PMG Fonds F U N D M A N A G E M E N T & P R I V A T E L A B E L I N G
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- Valentin Erich Schreiber
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1 Bundesgesetz über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) vom 23. Juni 2006 Einmalige Veröffentlichung MRB Goldminen- und Rohstoffaktien Fonds Anlagefonds schweizerischen Rechts der Art "Übrige Fonds für traditionelle Anlagen" Die PMG Fonds Management AG, Zürich, als Fondsleitung mit Zustimmung der Bank J. Safra Sarasin AG, Basel, als Depotbank, beabsichtigt vorbehältlich der Genehmigung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA den Fondsvertrag des Anlagefonds wie folgt zu ändern: 1. Anpassung an die revidierten Bestimmungen des KAG und der KKV Die folgenden Änderungen werden zur Anpassung an die revidierten Bestimmungen des Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) und der Verordnung über die kollektiven Kapitalanlagen (KKV) vorgenommen: 1.1 Vermögensverwalter In Übereinstimmung mit Art. 35a Abs. 1 lit. a KKV wird der Vermögensverwalter neu in 1 Ziff. 4 des Fondsvertrags aufgeführt. Materiell erfolgt keine Änderung des Vermögensverwalters. 1.2 Fondsleitung In 3 Ziff. 2 des Fondsvertrags erfolgt in Übereinstimmung mit Art. 20 Abs. 1 lit. c KAG der folgende ergänzende Hinweis: Sie legen sämtliche den Anlegern direkt oder indirekt belasteten Gebühren und Kosten sowie deren Verwendung offen; über Entschädigungen für den Vertrieb kollektiver Kapitalanlagen in Form von Provisionen, Courtagen und anderen geldwerten Vorteilen informieren sie die Anleger vollständig, wahrheitsgetreu und verständlich. In 3 Ziff. 3 des Fondsvertrags werden in Übereinstimmung mit Art. 31 Abs. 3 und 4 KAG neu die folgenden Absätze eingefügt: Die Anlageentscheide dürfen nur an Vermögensverwalter delegiert werden, die einer anerkannten Aufsicht unterstehen. Verlangt das ausländische Recht eine Vereinbarung über Zusammenarbeit und Informationsaustausch mit den ausländischen Aufsichtsbehörden, so darf die Fondsleitung die Anlageentscheide nur an einen Vermögensverwalter im Ausland delegieren, wenn eine solche Vereinbarung zwischen der FINMA und den für die betreffenden Anlageentscheide relevanten ausländischen Aufsichtsbehörden besteht. 1.3 Depotbank In 4 Ziff. 2 des Fondsvertrags erfolgt in Übereinstimmung mit Art. 20 Abs. 1 lit. c KAG der folgende ergänzende Hinweis: Sie legen sämtliche den Anlegern direkt oder indirekt belasteten Gebühren und Kosten sowie deren Verwendung offen; über Entschädigungen für den Vertrieb kollektiver Kapitalanlagen in Form von Provisionen, Courtagen und anderen geldwerten Vorteilen informieren sie die Anleger vollständig, wahrheitsgetreu und verständlich. Zur Anpassung an die geänderten Bestimmungen von Art. 73 Abs. 2 und 2bis KAG und Art. 104 und 105a KKV werden die Bestimmungen über die Depotbank in 4 Ziff. 3 bis 6 des Fondsvertrags wie folgt geändert: 3. Die Depotbank ist für die Konto- und Depotführung des Anlagefonds verantwortlich, kann aber nicht selbständig über dessen Vermögen verfügen. 4. Die Depotbank gewährleistet, dass ihr bei Geschäften, die sich auf das Vermögen des Anlagefonds beziehen, der Gegenwert innert der üblichen Fristen übertragen wird, indem sie die Fondsleitung benachrichtigt, falls der Gegenwert nicht innert der üblichen Frist erstattet wird, und von der Gegenpartei Ersatz für den betroffenen Vermögenswert fordert, sofern dies möglich ist. Seite 1 von 9
2 5. Die Depotbank führt die erforderlichen Aufzeichnungen und Konten so, dass sie jederzeit die verwahrten Vermögensgegenstände der einzelnen Anlagefonds voneinander unterscheiden kann. Die Depotbank prüft bei Vermögensgegenständen, die nicht in Verwahrung genommen werden können, das Eigentum der Fondsleitung und führt darüber Aufzeichnungen. 6. Die Depotbank kann Dritt- und Sammelverwahrer im In- oder Ausland mit der Aufbewahrung des Fondsvermögens beauftragen, soweit dies im Interesse einer sachgerechten Verwahrung liegt. Sie prüft und überwacht, ob der von ihr beauftragte Dritt- oder Sammelverwahrer: a) über eine angemessene Betriebsorganisation, finanzielle Garantien und die fachlichen Qualifikationen verfügt, die für die Art und die Komplexität der Vermögensgegenstände, die ihm anvertraut wurden, erforderlich sind; b) einer regelmässigen externen Prüfung unterzogen und damit sichergestellt wird, dass sich die Finanzinstrumente in seinem Besitz befinden; c) die von der Depotbank erhaltenen Vermögensgegenstände so verwahrt, dass sie von der Depotbank durch regelmässige Bestandesabgleiche zu jeder Zeit eindeutig als zum Fondsvermögen gehörend identifiziert werden können; d) die für die Depotbank geltenden Vorschriften hinsichtlich der Wahrnehmung ihrer delegierten Aufgaben und der Vermeidung von Interessenkollisionen einhält. Die Depotbank haftet für den durch den Beauftragten verursachten Schaden, sofern sie nicht nachweisen kann, dass sie bei der Auswahl, Instruktion und Überwachung die nach den Umständen gebotene Sorgfalt angewendet hat. Der Prospekt enthält Ausführungen zu den mit der Übertragung der Aufbewahrung auf Dritt- und Sammelverwahrer verbundenen Risiken. Für Finanzinstrumente darf die Übertragung im Sinne des vorstehenden Absatzes nur an beaufsichtigte Dritt- oder Sammelverwahrer erfolgen. Davon ausgenommen ist die zwingende Verwahrung an einem Ort an dem die Übertragung an beaufsichtigte Dritt- oder Sammelverwahrer nicht möglich ist, wie insbesondere aufgrund zwingender Rechtsvorschriften oder der Modalitäten des Anlageprodukts. Die Anlegerinnen und Anleger sind in der Produktdokumentation über die Aufbewahrung durch nicht beaufsichtigte Dritt- oder Sammelverwahrer zu informieren. 1.4 Auskunftsrecht der Anleger 5 Ziff. 4 des Fondsvertrags betreffend das Auskunftsrecht wird an Art. 84 Abs. 2 KAG angepasst und lautet neu wie folgt: Die Anleger erhalten bei der Fondsleitung jederzeit Auskunft über die Grundlagen für die Berechnung des Nettoinventarwertes pro Anteil. Machen die Anleger ein Interesse an näheren Angaben über einzelne Geschäfte der Fondsleitung wie die Ausübung von Mitgliedschafts- und Gläubigerrechten oder über das Riskmanagement geltend, so erteilt ihnen die Fondsleitung auch darüber jederzeit Auskunft. Die Anleger können beim Gericht am Sitz der Fondsleitung verlangen, dass die Prüfgesellschaft oder eine andere sachverständige Person den abklärungsbedürftigen Sachverhalt untersucht und ihnen darüber Bericht erstattet. 1.5 Risikoverteilung 15 Ziff. 3 des Fondsvertrags lautet neu wie folgt: Die Fondsleitung darf einschliesslich der Derivate und strukturierten Produkte höchstens 10% des Fondsvermögens in Effekten und Geldmarktinstrumenten desselben Emittenten anlegen. Vorbehalten bleiben die Bestimmungen von Ziff. 4, 5, 6 und Ziff. 6 des Fondsvertrags lautet neu wie folgt: Die Fondsleitung darf höchstens 10% des Fondsvermögens in OTC-Geschäften bei derselben Gegenpartei anlegen. Ist die Gegenpartei eine Bank, die ihren Sitz in der Schweiz oder in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union hat oder in einem anderen Staat, in welchem sie einer Aufsicht untersteht, die derjenigen in der Schweiz gleichwertig ist, so erhöht sich diese Limite auf 20% des Fondsvermögens. Seite 2 von 9
3 Werden die Forderungen aus OTC-Geschäften durch Sicherheiten in Form von liquiden Aktiven gemäss der massgebenden Bestimmung der Liquiditätsverordnung abgesichert, so werden diese Forderungen bei der Berechnung des Gegenparteirisikos nicht berücksichtigt. 15 Ziff. 10 des Fondsvertrags lautet neu wie folgt: Die Fondsleitung darf keine Beteiligungsrechte erwerben, die insgesamt mehr als 10% der Stimmrechte ausmachen oder die es ihr erlauben, einen wesentlichen Einfluss auf die Geschäftsleitung eines Emittenten auszuüben. 15 Ziff. 13 des Fondsvertrags lautet neu wie folgt: Die in Ziff. 3 erwähnte Grenze von 10% ist auf einen Drittel angehoben, wenn die Effekten oder Geldmarktinstrumente von einem OECD-Staat, einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft aus der OECD oder von internationalen Organisationen öffentlich-rechtlichen Charakters, denen die Schweiz oder ein Mitgliedstaat der Europäischen Union angehören, begeben oder garantiert werden. Die vorgenannten Effekten oder Geldmarktinstrumente bleiben bei der Anwendung der Grenze von 60% nach Ziff. 3 ausser Betracht. Die Einzellimiten von Ziff. 3, 4 und 6 dürfen mit der vorliegenden Limite von einem Drittel nicht kumuliert werden. Die vorstehend zugelassenen Emittenten bzw. Garanten sind: die Europäische Union (EU), Staaten der OECD, der Europarat, die Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (Weltbank), die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, die Europäische Investitionsbank, die Interamerikanische Entwicklungsbank, die Asiatische Entwicklungsbank und die Eurofirma (Europäische Gesellschaft für die Finanzierung von Eisenbahnmaterial). 1.6 Prüfung Gesetzeskonformität In 27 Ziff. 5 des Fondsvertrags wird in Übereinstimmung mit Art. 35a Abs. 2 und Art. 41 Abs. 2bis KKV darauf hingewiesen, dass die FINMA bei der Genehmigung des Fondsvertrags jeweils lediglich die Bestimmungen nach Art. 35a Abs. 1 litt. a bis g prüft und deren Gesetzeskonformität feststellt. 2. Depotbank / Anleger / Anteile und Anteilsklassen Die bisherige Bestimmung in 4 Ziff. 6 wird ersatzlos gestrichen. 5 Ziff. 1 des Fondsvertrags lautet neu wie folgt: Der Kreis der Anleger ist nicht beschränkt. Für einzelne Klassen sind Beschränkungen gemäss 6 Ziff. 4 möglich. 5 Ziff. 5 (bisher Ziff. 4) des Fondsvertrags lautet neu wie folgt: Die Anleger können den Fondsvertrag grundsätzlich jederzeit kündigen und die Auszahlung ihres Anteils am Anlagefonds in bar verlangen. Neu soll der Anlagefonds in Anteilsklassen unterteilt werden und 6 Ziff. 4 des Fondsvertrags lautet neu wie folgt: Zurzeit können für den Anlagefonds die folgenden Anteilsklassen eröffnet werden: - "EUR"-Klasse: Thesaurierungsklasse, die auf die Referenzwährung Euro (EUR) lautet. - "USD"-Klasse: Thesaurierungsklasse, die auf die Referenzwährung US Dollar (USD) lautet. Die bestehenden, für Zeichnungen geöffneten Anteile, werden die Bezeichnung EUR-Klasse tragen und den Ertrag neu thesaurieren. Ansonsten bleiben die Referenzwährung, die Vergütungen und die Nebenkosten dieser Anteile unverändert. In diesem Zusammenhang werden auch die folgenden Bestimmungen des Fondsvertrags angepasst: 5 Ziff. 6 lit. b (bisher Ziff. 5 lit. b), 16 Ziff. 1, 6 und 7 (neu), 18 Ziff. 3 (neu), 23 Ziff. 3, 26 sowie der Prospekt. 6 Ziff. 5 des Fondsvertrags lautet neu wie folgt: Die Anteile werden nicht verbrieft, sondern buchmässig geführt. Der Anleger ist nicht berechtigt, die Aushändigung eines auf den Namen oder auf den Inhaber lautenden Anteilscheins zu verlangen. Es werden Anteilsbruchteile auf drei Stellen nach dem Komma ausgegeben. Seite 3 von 9
4 3. Anlagepolitik 8 Ziff. 2 lit. b des Fondsvertrags lautet neu wie folgt: Derivate, wenn (i) ihnen als Basiswerte Effekten gemäss lit. a, Derivate gemäss lit. b, Anteile an kollektiven Kapitalanlagen gemäss lit. e, Geldmarktinstrumente gemäss lit. f, Edelmetalle und Commodities nach Massgabe der Bestimmungen von Ziff. 3 und 12 unten, Finanzindizes, Zinssätze, Wechselkurse, Volatilitäten oder Währungen zugrunde liegen, und (ii) die zu Grunde liegenden Basiswerte gemäss Fondsvertrag als Anlagen zulässig sind. Derivate sind entweder an einer Börse oder an einem andern geregelten, dem Publikum offen stehenden Markt oder OTC gehandelt; OTC-Geschäfte sind nur zulässig, wenn (i) die Gegenpartei ein beaufsichtigter, auf dieses Geschäft spezialisierter Finanzintermediär ist, und (ii) die OTC-Derivate täglich handelbar sind oder eine Rückgabe an den Emittenten jederzeit möglich ist. Zudem sind sie zuverlässig und nachvollziehbar bewertbar. Derivate können gemäss 12 eingesetzt werden. 8 Ziff. 2 lit. c (neu) des Fondsvertrags sieht neu die Investition in strukturierte Produkte vor: Strukturierte Produkte, wenn (i) ihnen als Basiswerte Effekten gemäss lit. a, Derivate gemäss lit. b, strukturierte Produkte gemäss lit. c, Anteile an kollektiven Kapitalanlagen gemäss lit. e, Geldmarktinstrumente gemäss lit. f, Finanzindizes, Zinssätze, Wechselkurse, Volatilitäten oder Währungen zugrunde liegen, und (ii) die zu Grunde liegenden Basiswerte gemäss Fondsvertrag als Anlagen zulässig sind. Strukturierte Produkte sind entweder an einer Börse oder an einem anderen geregelten, dem Publikum offen stehenden Markt oder OTC gehandelt; OTC-Geschäfte sind nur zulässig, wenn (i) die Gegenpartei ein beaufsichtigter, auf dieses Geschäft spezialisierter Finanzintermediär ist, und (ii) die OTC-Produkte täglich handelbar sind oder eine Rückgabe an den Emittenten jederzeit möglich ist. Zudem sind sie zuverlässig und nachvollziehbar bewertbar. 8 Ziff. 2 lit. e (bisher Ziff. 2 lit. d) des Fondsvertrags lautet neu wie folgt: Anteile an anderen kollektiven Kapitalanlagen (Zielfonds) schweizerischen Rechts der Art "Effektenfonds" oder "übrige Fonds für traditionelle Anlagen" und an anderen kollektiven Kapitalanlagen ausländischen Rechts, welche aufgrund ihrer Anlagepolitik und ihrer Anlagen nach Schweizer Recht einem Fonds der Art "Effektenfonds oder übriger Fonds für traditionelle Anlagen" entsprechen, einschliesslich Exchange Traded Funds (ETFs), wenn (i) deren Dokumente die Anlagen in andere Zielfonds ihrerseits auf 30% begrenzen, (ii) für diese Zielfonds in Bezug auf Zweck, Organisation, Anlagepolitik, Anlegerschutz, Risikoverteilung, getrennte Verwahrung des Fondsvermögens, Kreditaufnahme, Kreditgewährung, Leerverkäufe von Wertpapieren und Geldmarktinstrumenten, Ausgabe und Rücknahme der Anteile und Inhalt der Halbjahres- und Jahresberichte gleichwertige Bestimmungen gelten wie für Fonds der Art "Effektenfonds" oder "übrige Fonds für traditionelle Anlagen" und (iii) diese Zielfonds im Sitzstaat als kollektive Kapitalanlagen zugelassen sind und dort einer dem Anlegerschutz dienenden, der schweizerischen gleichwertigen Aufsicht unterstehen, und die internationale Amtshilfe gewährleistet ist. Die Rechtsform der Zielfonds ist irrelevant. Es kann sich dabei namentlich um vertragsrechtliche Anlagefonds, kollektive Kapitalanlagen in gesellschaftsrechtlicher Form oder um Unit Trusts handeln. Anteile bzw. Aktien von geschlossenen kollektiven Kapitalanlagen dürfen nur erworben werden, wenn diese an einer Börse oder an einem anderen geregelten, dem Publikum offen stehenden Markt gehandelt werden. Die Fondsleitung darf unter Vorbehalt von 19 Ziff. 10 Anteile von Zielfonds erwerben, die unmittelbar oder mittelbar von ihr selbst oder von einer Gesellschaft verwaltet werden, mit der sie durch gemeinsame Verwaltung oder Beherrschung oder durch eine wesentliche direkte oder indirekte Beteiligung verbunden ist. In diesem Zusammenhang wird 8 Ziff. 4 (bisher) gestrichen. 8 Ziff. 2 lit. h (bisher Ziff. 2 lit. g) des Fondsvertrags wird ergänzt und lautet neu wie folgt: Andere als die vorstehend in litt. a bis g genannte Anlagen insgesamt bis höchstens 10% des Fondsvermögens; nicht zulässig sind (i) direkte Anlagen in Waren, (ii) direkte und indirekte Anlagen in Warenpapieren sowie (iii) echte Leerverkäufe von Anlagen aller Art. In 8 Ziff. 3 lit. cc wird die bisherige Limite von 15% auf neu 10% reduziert. Seite 4 von 9
5 4. Effektenleihe und Pensionsgeschäfte Neu wird unter 10 des Fondsvertrags der folgende Hinweis eingefügt: Die Fondsleitung tätigt keine Effektenleihe-Geschäfte. 11 des Fondsvertrags lautet neu wie folgt: Die Fondsleitung tätigt keine Pensionsgeschäfte. In diesem Zusammenhang werden auch die folgenden Bestimmungen des Fondsvertrags angepasst: 9 und 13 Ziff. 1 und Derivate 12 Ziff. 1 und 2 (bisher Ziff. 1) des Fondsvertrags wird an den Wortlaut des neuen Musterfondsvertrags der Swiss Funds & Asset Management Association SFAMA angepasst und lautet neu wie folgt: Die Derivate bilden Teil der Anlagestrategie und werden im Hinblick auf eine effiziente Verwaltung des Anteils des Fondsvermögens, welcher nicht in Zielfonds investiert ist, nicht nur zur Absicherung von Anlagepositionen eingesetzt. Bezüglich des in Zielfonds investierten Teils des Fondsvermögens darf die Fondsleitung Derivate neben der Währungsabsicherung ebenfalls zur Anlage und Absicherung von Markt-, Kredit- und Zinsrisiken einsetzen, sofern die Risiken eindeutig bestimm- und messbar sind (Look-Through-Ansatz). Die Fondsleitung sorgt dafür, dass der Einsatz von Derivaten in seiner ökonomischen Wirkung auch unter ausserordentlichen Marktverhältnissen nicht zu einer Abweichung von den in diesem Fondsvertrag und im Prospekt genannten Anlagezielen bzw. zu einer Veränderung des Anlagecharakters des Anlagefonds führt. Zudem müssen die den Derivaten zu Grunde liegenden Basiswerte nach diesem Fondsvertrag als Anlagen zulässig sein. 12 Ziff. 3 (bisher Ziff. 2) des Fondsvertrags lautet neu wie folgt: Aufgrund des vorgesehenen Einsatzes der Derivate qualifiziert dieser Anlagefonds als "einfacher Anlagefonds". Bei der Risikomessung gelangt der Commitment-Ansatz II zur Anwendung. Das mit Derivaten verbundene Gesamtengagement dieses Anlagefonds darf somit 100% seines Nettofondsvermögens und das Gesamtengagement insgesamt 200% seines Nettofondsvermögens nicht überschreiten. Unter Berücksichtigung der Möglichkeit der vorübergehenden Kreditaufnahme im Umfang von höchstens 10% des Nettofondsvermögens gemäss 13 Ziff. 2 kann das Gesamtengagement des Anlagefonds insgesamt bis zu 210% des Nettofondsvermögens betragen. Die Fondsleitung muss jederzeit in der Lage sein, die mit Derivaten verbundenen Liefer- und Zahlungsverpflichtungen nach Massgabe der Kollektivanlagengesetzgebung aus dem Fondsvermögen zu erfüllen. 12 Ziff. 11 (bisher Ziff. 10) des Fondsvertrags lautet neu wie folgt: Der Prospekt enthält weitere Angaben: - zur Bedeutung von Derivaten im Rahmen der Anlagestrategie; - zu den Auswirkungen der Derivatverwendung auf das Risikoprofil des Anlagefonds; - zu den Gegenparteirisiken von Derivaten. - zu der aus der Verwendung von Derivaten resultierenden erhöhten Volatilität und dem erhöhten Gesamtengagement (Hebelwirkung). 6. Belastung des Fondsvermögens 14 Ziff. 2 des Fondsvertrags lautet neu wie folgt: Die Belastung des Fondsvermögens mit Bürgschaften ist nicht gestattet. 7. Berechnung des Nettoinventarwertes 16 Ziff. 4 des Fondsvertrags lautet neu wie folgt: Der Wert von Geldmarktinstrumenten, welche nicht an einer Börse oder an einem anderen geregelten, dem Publikum offen stehenden Markt Seite 5 von 9
6 gehandelt werden, wird wie folgt bestimmt: Der Bewertungspreis solcher Anlagen basiert auf der jeweils relevanten Zinskurve. Die auf der Zinskurve basierende Bewertung bezieht sich auf die Komponenten Zinssatz und Spread. Dabei werden folgende Grundsätze angewandt: Für jedes Geldmarktinstrument werden die der Restlaufzeit nächsten Zinssätze intrapoliert. Der dadurch ermittelte Zinssatz wird unter Zuzug eines Spreads, welcher die Bonität des zugrundeliegenden Schuldners wiedergibt, in einen Marktkurs konvertiert. Dieser Spread wird bei signifikanter Änderung der Bonität des Schuldners angepasst. 8. Ausgabe und Rücknahme von Anteilen Die Nebenkosten gemäss 17 Ziff. 2 des Fondsvertrags umfassen namentlich marktübliche Courtagen, Kommissionen, Steuern und Abgaben. 9. Vergütungen und Nebenkosten zulasten der Anleger 18 Ziff. 1 des Fondsvertrags lautet neu wie folgt: Bei der Ausgabe von Anteilen kann dem Anleger eine Ausgabekommission zugunsten der Fondsleitung, der Depotbank und/oder von Vertriebsträgern im In- und Ausland von zusammen höchstens 3% des Nettoinventarwertes belastet werden. Der zurzeit massgebliche Höchstsatz ist aus dem Prospekt ersichtlich. 18 Ziff. 2 des Fondsvertrags lautet neu wie folgt: Bei der Rücknahme von Anteilen wird dem Anleger eine Rücknahmekommission zugunsten des Anlagefonds von höchstens 1% des Nettoinventarwertes belastet. Der zurzeit massgebliche Höchstsatz ist aus dem Prospekt ersichtlich. Wird eine Rücknahmekommission erhoben, ist sie gegenüber allen zurückgebenden Anlegern jeweils in gleicher Höhe zu erheben. In 18 Ziff. 4 (neu) des Fondsvertrags wird neu die folgende Bestimmung eingefügt: Für die Auszahlung des Liquidationsbetreffnisses im Falle der Auflösung des Anlagefonds belastet die Fondsleitung dem Anteilsinhaber eine Kommission von maximal 0.50% des Bruttobetrages der Auszahlung. Die Entschädigung der Depotbank für deren in dieser Ziffer genannte Leistungen obliegt der Fondsleitung. 10. Vergütungen und Nebenkosten zulasten des Fondsvermögens 19 des Fondsvertrags wird geändert und lautet neu wie folgt: 1. Für das Asset Management und den Vertrieb des Anlagefonds stellt die Fondsleitung zulasten des Anlagefonds eine Kommission von jährlich maximal 1.85% des Nettoinventarwertes des Anlagefonds in Rechnung, die pro rata temporis bei jeder Berechnung des Nettoinventarwertes dem Fondsvermögen belastet und jeweils am Quartalsende ausbezahlt wird (Asset Management und Vertriebskommission, kurz "Management Fee" genannt). 2. Für die Leitung als Fondsleitung und die in 4 aufgeführten Aufgaben der Depotbank belastet die Fondsleitung dem Anlagefonds eine Kommission von jährlich maximal 0.40% des Nettoinventarwertes des Anlagefonds, die pro rata temporis bei jeder Berechnung des Nettoinventarwertes dem Fondsvermögen belastet und jeweils am Quartalsende ausbezahlt wird, mindestens jedoch EUR 15'000 pro Quartal, resp. EUR p.a. (Fondsleitungs- und Depotbankkommission, kurz "Service Fee" genannt). Die Service Fee wird wie folgt berechnet: Bei einem Nettoinventarwert von bis zu EUR 15'000'000 beträgt die Kommission EUR 15'000 pro Quartal, resp. EUR 60'000 p.a. Bei einem Nettoinventarwert von über EUR 15'000'000 werden maximal 0.40% des Nettoinventarwertes dem Fondsvermögen belastet. Die Entschädigung der Depotbank für deren in dieser Ziffer genannte Leistungen obliegt der Fondsleitung. 3. Die Management Fee gemäss Ziff. 1 sowie die Service Fee gemäss Ziff. 2 dürfen zusammen maximal 2.25 % p.a. betragen, vorausgesetzt, der Schwellenwert gemäss Ziff. 2 betreffend Minimumgebühren wird dauernd überschritten. Seite 6 von 9
7 4. Die Summe aus Management Fee und Service Fee entspricht unter der Voraussetzung, dass der Schwellenwert gemäss 19 Ziff. 2 des Fondsvertrages betreffend Minimumgebühren dauernd überschritten wird, einer Verwaltungskommission der Fondsleitung für die Leitung, das Asset Management und den Vertrieb des Anlagefonds von maximal 2.15% p.a. zuzüglich einer Depotbankkommission für die Aufbewahrung des Fondsvermögens, die Besorgung des Zahlungsverkehrs des Anlagefonds und die sonstigen in 4 aufgeführten Aufgaben der Depotbank von maximal 0.10% p.a., zusammen wiederum maximal 2.25% p.a. 5. Für die Auszahlung des Jahresertrages an die Anleger belastet die Depotbank dem Anlagefonds keine Kommission. 6. Die im Rahmen der Maximalkommissionen von Ziff. 1, 2 und 3 oben jeweils effektiv angewandten Sätze sind in den Jahres- und Halbjahresberichten ausgewiesen und können jederzeit bei der Fondsleitung erfragt werden. 7. Fondsleitung und Depotbank haben ausserdem Anspruch auf Ersatz der folgenden Auslagen, die ihnen in Ausführung des Fondsvertrages entstanden sind: a) Abgaben der Aufsichtsbehörde für die Gründung, Änderung, Auflösung oder Vereinigung des Anlagefonds; b) Jahresgebühr der Aufsichtsbehörde; c) Honorare der Prüfgesellschaft für die jährliche Prüfung sowie für die Bescheinigungen im Rahmen von Gründung, Änderung, Auflösung oder Vereinigung des Anlagefonds; d) Honorare für Rechts- und Steuerberater im Zusammenhang mit Gründung, Änderungen, Auflösung oder Vereinigung des Anlagefonds sowie der der allgemeinen Wahrnehmung der Interessen des Anlagefonds und seinen Anleger; e) Kosten für die Publikation des Nettoinventarwertes des Anlagefonds sowie sämtliche Kosten für Mitteilungen an die Anleger einschliesslich der Übersetzungskosten, welche nicht einem Fehlverhalten der Fondsleitung zuzuschreiben sind; f) Kosten für den Druck juristischer Dokumente sowie Jahres- und Halbjahresberichte des Anlagefonds; g) Kosten für eine allfällige Eintragung des Anlagefonds bei einer ausländischen Aufsichtsbehörde, namentlich von der ausländischen Aufsichtsbehörde erhobene Kommissionen, Übersetzungskosten sowie die Entschädigung des Vertreters oder der Zahlstelle im Ausland; h) Kosten im Zusammenhang mit der Ausübung von Stimmrechten oder Gläubigerrechten durch den Anlagefonds, einschliesslich der Honorarkosten für externe Berater; i) Kosten und Honorare im Zusammenhang mit im Namen des Fonds eingetragenem geistigen Eigentum oder mit Nutzungsrechten des Fonds; j) alle Kosten, die durch die Ergreifung ausserordentlicher Schritte zur Wahrung der Anlegerinteressen durch die Fondsleitung, den Vermögensverwalter kollektiver Kapitalanlagen oder die Depotbank verursacht werden. 8. Zusätzlich trägt der Anlagefonds sämtliche, aus der Verwaltung des Fondsvermögens erwachsenden Nebenkosten für den An- und Verkauf der Anlagen (namentlich marktübliche Courtagen, Kommissionen, Steuern und Abgaben). Diese Kosten werden direkt mit dem Einstands- bzw. Verkaufswert der betreffenden Anlagen verrechnet. 9. Die Fondsleitung und deren Beauftragte sowie die Depotbank können Retrozessionen zur Deckung der Vertriebs- und Vermittlungstätigkeit des Fonds bezahlen. Die Fondsleitung und deren Beauftragte sowie die Depotbank können Rabatte zwecks Reduktion der dem Fonds belasteten Gebühr oder Kosten direkt an die Anleger bezahlen. Im Prospekt legt die Fondsleitung offen, ob und unter welchen Voraussetzungen Rabatte gewährt werden. 10. Erwirbt die Fondsleitung Anteile anderer kollektiver Kapitalanlagen, die unmittelbar oder mittelbar von ihr selbst oder von einer Gesellschaft verwaltet werden, mit der sie durch Seite 7 von 9
8 gemeinsame Verwaltung oder Beherrschung oder durch eine wesentliche direkte oder indirekte Beteiligung verbunden ist ( verbundener Zielfonds ), so darf sie allfällige Ausgabe- oder Rücknahmekommissionen der verbundenen Zielfonds nicht dem Anlagefonds belasten. 11. Verwendung des Erfolgs 22 des Fondsvertrags lautet neu wie folgt: 1. Der Nettoertrag des Anlagefonds wurde bis zu dem am 31. Dezember 2014 endenden Rechnungsjahr 2014 jährlich an die Anleger ausgeschüttet, letztmals Ende April Vom Rechnungsjahr 2015 an wird der Nettoertrag des Anlagefonds bzw. der Anteilsklasse jährlich dem Fondsvermögen zur Wiederanlage hinzugefügt. Vorbehalten bleiben allfällige auf der Wiederanlage erhobene Steuern und Abgaben, insbesondere die Verrechnungssteuer. 2. Die Fondsleitung kann zusätzlich Zwischenthesaurierungen aus den Erträgen vornehmen. 3. Um grössere administrative Umtriebe zu verhindern, kann auf eine Wiederanlage (Thesaurierung) für Steuerzwecke verzichtet werden, sofern folgende Voraussetzungen erfüllt werden: - der Nettoertrag des laufenden Geschäftsjahres inklusive den vorgetragenen Erträgen aus früheren Rechnungsjahren des Anlagefonds bzw. der Anteilsklasse beträgt weniger als 1% des Nettoinventarwertes des Anlagefonds bzw. der Anteilsklasse, und - der Nettoertrag des laufenden Geschäftsjahres inklusive den vorgetragenen Erträgen aus früheren Rechnungsjahren des Anlagefonds bzw. der Anteilsklasse beträgt pro Anteil weniger als eine Einheit der Rechnungseinheit des Anlagefonds bzw. der Anteilsklasse. 4. Realisierte Kapitalgewinne aus der Veräusserung von Sachen und Rechten können von der Fondsleitung ausgeschüttet oder zur Wiederanlage zurückbehalten werden. 12. Änderungen betreffend Publikationsorgan In Übereinstimmung mit Art. 39 Abs. 1 KKV werden Publikationen an die Anleger ( 23 des Fondsvertrags) künftig nur noch auf der elektronischen Plattform (bis anhin im Schweizerischen Handelsamtsblatt und auf erfolgen. In diesem Zusammenhang werden 6 Ziff. 2, 23, 24 Ziff. 5 und 7, 25 Ziff. 4 und 26 des Fondsvertrags sowie der Prospekt entsprechend angepasst. 13. Vereinigung Der Wortlaut in 24 Ziff. 2 lit. c des Fondsvertrags wird an den neuen Musterfondsvertrag der Swiss Funds & Asset Management Association SFAMA angepasst und lautet neu wie folgt: c) die entsprechenden Fondsverträge bezüglich folgender Bestimmungen grundsätzlich übereinstimmen: - die Anlagepolitik, die Anlagetechniken, die Risikoverteilung sowie die mit der Anlage verbundenen Risiken; - die Verwendung des Nettoertrages und der Kapitalgewinne aus der Veräusserung von Sachen und Rechten; - die Art, die Höhe und die Berechnung aller Vergütungen, die Ausgabe- und Rücknahmekommissionen sowie die Nebenkosten für den An- und Verkauf von Anlagen (Courtagen, Gebühren, Abgaben), die dem Fondsvermögen oder den Anlegern belastet werden dürfen; - die Rücknahmebedingungen; Seite 8 von 9
9 - die Laufzeit des Vertrages und die Voraussetzungen der Auflösung; 24 Ziff. 2 lit. e des Fondsvertrags wird zudem um den folgenden Satz ergänzt: Vorbehalten bleiben die Bestimmungen gemäss 19 Ziff. 7 lit. a. 14. Laufzeit des Anlagefonds und Auflösung 25 Ziff. 2 des Fondsvertrags lautet neu wie folgt: Die Fondsleitung oder die Depotbank können die Auflösung des Anlagefonds durch fristlose Kündigung des Fondsvertrages herbeiführen. Ausserdem wurden weitere formelle Änderungen und Aktualisierungen vorgenommen, welche die Interessen der Anleger nicht tangieren und daher nicht veröffentlicht werden. In Übereinstimmung mit Art. 41 Abs. 1 und Abs. 2bis i.v.m. Art. 35a Abs. 1 KKV werden die Anleger darüber informiert, dass sich die Prüfung und Feststellung der Gesetzeskonformität durch die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA auf die Bestimmungen gemäss Art. 35a Abs. 1 litt. a bis g KKV beschränkt. Insbesondere die oben in Ziffer 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 und 14 aufgeführten Änderungen unterliegen nicht der Prüfung und Feststellung der Gesetzeskonformität durch die FINMA. Die Anleger werden darauf hingewiesen, dass sie innert 30 Tagen seit dieser Veröffentlichung bei der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA, Laupenstrasse 27, 3003 Bern, gegen die beabsichtigten Änderungen des Fondsvertrags Einwendungen erheben oder unter Beachtung der vertraglichen Frist die Auszahlung ihrer Anteile in bar verlangen können. Der Prospekt mit integriertem Fondsvertrag, die wesentlichen Informationen für die Anlegerinnen und Anleger, die letzten Jahres- und Halbjahresberichte sowie eine Aufstellung der Änderungen im Wortlaut können kostenlos bei der Fondsleitung bezogen werden. Zürich / Basel, den 18. Juni 2015 Die Fondsleitung: PMG Fonds Management AG Sihlstrasse 95, 8001 Zürich Die Depotbank: Bank J. Safra Sarasin AG Elisabethenstrasse 62, 4002 Basel Seite 9 von 9
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