Magisterarbeit. Zur Entwicklung des Trainingssystems im Karate. Eine Interviewstudie mit erfolgreichen Trainern und Trainerinnen

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1 Magisterarbeit Zur Entwicklung des Trainingssystems im Karate Eine Interviewstudie mit erfolgreichen Trainern und Trainerinnen

2 Hochschule: Universität Greifswald Hauptfach : Sportwissenschaft Nebenfächer: Magisterarbeit im Hauptfach: Thema: Erstgutachter : Psychologie Kommunikationswissenschaft Sportwissenschaft Eine sportwissenschaftliche Betrachtung des Themas Zur Entwicklung des Trainingssystems im Karate - Eine Interviewstudie mit erfolgreichen Trainern und Trainerinnen - PD Dr. E. J. Hossner Zweitgutachter: Prof. Dr. paed. H. Ilg Autor: Thomas Kuhrt Matrikelnummer: Adresse: kuhrt.torgelow@freenet.de Eingereicht am:

3 Inhalt 1) Einleitung 4 2) Vorbetrachtung 5 2.1) Ein geschichtlicher Einblick 5 2.2) Bedeutende Lehrer und Meister 8 2.3) Traditionen und Philosophie des Shotokan-Karate ) Klassische Trainingsmethoden ) Didaktische Prinzipien ) Didaktisches Leitkonzept im DKV ) Didaktisches Leitkonzept im SRD 28 3) Die Weiterentwicklung der klassischen Trainingsmethoden ) Kumite Kämpfen ) Psychische und Physische Bereitschaft ) Mi-Gamae Physische Bereitschaft ) Ki-Gamae Psychische Bereitschaft ) Kihon Grundschule ) Koordinative Fähigkeiten ) Konditionelle Fähigkeiten 52 4) Das Interview ) Fragenerstellung ) Gedächtnisprotokolle des Interviewers ) Gedächtnisprotokoll Ralph Masella ) Gedächtnisprotokoll Jörg Waterstradt ) Gedächtnisprotokoll Dirk Wedel ) Gedächtnisprotokoll Arnfried Krause ) Gedächtnisprotokoll Jörg Kohl ) Ableitungen der Trainer- bzw. Alltagstheorien ) Trainingsziele ) Trainingsplanung ) Trainingsmethoden ) Technikleitbild ) Trainingsinhalte ) Trainerwissen ) Kategoriendarstellung ) Prinzipienerstellung 96 5) Zusammenfassung 102 Anhang: 104 Stichwortverzeichnis Ausspracheregeln Begriffe Trainingsplan 2004 DKV Literaturverzeichnis 109 Bilderverzeichnis 111 Anmerkung: Alle Bezeichnungen für Karate-Übende sind männlich, bezeichnen aber beide Geschlechter. Der verwendete Ausdruck Karate bezieht sich in dieser Arbeit immer auf das Shotokan-Karate, außer in gekennzeichneten Abschnitten. Es haben sich keine Trainerinnen bereit erklärt an der Studie teilzunehmen, weil es einerseits sehr wenige Trainerinnen gibt und andererseits der Aufwand sie zu erreichen zu groß war.

4 1) Einleitung Das verfolgte Anliegen dieser Arbeit ist die Betrachtung der Entwicklung des Trainingssystems im Karate. Der Titel der Arbeit bezieht sich nicht nur auf trainingswissenschaftliche Aspekte, sondern auch auf Ansichten bezüglich klassisch philosophisch traditioneller Werte. Es werden themenübergreifende, interdisziplinäre Ansichten dargestellt, die das Trainingssystem für die Kampfkunst Karate charakterisieren. Da es jedoch sehr viele verschiedene Stile im Karate gibt und diese in einer Arbeit nicht alle analysiert werden können, beschränken sich die ausgewählten Aspekte auf das Shotokan-Karate. Alle Karate-Stile beinhalten aber dieselben Prinzipien. Diese Prinzipien unterliegen sportwissenschaftlichen Analysen und gehen allgemein aus der Trainingswissenschaft, Sportmotorik Biomechanik, Sportpsychologie, Sportmedizin u.a. hervor. Zunächst folgen allgemeine Betrachtungen zum Shotokan-Karate, mit geschichtlichen, traditionellen, philosophischen Hintergründen und klassischen Trainingsmethoden. Daran setzen didaktische Prinzipien an sowie die Weiterentwicklung der klassischen Trainingsmethoden. Es folgt die Erstellung des Konzepts des Interviews. Das Interviewverfahren wurde gewählt, um das Trainerwissen ohne Vorbereitung zu Testen und im persönlichen Gespräch festzustellen, wie Karate betrachtet, geübt und gelehrt wird. Gleichzeitig ist eine genauere Hinterfragung des Wissens und der Sichtweisen der Trainer möglich. Des Weiteren lag es nahe mehr über die Ausbildung der Trainer selbst zu erfahren. Dadurch kann möglicherweise ein Qualitätsmerkmal des Trainings festgestellt werden. Hierzu werden die Trainingsmethoden, Trainingsziele und das Wissen der Trainer hinterfragt. Außerdem wird der ursprüngliche Gedanke des Karatetrainings aufgenommen und mit dem Entwicklungsstand der heutigen Ideen des Karatetrainings verglichen. Es folgt die Auswertung der Interviews. Die Rahmenhypothese dieser Arbeit lautet, dass es im Trainingssystem des Shotokan-Karate starke Veränderungen gibt. Tiefergehend wird hypothetisch angenommen, dass Shotokan-Karate, als Spezialisierung und Transformierung von Techniken zum Wettkampfsport einerseits und als Erweiterung des klassischen Trainingssystems mit modernen sportwissenschaftlichen Erkenntnissen andererseits, in zwei Hauptrichtungen gesplittet wurde. Den Abschluss der Arbeit bildet eine alltagsorientierte Kategorien- und Prinzipienbildung. Diese können aus den Interviews und der wissenschaftlichen Literaturrecherche abgeleitet werden. Schließlich folgt eine Zusammenfassung und die Verifizierung oder Falsifizierung der Rahmenhypothese. Der Rahmen der Arbeit wurde durch eine umfangreiche Literaturrecherche gelegt, wofür 40 Bücher, verschiedene Trainingspläne, -konzeptionen und Fachzeitschriften gelesen und sondiert wurden. Interviewpartner waren Trainer von zwei verschiedenen Verbänden. Diese Verbände vertreten und verbreiten das Shotokan-Karate mit ihren speziellen Ansichten. Sie werden als Shotokan-Ryu-in-Deutschland e.v. (SRD) und als Deutscher-Karate-Verband e.v. (DKV) bezeichnet. Ihre Ziele sind nur Ansatzweise dieselben, die Trainingsinhalte sind teilweise gleich und werden unterschiedlich gewichtet. Die Trainerausbildungen, die Beachtung der Traditionen und die Philosophie des klassischen Karate und dessen Umsetzung sind stark divergent. Das wird in der Auswertung der Interviews deutlich herausgestellt. Um einen besseren Einblick in die Divergenzen zu erhalten, werden zusätzlich die Rahmentrainingskonzeption für Kinder und Jugendliche im Leistungssport des Deutschen Karate Verbandes e.v. und die Trainingsschwerpunkte der Landeskader Schleswig-Holsteins des DKV in der Auswertung der Interviews verwendet. 4

5 2) Vorbetrachtung Die Vorbetrachtung gewährt einen allgemeinen Einblick in die geschichtliche Entwicklung, den geschichtlichen Hintergrund, religiöse Einflüsse, philosophische Gedanken und klassische Trainingsmethoden. Außerdem werden didaktische Prinzipien im Shotokan-Karate-Training erläutert. Dazu werden wesentliche Persönlichkeiten der Geschichte des Karate und deren Einflüsse genannt. Die Gedanken dieser Persönlichkeiten werden im Laufe der Arbeit immer wieder aufgenommen, um auch der Bedeutung der geistigen Werte des Karate, die sie stets betonten, Achtung zu tragen. In der Vorbetrachtung werden die klassisch, traditionellen Ansichten und Werte des Karate deutlich, die als Vergleichsmöglichkeit zur späteren Gegenüberstellung mit den heutigen Inhalten des Shotokan-Karate dienen. Dadurch soll ein tieferes Verständnis für die klassischen Trainingsmethoden und den damit verbundenen Werten ermöglicht und die Entwicklung des Trainingssystems und der ursprüngliche Hintergrund des klassischen Karate-Trainings tiefer erfahren werden. Es werden allgemeine didaktische Richtlinien genannt, derer die Weiterentwicklung der klassischen Trainingsmethoden folgt. 2.1) Ein geschichtlicher Einblick Karate entwickelt sich seit über 1000 Jahren und wird von Begeisterten auf der ganzen Welt gefördert. Die Wiege der Kampfkunst Karate ist Okinawa. Seine Geschichte ist nicht zu trennen von der des Landes. Deshalb folgt nun ein kurzer Einblick in dieselben. Okinawa bedeutet Tau im offenen Meer (W. Lind, Okinawa Karate, S.19). Es ist die Hauptinsel des aus 140 Inseln bestehenden Ryukyu Archipels. Der Ursprung der Bevölkerung ist ein ungeklärtes völkerkundliches Rätsel (W. Lind, Okinawa Karate, S.19). Sie setzt sich aus gestrandeten Asiaten vom Festland, aus Einwanderern Japans, die durch Rassenverfolgung zur Auswanderung gezwungen wurden, aus Malaien, Mongolen, Chinesen und Philippinen zusammen. Bereits im 3. Jahrhundert v. Chr. gab es Kontakte mit dem asiatischen Festland. Es ist also eine bunte Mischung von Menschen, die den Japanern am ähnlichsten sehen. Okinawa war in seiner Geschichte ein Land vieler Veränderungen. Die Insel wurde oft durch die Chinesen und Japaner besetzt, wodurch intensiver Kulturaustausch vollzogen wurde. Es gibt darüber historische Aufzeichnungen, die das für die Zeit um 560 bis 743 n. Chr. belegen und meist Nationalschätze des Landes Japan sind. Diese Besatzungen sind Knotenpunkte für die Entwicklung des Karate, denn es wanderten Priester, Soldaten, Beamte und politisch Verfolgte ein (vgl. W. Lind 1997, S.19, 20). Dieser rege Verkehr setzte sich bis ins 14. Jahrhundert fort. In der Regierungszeit König Satos ( ) herrschte Krieg auf Okinawa. König 5

6 Sato stellte exklusive Handelsbeziehungen zu Korea her und erhielt die Unterstützung Chinas. Dadurch erlangte er eine Vormachtstellung. In dieser Zeit schickte der chinesische Kaiser ausgewählte Experten aus dem Staatswesen, der Wissenschaft, Religion, Kunst und Militärstrategie nach Okinawa. Diese Gruppe wurde 36 Familien genannt (vgl. W. Lind 1997). Darunter waren einige Spezialisten der chinesischen Kampfkunst Quan-fa, was die Bezeichnung für Shaolin-Kung-Fu ist (die Abbildung zeigt zwei Meister des Quan-fa beim Training). Gleichzeitig wurden okinawanische Abgesandte nach China geschickt, um direkt vor Ort zu lernen und das neue Wissen zurück nach Okinawa zu bringen. Dieser Austausch hielt auch in der Zeit der japanischen Besatzung an. In der Regierungszeit des Königs Sho Hashi ( ) wurde der Besitz von Waffen auf ganz Okinawa verboten, um eine Bedrohung des Throns zu bannen. Ein Nebeneffekt des Verbots war die Entwicklung der waffenlosen Kampfkünste. Außerdem wurden intensive Handelsbeziehungen zu den umliegenden Ländern aufgenommen. Es entstanden Kontakte zu Arabern, Malaien, Indonesiern und Thailändern. Diese Kontakte übten Einfluss auf das einheimische Selbstverteidigungssystem, das Ti o- der Te genannt wurde (vgl. W. Lind 1997, S.23-30). Es gibt verschiedene Ansätze über die Entstehung des Karate. Ein Ansatz beschreibt die Bauern als Initiatoren, ein anderer beschreibt die Adelsklasse als Begründer dieser Kampfkunst. Aber: Keine unserer vielen Recherchen kann zum Beispiel die vielzitierte Theorie bestätigen, dass das okinawanische Karate von Bauern begründet und organisiert gegen die Satsuma Samurai verwendet wurde. Vielmehr möchten wir die Existenz der alten okinawanischen Selbstverteidigung (Te) an der Tradition der Shizoku Klasse (Adel) festmachen (W. Lind 1997, S.14). Einige der ersten aufgezeichneten Grundlagen dieser Theorie findet man in der Regierungszeit des Königs Sho Shin ( ). Die Hauptstadt Okinawas war zu diesem Zeitpunkt Shuri. Der König veranlasste, dass alle Adligen (Shizoku) fast wie in Gefangenschaft in der Hauptstadt leben mussten. Gleichzeitig wurde das Verbot erneuert, das das Waffentragen untersagte. Die Shizoku Klasse hatte keine eigenständige Macht. Danach und nach Selbstbestimmung trachteten sie. In dieser Zeit entwickelten sie das Selbstverteidigungssystem ohne Waffen weiter, dessen Ursprungsbezeichnung, wie oben beschrieben, Ti oder Te war. Das Schriftzeichen wird auf Okinawa Ti gesprochen, während es japanisch Te ausgesprochen wird. Aber er entwaffnete nicht nur den Adel, sondern auch die Landbevölkerung, die Heimin-Klasse. Diese entwickelte ein Kampfsystem, wobei sie Werkzeuge als Waffen einsetzten. Heute ist die Bezeichnung dieses Systems Ryukyu-Kobujutsu. Die Selbstverteidigung mit bloßen Händen und das Bauernverteidigungssystem mit Werkzeugen wurden im Geheimen trainiert, um Strafen zu entgehen. Aus diesem Grund ist nicht sehr viel über Technik und Training dieser Zeit bekannt. Die Geheimhaltung zog sich über das 16. bis zum 17. Jahrhundert hinweg wurde Okinawa von den brutalen Samurai (Krieger / Dienender) des japanischen Satsuma Clans erobert. Der Satsuma-Clan hatte den Krieg in Japan gegen den Tokugawa-Clan verloren. Dieser erlaubte den Satsuma ihre Ehre wieder herzustellen indem sie Okinawa eroberten. Dort regierten sie mit brutaler Gewalt. Sie verboten erneut das Tragen von Waffen. Der herrschende König Sho Nei wurde gefangen genommen und nach Japan gebracht. Da die Okinawaner nur im allergeringsten Maße mit den Satsuma zusammenarbeiteten wurden sie hart sanktioniert, schikaniert und gequält. Die Ausübung der Selbstverteidigungssysteme war unter Todesstrafe verboten. Wenn zum Beispiel ein Mann mit Knöcheln gesichtet wurde, die Spuren von Abhärtungsübungen aufwiesen, richtete man ihn hin. Aus diesen Grün- 6

7 den trafen sich verschiedene Kampfgemeinschaften, um ihre Kampfsysteme zu verbessern, damit sie effektiver gegen die Waffen der Samurai kämpfen konnten. Samurai trugen Waffen, wie zum Beispiel Schwerter, Lanzen, Bögen und Kurzschwerter. In Folge dessen vermischten sich die beiden Hauptstile der Selbstverteidigung auf Okinawa. Das waren zum einen das einheimische Ti/Te und zum anderen das eingeführte chinesische Quan-fa. Die neu kombinierte Kampfform wurde Tode genannt. Tode bedeutet übersetzt Hand aus China. Zu dieser Zeit wurde das Kampfsystem noch immer im Geheimen trainiert und nur an nahe Verwandte weitergegeben. Auch darüber gibt es kaum Aufzeichnungen. Die genaue Entwicklung nachzuvollziehen ist deshalb nicht möglich. So liegen ca. 90 Jahre im Dunkeln. Erst mit dem 17. Jahrhundert wurde das Geheimnis langsam gelüftet kam der König zurück nach Okinawa, jedoch nur als Marionette des Satsuma-Clan. In der Regierungszeit des Königs Sho Tei ( ) näherten sich Okinawaner und Japaner langsam an. Man kann sagen, dass ein allgemeiner Waffenstillstand eintrat. Es entstanden drei Hauptstile des Tode, die nach den Städten benannt wurden, in denen sie geübt wurden. Das sind Shuri-Te, Naha-Te und Tomari-Te. Das Shuri- und Tomari-Te wurde als Shorin-ryu, das Naha-Te als Shorei-ryu bezeichnet. Ryu bedeutet hierbei soviel wie Stil. Bis zum 19.Jahrhundert regierte der Satsuma-Clan auf Okinawa begann in Japan die Meiji-Restauration, die eine Klasseangleichung beinhaltete. Der Samuraistand wurde aufgelöst und damit auch die Herrschaft der Satsuma auf Okinawa wurde Okinawa als 47. Präfektur Japans anerkannt. Eine 259jährige Besatzungszeit endete. Die Hinterlassenschaft waren verschiedene Kampfsysteme. Hier beginnt die Reise der Selbstverteidigung Okinawas als Kampfkunst um die Welt (vgl. W. Lind, 1997). Mit dem 19. Jahrhundert öffnete sich die Shizoku-Klasse nach außen und gab das Kampfsystem der Öffentlichkeit preis. Dieses wurde bis 1950 weiterentwickelt und danach verschiedenartig umgewandelt. Zur Zeit des 2. Weltkrieges, in dessen Nachkriegszeit und zur Zeit des Vietnamkrieges wurde Okinawa als Militärbasis benutzt. Die amerikanischen Soldaten lernten die einheimischen Kampfkünste, die sich namentlich in Okinawa-Te verändert hatten, von allen möglichen Lehrern. Sie verdienten sich dadurch ein Zubrot oder wollten die amerikanische Staatsbürgerschaft als Lohn, um in die USA auswandern zu können, um dort ein besseres Leben anzufangen (vgl. W. Lind 1997). Nach den Forschungen des Budo- Studien-Kreises (vgl. W. Lind 1997) gibt es zwischen 50 und 100 Übende des authentischen okinawanischen Karatestils. Sie trainieren in der Abgeschiedenheit, verzichten auf weltweite Anerkennung und geben ihr System nicht preis. So entstand letztendlich aus dem Ti (japan. Te) und dem Quan-fa das Tode, welches später in Okinawa Te umbenannt wurde. Im Zuge der Anpassung an japanische Verhältnisse wurde Okinawa-Te in Karate (japanisch) umbenannt. Wie Karate nach Japan gelangte und warum es umbenannt wurde wird im nächsten Abschnitt näher beschrieben. 7

8 2.2) Bedeutende Lehrer und Meister Es gab sehr viele unbekannte Lehrer und Meister des Tode auf Okinawa. Diese Meister waren sicherlich sehr wichtig für die Entwicklung vom Tode zum heutigen Karate. Aber alle anderen Aussagen wären hier nur Spekulation, denn es gibt darüber keine Nachweise. Die ersten bekannten Meister und Lehrer stammen aus dem 18. Jahrhundert. Sie trainierten entweder Te oder Quan-fa. Einer der Meister war Kushanku, der Shaolin-Kung-Fu übte. Er brachte eine Dao aus seiner Heimat China mit. Dao (japanisch Kata / deutsch Form) ist ein formaler Ablauf bestimmter Angriffsund Abwehrtechniken, die einen bestimmten Rhythmus haben, ähnlich einer Tanzkoregrafie. Eine Dao verschlüsselt die Anwendung der ausgeführten Techniken für den realen Kampf. Der Begriff Kata und ihre Bedeutung werden später genauer als ein Hauptinhalt des Karatetrainings erklärt. Die Form des Lehrers Kushanku wurde nach ihm benannt und erfuhr oftmals Weiterentwickelungen und Umbenennungen. Seine Grundbezeichnung blieb aber erhalten. Der Name dieser Kata im Shotokan-Karate ist Kanku und besteht aus einer großen (Kanku-Dai/dai=groß) und aus einer kleinen Form (Kanku-Sho/ sho=klein; vgl. W. Lind, 1997). Kanku bedeutet übersetzt Blick in den Himmel (vgl. A. Pflüger, 1995, S.47/48, S.71/72). Der Lehrer Kushanku war nicht der einzig bekannte Unterweiser in der Selbstverteidigung. Ein anderer benannter Lehrer war der okinawanische Experte im Ti/Te Takahara Peichin. Bei diesen Lehrern lernte der Okinawaner Sakugawa Shungo. Sakugawa kombinierte die beiden Systeme und entwickelte den ersten systematischen Tode-Stil. Da er in Shuri lebte nannte er den Stil Shuri-Te. Sakugawa gilt als der Begründer der okinawanischen Dojokun, was Verhaltensregeln für Übende des Karate sind. Dessen Grundgedanken wurden von Boddhidarma, dem ersten Patriarch des Zen-Buddhismus, in China gelegt (siehe Abbildung). Darauf wird im Abschnitt der traditionellen und Philosophischen Gedanken eingegangen. Zur Zeit Sakugawas gab es noch viele andere Meister. Einer war der chinesische Meister Iwah, der den Shaolin- Kranichstil (bai-he-quan) beherrschte. Sakugawa und Iwah unterrichteten einen Mann namens Matsumura Sokon (auch Matsumura Shoshu genannt). Matsumura verband die beiden Stile und erschuf Shorin Ryu Gokuan Tode (Übersetzung: Technik aus China, aus dem Shaolin Kloster, zur Verteidigung der Heimat ; W. Lind 1997, S.72). Er verfaste einige Texte zum Weg des Lernens und des Kämpfens. (Dazu genaueres im Abschnitt zu philosophischen und traditionellen Gedanken der Kampfkunst Karate.) Matsumuras Kampfstil war sehr dynamisch und kraftvoll. Er enthielt Elemente des Shaolin-Kung-Fu, einige Prinzipien des japanischen Schwertstils des Satsuma-Clans (bekannt als jigen-ryu) und Teile des okinawanischen Te. Ein Schüler Matsumura Sokons war Azato Anko, der spätere Lehrer des Begründers des modernen Karate Funakoshi Gichin. Azato Anko verfeinerte Matsumuras Methode, indem er viele Ausweichbewegungen und schnelle Wechsel zwischen Angriff und Verteidigung einbaute (W. Lind 1997, S.73). Ein weiterer Schüler Matsumuras war Meister Itosu Yasutsune oder auch Itosu Anko genannt. Itosus Spitzname war die heilige Faust des Shuri-Te (W. Lind 1997, S.76). Itosu wurde streng im Sinne eines Samurai erzogen. Er lernte nicht nur bei Matsumura Sokon Kampftechniken, sondern auch bei den Meistern Shiroma Gusukuma aus Tomari, Nakahara und Yasuri, einem direkten Schüler des Lehrers Iwah. Itosu war der zweite Lehrer Funakoshi Gichins. Erstgenannter begann, im April 1901, Karate an öffentlichen Schulen zu unterrichten, da er Karate als Gesundheitsgymnastik erkannte. Auf Grund dessen entschärfte Itosu die kämpferischen Inhalte und betonte den Gesundheitsaspekt. Er brach hiermit das alte Tabu der Geheimhaltung der 8

9 Kampftechniken, die in den verschiedenen Kata (Form) versteckt waren (vgl. W. Lind 1997). Auch Itosu begründete tiefe philosophische Hintergründe und Traditionen, die an späterer Stelle näher genannt werden. Seine Forschungen vertieften sich in verschiedenen Kampfkunststilen. Denen entnahm er verschiedene formale Abläufe (Kata/Dao), um seinem System neue Techniken hinzuzufügen. Dadurch lag eine überdimensionale Sammlung vieler Formen vor, die zum Verlust des tieferen Inhalts seines Stils führten. Heute heißt das Quantität statt Qualität. Deshalb waren die okinawanischen Lehrer der Meinungen, dass Itosu Karate verfälschte. Doch die gefährlichen Techniken konnten nicht in der Schule unterrichtet werden. Er wandelte viele Angriffstechniken in Abwehrtechniken um. Itosu verstand die Zeichen des eingekehrten Friedens und brachte eine neue Denkweise ein, indem er den Menschen das Karate als Sport, mit dem Grundgedanken eines heilenden Kampfsystems eröffnete, wobei die Abwehr im Vordergrund stand aber die Tödlichkeit und Ernsthaftigkeit der Selbstverteidigung nicht verkannt wurde (vgl. W. Lind 1997, S.84). An dieser Stelle muss ein Schüler der beiden Meister Azato Anko und Itosu Yasutsune näher betrachtet werden. Wie schon erwähnt ist der Name des Schülers Funakoshi Gichin (siehe Abbildung). Er wurde 1869 auf Okinawa, als einziger Sohn einer niederen Shizoku-Familie geboren und verlebte seine Kindheit bei seinem Großvater Gifu, einem konfuzianischen Gelehrten. Dort studierte er klassische chinesische Literatur. In seiner Grundschulzeit übte Funakoshi bei Azato Anko im Geheimen Karate. Er besuchte seinen Lehrer bei Nacht und übte oft bis in die Morgenstunden. Sein Training bestand nur aus Kata (siehe Trainingsinhalte). Das Motto der alten Meister lautete mindestens 3 Jahre für eine Kata (W. Lind 1997, S.271). Funakoshi übte 10 Jahre ein und dieselbe Kata, bevor Meister Azato mit ihm zufrieden war. Diese Kata wird heute als Tekki (Eisenreiter) bezeichnet. Zu der Zeit seiner Übung besuchte Meister Itosu Funakoshis Lehrer Azato. Sie tauschten sich über Karate und viele andere Themen aus. Itosu akzeptierte Funakoshi ebenfalls als Schüler legte Funakoshi die Prüfung zum Hilfslehrer in Shuri ab und 1891 wurde er Hauptschullehrer an einer Schule in Naha (W. Lind 1997, S.271). In Naha trainierte er mit den Meistern Higashionna und Aragaki, in Shuri übte er mit den Meistern Kiyuna und Matsumura Nabe / 1902 leitete er eine Karatedemonstration in der Schule von Naha anlässlich eines Besuches des Schulkommissars der japanischen Provinz Kagoshima, Herrn Shintaro Ogawa. Dessen Bericht veranlasste das Kultusministerium in Tokyo, Karate als Teil des Lehrplans an den okinawanischen Schulen einzuführen, (W. Lind 1997, S.271). Daraufhin entwickelten sich immer mehr Kontakte zwischen japanischen Persönlichkeiten und dem Okinawakarate. Funakoshi Gichins Rolle in diesen Begegnungen wurde immer größer. Nach einer 30jährigen Schullehrzeit kündigte er und widmete sich vollkommen den Kampfkünsten. Er reiste mit einer Gruppe, heute als Großmeister bekannter Karatepersönlichkeiten, durch Okinawa und zeigte mit ihnen Okinawa-Te im ganzen Land gab Funakoshi eine Demonstration in Kyoto und 1921 eine Vorführung für den japanischen Erbprinz Hirohito auf Okinawa. Im gleichen Jahr bekam die okinawanischen Kampfkunstorganisation eine Einladung vom japanischen Kultusministerium, um Karate in Tokyo zu demonstrieren. Okinawa betrachtete das als eine Möglichkeit Karate als Friedensbotschaft in die Welt zu entsenden. Dafür wurde ein Mann gewählt, dessen Charakter über jeden Zweifel erhaben war (W. Lind 1997, S.272). Die Wahl traf auf Funakoshi Gichin, der nicht nur ein Meister des 9

10 Karate, sondern auch der Kalligraphie und Dichtkunst war. Sein Künstlername lautete Shoto, er sprach Japanisch und Chinesisch, kannte die Philosophien der beiden Länder und war in der okinawanischen Kultur bewandert. Bei der Demonstration waren viele Kampfkünste der japanischen Kultur vertreten, wie beispielsweise Judo, dessen Begründer Kano Jigoro ist. Dieser zeigte großes Interesse an Karate und lud Funakoshi ins Kodakan ein, dem Judozentrum Japans. Funakoshi führte weitere Demonstrationen vor, was durch die Anerkennung des Judobegründers Kano erleichtert wurde. Von einer Reise, im Jahr 1922, nach Japan kehrte Funakoshi nicht mehr nach Okinawa zurück. Er sorgte dafür, dass Karate von den Japanern anerkannt wurde. Dafür lebte und lehrte er Karate intensiv in Japan. Es gelang ihm sogar Karate in Universitäten und Hochschulen zu integrieren. Sein Leben war nie von Reichtum gekennzeichnet und er musste für seinen Unterhalt Hilfsarbeiten leisten. Seine ersten Schüler trainierten mit ganz gewöhnlicher Kleidung, ohne weiße Karateanzüge und ohne Graduierungssysteme. Die einzige Methode war das Katatraining und die Abhärtung verschiedener Körperteile am Schlagpolster. Doch die Mentalität in Japan war eine andere als in Okinawa. Die Japaner führten Wettkämpfe in allen Kampfkünsten durch, wie beispielsweise im Kendo, Judo, Jiyujitsu und Sumo. Dort gab es eine Vielzahl von Übungen und Bewegungsformen, doch im Karate gab es weder Wettkämpfe noch eine Vielzahl von verschiedenen Bewegungen. Um Popularität zu erlangen und Karate zu verbreiten musste Funakoshi Veränderungen im Trainingssystem vornehmen. Er führte Kampfübungen und Grundtechniktraining ein. Nach Ansicht der Meister Okinawas war es nur möglich etwa 3-5 Kata vollständig zu meistern und deren Kampfaspekte zu verstehen. In Japan musste diese Qualität der Quantität weichen. So erweiterte Funakoshi das Lehrsystem auf 15 verschiedene Kata, die später näher erläutert werden. Die ursprünglichen Varianten der Kata wurden von ihm veränderte, die Gründe sind umstritten. Sie gelten derzeit als Standardübungen im Shotokan-Karate. Heute gibt es 27 Shotokan-Kata. Das Trainingssystem Funakoshis bestand hauptsächlich aus Kataübungen, deren Anwendung im Kampf (Bunkai), Grundtechnikschulung (Kihon), Schlagpolsterübungen (Makiwara) und die Lehre bestimmter Körperpunkte, die im Kampf angegriffen werden sollten, um den größtmöglichen negativen Effekt einer Technik beim Gegner zu erzielen (= jintaikyusho; vgl. W. Lind 1997, S.281). Funakoshi lehnte grundsätzlich das freie Kämpfen ab, denn hier verliert Karate den Hintergrund einer Selbstverteidigung, bei der man nicht die aggressive Angriffsposition einnimmt, sondern das Leben verteidigt. Karate dient der friedlichen Charakterschulung. Einer seiner Hauptgrundsätze lautete karate ni sente nashi!, was etwa die Bedeutung trägt, dass es keinen ersten Angriff oder keine erste Bewegung im Karate gibt (W. Lind 1997, S.281). Um Karate noch mehr den Japanern anzupassen wandelte Funakoshi Gichin das traditionelle Schriftzeichen der Okinawaner ins Japanische um. Das traditionelle Schriftzeichen bedeutete Technik aus Okinawa oder Technik der Tang (in Anlehnung an die Kampfkünste aus China, aus der Regierungszeit der Tang n.ch. / vgl. W. Lind, 1997). Das Wort Karate setze sich aus kara und te zusammen. Kara bedeutet soviel wie Leere und Te bedeutet Hand. Zusammengefasst ergibt sich die Übersetzung Die leere Hand. Das Schriftzeichen, das er für Kara wählte, hat seinen Ursprung in der buddhistischen Tradition und wird auch ku ausgesprochen, was ohne Inhalt oder leer bedeutet und eine Andeutung an das Universum ist (vgl. R. G. Hassel, S.36). Shotokan war die ursprüngliche Bezeichnung für Meister Funakoshis 1936 gegründetes Karate-Dojo in Tokyo (W. Lind 1997, S.268). Das alleine reichte nicht, um die Japaner zu befriedigen. Es wurden ein Kampf- und Wettkampfsystem entwickelt, die als Teilaspekt des Karatetrainings eingeführt wurden. Der Wettkampf war nicht das Hauptanliegen des Trainings und wurde nicht speziell geübt. Er galt als Nebenpro- 10

11 dukt der Entwicklung des Karate. Im Training wurden die Hauptelemente Kata, Kihon und Kumite geübt, um sie im Wettkampf anzuwenden. Die Entwicklung zum Sportwettkampf wird an späterer Stelle erläutert. Funakoshi Gichin versuchte sein ganzes Leben lang traditionelles Karate in Japan zu verbreiten und es der Welt als Friedensbotschaft zu eröffnen. Doch die Moderne und die Modernisierung zwangen Karate zur Weiterentwicklung. Hier legte ein Sohn Funakoshi Gichins wertvolle Grundsteine. Sein Name war Funakoshi Yoshitaka (siehe Abbildung). Er führte verschiedene Kampfsysteme ein, wie zum Beispiel das Gohon-, Sanbonund Ippon-Kumite. Gohon-Kumite ist ein Fünf-Schritt-Kampf, Sanbon-Kumite ist ein Drei-Schritt-Kampf und Ippon-Kumite ist ein Ein-Schritt-Kampf. Er arbeitete das Karatesystem kämpferisch auf. Yoshitaka unterrichtete japanische Eliteeinheiten des Militärs im zweiten Weltkrieg, darunter waren zum Beispiel die berühmten Kamikazeflieger. Die Techniken wurden so verändert, dass sie vom Militär verwendet werden konnten. Dazu wurden die Stellungen tiefer und stärker, um zum Beispiel durch die Haltung Konfrontation zu suggerieren. Fußtechniken wurden aggressiver eingesetzt, die Akzentuierung lag deutlich bei den Angriffstechniken und es wurde der wirkliche Kampf geübt. Messer und andere Waffen kamen zum Einsatz und die Fußtritte wurden mit Stiefeln ausgeführt, selbst im Übungskampf. Karate gewährleistete unter Yoshitaka eine extreme Kampfausbildung, mit der Betonung des Kampfes auf Leben und Tod. Yoshitaka wurde von Meister Egami Shigeru begleitet, der nach dem Tod Yoshitakas eine der wichtigsten Persönlichkeiten der Shotokan-Bewegung wurde. Er ließ keine Abweichungen vom Grundkonzept des Karate, wie es Funakoshi Gichin lehrte zu. Yoshitaka starb im zweiten Weltkrieg an einer Krankheit in jungen Jahren. Egami Shigeru verbreitete seinen eigenen Stil, der als Shotokai bekannt ist. In der Zeit des zweiten Weltkrieges kam die Entwicklung Karates leicht zum Stocken, da viele Meister in den Krieg involviert und im Ausland stationiert waren. Nach dem zweiten Weltkrieg ist der Name Nakayama Masatoshi zu nennen (siehe Abbildung links), der 1913 in Tokyo geboren wurde. Er war in China stationiert und gehörte einer Samurai-Familie an. Sein Training begann er unter Funakoshi Gichin. Nakayama kehrte 1946 nach Japan zurück. Während seiner Abwesenheit hatte Yoshitaka das System, in der Zeit von 1938 und 1942, stark verändert. Diese Veränderungen waren ihm fremd und der vorherrschende Stil unbekannt. Nakayama ging den älteren Lehrern aus dem Weg und lernte von jüngeren Karatekas. Er wollte das Konzept des Wettkampfkarates einführen und suchte dafür die Unterstützung Funakoshis. Das Wettkampfsystem wurde jedoch weder von Funakoshi Gichin noch von Yoshitaka autorisiert. Aber Nakayama ließ sich nicht aufhalten. Er erarbeitete ein Regelsystem, in Zusammenarbeit mit Nishiyama Hidetaka, um das Karate als Wettkampfsport weltweit zu verbreiten wurde unter Leitung von Nakayama die JKA (Japan Karate Association) als erster Karateverband gegründet eröffnete sie das erste kommerzielle Dojo (Dojo = Übungshalle). Eine der unbestrittenen Verdienste der JKA war die Einrichtung einer speziellen Instruktorenklasse (Trainerkategorie) im Jahre Da auch Nichtjapaner, vor allem amerikanische Soldaten unterrichtet wurden, beschäftigten sich Nakayama und Vertreter der JKA mit Kinetik, Physiologie, Anatomie und Hygiene. Sie schufen eine solide Grundlage der Bewegungsmechanik für das 11

12 Karatetraining und fügten Inhalte aus den Bereichen der Physik, Psychologie und des Managements hinzu. Außerdem erstellten sie eine Systematisierung durch die Einführung von Gürtelfarben und Graduierungen. Durch diese tiefergehende Forschung wurde das Instruktorenprogramm vom japanischen Bildungsministerium anerkannt. Ausgewählte und talentierte Karatekas, vorwiegend aus dem Karate-Club der Takushoku-Universität, durchliefen ein dreijähriges Ausbildungsprogramm. Dafür konnten mehrere Instruktoren aus der Vorkriegsgeneration, unter der Leitung von Masatoshi Nakayama, gewonnen werden. Nach Abschluss des Programms wurden die Instruktoren in ferne Länder entsandt, um dort Karate zu verbreiten. Der erste Lehrgang mit JKA-Instruktoren in Deutschland fand 1965 statt. Bis zum Höhepunkt ihres Schaffens, im Jahre 1977, hatten zahlreiche Länder eigene Instruktoren. So konnte Karate in einer guten Qualität in der Welt verbreitet werden. Am starb Meister Funakoshi Gichin. Nach seinem Tod stritten sich die beiden Hauptrichtungen des Shotokan-Karate um die wahre Nachfolge. So entstanden zwei politisch konkurrierende Hauptlinien im Shotokan-Karate. Die eine war die JKA unter Nakayama Masatoshi, die andere war die Shotokai-Linie unter Egami Shigeru, der das Nihon Karate-Do Shotokai gründete. Ein wesentlicher Unterschied der beiden Linien bestand in der Ausübung von Wettkämpfen. Die JKA führte das Wettkampfsystem ein und verbreitete es über die ganze Welt. Die Shotokai-Linie lehnt noch heute Wettkampfkarate ab. Am starb Meister Nakayama und die JKA stritt wieder um die Erbfolge. Die politischen Streitigkeiten hier weiterzuverfolgen ginge entschieden zu weit. Aber egal ob sie Wettkämpfe betreiben oder nicht, sie folgten und folgen doch den alten Traditionen und Prinzipien der Meister längst vergangener Tage. Einige leben diese Prinzipien mehr, andere leben sie weniger. Aber um Karate zu verstehen, muss man diese Gedanken kennen. Die Grafik zeigt zusammenfassend den Stammbaum des Shotokan-Karate (Quelle: 12

13 2.3) Traditionen und Philosophie des Shotokan-Karate Im Folgenden werden traditionelle Regeln und philosophische Gedanken zum und des Karate aufgenommen. Wie schon erwähnt gilt Meister Sakugawa Shungo als der Begründer der okinawanischen Dojokun, deren Vorbild die Regeln Boddhidarmas aus dem Shaolin-Tempel war. Dojokun sind Verhaltensregeln für Übende des Karate. Diese Regeln galten als Charaktervervollkommnungsleitlinien, die den Ausübenden dazu befähigen sollten in allen Dingen des Lebens bewandert zu sein (W. Lind 1997, S.68). Die Essenz seiner Regeln ist in folgenden fünf Punkten auch heute noch in den Übungshallen vieler Karateinstitutionen zu finden: 1. Suche die Vervollkommnung deines Charakters: Bemühe dich darum, nicht nur deinen Körper zu üben, sondern begegne deinen inneren Unebenheiten mit derselben Kraft, wie du im Training lernst, äußere Schwierigkeiten zu überwinden. 2. Sei aufrichtig, loyal und zuverlässig: Achte das Leben, deine Kunst und den anderen Menschen. Pflege gegenseitige Beziehungen mit ehrlicher Gesinnung und vermeide Haltungen, durch die du in Frage gestellt werden kannst. Stehe zu deinen Verantwortungen und pflege den Geist der Freundschaft. 3. Sei achtsam in deinem Streben: Vermeide jede Form des egoistischen Strebens. Überwinde den Egoismus, die Selbstsucht und die Habgier, sei maßvoll im Nehmen und großzügig im Geben. Dränge dich nicht in den Vordergrund, halte deine Ansprüche gering und bekenne dich zur Verantwortung, zur Hilfe und zur Toleranz. 4. Ehre die Prinzipien der Etikette: respektiere die Budo-Etikette und bemühe dich darum sie in deinem Verhalten sichtbar zu machen. Gehe nicht gedankenlos über sie hinweg und suche nicht nach Entschuldigungen, wenn du sie verletzt. Gleiche Fehler durch erhöhte Hingabe aus und lasse sie nicht auf sich beruhen. 5. Verzichte auf Gewalt: Missbrauche weder das Wissen noch das Können, das du dir in der Übung der Kampfkünste aneignest, für eigennützige Zwecke. Bekenne dich zur körperlichen und geistigen Gewaltlosigkeit und bemühe dich in allen Problemsituationen um friedliche Alternativen (W. Lind 1997, S.95; Karamitsos, Pejcic 2000, S.21). In einer weiteren Linie wird der Lehrmeister Matsumura Sokon genannt, der einige Lehrschriften verfasste. In einer schreibt er, dass einer der drei Wege des Kämpfens Budo ist. Budo bedeutet so viel wie der Weg der Kriegskünste. Sokon schrieb: Budo (Bujutsu der wahren Kampfkünste): Dies ist reine Konzentration, die viele einzigartige Ideen hervorbringt. Du musst mit Deinem Geist gut umgehen und darauf warten, dass Dein Gegner geistig zusammenbricht. Gewinne den Kampf durch die Ruhe Deines Geistes, der die Konzentration des Gegners zerstört. Reifes Handeln bewahrt Dich vor Fehlern. Auf dem Gebiet der Loyalität musst Du die Kraft eines Tigers haben. Ein Meister des Budo sollte sich von Gewalt fernhalten, mit Menschen gut umgehen, ihre Leistungen anerkennen, in Frieden mit ihnen Leben und zu ihrem Wohlbefinden beitragen. Kampfkunstanhängern ist es verboten, sich auf ungebärdige Weise zu verhalten. Soldaten sollten die Menschen schützen und ihnen Helfen, in Frieden zu leben. Daher liegt in den Kampfkünsten der Weg der Wahrheit (W. Lind 1997, S.73). In Japan wurde der philosophische Grundstein in der Kamakura-Periode ( ) gelegt. Die Samurai schufen den nötigen Hintergrund um ihre Macht zu stabilisieren. Sie nahmen Elemente des Zen-Buddhismus und die Lehre des Konfuzianismus als Staatsphilosophie auf. Kurz gesagt hieß das Motto das Leben sei einfach und hart (H. Handel 1998, S.193). So entstand der Weg des Kriegers (japanisch Bushido), dem sieben wesentliche Punkte zu Grunde gelegt wurden. 1) Gi die rechte Entscheidung aus der Ruhe des Geistes, die rechte Haltung, die Wahrheit. Wenn wir sterben müssen, müssen wir sterben. 13

14 2) Yu Tapferkeit und Heldentum 3) Jin die universale Liebe, das Wohlwollen gegenüber der Menschheit 4) Rei das rechte Verhalten (ein ganz grundlegender Punkt) 5) Makoto vollkommene Aufrichtigkeit 6) Meiyo Ehre und Ruhm 7) Chugi Hingabe und Loyalität (H. Handel 1998, S.193) Der Sinn, das Training der Kampfkünste als Weg zu betrachten, besteht darin zu erkennen, zu erfahren, zu erfühlen und zu leben (vgl. H. Handel 1998, S.196). In den verschiedenen Epochen entwickelte sich die Philosophie ständig weiter, ohne die Wurzeln zu verlieren. Itosu Yasutsune griff folgende Gedanken auf: Karate strebt nicht nur danach, den Körper zu disziplinieren, sondern dient der Erhaltung der Gesundheit. Wenn es notwendig ist, für eine gerechte Sache zu kämpfen, sorgt Karate für die Tapferkeit und für die Stärke, durch die man sein eigenes Leben für diese Sache aufs Spiel setzen kann. Es ist nicht dazu gedacht, im Wettbewerb eingesetzt zu werden, sondern viel eher als ein Mittel, seine Hände und Füße in einer ernsthaften Bewegung mit einem Raufbold oder Schurken zu gebrauchen (W. Lind 1997, S.79). Der Ursprungsgedanke des Karate war es mit einem Schlag zu töten, denn der Samurai (Krieger, Dienender) wollte dem Okinawaner immer mit einem Schwerthieb das Leben nehmen. Itosus Gedanken gehen in den Friedenszeiten weiter und er erwähnt den gesunderhaltenden und fördernden Wert des Karate, ohne den Gedanken an die ursprünglichen, kämpferischen Inhalte zu verlieren. Dieser wird in eine friedliche Form transformiert. Itosu sagt auch, dass Realität ein wichtiges Ziel im Karatetraining ist. Sich vorzustellen, dass man wirklich während des Trainings auf dem Schlachtfeld ist, trägt viel zu intensiveren Fortschritten bei (W. Lind 1997, S.79/80). Heute nennen wir diese Trainingsform ideomotorisches Training, die Anwendung in vielen Sportarten findet. Der Karatemeister Motobu Choki ( ) schreibt zu der tieferen Bedeutung Karates folgendes: Manche Menschen befürchten, dass sie durch ihre Fortschritte im Karate andere angreifen können und sich nicht nur auf die Abwehr beschränken. Doch sie sollten im Sinne behalten, was Karate wirklich ist, und sich der Meisterschaft des Selbst widmen. Wenn jemand das vergisst, kann er nicht mehr als Mitglied der Kampfkunstgemeinschaft gelten. Karate ist zu einer internationalen Kampfkunst geworden und kann als Mittel zur Geisterziehung sehr wichtig sein. Das Training entwickelt eine beträchtliche geistige Kapazität (W. Lind 1997, S.226/228). Diese Entwicklung ist auch heute noch am Wirken und machte mit Funakoshi Gichin keinen Halt. Er erarbeitete viele Gedanken und erstellte wesentliche Leitlinien für die Übenden des Karate (Karateka). Die philosophische Bedeutung des heutigen Karate ist nach ihm folgende: Die Bedeutung des neuen >>Kara<< zeigt an, dass Karate eine Technik (Te bedeutet im Okinawanischen >>Technik<< und im Japanischen >>Hand<<) ist, durch die man sich ohne Waffen (mit leeren Händen) verteidigen kann. Im philosophischen Sinn (spätere Interpretation in Japan) verweist es darauf, dass sich der Karateschüler von allen egoistischen und selbstsüchtigen Gedanken >>leer<< (Ku) machen muss, da er nur mit klarem Geist und reinem Gewissen verstehen kann, was er empfängt. Das bedeutet, dass derjenige, der Karate-do übt, immer danach streben muss, innerlich bescheiden und nach außen hin sanft zu sein. Gleichzeitig muss er einen einmal gefassten Entschluss mit Mut durchsetzen. So ist er,, wie der >>grüne Bambusstab: innen hohl (Kara), aufrecht und mit Knoten, d.h. selbstlos, sanft und gemäßigt.<< Im japanischen Denken ist Hohlheit ein Synonym für Selbstlosigkeit, Geradheit steht für Gehorsam und Sanftheit und Knoten für Charakterstärke und Gemäßigtheit. In einer ganz grundlegenden Weise ist schließlich auch die Form des 14

15 Universums Leere (Kara, Ku), und so ist Leere die Form selbst. >>Form ist Leere, und Leere ist Form selbst<<, diese Bedeutung hat das Kara aus Karate-do (W. Lind 1997, S.255). Die Hauptaspekte hier sind Respekt, Hingabe, Dankbarkeit, Integrität und Ehre. Diese Ideale werden noch heute in den traditionellen Dojos vertreten. Funakoshi sagte deutlich, dass das höchste Ziel im Karate-do Nicht der Sieg oder die Niederlage, sondern die Perfektion des menschlichen Charakters ist (vgl. H. Handel 1998, S.189). Um die Werte des Karate zu erhalten, verfasste Funakoshi Gichin zu Beginn der dreißiger Jahre folgende 20 Regeln des Karate-do (Weg der leeren Hand): 1. Vergiss nie: Karate beginnt mit Rei und endet mit Rei. (Rei bedeutet Respekt, Anmerkung vom Verfasser) 2. Im Karate gibt es kein Zuvorkommen. Im Karate gibt es keinen ersten Angriff. 3. Karate ist ein Helfer der Gerechtigkeit. 4. Erkenne Dich selbst zuerst, dann den anderen. 5. Die Kunst des Geistes kommt vor der Kunst der Technik. 6. Lerne Deinen Geist zu kontrollieren, und befreie ihn dann. 7. Unheil entsteht durch Nachlässigkeit. 8. Karate ist nicht nur im Dojo. 9. Die Ausbildung im Karate geht ein ganzes Leben lang. 10. Verbinde Dein alltägliches Leben mit Karate, das ist der Zauber der Kunst. 11. Wahres Karate ist wie heißes Wasser, das abkühlt, wenn Du es nicht ständig wärmst. 12. Denke nicht ans Gewinnen, doch denke darüber nach, wie du nicht verlierst. 13. Wandle Dich abhängig vom Gegner. 14. Der Kampf hängt von der Handhabung des Treffens und Nichttreffens ab. 15. Stelle Dir Deine Hand und Deinen Fuß als Schwert vor. 16. Wenn man das Tor der Jugend verlässt, hat man viele Gegner. 17. Das Einnehmen einer Haltung gibt es beim Anfänger, später gibt es den natürlichen Zustand. 18. Übe die Kata korrekt, im echten Kampf ist das eine andere Sache. 19. Hart und weich, Spannung und Entspannung, langsam und schnell, alles in Verbindung mit der richtigen Atmung. 20. Denke immer nach, und versuche Dich ständig an Neuem. (H. Handel 1998, S.194/195) Die Japan-Karate-Assoziation, unter dem verstorbenen Meister Nakayama verfasste fünf wesentliche Richtlinien, die kurz alle anderen Gedanken zusammenfassten: 1. Vervollkommne Deinen Charakter! 2. Bewahre den Weg der Aufrichtigkeit! 3. Entfalte den Geist der Bemühung! 4. Sei höflich! 5. Bewahre Dich vor übertriebener Leidenschaft! (H. Handel 1998, S.195) Der Zen-Mönch Taisen Deshimaru-Roshi verfasste ebenfalls Regeln zur Verhaltensmaßregelung am Übungsort (Dojo). Diese lehnen sich sehr stark an den Samuraigeist und die Hierarchie des alten Japans an: 1. Das Dojo sollten nur diejenigen betreten dürfen, die sich konzentrieren und mit dem Training weiterfahren, um den Weg zu suchen. 2. Alle Schüler müssen tief harmonisieren, um eine angenehme und starke Atmosphäre zu schaffen. 3. Wenn ihr im Dojo mit respektwürdigen Menschen zusammen den Do trainiert, so dürft ihr deren Gunst nicht vergessen. 4. Ältere Schüler müssen die neueren Schüler freundlich und ohne Arroganz im 15

16 Geist unterweisen. 5. Die Schüler müssen alle Lehren des Meisters befolgen und alle Regeln des Dojo bewahren. Wenn ein Schüler sie nicht befolgt, muss ihn der Verantwortliche aus dem Dojo weisen. 6. Im Dojo darf man nicht sprechen, nicht lachen, sich nicht laut verhalten, keine Unruhe stiften und keine Feste veranstalten. Das Dojo dient keinem anderen Ziel als dem Training des Do. 7. Im Dojo darf man keine auffällige Kleidung tragen. 8. Zum Training muss jeglicher Schmuck abgelegt werden. 9. Personen unter Drogeneinfluss oder Verrückte dürfen das Dojo nicht betreten. 10. Personen, die gerne streiten, diskutieren oder sonstige Probleme bereiten, dürfen nicht eintreten. 11. Alle, die sich im Dojo kennenlernen, müssen eine strenge Sexualmoral einhalten. 12. Jeder muss das Dojo betreten, bevor das Training begonnen hat. Wer zu spät kommt, darf die anderen nicht stören. Schuhe und sonstige Gegenstände müssen geordnet abgestellt werden. (H. Handel 1998, S.197/198) Andere wichtige Traditionen und Rituale beim Karate-Training sind der Gruß, die Meditation, der weiße Karateanzug (Karate-gi) und das Graduierungssystem in Form von Gürtelfarben. Graduierungen gibt es als Kyu- (Schüler-) und Dan- (Meister-) Bereiche. Die Gürtelfarben und Graduierungen im Shotokan-Karate sind in folgender Tabelle aufgeführt: Schülergraduierung Gürtelfarbefarbe Meistergraduierung Gürtelfarbe 9. Kyu Weiß 1. Dan Schwarz 8. Kyu Gelb 2. Dan Schwarz 7. Kyu Orange 3. Dan Schwarz 6. Kyu Grün 4. Dan Schwarz 5. Kyu Blau 5. Dan Schwarz 4. Kyu Blau oder Violett 6. Dan Schwarz 3. Kyu Braun 7. Dan Schwarz oder Rot- Weiß 2. Kyu Braun 8. Dan Schwarz oder Rot- Weiß 1. Kyu Braun 9. Dan Schwarz oder Rot 10. Dan Rot, Schwarz, oder Weiß Der 10. Dan wird ehrenhalber verliehen und stellt die Herauslösung aus dem Weg und die Stufe der Erkenntnis dar, die über das Studium des Karate hinausgeht. Es ist auch die Loslösung vom Sein, womit klar wird, dass der 10. Dan nach dem Tode verliehen wird, obwohl auch Ausnahmen gemacht werden. In der trainingswissenschaftlichen Betrachtung, innerhalb dieser Arbeit, wird näher auf die Systematik der Schüler- und Meistergraduierungen eingegangen. Der weiße Karateanzug steht für die Reinheit des Geistes. Man soll innerlich vollkommen leer sein, um alles aufnehmen zu können, was in der Unterrichtseinheit gelehrt wird. Außerdem bedeutet der weiße Anzug, dass alle gleich sind, egal aus welcher Gesellschaftsschicht sie kommen. Die Farbe Weiß stellt das Bemühen dar Körper, Geist, Kleidung und das gesamte Leben sauber zu halten, sie beschreibt die lauteren Absichten einer Person (R. G. Hassel 1997, S.28). Das Erscheinungsbild des Karatekas soll dafür mit dem weißen Anzug ein gutes Beispiel sein. 16

17 Die Meditation wird am Anfang und am Ende jeder Trainingseinheit durchgeführt. Meditation am Anfang bedeutet sich auf das Training vorzubereiten und sich vom Alltag zu lösen. Meditation am Ende bedeutet sich von der Anstrengung des Trainings zu lösen, wieder in den Alltag zu gleiten und die gewonnene Stärke für das gewöhnliche Leben zu sammeln. In der Meditation werden Atemtechniken durchgeführt, die den Körper auf die Herausforderungen des Trainings einstellen und vom Training wieder entspannen. Sie wird im Fersensitz (Seiza) mit aufrechter Körperhaltung und den Händen auf den Oberschenkeln ausgeführt. Eine der bedeutensten Traditionen ist der Gruß. Was oben schon angesprochen wurde soll nun etwas näher betrachtet werden. Japanisch wird Gruß mit Rei übersetzt. Aber Rei bedeutet mehr als Gruß. Es ist die Bezeichnung für Respekt, Höflichkeit, Anstand, Aufforderung zur Übung, Dankbarkeit und zeigt das rechte Verhalten. Rei heißt Verbeugen. Verbeugungen sind Momente der Sammlung und müssen eine Innere Überzeugung beinhalten (H. Handel 1997, S.197). Karate beginnt und endet mit Respekt, das ist eine Verhaltensregel von Funakoshi Gichin. Wenn man die Halle betritt und wenn man die Halle verlässt zeigt man diese Haltung, indem man sich in diesen Momenten verbeugt. Dabei sollte die Verbeugung nicht weniger als drei Sekunden dauern. Nach den Meditationen folgen nachstehende rituelle Abfolgen: 1. Shomen ni Rei: Verbeugung zur Front des Dojo, an der Meist ein Bild oder ein Schrein des Meisters, im Shotokan-Ryu von Funakoshi Gichin steht, 2. Sensei ni Rei: Verbeugung zum Meister, 3. Otagai ni Rei: Verbeugung zueinander. H. Handel (1997) fasst die innere Werte folgendermaßen zusammen: Klarheit, Höflichkeit, Direktheit, Respekt, Makellosigkeit, Anstand, Kontrolle, Aufrichtigkeit, Mut, Risikobereitschaft, Tapferkeit, Endscheidungsfreudigkeit, Beherrschung der Atmung, rechtes Verhalten, Gleichmut, Hingabe, Erfahrung, Loyalität, rechtes Erkennen, rechte Entscheidung, rechtes Erleben, rechte Haltung, rechtes Erfühlen etc. Was diese Elemente genau bedeuten und wie sie erfahren werden können wird an dieser Stelle nicht beschrieben. Wahrscheinlich ist das auch nicht möglich, denn es kann nur durch praktische Erfahrung erlebt und damit die tiefere Bedeutung erfahren werden. Eine weitere Tradition stellt das Kommando Yoi dar. Es bedeutet Acht geben und signalisiert dem Übenden eine Wachsamkeitsstellung einzunehmen. Meistens ist diese Wachsamkeitsstellung eine hüftbreite, natürliche Stellung, wobei die Füße parallel, nach außen oder nach innen gerichtet sind. Es werden hier die Fähigkeit der Wahrnehmung und die Bereitschaft jeder Zeit reaktionsfähig zu sein geschult. All diese Traditionen und philosophischen Ansätze führen zu innerer Stärke. Durch korrekte Atmung, in Verbindung mit der richtigen An- und Entspannung der Skelettmuskulatur, können die inneren Organe gesunderhalten und gestärkt werden (vgl. J. Measara 2003, S.11). Ein gestärkter Körper und die charakterliche Auseinandersetzung mit den Werten des Karate führen zur Harmonisierung von Körper und Geist. Die Bestimmung des Begriffs Geist wird an dieser Stelle nicht vorgenommen, denn das würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Doch um zu dieser Anschauung zu gelangen mussten in der Geschichte viele Kriege geführt werden. In diesen Kriegen galt das Motto Töte oder werde getötet, japanisch bedeutet das Ikken Hisatsu und heißt genau, den Gegner mit einem Schlag zu stoppen. Die Philosophie des kriegerischen Weges stellt die Grundlage dieser Künste dar (vgl. R. G. Hassel 1998). Aus dieser Entwicklungsstufe stammt die japanische Philosophie Heijo Shin Kokoro Michi. Das bedeutet bleibe stets die selbe Person, äußerlich selbstsicher, ruhig und unerschütterlich, innerlich aber vollkommen Wachsam und in Alarmbereitschaft. 17

18 Es bedeutet auch das ruhige, unerschütterliche, tägliche Denken, denn im Kampf gibt es keine Möglichkeit einen Fehler zu korrigieren (R. G. Hassel 1998, S.57 59). Aber über dieses Prinzip hinaus wird heute nicht das Töten selbst, sondern die Fähigkeit zur absoluten Handlung, die aus der rechten inneren Haltung resultiert, erstrebt (vgl. R. G. Hassel 1998). Mit E. Karamitsos Worten gesprochen fordert das nicht nur eine perfekte Beherrschung der Technik des Kämpfers, sondern im besonderen Maße auch geistige und psychische Eigenschaften wie Selbstvertrauen, Mut und einen bis zum Äußersten gehende Konzentration. Ein Verlust der Konzentration kann die Niederlage, Verletzungen oder den Tod bedeuten (E. Karamitsos, B. Pejcic 2000, S.19). Die philosophischen und traditionellen Rituale und Ansichten bedeuten also die Auseinandersetzung mit psychologischen Komponenten wie Angst, Unentschlossenheit, Übermut, Wut, Hass, Eifersucht, Rache, Freude, Verzweiflung, Aufgabe, Resignation u.a. Wenn man das sportpsychologisch betrachtet werden die Richtungsdispositionen Wille, Emotion und Motivation tiefer hinterfragt und erlebbar gemacht. Das sind verborgene Essenzen des traditionellen Karate. Karatetraining führt so zu einem besseren Verständnis seiner selbst und der Welt (S. Nagamine 1998, S.14). Meister Nagamine stellt folgende Regeln zur Meisterung des Weges der leeren Hand auf: Er ist ein Mensch genauso wie ich! Ich kann nicht mein Potential entwickeln, wenn ich in der Falle der Selbstbeschränktheit stecke. Ich muss die Selbstbeschränktheit ablegen. Falls er drei Mal trainiert, muss ich sechs Mal trainieren. Sei nicht von anderen abhängig für Deinen Fortschritt. Musashi Miyamoto, Japans größter Schwertmeister sagte einst >> zolle den Göttern und Buddhas Deinen Respekt aber vertaue ihnen niemals. << Kultiviere Deinen Geist sowie den Körper von Anfang an und glaube an Dich. Karate-Do kann auf die Auseinandersetzung mit Dir selbst bezogen sein, oder ein lebenslanger Marathon, der nur durch Selbstdisziplin, hartem Training und Deiner eigenen kreativen Anstrengung gewonnen werden kann. (S. Nagamine 1998, S.47; frei vom Autor übersetzt, alle Fehler gehen dem Autor zu Lasten.) Er verfasste ebenfalls eine Dojo-Etikette mit vier Hauptpunkten: 1. Zuerst reinige Deinen Geist. 2. Kultiviere die Kraft der Beharrlichkeit durch Stärkung Deines Körpers und durch die Bewältigung der Schwierigkeiten, die während des Trainings aufkommen. 3. Das Dojo ist der Ort, wo Mut gehegt wird und die erhabene menschliche Natur gepflegt wird, durch die Ekstase des Schwitzens in harter Arbeit. Das ist der heilige Ort wo der menschliche Geist neuen Glanz erhält. 4. Fortgeschrittene und Schwarzgurte kennen all das genau. Deshalb werden Anhänger ersucht die oberen Regeln zu pflegen und zu befolgen, um das Dojo in einen heiligen Ort zu verwandeln. (S. Nagamine 1998, S.47, frei aus dem Englischen vom Autor übersetzt, alle Fehler gehen dem Autor zu Lasten.) Durch die Traditionen und durch Philosophie wird ernsthaftes Karatetraining zu einem Pfad seine Schwächen zu erkennen und diese in Stärken umzuwandeln. Im nächsten Abschnitt werden Lehrsätze und Karatephilosophien zitiert, deren Interpretation dem Leser überlassen wird, da diese den Rahmen der Arbeit überschreiten würde (Schlatt 1999, S ): Mukin Shori Der Weg zum Erfolg hat keine Abkürzungen. (Tanaka Masahiko) Dokan Der Weg ist ein Kreis. (ohne Angabe) Karate ni sente nashi Es gibt keinen ersten Angriff / kein Zuvorkommen im Karate. (Funakoshi Gichin) Waza o hodokosu koki Die günstige Gelegenheit, eine Technik auszuführen. (ohne Angabe) Ken zen itchi Karate / die Faust und Zen gehören zusammen / sind eins. (Nakayama Masatoshi) 18

19 Ichi byo shi In einem Atemzug. Im selben Moment. (Musashi Miyamoto) Shingi ichinyo Herz und Technik sind eins. (ohne Angabe) Fudochishin Der unbewegte Geist. (Soho Takuan) Tokon Kampfgeist (ohne Angabe) Bumbu fuki Die literarischen und die kriegerischen Künste kann man nicht trennen. (ohne Angabe) Kantan na mono yoku kachi o seisu Die einfachen Dinge entscheiden oft über Sieg und Niederlage. (Funakoshi Gichin) Shoshin o wasurezu Verliere nie das Gefühl eines Anfängers. (Funakoshi Gichin) Shin gi tai Geist Technik Körper (ohne Angabe) Mu Die Leere. (Musashi Miyamoto) Der japanische Meister Tanaka Masahiko, Instruktor der JKA, sagt über Karate, in seinem Buch Perfecting Kumite folgendes: The self challenge is a greater priority then physical power, regardless of age, if you always endeavor to explore the techniques with a demanding attitude. This is the reason Karate has to be understood as a Budo Education of Life (M. Tanaka 2001, S.22). Was bedeutet Budo? Es heißt übersetzt Weg des Krieges. Für alle Wegkünste, besonders für die Japanischen gilt, dass technische Perfektion und absolute geistige Konzentration durch jahrelanges Üben und bedingungslose Hingabe das Ziel des Handelns, des Übens sind. Das Handeln soll von Bewusstheit, Wachsamkeit, Klarheit und Konzentration bestimmt sein. Die Aufmerksamkeit muss in jedem Moment des Handelns auf das, was man gerade tut gerichtet sein. Der Weg bedeutet die Lehre des Nicht- Anhaftens, die Nicht-Abhängigkeit von Dingen, Begebenheiten, Gefühlen und Bedürfnissen. Es ist die Lehre, die den Tod als Teil der Existenz unterrichtet, die beständige Arbeit an sich selbst bildet den Weg (Karamitsos, Pejcic 2000, S.19). Wahre Meisterschaft liegt in der konsequenten Verfolgung des Weges und somit im Einswerden mit der Kunst. Das Ausüben des Kampfes dient zur eigenen Vervollkommnung. Abschließend zu den Ausführungen der Tradition und Philosophie des Karate werden zwei Zitate aus dem Grundwerk des Shotokan-Karate Karate-Do Kyohan, von Funakoshi Gichin aufgeführt: One who truly trains in this do and actually understands Karate-do is never easily drawn into a fight. One attack or a simple kick determines life or death. Karate is properly applied only in those rare situations in which one really must either down another or be downed by him. This situation is experienced possibly once in a lifetime by an ordinary person, and therefore there may be an occasion to use karate techniques only once or not at all (Funakoshi Gichin 1973, S.5). True Karate-do is this: that in daily life, one s mind and body be trained and developed in a spirit of humility; and that in critical times, one be devoted utterly to the cause of justice (Funakoshi Gichin 1973, S.3). 19

20 2.4) Klassische Trainingsmethoden Klassische Trainingsmethoden im Karate sind Verfahren, die im Training eingesetzt werden, um Fortschritte in der Ausführung, im Verständnis und in der Anwendung spezifischer Techniken zu erreichen. Das bezieht sich auf diejenigen Verfahren, die ursprünglich verwendet und bis heute überliefert wurden. Einige dieser Prozeduren werden auch heute noch angewandt. Diese Definition der klassischen Trainingsmethoden ist angelehnt an die Definition der Trainingsmethode, nach Schnabel, Harre und Borde, die folgendermaßen lautet: Im sportlichen Training einzusetzendes Verfahren, um zielgerichtet, planmäßig und effektiv Fortschritte in der Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft der Sportler zu erreichen (Schnabel, Harre und Borde (Hrsg.) 1997, S.181). Zu jeder Zeit war den Karatekas bewusst, dass das Ziel des Techniktrainings die Aneignung der effektivst zu realisierende Technik war und noch heute ist. Zwar haben sich die Ziele des Resultats der Technik verändert, doch die Suche nach Perfektion ist erhalten geblieben. Die Technik soll heute nicht mehr zum Töten verwendet werden, obwohl ein Mensch dazu in der Lage ist, wenn er die Technik korrekt ausführt. Da die Techniken und die Anwendung der Techniken im Kampf geheim gehalten wurden (geschichtlich betrachtet), musste ein System entwickelt werden, das diesen Elementen entsprach. Die Kampfkunst wurde in formale Übungsabläufe transkribiert. Diese Übungsabläufe kamen hauptsächlich aus China. Sie haben ihren Ursprung wahrscheinlich im Shaolin-Kloster, wurden aus den anfänglichen Gesundheitsbewegungen des Qi-Gong entwickelt, woraus das Quan-fa entstand (vgl. Schlatt 1999, S.27). Sie wurden benutzt, um die alte einheimische, o- kinawanische Selbstverteidigung mit den chinesischen Kampfmethoden zu verbinden und für Außenstehende zu verschlüsseln. Wie schon oft erwähnt werden diese formalen Abläufe japanisch Kata und chinesisch Dao genannt. Kata ist eine den ostasiatischen Kampfkünsten typische Übungsform und existiert nicht bei den verschiedenen europäischen Künsten. Auf der Insel Okinawa und in China war das Ü- ben der Kata das eigentliche Herzstück der Kampfsysteme (Schlatt 1999, S.23). Kata wird als Basis bezeichnet, um Stellungen, Bewegungen, den Einsatz von Händen und Füßen, Atmung, Ruhe, Sicherheit, Rhythmus, Kampfgeist, Entschlossenheit, Koordination, Kondition, Kraftentwicklung, Gleichgewicht und andere Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln. In der Kata gibt es niemals einen ersten Angriff. Ihr System findet in der Verteidigung ihre Bedeutung und Anwendung (Schlatt 1999, S.27). Die Anwendung der Kata im Kampf mit Partnern oder Gegnern, die Bedeutung der Technikabläufe und deren Inhalte bezeichnet man als Bunkai. Kata dient also der grundlegenden Ausbildung der Technik, dem Erkennen der tieferen Bedeutung von Geist und Energie der Technik und der Meisterschaft der äußeren und inneren Prinzipien (Schlatt 1999, S.27). Die Kata sind somit auch mit esoterischen Inhalten gefüllt. Diese gehen stark im heutigen Sportkarate verloren und sind oft vollkommen verschwunden. Zu den Inhalten des Sportkarate wird an späterer Position Stellung genommen. Kata beginnt und endet grundsätzlich mit einer Verbeugung. Jede Kata hat ein bestimmtes Schrittdiagramm (japanisch = Enbusen oder Embusen), das genauer bezeichnet Linie der kriegerischen Übungen oder Schrittlinie bei Kata bedeutet (vgl. Schlatt 1999, S.157). Es gibt drei wesentliche Kriterien der Kata. Diese sind einmal die starke und weiche Anwendung der Kraft, je nach Bedeutung der Bewegung, der Technik und deren energetischen Aspekten. Zum Zweiten ist es die exakte Ausführung langsamer und schneller Techniken, das Einblicke in den Kampfrhythmus bietet und die Anwendung der Techniken als Kombinationen im Selbstverteidigungsfall andeutet. Und zum Dritten ist es die korrekte An- und Entspannung des Körpers (der Skelettmuskulatur), was ein Element einer korrekt ausgeführten Technik 20

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