01. Juni 2015, Uhr Arbeiterkammer Linz
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- Klemens Kramer
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1 01. Juni 2015, Uhr Arbeiterkammer Linz 1
2 Lernen, soziales Verhalten und Erziehung: Aktuelle Erkenntnisse aus der Gehirnforschung und Implikationen auf das soziale Lernen und Verhalten von Kindern und Jugendlichen Schlussfolgerungen aus der Gehirnforschung für die praktische Arbeit mit den Jugendlichen Berufsorientierung als Prozess Unterstützung von Jugendlichen in der Berufswahl Kooperationsmodelle der Unterstützung von Jugendlichen in ihren Lebensumwelten am Beispiel der Stadtteilarbeit in Linz-Auwiesen Praxis der Elternzusammenarbeit Elternrolle in der heutigen Zeit ju-can zwischen zutrauen und zumuten. Ein ganzheitlich orientierter Betreuungsansatz im Projekt der Bischöflichen Arbeitslosenstiftung 2
3 Die Aktivitäten des Jugendnetzwerkes Linz & Linz-Land laufen auch 2015 weiter. Ziel ist der Austausch und die Vernetzung all jener, die Jugendliche am Übergang von der Schule in die Arbeitswelt unterstützen. Vor diesem Hintergrund interessierten sich zahlreiche Experten/-innen für die aktuellen Erkenntnisse aus der Gehirnforschung und diskutierten im Anschluss wie die Herausforderung Erziehung durch das Zusammenwirken gelingen kann. Die Gründe, warum viele Jugendliche weder Job noch Ausbildungsplatz haben, sind vielfältig. AK-Direktor Dr. Josef Moser, MBA unterstreicht die Wichtigkeit, gemeinsam dem Thema Jugendbeschäftigung zu begegnen: Wir müssen offen darüber diskutieren, die Herausforderungen erkennen und reagieren. Und genau hier setzen die Jugendnetzwerke der AK OÖ an: Sie wollen die Ursachen der Probleme benennen, die Kräfte aller Beteiligten wie Betriebe, Eltern, Schulen, NGOs, Sozialpartner bündeln, um bestehende Ressourcen besser nutzen und effektiver zusammenarbeiten zu können. Damit letztendlich alle Jugendlichen den Übergang von der Schule in die Arbeitswelt reibungslos schaffen, benennt AK-Direktor Dr. Josef Moser, MBA das große Ziel der Jugendnetzwerke. Vertreter/-innen dieser Institutionen trafen sich in der Arbeiterkammer Linz, um sich zu informieren, auszutauschen und Strategien und Lösungen zu thematisieren. Insgesamt 78 Personen sind der Einladung der AK zu dieser Diskussionsveranstaltung gefolgt. Gastgeber, AK-Direktor Dr. Josef Moser, MBA: Der Andrang zu unseren Veranstaltungen zeigt uns, dass das Thema Jugend vielen am Herzen liegt. Der Austausch im Jugendnetzwerk macht jedes Mal eindrucksvoll klar, wie vielschichtig die Herausforderungen in der Arbeit mit Jugendlichen sein können. 3
4 Interessante Aspekte über die Gehirnentwicklung junger Menschen von der Zeugung bis zur Pubertät lieferte unsere Referentin Dr. in Manuela Macedonia. Sie vermittelt dem interessierten Publikum aktuelle Erkenntnisse aus der Gehirnforschung in einer für Laien verständlichen Sprache. Diese Erkenntnisse haben im Hinblick auf das soziale Lernen und das Verhalten von Kindern und Jugendlichen große Bedeutung. Frau Dr. in Manuela Macedonia ist Kognitivpsychologin und Linguistin. Weitere Informationen zu Ihrer Person und Ihren Forschungen finden Sie unter Wesentliche Erkenntnisse sind auch in Ihren Büchern, Gehirn für Einsteiger und Gehirn für Fortgeschrittene nachlesbar! An den Thementischen bearbeiteten unterschiedliche Experten/-innen das Gehörte unter unterschiedlichen Gesichtspunkten. Mario Klambauer, Jugendcoach der Volkshilfe Arbeitswelt GmbH diskutierte mit vielen Interessierten die Schlussfolgerungen aus der Gehirnforschung für die praktische Arbeit mit den Jugendlichen. Einheitlicher Tenor war, dass Jugendliche Lenkung und Begleitung bei ihrem Weg in die Selbständigkeit brauchen. Das angeleitete und doch selbstbestimmte Selbständig-werden der Jugendlichen ist sehr wesentlich für ihre Entwicklung. Hilde Zauner, AK Bildungsabteilung und Claudia Haberl, NMS Schwanenstadt stießen mit der Berufsorientierungsmappe der AK auf großes Interesse. Eine Neuauflage ist mit Schulstart im Herbst bei der AK OÖ erhältlich. Martin Bernecker, Leiter des Stadtteilzentrums Linz-Auwiesen beleuchtete die Kooperationsmodelle der Unterstützung von Jugendlichen in ihren Lebensumwelten und kam wiederum zur Schlussfolgerung wie wertvoll die Netzwerkarbeit ist. Das gegenseitige Kennenlernen und Austauschen, öffnet so manche Türen und löst vieles! Die Praxis der Elternzusammenarbeit und die Elternrolle in der heutigen Zeit besprach Franz Aigenbauer, Leiter des Schul- und Erziehungszentrum (SCHEZ). Es gibt viele unterschiedliche Ansätze und Ansichten in den Einrichtungen über die Wichtigkeit der Einbeziehung der Eltern. In Krisensituationen ist es wichtig, die Kinder und Jugendlichen zu entlasten, diese können die Krisen nicht lösen. 4
5 Lydia Seeberger und Christian Winkler, präsentierten das Projekt ju-can der Bischöflichen Arbeitslosenstiftung. Einheitliches Fazit aus dem Gespräch ist, dass es nie zu spät ist um in der Jugendarbeit etwas bewirken zu können. Ganz wesentlich ist das Netzwerk zwischen den Organisationen zu stärken um Kontakte zu knüpfen und gemeinsam Ideen zu entwickeln. 5
6 Besuchen Sie uns auf und erfahren Sie das Wichtigste und Neueste über Veranstaltungen, Aktivitäten und Aktuelles. Mag. a Barbara Bart Regionale Koordination Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich Büro für Projekt- und Regionalentwicklung Herakhstraße 15b, 4810 Gmunden Telefon: +43 (0) bart.b@akooe.at ooe.arbeiterkammer.at 6
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