Sport in Zeiten von Bologna Über den institutionellen Wandel des Hochschulwesens und dessen Folgen für das Sporttreiben von Studierenden

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1 Sport und Gesellschaft Sport and Society Jahrgang 8 (2011), Heft 3, S Lucius & Lucius Verlag Stuttgart Arne Göring und Daniel Möllenbeck Sport in Zeiten von Bologna Über den institutionellen Wandel des Hochschulwesens und dessen Folgen für das Sporttreiben von Studierenden Sports since Bologna On the institutional changes in higher education and their effects on student sports Zusammenfassung In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, ob und inwiefern der als Bologna Prozess gekennzeichnete Reformprozess an deutschen Hochschulen zu einer Veränderung des studentischen Sporttreibens führt. Mit Rückgriff auf institutionentheoretische Ansätze werden die Ergebnisse einer triangulierten Studie aus problemzentrierten Interviews (N=30) und einer für Deutschland repräsentativen Querschnittserhebung (N=7060) dargestellt. Es kann gezeigt werden, dass die gegenwärtigen Studienbedingungen von den Studierenden reformierter Studiengänge (Bachelor/Master) als zunehmende Belastung wahrgenommen werden. Es zeigt sich zudem, dass es zu einer sukzessiven Transformation des Sportverhaltens von Studierenden aus den neuen Studiengängen kommt. Diese offenbart sich allerdings vor allem in der lebensweltlichen Einbettung und Organisation sportlicher Handlungen; ein statistisch nachweisbarer Unterschied zwischen den einzelnen Studierendengruppen lässt sich nicht nachweisen. Summary The purpose of this study was to assess the effects of the Bologna Process on the sports activities and exercise of students in German higher educational institutions. In this article, we present the results of a mixed-methods study using qualitative, problem-focused interviews (N=30) and a quantitative, representative cross-sectional online survey (N=7060) and discuss these results with reference to approaches from institutional theory. The findings show that students in the reformed (bachelor/master) degree programs perceive the new academic conditions as an increasing burden. Furthermore, the results show a gradual change in these students sports behavior, reflected in their organization of physical activity and exercise in daily life. However, a statistically significant difference in the level of physical activity among the individual groups of students could not be proven. 1 Einleitung Kaum ein anderes soziales System in Deutschland hat in den letzten Jahren derart fundamentale Veränderungen erfahren wie das traditionsreiche Hochschulsystem. Auf dem Weg zur Bildung eines europäischen Hochschulraums hat sich unter dem Topos des Bologna-Prozesses ein tief greifender Wandel in den Bedingungen und Strukturen von Studium und Lehre vollzogen, der nach der ersten Reformpolitik von 1955 bis 1965 und der zweiten Umgestaltung im Bildungsbereich von 1965 bis 1975

2 Sport in Zeiten von Bologna 233 als dritte große Bildungsreform der Nachkriegszeit diskutiert wird (Teichler, 2009, S. 423ff). Modularisierte Studiengänge, definierte Workloads und Creditpoints nach einheitlichen europäischen Standards, studienbegleitende Prüfungen, eine Orientierung an berufsqualifizierenden Kompetenzen und einem festgelegten Learning Outcome indizieren diesen Wandel. Er wird flankiert von neuen Formen der Hochschulsteuerung, die mit grundlegend veränderten Entscheidungs-, Organisations- und Personalstrukturen sowie neuen Finanzierungsmodellen einhergehen (Enders, 2008). Dabei gilt die im Kontext des Bologna-Prozesses diskutierte Einführung neuer Studiengänge und die damit verknüpfte curriculare Orientierung am Arbeitsmarkt bis heute als umstritten (vgl. Burtscheidt, 2010, S. 405ff). Insbesondere die Verschulung der konsekutiven Bachelor- und Masterstudiengänge als Leitprinzip des Bologna- Prozesses und die damit verknüpfte funktionale Differenzierung in berufsausbildende Kurzzeitstudiengänge und forschungsbasierte Graduiertenstudiengänge wird derzeit kontrovers diskutiert auch im Hinblick auf seine Wirkungen auf die Lebensphase Studium (vgl. auch Nida-Rümelin, 2006, S. 67ff). Obgleich der Bologna-Prozess eine hohe öffentliche Aufmerksamkeit erhalten hat und in der Hochschulforschung weitestgehende Einigung darüber besteht, dass die postulierten Transformationen des Hochschulwesens von weitreichender bildungspolitischer Bedeutung sind (Brändle, 2010, S. 147), ist der Reformprozess bis heute von vergleichsweise wenig empirischer Forschung begleitet worden. Zwar ist die Input- Seite des Reformprozesses, beispielsweise die Umsetzung von Maßnahmen in der Hochschulsteuerung oder die Implementierung von Modulen und Leistungskriterien hinreichend evaluiert worden (Schwarz-Hahn & Rehburg, 2004), eine Untersuchung der Veränderungsdynamik in Bezug auf die Lebensphase Studium ist bis dato aber nur in Ansätzen erfolgt. Auch die Sportwissenschaft hat diesem institutionellen Wandel insgesamt sehr wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Im folgenden Beitrag wird ein erster empirischer Versuch unternommen, die Hochschulreformen in ihren konkreten Handlungszusammenhängen aus der Perspektive der Sportwissenschaft zu erfassen. Auf neuere Ansätze der soziologischen Institutionentheorie rekurrierend liegt das spezielle sportwissenschaftliche Interesse in der Frage, wie sich das Sporttreiben von Studierenden im Zuge institutioneller Wandlungsprozesse verändert, also ob institutionelle Rahmenbedingungen die sportlichen Aktivitäten konkret beeinflussen und dessen Organisation strukturieren. Am Beispiel des gegenwärtigen Wandels des Hochschulwesens und den veränderten Rahmenbedingungen des Studierens wird dabei im Rahmen einer explorativen Studie untersucht, welche sportspezifischen Handlungen, Erwartungen und Ansprüche den institutionellen Veränderungen des Hochschulsystems gegenüberstehen und welche sportspezifischen Bedeutungs- und Organisationsstrukturen diesbezüglich interpretiert werden können.

3 234 Arne Göring, Daniel Möllenbeck Grundlage für die Beantwortung der Forschungsfragen ist eine triangulierte Studie aus qualitativen problemzentrierten Interviews (N=30) und einer für Deutschland repräsentativen Befragung über das Sportverhalten von Studierenden (N=7060). 2 Handeln in Institutionen Ein theoretischer Bezugsrahmen Will man das Sporttreiben von Studierenden in seiner institutionellen Verknüpfung verstehen und gleichsam die Auswirkungen und Folgen des institutionellen Wandels im Hochschulbereich für den universitären Sport adäquat darstellen, so benötigt man zunächst einen theoretischen Rahmen zum Verständnis von Institutionen im Allgemeinen sowie von Handlungen in Institutionen im Speziellen. Die Frage, ob und inwieweit soziale Strukturen der Gesellschaft das Handeln von Akteuren und kollektiven Gruppen beeinflussen und ob institutionelle Veränderungsprozesse zu einer nachvollziehbaren Handlungstransformation führen, lässt sich ohne ein derartiges analytisches Ordnungsschema kaum beantworten. Nur ein solches theoriegeleitetes Vorgehen ermöglicht es, einen heuristischen Rahmen für die Untersuchung institutioneller Wandlungsprozesse zu entwickeln, der die komplexe Vermittlung von Mikround Makroebene gesellschaftlicher Wirklichkeit zumindest annäherungsweise zu erklären vermag. Die Soziologie offeriert für derartige Ansprüche eine Fülle an Theorieangeboten, die - je nach Betrachtungsperspektive, zugrunde liegendem Menschenbild und erkenntnistheoretischem Hintergrund - individualistische sowie kollektivistische Erklärungen sozialer Ordnung mit rationalen Handlungsorientierungen oder kommunikativen Handlungstheorien verbinden (vgl. Heidenreich, 1998). Der Institutionenbegriff wird dabei im Folgenden im Sinne einer sozialen Ordnung verwendet, die für das menschliche Handeln Erwartungssicherheit bietet und damit zur Überwindung gesellschaftlicher Kontingenzerfahrungen beiträgt (Luhmann, 2003). Die innerhalb der unterschiedlichen Ansätze der Institutionentheorie grundlegend geteilte Annahme besteht darin, dass individuelles und kollektives Handeln nur durch übergeordnete gesellschaftliche Regelwerke, den Institutionen, erklärbar ist (vgl. Kuper & Thiel, 2009, S. 484). Schimank geht diesbezüglich von einer genuinen Reziprozität zwischen Handeln und Institutionen aus: Auf der einen Seite ist nahezu jedes Handeln in nennenswerter Weise, nicht selten in starkem Maße institutionell geprägt; auf der anderen Seite werden alle Institutionen durch Handeln produziert und reproduziert (Schimank, 2004, S. 293). Institutionen werden dementsprechend als Bindeglied und Vermittlungsinstanz zwischen Individuum und Gesellschaft betrachtet. Individuelle und kollektive Handlungen sind diesem Ansatz folgend also nur im Rahmen allgemein-verbindlicher institutioneller Orientierungen zu verstehen. Jenseits eines kurzschlüssigen Institutionalismus, der von der Existenz überindividueller sozialer Wirklichkeiten ausgeht, gilt es im Sinne dieser mikroanalytischen Sichtweise die individuellen Akteure als eigentliche Handlungsträger zu berücksichtigen und ihre In-

4 Sport in Zeiten von Bologna 235 terdependenz zu institutionellen Strukturen zu verdeutlichen. Ein institutioneller Veränderungsprozess, wie er sich im Hochschulbereich derzeit abspielt, kann demzufolge weitreichende Auswirkungen auf die betroffenen institutionellen Akteure haben. Dabei können sich derartige Transformationen auf der ordnungspolitischen Ebene einer Institution auch auf Handlungskontexte und Lebensbereiche beziehen, die nicht im zentralen Fokus des Veränderungsprozesses stehen (vgl. z.b. Runde, 1998; Jäger, 2008). Die Erforschung von Institutionen des tertiären Bildungssystems wurde in der Vergangenheit insbesondere von struktur-funktionalistischen und sozialisationstheoretischen Ansätzen dominiert. Diese gehen von der Annahme aus, institutionelle, kulturelle oder politische Wandlungen führten in gerichteten Entwicklungsgängen zu nachvollziehbaren Transformationsprozessen z.b. der studentischen Lebenswelt. Institutionelle Strukturen wie die des Hochschulsystems werden dabei als fest verankerte Sozialisationsprogramme verstanden, welche über konsistente Normen der Handlungsregulierung einen entsprechenden Erfahrungskontext generieren (vgl. auch Dreeben, 1980). Das Handeln von Studierenden und Lehrenden, aber auch von anderen Personen im Kontext der Hochschule, wird diesbezüglich als Rollenhandeln im Verständnis des soziologischen Institutionalismus interpretiert. Studierende, als das markanteste Beispiel dieses Modells, vollziehen demnach die institutionellen Strukturen der Hochschulen, indem sie sie zu Normen des eigenen Handelns machen. Fend (2006, 2008) und Runde (1998) haben in ihren Theorien der Bildungssysteme (Fend) bzw. der Rechtswirksamkeit (Runde) sorgfältig herausgearbeitet, dass derartige Auffassungen über ein strenges Rollenskript das Handeln insbesondere in Bildungsinstitutionen nur unzureichend charakterisiert. Sie verbinden dabei den heuristischen Ansatz des Neo-Institutionalimus mit neueren soziologischen Handlungsmodellen, wie denen des methodologischen Individualismus (Esser, 2002b; Coleman, 1991) und verknüpfen damit die deterministischen Vorstellung des Rollenhandelns mit klassischen Rational-Choice Modellen, die von einer anthropologisch fundierten Maximierungsprämisse (Schimank et al., 2002, S. 355) ausgehen. Esser, der als zentraler Vertreter des methodologischen Individualismus gilt, berücksichtigt in seinem Konzept nicht nur die Ressourcen der einzelnen Person, ihre Fähigkeiten und Potenziale, sondern stellt diese den situativen Restriktionen und Opportunitäten der Institution gegenüber. Die strukturellen Bedingungen einer Situation, die maßgeblich von den institutionellen Regeln, Restriktionen und Wertstrukturen determiniert werden, modellieren demnach, wie die an sich objektive Situation mit seinen Handlungsoptionen subjektiv wahrgenommen wird. Die Protagonisten bewerten unter den institutionellen Rahmenbedingungen der situativen Gegebenheiten also die verschiedenen Handlungsmöglichkeiten und Alternativen und kalkulieren dann die subjektiv besten Ergebnisse (vgl. Runde, 1998; Esser, 2002; Fend, 2006). Sie rekontextualisieren (Fend, 2006, S. 174ff) folglich die normativen Vorgaben, indem sie die institutionellen Erwartungen, Aufgaben und Handlungsbedingungen mit ihren subjektiven Präferenzen

5 236 Arne Göring, Daniel Möllenbeck und habitualisierten Mustern der Lebensführung verknüpfen. Mit dieser Theorie der Rekontextualisierung wird der aktive Gestaltungsanteil von institutionellen Akteuren hervorgehoben, ohne jedoch die normativen Vorgaben und institutionellen Erwartungen zu marginalisieren. Als analytischer Rahmen für die Analyse institutioneller Veränderungen und deren Auswirkungen auf die Handlungsorientierung institutioneller Akteure erfordert diese Vorstellung sowohl die Betrachtung der normativen Vorgaben als auch die Untersuchung der konkreten Handlungspraxis der Akteure. Neben Quellen zu den Ordnungen und Rahmenbedingungen der Institution, bedarf es dabei auch empirischer Informationen zu den tatsächlichen Vorgängen, also zu den Handlungen und Präferenzen, die von den Vorgaben zwar mitgeprägt, aber nicht völlig von diesen ableitbar sind (vgl. diesbezüglich die methodischen Überlegungen zu empirischen Analysen von Institutionen bei Fend 2006, S.185ff). 3 Der Bologna Prozess und seine Folgen: Überblick über den Forschungsstand Der Bologna-Prozess, auf den sich die vorliegende Studie bezieht, bezeichnet ein politisches Vorhaben zur Schaffung eines einheitlichen europäischen Hochschulwesens. Im operativen Kern der im italienischen Bologna unterzeichneten Erklärung wird die Förderung von Mobilität und von Employability (Beschäftigungsfähigkeit) durch eine Harmonisierung des europäischen Hochschulraums angestrebt. Die Umsetzung dieser europäischen Vorgaben in Deutschland hat zu einer sukzessiven Umstellung fast aller Studiengänge auf das zweistufige Bachelor-/Masterstudiensystem geführt (vgl. HRK, 2010). Die neuen Studiengänge sind vor allem durch eine hohe Modularisierung und inhaltliche Strukturierung gekennzeichnet. Hinzu kommt die Einführung eines auf überprüfbare und nachvollziehbare Kompetenzen ausgerichteten Curriculums, welches den Lernprozess deutlich stärker formalisiert als dies in traditionellen Studiengängen der Fall ist. Zu den am meisten diskutierten Veränderungen zählt zudem die Einführung studienbegleitender Prüfungen, die eine stärkere Orientierung und Überprüfbarkeit des Studienfortschrittes ermöglichen sollen (Kühler 2005, S. 478ff). Obwohl nachhaltig gefordert (vgl. Huber, 2008, S. 295f) sind empirische Untersuchungen, die die Wirkungen dieser Reformprozesse auf das Studieren in das Zentrum wissenschaftlicher Forschungsprojekte rücken, derzeit noch selten. Obwohl sich die politischen Vertreter der Studierenden über eine verstärkte Verregelung und Verplanung des Studiums, über fehlende Spielräume in der Gestaltung von Lernprozessen und über zunehmenden Stress bei der Bewältigung eines viel zu umfangreichen Arbeits- und Prüfungspensums öffentlich beklagen, ist die empirische Basis zur Thematik noch unzureichend (vgl. dazu Huber, 2008; Musselin, 2008). So wurden Effekte hochschulsystemischer Veränderungen bislang kaum integrativ im Bezug auf ihre

6 Sport in Zeiten von Bologna 237 Auswirkungen auf die studentischen Lebenswelten oder die mit ihnen verknüpften Studienstrategien untersucht (vgl. Schwarz-Hahn & Rehburg, 2004). Eine sportwissenschaftliche Annäherung existiert bis dato nur in Bezug auf demo-ökonomische Aspekte (Breuer et al., 2009), bildungspolitische Aspekte (Göring, 2010) sowie jugendkulturelle Entwicklungskategorien (Göring, 2009). International finden sich derzeit keine Beiträge zur Thematik. Die wenigen wissenschaftlichen Erkenntnisse, die von Seiten der Hochschulforschung zur Thematik vorgelegt wurden, sind uneindeutig und ambivalent. So wird in den regelmäßigen Sozialerhebungen des Studentenwerks keine gravierende Zunahme des so genannten studienbezogenen Workloads in den neuen Bachelor- und Masterstudiengängen festgestellt; allerdings wird eine Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustands sowie des subjektiven Wohlbefindens von Studierenden diagnostiziert (Isserstedt et al., 2010, S. 25). Auch liegen die Abbruchquoten in den Bachelor- Studiengängen höher als in vergleichbaren Studiengängen des alten Studiensystems (Heublein et al., 2010, S. 9). Huber (2008, S. 300) weist in Bezug auf die Verdichtung von Studienanforderungen darauf hin, dass sich vor allem der Anteil der Pflichtveranstaltungen im neuen zweistufigen Studiensystem um ein Viertel erhöht hat und eine gesteigerte inhaltliche und formale Verbindlichkeit der Lehrveranstaltungen, insbesondere durch eine hohe Prüfungslast zu beobachten ist. Nicht der Umfang der Lehrveranstaltungen sei die bedeutendste lebensweltliche Veränderung des Bologna- Prozesses, [ ] sondern der Druck der Pflichten (ebd.) und die starre Festlegung von Zeitstrukturen und Inhalten des Studiums. Studierende in Bachelorstudiengängen [ ] erfahren häufiger Festlegungen als viele ihrer Kommilitonen, die noch traditionelle Abschlüsse wie das Diplom, den Magister oder das Staatsexamen anstreben (Multrus et al., 2008, S. 74). Simeaner et al. (2007, S. 63), die die Daten der Studierenden-Surveys von im Längsschnitt auswerteten, konstatieren zudem, dass auch die Zielstrebigkeit, das Studium in der Regelstudienzeit zu schaffen, in den neuen Studiengängen deutlich zugenommen hat. Desgleichen stellt Bloch (2009) auf der Basis qualitativer problemzentrierter Interviews fest, dass Studierende ihr Studium gegenwärtig stark auf die antizipierten Anforderungen des ökonomischen Feldes und dabei besonders auf den Arbeitsmarkt ausrichten. In der Bologna-Welt wird nicht flexibel, sondern strategisch und effizient studiert (Bloch, 2009, S. 303). Hörisch postuliert, dass sich mit der Umstellung auf Bachelor- und Masterstudiengänge sogar ein neuer Studierenden-Typus entwickelt, der [ ] schon in jungen Jahren pragmatisch abgeklärt und auf Effizienz, konkret auf das Einsammeln von absolvierten Modul- und ECTS-Punkten getrimmt [ist]. Sein Verhältnis zur Hochschule ist das eines Kunden zum Dienstleistungsbetrieb. Mit seinem knappen Zeit-Etat geht der neue Studierenden-Typus gleichermaßen ökonomisch um (Hörisch, 2006, S. 56).

7 238 Arne Göring, Daniel Möllenbeck Es ist also zu vermuten, dass mit der gegenwärtigen Studienreform bedeutende Veränderungen in Bezug auf die lebensweltliche Studienorganisationen und die damit in Verbindung stehenden Studienstrategien einhergehen. Obgleich abgesicherte empirische Hinweise noch fehlen, legen die vorliegenden Ansätze der soziologisch ausgerichteten Studierendenforschung den Schluss nahe, dass sich das Studium als psychosoziales Moratorium einer verlängerten Jugendphase (Faltermeier et al., 2002) im Zuge des Bologna-Prozesses zunehmend in ein primär auf den Arbeitsmarkt ausgerichtetes Transitionsmodell transformiert (Schmitt, 2010). 4 Forschungsdesign und Methoden 4.1 Erkenntnisinteresse Angesichts der großen Divergenz zwischen dem öffentlichen Diskurs und der empirischen Überprüfung stellt die Frage nach der vermeintlichen Transformation von Studienstrategien und der Veränderung studentischer Praxis unter den neuen Bedingungen der Bachelor- und Masterstudiengänge ein gegenwärtiges Forschungsdesiderat dar (vgl. Huber, 2008; Bloch, 2009). Dies gilt für allgemeine Wirkungszusammenhänge ebenso wie für das Sportverhalten und die Ausübung sportlicher Aktivitäten von Studierenden. Im Mittelpunkt der vom Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband und der Deutschen Sportjugend finanzierten Studie steht deshalb die Frage, ob und wie sich das Sportverhalten von Studierenden unter den Bedingungen des Bologna-Prozesses verändert. Auf der Grundlage der bisherigen Erkenntnisse der Hochschulforschung und mit Bezug auf die Erkenntnisse bisheriger Sportverhaltensstudien (z.b. Erlinghagen, 2003; Breuer, 2006) wird erwartet, dass sich die gegenwärtigen Studienreformen über eine Verminderung der für Freizeitaktivitäten zur Verfügung stehenden Zeit sowie eine erhöhte Stresswahrnehmung eher negativ auf den Umfang sportlicher Aktivitäten der Studierenden auswirken. Es wird dabei im Rahmen einer explorativen Modellbildung davon ausgegangen, dass sich die durch den Bolognaprozess initiierten Reformbestrebungen über Gruppenunterschiede zwischen den angestrebten Studienabschlüssen (neue Studiengänge vs. alte Studiengänge) ausdrücken. Da diese Fragestellungen aber bislang nicht in Bezug auf institutionelle Veränderungen untersucht wurden und eine faktische Modellbildung auf der Basis des derzeitigen Forschungsstandes nicht erfolgen kann, wird in der vorliegenden Studie auf eine konkrete Hypothesenbildung zu Gunsten eines explorativen Forschungszugangs verzichtet. Der vorliegende Beitrag verfolgt damit auf der empirischen Ebene zwei Erkenntnisschwerpunkte. Zunächst soll auf der subjektiven Ebene der Studierenden die gegenwärtige studentische Praxis unterschiedlicher Studiengänge exploriert werden, um die allgemeine Perspektive der Studienreform auf die besondere Wahrnehmung der Studierenden zu beziehen. Dabei soll untersucht werden, wie Studierende ihren studenti-

8 Sport in Zeiten von Bologna 239 schen Alltag wahrnehmen und organisieren, wie sie mit den Anforderungen des Studiums umgehen und welchen Einfluss die Studienanforderungen und die Studienorganisation auf die Ausübung und Organisation sportlicher Aktivitäten haben. In diesem ersten Teil der Untersuchung wird also die konkrete Wahrnehmungs- und Bedeutungsebene der Studierenden untersucht. Anschließend wird auf der Ebene messbarer Merkmale der Sportpartizipation nach quantitativen Unterschieden im Sportverhalten von Studierenden unterschiedlicher Studiengänge gefragt und untersucht, ob sich signifikante Differenzen im Sportverhalten von Studierenden alter und neuer Studiengänge darstellen lassen. Dabei wird neben sportspezifischen Aktivitätsgraden auch nach institutionellen Rahmenbedingungen (Hochschulart, Studienfächer, Wohnsituation) gefragt. 4.2 Methodischer Ansatz Der methodische Ansatz der vorliegenden Studie folgt - angelehnt an den theoretischen Rahmen - den Forschungsfragen. Sie ist als triangulierte Studie konzipiert: Während die Frage nach der subjektiven Wahrnehmung und dem subjektiven Erleben des Studiums und den diesbezüglichen Zusammenhängen zur Sportaktivität über qualitative Methoden erhoben werden, können nur mit Hilfe quantitativer Verfahren aussagekräftige Daten zum Umfang und zur Art der körperlichen und sportlichen Aktivität bei Studierenden gewonnen werden, die mit Hilfe statistischer Verfahren auf Zusammenhänge und Interaktionen untersucht werden können. Der qualitativen Teiluntersuchung, die in Form von leitfadengestützten, problemzentrierten Interviews erfolgt, kommt dabei nicht die Funktion einer reinen Vorstudie zu, sondern sie liefert eine eigene Form von Daten und Informationen, die in quantitativer Form nicht erhoben werden können (vgl. zusammenfassend Mayring, 2002). Damit wird ein Triangulationsmodell verfolgt, welches als Methodenmix aus Einzelfallstudien und Querschnittserhebung in Anlehnung an Flick als Perspektiverweiterung verstanden wird und eine umfassendere Erfassung, Beschreibung und Erklärung eines Forschungsgegenstandes ermöglichen soll (Flick, 2004). Trotz der methodischen Probleme, die bei triangulierten Verfahren durch die Unterscheidung zwischen Erklärung und Verstehen auftreten können, wird hier davon ausgegangen, dass ein derartiges multimethodisches Vorgehen ein breiteres Erkenntnispotenzial besitzt als ein Einzelzugang (vgl. Kelle & Erzberger, 1999). Da sich der institutionelle Wandel im Hochschulbereich sowohl zeitlich als auch räumlich nicht linear vollzieht, ergeben sich derzeit wertvolle Forschungsperspektiven bei der Auswahl der Stichproben. Das gegenwärtige Nebeneinander von alten und neuen Studiengängen führt augenblicklich zu äußerst divergenten institutionellen Rahmenbedingungen und ermöglicht eine querschnittliche Forschungsperspektive auf Aspekte institutioneller Veränderungen und deren Wirkungseffekte, die in dieser Form nur in einem kurzen Zeitfenster möglich ist. Gemessen an der Gesamtstudienzahl lag der Anteil der Studierenden in reformierten Studiengängen zu Untersu-

9 240 Arne Göring, Daniel Möllenbeck chungsbeginn im Wintersemester 2008/2009 bei 42,9%, wobei die Umstellung an den Fachhochschulen deutlich weiter vorangeschritten ist als an den deutschen Universitäten (HRK, 2010, S. 21ff). Die von Breuer (2003) und Pitsch (2005) angeführten Kohorten- und Periodeneffekte, die zu signifikanten Ergebnisverzerrungen bei demographisch orientierten Analysen führen, können damit weitestgehend ausgeschlossen werden. Die qualitative Teiluntersuchung wurde als leitfadengestützte Interviewstudie durchgeführt (vgl. Flick, 2007; Diekmann, 2008). Die inhaltliche Gestaltung des Leitfadens orientierte sich dabei an den Erkenntnissen des derzeitigen Forschungsstandes und den postulierten Annahmen über den Wandel der institutionellen Rahmenbedingungen des Studiums: Neben allgemeinen Informationen über die bisherige Studierendenbiographie wurde insbesondere die subjektive Wahrnehmung des Studiums eruiert, nach Stress- und Belastungssituationen im Studium gefragt sowie subjektive Selbstmanagementstrategien evaluiert. Zweitens wurde das Freizeitverhalten mit besonderer Berücksichtigung der individuellen Sportaktivitäten thematisiert. Neben dem subjektiven Sinn, den die Akteure dem Sporttreiben im Zusammenhang mit ihrer Lebensphase zuweisen, wurde diesbezüglich explizit nach dem Einfluss der institutionellen Rahmenbedingungen (Studienanforderungen, zeitliche Kapazitäten, soziale Einbindung) auf die Ausübung und Organisation der Sportaktivität gefragt. Die Auswahl der Probanden erfolgte im Rahmen zweier qualitativer Stichprobenpläne auf der Basis von zwei an relevanten Untersuchungsmerkmalen orientierten selektiven Samplings (Lamneck, 2005). Dabei wird die Stichprobe auf der Basis relevanter Indikatoren ausgewählt, die als bedeutsame Struktureinflüsse gelten. Nach Kelle & Kluge (1999, S. 53) geht es darum, [...] eine bestimmte Bandbreite soziostruktureller Einflüsse zu erfassen, indem theoretisch relevant erscheinende Merkmale in der qualitativen Stichprobe in ausreichendem Umfang durch Einzelfälle vertreten sind. Aufgrund der theoretischen Vorüberlegungen zum Bologna-Prozess und zur prinzipiellen Struktur des Hochschulwesens wurde eine Stichprobe in Bezug auf ein fachspezifisches (Studienfach), ein studiengangspezifisches (angestrebter Abschluss) sowie ein auf die derzeitige Sportaktivität bezogenes Auswahlkriterium in Anlehnung an die Einteilung in Sporttypen nach Bässler (1988) und Woll (1996) bestimmt. Da anzunehmen ist, dass sich einzelne Hochschulstandorte untereinander massiv in ihren lebensweltlich relevanten Rahmenbedingungen unterscheiden und damit die Ergebnisse verzerrt sein könnten, wurde die erste Stichprobe an einem einzelnen Hochschulstandort (Universität Göttingen) rekrutiert. Die Studiengänge der ausgewählten Hochschule waren zum Zeitpunkt der Untersuchung zu ungefähr 50% auf Bachelorund Masterstudiengänge umgestellt. Die zweite Stichprobe wurde anhand institutioneller Kriterien ausgewählt. Durch die Erweiterung der Stichprobe wurde versucht, möglichst ungleiche Hochschulstandorte mit unterschiedlichen Hochschulformen zu berücksichtigen, um standortspezifische Besonderheiten zumindest im Ansatz zu eruieren.

10 Sport in Zeiten von Bologna 241 Mit dem Ziel, eine möglichst große Heterogenität und Varianz der Stichprobe zu erreichen, wurden anhand dieser Kriterien insgesamt 30 Studierende ausgewählt und befragt; Die Hauptstichprobe wurde mit 20 Personen an der Universität Göttingen rekrutiert, 10 weitere Studierende wurden aus unterschiedlichen Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen gewonnen. Die qualitative Studie ist damit sowohl regionalen (Fokussierung auf Nordrhein-Westfalen und Göttingen) als auch institutionellen Limitierungen unterworfen, da nicht alle im Hochschulwesen existierenden Hochschulformen abgebildet werden konnten. Eine Übersicht über die Stichprobe ist in der Tabelle 1 dargestellt. Tabelle 1: Stichprobe der qualitativen Untersuchung Geschlecht N Männlich 14 Weiblich 16 Alter MW Range Weiblich 22, Männlich 25, Hochschulsemester MW Range Weiblich 5, Männlich 6, Angestrebter Abschluss N Fachhochschuldiplom 2 Diplom an einer Universität 8 Bachelor / Master 9 Staatsexamen (Medizin, Jura) 4 Staatsexamen Lehramt 7 Hochschulart N Universitäten 24 Fachhochschulen 6 Sporttyp N Nichtsportler/Abbrecher/Urlaubssportler 3 Unregelmäßiger Sportler 8 Regelmäßiger Sportler 12 Intensivsportler 7

11 242 Arne Göring, Daniel Möllenbeck Die durch geschulte Interviewer durchgeführten Befragungen wurden anschließend vollständig transkribiert und in Anlehnung an die Analyseschritte der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Die Auswertungskategorien wurden induktiv gebildet (vgl. Mayring, 2007, S. 47ff). Diese sind im Einzelnen: Ressourcen und Belastungen im Setting Hochschule, Gesundheitszustand und Befinden, körperliche und körperlich-sportliche Aktivität im Studium, subjektiver Sinn sportlicher Aktivität, individuelles Stresserleben und Stressbewältigung, subjektiver Gesundheitszustand. Die Ergebnisse der qualitativen Interviews wurden schließlich auf moderater Ebene generalisiert. Es wurden also Regeln formuliert oder Beziehungen beschrieben, die unter bestimmten Bedingungen, in bestimmten Situationen oder Zeiten für ähnliche Personen gelten. Als Datengrundlage für die quantitative Teilstudie dient ein Datensatz aus dem Forschungsprojekt Sport und Studium aus dem Jahr 2009 an der Universität Göttingen. Dabei wurden in Kooperation mit dem Hochschulinformations-System (HIS) in Hannover bundesweit Studierende aller Fachrichtungen und Studiengänge zu ihrem Sport- und Freizeitverhalten befragt 1. Aus forschungsökonomischen Gründen wurde die Befragung per Online-Survey im Rahmen einer einmaligen Querschnittserhebung durchgeführt. Das für die Befragung genutzte HISBUS-Online-Panel ist mit derzeit ca Studierenden das größte virtuelle Studentendorf in Deutschland, welches für unterschiedlichste Befragungen, u.a. im Auftrag des Deutschen Studentenwerks, regelmäßig für Erhebungszwecke genutzt wird. Das HISBUS-Panel erbringt repräsentative, verallgemeinerbare Ergebnisse, weil die Mitglieder des Online-Panels aus dem Teilnehmerkreis anderer vom HIS durchgeführter repräsentativer, schriftlicher Befragungen - also offline - gewonnen werden (vgl. Kleinmann et al., 2008). Die Vorgehensweise entspricht den Standards zur Qualitätssicherung für Online-Befragungen des Arbeitskreises Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute. Das spezielle Repräsentativitiäts- und Gewichtungsverfahren wurde in Abstimmung mit dem Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA) entwickelt und auf ihre Validität hin überprüft. Geprüft wurden diesbezüglich Abweichungen u.a. in den Merkmalen Soziale Herkunft, Fachkultur, Semesterzahl, Alter, Geschlecht und Hochschulart. Insgesamt nahmen Studierende an der Befragung teil, die bereinigte Rücklaufquote betrug knapp 33%. Eine Übersicht über die Stichprobe ist in Tabelle 2 dargestellt. 1 Es sei an dieser Stelle auf die methodischen Schwierigkeiten bei der Erfassung sportlicher Aktivität auf der Basis von Selbstberichten hingewiesen (vgl. diesbezüglich im Überblick Burrmann, 2007). Um methodische Verzerrungen zu unterbinden, wurde im Fragebogen ein weiter Sportbegriff verwendet, der auch Fitnessaktivitäten beinhaltete.

12 Sport in Zeiten von Bologna 243 Tabelle 2: Stichprobe der quantitativen Untersuchung Geschlecht N % Männlich ,5 Weiblich ,5 Alter MW Range Weiblich 21, Männlich 20, Hochschulsemester MW Range Weiblich 4, Männlich 4, Angestrebter Abschluss N % Fachhochschuldiplom ,9 Diplom an einer Universität ,3 Magister 332 4,7 Bachelor ,8 Master 493 6,9 Staatsexamen (Medizin, Jura) 640 9,0 Staatsexamen Lehramt ,6 Studienfächer (1. Fach zusammengef.) N % Sprachwiss. / Kulturwiss. / Sport ,0 Rechtswissenschaften 371 5,2 Sozialwissenschaften 506 7,1 Wirtschaftswissenschaften ,8 Math. / Naturwissenschaften ,8 Medizin 445 6,3 Agrar- / Forst- / Ernährungswiss ,1 Ingenieurwissenschaften ,2 Lehramt ,2 Hochschulart N % Universitäten ,0 Päd. Hochschulen 137 1,9 Kunsthochschulen 59 0,8 Fachhochschulen ,6

13 244 Arne Göring, Daniel Möllenbeck Die erhobenen Daten wurden zunächst deskriptiv analysiert und schließlich mittels interferenzstatistischer Verfahren (Chi 2 -Test, Korrelation nach Kendall) auf Zusammenhänge untersucht. 5 Ergebnisse 5.1 Ergebnisse der qualitativen Teilstudie Im Folgenden werden die zentralen Ergebnisse der qualitativen Teilstudie vorgestellt. Die konzentrierte Darstellung erfolgt zusammenfassend in Anlehnung an den Interviewleitfaden: (1) Zunächst werden die wahrgenommenen Studienbedingungen fokussiert und anhand von Textbeispielen erläutert, inwieweit sich Unterschiede zwischen den Probanden unterschiedlicher Studiengänge in Bezug auf studienspezifische Belastungen, die Studienanforderungen und die Studienorganisation darstellen lassen. (2) Anschließend wird das Sporttreiben der Studierenden analysiert und mit Blick auf die institutionellen Rahmenbedingungen interpretiert Wahrgenommene Studienbedingungen und -anforderungen Der Alltag der Studierenden ist gekennzeichnet durch vielfältige und zum Teil ambivalente Anforderungen und Erwartungen. Während die Studierenden der alten Studiengänge ob der Mehrdeutigkeit der Studienbedingungen oft Verunsicherung empfinden und auf die wenig konkreten Anforderungen mit einer hohen Flexibilität reagieren, dominiert bei den Studierenden der neuen Studiengänge das Gefühl der Beschränkung. Die Studierenden der traditionellen Studiengänge heben insbesondere die existierenden Freiräume hervor. Ehrlich gesagt habe ich mir im Studium keinen wirklichen Stress gemacht. Letzten Sommer habe ich nur zwei Veranstaltungen besucht, weil ich auch mal was anderes machen wollte als nur in den Seminaren abzuhängen [ ]. Ich kann mir ja irgendwie aussuchen, wann ich was mache, da kann man auch mal ein bisschen ruhiger machen (Anne 2, Diplom Sozialwissenschaften, Uni Göttingen, 10. Semester). Die noch bei traditionellen Studiengängen wie Magisterstudiengängen vorhandenen Spielräume in der Studienorganisation finden sich in der Wahrnehmung der Studierenden der neuen Studiengänge kaum noch. Vor allem die Prüfungsdichte und die damit verbundenen Anforderungen werden als belastend wahrgenommen. Auf die Frage nach Freiräumen in der Studienorganisation kamen insbesondere die Studierenden der neuen Studiengänge (Bachelor) schnell auf den nachhaltigen Prüfungsdruck zu sprechen. Viele Studierende berichten über stressbedingte Beschwerden wie Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten. Die folgenden Zitate untermauern diese Feststellung: 2 Bei den angeführten Namen handelt es sich um frei gewählte Pseudonyme.

14 Sport in Zeiten von Bologna 245 Ich weiß gar nicht mehr, wie viele [Klausuren] ich geschrieben habe [ ]. Und dann halt auch dieser Druck, von wegen, du darfst nicht durchfallen, weil dann schreibst Du sie das zweite Mal und wenn Du sie das zweite Mal schreibst, dann stehst Du eigentlich schon unter so einem Druck, weil dann kommt das dritte Mal und dann ist alles vorbei.[ ] Also da hatte ich auch richtig psychisch Stress. Das war schrecklich (Susanne, Bachelor BWL, Uni Münster, 3. Semester). Die vielen Aufgaben, die wir bearbeiten müssen, das Lernen und dass alles so viel ist, dass man nicht genau weiß, ob man es schafft und wie man es schafft und ja. [...] Es ist halt relativ viel, was man in einer Woche immer schaffen muss und auch mit den ganzen Klausuren, die relativ zeitnah sind und auch dass es ganz schön viele sind stresst auch ziemlich (Sophia, Bachelor Biologie, Uni Göttingen, 1. Semester) Während die Studierenden der alten Studiengänge über weitreichende Freiräume bei der Gestaltung des Studienalltags berichten, nehmen die Studierenden der neuen Studiengänge die diesbezüglichen Anforderungen als Strukturvorgaben wahr, an die sie sich durch ein hohes Maß an Selbstmanagement anzupassen haben. Insbesondere bei den Bachelorstudierenden, aber auch bei Studierenden aus Masterstudiengängen scheint die Organisation des Studienalltags durch hohe Effizienzkriterien bestimmt, die vor allem in individuellen Strategien des Zeit- und Selbstmanagements sichtbar werden. Fast alle Studierenden der neuen Studiengänge berichten über eine radikale Konzentration auf die Anforderungen ihres Studiums. So sehen sich die Studierenden beispielsweise gezwungen, ihren Tagesablauf konsequent und penibel zu strukturieren, um den Anforderungen überhaupt gerecht werden zu können. [ ] Es gibt eigentlich kaum Tage, an denen ich mich nicht gestresst fühle. Selbst am Wochenende, wie gesagt, muss ich halt auch viel arbeiten und wenn ich mir dann halt die Zeit genommen habe, was anderes zu machen, dann hatte ich eigentlich auch immer ein schlechtes Gewissen, weil ich irgendetwas anderes vernachlässigt hab (Dirk, Bachelor Chemie, Uni Göttingen, 2. Semester) Allerdings wird in den Interviews auch deutlich, dass die subjektive Bewertung der Studiensituation maßgeblich von individuellen Bewältigungsstrategien abhängt. So berichten zwar alle Studierende der neuen Studiengänge vom spürbaren Druck, effizienzorientierte Prioritäten zu setzen und Lernzeiten frühzeitig in den Stundenplan zu integrieren. Einige Studierende fühlen sich dadurch aber weniger belastet als andere. Grundsätzlich wird, so die Erkenntnis der Befragung, die noch in den alten Studiengängen vorherrschende Optionsvielfalt und die damit einhergehende Wahlfreiheit durch eine auf rationale Nutzenüberlegungen ausgerichtete Handlungsstrategie ersetzt. Die Organisation des Alltags, in dem nicht nur die Studienanforderungen mit Freizeitbedürfnissen koordiniert werden müssen, sondern in den auch noch Nebenjobs und die Pflege sozialer Kontakte integriert werden müssen, scheint dabei zu einer zunehmenden Rationalisierung der studentischen Praxis im Sinne einer auf studienbezogene Ziele und Selbstoptimierung ausgerichteten Handlungsstrategie zu führen.

15 246 Arne Göring, Daniel Möllenbeck Sport und Studium Das Sporttreiben der Studierende wird bei der Mehrzahl der befragten Studierenden mit regenerativen Bedürfnissen verknüpft. Auf der Bedeutungsebene wird das studentische Sporttreiben vom Bedürfnis dominiert, Stress abzubauen und das persönliche Wohlbefinden zu steigern. Traditionelle Sinnstrukturen des Sporttreibens wie die leistungsorientierte Auseinandersetzung mit anderen, das zweckfreie Spiel oder das Erleben von Spannung und Abenteuer werden kaum angegeben. Unterschiede zwischen den Studierenden der Studiengänge lassen sich nicht identifizieren. Allerdings fällt insbesondere bei den Studierenden der neuen Studiengänge auf, dass auch das Sporttreiben in zunehmender Konkurrenz zu Studienanforderungen und Alltagsaktivitäten steht. Die sportlichen Aktivitäten werden dabei oftmals dem strukturierten und vor allem linearen Studienverlauf untergeordnet. Selbstkontrolle und Selbstmanagement werden diesbezüglich zu einer grundlegenden Handlungsorientierung, die sich auch auf das Sporttreiben und dessen Organisation auswirkt. Vor allem in kritischen Studienabschnitten wie Lern- und Prüfungsphasen verliert das Sporttreiben dabei an Priorität. So sagten alle befragten Studierenden der neuen Studiengänge aus, ihre sportlichen Aktivitäten in den Prüfungsphasen zu Semesterende drastisch zu reduzieren o- der ganz abzubrechen. Die Aussagen der folgenden Studentinnen stehen hier beispielhaft für die Mehrheit der befragten Studierenden im Sample: Die Stundenpläne sind halt alle vorgegeben [...] Also man könnte sagen, wir müssen sogar unsere Freizeit danach gestalten, also ich meine nach der Uni die Zeit, aber in den ersten beiden Semestern hatte ich eigentlich keine Freizeit. Da war halt nachmittags bis zum Schlafengehen immer halt Uni (Dirk, Bachelor Chemie, Uni Göttingen, 2. Semester). Also im Moment mache ich kaum noch Sport, höchstens hin und wieder joggen [...]. Ich habe mit 3 Jahren mit Ballett angefangen und hab dann bis zum Studium auch immer durchgetanzt. Eigentlich hatte ich vor, das weiter zu machen, aber ich habs dann zeitlich nicht auf die Reihe bekommen, weil es einfach vom Studium her schon sehr zeitaufwändig war. Es ist schon so ne Sache, die mir ziemlich fehlt (Freia, Bachelor Deutsch / Biologie, 4. Semester). Die hohe Verdichtung von Studienanforderungen wie die Vielzahl an Prüfungen und sonstigen Studienleistungen, sowie die Einschränkung von Wahl- und Gestaltungsoptionen durch festgelegte Veranstaltungszeiten wird in den neuen Studiengängen als insgesamt hinderlich für die Ausübung sportlicher Aktivitäten empfunden. Die sportive Praxis insbesondere der Bachelorstudierenden ordnet sich diesbezüglich den meist effizienten Studienstrategien unter, wobei nicht zwangsläufig über eine Reduktion des Sporttreibens berichtet wird, sondern eine Unabhängigkeit des Sporttreibens von restriktiven zeit-räumlichen und sozialen Bedingungen gesucht wird. Feste und vor allem verbindliche Sporttermine sind bei diesen Studierenden eher die Ausnahme; gesucht wird ein Höchstmaß an zeitlicher Effizienz im Sinne einer Optimierung der für den Sport eingeräumten Zeitressourcen. In der Mehrheit nehmen die befragten Studierenden flexible Sportgelegenheiten wahr, die eine optimale Vereinbarkeit des Sporttreibens mit den Anforderungen des Studiums ermöglichen.

16 Sport in Zeiten von Bologna 247 Ich habe keine festen Tage, oder so. Da kann ich halt gehen, wann ich will, täglich [ ]. Ich gehe halt in der Woche ziemlich häufig zum Sport. Deshalb ist es auch egal, ob ich dann jetzt Dienstag gehe, oder mal Mittwoch (Max, Bachelor Physik, TU Dortmund, 6. Semester). Ich schaue immer genau, wann ich Zeit habe. Ich habe immer geguckt, was mache ich heute, wann bin ich mit der Uni fertig, habe ich danach noch was zu tun (Susanne, Bachelor BWL, Uni Münster;3. Semester)? Dabei kommt es zu individuellen Aktivitätsmodellen, die mit traditionellen Strukturvorstellungen sportlicher Aktivität nicht kongruent sind. Nicht die feste Sportgruppe oder Mannschaft steht im Vordergrund studentischer Sportaktivitäten. Gesucht werden unverbindliche und unabhängige Aktivitätsmöglichkeiten, die sich in den Studienalltag integrieren lassen und gleichzeitig einen plötzliches und ein flexibles Aussetzen erlauben. So berichten die befragten Bachelorstudierenden fast ausnahmslos von den großen Schwierigkeiten, sich im laufenden Semesterbetrieb einer Wettkampfmannschaft anzuschließen, weil die geforderten Verbindlichkeiten eines Mannschaftsbetriebs nicht eingehalten werden können. 5.2 Ergebnisse der quantitativen Teilstudie Die auf der Grundlage bisheriger Sportverhaltensstudien formulierte Annahme, wonach die Studierenden der neuen Studiengänge durch eine Einschränkung zeitlich flexibler Ressourcen eher weniger Sport treiben als Studierende alter Studiengänge, kann nicht bestätigt werden. Die auf der Basis von Selbstberichten der Studierenden zum Umfang, der wöchentlichen Frequenz und der Intensität der jeweiligen Sporteinheit vorgenommene Sporttypisierung in Nicht-Sportler, Urlaubssportler, Gelegenheitssportler, Regelmäßiger Sportler und Intensivsportler zeigt unter Kontrolle des Alters und des Geschlechts keine signifikanten Unterschiede 3 zwischen den Studierenden der reformierten Studiengänge und denen traditioneller Studienstrukturen. Auffällig sind allerdings die Unterschiede im Sportverhalten zwischen Studierenden unterschiedlicher Hochschulen. Studierende an Universitäten treiben deutlich mehr Sport als Studierende an Fachhochschulen. Eine Übersicht ist in Tabelle 3 dargestellt. 3 Das Signifikanzniveau wurde in der Untersuchung mit p<0,05 angesetzt.

17 248 Arne Göring, Daniel Möllenbeck Tabelle 3: Sportengagement von Studierenden, zusammengefasst zu Sporttypen (N=7060) Sporttypen* Nichtsportler Urlaubslaubssportler Gelegenheitssportler Regelmäßiger Sportler Intensiv sivsportler Angestrebter Studienabschluss Fachhochschuldiplom 34,7% 5,4% 5,7% 28,5% 25,8% Diplom an einer Universität 29,0% 4,1% 5,9% 30,4% 30,7% Magister 37,7% 3,1% 7,1% 33,7% 18,4% Bachelor 34,4% 4,2% 6,0% 28,9% 26,7% Zunächst Bachelor, danach Master 31,6% 5,3% 4,5% 30,0% 28,6% Geschlecht Master 33,7% 3,7% 7,2% 29,4% 25,9% Staatsexamen (Medizin, Jura) 31,3% 4,1% 9,4% 29,7% 25,4% Staatsexamen (Lehramt) 31,9% 3,6% 7,8% 29,7% 27,1% Die Unterschiede zwischen den Gruppen wurden mittels Chi 2 -Tests überprüft. Es ergeben sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den reformierten und nicht reformierten Studiengängen (p>0,5; Cramers V=.05). Weiblich 34,2% 4,3% 8,0% 33,8% 19,7% Männlich 30,1% 4,3% 4,9% 26,7% 34,0% Die Unterschiede zwischen den Gruppen wurden mittels Chi 2 -Tests überprüft. Es ergeben sich signifikante Unterschiede zwischen den Geschlechter (p<0,5; Cramers V=.17). Universitäten 30,5% 3,8% 6,8% 30,9% 28,0% Hochschulart Pädagogische Hochschulen 36,0% 1,5% 7,4% 36,5% 18,4% Fachhochschulen 35,6% 5,4% 5,4% 27,1% 26,7% Die Unterschiede zwischen den Gruppen wurden mittels Chi 2 -Tests überprüft. Es ergeben sich signifikante Unterschiede zwischen den Hochschularten (p>0,5; Cramers V=.06). * Berechnung der Sporttypen in Anlehnung an Woll (1996) auf der Basis selbstberichteter Angaben zum Häufigkeit, Umfang und und Intensität der sportlichen Aktivität: (1) Nichtsportler / (2) Urlaubssportler kein Sport / < 1x Monat; (3) Gelegenheitssportler - < 60 min. Sport pro Woche; (4) Regelmäßiger Sportler - 60 Min. Sport pro Woche; (5) Intensivsportler Min. Sport pro Woche

18 Sport in Zeiten von Bologna 249 Vergleicht man die Ergebnisse insgesamt mit den Ergebnissen des telefonischen Gesundheitssurveys des Robert Koch Instituts aus dem Jahr 2003 für die Altersgruppe der Jährigen (vgl. Rütten, 2005, S. 9), so zeigt sich, dass deutlich weniger Studierende im Vergleich zu Nicht-Studierenden gleichen Alters intensiv sportlich aktiv sind. Auch die Anzahl der Studierenden, die nie Sport treiben, ist mit 32,1% deutlich höher als noch in der Untersuchung des Deutschen Studentenwerks aus dem Jahr 1990 (vgl. Isserstedt et al., 1990). Die Einschätzung von Studierenden als überdurchschnittlich sportlich aktiv (ebd., S. 3) kann damit gegenwärtig nicht ohne Einschränkung aufrechterhalten werden. Auch wenn eine direkte Vergleichbarkeit der Ergebnisse auf Grund unterschiedlicher methodischer Ansätze nur bedingt zulässig ist, muss an dieser Stelle hinterfragt werden, inwieweit der Zusammenhang zwischen einer hohen Schulbildung und einer hohen sportlichen Aktivität weiterhin aufrechterhalten werden kann (vgl. im Überblick Breuer, 2006). Auch Unterschiede in den ausgeübten Bewegungsaktivitäten lassen sich zwischen den reformierten und den traditionellen Studiengängen nicht auf einem relevanten Signifikanzniveau nachweisen. Die Dominanz von Fitness- und Gesundheitssportaktivitäten, Jogging und Schwimmen bleibt über alle Studiengänge erhalten. Ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen dem wöchentlichen studentischen Workload (studienbedingte Arbeitsbelastung) und der regelmäßigen Sportaktivität besteht nicht. Vielmehr zeigen die Korrelationsanalysen nach Kendall (Tau b ) schwache Korrelationen zwischen dem Sporttyp und den Studienfächern, der Wohnsituation und der Hochschulart (siehe Tabelle 4). Auch bei der Organisationsform des Sporttreibens lassen sich keine relevanten Unterschiede entdecken. Zwar nutzen Studierende aus Bachelorstudiengängen das Angebot von kommerziellen Fitnessstudios wesentlich öfter (27,5%) als beispielsweise Studierende aus Diplomstudiengängen (21,2%) 4. Allerdings nutzen Magisterstudierende derartige Angebote ähnlich oft (26,8%). Über alle Studiengänge dominiert das informelle Sporttreiben (60,4%) vor den Angeboten des Hochschulsports (38,3%), der Sportvereine (30,4%) sowie kommerziellen Fitnesseinrichtungen (25,3%). 4 Die Angaben beziehen sich auf die Angaben aller Studierenden, die angegeben haben, derzeit sportlich aktiv zu sein; Mehrfachangaben möglich.

19 250 Arne Göring, Daniel Möllenbeck Tabelle 4: Korrelation zwischen dem Sporttyp und institutionellen Rahmenbedingungen (nach Kendall (Tau b)) Workload N= 6713 Angestrebter Studienabschluss N=6994 Studienfach N=6994 Wohnsituation N=6747 Codierung: 1 = 1-10 Stunden/Woche 2 = Stunden/Woche 3 = Stunden/Woche 4 = Stunden/Woche 5 = über 40 Stunden/Woche Codierung: 1 = Fachhochschule 2 = Diplom Uni 3 = Magister 4 = Bachelor 5 = Bachlor anschl. Master 6 = Master 7 = Staatsexamen Lehramt 8 = Staatsexamen Nicht- Lehramt Codierung: 1 = Sprach-, Kultur-, Sportwiss. 2 = Rechtwis. 3 = Sozialwiss. 4 = Wirtschaftswiss. 5 = Math/Naturwiss. 6 = Medizin 7 = Agrar-/Forst-/ Ernährungswiss. 8=Ingenieurswiss. 9=Lehramt Codierung: 1 = Alleine; 2 = mit (Ehe-)Partner 3 = Wohngemeinschaft 4 = Studentenwohnheim 5 = im Einzelzimmer 6 = im Mehrbettzimmer Korrelationskoeffizient Tau b,001 Sig. (2-seitig),890 Korrelationskoeffizient Tau b,002 Sig. (2-seitig),825 Korrelationskoeffizient Tau b,025 ** Sig. (2-seitig),008 Korrelationskoeffizient Tau b,045 ** Sig. (2-seitig),000

20 Sport in Zeiten von Bologna 251 Hochschulsemester N=6987 Hochschulart zusammengefasst N=6994 Arbeitsbelastung durch Nebenjobs N=6732 Codierung: 1 = 1. und 2.Semester 2 = 3. und 4. Semester 3 = 5. und 6. Semester 4 = 7. und 8. Semester 5 = 9. und 10. Semester 6 = 11. und 12. Semester 7 = 13. und 14. Semester 8 = 15. und höheres Semester Codierung 1 = Universitäten 2 = Fachhochschulen 3 = Verwaltungs-Fachhochschulen Codierung: 1 = nicht erwerbstätig 2 = 1 bis 10 Stunden/Woche 3 = 11 bis 20 Stunden/Woche 4 = 21 bis 30 Stunden/Woche 5 = 31 bis 40 Stunden/Woche 6 = über 40 Stunden/Woche ** Die Korrelation ist auf dem 0,01 Niveau signifikant (zweiseitig) * Die Korrelation ist auf dem 0,05 Niveau signifikant (zweiseitig) Korrelationskoeffizient Tau b,002 Sig. (2-seitig),859 Korrelationskoeffizient,028 ** Sig. (2-seitig),009 Korrelationskoeffizient,025 * Sig. (2-seitig), Diskussion Die massive Transformation des Hochschulwesens in den letzten 10 Jahren, die in der Diskussion um den Bologna-Prozess öffentlich zum Ausdruck kommt, verändert auch auf der Ebene der studentischen Praxis die Lebenswelt der Studierenden. Studierende der neuen Studiengänge so legen es die Ergebnisse der qualitativen Teilstudie nahe fühlen sich stärker als im alten, nicht reformierten Studienmodell, zeitlich unter Druck gesetzt und empfinden das Studium überwiegend als stressig. Auch wenn die Beschreibung der studentischen Praxis auf der Basis der vorhandenen qualitativen Datenbasis keine zu verallgemeinernden Aussagen möglich macht, lässt sich im Rückgriff auf das Konzept der Rekontextualisierung nach Fend (2006) zusammenfassend Folgendes festhalten: Der durch die Hochschulreformen hervortretende Wandel des tertiären Bildungssystems findet sich auch in den Handlungsorientierungen und -strategien der Studierenden wieder. Die starke Strukturierung des Studiums und die auf die Anforderungen der Arbeitswelt ausgerichteten Bildungsideale provozieren dabei zunehmend effiziente Studienstrategien, die eine straffe und zielorientierte Studienorganisation erfordern. Die Annahmen und Postulate der aktuellen Studierendenforschung können damit bestätigt werden.

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