Abstracts und Vitae - DGAP Frühjahrstagung 2013 in Stuttgart Rhythmus als gestaltendes Prinzip der Seele

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1 Abstracts und Vitae - DGAP Frühjahrstagung 2013 in Stuttgart Rhythmus als gestaltendes Prinzip der Seele Ärztin Rosemarie Ahlert/Brigitte Baral Im gemeinsamen Tanz den eigenen Rhythmus finden Der Rhythmus beeinflusst den Körper - der Körper beeinflusst den Rhythmus. Das entspricht dem Wechselspiel des Lebens! Es geht in dieser s darum den raum-zeitlichen Bewegungsrhythmus im Sinne einer Reise zu erfahren. Der Rhythmus gliedert die Reise in Schritte, die den Fußweg in kleine Teilstücke zerlegen. Wir leben nicht in der Zeit, sondern in den Erlebnissen, die wir in ihr haben oder hatten. Und jede Wiederholung bedeutet zugleich eine Verstärkung und Intensivierung des Erlebens. Zu gemeinsamen Kreistänzen aus verschiedenen kulturellen Traditionen, die es ermöglichen den eigenen Rhythmus darin zu finden - sind Sie herzlich eingeladen. Vitae: Rosemarie Ahlert, Fachärztin für psychotherapeutische Medizin, Psychoanalyse, Aichtal Brigitte Baral, M.A., Musik-und Ausdruckstherapeutin / Analytische Kinder-und Jugendlichen- Psychotherapeutin / Bad LiebenzellLangjährige Berufserfahrung in Aus-und Weiterbildung, Klinischer und Privater Praxis. Dr. med. Stephan Alder Gruppenanalyse in der Analytischen Psychologie wie geht es weiter? Mit dieser Arbeitsgruppe soll die innovative Bedeutung der analytischen Gruppenpsychotherapie in der Analytischen Psychologie diskutiert werden. 1. Welches sind die Kernfragen oder welches sind die Grundannahmen der Gruppenpsychotherapie, wenn wir als Anwesende in der AG sie formulieren? (Ein Thesenpapier wird vorgelegt.) 2. Tatsache ist, dass es eine kontinuierliche Tradition von Veröffentlichungen zur analytischen Gruppenpsychotherapie in den Zeitschriften Journal of Analytical Psychology und Zeitschrift für Analytische Psychologie seit 1958 gibt. (siehe Veröffentlichung im Internet auf der Seite der DGAP) 3. Kann die Anwendung der Grundannahmen der Analytischen Psychologie (Komplextheorie, Individuation) eine Empfehlung beinhalten, neben der Ausbildung in der Dyade die Ausbildung im gruppenanalytischen Setting zu fordern, wie es bereits im Münchner Jung Institut und zum Teil in Stuttgart geschieht? Jg.1958, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie mit Psychotherapie, Psycho-analyse, Gruppenanalyse Ausbildung zum Therapeuten für Katathym imaginative Psychotherapie, Psychoanalyseausbildung im C. G. Jung-Institut Berlin und im Institut für Psychotherapie Berlin e.v. DGAP-IAAP, DGPT, Gruppenanalytiker (D3G), Dozent und Gruppenlehranalytiker Berliner Institut für Gruppenanalyse (BIG), Leiter des WBA des BIG, Dozent IfP/C. G. Jung-Institut Berlin, Vorstand DGAP. Leiter der Prüfungskommissionen Psychotherapie und Psychoanalyse der Landesärztekammer Brandenburg.

2 Esther Böhlcke Bewegungsrituale zum Erfahren und Erlernen äußerer und innerer Ausrichtungen. Orientierung in Raum und Zeit In meiner therapeutischen Arbeit mit Gruppen binde ich in längeren Einheiten auch immer wieder das Element des rituellen Ausdrucks, der rituellen Bewegung/Tanz ein. Die TeilnehmerInnen erproben und erfahren sich darin in neuer/alter Ausdrucksform, finden dadurch neue Bilder und Formen in sich und Formen des Selbst-Ausdrucks, die verloren gegangen sind oder schlafen. Dabei wird an verschiedenen Formen der Bewegung gearbeitet, an Vervollkommnung von Bewegungsaufgaben, dem Raum-Nehmen der Körper und es werden Gesten, Haltungen und Handlungen gefunden, die Sinn-Bedeutungsträger sind. Die Geste des Gebens z.b. im rituellen Kreistanz ist sowohl persönlich als auch universell. Die Erforschung erfolgt wortlos über die Bewegung, den Tanz (Erfahrung der rechten Hirnhälfte), danach, nach Beendigung des Rituals/des Tanzes wird der Erfahrung verbal Ausdruck gegeben (Akt der linken Hirnhälfte, Bewusstwerdung). Die Erfahrung des Weges im Außen, in den kosmischen universellen Richtungen (Links- Herum, Rechts-Herum, Vorwärts, Rückwärts), die Verbindung von Raum (Bewegung) und Zeit (Strukturierung der Bewegung durch Schrittfolgen, Muster eines Rituals) machen das Raum-Zeit-Kontinuum leibhaftig. Das Gespräch beleuchtet und erhellt das numinose Geschehen der rituellen Bewegung. Innere und äußere Struktur fallen ineinander, wir können den Anschluss an uns selbst und damit zu unserem Gegenüber oder der Welt finden. Im Ritual des Sonnenkreises z.b. repräsentiert sich an jeder Stelle des Kreises eine andere Rolle oder Haltung. Die 8 verschiedenen Positionen sind die Himmelsrichtungen oder Tageszeiten (siehe Zeichnung).Den Tageszeiten oder Himmelsrichtungen eignet hier eine bestimmte Symbolik und damit auch Haltung im wörtlichen und übertragenen Sinne.: Von Mitternacht/Norden (einer liegenden, ausgespannten Haltung), dem totalen Lichtverlust, dem Tod der Sonne, über 3 Uhr morgens (Nordosten), dem allmählichen Erheben, 6 Uhr morgens (Osten), dem jugendlichen Aufbruch (Geburt der aufrechten, zugewandten Haltung), 9 Uhr (Südosten) dem Noch-Nicht hin zu 12 Uhr (Süden), dem Ich bin (aufrechte Haltung mit ausgebreiteten Armen) die Sonne im Zenith, 15 Uhr (Südwesten), Ich bin gewesen, erinnere mich, 18 Uhr (Westen) Dämmerung, der letzte Moment bevor die Sonne unsichtbar wird, 21 Uhr (Nordwesten), die Agonie, der Todeskampf bis wieder zu 24 Uhr, Ende und Anfang. In einer Zeit, die immer unkörperlicher wird, grenzenlos, uns in virtuelle Welten schickt und uns sogleich und überall verfügbar haben will, bedarf es für uns Menschen, die wir auf unseren Körper und unsere Sinne angewiesen sind, um uns und die Welt wahr-zunehmen, des Gegensteuerns, um buchstäblich unsere körperlich-geistig-seelische Balance nicht zu verlieren, wiederzufinden oder überhaupt zu entwickeln. Ein Mittel dazu, kann diese Bewegungsarbeit sein. Rituale (Tänze, Kreistänze, Jahreszeiten oder universelle Rituale wie z.b. der Tierkreis als universelles und individuelles Bewegungsritual, das Labyrinth, das zyklische Wiederkehren in Raum/Zeit) dienen als Hilfsmittel zur Erforschung und Findung von Strukturen. Gleichzeitig wird indirekt Am Körper /Leib gearbeitet: wenn ich z.b. eine gebende Geste mache, mich dabei nicht zu weit vorzulehnen, nicht aus meiner Mitte, der aufrechten

3 Haltung, zu kippen; das Wiederfinden und Bewegen von Muskeln, Sehnen, Entspannung- Spannung, das Finden von Körperenergie im rechten-mittleren Maß, da wo sie gebraucht wird und im rechten Moment (Kairos). Jg. `49, Studium Geschichte, Politik, Englisch, Referendariat, gelernte Gymnasiallehrerin; danach Ausbildungen in klientenzentrierter Gesprächsführung, Integrativer Therapie/Gestalttherapie am Fritz-Perls-Institut, Bewegungstherapie, Bewegungspädagogik; 2. Lehranalyse bei der Jung`schen Analytikerin Dr. Liselotte Hildebrandt, habe mich in diesem Verlauf der Jung`schen Tiefenpsychologie zugewandt und zahlreiche Seminare dazu absolviert. Mitbegründerin und im Vorstand der C. G. Jung Gesellschaft Hannover e.v. und Mitglied der DGAP. Ich arbeite seit 30 Jahren als Therapeutin in einer Lebensberatungsstelle in Hannover, daneben in freier Praxis mit Therapie- und Bewegungsgruppen und Supervision und Bewegungsseminare bei der Int. Ges. f. Tiefenpsychologie. Bis heute ist meine wichtigste Bewegungslehrerin Laura Sheleen, Bewegungslehrerin, Jung`sche Analytikerin in Frankreich, Tänzerin, Begründerin der Methode Expression Corporelle, sie arbeitet in Frankreich, Belgien, Deutschland und Italien. Prof. Dr. med. Ralf Bolle Stundenprotokoll für Mitglieder - Das Bild im analytischen Prozess Am Beispiel einer kurzen Fallvignette eines Teilnehmers mit einem oder mehreren Bildern soll der Umgang mit dem Bild im therapeutischen Prozess zum Gegenstand der Gruppe werden. Nach der Vorstellung des Bildes im Kontext der Behandlungssituation wird dann über eigene Resonanz-Bilder in Kleingruppen (wenn möglich nach verschiedenen theoretischen Positionen) assoziativ und/oder amplifiktatorisch zum Bild gearbeitet und dann in die Ergebnisse abschließend in der Gruppe zusammengeführt und integriert. Facharzt für psychosomatische Medizin, Lehranalytiker (C. G. Jung), Lehrtherapeut Katathym-imaginative Psychotherapie (KIP), Supervisor, tätig in eigener Praxis und an der Hochschule für Kunsttherapie, Nürtingen. Dipl. soz. päd. Günter Hammerstein Qigong Yangsheng: Das Üben umfasst Schwieriges und Einfaches, am wichtigsten ist es, das Wesentliche zu erfassen. Der 36. Vers des Lehrgedichts von Jiao Guorui lädt Teilnehmende der Tagung ein, sich beim Üben von Qigong Yangsheng vom Fluss der Lebenskraft (Qi) zwischen Yin und Yang bewegen zu lassen und dabei das je Wesentliche zu erfassen. Im vorletzten Vers des Lehrgedichts heißt es, Sind Yin und Yang im Zustand der Ausgewogenheit, fließt das Qi harmonisch, und die Leitbahnen sind durchlässig. Das Üben von Qigong lässt unmittelbar den Energiefluss zwischen Yin und Yang empfinden und erleben. Qigong Yangsheng kann als eine Methode verstanden werden, die innewohnende eigene Lebenskraft anzuregen, um Körper, Seele und Geist zu harmonisieren und der Krankheit den Boden zu entziehen.

4 Jahrgang 1950, R(h)eingeschmeckter im Schwabenland Psychotherapeutischer Mitarbeiter der Sonnenbergklinik für den Bereich Bewegung, Körper und Tanz. Analytischer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut; abgeschlossene Weiterbildungen in Psychodrama, Qigong Yangsheng (Übungssystem Jiao Guorui) und Meditativem Tanz; intensive Selbsterfahrung in Eutonie und bioenergetischer Analyse. Eigenes Konzept entwickelt: Meditation im Tanz. Cheik Kane/Susanne Kittel Rhythmisches Wake-Up Vitae: Susanne Kittel, Dipl. Rhythmikerin, studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen Rhythmik als Hauptfach. Seit 1992 unterrichtet sie Rhythmik an verschiedenen Musikschulen, Fachschulen für Sozialpädagogik und ist Fortbildungsreferentin für Musik und Bewegung beim Landesverband der Musikschulen Baden-Württemberg. An der Hochschule für Musik Freiburg und der PH Freiburg ist Susanne Kittel Dozentin für Rhythmik und bildet Studierende in den Studiengängen Frühe Bildung, Elementare Musikpädagogik, Lehramt Grundschule/Sekundarstufe und Rhythmik aus. Weiterbildungen in perkussionsorientierter Rhythmik, Zeitgenössischem Tanz, sowie Rhythmen Tänze und Tanztheater bei Lehrern aus Ghana und Senegal bereichern ihre Arbeit, die den Akzent auf die Ausbildung von Musikalität setzt. Cheikh Kane, Dipl- Musikpädagoge, Instrumentenbauer, studierte in Dakar, Senegal und in Paris klassische Musik und Musikpädagogik. Als Flötist erhielt er höchste Auszeichnungen und ist erster Preisträger des westafrikanischen Wettbewerbs Les amis de la musique. Einer mehrjährigen Tätigkeit als Dozent an der Hochschule der Künste (Conservatoire National de Musique de Danse et d Art Dramatique) folgte eine Stelle als Soloflötist im Orchestre National du Sénégal. Cheikh Kane lebt als freischaffender Künstler und Musikpädagoge in Deutschland. Der Akzent seiner musikalischen Arbeit liegt neben der konzertanten und pädagogischen Tätigkeit auf der Recherche traditioneller, westafrikanischer Musik und ihren Instrumenten, auf experimenteller Flötentechnik und Flötenbau, sowie auf der Improvisation und Komposition. Dabei verbindet Cheikh Kane mit ganz eigener Stilistik Tradition und Moderne, Klassik und Jazz, Afrika und Europa und baut so Brücken zwischen den Kulturen. Ein rhythmisches Wohlfühl Wake up, welches Körper und Geist in den Tag einstimmt. Nach aktivierenden und entspannenden Bewegungsübungen wecken wir unsere Sinne durch musikalische Rhythmen und kommen so in die Interaktion und den Dialog mit anderen. Cheik Kane/Susanne Kittel Der Körper als rhythmisches Element eine Einführung in die Körperpercussion In diesem Workshop erforschen wir den Körper als Instrument, experimentieren mit verschiedenen Möglichkeiten der Klangerzeugung mit Händen, Füssen und der Stimme und entwickeln daraus kurze rhythmisch musikalische Arrangements.

5 Cheik Kane/Susanne Kittel Rhythmisches Intermezzo Die westafrikanischen Rhythmen und Melodien wirken bewegungsanregend, pulsierend, aber auch kreisend, zentrierend und besinnlich. Das Intermezzo lädt ein zum Mitmachen bei den pulsierenden Rhythmen der Perkussion und zu Momenten der inneren Sammlung und Besinnung bei Flötenimprovisationen und Koramusik. Cheik Kane/Susanne Kittel Der musikalische Rhythmus und seine Wirkung auf die Bewegung Wesentliche Prozesse im menschlichen Körper beruhen auf rhythmischen Strukturen, ausgehend vom Körper und der Bewegung. Nach dem Wahrnehmen und Experimentieren mit diesen individuellen zeitlichen Strukturen gehen wir im Kurs dann den umgekehrten Weg. Ausgehend von charakteristischen musikalischen Rhythmen aus unterschiedlichen Kulturkreisen beschäftigen wir uns mit deren Wirkungsweise auf die individuelle Körperbewegung und entwickeln daraus ein rhythmisch bewegtes Arrangement. Dr. med. Elisabeth Kauder/Dr. med. Inge Ruf Stundenprotokoll für Ausbildungskandidaten Auf dem Hintergrund des vorliegenden Stundenprotokolls aus einer analytischen Behandlungsstunde soll die unbewusste Dynamik, das Übertragungs- Gegenübertragungsgeschehen sowie die Gestaltung des hermeneutischen Dialogs diskutiert werden. Vitae: Dr. med. Elisabeth Kauder, Internistin, Psychotherapie, Psychoanalyse. Bis 2006 Oberärztin der Med. Klinik Landkreis Tuttlingen Weiterbildung in Analytischer Psychologie am C. G. Jung-Institut Stuttgart Assistenzärztin in der Klinik für Psychiatrie- Psychotherapie, Vinzenz von Paul Rottweil. Seit Januar 2011 niedergelassen in eigener Praxis (Psychotherapie/Psychoanalyse) in Stuttgart. Dozentin und 2. Vorsitzende des C. G. Jung-Instituts Stuttgart. Dr. med. Inge Ruf, Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychotherapie/Psychoanalyse. Weiterbildung in Analytischer Psychotherapie für Erwachsene sowie für Kinder und Jugendliche am C. G. Jung-Institut Stuttgart. Dort tätig als Dozentin, Supervisorin, Lehranalytikerin sowie Poliklinikleiterin für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Seit 1990 in eigener Praxis. Mona Kirschner/Cornelia Kapr Die Mitternacht zog näher schon Trauma, Archetyp und Einsicht im literarischen Rhythmus Rezitierte Balladen begleitet auf der Flöte von Cornelia Kapr Die literarische Form der Ballade indem sie das dramatische ebenso wie das lyrische Element mit dem epischen verbindet scheint besonders geeignet für Inhalte, die Außen- u Innenerleben gleichermaßen wiedergeben. Dabei machen Rhythmus (und Reim) eine dichte Bilderfolge in prägnanten Worten möglich.

6 Dem mündlichen Vortrag ausgewählter Balladentexte begleitet von einer Flötistin(!) wird deren verschriftlichte Prosa vergleichend gegenübergestellt und die jeweilige Wirkung reflektiert. Vitae: Cornelia Kapr, Analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin und analytische Paar- und Familientherapeutin in eigener Praxis in Tübingen. Dozentin und Supervisorin am C. G. Jung-Institut Stuttgart Mona Kirschner - seit 1992 Analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in selbständiger Praxis in Schorndorf, seit 20J tätig als Erzählerin Dr. Sebastian Leikert Rhythmus, Ritualisierung, Ästhetik Zur Psychoanalyse des ästhetischen Prozesses auf verschiedenen Feldern der Kunst Musik ist durch Symmetrien, Rhythmen und Formwiederholung geprägt. Rhythmus schafft Berechenbarkeit und Orientierung. Durch diese Ritualisierung von Wahrnehmungsprozessen hat der Rezipient die Möglichkeit, das Kunstwerk vorausahnend mit zu erschaffen, sodass es zu einer Synchronisierung zwischen ästhetischem Werk und kinetisch-körperlichem Erleben kommt. Dies ermöglicht es dem Menschen, sich von der Sprachidentifizierung zu lösen und wieder zu dem Wahrnehmungswesen zu werden, das er ursprünglich war. Dies bezeichne ich als Eintauchen in die kinästhetische Semantik im Gegensatz zur reflexiven Semantik der Sprache. Im Vortrag wird es darum gehen, diesen ästhetischen Prozess zunächst auf dem Feld der Musik zu studieren, dann aber auch in der Malerei und in der Poesie wiederzuentdecken. (siehe auch: Dipl.-Psych., Psychoanalytiker (DGPT), Psychologischer Psychotherapeut Lindenstraße Saarbrücken s.leikert@web.de Hompage: Musikalische Erfahrung - Klavierspiel, Improvisation - autodidaktische Beschäftigung mit Komposition und Musikwissenschaft. Studium der Psychologie Justus Liebig Universität Gießen (Vordiplom) - Universität zu Köln (Hauptdiplom) - Diplomarbeit zur Tiefenstruktur von Instumentalimprovisation Promotion zum Dr. in Psychoanalyse ( ) - Stipendium DAAD - Université de Paris VIII, St. Denis (Psychoanalyse Lacans) - Thema La Perversion du Signifiant. Éléments et constructions d une interprétation psychanalytique de la musique Klinik Wittgenstein (Bad Berleburg, NRW) Projektleiter Psychoanalytische Prozessforschung - Klinische Tätigkeit auf der sozialpsychiatrischen Station Psychoanalytische Ausbildung - Siegen-Wittgenstein (DGP) (Vorcolloquium) ( ) - Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Heidelberg-Mannheim (DGPT) (Abschluss 2002)

7 Seit 1996 niedergelassen in eigener Praxis in Karlsruhe Seit 1999 Approbation und Zulassung durch die KV-Nordbaden Lehraufträge an der Universität Karlsruhe Wissenschaftlicher Beirat - Musik und Ästhetik (Klett-Cotta) - Musik und Psyche (Psychosozial Verlag) Dozent und ehem. Vorstandsmitglied ( ) am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Heidelberg Mannheim e. V. (DGPT) 10/ 2008 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse und Musik e. V. ( 11/2011 Affiliiertes Mitglieder der DPV 10/2012 Umzug nach Saarbrücken Dr. Sebastian Leikert/Prof. Dr. med. Ralf Bolle/ Imagination katathymes Bilderleben, kinästhetische Semantik - Überschneidungen und Unterschiede Diskussion zum Vortrag Mag. Angelica Löwe Stimme Rhythmus Klangerleben S. Leikert spricht von der Stimme als archaischem Objekt und betrachtet sie als Kern der Objekt- und Subjektkonstitution 1 Unter anderem bezieht er sich dabei auf Th. H. Ogdens autistisch berührende Position. Ogden widmet sich den in der analytischen Situation geschaffenen Bedingungen, in der die Stimme des Analytikers und die des Analysanden einen Oberklang bilden, der vom analytisch Dritten herrührt. 2 Um eine verstärkte Sensibilität für das Phänomen Stimme zu entwickeln, lädt Ogden uns ein 3, dem Lauschen zu lauschen, Erfahrungen damit zu machen, inwiefern das Anhören und Sprechen eines Gedichts etwas mit dem Anhören eines Patienten in der Analyse und dem Reden mit ihm zu tun haben. Dieser Einladung Ogdens folgend, möchte ich, nach einleitenden Bemerkungen zu den oben angeführten Theoriepositionen, in diesem Workshop den Stimmen verschiedener zeitgenössischer AutorInnen Raum geben (via Audio-CD), um den TeilnehmerInnen die Möglichkeit zu eröffnen, neue Hörerfahrungen zu machen. Das letzte Drittel des Workshops ist der vertiefenden Hörerfahrung eines Gedichtes gewidmet. 1 Sebastian Leikert, Den Spiegel durchqueren. Die kinetische Semantik in Musik und Psychoanalyse, Psychosozial, Gießen S. 86ff. 1 Thomas H. Ogden, Gespräche im Zwischenreich des Träumens, Psychosozial, Gießen 2004, S Ebd., S. 73

8 1953 geboren in Stuttgart. Studium der Philosophie, Germanistik und Geschichte. Lebt seit 1977 in Wien. Unterrichtstätigkeit: Deutsche Literatur, Philosophie sowie kreatives Schreiben. Ausbildung zur Jung schen Analytikerin bei ÖGAP, Wien, In privater Praxis tätig. Verantwortliche Redakteurin der Zeitschrift Analytische Psychologie. Wissenschaftliche Veröffentlichungen zu diversen Fachthemen sowie literarische Publikationen. Dr. med. Karl-Klaus Madert Rhythmus und Atmung in der analytischen Behandlung Traumatisierter Rhythmus in Atem, Bewegung, Musik und Stimme ist ein wesentliches Wirkmoment bei Ressourcenaktivierung, Stabilisierung und Traumakonfrontation. Rhythmus wirkt auf implizite Gedächtnisinhalte ein und damit auf den psychoneurobiologischen Kontext traumatischer Erinnerungskomplexe. Rhythmus gibt Stabilität, Sicherheit, Struktur und Vorhersehbarkeit auf nonverbaler, impliziter Ebene und ist von daher notwendiger Therapiebestandteil nicht nur bei körpernahen und präverbalen frühen Traumen, sondern auch bei der Ressourcenaktivierung und Bearbeitung späterer Traumen, für die bereits ein Narrativ existiert. Arbeitsgruppe mit kurzem Theorieteil, körperbetonter Selbsterfahrung und kollegialem Austausch. Dr. med. Karl-Klaus Madert, Whistlerweg 30, München Tel ; Fax ; über Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin, in München niedergelassen. Weiterbilder für Psychosomatische Medizin. Psychoanalytiker nach C.G. Jung (DGAP, MAP), Lehr- und Kontrollanalytiker (BLÄK). Körpertherapeut; Lehrtherapeut, Supervisor und local trainer für Bioenergetische Analyse (IIBA,DVBA, MGBA). Traumatherapeut (DeGPT) und EMDR-Therapeut (EMDRIA). Feldenkrais - Bewegungslehrer. Qigong-Lehrer. Dr. psych. Suzanne Maiello Grundrhythmen der frühen psychischen Entwicklung. - Das Fehlen rhythmischer Erfahrungselemente im Autismus Der Vortrag befasst sich mit der Funktion und Bedeutung des rhythmischen Erlebens in den frühesten Stadien der psychischen Entwicklung. Die Suche nach den Ursprüngen rhythmischer Erfahrungselemente führt über die Schwelle der Geburt hinaus ins Dasein des ungeborenen Kindes. Ergebnisse aus der pränatalen Forschung schaffen die Grundlage für ein tieferes Verständnis der Bedeutung alles Rhythmischen beim Entstehen der zwischenmenschlichen Beziehungen und für die Entwicklung der inneren Objekte. Rhythmus wird auch verstanden als strukturierendes Element des Zeiterlebens, sowohl in seinem differenzierenden als verbindenden Aspekt. In autistischen Zuständen fehlt das Grundgefühl für das allem Lebendigen innewohnende rhythmische Element. Dies kann in der psychoanalytischen Arbeit mit frühgestörten erwachsenen Patienten beobachtet und vor allem in der Gegenübertragung erfahren werden. Besonders klar kann dieses Fehlen alles Rhythmischen im klinischen Material von autistischen Kindern gezeigt werden. Die Falldarstellung eines kleinen autistischen Mädchens macht sichtbar, wie wichtig es ist, den raum-zeitlichen und rhythmischen Aspekten des Materials des Patienten besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Das Auftauchen erster rhythmischer zwischenmenschlicher Elemente in der therapeutischen Beziehung ist von großer Wichtigkeit, verlangt jedoch ein äußerst behutsames Vorgehen und ein besonders differenziertes Arbeiten in und mit der Gegenübertragung.

9 In psychoanalytischer Praxis mit Erwachsenen und Kindern. Gründungsmitglied und ehemalige Präsidentin der AIPPI (Associazione Italiana di Psicoterapia Psicoanalitica Infantile). Mitglied der britischen ACP (Association of Child Psychotherapists). Mitglied der IAAP (International Association of Analytical Psychology) Aufbau und Organisation des AIPPI-Ausbildungskurrikulums (Tavistock-Modell) in Italien. Lehrtätigkeit und Supervision. Dozentin und Supervisorin des Master Course in Psychoanalytic Observational Studies der University of East London (Außenstelle AIPPI Mailand). Mitbegründerin und Leiterin des Course in Psychoanalytic Observational Studies (Säuglingsbeobachtungskurrikulum) der BSTM (Berliner Studiengruppe Tavistock Modell) Berlin. Empfängerin des International Frances Tustin Memorial Prize Redaktionsmitglied Richard e Piggle Studi psicoanalitici del bambino e dell adolescente. Mitglied des Advisory Board des Journal of Child Psychotherapy. Mitglied des International Editorial Board des International Journal of Infant Observation. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates von Analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Etwa 100 Veröffentlichungen in den führenden psychoanalytischen Zeitschriften in Europa und Übersee zu Themen der psychoanalytischen Theorie, Methodologie und Klinik, insbesondere: Erforschung des Erfahrungsbereichs vorgeburtlicher auditiver Wahrnehmungen Hypothese der Bedeutung der Mutterstimme als erstes Beziehungsobjekt und Vorläufer des späteren mütterlichen inneren Objekts Erforschung der Zusammenhänge zwischen vorgeburtlichem Trauma und frühen Störungen, insbesondere im Bereich des autistischen Spektrums Vokale und rhythmische Elemente in der Übertragungsbeziehung Infant Observation Kulturelle Aspekte der Primärbeziehung Dr. med. Thomas Mantel Rhythmische Prozesse von Regression und Progression in der Sandspieltherapie In der Sandspieltherapie nach Dora Kalff findet eine Regression auf die präverbale Entwicklungsebene statt. Dadurch wird der Zugang zu dem Intermediären Raum nach Winnicott eröffnet, dem Ort der Symbolbildung und des primärprozesshaften Denkens und Fühlens. Hier entsteht in der Sandspieltherapie in einem körperlich-seelisch-geistigen Dialog eine Verbindung zwischen innen und außen, Bewußtem und Unbewußtem. Michael Balint bezeichnet dies als gutartige Regression. Es entwickelt sich ein rhythmischer Prozess zwischen Regression und progressiver Ich-Entwicklung. Wir werden anhand des Sandspieltherapie-Verlaufes eines jungen Erwachsenen in einer schweren Adoleszentenkrise mit Borderline-Thematik diesem Wechselspiel nachspüren. Ich bin 61 Jahre alt, in 2. Ehe verheiratet und habe eine erwachsene Tochter sowie einen erwachsenen Sohn. Neben Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie mit Weiterbildungsermächtigung bin ich Facharzt für psychotherapeutische Medizin, sowie für Neurologie und Psychiatrie. Nach 10 Jahren klinischer Tätigkeit arbeite ich seit 1990 in eigener sozialpsychiatrischer Praxis mit psychotherapeutischem Schwerpunkt und 6- köpfigem Team in Calw.

10 Meine psychotherapeutische Weiterbildung umfasst eine analytische Selbsterfahrungsgruppe von und danach Einzelanalyse bei Professor Beese (DGP) mit insgesamt 350 Stunden. Ich hatte das Glück, Supervisionen und Balint-Gruppen bei Analytikern der wichtigsten Schulen machen zu können, bei einem Schüler Lacans, einem orthodoxen Freudianer, DPG-Analytikern und Jung schen Analytikern. Außerdem absolvierte ich über 3 Jahre eine systemische Familientherapieausbildung bei Dr. Maria Bosch in Weinheim, Schülerin von Virginia Satir. Ich verfüge außerdem über eine Weiterbildung in Gestalt- und Körpertherapie bei Reiner Pervöltz, der ein Gestalttherapie-Institut in London gründete und leitete. Weiterhin habe ich Erfahrung in Konzentrativer Bewegungstherapie (KBT), einer analytisch orientierten Körpertherapieform. Seit 2004 bin ich Mitglied der Deutschen Gesellschaft für analytische Psychologie (DGAP) und bot wiederholt auf DGAP-Tagungen und internationalen Kongressen Seminare zur Sandspieltherapie an. Seit 2006 bin ich Mitglied und Dozent des C.G. Jung-Institutes in Stuttgart. Der Sandspieltherapie fühle ich mich sehr verbunden seit Ich machte eine Sandspiel- Selbsterfahrung und Weiterbildung bei Margarethe Stern in Tübingen, nahm daneben unter anderem regelmäßig an Seminaren und Fallsupervisionen in Zollikon bei Dora Kalff und Dr. Martin Kalff teil, wurde nach Weiterbildungsabschluss 1997 Mitglied der International Society for Sandplay Therapy (ISST) und verfüge seit 2003 über die Weiterbildungsermächtigung der ISST. Als Gründungsmitglied war ich seit 1997 im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Sandspieltherapie (DGST) aktiv beteiligt und bin leitendes Mitglied des Tübinger Arbeitskreises für Sandspieltherapie (TAST). Vom September 02 bis September 06 übernahm ich den ersten Vorsitz der DGST. Seit Juni 2007 führe ich im Rahmen eines Kooperationsvertrages als Lehrpraxis Supervisionen für die Wiesbadener Akademie für Psychotherapie (WIAP) durch. lic. phil. Josef Marty Alpsegen Alpiner Sprechgesang und seine magischen Hintergründe Der im Schweizer Alpenraum fest verankerte Brauch des Alpsegens oder - wie er auch genannt wird - des Bet-Rufs ist ein Sprechgesang, der allabendlich nach Beendigung des Tagewerks auf zahlreichen Schweizer Alpen gerufen wird. In der heutigen Forschung ist er vor allem Gegenstand volkskundlicher und musikethnologischer Untersuchungen. Seine Form hat große Ähnlichkeit mit der rhythmischen und dynamischen Differenzierung der Phrasen im gregorianischen Choral. Noch bis weit ins 19. Jahrhundert hinein lag dem Brauch trotz der christlichen Überformung ein magisches Weltverständnis zugrunde. Aus dieser Weltsicht heraus kann er psychologisch auch heute noch verstanden werden. Er hat die Funktion, einen magischen Ring um die Alp und alles was darauf lebt zu legen und Mensch und Tier vor äußeren und inneren Gefahren zu schützen. Studium der Psychologie, Religionsgeschichte, Philosophie und Theologie in Zürich und Chur; langjährige Tätigkeit als Studienberater für Gymnasiasten und Studierende; Abschluss als Analytischer Psychologe am C.G. Jung-Institut Zürich-Küsnacht; psychotherapeutische Praxis in Luzern; Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Analytische Psychologie

11 Dipl. Psych. Volker Münch Polyphonie im Praxiszimmer Überlegungen zur Nähe von Musikalischem und Psychotherapeutischem Ausgehend von philosophischen Überlegungen P. Bieris über die Funktion der Sprache, von den Forschungen zur vorgeburtlichen Entwicklung des Hörsinns v. Tomatis und den Gedanken von Jörg Scharff zur Bedeutung des Klanglich-Körperlichen in der therapeutischen Situation versuche ich eine Perspektive der Behandlungspraxis zu entwickeln, die das Geschehen auf einer mehrschichtig gedachten musikalischen Ordnung abbildet. An der Metapher eines Orchesters, das ein Stück probt, soll deutlich werden, wie das Zusammenspiel so vieler einzelner Kräfte einer vielleicht auch hier wirksamen inneren Gruppalität (Kaes, s.a. Braun) gedacht werden könnte. Betrachten wir den Prozess des Übens, also den therapeutischen Prozess, geht es auf einer elementaren Ebene darum, einen Grundrhythmus zu finden, quasi eine Grundschwingung, die bereits mit dem beiderseitigen Entschluss zur Behandlung als realisiert angesehen werden kann. Andere Aspekte v.a. der wiederbelebten frühen Beziehungserfahrungen werden etwa oszillierende Schwingungen haben, von klarer Komplementarität getragen, von Reziprozität, in jedem Fall stellen sie den Ausdruck von etwas dar, was in die archetypischen Dimensionen der je besonderen Beziehung hineinreicht. Dem sich aus dem Überführen einer Partitur, des Gegebenen, durch gemeinsames Üben entwickelnden Dritten, dem Neuen, klanglich Hörbaren entspräche in dieser Metapher in der therapeutischen Beziehung das tiefe Gefühl der Passung oder die Frage der Formulierung einer Deutung oder das Finden einer gemeinsamen Sprache. Immer geht es um eine Abstimmung, um Stimmigkeit und dann geht es eben um das Zusammenklingen von Rhythmus und Melodie, analog konkret um den Zeitpunkt einer Intervention und um deren emotionalen Gehalt etwa, aber auch allgemein um die Möglichkeiten und Grenzen je dieser therapeutischen Begegnung. Wenn wir uns das Bild eines sich in den zwei Beteiligten verkörpernden hundertköpfigen Orchesters, das zudem noch oft aus zweierlei Kulturkreisen zusammen gestellt wurde, vor Augen und Ohren halten, könnte die Sensibilität für die Vielschichtigkeit und Faszination dessen wachsen, was eine Therapie ausmacht und zu einer Art Opus werden lässt. Die oft vernachlässigte musikalische Dimension, die das gelingende oder weniger gelingende Zusammenspiel von Sprache und Körperlichkeit, wie sie sich in der Zeit manifestiert, versinnbildlicht, verweist auch auf die Verortung der therapeutischen Arbeit zwischen Kunstwerk und Handwerk Dipl. Psych., Jahrgang 1964, Diplom Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Abschluss am C.G. Jung-Institut München, Mitglied DGAP, DGPT, 2. Vorstand der C. G. Jung-Gesellschaft München, Dozenten- und Vortragstätigkeit für das C. G. Jung-Institut und die C. G. Jung-Gesellschaft München. Interessenschwerpunkte: Gesellschaft und Psychoanalyse, Film und Psychoanalyse, Niedergelassen als Psychoanalytiker in Germering bei München. Dr. med. Jörg Rasche Zahl und Rhythmus Entwicklungsgeschichte und Musik Wie kommt es, dass wir zählen können? Wie werden der Archetyp der Zahl und des Rhythmus zu einer inneren Erfahrung? Bereits C. G. Jung und Wolfgang Pauli, aber auch Marie Luise von Franz haben sich früh Gedanken gemacht über Zahl und Zeit so der Titel des Buches von M. L. von Franz. Musiker und Musikwissenschaftler wie Viktor Zuckerkandl und Hildemarie Streich haben solche Studien auf Grund eigener Erfahrungen weitergeführt und bei Eranos-Tagungen darüber berichtet. In dem Workshop werden die archetypischen Aussagen in Beziehung gesetzt zu jungianischen Modellen der menschlichen

12 Entwicklungspsychologie, und sie werden am Klavier erläutert mit Musikbeispielen von J. S. Bach, Mozart und Johannes Brahms. Es soll erlebbar werden, dass Zahlen und Rhythmen nicht abstrakte Modelle des Denkens sind, sondern tief in unserem Erleben wurzeln. Schon Pythagoras zeigte, dass wir Zahlen hören können. In dem Vortrag soll es in diesem Sinne um die Qualität der Zahl gehen deren Erfahrung macht unser Zählen sinnvoll. Geboren 1950 in Würzburg. Er studierte Medizin in Berlin und absolvierte hier die Analytische Ausbildung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene am C. G. Jung -Institut. Facharzt für Psychotherapeutische Medizin. Er arbeitet als Kinderpsychiater und Jungianischer Analytiker in Berlin, ebenso als Sandspieltherapeut (DGST, Lehrtherapeut der ISST). Er ist Musiker. Er ist Dozent am Berliner Jung-Institut. Sechs Jahre lang war er Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Analytische Psychologie DGAP, 9 Jahre war er im Vorstand der Internationalen Gesellschaft IAAP, vor kurzem wurde er zum Vorsitzenden der DGST gewählt und ist Boardmember für die DGST in der ISST. Im Oktober 2012 wurde er für sein Engagement für die Jungsche Psychoanalyse und für die Verständigung von Polen und Deutschen durch den polnischen Präsidenten, Bronislaw Komorowski ausgezeichnet Dipl. Psych. Gerfried Reichel Der rhythmische Charakter aller emotionaler Vorgänge Angeregt vom Tagungsthema habe ich Texte von C. G. Jung ausgewählt, die ich zusammen mit Kolleginnen und Kollegen lesen möchte. Jung lesen, so nannte Arvid Erlenmeyer Seminare am Berliner Institut, an die ich mich gern erinnere. Es geht um kurze Passagen aus Wandlungen und Symbole der Libido von 1912, denen ich die revidierte Fassung von 1952 gegenüber stelle. Die erste Veröffentlichung war mit ein Anlass, der zur Trennung zwischen Jung und Freud führte. Eine Einführung in den Hintergrund wird gegeben. Ich freue mich auf einen Austausch über Begriffe wie sexuelle Urlibido und archetypisches Bild. Gerfried Reichel, geb. 1955, psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker DGAP, DGPT, Niederlassung in freier Praxis in Berlin 1999, Dozent am Institut für Psychotherapie Berlin seit Interessenschwerpunkte: Philosophie, Theologie, psychohistorische Forschung. Prof. Dr. phil. Dipl. Psych. Christian Roesler Warum Entwicklung Beziehung braucht das Konzept des gemeinsamen Unbewussten als Beziehungsfeld Unter den zahlreichen innovativen Konzepten, die C. G. Jung in die Psychologie eingebracht hat, ragt die Idee eines Kollektiven Unbewußten heraus. Einerseits wurde dies verstanden als ein vererbtes psychisches Gedächtnis der Menschheit diese Konzeption ist allerdings angesichts neuerer Erkenntnisse in der Humangenetik und den Neurowissenschaften zunehmend problematisch geworden (siehe meine Beiträge auf Konferenzen und in Zeitschriften der letzten Jahre). Ein anderer Aspekt, nämlich der eines gemeinsamen oder intersubjektiven Unbewußten, das in besonderen Beziehungskonstellationen entsteht, erhält jüngst zunehmende Bestätigung auch von außerhalb der Analytischen Psychologie. Der Vortrag versucht, das Konzept dieses gemeinsamen Unbewußten und seiner inhärenten Dynamik von seiner Formulierung bei Jung (z.b. in Die Psychologie der Übertragung ) bis

13 hin zu aktuellen Konzeptualisierungen (z.b. als interaktives Feld ) nachzuzeichnen. Es soll gezeigt werden, dass wir mit diesem Konzept in der Analytischen Psychologie über ein höchst innovatives und kohärentes Erklärungsmodell für subtile intersubjektive Dynamiken verfügen sowohl in der therapeutischen Übertragungs-Gegenübertragungs-Beziehung als auch in anderen intensiven zwischenmenschlichen Beziehungen wie z.b. Paar- und Familienbeziehungen. Was wir Jungianer schon immer angenommen haben, dass es nämlich eine komplexe Kommunikation zwischen Personen gibt, die gänzlich im Unbewußten stattfindet, nichtsdestotrotz aber gravierende Auswirkungen auf das Leben der Beteiligten haben kann, findet nun auch in anderen Wissenschaften Interesse einige dieser Erkenntnisse sollen dargestellt und auf das Jungsche Konzept bezogen werden, u.a. Forschung zur transgenerationellen Weitergabe traumatischer Erfahrungen, parapsychologische Forschung zum Phänomen der Verschränkung und einer erweiterten Psychosomatik/schwache Quantentheorie. Es wird deutlich, dass sehr viel für Jungs Annahme spricht, daß die Dynamik im gemeinsamen Unbewußten vor allem durch Gegensatzspannungen und daraus entstehende Prozesse wie rhythmische Wechsel, Enantiodromie usw. erklärt werden kann. Das Konzept erweist sich dabei als äußerst hilfreich für die Praxis, wie an verschiedenen Beispielen gezeigt werden soll. Es ermöglicht darüber hinaus in seiner Form als Kulturelles Unbewußtes/cultural complex (Singer) die Erklärung sozialer und politischer Phänomene. In Bezug auf das Tagungsthema soll Jungs Konzeption der Dynamik in diesem interpersonellen Unbewußten in seiner unus mundus -Theorie und der daran anschließenden Diskussion mit dem Physiker Pauli ausführlicher dargestellt werden. Jung geht hier davon aus, dass die archetypischen Strukturen bipolar organisiert sind und sich sowohl im mentalen als auch im physischen Bereich oder aber auch gleichzeitig in beiden ( Synchronizität ) manifestieren können. Dies manifestiert sich eben häufig in intensiven dyadischen Beziehungen (wie z.b. der analytischen) und hier dann in Form von Polarisierungen: ein Partner übernimmt aufgrund eigener biographischer Prägung eine einseitige Position, der andere die gegensätzliche und dies wird im Verlauf der Beziehung extremer; die Paartherapie bezeichnet dies auch als Paartänze. Hier kann man wirklich von rhythmischen Mustern sprechen bis dahin, dass Interaktionen nach bestimmten Schlüsselworten oder ereignissen vorhersagbar ablaufen. Von Hans Dieckmann ist dieses Prinzip in seiner Gegegnübertragungskonzeption genutzt worden, um dem Therapeuten Anhaltspunkte für seine Einstellung auf den Patienten zu geben, nämlich dass er bewusst eine Gegenposition einnimmt, um solche rhythmischen Muster zu ermöglichen, die auf kathartische Höhepunkte hinlaufen. Von Jung selbst ist schon das Prinzip der Enantiodromie beschrieben worden, das einen Umschlagpunkt in solchen rhythmisch-polarisierten Beziehungsmustern beschreibt. Neuere Untersuchungen am Institut für Grenzgebiete der Psychologie in Freiburg zeigen, dass solche polarisierten Beziehungsmuster und rhythmischen Abläufe zur Erklärung und Bearbeitung von Spukphänomenen in Familien dienen können. All dies zeigt, dass Jung hier schon früh etwas sehr wesentliches erkannt hat, und wir diese Erkenntnisse in heutiger Praxis anwenden und weiterentwickeln können. Geb in Basel, Studium der Psychologie (Diplom) an der Albert- Ludwigs-Universität Freiburg, Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes Wiss. Mitarbeiter im EU-Forschungsprojekt: Qualitätsmanagement der European Consultation and Liaison Workgroup, Abt. für Psychosomatik des Universitätsklinikums Freiburg Wiss. Mitarbeiter im SFB 541 Identitäten und Alteritäten am Psychologischen Institut der Universität Freiburg, Promotion zu Narrativer Identitätskonstitution (Summa cum Laude) Ausbildung zum Psychoanalytiker am C. G. Jung-Institut Zürich Approbation zum Psychologischen Psychotherapeuten, Fachkundenachweis für Analytische Psychotherapie. Weitere Zusatzausbildungen: Klientenzentrierte Gesprächsführung (GwG), Familienmediation, Systemische Methoden, Organisationsberatung/-entwicklung u.a.

14 Psychologischer Berater an der Evangelishen Beratungsstelle für Ehe- und Lebensfragen in Lörrach, Leitung der Beratungsstelle psychotherapeutische Tätigkeit an der Ambulanz des Psychologischen Instituts in Freiburg, seit 2000 private psychotherapeutische Praxis für Analytische Psychotherapie und Paartherapie in Freiburg Lehrbeauftragter am Psychologischen Institut der Universität Freiburg i. Br. Seit 2008 Professur für Klinische Psychologie an der Katholischen Hochschule Freiburg. Seit 2008 Lehrauftrag für Analytische Psychologie an der Fakultät für Psychologie der Universität Basel. Dozent an den C. G. Jung-Instituten Zürich, Stuttgart und ISAP Zurich. Lehranalytiker am Aus- und Weiterbildungsinstitut für Psychoanalytische und Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie am Universitätsklinikum Freiburg (DGPT) Mitgliedschaften: Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg, DGAP, IAAP Forschungs- und Publikationsschwerpunkte: Analytische Psychologie, Paartherapie/- beratung, Familienkonflikte und mediation, Narrative Identität und Biographieforschung, Medienpsychologie. Prof. Dr. Hartmut Rosa 24/7: Jenseits von Hahnenschrei und Werkssirene Die Auflösung sozialer Rhythmen in der Beschleunigungsgesellschaft Alles uns bekannte soziale und kulturelle Leben folgt rhythmischen Mustern. Die Grundrhythmen sind dabei häufig astronomisch bzw. geologisch bestimmt sie folgen dem Wechsel von Tag und Nacht, dem Mondumlauf und/oder den Jahreszeiten. Die Industriegesellschaft hat sich erstmals und weitgehend davon gelöst: Durch das elektrische Licht konnte der Gegensatz von Tag und Nacht relativiert werden, und durch Heizung und Kühlung ließen sich Jahreszeiteneffekte soweit ausgleichen oder ausblenden, dass soziale Rhythmen sich von naturgegebenen emanzipieren konnten. Nichtsdestotrotz kannte auch die Industriegesellschaft feste und kollektive Rhythmen: Den von der Werkssirene angekündigten Arbeitsbeginn und das Arbeitsende, das Wochenende, die Zeit der Betriebsferien, aber auch bürokratische Zeittakte etwa durch Ladenöffnungszeiten, Sendeschluss im Fernsehen usw. Die spätmoderne Gesellschaft tendiert dagegen dazu, auch noch die sozialen Rhythmen aufzulösen und in eine gleichförmige, taktlose 24/7- Gesellschaft zu transformieren. Dies geschieht einerseits durch Privatisierung von Rhythmen bzw. Zeitmustern jeder steht zu einer anderen Zeit auf, macht individuelle Pausen, folgt anderen Urlaubsplänen, Einkaufsgewohnheiten etc. und andererseits durch deren Flexibilisierung: Viele Menschen stehen jeden Tag zu einer anderen Zeit auf, gehen je nach der aktuellen Sachlage schlafen, einkaufen, beten etc. Der Vortrag spürt den Ursachen und den individuellen und kollektiven Konsequenzen dieser Entwicklung nach. Geb Von 1986 bis 1993 Studium der Politikwissenschaft, Philosophie und Germanistik in Freiburg und London Promotion zum Dr. rer. soc. an der Humboldt-Universität zu Berlin mit dem Thema: Identität und kulturelle Praxis. Politische Philosophie nach Charles Taylor Habilitation mit der Arbeit: Soziale Beschleunigung. Die Veränderung der Zeitstruktur in der Moderne in den Fächern Soziologie und Politikwissenschaften. Seit 2005 ist Hartmut Rosa Professor für Allgemeine und Theoretische Soziologie an der Friedrich- Schiller-Universität in Jena. Internationale Forschungs- und Publikationstätigkeit. Zu Hartmut Rosas Forschungsschwerpunkten zählen: Zeitdiagnose und Moderneanalyse, Normative und empirische Grundlagen der Gesellschaftskritik, Subjekt - und Identitätstheorien, Zeitsoziologie und Beschleunigungstheorie, Soziologie der Weltbeziehung. Neueste Veröffentlichung: Weltbeziehungen im Zeitalter der Beschleunigung. Umrisse einer neuen Gesellschaftskritik (Berlin, Suhrkamp Tb, 2012).

15 Dr. rer. biol. hum. Dipl. Psych. Martin Roser Wenn der Rhythmus sich verlangsamt: Alter und Altern zwischen Defizit und Erfüllung Alter als Prozessgeschehen wie auch Alter als Seinszustand sind Ausdruck eines archetypischen Geschehens, dem wir existenziell ausgeliefert sind. Je nach Sichtweise wird Alter sowohl historisch als auch aktuell entweder positiv als Reifungschance oder als Defizit bzw. Abbau gesehen. Das komplexe Thema wird im Vortrag auf die historisch-kulturelle, soziologische und psychologisch-medizinische Ebene bezogen. Der jeweils historischen Kontext bestimmt dabei in hohem Maße unsere Bilder von Alter und Altern und deren psychische Verarbeitung. Wie das Alter und Altern wahrgenommen wird, ist höchst subjektiv. Nach einer kursorischen Darstellung der Definitionen von Alter seit der Antike wird das Thema in der sogenannten postmodernen Gesellschaft aufgegriffen. Demgegenüber gestellt wird die Auffassung von Alter und Altern in der Psychoanalyse und Analytischen Psychologie. Während in der Psychoanalyse, vor allem hinsichtlich der Auswirkungen auf die berufliche Identität eher eine defizitorientierte Sicht von Alter vorzufinden ist, sieht die Analytische Psychologie Alter und Altern als einen final auf Bewusstwerdung und Sinn ausgerichteten Prozesses. In einer integrativen Sicht wird versucht, sowohl den defizitären und mit Abwehrprozessen verbundenen Aspekt mit dem prospektiv und auf Transzendenz ausgerichteten Aspekt zu verbinden und damit die häufig anzutreffende Spaltung zu überwinden. geb. 1951, Dr. rer. biol. hum., Diplom-Psychologe. Analytische Weiterbildung und Dozent am C. G. Jung-Institut Stuttgart. Lehr- und Kontrollanalytiker (DGAP und DGPT). Gruppenanalytiker (D3G). Langjährige Tätigkeit an einer psychiatrischpsychotherapeutischen Tagesklinik in Stuttgart. Psychoanalytiker in freier Praxis in Freiburg. Verschiedene fachspezifische Veröffentlichungen. Mitglied der Redaktion der Zeitschrift Analytische Psychologie. Sieglinde Schreiber QiGong für Therapeuten Vorbeugung gegen Burn-out-Syndrom. Die (nicht anerkannte) Diagnose "burn-out-syndrom" kam zuerst bei den helfenden Berufen - auch Therapeuten - auf. Einführend möchte ich über Besonderheiten bei Therapeuten hierzu ein wenig sagen. Das Hauptgewicht des Workshops soll jedoch auf praktischem Erlernen von Gesundheitsübungen des QiGong liegen. Nicht einengende Kleidung und sicheren Halt gebende flache Schuhe sind notwendig. QiGong steht für eine sanfte und heilsame Bewegungskunst aus China. Es ist nicht nur herkömmliche Gymnastik, Körperertüchtigung. Bewusste Atmung, Lenkung der Vorstellungskraft, meditative Elemente hören untrennbar als Grundsätze dazu. Sorgen und Ängste werden dadurch bei Seite geschoben, Ruhe und Entspannung ermöglichen ein sich erneutes Zuwenden zu inneren und äußeren Realitäten und Aufgaben. "Das Chi wird harmonisiert". Die erlernten - und dann hoffentlich auch geübten - Gesundheitsübungen kann man auf kleinstem Raum, in jeder Situation für sich anwenden, zum Teil auch ohne dass ein Gegenüber davon etwas bemerkt. Patienten kann das Erlernen der Übung empfohlen werden Ich habe selbst in schwierigsten Zeiten neben meiner therapeutisch-analytischen Arbeit eine Ausbildung 4 Jahre TAI-CHi-QiGong gemacht, kenne die Wirkung aus eigener Erfahrung.

16 1975 Kinder-Jugendlichen-Psychotherapeutin und Familienberatung, Supervision bei der Psychologischen Beratungsstelle 1979 Psychodrama-Leiterin 1981 Diplom Analytische Psychologie am C. G. Jung-Institut, Zürich, Mitglied des Jung-Institutes Stuttgart 1982 bis auf Weiteres Niederlassung in freier Praxis als Psychoanalytikerin für Erwachsene, Kinder-Jugendliche, Gruppen in Überlingen/Bodensee 2008 QiGong-TAI-CHI- Kursleiterin Dr. med. Gisela Storkebaum Einen eigenen und gemeinsamen Rhythmus finden Interaktionen in der therapeutischen Arbeit unter dem Aspekt des Zusammenwirkens der Rhythmen von Therapeut und Patient Rhythmus ist in erster Linie eine körperliche Erfahrung. Sie bleibt in unsern Sprechzimmern oft unbemerkt. Die Wahrnehmung der aufeinandertreffenden Rhythmen ermöglicht einen Zugang zum Patienten auf vorsprachlicher Ebene. Das Konzept der Kinetischen Semantik, das Sebastian Leikert entwickelt hat, scheint mir einen Zugang zu dieser elementaren Kommunikationsebene zu schaffen gerade bei Patienten, deren Entwicklung in sehr frühen Phasen ihres Lebens Störungen erfahren haben. Die bewusste Wahrnehmung verschiedener Rhythmen in mir hat mich angeregt der Frage nachzugehen, Interaktionen in der therapeutischen Arbeit unter dem Aspekt des Zusammenwirkens der Rhythmen von Therapeut und Patient zu untersuchen. In meiner Dozententätigkeit geht es in vielen Seminaren um das Berufsbild der Psychotherapeuten und die Entwicklung einer psychotherapeutischen Identität, um die Suche nach einer therapeutischen Haltung, das Verständnis von Abstinenz und Schweigepflicht, um Erkennen und Prophylaxe von Burnout, die Trennung bzw. Verbindung von Privat- und Berufsleben etc. Kann das Aufspüren und Wahrnehmen der jeweils wirksamen und sich beeinflussenden inneren und äußeren Rhythmen zur Klärung der Position und Haltung der Therapeutin beitragen und Orientierung geben durch seine ordnenden und anregenden Komponenten? Beide aufgeführten Bereiche betrachte ich voraussichtlich unter folgenden Aspekten: Nehmen wir Rhythmen als etwas wahr, das unsere Erfahrungen bereichert im Sinne von ästhetischen Erfahrungen (Dewey)? Sie geschehen uns und wir können sie gestalten. Lassen wir uns auf archaische Ebenen ein, wo es nur unmittelbaren Eindruck und Erfahrung gibt und keine sicheren Subjekt-Objekt-Grenzen (Leikert, Zwiebel, Bion, Stern)? Gelingen anregende, Patienten und uns inspirierende Rhythmen, können wir die Angebote unseres Gegenübers aufnehmen, groovt es irgendwann? Benutzen wir sie zur Gestaltung und Förderung von Begegnung oder zur Abwehr und Vermeidung von Begegnung? Gibt es eine durchgehende Grundschwingung, die auch in den Pausen weitergeht, was bedeuten Brüche, Diskontinuität, wie ist das im Einzelfall zu unterscheiden? Rhythmen können Ängste abbauen durch ihre ordnende Wirkung aber auch hervorrufen durch ihre anregende, entgrenzende Wirkung.

17 Wie gehen wir damit um, wenn wir durch Störungen, Blockierungen, Beflügelungen aus unserm Rhythmus hinausfallen? Finden wir Rhythmen, die uns zu uns zurückbringen? (Burnoutprophylaxe) Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin, analytische Psychotherapeutin in eigener Praxis. Dozentin am C. G. Jung-Institut Stuttgart. Dipl. Psych. Dieter Treu Fehlt dem Jungianischen ein lebendiges Verständnis von Zeit? Der therapeutische Prozess im Wechsel von Intervall und Augenblick»Was ist, wird nicht; was wird, ist nicht.«f. Nietzsche, Götzen-Dämmerung Gegenwärtige kulturpessimistische Debatten benennen die Universalbeschleunigung des Lebens. Beschleunigen aber lässt sich nichts Seiendes, sondern nur Gemachtes. Seiendes lebt und dauert, Gemachtes nicht. Nun aber wird die chronometrische Zeit im alltäglichen Leben mit anderen Formen der Temporalität praktisch gleichgesetzt auch, wenn keine jemals gebaute Uhr und deren mechanisches Arrangement auch nur für einen Augenblick alleine durch die Zeit angetrieben worden ist. Im Gegenteil isoliert die gemessene Zeit mit zunehmender technischer Präzision sich und uns von temporalen Einflüssen außerhalb chronometrischer Systeme. Sprechen wir heute von Zeit, meinen wir meistens ein vom Leben abstrahiertes, mess- und zählbares Symbol. Dr. phil. Dieter Treu, Psychologe, geboren in Villach, Österreich (1978) ist WBT am C.G. Jung Institut Berlin. Arbeitserfahrungen im psychosozialen Feld API: Arbeitsgemeinschaft EFH und BEW; v.a. Psychosoziale Integration Psychosen, Borderline, Sucht, Schöneberg/ Tempelhof, Leitung einer offenen Gruppe März 2007 fortlaufend, (Angestelltenverhältnis) AWO-Südost e.v. Planung und Durchführung sozialer Trainings an Schulen, Konzept- und Einzelfallarbeit, Sept März 2011; (freiberuflich) Verbund für integrative Soziale und therapeutische Arbeit (Vista ggmbh) Mitarbeit im Projekt 112. Soziale Arbeit und therapienahe Leistungen für benachteiligte Jugendliche in Neukölln / Alt-Treptow Sept Dez. 2007, (freiberuflich) Ausbildung in den Jahren Jung-Institut Berlin Ausbildung in Psychoanalyse u. TfP ab WS 2011/12 Freie Universität Berlin Doktorand am FB12/ FU Berlin Mai 2006 Sept,. 2011

18 (Prof. Christoph Wulf) Diplomstudiengang Psychologie; Okt April 2005 Abschlussarbeit: Identität und Dissoziation betreut von Hans-Peter Mattes Alpen-Adria-Universität Klagenfurt / Karl-Franzens-Universität Graz Grundstudium der Psychologie, Rechtswissenschaften und Philosophie Okt Okt Fachspezifische Veröffentlichungen (Auswahl) Turia + Kant»Bild, Symbol, Fragment. Zur Wahrnehmungswirklichkeit von Entfremdungs-erfahrungen« Paragrana, Band 18 Hg. Klaus-Peter Köpping et. al.»im Gewebe von Wahrnehmung und Handlung. Über bildliche, symbolische und fragmentäre Teilhabe«2010 European Studies in Education 25 Hg. Shoko Suzuki & Christoph Wulf Perceptual Alienation: On Mind-Blindness in Psycho-Analysis & Literature«2007 Psychologie & Gesellschaftskritik 119 Hg. Hans Peter Mattes»Mit und durch Erzählungen leben: Mechanische Erstarrung und Vergangenheitsbewältigung innerhalb narrativer Strukturen« Dipl. Päd. Michael Ziefle Tango Erfahrung von Rhythmus, Bewegung und Beziehung Tango argentino, ein Tanz aus Südamerika, wird in der westlichen Welt zunehmend aufgenommen, um eine Tendenz zu Verkopfung und Körperfremdheit auszugleichen, und neue Erfahrungen in der Beziehungsgestaltung zu erleben. Körperbewusstsein, Bewegung und gemeinsames Rhythmuserleben sind dabei im Vordergrund, eine Konfrontation mit im Schatten verbliebenen Themen hinsichtlich der Erotik findet statt, und geschlechtsspezifische Fragen werden zum Thema. In der Arbeitsgruppe wird eine womöglich manchmal etwas heitere Einführung in die riesige und verruchte Welt des Tango versucht, ergänzt durch wenige (ernsthaftere) Überlegungen zum Tango angesichts typologischer Fragen (Jung, 'minderwertige Funktion'), zu Übertragungsvorgängen beim Tango argentino bis hin zu finalen Aspekten des Übertragungsgeschehens, dargestellt im von Jung besprochenen 'Rosarium'. Das Hauptgewicht der Arbeitsgruppe wird aber in Übungen und ersten Tango-Tanz-Schritten liegen, um den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein vielleicht überraschendes Erlebnis von Bewegung und Rhythmus für sich selber und in Beziehung zu Anderen zu vermitteln. Geboren 1952 in Stuttgart, Studium Erziehungswissenschaft, Philosophie und empirische Kulturwissenschaft in Tübingen, Studium analytische Psychologie in Zürich. Berufstätigkeit als Heimerzieher in einem Kinder- und Jugendheim, Einzel- und Gruppentherapeut in einem Therapiezentrum für drogenabhängige Erwachsene. Praxistätigkeit seit 1995 in der Schweiz, seit 2000 in Stuttgart. Zulassung als Psychologischer Psychotherapeut und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut.

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