Der depressive Teufelskreis. Dynamik, Behandlung und Prophylaxe. Prof. Dr. med. Daniel Hell. 5. Winterthurer Forum für Gesundheit und Prävention

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1 Der depressive Teufelskreis Dynamik, Behandlung und Prophylaxe Prof. Dr. med. Daniel Hell 5. Winterthurer Forum für Gesundheit und Prävention Winterthur, 29. November

2 Agenda 1. Depression als Störung des Gleichgew ichts 2. Ursachen und Folgen der Depression ( der depressive Teufelskreis) 3. Depressionstherapie und - Prophylaxe

3 Kurzer historischer Rückblick: Depression als Störung des Gleichgew ichts Melancholie: Akedia: Dunkle Nacht: Depression: Humoralpathologie: Übergewicht der schwarzen Galle im Säftehaushalt Spirituelle Störung: Egozentrisches Herausfallen aus göttlicher Ordnung Durchgangsstadium der religiösen Entwicklung: Gleichgewichtsstörung durch Verlust eines (früheren stabilisierenden) Gottesbildes Bio- psycho- soziale Störung: Störung der biologischen, psychologischen oder systemischen Homöostase

4 Ungleichgew icht der Bot enstoffe in der Depression ( Imbalance Hypothese von Janowsky) Amine ( Serotonin, Noradrenalin) Acetylcholin

5 Depression: Abnorm e reziproke Modulation zw ischen Hirnarealen ( VMPFC und DLPFC) Affekt und VMPFC: Negatives Erleben Kognition und DLPFC: Negative Beurteilung Northoff et al Böker u. Northoff 2005 Northoff und Böker

6 Störungen der Hom öostase im m odernen Depressionsverständnis biologisch: - Ungleichgewicht von Botenstoffen - Netzwerkstörung verschiedener Hirnareale psychologisch: - psychodynamisches Konfliktmodell (z.b. Ich- / Über- Ich- Konflikt) - verhaltenstherapeutisches Verstärkerverlust- Konzept - kognitives Modell eines Übergewichts an negativen Selbstzuschreibungen systemisch depressives Verhalten als Stabilisierungsversuch bei bedrohtem Familienzusammenhalt

7 Depression leitet sich von lateinisch deprimere (niederschlagen, niederdrücken) ab

8 Depressionstypen eingeteilt nach deskriptiven Kriterien ( DSM I V + I CD- 1 0 ) depressive Episode rezidivierende depressive Störung bipolare affektive Störung z.zt. depressive Episode Dysthymie/Zyklothymie atypische Depression SAD: saisonal abhängige Depression (Winterdepression) recurrent brief depression

9 Das bipolare Spektrum Manie Die bipolaren Erkrankungen Hypomanie Normal Depression Schwere Depression normale zyklothyme Zyklothymia Bipolar II Manie Bipolar I Stimmungs- Persönlichk. variation Goodwin et al. Manic-depressive illness. Oxford: Oxford University Press

10 Bipolare affektive Störungen haben stärkere Dysregulationsneigung als monopolare Störungen (Johnson et al 2009, Cohen et al 2004, Goodwin und Jamissson 2007) Früherer Krankheitsbeginn Vermehrte Krankheitsepisoden Stärkere Stim m ungslabilität zw ischen Episoden Grössere Vulnerabilität für psychosoziale Belastungen Grösse Cortisolschwankungen bei Provokationstests Erhöhtes genetisches Risiko Erhöhte Neurotizismuswerte

11 Depressive Episode ( nach I CD- 1 0 ) Leitsymptome 1. Depressive Stim m ung ( m ind. 2 W ochen) 2. Verlust von Interessen und Freude 3. Verminderter Antrieb oder gesteigerte Ermü dbarkeit Zusatzsymptome 1. Verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit 2. Vermindertes Selbstwertgefü hl und Selbstvertrauen 3. Gefü hle von Schuld und Wertlosigkeit ( Selbstvorwü rfe) 4. Negative und pessimistische Zukunftsperspektiven 5. Wiederkehrende Suizidgedanken oder - handlungen 6. Schlafstörungen 7. verminderter Appetit

12 Edvard Munch: Laura 12

13 Agenda 1. Depression als Störung des Gleichgew ichts 2. Ursachen und Folgen der Depression ( Der depressive Teufelskreis) 3. Depressionstherapie und - Prophylaxe

14 Körperliche Depressionsursachen Schilddrüsenhormon Mangel Hypercortisolismus (Morbus Cushing) Hirninfarkte und Malazien (vor allem im linken Stirnhirn) Morbus Parkinson (Dopaminmangel) Beginnende Demenz (neurodegenerative Krankheiten) Pharmaka (Reserpin, Cortisol usw.) etc

15 Ergebnisse der Life- Event- Forschung bei Depressionen ( Paykel & Dowlatshahi 1988) W esentlich m ehr belastende Lebensereignisse vor Ausbruch der Depression als bei anderen psychischen St örungen ( vor allem Trennungs- und Verlustereignisse) Nur bei 2 0 % : keine Belastungen im Vorfeld

16 Erhöhung des Depressionsrisikos durch belastende Lebensereignisse ( Kendler et al. 1998) Trauma (Überfall) * Schwerwiegende Eheprobleme* Schwerwiegende Wohnschwierigkeiten* Todesfall von Angehörigen Schwierigkeiten mit Bezugspersonen* Verlust der Arbeitsstelle (Statusverlust)* Odds Ratio (Faktor, um den das Risiko erhöht ist, im Monat nach dem Ereignis an einer Depression zu erkranken) 25,4 8,4 7,2 6,3 5,0 4,0 * oft mit demütigender Komponente Wenn sich Belastungen kumulieren, erhöht sich auch das Depressionsrisiko

17 Depressionsrate bei 130 Frauen (mit geringem Selbstwertgefühl und geringer sozialer Unterstützung) in Abhängigkeit von Belastungsart / Brown

18 Deprimiertsein bzw. Aktionshemmung als Bewahrungsreaktion Abwehr möglich Belastung (Distress) Abwehr unmöglich Verteidigungsreaktion (Mobilität, Aggression, Flucht oder Angriff) Bewahrungsreaktion (Immobilisierung, Passivierung, Unterordnung) Adrenalin Testosteron Cortisol Testosteron Bewahrungsreaktion geht mit Deprimierung und Aktionshemmung einher Sressmodell nach Henry und Stephens

19 Bew ahrungsreaktion bei Tier und Mensch ( Verhüt ung eines zusätzlichen Schadens) Biologisch (Tierversuche) psychologisch: (Beobachtungen an Menschen) Immobilisierung Unterordnung Passivierung Bedrücktheit Unlust Motivationsverlust = Aktionshem m ung = Deprimiertheit

20 W HO- Kriterien der depressiven Episode ( I CD 1 0 ) Leitsym ptom e (über mindestens 2 Wochen konstant vorhanden) 1. Depressive Stimmung (Niedergeschlagenheit) 1. Interesseverlust 2. Antriebsverminderung oder Ermüdbarkeit entspricht einer Art Bremsmanöver gegen den Willen lang anhaltende starke Deprimiertheit

21 Dysfunkt ionelle Ent w icklung: von deprimiert zu depressiv abhängig von: Persönlichkeitsstörungen Selbstbild Interpersonellen Einflüssen (Biographie, Kultur) Psychologische Einstellung und Reaktion evtl. ungünstiges Coping (Grübeln) Verlustereignisse (privat, beruflich), Konfliktsituationen, chron. Belastung, Isolation, Armut Belastung, Distress Biologische Reaktion Deprimierung (motorische und mentale Aktionshemmung) abhängig von: Genetik (z.b. Serotonin- Transporter-Gen) Biographie, Neuroplastizität (z.b. Reagibilität der hormonellen Stressachse HHN) Neuropathologie (z.b. Stirnhirninsulte, degenerative Veränderungen) Wahrnehmung der Handlungserschwerung abhängig von: Sensibilität früherer (depressiver) Erfahrungen

22 Agenda 1. Depression als Störung des Gleichgew ichts 2. Ursachen und Folgen der Depression ( der depressive Teufelskreis) 3. Depressionst herapie und Prophylaxe

23 Therapeutische Möglichkeiten bei Depressionen Soziotherapie Belastung, Distress Psychopharmaka und andere biolog. Th. Psychologische Einstellung und Reaktion evtl. ungünstiges Coping (Grübeln) Biologische Reaktion Deprimierung (motorische und mentale Aktionshemmung) Wahrnehmung der Handlungserschwernis Psychotherapie Selbsthilfe

24 Die drei wichtigsten spezifischen Psychotherapiem et hoden der Depression im Überblick Interpersonelle Therapie Cognitive Therapie Psychodynamische Therapie (v.a. psychoanalytische) Krankheits belastende verzerrendes, abgewehrte Gefühle - Ursache: interpersonale negatives (Ich- Regression) Beziehungen Denken personalen Therapeutische Mittel Lösung der inter- Probleme Veränderung der Denkmuster Aufarbeiten von biographisch angelegten inneren Konflikten

25 Überblick Antidepressiva Trizyklische und tetrazyklische Antidepressiva SSRI MAO- A- Hemmer SNRI NaSSA NARJ NDRJ Andere z.b. Amitryptlin z.b. Clomipramin z.b. Fluvoxamin z.b. Citalopram z.b. Fluoxetin Moclobemid Duloxetin Venlafaxin Mirtazapin Reboxetin Bupropion Agomelatin Mianserin Trazodon Saroten Anafranil Floxyfral Seropram Fluctine Aurorix Cymbalta Efexor Remeron Edronax Wellbutrin Valdoxan Tolvon Trittico

26 Therapeutische Möglichkeiten bei Depressionen Soziotherapie Belastung, Distress Psychopharmaka und andere biolog. Th. Psychologische Einstellung und Reaktion evtl. ungünstiges Coping (Grübeln) Biologische Reaktion Deprimierung (motorische und mentale Aktionshemmung) Wahrnehmung der Handlungserschwernis Psychotherapie Selbsthilfe

27 Coping bei leichtgradigen depressiven Episoden Deprimiertheit und Aktionshemmung möglichst als Herausforderung annehmen Sich daran erinnern, wie frühere Belastungen oder Krisen gemeistert bzw. überwunden werden konnten Aufkommende negative Gedanken und Gefühle nicht überbewerten, d.h. sich selber nicht unnötig schlecht machen Den gewohnten Rhythmus (schlafen wachen, Tagesaktivitäten, Essenszeiten) soweit wie möglich beibehalten, aber alles langsamer angehen ( einen Gang zurück schalten ) Zum Körper Sorge tragen (sich bewegen, sich pflegen, sich ausgewogen ernähren, Pausen machen) Einen Ausgleich suchen bei Freunden, mit Angehörigen, beim Sport, in der Natur, in Kunst, Philosophie oder Religion, beim Therapeuten Sich bewusst sein: Tränen können entlasten, Wut kann aktivieren, Ekel und Scham können abgrenzen bevor Freude befreit

28

29 Möglichkeiten der Prophylaxe ( A: psychosozial) ( z.t. unterschiedlich j e nach Erkrankungsart) Rhythmisierung des Alltags (z.b. Tag/Nachtrhythmus), genügend Bewegung Psychotherapie bei inneren Konflikten und mangelndem Selbstvertrauen Paar- oder Familientherapie bei chronischen familiären Konflikten Austausch in Selbsthilfegruppen

30 Möglichkeiten der Prophylaxe ( B: biologisch) Stimmungsstabilisatoren (v.a. Lithium) bei bipolarer Erkrankung Langzeit-Antidepressivatherapie bei rezidivierender depressiver Störung (ev. auch Quetiapin) Lichtexposition (bei Winterdepressionen)

31 Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit Daniel Hell

32

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