Mit Stressabbau gegen den. schnellen Griff zur Tablette

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1 Mit Stressabbau gegen den schnellen Griff zur Tablette Eine repräsentative Untersuchung über den Konsum von Medikamenten mit Suchtpotential 1. bei Kindern im Vorschulalter und ihren Müttern 2. bei Jugendlichen und die Erprobung geeigneter Präventionsmaßnahmen von Dr. Petra Grebenstein und Rainer Schubert M.S.P. Gesundheitsamt Braunschweig Abteilung Gesundheitsförderung in Zusammenarbeit mit dem Jugendärztlichen Dienst Braunschweig 2001

2 INHALTSVERZEICHNIS 1. EINFÜHRUNG Medikamentenkonsum Medikamentenkonsum bei Kindern und Jugendlichen Medikamente mit Mißbrauchs- und Abhhängigkeitspotential Ziele und Zielgruppen Hypothesen METHODIK Untersuchung des Konsums von Medikamenten mit Suchtpotential bei Kindern im Vorschulalter und ihren Müttern Untersuchung des Konsums von Medikamenten mit Suchtpotential bei Jugendlichen ERGEBNISSE Befragung bei der Einschulungsuntersuchung Konsum von Medikamenten mit Suchtpotential bei den Müttern Soziodemographische Merkmale und Medikamentenkonsum Selbstmedikation Gesundheit und Medikamentenkonsum Streß und Medikamentenkonsum Freizeitverhalten und Medikamentenkonsum Medikamenteneinnahme der einzuschulenden Kinder Soziodemographische Merkmale und Medikamentenkonsum Gesundheit und Medikamentenkonsum Streß und Medikamentenkonsum Freizeitverhalten und Medikamentenkonsum

3 3.2. Befragung der 9. Klassen Konsum von Medikamenten mit Suchtpotential bei Jugendlichen Soziodemographische Merkmale und Medikamentenkonsum Selbstmedikation Gesundheit und Medikamentenkonsum Streß und Medikamentenkonsum Rauchen, Medikamenteneinnahme und Streß Freizeitverhalten und Medikamentenkonsum DISKUSSION UND KONSEQUENZEN FÜR DIE PRÄVENTIONSARBEIT Diskussion der Ergebnisse Konsequenzen für die Präventionsarbeit Stress - was ist das überhaupt? Entspannungstechniken ERPROBUNG GEEIGNETER PRÄVENTIONSMASSNAHMEN Entspannungstechniken im Schulalltag Stressbewältigungskurs Locker und gelassen für Schüler/innen Raucherentwöhnungskurs Gelassen und rauchfrei für Schüler/innen ZUSAMMENFASSUNG Einschulungsuntersuchung Befragung der 9. Klassen Präventionsmaßnahmen LITERATUR ANHANG Fragebogen bei der Einschulungsuntersuchung Fragebogen für Jugendliche 3

4 1. EINFÜHRUNG Die gesundheitliche Situation von Kindern und Jugendlichen spiegelt den gesundheitlichen Zustand der Gesellschaft wieder. Heranwachsende zeigen in besonderem Maße, wie ihr Lebensumfeld und ihre Umwelt auf sie wirken, was sie herausfordert und was sie überfordert (Pharmabrief 1995). Aus verschiedenen Studien der letzten Jahre kann man entnehmen, daß Kinder und Jugendliche in verstärktem Maße über gesundheitliche Beschwerden - insbesondere psychosomatische Erkrankungen- klagen, die auf eine erhöhte psychosoziale Belastung dieser Altersgruppe hinweisen (Seiffge-Krenke 1994). Kinder und Psychopharmaka stand vorwiegend in den siebziger und Anfang der achtziger Jahre im Vordergrund wissenschaftlicher und arzneipolitischer Auseinandersetzungen (Puteanus 1999). Es wurde festgestellt, dass Kinder Psychopharmaka zur Bewältigung des Alltags verabreicht bekamen. Seit Mitte der achtziger Jahre verlor das Thema an Bedeutung. Statt dessen wird der gesamte Arzneimittelkonsum bei Kindern unter die Lupe genommen (Buser et al., 1997; Dunkelberg et al. 1998) Medikamentenkonsum Medikamente dienen einem heilsamen Zweck. Oft ist ihre Einnahme notwendig, um Krankheiten zu bekämpfen oder ihnen vorzubeugen. Oft sind sie allerdings überflüssig, und hier liegen die Gefahren. Mit Arzneimitteln wird überwiegend die Vorstellung verbunden, daß sie zur Linderung und Heilung von Krankheiten eingesetzt werden, im allgemeinen unter Aufsicht und Kontrolle eines Arztes, der für eine richtige Indikation und eine zielgerichtete Arzneibehandlung bürgt. Dieser Sachverhalt mag ein Grund für die große Akzeptanz von Arzneimitteln in unserer Gesellschaft sein. Sie täuscht jedoch über die Tatsache hinweg, daß mit Arzneimitteln ebenso Beeinflussungen der psycho - physischen Befindlichkeit und die Erzeugung von Rauschzuständen möglich sind wie mit anderen Drogen auch, und dass es beim Einsatz von Medikamenten durch ärztliche Verordnung ebenso wie durch Selbstmedikation zu mißbräuchlichen Handhabungsmustern und auch zur Abhängigkeit kommen kann (Nordlohne 1992). Zu häufig wird die Verantwortung für das eigene Befinden dem Arzneimittel übertragen. Die Selbstmedikation, also der eigenverantwortete, nicht vom Arzt angeordnete Gebrauch von Arzneimitteln, kann mit großen Gefahren verbunden sein. Die Verbreitung von Arzneimitteln mit Mißbrauchs- und Abhängigkeitspotential lässt sich anhand von Verkaufsstatistiken oder Verordnungsstatistiken aus dem Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) darstellen. Zu den meistverordneten Arzneimitteln in der Bundesrepublik überhaupt gehören immer noch Benzodiazepin - haltige Tranquilizer und Hypnotika, obwohl sie laut der gesetzlichen Krankenversicherung eine rückläufige Tendenz zeigen (Jahrbuch Sucht 2000) wurden in der gesamten Bundesrepublik noch 690 Mio. Tagesdosierungen im ambulanten Versorgungsbereich verordnet, 1997 insgesamt rund 383 Mio. Unter allen Arzneimitteln, die über Apotheken verkauft werden, sind Analgetika (Schmerzmittel) die meist verkauften Arzneimittel in der Bundesrepublik. Die Analgetika (ohne Betäubungsmittel und Migränemittel; mit ca. 179 Mio. Packungen) führten 1998 mit knapp 173 Mio. verkauften Packungen mit weitem Abstand vor den Husten- und Erkältungsmitteln (145 Mio. Packungen) und den Arzneimitteln zur Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen (129 Mio. Packungen). Insgesamt werden rund 70% aller Schmerzmittelpackungen ohne 4

5 Rezept in der Apotheke verkauft. Die Anwendung von Schmerzmitteln ist in der Bundesrepublik demnach vor allem eine Therapie innerhalb der Selbstmedikation, Apothekenumsatz rund 900 Mio. DM. Die Folge ist ein hoher Anteil des Schmerzmittelkonsums ohne ärztliche Kontrolle wurden in der Bundesrepublik insgesamt rund 3,2 Milliarden Dosierungseinheiten, meist Tabletten oder Kapseln, oder etwa 40 pro Einwohner alleine im Bereich der Selbstmedikation verbraucht, verordnet wurden weitere 12, sodass jeder Einwohner in der Bundesrepublik, ob Kleinkind oder Greis, knapp über 52 Dosierungseinheiten von Schmerzmitteln pro Jahr verbraucht. Insgesamt reichen die verbrauchten Schmerzmittel aus, um 4-5 Millionen Menschen ein ganzes Jahr lang täglich zu versorgen (Jahrbuch Sucht 2000). Laut der Deutschen Hauptstelle gegen die Suchtgefahren (DHS) gibt es 1,5 Millionen Medikamentenabhängige in Deutschland (Statistisches Bundesamt 1998). Zwei Drittel aller verordneten Medikamente werden von Frauen eingenommen. Diese erschreckend hohe Zahl sollte Anlass genug sein, sich mit dieser Problematik gesundheitswissenschaftlich auseinanderzusetzen. Trotzdem ist die Arzneimittelabhängigkeit im Gegensatz zur Abhängigkeit von illegalen Drogen, von Alkohol oder von Nikotin ein nur untergeordnetes Thema in der Diskussion von Suchterkrankungen in Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit. Noch weniger Beachtung findet die Frage, welche gesundheitsökonomischen Folgen durch Arzneimittelabhängigkeit entstehen und welche Strategien zur Prävention geeignet sind, um diesen Problemen zu begegnen (v. Reibnitz & Litz 1999). Auch bei scheinbar harmlosen Medikamenten wie den Schmerzmitteln können Missbrauch und Abhängigkeit entstehen, vor allem bei solchen mit Koffein- oder Codein - Zusatz und bei den Kombinationspräparaten. Laut Jahrbuch Sucht 2000 sind bei 10-15% der derzeit geschätzten dialysepflichtigen Patienten ihre Nierenschädigung auf den Vielgebrauch von Schmerzmittelkombinationen, vor allem auch solche mit Koffein, zurückzuführen Medikamentenkonsum bei Kindern und Jugendlichen Die Einnahme von Arzneimitteln scheint auf den ersten Blick eine individuelle Angelegenheit zu sein. Übersehen wird dabei allerdings, daß gesundheitliche Störungen ihren Ursprung vielfach in den ökologischen, ökonomischen und sozialen Verhältnissen haben können. Das individuelle Handeln im Rahmen des Gesundheitsverhaltens und im Umgang mit Arzneimitteln steht auch im Spannungsfeld starker gesellschaftlicher Erwartungen nach ständiger Leistungsbereitschaft (Nordlohne 1992). Leistung und Leistungsfähigkeit sind zu entscheidenden Zielkategorien dieser Gesellschaft geworden und sind in gewisser Hinsicht ein wertvolles Kapital, das vor allem während des Jugendalters im Rahmen organisierter Lernprozesse erworben und durch entsprechende Zertifikate nachgewiesen wird (Engel & Hurrelmann 1989). Wenn es um den Einfluß der Eltern auf gesundheitsbezogenes Verhalten geht, weisen empirische Studien auf den Modellcharakter hin, den Eltern vor allem für Kinder und - wenn auch eingeschränkt - für Jugendliche besitzen (Nordlohne 1992). Eltern sind auch insofern für die gesundheitlichen Belange Jugendlicher von Bedeutung, da an der (Sozio-) Genese von gesundheitlichen Beeinträchtigungen und der Entwicklung gesundheitsbezogener Verhaltensweisen wesentlich auch das soziale und emotionale Klima zwischen Eltern und ihren Kindern beteiligt sein kann (Holler & Hurrelmann 1990; Mc Cubbin, Needle & Wilson, 1985; Smart, Chibucos & Didier 1990). Die Prägung für späteres Verhalten, auch für das Gesundheitsverhalten im Umgang mit Arzneimitteln findet zunächst vor allem im Elternhaus statt. Die Eltern, besonders die Mütter 5

6 sind dabei sowohl in ihrer Vorbildfunktion für den Umgang mit Arzneimitteln von Bedeutung als auch als Laienmedizinerinnen, die ihrem Nachwuchs selbst Arzneimittel verabreichen und auf das Verschreibungsverhalten von Ärzten Einfluß nehmen können. Kinder lernen Arzneimittel nicht nur durch die ärztliche Verordnung, sondern auch durch die Einnahmegewohnheiten und Empfehlungen ihrer Eltern oder anderer Erwachsener kennen. Die Suchtgefährdung der Kinder beginnt bereits dort, wo kaum jemand sie vermutet: beim Konsumverhalten der Erwachsenen, bei ihrem sorglosen Umgang mit den gesellschaftlichen Alltagsdrogen, den Medikamenten, Alkoholika und anderen scheinbar harmlosen Lastern (Andreas-Siller 1991). Kleine Kinder sind besonders gefährdet, denn sie sind neugierig und jederzeit bereit, Verhaltensmuster der Erwachsenen zu übernehmen. In der vorliegenden Untersuchung wurden Mütter mit Kindern im Vorschulalter über sich selbst und über das Kind befragt. Für diese Datenerhebung wurde die Einschulungsuntersuchung des Jugendärztlichen Dienstes des Gesundheitsamtes gewählt. Jugendliche werden während des Durchlaufens der Übergangsphase zum Erwachsenenalter von einem Leistungs- und Erwartungsdruck begleitet, der deutlich zu einer Verschlechterung des gesundheitlichen Wohlbefindens und somit auch zur Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit beitragen kann (Hurrelmann et al., 1988; Holler & Hurrelmann 1990). Dieser Zeitpunkt bei Jugendlichen erschien für die vorliegende Befragung geeignet und somit wurde hierfür die ärztliche Untersuchung der 9. Klassen durch den Jugendärztlichen Dienst des Gesundheitsamtes gewählt Medikamente mit Mißbrauchs- und Abhängigkeitspotential Definitionen von Mißbrauch und Abhängigkeit Abhängigkeit und Sucht sind unerwünschte Nebenwirkungen von Arzneimitteln, die ebenso wie andere Nebenwirkungen beachtet und möglichst vermieden werden müssen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat mit dem Überbegriff Arzneimittelabhängigkeit verschiedene Formen des Arzneimittelmißbrauchs zusammengefaßt. Abhängigkeit ist demnach ein Zustand (psychisch und oft auch physisch), der aus der Wechselwirkung eines Pharmakons mit dem lebenden Organismus entsteht und durch Verhaltens- und andere Reaktionen charakterisiert ist, zu denen immer der Drang gehört, das Pharmakon periodisch oder wiederholt einzunehmen, um dessen psychische Effekte zu erleben und in manchen Fällen auch die unangenehmen Effekte seines Fehlens zu vermeiden. Zu unterscheiden ist weiterhin zwischen Gewohnheitsbildung und Sucht, wobei hier fließende Übergänge eine strenge Abgrenzung erschweren. Gewohnheitsbildung Die Gewohnheitsbildung (drug habituation) ist charakterisiert durch die regelmäßige Einnahme eines bestimmten, meist psychotrop wirkenden Pharmakons, um einen euphorischen Zustand zu erreichen. Dieses Einnahmeverhalten unterstützt eine psychische Abhängigkeit, während eine physische Abhängigkeit nicht vorhanden ist. Es treten daher beim Absetzen auch keine körperlichen Entzugssymptome auf. Der Drang nach Dosissteigerung ist eher gering. 6

7 Gewöhnung Im Unterschied zur Gewohnheitsbildung ist die Gewöhnung oder Toleranzerhöhung mit der Tendenz verbunden, die Dosis zu erhöhen, um die gleiche Wirkung wie zu Beginn der Verwendung des Mittels zu erreichen. Gewöhnung bzw. Toleranzerhöhung führt in die Sucht. Sucht Sucht (addiction) ist nach der WHO definiert als ein Zustand periodischer oder chronischer Vergiftung, schädlich für den einzelnen oder/und die Gesellschaft, der durch den wiederholten Genuß eines natürlichen oder synthetischen Arzneimittels, in der Regel mit psychotropen Wirkungen, hervorgerufen wird. Zur Sucht gehören ein dringendes Verlangen oder ein echtes Bedürfnis (Zwang), die Einnahme des Mittel fortzusetzen und es dazu unter allen Umständen in die Hand zu bekommen die Tendenz, die Dosis zu steigern die psychische und meist auch physische Abhängigkeit von der Wirkung des Mittels Arzneimittelgruppen mit Mißbrauchs- und Abhängigkeitspotential Nach Angaben der WHO gibt es sieben Gruppen von Arzneimittelgruppen mit Abhängigkeitspotential: Alkoholhaltige Arzneimittel - Zubereitungen Stark wirksame Analgetika (Schmerzmittel) und Antitussiva (Hustenmittel): Morphin, Codein, Pethidin, Methadon, Fentanyl Schwach bis mittelstark wirksame Analgetika, v.a. Analgetika - Kombinationen Hypnotika/Sedativa (Beruhigungs-/Schlafmittel): Barbiturate, kürzerwirksame Benzodiazepine, Bromharnstoffe, Diphenhydramin Tranqillantien (Beruhigungsmittel): längerwirksame Benzodiazepine, Carbamate Psychostimulantien (Anregungsmittel) und Appetitzügler: Amphetamine und Amphetamine/Ephedrine Sonstige Wirkstoffgruppen: Anitcholinergika (krampflösende Mittel), Laxantien (Abführmittel), Corticoide, Diuretika (harntreibende Mittel), Betablocker Viele Medikamente mit Abhängigkeitspotential sind aus der medizinischen Therapie nicht mehr wegzudenken. Bei psychischen Erkrankungen wie Angst und Depressionen können sie sehr sinnvoll sein und das Leben wieder erträglicher machen. Vor allem Benzodiazepine schirmen vom Streß des Alltags ab und vermitteln Stabilität und Gelassenheit. 7

8 Schmerzmittel Bei den schwach bis mittelstark wirksamen Schmerzmitteln sind die Kombinationspräparate von großer Wichtigkeit. Wegen ihres Gehalts an Koffein oder Codein werden sie nicht nur vorrangig zur Linderung von Schmerzen, insbesondere Kopfschmerzen eingenommen, sondern auch um geringe Befindlichkeitsstörungen zu beseitigen. Bei regelmäßigen Gebrauch können sie in relativ kurzer Zeit zur Abhängigkeit führen. Dazu gehören: Adolorin, Aspirin forte, Azur, Azur comp., Combaren, Contraneural forte, Copyrkal N, Dolomo TN, Dolviran N, Doppel Spalt compact, Duan, Eudorlin, Eu Med neu, Gelonida, Gelonida NA, Gewadal, HA- Tabl. N, Lonarid, Melabon K, Migräne-Kranit, Migränin gegen Kopfschmerzen, Nedolon P, Neuralgin, Neuranidal, Novo Petrin, Octadon P, Optalidon N, Paracetamol comp. Stada, Pilfor, Prontopyrin Plus, Quadronal Ass comp., Quadronal comp. gegen Kopfschmerzen, Ring N, Saridon, Spalt, Spalt plus Coffein, Talvosilen, Thomapyrin, Titralgan, Titretta, Togal Kopfschmerzbrause, Treupel comp., Vivimed. Jahrelanger Gebrauch von Analgetika kann zu erheblichen Nierenschädigungen führen. Ein hoher Prozentsatz der Dialysepatienten hat jahrelang Schmerzmittel eingenommen. Viele Patienten wissen nichts über diesen Zusammenhang. Beruhigungsmittel (Tranqulizer) Nervosität, Angespanntheit und Angstzustände sind alltägliche Bestandteile des Lebens. Angst ist oft eine wichtige Sicherheitsvorkehrung. Angespanntheit kann die Leistungsfähigkeit erhöhen. Am Arbeitsplatz und im privaten Alltag entstehen jedoch oft Stresssituationen, mit denen man nicht so leicht fertig wird. Mögliches Resultat: Angst und deren Folgen (Durchfall, Schmerzen, Herzklopfen, Ticks), die nicht mehr als normal empfunden werden und das eigene Wohlbefinden beeinträchtigen. In den letzten 30 Jahren ist neben die Droge Alkohol als ältestem Beruhigungsmittel die Therapie mit Tranquilizern getreten. Das Ansteigen von körperlichen und psychischen Stresserscheinungen oder die mangelnde Bereitschaft, mit ihnen fertig zu werden, eröffnete für die Pharmaindustrie einen großen Markt. Mitte der achtziger Jahre wurden in Deutschland bereits 40 Millionen Packungen solcher Mittel verkauft. Als jedoch zunehmend bekannt wurde, daß Tranquilizer süchtig machen können, setzte eine Gegenbewegung ein. Die Verkaufszahlen sanken auf 17 Millionen im Jahr 1997 (Bittere Pillen 1999). Zu den bekanntesten Tranquilizern gehört die Gruppe der Benzodiazepine. Die angstdämpfende Wirkung von Benzodiazepinen ist durch viele Studien belegt. Die Ursachen der Angst werden jedoch nicht beseitigt - im Gegenteil: Beruhigungsmittel wirken bewußtseinsoder gefühlsmindernd und können so die notwendige aktive Befassung mit den Stressfaktoren sogar verhindern. Alle Mittel wirken angstlösend, dämpfend, bewußtseinstrübend, ermüdend, muskelentspannend und krampflösend; z.b.: Adumbran, Anxiolit, Bromazanil, Bromazepam Genericon, Diazepam-ratiopharm, Diazepam Stada, Durazanil 6, Faustan, Frisium, Gewacalm, Lexotanil 6, Noctazepam, Normoc, Oxa von ct, Oxazepam-ratiopharm, Praxiten, Psychopax, Rudotel, Sigacalm, Tafil, Tavor, Temesta, Tranquase, Tranxilium, Valium, Xanor. 8

9 Gefahren von Selbstmedikation Durch Kostenbegrenzungen im Gesundheitsbereich in den letzten Jahren hat die Selbstmedikation an Bedeutung zugenommen. Vorteile der Selbstmedikation: die Gesetzlichen Krankenversicherungen werden finanziell entlastet, die Patienten können bei geringfügigen Gesundheitsstörungen und zur Vorbeugung gegen Erkrankungen zur Selbsthilfe greifen, eigenverantwortliches Handeln trägt zu einem aktiven Gesundheitsverhalten bei. Nachteile der Selbstmedikation: auch nichtrezeptpflichtige Arzneimittel können unerwünschte Nebenwirkungen verursachen, besonders wenn sie über einen längeren Zeitraum genommen werden. Medikamentenabhängigkeit Im Gegensatz zu Alkohol- und Drogenabhängigkeit existiert über Medikamentenabhängigkeit relativ wenig gesichertes Wissen, nicht zuletzt, weil sie auch nicht in der Öffentlichkeit sichtbar ist. Unter den Arzneimitteln mit Abhängigkeitspotential nehmen Schmerzmittel (Analgetika), Schlaf- und Beruhigungsmittel (Hypnotika/Sedativa) eine führende Stellung ein. Dabei kommt den Benzodiazepin - Derivaten (BZD) vorrangige Bedeutung zu: Medikamente dieser Stoffgruppe sind bei ca. 2/3 - ¾ aller Fälle von Medikamentenabhängigkeit beteiligt (Klein et al. 1991). Zum Gebrauch von Psychopharmaka gibt es sehr widersprüchliche Erkenntnisse. Vor allem aus den achtziger Jahren gibt es eine Reihe Untersuchungen, die einen Anstieg vom Geund Mißbrauch von Medikamenten mit Suchtpotential befürchten lassen (Hurrelmann 1988, Nordlohne & Hurrelmann 1990) Ziele und Zielgruppen Ziele: 1. Mit den in der vorliegenden Studie erhobenen Daten sollen Kenntnisse gewonnen werden über den Konsum von Medikamenten mit Suchtpotential bei 1. Kindern im Vorschulalter und ihren Müttern und 2. bei Jugendlichen. Besondere Beachtung soll dabei der Selbstmedikation geschenkt werden. 2. Identifikation von Lebensbedingungen bzw. Faktoren, die Einfluß auf einen schnellen Griff zur Tablette haben. Das Einnahmeverhalten von Arzneimitteln scheint ein multifaktorielles Geschehen darzustellen, deshalb sollten mit den erhobenen Daten Kenntnisse gewonnen werden über: Familiensituation, Beschäftigungsstatus, Bildung, Zufriedenheit, Alltagsprobleme, Streßanfälligkeit und Stressbewältigung, körperliche und psychische Beschwerden und Einschätzungen zur eigenen Gesundheit. 3. Aus diesen Ergebnissen sollen Erkenntnisse für zielgerichtete Präventionsmaßnahmen für alternative Methoden zum Wohlfühlen und zur Verringerung des Medikamentenkonsums mit Suchtpotential resultieren. Schon während der Fertigstellung dieser Studie wurden Präventionsmaßnahmen entwickelt und durchgeführt. 9

10 Über den Verbrauch von Medikamenten gibt es kaum bevölkerungsbezogene Untersuchungen, sondern vorwiegend Verkaufs- und Verordnungsstatistiken. In der vorliegenden Studie wird der Konsum folgender Arzneimittelgruppen berücksichtigt: Berücksichtigte Arzneimittel bei den Müttern und den Jugendlichen: Schmerzmittel Beruhigungsmittel Schlafmittel Appetitzügler Anregungsmittel Kreislaufmittel Kreislaufmittel werden nicht den Arzneimittelgruppen mit Abhängigkeitspotential zugeordnet, wurden aber trotzdem mit in die Befragung einbezogen, weil Kreislaufprobleme zu stressbedingten Beschwerden zugeordnet werden können. Berücksichtigte Arzneimittel bei den einzuschulenden Kindern: Fiebermittel Schmerzmittel Beruhigungsmittel Schlafmittel 10

11 1.3. Hypothesen Anhand der Literatur und eigener Überlegungen wurden bei der Entwicklung der Fragebögen (Fragebögen s. Anhang) folgende Thesen aufgestellt: 1. Der Arzneimittelkonsum hängt von der sozialen Stellung ab 2. Es gibt eine geschlechtsspezifische Differenzierung des Arzneimittelverbrauchs 3. Es besteht ein unnötiger Medikamentenverbrauch und eventuell die Gefahr von Mißbrauch und Spätschäden 4. Menschen mit häufigen Stresssymptomen greifen verstärkt zu Medikamenten 5. Es besteht ein Zusammenhang zwischen Fernsehkonsum und Verhaltensauffälligkeiten 6. Der Gebrauch von Schmerzmitteln und Psychopharmaka wird durch äußere Anlässe gefördert 7. Es besteht ein Zusammenhang sowohl zwischen der Meinung der Beeinflußbarkeit der Gesundheit und der Medikamenteneinnahme als auch und zwischen der Zufriedenheit des eigenen Gesundheitszustandes und der Medikamenteneinnahme 8. Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Zufriedenheit mit der Arbeit / Hauptbeschäftigung (Mütter) bzw. zwischen der Zufriedenheit mit den schulischen Leistungsanforderungen (9. Klassen) und der Medikamenteneinnahme 9. Es besteht ein Zusammenhang zwischen dem Rauchen (nur Jugendliche) und der Medikamenteneinnahme 11

12 2. METHODIK Im Rahmen einer Querschnittsstudie wurde eine 20%-Stichprobe durchgeführt Untersuchung des Konsums von Medikamenten mit Suchtpotential bei Kindern im Vorschulalter und ihren Müttern Die Befragungen wurden bei den Einschulungsuntersuchungen im Zeitraum von Februar bis Juni 1999 durchgeführt. An 9 Schulen wurden die Begleitpersonen der potentiellen Einschulungskinder während der Wartesituation über sich selbst und über das Kind befragt. Dabei kam ein standardisierter 6 - seitiger Fragebogen mit 24 vorwiegend geschlossenen Fragen zum Einsatz Untersuchung des Konsums von Medikamenten mit Suchtpotential bei Jugendlichen Die Befragungen der Jugendlichen wurden in den 9. Klassen der verschiedenen Schulformen durchgeführt. Schüler und Schülerinnen von 2 Haupt-, 2 Real- und einer Gesamtschule wurden im Herbst / Winter 1999 im Rahmen der ärztlichen Untersuchung durch den Jugendärztlichen Dienst des Gesundheitsamtes mittels eines standardisierten Fragebogens befragt. Da die ärztliche Untersuchung nicht an Gymnasien durchgeführt wird, wurde die Befragung an 2 Gymnasien direkt in der Klasse durchgeführt. 12

13 3. ERGEBNISSE 3.1. Befragung bei der Einschulungsuntersuchung Von während der Befragung 549 angesprochenen Begleitpersonen in insgesamt 9 Schulen füllten 514 Personen den Fragebogen über sich selbst und über das einzuschulende Kind aus, so daß mit 94% eine zufriedenstellende Rücklaufquote erreicht werden konnte. Das Ausfüllen des Fragebogens nahm in der Regel 10 bis 20 Minuten in Anspruch. Fragen oder Unklarheiten von Seiten der Befragten wurden während des Ausfüllens geklärt; ausländischen Mitbürgern mit geringen Deutschkenntnissen wurde beim Ausfüllen des Fragebogens geholfen. Tabelle 1 zeigt die Anzahl der befragten Begleitpersonen der einzuschulenden Kinder. Von den 514 Begleitpersonen waren 82,3% Mütter, 15,8% Väter und 1,9% andere Personen. Tabelle 1: Begleitpersonen der einzuschulenden Kinder Begleitperson Anzahl in Prozent Mütter ,3% Väter 81 15,8% andere Person 10 1,9% Gesamt % Soziodemographische Daten der Begleitpersonen Abbildung 1 zeigt die Altersverteilung der befragten Begleitpersonen. Bei den Müttern variierte das Alter zwischen 23 und 50 Jahren, wobei das Hauptalter zwischen 28 und 41 Jahren lag. Bei den Vätern variierte das Alter zwischen 27 und 67 Jahren, bei den anderen Begleitpersonen zwischen 18 und 59 Jahren. Abbildung 1: Altersverteilung der Begleitpersonen Anzahl Alter Mütter Väter andere Person 13

14 Tabelle 2 zeigt den Familienstand aller Begleitpersonen: 8,8% Ledige, 79,2% Verheiratete bzw. in einer Lebensgemeinschaft lebend, 10,7% geschieden oder getrennt Lebende und 1,4% Verwitwete. Tabelle 2: Familienstand der Begleitpersonen Familienstand Anzahl in Prozent ledig 45 8,8% verheirat./lebensgem ,2% geschieden/getrennt 55 10,7% verwitwet 7 1,4% Gesamt % Tabelle 3 zeigt die Verteilung der Staatsangehörigkeit aller Begleitpersonen: 85,0% waren deutsche, 7,2% türkische und 7,8% einer anderen Staatsangehörigkeit zugehörigen Mitbürger. Tabelle 3: Verteilung der Staatsangehörigkeit aller Begleitpersonen Staatsangehörigkeit Anzahl in Prozent Deutsch ,0% Türkisch 37 7,2% Andere 40 7,8% Gesamt % Im weiteren Verlauf dieser Studie werden von den Begleitpersonen nur die Mütter in die Auswertung einbezogen, da zum einen der Anteil der Väter mit 15,8% zu gering ist, um ihn in die Auswertung miteinzubeziehen, zum anderen liegt das Hauptinteresse dieser Studie bei den Müttern. 14

15 Tabelle 4 zeigt den Familienstand der befragten Mütter: 9,9% der 423 befragten Mütter gaben an, ledig zu sein, 76,6% verheiratet bzw. in einer Lebensgemeinschaft lebend, 12,3% geschieden/getrennt lebend und 1,2% waren verwitwet. Tabelle 4: Familienstand der Mütter Familienstand Anzahl in Prozent ledig 42 9,9% verheiratet/lebensgem ,6% geschieden/getrennt 52 12,3% verwitwet 5 1,2% Gesamt % Tabelle 5 zeigt die Verteilung der Staatsangehörigkeit der Mütter: 88,9% waren deutsche, 5,4% türkische und 5,7% einer anderen Staatsangehörigkeit zugehörigen Mitbürgerinnen. Tabelle 5: Verteilung der Staatsangehörigkeit der Mütter Staatsangehörigkeit Anzahl in Prozent Deutsch ,9% Türkisch 23 5,4% Andere 24 5,7% Gesamt % 15

16 Konsum von Medikamenten mit Suchtpotential bei den Müttern Von den 423 befragten Müttern gaben 35% an, in den letzten 4 Wochen mindestens ein Medikament genommen zu haben (s. Abbildung 2). Von allen Müttern haben 30,5% Schmerzmittel, 2,8% Beruhigungsmittel, 1,0% Schlafmittel, 1,4% Appetitzügler, 0,7% Anregungsbzw. Aufputschmittel und 6,2% Kreislaufmittel eingenommen (Abbildung 3). Abbildung 2: Medikamenteneinnahme der Mütter in den letzten 4 Wochen Ja 35% Nein 65% N = 423 Abbildung 3: Eingenommene Medikamente der Mütter (Mehrfachnennungen) 35% 30,5% 30% prozentuale Häufigkeit 25% 20% 15% 10% 5% 2,8% 1,0% 1,40% 0,70% 6,20% Schmerzmittel Beruhigungsmittel Schlafmittel Appetitzügler Aufputschmittel Kreislaufmittel 0% N =

17 Tabelle 6 zeigt die prozentuale Verteilung der einzelnen Medikamentengruppen, ob sie vom Arzt verschrieben wurden oder nicht. Tabelle 6: Verschreibung oder Selbstmedikation Medikament vom Arzt verordnet nicht vom Arzt verordnet beides keine Angaben Gesamt Schmerzmittel 7,8% 20,3% 0,5% 1,9% 30,5% Beruhigungsmittel 1,7% 1,0% 0,0% 0,1% 2,8% Schlafmittel 0,2% 0,5% 0,0% 0,3% 1,0% Appetitzügler 0,3% 0,9% 0,0% 0,2% 1,4% Aufputschmittel 0,2% 0,0% 0,0% 0,5% 0,7% Kreislaufmittel 4,3% 1,7% 0,0% 0,2% 6,2% Dauer und Intensität der Medikamenteneinnahme Auf die Frage, ob die Mütter die angegebenen Medikamente schon länger als 4 Wochen nehmen, antworteten 11,6% mit ja, 85,5% mit nein und 1,9% machten keine Angaben. Abbildung 4: Einnahme der Medikamente länger als 4 Wochen keine Angaben 1,9% Ja 11,6% N = 423 Nein 85,5% 17

18 Schmerzmittel Die Schmerzmittel sind eindeutig die am häufigsten eingenommene Medikamentengruppe. Nach der Häufigkeit der Einnahme von Schmerzmitteln gefragt (s. Abbildung 5), gaben 21% an, 1 bis 2 mal in den letzten 4 Wochen ein Schmerzmittel eingenommen zu haben, 4,7% 1 bis 2 mal pro Woche und 2,1% 2 bis 4 mal pro Woche. 1,7% gaben an, täglich ein Schmerzmittel eingenommen zu haben und 2,1% machten keine Angaben. Abbildung 5: Häufigkeit der Einnahme von Schmerzmitteln in den letzten 4 Wochen Einnahme Schmerzmittel keine Angaben 1-2 mal in 4 W ochen 2-4 mal pro W oche 1-2 mal pro W oche täglich 2,1% 2,1% 1,7% 4,7% 21,0% 0% 5% 10% 15% 20% 25% N = 423 prozentuale Häufigkeit Nach der Dauer der Einnahme gefragt (s. Abbildung 6), gaben von allen 423 Müttern 0,5% an, Schmerzmittel seit 2 bis 3 Monaten zu nehmen, 0,2% seit 3 bis 6 Monaten, 8,0% gaben einen Zeitraum länger als 6 Monate an und 2,1% machten keine Angaben. Abbildung 6: Dauer der Einnahme von Schmerzmitteln prozentuale Häufigkeit 10% 8% 6% 4% 2% 0,5% 0,2% 8,0% 2,1% N = 423 0% 2-3 Monate 3-6 Monate länger als 6 Monate keine Angaben 18

19 Tabelle 7 zeigt auf einen Blick die Häufigkeit und die Dauer der Einnahme der Schmerzmittel; Anzahl und Angaben in Prozent, bezogen auf die Gesamtzahl der Mütter. Tabelle 7: Häufigkeit und Dauer der Einnahme von Schmerzmitteln DAUER HÄUFIGKEIT nur 4 Wochen 2-3 Monate 3-6 Monate länger als 6 Monate keine Angaben Gesamt Anz. % Anz. % Anz. % Anz. % Anz. % Anz. % täglich 2 0, ,24 4 0, , x pro Wo. 14 3, ,95 2 0, , x pro Wo. 4 0, , , x in 4 Wo ,89 2 0, ,96 3 0, ,04 keine Angab ,95 4 0,95 Gesamt 83 19,62 2 0,47 1 0, ,04 9 2, ,50 19

20 Tabelle 8 zeigt die eingenommenen Schmerzmittel - Mono - Präparate und Tabelle 9 die eingenommenen Schmerzmittel - Kombinationspräparate. Es wurden insgesamt 131 Packungen Monopräparate und 27 Packungen Kombinationspräparate angegeben. Es handelt sich hierbei um Mehrfachnennungen, d.h. einige Mütter nehmen mehrere Präparate. Von den Müttern, die Monopräparate verwenden, gaben 26 (ohne Abb.) an, diese schon länger als sechs Monate zu nehmen; bei den Müttern, die Kombinationspräparate verwenden, waren es acht. Zusammengefaßt heißt das, dass von allen Müttern (N = 423) 6,2% Monopräparate und 1,9% Kombinationspräparate länger als sechs Monate einnehmen. Tabelle 8: Eingenommene Schmerzmittel: Monopräparate Arzneimittel Inhaltsstoffe Anzahl Aspirin Acetylsalicylsäure 52 Paracetamol ratiopharm Paracetamol 42 Dolormin Ibuprofen 8 ASS ratiopharm Acetylsalicylsäure 7 Aspirin plus C Acetylsalicylsäure, Ascorbinsäure 7 Ben - u - ron Paracetamol 4 Aktren spezial Ibuprofen 3 Schmerz - Dolgit (Rp) Ibuprofen 2 Imigran (Rp) (Migränemittel) Sumatriptan 2 Novaminosulfon (Rp) Metamizol 1 Resochin (Rp) (Rheumatikum) Resochin 1 Acemetacin Stada - Metex (Rp) (Rheumatikum) Acemetacin 1 Voltaren Dispers (Rp) (Rheumatikum) Diclofenac 1 Gesamt 131 Rp = Rezeptpflichtig Tabelle 9: Eingenommene Schmerzmittel: Kombinationspräparate Arzneimittel Inhaltsstoffe Anzahl Thomapyrin Acetylsalicylsäure, Paracetamol, Coffein 8 Gelonida (Rp) Paracetamol, Codein 3 Vivimed Propyphenazon, Paracetamol, Coffein, Thiaminnitrat (Vit. B1) 3 Spalt Paracetamol, Acetylsalicylsäure 3 HA - Tabletten Acetylsalicylsäure, Paracetamol, Coffein 2 Migräne - Kranit (Rp) Propyphenazon, Paracetamol, Codein 2 Optalidon spezial Propyphenazon (Schmerzmittel), Dihydroergotamin(Migränemittel) 1 Prontopyrin Paracetamol, Coffein 1 Paracetamol plus Codein Paracetamol, Codein 1 Neuralgin Acetylsalicylsäure, Paracetamol, Coffein 1 Doppelspalt Acetylsalicylsäure, Coffein 1 Dolomo Tagtabl. (Rp) Acetylsalicylsäure, Paracetamol, Coffein 1 Gesamt 27 Rp = Rezeptpflichtig 20

21 Die Wirkstoffe der eingenommenen Schmerzmittel ACETYLSALICYLSÄURE Insgesamt 59 mal wurde der Wirkstoff Acetylsalicylsäure angegeben, 52 mal als Aspirin, 7 mal als ASS ratiopharm. Die Acetylsalicylsäure, als Aspirin berühmt geworden, kurz ASS genannt, wird bereits seit 100 Jahren industriell hergestellt. Jährlicher Verbrauch in Deutschland: Tonnen (Bittere Pillen 1999). ASS ist ein wirksames und meistens gut verträgliches Arzneimittel, das Schmerzen lindert und fiebersenkend wirkt. ASS ist außerdem ein bewährtes Mittel zur Vorbeugung gegen Herzinfarkt. Medikamente, die nur ASS und sonst keine weiteren Wirkstoffe oder Zusätze enthalten, sind vorzuziehen. Nebenwirkungen wie Übelkeit und Magenschmerzen können relativ häufig auftreten, vergehen jedoch wieder und bleiben folgenlos, wenn das Medikament nicht weiter eingenommen wird. ACETYLSALICYLSÄURE PLUS VITAMIN C ASS in Verbindung mit Vitamin C (Ascorbinsäure) wurde 7 mal angegeben. Die Beimengung von Vitamin C zum Wirkstoff ASS ist unter Fachleuten umstritten. Es ist fraglich, ob die Beimengung von Vitamin C die Magenverträglichkeit bessert oder bei Erkältung wirksam ist. PARACETAMOL Insgesamt 6 mal wurde der Wirkstoff Paracetamol angegeben, 42 mal als Paracetamol und 4 mal als Ben-u-ron. Paracetamol wirkt ähnlich gut und schnell gegen Schmerzen wie ASS und auch fiebersenkend. Für Paracetamol gilt dasselbe wie für ASS: Medikamente, die nur einen einzigen Wirkstoff enthalten, sind vorzuziehen. Paracetamol ist magenfreundlicher als ASS. IBUPROFEN Ibuprofen wurde 13 mal angegeben, 8 mal als Dolormin, 3 mal als Aktren spezial und 2 mal als Schmerz-Dolgit, welches rezeptpflichtig ist. Ibuprofen wurde ursprünglich als Rheumamittel entwickelt und steht in niedriger Dosierung auch als Schmerzmittel bei Kopfschmerzen und bei leichten und schweren Migräneanfällen zur Verfügung. Es wirkt ebenfalls entzündungshemmend. Bei empfindlichen Magen ist es jedoch weniger geeignet. SUMATRIPTAN Sumatriptan (Imigran) wurde 2 mal angegeben. Sumatriptan gehört zu der relativ neuen Substanzgruppe der Triptane, das sind selektive Serotonin-(5-HT)-Rezeptor-Agonisten, die eine Verengung der kranialen Blutgefäße bewirken und die neurogene Entzündung hemmen (Müller & Müller 1998). Eine Besonderheit der Triptane ist, dass sie nicht nur zu Beginn, sondern auch innerhalb der Migräne-Attacke, also prinzipiell zu jedem Zeitpunkt des Migräneanfalls gegeben werden können. Die Fachleute sind sich einig, daß die Triptane für viele, die von schweren Migräneanfällen betroffen sind, gesamt einen spürbaren Fortschritt darstellen. Es handelt sich aber keineswegs um ganz problemlose Medikamente. Zudem sind Triptane sehr teuer (Spanaus 1998). 21

22 METAMIZOL Metamizol wurde als Novaminsulfon nur einmal angegeben. Kaum ein anderes Schmerzmittel ist so umstritten wie Metamizol. Es wurde in zahlreichen Ländern verboten oder gar nicht erst zugelassen. Metamizol ist in folgenden Medikamenten enthalten: Analgin, Berlosin, Inalgon Neu, Novalgin, Novaminsulfon. Metamizol hat eine sehr gute schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung, löst jedoch häufiger als alle anderen Schmerzmittel lebensgefährliche Immunstörungen wie schwere Blutungen, Blutbildschäden oder Schockreaktionen aus (Bittere Pillen 1999). PROPYPHENAZON Schmerzmittel-Kombinationspräparate mit dem Wirkstoff Propyphenazon wurden sechsmal angegeben (Vivimed, Migräne-Kranit, Optalidon spezial). Propyphenazon ist wegen seiner gefährlichen Nebenwirkungen in vielen Ländern (z.b. Schweden, Großbritannien, USA) gar nicht zugelassen. In Deutschland und Österreich sind Mittel mit diesem Wirkstoff sogar rezeptfrei erhältlich und werden vor allem gegen Kopf- und Zahnschmerzen eingenommen (Bittere Pillen 1999). Propyphenazon kann lebensbedrohliche, allergische Schockreaktionen verursachen. DIHYDROERGOTAMIN Dihydroergotamin (Optalidon spezial) wurde einmal angegeben. Dihydroergotamin gehört wie Ergotamin zu den Wirkstoffen, die bei stärkeren Migräneanfällen eingesetzt werden. Diese Substanz, die in der Natur im sogenannten Mutterkorn vorkommt, ist allerdings nicht ganz ungefährlich: Bei häufiger Einnahme kann sie zu schweren Durchblutungsstörungen in Armen und Beinen und im Bereich des Herzens führen. Weitere Nebenwirkungen sind Übelkeit und Erbrechen, die von den Betroffenen häufig als Verschlechterung der Migräne empfunden werden. Ein weiterer Nachteil dieser Wirkstoffe ist, dass sie nur zu Beginn eines Migräneanfalls wirksam sind. COFFEIN Kombinationsmittel, die Coffein enthalten, wurden insgesamt 18 mal angegeben. (Thomapyrin, Vivimed, HA-Tabletten, Prontopyrin, Neuralgin, Doppelspalt, Dolomo Tagtabletten). Coffein wirkt euphorisierend. Wer sich einmal an die Einnahme eines solchen Schmerzmittels gewöhnt hat, bekommt leicht das Gefühl, sich ohne Schmerztabletten unwohl, nicht leistungsfähig und deprimiert zu fühlen. Um die gleiche Wirkung zu erhalten, muß die Dosis laufend erhöht werden. Es besteht das Risiko der Gewöhnung. Von Kombinationen mit Coffein sollte Abstand gehalten werden. CODEIN Kombinationsmittel, die Codein enthalten, wurden dreimal angegeben (Gelonida, MigräneKranit, Paracetamol plus Codein). Das Opioid Codein wird benutzt, um die Wirkung des Schmerzmittels zu verstärken. Präparate, die Codein enthalten, sind meist nur auf Rezept erhältlich. Die zusätzliche schmerzlindernde Wirkung der Kombination des freiverkäuflichen Paracetamol plus Codein ist allerdings gering: Sie beträgt nur etwa 5% (Bittere Pillen 1999). Codein wirkt wie Coffein euphorisierend und es besteht ebenso das Risiko der Gewöhnung. VITAMIN B Schmerzmittel, die Vitamin B enthalten, wurden dreimal (Vivimed) angegeben. Die Einnahme von B-Vitaminen ist nur zweckmäßig bei Vitamin B-Mangel, der aber nur selten auftritt. 22

23 Rheumamittel Die Rheumamittel Resochin, Acemetacin und Diclofenac wurden je einmal angegeben; die Mütter teilten beim Ausfüllen des Fragebogens von sich aus mit, daß sie Rheumapatientinnen seien. Beruhigungsmittel Tabelle 10 zeigt auf einen Blick die Häufigkeit und die Dauer der Einnahme der Beruhigungsmittel; Anzahl und Angaben in Prozent, bezogen auf die Gesamtzahl der Mütter. Tabelle 10: Häufigkeit und Dauer der Einnahme von Beruhigungsmitteln DAUER HÄUFIGKEIT nur 4 Wochen 2-3 Monate 3-6 Monate länger als 6 Monate keine Angaben Gesamt Anz. % Anz. % Anz. % Anz. % Anz. % Anz. % täglich 2 0, , x pro Wo. 2 0,47 1 0,24 1 0,24 1 0, , x pro Wo , , x in 4 Wo. 1 0, ,24 keine Angab ,71 Gesamt 5 1,18 1 0,24 1 0,24 2 0,47 3 0, ,84 Tabelle 11: Eingenommene Beruhigungsmittel Beruhigungsmittel Inhaltsstoff Anzahl Normoc (Rp) Bromazepam 2 Johanniskrautkapseln Johanniskrautextrakt 4 keine Angaben 6 Geamt 12 Die Wirkstoffe der eingenommenen Beruhigungsmittel BROMAZEPAM Bromazepam wurde zweimal angegeben. Bromazepam gehört zur Gruppe der Benzodiazepine. Zur Dauer wurde angegeben, daß es im einen Fall nur in den letzten vier Wochen, im anderen Fall in einem Zeitraum von drei bis sechs Monaten eingenommen wurde. JOHANNISKRAUT Johanniskraut wurde viermal angegeben. Dem Johanniskraut wird eine sehr milde antidepressive Wirkung zugeschrieben. Es erlebte in den vergangenen Jahren in Deutschland einen Höhenflug als Arzneimittel (Bittere Pillen 1999). Zur Dauer wurde angegeben, daß es nur in den letzten vier Wochen eingenommen wurde. 23

24 Keine Angaben zum Namen des Beruhigungsmittel machten sechs Mütter. Hiervon gaben zur Dauer der Einnahme zwei an, dass sie es nur in den letzten vier Wochen eingenommen haben; jeweils eine Mutter gab an, dass sie es für eine Dauer von 3 bis 6 Monaten bzw. länger als 6 Monate eingenommen hat. Zwei Mütter machten auch zur Einnahmedauer keine Angaben. Schlafmittel Insgesamt gaben vier Mütter an (1%, Abb. 3), Schlafmittel eingenommen zu haben. Davon wurde einmal angegeben (ohne Abb.) das Schlafmittel nur in den letzten vier Wochen genommen zu haben, zweimal wurde eine Einnahmedauer von zwei bis drei Monaten gegeben und einmal wurden keine Angaben gemacht. Nach dem Namen des Schlafmittels wurde nicht gefragt. Schlankheitsmittel / Appetitzügler Insgesamt gaben sechs Mütter an (1,4%, Abb.3), Schlankheitsmittel/Appetitzügler eingenommen zu haben. Zur Einnahmedauer wurde viermal angegeben (ohne Abb.), das Medikament nur in den letzten vier Wochen genommen zu haben, einmal in einem Zeitraum von zwei bis drei Monaten und eine Mutter machte keine Angaben. Nach dem Namen des Schlankheitsmittels / Appetitzüglers wurde nicht gefragt. Anregungs / Aufputschmittel Insgesamt gaben drei Mütter an (0,7%, Abb.3), Anregungs / Aufputschmittel eingenommen zu haben. Zur Einnahmedauer wurden keine Angaben gemacht. Nach dem Namen wurde nicht gefragt. Kreislaufmittel 26 mal (6,2%, Abb. 3) wurde angegeben, daß ein Kreislaufmittel eingenommen wurde: Zehnmal nur in den letzten vier Wochen, dreimal für einen Zeitraum von zwei bis drei Monaten, zweimal für einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten, achtmal länger als sechs Monate und dreimal wurden keine Angaben gemacht (ohne Abb.). Nach dem Namen wurde nicht gefragt. 24

25 Soziodemographische Merkmale und Medikamentenkonsum Es wurde untersucht, ob es eine Beziehung zwischen einerseits dem Familienstand, andererseits der Ausbildung der Mütter und der Medikamenteneinnahme gibt. Familienstand und Medikamenteneinnahme Nach dem Familienstand gefragt (s. Abb. 7), ergab sich keine signifikante Korrelation zwischen Müttern, die angegeben haben, Medikamente zu nehmen zu solchen, die angegeben haben, keine zu nehmen. 40,4% der geschiedenen und getrennt lebenden Mütter, 34,0% der verheirateten oder in einer Lebensgemeinschaft lebenden Mütter und 38,1% der ledigen Mütter gaben an, Medikamente genommen zu haben. Fasst man die geschiedenen und die getrennt lebenden (N= 52) mit den ledigen (N=42) und den verwitweten (N=5) Müttern zu der Gruppe der Alleinerziehenden zusammen, so erhält man, dass 38,4% der alleinerziehenden Mütter Medikamente eingenommen haben, im Gegensatz zu den verheirateten oder in einer Lebensgemeinschaft lebenden Mütter (N=324) mit 34,0%. Der Anteil der Mütter, die angegeben hatten, Medikamente einzunehmen, ist bei den Alleinerziehenden leicht erhöht gegenüber den verheirateten / in einer Lebensgemeinschaft lebenden Mütter. Abbildung 7: Familienstand und Medikamenteneinnahme der Mütter gesamt (N=423) 30,5% verwitw. (N=5) 20,0% gesch./getr. (N=52) 40,4% Med.-Einnahme verh./leben. (N=324) ledig (N=42) 34,0% 38,1% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% prozentuale Häufigkeit 25

26 Ausbildung und Medikamenteneinnahme Nach der Ausbildung und der Medikamenteneinnahme der Mütter gefragt, ergibt sich folgendes Bild (Abb. 8): Von den Müttern, die nur einen Schulabschluß und sonst keine Ausbildung haben, gaben 31,6 % an, Medikamente eingenommen zu haben. Mütter, die eine Lehre absolviert haben, gaben mit 35,1%, Mütter mit Berufsfachabschluß mit 30,6% und Mütter mit Hochschulabschluß gaben mit 35,6% an, Medikamente eingenommen zu haben. Mütter, die weder einen Schulabschluß noch eine Ausbildung haben, gaben mit 50% an, Medikamente eingenommen zu haben. Abbildung 8: Ausbildung und Medikamenteneinnahme der Mütter Gesamt (N=423) 35,0% gar nichts (N=14) 50,0% Hochsch. (N=59) Berufsfach. (N=85) Lehre (N=208) Schule (N=57) 35,6% 30,6% 35,1% 31,6% Med.-Einnahme 0% 10% 20% 30% 40% 50% prozentuale Häufigkeit Fasst man die Mütter mit keinerlei Abschluß und nur Schulabschluß in einer Gruppe zusammen, die Mütter mit einer Lehre bzw. einem Berufsfachschulabschluß in eine zweite Gruppe und die Mütter mit Hochschulabschluß in eine dritte Gruppe, so ergibt sich folgendes Bild (s. Tabelle 12): Die Mütter mit niedrigem Bildungsniveau nehmen die meisten Medikamente ein (39,4%), gefolgt von den Akademikerinnen (35,6%). Das Schlußlicht bilden die Mütter mit mittlerem Bildungsniveau (33,8%). Tabelle 12: Bildungsniveau und Medikamenteneinnahme Bildungsniveau Anzahl Mütter Med.-Einnahme Med.-Einnahme (%) (Anz.) nichts/nur Schule ,4 Lehre/Berufsfachsch ,8 Hochschule ,6 Gesamt ,0 26

27 Nationalität und Medikamenteneinnahme Von den deutschen Müttern gaben 34,8% eine Medikamenteneinnahme an. Bei den ausländischen Müttern ergab sich folgendes Bild: Türkische Mütter gaben mit 26,1% und die Mütter mit anderen Nationalitäten gaben mit 45,8% an, in den letzten 4 Wochen Medikamente eingenommen zu haben. Abbildung 9: Nationalität und Medikamenteneinnahme der Mütter Gesamt (N=423) 35,0% andere (N=24) 45,8% Med.-Einnahme Türkisch (N=23) 26,1% Deutsch (N=376) 34,8% 0% 10% 20% 30% 40% 50% prozentuale Häufigkeit 27

28 Selbstmedikation Auf die Frage Kaufen Sie Medikamente auch ohne ärztliche Empfehlung? (Abb. 10) antworteten 59% aller Mütter mit ja, 34% mit nein und 7% machten keine Angaben. Abbildung 10: Kauf von Medikamenten ohne ärztliche Empfehlung Mütter (N=423) k. A. 7% nein 34% ja 59% Kaufverhalten in Bezug auf Medikamente Die Abbildung 11 zeigt, ob die Mütter Medikamente aufgrund einer Beratung in der Apotheke, aufgrund der Werbung in Fernsehen oder Zeitung oder aufgrund eines Rates einer bekannten oder befreundeten Person kaufen. Abbildung 11: Kaufverhalten in Bezug auf Medikamente 30% 25% prozentuale Häufigkeit 20% 15% 10% 5% Beratung W erbung Rat 0% oft manchmal selten nie k.a. Kaufverhalten in Bezug auf Medikamente (Mütter, N=423) 28

29 Meinung über die Nützlichkeit von Medikamenten Die Abbildung 12 zeigt die Antworten der Mütter auf die Frage, wie nützlich sie die Einnahme von bestimmten Medikamentengruppen einschätzen: Sehr nützlich gaben bei Schlafschwierigkeiten 4,7%, bei seelischen Problemen 7,6%, bei innerer Unruhe 8,3%, bei Gewichtsproblemen 0,9%, bei Kopfschmerzen 66,0%, bei Magenschmerzen 24,6%, bei Schnupfen 24,3%, bei Husten 52,7% und bei hohem Fieber 82,3% an. Abbildung 12: Nützlichkeit von Medikamenten 4,7% Schlafschw ierigk. 7,6% seelischen Probl. 8,3% innerer Unruhe Nützlichkeit von Medikamenten bei Gew ichtsprobl. Kopfschmerzen Magenschmerzen 0,9% 24,6% 66,0% sehr nützlich w eniger nützlich weiß nicht nicht nützlich k.a. 24,3% Schnupfen Husten 52,7% hohem Fieber 82,3% 0% 20% 40% 60% 80% 100% prozentuale Häufigkeit (Mütter, N=423) 29

30 Gesundheit und Medikamentenkonsum Meinung über die Beeinflußbarkeit der Gesundheit Ob man den eigenen Gesundheitszustand sehr, etwas oder gar nicht beeinflussen kann, wurde in Beziehung gesetzt zur Medikamenteneinnahme (s. Abb. 13). Der Meinung, dass man den Gesundheitszustand sehr beeinflussen kann, waren 59,2% der Mütter, die angegeben hatten, keine Medikamente eingenommen zu haben und 55,8% derjenigen, die angegeben hatten, welche genommen zu haben. Dass man den Gesundheitszustand etwas beeinflussen kann, bekräftigten 33,0% der Mütter, die keine Medikamente eingenommen hatten und 39,5% der Medikamenteneinnehmerinnen. An keinerlei Möglichkeit der Beeinflussung des eigenen Gesundheitszustandes glauben 3,7% der Mütter, die keine Medikamente genommen hatten und 2,3% der Medikamenteneinnehmerinnen. Insgesamt glauben mehr Mütter, dass man den eigenen Gesundheitszustand sehr beeinflussen kann, wobei es hier eher die Nicht-Medikamenteneinnehmerinnen sind. Dahingegen glauben eher mehr Medikamenteneinnehmerinnen, dass man den Gesundheitszustand nur etwas beeinflussen kann. Abbildung 13: Kann man den eigenen Gesundheitszustand beeinflussen? 60% 59,2% 55,8% 50% prozentuale Häufigkeit 40% 30% 20% 39,5% 33,0% keine Med. Med. Gesamt 10% 3,7% 4,1% 2,3% 2,3% 0% sehr etwas gar nicht k.a. Beeinflussung des Gesundheitszustandes ( N=423) 30

31 Zufriedenheit mit der eigenen Gesundheit Auf die Frage nach der Zufriedenheit mit der eigenen Gesundheit (s. Abb. 14) antworteten mit zufrieden 68,6% der Mütter, die keine Medikamente und nur 49,2% der Mütter, die Medikamente eingenommen haben. Mit eher zufrieden antworteten bei den Nichteinnehmerinnen 24,9%, aber 33,1% der Medikamenteneinnehmerinnen. Eher unzufrieden gaben 3,8% der Nichteinnehmerinnen und 10,8% der Medikamenteneinnehmerinnen an. Unzufrieden mit der eigenen Gesundheit sind 0,3% der Nichteinnehmerinnen und 3,1% der Medikamenteneinnehmerinnen. Mütter, die keine Medikamente nehmen, sind demnach zufriedener mit ihrer eigenen Gesundheit als solche, die zu Medikamenten greifen. Da anzunehmen ist, dass deshalb zu Medikamenten gegriffen wird, um den Gesundheitszustand zu bessern, beinhaltet dieses Ergebnis, daß trotz Medikamenteneinnahme der Gesundheitszustand bei Medikamenteneinnehmerinnen negativer beurteilt wird als von Müttern, die nicht zu Medikamenten greifen. Abbildung 14: Zufriedenheit der Mütter mit ihrer Gesundheit Zufriedenheit mit der Gesundheit k.a. unzufrieden eher unzufrieden eher zufrieden 3,8% 2,4% 3,1% 0,3% 3,8% 10,8% 24,9% 33,1% Gesamt Med. keine Med. zufrieden 49,2% 68,6% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% prozentuale Häufigkeit 31

32 Streß und Medikamentenkonsum Bereits seit der Antike wird über den Beitrag psychologischer Faktoren zur Entstehung körperlicher Erkrankung spekuliert (Krohne 1997). Der Begriff Streß genießt in den Verhaltensund Gesundheitswissenschaften seit etwa vierzig Jahren große Popularität. Der Streßforscher Selye bestimmte Streß als körperlichen Zustand unter Belastung und, bei längeranhaltender oder häufig wiederkehrender Belastung, als körperliche Schädigung. Kräfte, die schädigend auf den Organismus einwirken, werden als Stressoren bezeichnet. Streßsituationen Auf die Frage Gibt es Situationen, in den Sie sich gestreßt und angespannt fühlen? (s. Abb. 15) antworteten 90,1% aller Mütter mit ja, 8,7% mit nein und 1,2% machten keine Angaben. Bei der Beantwortung dieser Frage gibt es keinen Unterschied zwischen Müttern, die angegeben hatten, Medikamente einzunehmen und solchen, die angegeben hatten, keine einzunehmen. Abbildung 15: Gibt es Situationen, in denen Sie sich gestreßt und angespannt fühlen? 100% 90,1% prozentuale Häufigkeit 80% 60% 40% 20% 0% 8,7% nein ja k.a. 1,2% keine Med.-einnahme Med.-einnahme Gesamt Streßbewältigung Zu Streß gehören Überlastung und Sorgen, die beim Menschen zu typischen Verhaltensänderungen führen können, die ihrerseits auf längere Sicht als krankheitsfördernd zu sehen sind. Diese zu erkennen und zu versuchen, der Ursache gesundheitsfördernd entgegenzuwirken, liegt am Einzelnen selbst. Welche Stressbewältigungsmaßnahmen die befragten Mütter einsetzen und ob es einen Unterschied zwischen Medikamentenkonsumentinnen und Nicht-Medikamentenkonsumentinnen gibt, zeigt die Abbildung 16: 32

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