschreitenden wirtschaftlichen Integration. Über den Europäischen Fond für strukturelle Entwicklung (EFRE) fördert die EU dabei Gemeinschaftsprojekte zwischen ihren Mitgliedsstaaten, Regionen und Kommunen, die in grenzüberschreitender Zusammenarbeit Wirtschaftbeziehungen etablieren, KMUs 6 fördern und Problemlösungen entwickeln. EXPERTEN HEARING STRUKTUR UND ZIELSETZUNG Stärken & Schwächen vor dem Hintergrund des Klimawandels und Chancen & Risiken aus den Klimafolgen analysieren Anpassungsstrategien diskutieren Der Alpenraum ist eine der touristisch intensivst genutzten Regionen weltweit. 7 Gleichzeitig sind die Alpen auch eine Region, die aufgrund ihrer Heterogenität besonders anfällig ist für die Auswirkungen des Klimawandels. Eine ausgesprochen differenzierte Vorgehensweise ist erforderlich, bei der die Perspektiven unterschiedlicher Stakeholder zu berücksichtigen sind. Zu diesem Zweck wurde bereits sehr früh im Projekt ein Experten Hearing veranstaltet. Ein besonderer Stellenwert kam der Integration der ökonomischen Perspektive zu. Der ehemalige Chefökonom der Weltbank, Sir Nicolas Stern, nennt den Klimawandel das größte Marktversagen, das es jemals gab. 8 Dabei werden mittel- bis langfristig gravierende volks- und einzelwirtschaftliche Schäden zu bewältigen sein. Nach einem BAU-Szenario 9 wird man demnach bis Mitte des Jahrhunderts mit jährlichen Kosten in Höhe von 5% des weltweiten Wachstums, was Milliarden US$ entspricht, rechnen müssen. 10 Wenn es gelingt, den Anstieg der durchschnittlichen Mitteltemperatur um 2 C nicht zu überschreiten, würden sich die Kosten stattdessen nur auf 1% (445 Milliarden US$) des weltweiten Bruttoinlandsprodukts pro Jahr belaufen. 11 Im Tourismus, für den Natur und Klima wichtige Basisressourcen darstellen, ist die gesamte Wertschöpfungskette besonders stark betroffen. Deshalb wurden im Experten Hearing in einem ganzheitlichen Ansatz Unternehmen entlang der gesamten touristischen Wertschöpfungskette adressiert. Fragen nach dem Einfluss des Klimawandels auf die zukünftigen Potentiale des Alpenraums als touristische Destination, auf Entwicklungs- und Vermarktungschancen neuer Produkte und auf die Finanzierung und (Rück-) Versicherung von touristischer Infrastruktur (Hotellerie, Verkehrswege, Skipisten, Wanderwege etc.) waren dabei von zentraler Bedeutung. Über diese Themenfelder wurde mit rund 70 Experten und Stakeholdern aus der Tourismusindustrie und -wissenschaft, mit Vertretern aus der Politik, mit NGOs, aber auch mit Vertretern der Finanzwirtschaft und Versicherungsunternehmen diskutiert. Den Rahmen dafür lieferten 3 Keynote-Vorträge und 3 Workshops. 12 Dabei standen die folgenden zwei Forschungsfragen im Mittelpunkt: 1. Wie sehen Stärken und Schwächen sowie Chancen und Risiken für die Alpenregion im Hinblick auf Konsequenzen aus dem Klimawandel aus? Ausgehend von der Perspektive von 1.1. Naturschutzorganisationen und Befürwortern von Nachhaltigkeitskonzepten 1.2. Finanzinstituten, (Rück-) Versicherungsunternehmen und Risikomanagement 1.3. Regionalen und überregionalen Anbietern im Tourismus 6 Kleine und mittlere Unternehmen. 7 Vgl. Klima-Wandel-Alpen. Tourismus und Raumplanung im Wetterstress. CIPRA (2006). S Vgl. Stern Review Executive Summary: Datum des Zugriffs: BAU = Business-As-Usual. Vgl. Ebenda, S Vgl. Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft (Münchener Rück) (2007): Zwischen Hoch und Tief. Wetterrisiken in Mitteleuropa. Edition Wissen. S Vgl. Ebenda. 12 Vgl. dazu die Präsentation von Prof. Dr. Felix Kolbeck (S. 10) als Anlage anbei. 2

4 2. Wie hoch ist die Adaptivität 13 des Alpenraums heute und in Zukunft im Hinblick auf die folgenden Aspekte: 2.1. Einführung von nachhaltigen Entwicklungskonzepten 2.2. Attraktivität für Investoren im Vergleich zu anderen Regionen 2.3. Entwicklung von zielgruppenspezifischen und profitablen Produkten KEYNOTES Münchener Rück, Prof. Dr. Dr. Peter Höppe - Risiken und Chancen des Klimawandels für die Wirtschaft, speziell für die Tourismusindustrie Die Münchener Rück als das größte Rückversicherungsunternehmen weltweit befasst sich im Kompetenzzentrum GeoRisikoForschung seit 1974 mit der Einschätzung des Risikos von Naturkatastrophen. Der Leiter des Kompetenzzentrums, Prof. Dr. Dr. Peter Höppe, referierte aus Sicht der Versicherungsbranche über Chancen und Risiken, die aus dem Klimawandel für die Tourismusindustrie resultieren. Das Kompetenzzentrum GeoRisikoForschung kann dabei in seiner Arbeit auf die weltweit größte Datenbank für Naturkatastrophen (NatCatSERVICE ) 14 zurück greifen, in der jedes Jahr 600 bis 900 Katastrophen erfasst werden. Die Zunahme von meteorologischen Ereignissen (bspw. Stürme, Überschwemmungen, Unwetter, Hagel oder Muren), die vermutlich vom Menschen beeinflusst werden, lässt sich darin nachvollziehen. Die mit diesen Ereignissen verbundenen Schadenpotentiale erreichen mittlerweile neue Dimensionen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Bevölkerungszunahme, steigender Lebensstandard, Konzentration von Bevölkerung und Werten in Großstadträumen, Besiedlung und Industrialisierung stark exponierter Regionen, Anfälligkeit moderner Gesellschaften und Technologien, weltweit steigende Versicherungsdichte sowie eben auch die Änderung der Umweltbedingungen. Die Folgen des Klimawandels für Deutschland machen sich vor allem durch Veränderungen in den wichtigsten Wetterelementen (Temperatur, Hitzeperioden, Trocken-/Dürreperioden, Alpengletscher etc.) bemerkbar. 15 Die Risiken für den Tourismus allgemein resultieren hauptsächlich aus erhöhten Hitzebelastungen in Touristenregionen, Wassermangel aber auch Überschwemmungen und Ausbreitung von Infektionskrankheiten. Die Erhöhung der weltweiten Mitteltemperatur führt zum Schmelzen der Gletscher und zum Rückgang der Permafrostverbreitung, auch im Alpenraum. Ein weiteres Risiko für den Tourismus resultiert aus der zukünftigen Bepreisung von CO2 Emissionen (zwischen 50 und 100 US-$/t CO2-Äq. 16 ), die einen starken Einfluss auf die Nachfrage und das Reiseverhalten haben wird. Insgesamt kann aufgrund all dieser Faktoren davon ausgegangen werden, dass es in den von Risiken betroffenen Gebieten zu einem Rückgang des Tourismus kommen wird, in den Alpen vor allem in niedrig gelegenen Skigebieten. Gleichzeitig wird es aber auch zu einem Anstieg des Tourismus in nördlichen Breiten und in geografisch näheren Regionen kommen. In Deutschland kann dies zu besseren Bedingungen für den Badetourismus an der Nord- und Ostsee sowie für den Sommertourismus in den Alpen führen. Alpine Pearls, Dr. Peter Brandauer - Alpine Pearls. Bewusst. Sanft. Mobil. Dachmarke für Tourismus und Mobilität Alpine Pearls ist eine Dachmarke für ein Netzwerk aus derzeit 21 Tourismusorten in Frankreich, Schweiz, Italien, Slowenien, Deutschland und Österreich (bspw. Interlaken, Arosa oder 13 Adaptivität als Maß, in dem sich ein System an die geänderten Klimabedingungen oder deren Konsequenzen anpassen kann. Vgl. CIPRA (2006), S Seit 1980 systematische Datensammlung mit bis heute mehr als Ereignissen aus dem Zeitraum , von 1950 an mit den vollständigen Daten der Großen Naturkatastrophen. 15 Vgl. dazu die Präsentation von Prof. Dr. Dr. Höppe (S. 17f) als Anlage anbei. 16 Vgl. IPCC Sachstandsbericht Kurzzusammenfassung: Datum des Zugriffs:

5 Berchtesgaden), die sich der umweltfreundlichen Genussmobilität verschrieben haben. 17 Dr. Peter Brandauer, Bürgermeister der Salzburger Gemeinde Werfenweng, ist der Präsident des Netzwerkes. Alpine Pearls wurde im Rahmen des Interreg IIIB EU-Projektes Alps Mobility II Alpine Pearls entwickelt. Ein Alpine Pearls Ort bietet umweltbewusste Urlaubserlebnisse, die in einem integrierten Ansatz neben Mobilität auch Natur, Umwelt, Kulinarium, Volkskultur, Architektur und Bildung beinhalten. Eine zentrale Rolle nimmt die Mobilität ein, da diese mit ein Hauptverursacher von CO2 Emissionen 18 und damit auch des Klimawandels ist. In den Alpine Pearls wird zwischen Zweckmobiltät (An- und Abreise, Mobilität in der Region, Mobilität im Ort (bspw. durch Bahn oder Bus)) und Spaßmobilität (umweltfreundliche Elektrofahrzeuge oder per pedes Aktivitäten wie Wandern, Radfahren, Reiten) unterschieden. Zielsetzung ist dabei dem Gast zu ermöglichen, im Urlaub komplett auf das Auto zu verzichten. Ein 10 Punkte Kriterienkatalog, jährliche Selbstbewertungen und stichprobenartige Kontrollen durch ein externes Kontrollorgan gewährleisten die angestrebte hohe Qualität. Die Nachfrage reagiert laut Dr. Brandauer positiv auf das Angebot: Jährlich bereisen 2 Millionen Gäste die Alpine Pearls, die Summe der Übernachtungen beläuft sich auf 11 Mio. im Jahr. Das Beispiel der Alpine Pearls bestätigt damit auch, was bereits im EU-Forschungsprojekt ClimChAlp festgestellt werden konnte: Der sich aus dem Klimawandel ergebende Anpassungsbedarf resultiert gegenwärtig und auch im nächsten Jahrzehnt eher aus Änderungen des Verbraucherverhaltens, als aus einem direkten Wandel der klimatischen Bedingungen. Für Leistungsträger im Alpenraum existieren hier Chancen, mit kreativen, neuen Produkten diese Entwicklung für sich zu nutzen. Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Ministerialrat Dr. Jörg Stumpp - Klimaschutz / Klimawandel Eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit ist auf Landesebene die oberste Instanz in Fragen des Klimaschutzes in Bayern. Ministerialrat Dr. Jörg Stumpp ist Leiter des Referats Klimaschutz und als solcher auch der fachliche Koordinator des bayerischen Klimaprogramms, das auf den drei Säulen Minderung, Anpassung sowie Forschung und Entwicklung beruht. Der Freistaat hat sich dabei im Rahmen der bayerischen Klimaziele unter anderem zu Folgendem verpflichtet: Reduktion der energiebedingten CO2 Emissionen auf deutlich unter 6 Tonnen je Einwohner Verdoppelung des Anteils erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch auf 20% Steigerung der Energieproduktivität um 30% Damit liegt Bayern zum Teil noch über den EU-Klimazielen bis zum Jahr 2020, die den ordnungspolitischen Rahmen für die Entwicklung des Tourismus im Alpenraum ganz maßgeblich mit gestalten. 19 Das Bayerische Staatsministerium war darüber hinaus Lead Partner im EU-Projekt ClimChAlp. Wichtige Erkenntnisse in ClimChAlp, auch in Bezug auf den Tourismus, waren: Heterogenität des Alpenraums erfordert auf einzelne Regionen und Kommunen abgestimmtes Konzept Monitoring von Naturgefahren als unerlässliches Element der Prävention Gefahrenhinweiskarten als entscheidendes Element der Raumplanung auf lokaler und regionaler Ebene 17 Vgl. dazu die Präsentation von Dr. Brandauer (S. 5) als Anlage anbei. 18 Vgl. Stern Review Executive Summary: Datum des Zugriffs: Vgl. dazu die Präsentation von Dr. Stumpp (S. 13) als Anlage anbei. 4

6 Daraus resultierend gilt ein grenzüberschreitendes und interdisziplinäres Naturgefahren- und Risikomanagement für den Alpenraum als unerlässlich. Dem Tourismus als wirtschaftliche Schlüsselbranche im Alpenraum, die besonders stark von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen ist, kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu. WORKSHOPS Die Auswahl der Workshop Themen erfolgte vor einem anwendungsorientierten Hintergrund. Maßgeblich war dabei die Relevanz im Hinblick auf die Entwicklung von konkreten Anpassungsstrategien. Natur ist eine Basisressource im Tourismus. Der nachhaltige Umgang mit dieser Basisressource muss a priori Determinante jeglicher Diskussion über eine Anpassung an den Klimawandel sein und ist Thema des Workshops 1. Aspekte der Finanzierung, des Risikomanagements und der Versicherung beeinflussen den Möglichkeitsspielraum für eine Anpassung entscheidend und werden im Workshop 2 diskutiert. Die regionale und überregionale Produktentwicklung ist Thema des Workshops 3. Produktentwicklung ist eines der wichtigsten Instrumente für den Tourismus zur Anpassung an den Klimawandel im Alpenraum. 20 Dabei ist die Basisressource Natur eine notwendige Bedingung, wohingegen Finanzierung, Risikomanagement und Versicherung für die Produktentwicklung als hinreichende Bedingungen angesehen werden können. Rahmenbedingungen bzw. Basis Szenarien Für die weitere Arbeit in den Workshops wurden die folgenden Rahmenbedingungen zugrunde gelegt: Demographie: In den meisten relevanten Quellmärkten zunehmende Überalterung. Deutschland 2005: Ca. 82 Millionen Einwohner. Deutschland 2030: Ca Millionen Einwohner. 21 Konjunktur: Im EU-Raum beginnen Stabilisierungsmaßnahmen zu greifen: Ab Ende 2010 wieder positives Wirtschaftswachstum, allerdings langfristig nur moderat. 22 Energie: Die Kombination aus ausgebliebenen Förderprojekt-Investitionen und dem Wiederanziehen der Konjunktur führt ab 2010 zu Versorgungsengpässen und drastischen Preisanstiegen (>200$/Bar.) 23 Klima unmittelbar: Schneemenge bis 2100 sinkt um 80-90%, Hochlagen der Alpen: -30/-50%. Wintersportorte in niedrigen Alpenlagen deutlich früher betroffen (-25% bis 2050). Klima mittelbar: Verhaltensänderungen in Politik und Gesellschaft ebenfalls deutlich früher (aktuell). 24 Technologischer Fortschritt: Wird nicht ausreichen, um die Preissteigerungen im Energiebereich zu dämpfen. Positive Effekte auf den Klimawandel stark zeitverzögert Vgl. CIPRA (2006), S Vgl. Statistisches Bundesamt (2006): 11. koordinierte Bevölkerungs-Vorausberechnung. Annahmen und Ergebnisse. S Vgl. EU EC Spring forecasts : Datum des Zugriffs: Vgl. IEA-Direktor Nobuo Tanaka zur SZ, siehe "Die nächste Ölkrise kommt"; in: Süddeutsche Zeitung Nr. 49, / Oder: Datum des Zugriffs: Vgl. Max-Planck-Institut für Meteorologie (2006): Klimaprojektionen für das 21. Jahrhundert. Hamburg. S. 26 (auf Basis Szenario "A1B" (mittel) der IPCC), abgeleitete REMO-Daten (10*10). ClimChAlp Common Strategic Paper (2008). S. 6. Bausch, Thomas (2009): Was bringt die Zukunft dem Tourismus? Branchen-Szenarien für das Jahr In: Passport Nr. 02/09. München. S Vgl. IPCC (2007): Climate Change Mitigation of Climate Change. Summary for Policy Makers. S. 9 ff. 5

7 WORKSHOP 1: NATUR UND NACHHALTIGKEIT Gute Ansätze zur Anpassung an den Klimawandel im Nordalpenraum. Vielerorts aber noch fehlendes Risikobewusstsein, gerade auch bei den Kommunen. Die Alpen sind eine einzigartige Natur- und Kulturlandschaft, die einen Hotspot der Biodiversität in Europa 26 darstellen. Dabei existieren im Alpenraum unterschiedliche topografische und geografische Gegebenheiten. Gemeinsam mit den sich zum Teil stark voneinander unterscheidenden, kleinräumigen klimatischen Bedingungen führt dies zu einer großen Vielfalt an unterschiedlichen Lebensräumen und zu einer großen Artenvielfalt. Durch die zentrale Lage der Alpen in Europa wirken darüber hinaus Einflüsse mediterraner, ost- und nordeuropäischer Floren und tragen mit zur Artenvielfalt bei. 27 Ein Teil dieser Artenvielfalt ist die Folge der traditionellen land- und forstwirtschaftlichen Nutzung durch den Menschen. Für den Tourismus sind die Natur und Landschaft in den Alpen wichtige Basisressourcen. Bereits seit vielen Jahren zählen Gesundes Klima und Natur erleben zu zentralen Reisemotiven. 28 Dies macht sich in alpinen Tourismusdestinationen auch ökonomisch bemerkbar, bspw. wirkt sich die Schönheit der Natur und Landschaft nachweislich auf Mietzinsen von Wohnungen aus. 29 Deshalb war es das Ziel im Workshop 1 zu untersuchen, wie sich diese natürlichen Ressourcen unter dem Einfluss des Klimawandels im Alpenraum verändern und wie die Akteursgruppen der Regionalentwicklung mit diesen Veränderungen umgehen. TEILNEHMER: Gemeinsam mit einer interdisziplinären Expertenrunde wurden aus der Perspektive von Naturschutzorganisationen und Befürwortern von Nachhaltigkeitskonzepten drei zentrale Fragestellungen diskutiert. FRAGESTELLUNGEN: 1. Wie wirkt sich der Klimawandel auf die natürlichen Ressourcen im Nordalpenraum aus? (Stärken und Schwächen des Alpenraums) 2. Welches sind die daraus resultierenden Konsequenzen für die Regionalentwicklung? (Chancen und Risiken für den Alpenraum) 3. Mit welchen Anpassungsmaßnahmen reagieren die Akteure der Regionalentwicklung im Nordalpenraum bereits heute auf den Klimawandel und wie sollte eine zukünftige, strategische Anpassung aussehen? (Adaptivität heute und morgen) GRUNDLEGUNGEN: Im Hinblick auf die Veränderungen des Klimas im Alpenraum wurden die beiden zentralen Wetterelemente Temperatur und Niederschlag nach dem IPCC SRES Szenario mit mittleren Emissionsraten (A1B) 30 betrachtet. Dementsprechend kann für die bayerischen Alpen in den nächsten Jahren mit den folgenden Änderungen gerechnet werden: Sommer Winter Sommer Winter Temperatur bis +1,5 C bis +2,0 C bis +2,5 C bis +3,0 C Niederschlag bis -10% bis +15% bis -15% bis +20% 26 Vgl. Stöcklin, Jürg; Bosshard, Andreas; Klaus, Gregor; Rudmann-Maurer, Katrin; Fischer, Markus (2007): Landnutzung und biologische Vielfalt in den Alpen. Fakten, Perspektiven, Empfehlungen. Synthesebericht NFP 48. S Vgl. Burga (2004), zitiert nach Stöcklin et al. (2007), S Vgl. Winkler, K. & Grimm, B.(2006): Modulbericht Gesundheit, Wellness & Kur im Urlaub. S. 8. Reiseanalyse RA Kurzfassung. Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.v. (F.U.R). S In der Schweiz im Wallis können die Unterschiede im Mietzins von Wohnungen in Ferienorten, die auf die Schönheit der Landschaft zurück zu führen sind, bis zu 20% ausmachen. Vgl. Stöcklin et al. (2007), S IPCC SRES Szenario mit mittleren Emissionsraten. 6

8 Natur wurde im Workshop 1 in ihrer Dimension als ortsgebundene Ressource betrachtet und nicht als Risikofaktor (diese Dimension wird in Workshop 2 behandelt). Dabei wird weiter unterschieden zwischen abiotischen Ressourcen: Klima, Luft, Licht, Wasser, Boden, Fläche, Relief, Energie biotischen Ressourcen: Flora, Fauna, pflanzliche und tierische Produkte kombinierten Ressourcen: Kulturlandschaft, Wildnis, Schutzgebiete Im Workshop 1 sollte nicht nur der Tourismus isoliert betrachtet werden, sondern in einem ganzheitlichen Ansatz die Regionalentwicklung im Alpenraum. Themenfelder in der Regionalentwicklung sind Siedlung, Verkehr und Infrastruktur Land-, Forst- und Wasserwirtschaft Gewerbe, Handel, Tourismus Ver- und Entsorgung Natur- und Umweltschutz, Landschaftspflege ERGEBNISSE: 1. Veränderungen der natürlichen Ressourcen Überschwemmungen und Dürren Im Workshop 1 wurden sieben Ressourcen identifiziert, die im Nordalpenraum besonders stark vom Klimawandel betroffen sind und kritische Punkte für die Regionalentwicklung darstellen. 31 Abbildung 1: Veränderungen der natürlichen Ressourcen Dabei steht an 1. Stelle die drohende Veränderung des Wasserhaushalts. Die Sommer in den Alpen werden trockener, Niederschläge finden weniger häufig und wenn dann als ergiebige Kurzzeitereignisse statt. Dadurch kann es zweitweise zu Wassermangel kommen. Die durch Gletscher gespeisten Bergflüsse, die in trockenen Sommern die Wasserversorgung in manchen Regionen sicherstellen, werden durch die kurzzeitigen und ergiebigen Regenfälle zu Gefahrenquellen, das Risiko von Überschwemmungen steigt. Verstärkt wird dies durch das Abschmelzen der Gletscher, die bis zu 10 cm Eis an einem einzigen warmen Sommertag verlieren können. 32 Dabei nimmt die Anzahl der Tage mit einer ausgeprägten Schneeschmelze zu. Hatte man bis zum Sommer 2003 üblicherweise 10 bis 20 Tage mit Gletscherschmelze, sind es jetzt zum Teil 31 Geordnet nach zugemessener Bedeutung, ermittelt durch Bepunktung. Bezugsgröße ist die Gesamtanzahl der vergebenen Punkte. Mehrfachbepunktungen pro Ressource waren möglich. Vergebene Gesamtpunktzahl: 79 Punkte. 32 Vgl. BMU (2008), S. 52ff. 7

9 bis zu 100 Tage. 33 Der Gletscherrückgang zählt zu den deutlichsten Anzeichen des Klimawandels. Von 1850 bis 2000 sind in den Alpen 50% der Gletscherfläche verschwunden. Würde sich die Mitteltemperatur im Sommer in den Alpen um 3 C erwärmen, wären nur noch 10% der Fläche von 1850 vorhanden. 34 An 2. Stelle folgt nach Einschätzung der Experten der für den traditionellen Wintertourismus im Alpenraum fatale Anstieg der Schneefallgrenze und der damit verbundene Rückgang der Schneesicherheit. Die Dauer der Schneedecke ist in tiefen Lagen (< 300m) rückläufig, teilweise sogar um 30-40%. 35 Verschiedene Studien gehen davon aus, dass die Dauer der Schneedecke pro Grad Erwärmung um mehrere Wochen zurück geht. 36 An 3. Stelle steht die Zunahme der Bodenerosion und Erhöhung der Hanginstabilitäten. In Klimamodellen wird vorhergesagt, dass heiße Sommer in den Alpen zu verstärkter Instabilität von Felswänden und Steinschlag führen kann. 37 Dies konnte auch im heißen Sommer des Jahres 2003 beobachtet werden. Das Auftauen des alpinen Permafrost (im letzten Jahrhundert hat sich dieser um 0,5 C 0,8 C erwärmt) 38 und die Entwicklung und das Wachstum von Gletscherseen führen zu einer zunehmenden Instabilität von Hängen, Murenabgängen, Gletscherseeausbrüchen und Bodenerosionen. An 4. Stelle finden sich Veränderungen im Landschaftsbild. Durch die Rückläufigkeit der Dauer der Schneedecke in tieferen Regionen wandelt sich das Bild der Alpen im Winter dramatisch vom verschneiten Winterwunderland hin zu vereinzelten weißen Inseln in einer ansonsten grün-braunen Gebirgslandschaft (wie es bspw. im Winter 2006/2007 im Allgäu zu sehen war). Aber auch im Sommer sind die Veränderungen deutlich wahrnehmbar. Gerade weiße Gletscher vor einer blühenden Sommerlandschaft verleihen den Alpen einen ganz besonderen Zauber. 39 Aufgrund der Gletscherschmelze wird dieses Bild in vielen Alpenregionen jedoch bald der Vergangenheit angehören. Auch Bodenerosion, Murgänge und Hangrutsche hinterlassen deutliche Spuren in der Landschaft. An 5. Stelle wird die Veränderung der biologischen Vielfalt genannt. Durch die Erhöhung der Mitteltemperatur kann es zu einer verlängerten Vegetationszeit, früherem Knospen und einer Aufwärtsverlagerung von Tier- und Pflanzenarten kommen. Nicht alle Tier- und Pflanzenarten sind jedoch in der Lage, durch Anpassung/Persistenz darauf zu reagieren. Es bleibt ihnen entweder die Möglichkeit der Migration oder des Aussterbens. In neueren Studien geht man von einem potentiellen Artenverlust von bis zu 60% aus. 40 Dies lässt zwar neuen Arten die Möglichkeit des Zuwanderns, allerdings sind viele der bedrohten Arten endemisch für den Alpenraum und damit unwiederbringlich verloren. 2. Konsequenzen aus dem Klimawandel für die Regionalentwicklung im Nordalpenraum Abnehmende Attraktivität im Winter als Risiko einerseits, zunehmende Attraktivität im Sommer als Chance andererseits Als positive Konsequenz aus der Veränderung der natürlichen Ressourcen im Alpenraum wird gewertet, dass Natur- und Umweltschutz insgesamt stärker im öffentlichen Interesse stehen. Dabei gewinnt auch im Tourismus eine intakte Kulturlandschaft als Attraktor zunehmend an Bedeutung. Des Weiteren wird als positive Konsequenz gesehen, dass es bereits zu einer Bewusstseinsänderung bei Stakeholdern gekommen ist, was die Notwendigkeit von Anpassung anbelangt. Dies führt jedoch zum Teil zur Entwicklung von strategisch und konzeptionell wenig 33 Vgl. Ebenda, S Zemp (2006), zitiert nach Ebenda, S Für Bayern und Baden-Württemberg. Vgl. BMU (2008), S IPCC (2007), zitiert nach Ebenda, S Vgl. Ebenda, S. 56f. 38 Vgl. Ebenda, S Bspw. vor der Zugspitze in Garmisch-Partenkirchen. 40 Vgl. BMU (2008), S

10 solide fundierten Angeboten. Die unter anderem auch daraus erwachsende hohe Volatilität im Angebot in der Tourismuswirtschaft wird von den Experten kritisch gesehen. Die sich bereits deutlich abzeichnende abnehmende Attraktivität des Alpenraums als Wintersportdestination und der Rückgang des Skitourismus sind weitere, negative Konsequenzen aus den Veränderungen der natürlichen Ressourcen. Zwar ist es mittlerweile möglich, durch Beschneiungsanlagen Schneesicherheit auch bei Temperaturzunahme zu gewährleisten, 41 jedoch stehen dem wachsende Kosten für die künstliche Beschneiung gegenüber. Der Rückgang des Wintertourismus wird insgesamt negativ konstatiert. Positiv bewertet wird dabei allerdings, dass dies auch zur Anregung der Entwicklung von alternativen und saisonunabhängigen Tourismusangeboten führt. Auch gewinnt der Alpenraum durch die Verlängerung der Sommersaison zunehmend an Attraktivität. Er punktet dabei mit einem gemäßigten Klima ( Sommerfrische ) im Vergleich zu anderen Destinationen in Südeuropa (bspw. Griechenland und Spanien) und Übersee (bspw. Australien). Allerdings sind im Alpenraum für die Entwicklung von neuen Tourismusangeboten nicht unbegrenzt Flächen vorhanden. Die Problematik der zunehmenden Knappheit erschließbarer und besiedelbarer Flächen wird als kritisch betrachtet. Durch die damit verbundene Zunahme von Flächennutzungskonflikten, bspw. zwischen Landwirtschaft, Naturschutz und Tourismus, erwächst eine wirkliche Herausforderung für die Raumplanung. Speziell die Situation der Landwirtschaft im Alpenraum ist unter dem Einfluss des Klimawandels schwierig. Hier werden als weitere negative Konsequenzen aus dem Klimawandel potentielle Ertragseinbußen gesehen. Allerdings liefert der Klimawandel auch eine Möglichkeit, Flächennutzungskonflikte zu entschärfen, da durch den Anstieg der Schneegrenze die Erschließung höherer Bergregionen möglich wird. Insgesamt profitiert vor allem auch das lokale Baugewerbe durch Neuerschließungen und neue touristische Produkte. Als Folge dieser Entwicklung drohen jedoch steigende Kosten durch Ver- und Entsorgung und mögliche Energieknappheit. Ambivalent wurden zwei Punkte diskutiert: Die Zunahme von Zweitwohnsitzen wird sowohl positiv als auch negativ bewertet. Durch Zweitwohnsitze werden zwar das lokale Baugewerbe und die Grundstückspreise positiv beeinflusst, für den Tourismus sind diese Betten hingegen sogenannte cold beds, die den Großteil des Jahres ungenutzt sind (also kalt) und nicht zur Wertschöpfung in der Region beitragen. Der potentielle Rückgang des Tourismus insgesamt im Alpenraum als Folge des Klimawandels wurde als zweiter Punkt ebenfalls ambivalent eingeschätzt. Tourismus ist in den Alpen sowohl Lebensnerv als auch Landschaftsverbraucher. 42 In vielen Alpenregionen ist er als Arbeitsplatzbeschaffer, Abwanderungsstopper, Einkommensbringer und Infrastrukturfinanzierer der wichtigste ökonomische Faktor. 43 Allerdings bringen diese Vorteile auch Nachteile wie anfällige Wirtschaftsstrukturen, Fremdbestimmung, Spannung und Ungleichheiten in den Regionen mit sich. 3. Zukünftige strategische Anpassungsmaßnahmen Bewusstseinsänderung auf allen Ebenen, Governance-Strukturen und substantiell nachhaltige Produktentwicklung Im Zusammenhang mit der Diskussion von Anpassungsmaßnahmen im Alpenraum spielen die Akteursgruppen in der Regionalentwicklung eine wichtige Rolle. Die fünf wichtigsten Akteursgruppen sind: Bis zu einer Lufttemperatur von 0 Grad bei sehr niedriger Luftfeuchtigkeit. Vgl. Meier, S. (2008): Auswirkungen des Klimawandels auf den alpinen Wintertourismus und mögliche Anpassungsstrategien. München. S Vgl. Stöcklin et al. (2007), S Vgl. Ebenda, S Geordnet nach zugemessener Bedeutung, ermittelt durch Bepunktung. Bezugsgröße ist die Gesamtanzahl der vergebenen Punkte. Mehrfachbepunktungen pro Ressource waren möglich. Vergebene Gesamtpunktzahl: 23 Punkte. 9

11 Abbildung 2: Akteure der Regionalentwicklung Ebenfalls genannt wurden darüber hinaus Natur- und Umweltschutzverbände, Landwirtschaft, überregionale Verwaltungsebene und Handel, Gewerbe und Dienstleistungen (außer Tourismus). Die Experten diskutierten zunächst für die Akteursgruppen den Status-quo der Anpassung an den Klimawandel. Basierend auf den Einschätzungen wurden Empfehlungen zu strategischen Anpassungsmaßnahmen formuliert, die eine nachhaltige Entwicklung im Alpenraum unter dem Einfluss des Klimawandels sicherstellen können. KOMMUNEN Anpassung heute: Die Anpassung der Kommunen an den Klimawandel findet nach Ansicht der Experten überwiegend durch Nutzung von Standortvorteilen statt. Die Nutzung alternativer Energieformen wird erwogen bzw. teilweise bereits realisiert. Im Rahmen kommunaler Bauleitplanung und bei infrastrukturellen Maßnahmen finden ebenfalls schon Anpassungen statt. Die Maßnahmen werden insgesamt von den Experten jedoch eher mit mehr Schein als Sein bezeichnet. Strategische Anpassung morgen: Eine Bewusstseinsänderung in den Kommunen ist nach Meinung der Experten dringend erforderlich. Ein erster, wichtiger Schritt ist dabei die Erstellung und Implementierung eines Leitbildes zur nachhaltigen Kommunalentwicklung. Auch die Verbesserung der Koordination der Entwicklungsplanung ist wichtig. Dabei ist es entscheidend für deren Erfolg, auch die Bevölkerung stärker mit einzubeziehen (Stichwort: Governance). Im Rahmen kommunaler Bauleitplanung muss die Anpassung an den Klimawandel noch intensiver auf vorausschauende Weise erfolgen, speziell im Hinblick auf die Siedlungsentwicklung. TOURISMUSUNTERNEHMEN Anpassung heute: Eine Anpassung bei Tourismusunternehmen findet durch den Einsatz entsprechender Technologien statt, bspw. um CO2 Neutralität zu erzielen. Häufig wird jedoch bei vielen Unternehmen nach Einschätzung der Experten nach wie vor nur das Marketing angepasst und weniger substantielle Anpassung betrieben. 10

12 Strategische Anpassung morgen: Die Forderung nach einer substantiell nachhaltige Produktbzw. Neuproduktentwicklung ist der zentrale Punkt der Empfehlungen für Tourismusunternehmen. Dabei dürfen bereits vom Klimawandel betroffene Produkte nicht ausgegrenzt werden. Die Experten waren sich einig, dass es falsch wäre, diese Produkte nun verkümmern zu lassen. Entscheidend ist, dass bei den Touristen eine Bewusstseinsänderung initiiert wird. Dies wird von den Experten als die Aufgabe der Tourismusunternehmen angesehen. 45 TOURISTEN Anpassung heute: Touristen setzen einen gewissen Standard voraus und wollen im Urlaub nicht auf Annehmlichkeiten verzichten, auch nicht zu Gunsten des Klimawandels. Die Experten konstatierten hier eine große Diskrepanz zwischen der Akzeptanz der Notwendigkeit zur Anpassung und dem tatsächlichen Verhalten. Strategische Anpassung morgen: Eine Bewusstseinsänderung ist auch hier dringend notwendig. Der anstehende bzw. bereits stattfindende Generationenwechsel könnte eine Chance sein und die Bewusstseinsänderung positiv beeinflussen. Auch könnten verstärkte und fühlbare Änderungen der Rahmenbedingungen (bspw. Erhöhung der Mitteltemperatur) durch den Klimawandel eine Katalysatorfunktion ausüben und die Bewusstseinsänderung beschleunigen. VERKEHRSTRÄGER, -UNTERNEHMEN Anpassung heute: Die Anpassung der Verkehrsträger und -unternehmen erfolgt heute ausschließlich durch technologische Entwicklung. Strategische Anpassung morgen: Eine rein technologische Anpassung alleine wird nach Meinung der Experten auf Dauer nicht ausreichend sein. Zwar muss die technologische Entwicklung weiter vorangetrieben werden, es ist dabei aber ebenfalls sehr wichtig, die logistische Entwicklung nicht außer Acht zu lassen. Eine bedarfsorientierte Optimierung zur Vermeidung von Überkapazitäten wird als Entwicklungspotential betrachtet. Dabei ist auch die Bündelung von Mobilitätsaufkommen (bspw. Fahrgemeinschaften) ein wichtiger Aspekt. Auch sollte der Zugang zu verschiedenen alternativen Transportmöglichkeiten (als Alternativen zum Auto) erleichtert werden. Wichtig ist dabei vor allem die Gewährleistung einer optimalen Usability durch die Optimierung der Schnittstellen zwischen den jeweiligen Alternativen. LOKALE BEVÖLKERUNG Anpassung heute: Die lokale Bevölkerung ist im Rahmen der politischen Meinungsbildung mittels der klassischen Instrumente (bspw. Bürgerentscheid) auf Kommunalebene in die Entscheidung über Anpassungsmaßnahmen involviert. Strategische Anpassung morgen: Nach Meinung der Experten ist der Status-quo im Hinblick auf das Involvement der lokalen Bevölkerung bei der Entscheidung über Anpassungsmaßnahmen auf Dauer nicht ausreichend. Es ist wichtig, Governance-Strukturen zu etablieren, die der lokalen Bevölkerung ein weiter reichendes Mitbestimmungsrecht verleihen. 45 Dies belegen auch die Ergebnisse der F.U.R. Untersuchung zur Akzeptanz klimaschonender Verhaltensweisen im Urlaub: Ohne Änderung der Bedingungen auf der Angebotsseite (Angebotsoptimierung), wird sich am Verhalten der Urlauber nicht viel ändern. Vgl. Lohmann, Martin (2007): Akzeptanz klimaschonender Verhaltensweisen im Urlaub. Kommentar zu den Ergebnissen - F.U.R / Ipsos Befragung im April

13 WORKSHOP 2: FINANZIERUNG, RISIKOMANAGEMENT UND VERSICHERUNG Klimawandel als Impuls für Innovationen und Qualitätsschub. Insgesamt aber mehr Transparenz und Risikobewusstsein notwendig. Der Finanzbranche kommt bei der Entwicklung von ökonomischen Anpassungsstrategien, speziell auch vor dem Hintergrund des Klimawandels, eine wichtige Brückenfunktion zu. Ziel des Workshops 2 Finanzierung, Risikomanagement und Versicherung war es, die spezifische Sicht dieser Branche auf den Alpenraum einzufangen, um sie in der weiteren Projektlaufzeit in Veränderungsprozesse vor Ort einfließen zu lassen. TEILNEHMER: Gemeinsam mit Experten zu den Fachthemen Georisiken, Erst- und Rückversicherung, Finanzierung und Hotelprojektierung wurden drei Fragestellungen diskutiert. FRAGESTELLUNGEN: 1. Wie wirkt sich der Klimawandel auf den Alpenraum aus Sicht der Banken und Investoren sowie aus Sicht der Erst- und Rückversicherer aus? (Stärken und Schwächen des Alpenraums) 2. Welches sind die daraus resultierenden Konsequenzen für den Tourismus? (Chancen und Risiken für den Alpenraum) 3. Mit welchen Anpassungsmaßnahmen reagieren die Akteure in der Finanzbranche und die Tourismusindustrie bereits heute auf den Klimawandel im Alpenraum und wie soll eine zukünftige, strategische Anpassung aussehen? (Adaptivität heute und morgen) ERGEBNISSE: 1. Veränderungen durch den Klimawandel im Alpenraum Klimainduzierte Änderungen im Alpenraum aus Sicht von Banken und Investoren Höhere Risikoprämien und verstärkte Prüfung von Klimarisiken Im Workshop 2 wurden von den Experten aus Sicht von Banken und Investoren fünf durch den Klimawandel hervorgerufene Veränderungen identifiziert. 46 Abbildung 3: Veränderungen aus Sicht von Banken und Investoren 46 Geordnet nach zugemessener Bedeutung, ermittelt durch Bepunktung. Bezugsgröße ist die Gesamtanzahl der vergebenen Punkte. Mehrfachbepunktungen pro Ressource waren möglich. Vergebene Gesamtpunktzahl: 29 Punkte. 12

14 Höhere Risikoprämien 47 zählen zu den wichtigsten Veränderungen, die aus dem Klimawandel resultieren. An 2. Stelle wird die verstärkte Prüfung von Klimarisiken bei Kredit- und Bonitätsprüfungen genannt. An 3. Stelle folgen zunehmende Wetterextreme, nämlich Niederschläge einerseits und Trockenheit andererseits. An 4. Stelle werden thematische Verschiebungen bei Investitions- und Finanzierungsanträgen aufgeführt. Als letztes wird schließlich die Verlagerung von Investitionen in andere Räume genannt. Reine Ski-Hotels sind bspw. in den Alpen in den meisten Lagen nicht mehr finanzierbar. Verlagerungen sind bereits zu beobachten und nehmen zu, bspw. vom Allgäu ins Hochgebirge. Alpin-Ski-Aktivitäten konzentrieren sich mehr und mehr auf hochgelegene Gebiete, niedriggelegene Gebiete könnten renaturiert werden. 48 Risikogutachten im Rahmen der Projektplanung sind jedoch bislang noch bei zu wenigen Hotelprojekten Standard. Klimainduzierte Änderungen im Alpenraum aus Sicht von Erst- und Rückversicherung Einschränkung der Versicherbarkeit Aus Sicht der Erst- und Rückversicherung wurden drei durch den Klimawandel hervorgerufene Veränderungen identifiziert: 49 Abbildung 4: : Veränderungen aus Sicht von Versicherungen Insgesamt sind die kurzfristigen Veränderungen aus Sicht der Rückversicherung bedeutender als die langfristigen, da bei letzteren der (Rück-)Versicherungsbranche Zeit zum Gegensteuern bleibt. Dies findet durch Anpassung von Prämien und Produkten statt. An 1. Stelle der Veränderungen sehen die Experten die Einschränkung der Versicherbarkeit. Die Versicherbarkeit einzelner Risiken steht dabei der Versicherbarkeit aller Risiken aus dem Klimawandel gegenüber. Einzelne Risiken sind nach wie vor versicherbar. Eine Absicherung gegenüber allen Risiken ist mittelfristig nicht mehr möglich, da mit dem Fortschreiten des Klimawandels und der Erhöhung der Mitteltemperatur das Schadenpotential für jedes Extremereignis ansteigt. 50 Dies bezieht sich kurzfristig auf gegebene Strukturen, langfristig auf neue Gefahrenzonen und Anpassung bei der Raumplanung. An 2. Stelle wird das Auftauen der Permafrostböden und Gletscherrückgänge angeführt. An 3. Stelle stehen neue Risikofaktoren, die zu verstärkter Risikoaversion führen. 47 Vor allem niedriggelegene Skigebiete betrifft dies besonders stark. Hier sind nach Prof. Berz die Risikoprämien für Wintersportveranstaltungen wegen des hohen Ausfallrisikos so hoch, dass manche Veranstalter mittlerweile das Risiko lieber selbst tragen.vgl. Berz (2006), zitiert nach CIPRA (2006), S Vgl. Seiler (2006), zitiert nach CIPRA (2006), S Geordnet nach zugemessener Bedeutung, ermittelt durch Bepunktung. Bezugsgröße ist die Gesamtanzahl der vergebenen Punkte. Mehrfachbepunktungen pro Ressource waren möglich. Vergebene Gesamtpunktzahl: 16 Punkte. 50 Vgl. Münchener Rück (2007), S

15 Grundsätzlich beklagen die Experten eine fehlende Bereitschaft in der Tourismusindustrie, 51 Themen zum Klimawandel aktiv zu behandeln. Viele Unternehmen in der Branche verfahren nach dem Motto: Lieber still schweigen, den Gast nicht verunsichern, Investoren nicht abschrecken und Wertminderungen vermeiden. 2. Konsequenzen für den Tourismus im Alpenraum Zwang zu Veränderungen bei ohnehin schwieriger Finanzlage als Risiko einerseits, aber Chance für nachhaltige Entwicklungskonzepte andererseits Der Klimawandel im Alpenraum beinhaltet eine große Chance für nachhaltige Entwicklungskonzepte im Tourismus. Gerade der Trend zu mehr Klasse als Masse kann dieser Entwicklung förderlich sein. Dieser Trend wird momentan noch von einem eher kleinen, dabei aber doch einkommensstarken Nachfragesegment (Stichwort: LOHAS) aufgegriffen. 52 Allerdings sucht die Mehrheit der Gäste im Alpenraum nach wie vor Eventcharakter im Urlaub und (noch) nicht (wieder) die Natur. Wenn neue Entwicklungskonzepte im Tourismus jedoch nicht nachhaltig sind, droht eine weitere Verbauung in den Alpen bis hin zu einer Disneylandisierung einiger Alpenregionen bei gleichzeitigem Brachliegen anderer. Insgesamt fehlt es an neuen, kreativen Alternativangeboten, viele der Anpassungsstrategien sind momentan eher Verlegenheitslösungen [und] ein Notfallprogramm für die schneelose Zeit 53. Wetterbedingt wird es zu starken Einschränkungen bei bestehenden Tourismusangeboten kommen. Die Hotelerie wird gezwungen sein, sich zu verändern bei einer ohnehin schwierigen Finanzlage. Dies ist einerseits ein Resultat der schwierigen Eigenkapitalsituation vieler touristischer Leistungsträger und Kommunen (zu geringe Eigenkapitalquote bis hin zu Überschuldung). Andererseits ist es aber auch häufig ein Resultat von Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Akquise von Fremdkapital. Als Folge des Veränderungsdrucks durch den Klimawandel wird Innovation zur Notwendigkeit und entsprechend gefördert. Dabei hat mittlerweile ein Umdenken in der Förderpolitik eingesetzt. Die Mittelverteilung findet nicht mehr ausschließlich nach dem Gießkannenprinzip und für die Masse der Skigebiete statt. Es werden jetzt verstärkt auch saisonunabhängige Alternativangebote gefördert, die nicht auf dem klassischen Wintersportangebot gründen. 54 Eine große Angebotsvielfalt im Bereich des umweltverträglichen Tourismus ist dabei eine positive Folge aus den klimainduzierten Veränderungen. Allerdings wird dies ebenfalls zu einer verstärkten Ausweisung von Tabuzonen im Alpenraum führen. Hier befürchten die Experten eine Entwicklung hin zu mehr Naturschutzgebieten und weg von touristischen Einrichtungen. Als Folge der sich verändernden Rahmenbedingungen werden neue Versicherungsprodukte entstehen wie Wetterversicherungen und -garantien (Wiederauflage). Für die Tourismusindustrie sind Kostensteigerungen im Zusammenhang mit dem Dauerbetrieb von saisonunabhängigen touristischen Einrichtungen sowie im Rahmen der Vor- und Nachsorge bei Events zu erwarten. Allerdings werden Anpassungsmaßnahmen nach Ansicht der Experten nicht verhindern können, dass die Wettbewerbsfähigkeit des Alpenraums im Vergleich mit anderen Destinationen leicht abnehmen wird. Wertminderungen bei bestehenden Objekten und steigende Abschreibungsbedarfe, die Stellung weiterer Sicherheiten und ebenso Zahlungs- und Kreditausfälle werden von den Experten erwartet. 51 Als ein Indiz für die noch fehlende Bereitschaft, nicht nur in der Tourismusindustrie, sondern allgemein in Deutschland sich aktiv mit den Folgen des Klimawandels auseinander zu setzen, kann hier angeführt werden, dass bspw. auch die Versicherungsdichte für Elementargefahren sehr gering ist (10% und weniger). Vgl. Münchener Rück (2007), S In den USA bspw. macht das Segment der LOHAS einer neuen Studie nach bereits 17% der Gesamtbevölkerung aus. Vgl. The Nielsen Company und Natural Marketing Institute (2009): Winning at green. Nielsen White Paper, February S. 3. Auch in Deutschland wächst die Anzahl der LOHAS, wie auch aus der wachsenden Anzahl von Publikationen ersichtlich wird. Suchbegriff Lohas resultiert in circa Ergebnissen auf google. Datum des Zugriffs: Baumgartner (2006), zitiert nach Cipra (2006), S Vgl. Ebenda, S

16 3. Zukünftige strategische Anpassungsmaßnahmen Ausbau der themenbezogenen Beratung, Kooperationsstrategien und neue Produkte Die Finanzierung und Versicherung von touristischen Angeboten und der erforderlichen Infrastruktur benötigt naturgemäß eine sehr lange Perspektive. Dabei werden aktuelle Erfahrungen herangezogen, um Zukunftsplanungen zu entwickeln. Die Experten wurden daher gebeten, sowohl für die eigene Branche als auch für die Tourismusindustrie aufzuzeigen, durch welche Handlungen schon heute Anpassungen an den Klimawandel erfolgen, und welche Handlungen zukünftig 55 im Rahmen einer strategischen Anpassung erwarten werden. Dabei war zu unterscheiden zwischen chancen- und risikobezogenen Strategien. FINANZBRANCHE (Chancen) ANPASSUNG HEUTE ZUR NUTZUNG VON CHANCEN: Der Klimawandel beinhaltet auch Chancen für die Finanzbranche. Um diese nutzen zu können ist es grundsätzlich wichtig, dass bei Finanzierungsprojekten ökonomische Nachhaltigkeit und Rendite priorisiert werden. Bei Investitions- und anderen Entscheidungen stellt der Klimawandel einen Risikofaktor dar, der zu großer Unsicherheit führt. Hier bietet sich der Finanzbranche die Gelegenheit, durch themenbezogene Beratung und durch Schulung der Leistungsträger darauf zu reagieren. STRATEGISCHE ANPASSUNG ZUR NUTZUNG VON CHANCEN: Eine strategische Anpassung an den Klimawandel für die Finanzbranche kann darin bestehen, die themenbezogene Beratung weiter auszubauen. Es empfiehlt sich für die Finanzbranche, sich verstärkt auf den Sommertourismus zu konzentrieren. Da der Sommertourismus weniger stark von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen ist bzw. sogar von diesen profitiert, stellt er ein besseres Finanzierungsobjekt dar. Neue Produkte, bspw. Wetterderivate können darüber hinaus eine lukrative Möglichkeit sein, um vom Klimawandel zu profitieren. FINANZBRANCHE (Risiken) ANPASSUNG HEUTE ZUR VERMEIDUNG VON RISIKEN: Um die aus dem Klimawandel für die Finanzbranche resultierenden, wachsenden Risiken zu vermeiden, muss eine Abwälzung über den Preis stattfinden. Dabei wird ein möglicherweise notwendiger Rückbau aufgrund des Klimawandels von vornherein einkalkuliert. Um die Identifizierung von Risiken zu verbessern, arbeitet die Finanzbranche bereits heute mit den Verantwortlichen vor Ort und der öffentlichen Hand zusammen. STRATEGISCHE ANPASSUNG ZUR VERMEIDUNG VON RISIKEN: Zur langfristen Vermeidung von Risiken aus dem Klimawandel ist es für die Finanzbranche entscheidend, zu berücksichtigen, dass der Sommer im Hinblick auf die Schadenpotentiale von Naturgefahren weitaus gefährlicher ist als der Winter. TOURISMUSINDUSTRIE (Chancen) ANPASSUNG HEUTE ZUR NUTZUNG VON CHANCEN: Auch für die Tourismusindustrie beinhaltet der Klimawandel nach Ansicht der Experten Chancen. Einige Destinationen in den Alpen leiden bereits jetzt im Winter unter wachsender Schneeunsicherheit. Hier stellen in einigen Destinationen Event-Orte wie bspw. St. Moritz eine Möglichkeit dar, das Nachfrageaufkommen in der Destination durch schneeunabhängige Pull-Faktoren (wie bspw. Konzerte oder auch Promi-Events ) zu sichern. STRATEGISCHE ANPASSUNG ZUR NUTZUNG VON CHANCEN: Die Folgen des Klimawandels führen zur Entwicklung von neuen Tourismuskonzepten. Der Erfolg dieser Tourismuskonzepte hängt ganz entscheidend davon ab, ob sie nachhaltig sind. Dabei ist es wichtig, im Rahmen der strategischen Anpassung den Nachhaltigkeitsaspekt in der Entwicklung fest zu verankern. Es muss jedoch gewährleistet sein, dass diese Konzepte später tatsächlich eingehalten werden. Dabei handeln Kommunen oft nicht einheitlich. Die Implementierung von nachhaltigen Entwicklungskonzepten muss deshalb auf übergeordneter Ebene überwacht werden. Im Hinblick auf die Produktentwicklung würde es sich nach Ansicht der Experten lohnen, diese 55 Zeithorizont: in den nächsten Jahren. 15

17 in Teilen gemeinsam mit der Finanzbranche durchzuführen. Dabei könnte die Tourismusindustrie stark von dem betriebswirtschaftlichen Know-how der Branche profitieren. Grundsätzlich sind die Experten der Ansicht, dass es langfristig in der Tourismusbranche nicht ohne Kooperationsstrategien wie strategische Allianzen oder Joint Ventures gehen wird. Dabei kann eine strategische Allianz vom reinen Marketingverbund bis hin zur gemeinschaftlichen Produktion eines Wellnessurlaubs (Nutzung der Wellnesseinrichtungen in mehreren Hotels) reichen. Hier sind die Synergieeffekte vielfältig und reichen von reinen Skaleneffekten (economies of scales) bis hin zu neuen Möglichkeiten der Produktentwicklung oder Diversifizierungstrategien, mit denen die Tourismusindustrie langfristig den Auswirkungen des Klimawandels entgegentreten kann. TOURISMUSINDUSTRIE (Risiken) ANPASSUNG HEUTE ZUR VERMEIDUNG VON RISIKEN: Um die Risiken aus dem Klimawandel abzumildern, arbeitet die Tourismusindustrie bereits heute mit der öffentlichen Hand und der Finanzbranche zusammen. So konnte die Identifizierung von Risiken deutlich verbessert werden. WORKSHOP 3: REGIONALE UND ÜBERREGIONALE PRODUKTENTWICKLUNG Sommertourismus als doppelter Gewinner des Klimawandels. Diversifizierung von Winterprodukten notwendig. Nachfrage nach klimafreundlichen Tourismusprodukten nimmt langsam zu. Produktentwicklung ist eines der wichtigsten Instrumente für den Tourismus zur Anpassung an den Klimawandel im Alpenraum. 56 Ziel des Workshops 3 Regionale und überregionale Produktentwicklung war es, zum einen Veränderungen der Rahmenbedingungen für die Anbieter herauszuarbeiten, zum anderen Änderungen des Verbraucherverhaltens zu prognostizieren. Im Anschluss wurden heutige und zukünftige Möglichkeiten der Anpassung diskutiert. TEILNEHMER: Gemeinsam mit Experten aus dem Kreise regionaler touristischer Anbieter, Tourismus Marketing Organisationen und überregionaler Interessensvertreter wurden drei zentrale Fragestellungen erörtert. FRAGESTELLUNGEN: 1. Wie wirkt sich der Klimawandel im Alpenraum auf die Rahmenbedingungen für Anbieter aus? (Positive und negative Veränderungen im Alpenraum) 2. Wie wirkt sich der Klimawandel im Alpenraum auf das Verbraucherverhalten aus? (Chancen und Risiken durch geändertes Verbraucherverhalten im Alpenraum) 3. Welches sind die aus dem Klimawandel im Alpenraum resultierenden Konsequenzen für die verschiedenen Akteursgruppen im Bereich der Anbieter? Mit welchen Anpassungsmaßnahmen reagieren diese bereits heute und wie soll eine zukünftige, strategische Anpassung aussehen? (Adaptivität heute und morgen) 56 Vgl. CIPRA (2006), S

18 ERGEBNISSE: 1. Veränderungen der Rahmenbedingungen für Anbieter kurzfristige Veränderungen vor allem im Winter Im Workshop 3 wurden Veränderungen der Rahmenbedingungen identifiziert, die sich auf die Produktentwicklung im Alpenraum auswirken werden. 57 Abbildung 5: Veränderungen der Rahmenbedingungen An 1. Stelle sehen die Experten veränderte Rahmenbedingungen für den Wintertourismus in Form von geringerer Planungssicherheit. Bedingt durch zunehmend unsicher werdende Schneeverhältnisse wird es zu geringeren Auslastungen in den Wintermonaten kommen. Das Problem der geringeren Planungssicherheit wird einstimmig als akute Veränderung eingestuft, die bereits heute in Erscheinung tritt und sich in den nächsten 5 Jahren noch verschärfen wird. Als positive Veränderung und an 2. Stelle nennen die Experten eine Zunahme an Schutzmaßnahmen, um die Sicherheit der Einwohner und Gäste zu verbessern (Schutz vor Murenabgängen, Lawinen, Hochwässern). An 3. Stelle wird prognostiziert, dass das heutige Produktportfolio in vielen Destinationen bald überholt sein wird, da aufgrund des Klimawandel Produkte nicht mehr wie gewohnt angeboten werden können (bspw. Skifahren aufgrund von Schneemangel nicht mehr möglich). Dadurch werden die Unternehmen der Region zum Umdenken gezwungen. Sie müssen Alternativangebote entwickeln und in das bestehende Produktportfolio integrieren. Der Klimawandel wird somit zum Treiber für Produktentwicklungen, von denen alpine Urlaubsregionen profitieren können. Während die an 1 bis 3 genannten Veränderungen laut Expertenmeinung bereits kurzfristig, d.h. in den nächsten 5 Jahren, auftreten werden, sehen sie an 4. Stelle eine eher langfristige Veränderung. Diese bezieht sich auf die Urlauberdichte. Es wird befürchtet, dass zu viele Urlauber zur gleichen Zeit die Alpen als Erholungsraum nutzen werden und es dadurch in gewissen Stoßzeiten zu einer Überlastung kommt. An 5. Stelle wird die Änderung der Wahrnehmung des Alpenraums bei den Besuchern genannt. Galt der Alpenraum lange Zeit und gerade auch im Winter als Sportarena, wird er in Zukunft als authentischer und sanfter Erholungs- und Naturraum neue Anziehungskraft gewinnen. 57 Geordnet nach zugemessener Bedeutung, ermittelt durch Bepunktung. Bezugsgröße ist die Gesamtanzahl der vergebenen Punkte. Mehrfachbepunktungen pro Ressource waren möglich. Vergebene Gesamtpunktzahl: 132 Punkte. Die Grafik zeigt die 6 häufigsten Nennungen. 17

19 An 6. Stelle wird die Einführung einer weltweiten CO2-Steuer, von Emissionszertifikaten und umfassenden Informationspflichten erwartet. Diese Entwicklung wird von den Experten als positiv gewertet. Neben den in der Abbildung gezeigten Veränderungen werden von den Experten außerdem ein zunehmendes Risiko von Naturgefahren und ein daraus resultierendes Negativimage des Alpenraumes genannt. Weiterhin werden das Wiederaufleben der sogenannten Sommerfrische, eine erhöhte Nachfrage nach Naturerlebnissen, die Zunahme der Attraktivität von Frühlings- und Herbsturlauben sowie die Zunahme von staatlichen Förderprogrammen zur nachhaltigen Entwicklung als weitere, positive Veränderungen der Rahmenbedingungen aufgezählt. 2. Veränderungen des Verbraucherverhaltens Erhöhte Wahrnehmung klimafreundlicher Produkte und Wunsch nach Nachhaltigkeit Von den anwesenden Experten wird beobachtet, dass eine Änderung der gewünschten Urlaubsaktivitäten bei den Gästen stattfindet. Es werden zwar immer noch schneeabhängige Aktivitäten nachgefragt, allerdings verschiebt sich die Nachfrage. Stand früher vor allem der reine Wintersport im Vordergrund, werden mittlerweile zunehmend ruhigere Wintererlebnisse wie Schneespaziergänge oder Schneeschuhwandern nachgefragt. Eine erhöhte Naturverbundenheit und der Wunsch nach einem Gegenpol zum hektischen Alltag sind ausschlaggebend dafür, dass immer öfter die Atmosphäre und das Wintererlebnis bei einer Reise in die Alpen im Fokus stehen. Dies trifft besonders bei älteren Gästen und Nicht-Wintersportlern zu. Als Indikatoren für diese Nachfrageverschiebung geben Experten eine Zunahme der Beschwerden über Wegedienste sowie den beobachteten Boom beim Schneeschuhwandern an. Reine Wintersportler wiederum suchen gezielter nach absoluter Schneesicherheit. Dies spiegelt sich auch in einem kurzfristigeren Buchungsverhalten wieder, da die Wintersportler gute Schneebedingungen vorfinden wollen und ihre Buchungen häufig erst vornehmen, wenn eine gewisse Schneesicherheit in ihren Augen vorliegt. Als Reaktion auf ein geändertes Verbraucherverhalten werden in den bayrischen Alpendestinationen neue, schneeunabhängige Programme initiiert. So gibt es mittlerweile viele Angebote zu Gesundheit, Präventionsförderung und Kultur. Zudem rücken regionale und authentische Produkte in den Vordergrund. Der Kauf landestypischer Produkte und die Stärkung der einheimischen Unternehmen werden mehr und mehr Gästen ein Anliegen. Es gilt, Produkte mit gutem Gefühl zu konsumieren und zu kaufen. Dies wird auch durch die Beobachtung bestätigt, dass sich die Gäste zunehmend und gezielt über die CSR 58 der Unternehmen informieren und ihre Kaufentscheidung dementsprechend anpassen. Bei der Wahl des Urlaubsziels wird von den Experten konstatiert, dass die Wahl der Urlaubsdestination häufig von der medialen Berichterstattung beeinflusst wird. So wurden im sogenannten Katastrophenwinter in vielen Destinationen trotz guter Schneeverhältnisse weniger Gäste verzeichnet. Als weitere Veränderung im Reiseverhalten wird der Trend weg von Flugreisen hin zur Konzentration auf Nahziele und Urlaub vor der Haustüre angegeben. Mittelfristig erwarten die Experten eine Zunahme der Gäste im Alpenraum. Es wird prognostiziert, dass Verbraucher, die vorher mediterrane Urlaubsregionen bevorzugt haben, im Laufe der Zeit den Alpenraum als Urlaubsregion wiederentdecken. Als Grund dafür sehen die Experten u.a. die Temperaturzunahme und den Wassermangel in den südlicheren Urlaubsdestinationen, Die oben genannte Abnahme von Flugreisen weist bereits darauf hin, dass die Verbraucher ihr Mobilitätsverhalten ändern. Klimafreundlichere Reiseformen (Bus und Bahn) sowohl bei der An- und Abreise als auch bei der Fortbewegung im Zielgebiet werden an Bedeutung gewinnen. In vielen Destinationen wird diesem Trend bereits durch die Integration einer ÖPNV-Karte in die Gästekarte Rechnung getragen. Auch eine Erhöhung von Kompensationszahlungen für verursachte Emissionen wird von den Experten prognostiziert. 58 Corporate Social Responsibility 18

20 Zwei Experten vertraten im Hinblick auf die Veränderungen im Verbraucherverhalten eine dezidierte Gegenposition. Sie gehen davon aus, dass es keine Veränderung des Mobilitätsverhaltens geben wird, weder am Boden noch in der Luft. Vielmehr würden die Anbieter ihre Produkte so anpassen, dass der Verbraucher diese mit gutem Gewissen weiter bucht/konsumiert. Beim Verbraucher ist das Thema Klimawandel und eigenverantwortliches Handeln ihrer Meinung nach noch nicht angekommen. Zwar besteht aktuell Interesse des Verbrauchers am Klimawandel, aber eine Änderung des Reiseverhaltens ist ihrer Meinung nach nicht erkennbar und der Gast will das Thema (noch) nicht wahrhaben. 3. Konsequenzen Anpassungsmaßnahmen der verschiedenen Akteursgruppen im Bereich der Anbieter Im Zusammenhang mit der Diskussion von Anpassungsmaßnahmen wurden zunächst die sechs wichtigsten touristischen Akteursgruppen benannt: Hotels Bergbahnen Destinationen Landwirtschaft Veranstaltungsagenturen Verkehr Basierend auf den Einschätzungen der Experten wurden Empfehlungen zu strategischen Anpassungsmaßnahmen für die einzelnen Akteursgruppen formuliert, die eine nachhaltige Entwicklung im Alpenraum unter dem Einfluss des Klimawandels sicherstellen können. HOTELS Anpassung heute: Die Anpassung der Hotels an den Klimawandel zeigt sich nach Ansicht der Experten überwiegend im Zusammenhang mit der sorgsamen Nutzung von Ressourcen. Mit klimaschonenden Maßnahmen wie der Aufforderung der Gäste, Handtücher mehrmals zu benutzen, Installation von Bewegungssensoren für Licht, Mitarbeiterschulungen zum Umgang mit Putzmitteln und natürlichen Ressourcen, versuchen die Hotels, ihre Klimabilanz zu verbessern. Strategische Anpassung morgen: Hotels müssen künftig in Qualitätssegmente investieren und sich als best of class zu etablieren. Weiterhin ist ein gutes Indoor-Angebot eine Möglichkeit, sich von der Konkurrenz abzuheben und die eigene Position am Markt zu stärken. BERGBAHNEN Anpassung heute: Bereits heute müssen Bergbahnbetreiber darauf achten, ihre Ersatzinvestitionen nicht nur auf Wintersport auszurichten, sondern auch auf Sommertauglichkeit zu überprüfen. Gletschererschließungen und ein Mehr an Bergerlebnis müssen geschaffen werden, um auch im Sommer Gäste anzuziehen. Strategische Anpassung morgen: Das Ziel, sowohl regionale Gesamtkonzepte als auch Kooperationen über die Region hinaus zu entwickeln, muss langfristig verfolgt und umgesetzt werden. Hierbei muss auch über Kooperationen nachgedacht werden, die zunächst inkompatibel erscheinen, durch die aber bei genauerer Betrachtung Synergien in Hinblick auf Produktentwicklung erzielt werden könnten (bspw. Kooperationen zwischen Berg- und Küstenregionen). 19

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