Bewertungsansätze für IT Application Evolution
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- Hansl Wetzel
- vor 8 Jahren
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1 Bewertungsansätze für IT Application Evolution ACADEMY GOV, 26. August 2015 Dr. Beat Fluri, Senior Solution Architect
2 Über mich Beat Fluri Zürich Senior Solution Architect MSc ETH, Dr. Inform. UZH Bei AdNovum seit 2013, vorher Comerge und spood.me Hintergrund in Software Engineering, Software Evolutions-Analyse, (technische) Projekt-Leitung Mischung zwischen Software Architekt, Technische Verantwortung und Leitung innerhalb eines Kundenprojektes Kunden-Projekte im Bereich Architektur-Bewertung, Logistik und Mobile Payment 2
3 AdNovum Swiss Quality Software Gegründet 1988 privat gehaltene AG 450 Mitarbeitende Kundenkreis: Schweiz und Singapur, Privatsektor und öffentliche Hand, alle Branchen, über 50% FSI Software Solutions Massgeschneiderte Web und Mobile-Lösungen IT Consulting Strategie, Konzepte, Assessments Security Audits, Konzepte, Lösungen Nevis Zugriffsschutz und Benutzermanagement Application Management Betrieb, Wartung und Support von Fachapplikationen 3
4 1. Teil Portfolio Management 4
5 Zu viele Applikationen Zu kleines Budget 5
6 Vorhandenes Budget mit bestmöglichem Wirkungsgrad einsetzen 2 6
7 Zentrale Schwierigkeit: die Bewertung 7
8 Zentrale Schwierigkeit: die Bewertung 8
9 Zentrale Schwierigkeit: die Bewertung Aufgabe: Zähle die schwarzen Punkte 9
10 Methodik: Application Portfolio Matrix Hoch Auswirkung von IT-Applikationen auf die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit Strategisch Kritisch zur Erreichung der zukünftigen Business-Strategie (Entwickler) Zentrale Planung Monopoly (Kontroller) Kritisch für die bestehenden Business-Operationen Factory Turnaround Eventuell kritisch zur Erreichung des zukünftigen Business-Erfolgs (Unternehmer) Leading Edge / Freier Markt Knappe Ressourcen (Verwalter) Wertvoll, aber unkritisch für den Erfolg Support Tief Hoch Business Value bestehender Applikationen McFarlan's IT portfolio matrix Tief 2 10
11 Beispiel: Application Portfolio Matrix 2 11
12 In 5+1 Schritten zum Ziel Vorbereiten Informationen sammeln Portfolio-Visualisierung erstellen Beurteilung kollektivieren Massnahmen ableiten Massnahmen umsetzen 12
13 1 Vorbereiten Fragebogen-Template konkretisieren Liste von Applikationen zusammenstellen Stakeholder pro Applikation (AV) definieren Strategische Stakeholder (Mgmt.) definieren 13
14 2 Informationen sammeln Interviews/Fragebogen, unabhängig auf Ebene a) Applikationsverantwortliche (AV) b) Management (Mgmt) Kenngrössen ermitteln Verschiedene Perspektiven Objektive Kennzahlen Subjektive Kriterien Daten kalibrieren 14
15 3 Portfolio-Visualisierung erstellen Initiale Visualisierung basierend auf Ergebnissen der Umfrage Produktpositionierung in Matrix Drill-down pro Produkt Visualisierung dient als Diskussionsgrundlage Grösse der Bubbles leitet sich z.b. aus durchschnittlicher Investitionssumme der letzten 5 Jahre ab Drill-down: Spider-Darstellung mit Detailwerten aus Umfrage im Vergleich mit Zielwerten 2 15
16 3 Portfolio-Visualisierung erstellen (Drill-down) 16
17 4 Beurteilung kollektivieren Einen oder mehrere Workshops, um die Wahrnehmung zu kollektivieren Applikationen qualitativ zueinander positionieren Resultat eines interaktiven und iterativen Prozesses 17
18 Resultat: Portfolio Matrix 2 18
19 5 Massnahmen definieren I FormVer EXXV EXXS Scan Form 19
20 5 Massnahmen definieren II Ableitungen aus der strategischen Positionierung FormVer-Applikation Factory-Quadrant > hoher operativer, tiefer strategischer Impact kontinuierliches, operatives Optimieren der Lösung Einsatz neuer Technologien und Ansätze zur Verbesserung was heute funktional bereits gemacht wird hauptsächlich Betrieb- und Maintenance-Aufwände keine sprunghaften Kosteneinsparungen vermeiden erhöhter strategischer Risiken eine Auslagerung von FormVer zu einem externen Provider widerspricht inhärent der strategischen Position der heutigen Lösung; eine Prüfung alternativer Optionen zur Kostensenkung sind opportun 20
21 5 Massnahmen definieren III FormVer EXXV EXXS Scan Form 21
22 5 Massnahmen definieren IV Ableitungen aus der strategischen Positionierung scanform, EXXV, EXXS Support-Quadrant > tiefer operativer, tiefer strategischer Impact nur noch lokales Optimieren der Lösung vermeiden von Technologie- oder Ansatz-Wechsel vermeiden jeglicher Art von Risiken eine Integration der Funktionalität in andere Applikationen oder eine Auslagerung kann unter gewissen Umständen eine konsequente und sinnvolle Option darstellen 22
23 2. Teil Technische Bewertung 23
24 3 Portfolio-Visualisierung erstellen (Drill-down) 24
25 Technische Bewertung Plattform TechnologieStack Architektur I Source Code User Interface 25
26 Technische Bewertung II Für jedes Attribut werden verschiedene Merkmale bewertet Jedes Attribut erhält anhand der Merkmale einen Wert zwischen 1 und 5 (je höher, desto besser) 26
27 Plattform Merkmale Stabilität der Hardware Stabilität und Aktualität des Betriebssystems Stabilität und Aktualität der Middleware Plattform Portfolio des Unternehmens 27
28 Technologie-Stack Merkmale Weiterentwicklung der Applikation Wartung des Stacks Know-how und Lernkurve der Entwickler Moderne Anforderungen umsetzbar? Technologie-Stack Portfolio des Unternehmens 28
29 Source Code Merkmale Risiko-basierte Coverage Coding Guidelines Komplexität Code-Qualitätsregeln 29
30 Architektur Merkmale Unterschiedliche Release-Zyklen für Komponenten Horizontale Skalierung Anbindung an Fremdsysteme Schnittstellen Versionierung 30
31 User Interface Merkmale Sind noch die richtigen Prozesse abgebildet? Effiziente Nutzung und effektive Zielführung Konsistenz, Ästhetik, Minimalismus in Design und Navigation Feedback in Applikation Feedback Diversität in den Kanälen 31
32 Bewertung Fragebogen an involvierte Personen Unabhängige Experten Recherche Bewertungsteam entscheidet Wert
33 Bewertung Falls möglich: gewichtete Summe aus Code-Qualitätsregeln Risiko-basierter Code Coverage, Komplexität Coding Guidelines 33
34 Technologische Portfolio-Matrix Plattform 5 Plattform 5 Hoch UI 2 1 Stack UI 2 1 Stack Auswirkung von IT- Applikationen auf die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit Architektur UI 0 Plattform Code Stack Architektur UI 0 Plattform Code Stack Tief Architektur Code Architektur Code Hoch Business Value bestehender Applikationen Tief McFarlan's IT portfolio matrix 2 34
35 Methodik: Application Portfolio Matrix Vorteile des Portfolio Managements Application Portfolio Management dient als Hoch Strategisch Turnaround Auswirkung von IT-Applikationen auf die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit Kritisch zur Erreichung der zukünftigen Business-Strategie (Entwickler) Zentrale Planung Monopoly (Kontroller) Kritisch für die bestehenden Business-Operationen qualitative Bewertungs- und Entscheidungsgrundlage für Investitionen Instrument für strategische sowie operative Entscheide Eventuell kritisch zur Erreichung des zukünftigen Business-Erfolgs (Unternehmer) Leading Edge / Freier Markt Knappe Ressourcen (Verwalter) Wertvoll, aber unkritisch für den Erfolg Factory Support Tief Hoch Tief Business Value bestehender Applikationen Lifecycle- und Migrationskontrolle Indikator für Wissensmanagement (Kernwissen) Unterstützung des Technologie-Managements Treiber für Konsolidierungsmassnahmen (mehrfache Umsetzungen) Basis für kontinuierliche Bewertung/Planung des Applikationsportfolios (Update alle z.b. 6 Monate) McFarlan's IT portfolio matrix Technische Bewertung Technologische Portfolio-Matrix Plattform 5 Plattform 5 4 Hoch 4 3 UI Jedes Attribut erhält anhand der Merkmale einen Wert zwischen 1 und 5 (je höher, desto besser) Stack 1 UI 0 Auswirkung von IT- Applikationen auf die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit Für jedes Attribut werden verschiedene Merkmale bewertet 3 2 Code Architektur Stack 1 UI 0 Architektur Hoch Code Plattform 5 Plattform 5 Tief Stack 1 0 Architektur UI 2 2 Stack 1 0 Code Architektur Code Tief Business Value bestehender Applikationen McFarlan's IT portfolio matrix 2
36 36
37 AdNovum Informatik AG Dr. Beat Fluri, Senior Solution Architect Röntgenstrasse 22, 8005 Zürich Schweiz
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