.drucklufttechnik.de Kompendium online: www druckluft druckluft

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download ".drucklufttechnik.de Kompendium online: www druckluft druckluft"

Transkript

1 druckluft kompendium

2 druckluft kompendium Hoppenstedt Bonnier Zeitschriften GmbH Havelstraße 9, D Darmstadt

3 6., überarbeitete Auflage 2004 Das vorliegende Buch wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autor und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie für evtl. Druckfehler keine Haftung. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Einwilligung des Verlages in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) auch nicht für Zwecke der Unterrichtsgestaltung reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden Alle Rechte bei BOGE. Herausgegeben von BOGE, Otto-Boge-Str. 1 7, Bielefeld Verfasser der 1. bis 5. Auflage Ulrich Bierbaum (BOGE) 6. Auflage überarbeitet von Jürgen Hütter (BOGE) Gedruckt auf 80gr holzfreiem Papier mit mineralölfreien Farben Vertrieb: Hoppenstedt Bonnier Zeitschriften GmbH, Darmstadt Druck: Druckhaus Darmstadt GmbH, Darmstadt Printed in Germany. ISBN:

4

5 Inhaltsverzeichnis Inhalt Kapitel Seite Teil 1 Grundlagen der Druckluft 1.1 Die Geschichte der Druckluft Die Anfänge der Druckluft Erste Anwendungen der Druckluft Einheiten und Formelzeichen Basiseinheiten Einheiten der Drucklufttechnik Was ist Druckluft? Zusammensetzung der Luft Eigenschaften der Druckluft Wie verhält sich Druckluft? Physikalische Grundlagen Temperatur Volumen Druck Volumenstrom Bewegte Druckluft Strömungsverhalten Stömungsarten...13 Teil 2 Einsatzbereiche der Druckluft 2.1 Vorteile der Druckluft Druckbereiche Anwendungsmöglichkeiten der Druckluft Spannen und Klemmen mit Druckluft Transport mit Druckluft Antrieb mit Druckluft Spritzen mit Druckluft Blasen mit Druckluft Prüfen und Kontrollieren mit Druckluft Steuern und Regeln mit Druckluft Fachgebietsbezogene Anwendungsbeispiele...21 Teil 3 Drucklufterzeuger 3.1 Kompressoren (Verdichter) Dynamische Verdichter ( Turboverdichter ) Verdränger-Verdichter Kompressorbauarten Marktgerechte Kompressoren Hubkolbenkompressor Membrankompressor Freikolbenkompressor Vielzellenkompressor Flüssigkeitsringkompressor Schraubenkompressor Roots-Verdichter Axialverdichter Radialverdichter...36 I

6 Inhaltsverzeichnis Kapitel Seite 3.3 Kolbenkompressoren Allgemeines Ansaugleistung - Liefermenge Kühlung Kühlmittel Regelung von Hubkolbenkompressoren Vorteile von Hubkolbenkompressoren Baugruppen eines Kolbenkompressors Schraubenkompressoren Allgemeines Verdichtungsvorgang Funktionsweise Ölkreislauf Luftkreislauf Wärmerückgewinnung Ansaugregelung Vorteile von Schraubenkompressoren Baugruppen eines Schraubenkompressors Baugruppen Antriebsmotor Keilriemen Riemenspannvorrichtung Saug- und Druckventile Sicherheitsventile Ansaugfilter Kompressorschmier- und kühlmittel...50 Teil 4 Regelung von Kompressoren 4.1 Druckdefinitionen Betriebszustände Stillstand ( L 0 ) Leerlauf ( L 1 ) Teillast Lastlauf ( L 2 ) Regelung einzelner Kompressoren Aussetz-Regelung Leerlauf-Regelung Verzögerte Aussetz-Regelung Teillast-Regelung Stufenlose Leistungsregelung Frequenzregelung Das ARS-Steuerungskonzept Autotronic Ratiotronic Supertronic...61 II

7 Inhaltsverzeichnis Kapitel Seite 4.5 Regelung von mehreren Kompressoren MCS 1 und MCS MCS MCS MCS MCS MCS Teil 5 Druckluftaufbereitung 5.1 Warum Druckluftaufbereitung? Planungshinweise Folgen schlechter Aufbereitung Luftverunreinigungen Wasser in der Druckluft Luftfeuchtigkeit Taupunkte Wassergehalt der Luft Kondensatmenge bei Komprimierung Beispiel zur Kondensatmengenberechnung Kondensatmenge an einem schwülen Sommertag Drucktaupunktermittlung Drucktaupunkt nach der Entspannung Druckluftqualität Qualitätsklassen nach DIN ISO Trocknungsmethoden Betriebsbedingungen Kondensation durch Überverdichtung Kondensation durch Kältetrocknung Diffusion durch Membrantrocknung Sorption durch Absorption Sorption durch Adsorption Kaltregeneration Interne Warmregeneration Externe Warmregeneration Vakuumregeneration Anordnung des Kälte-Drucklufttrockners Trockner vor dem Druckluftbehälter Trockner hinter dem Druckluftbehälter Druckluftfilter Grundbegriffe der Filtertechnik Filterabscheidegrad η [ % ] Druckabfall p Betriebsdruck Zyklonabscheider Vorfilter Microfilter Aktivkohlefilter Aktivkohle-Adsorber Sterilfilter III

8 Inhaltsverzeichnis Kapitel Seite Teil 6 Kondensatentsorgung 6.1 Kondensat Kondensatableiter Kondensatableiter mit handbetätigtem Ventil Kondensatableiter mit Schwimmersteuerung Kondensatableiter mit zeitabhängig öffnendem Magnetventil Kondensatableiter mit elektronischer Füllstandsmessung Kondensatableiter mit Niveauschwimmer zur Füllstandsmessung Kondensataufbereitung Statische Öl-Wasser-Trennung Teil 7 Druckluftbedarf 7.1 Druckluftverbrauch von Pneumatikgeräten Druckluftverbrauch von Düsen Druckluftverbrauch von zylindrischen Düsen Druckluftverbrauch von Farbspritzpistolen Druckluftverbrauch von Strahldüsen Druckluftverbrauch von Zylindern Druckluftverbrauch von Werkzeugen Ermittlung des Druckluftbedarfs Mittlere Einschaltdauer Gleichzeitigkeitsfaktor Festlegung des Druckluftbedarfs Automatische Druckluftverbraucher Allgemeine Druckluftverbraucher Gesamtdruckluftverbrauch Zuschläge für Verluste und Reserven Benötigte Liefermenge L B Druckluftverluste Kosten der Druckluftverluste Bestimmung der Leckagemenge Leckagebestimmung durch Behälterentleerung Leckagebestimmung durch Einschaltdauermessung Grenzwerte für Leckagemengen Maßnahmen zur Minimierung der Druckluftverluste Sanierung eines Druckluftnetzes Teil 8 Größenbestimmung der Kompressorstation 8.1 Die Kompressorbauart Schraubenkompressoren Kolbenkompressoren Höchstdruck p max Einflußgrößen auf den Ausschaltdruck p max Volumenbestimmung eines Druckluftbehälters Empfehlungen für das Druckluftbehältervolumen Normreihe und Betriebsdrücke für Druckluftbehältergrößen Druckluftbehältervolumen für Kompressoren IV

9 Inhaltsverzeichnis Kapitel Seite 8.4 Schaltintervall des Kompressors Kompressorstillstandszeit Kompressorlaufzeit Ermittlung der Motorschaltspiele Beispiele zur Kompressorauslegung Rechenbeispiel für Kolbenkompressoren Ermittlung des Höchstdruckes p max Bestimmung der Kompressorgröße Volumen des Druckluftbehälters Schaltintervall des Kompressors Motorschaltspiele des Kompressors Rechenbeispiele für Schraubenkompressoren Beispiel zu Ermittlung des Höchstdruckes p max Bestimmung der Kompressorgröße Dimensionierung des Druckluftbehälters Schaltintervall des Kompressors Resümee zur Kompressorauswahl Hinweise zur Kompressorauslegung Leistung und Arbeitsdruck Variierender Arbeitsdruck der Verbraucher Kompressorverbundsysteme Teil 9 Das Druckluftnetz 9.1 Der Druckluftbehälter Druckluftspeicherung Pulsationsdämpfung Kondensatabscheidung Betrieb von Druckluftbehältern Installation von Druckluftbehältern Sicherheitsvorschriften für Druckluftbehälter Anmelde- und Überwachungspflichten ZÜS und befähigte Personen Prüfung vor Inbetriebnahme Anmeldepflichten Wiederkehrende Prüfungen Armaturen am Druckluftbehälter Sicherheitsventil Das Rohrleitungsnetz Aufbau eines Rohrleitungsnetzes Die Hauptleitung Die Verteilerleitung - Ringleitung Die Verteilerleitung - Stichleitung Die Anschlußleitung Anschluß an eine Sammelleitung bei Mehrfachanlagen Planungshinweise für Rohrleitungsnetze Allgemeine Planungshinweise Rohrleitungsnetz ohne Drucklufttrockner Druckluftnetz mit Drucklufttrockner V

10 Inhaltsverzeichnis Kapitel Seite 9.4 Druckabfall p Art der Strömung Die Reynoldssche Zahl Re Druckabfall im Rohrleitungsnetz Dimensionierung von Rohrleitungen Maximaler Druckabfall p Nennweite von Rohrleitungen Gegenüberstellung [ DN Zoll ] Gleichwertige Rohrlänge Rechnerische Ermittlung des Rohrinnendurchmessers d i Graphische Ermittlung des Rohrinnendurchmessers d i Ermittlung des Rohrinnendurchmessers d i mit Hilfe eines Spaltendiagramms Werkstoffauswahl für Rohrleitungen Gewinderohre Nahtlose Stahlrohre Edelstahlrohre Kupferrohre Kunststoffrohre Kennzeichnung von Rohrleitungen Teil 10 Der Betriebsraum 10.1 Kühlung des Kompressors Kompressoraufstellung Allgemeine Hinweise zum Betriebsraum Zulässige Umgebungstemperatur Brandschutzvorschriften für Betriebsräume Entsorgung des anfallenden Kondensates Aufstellungshinweise für den Kompressor Platzbedarf eines Kompressors Aufstellungsbedingungen von Druckluftbehältern Be- und Entlüftung einer Kompressorstation Einflußgrößen auf den Kühlluftstrom V K eines Kompressors Festlegung der Einflußgrößen auf den Kühlluftstrom V eines Kompressors K Allgemeine Hinweise für die Lüftung von Kompressorräumen Natürliche Be- und Entlüftung Erforderliche Abluftöffnung bei natürlicher Belüftung Künstliche Be- und Entlüftung Erforderliche Ventilatorleistung bei künstlicher Belüftung Erforderliche Zuluftöffnung bei künstlicher Belüftung Beispiel für die künstliche Belüftung einer Kompressorstation Kühlluftführung mit Zu- und Abluftkanälen Zuluftkanäle VI

11 Inhaltsverzeichnis Kapitel Seite Entlüftung durch einen Kühlluftkanal Erforderlicher Kühlluftstrom V A und Kanalquerschnitt A K mit Kühlluftkanal Hinweise zur Kanalbelüftung Dimensionierung der Zuluftöffnung bei Entlüftung durch einen Abluftkanal Varianten der kanalisierten Entlüftung Beispiele für Aufstellungspläne Aufstellungsbeispiel für einen Schraubenkompressor Aufstellungsbeispiel für einen Kolbenkompressor Teil 11 Wärmerückgewinnung 11.1 Wärmebilanz einer Kompressorstation Raumheizung Raumheizung durch Kanäle Funktion einer Raumheizung Wirtschaftlichkeit einer Raumheizung Die Duotherm Wärmeaustauscher Duotherm BPT Duotherm BSW Wieviel Energie kann eingespart werden? Schlußbetrachtung zum Thema Wärmerückgewinnung Teil 12 Schall 12.1 Das Wesen des Schalls Schallempfinden Wichtige Begriffe der Akustik Schalldruck Der Schallpegel Der Schalleistungspegel Das Schallempfinden des Menschen Der Lautstärkepegel Bewertete Schallpegel db ( A ) Lautstärke im Vergleich Verhalten des Schalls Entfernung von der Schallquelle Reflexion und Absorption Dämpfung des Schalls Schallausbreitung in Rohren und Kanälen Schalldruckpegel mehrerer Schallquellen Mehrere Schallquellen mit gleichem Pegel Zwei Schallquellen mit unterschiedlichem Pegel Auswirkungen von Lärm Geräuschmessung Schalldämmung bei Kompressoren VII

12 Inhaltsverzeichnis Kapitel Seite Teil 13 Kosten der Druckluft 13.1 Zusammensetzung der Druckluftkosten Anteile der Kostenfaktoren Wirtschaftlichkeitsberechnung für Energiekosten Teil 14 Anhang A.1 Symbole A.1.1 Bildsymbole nach DIN A.1.2 Schaltzeichen nach ISO Teil 15 Umrechnungstabelle 16.1 Umrechnungstabelle VIII

13 Grundlagen der Druckluft 1. Grundlagen der Druckluft 1.1 Die Geschichte der Druckluft Druckluft ist heute, neben dem elektrischen Strom, der in Industrie und Handwerk am häufigsten genutzte Energieträger. Doch während man den Umgang mit dem elektrischen Strom schon von Kindesbeinen an lernt, sind Bedeutung, Möglichkeiten und Vorteile des Energieträgers Druckluft noch immer zu wenig bekannt. Das Wissen über die Druckluft ist mit dem Kenntnisstand des Menschen in den anderen technischen Anwendungen gewachsen. Ihre Fortentwicklung im Ablauf der Geschichte fand nur dort statt, wo sie Einsatzvorteile gegenüber anderen Technologien bot. Zu jeder Zeit fand die Druckluft ihre Anwendungen, so daß immer wieder kluge Leute über ihre Weiterentwicklung nachdachten Die Anfänge der Druckluft Der erste Kompressor - die Lunge Viele technische Anwendungsbereiche lassen sich aus der Frühzeit der Menschheit herleiten. Der erste Einsatz von Druckluft war das Blasen auf Zunder, um Feuer zu entfachen. Die zum Blasen verwendete Luft wurde in der Lunge komprimiert. Man könnte die Lunge als eine Art natürlichen Kompressor bezeichnen. Kapazität und Leistung dieses Kompressors sind äußerst beeindruckend. Die menschliche Lunge kann 100 l/min oder 6 m 3 Luft pro Stunde verarbeiten. Dabei erzeugt sie einen Druck von 0,02-0,08 bar. Im gesunden Zustand ist der menschliche Kompressor in Bezug auf seine Zuverlässigkeit unübertroffen und seine Wartungskosten sind gleich Null. Die Weiterentwicklung der Lunge Bild 1.1: Der erste Kompressor - die Lunge Als gänzlich unzureichend erwies sich die Lunge jedoch, als vor mehr als 5000 Jahren die Menschheit anfing, reine Metalle, wie Gold, Kupfer, Zinn und Blei zu schmelzen. Als es später galt, hochwertige Metalle, wie Eisen, aus Erz herzustellen, war die Weiterentwicklung der Drucklufttechnologie unumgänglich. Um Temperaturen von über 1000 C zu erzeugen, waren leistungsfähigere Hilfsmittel als die Lunge vonnöten. Zunächst nutzte man den Aufwind an Hügeln und Bergrücken. Später benutzten ägyptische und sumerische Goldschmiede ein Blasrohr. Sie brachten die Luft direkt in die Glut und konnten somit die Temperatur entscheidend erhöhen. Noch heute nutzen die Goldschmiede in aller Welt ein ähnliches Gerät. Es eignet sich allerdings nur zum Einschmelzen kleinerer Metallmengen. 1

14 Grundlagen der Druckluft Der erste mechanische Kompressor - der Blasebalg Der erste mechanische Kompressor, der handbetriebene Blasebalg, wurde Mitte des dritten Jahrtausends v.chr. entwickelt. Die sehr viel leistungsfähigeren fußbetriebenen Blasebälge gab es um 1500 v.chr. Die Entwicklung wurde notwendig, als sich das Legieren von Kupfer und Zinn zur Herstellung von Bronze zu einem stabilen Herstellungsverfahren entwickelt hatte. Zu sehen ist die Erfindung auf einer Wandmalerei in einem alt-ägyptischen Grabmal. Das war die Geburt der Druckluft im heutigen Sinn. Bild 1.2: Darstellung der Nutzung fußbetriebener Blasebälge im antiken Ägypten Erste Anwendungen der Druckluft Erkennen der Drucklufteigenschaften Wasserorgel Bevorratung und Pulsationsdämpfung Die erste bewußte Ausnutzung der Kraft in der Luft ist uns von dem Griechen Ktesibios ( ca. 285 bis 222 v.chr. ) überliefert. Er baute eine Wasserorgel und nutzte die Druckluft zur Bevorratung und zur Verringerung von Schwankungen. Katapult Speicherung von Energie Eine weitere Eigenschaft der Druckluft, die Speicherung von Energie, nutzte Ktesibios für sein Katapult. Das Katapult des Griechen erzeugte mit Hilfe der in einem Zylinder zusammengepreßten Luft eine Spannung, die Geschosse fortschleuderte. Bild 1.3: Das Katapult des Ktesibios Tempeltüren Ausdehnung und Verrichtung von Arbeit Bild 1.4: Die Tempeltüren des Heron Der im ersten Jahrhundert n.chr. in Alexandria lebende Mechaniker Heron verstand es, die Türen eines Tempels automatisch zu öffnen, solange das Feuer auf dem Altar im Inneren des Gebäudes brannte. Das Geheimnis bestand in der Ausdehnung von Heißluft zur Verdrängung von Wasser aus einem Behälter in einen anderen. Die Möglichkeit zur Verrichtung von Arbeit durch Änderung des Luftzustandes wurde von Heron zumindest unbewußt erkannt. 2

15 Grundlagen der Druckluft Das Blaise Pascalsche Gesetz Kraftverstärkung Bild 1.5 : Druckluft als Kraftverstärker Erst im 17. Jahrhundert beschäftigten sich eine Reihe von Gelehrten mit den Gesetzmäßigkeiten der Druckluftanwendung veröffentlichte Blaise Pascal seine Erkenntnis der Kraftverstärkung durch Flüssigkeiten ( Hydraulik ), die sich auch auf die Drucklufttechnologie anwenden ließ. Er stellte fest, daß die an einer Öffnung eines geschlossenen Wasserbehälters aufgegebene Kraft eines Mannes an einer anderen Öffnung mit hundertfacher Größe die Kraft von 100 Männern erzeugte. Transport von Körpern durch Rohre Pneumatisches Fördern p 1 p 2 Bild 1.6 : Druckluft als Transportmittel Anknüpfend an Heron beschrieb der französische Physiker Denis Papin im Jahre 1667 die Möglichkeit, Körper durch Rohre zu transportieren. Er nutzte die geringe Druckdifferenz in einem Rohr aus. Dabei stellte er fest, daß an einem in diesem Rohr befindlichen Körper Kräfte erzeugt wurden. Hierdurch war der Einsatzvorteil hoher Arbeitsgeschwindigkeiten durch Luft erkannt. Papin legte hiermit den Grundstein zur pneumatischen Fördertechnik. Pneumatische Bremsen Kraftübertragung Mit Druckluft wurden bereits um 1810 Eisenbahnen angetrieben stellte Westinghouse seine pneumatische Überdruckbremse vor. Drei Jahre später folgte sein Bremslüfter. Bei diesem System wurden die Bremsen durch Überdruck gelöst. D.h., daß bei Ausfall des Drucks, z.b. durch Platzen eines Schlauches, die volle Bremswirkung erzielt wird. Bild 1.7 : Pneumatische Bremsen in einer Eisenbahn um 1870 Die Möglichkeit des Fail-Safe-Verhaltens wurde hier erstmals ausgenutzt. Ein Bremssystem auf dieser Grundlage wird auch heute noch als LKW-Bremse verwendet. 3

16 Grundlagen der Druckluft Rohrpost Fördern mit Druckluft Die Idee der mit Druckluft angetriebenen Eisenbahnen wurde nicht vergessen richtete Latimer Clark zusammen mit dem Ingenieur Rammel eine kleine pneumatische Eisenbahn in London ein. Die kleinen Wagen fuhren komplett in einer Treibröhre. Sie waren zur Beförderung von Postbeuteln und Paketen bestimmt. Diese Bahn war wesentlich wendiger als die schweren atmosphärischen Eisenbahnen von Das führte schließlich zur Entstehung der Rohrpost. In der Folge entstanden Rohrpostnetze in Berlin, New York und Paris. Das Pariser Netz erreichte 1934 mit 437 km seine größte Ausdehnung. Auch heute findet man noch die Rohrpost in größeren Industriebetrieben. Druckluftwerkzeuge Transportieren von Energie Beim Tunnelbau durch den Mont Cenis im Jahre 1857 nutzte man die neue Technik eines druckgetriebenen Bohrhammers für die Bearbeitung des Gesteins. Ab 1861 setzte man Stoßbohrmaschinen mit pneumatischem Antrieb beim Vortrieb des Tunnels ein, die von Kompressoren an den beiden Tunneleingängen mit Druckluft versorgt wurden. In beiden Fällen wurde die Druckluft über weite Strecken transportiert. Bild 1.8 : Druckluftbohrer beim Tunnelbau Als 1871 der Tunneldurchbruch erfolgte, lagen von beiden Seiten über 7000 m Rohrleitungen. Somit wurde zum ersten Mal die Transportierbarkeit von Energie als Einsatzvorteil der Druckluft einer breiten Öffentlichkeit nachgewiesen und bekannt gemacht. Hieraus entstanden immer leistungsfähigere und vielseitiger einsetzbare Druckluftwerkzeuge. Druckluftnetze Zentrale Drucklufterzeugung und Signalübertragung Die Erfahrung bei der Handhabung von Druckluft-Leitungsnetzen und die Entwicklung leistungsfähigerer Kompressoren führte dazu, daß Paris ein Druckluftnetz in den Abwasserkanälen erhielt wurde es mit einer zentralen Kompressorleistung von 1500 kw in Betrieb genommen. Im Jahr 1891 betrug die installierte Leistung bereits kw. Bild 1.9 : Druckluftstation in Paris 1888 Der umgreifende Erfolg des Druckluftnetztes begründete sich unter anderem in der Erfindung einer Uhr, welche jede Minute durch einen Impuls aus der Kompressorstation gestellt wurde. Man erkannte damals nicht nur die Möglichkeit der Transportierbarkeit von Energie, sondern auch von Signalen über große Entfernungen eines Druckluftnetzes. Das Pariser Druckluftnetz ist bis heute einzigartig und noch immer in Betrieb. 4

17 Grundlagen der Druckluft Signalverarbeitung Druckluft zur Signalübertragung und Verarbeitung Bild 1.10 : Vierstufiges Addierwerk mit Wandstrahlelementen In den 50er Jahren unseres Jahrhunderts entdeckte man in den USA die hohe Strömungsgeschwindigkeit der Druckluft für die Signalverarbeitung und die Signalübertragung. Die Niedrigstdruckpneumatik, auch Fluidik oder Pneumonik ( Pneumatische Logik ) genannt, erlaubt mit Drücken von 1,001 bis 1,1 bar die Integration von logischen Schaltfunktionen in Form von strömungsmechanischen Elementen auf kleinstem Raum. Die hohe Betriebssicherheit der fluidischen Logikelemente unter extremen Umweltbedingungen, erlaubte ihren Einsatz in der Raumfahrt- und Wehrtechnik der USA und der UdSSR. Speziell ihre Immunität gegenüber der elektromagnetischen Strahlung explodierender Atombomben verschafft der Fluidik Einsatzvorteile in einigen sensiblen Bereichen. Dennoch wurde die Fluidik in den Bereichen der Signal und Informationsverarbeitung im Laufe der Zeit weitgehend von der Elektrotechnik und Mikroelektronik verdrängt. 5

18 Grundlagen der Druckluft 1.2 Einheiten und Formelzeichen Die SI-Einheiten ( Système International d'unités ) wurden auf der 14. Generalkonferenz für Maße und Gewichte vereinbart. Sie sind seit dem verbindlich anzuwenden Basiseinheiten Die Basiseinheiten sind definierte Einheiten der voneinander unabhängigen Basisgrößen als Grundlage des SI-Systems. Basiseinheit Formelzeichen Zeichen Name Länge l [ m ] Meter Masse m [ kg ] Kilogramm Zeit t [ s ] Sekunde Stromstärke I [ A ] Ampere Temperatur T [ K ] Kelvin Lichtstärke I [ cd ] Candela Stoffmenge n [ mol ] Mol Einheiten der Drucklufttechnik In der Technik werden von den Basiseinheiten abgeleitete Größen verwendet. In der folgenden Aufstellung sind die in der Drucklufttechnik am häufigsten verwendeten Einheiten aufgeführt. Einheit Formelzeichen Zeichen Name Kraft F [ N ] Newton Druck p [ Pa ] Pascal [ bar ] Bar 1bar = Pa Fläche A [ m 2 ] Quadratmeter Volumen V [ m 3 ] Kubikmeter [ l ] Liter 1m 3 = 1000l Geschwindigkeit v [ m / s ] Meter pro Sekunde Masse m [ kg ] Kilogramm [ t ] Tonne 1t = 1000kg Dichte ρ [kg/m 3 ] Kilogramm pro Kubikmeter Temperatur T [ C ] Grad Celsius Arbeit W [ J ] Joule Leistung P [ W ] Watt Spannung U [ V ] Volt Frequenz f [ Hz ] Hertz 6

19 Grundlagen der Druckluft 1.3 Was ist Druckluft? Zusammensetzung der Luft Die Luft in unserer Umgebung, der Atmosphäre, besteht aus: Stickstoff 78% 78 % Stickstoff 21 % Sauerstoff Sauerstoff 21% 1 % weitere Gase ( z.b. Kohlendioxyd und Argon ) weitere Gase 1% Bild 1.11: Zusammensetzung der Luft Eigenschaften der Druckluft Druckluft ist verdichtete atmosphärische Luft. Druckluft Druckenergie Wärme Druckluft ist ein Träger von Wärmeenergie. Druckluft kann bestimmte Entfernungen überbrücken ( Rohrleitungen ), gespeichert werden ( Druckluftbehälter ) und Arbeit leisten ( Entspannung ). Bild 1.12: Verdichten von Luft Wie verhält sich Druckluft? p p p p p p V p p p p p p Bild 1.13: Luft in einem geschlossenen Behälter T Wie alle Gase besteht die Luft aus Molekülen. Die Moleküle sind durch Molekularkräfte aneinander gebunden. Wird die Luft in einen Behälter eingeschlossen ( konstantes Volumen ), dann prallen diese Moleküle auf die Behälterwände und erzeugen den Druck p. Je höher die Temperatur, umso größer ist die Bewegung der Luftmoleküle und umso höher ist der erzeugte Druck. Volumen ( V ) = konstant Temperatur ( T ) = wird erhöht Druck ( p ) = steigt Boyle und Mariotte führten unabhängig voneinander Versuche mit eingeschlossenem Gasvolumen durch und erkannten folgenden Zusammenhang: Das Gasvolumen ist dem Druck umgekehrt proportional. ( Boyle-Mariottesches Gesetz ) 7

20 Grundlagen der Druckluft 1.4 Physikalische Grundlagen Der Zustand der Druckluft wird durch die 3 thermischen Zustandsgrößen bestimmt: T = Temperatur V = Volumen p = Druck p V T = konstant Das bedeutet: Wärme Volumen konstant ( isochor ) Druck und Temperatur variabel p 0, T 0 p 1, T 1 Erhöht man die Temperatur bei konstantem Volumen, so steigt der Druck. konstantes Volumen isochore Verdichtung p 0 T 0 = p 1 T 1 Temperatur konstant ( isotherm ) Druck und Volumen variabel p 0, V 0 p 1, V 1 Verkleinert man das Volumen bei konstanter Temperatur, so steigt der Druck. konstante Temperatur isotherme Verdichtung p 0 V 0 = p 1 V 1 = konstant V 0, T 0 V 1, T 1 Wärme Druck konstant ( isobar) Volumen und Temperatur variabel Erhöht man die Temperatur bei konstantem Druck, so steigt das Volumen. konstanter Druck isobare Verdichtung V 0 T 0 = V 1 T 1 8

21 Grundlagen der Druckluft Temperatur Die Temperatur gibt den Wärmezustand eines Körpers an und wird in C an Thermometern abgelesen oder in Kelvin ( K ) umgerechnet. 0 C T [ K ] = t [ C ] + 273,15 Bild 1.14: Anzeige der Temperatur Volumen Volumen V [ l, m 3 ] Druckluft im entspannten Zustand, freie Luft Das Volumen ergibt sich z.b. aus den Abmessungen eines Zylinders. Es wird in l oder m 3 gemessen und auf 20 C und 1 bar bezogen. Die Angaben in unseren Unterlagen beziehen sich immer auf den entspannten Zustand der Druckluft. Volumen (V) d 2 π V Zyl = 4 h V Zyl = Volumen [m 3 ] d = Durchmesser [m] h = Höhe [m] Normvolumen V Norm [ Nl, Nm 3 ] Druckluft im entspannten Zustand bei Normbedingungen Das Normvolumen ist auf den physikalischen Normzustand nach DIN 1343 bezogen. Es ist 8% kleiner als das Volumen bei 20 C. Normvolumen + 8% = Volumen 0 C 20 C 760 Torr = 1,01325 bar abs = Pa 273,15 K = 0 C Betriebsvolumen V Betrieb [ Bl, Bm 3 ] Druckluft im verdichteten Zustand Das Volumen im Betriebszustand ist auf den tatsächlichen Zustand bezogen. Temperatur, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit müssen als Bezugspunkte berücksichtigt werden. 0 bar abs 8 bar abs Bei Nennung des Betriebsvolumens ist immer der Druck anzugeben, z.b. 1m 3 bei 7 barü bedeutet, daß 1m 3 entspannte Luft auf 7 barü = 8 bar abs. verdichtet ist und nur noch 1/8 des ursprünglichen Volumens einnimmt. 9

22 Grundlagen der Druckluft Druck Atmosphärischer Druck p amb [ bar ] Der atmosphärische Druck wird erzeugt durch das Gewicht der Lufthülle, die auf uns ruht. Er ist abhängig von der Dichte und der Höhe der Lufthülle. In Meereshöhe gelten mbar = 1,01325 bar = 760 mm/hg [ Torr ] = Pa Bei konstanten Bedingungen nimmt der atmosphärische Druck mit zunehmender Höhe des Meßortes ab. Bild 1.15: Atmosphärischer Druck Überdruck p ü [ bar ü ] Der Überdruck ist der Druck über dem atmosphärischen Druck. In der Drucklufttechnik wird der Druck meist als Überdruck angegeben, und zwar in bar ohne den Index ü. p ü Überdruck barometr. Luftdruck Absolutdruck p abs [ bar ] Der absolute Druck p abs ist die Summe aus dem atmosphärischen Druck p amb und dem Überdruck p ü. p abs p abs = p amb + p ü p amb p u Unterdruck Der Druck wird nach dem SI-System in Pascal [ Pa ] angegeben. In der Praxis ist z.zt. noch die Bezeichnung bar üblich. Die alte Bezeichnung atü ( 1 atü = 0,981 barü ) gibt es nicht mehr. 100 % Vakuum p amb = Atmosphärischer Luftdruck p ü = Überdruck p u = Unterdruck p abs = Absoluter Druck Bild 1.16: Darstellung der unterschiedlichen Drücke Kraft F Druck = p = Fläche A 1 Newton 1 N 1 Pascal = 1 Pa = 1 m 2 1 m 2 1 bar = mmws [ mmwassersäule ] 10

23 Grundlagen der Druckluft Volumenstrom Volumenstrom V [ l/min, m³/min, m³/h ] Hubvolumenstrom Ansaugleistung Volumenstrom Liefermenge Als Volumenstrom wird das Volumen ( l oder m³ ) pro Zeiteinheit ( Minuten oder Stunden) bezeichnet. Man unterscheidet zwischen Hubvolumenstrom ( Ansaugleistung ) und Volumenstrom ( Liefermenge ) eines Kompressors. Hubvolumenstrom V [ l/min, m³/min, m³/h ] Hub Ansaugleistung Der Hubvolumenstrom ist eine rechnerische Größe bei Kolbenkompressoren. Er ergibt sich aus dem Produkt von Zylinderinhalt ( Hubraum ), Kompressordrehzahl ( Anzahl der Hübe ) und Anzahl der ansaugenden Zylinder. Der Hubvolumenstrom wird angegeben in l/min, m 3 /min bzw. m 3 /h. V Hub = A h n z Bild 1.17: Hubvolumenstrom und Volumenstrom V Hub = Hubvolumenstrom [l/min] A = Zylinderfläche [dm 2 ] h = Hub [dm] n = Anzahl der Hübe [1/min] (Kompressordrehzahl) z = Anzahl der ansaugenden Zylinder Bild 1.18: Bewegung des Kolbens OT UT OT = Oberer Totpunkt UT = Unterer Totpunkt Volumenstrom V [ l/min, m³/min, m³/h ] Liefermenge Üblicherweise wird die Fördermenge eines Kompressors als Volumenstrom deklariert. Im Gegensatz zum Hubvolumenstrom ist der Volumenstrom kein errechneter, sondern ein am Druckstutzen des Kompressors gemessener und auf den Ansaugzustand zurückgerechneter Wert. Der Volumenstrom ist abhängig vom Enddruck, bezogen auf die Ansaugbedingungen Druck, Temperatur und relative Luftfeuchte. Deshalb muß bei der Umrechnung auf den Ansaugzustand der gemessene Volumenstrom auf den Ansaugdruck entspannt, auf die Ansaugtemperatur zurückgekühlt und auf eine relative Luftfeuchte von 0 C getrocknet werden. Der Volumenstrom wird gemessen nach VDMA 4362, DIN 1945, ISO 1217 oder PN2 CPTC2 und angegeben in l/min, m 3 /min bzw. m 3 /h. Der effektive Volumenstrom, also die tatsächlich nutzbare Liefermenge ist eine wesentliche Größe für die Auslegung eines Kompressors. Untereinander vergleichbar sind Volumenströme nur dann, wenn sie unter gleichen Bedingungen gemessen wurden. Es müssen also Ansaugtemperatur, Ansaugdruck, relative Luftfeuchte und Meßdruck übereinstimmen. 11

24 Grundlagen der Druckluft Norm-Volumenstrom V Norm [ Nl/min, Nm3 /min, Nm 3 /h ] Genau wie der Volumenstrom wird auch der Norm-Volumenstrom gemessen. Normvolumenstrom + 8% = Volumenstrom 0 C 20 C Bild 1.19: Norm-Volumenstrom Er bezieht sich aber nicht auf den Ansaugzustand, sondern auf einen theoretischen Vergleichswert. Beim physikalischen Norm-Zustand sind die theoretischen Werte: Temperatur = 273,15 K ( 0 C ) Druck = 1,01325 bar ( 760 mm HG ) Luftdichte = 1,294 kg/m 3 ( trockene Luft ) rel. Luftfeucht = 0 % Betriebs-Volumenstrom V Betrieb [ Bl/min, Bm3 /min, Bm 3 /h ] 1bar abs Bild 1.20: Betriebs-Volumenstrom 8 bar abs Der Betriebs-Volumenstrom gibt den effektiven Volumenstrom der verdichteten Luft an. Um den Betriebs-Volumenstrom mit anderen Volumenströmen vergleichen zu können, muß neben der Dimension Bl/min, Bm 3 /min bzw. Bm 3 /h immer der Druck der verdichteten Luft angegeben werden. 12

25 Grundlagen der Druckluft 1.5 Bewegte Druckluft Bei bewegter Druckluft ergeben sich andere Gesetzmäßigkeiten als bei der stationären Druckluft Strömungsverhalten Der Volumenstrom wird berechnet aus der Fläche und der Geschwindigkeit. V = A 1 v 1 = A 2 v 2 A 1 A 2 A 1 v 2 = A 2 v 1 v 1 v 2 Bild 1.21: Strömungsverhalten Aus der Formel ergibt sich: V = Volumenstrom A 1, A 2 = Querschnitt v 1, v 2 = Geschwindigkeit Die Strömungsgeschwindigkeit ist umgekehrt proportional zum Querschnitt Stömungsarten Strömungen können laminar bzw. gleichgerichtet (Ideal) oder turbulent (Rückströmungen und Verwirbelungen) sein. Laminare Strömung ( gleichmäßige Strömung ) Bild 1.22: Laminare Strömung geringer Druckabfall geringer Wärmeübergang Turbulente Strömung ( wirblige Strömung ) Bild 1.23: Turbulente Strömung hoher Druckabfall großer Wärmeübergang 13

26 Einsatzbereiche der Druckluft 2. Einsatzbereiche der Druckluft 2.1 Vorteile der Druckluft Die Pneumatik tritt auf allen Einsatzgebieten immer mehr in Konkurrenz mit entsprechenden Geräten aus der Mechanik, der Hydraulik und der Elektrik. Aber die pneumatischen Geräte haben gegenüber den anderen Technologien grundlegende Vorteile: Leicht transportabel Luft steht überall in beliebiger Menge zu Verfügung. Da die Abluft ins Freie entweicht, sind Rückleitungen nicht notwendig. Elektrische und hydraulische Systeme erfordern eine Rückführung zur Quelle. Druckluft läßt sich in Rohrleitungen über große Entfernungen transportieren. Das ermöglicht die Einrichtung von zentralen Erzeugerstationen, die über Ringleitungen die Verbrauchsstellen mit konstantem Arbeitsdruck versorgen. Die in der Druckluft gespeicherte Energie ist auf diese Weise weit verteilbar. Gut speicherbar Eine Speicherung der Druckluft in dafür vorgesehenen Behältern ist problemlos möglich. Steht in einem Druckluftnetz ein Speicherbehälter zur Verfügung, arbeitet der Kompressor nur, wenn der Druck unter einen kritischen Wert sinkt. Darüberhinaus ermöglicht das vorhandene Druckpolster die Beendigung eines begonnenen Arbeitsvorgangs, auch wenn das Energienetz ausfällt. Transportable Druckluftflaschen machen auch den Einsatz an Orten ohne Rohrleitungssystem ( z.b. unter Wasser ) möglich. Sauber und trocken Druckluft hinterläßt bei Leitungsdefekten keine Verunreinigungen und Ölpfützen. Saubere Montage- und Bedienungsmöglichkeiten sind z.b. in den Bereichen der Lebensmittel-, Leder-, Textil- und der Verpackungsindustrie von äußerster Wichtigkeit. Leicht Pneumatische Geräte sind im Regelfall wesentlich leichter als vergleichbare Maschinen und Bauelemente mit elektrischem Antrieb. Das macht sich besonders bei Hand- und Schlagwerkzeugen ( Druckluftschrauber und Drucklufthämmer ) positiv bemerkbar. 14

27 Einsatzbereiche der Druckluft Betriebssicher Aufbereitete Druckluft arbeitet auch bei großen Temperaturschwankungen und extremen Temperaturen einwandfrei. Sie ist auch bei sehr hohen Temperaturen, wie z.b. bei der Betätigung von Schmiedepressen und Schmelzofentüren einsetzbar. Undichte Druckluftgeräte und Leitungen beeinträchtigen die Sicherheit und Funktionsfähigkeit der Anlage nicht. Druckluftanlagen und Bauteile zeigen im allgemeinen einen sehr geringen Verschleiß. Daraus folgt eine hohe Lebensdauer und eine geringe Ausfallwahrscheinlichkeit. Unfallsicher Druckluftelemente sind in Bezug auf Brand-, Explosionsund Elektrogefahrenmomente sehr sicher. Auch in feuer-, explosions- und schlagwettergefährdeten Bereichen können pneumatische Bauelemente ohne teure und voluminöse Schutzeinrichtungen betrieben werden. In feuchten Räumen oder im Freien ist der Einsatz von pneumatischen Geräten ebenfalls gefahrlos möglich. Rationell und wirtschaftlich Pneumatik ist mal wirtschaftlicher als Muskelkraft. Das ist besonders bei der Mechanisierung und der Automatisierung ein wesentlicher Punkt. Pneumatische Bauelemente sind preiswerter, als die entsprechenden hydraulischen Bauteile. Es ist kein regelmäßiger Medienwechsel, wie z.b. bei der Hydraulik erforderlich. Das verringert die Kosten und den Wartungsaufwand und erhöht die Laufzeiten. Einfach Aufbau und Funktion der Druckluftgeräte sind sehr einfach. Aus diesem Grund sind sie sehr robust und nicht störanfällig. Die pneumatischen Bauelemente sind einfach zu montieren und können nach Gebrauch problemlos wiederverwendet werden. Durch den einfachen Aufbau ergeben sich niedrige Montagezeiten. Die Monteure brauchen keine aufwendige Spezialausbildung. Geradlinige Bewegungen können ohne aufwendige mechanische Bauteile wie Hebel, Exzenter, Kurvenscheiben, Schraubenspindeln u.ä. erzeugt werden. 15

28 Einsatzbereiche der Druckluft Überlastsicher Druckluftgeräte und pneumatische Arbeitselemente können ohne Schaden zu nehmen bis zum Stillstand belastet werden. Aus diesem Grund gelten sie als überlastsicher. Ein Druckluftnetz kann, im Gegensatz zu einem Stromnetz, bedenkenlos durch Entnahme überlastet werden. Fällt der Druck zu stark, kann die verlangte Arbeit nicht mehr ausgeführt werden. Es treten aber keine Schäden am Netz und an den Arbeitselementen auf. Schnelles Arbeitsmedium Die sehr hohen Strömungsgeschwindigkeiten ermöglichen einen schnellen Funktionsablauf der Arbeitsvorgänge. Daraus folgen kurze Ansprechzeiten und schnelle Umwandelungen der Energie in Arbeit. Die Druckluft erreicht Strömungsgeschwindigkeiten über 20 m/s. Die Hydraulik hingegen läßt nur 5 m/s zu. Die pneumatischen Zylinder erreichen lineare Kolbengeschwindigkeiten von 15 m/s. Maximale Steuergeschwindigkeiten in der Signalverarbeitung liegen zwischen 30 und 70 m/sbei Betriebsdrücken zwischen 6 und 8 bar. Bei Drücken unter 1 bar lassen sich sogar Signalgeschwindigkeiten von 200 bis 300 m/s erreichen. Stufenlos regelbar Verfahrgeschwindigkeiten und ausgeübte Kräfte sind mit einfachen Mitteln stufenlos regelbar. Sowohl bei linearen als auch bei rotierenden Bewegungen ist die stufenlose Regelung der Kräfte, Drehmomente und Geschwindigkeiten problemlos durch verstellbare Drosseln realisierbar. 16

29 Einsatzbereiche der Druckluft 2.2 Druckbereiche Niederdruckbereich bis 10 bar Die meisten Anwendungsbereiche der Druckluft in Industrie und Handwerk liegen im Druckbereich bis maximal 10 bar. Verwendete Kompressoren : ein- und zweistufige Kolbenkompressoren einstufige Schraubenkompressoren öleinspritzgekühlt zweistufige Schraubenkompressoren Rotationsverdichter Verdichtungsdruck in bar Bild 2.1 : Druckbereiche Hochdruckbereich Hochdruckbereich Mitteldruckbereich Niederdruckbereich Mitteldruckbereich bis 15 bar LKW- und andere Schwerfahrzeugreifen werden mit Druckluft aus 15 bar Kompressoren gefüllt. Darüberhinaus gibt es einige Spezialmaschinen die mit solchen Drücken arbeiten. Verwendete Kompressoren : zweistufige Kolbenkompressoren einstufige Schraubenkompressoren ( bis 14 bar ) öleinspritzgekühlt Hochdruckbereich bis 40 bar Die in diesem Druckbereich verwendeten Kompressoren dienen im allgemeinen zum Anlassen von großen Dieselmotoren, zum Abdrücken von Rohrleitungen und zum Blasen von Kunststoffbehältern. Verwendete Kompressoren : zwei- und dreistufige Kolbenkompressoren mehrstufige Schraubenkompressoren Hochdruckbereich bis 400 bar Ein Beispiel für den Drucklufteinsatz im Hochdruckbereich ist die Speicherung von Atemluft in Taucherflaschen. Hochdruckkompressoren werden in Kraft-, Walz- und Hüttenwerken und bei Dichtigkeitsprüfungen eingesetzt. Derartige Kompressoren finden auch bei der Verdichtung von Nutzgasen, wie z.b. Sauerstoff, Anwendung. Verwendete Kompressoren : drei- und vierstufige Kolbenkompressoren 17

30 Einsatzbereiche der Druckluft 2.3 Anwendungsmöglichkeiten der Druckluft Die Druckluft wird in allen Bereichen von Industrie, Handwerk und täglichem Leben intensiv genutzt. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig und umfassend. Einige Verfahren der technischen Nutzung werden hier kurz angesprochen und erläutert. Aufgrund der Vielseitigkeit dieses Arbeitsmediums ist hier nur ein Ausschnitt der Nutzungsmöglichkeiten aufgeführt. Die Aufteilung der Kapitel kann nicht eindeutig sein, da auch die Beurteilungs- und Differenzierungskriterien vielfältig sind Spannen und Klemmen mit Druckluft Das Spannen und Klemmen mit Druckluft findet vor allem in der Mechanisierung und Automatisierung Anwendung. Pneumatische Zylinder oder Motoren fixieren und positionieren Werkstücke für Arbeitsvorgänge. Dies kann durch lineare und rotierende Bewegung, sowie durch Schwenkbewegung erfolgen. Die Energie in der Druckluft wird als Druckwirkung direkt in Bewegung und Kraft umgesetzt. Die auszuübende Spannkraft ist genau zu dosieren. Bild 2.2: Pneumatisch - mechanische Spannvorrichtung Transport mit Druckluft Den Transport mit Druckluft findet man in der Mechanisierung und Automatisierung. Hier werden Motoren und Zylinder zum getakteten oder ungetakteten Transport vor oder nach Arbeitsvorgängen genutzt. Automatisches Ein- und Auslagern fällt ebenso in diesen Bereich, wie das Umlenken von Werkstücken und anderen Objekten auf längeren Transportbändern. Eine andere Variante des pneumatischen Transports ist die Beförderung von Schüttgut und Flüssigkeiten durch Rohre. Auf diese Weise können Granulate, Korn, Pulver und kleine Stückgüter bequem und schnell über relativ weite Strecken transportiert werden. In diesen Bereich gehört auch die Rohrpost. Bild 2.3: Höhenüberbrückung mit pneumatisch angetriebenem Elevator 18

31 Einsatzbereiche der Druckluft Antrieb mit Druckluft Bild 2.4: Ventilloser Pneumatikhammer Pneumatische Antriebe findet man in allen Bereichen von Industrie und Handwerk. Sie führen sowohl rotierende als auch lineare Bewegungen aus. Besonders die lineare Bewegung mit Hilfe von Zylindern ist als besonders wirtschaftlich und rationell anzusehen. Die Nutzarbeit wird durch Druckabfall und Volumenänderung der Druckluft verrichtet. Sehr wichtig im Bereich der pneumatischen Antriebe sind die schlagenden Druckluftmaschinen und -werkzeuge ( z.b. der Drucklufthammer ). Die Energie der Druckluft wird in kinetische Energie eines freifliegenden Kolbens umgesetzt. Auch Vibratoren und Rüttler gehören in diesen Bereich. Darüber hinaus werden eine Vielzahl von Ventilen und Schiebern, Werkzeugen, Verstellungen, Vorschüben und Fahrzeugen pneumatisch angetrieben Spritzen mit Druckluft Beim Spritzen wird die Energie der expandierenden Druckluft zum Mitreißen von Materialien oder Flüssigkeiten durch eine Strahldüse genutzt. Dieses Verfahren dient zum Auftragen oder Zerstäuben verschiedener Stoffe. Oberflächenbehandlungsverfahren, wie Sand-, Kies- oder Kugelstrahlen und das Lackieren mit Sprühpistolen gehören in diesen Bereich. Spritzbeton und Mörtel werden ebenfalls auf diese Weise aufgetragen. Bild 2.5: Lichtbogen-Metall-Spritzanlage Unter zusätzlicher Einwirkung großer Hitze kann die Druckluft auch zum Auftragen von flüssigen Metallen verwendet werden. Hier ist z.b. das Lichtbogenspritzen erwähnenswert. Ein weiterer Bereich ist das Vernebeln von Flüssigkeiten durch Spritzdüsen, z.b. das Versprühen von Unkrautvertilgungsmitteln und Insektiziden Blasen mit Druckluft Beim Blasen dient die Druckluft selber als Arbeitsmedium, bzw. Werkzeug. Die vom Druckabfall erzeugte Strömungsgeschwindigkeit und/oder die Volumenausdehnung verrichten die Nutzarbeit. Anzuführen ist hier z.b. das Blasen von Glas- und Kunststoffflaschen, das Ausblasen und Reinigen von Werkzeugen und Formen, das Fixieren von leichten Werkstücken zur Bearbeitung oder zum Transport und das Wegblasen von Bearbeitungsresten. Außerdem wird Druckluft in dieser Form zum Abführen von Wärme eingesetzt. Bild 2.6: Ausblaspistole mit einem PA-Spiralschlauch 19

32 Einsatzbereiche der Druckluft Prüfen und Kontrollieren mit Druckluft Beim pneumatischen Prüf- und Kontrollverfahren benutzt man die auftretenden Druckveränderungen an der Meßstelle zur Feststellung von Abständen, Gewichten und Formveränderungen. Auf diese Weise kann man durchlaufende Gegenstände zählen, richtige Positionierung prüfen und das Vorhandensein von Werkstücken feststellen. Diese Verfahren sind Bestandteil vieler Sortier-, Positionierund Bearbeitungssysteme. Bild 2.7: Reflexdüse mit Impulsauswerfer Steuern und Regeln mit Druckluft Jede Art von pneumatischer Anwendung muß auf irgendeine Art und Weise gesteuert oder geregelt werden. Sie muß ihre Einsatzbefehle erhalten. Im allgemeinen geschieht dies durch Druckschalter, Wegeventile u.ä. Diese Steuermechanismen werden wiederum auf vielfältige Arten betätigt,z.b. durch mechanische Schalter, über Nocken, Kurven oder von Hand. Elektrische und magnetische Schalter sind ebenfalls weit verbreitet. Die von pneumatischen Prüf- und Kontrollverfahren ermittelten Ergebnisse können direkt über Wegeventile oder Druckschalter weiterverarbeitet werden. Von großer Bedeutung ist die Pneumatik bei der Kontrolle von Fließprozessen von Flüssigkeiten und Gasen. Dabei werden ferngesteuerte Ventile, Schieber und Klappen der industriellen Großanlagen gesteuert. Bild 2.8: Schema eines BOGE Schraubenkompressors, luftgekühlte Ausführung, mit stufenloser Leistungsregelung Auch in den Bereichen der Informationsverarbeitung und der Logischen Schaltungen ist die Pneumatik ( Fluidik ) im Einsatz. Diese Logikpläne sind mit den integrierten Schaltkreisen der Elektronik zu vergleichen. Sie benötigen erheblich mehr Platz, zeichnen sich aber durch eine höhere Betriebssicherheit in bestimmten Einsatzgebieten aus. Wenn die Anforderungen an die Logikelemente nicht zu hoch sind, ist die Fluidik eine Alternative. 20

33 Einsatzbereiche der Druckluft 2.4 Fachgebietsbezogene Anwendungsbeispiele Anhand einer Aufzählung soll hier die Vielzahl der Anwendungsgebiete in Industrie, Handwerk und täglichem Leben aufgezeigt werden. Eine Aufführung aller Möglichkeiten der Pneumatik ist zwangsläufig unvollständig, da sich durch die Entwicklung und Wandlung ständig neue Einsatzgebiete ergeben und alte verschwinden. Darum ist hier nur eine unvollständige Zusammenfassung der typischen Anwendungen in den verschiedenen Industriezweigen zu finden. Auf eine Aufführung des allgemeinen Maschinenbaus wurde verzichtet, da die Anwendungen dort alle Bereiche berühren, und eine Aufzählung der Typischen Anwendungen den Rahmen sprengt. Baugewerbe Bohr- und Abbruchhämmer ( Handrammen ) Betonverdichter Transporteinrichtungen für Ziegeleien und Kunststeinfabriken Förderanlagen für Beton und Mörtel Bergbau Gesteinsbohrhämmer und Vorschubeinrichtungen Lademaschinen, Pendel- und Sprengwagen Preßlufthämmer und pneumatische Meißel Bewetterungsanlagen Chemische Industrie Rohstoff für Oxidationsvorgänge Prozeßanlagenregelung Ferngesteuerte Ventile und Schieber in den Verfahrenskreisläufen Energiewirtschaft Ein- und Ausfahren von Reaktorbrennstäben Ferngesteuerte Ventile und Schieber in Dampfund Kühlwasserkreisläufen Belüftungsanlagen für Kesselhäuser 21

34 Einsatzbereiche der Druckluft Gesundheitswesen Antriebe für Zahnarztbohrer Atemluft in der Medizintechnik Narkosegasabsaugung Handwerksbetriebe Klammergeräte und Nagler Farbenspritzpistole Bohrmaschinen und Schrauber Winkelschleifer Holzverarbeitende Industrie Walzenverstellung für Gattersägen Bohrvorschubeinrichtungen Rahmen-, Leim- und Furnierpressen Anschlag- und Transportsteuerung von Holzplatten Entfernen von Holzresten aus dem Arbeitsbereich Automatische Palettennagler Hüttenwesen und Gießereien Kohlenstoffreduktion in der Stahlerzeugung Rüttelformmaschinen Bündeleinrichtungen für Halbzeuge Kühlmittel für heiße Werkzeuge und Anlagen Kunststoffindustrie Granulatförderung in Transportröhren Schneid- und Schweißvorrichtungen Ausblasen von Werkstücken aus Fertigungsformen Verschlußmechanismen für Gußformen Form- und Klebevorrichtungen Land- und Forstwirtschaft Pflanzenschutz und Unkrautbekämpfung Futtermittel und Korntransport in und aus Silos Dosiereinrichtungen Belüftungsanlagen von Gewächshäusern 22

35 Einsatzbereiche der Druckluft Nahrungs- und Genußmittelindustrie Abfüllvorrichtungen für Getränke Verschluß- und Prüfvorrichtungen Sammelpacker und Palletieranlagen Etikettiermaschinen Wiegeeinrichtungen Papierverarbeitende Industrie Walzenverstell- und Andrückeinrichtungen Schneide-, Präge- und Presseinrichtungen Papierbahnenüberwachung Textilindustrie Fadenwächter Klemm- und Fixiereinrichtungen an Nähmaschinen Nähnadel- und Systemkühlung Abstapeleinrichtungen Ausblasen von Stoffresten und Nähstaub Umwelttechnik Bilden von Ölbarrieren im Wasser Anreichern von Gewässern mit Sauerstoff Eisfreihalten von Schleusen Schieberbetätigung in Kläranlagen Druckerhöhung in der Trinkwasserversorgung Mammutpumpe in der Unterwasserförderung Verkehrswesen Druckluftbremsen in LKW's und Schienenfahrzeugen Stellen von Signalen, Weichen und Schranken Fahrbahnmarkierungsgeräte Starthilfe für große Dieselmotoren Ausblasen von Tauchtanks in U-Booten 23

36 Drucklufterzeuger 3. Drucklufterzeuger Kompressoren ( Verdichter ) sind Arbeitsmaschinen, die zur Förderung bzw. zur Verdichtung von Gasen bis zu beliebig hohen Drücken eingesetzt werden. Ventilatoren sind Strömungsmaschinen, die nahezu atmosphärische Luft fördern. Beim Ventilator treten nur geringe Dichte- und Temperaturänderungen auf. Vakuumpumpen sind Maschinen, die Gase und Dämpfe ansaugen, um ein Vakuum zu erzeugen. 3.1 Kompressoren (Verdichter) Dynamische Verdichter ( Turboverdichter ) Dynamische Verdichter sind z.b. Turboverdichter, bei denen mit Schaufeln versehene Laufräder das zu verdichtende Gas beschleunigen. Feststehende Leitapparate an den Schaufeln wandeln Geschwindigkeitsenergie in Druckenergie um. Dynamische Verdichter sind bei großen Fördermengen und kleinen Förderdrücken zu bevorzugen Verdränger-Verdichter Bei Verdichtern der Verdränger-Bauart schließt der Verdichtungsraum nach dem Ansaugen der Luft vollständig. Unter Krafteinwirkung wird das Volumen verkleinert und die Luft verdichtet. Verdichter der Verdränger-Bauart sind bei kleinen Fördermengen und großen Förderdrücken zu bevorzugen. 24

Druckluft- Kompendium. HLuHB Darmstadt. Uli II III VM\ Verlag Marie Leidorf GmbH Steilerloh 65 D-32339 Espelkamp

Druckluft- Kompendium. HLuHB Darmstadt. Uli II III VM\ Verlag Marie Leidorf GmbH Steilerloh 65 D-32339 Espelkamp Druckluft- Kompendium VM\ HLuHB Darmstadt Uli II III 14333088 Verlag Marie Leidorf GmbH Steilerloh 65 D-32339 Espelkamp Inhalt Teil 1 Grundlagen der Druckluft 1.1 Die Geschichte der Druckluft 1 1.1.1 Die

Mehr

druckluft kompendium ULB Darmstadt Hoppenstedt Bonnier Zeitschriften GmbH Havelstraße 9, D Darmstadt

druckluft kompendium ULB Darmstadt Hoppenstedt Bonnier Zeitschriften GmbH Havelstraße 9, D Darmstadt druckluft kompendium ULB Darmstadt ZEITSCHRIFTEN 16077674 Hoppenstedt Bonnier Zeitschriften GmbH Havelstraße 9, D-64295 Darmstadt www.hoppenstedt-zeitschriften.de Inhalt TeiM Grundlagen der Druckluft 1.1

Mehr

Mean Time Between Failures (MTBF)

Mean Time Between Failures (MTBF) Mean Time Between Failures (MTBF) Hintergrundinformation zur MTBF Was steht hier? Die Mean Time Between Failure (MTBF) ist ein statistischer Mittelwert für den störungsfreien Betrieb eines elektronischen

Mehr

Energieeffizienz in Druckluftnetzen. Hinweise und Erkenntnisse von Alfred Kratz

Energieeffizienz in Druckluftnetzen. Hinweise und Erkenntnisse von Alfred Kratz Energieeffizienz in Druckluftnetzen Hinweise und Erkenntnisse von Alfred Kratz Druckluft ist sauber, unkompliziert in der Handhabung, Geräte und Anlagen sind robust und vergleichsweise preiswert Druckluft

Mehr

Temperatur- und Feuchtigkeitsregulierung in Schaltschränken. Whitepaper März 2010

Temperatur- und Feuchtigkeitsregulierung in Schaltschränken. Whitepaper März 2010 Temperatur- und Feuchtigkeitsregulierung in Schaltschränken Whitepaper März 2010 Prima Klima im Schaltschrank Elektronische und elektrische Bauteile reagieren empfindlich auf zu hohe Luftfeuchtigkeit oder

Mehr

Der Normkubikmeter. oder: Warum ist Vakuum so teuer wie Druckluft? Zum besseren Verständnis im Umgang mit den Gasen

Der Normkubikmeter. oder: Warum ist Vakuum so teuer wie Druckluft? Zum besseren Verständnis im Umgang mit den Gasen Im alltäglichen Umgang wird die Mengenbestimmung der Gase oftmals kritiklos mit deren Volumen in Verbindung gebracht. Zum Beispiel messen wir den häuslichen Gasverbrauch gemeinhin in m³ ab. Gas besteht

Mehr

Die Wärmepumpe funktioniert auf dem umgekehrten Prinzip der Klimaanlage (Kühlsystem). Also genau umgekehrt wie ein Kühlschrank.

Die Wärmepumpe funktioniert auf dem umgekehrten Prinzip der Klimaanlage (Kühlsystem). Also genau umgekehrt wie ein Kühlschrank. WÄRMEPUMPEN Wie funktioniert die Wärmepumpe? Die Wärmepumpe funktioniert auf dem umgekehrten Prinzip der Klimaanlage (Kühlsystem). Also genau umgekehrt wie ein Kühlschrank. Die Wärmepumpe saugt mithilfe

Mehr

Administratives BSL PB

Administratives BSL PB Administratives Die folgenden Seiten sind ausschliesslich als Ergänzung zum Unterricht für die Schüler der BSL gedacht (intern) und dürfen weder teilweise noch vollständig kopiert oder verbreitet werden.

Mehr

Lumen und Watt (Tabelle) Vergleich Lumen und Watt Umrechnung Lumen in Watt

Lumen und Watt (Tabelle) Vergleich Lumen und Watt Umrechnung Lumen in Watt Lumen und Watt (Tabelle) Vergleich Lumen und Watt Umrechnung Lumen in Watt Für Glühbirnen war Watt eine mehr oder weniger sinnvolle Angabe. Allerdings hat die Glügbirne ausgedient! Lumen ist die Einheit

Mehr

Erläuterung Hydraulikventile TECHNISCHE ERLÄUTERUNG HYDRAULIKVENTILE. Inhaltsverzeichnis. 1. Vorwort. 2. Kenngrössen

Erläuterung Hydraulikventile TECHNISCHE ERLÄUTERUNG HYDRAULIKVENTILE. Inhaltsverzeichnis. 1. Vorwort. 2. Kenngrössen TECHNISCHE ERLÄUTERUNG HYDRAULIKVENTILE Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort 2. Kenngrössen 2.1. Kenngrössen für Wegeventile 2.1.1. Eckwerte 2.1.2. Allgemeine Kenngrössen 2.1.3. Spezielle Kenngrössen 2.2. Kenngrössen

Mehr

Jedes Umfeld hat seinen perfekten Antrieb. Individuelle Antriebslösungen für Windenergieanlagen.

Jedes Umfeld hat seinen perfekten Antrieb. Individuelle Antriebslösungen für Windenergieanlagen. Jedes Umfeld hat seinen perfekten Antrieb. Individuelle Antriebslösungen für Windenergieanlagen. 1 2 3 3 4 1 2 3 4 Generator Elektromechanische Bremse Azimutantriebe Rotorlock-Antrieb (im Bild nicht sichtbar)

Mehr

Druckgleichung nach Daniel Bernoulli (Bernoulligleichung)

Druckgleichung nach Daniel Bernoulli (Bernoulligleichung) HTW Dresden V-SL1 Lehrgebiet Strömungslehre 1. Vorbetrachtung Druckgleichung nach Daniel Bernoulli (Bernoulligleichung) In ruhenden und bewegten Flüssigkeiten gilt, wie in der Physik allgemein, das Gesetz

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Wärmerückgewinnungsgerät mit Wärmepumpe

Wärmerückgewinnungsgerät mit Wärmepumpe Wärmepumpe zur Brauchwassererwärmung in Kombination mit Abluftanlage und maschinellen Be- und Entlüftungsanlagen - DIN EN 255 von Bernhard Schrempf FNKä 6 Elektromotorisch angetriebene Wärmepumpen und

Mehr

Allgemeine Speicherberechnung

Allgemeine Speicherberechnung doc 6. Seite von 5 Allgemeine Seicherberechnung echnische Daten Grundlage Die Berechnung eines Hydroseichers bezieht sich auf die Zustandsänderung des Gases im Hydroseicher. Die gleiche Veränderung erfolgt

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

1 Mathematische Grundlagen

1 Mathematische Grundlagen Mathematische Grundlagen - 1-1 Mathematische Grundlagen Der Begriff der Menge ist einer der grundlegenden Begriffe in der Mathematik. Mengen dienen dazu, Dinge oder Objekte zu einer Einheit zusammenzufassen.

Mehr

Heatpipe oder Wärmerohr

Heatpipe oder Wärmerohr Heatpipe oder Wärmerohr Ein Wärmerohr ist ein Wärmeübertrager, der mit einer minimalen Temperaturdifferenz eine beträchtliche Wärmemenge über eine gewisse Distanz transportieren kann. Dabei nutzt die Heatpipe

Mehr

Schimmelprävention & Entfeuchtung

Schimmelprävention & Entfeuchtung Schimmelprävention & Entfeuchtung Dezentrale Wohnraum- & Kellerlüftung Ihr Haus. Ihr Heim. Ihre Wertanlage. Wohnräume Frische Luft für Ihre Räume Feuchte Keller? Schimmelprävention Kellerentfeuchtung Automatische

Mehr

1 C H R I S T O P H D R Ö S S E R D E R M A T H E M A T I K V E R F Ü H R E R

1 C H R I S T O P H D R Ö S S E R D E R M A T H E M A T I K V E R F Ü H R E R C H R I S T O P H D R Ö S S E R D E R M A T H E M A T I K V E R F Ü H R E R L Ö S U N G E N Seite 7 n Wenn vier Menschen auf einem Quadratmeter stehen, dann hat jeder eine Fläche von 50 mal 50 Zentimeter

Mehr

Gefahr durch Batterien!

Gefahr durch Batterien! Batterien und Akkus sind praktisch. Mit ihnen kannst du ein elektrisches Gerät auch ohne Strom aus der Steckdose benutzen. Wie gefährlich sie sein können, vergessen die meisten Leute dabei leider sehr

Mehr

Server- und Netzwerkschränke Was ist ein Server-/Netzwerkschrank?

Server- und Netzwerkschränke Was ist ein Server-/Netzwerkschrank? Server- und Netzwerkschränke Was ist ein Server-/Netzwerkschrank? Server- bzw. Netzwerkschränke dienen zur Sortierung und übersichtlichen Ordnung von Netzwerkkabeln, Netzwerkkopplungselementen, Servern

Mehr

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit Da es oft Nachfragen und Verständnisprobleme mit den oben genannten Begriffen gibt, möchten wir hier versuchen etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Nehmen wir mal an, Sie haben ein Stück Wasserrohr mit der

Mehr

8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht

8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht 8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht 8.2-1 Stoffliches Gleichgewicht Beispiel Stickstoff Sauerstoff: Desweiteren

Mehr

Kältetrockner. Solide Kältetrockner für langlebige Druckluftanlagen und -werkzeuge. Platzsparend durch kompakte Bauform

Kältetrockner. Solide Kältetrockner für langlebige Druckluftanlagen und -werkzeuge. Platzsparend durch kompakte Bauform Kältetrockner Solide Kältetrockner für langlebige Druckluftanlagen und -werkzeuge Platzsparend durch kompakte Bauform Korrosionsfrei durch hochwertige Materialien (z. B. Edelstahl) Selbstreinigend durch

Mehr

Unterrichtsprotokoll E-Phase Physik, Charlotte-Wolff-Kolleg. Mensch und Energie

Unterrichtsprotokoll E-Phase Physik, Charlotte-Wolff-Kolleg. Mensch und Energie Unterrichtsprotokoll E-Phase Physik, Charlotte-Wolff-Kolleg Mensch und Energie Kurs: CWK/ A 41/ E-Phase /PH 2 Datum: 19.03.2012 im 2.Block Dozent: Herr Winkowski Protokollantin: Saviana Theiss Themen der

Mehr

Spritzgießen ein ideales Fertigungsverfahren

Spritzgießen ein ideales Fertigungsverfahren Einführung Spritzgießen ein ideales Fertigungsverfahren Leitfragen Was ist Spritzgießen? Wozu wird Spritzgießen eingesetzt? Was sind die Hauptmerkmale einer Spritzgießmaschineneinheit? Inhalt Spritzgießen

Mehr

TRAVEL POWER 230 V AC, 32 A, 50 Hz (991 00 12-01) Travel Power 7.0 + 5.0

TRAVEL POWER 230 V AC, 32 A, 50 Hz (991 00 12-01) Travel Power 7.0 + 5.0 Einbau und Bedienungsanleitung TRAVEL POWER 230 V AC, 32 A, 50 Hz (991 00 12-01) Travel Power 7.0 + 5.0 1 Allgemeine Informationen 1.1 SICHERHEITSHINWEISE Travel Power darf nicht für den Betrieb von lebenserhaltenen

Mehr

2 Produkte für den Winterdienst. Bundesanstalt für Straßenwesen Bergisch Gladbach, 25.02.2014

2 Produkte für den Winterdienst. Bundesanstalt für Straßenwesen Bergisch Gladbach, 25.02.2014 1 Bundesanstalt für Straßenwesen Bergisch Gladbach, 25.02.2014 Prüfung der Ausstattung für den Straßenbetriebsdienst Hinweise zur Beschaffung mit Bezug zum Allgemeinen Rundschreiben Straßenbau 21/2013

Mehr

Thermodynamik. Basics. Dietmar Pflumm: KSR/MSE. April 2008

Thermodynamik. Basics. Dietmar Pflumm: KSR/MSE. April 2008 Thermodynamik Basics Dietmar Pflumm: KSR/MSE Thermodynamik Definition Die Thermodynamik... ist eine allgemeine Energielehre als Teilgebiet der Chemie befasst sie sich mit den Gesetzmässigkeiten der Umwandlungsvorgänge

Mehr

1 Informationelle Systeme begriffliche Abgrenzung

1 Informationelle Systeme begriffliche Abgrenzung 1 Informationelle Systeme begriffliche Abgrenzung Im Titel dieses Buches wurde das Wort Softwaresystem an den Anfang gestellt. Dies ist kein Zufall, denn es soll einen Hinweis darauf geben, dass dieser

Mehr

Zustandsformen der Materie Thermische Eigenschaften der Materie. Temperatur. skalare Zustandsgröße der Materie Maß für die Bewegung der Moleküle

Zustandsformen der Materie Thermische Eigenschaften der Materie. Temperatur. skalare Zustandsgröße der Materie Maß für die Bewegung der Moleküle Zustandsformen der Materie hermische Eigenschaften der Materie Aggregatzustände: fest flüssig suprafluide gasförmig überkritisch emperatur skalare Zustandsgröße der Materie Maß für die Bewegung der Moleküle

Mehr

Bauhinweise Dampfbad Selbstbau:

Bauhinweise Dampfbad Selbstbau: Bauhinweise Dampfbad Selbstbau: Kaiser Wellness +43 660 68 60 599 www.dampfgenerator.at office@kaiser-wellness.at Dampfbad Selbstbau Bauhinweise - Dampfbad Selbstbau: Das eigene Dampfbad, einfach selbst

Mehr

Einzel-E-Mails und unpersönliche Massen-Mails versenden

Einzel-E-Mails und unpersönliche Massen-Mails versenden Einzel-E-Mails und unpersönliche Massen-Mails versenden Copyright 2012 cobra computer s brainware GmbH cobra Adress PLUS ist eingetragenes Warenzeichen der cobra computer s brainware GmbH. Andere Begriffe

Mehr

b) Welche Optimierungsprobleme ergeben sich hinsichtlich der Auslegung des Wärmeübertragers (Heat-eXchanger HX)?

b) Welche Optimierungsprobleme ergeben sich hinsichtlich der Auslegung des Wärmeübertragers (Heat-eXchanger HX)? Übung 8 Aufgabe 5.3: Carnot-Schiff In der Region des Nordmeeres liegt die Wassertemperatur zumeist über der Temperatur der Umgebungsluft. Ein Schiff soll die Temperaturdifferenz zwischen diesen beiden

Mehr

Batterie richtig prüfen und laden

Batterie richtig prüfen und laden Batterie richtig prüfen und laden Vor allem kleine Mopeds, Motorräder und Roller, also 50er und 125er, kämpfen häufig mit Elektrikproblemen. Hauptursache ist meist eine schwache Batterie. Die Licht- und

Mehr

6 Schulungsmodul: Probenahme im Betrieb

6 Schulungsmodul: Probenahme im Betrieb 6 Schulungsmodul: Probenahme im Betrieb WIEDNER Wie schon im Kapitel VI erwähnt, ist die Probenahme in Betrieben, die Produkte nach dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch herstellen oder in den Verkehr

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Innere Reibung von Gasen

Innere Reibung von Gasen Blatt: 1 Aufgabe Bestimmen Sie die Viskosität η von Gasen aus der Messung der Strömung durch Kapillaren. Berechnen Sie aus den Messergebnissen für jedes Gas die Sutherland-Konstante C, die effektiven Moleküldurchmesser

Mehr

Arbeit Leistung Energie

Arbeit Leistung Energie Arbeit Leistung Energie manuell geistig Was ist Arbeit Wie misst man Arbeit? Ist geistige Arbeit messbar? Wann wird physikalische Arbeit verrichtet? Es wird physikalische Arbeit verrichtet, wenn eine Kraft

Mehr

Elektrische Messtechnik Protokoll - Bestimmung des Frequenzgangs durch eine Messung im Zeitbereich

Elektrische Messtechnik Protokoll - Bestimmung des Frequenzgangs durch eine Messung im Zeitbereich Elektrische Messtechnik Protokoll - Bestimmung des Frequenzgangs durch eine Messung im Zeitbereich André Grüneberg Janko Lötzsch Mario Apitz Friedemar Blohm Versuch: 19. Dezember 2001 Protokoll: 6. Januar

Mehr

EM-Wellen. david vajda 3. Februar 2016. Zu den Physikalischen Größen innerhalb der Elektrodynamik gehören:

EM-Wellen. david vajda 3. Februar 2016. Zu den Physikalischen Größen innerhalb der Elektrodynamik gehören: david vajda 3. Februar 2016 Zu den Physikalischen Größen innerhalb der Elektrodynamik gehören: Elektrische Stromstärke I Elektrische Spannung U Elektrischer Widerstand R Ladung Q Probeladung q Zeit t Arbeit

Mehr

Bedienungsanleitung. LED Tristar

Bedienungsanleitung. LED Tristar Bedienungsanleitung LED Tristar Inhaltsverzeichnis 1. Sicherheitshinweise... 3 1.1. Hinweise für den sicheren und einwandfreien Gebrauch... 3 2. Einführung... 4 2.1. Features... 4 3. Dipswitch Einstellungen

Mehr

Elektrische Energie, Arbeit und Leistung

Elektrische Energie, Arbeit und Leistung Elektrische Energie, Arbeit und Leistung Wenn in einem Draht ein elektrischer Strom fließt, so erwärmt er sich. Diese Wärme kann so groß sein, dass der Draht sogar schmilzt. Aus der Thermodynamik wissen

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Energieeffizienz bei Elektromotoren

Energieeffizienz bei Elektromotoren Energieeffizienz bei Elektromotoren Energieeffizienz bei Elektromotoren Konsequenzen aus der Durchführungsverordnung Nr. 640/2009 vom 22.Juli 2009 zur Richtlinie 2005/32/EG (EuP - Richtlinie) Energieeffizienz

Mehr

Versuchsprotokoll - Michelson Interferometer

Versuchsprotokoll - Michelson Interferometer Versuchsprotokoll im Fach Physik LK Radkovsky August 2008 Versuchsprotokoll - Michelson Interferometer Sebastian Schutzbach Jörg Gruber Felix Cromm - 1/6 - Einleitung: Nachdem wir das Interferenzphänomen

Mehr

Löschen. 1. einen : Das Material muss sein. kein Feuer entstehen oder unterhalten werden. Zündtemperatur erreicht, kann ebenfalls kein Feuer

Löschen. 1. einen : Das Material muss sein. kein Feuer entstehen oder unterhalten werden. Zündtemperatur erreicht, kann ebenfalls kein Feuer Löschen 1. Was braucht man, damit ein Feuer brennt? Zum Entfachen eines Feuers braucht man: 1. einen : Das Material muss sein 2. : Ohne den notwendigen kann kein Feuer entstehen oder unterhalten werden

Mehr

6. Übungsblatt zur Experimentalphysik 1

6. Übungsblatt zur Experimentalphysik 1 6. Übungsblatt zur Experimentalphysik (Besprechung ab dem 3. Dezember 2006) Aufgabe 6. Loch in der Regentonne Eine h 2m hohe, voll gefüllte Regentonne steht ebenerdig. Versehentlich wird nun die Regentonne

Mehr

Erneuerbare Energien 1 Posten 4, 1. Obergeschoss 5 Lehrerinformation

Erneuerbare Energien 1 Posten 4, 1. Obergeschoss 5 Lehrerinformation Lehrerinformation 1/6 Arbeitsauftrag Die SuS spüren Energie am eigenen Körper: Sie rutschen die Energie-Rutschbahn herunter und produzieren so Strom. Ziel Die SuS lösen neben den theoretischen Aufgaben

Mehr

Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008

Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008 1. Aufgabenblatt zur Vorlesung Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008 (Dr. Frank Hoffmann) Lösung von Manuel Jain und Benjamin Bortfeldt Aufgabe 2 Zustandsdiagramme (6 Punkte, wird korrigiert)

Mehr

Case Study: Vergleich der Lebensdauerkosten pneumatischer vs. elektromagnetischer Aktuator

Case Study: Vergleich der Lebensdauerkosten pneumatischer vs. elektromagnetischer Aktuator Case Study: Vergleich der Lebensdauerkosten pneumatischer vs. elektromagnetischer Aktuator Diese Studie soll anhand eines realen Beispiels aufzeigen, dass der Einsatz elektromagnetischer Aktuatoren in

Mehr

Sonnenmotor STIRLING

Sonnenmotor STIRLING Umwelt / Energien Lehrwerkstätten und Berufsschule Zeughausstrasse 56 für Mechanik und Elektronik Tel. 052 267 55 42 CH-8400 Winterthur Fax 052 267 50 64 Sonnenmotor STIRLING P A6042 STIRLING- Funktionsmodell

Mehr

Wasserkraft früher und heute!

Wasserkraft früher und heute! Wasserkraft früher und heute! Wasserkraft leistet heute einen wichtigen Beitrag zur Stromversorgung in Österreich und auf der ganzen Welt. Aber war das schon immer so? Quelle: Elvina Schäfer, FOTOLIA In

Mehr

DRUCKLUFTANLAGEN IN DER BETRIEBLICHEN PRAXIS

DRUCKLUFTANLAGEN IN DER BETRIEBLICHEN PRAXIS 1. Kompressorbauarten -ölfrei und ölgeschmiert -luft- oder wassergekühlt 2. Richtige Aufstellung der Kompressoren und Komponenten 3. Steuerungsarten und optimale Einstellungen -richtige Auslastung der

Mehr

Gewerbliches Geschirrspülen & Dosieren Stand: März 2007

Gewerbliches Geschirrspülen & Dosieren Stand: März 2007 1 Gewerbliches Geschirrspülen & Dosieren Stand: März 2007 Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Gewerbliches Geschirrspülen Feithstraße 86, 58095 Hagen, Telefon: 02331/ 377 544 0, Telefax: 02331/ 377 544 4,

Mehr

Kondensatoren ( Verdichter, von lat.: condensus: dichtgedrängt, bezogen auf die elektrischen Ladungen)

Kondensatoren ( Verdichter, von lat.: condensus: dichtgedrängt, bezogen auf die elektrischen Ladungen) Der Kondensator Kondensatoren ( Verdichter, von lat.: condensus: dichtgedrängt, bezogen auf die elektrischen Ladungen) Kondensatoren sind Bauelemente, welche elektrische Ladungen bzw. elektrische Energie

Mehr

Motor Steuerung. Grundlagen. Bildquelle: Auto & Technik. Grundlagen. AGVS Ausbildungszentrum Berner Oberland 1/10

Motor Steuerung. Grundlagen. Bildquelle: Auto & Technik. Grundlagen. AGVS Ausbildungszentrum Berner Oberland 1/10 Bildquelle: Auto & Technik Motor AGVS Ausbildungszentrum Berner Oberland 1/10 L:\Kurse\ab 2012\AF 1.2\1 Theorien\Motor.doc 26.08.2013 INHALTSVERZEICHNIS BENZINMOTOR AUFBAU... 3 DIESELMOTOR... 4 4-TAKT

Mehr

Thermodynamik. Interpretation gegenseitiger Abhängigkeit von stofflichen und energetischen Phänomenen in der Natur

Thermodynamik. Interpretation gegenseitiger Abhängigkeit von stofflichen und energetischen Phänomenen in der Natur Thermodynamik Interpretation gegenseitiger Abhängigkeit von stofflichen und energetischen Phänomenen in der Natur kann voraussagen, ob eine chemische Reaktion abläuft oder nicht kann nichts über den zeitlichen

Mehr

Modellbildungssysteme: Pädagogische und didaktische Ziele

Modellbildungssysteme: Pädagogische und didaktische Ziele Modellbildungssysteme: Pädagogische und didaktische Ziele Was hat Modellbildung mit der Schule zu tun? Der Bildungsplan 1994 formuliert: "Die schnelle Zunahme des Wissens, die hohe Differenzierung und

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

TP 6: Windenergie. 1 Versuchsaufbau. TP 6: Windenergie -TP 6.1- Zweck der Versuche:...

TP 6: Windenergie. 1 Versuchsaufbau. TP 6: Windenergie -TP 6.1- Zweck der Versuche:... TP 6: Windenergie -TP 6.1- TP 6: Windenergie Zweck der ersuche: 1 ersuchsaufbau Der Aufbau des Windgenerators und des Windkanals (Abb.1) erfolgt mit Hilfe der Klemmreiter auf der Profilschiene. Dabei sind

Mehr

Schriftliche Abschlussprüfung Physik Realschulbildungsgang

Schriftliche Abschlussprüfung Physik Realschulbildungsgang Sächsisches Staatsministerium für Kultus Schuljahr 1992/93 Geltungsbereich: für Klassen 10 an - Mittelschulen - Förderschulen - Abendmittelschulen Schriftliche Abschlussprüfung Physik Realschulbildungsgang

Mehr

Projektmanagement in der Spieleentwicklung

Projektmanagement in der Spieleentwicklung Projektmanagement in der Spieleentwicklung Inhalt 1. Warum brauche ich ein Projekt-Management? 2. Die Charaktere des Projektmanagement - Mastermind - Producer - Projektleiter 3. Schnittstellen definieren

Mehr

Anwendungsbeispiele für hydraulische Druckübersetzer der Baureihe MP

Anwendungsbeispiele für hydraulische Druckübersetzer der Baureihe MP Scanwill Fluid Power ApS Anwendungsbeispiele für hydraulische Druckübersetzer der Baureihe MP Baureihe MP-T, zwischengeschaltet, Max. Enddruck 800 bar / 11.600 psi Baureihe MP-C, CETOP Design, Max. Enddruck

Mehr

Induktivitätsmessung bei 50Hz-Netzdrosseln

Induktivitätsmessung bei 50Hz-Netzdrosseln Induktivitätsmessung bei 50Hz-Netzdrosseln Ermittlung der Induktivität und des Sättigungsverhaltens mit dem Impulsinduktivitätsmeßgerät DPG10 im Vergleich zur Messung mit Netzspannung und Netzstrom Die

Mehr

Geld sparen und Sicherheit erhöhen. mit dem Schweizer Schmierstoffspender simalube

Geld sparen und Sicherheit erhöhen. mit dem Schweizer Schmierstoffspender simalube Geld sparen und Sicherheit erhöhen mit dem Schweizer Schmierstoffspender simalube Die simatec ag aus Wangen a. Aare in der Schweiz ist erfolgreichster Hersteller automatischer Schmierstoffspender mit einzigartiger

Mehr

Sofort und zielgerichtet. Basis Know-how. Wie Sie die elementarsten Fehler beim Automatisieren vermeiden! zum maschinellen Erfolg!

Sofort und zielgerichtet. Basis Know-how. Wie Sie die elementarsten Fehler beim Automatisieren vermeiden! zum maschinellen Erfolg! Basis Know-how Industrieautomatisierung Folge 4 von 7 Wie Sie die elementarsten Fehler beim Automatisieren vermeiden! Sofort und zielgerichtet zum maschinellen Erfolg! Michael Rath Inhalt Folge 4 Handlingsystem

Mehr

Durch die virtuelle Optimierung von Werkzeugen am Computer lässt sich die reale Produktivität von Servopressen erhöhen

Durch die virtuelle Optimierung von Werkzeugen am Computer lässt sich die reale Produktivität von Servopressen erhöhen PRESSEINFORMATION Simulation erhöht Ausbringung Durch die virtuelle Optimierung von Werkzeugen am Computer lässt sich die reale Produktivität von Servopressen erhöhen Göppingen, 04.09.2012 Pressen von

Mehr

Möglichkeiten der Abwärme Nutzung. bei Druckluftkompressoren. Möglichkeiten der Abwärme Nutzung von Druckluftkompressoren

Möglichkeiten der Abwärme Nutzung. bei Druckluftkompressoren. Möglichkeiten der Abwärme Nutzung von Druckluftkompressoren von Druckluftkompressoren Das Unternehmen Familienunternehmen mit Tradition Gegründet 1919 in Coburg 3 Produktions-Standorte in Coburg, Gera, Lyon Vertrieb und Service weltweit mit 60 Niederlassungen &

Mehr

ASR 5 Arbeitsstätten-Richtlinie Lüftung

ASR 5 Arbeitsstätten-Richtlinie Lüftung ASR 5 Arbeitsstätten-Richtlinie Lüftung Ausgabe Oktober 1979 Zu 5 der Arbeitsstättenverordnung 1 Begriffe 1.1 Lüftung ist die Erneuerung der Raumluft durch direkte oder indirekte Zuführung von Außenluft.

Mehr

Bedienungsanleitung Viskosimeter PCE-RVI1

Bedienungsanleitung Viskosimeter PCE-RVI1 PCE Deutschland GmbH Im Langel 4 D-59872 Meschede Deutschland Tel: 02903 976 99 0 Fax: 02903 976 99 29 info@pce-instruments.com www.pce-instruments.com/deutsch Bedienungsanleitung Viskosimeter PCE-RVI1

Mehr

P = U eff I eff. I eff = = 1 kw 120 V = 1000 W

P = U eff I eff. I eff = = 1 kw 120 V = 1000 W Sie haben für diesen 50 Minuten Zeit. Die zu vergebenen Punkte sind an den Aufgaben angemerkt. Die Gesamtzahl beträgt 20 P + 1 Formpunkt. Bei einer Rechnung wird auf die korrekte Verwendung der Einheiten

Mehr

Ein Leitfaden für die Dimensionierung der Umwälzpumpe in kleinen und mittleren Heizungsanlagen

Ein Leitfaden für die Dimensionierung der Umwälzpumpe in kleinen und mittleren Heizungsanlagen Stromsparchance Umwälzpumpe Ein Leitfaden für die Dimensionierung der Umwälzpumpe in kleinen und mittleren Heizungsanlagen Fünf Schritte zur Auswechslung der Umwälzpumpe Die wichtigsten Grundlagen Was

Mehr

Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie

Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie Name: Matrikelnummer: Bachelor Biowissenschaften E-Mail: Physikalisches Anfängerpraktikum II Dozenten: Assistenten: Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in ärmeenergie Verantwortlicher

Mehr

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch 1: Viskosität. Durchgeführt am 26.01.2012. Gruppe X

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch 1: Viskosität. Durchgeführt am 26.01.2012. Gruppe X Praktikum Physik Protokoll zum Versuch 1: Viskosität Durchgeführt am 26.01.2012 Gruppe X Name 1 und Name 2 (abc.xyz@uni-ulm.de) (abc.xyz@uni-ulm.de) Betreuerin: Wir bestätigen hiermit, dass wir das Protokoll

Mehr

Erstellen von x-y-diagrammen in OpenOffice.calc

Erstellen von x-y-diagrammen in OpenOffice.calc Erstellen von x-y-diagrammen in OpenOffice.calc In dieser kleinen Anleitung geht es nur darum, aus einer bestehenden Tabelle ein x-y-diagramm zu erzeugen. D.h. es müssen in der Tabelle mindestens zwei

Mehr

Elektrischer Widerstand

Elektrischer Widerstand In diesem Versuch sollen Sie die Grundbegriffe und Grundlagen der Elektrizitätslehre wiederholen und anwenden. Sie werden unterschiedlichen Verfahren zur Messung ohmscher Widerstände kennen lernen, ihren

Mehr

Zwischenablage (Bilder, Texte,...)

Zwischenablage (Bilder, Texte,...) Zwischenablage was ist das? Informationen über. die Bedeutung der Windows-Zwischenablage Kopieren und Einfügen mit der Zwischenablage Vermeiden von Fehlern beim Arbeiten mit der Zwischenablage Bei diesen

Mehr

Prüfung elektrischer Anlagen und Betriebsmittel gemäß BGV A3

Prüfung elektrischer Anlagen und Betriebsmittel gemäß BGV A3 Prüfung elektrischer Anlagen und Betriebsmittel gemäß BGV A3 Nachfolgende Information soll Ihnen als Unternehmer - oder als vom Unternehmer als Verantwortlichen benannter - ein verständlicher Leitfaden

Mehr

Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln Erfahrungen aus den Ländern

Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln Erfahrungen aus den Ländern Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln Erfahrungen aus den Ländern Untersuchung und Erfassung lebensmittelbedingter Ausbrüche Informationsveranstaltung des Bundesinstituts für Risikobewertung am 25. Januar

Mehr

Skalierung des Ausgangssignals

Skalierung des Ausgangssignals Skalierung des Ausgangssignals Definition der Messkette Zur Bestimmung einer unbekannten Messgröße, wie z.b. Kraft, Drehmoment oder Beschleunigung, werden Sensoren eingesetzt. Sensoren stehen am Anfang

Mehr

des Arbeitskreises Schankanlagen im DBB über den Ausschank von deutschem Bier mit Mischgas Gründe gegen den Einsatz von vorgemischtem Mischgas

des Arbeitskreises Schankanlagen im DBB über den Ausschank von deutschem Bier mit Mischgas Gründe gegen den Einsatz von vorgemischtem Mischgas Grundsatzpapier des Arbeitskreises Schankanlagen im DBB über den Ausschank von deutschem Bier mit Mischgas Vorwort Durch die Verwendung von konfektioniertem Mischgas in Gasflaschen wird beim Ausschank

Mehr

Windkraft-Ersatzlastregler bzw. Heizungsversion

Windkraft-Ersatzlastregler bzw. Heizungsversion Windkraft-Ersatzlastregler bzw. Heizungsversion Abbildung kann vom gelieferten Gerät abweichen zur Verhinderung von Überspannung und zum Schutz der Batterie Technische Daten: Stromaufnahme: Spannung: Ersatzlast:

Mehr

UC-Cabinet. Sichere Unterflur Technologie. Der unterirdische Verteilerschrank. GE Industrial Solutions. GE imagination at work. GE imagination at work

UC-Cabinet. Sichere Unterflur Technologie. Der unterirdische Verteilerschrank. GE Industrial Solutions. GE imagination at work. GE imagination at work Verhindert jegliche Wassereindringung Das Prinzip der Tauchglocke Das Prinzip der Unterflurschränke basiert auf dem Prinzip der Tauchglocke. Eine Tauchglocke ist ein fünfwandiger, hermetisch versiegelter

Mehr

STADTWERKE EMDEN INFORMATIONSBLATT FÜR BAUHERREN

STADTWERKE EMDEN INFORMATIONSBLATT FÜR BAUHERREN STADTWERKE EMDEN INFORMATIONSBLATT FÜR BAUHERREN INHALT Wissenswertes für alle Bauherren und Architekten Seite 1 Fachkundige und kompetente Beratung vom Fachmann Was bei der Planung beachtet werden sollte

Mehr

Flyer, Sharepics usw. mit LibreOffice oder OpenOffice erstellen

Flyer, Sharepics usw. mit LibreOffice oder OpenOffice erstellen Flyer, Sharepics usw. mit LibreOffice oder OpenOffice erstellen Wir wollen, dass ihr einfach für eure Ideen und Vorschläge werben könnt. Egal ob in ausgedruckten Flyern, oder in sozialen Netzwerken und

Mehr

Chemie Zusammenfassung KA 2

Chemie Zusammenfassung KA 2 Chemie Zusammenfassung KA 2 Wärmemenge Q bei einer Reaktion Chemische Reaktionen haben eine Gemeinsamkeit: Bei der Reaktion wird entweder Energie/Wärme frei (exotherm). Oder es wird Wärme/Energie aufgenommen

Mehr

Hochspannungsgenerator mit Konduktorkugeln

Hochspannungsgenerator mit Konduktorkugeln Hochspannungsgenerator mit Konduktorkugeln Übersicht Der Hochspannungsgenerator mit Konduktorkugeln eignet sich als Ersatz für einen Bandgenerator und ist aufgrund seiner Robustheit ideal für Schülerhand

Mehr

2.8 Grenzflächeneffekte

2.8 Grenzflächeneffekte - 86-2.8 Grenzflächeneffekte 2.8.1 Oberflächenspannung An Grenzflächen treten besondere Effekte auf, welche im Volumen nicht beobachtbar sind. Die molekulare Grundlage dafür sind Kohäsionskräfte, d.h.

Mehr

1 Aufgabe: Absorption von Laserstrahlung

1 Aufgabe: Absorption von Laserstrahlung 1 Aufgabe: Absorption von Laserstrahlung Werkstoff n R n i Glas 1,5 0,0 Aluminium (300 K) 25,3 90,0 Aluminium (730 K) 36,2 48,0 Aluminium (930 K) 33,5 41,9 Kupfer 11,0 50,0 Gold 12,0 54,7 Baustahl (570

Mehr

Baumgartner Automotive GmbH

Baumgartner Automotive GmbH Baumgartner Automotive GmbH Effiziente Kühlung ohne externen Kühlkreislauf Funktion: Das Kühlprinzip beruht auf einer Art Luft- Wasser Wärmetauscher und einer Pumpeneinheit. Durch dieses Konzept ergeben

Mehr

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003 Nicht kopieren Der neue Report von: Stefan Ploberger 1. Ausgabe 2003 Herausgeber: Verlag Ploberger & Partner 2003 by: Stefan Ploberger Verlag Ploberger & Partner, Postfach 11 46, D-82065 Baierbrunn Tel.

Mehr

DIE INDIVIDUELLEN NEBELSYSTEME VON UR FOG

DIE INDIVIDUELLEN NEBELSYSTEME VON UR FOG DIE INDIVIDUELLEN NEBELSYSTEME VON UR FOG NEBELTECHNIK I FAST 01 I FAST 02 I FAST 03 DEUTSCH SECTEO OR THE HAMMER! YOUR CHOISE! YOU CHOOSE! 02 Individuelle Sicherheitslösungen mit den Nebelsystemen von

Mehr

Mach's grün! macht Schule

Mach's grün! macht Schule Mach's grün! macht Schule Lehrmaterial für den Grundschulunterricht Thema: Papierorientierter Umweltschutz Überblick Unterrichtsfach Sachkunde Module 1. Rätsel 2. Papierschöpfen Kompetenzziele Umweltbewusstsein

Mehr

FAQ 04/2015. Auswirkung der ISO 14119 auf 3SE53/3SF13 Positionsschalter. https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109475921

FAQ 04/2015. Auswirkung der ISO 14119 auf 3SE53/3SF13 Positionsschalter. https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109475921 FAQ 04/2015 Auswirkung der ISO 14119 auf 3SE53/3SF13 Positionsschalter mit https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109475921 Dieser Beitrag stammt aus dem Siemens Industry Online Support. Es

Mehr

Optik. Optik. Optik. Optik. Optik

Optik. Optik. Optik. Optik. Optik Nenne das Brechungsgesetz! Beim Übergang von Luft in Glas (Wasser, Kunststoff) wird der Lichtstrahl zum Lot hin gebrochen. Beim Übergang von Glas (Wasser...) in Luft wird der Lichtstrahl vom Lot weg gebrochen.

Mehr

Ideale und Reale Gase. Was ist ein ideales Gas? einatomige Moleküle mit keinerlei gegenseitiger WW keinem Eigenvolumen (punktförmig)

Ideale und Reale Gase. Was ist ein ideales Gas? einatomige Moleküle mit keinerlei gegenseitiger WW keinem Eigenvolumen (punktförmig) Ideale und Reale Gase Was ist ein ideales Gas? einatomige Moleküle mit keinerlei gegenseitiger WW keinem Eigenvolumen (punktförmig) Wann sind reale Gase ideal? Reale Gase verhalten sich wie ideale Gase

Mehr

Damit es auch richtig funkt

Damit es auch richtig funkt Elektrozäune Damit es auch richtig funkt Wissen Sie noch, wie ein Elektrozaun funktioniert und wie wichtig eine gute Erdung und der passende Draht für die Leistung der Anlage sind? Wenn nicht, lesen Sie

Mehr