INHALT. GRUNDLEGENDE KONZEPTE o Einführung o Strategien o Berechnung von Strategien

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2 INHALT GRUNDLEGENDE KONZEPTE o Einführung o Strategien o Berechnung von Strategien PROGRAMMIERUNGSUMGEBUNGEN o Visuelle Design Plattform (PDV) Beschreibung Aufbau des Flussdiagramms Tools Operatoren und Kommandos Kompilieren und integrieren o Visual Basic for applications (VBA) Beschreibung Tools Prozeduren und Deklarationen Debuggen von Strategien Kompilieren und veröffentlichen STUDIEN ENTWICKELN o Studie mit PDV erstellen o Studie mit VBA erstellen INDIKATOREN ENTWICKELN o Indikator mit PDV erstellen o Indikator mit VBA erstellen o Signal-Programmierung in einem Indikator (VBA und PDV) HANDELSSYSTEME ENTWICKELN o Ordertypen o Modalitäten von Orderverknüpfungen o Handelssystem mit PDV erstellen o Handelssystem mit VBA erstellen SCANNERS ENTWICKELN STRATEGIEN ÄNDERN o Studie ändern o Indikator ändern o System ändern o Scanner ändern STRATEGIEN MIT UNSICHTBAREM CODE o Strategie mit verstecktem Code speichern o Strategie mit verstecktem Code senden STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 2

3 Grundlegende Konzepte EINFÜHRUNG Visual Chart V stellt hochentwickelte Technologie für die Entwicklung und Analyse der Investitionsstrategien zu Ihrer Verfügung. Sie können zusätzlich zu den in Programm standardmäßig eingefügten Strategien, Ihre eigene Strategien programmieren. Visual Chart V verfügt hierfür über 2 Programmiersprachen: Visual Basic for Applications (VBA) Visuelle Design Plattform (PDV) Die externen Indikatoren, Systeme, Studien oder Scanners müssen zuerst im Programm gespeichert und kompiliert werden, um diese wie die vom Programm standardmäßigen Strategien zu benutzen. Wenn die Strategien in VBA programmiert wurden, können sie Folgendermaßen am schnellsten einfügen werden: 1. Klicken Sie im Hauptmenü von Visual Chart 2. Klicken Sie auf die Option Strategien 3. Neue VBA Projekte einfügen Zugang zum Hauptmenü Wenn die Strategien in PDV programmiert wurden, gehen Sie auf die Maske Programmierung des Menüs und klicken Sie unter der entsprechenden Strategie auf die Option Indikator, System, Studien oder Scanner ändern des Pull-Down-Menüs.

4 Im Auswahldialog müssen Sie die Datei suchen, die Sie zuerst in dem Strategieordner gespeichert haben, um die Strategie zu kompilieren. Hiermit wird die Strategie im Katalog für ihre Anwendung eingefügt. Die Dateien der in der Visuellen Plattform programmierten Strategien haben die Extension.FLW. Standardmäßig sind die Strategien auf dem PC im folgenden Pfad gespeichert: Indikatoren: C:\Users\(User_X)\Documents\ VisualChart\Documents\VBA\ Indicators Handelssysteme: C:\Users\(User_X)\Documents\VisualChart\Documents\VBA\Strategies Studien: C:\Users\(User_X)\Documents\VisualChart\Documents\VBA\Studies Scanners: C:\Users\(User_X)\Documents\VisualChart\Documents\VBA\Scanners Für das Einfügen der VBA Strategien im Katalog können Sie auch Folgendermaßen vorgehen: - Gehen Sie auf den entsprechenden Ordner, öffnen Sie die Datei mit Extension.VBA und kompilieren Sie die Strategie. STRATEGIEN Als Strategie wird in Visual Chart ein Satz von objektiven Regeln zum Erstellen von Handelssystemen, Indikatoren und Studien bezeichnet. Handelssysteme können Kauf- und Verkaufssignale erzeugen. Indikatoren sind Datenlinien, die auf dem Bildschirm grafisch dargestellt werden können. Studien erlauben es, die Balken eines Charts in den von Ihnen gewünschten Farben in Bezug auf bestimmte Eigenschaften zu zeichnen. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 4

5 Viele Anleger folgen bei Ihren Börsengeschäften zwar Regeln; diese basieren jedoch oft auf subjektiven Faktoren wie der Intuition, Emotion, usw. Das Ziel von Anlagestrategien ist es, eine Reihe von objektiven Regeln zu erstellen, die auf messbaren Faktoren basieren und die es erlauben, zu ermitteln, wie diese Regeln in der Vergangenheit funktioniert haben (historische Kursdaten) und die Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu automatisieren. Es ist wichtig klarzustellen, dass Visual Chart selbst keine Anlagestrategie sondern ein leistungsfähiges Werkzeug ist, mit dem Sie ohne jegliche Einschränkungen Ihre eigenen Strategien erstellen können. Alle Strategien, die in Visual Chart erstellt werden können (Handelssysteme, Indikatoren und Studien), können in Charts grafisch dargestellt werden. Die zwei wichtigsten Vorteile, mit Visual Chart logische Strategien entwerfen zu können, sind erstens, mehrdeutige und unbewusste Verhaltensweisen im Moment von anstehenden Entscheidungen zu vermeiden, und zweitens, die Ergebnisse Ihrer Strategie für die Vergangenheit überprüfen, und das Verhalten analysieren zu können. BERECHNUNG VON STRATEGIEN Visual Chart benutzt historische Kursdaten, um die Berechnungen für die verschiedenen Strategien durchzuführen. Die historischen Kursdaten sind als Balken organisiert. Ein Balken enthält folgende Information: (Hoch), des niedrigsten (Tief), des ersten (Eröffnung) und des letzten (Schluss) Kurswerts des Zeitintervalls. Ebenso wird in jedem Balken die Uhrzeit des dargestellten Zeitintervalls gespeichert. Betrachten wir z.b. einen 5-Minuten-Balken. Visual Chart benutzt historische Daten für die Berechnung der verschiedenen Strategien. Diese Daten sind in Balken organisiert und jeder Balken beinhaltet: Die Information des höchsten Kurswerts des Zeitintervalls (Hoch) Den niedrigsten Kurswert dieses Zeitintervalls (Tief)

6 Den ersten Kurswert des Zeitintervalls (Eröffnung) Den letzten Kurswerts des Zeitintervalls (Schluss) Das gesamte gehandelte Kontraktvolumen des Zeitintervalls (Volumen) Open Interest. Nur für Balken in End-of-Day verfügbar und es gibt die Anzahl der offenen Kontrakte bei Börseneröffnung an. In jedem Balken wird ebenfalls die Uhrzeit des bestehenden Zeitintervalls gespeichert. Der Balken des Zeitraums von 9:00 bis 9:05 Uhr hat die Uhrzeit 9:05 Uhr, die in militärischem Format ausgegeben werden kann; für den betrachteten Balken wäre dies die Zahl Dieser Wert wird als Zahl betrachtet und kann für unsere Strategie als solche verwendet werden. Für das Datum gilt das gleiche, jeder Balken hat einen Eintrag mit dem Datum des Tages im Format "JJJJMMTT", das ebenfalls numerisch ist; z.b. das Datum würde als die Zahl ausgegeben. Logischerweise variieren die Daten eines Balkens abhängig vom gewählten Zeitintervall (z.b. 1 Minute, 2 Minuten, 5 Minuten, 60 Minuten, usw.). Wird in Visual Chart eine Strategie eingefügt, beginnt das Programm die Strategie Balken für Balken zu berechnen. Deshalb müssen die in jeder Strategie erstellten Bedingungen auf einer balkenweisen Berechnung basieren. Am Ende jeden Durchlaufs führt das Programm einen Befehl aus (dieser kann sein: kaufen, verkaufen, glatt stellen, Indikator zeichnen, Balken zeichnen ). Um die Berechnungen der Strategie balkenweise durchzuführen, muss logischerweise auf die zurückliegenden Balken verwiesen werden. Visual Chart betrachtet den Balken, für den die Berechnungen durchgeführt werden, als Balken Null (0). Um auf den vorigen Balken zu verweisen, wird Balken (1) verwendet, für den Balken davor Balken (2), usw. Für alle verfügbaren Werte gibt es eine Angabe mit der Nummer des Balkens, für den der Wert gesucht wird. Um z.b. auf den Schluss eines Balkens zu verweisen, muss die gewünschte Anzahl zurückzugehender Balken angegeben werden (z.b. bezieht sich Schluss (5) auf den Schluss von vor 5 Balken). Wird keine Balkennummer angegeben, wird standardmäßig der aktuelle Balken (0) verwendet. Zusätzlich zu den Daten, die sich auf den Titel (Namen von Aktien, Futures, usw.) beziehen, auf den die Strategie angewandt wird, kann Visual Chart auch auf Daten von Indikatoren (siehe Indikatorenkatalog) und Funktionen (siehe Katalog für VBA Funktionen und Eigenschaften) zugreifen. Außerdem können Indikatoren auch auf andere Indikatoren angewandt werden. Um Bezug auf Indikatorwerte für zurückliegende Balken zu nehmen, gilt dieselbe Vorgehensweise, wie die im vorigen Absatz beschriebene. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 6

7 Programmierungsumgebungen Visuelle Design Plattform (PDV) Beschreibung Visual Chart besitz einen Assistenten mit dem Sie Systeme, Indikatoren und Studien erstellen können. Dieser Assistent heißt "Visuelle (Programmier-) Plattform". Diese kann einfach und intuitiv bedient werden, ohne dass Sie dabei Programmierkenntnisse besitzen müssen. Beim Kompilieren einer Strategie (Systeme, Indikatoren oder Studien) mit der Visuellen Plattform wird automatisch der VBA-Programmcode generiert und die Strategie in Visual Chart für die weitere Verwendung integriert. Im Folgenden zeigt sich eine Abbildung der Visuellen Design Plattform und ihre dazugehörigen Tools: Wie in voriger Abbildung zu sehen ist, verfügt die Visuelle Design Plattform über 4 Befehlsgruppen: Programmierungsumgebung Programming Objekte Positionen

8 Programmierungsumgebung: Zeigt den VBA Code der in PDV geöffneten Strategie. Programming ist die Tafel mit weiteren Befehlen für die Programmierung der visuellen Umgebung. Je nach der erstellenden Strategie (Indikator, System oder Studie) werden verschiedene Elemente aktiviert. Kompilieren führt eine Analyse der erstellten Struktur durch, um diese zu kompilieren. Bedingung/While-Schleife/Schleife von werden mittels eines einzufügenden Elements dargestellt, das nach Anklicken auf jede dieser Optionen erstellt wird. Ausdruck wird mittels eines einzufügenden Elements durchgeführt, das nach Anklicken auf diese Option erstellt wird. Kauf/Verkauf wird aktiviert, wenn ein automatisches Tradingsystem entwickelt wird. Diese Benutzbarkeit fügt ein Element hinzu, das eine dieser Orders ausführt. Indikator Wert wird mittels eines einzufügenden Elements durchgeführt, das nach Anklicken auf diese Option erstellt wird. Studie zeichnen wird mittels eines einzufügenden Elements durchgeführt, das nach Anklicken auf diese Option erstellt wird. Es wird während der Entwicklung einer Studie aktiviert. Zeiger wird verwendet, um Objekte auszuwählen und diese zu bewegen. Elemente verbinden verknüpft eingefügte Elemente miteinander. Löschen entfernt ein ausgewähltes Element. Objekte ist die Tafel mit weiteren Befehlen für die Bedienung oder Ansicht der Objekte. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 8

9 Punktgitter zeigen (1). Dieser Button dient dazu, ein Punktgitter einzublenden, das beim Platzieren der Kommandos im Flussdiagramm hilfreich sein kann. Diese Option ist rein optischer Natur und hat keinerlei Einfluss auf die Funktion der Strategie. Objekte (2). Aktiviert/deaktiviert die Tools Tafel, die im linken Teil der Visuellen Plattform standardmäßig visualisiert wird. Verbindungen zeigen (3). Diese Funktion ist standardmäßig aktiviert und zeigt kleine blaue Verbindungspunkte zwischen den Elementen. Bei Deaktivierung des Befehls werden die Punkte entfernt.

10 Vogelperspektive(4). Beim Arbeiten mit sehr großen Flussdiagrammen kann diese Ansicht dazu dienen, sich schnell von einem Ort zum anderen zu bewegen. Beim Betätigen des Buttons Vogelperspektive erscheint ein kleines Fenster mit dem kompletten Flussdiagramm und einem Rahmen. Beim Anklicken und anschließenden Verschieben des Rahmens innerhalb des Fensters, erscheint im Editor der Visuellen Plattform derjenige Teil des Flussdiagramms, der in diesem Moment im Rahmen sichtbar ist. Wenn die Abmessungen des Rahmens vergrößert werden, verstärkt sich auch der Lupeneffekt und die Kommandos und Orders erscheinen im Editor größer. Positionen. Diese Befehlsgruppe ermöglicht, die Positionen der ausgewählten Objekte zu kontrollieren. Im Folgenden wird die Funktion jedes Befehls dieser Gruppe von oben nach unten und von links nach rechts angezeigt: Ausrichten links rechts oben unten Objekte zentrieren vertikal horizontal Gleichen vertikale Größe horizontale Größe Größe horizontaler Raum zwischen Objekten vertikaler Raum zwischen Objekten STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 10

11 Aufbau des Flussdiagramms Das wichtigste Element beim Arbeiten mit der "Visuellen Programmier-Plattform" ist das Flussdiagramm. Dieses enthält einerseits Befehle, in die verschiedene Werkzeuge eingefügt werden können (Quellen, Funktionen, Indikatoren, Variablen) und andererseits Operatoren. Alle diese Elemente werden mittels Verbindungen über ihre Verbindungspunkte miteinander verbunden. Kommandos. Bedingung, Ausdruck, While-Schleife und Schleife von bis. Operatoren. Kauf-/Verkaufsorder, Indikator Wert zuweisen und Studie zeichnen. Verbindungspunkte. Diese werden durch kleine blaue Quadrate dargestellt und befinden sich oben und seitlich an den Symbolen der Kommandos und Operatoren. Jeder dieser Punkte repräsentiert einen Einbzw. Ausgang, auf dem der (Programm-) Fluss ankommt (obere Verbindungspunkte der Kommandos und Operatoren) oder weiterläuft (untere und, in einigen Fällen, seitliche Verbindungspunkte). Damit kann zwischen zwei Typen von Verbindungspunkten unterschieden werden: Eingänge: Die Verbindungspunkte, an denen der Fluss in ein Kommando oder einen Operator eintritt. Die Eingänge befinden sich immer an der oberen Seite von Kommandos oder Operatoren. Hierbei gibt es zwei Ausnahmen, wo sich der Eingang an der rechten Seite des Kommandos befindet. Dies sind die While-Schleife und Schleife von...bis. Ausgänge: Dies sind die Verbindungspunkte, an denen der Programmfluss weiterläuft, nachdem das Kommando berechnet oder der Operator ausgeführt wurde. Abhängig vom jeweiligen Kommando, kann es einen oder zwei Ausgänge geben. Nur ein Ausgang. Das Kommando "Ausdruck" und alle Operatoren besitzen nur einen Ausgang an der unteren Seite. In diesen Fällen tritt der Fluss immer oben ein, dann wird der Ausdruck oder Operator ausgeführt, und zuletzt läuft der Fluss am unteren Ausgang weiter. Zwei Ausgänge. Die folgenden Elemente haben zwei Ausgänge: o Bedingungen. Bedingungen haben zwei Ausgänge, einen unten und einen an der rechten Seite. Kommt der Fluss an der Bedingung an, wird diese ausgewertet. Trifft die Bedingung zu, läuft der Fluss nach unten weiter und trifft sie nicht zu, so läuft er nach rechts weiter. o Schleifen. Die Schleife von...bis und die While-Schleife haben einen Ausgang unten und einen Ausgang rechts. Solange die Schleife berechnet wird, läuft der Fluss unten weiter; nachdem die Berechnung der Schleife abgeschlossen ist, läuft der Fluss am rechten Ausgang weiter. Verbindungen. Dies sind Pfeile, mit denen Kommandos und Operatoren miteinander verbunden werden. Um zwei Kommandos miteinander zu verbinden, klicken Sie einfach auf einen der Verbindungspunkte des Ausgangs-Kommandos und ziehen Sie diesen zu einem Verbindungspunkt des Ziel-Kommandos. Dabei erscheint ein Pfeil, der dem Mauszeiger selbständig folgt. Sobald beim Annähern des Mauszeigers an den Ziel-Verbindungspunkt ein Quadrat erscheint, können Sie die Maustaste freigeben, woraufhin sich der Pfeil automatisch mit diesem Verbindungspunkt verbindet.

12 Flussdiagramm. Für das Arbeiten mit der Visuellen Plattform (VP) ist es grundlegend, zu verstehen, wie das Flussdiagramm strukturiert werden muss. Wird dies nicht korrekt ausgeführt, gibt das Programm beim Kompilieren der Strategie Fehlermeldungen aus und liefert nicht die gewünschten Ergebnisse. Die Berechnung einer Strategie wird schrittweise (Kommando für Kommando) ausgeführt. Die Reihenfolge bei der Ausführung hängt von der Anordnung der Verbindungen ab. Nachdem der Startpunkt (Kommando oder Operator ohne Verbindung mit seinem oberen Verbindungspunkt) bestimmt wurde, folgt der Programm-Fluss dem von uns mit den Verbindungen vorgegebenen Weg. Start der Berechnung. Die Berechnung von Strategien beginnt bei demjenigen Kommando, das keine Verbindung mit seinem oberen Verbindungspunkt aufweist. Deshalb darf es nur ein Kommando oder einen Operator mit einem oberen Verbindungspunkt (kleines blaues Quadrat) geben, der keine Verbindung besitzt. Ende der Berechnung. Die Berechnung einer Strategie ist beendet, wenn der Programmfluss an einem Verbindungspunkt ankommt, der keine Verbindung aufweist (dies bezieht sich natürlich nur auf Verbindungspunkte, die keine "oberen" sind). Ungültige Verbindungen Ein Kommando oder Operator innerhalb einer Schleife kann nicht mit einem Kommando oder Operator außerhalb der Schleife verbunden werden. In der folgenden Abbildung ist dieser Fall gezeichnet, in dem die zwei Kommandos innerhalb des Kreises versuchen, mit einem anderem Kommando außerhalb zu verbinden. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 12

13 Nachdem der Programmfluss ein Kommando oder einen Operator durchlaufen hat, kann er dieses Kommando nicht erneut durchlaufen. Dies wird nicht erlaubt, damit Visual Chart nicht in den Zustand einer unendlichen Berechnung gelangen kann. Eine Ausnahme dieses Prinzips ist die While-Schleife und die Schleife von...bis. Zwei verschiedene Bedingungen können nicht mit nur einem Kommando oder nur einem Operator verbunden werden. Ungültige Verbindung Gültige Verbindung

14 Die beiden Verbindungspunkte ein und desselben Kommandos oder Operators können nie direkt miteinander verbunden werden. Der Programmfluss kann in Kommandos oder Operatoren nicht über deren Ausgang (unten oder rechts) hineingelangen. Zwei Eingänge können nicht miteinander verbunden werden. An einem Ausgang darf nicht mehr als eine Verbindung angeschlossen werden. Bedingungen müssen mindestens eine Verbindung an einem ihrer Ausgänge aufweisen. Verlauf des Programmflusses Wenn im Flussdiagramm eine Bedingung eingefügt wird, kann der Programmfluss zwei Wege einschlagen, je nachdem, ob die Bedingung erfüllt wird oder nicht. Auf jedem dieser beiden Wege können beliebige Kommandos oder Operatoren eingefügt werden. Ein Kommando "Bedingung" ist immer mit anderen von ihm abhängigen Kommandos verknüpft. Soll eine weitere Bedingung hinzugefügt werden, die von einer bereits eingefügten völlig unabhängig sein soll, müssen die Programmflüsse, die aus dem unteren und rechten Ausgang der bereits eingefügten Bedingung austreten, in ein und demselben Kommando oder Operator zusammentreffen. Immer wenn am oberen Verbindungspunkt (Eingang) eines Kommandos zwei Verbindungen ankommen, wird die Bedingung, die den Programmfluss geteilt hat, geschlossen. Betrachten Sie als Beispiel die obere Abbildung. Wenn Sie eine weitere, von der ersten unabhängige Bedingung einfügen möchten, müssten Sie wie folgt vorgehen: In diesem Beispiel wurde sowohl der Ausdruck 1 als auch der Ausdruck 2 mit der Bedingung 2 verbunden. Sobald der Programmfluss die Bedingung 2 erreicht, ist die Bedingung 1 abgeschlossen und es wird mit der Auswertung von Bedingung 2 begonnen. Im folgenden Beispiel wurde die Verbindung 2 weggelassen. Unter der Annahme, dass Bedingung 1 nicht erfüllt ist, würde Ausdruck 2 ausgeführt und die Berechnung würde danach nicht weiter laufen, da es keinen Weg zur Fortsetzung des Programmflusses gibt. Halten wir fest: Kommt die Berechnung bei einem Kommando oder Operator ohne Fortsetzung des Programmflusses an, werden die Berechnungen für den aktuellen Balken beendet. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 14

15 Wenn sich im folgenden Beispiel Bedingung 1 nicht erfüllt, wird der Programmfluss im rechten Verbindungspunkt unterbrochen. Im nächsten Beispiel tritt keine Unterbrechung des Programmflusses auf. Trifft Bedingung 1 zu, wird Ausdruck 1 ausgeführt, und wenn nicht, läuft der Programmfluss direkt zu Bedingung 2 weiter. So wird die Bedingung geschlossen und die Berechnungen werden bei einer anderen Kommandogruppe weitergeführt (Auswertung von Bedingung 2). Eine Bedingung kann einer anderen untergeordnet sein, wie im folgenden Beispiel, in dem Bedingung 2 nur dann ausgeführt wird, wenn Bedingung 1 nicht erfüllt ist.

16 Unter der Annahme, dass Bedingung 1 nicht erfüllt ist, würde Ausdruck 2 ausgeführt. In diesem Beispiel kommen bei Bedingung 3 zwei Verbindungen an. Hierbei gilt die Regel, dass in dem Moment, in dem der Programmfluss bei einem Kommando oder Operator mit zwei Eingangs-Verbindungen ankommt, die Bedingung, bei der sich der Programmfluss geteilt hatte, geschlossen ist (Bedingung 1) und dass dieses neue Kommando unabhängig von den vorhergehenden ist. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies: Sobald sich der Programmfluss, der sich bei einer Bedingung geteilt hat, wieder vereint, gilt diese Bedingung als abgeschlossen und das Programm fährt mit der Berechnung im neuen Kommando fort. Im Beispiel ist Bedingung 2 über ihren unteren Verbindungspunkt nur mit Bedingung 3 verbunden (hierbei ist ohne Bedeutung, dass sich dazwischen ein Ausdruck befindet, da dieser den Programmfluss nicht teilt). Würde Bedingung 2 nicht zutreffen, würde der Programmfluss nicht unterbrochen, sondern zu Bedingung 3 weiterlaufen, da der Programmfluss, der in Bedingung 1 geteilt wurde, sich beim Eingang von Bedingung 3 wieder vereinigt. Dies hat zur Folge, dass Bedingung 1 abgeschlossen wird und das Programm mit der Auswertung eines anderen Kommandos oder einer anderen Gruppe von Kommandos (Bedingung 3) fortfährt. In diesem Fall wird die Berechnung nicht am rechten Ausgang von Bedingung 2 unterbrochen, obwohl es dort keine Verbindung gibt, da die Bedingung 2 der Bedingung 1 untergeordnet ist. Dagegen gibt es im folgenden Beispiel bei Ausdruck 2 und beim rechten Verbindungspunkt von Bedingung 2 eine Unterbrechung. Der grundlegende Unterschied zum vorhergehenden Beispiel ist, dass Ausdruck 2 nicht mit Bedingung 3 verbunden ist. Dies hat zur Folge, dass der Programmfluss, der in Bedingung 1 geteilt wurde, sich nicht vor Bedingung 3 vereinigt. Deshalb ist Bedingung 3 von Bedingung 1 abhängig. In diesem Beispiel gibt es eine Haupt-Bedingung (Bedingung 1) und zwei untergeordnete oder abhängige Bedingungen (Bedingung 2 und 3). Sie werden abhängige Bedingungen genannt, da ihre Ausführung davon abhängt, ob Bedingung 1 wahr oder falsch ist. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 16

17 Im nächsten Beispiel gibt es einen Sprungpunkt in Bedingung 2 und 3. Trifft Bedingung 2 nicht zu, springt der Programmfluss direkt zu Bedingung 4 und Bedingung 3 wird nicht ausgeführt. Bedingung 3 ist abhängig von Bedingung 2 und wird daher nicht ausgeführt, wenn Bedingung 2 nicht zutrifft. Um die Ausführung von Bedingung 3 zu erzwingen, muss dafür gesorgt werden, dass Bedingung 3 nicht von Bedingung 2 abhängig ist. Hierzu kann der rechte Verbindungspunkt von Bedingung 2 (Ausgang, wenn Bedingung 2 nicht zutrifft) mit dem Eingang von Bedingung 3 verbunden werden, womit eine Vereinigung des Programmflusses, der in Bedingung 2 geteilt wurde, erzielt wird, wodurch Bedingung 3 von Bedingung 2 unabhängig wird. Im Beispiel sind Bedingung 2 und 3 voneinander unabhängig, beide jedoch abhängig von Bedingung 1.

18 Im folgenden Beispiel wird der Verlauf des Programmflusses eines komplexen Systems dargestellt. Tools Die verfügbaren Tools in der Visuellen Plattform für den Entwurf der Strategie sind die Folgenden: Start-Balken Datenreihen Indikatoren Variablen Funktionen Im Folgenden werden diese Elemente detailliert. START-BALKEN Dies ist ein wichtiges Werkzeug bei jedem Indikator, System und Studie. StartBalken gibt die Anzahl von Balken an, die Visual Chart passieren lässt, um mit der Berechnung des Systems, Indikators oder der Studie zu beginnen, die entworfen wird. StartBalken hat als Voreinstellung den Wert Null. Wenn wir beispielsweise bei unseren Berechnungen den 40 Balken zurückliegenden Schlusswert verwenden möchten, müssten wir StartBalken einen Wert von 40 zuordnen, um sicher zu gehen, dass das Programm vor Beginn der Berechnungen 40 Balken passieren lässt. Auf die gleiche Weise müssen wir verfahren, wenn wir eine Funktion der letzten 30 Balken berechnen wollen. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 18

19 Wenn wir schließlich in einem System verschiedene Elemente verwenden, müssen wir dasjenige in Betracht ziehen, das für seine Berechnung die größte Anzahl von Balken erfordert, und StartBalken diesen Wert zuordnen. StartBalken kann auch ein komplexer Ausdruck, ein Parameter oder eine Variable sein. Beim Klicken auf StartBalken öffnet sich das Fenster Ausdruck erstellen, in dem der Wert eingegeben werden kann. Wenn wir diesen Wert nicht ändern, wird die Berechnung der Strategie mit dem ersten Balken gestartet, und wenn wir auf die vorhergehenden Balken Bezug nehmen, wird davon ausgegangen, dass die von uns abgefragten Werte (Schluss, Hoch, Tief, usw.), die des ersten Balkens der Kurshistorie sind. Wenn wir einen Indikator verwenden, für den ein bestimmter Wert für StartBalken angegeben ist (z.b. 50), verfügt unsere Strategie automatisch über ein StartBalken, mit der Summe des von uns bestimmten StartBalken plus dem StartBalken des verwendeten Indikators. Wenn wir zwei Indikatoren verwenden, nimmt StartBalken den höheren Wert an. Dies ist nur bei Indikatoren der Fall. Den in Visual Chart bereits programmierten Indikatoren ist ein Wert von StartBalken zugeordnet, der mit dem Wert des Parameters übereinstimmt, der die Anzahl der zurückliegenden Balken angibt, die wir zur Berechnung des Indikators brauchen (wenn wir z.b. einen RSI mit Periode 14 wählen, wird ihm ein StartBalken von 14 zugeordnet). Beim Entwurf eines Indikators empfehlen wir, StartBalken den gleichen Wert zu geben wie dem Parameter, der die Anzahl der Balken definiert, für die der Indikator berechnet wird. Auf diese Weise erhalten wir die Sicherheit, dass der besagte Indikator stets auf geeignete Weise berechnet wird, wenn wir diesen Indikator zum Aufbau eines Systems oder einer sonstigen Strategie verwenden. Wenn wir einen Indikator auf der Basis eines anderen berechnen, wird der ihnen zugeordnete StartBalken die Summe derer, die beiden jeweils getrennt zugeordnet ist. Wenn wir ein System verwenden, das für seine Berechnungen einen gleitenden Durchschnitt von 50 benutzt und wir uns außerdem auf einen 25 Balken zurückliegenden Schluss beziehen, ist es nicht erforderlich, für dieses System einen Wert für StartBalken festzulegen. Es wird automatisch ein Wert für StartBalken von (vorgegebenes StartBalken) angenommen, was für die richtige Berechnung des gleitenden Durchschnitts, und zur Bezugnahme auf einen 25 Balken zurückliegenden Schluss, ausreichend ist. DATENREIHEN Datenreihen sind die Grundlage, auf die Systeme, Indikatoren und Studien berechnet werden (z.b. Kurshistorien von Aktien, Indices, Futures, usw.).

20 Datenreihen bestehen aus einer Reihe von Datensätzen, die verschiedene Felder enthalten (Datum, Uhrzeit, Eröffnung, Hoch, Tief, Schluss, Volumen und Open Interest). Jeder dieser Datensätze entspricht dem Balken eines Titels (Aktie, Index, Future, usw.). Handelt es sich um Intraday-Datensätze, so wird das Feld "Uhrzeit" eingeschlossen, und der Wert jedes Datensatzes variiert, abhängig von der für jeden Balken gewählten Komprimierung (5 Minuten, 10 Min., 30 Min., usw.). In Visual Chart wird die Kurshistorie eines Charts (in Chart eingefügte Datenreihe), das in ein beliebiges Fenster eingefügt ist, als "Data" bezeichnet. Als Voreinstellung werden alle erstellten Systeme, Indikatoren und Studien in "Data" eingefügt, d.h. in den Titel, auf den das System angewandt wird. Das Data, das als Voreinstellung verwandt wird, muss vom Benutzer nicht hinzugefügt werden, da dies von der Visuellen Plattform für jedes neu erstellte Objekt eingeschlossen wird. In dem Fall, dass Sie für ein System verschiedene Titel verwenden möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Datenreihen und wählen Sie eine der folgenden Optionen, um eine neue Datenreihe hinzuzufügen: Hinzufügen. Mit dieser Option wird auf den Titel-Auswahldialog zugegriffen. Damit können die gewünschten Titel auf einfache Weise ausgewählt und als "Datas" in die Visuelle Plattform eingefügt werden. Die Verwendung dieser ausgewählten Titel ist unabhängig davon, ob sie später als Chart in ein Fenster eingefügt werden oder nicht; d.h. es können z.b. Daten des Dax-Index in einem System verwandt werden, das auf die Volkswagen-Aktie angewandt wird, ohne dass der Dax-Index zusammen mit Volkswagen in einem Fenster eingefügt sein müsste. Data Hinzufügen. Wird mit dieser Option ein neues Data hinzugefügt, wird dieses mit "Data1" benannt und bezieht sich auf den ersten Titel, der im Fenster mit dem System, Indikator oder Studie eingefügt wurde. Wird ein weiteres Data hinzugefügt erhält dieses den Namen "Data2" und bezieht sich auf den zweiten im Fenster eingefügten Titel, usw. Deshalb muss zwischen "Data" (voreingestelltes Data), das sich auf den Titel bezieht, auf den das System, Indikator oder Studie angewandt wird, und den neuen hinzugefügten Datas (Data1, Data2,..., Data-n), die sich auf die verschiedenen im Fenster eingefügten Titel beziehen und nach der Reihenfolge des Einfügens benannt werden (Data1 = erster eingefügter Titel, Data2 = zweiter eingefügter Titel, usw.), unterschieden werden. Dabei kann Data (voreingestelltes Data) zu einem oder mehreren der hinzugefügten Datas (Data1, Data2, usw.) identisch sein. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 20

21 Dieser Fall kann eintreten, wenn ein System erstellt wird, das Data (voreingestelltes Data) und ein anderes hinzugefügtes Data (Data1) in einem Fenster mit mehreren zuvor eingefügten Titeln benutzt. Wird das System in das erste Unterfenster eingefügt, beziehen sich Data und Data1 auf den gleichen Titel. Deshalb wird empfohlen, bei der Benutzung von mehreren Titeln, "Data" (voreingestelltes Data) nicht zu verwenden. Es ist außerdem ratsam, dass in dem Fenster, in dem das System eingefügt wird, die zu verwendenden Titel von oben nach unten geordnet sind, damit eine einfache Zuordnung zwischen der Nummer von Data und dem Rang im Chart möglich ist (Data1 = erster Titel, Data2 = zweiter Titel, usw.). In dieser letzten Abbildung können Sie beobachten, dass bei der Anwendung der Option Hinzufügen der gewünschte Titel für die Berechnung der Strategie ausgewählt wird, in diesem Fall, die Historie von COMMERZBANK mit 5-minutiger Komprimierung seit dem 17/11/08 bis zum heutigen Datum. Wenn aber eine Datenreihe mit der Funktion Data hinzufügen eingefügt wird, erscheint Data1, die jedem Titel entsprechen kann. INDIKATOREN Indikatoren sind mathematische Formeln, die zu ihrer Berechnung verschiedene Daten verwenden und anhand deren Ergebnisse sich Aussagen über bestimmte Eigenschaften der untersuchten Datenreihe machen lassen. Um in der Visuellen Plattform einen Indikator zu benutzen, muss dieser zunächst ausgewählt werden. Hierzu müssen Sie lediglich mit der rechten Maustaste auf Indikatoren klicken und die Option Hinzufügen wählen. Hierauf öffnet sich ein Auswahldialog, in dem Sie den gewünschten Indikator auswählen und dessen voreingestellte Parameter verändern können. Indikatoren können auch auf andere Indikatoren angewandt werden (z.b. ein Gleitender Durchschnitt, der auf einen RSI angewandt wird). Hierzu fügen Sie zunächst den Indikator hinzu, auf welchem die Berechnung durchgeführt werden soll (in unserem Beispiel der RSI) und danach den neuen Indikator (im

22 Beispiel der Gleitende Durchschnitt), wobei Sie im Feld DataSource die Option RSI wählen (im diesem Feld erscheinen alle verfügbaren Datenreihen und Indikatoren). Nachdem der Indikator ausgewählt wurde, kann dieser angezeigt werden. Öffnen Sie hierzu den Verzeichnisbaum des Ordners Indikatoren, indem Sie auf das "+" vor diesem Ordner klicken. Der Name für diesen Indikator wird als Kombination aus dem eigentlichen Funktionsnamen und dem "Data" (oder Datenreihe), auf das er angewandt wird, dargestellt. Es ist auch möglich, dass die Parameter des gewählten Indikators auch in dem System, dem Indikator oder der Studie, die erstellt wird, als Parameter zur Verfügung gestellt werden. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf den Indikatornamen und wählen Sie die Option Parameter aktivieren/desaktivieren. Nach dem Ausführen dieser Aktion, erscheinen die Eingangsparameter des Indikators unter dem Ordner Variablen und zwar mit einem Namen, der sich aus dem Indikatornamen und dem Namen des Parameters zusammensetzt. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 22

23 Jede der neuen erzeugten Variablen wird als Parameter aktiviert, d.h. sie erscheint beim Einfügen des Systems, Indikators oder der Studie, damit ihr der gewünschte Wert zugewiesen werden kann. Indikatoren können mehr als eine Datenlinie haben (Max. 10 Linien, Beispiel "Directional Movement"). In diesem Fall öffnet sich ein Feld, wenn der Indikator benutzt wird, in dem die Nummer der gewünschten Linie angegeben werden muss. Bei Indikatoren, die mit Bändern arbeiten (z.b. RSI), werden die Bänder ebenfalls als Datenlinien betrachtet, auch wenn deren Wert immer der gleiche ist (beim RSI hat die Linie 2 den Wert 0). VARIABLEN Eine Variable dient dazu, einen Wert zu speichern, der zu einem späteren Zeitpunkt in einem anderen Teil des erstellten Systems, Indikators oder Studie verwendet wird. Wenn Sie z.b. im Verlauf des Systems den Wert "Hoch plus Schluss geteilt durch zwei" verwenden möchten, können Sie im Dialogfenster "Ausdruck erstellen" einer zuvor hinzugefügten Variablen (z.b. MeinPreis) den Wert "(Hoch + Tief)/2" zuweisen. Nachdem einer Variablen ein Wert zugewiesen wurde, kann sie in Berechnungen verwandt werden, wo sie dann diesen Wert repräsentiert (z.b. "MeineVariable = MeinPreis + 100", wobei "MeinPreis" den Wert (Hoch + Tief)/2 enthält). Erstellen von Variablen Um eine neue Variable zu erstellen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Variablen, und wählen dann die Option Hinzufügen. Daraufhin öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie den Variablennamen und -typ (Numerisch, Bool, Datum, Preis oder String) sowie den gewünschten Anfangswert, den die Variable vor Berechnungsbeginn haben soll, eingeben. Wenn Sie möchten, dass die Variable als Parameter fungiert, markieren Sie in diesem Fenster die Checkbox "Als Parameter verwenden" (ist eine Variable als Parameter aktiviert, erscheint beim Einfügen des Systems, Indikators oder Studie, in der sie verwendet wird, der Variablenname und ein Feld zum Eingeben des gewünschten Werts).

24 Typen von Variablen Bool: Als Bool definierte Variablen erlauben, Werte vom Typ "Wahr" oder "Falsch" zu speichern und können ausschließlich diese beiden Werte annehmen. Numerisch: Numerische Variablen können negative numerische Werte zwischen E308 und E-324 und positive numerische Werte zwischen E-324 und E308, also praktisch beliebige numerische Werte enthalten. Datum: Die als Datum definierten Variablen enthalten Werte in Datumsformat. Auch wenn dieser Typ von Variablen von manchen Benutzern von Visual Chart benötigt werden mag, muss hier folgender Sachverhalt erklärt werden: Bei dem Datum eines Balkens handelt es sich um eine Zahl mit dem Format "JJJJMMTT", das in einer Variablen vom Typ Numerisch abgelegt ist. Wenn wir uns auf das Datum eines Balkens vom z.b beziehen, benutzt das System in Wirklichkeit den numerischen Wert Preis: Variablen vom Typ "Preis" können "Preisindikatoren" speichern. Preisindikatoren können sich auf Eröffnung, Hoch, Tief, Schluss, Volumen und Open Interest beziehen. Hierbei ist es wichtig, zu verstehen, dass diese Variablen nicht den Wert von Eröffnung, Hoch, usw. eines Balkens aufnehmen, sondern nur dazu dienen, anzuzeigen, welches Element des Datensatzes eines Balkens verwendet werden soll. Diese Variablen werden im Allgemeinen als Parameter verwendet. Soll z.b. ein Indikator einmal für den Schluss und ein anderes Mal für die Eröffnung berechnet werden, kann eine Preis- Variable definiert, als Parameter aktiviert und dann dazu benutzt werden, auf das zu verwendende Balkenelement (Schluss, Hoch, Tief,...) zu verweisen. String: Die als "String" definierten Variablen nehmen Zeichenketten (Strings) auf. Diese Werte müssen zwischen Anführungszeichen stehen (z.b. "MeineVariable"). Wird zwischen den Anführungszeichen eine Ziffer eingefügt, wird diese nicht als solche sondern als weiteres Zeichen interpretiert. Parameter-Variablen: Alle in der Visuellen Plattform benutzten Variablen können als Parameter aktiviert werden. Hierzu muss die Variable lediglich mit der rechten Maustaste angeklickt und dann die Option Parameter aktivieren/desaktivieren gewählt werden. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 24

25 Werden Systeme, Indikatoren oder Studien eingefügt, die Parameter-Variablen enthalten, werden letztere im Auswahldialog, der beim Einfügen erscheint, angezeigt und es kann ihnen der gewünschte Wert zugewiesen werden. Parameter sind sehr nützlich beim Erstellen vom Systemen, Indikatoren und Studien, da mit ihrer Hilfe z.b. die Anzahl der zu berücksichtigenden zurückliegenden Balken, die Berechnungsperiode eines Indikators oder jeder beliebige andere Wert, der zur Ausführungszeit zugewiesen werden soll, kontrolliert werden können. Die Verwendung von Parametern erlaubt darüber hinaus, mit der leistungsfähigen in Visual Chart integrierten "System-Optimierung" den Wirkungsgrad von Systemen zu optimieren. Mit der Parameter-Optimierung können Sie bei allen von Ihnen erstellten Systemen eine maximale Leistungsfähigkeit erzielen. Wenn Sie z.b. ein System entwickeln, das einen Kauf tätigt, wenn ein Gleitender Durchschnitt (GD) einen anderen GD nach oben kreuzt, kann mit der Optimierung diejenige Berechnungsperiode der beiden GD s ermittelt werden, die den maximalen Gewinn liefern. FUNKTIONEN Funktionen sind mathematische Formeln, die zu ihrer Berechnung verschiedene Daten verwenden und ein Ergebnis zurückliefern. Es gibt jedoch auch Funktionen, die keine Berechnungen durchführen, sondern einen in Visual Chart verfügbaren Wert ausgeben; wie z.b. die Funktion "GetSymbolInfo" (siehe Handbuch über VBA Funktionen und Eigenschaften), die verschiedene Werte des Titels liefert, auf den das System, der Indikator oder die Studie, die Sie entwickeln, angewandt wird. Funktionen können auf beliebige Indikatoren und Datenserien, nicht jedoch auf sich selbst angewandt werden, da sie keine Datenreihen sind. Zur Anwendung einer Funktion auf einen Indikator, muss zunächst der neue Indikator hinzugefügt und dann die gewünschte Funktion gewählt werden, wobei im Feld Identifier (hier erscheinen alle Datenreihen und Indikatoren) der Indikator gewählt wird. Um mit der Visuellen Plattform eine Funktion zu benutzen, muss diese zunächst ausgewählt werden. Hierzu müssen Sie lediglich mit der rechten Maustaste auf Funktionen klicken und die Option Hinzufügen wählen. Hierauf öffnet sich ein Auswahldialog, in dem Sie die gewünschte Funktion auswählen und deren voreingestellte Parameter verändern können.

26 Nachdem die Funktion ausgewählt wurde, kann diese angezeigt werden. Öffnen Sie hierzu den Verzeichnisbaum des Ordners Funktionen, indem Sie auf das "+" vor diesem Ordner klicken. Der Name für diese Funktion wird als Kombination aus dem eigentlichen Funktionsnamen und dem "Data" (oder Datenreihe), auf das sie angewandt wird, dargestellt. Es ist auch möglich, dass die Parameter der gewählten Funktion auch in dem System, dem Indikator oder der Studie, die erstellt wird, als Parameter zur Verfügung gestellt werden. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf den Funktionsnamen und wählen Sie die Option Parameter aktivieren/deaktivieren. Im nun erscheinenden Fenster markieren Sie die Checkboxen der gewünschten Variablen und klicken auf OK. Nach dem Ausführen dieser Aktion, erscheinen die Eingangsparameter der Funktion unter dem Ordner Variablen und zwar mit einem Namen, der sich aus dem Funktionsnamen und dem Namen des Parameters zusammensetzt. Jede der neuen erzeugten Variablen wird als Parameter aktiviert, d.h. sie erscheint beim Einfügen des Systems, Indikators oder der Studie, damit ihr der gewünschte Wert zugewiesen werden kann. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 26

27 Anwendung von VBA mathematischen Funktionen in der Visuellen Plattform In der Visuellen Design Plattform können Sie Visual Basic Funktionen wie Round (Aufrunden), Abs (absoluter Wert), Tan (Tangente), usw. verwenden. Für ihre Benutzung müssen sie zwischen einfachen Anführungszeichen stehen ': In diesem Beispiel wurde die Funktion absoluter Wert in der Visuellen Plattform verwendet. Wie Sie sehen können, weist diese Funktion den absoluten Wert zu der Differenz zwischen dem Open Interest des aktuellen Balkens und dem des vorigen Balkens zu. Operatoren und Kommandos Die in der Visuellen Plattform verfügbaren Operatoren und Kommandos für die Entwicklung der Strategie sind die Folgende: Bedingung Ausdruck Operatoren While-Schleife Schleife von bis Weitere Befehle Im Folgenden sind diese Elemente detailliert. BEDINGUNG Zur Erstellung einer Bedingung (eine Forderung, die in der von Ihnen erstellten Strategie erfüllt werden soll), klicken Sie zunächst in der Symbolleiste auf den Befehl Bedingung. Nachdem dieses Symbol

28 markiert ist, bewegen Sie den Mauszeiger an die gewünschte Stelle im Editor und klicken einmal mit der linken Maustaste. Nun öffnet sich der Assistent Bedingung erstellen, der Ihnen beim Erstellen der gewünschten Bedingung hilft. In dem Assistenten gibt es zwei klar voneinander abgegrenzte Bereiche: Den oberen Teil, mit den Kommandos zum Erstellen der Bedingung. Den unteren Teil, in dem die erstellte Bedingung editiert werden kann (Editor-Fenster). Im oberen Teil (in dem die Bedingung erstellt wird) gibt es drei unterschiedliche Blöcke. Im mittleren Block finden Sie die logischen Operatoren, die den Ausdruck im linken mit dem Ausdruck im rechten Block miteinander verknüpfen. Im mittleren Block können Sie aus den folgenden logischen Operatoren auswählen: Außerdem befindet sich im mittleren Block der Button "Bedingung hinzufügen", mit dem der aktuelle Ausdruck in das Editor-Fenster übernommen wird. Im linken und rechten Block finden Sie folgende Elemente: Bezeichner: In diesem Feld finden Sie alle zur Erstellung der Bedingung verfügbaren Datenreihen; Voreinstellung ist "Data", die Datenreihe auf die das System angewandt wird. Weitere Datenreihen müssen zuerst im Haupt-Verzeichnisbaum im Fenster Tools hinzugefügt werden. Dieses Feld kann die folgenden Elemente enthalten: o Datenreihen o Indikatoren o Funktionen Wert: Hier stehen Ihnen die Optionen des unter "Bezeichner" gewählten Elements zur Verfügung. Wenn Sie unter Bezeichner eine Datenreihe (Data oder den Code eines Titels) gewählt haben, können Sie aus den folgenden Werten wählen: o Eröffnung o Hoch o Tief o Schluss o Volumen STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 28

29 o o o Open Interest Datum Zeit Wird im Feld Bezeichner ein Indikator gewählt, erscheinen im Feld Wert die 10 Datenlinien, die ein Indikator maximal haben kann (Linie 1, Linie 2,..., Linie 10). Die Voreinstellung ist Linie 1. Wurde unter Bezeichner ein System gewählt, stehen im Feld Wert die folgenden Elemente zur Auswahl: o o o o o Anzahl der verschiedenen Einstiegs-Orders Ordertyp (Stop, Limit, Schluss, Market) Wert der Order (dieses Feld ist nur für Orders vom Typ Stop und Limit verfügbar) Anzahl von Kontrakten/Wertpapieren Etikett des Systems Wird im Feld Bezeichner eine Funktion gewählt, erscheint das Feld Wert leer, da Funktionen keine verschiedenen Werte haben. o o Balken. In diesem Feld wird die Anzahl von Balken angegeben, die die unter Bezeichner und Wert angegeben Daten in der Zeit zurückliegen sollen. Variable. In diesem Feld werden die Variablen und Parameter ausgewählt, die zu dem Variablen Ordner hinzugefügt wurden. Wenn ein komplexer Ausdruck erstellt werden muss, der nicht mit den oben beschriebenen Feldern definiert werden kann, hilft Ihnen der folgende Button weiter. Beim Anklicken dieses Buttons öffnet sich das Fenster Ausdruck erstellen. Hier können Sie komplexere Ausdrücke definieren, die nach Klicken auf OK im Feld links des erwähnten Buttons erscheinen. Nachdem die Ausdrücke links und rechts des logischen Operators fertiggestellt sind, klicken Sie auf den Button Bedingung hinzufügen, um den Ausdruck im Editor-Fenster einzufügen. Besteht die Bedingung nur aus einem Ausdruck, kann nun direkt auf den Button OK geklickt werden. Hierdurch wird die Bedingung in den Editor der Visuellen Plattform übernommen. Wenn die gewünschte Bedingung aus mehr als einem Ausdruck besteht, klicken Sie nach dem Einfügen des ersten Ausdrucks im Editor-Fenster auf den Button U (Und) oder O (Oder) und fügen dann den zweiten Ausdruck hinzu. Dieser Vorgang kann für alle weiteren, für die Bedingung benötigten, Ausdrücke wiederholt werden.

30 Bedingungen, die aus mehreren mit dem Button U (Und) verknüpften Ausdrücken bestehen, werden beim Auswerten nur als wahr betrachtet, wenn alle einzelnen Ausdrücke wahr sind. Eine Bedingung, die aus mehreren mit dem Button O (Oder) verknüpften Ausdrücken besteht, wird beim Auswerten als wahr betrachtet, sobald einer der Ausdrücke wahr ist. Editor-Fenster: Im unteren Teil des Fensters erscheint ein freier Bereich, in dem die Bedingung direkt eingegeben werden kann. Diese Methode kann alternativ benutzt werden. Nachdem die Bedingung eingegeben wurde, wird diese durch Klicken auf OK in den Editor der Visuellen Plattform übernommen. Falls die Bedingung unzulässig ist, wird beim Klicken auf OK eine entsprechende Fehlermeldung angezeigt. Diagramm: Im Editor der Visuellen Plattform werden Bedingungen als Rhombus mit drei markierten Ecken (Verbindungspunkte) dargestellt: Oberer Verbindungspunkt: Fungiert als Eingang, der mit beliebigen anderen Verbindungspunkten im Flussdiagramm verbunden sein kann. Wenn hier keine Verbindung ankommt, geht die Visuelle Plattform davon aus, dass dies der Startpunkt ist. Die Berechnungen werden dann bei dieser Bedingung gestartet; es darf nicht mehr als ein Kommando (Bedingung oder Ausdruck) geben, das hier keine Verbindung aufweist. Unterer Verbindungspunkt: Hier läuft der Programmfluss weiter, wenn die Bedingung wahr ist. Rechter Verbindungspunkt: Wenn die Bedingung falsch ist, läuft der Programmfluss hier weiter. Im Assistenten Bedingung erstellen befinden sich außerdem die beiden Buttons Neue Funktion und Neue Variable, mit denen das Dialogfenster zum Auswählen neuer Funktionen und der Assistent zum Erstellen neuer Variablen aufgerufen werden kann. Eine Bedingung auswählen, Größe und Farbe ändern, editieren/modifizieren Nachdem eine Bedingung erstellt und im Editor der Visuellen Plattform eingefügt wurde, kann diese Bedingung durch Doppelklicken auf ihr Symbol (Rhombus) erneut geöffnet und verändert werden. Um eine Bedingung auszuwählen und deren Größe zu verändern, klicken Sie die Bedingung an. Daraufhin erscheinen rings um ihr Symbol kleine Quadrate. Um die Größe zu ändern, klicken Sie auf eines der kleinen Quadrate und ziehen Sie dieses dann nach außen, bis die gewünschte Größe erreicht ist: Um eine Bedingung zu verschieben, klicken Sie diese an und ziehen Sie sie zur gewünschten Stelle. Der Verlauf aller Verbindungen zu bzw. von der Bedingung wird dabei automatisch angepasst. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 30

31 Es ist möglich, den Ausdruck einer Bedingung zu ändern, ohne den Assistenten Bedingung erstellen benutzen zu müssen. Hierzu klicken Sie zunächst die Bedingung an, und nachdem diese markiert ist, klicken Sie auf den Text des Ausdrucks. Dabei verändert sich der Rhombus zu einem Rechteck und der Text erscheint im Editier-Format. Nachdem Sie die gewünschten Änderungen vorgenommen haben, betätigen Sie die Eingabe-Taste, wobei die Bedingung im Flussdiagramm wieder ihre ursprüngliche Form annimmt. Um die Farbe der Bedingung zu ändern, klicken Sie diese zunächst mit der linken und danach mit der rechten Maustaste an. Im sich nun öffnenden Menü wählen Sie die Option Eigenschaften. Hierauf öffnet sich das Dialogfenster Eigenschaften. Klicken Sie hier das farbige Kästchen (standardmäßig grün) oder auf die Ikone und wählen Sie die gewünschte Farbe aus.

32 AUSDRUCK Zur Erstellung eines Ausdrucks, klicken Sie zunächst unter Programming auf den Befehl Ausdruck. Nachdem dieses Symbol markiert ist, bewegen Sie den Mauszeiger an die gewünschte Stelle im Editor und klicken einmal mit der linken Maustaste. Nun öffnet sich der Editor Ausdruck erstellen. Dieser Editor dient einerseits dazu, um Variablen Werte zuzuweisen und andererseits, um komplexe Ausdrücke zu entwerfen, die nicht mit anderen Tools der Visuellen Plattform erstellt werden können. Auf diesen Editor kann aus den Assistenten für Bedingungen, While-Schleifen, Schleifen von...bis, Kauf- und Verkaufsorders, Indikator Wert zuweisen, Balken zeichnen, Wert von StartBalken festlegen, usw. zugegriffen werden. Im Editor Ausdruck erstellen gibt es drei verschiedene Bereiche: Im oberen Bereich befinden sich die Felder Bezeichner, Wert und Balken, über die auf die Informationen der zuvor gewählten Elemente zugegriffen werden kann. In diesen Feldern erscheinen die folgenden Angaben: Im oberen Bereich befinden sich die Felder Bezeichner, Wert und Balken, über die auf die Informationen der zuvor gewählten Elemente zugegriffen werden kann. In diesen Feldern erscheinen die folgenden Angaben: Bezeichner: In diesem Feld finden Sie alle zur Erstellung der Bedingung verfügbaren Elemente. Diese müssen zuerst im Haupt-Verzeichnisbaum im Fenster Tools hinzugefügt werden (Voreinstellung ist "Data", die Datenreihe auf die das System, der Schluss, das Volumen, usw. angewandt wird). Dieses Feld kann die folgenden Elemente enthalten: o Datenreihen o Indikatoren o Systeme o Variablen o Funktionen Wert: Hier stehen Ihnen die Optionen des unter Bezeichner gewählten Elements zur Verfügung. Wenn Sie unter Bezeichner eine Datenreihe (Data oder den Code eines Titels) gewählt haben, können Sie aus den folgenden Werten wählen: o o o o Eröffnung Hoch Tief Schluss STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 32

33 o o o o Volumen Open Interest Datum Zeit Wird im Feld Bezeichner ein Indikator gewählt, erscheinen im Feld Wert die 10 Datenlinien, die ein Indikator maximal haben kann (Linie 1, Linie 2,..., Linie 10). Die Voreinstellung ist "Linie 1". Wurde unter Bezeichner ein System gewählt, stehen im Feld "Wert" die folgenden Elemente zur Auswahl: o o o o o Anzahl der verschiedenen Einstiegs-Orders. Ordertyp (Stop, Limit, Schluss, Market). Wert der Order (dieses Feld ist nur für Orders vom Typ Stop und Limit verfügbar). Anzahl von Kontrakten/Wertpapieren. Etikett des Systems. Wenn Sie eine Variable gewählt haben, bleibt das Feld Wert leer, da Variablen keine verschiedenen Werte haben. Wird eine Funktion gewählt, erscheint das Feld Wert leer, da Funktionen keine verschiedenen Werte haben. Balken: In diesem Feld wird die Anzahl von Balken angegeben, die die unter Bezeichner und Wert angegeben Daten in der Zeit zurückliegen sollen. Der mittlere Bereich ähnelt der Tastatur eines klassischen Taschenrechners. Zusätzlich finden sich die Tasten Wahr und Falsch, die dazu dienen, einer Variablen vom Typ Bool den Wert wahr oder falsch zuzuweisen. Im unteren Bereich befindet sich das Editor-Fenster, in dem der Ausdruck beim Hinzufügen von Werten nach und nach erscheint. Hier kann der gewünschte Ausdruck oder Befehl alternativ auch direkt eingegeben werden. Nach dem Eingeben des Ausdrucks wird dieser durch Klicken auf OK in den Editor der Visuellen Plattform übernommen. Um einen Ausdruck oder Befehl zu erstellen, müssen die verschiedenen Buttons betätigt werden. Dabei wird jedes Mal, wenn ein Button gedrückt wird, dessen Inhalt zum Ausdruck hinzugefügt. Beim Betätigen des Buttons Hinzufügen wird der Ausdruck hinzugefügt, der in den Feldern Bezeichner, Wert und Balken in diesem Moment gewählt ist. Der Editor ist nützlich, wenn Sie z.b. auf den Schluss von vor "n" Balken verweisen möchten. Hierfür müssen Sie im Feld "Bezeichner" den Wert Data und im Feld "Wert" die Option Schluss wählen und dann den Button Hinzufügen betätigen, woraufhin im Editor-Fenster das Wort "Schluss" erscheint. Betätigen Sie nun den Button "Klammer auf", wählen Sie im Feld Bezeichner die gewünschte Variable (vorher definiert, in unserem Beispiel als "n"), klicken Sie auf Hinzufügen und betätigen Sie schließlich den Button "Klammer rechts". Der fertige Ausdruck lautet "Schluss(n)", was sich auf den Schluss von vor "n" Balken bezieht.

34 Sollen nach der Erstellung des ersten Ausdrucks mehrere weitere Gruppen von Ausdrücken erstellt werden, betätigen Sie bei gedrückter Strg-Taste die Eingabetaste. Der Cursor springt dabei zur nächsten Zeile, wo der nächste Ausdruck eingegeben werden kann, der von dem sich in der darüber liegenden Zeile befindlichen unabhängig ist. Wenn der erstellte Ausdruck unzulässig ist, erscheint beim Betätigen des Buttons OK eine Fehlermeldung. Diagramm: Im Editor der Visuellen Plattform werden Ausdrücke als Rechtecke mit markierter Oberund Unterseite (Verbindungspunkte) dargestellt. Oberer Verbindungspunkt: Fungiert als Eingang, der mit beliebigen anderen Verbindungspunkten im Flussdiagramm verbunden sein kann. Wenn hier keine Verbindung ankommt, geht die Visuelle Plattform davon aus, dass dies der Startpunkt ist. Die Berechnungen werden dann bei diesem Ausdruck gestartet; es darf nicht mehr als ein Kommando (Ausdruck oder Bedingung) geben, das hier keine Verbindung aufweist. Unterer Verbindungspunkt: Hier läuft der Programmfluss weiter. Im Editor Ausdruck erstellen befinden sich außerdem die beiden Buttons Neue Funktion und Neue Variable, mit denen das Dialogfenster zum Auswählen neuer Funktionen und der Assistent zum Erstellen neuer Variablen aufgerufen werden kann. Nachdem ein Ausdruck erstellt und im Editor der Visuellen Plattform eingefügt wurde, kann dieser Ausdruck durch Doppelklicken auf sein Symbol (Rechteck) erneut geöffnet und verändert werden. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 34

35 Um einen Ausdruck auszuwählen und dessen Größe zu verändern, klicken Sie den Ausdruck an. Daraufhin erscheinen rings um sein Symbol kleine Quadrate. Um die Größe zu ändern, klicken Sie auf eines der kleinen Quadrate und ziehen Sie dieses dann nach außen, bis die gewünschte Größe erreicht ist. Um einen Ausdruck zu verschieben, klicken Sie diesen an und ziehen Sie ihn zur gewünschten Stelle. Der Verlauf aller Verbindungen zu bzw. vom Ausdruck wird dabei automatisch angepasst. Es ist möglich, einen Ausdruck zu ändern, ohne den Editor Ausdruck erstellen benutzen zu müssen. Hierzu klicken Sie zunächst den Ausdruck an, und nachdem dieser markiert ist, klicken Sie auf den Text des Ausdrucks. Der Text erscheint hierauf im Editier-Format. Nachdem Sie die gewünschten Änderungen vorgenommen haben, betätigen Sie die Eingabetaste. Um die Farbe des Ausdrucks zu ändern, klicken Sie diesen zunächst mit der linken und danach mit der rechten Maustaste an. Im sich nun öffnenden Menü wählen Sie die Option Eigenschaften. Hierauf öffnet sich das Dialogfenster Eigenschaften. Klicken Sie hier das farbige Kästchen in der Zeile Farbe oder auf die Ikone an und wählen Sie die gewünschte Farbe aus. Zuvor muss der Ausdruck im Dialogfenster ausgewählt werden:

36 OPERATOREN Operatoren sind die wichtigsten bei Strategien verwendeten Befehle. So müssen bei der Entwicklung eines Systems, nach der Definition der zu erfüllenden Bedingungen, die Kauf- oder Verkaufsorders oder die Glattstellung von Positionen angegeben werden. Abhängig vom Typ der entwickelten Strategie, werden unterschiedliche Symbole aktiviert. Die Vorgehensweise beim Festlegen der Eigenschaften hängt vom Typ der erstellten Strategie ab: System Wird das Symbol Kauf-/Verkaufsorder durch Klicken im Editor der Visuellen Plattform (Befehlsgruppe Programming) eingefügt, wird der Assistent Kauf-/Verkaufsorder geöffnet, der dabei behilflich ist, die Eigenschaften der zu erstellenden Order festzulegen: Im Feld Order können Sie zwischen den folgenden Optionen wählen: Kauf, Verkauf, Exit Long, Exit Short. Das Feld Ordertyp stell folgende Typen zur Verfügung: Stop, Limit, Schluss oder Market. Im Feld Preis geben Sie den Preis an, zu dem die Order ausgeführt werden soll. Wenn Sie für diesen Wert nicht eine einfache Zahl sondern einen Ausdruck oder einen Variablenwert verwenden möchten, klicken Sie auf den Button Editor, rechts neben dem Feld. Daraufhin öffnet sich das Dialogfenster Ausdruck erstellen, in dem Sie einen beliebigen Wert zuweisen können. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 36

37 Geben Sie im Feld Anz. Kontrakte die Anzahl von Kontrakten oder Aktien ein, die Sie kaufen oder verkaufen möchten. Wenn Sie für diesen Wert nicht eine einfache Zahl sondern einen Ausdruck oder einen Variablenwert verwenden möchten, klicken Sie auf den Button Editor, rechts neben dem Feld. Daraufhin öffnet sich das Dialogfenster Ausdruck erstellen, in dem sie der Anzahl von Kontrakten bzw. Aktien einen beliebigen Wert zuweisen können Im Feld Etikett können Sie der Order, die erstellt wird, einen Namen geben. Dieser Name kann danach am Bildschirm angezeigt werden, wenn das System eingefügt wird. Dieses Feld ist wichtig zur Unterscheidung von verschiedenen Einstiegs-Ordern gleicher Aktion (Kauf bzw. Verkauf), in ein und demselben System (z.b. zwei oder drei Kauforders innerhalb desselben Systems). Außerdem dient das Etikett dazu, zwischen Orders mit den drei in Visual Chart verfügbaren Verknüpfungsarten für Orders zu unterscheiden. Indikator Wenn Sie auf das Symbol Indikator Wert klicken, öffnet sich ein Fenster, in dem Sie die folgenden Eigenschaften des Befehls zum Erstellen eines Indikators festlegen können: Indikator Wert. Wenn Sie in der Zeile Indikator Wert rechts auf den Button "..." klicken, öffnet sich das Dialogfenster Ausdruck erstellen, in dem Sie dem Indikator einen beliebigen Wert (Variable, komplexer Ausdruck oder einfache Zahl) zuweisen können.

38 Linien-Nr. Im Feld Linien-Nr. wird die entsprechende Datenlinie des Indikators angegeben. Berücksichtigen Sie dabei, dass Indikatoren mit mehreren Linien (maximal 10) erstellt werden können. Farbe. Mit dem Feld Farbe kann die Farbe vorgegeben werden, mit der das Symbol in der Visuellen Plattform erscheint. Balken zurück. In diesem Feld können Sie die Anzahl der zurückliegenden Balken angeben, ab der der Indikator gezeichnet wird. Studie Beim Klicken auf das Symbol Studie zeichnen erscheint ein Dialogfenster, in dem die folgenden Eigenschaften der Studie, die erstellt wird, festgelegt werden können. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 38

39 Abhängig von der im Feld Studientyp gewählten Option, ändern sich die weiteren verfügbaren Optionen zum Einstellen aller Eigenschaften der Studie. Die verschiedenen Studientypen, die Sie in diesem Feld wählen können, sind die folgenden: Balken zeichnen Candlestick zeichnen Figur zeichnen HochTief zeichnen Datenserien zeichnen Im Folgenden werden diese Typen detailliert. Balken/Candlestick zeichnen. Mit dieser Option können im Chart Balken oder Candlesticks mit den von Ihnen gewünschten Werten für Eröffnung, Hoch, Tief, und Schluss gezeichnet werden. Wenn einer dieser Typen gewählt wird, stehen die in der vorigen Abbildung angezeigten Einstellungsmöglichkeiten zur Auswahl. Paint. Hier erscheint das englische Wort für den Studientyp (PaintBar oder PaintCandleStick). Eröffnung. Tragen Sie hier den Wert ein, den die Eröffnung des gezeichneten Balkens haben soll. Als Voreinstellung wird "Eröffnung" verwandt, was sich auf die Eröffnung des aktuellen Balkens bezieht, für den die Studie berechnet wird. Möchten Sie einen anderen Wert verwenden, klicken Sie auf die Ikone, woraufhin das Fenster Ausdruck erstellen erscheint, in dem Sie den gewünschten Wert oder Ausdruck zuweisen können. Diese Vorgehensweise gilt auch für alle anderen Zeilen, mit Ausnahme der Zeile Farbe, in der eine Farbpalette erscheint. Schluss. Tragen Sie hier den Wert ein, den der Schluss des gezeichneten Balkens haben soll. Als Voreinstellung wird "Schluss" verwandt, was sich auf den Schluss des aktuellen Balkens bezieht, für den die Studie berechnet wird. Möchten Sie einen anderen Wert verwenden, klicken Sie auf die Ikone, woraufhin das Fenster Ausdruck erstellen erscheint, in dem Sie den gewünschten Wert oder Ausdruck zuweisen können. Hoch. Tragen Sie hier den Wert ein, den das Hoch des gezeichneten Balkens haben soll. Als Voreinstellung wird "Hoch" verwandt, was sich auf das Hoch des aktuellen Balkens bezieht, für den die Studie berechnet wird. Möchten Sie einen anderen Wert verwenden, klicken Sie auf die Ikone, woraufhin das Fenster Ausdruck erstellen erscheint, in dem Sie den gewünschten Wert oder Ausdruck zuweisen können.

40 Tief. Tragen Sie hier den Wert ein, den das Tief des gezeichneten Balkens haben soll. Als Voreinstellung wird "Tief" verwandt, was sich auf das Tief des aktuellen Balkens bezieht, für den die Studie berechnet wird. Möchten Sie einen anderen Wert verwenden, klicken Sie auf die Ikone, woraufhin das Fenster "Ausdruck erstellen" erscheint, in dem Sie den gewünschten Wert oder Ausdruck zuweisen können. Linien-Nr. In diesem Feld wird die Nummer des Befehls zum Zeichnen der Studie gewählt. Diese wird für Studien benötigt, bei denen verschiedene Zeichenbefehle verwendet werden (wenn Sie z.b. in einer Studie einen Zeichenbefehl des Typs Balken zeichnen und einen anderen vom Typ Candlestick zeichnen einfügen möchten, muss für den ersten Befehl Linien-Nr. 0 und für den zweiten Linien-Nr. 1 verwandt werden). Breite. Hier kann die Breite des von Ihnen entworfenen Balkens angegeben werden. Die Voreinstellung ist der Wert 1, der der Balkenbreite im Chart entspricht. Wenn hier ein zu großer Wert gewählt wird, besteht die Gefahr, dass sich die Balken im Chart berühren. Balken zurück. Wenn ein Balken gezeichnet werden soll, der vor dem aktuellen Balken (Balken, bei dem die Berechnungen durchgeführt werden) liegt, kann in diesem Feld angegeben werden, wie viele Balken zum Zeichnen dieses Balkens zurückgegangen werden soll. Farbe. In diesem Feld kann die Balkenfarbe vorgegeben werden, die beim Einfügen der Studie in einen Chart verwandt werden soll. Beim Anklicken dieser Zeile öffnet sich eine Grundfarben-Palette; durch Klicken auf den Button More Colors... kann diese Palette erweitert werden. Figuren zeichnen. Anstatt Balken zu zeichnen werden Figuren in den Balken gezeichnet, die die gewünschte Bedingung erfüllen. Die folgenden Einstellungsmöglichkeiten sind hier zur Auswahl: STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 40

41 Paint. Hier erscheint das englische Wort für den Studientyp, in diesem Fall Showme. Figur. Hier wird die Figur angegeben, die gezeichnet werden soll (Kreis, Rhombus oder Dreieck). Farbe. In diesem Feld kann die Figurfarbe vorgegeben werden, die beim Einfügen der Studie in einen Chart verwandt werden soll. Beim Anklicken dieser Zeile öffnet sich eine Grundfarben-Palette; durch Klicken auf den Button More Colors... kann diese Palette erweitert werden. MaxMin zeichnen. Diese Option ist dem Studientyp Balken zeichnen sehr ähnlich, da sie genau dieses tut: sie zeichnet einen Balken. Der Unterschied ist, dass hier für den Balken, der gezeichnet werden soll, nur Werte für Hoch und Tief vorgegeben werden können. Wird dieser Typ gewählt wird, stehen die folgenden Einstellungsmöglichkeiten zur Auswahl: Paint. Hier erscheint das englische Wort für den Studientyp, in diesem Fall PaintMaxMin. Hoch. Tragen Sie hier den Wert ein, den das Hoch des gezeichneten Balkens haben soll. Als Voreinstellung wird "Hoch" verwandt, was sich auf das Hoch des aktuellen Balkens bezieht, für den die Studie berechnet wird. Möchten Sie einen anderen Wert verwenden, klicken Sie auf die Ikone, woraufhin das Fenster Ausdruck erstellen erscheint, in dem Sie den gewünschten Wert oder Ausdruck zuweisen können. Tief. Tragen Sie hier den Wert ein, den das Tief des gezeichneten Balkens haben soll. Als Voreinstellung wird "Tief" verwandt, was sich auf das Tief des aktuellen Balkens bezieht, für den die Studie berechnet wird. Möchten Sie einen anderen Wert verwenden, klicken Sie auf die Ikone, woraufhin das Fenster "Ausdruck erstellen" erscheint, in dem Sie den gewünschten Wert oder Ausdruck zuweisen können. Linien-Nr. In diesem Feld wird die Nummer des Befehls zum Zeichnen der Studie gewählt. Diese wird für Studien benötigt, bei denen verschiedene Zeichenbefehle verwendet werden (wenn Sie z.b. in einer Studie einen Zeichenbefehl des Typs MaxMin zeichnen und einen anderen vom Typ Balken zeichnen einfügen möchten, muss für den ersten Befehl Linien-Nr. 0 und für den zweiten Linien-Nr. 1 verwandt werden). Breite. Hier kann die Breite des von Ihnen entworfenen Balkens angegeben werden. Die Voreinstellung ist der Wert, der der Balkenbreite im Chart entspricht. Wenn hier ein zu großer Wert gewählt wird, besteht die Gefahr, dass sich die Balken im Chart berühren. Balken zurück. Wenn ein Balken gezeichnet werden soll, der vor dem aktuellen Balken (Balken, bei dem die Berechnungen durchgeführt werden) liegt, kann in diesem Feld angegeben werden, wie viele Balken zum Zeichnen dieses Balkens zurückgegangen werden soll.

42 Farbe. In diesem Feld kann die Balkenfarbe vorgegeben werden, die beim Einfügen der Studie in einen Chart verwandt werden soll. Beim Anklicken dieser Zeile öffnet sich eine Grundfarben-Palette; durch Klicken auf den Button More Colors... kann diese Palette erweitert werden. Datenreihe zeichnen. Diese Option wird benutzt, um auf dem Bildschirm Datenreihen zu zeichnen. Dies könnte ebenso durch Erstellen eines Indikators realisiert werden. Für den Fall, dass Linien mit den Optionen Balken zeichnen und MaxMin zeichnen gemischt werden sollen, kann jedoch auch eine Studie erstellt werden, die alle diese Typen enthält. Wird diese Option gewählt, stehen die folgenden Einstellungsmöglichkeiten zur Auswahl: Paint. Hier erscheint das englische Wort für den Studientyp, in diesem Fall PaintSeries. Wert. Tragen Sie hier den Wert ein, den die Linie beim aktuellen Balken haben soll. Als Voreinstellung wird das Tief des aktuellen Balkens verwandt. Möchten Sie einen anderen Wert verwenden, klicken Sie auf den Button, woraufhin das Fenster Ausdruck erstellen erscheint, in dem Sie der Linie den gewünschten Wert oder Ausdruck zuweisen können. Linien-Nr. In diesem Feld wird die Nummer des Befehls zum Zeichnen der Studie gewählt. Diese wird für Studien benötigt, bei denen verschiedene Zeichenbefehle verwendet werden (wenn Sie z.b. in einer Studie einen Zeichenbefehl des Typs Datenreihe zeichnen und einen anderen vom Typ Balken zeichnen einfügen möchten, muss für den ersten Befehl Linien-Nr. 0 und für den zweiten Linien-Nr. 1 verwandt werden). Breite. Hier kann die Breite der von Ihnen entworfenen Linie angegeben werden. Die Voreinstellung ist der Wert 1, der der Linienbreite eines Indikators entspricht. Balken zurück. Wenn der Linie bei einem Balken, der vor dem aktuellen Balken (Balken, bei dem die Berechnungen durchgeführt werden) liegt, ein Wert zugewiesen werden soll, kann in diesem Feld angegeben werden, wie viele Balken hierbei zurückgegangen werden soll. Farbe. In diesem Feld kann die Balkenfarbe vorgegeben werden, die beim Einfügen der Studie in einen Chart verwandt werden soll. Beim Anklicken dieser Zeile öffnet sich eine Grundfarben-Palette; durch Klicken auf den Button More Colors... kann diese Palette erweitert werden. WHILE-SCHLEIFE Die While-Schleife ist ein Kommando, das es erlaubt, eine Reihe von Befehlen (Kommandos) so lange auszuführen, wie eine von Ihnen vorgegebene Bedingung wahr ist. Sobald die gestellte Bedingung nicht mehr erfüllt wird, werden die Kommandos in der Schleife nicht weiter ausgeführt. Es muss betont werden, dass die Schleife immer wieder ausgeführt wird, solange die aufgestellte Bedingung wahr ist. Deshalb ist es beim Erstellen der Bedingung wichtig, dass die Bedingung irgendwann falsch wird, da die Schleife sonst unendlich lange ausgeführt wird, und einer Anwendungsfehler auftritt. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 42

43 Zur Erstellung einer While-Schleife klicken Sie zunächst auf diesen Befehl. Ein Assistent, ähnlich dem Bedingung erstellen, öffnet sich. Hier kann die Bedingung erstellt werden, die erfüllt werden muss, damit die Ausführung der Schleife fortgesetzt wird. Die While-Schleife wird als Rhombus mit vier markierten Eckpunkten dargestellt: Oberer Eckpunkt: Eingang, der mit einem beliebigen anderen Verbindungspunkt des Flussdiagramms verbunden sein kann. Wenn hier keine Verbindung ankommt, geht die Visuelle Plattform davon aus, dass dies der Startpunkt ist. Die Berechnungen werden dann mit dieser Schleife gestartet; es darf nicht mehr als ein Kommando (Schleife, Bedingung oder Ausdruck) geben, das hier keine Verbindung aufweist. Unterer Eckpunkt: Über diesen Eckpunkt läuft der Programmfluss solange weiter, wie die Bedingung im Rhombus erfüllt ist. Der Programmfluss der hier austritt, muss über den Linken Eckpunkt wieder in die Schleife eintreten, nachdem die Kommandos (Bedingungen, Ausdrücke, usw.) ausgeführt wurden, die mit dem unteren Eckpunkt verbunden sind. Linker Eckpunkt: An diesem Eckpunkt muss der Programmfluss wieder ankommen, wenn die Kommandos (Bedingungen, Ausdrücke, usw.) zwischen dem unteren und dem linken Eckpunkt ausgeführt wurden. Rechter Eckpunkt: An diesem Punkt läuft der Programmfluss weiter, wenn die für die Schleife aufgestellte Bedingung falsch ist. Beispiel. Zum Überprüfen, wie viele Balken zurück ein größeres Hoch als das Hoch des aktuellen Balkens auftrat, kann folgende Schleife erstellt werden: Zunächst wird die Variable "n" vom Typ Numerisch definiert. Vor dem Eintritt des Programmflusses in die Schleife wird der Wert der Variablen auf "1" gesetzt. Beim Start der Schleifenausführung wird die aufgestellte Bedingung "Hoch >= Hoch(n)" überprüft; d.h. das Hoch des aktuellen Balkens ist größer als das Hoch von vor "n" Balken.

44 Solange die Bedingung erfüllt ist, läuft der Programmfluss nach unten weiter und es wird der Ausdruck "n=n+1" ausgeführt, womit "n" bei jeder Auswertung der Bedingung um den Wert "1" inkrementiert wird. Wenn das Hoch von vor "n" Balken größer ist, als das Hoch des aktuellen Balkens (d.h., wenn die aufgestellte Bedingung falsch ist), verlässt der Programmfluss die Schleife am rechten Eckpunkt. In diesem Moment entspricht der Wert von "n" der Anzahl von Balken, die das Hoch zurückliegt, das größer als das aktuelle ist. Um eine Schleife zu markieren, deren Größe und Farbe zu ändern, zu editieren und zu modifizieren, folgen Sie bitte dieselbe Schritte als im Fall einer Bedingung. SCHLEIFE VON BIS Die Schleife von...bis ist ein Kommando, das es erlaubt, eine Reihe von Befehlen (Kommandos) auszuführen, während der Wert einer Variable inkrementiert wird. Diese Inkrementierung wird für einen Bereich mit einem unteren und oberen Limit ausgeführt. Dieser Typ Schleife ermöglicht die Ausführung einer Reihe von Befehlen für eine vorgegebene Anzahl von Durchläufen, wobei die Zählvariable bei jedem Schleifen-Durchlauf inkrementiert wird: Zur Erstellung einer Schleife von...bis klicken Sie zunächst in der Symbolleiste auf den entsprechenden Button. Nun öffnet sich ein Assistent, der Ihnen beim Einstellen der folgenden Optionen behilflich ist. Von. In diesem Feld erscheint der Name der Zählvariable (Voreinstellung ist "i", das automatisch als Variable vom Typ "Numerisch" definiert wird. Dies kann nach Betätigen des Buttons "Ed", rechts der Variable, geändert werden). Nun geben Sie im nächsten Feld den unteren Wert für die Zählvariable der Schleife ein, mit dem die Schleifenberechnung gestartet werden soll. Wenn Sie für diesen Wert einen Ausdruck verwenden möchten, klicken Sie auf den Button "Ed", rechts der Variable. Daraufhin öffnet sich das Dialogfenster "Ausdruck erstellen", in dem sie den gewünschten Ausdruck definieren können. Bis. Geben Sie in diesem Feld den oberen Wert für die Zählvariable der Schleife ein. Erreicht die Zählvariable diesen Wert, wird die Berechnung der Schleife beendet und der Programmfluss läuft im Flussdiagramm zum nächsten Teil der Strategie weiter. Soll für diesen Wert ein Ausdruck verwendet werden, klicken Sie auf den Button "Ed", rechts der Variable. Daraufhin öffnet sich das Dialogfenster "Ausdruck erstellen", in dem der gewünschte Ausdruck definiert werden kann. Schritt. In diesem Feld wird der Wert zum Inkrementieren der Zählvariable bei jedem Schleifendurchlauf angegeben. Ebenso können in diesem Assistenten neue Variablen und neue Funktionen erstellt werden. Nachdem die Eigenschaften festgelegt sind, klicken Sie auf OK, wonach die Schleife im Editor der Visuellen Plattform als Rhombus mit vier markierten Eckpunkten erscheint: Oberer Eckpunkt: Eingang, der mit einem beliebigen anderen Verbindungspunkt des Flussdiagramms verbunden sein kann. Wenn hier keine Verbindung ankommt, geht die Visuelle STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 44

45 Plattform davon aus, dass dies der Startpunkt ist. Die Berechnungen werden dann mit dieser Schleife gestartet; es darf nicht mehr als ein Kommando (Schleife, Bedingung oder Ausdruck) geben, das hier keine Verbindung aufweist. Unterer Eckpunkt: Über diesen Eckpunkt läuft der Programmfluss jedes Mal weiter, wenn die Zählvariable inkrementiert wird. Der Programmfluss der hier austritt, muss über den Linken Eckpunkt wieder in die Schleife eintreten, nachdem die Kommandos (Bedingungen, Ausdrücke, usw.) ausgeführt wurden, die mit dem unteren Eckpunkt verbunden sind. Linker Eckpunkt: An diesem Eckpunkt muss der Programmfluss wieder ankommen, wenn die Kommandos (Bedingungen, Ausdrücke, usw.) zwischen dem unteren und dem linken Eckpunkt ausgeführt wurden. Rechter Eckpunkt: An diesem Punkt läuft der Programmfluss weiter, wenn die Zählvariable das im Feld "Bis" vorgegebene obere Limit erreicht hat. Beispiel. Zum Überprüfen, ob das Tief des aktuellen Balkens niedriger liegt, als die Tiefs der vorhergehenden fünf Balken, kann folgendermaßen vorgegangen werden: Zunächst wird die Variable "Kontrolle" vom Typ Bool definiert. Vor dem Eintritt des Programmflusses in die Schleife wird der Wert der Variablen auf "Wahr" gesetzt. Der untere Wert der Zählvariable wird auf 1 und der obere auf 5 gesetzt. Die Schleife wird daher mit "i=1" gestartet. Das erste Kommando in der Schleife ist die Bedingung "Tief > Tief(i)". Diese Bedingung überprüft, ob das Tief des aktuellen Balkens größer ist, als das Tief des Balkens "i". Sobald dies zutrifft, wird der Wert der Variablen "Kontrolle" auf "Falsch" gesetzt, wodurch beim Verlassen der Schleife bekannt ist, ob die zu überprüfende Bedingung (ob das Tief des aktuellen Balkens niedriger liegt, als die Tiefs der vorhergehenden fünf Balken) erfüllt wurde oder nicht. Jedes Mal wenn die Kommandos Bedingung und Ausdruck ausgeführt werden, kehrt der Programmfluss zur Schleife zurück, wo die Variable "i" um den Wert eins inkrementiert wird. Die Schleife wird insgesamt fünfmal durchlaufen (Anzahl festgelegt als Maximalwert für "i" im Feld "Bis"). Wenn in keiner dieser fünf Auswertungen der Bedingung das Tief des aktuellen Balkens größer ist als das Tief der "i" vergangenen Balken, behält die Variable "Kontrolle" den Wert, der ihr vor dem Eintritt in die Schleife zugewiesen wurde (Wahr). Wenn "i" den Wert fünf erreicht, wird die Schleife beendet und die Berechnung der Strategie läuft am rechten Eckpunkt des Rhombus weiter. Um eine Schleife zu markieren, deren Größe und Farbe zu ändern, zu editieren und zu modifizieren, folgen Sie bitte dieselbe Schritte als im Fall einer Bedingung.

46 WEITERE BEFEHLE Löschen. Wenn Sie ein Kommando (Symbol eines Ausdrucks, Bedingung, Operation, usw.) oder eine Verbindung löschen möchten, müssen Sie diese lediglich durch Anklicken markieren und dann den Button Löschen der Gruppe Programming oder die Taste Entf betätigen. Elemente verbinden. Beim Erstellen des Flussdiagramms müssen die Kommandos und Orders miteinander verbunden werden (mit Pfeilen, die die verschiedenen Kommandos und Orders verknüpfen). Dieses Thema wird ausführlich im Kapitel Aufbau des Flussdiagramms behandelt. Punktgitter anzeigen. Dieser Button dient dazu, ein Punktgitter einzublenden, das beim Platzieren der Kommandos im Flussdiagramm hilfreich sein kann. Diese Option ist rein optischer Natur und hat keinerlei Einfluss auf die Funktion der Strategie. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 46

47 Vogelperspektive. Beim Arbeiten mit sehr großen Flussdiagrammen kann diese Ansicht dazu dienen, sich schnell von einem Ort zum anderen zu bewegen. Beim Betätigen des Buttons Vogelperspektive erscheint ein kleines Fenster mit dem kompletten Flussdiagramm und einem Rahmen. Beim Anklicken und anschließenden Verschieben des Rahmens innerhalb des Fensters, erscheint im Editor der Visuellen Plattform derjenige Teil des Flussdiagramms, der in diesem Moment im Rahmen sichtbar ist. Wenn die Abmessungen des Rahmens vergrößert werden, verstärkt sich auch der Lupeneffekt und die Kommandos und Orders erscheinen im Editor größer.

48 Kompilieren und veröffentlichen (PDV) Nachdem Sie die Strategie (Systeme, Indikatoren und Studien) fertiggestellt haben, müssen Sie auf den Befehl Kompilieren der Gruppe Programming klicken. Dieser Schritt ist sehr wichtig, da sonst die Strategie nicht in Visual Chart zur Verfügung stehen wird. Die Strategie kann ebenfalls beim Klicken mit der rechten Maustaste auf irgendeinen Teil des Flussdiagrammsfensters kompiliert werden und nachfolgend im Kontextmenü die Option Erstellen auswählen. Durch Betätigen dieses Buttons werden automatisch die folgenden Schritte ausgeführt: Zuerst wird der VBA-Programmcode generiert. Danach wird der VBA-Programmcode kompiliert. Und zuletzt wird die Strategie im entsprechenden Katalog (Systeme, Indikatoren und Studien) abgespeichert, damit sie in Visual Chart zur Verfügung steht. Wenn beim Kompilieren ein Fehler auftritt, wird dieser in einem Fenster, das sich im unteren Bereich der Visuellen Plattform befindet, angezeigt: Wenn es keine Probleme gibt, erscheint im Fenster folgende Nachricht: Visual Basic For Applications (VBA) Beschreibung STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 48

49 VBA (Visual Basic for Applications) ist eine Anwendung, die von Microsoft entwickelt wurde, um in anderen Programmen (wie Visual Chart) benutzt zu werden. VBA ist eine Programmiersprache, für deren Benutzung, im Gegensatz zur Visuellen Plattform von Visual Chart, Programmierkenntnisse erforderlich sind. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, die Hilfe von VBA selbst oder die im Buchhandel zu diesem Thema zahlreich erschienene Literatur zu benutzen, um die Programmierung mit Visual Basic zu lernen. Visual Chart bietet Ihnen auch unter und Tutorials das Buch Handelsstrategien mit Visual Chart. Es handelt sich um ein Handbuch für die Programmierung von Strategien in VBA und der Visuellen Design Plattform. Sie können mit VBA Ihre eigenen Anlagestrategien definieren: Systeme Indikatoren Studien (PaintBar, PaintSeries, PaintMaxMin) Scanners Wird eine Anlagestrategie erstellt oder verändert, öffnet sich der VBA-Editor. Die für Systeme, Indikatoren und Studien verwandten Prozeduren oder Methoden ähneln sich. Diese Methoden erscheinen in dieser Reihenfolge: OnInitCalculate OnCalculateBar OnSetParameters OnCalculateRange OnConnection Zum Schreiben Ihres Codes, dürfen Sie nur die beiden erstgenannten benutzen (OninitCalculate und OnCalculateBar). Die anderen drei werden zur Berechnung der Strategie benötigt, dürfen aber auf keinen Fall verändert werden. Tools Die VBA Tools für die Entwicklung der Strategie sind die Folgende: Datenreihen Indikatoren Funktionen Eine ausführliche Beschreibung dieser Elemente finden Sie demnächst: DATENREIHEN Datenreihen sind die Grundlage, auf die Systeme, Indikatoren und Studien berechnet werden (z.b. Kurshistorien von Aktien, Indices, Futures, usw.) Datenreihen bestehen aus einer Reihe von Datensätzen, die verschiedene Felder enthalten (Datum, Uhrzeit, Eröffnung, Hoch, Tief, Schluss, Volumen und Open Interest). Jeder dieser Datensätze entspricht dem Balken eines Titels. Handelt es sich um Intraday-Datensätze, so wird das Feld "Uhrzeit" eingeschlossen, und der Wert jedes Datensatzes variiert, abhängig von der für jeden Balken gewählten Komprimierung (5 Minuten, 10 Min., 30 Min., usw.)

50 In Visual Chart wird die Kurshistorie eines Charts (in Chart eingefügte Datenreihe), das in ein beliebiges Fenster eingefügt ist, als "Data" bezeichnet. Als Voreinstellung werden alle erstellten Systeme, Indikatoren und Studien in "Data" eingefügt, d.h. in den Titel, auf den das System angewandt wird. Das Data, das als Voreinstellung verwandt wird, muss vom Benutzer nicht hinzugefügt werden, da dies von der Visuellen Plattform für jedes neu erstellte Objekt eingeschlossen wird. Für den Fall, dass Sie für eine Strategie verschiedene Titel (Futures, Aktien) verwenden möchten, können Sie zwischen den beiden folgenden Optionen wählen: Datas benutzen. Datas sind numerische Werte. In VBA sind vier Konstanten mit diesen Zahlen definiert: o Die Konstante "Data" ist als 0 definiert und ist das voreingestellte Data o "Data1" mit dem Wert 1 o "Data2" mit dem Wert 2 o "Data3" mit dem Wert 3 Wenn Sie weitere Datas verwenden möchten, müssen Sie lediglich Konstanten mit dem Wert definieren, der der Nummer des zu erstellenden Datas entspricht (wenn Sie z.b. einen Titel verwenden möchten, der im Unterfenster 5 eingefügt ist, müssen Sie eine Konstante definieren und ihr den Wert 5 zuweisen Const Data5 As Long = 5, obwohl auch einfach direkt der Wert 5 anstelle des Data gegeben werden kann). Damit verweist "Data1" auf den ersten Titel, der in dem Fenster eingefügt wurde, in dem das System, der Indikator oder die Studie eingefügt wird. "Data2" bezieht sich auf den zweiten im Fenster eingefügten Titel, usw. Deshalb muss zwischen "Data" (voreingestelltes Data mit Wert 0), das sich auf den Titel bezieht, auf den das System, Indikator oder Studie angewandt wird, und den neuen hinzugefügten Datas (Data1, Data2,..., Data-n), die sich auf die verschiedenen im Fenster eingefügten Titel beziehen und nach der Reihenfolge des Einfügens benannt werden (Data1 = erster eingefügter Titel, Data2 = zweiter eingefügter Titel, usw.), unterschieden werden. Dabei kann Data (voreingestelltes Data) zu einem oder mehreren der hinzugefügten Datas (Data1, Data2, usw.) identisch sein. Dieser Fall kann eintreten, wenn ein System erstellt wird, das Data (voreingestelltes Data) und ein anderes hinzugefügtes Data (Data1) in einem Fenster mit mehreren zuvor eingefügten Titeln benutzt. Wird das System in das erste Unterfenster eingefügt, beziehen sich Data und Data1 auf den gleichen Titel. Deshalb wird empfohlen, bei der Benutzung von mehreren Titeln, "Data" (voreingestelltes Data) nicht zu verwenden. Es ist außerdem ratsam, dass in dem Fenster, in dem das System eingefügt wird, die zu verwendenden Titel von oben nach unten geordnet sind, damit eine einfache Zuordnung zwischen der Nummer von Data und dem Rang im Chart möglich ist (Data1 = erster Titel, Data2 = zweiter Titel, usw.). Titel hinzufügen. Um einen neuen Titel hinzuzufügen, müssen die Schritte des folgenden Beispiels befolgt werden: STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 50

51 Im Kreis 1 wird die Variable Telekom als DataIdentifier definiert. Im Kreis 2 wird der Variable Telekom ein Bezeichner des Titels oder der Datenreihe, die wir erhalten möchten, zugewiesen. In diesem Fall, der Bezeichner für Telekom. Im dritten Kreis wurde der Bezeichner Telekom in der Funktion.Close benutzt, die den Schlusswert zurückliefert. In diesem konkreten Beispiel liefert die Funktion den Schluss des Balkens 0 zurück, also des letzten Balkens des Charts, in den das System eingefügt wird. Auf diese Weise kann immer Telekom verwandt werden, wenn in einer Funktion "Data" angegeben werden muss, woraufhin die Funktion die berechneten Werte für diesen Titel ausgibt. Die Verwendung der auf diese Weise ausgewählten Titel ist unabhängig davon, ob sie später als Chart in ein Fenster eingefügt werden oder nicht. Diese Möglichkeit wurde hauptsächlich dafür geschaffen, um mit Makros für Kurslisten verwendet zu werden, da hier das Makro nicht auf einen Titel angewandt wird. Es wird deshalb empfohlen "Datas" zu verwenden, wenn Systeme entwickelt werden, die auf verschiedene Titel angewandt werden. Hierbei sollte, wie bereits erwähnt, das voreingestellte "Data" nicht benutzt werden, um Verwechslungen zu vermeiden. D.h. es sollte "Data1" für den ersten eingefügten Titel verwendet werden, "Data2" für den zweiten, usw. INDIKATOREN Indikatoren sind mathematische Formeln, die zu ihrer Berechnung verschiedene Daten verwenden und anhand deren Ergebnisse sich Aussagen über bestimmte Eigenschaften der untersuchten Datenreihe machen lassen. Um einen Indikator in VBA zu benutzen, müssen die im folgenden Beispiel beschriebenen Schritte befolgt werden.

52 Im ersten Schritt wird eine Bezeichnungs-Variable als "DataIdentifier" definiert. Diese Variable dient dazu, einen Bezeichner für den gewählten Indikator aufzunehmen (im Beispiel: RSI). Es ist ratsam, keine identischen Namen für die Variable und den Indikator zu wählen. Im Beispiel wurde für die Variable "MeinRSI" gewählt. Jeder andere Name, außer dem Indikatornamen, wäre ebenso gültig. Dies liegt darin begründet, dass die in VBA erstellten Indikatoren und Systeme in einem anderen Modul des Projekts als Konstanten definiert sind, und deshalb ein Variablen-Konflikt auftreten würde. Zweitens muss der Bezeichner des gewünschten Indikators besetzt werden. Hierzu weisen wir der Variablen "MeinRSI" das Ergebnis der Funktion.GetIndicatorIdentifier zu, wobei dieser Funktion die obligatorischen Parameter "DataName" oder Name des Indikators (Code) und das "Data" oder die Datenreihe, für die der Indikator berechnet werden soll, übergeben werden. Weiterhin werden der Funktion eine Reihe von zusätzlichen Parametern, "Aditional Parameters", übergeben, die den Eingangsparametern des Indikators entsprechen. Anzahl und Typ sind dabei vom gewählten Indikator abhängig. Im Beispiel wurde "RSI" als DataName und "Data" als Datenreihe, für die berechnet wird, gewählt ("Data" ist das voreingestellte "Data", welches jedem beliebigen Chart entspricht, in den der Indikator eingefügt wird). Als zusätzliche Parameter werden "14, 70, 30" übergeben, die für den RSI gewünschten Parameter. An Stelle von diesen Parametern könnten auch Variablen verwendet werden. Drittens wird der im zweiten Schritt erhaltene Bezeichner in der Funktion.GetIndicatorValue verwendet, die dazu benutzt wird, um den Wert eines Indikators zu erhalten. In jeder Funktion, an die ein Parameter "Data" übergeben werden muss, kann dafür "MeinRSI" verwandt werden, woraufhin zur Berechnung die Werte des Indikators RSI genommen werden. In unserem Beispiel wurde die folgende Bedingung aufgestellt: Kaufen zum Schluss des aktuellen Balkens, wenn der Wert des Indikators RSI über 70 liegt. Beispiel. Wenn Sie einen Indikator auf einen anderen Indikator anwenden möchten, z.b. ein Gleitender Durchschnitt (GD), angewandt auf einen RSI, ist die Vorgehensweise die folgende: STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 52

53 In diesem Beispiel werden (in Rahmen 1) zwei Variablen als DataIdentifier deklariert, MeinRsi und GD. Im Rahmen 2 wird der Variablen "MeinRSI" ein Bezeichner der Datenreihe des RSI zugewiesen. Für den Bezeichner des Gleitenden Durchschnitts wird ähnlich verfahren, nur dass in diesem Fall als Parameter, für den die Funktion.GetindicatorIdentifier das "Data" erwartet, die Variable "MeinRSI" übergeben wird. Schließlich wird der in der Variablen "GD" gespeicherte Bezeichner in der Funktion.GetindicatorValue verwandt, die (wie oben erwähnt) dazu dient, den Wert des Indikators zu erhalten; im Beispiel ein GD mit Periode 10, der auf den RSI angewandt wird. Indikatoren können mehr als eine Datenlinie enthalten (maximal 10 Linien, z.b. "Directional Movement"). In diesen Fällen muss der Funktion.GetIndicatorValue im zweiten Parameter die gewünschte Datenlinie übergeben werden. Wird diesem Parameter kein Wert übergeben, wird die Datenlinie 1 betrachtet. FUNKTIONEN Um auf den Wert einer Funktion zuzugreifen, müssen Sie im VBA-Editor lediglich einen Punkt "." eingeben, und es öffnet sich automatisch ein Fenster mit einer Liste aller verfügbaren Funktionen und Systemvariablen. Wenn Sie die ersten Buchstaben einer Funktion eingeben, werden im Fenster automatisch diejenigen Funktionen dargestellt, die mit den gleichen Buchstaben beginnen. Wenn die gewünschte Funktion markiert ist, kann diese durch einfaches Betätigen der Tabulator- oder Leertaste in den Code eingefügt werden. Hat die Funktion Parameter, zeigt die Sofort-Hilfe von VBA die Parametertypen an.

54 Funktionen sind keine Datenreihen, wie Indikatoren; deshalb kann eine Funktion nicht auf eine andere Funktion angewandt werden, da Funktionen nur einen Wert zurückliefern. Bei Funktionen, an die Parameter übergeben werden, müssen die Parameter in Klammern gesetzt werden (z.b. die Funktion ".GetLowest"). Bei Funktionen, die Orders abschicken oder Werte zuweisen, müssen keine Parameter in Klammern angegeben werden (z.b..buy,.sell..setindicatorvalue,.setcellvalue, etc.). Im Folgenden sind einige Beispiele der anzuwendenden grundlegenden VBA Funktionen je nach der gewünschten Strategie: Diese Funktion dient zum Abschicken von Verkaufsorders, die zum Eröffnen von Short-Positionen benutzt werden. Um einem Indikator einen Wert zuzuweisen, wird die Funktion.SetIndicatorValue benutzt. Die vier Funktionen, die zum Abschicken von Kauf- und Verkaufsorders bei der Programmierung eines Systems benutzt werden, sind die folgenden:.buy wird zum Abschicken von Kauforders verwendet..sell dient zum Abschicken von Verkaufsorders (Short-Positionen)..ExitShort wird zum Glattstellen, d.h. Schließen, von Short-Positionen (bei Futures, Optionen und anderen Derivaten) verwendet..exitlong wird zum Glattstellen, d.h. Schließen, von Long-Positionen benutzt. Wenn Sie z.b. eine Kauforder für 100 Aktien getätigt haben und diese verkaufen möchten, verwenden Sie die Funktion. Die Funktion.Sell wird dagegen für Leerverkäufe verwendet (hauptsächlich bei Derivaten zum Einnehmen von Short-Positionen). Um eine Studie zu erstellen, müssen Sie eine der folgenden Funktionen verwenden:.paintbar. Mit dieser Funktion können in Charts Balken mit den von Ihnen gewünschten Werten für Eröffnung, Hoch, Tief und Schluss gezeichnet werden..paintmaxmin. Diese Funktion ist (.PaintBar) ähnlich. Der Unterschied ist, dass hier für den Balken, der gezeichnet werden soll, nur Werte für Hoch und Tief vorgegeben werden können..paintseries. Diese Funktion wird benutzt, um Datenreihen auf dem Bildschirm zu zeichnen. Dies könnte ebenso durch Erstellen eines Indikators realisiert werden. Für den Fall, dass Linien mit den Optionen ".PaintBar" und ".PaintSeries" gemischt werden sollen, kann jedoch auch eine Studie erstellt werden, die alle diese Typen enthält. Für weitere Infos über die spezifischen Visual Chart Funktionen sehen Sie bitte das Katalog für VBA Funktionen und Eigenschaften. Hier sind auch alle VBA Funktionen zur Verfügung und die Hilfe für ihre Anwendung ist im eigenen VBA-Editor. Prozeduren und Deklarationen In diesem Abschnitt wird die VBA Arbeitsumgebung beschreibt, die unter mehreren Module gegliedert ist, die mittels durchgehenden Linien deutlich getrennt sind. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 54

55 DEKLARATIONEN Im ersten Model des VBA-Editors erscheint ein reservierter Raum zum Deklarieren von Variablen: Öffentliche Var. (beinhalten ihren Wert nach der Berechnung jedes Prozesses) Parameter Var. Im oberen Teil dieses Abschnitts erscheint zweimal der kommentierte Ausdruck!!Parameters, Parameters!!. Zwischen diesen Ausdrücken müssen die Variablen deklariert werden, die in der Strategie als Parameter verfügbar sein sollen. Der Wert dieser Parameter kann beim Einfügen der Strategie in einen Chart oder eine Tabelle geändert werden. Danach erscheint der Ausdruck Option Explicit bei dem alle vom Benutzer in der Strategie verwendeten Variablen deklariert werden müssen. Dieser Ausdruck darf nicht gelöscht werden. Die nächsten Ausdrücke, Public APP As SysUserApp und Implements System dürfen ebenfalls auf keinen Fall gelöscht werden, da sie dazu dienen, VBA mit Visual Chart zu verbinden. "APP" ist als "SysUserApp" definiert, das eine Verbindung mit den Daten von Visual Chart herstellt. Im gesamten Modul kann mit der Variablen "APP" auf jede beliebige hier verfügbare Information zugegriffen werden (durch einfache Eingabe eines Punktes "."), da der Ausdruck "With App", der in allen vom Benutzer angewandten Prozeduren eingeschlossen ist, dies ermöglicht. Beispiel. Im folgenden Beispiel sind 2 Variablen definiert: Die Variable MeineVariable1 wird als Parameter fungieren. Die Variable MeineVariable2 wird später in den verschiedenen Prozeduren verwendet. PROZEDUREN Im Folgenden werden die verschiedenen Prozeduren erklärt: OnInitCalculate OnCalculateBar OnSetParameters OnCalculateRange OnConnection OnInitCalculate

56 Der vollständige Name dieser Prozedur ist abhängig vom Typ der erstellten Strategie. Bei der Erstellung eines Systems lautet der Name "System_OnInitCalculate" Bei einem Indikator "Indicator_OnInitCalculate" Bei einer Studie "Study_OnInitCalculate" Diese Prozedur wird in folgenden Fällen verwendet: Um Indikatoren, zusätzliche Systeme oder Datenreihen aufzurufen, die für die Berechnung der Strategie angewandt werden sollen. Um die Variablen vor dem Berechnungsbeginn zu starten. Wenn Sie z.b. einen Gleitenden Durchschnitt bei der Entwicklung eines Systems verwenden möchten, müssten Sie diese Prozedur wählen, um einen Bezeichner dieses Gleitenden Durchschnitts zu erstellen. In dieser Prozedur können auch Bezeichner anderer Systeme oder anderer zusätzlicher Datenreihen erstellt werden; d.h. nicht nur die, die im Fenster, in das das System eingefügt wird, enthalten sind. Beispiel. Im Beispiel ist die Prozedur "System_OninitCalculate". Auf die Definition der Prozedur Public Sub System_ OnInitCalculate() folgt der Ausdruck "With APP". Dies erspart uns, jedes Mal die Variable "APP" schreiben zu müssen, wenn wir auf einen Wert aus Visual Chart zugreifen möchten, z.b. auf den Schluss des aktuellen Balkens. Hiermit kann auf den Schluss eines Balkens mit ".Close" anstelle von APP.Close zugegriffen werden. Die Ausdrücke End With und End Sub Schließen den Ausdruck "With APP" und die Prozedur. Wird im Modul, das der erstellten Strategie entspricht, ein Punkt "." eingegeben, öffnet sich automatisch ein Fenster mit einer Liste aller verfügbaren Funktionen und Systemvariablen. Wenn Sie die ersten Buchstaben einer Funktion eingeben, werden im Fenster automatisch diejenigen Funktionen dargestellt, die mit den gleichen Buchstaben beginnen. Wenn die gewünschte Funktion markiert ist, kann diese durch einfaches Betätigen der Tabulator- oder Leertaste in den Editor eingefügt werden. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 56

57 OnCalculateBar Der vollständige Name dieser Prozedur ist abhängig vom Typ der erstellten Strategie: Bei der Erstellung eines Systems lautet der Name "System_OnCalculateBar" Bei einem Indikator lautet der Name "Indicator_OnCalculateBar" Bei einer Studie "Study_OnCalculateBar" Diese Prozedur wird einmal für jeden Balken aufgerufen. Deshalb werden die Berechnungen, die darin eingefügt werden, für alle Balken des Charts, in den die Strategie eingefügt wird, einmal ausgeführt. Die Berechnungen starten beim Balken 0 (CurrentBar=0) und werden beim letzten Balken des Charts beendet. In dieser Prozedur müssen die Bedingungen und Anforderungen der Strategie, sowie die verschiedenen Operatoren festgelegt werden: Bei einem System wird ".Buy AtClose" verwendet Bei Orders zum Zeichnen einer Studie wird ".PaintBar" verwendet Zum Zuweisen des Indikatorwertes wird ".SetIndicatorValue" verwendet Beispiel. In diesem Fall haben wir die Prozedur "System_OnCalculateBar". Auf die Definition der Prozedur Public Sub System_OnCalculateBar() folgt der Ausdruck "With APP". Dies erspart uns, jedes Mal die Variable "APP" schreiben zu müssen, wenn wir auf einen Wert aus Visual Chart zugreifen möchten, z.b. auf den Schluss des aktuellen Balkens. Hiermit kann auf den Schluss eines Balkens mit ".Close" anstelle von APP.Close zugegriffen werden. Die Ausdrücke End With und End Sub schließen den Ausdruck "With APP" und die Prozedur.

58 Wird im Modul, das der erstellten Strategie entspricht, ein Punkt "." eingegeben, öffnet sich automatisch ein Fenster mit einer Liste aller verfügbaren Funktionen und Systemvariablen. Wenn Sie die ersten Buchstaben einer Funktion eingeben, werden im Fenster automatisch diejenigen Funktionen dargestellt, die mit den gleichen Buchstaben beginnen. Wenn die gewünschte Funktion markiert ist, kann diese durch einfaches Betätigen der Tabulator- oder Leertaste in den Editor eingefügt werden. OnSetParameters Diese Prozedur darf vom Benutzer nicht verändert werden!! Der vollständige Name dieser Prozedur ist abhängig vom Typ der erstellten Strategie. Bei der Erstellung eines Systems lautet der Name "System_OnSetParameters" Bei einem Indikator "Indicator_OnSetParameters" Bei einem Studie "Study_OnSetParameters" Bei der Erstellung eines Systems lautet der Name "Table_OnSetParameters" Alle Variablen, die zwischen den Ausdrücken "' Parameters" und "'Parameters!!" (Parameter-Variablen) deklariert werden, nehmen den Wert an, der vom Benutzer im Moment des Einfügens der Strategie in einen Chart angegeben wird. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 58

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60 OnCalculateRange Diese Prozedur darf vom Benutzer nicht verändert werden!! Der vollständige Name dieser Prozedur ist abhängig vom Typ der erstellten Strategie. Bei der Erstellung eines Systems lautet der Name "System_OnCalculateRange" Bei einem Indikator "Indicator_OnCalculateRange" Bei einer Studie "Study_OnCalculateRange" Diese Prozedur wird von Visual Chart aus aufgerufen, wenn eine Strategie berechnet wird. In dieser Prozedur wird vor dem Start der balkenweisen Berechnungen "OnInitCalculate" und danach "OnCalculateBar", aufgerufen, wobei eine Variable (Bar) mit der Balkennummer des Charts, in den eingefügt wird (CurrentBar), übergeben wird. OnCalculateBar wird so oft aufgerufen, wie es Balken im Chart gibt (bis zum Erreichen des letzten Balkens). OnConnection Diese Prozedur darf vom Benutzer nicht verändert werden!! Der vollständige Name dieser Prozedur ist abhängig vom Typ der erstellten Strategie. Bei der Erstellung eines Systems lautet der Name "SysUserAppInstance_OnConnection" Bei einem Indikator lautet der Name "IndUserAppInstance_OnConnection" Bei einer Studie "StdUserAppInstance_OnConnection" Bei einem Makro für Kurslisten "TabUserAppInstance_OnConnection" Diese Prozedur wird verwandt, um der Variable "APP" den Wert der Verbindungsvariable (Application), die diese Prozedur erhält, zuzuweisen. Dies dient dazu, Visual Chart mit Visual Basic zu verbinden. Private Sub SysUserAppInstance_OnConnection(ByVal Application As SysUserApp, ByVal MTDllInst As Object, Custom() As Variant) Set APP = Application End Sub STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 60

61 Debuggen von Strategien Wenn Sie eine Strategie entworfen haben, die nicht arbeitet wie erwartet, d.h. dass Sie Bedingungen aufgestellt haben, die beim Einfügen der Strategie in einen Chart nicht zum Tragen kommen, dann kann es sein, dass der Code der Strategie nicht korrekt definiert wurde. Um solche Fehler zu bereinigen, kann die Strategie im Debug-Modus ausgeführt werden. Hierzu gehen Sie wie folgt vor: 1. Der Code der Strategie öffnen. Klicken Sie hierzu auf den Button Ändern (System, Indikator, Studie oder Scanner) des Menüs Programmierung je nach der Strategie. 2. Klicken Sie im Menü auf Run und wählen Sie die Option Run Project : Alternativ dazu können Sie im Menü auch direkt auf dieses Symbol klicken. 3. Nun werden die Break-Points festgelegt, bei denen die Berechnung beim späteren Einfügen der Strategie angehalten werden soll. Zum Einfügen eines Break-Points bewegen Sie den Zeiger zur Linie, bei der die Berechnung angehalten werden soll und betätigen Sie die Taste F9 oder klicken Sie auf der grauen Spalte links des Codes, die in der folgende Abbildung zu sehen ist:

62 4. Danach müssen Sie die Strategie im gewünschten Chart oder Tabelle einfügen. Die Berechnung wird daraufhin gestartet, und dort unterbrochen, wo ein Break-Point festgelegt wurde. Die Strategie wird nicht im Chart dargestellt, sondern es wird der Code angezeigt, wobei die Linie mit dem Break-Point gelb hinterlegt ist. Durch Betätigen der Taste "F8" kann die Berechnung der Strategie schrittweise fortgesetzt werden. Beim Betätigen der Taste "F5" wird das Programm bis zum nächsten festgelegten Break-Point ausgeführt. Vergewissern Sie Sich jedoch, dass ein weiterer Break-Point existiert, da sonst das Programm bis zum Ende des Charts ausgeführt wird. Um den Wert von Variablen oder Funktionen abzufragen, müssen Sie lediglich den Zeiger über die entsprechende Variable führen und es erscheint ein Fenster mit dem Wert, den die Variable zu diesem Zeitpunkt der Berechnung besitzt. In der folgenden Abbildung können Sie ein Beispiel sehen. Wenn Sie den Wert von Variablen oder Funktionen in einem eigenen Fenster verfolgen möchten, müssen Sie diese mit der rechten Maustaste anklicken und die Option AddWatch wählen. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 62

63 Ein Dialogfenster öffnet sich woraufhin, in dem Sie den Namen (im Falle einer Funktion) mit dem Zusatz app. angeben müssen und in welcher Prozedur gesucht werden soll. Zugang zu dem Dialogfenster Add Watch haben Sie auch unter dem Menü Debug: Danach erscheint unten ein kleines Fenster, in dem die Information der verschiedenen angegebenen Variablen während der schrittweisen Aktualisierung angezeigt wird.

64 Beachten Sie, dass der Code in der Prozedur "OnCalculateBar" für jeden Balken einmal, in der Prozedur "OnInitCalculate" jedoch nur einmal beim Start ausgeführt wird. Dies ist wichtig beim Festlegen der Break- Points und beim Verfolgen der Variablenwerte jeden Balkens. Um alle Break-Points zu entfernen, kann die Tastenkombination Strg+Shift+F9 verwandt werden oder es können die Markierungspunkte einer nach dem anderen angeklickt werden. Um den Debug-Modus auszuschalten, muss erneut auf das Symbol geklickt werden, welches jetzt anstelle von "Run Project" "Stop Project" repräsentiert. Hiermit wird das Debuggen angehalten und die Strategie im Chart eingefügt. Kompilieren und veröffentlichen (VBA) Nachdem Sie die Strategie (Systeme, Indikatoren und Studien) fertiggestellt haben, müssen Sie diese kompilieren, um sie in Visual Chart zu integrieren. Um eine Strategie zu kompilieren müssen Sie wie folgt vorgehen: Wählen Sie Debug im Hauptmenü und klicken auf Publish. Dieser Schritt ist sehr wichtig, da die Strategie nicht in Visual Chart zur Verfügung gestellt wird, wenn er nicht ausgeführt wird. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 64

65 Durch Betätigen dieses Buttons werden automatisch die folgenden Schritte ausgeführt: Das VBA-Objekt wird gespeichert Das VBA-Objekt wird kompiliert Die für die Strategie erzeugte DLL (Code, der vom Programm ausgeführt werden kann) wird im Katalog der Systeme, Indikatoren und Studien eingetragen, und steht damit in Visual Chart zur Verfügung. Wenn beim Kompilieren ein Fehler auftritt, erscheint ein Fenster, das Sie darüber informiert. Um nähere Informationen zu einem Fehler zu erhalten, müssen Sie auf Debug im Hauptmenü klicken und Compile (direkt unter der Option Publish) auswählen.

66 Verwandt mit dem Thema Kompilieren und Veröffentlichen, gibt es im Menü Datei des Hauptmenüs die Option Strategien, wo Ihnen verschiedene Aktionen zur Auswahl stehen: Neue VBA-Objekte einfügen. Mit dieser Option können Sie alle Indikatoren, Studien, Systeme, usw. einfügen, die sich zwar im Katalog befinden aber noch nicht zur Verwendung in Visual Chart bereit stehen. Dies kommt z.b. vor, wenn Strategien von einer externen oder der Visual Chart Webseite heruntergeladen aber danach nicht kompiliert wurden. Wenn Sie diese Option wählen, erscheint eine Liste aller Strategien, die diesen Status aufweisen. Klicken Sie auf den Button Kompilieren, um die aufgelisteten Strategien in Visual Chart zur Verfügung zu stellen. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 66

67 Alle VBA-Objekte einfügen. In Ausnahmefällen kann das Problem auftreten, dass DLL s von verschiedenen entwickelten Strategien beschädigt werden, was zur Folge hat, dass diese nicht korrekt arbeiten oder Fehler verursachen. In einem solchen Fall kann auf diese Option zurückgegriffen werden, um das Problem zu beheben. VBA-Integrität überprüfen. Mit dieser Option kann überprüft werden, ob die DLL s korrekt erzeugt wurden. Programmierumgebung. Mit dieser Option wird die VBA-Programmierumgebung aufgerufen.

68 Studien entwickeln Studien sind spezielle grafische Darstellungen der Elemente des Kursverlaufs (Balken, Kerzen, usw.), wobei wichtige Marktsituationen hervorgehoben werden können. Wie z.b. die unterschiedliche Darstellung der Balken bei steigendem (blau) und fallendem (rot) Kursverlauf. Beispiel: In voriger Abbildung wurde auf den Tageschart von Telekom die Studie Consecutive Closes eingefügt. Diese Studie unterscheidet zwischen den bärischen Balken (rot) und die bullischen Balken (blau). Mit der bullischen oder bärischen Trendfolge wird auch die Balkenstärke vergrößert. Sie haben die Möglichkeit, Ihre eigenen Studien zu erstellen. Diese können vollständig auf Ihren eigenen Ideen oder auf Kombinationen von in Visual Chart bereits enthaltenen Studien aufbauen. STUDIE MIT VISUELLER PLATTFORM ERSTELLEN Die Erstellung einer Studie mit der Visuellen Plattform ist einfach und intuitiv, ohne dass Sie dazu Programmierkenntnisse besitzen müssen. Stellen Sie Sich z.b. vor, dass Sie alle Balken mit steigender Tendenz, bei denen der Schluss größer oder gleich der Eröffnung ist, in einer Farbe und alle Balken mit fallender Tendenz, bei denen der Schluss kleiner als die Eröffnung ist, in einer anderen Farbe darstellen wollen. Um eine Studie mit der Visuellen Plattform zu erstellen, müssen Sie wie folgt vorgehen: 1. Klicken Sie auf den Befehl (PDV) Studie erstellen des Menüs Programmierung. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 68

69 2. Es öffnet sich das Dialogfenster Neue Studie. Geben Sie hier den Code (zum Abspeichern in der Verzeichnisstruktur von Visual Chart) und einen beschreibenden Namen ein, mit dem Sie die Studie später einfach wieder finden können. In diesem Fenster können Sie die Kategorie der Studie auswählen und auch den Pfad ändern, in dem die Datei gespeichert wird. Daraufhin öffnet sich die Visuelle Design Plattform: Links befindet sich die Spalte mit den verfügbaren Tools. Rechts ist eine leere Fläche, in der die Strategie entwickelt wird. Im oberen Teil sind die verschiedenen Befehlsgruppen: o o o Programming Objekte Positionen Das Grundprinzip bei der Benutzung der Visuellen Plattform ist, ein Flussdiagramm für die Idee zu entwerfen, auf der die Strategie basiert. 3. Die notwendigen Tools hinzufügen. Links befindet sich die Spalte mit den verfügbaren Tools. In unserem Fall ist die Datenreihe ("Data") bereits vorgegeben und es müssen weder Indikatoren, Variablen noch Funktionen verwendet werden. StartBalken hat als Voreinstellung den Wert 0, d.h. die Studie wird ab dem ersten Balken der Kurshistorie dargestellt. 4. Bedingung erstellen. Klicken Sie auf den Befehl "Bedingung" der Gruppe Programmierung und danach auf das Editor-Fenster. Ein Dialogfenster öffnet sich, in dem die gewünschte Bedingung eingegeben wird: o o Die Daten der Bezeichner Das Vergleichskriterium Nach Anklicken des Buttons Bedingung hinzufügen, erscheint die Bedingung im unteren leeren Feld des Dialogfensters.

70 Klicken Sie auf OK, wenn Sie mit der Bedingung einverstanden sind. 5. Farbige Balken je nach der Bedingung zeichnen. Nun muss angegeben werden, was passieren soll, wenn diese Bedingung erfüllt wird (unterer Ausgang des Rhombus) und wenn diese Bedingung nicht erfüllt wird (rechter Ausgang des Rhombus). Hierzu klicken Sie zuerst auf den Befehl Studie zeichnen und danach auf das Editor-Fenster. Es erscheint ein Rechteck und unterhalb von diesem das Fenster Eigenschaften. In diesem Fenster kann die gewünschte grafische Darstellungsweise eingestellt werden, wie z.b.: Balkenfarbe, Breite, Anzahl der zum Zeichnen zurückzugehenden Balken, einzufärbende Preisfelder, usw. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 70

71 In diesem Beispiel sind in grüner Farbe die Balken gezeichnet, dessen Schluss größer oder gleich als die Eröffnung ist und in roter Farbe die Balken gezeichnet, dessen Schluss größer als die Eröffnung ist. Nachdem Sie alle gewünschten Einstellungen vorgenommen haben, schließen Sie dieses Fenster durch Klicken auf das "X" oben rechts in diesem Fenster und verbinden Sie den unteren Verbindungspunkt des Rhombus mit dem oberen des Rechtecks. Hierzu klicken Sie mit der linken Maustaste auf das kleine Quadrat am unteren Eck des Rhombus bewegen den Mauszeiger bei gedrückter Maustaste zum kleinen Quadrat an der oberen Seite des Rechtecks und geben dort die Maustaste frei, woraufhin die Verbindungslinie automatisch erscheint. Wiederholen Sie diesen Vorgang für die Seite, auf der sich die Bedingung nicht erfüllt.

72 6. Die Studie kompilieren. Als letzter Schritt muss die Studie kompiliert werden. Sie haben hierzu zwei Möglichkeiten: Auf den Befehl Kompilieren des Menüs klicken: Auf die Option Erstellen des Kontextmenüs klicken: Beim Klicken auf das Editor-Fenster mit der rechten Maustaste öffnet sich ein Menü mit der Option Erstellen : Wenn alles in Ordnung ist, erscheint folgende Meldung im unteren Teil des Fensters. Mit dieser Aktion wird die Studie in den Katalog von Visual Chart eingefügt, und steht ab diesem Moment zur beliebigen Benutzung im Programm zur Verfügung: STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 72

73 STUDIE MIT VISUAL BASIC ERSTELLEN Um selbst Studien mit Visual Basic (VBA) erstellen zu können, müssen Sie Kenntnisse dieser Programmiersprache besitzen. Als Beispiel wird die im vorigen Beispiel mit der Visuellen Plattform erstellte Studie mit Visual Basic programmiert. In dieser Studie werden in einer Farbe die steigenden Balken dargestellt, wenn der Schlusspreis größer oder gleich der Eröffnung des Balkens ist und in anderer Farbe die fallenden Balken, wenn der Schlusspreis kleiner als die Eröffnung ist. Um eine Studie mit Visual Basic zu erstellen, müssen Sie wie folgt vorgehen: 1. Klicken Sie auf den Befehl (VBA) Studie erstellen des Menüs Programmierung. 2. Das Dialogfenster Neue Studie ausfüllen. Geben Sie hier den Code und einen beschreibenden Namen ein, mit dem Sie die Studie später wieder finden können. In diesem Fenster können Sie die Kategorie der Studie auswählen und auch den Pfad ändern, in dem die Datei gespeichert wird. Daraufhin öffnet sich die Visual Basic Umgebung:

74 Links im Fenster befindet sich eine Spalte, in der Sie mehrere Ordner finden und rechts eine Vorlage, die in verschiedenen Module aufgeteilt ist. In dieser Vorlage müssen Sie dann die zu verwendenden Variablen, Startwerte, Indikatoren und Funktionen, sowie den auszuführenden Programmcode eintragen. 3. Die Strategie entwickeln. Der nächste Schritt ist die Entwicklung der Studie, in dem die Bedingung festgelegt und es angegeben wird, was passieren soll, wenn diese Bedingung erfüllt wird und wenn diese Bedingung nicht erfüllt wird. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 74

75 4. Die programmierte Studie kompilieren. Klicken Sie hierzu auf Publish (Menü Debug). Mit dieser Aktion wird die Studie in den Katalog von Visual Chart eingefügt, und steht ab diesem Moment zur beliebigen Benutzung im Programm zur Verfügung.

76 Indikatoren entwickeln Indikatoren sind mathematische Formeln, die zu ihrer Berechnung verschiedene Daten verwenden und anhand deren Ergebnisse sich Aussagen über bestimmte Eigenschaften der untersuchten Datenreihe machen lassen. Beispiel. In der vorigen Abbildung ist der E-Mini S&P Future Continuous mit einem gleitenden Durchschnitt zu sehen. Dieser Indikator zeigt deutliche Kauf-/Verkaufssignale und folgt den Trend des Titels, das heißt, zieht keine Änderungen vor, sondern zeigt den Trendtyp des Titels an. Sie haben die Möglichkeit, Ihre eigenen Indikatoren zu erstellen. Diese können vollständig auf Ihren eigenen Ideen oder auf Kombinationen von in Visual Chart bereits enthaltenen Tools aufbauen. INDIKATOR MIT VISUELLER PLATTFORM ERSTELLEN Die Erstellung eines Indikators mit der Visuellen Plattform ist einfach und intuitiv, ohne dass Sie dazu über Programmierkenntnisse verfügen müssen. Nur durch Anwenden einer Reihe von einfachen Werkzeugen kann damit sehr effektiv gearbeitet werden. Stellen Sie Sich z.b. vor, dass Sie eine Linie darstellen möchten, die aus den Verbindungen der arithmetischen Mittel aus Hoch, Tief und Schluss jeden Balkens gebildet wird. Dazu braucht kein Element aus der linken Spalte "Tools" gewählt zu werden. Für die Erstellung eines Indikators mit der Visuellen Plattform, gehen Sie bitte wie folgt vor: STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 76

77 1. Klicken Sie auf den Befehl (PDV) Indikator erstellen des Menüs Programmierung. 2. Füllen Sie das Dialogfenster Neuer Indikator aus. Geben Sie hier den Code und einen beschreibenden Namen ein, mit dem Sie den Indikator später wieder finden können. In diesem Fenster können Sie die Kategorie des Indikators auswählen und auch den Pfad ändern, in dem die Datei gespeichert wird. Daraufhin öffnet sich die Visuelle Design Plattform, die in der Abbildung links zu sehen ist. Im oberen Teil sind die Befehlsgruppen der Visuellen Plattform: Programming Objekte Positionen Links befindet sich die Tools-Tafel. Rechts ist eine leere Fläche, in der die Strategie entwickelt wird. Jetzt brauchen Sie nur mit der Entwicklung der Strategie zu beginnen. 3. Fügen Sie die notwendigen Tools hinzu. Wie oben erwähnt, links ist die Tools-Tafel zur Verfügung, obwohl in diesem Fall die Daten der Reihe bereits festgelegt sind, sodass keine Indikatoren, Variablen oder Funktionen angewandt werden. Andererseits, hat StartBalken als Voreinstellung den Wert Null, das heißt, der Indikator wird ab dem ersten Balken der Historie angezeigt.

78 4. Legen Sie den Indikatorwert fest. In diesem Fall, klicken Sie auf den Befehl Indikator Wert der Befehlsgruppe Programming und danach im Editor-Fenster. Es erscheint ein Rechteck und unterhalb von diesem das Fenster "Eigenschaften": Klicken Sie am Ende der Zeile Indikatorwert auf den Button "...", woraufhin das Dialogfenster "Ausdruck erstellen" erscheint. Geben Sie hier die vorgesehene Formel ein: Der Ausdruck (Hoch+Tief+Schluss)/3 wird mit den Werten des Pull-Down-Menüs Wert eingefügt. Ist ein Wert im Pull-Down-Menü (z.b. Hoch) ausgewählt, klicken Sie auf den Button Hinzufügen des Fensters Ausdruck erstellen. Diese Werte können aber auch manuell eingegeben werden. Im Pull-Down-Menü Balken lassen Sie den voreingestellten Wert (0) ausgewählt, da in diesem Fall der Indikator die Formel für jeden Balken berechnet wird. Zuletzt klicken Sie auf OK. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 78

79 5. Kompilieren Sie die Strategie. Es gibt 2 Möglichkeiten hierfür: Auf den Befehl Kompilieren des Menüs klicken: Auf die Option Erstellen des Kontextmenüs klicken: Beim Klicken auf das Editor-Fenster mit der rechten Maustaste öffnet sich ein Menü mit der Option Erstellen : Wenn alles in Ordnung ist, erscheint folgende Meldung im unteren Teil des Fensters. Mit dieser Aktion wird der Indikator in den Katalog von Visual Chart eingefügt, und steht ab diesem Moment zur beliebigen Benutzung im Programm zur Verfügung:

80 INDIKATOR MIT VISUAL BASIC ERSTELLEN Um selbst Indikatoren mit Visual Basic erstellen zu können, müssen Sie Kenntnisse dieser Programmiersprache besitzen. Als Beispiel wird der im vorigen Beispiel mit der Visuellen Plattform erstellte Indikator mit Visual Basic programmiert. Stellen Sie Sich z.b. vor, dass Sie eine Linie darstellen möchten, die aus den Verbindungen der arithmetischen Mittel aus Hoch, Tief und Schluss jeden Balkens gebildet wird. Um einen Indikator mit Visual Basic zu erstellen, müssen Sie wie folgt vorgehen: 1. Klicken Sie auf den Befehl (VBA) Indikator erstellen des Menüs Programmierung. 2. Füllen Sie das Dialogfenster Neuer Indikator aus. Geben Sie hier den Code und einen beschreibenden Namen ein, mit dem Sie den Indikator später wieder finden können. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 80

81 In diesem Fenster können Sie die Kategorie des Indikators auswählen (Liste der Indikatoren im Startfenster). Nach Klicken auf OK öffnet sich die Visual Basic Umgebung, die in der folgenden Abbildung zu sehen ist.

82 3. Entwickeln Sie die Strategie. In diesem Schritt wird der Indikator entwickelt, in dem sein Wert festgelegt wird. 4. Kompilieren Sie den programmierten Indikator. Hierzu klicken Sie auf das Menü Debug und danach auf Publish. Mit dieser Aktion wird der Indikator in den Katalog von Visual Chart eingefügt, und steht ab diesem Moment zur beliebigen Benutzung im Programm zur Verfügung. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 82

83 SIGNAL-PROGRAMAMIERUNG IN EINEM INDIKATOR (VBA UND PDV) Im Folgenden wird die Programmierung eines Signals in einem Indikator sowohl mit der Visuellen Plattform als mit der Visual Basic Umgebung erklärt. Dieser Indikator soll ein Signal generieren, wenn sich 2 Simple Moving Averages kreuzen. ENTWICKLUNG MIT DER VISUELLEN PLATTFORM Die notwendigen Elemente für die Programmierung des Indikators müssen hinzugefügt werden. In diesem Fall sind zwei Simple Moving Averages und die Funktion Signal notwendig. Aus dem Ordner Indikatoren heraus werden die Moving Averages hinzugefügt: Die Funktion Signal wird aus dem Ordner Funktionen heraus hinzugefügt:

84 Wenn alle Elemente hinzugefügt sind, müssen Sie die Linien des Indikators (in diesem Fall die zwei Averages) und das Signal für die Kreuzung festlegen. In der Abbildung wird der Wert Indikator (AvSimpleData) als Linie 1 und der Wert Indikator (AvSimple1Data) als Linie 2 festgesetzt. Um das Signal festzulegen, muss die Average Kreuzung (nach oben oder nach unten) überprüft werden. Ist diese erfüllt, wird das Signal abgeschickt. Nach dem alle Schritte unternommen sind, wird der Indikator kompiliert, um die Syntax zu überprüfen. ENTWICKLUNG MIT VISUAL BASIC Um einen Indikator mit Visual Basic zu erstellen, müssen Sie wie folgt vorgehen: Deklaration der Average Parameters. Initialisierung dieser in der Sektion Indicator_OnInitCalculate. Implementierung des Indikators in der Sektion Indicator_OnCalculateBar. Um das Signal festzulegen, müssen Sie die Funktion.Signal anwenden, wie in der folgenden Abbildung zu sehen ist. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 84

85 Nach dem alle Schritte unternommen sind, wird der Indikator kompiliert, um die Syntax zu überprüfen. Wenn er im Chart eingefügt ist, müssen Sie das Indikatorsignal im Eigenschaften-Fenster aktivieren.

86 Handelssysteme entwickeln Automatische Handelssysteme sind in speziellen Programmierumgebungen entwickelte Anlagestrategien, welche auf einer Kombination von Elementen basieren, die objektiven Regeln wiederspiegeln. Sie erzeugen auf rein mechanische Weise Kauf- und Verkaufssignale für den Markt, ohne dass der Faktor "menschliche Emotion" eine Rolle spielt. Diese Regeln werden in zentralisierten Befehls-Codes gespeichert. Beispiel. In der vorigen Abbildung ist der EuroBund Chart mit dem Averages System zu sehen. Dieses System basiert auf die Kreuzung 2 Durchschnitte, einen kurzen und einen langen Durchschnitt. Wenn der kurze Durchschnitt den langen Durchschnitt nach oben kreuzt, schickt das System eine Kauforder ab, und wenn die Kreuzung nach unten ist, schickt das System eine Verkaufsorder ab. Sie haben die Möglichkeit, Ihre eigenen Systeme zu erstellen. Diese können vollständig auf Ihren eigenen Ideen oder auf Kombinationen von in Visual Chart bereits enthaltenen Tools aufbauen. Bevor mit dem Entwurf eines Handelssystems begonnen wird, sollte klar sein, welche Voraussetzungen oder Regeln zum Abschicken einer Kauf- oder Verkaufsorder erfüllt sein müssen. Nachdem diese Regeln klar definiert sind, können diese in VBA-Code oder mit der Visuellen Plattform umgesetzt werden. Es muss berücksichtigt werden, dass dabei eine Fülle von Werkzeugen (Indikatoren, Funktionen ) zur Verfügung steht, um diesen Aufgabe zu vereinfachen. Wenn z.b. ein System entwickelt werden soll, das auf dem RSI basiert, können die Werte des bereits programmierten Indikators verwandt werden. Ein anderes Beispiel wäre die Berechnung des Maximalwertes der letzten 15 Tage, wofür die Funktion.GetHighest benutzt werden kann. Nachdem die Regeln programmiert sind, müssen die gewünschten Orders eingefügt werden: Kauf, Verkauf, Exit Long oder Exit Short. Im Folgenden sind die Ordertypen eines Systems und ihre Verknüpfungsmodalitäten erklärt. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 86

87 ORDERTYPEN In der Programmierung eines Systems können Sie 4 Ordertypen verwenden: Kauf Verkauf Exit Long Exit Short In Bezug auf die Ausführungsart jeder Order sind die folgenden Modalitäten zur Verfügung: Schluss Market Stop Limit Im Folgenden wird die Anwendung jeder Modalität und Ordertyp erklärt und wie sie in Visual Basic und in der Visuellen Plattform spezifiziert werden. Kauf In Visual Basic muss die Funktion.Buy verwendet werden. In der Visuellen Plattform muss den Befehl "Kauf-/Verkaufsorder" verwendet und die Option Kauf ausgewählt werden. Verkauf Diese Order wird für Leerverkäufe benutzt. Wenn Sie ein System zum Kauf von Aktien erstellen, müssen Sie eine Kauforder und die Order "Exit Long" zum Glattstellen der offenen Position benutzen. Wenn Sie nämlich eine Verkaufsorder benutzen würden, verstünde Visual Chart dies als einen Leerverkauf und würde die offenen Kaufpositionen schließen und neue Short-Positionen öffnen. Daher ist dieser Ordertyp nützlich für Futures, Optionen, Optionsscheine (Warrants) und Leerverkäufe von Aktien. In Visual Basic muss die Funktion.Sell verwendet werden. In der Visuellen Plattform muss der Befehl "Kauf-/Verkaufsorder" verwendet und die Option Verkauf ausgewählt werden. Exit Long Diese Order wird verwandt, um eine Long-Position zu schließen, und nicht Short gegangen werden soll. Wenn wir z.b eine Kauforder für 500 Aktien ausgeführt haben, müssen wir zum Glattstellen dieser Position beim Eintreten der von uns gewünschten Bedingungen, den Befehl "Kauf-/Verkaufsorder" mit der Option "Exit Long" bei Verwendung der Visuellen Design Plattform bzw. ".ExitLong" bei Verwendung von VBA benutzen. Folgende Situationen können entstehen: Wird weder die Anzahl von Aktien bzw. Kontrakten noch das Etikett (bei Verwendung von mehreren Kauforders) angegeben, wird die gesamte Position geschlossen (Ausstieg aus dem Markt). Wird das Etikett (bei Verwendung von mehreren Verkaufsorders), nicht aber die Anzahl von Aktien bzw. Kontrakten angegeben, werden alle Kontrakte bzw. Wertpapiere der zu dem angegebenen Etikett gehörenden Order geschlossen. Wird sowohl das Etikett als auch die Anzahl von Aktien bzw. Kontrakten angegeben, wird diese Anzahl von Aktien bzw. Kontrakten der zu dem angegebenen Etikett gehörenden Order geschlossen. Wird die Anzahl von Aktien bzw. Kontrakten, nicht aber das Etikett, angegeben, und wir haben mehrere offene Orders, werden die angegebenen Kontrakte der letzten Order geschlossen.

88 Exit Short Diese Order wird verwandt, um eine Short-Position zu schließen, und nicht Long gegangen oder ein Kauf getätigt werden soll. Wenn wir z.b eine Kauforder für 5 Kontrakte eines Futures ausgeführt haben, müssen wir zum Glattstellen dieser Position beim Eintreten der von uns gewünschten Bedingungen, den Befehl "Kauf-/Verkaufsorder" mit der Option "Exit Short" bei Verwendung der Visuellen Design Plattform bzw. ".ExitShort" bei Verwendung von VBA benutzen. Folgende Situationen können entstehen: Wird weder die Anzahl von Aktien bzw. Kontrakten noch das Etikett (bei Verwendung von mehreren Verkaufsorders) angegeben, wird die gesamte Position geschlossen (Ausstieg aus dem Markt). Wird das Etikett (bei Verwendung von mehreren Verkaufsorders), nicht aber die Anzahl von Aktien bzw. Kontrakten angegeben, werden alle Kontrakte bzw. Wertpapiere der zu dem angegebenen Etikett gehörenden Order geschlossen Wird sowohl das Etikett als auch die Anzahl von Aktien bzw. Kontrakten angegeben, wird diese Anzahl von Aktien bzw. Kontrakten der zu dem angegebenen Etikett gehörenden Order geschlossen. Wird die Anzahl von Aktien bzw. Kontrakten, nicht aber das Etikett, angegeben, und wir haben mehrere offene Orders, werden die angegebenen Kontrakte der letzten Order geschlossen. Schluss Beim Abschicken einer Order vom Typ Schluss führt Visual Chart die entsprechende Order (Kauf, Verkauf, Exit Long, Exit Short) zum Schlusspreis desjenigen Balkens aus, der in diesem Moment berechnet wird (Current Bar oder Aktueller Balken). Bei Benutzung der Visuellen Design Plattform muss als Ordertyp die Option Schluss und bei Verwendung von VBA der Parameter AtClose verwendet werden. Daher ist eine der Eigenschaften dieses Ordertyps, dass immer, wenn eine solche Order abgeschickt wird, diese auch zur Ausführung kommt. Aus diesem Grund muss dafür Sorge getragen werden, dass im Flussdiagramm des Systems nur dann eine Kauf- bzw. Verkaufsorder erreicht wird, wenn diese auch wirklich ausgeführt werden soll. Market Beim Abschicken einer Order vom Typ Market führt Visual Chart die entsprechende Order (Kauf, Verkauf, Exit Long, Exit Short) zum Eröffnungspreis des Balkens aus, der dem Balken folgt, bei dem die Order erzeugt wird (der aktuelle Balken oder der Balken, bei dem die Berechnungen durchgeführt werden). Bei Benutzung der Visuellen Design Plattform muss als Ordertyp die Option Market und bei Verwendung von VBA der Parameter AtMarket übergeben werden. Daher ist eine der Eigenschaften dieses Ordertyps, dass immer, wenn eine solche Order abgeschickt wird, diese auch zur Ausführung kommt. Aus diesem Grund muss dafür Sorge getragen werden, dass im Flussdiagramm des Systems nur dann eine Kauf- bzw. Verkaufsorder erreicht wird, wenn diese auch wirklich ausgeführt werden soll. Stop Beim Abschicken einer Stop-Order wird die Ausführung dieser Order an die Bedingung geknüpft, dass der Stop-Preis (Auslösepreis) der Order beim nächsten Balken erreicht wird. Stop-Orders werden bei dem Balken gecheckt, der dem Balken folgt, bei dem die Order erzeugt wird (der aktuelle Balken oder der Balken, bei dem die Berechnungen durchgeführt werden). Wenn der Auslösepreis (Stop-Preis) erreicht wird, wird die Order zum in der Order festgelegten Auslösepreis ausgeführt. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 88

89 Es ist wichtig, anzumerken, dass die bei einem Balken erzeugten Stop-Orders nur beim nächsten Balken gecheckt werden. Wenn deshalb eine Stop-Order mit einem bestimmten Preis während mehr als einem Balken gültig bleiben soll, muss die Stop-Order für alle Balken wiederholt werden, bei denen sie gecheckt werden soll. Bei Benutzung der Visuellen Design Plattform muss als Ordertyp die Option Stop gewählt und zusätzlich der Stop-Preis der Order im Feld Preis angegeben werden. Wenn der Eröffnungspreis des nächsten Balkens (bei dem die Order gecheckt wird) den angegebenen Stop-Preis über- bzw. unterschreitet, wird als Ausführungspreis der Order der Eröffnungswert des nächsten Balkens genommen. Limit Beim Abschicken einer Limit-Order wird die Ausführung dieser Order an die Bedingung geknüpft, dass der Limit-Preis (Auslösepreis) der Order beim nächsten Balken erreicht wird. Limit-Orders werden bei dem Balken gecheckt, der dem Balken folgt, bei dem die Order erzeugt wird (der aktuelle Balken oder der Balken, bei dem die Berechnungen durchgeführt werden). Wenn der Auslösepreis (Preis-Limit für Ausführung der Order) erreicht wird, wird die Order zum in der Order festgelegten Auslösepreis ausgeführt. Es ist wichtig, anzumerken, dass die bei einem Balken erzeugten Limit-Orders nur beim nächsten Balken gecheckt werden. Wenn deshalb eine Limit-Order mit einem bestimmten Preis während mehr als einem Balken gültig bleiben soll, muss die Limit-Order für alle Balken wiederholt werden, bei denen sie gecheckt werden soll. Bei Benutzung der Visuellen Design Plattform muss als Ordertyp die Option Limit gewählt und zusätzlich der Limit-Preis der Order im Feld Preis angegeben werden. Bei Verwendung von VBA muss im Parameter Type AtLimit, und im Parameter Price, der für Kauf/Verkauf benutzten Funktionen, der gewünschte Limit-Preis der Order übergeben werden. Wenn der Eröffnungspreis des nächsten Balkens (bei dem die Order gecheckt wird) das angegebene Limit über- bzw. unterschreitet, wird als Ausführungspreis der Order der Eröffnungswert des nächsten Balkens genommen. MODALITÄTEN VON ORDERVERKNÜPFUNGEN Über Visuelle Plattform und VBA gegebene Kauf- und Verkaufsorders werden von Visual Chart automatisch zu Operationen verknüpft. Es gibt drei verschiedene Modi, um Kauf- und Verkaufsorders zu verknüpfen: Einstieg ohne Aufsummierung Aufsummierung per Etikett Immer aufsummieren Im Folgenden sind alle drei Modi erklärt. Einstieg ohne Aufsummierung Der in Visual Chart voreingestellte Modus zur Verknüpfung von Orders ist Einstieg ohne Aufsummierung.

90 Unter diesem Modus wird in jeder Position jeweils nur eine Order ausgeführt; d.h. für eine Long- Position wird nur eine Kauforder ausgeführt. Wird bei einer offenen Position eine konträre Order ausgeführt (wenn z.b. bei einer Long-Position eine Verkaufsorder ausgeführt wird), wird der Kauf mit dem Ausführungspreis der eben ausgeführten Verkaufsorder geschlossen, und eine neue Short-Position geöffnet. Wird bei einem bestimmten Balken eine Kauf- bzw. Verkaufsorder ausgeführt, werden alle danach in der gleichen Position gegebenen Kauf- bzw. Verkaufsorders verworfen. D.h., wenn eine Kauforder abgeschickt und ausgeführt wird, und bei den folgenden Balken Kauforders abgeschickt werden, werden diese nicht ausgeführt. Dies vereinfacht die Entwicklung von Systemen, was im folgenden Beispiel dargestellt wird. Dieses Beispiel besteht aus einer Bedingung sowie einer Kauf- und einer Verkaufsorder. Die Bedingung ist recht einfach: "Wenn der Schluss des aktuellen Balkens größer oder gleich ist als der Schluss von vor 10 Balken, wird eine Kauforder erstellt, und wenn dies nicht zutrifft (d.h. der Schluss des aktuellen Balkens ist kleiner als der Schluss von vor 10 Balken), wird eine Verkaufsorder erstellt. Mit einem solchen Design wird bei jedem Balken immer eine Order gegeben, die abhängig von der gestellten Bedingung, eine Kauf- oder Verkaufsorder ist. Wurde bereits eine Kauforder ausgeführt, und es wird im nächsten Balken wieder die Bedingung für eine Kauforder erfüllt und eine solche im Modus "Einstieg ohne Aufsummierung" abgeschickt, verwirft Visual Chart diese sowie alle weiteren Kauforders, die nach der bereits ausgeführten abgeschickt werden. Dagegen wird eine Kauf- oder "Exit Long"-Order akzeptiert und, wenn es die Umstände am Markt erlauben, ausgeführt. Würden nachfolgende Orders in der gleichen Tendenz nicht verworfen, müssten Sie im Code selbst dafür Sorge tragen, dass diese nicht ausgeführt werden. Auf diese Weise können, wenn gewünscht, Kauf- und Verkaufsorders gleichzeitig abgeschickt werden, da sichergestellt ist, dass nur zur aktuellen Position konträre Orders zur Ausführung kommen. Aufsummierung per Etikett Um diesen Modus einzustellen, müssen Sie zum Eigenschaften-Fenster des Systems gehen und diese Option als Einstiegsmethode auswählen. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 90

91 Die Funktion dieser Option hängt von dem Wert ab, der dem Parameter Etikett der Orders im System gegeben wird. Dieser Modus ist nur dann nützlich, wenn in ein und derselben Position mehr als eine Order gleichzeitig ausgeführt werden soll. Unter diesem Modus können alle gegebenen Orders vom gleichen Typ (Kauf oder Verkauf), die verschiedene Etiketten haben, in jeder beliebigen Position (Long, Short) ausgeführt werden. Alle Orders mit verschiedenen Etiketten werden jeweils nur einmal ausgeführt; d.h. wenn Sie zwei Kauforders mit verschiedenen Etiketten haben, können Sie in einer Position höchstens zwei offene Käufe haben. Um mit diesem Modus zu arbeiten, muss deshalb mehr als eine Kauf- oder Verkaufsorder mit verschiedenen Etiketten abgeschickt werden. Dazu muss für jede abzuschickende Order die Funktion Kauf/Verkaufsorder in der Visuellen Plattform bzw..buy und.sell in VBA verwandt werden, wobei dem Parameter Etikett jeweils ein anderer Wert zugeordnet wird. Haben wir in diesem Modus mehrere offene Orders in einer Position (Long oder Short) und es wird eine konträre Order ausgeführt, werden alle Positionen geschlossen und eine neue geöffnet, und zwar mit der Anzahl von Kontrakten bzw. Wertpapieren, die in der ausgeführten Order angegeben war. Haben wir z.b. 2 offene Kauforders und es wird eine Verkaufsorder ausgeführt, werden die zwei Käufe an der Stelle geschlossen, an dem der Verkauf ausgeführt wurde, und es wird eine neue Position mit der in der Verkaufsorder angegebenen Anzahl von Kontrakten geöffnet. Immer aufsummieren Um diesen Modus einzustellen, müssen Sie zum Eigenschaften-Fenster des Systems gehen und diese Option als Einstiegsmethode auswählen. Dieser Modus ist nur dann nützlich, wenn in ein und derselben Position mehr als eine Order gleichzeitig ausgeführt werden soll. Unter diesem Modus können alle gegebenen Orders vom gleichen Typ (Kauf oder Verkauf) in jeder beliebigen Position (Long, Short) ausgeführt werden. Dieser Modus setzt voraus, dass immer wenn eine Kauforder gegeben wird, diese auch ausgeführt werden kann. Visual Chart verwirft diese nicht, auch wenn wir zuvor eine Kauforder ausgeführt haben. In diesem Modus ist das Etikett nicht wichtig für die Verknüpfung von Orders oder für die Erteilung der Erlaubnis zur Ausführung von Orders, da alle akzeptiert werden. Die Anzahl von Operationen innerhalb einer Position ist unbeschränkt. Haben wir in diesem Modus mehrere offene Orders in einer Position (Long oder Short) und es wird eine konträre Order ausgeführt, werden alle Positionen geschlossen und eine neue geöffnet, und zwar mit der Anzahl von Kontrakten bzw. Wertpapieren, die in der ausgeführten Order angegeben war. Haben wir z.b. drei offene Kauforders und es wird eine Verkaufsorder ausgeführt, werden die drei Käufe an der Stelle geschlossen, an dem der Verkauf ausgeführt wurde, und es wird eine neue Position mit der in der Verkaufsorder angegebenen Anzahl von Kontrakten geöffnet.

92 HANDELSSYTEM MIT DER VISUELLEN PLATTFORM ERSTELLEN Visual Chart beinhaltet ein leistungsfähiges Werkzeug zum Erstellen von Handelssystemen, die sogenannte Visuelle (Design-) Plattform (PDV). Hiermit können Sie beliebige Handelssysteme auf einfache und intuitive Weise sehr bequem erstellen, ohne über spezielle Programmierkenntnisse verfügen zu müssen. Stellen Sie sich z.b. die Erstellung eines neuen Handelssystems mit dieser Plattform vor, das wie folgt funktionieren soll: das System schickt eine Kauforder ab, wenn der Schlusspreis über einen Gleitenden Durchschnitt mit benutzerdefinierbarer Periode steigt. das System schickt eine Order zum Glattstellen dieser Long-Position ab, wenn der Schlusspreis unter diesen GD fällt. 1. Klicken Sie auf den Befehl System erstellen, der sich unter dem Menü Programmierung befindet. 2. Füllen Sie das Fenster Neues System aus. Hier muss einen Code und Projektname eingegeben werden, den Sie später erkennen können. In diesem Fenster können Sie die Kategorie des Systems auswählen und auch den Pfad ändern, in dem die Datei gespeichert wird. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 92

93 Daraufhin öffnet sich die Visuelle Plattform, die links abgebildet ist. Oben sind die Befehlsgruppen, die in der Visuellen Plattform verwendet werden können. Im oberen Teil sind die verschiedenen Befehlsgruppen: Programming Objekte Positionen Links befindet sich die Tafel mit den Tools. Rechts befindet sich die leere Fläche, in der die Strategie entwickelt wird. Jetzt brauchen Sie nur mit der Entwicklung der Strategie zu beginnen. 3. Fügen Sie die notwendigen Tools hinzu. In diesem Fall klicken Sie auf den Ordner Indikatoren (unter dem Tools Fenster) mit der rechten Maustaste. Daraufhin öffnet sich ein Auswahldialog, in dem Sie auf Hinzufügen klicken müssen. Wählen Sie hier unter Averages den gewünschten Typ aus, in diesem Fall, eine Simple Moving Average (AvSimple). Als Parameter geben Sie die Berechnungsperiode (Period = 50) und unter Pricesource (Schluss) ein.

94 Nach dem Sie auf OK geklickt haben, wird sie im Ordner Indikatoren unter dem Tools Fenster registriert. Gleichzeitig öffnet sich ein neuer Dialog, in dem Sie die Variablen einer Moving Average neu benennen können, das heißt, die Berechnungsperiode und den Preissource. Wenn Sie eine, mehrere oder alle Variablen markieren, können diese als Systemparameter verwendet werden. Das Ziel hiermit ist diese Variablen als konfigurierbare und optimierbare Parameter anzuzeigen, jedes Mal ein System eingefügt wird. Für dieses Beispiel wird nur die erste Variable markiert. Beim Klicken auf OK wird diese Variable im Ordner Variablen des Tools Fensters gespeichert. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 94

95 4. Erstellen Sie die Bedingung. Klicken Sie hierzu auf den Befehl Bedingung (Gruppe Programming) und danach auf das Editor-Fenster. Ein Auswahldialog öffnet sich, in dem die gewünschte Bedingung festgelegt werden kann: o o Die Bezeichnerdaten Das Vergleichskriterium Klicken Sie auf den Button Bedingung hinzufügen, wenn alle Eingaben getätigt sind. Die Bedingung wird hierauf im Fenster Ausdruck angezeigt.

96 Beim Anklicken auf den Button OK wird die Bedingung auf die Visuelle Plattform gezeichnet. 3. Legen Sie den Kauf/Verkauf fest. Die Bedingung muss aber mit der abzuschickenden Order verknüpft werden. Klicken Sie hierzu auf den Befehl Kauf/Verkauf und danach gehen Sie mit dem Zeiger auf die Visuelle Plattform. Beim Klicken mit der linken Maustaste öffnet sich der Auswahldialog, in dem ein Kauf beim Schluss dieses Balkens (das System muss diese Order bei der Erfüllung der Bedingung abschicken) festgelegt wird. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 96

97 Nach dem Betätigen von OK erscheint die erstellte Order unterhalb der Bedingung und muss nun mit dieser durch eine Linie verbunden werden, um die Order zu aktivieren. Hierzu klicken Sie mit der linken Maustaste auf das kleine Quadrat am unteren Eck des Rhombus mit der Bedingung und bewegen den Mauszeiger bei gedrückter Maustaste zum kleinen Quadrat an der oberen Seite des Rechtecks mit der Bedingung. Geben Sie dort die Maustaste frei, woraufhin die Verbindungslinie erscheint.

98 Es bleibt noch festzulegen, was geschehen soll, wenn die Bedingung nicht erfüllt ist. Hierzu markieren Sie wieder das blaue Rechteck für den Kauf/Verkauf und klicken dann mit der linken Maustaste auf das Editor-Fenster. Im sich nun öffnenden Fenster klicken Sie auf den Pfeil neben dem Feld "Order" und wählen "Exit Long". Alle anderen Angaben belassen Sie unverändert. Verbinden Sie diese Order nun, wie oben beschrieben, mit dem rechten Eck des Rhombus, womit das System fertiggestellt ist. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 98

99 4. Kompilieren Sie die Strategie. Es gibt 2 Möglichkeiten hierfür: Auf den Befehl Kompilieren des Menüs klicken: Auf die Option Erstellen des Kontextmenüs klicken: Beim Klicken auf das Editor-Fenster mit der rechten Maustaste öffnet sich ein Menü mit der Option Erstellen : Wenn alles in Ordnung ist, erscheint folgende Meldung im unteren Teil des Fensters.

100 Mit dieser Aktion wird das System in den Katalog von Visual Chart eingefügt, und steht ab diesem Moment zur beliebigen Benutzung im Programm zur Verfügung. HANDELSSYSTEM MIT VISUAL BASIC ERSTELLEN Für die Erstellung eines Handelssystems mit Visual Basic müssen Sie über spezielle Programmierkenntnisse verfügen. Als Beispiel wird das im vorigen Beispiel mit der Visuellen Plattform erstellte Handelssystem mit Visual Basic programmiert. Die Regeln sind Folgende: Das Handelssystem erzeugt ein Kaufsignal, wenn der Schlusspreis über einen Gleitenden Durchschnitt mit benutzerdefinierbarer Periode steigt. Das Handelssystem erzeugt ein Signal zum Glattstellen dieser Long-Position, wenn der Schlusspreis unter diesen GD fällt. Um ein System mit Visual Basic zu erstellen, müssen Sie wie folgt vorgehen: STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 100

101 1. Klicken Sie auf den Befehl (VBA) System erstellen des Menüs Programmierung. 2. Füllen Sie das Fenster Neues System aus. Hier muss einen Code und Projektname eingegeben werden, den Sie später erkennen können. In diesem Fenster können Sie die Kategorie des Systems auswählen und auch den Pfad ändern, in dem die Datei gespeichert wird. Nachfolgend öffnet sich die Programmier-Plattform Visual Basic, die folgendermaßen aussieht:

102 Im rechten Teil sehen Sie eine Vorlage, die in verschiedener Module aufgeteilt ist. In dieser Vorlage müssen Sie dann die zu verwendenden Variablen, Startwerte, Indikatoren und Funktionen, sowie den auszuführenden Programmcode eintragen. 3.- Entwickeln Sie die Strategie. In folgender Abbildung können Sie die Entwicklung des Systems sehen. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 102

103 4. Kompilieren Sie das programmierte System. Klicken Sie hierzu auf das Menü Debug und danach auf Publish. Hiermit ist das System im Katalog von Visual Chart abgespeichert und kann ab diesem Moment zu jedem beliebigen Zeitpunkt vom Benutzer verwendet werden.

104 Scanners entwickeln Ein Scanner ist ein Tool für die Analyse einer Titelgruppe, welcher jene Titel anzeigt, die die vom Benutzer festgelegten Bedingungen erfüllen. Visual Chart bietet einen Assistent für die Erstellung eines Scanners, sodass Programmierkenntnisse nicht erforderlich sind. In diesem Beispiel ist das Ziel, diejenige Eurostoxx50 Aktien anzuzeigen, deren Schluss über den Simple Moving Average des aktuellen Balkens und unter diesem Average im vorigen Balken ist. Im Folgenden wird Schritt für Schritt dieses Beispiel erklärt. 1.- Klicken Sie zuerst auf den Befehl Scanner erstellen, der sich in der Gruppe Scanner der Maske Programmierung befindet. Nun öffnet sich ein Fenster, das Sie mit einem Code und den Namen für den Scanner ausfüllen müssen. Nachfolgend sind die 3 Schritte des Assistenten angegeben: Name und Code festlegen Die Indikatoren und Data für die verwendenden Filter auswählen Die Bedingungen erstellen 2. Fügen Sie die notwendigen Elemente für die Erstellung des Scanners ein. In diesem Fall werden ein Gleitender Durchschnitt und der Schlusswert des Balkens benötigt. Klicken Sie auf den Button Indikator hinzufügen und wählen Sie ihn aus. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 104

105 Für den Schlusswert des Balkens klicken Sie auf das Pull-Down-Menü, das die verfügbaren Felder anzeigt und wählen Sie ihn aus. Mit dem Button wird das ausgewählte Feld zum Elementenfenster hinzugefügt, die für die Erstellung des Scanners verwendet werden: Sollte Sie ein Element eingefügt haben, den Sie nicht brauchen, können Sie ihn in der Liste rechts markieren und auf den Button Löschen klicken, um ihn zu löschen. Wenn alle Elemente eingefügt sind, klicken Sie auf Weiter>. 3. Legen Sie die Bedingungen des Scanners fest. In diesem Fall sind die folgenden Bedingungen:

106 Der Schluss des aktuellen Balkens muss höher als den Schlusswert des Indikators AvSimple. Schluss(0) > AvSimple(0) Der Schluss des vorigen Balkens muss niedriger sein. Schluss(1) < AvSimple(1) Solche Bedingungen werden im Schritt 3 des Assistenten wie folgt festgelegt: Sind alle Bedingungen eingegeben, klicken Sie auf den Button Fertig stellen> und damit wird die VBA Datei automatisch generiert und der Scanner für seine Anwendung gespeichert. Für die Anwendung dieses Scanners klicken Sie auf den Befehl Scanner des Menüs Chart und füllen Sie den Auswahldialog aus. Wie in der Abbildung zu sehen ist, wurde die Kursliste des Eurostoxx50 in Tageskomprimierung für das Beispiel ausgewählt. Die Historie ist in diesem Fall nicht wichtig, da dieses programmierte Tool nur den aktuellen Balken mit dem vorigen Balken vergleicht. Zuletzt wurde der bereits erstellte Scanner AVSIMPLESCAN ausgewählt. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 106

107 Nach Betätigen des Buttons OK öffnet sich eine Kursliste, in der die Ergebnissen des Analysenprozesses angezeigt werden. Zuerst werden alle Werte angezeigt, aber mit der Fortsetzung der Analyse bleiben dann in der Kursliste nur diejenige Werte, die die im Scanner festgelegten Bedingungen erfüllen. 3 Spalten sind angezeigt: Der Titelcode Der Wert des Durchschnitts AVSIMPLEEXP (1) Schlusspreis des AVSIMPLEEXP (2) Wie in der Abbildung angezeigt ist, erfüllen nur 6 Titel des Eurostoxx50 die Bedingung: Im Daimler Chart können Sie sehen, dass der Schluss des aktuellen Balkens (0) höher als den Schlusswert des Durchschnitts und der Schluss des vorigen Balkens (1) niedriger ist.

108 Strategien ändern STUDIE ÄNDERN Wenn Sie eine bereits erstellte Studie zu einem späteren Zeitpunkt ändern möchten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf den Befehl Studie ändern des Menüs Programmierung. Damit wird das obere Dialogfenster mit allen verfügbaren Studien geöffnet. Wählen Sie die gewünschte Studie durch Anklicken aus. Die Studien liegen in zwei verschiedenen Arten vor: als in Visual Basic (.vba) programmierte oder als mit der Visuellen Plattform (.flw) erstellte. Nach Auswählen der Studie klicken Sie auf Öffnen. 2. Nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor. Wenn die Studie auf dem Bildschirm angezeigt ist, können Sie die Änderungen in Visual Basic oder in der Visuellen Plattform vornehmen. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 108

109 In VBA erstellte Studie In der Visuellen Plattform erstellte Studie 3. Kompilieren Sie die Strategie. Nach der Kompilierung der Studie wird diese mit den eingefügten Änderungen gespeichert. Wenn Sie die geänderte Studie schon in einem Chart eingefügt hatten, werden die Änderungen automatisch übernommen.

110 INDIKATOR ÄNDERN Wenn Sie einen bereits erstellten Indikator ändern möchten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf den Befehl Indikator ändern des Menüs Programmierung. Damit wird das obere Dialogfenster mit allen verfügbaren Indikatoren geöffnet. Wählen Sie den gewünschten Indikator durch Anklicken aus (die Indikatoren liegen in zwei verschiedenen Arten vor: als in Visual Basic (.vba) programmierte oder als mit der Visuellen Plattform (.flw) erstellte. Nach Auswählen des Indikators klicken Sie auf Öffnen oder doppelklicken Sie darauf. 2. Nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor. Wenn der Indikator auf dem Bildschirm angezeigt ist, können Sie die Änderungen in Visual Basic oder in der Visuellen Plattform vornehmen. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 110

111 In VBA erstellter Indikator In der Visuellen Plattform erstellter Indikator 3. Kompilieren Sie die Strategie. Nach der Kompilierung des Indikators wird diese mit den eingefügten Änderungen gespeichert. Wenn Sie den geänderten Indikator schon in einem Chart eingefügt hatten, werden die Änderungen automatisch übernommen.

112 SYSTEM ÄNDERN Wenn Sie ein bereits erstelltes System ändern möchten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf den Befehl System ändern des Menüs Programmierung. Damit wird das obere Dialogfenster mit dem Inhalt des Ordners Strategies geöffnet. Wählen Sie das gewünschte System durch Anklicken aus (die Systeme liegen in zwei verschiedenen Arten vor: als in Visual Basic (.vba) programmierte oder als mit der Visuellen Plattform (.flw) erstellte. Nach Auswählen des Systems klicken Sie auf Öffnen oder doppelklicken Sie darauf. 2. Nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor. Wenn das System auf dem Bildschirm angezeigt ist, können Sie die Änderungen in Visual Basic oder in der Visuellen Plattform vornehmen. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 112

113 In VBA erstelltes System In der Visuellen Plattform erstelltes System

114 3. Kompilieren Sie die Strategie. Nach der Kompilierung des Systems wird diese mit den eingefügten Änderungen gespeichert. Wenn Sie das geänderte System schon in einem Chart eingefügt hatten, werden die Änderungen automatisch übernommen. SCANNER ÄNDERN Wenn Sie einen bereits erstellten Scanner ändern möchten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie auf den Befehl Scanner ändern des Menüs Programmierung. Damit wird das obere Dialogfenster mit dem Inhalt des Ordners Scanners geöffnet. Wählen Sie das gewünschte System durch Anklicken aus (die Scanners liegen in zwei verschiedenen Arten vor: als in Visual Basic (.vba) programmierte oder als mit der Visuellen Plattform (.plo) erstellte. Nach Auswählen des Scanners klicken Sie auf Öffnen oder doppelklicken Sie darauf. 2. Nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor. Wenn der Scanner auf dem Bildschirm angezeigt ist, können Sie die Änderungen in Visual Basic oder in der Visuellen Plattform vornehmen. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 114

115 In VBA erstellter Scanner ändern Scanner mit dem Assistenten ändern 4. Kompilieren Sie die Strategie. Nach der Kompilierung des Scanners wird diese mit den eingefügten Änderungen gespeichert. Wenn die Änderung mit dem Assistenten ausgeführt ist, müssen Sie für die Kompilierung nur auf den Button Beenden klicken.

116 Strategien mit verstecktem Code Im Folgenden erklären wir, wie Sie eine Strategie mit verstecktem Code speichern können. Hiermit sind Sie in der Lage die Strategie in Visual Chart zu benutzen und/oder zu einer anderen Person zu senden, und gleichzeitig sicher zu gehen, dass keine Person Zugang zu dem Code der Strategie haben wird. STRATEGIE MIT VESTECKTEM CODE SPEICHERN In folgendem Beispiel können Sie sehen, wie das ADXBAND System mit verstecktem Code gespeichert wird: 1. Zuerst müssen Sie die original Strategie (sowohl die.vba/.flw als auch die.dll Datei) in einem anderen Ordner einfügen. Die Strategie muss auch vom Katalog entfernt werden. 2. Erstellen Sie dann ein neues Projekt unter dem Menü Programmierung erstellen. Ist es mit Visual Basic programmiert, müssen Sie es im Menü Systeme -> System mit VBA erstellen. Ist es mit PDV programmiert, dann müssen Sie es im Menü Systeme -> System mit visueller Plattform erstellen. Für unser Beispiel benutzen wir diese Option. STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 116

117 3. Geben Sie den gleichen Name und Code des originalen Projektes ein. 5. Zu diesem neuen Projekt werden die Tools (Indikatoren, Funktionen und Variablen), die die original Datei anwendet, hinzugefügt. Diese Daten müssen an den Benutzer des Systems weitergegeben werden. 6. Danach wird die leere VBA oder PDV Datei kompiliert. 7. Der nächste Schritt ist, die original.dll Datei, die zuerst in einem anderen Ordner gespeichert wurde (Punkt 1), in dem entsprechenden Pfad zu kopieren; in diesem Fall unter: C:\Users\Public\Documents\Visualchart\Documents\VBA\Strategies

118 Es kann sein, dass der Benutzer den Ordner VisualChart in einem anderen Pfad hat, je nach den Anweisungen während der Programminstallation. 8. Nachfolgend gehen Sie zu diesem Pfad in der MS-DOS Umgebung. Diese Umgebung öffnen Sie über das Menü Start von Windows: Menü Start ->Suchen -> "cmd" eingeben (Windows Vista) Menü Start -> Programme-> Zubehör-> Eingabeaufforderung (Windows Xp) Dann schreiben Sie Folgendes in der Befehlslinie: Cd C:\users\public\Docume~1\Visual~\Docum~\VBA\Strate~1 In MS-DOS kann der Name eines Ordners maximal 8 Zeichen haben. Bei den Ordnern, die über diese Zeichenanzahl haben, wird der Name ausgetrickst, in dem ab dem 6. Zeichen Folgendes geschrieben wird "~1" (~ -> Alt mit der numerischen Tastatur). Wenn Sie noch mit Visual Chart 4 arbeiten, müssen Sie bei den Punkten 6 und 7 den Pfad im Vchart4 anstatt dem im Vchart5 folgen: C:\Programme\vchart4\Documents\vba\strategies 9. Zuletzt den Befehl regsvr32 ausführen. In diesem Ordner führen Sie den Befehl regsvr32 beim Schreiben danach den Dateiname mit der Dateiabschnitt DLL. Weiter mit unserem Beispiel adxband System, dessen.dll Datei adxband.dll ist, schreiben wir regsvr32 adxband.dll. 10. Ist die Datei richtig gespeichert, muss Folgendes Fenster angezeigt werden: STRATEGIEN-ENTWICKLUNG VBA und PDV VISUALCHART 118

119 11. Jetzt können Sie das System im gewünschten Chart einfügen. STRATEGIE MIT VESTECKTEM CODE SENDEN Der Benutzer darf nur die originale.dll Datei und den PDV oder VBA Code leer senden. Der Empfänger muss die Anweisungen ab Punkt 5 folgen, um die Strategie anzuwenden.

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