FINANZMARKT- NEWSLETTER 25/2014

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "FINANZMARKT- NEWSLETTER 25/2014"

Transkript

1 Überblick Wochenvergleich Trend Woche Monat Jahr DAX 9.912,87 MDAX ,20 EONIA 0,03 % Umlaufrendite 1,10 % Dow Jones ,74 S&P ,16 EUR/ USD 1,3540 Gold in EUR 943,10 Öl in EUR 78,96 Stand :30 Ein Unternehmen der Ecclesia Gruppe ++Aktuelles USA schicken Kriegsschiff Richtung Irak, Forderung nach politischer Einheit der irakischen Führung Bundesregierung prüft Verkauf der RWE- Tochter DEA an russischen Investor Lufthansa plant einige Billigfluglinie Übernahme von AirBerlin denkbar? Die wesentlichen Themen des DVAM-Finanzmarkt-Newsletters Die Kapitalmärkte sind zurück im Krisenmodus. Nach der Ukraine, aus der in den letzten Tagen auch wenig ermutigende Nachrichten kamen, sorgte insbesondere der Versuch von fundamentalen Islamisten im Irak, die Macht gewaltsam an sich zu reißen, für Nervosität an den Kapitalmärkten. Dies zog deutlich steigende Ölpreise, sinkende Aktienkurse und eine Tendenz, angeblich sichere Häfen wie USD oder deutsche Staatsanleihen zu suchen, nach sich. Gleichzeitig gab es relativ schwache Konjunkturdaten aus den USA, die die Frage aufwerfen, wie die weitere Ausrichtung der US-Notenbank in der nächsten Woche bei ihrem monatlichen Zusammentreffen aussehen wird. Die Konjunkturdaten geben ein Beibehalten des Tempos der Reduzierung der Anleihekäufe eigentlich nicht her. Dagegen sprechen auch teilweise starke Marktbewegungen bei einzelnen Aktien, bei denen in Deutschland sicherlich die größte Fluggesellschaft Deutsche Lufthansa hervorsticht. Die Aktie verlor nach einer überraschenden Gewinnwarnung fast 20 % im Wochenvergleich, was nun auch die Finanzaufsicht BaFin untersucht. Vielleicht eröffnet dies aber die Möglichkeit einer deutschen Konsolidierung des Flugsektors, in dem die Deutsche Lufthansa den notleidenden und u. E. nicht überlebensfähigen Wettbewerber AirBerlin übernimmt. Daneben sorgt Österreich mit der Ankündigung eine Landesbürgschaft für ein Kreditinstitut zurückzuziehen für eine Überraschung. Aufgrund der Risiken bei einzelnen europäischen Kreditinstituten sehen wir dies als durchaus kritisch für Anleger zu beurteilendes Modell für die Zukunft. Allgemeines Viele Marktteilnehmer hatten nach dem Durchbrechen der Marke von Punkten im deutschen Leitindex DAX und dem freundlichem Handelsauftakt am Pfingstmontag, der auch in Deutschland kein Börsenfeiertag ist, mit einer weiterhin dynamischen Kursentwicklung gerechnet. Tatsächlich trat aber das Gegenteil ein und die Aktienmärkte kamen insgesamt deutlich unter Druck. Deswegen hofft man in der vor uns liegenden Handelswoche wieder einmal auf die Notenbanken. Dieses Mal

2 soll die US-Notenbank für positive Impulse sorgen, nachdem die Sorgen um eine schnellere Rücknahme der US-Anleihekäufe sich mit den dortigen Konjunkturdaten derzeit nicht bestätigen lassen. Irak rückt wieder in den Fokus USA als Ordnungsmarkt fraglich Lage in der Ukraine entspannt sich nicht EU reibt sich in einem nutzlosen Konflikt auf Dazu trug insbesondere eine völlig veränderte Lage im Irak bei, bei dem Islamisten versuchen, durch einen Staatsstreich an die Macht zu kommen. Dies wird zwar vermutlich nicht von Erfolg gekrönt sein, sorgt aber für massive Unruhe, da sich ggf. auch die USA in den Konflikt einschalten werden. Gerade die aktuellen Entwicklungen werfen die Frage auf, ob der von den USA und Großbritannien geführte Irakkrieg einen tatsächlichen Fortschritt für den Staat gebracht hat. Unter dem politisch extrem schwachen US-Präsident Barack Obama fällt die selbst ernannte Großmacht in das andere Extrem und will sich immer weniger in internationalen Konflikten engagieren. Wenn damit wenigstens ein massiver Abbau von Staatsschulden verbunden wäre, könnte man dieser Politik, erst in anderen Staaten für Chaos zu sorgen und sich dann herauszuhalten, etwas Positives abgewinnen. So müssen die USA nun die etwas liberalen Kräfte unterstützen, um einen extrem islamistischen Staat zu verhindern. Entsprechend ist die Entscheidung der USA, ein Kriegsschiff in die Region zu entsenden und zumindest militärische Präsenz zu zeigen, richtig. Sonst kann dies zu einem Flächenbrand in der Region führen, nachdem Libyen und Syrien durch die zögerliche Haltung der Weltgemeinschaft und insbesondere der USA schon so stark destabilisiert worden sind. Wie ernst die Lage ist, zeigt sich an dem Angebot des Iran, die USA bei dem Kampf gegen irakische Extremisten zu unterstützen. Dies ist bislang etwas politisch völlig undenkbares gewesen, da der Iran noch vor nicht allzu langer Zeit als Inbegriff des Bösen in den USA galt. Deswegen ist sicherlich als sehr positiv zu werten, dass der Iran entgegen anderer Meldungen keinen Alleingang vollzieht und schon Elitetruppen in den Irak geschickt hat. Dies hat zu einer Beruhigung der Situation beigetragen und die Märkte zum Ende der hinter uns liegenden Handelswoche wieder stabilisiert. Deutlich gestiegen ist allerdings der Ölpreis, was aber wiederum den immer weiter nachlassenden Inflationsdruck beleben könnte. Hinzu kommen Nachrichten aus der Ukraine, die ebenfalls nicht ermutigend sind. Neben dem Abschuss eines ukrainischen Militärflugzeugs durch prorussische Separatisten kommen immer wieder Gerüchte auf, dass russische Militärangehörige im Osten der Ukraine kämpfen und sozusagen im Schatten der Entwicklungen im Irak versuchen, geopolitische Fakten zu schaffen. Die Zuspitzung der Auseinandersetzungen ist besorgniserregend, zumal sich zum Beginn der letzten Woche eine Entspannung andeutete. Insbesondre in der wirtschaftlichen Überlebensfähigkeit ist die Ukraine durch die Zahlungen aus Gaslieferung an Russland durch den faktischen Staatskonzern Gazprom gefährdet. Dort hatte es aber einen Zahlungsaufschub gegeben und gleichzeitig gab es eher deeskalierende Signale aus der russischen Politik. Hier scheint aber die Macht des Faktischen zu gelten, mit der dann Lieferungen schweren militärischen Geräts über die russische Grenze in die Ukraine möglich scheinen. Insofern waren die Bemühungen des neuen ukrainischen Präsidenten zu einer Waffenruhe nicht erfolgreich. Deswegen zielen die Bemühungen ein Waffen-Embargo zu erreichen in die richtige Richtung und werden hoffentlich auch von Russland akzeptiert. Genau in dieser mindestens in zwei regional für Europa bedeutenden Gegenden angespannten politischen Situation verharrt die Europäische Union in einem sinnlosen Konflikt und führt eine der größten Chancen Europas nämlich mit einer Stimme gegenüber der Weltgemeinschaft auftreten zu können ad absurdum. Die europäischen Staats- und Regierungschefs sind in der Frage des zukünftigen EU-Kommissionspräsidenten tief zerstritten zu sein. Für die Mehrheit der europäischen Konservativen sollte der frühere luxemburgische Ministerpräsident und ehemalige Chef der Eurogruppe Jean-Claude Juncker nicht nur Spitzenkandidat sein, sondern tatsächlich gewählt werden. Dies ist nicht konsensfähig, weil Jean-Claude Juncker beispielsweise dem konservativen britische Premierminister David Cameron Seite 2 von 7

3 viel zu europäisch orientiert ist und dann sogar noch den EUR gut findet. Nun muss man natürlich festhalten, dass eine europäische Spitzenposition natürlich mit einem überzeugten Europäer besetzt werden sollte. Bedauerlich ist allerdings, dass Jean- Claude Juncker gerade aufgrund dieser Überzeugung dazu beigetragen hat, die europäische Gemeinschaftswährung auf eine völlig ungeeignete Weise zu verteidigen, die zusammen mit der EZB-Politik die Reformbemühungen der Staaten erlahmen oder gar nicht erst entstehen lässt. Bestes Beispiel ist hierfür Frankreich, das analog zu der von uns geäußerten Einschätzung Europa 2029 das Ende? die Globalisierung wohl für ein temporäres Problem hält. EUR- Schuldenstaate n kommen an viel zuviel billiges Geld Österreich definiert Haftungsparameter neu russisches Kreditinstitut will in Deutschland aktiv werden Dies zeigt, weshalb der deutsche Bundesbankpräsident Jens Weidmann völlig zu Recht vor den niedrigen Zinsen der Euroschuldenstaaten warnt. Dies nimmt inzwischen deutlich wahrnehmbar den Reformdruck von den Staaten. Man bekommt nun wieder Geld an den Kapitalmärkten und dies zu historisch günstigen Konditionen wie beispielsweise in Italien oder Spanien. Noch extremer gilt dies vielleicht für Portugal und insbesondere Griechenland, auf deren Renditen wir im Bereich Rentenmarkt näher eingehen. Selbst Zypern, das Anleger bei Kreditinstituten mit Guthaben von mehr als EUR an der Staatsrettung beteiligt hat, will nun an den Kapitalmarkt zurückkehren. Wir erleben hier einen Staatskapitalismus, der zumindest staatliche Insolvenzen unmöglich macht. Dies ist so zukunftsfähig, wie Fußball ohne Tore. Die sinkende Notwendigkeit für Strukturreformen zeigt sich auch an der Ankündigung Italiens mit Übernahme der am beginnenden EU- Ratspräsidentschaft, sich auf gemeinsame, europäische Wachstumsimpulse konzentrieren zu wollen. Dies wird am Ende nur über neue staatliche Schulden funktionieren, für die dann die europäischen Staaten faktisch gemeinsam mit der Unterstützung der EZB garantieren werden. Gerade mit Blick auf die erschreckend hohe Jugendarbeitslosigkeit muss hier etwas geschehen. Nur können immer neue Staatsschulden, die dann die Steuerzahler zukünftig belasten, nicht der richtige Weg sein. Deswegen zielen Initiativen, die Steuergestaltung von insbesondere US- Konzernen wie Apple und Starbucks zu hinterfragen, die ihre Gewinne in den Staaten mit den niedrigsten Steuern u. a. wieder Irland anfallen lassen, in die richtige Richtung. Dies kann für die betroffenen Unternehmen zu deutlichen Mehrbelastungen in der Zukunft führen. Auch deswegen sind Apple-Anleihen zwar interessant, die Aktie sollte man aber nicht haben. Hier scheint nun Österreich eine interessante Variante zur Entlastung der Steuerzahler und des Staatshaushaltes zu wählen, in dem man für die Rettung des dort beheimaten Kreditinstituts Hypo Alpe Adria gegebene Garantien eines österreichischen Bundeslandes zurückzieht. So will man dann Anleger an der Rettung des Kreditinstituts beteiligen. Dann müsste u. a. die bayerische Landesbank rund 800 Mio. EUR Verlust hinnehmen und die Gläubiger von der Hypo Alpe Adria zur Verfügung gestellten, nachrangigen Kapital sogar auf fast 900 Mio. EUR verzichten. Ein solcher Schritt wäre das erste Mal, dass in Europa eine quasi staatliche Garantie nicht bedient wird. Dies eröffnet gerade in Deutschland, wo mehr als 50 % des Finanzsektors über Sparkassen, Landesbanken, HRE und Commerzbank in staatlicher Hand sind, völlig neue Perspektiven. Schließlich gibt es inzwischen auch einige Sparkassen, die Sicherungshilfen ihrer Verbände in Anspruch nehmen müssen. Bekannter sind die größeren Maßnahmen für die ebenfalls öffentlichrechtlichen Landesbanken. Aber gerade vor diesem Hintergrund und der negativen Einlagenverzinsung für Anlagen von Kreditinstituten bei der EZB ist die Entscheidung der russischen Sberbank interessant, in den nächsten Wochen ein Angebot für Privatanleger in Deutschland zu bieten. Es zeigt, dass trotz weltweit extrem hoher Liquidität, diese weiterhin von Kreditinstituten gesucht. Die damit verbundenen Risiken sind nicht niedrig einzuschätzen. Insofern halten wir unsere auf dem Bereich Geldmarkt bekannte Empfehlung fest, nur bei erstklassigen Kreditinstituten anzulegen. Seite 3 von 7

4 EU- Bankenrettung etwas konkreter Energiewende wird teilweise noch teurer Inflation Konjunktur Wie schwierig der Finanzsektor weiterhin ist, zeigt die sehr schwerfällige Einigung in der Eurozone auf Rettung von Kreditinstituten. Der ESM stellt hierfür 60 Mrd. EUR bereit, bei der aber zunächst dann Anteilseigner, Garantiegerber und Gläubiger einen Anteil leisten müssen. Inwieweit sich dies dann in nationales Recht umsetzen lässt, bleibt abzuwarten. Für Deutschland werden das Zusammenspiel der verschiedenen Sicherungseinrichtungen und die Reihenfolge der sogenannten Haftungskaskade interessant bleiben. Eine Antwort viele Anleger war eine immer stärkere Diversifikation. Dies ist nach unserer Einschätzung in begrenztem Maße durchaus Sinn, viele Themen wie (offene) Immobilienfonds oder auf staatliche Subventionen abgestellte Anlagen stellen aber mehr eine Garantie für den Kapitalverlust dar. Ein Beispiel bietet hierfür die Investition in Biogas-, oder Solaranlagen. Diese sollen nun mit bis zu 40 % der Umlage aus dem Erneuerbaren Energiegesetz belastet werden. Da dies auch für industrielle Anbieter gilt, könnte sich dort die Energieerzeugung weiter auf eher konventionelle Maßnahmen wie Gaskraftwerke konzentrieren. Davon würde natürlich ein Konzern wie Siemens profitieren, der aktuell zudem gemeinsam mit den japanischen Wettbewerber Mitsubishi plant, ein Angebot für eine Beteiligung an den französischen Konzern Alstom abzugeben. Während sich aktuell die niedrigen Inflationsdaten u. a. in Deutschland auf einem 4- Jahrestief bestätigen, steckt vor allem Griechenland in einer Deflationsspirale fest. Dort gehen seit 15 Monaten die Preise zurück und ermäßigen sich aktuell noch schneller. Inzwischen liegt die Rate der Geldentwertung bei 2 % auf Jahressicht. Hier werden auch die anziehenden Energiepreise keine spürbare Belebung bei den Preisen bringen, zumal die griechische Wirtschaft faktisch am Boden liegt und keine Besserung zu erwarten ist. Konjunkturell sieht in Deutschland die Lage wesentlich besser aus, weshalb es verwundert, dass gerade in der letzten Woche so viele Werte im MDAX unter Druck kamen, die teilweise hervorragend aufgestellt sind. Am Arbeitsmarkt macht dies u. a. durch die Anzahl der Arbeitsstunden bemerkbar, die auf dem höchsten Stand seit 1992 sind, als die deutsche Wirtschaft durch die Effekte der deutschen Wiedervereinigung boomte. Nach einem gerade aufgrund der Entwicklung in den Schwellenstaaten zum Jahresauftakt und der politischen Unsicherheit im Ukraine-Konflikt schwachen Jahresauftakt entwickelt sich die Weltwirtschaft nun dynamisch, auch wenn aktuelle Konjunkturdaten aus den USA eher enttäuschten. Allerdings lässt sich der beschrieben schwache Auftakt im 1. Quartal 2014 nicht mehr aufholen. Daher hat die Weltbank die Wachstumserwartung in diesem Jahr von 3,2 % auf 2,8 % gesenkt. Besonders schwierig ist dies für die Schwellenstaaten, die das dritte Jahr in Folge im Durchschnitt weniger als 5 % pro Jahr wachsen, was die Grenze darstellt, in der genügend neue Arbeitsplätze entstehen und sich die Lebensbedingungen der Bevölkerung insgesamt verbessern. Eine Ausnahme stellt China dar, deren guten Konjunkturdaten in der Industrieproduktion und vor allem beim Einzelhandelsumsatz in der hinter uns liegenden Handelswoche nahezu vollständig untergegangen sind. Die wirtschaftliche Stärke Chinas hat dazu beigetragen, dass die dortigen Devisenreserven allein im 1. Quartal 2014 um 100 Mrd. EUR gestiegen sind und mit nun umgerechnet 3 Bio. EUR einen Wert erreichen, der es China ermöglichen würde, die dort teilweise hoch verschuldeten Kommunen vollständig zu entschulden. Mittelbar hilft dort auch die Erhöhung der Staatsausgaben im Mai 2014 auf 154 Mrd. EUR und damit eine Verdopplung zum 1. Quartal 2014, die zu einer weiter dynamischen Entwicklung Chinas beitragen wird. Seite 4 von 7

5 Geldmarkt Rentenmarkt Im Geldmarkt sorgte die EZB-Entscheidung eines negativen Leitzinses mit Zeitverzögerung für ein Allzeittief bei der EONIA-Verzinsung auf 0,03 % p. a. Dies zeigt eine stärkere Schwankungsbreite im Geldmarkt. In Phasen, in denen die Notenbanken keine Liquidität binden, gibt es zumindest kurzfristig faktisch keine Zinsen mehr. In Phasen knapperer Liquidität z. B. Mindestreservestichtage wird sich dies ändern und auch längere Laufzeiten im Geldmarkt positiv beeinflussen, die ohnehin nicht so stark reagiert haben. Grundsätzlich gilt aber der u. E. im Geldmarkt unumstößliche Grundsatz: Sicherheit geht vor Rentabilität. Der Rentenmarkt konnte in der Breite von der allgemeinen Unsicherheit profitieren und deutsche Staatsanleihen notieren nur noch moderat unter ihrem Jahreshoch. Entsprechend niedrig bleiben die Renditen und auch die gebotenen Zinsen für Neuemissionen. Noch stärker konnten die von uns favorisierten Anleihen aus Belgien hinzugewinnen. Während die Rendite deutscher Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit zeitweise wieder auf 1,36 % p. a. fiel, liegt sie für zehn Jahre laufende belgische Staatsanleihen bei 1,85 % p. a. Damit hat sich seit unserer neuerlichen Kaufempfehlung eine deutliche Kurssteigerung ergeben. Betrachtet man die USA sind dort auch als angeblich sicher eingestufte Staatsanleihen gefragt, die aber mit 2,6 % p. a. nach wie vor höher als die meisten europäischen Staatsanleihen rentieren. Dies ist teilweise auf ein höheres Angebot zurückzuführen, eine 30 Jahre laufende US-Staatsanleihe neu emittiert wurde. Diese notiert mit 3,4 % p. a. auch auf einem extrem niedrigen Niveau. Allerdings haben die US-Staatsanleihen auch mit erheblichen Mittelabflüssen zu kämpfen. Russland gehört nämlich zu den starken Verkäufern entsprechender Staatsanleihen. Pro Monat verkauft die russische Notenbank derzeit wohl Volumina von umgerechnet ca. 20 Mrd. EUR. Dennoch ist die Nachfrage nach langlaufenden US-Staatsanleihen so hoch wie seit 2006 nicht mehr. Deswegen warnt wie im allgemeinen Teil beschrieben auch der deutsche Bundesbankpräsident Jens Weidmann völlig zu Recht vor diesen Marktentwicklungen, da auch die Anleihen der europäischen Schuldenstaaten immer weiter fallen. So konnte sich Portugal mit einer zehn Jahre laufenden Anleihe nach zuvor 3,58 % p. a. nun zu 3,25 % p. a. finanzieren. Dagegen nehmen sich die Preise für griechische Staatsanleihen mit Renditen von 2,7 % p. a. für sechs Monate schon enorm hoch aus. Es zeigt zwar, dass noch Risiken wahrgenommen werden, diese allerdings nicht mehr so stark wie in der Vergangenheit gewichtet sind. Interessant war hinsichtlich von Unternehmensanleihen kaum etwas, da sich hier die leichten Kurssteigerungen weiter fortsetzten. Dafür kam aber mit einer sechs Jahre laufenden Anleihe des Automobilvermietungsunternehmen Sixt ein sehr attraktives Papier mit einer Rendite von 2,15 % p. a. auf den Markt. Die Nachfrage hiernach wird bei Notierungsaufnahme in der vor uns liegenden Handelswoche relativ hoch sein, da die Anleihe mit einer Stückelung ab EUR auch für Privatanleger interessant ist. Aktienmarkt Eine Börsenweisheit ist, dass der Markt dorthin geht, wo es weh tut. Dies konnte man in der hinter uns liegenden Handelswoche teilweise sehr eindrucksvoll und nicht immer rational nachvollziehbar erkennen. Während wir mit einer leicht abwärtsgerichteten Konsolidierung gerechnet haben, haben aufgrund des im allgemeinen Teil beschriebenen Irak-Konflikts alle Märkte stark reagiert. Auf Meldungen, dass Russland Panzer in die Ukraine geschickt habe, reagierten die Märkte jedoch kaum. Während der DAX rund 0,7 % verloren hat, waren die Ausschläge bei einzelnen Werten dramatisch. Dies gilt insbesondere für den MDAX, der insgesamt 1,3 % verloren hat, während der US-Leitindex Dow Jones mit einem Minus von 0.9 % ebenfalls etwas besser abschnitt. Seite 5 von 7

6 Dabei ist als erstes die Aktie der Deutsche Lufthansa zu nennen, die im Wochenvergleich ein Minus von ca. 20 % zu verkraften hatte, da die Gewinnerwartung für das laufende Geschäftsjahr und für das Jahr 2015 um rund 1/3 zurückgenommen worden sind. Dies kam für viel Finanzmarktteilnehmer völlig überraschend, da die größte deutsche Fluggesellschaft noch vor vier Wochen ihre Zahlen bestätigt hatte. In der Folge war die Aktie kontinuierlich gestiegen, was nun durch eine starke Korrektur relativiert hat, die nun allerdings auch von der Finanzaufsicht BaFin untersucht wird. Innerhalb der DVAM- haben wir diesen Wert tradingorientiert eingesetzt und sehen auf dem aktuellen Kursniveau durchaus wieder Anlagemöglichkeiten. Diese Entscheidung zum Ende der hinter uns liegenden Handelswoche sehen wir bestätigt, nachdem Pläne bekannt wurden, dass die Deutsche Lufthansa eine weitere Billigfluglinie plant. Wir halten in diesem Zuge den Versuch der Übernahme des faktisch sonst nicht überlebensfähigen Wettbewerbers AirBerlin für wahrscheinlich. Dennoch kam die Umsatz- und Gewinnwarnung der Deutsche Lufthansa sozusagen zur Unzeit, da kurz zuvor der im MDAX notierte Luft- und Raumfahrtkonzern Airbus vormals EADS eine Auftragsstornierung der arabischen Fluggesellschaft Emirates hinnehmen musste, die einen Umsatzverlust von fast 20 Mrd. EUR nach sich zieht. In diesem Kontext kamen dann auch noch die Aktie des Flughafenkonzerns Fraport unter Druck, da mit dieser Auftragsstornierung sich Befürchtungen ergaben, dass insgesamt der arabische Raum im Luftfahrtbereich nicht mehr so stark wächst. Dies würde das europäische Drehkreuz Frankfurt negativ beeinträchtigen. Aber auch andere Werte wie der völlig schuldenfreie und im MDAX notierte Leuchtmittelhersteller Osram kam unter Druck, obwohl man trotz unveränderter Gewinnerwartung bei leicht rückläufigen Umsätzen Kostensenkungsmaßnahmen anstrebt. Insofern sehen wir bei der Aktie positives Kurspotenzial. Nach einem etwas verhaltenen Wochenauftakt halten wir es für möglich, dass ein erneuter Anlauf auf das nachhaltige Durchbrechen der Marke von Punkten im DAX genommen wird. Dies wird aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gelingen, so dass wir leichter Aufwärtstendenzen mit starken Erholungsbewegungen bei einigen Werten sehen werden, während beispielsweise der Finanzsektor eher zu den Verlierern der nächsten Handelstage zählen wird. Daran würde selbst eine sehr gut verlaufende Sitzung der US-Notenbank nichts ändern. Währung Auf der Währungsseite kann der USD trotz teilweise erschreckend schwacher Konjunkturdaten gegenüber dem EUR weiter leicht hinzugewinnen. Dies ist sicherlich hilfreich für die Inflationsentwicklung in der Eurozone. Da sich Rohstoffe wie beispielsweise Öl durch die Marktsituation verteuern, kommt das durch die relative Schwäche des USD in der Eurozone noch etwas stärker an. Dies könnte den weiteren Druck auf die EZB senken, weitere Maßnahmen schon in den nun vor uns liegenden Sommermonaten zu ergreifen. Wie stark insbesondere der Währungsbereich durch die Notenbanken beeinflusst wird, zeigt der starke Zuwachs des GBP in der hinter uns liegenden Handelswoche, nachdem die Bank of England angekündigt hat, vielleicht vor den erwarteten Termin im April 2015 schon moderat die Leitzinsen zu erhöhen. Dies geht auf einen immer stärker steigenden Immobiliensektor zurück, den der britische Finanzminister stärker regulieren will. Er strebt an, die Notenbank entscheiden zu lassen, in welchem Umfang die Kreditinstitute in Großbritannien Finanzierungen für Immobilien vergeben können. Käme es dort zu restriktiveren Eigenkapitalanforderungen würde dies sicherlich dämpfend auf das Preisniveau wirken. Daraus interpretieren die Kapitalmärkte aus unserer Sicht verfrüht, dass Großbritannien vor der Zinswende im Dezember 2014 steht und dies sorgt nicht nur für einen steigenden GBP, sondern Seite 6 von 7

7 auch sinkende Notierungen der britischen Staatsanleihen, deren Zinsen damit gegen den Markttrend in der letzten Woche gestiegen sind. Rohstoffe Der im allgemeinen Teil beschriebene neue Konfliktherd im Irak machte sich am deutlichsten bei der Entwicklung der Ölpreise bemerkbar, wie in der zweiten Hälfte der letzten Woche zunächst deutlich anstiegen und auch zum Ende der Handelswoche weiter moderat hinzu gewonnen haben. An den Kapitalmärkten wird so die Sorge vor einer Verknappung des Ölpreises widergespiegelt, die fundamental nicht begründet ist. Zwar ist der Irak momentan der sechstgrößte Produzent von Erdöl weltweit, hat aber seine Kapazitäten erst zu knapp 50 % ausgeschöpft. Die Ölförderanlagen und die damit verbundene Logistik liegen weitestgehend nicht in Regionen, die momentan in den drohenden Konflikt einbezogen scheinen. Entsprechend gilt hier vielleicht am stärksten die Börsenweisheit, dass politische Börsen kurze Beine haben. Der Ölpreis ist damit auf dem höchsten Stand seit neun Monaten gestiegen. Gleichzeitig ist der Abstand zwischen der im Rahmen unseres DVAM-Researchs betrachteten US-Sorte WTI und der Nordseesorte Brent auf den niedrigsten Stand seit fast zwei Monaten gefallen. Profitieren konnte von dem allgemeinen Krisenszenario allerdings deutlich der Goldpreis, der mit Ausnahme des letzten Freitags kontinuierlich anstieg. Hilfreich war hier sicherlich auch die weitere Stärke des USD, auf die wir im Bereich Währung eingegangen sind. Neben Indien, dessen Goldaufkäufe steuerbedingt im letzten Jahr etwas reduziert worden sind, kaufen momentan insbesondere Russland und China weiter Gold auf. Allein im April 2014 hat die russische Notenbank rund 1 Mrd. EUR in Gold investiert. Damit sind die dortigen Goldreserven um ca. 3 % gestiegen. Entsprechend weiß man, wohin ein Teil der zufließenden Mittel aus Verkäufen der US-Staatsanleihen geflossen sind. Dennoch konnte analog zu unserer Einschätzung im Zuge dieser Unsicherheit aber der Silberpreis deutlich stärker hinzugewinnen. Wir halten die Grundlage für diesen Zugewinn für falsch. Der Konflikt wird sich vermutlich durch eine kurzfristige militärische Intervention der USA ohnehin schnell relativieren, aber vor allen Dingen stellen Edelmetalle eben keine Risikowährung mehr da. Der Silberanstieg ist fundamental gerechtfertigt, weil Silber teurer produziert als es derzeit an den Kapitalmärkten verkauft wird. Gleichzeitig ist die industrielle Nachfrage relativ hoch. Disclaimer Der DVAM-FINANZMARKT- ist für die Information der Ecclesia-Unternehmensgruppe und deren Kunden vorgesehen. Die DVAM Deutsche Vorsorge Asset Management GmbH hat diese Veröffentlichung auf Basis von Informationen und Auswertungen vorgenommen, die als verlässlich eingeschätzt werden. Eine Haftung für die Richtigkeit der Angaben oder Prognosen wird nicht übernommen. Die Informationen können eine Beratung nicht ersetzen. Die im DVAM FINANZMARKT- enthaltene Analyse genügt nicht allen gespeicherten Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen. Die Analyse unterliegt zudem nicht dem Verbot des Handelns vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Verantwortlich für den DVAM FINANZMARKT- ist Markus Schön, Geschäftsführer der DVAM Deutsche Vorsorge Asset Management GmbH. Die zuständige Aufsichtsbehörde der DVAM Deutsche Vorsorge Asset Management GmbH ist die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Lurgiallee 12 in Frankfurt. DVAM Deutsche Vorsorge Asset Management GmbH Klingenbergstraße 4 Telefon +49 (0) Detmold info@dv-am.de 2014 Seite 7 von 7

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher Robert Rademacher Präsident Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe - Zentralverband - 1. Fabrikatshändlerkongress Schlussworte Robert Rademacher 24. Oktober 2008 Frankfurt Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr

Mehr

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Fremdwährungsanteil bei strägerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Christian Sellner 2 Im europäischen Vergleich ist das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich sehr

Mehr

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009 MikeC.Kock Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009 Zwei Märkte stehen seit Wochen im Mittelpunkt aller Marktteilnehmer? Gold und Crude

Mehr

So bereiten sich Anleger auf die Fed-Zinswende im Dezember vor

So bereiten sich Anleger auf die Fed-Zinswende im Dezember vor Fünf Vermögensverwalter raten So bereiten sich Anleger auf die Fed-Zinswende im Dezember vor Eine Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank Fed im Dezember gilt derzeit als wahrscheinlich. Das private banking

Mehr

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

DDV Index-Report November 2010: Scoach-Aktienanleihe-Index

DDV Index-Report November 2010: Scoach-Aktienanleihe-Index November 2010: Scoach-Aktienanleihe-Index 3 2 1-1 -2-3 -4 Aktienanleihe-Index Der Aktienanleihe-Index. Vorne, immer. Eigentlich ist es egal, welche Zeitreihe man sich genauer anschauen möchte. Seit Auflage

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Unternehmensbesteuerung

Unternehmensbesteuerung Unternehmensbesteuerung Unternehmensbesteuerung Steuersätze in in Prozent, EU-Durchschnitt und und ausgewählte europäische Staaten, Staaten, 1996 1996 bis 2010 bis 2010* * Prozent 59 56,6 55 53,2 51,6

Mehr

Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen

Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen 25. Juni 2013 DZ BANK AG Deutsche Zentral- Genossenschaftsbank Pressestelle Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen Jeder Vierte will auf Niedrigzinsen reagieren und Anlagen umschichten /

Mehr

Öffentliche Finanzen in Griechenland. Dafür was sich ein Land konsumtiven Ausgaben leisten kann, ist das BIP pro Kopf ein guter Maßstab.

Öffentliche Finanzen in Griechenland. Dafür was sich ein Land konsumtiven Ausgaben leisten kann, ist das BIP pro Kopf ein guter Maßstab. Öffentliche Finanzen in Griechenland Dafür was sich ein Land konsumtiven Ausgaben leisten kann, ist das BIP pro Kopf ein guter Maßstab. Das wären dann für Griechenland in etwa 52 % an konsumtiven Ausgaben

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report ConTraX Real Estate Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report Der deutsche Büromarkt ist in 2005 wieder gestiegen. Mit einer Steigerung von 10,6 % gegenüber 2004 wurde das beste Ergebnis seit

Mehr

Carsten Roth. Schritt für Schritt zur persönlich abgestimmten Geldanlage. Eine Einführung. interna. Ihr persönlicher Experte

Carsten Roth. Schritt für Schritt zur persönlich abgestimmten Geldanlage. Eine Einführung. interna. Ihr persönlicher Experte Carsten Roth Schritt für Schritt zur persönlich abgestimmten Geldanlage Eine Einführung interna Ihr persönlicher Experte Inhalt Einführung.......................................... 7 1. Weshalb sollten

Mehr

Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 11. Februar 2016

Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 11. Februar 2016 Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen Gothaer Asset Management AG Köln, 11. Februar 2016 Agenda 1. Studiendesign 2. Studienergebnisse 3. Fazit 1. Studiendesign Repräsentative Studie über das

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

PremiumPLUS BONDPLUS: Rückblick Mai 2016* / Ausblick Juni 2016*

PremiumPLUS BONDPLUS: Rückblick Mai 2016* / Ausblick Juni 2016* PremiumPLUS BONDPLUS: Rückblick Mai 2016* / Ausblick Juni 2016* Rückblick Im Mai zeigten sich die internationalen Aktienmärkte gemischt. Die entwickelten Märkte (Europa, USA und Japan) waren zwischen 2

Mehr

Hard Asset- Makro- 49/15

Hard Asset- Makro- 49/15 Hard Asset- Makro- 49/15 Woche vom 30.11.2015 bis 04.12.2015 Flankendeckung geschaffen Von Mag. Christian Vartian am 06.12.2015 Abermals gute US- Arbeitsmarktdaten lassen der FED kaum eine Möglichkeit,

Mehr

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Thema Dokumentart Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Lösungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: Kapitel: D1 Finanzmanagement 2.3 Innenfinanzierung Finanzierung: Übungsserie

Mehr

14.03.2008 Presseinformation

14.03.2008 Presseinformation 14.03.2008 14. März 2008 DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main Platz der Republik 60265 Frankfurt am Main Pressestelle Telefon: +49 69 7447-42750 Fax: +49 69 7447-2959 www.dzbank.de

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Das Russlandbild der Deutschen

Das Russlandbild der Deutschen Thomas Petersen Das Russlandbild der Deutschen Tagung Das Image zwischen Russen und Deutschen im Wandel Stiftung Russki Mir Friedrich-Ebert-Stiftung Moskau, 9. Oktober 2015 1. Deutsch-russische Beziehungen

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Michaela Knirsch-Wagner

Michaela Knirsch-Wagner Michaela Knirsch-Wagner Herr Dr. Hampel, das lebhafte Geschehen auf den Kapitalmärkten bringt mit sich, dass da und dort auch Änderungen in der Strategie angedacht werden. Wie schaut das bei der Bank

Mehr

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen Finanzen Gesamtausgaben steigen in unterdurchschnittlich Die bereinigten Gesamtausgaben haben in mit + 2,7 % langsamer zugenommen als in Deutschland insgesamt (+ 3,6 %). Die höchsten Zuwächse gab es in

Mehr

Warum Sie dieses Buch lesen sollten

Warum Sie dieses Buch lesen sollten Warum Sie dieses Buch lesen sollten zont nicht schaden können. Sie haben die Krise ausgesessen und können sich seit 2006 auch wieder über ordentliche Renditen freuen. Ähnliches gilt für die Immobilienblase,

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Nachhaltigkeits-Check

Nachhaltigkeits-Check Nachhaltigkeits-Check Name: Windfonds RE03 Windenergie Finnland ISIN: nicht vorhanden Emittent: Die Reconcept GmbH legt seit 2009 verschiedene Fonds, die in erneuerbare Energien investieren, auf. Wertpapierart

Mehr

Umfrage: In Deutschland liegt viel Gründerpotential brach

Umfrage: In Deutschland liegt viel Gründerpotential brach Umfrage: In Deutschland liegt viel Gründerpotential brach 47 Prozent der Deutschen wollten schon einmal unternehmerisch tätig werden Größte Hürden: Kapitalbeschaffung und Bürokratie junge Unternehmer sorgen

Mehr

Warum Deutschland eine Alternative braucht

Warum Deutschland eine Alternative braucht Roland Klaus Warum Deutschland eine Alternative braucht Die drei Phrasen der Volksverdummung Deutschland ist der größte Profiteur des Euro Das Ende des Euro ist das Ende Europas Deutschland ist finanziell

Mehr

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung Manager von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen Spielanleitung Manager Ein rasantes Wirtschaftsspiel für 3 bis 6 Spieler. Das Glück Ihrer Firma liegt in Ihren Händen! Bestehen Sie gegen

Mehr

Deutsche Bank Private Wealth Management. PWM Marktbericht. Kai-Arno Jensen, Leiter Capital Markets Frankfurt am Main, 06.

Deutsche Bank Private Wealth Management. PWM Marktbericht. Kai-Arno Jensen, Leiter Capital Markets Frankfurt am Main, 06. PWM Marktbericht Kai-Arno Jensen, Leiter Capital Markets Frankfurt am Main, 06. August 2012 Notenbanken Retter in der Not? Komplexe Krisenbewältigung Konsolidierung dämpft Anstieg der Einkommen Notwendiger

Mehr

Vermögensverwaltung Newsletter

Vermögensverwaltung Newsletter Sonderinformation BREXIT Stand 24. Seite 1 Keep calm and carry on! Großbritannien verlässt die Europäische Union Die gestrige Volksabstimmung in Großbritannien überraschte mit einer knappen Mehrheit für

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Erhöhung der Aktienquote in den Vermögensverwaltungen

Erhöhung der Aktienquote in den Vermögensverwaltungen Erhöhung der Aktienquote in den Vermögensverwaltungen Am 11. Januar 2012 hat die Schoellerbank beschlossen, die Aktienquote in den Schoellerbank Vermögensverwaltungen auf "Übergewichten" zu erhöhen. Zuvor

Mehr

SWP-FONDSVERMITTLUNG. AKTUELLES: LEONIDAS XI - Windfonds Frankreich. Auszug aus dem Leonidas Newsletter vom 11. Februar 2013

SWP-FONDSVERMITTLUNG. AKTUELLES: LEONIDAS XI - Windfonds Frankreich. Auszug aus dem Leonidas Newsletter vom 11. Februar 2013 SWP-FONDSVERMITTLUNG AKTUELLES: LEONIDAS XI - Windfonds Frankreich Auszug aus dem Leonidas Newsletter vom 11. Februar 2013 Frankreich-Windfonds Leonidas XI von Diskussionen über Senkung der Einspeisevergütung

Mehr

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Sozialberichterstattung NRW. Kurzanalyse 02/2010 09.07.2010 12.07.2010 Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008

Mehr

Die Chance des Jahres bei Unternehmensanleihen?

Die Chance des Jahres bei Unternehmensanleihen? Obligationen-Kaufprogramm der EZB Die Chance des Jahres bei Unternehmensanleihen? von Michael Rasch, Frankfurt, 1.Mai 2016 Foto: Fotolia Ab Juni will die Europäische Zentralbank Firmenanleihen kaufen.

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

IPO im Fokus: CHORUS Clean Energy AG

IPO im Fokus: CHORUS Clean Energy AG IPO im Fokus: CHORUS Clean Energy AG Kursfantasie durch Sonne und Wind? Der bayerische Solar- und Windanlagenbetreiber setzt seine Börsenpläne um: Am 3. Juli sollen die Aktien erstmals an der Frankfurter

Mehr

Technische Marktanalyse

Technische Marktanalyse Technische Marktanalyse Heute mit ausgewählten Langfristcharts am Ende des Dokuments Indizes/Euro/Zins DAX und Dow Jones Trotz US-Arbeitsmarkt erfreulicher Wochenschluss; Hoffnung auf mehr Die internationalen

Mehr

Wochenendausgabe Swingtrading Aktien KW 08/2015

Wochenendausgabe Swingtrading Aktien KW 08/2015 Wochenendausgabe: Tradinggruppe 2.0 Swingtrading-Aktien Wochenendausgabe Swingtrading Aktien KW 08/2015 22.02.2015, 15:46 UHR Sehr geehrte Leserinnen und Leser, am Freitag Abend kam es nun doch zu einer

Mehr

Konjunktur- und Finanzmarkttrends 2007/2008

Konjunktur- und Finanzmarkttrends 2007/2008 Konjunktur- und Finanzmarkttrends 2007/2008 Dipl.-BW (BA) Tim Geissler Direktor Hauptabteilungsleiter Treasury Treasury 12. November 2007 1 RÜCKBLICK 2007: Das Jahr der Rekorde 12. November 2007 2 US-Immobilienkrise

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? UErörterung zu dem Thema Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? 2000 by christoph hoffmann Seite I Gliederung 1. In zu großen Mengen ist alles schädlich. 2.

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

DollarIndex? AUD/JPY, AUD/USD? CHF/JPY - EUR/CHF, EUR/GBP, EUR/JPY, EUR/USD -

DollarIndex? AUD/JPY, AUD/USD? CHF/JPY - EUR/CHF, EUR/GBP, EUR/JPY, EUR/USD - MikeC.Kock FOREX - Wochenausblick KW 30 DollarIndex? AUD/JPY, AUD/USD? CHF/JPY - EUR/CHF, EUR/GBP, EUR/JPY, EUR/USD - NZD/JPY, NZD/USD? USD/JPY Viel wird aktuell über die wirtschaftlichen Auswirkungen

Mehr

Tipps für die Anlageberatung

Tipps für die Anlageberatung fokus verbraucher Tipps für die Anlageberatung Die Anlageberatung ist in den letzten Jahren komplexer, aber auch transparenter geworden. Dies bedeutet unter anderem, dass Sie während der Gespräche mit

Mehr

Executive Summary das Startelement des Businessplanes

Executive Summary das Startelement des Businessplanes - das Startelement des Businessplanes Seite 1 das Startelement des Businessplanes entnommen aus dem Werk: Existenzgründung - Businessplan und Chancen Print: ISBN 978-3-938684-33-7-3.Auflage E-Book: ISBN

Mehr

Buß- und Bettagsgespräch 2010. 17. November 2010

Buß- und Bettagsgespräch 2010. 17. November 2010 Buß- und Bettagsgespräch 20 17. November 20 Inhaltsverzeichnis Rückblick auf die Agenda 20 3 Aktuelle Themen 5 3 Strategien für 2011 6 - Hochverzinsliche Anlageklassen 7 - Schwellenländer 9 - Rohstoffe

Mehr

Nachhaltige Kapitalanlage. Gute Erträge plus gutes Gefühl.

Nachhaltige Kapitalanlage. Gute Erträge plus gutes Gefühl. S Kreissparkasse Höchstadt/Aisch Nachhaltige Kapitalanlage. Gute Erträge plus gutes Gefühl. www.kreissparkasse-hoechstadt.de Nachhaltig handeln. Verantwortung übernehmen. Sehr geehrte Kundin, sehr geehrte

Mehr

Alterssicherung. Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Alterssicherung. Liebe Kolleginnen und Kollegen, - 2 - Liebe Kolleginnen und Kollegen, nach und nach wird immer klarer, was der Koalitionsausschuss von Union und FDP in der Nacht vom 04. auf den 05. November wirklich beschlossen hat. Mit den folgenden

Mehr

Positive Aussichten trotz verhaltenem Neugeschäft

Positive Aussichten trotz verhaltenem Neugeschäft Positive Aussichten trotz verhaltenem Neugeschäft Frankfurt, 05. August 2009: Standard Life Deutschland blickt auf ein eher durchwachsenes erstes Halbjahr 2009 zurück. Im Bestand konnte das Unternehmen

Mehr

Union Investment startet zwei neue Rentenlaufzeitfonds

Union Investment startet zwei neue Rentenlaufzeitfonds Union Investment startet zwei neue Rentenlaufzeitfonds UniRenta Unternehmensanleihen EM 2021 UniRenta EM 2021 Frankfurt, 29. September 2014 Union Investment bietet ab sofort die Rentenlaufzeitfonds UniRenta

Mehr

Was ist eine Aktie? Detlef Faber

Was ist eine Aktie? Detlef Faber Was ist eine Aktie? Wenn eine Firma hohe Investitionskosten hat, kann sie eine Aktiengesellschaft gründen und bei privaten Geldgebern Geld einsammeln. Wer eine Aktie hat, besitzt dadurch ein Stück der

Mehr

Statement. Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates

Statement. Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates Statement Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates Das mittelständische Firmenkundengeschäft in Deutschland Zufriedenheit, Erwartungen und Anregungen des deutschen Mittelstands Pressegespräch

Mehr

Internationale Bahnbranche verspürt kurzfristige Erholung - Aussichten auf 2015 sind aber getrübt

Internationale Bahnbranche verspürt kurzfristige Erholung - Aussichten auf 2015 sind aber getrübt SCI GLOBAL RAIL INDEX Internationale Bahnbranche verspürt kurzfristige Erholung - Aussichten auf 2015 sind aber getrübt die Die Stimmung führender Unternehmen der weltweiten Bahnbranche, welche durch den

Mehr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache Für Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache 1 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE

Mehr

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit Da es oft Nachfragen und Verständnisprobleme mit den oben genannten Begriffen gibt, möchten wir hier versuchen etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Nehmen wir mal an, Sie haben ein Stück Wasserrohr mit der

Mehr

Steuerwettbewerb und Direktinvestitionen

Steuerwettbewerb und Direktinvestitionen Unternehmen und Märkte WS 2005/06 Prof. Dr. Robert Schwager Professur Finanzwissenschaft Volkswirtschaftliches Seminar Georg-August-Universität Göttingen 12. Januar 2006 Fragestellungen Wie wirken Steuern

Mehr

EIN TURBO FÜR DEN GLASFASERAUSBAU: VERKAUF DER TELEKOMAKTIEN

EIN TURBO FÜR DEN GLASFASERAUSBAU: VERKAUF DER TELEKOMAKTIEN EIN TURBO FÜR DEN GLASFASERAUSBAU: VERKAUF DER TELEKOMAKTIEN Unsere Forderungen: Verkauf aller oder eines Großteils der Telekomaktien im Bundesbesitz Einrichtung eines Breitbandfonds mit dem Verkaufserlös

Mehr

effektweit VertriebsKlima

effektweit VertriebsKlima effektweit VertriebsKlima Energie 2/2015 ZusammenFassend - Gas ist deutlich stärker umkämpft als Strom Rahmenbedingungen Im Wesentlichen bleiben die Erwartungen bezüglich der Rahmenbedingungen im Vergleich

Mehr

Der aktuelle Zins-, Aktien- und Devisenmarktreport Mai 2016

Der aktuelle Zins-, Aktien- und Devisenmarktreport Mai 2016 Der aktuelle Zins-, Aktien- und Devisenmarktreport Mai 2016 Hauptszenario 60% Negativszenario 30% Positivszenario 10% Beschreibung Aktuelles Kapitalmarktumfeld Die ersten Unternehmensergebnisse der aktuellen

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

FINANCE Private Equity Panel Mai 2015 Ergebnisse

FINANCE Private Equity Panel Mai 2015 Ergebnisse FINANCE Private Equity Panel 20 Ergebnisse Leichte Stimmungseintrübung am Private-Equity-Markt Etwas schwächere Finanzierungsbedingungen und nachlassende Geschäftserwartungen drängen die Private- Equity-Investoren

Mehr

Constant-Maturity-Swap (CMS)

Constant-Maturity-Swap (CMS) Constant-Maturity-Swap (CMS) Appenzell, März 2008 Straightline Investment AG House of Finance Rütistrasse 20 CH-9050 Appenzell Tel. +41 (0)71 353 35 10 Fax +41 (0)71 353 35 19 welcome@straightline.ch www.straightline.ch

Mehr

Sparen. Mind-MapArbeitsblatt 1. Vorschau

Sparen. Mind-MapArbeitsblatt 1. Vorschau Sparen Mind-MapArbeitsblatt 1 Aufgabe Anlageformen Arbeitsblatt 2 Anlageform Rendite / Kosten Liquidität Risiko Girokonto Sparbuch Aktien Edelmetalle Immobilien Zuordnung Anlageformen Arbeitsblatt 3 Meine

Mehr

Meinungen zu nachhaltigen Geldanlagen

Meinungen zu nachhaltigen Geldanlagen Auftraggeber: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.v. 19. Oktober 15 32274/Q5554 Angaben zur Untersuchung Grundgesamtheit: Stichprobengröße: Die in Privathaushalten lebenden deutschsprachigen Personen

Mehr

Leitartikel Weltnachrichten 2 / 2016

Leitartikel Weltnachrichten 2 / 2016 Leitartikel Weltnachrichten 2 / 2016 Armut smart bekämpfen Smart heißt intelligent, schlau oder geschickt. Manchmal ist damit auch gemeint, dass man moderne Technik wie Handys oder Internet einsetzt. Zum

Mehr

Korrigenda Handbuch der Bewertung

Korrigenda Handbuch der Bewertung Korrigenda Handbuch der Bewertung Kapitel 3 Abschnitt 3.5 Seite(n) 104-109 Titel Der Terminvertrag: Ein Beispiel für den Einsatz von Future Values Änderungen In den Beispielen 21 und 22 ist der Halbjahressatz

Mehr

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie?

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie? Bearbeitungsstand:10.01.2007 07:09, Seite 1 von 6 Mediation verstehen Viele reden über Mediation. Das machen wir doch schon immer so! behaupten sie. Tatsächlich sind die Vorstellungen von dem, was Mediation

Mehr

Informationen für Wealth Manager: www.private-banking-magazin.de

Informationen für Wealth Manager: www.private-banking-magazin.de Trotz Niedrigzinsen Kaum ein Deutscher mag Aktien Ein Großteil der deutschen Sparer rechnet damit, dass die niedrigen Zinsen für die nächsten Jahre bleiben. Das ist aber kein Grund für sie, ihr Geld vom

Mehr

Die 10 Tipps für eine Erfolgreiche Geldanlage!!

Die 10 Tipps für eine Erfolgreiche Geldanlage!! Die 10 Tipps für eine Erfolgreiche Geldanlage!! Inhaltsverzeichnis Inhalt...3 Klären Sie Ihre Bedürfnisse, Wünsche und Ziele...3 Die Anlagestrategie...4 Finanzwissen aneignen...4 Sparziele setzen und regelmäßig

Mehr

Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung?

Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung? Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung? BAF ist die Abkürzung von Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung. Auf der Internetseite gibt es 4 Haupt-Bereiche:

Mehr

Whg. Letzte Nachrichten Währungseinfluss

Whg. Letzte Nachrichten Währungseinfluss Whg. Letzte Nachrichten Währungseinfluss Bank of England hält an Niedrigzins fest Die britische Notenbank hält die Zinsen weiterhin auf ein historisch niedriges Niveau. Gestern wurde der Schlüsselsatz

Mehr

Der DIA Deutschland-Trend-Vorsorge

Der DIA Deutschland-Trend-Vorsorge Der DIA Deutschland-Trend-Vorsorge Einstellungen zur Altersvorsorge Köln, 19. Dezember 2012 20. Befragungswelle 4. Quartal 2012 Klaus Morgenstern Deutsches Institut für Altersvorsorge, Berlin Bettina Schneiderhan

Mehr

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler?

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? In der gedruckten Version der Spielregeln steht: der Startspieler ist der Spieler, dessen Arena unmittelbar links neben dem Kaiser steht [im Uhrzeigersinn].

Mehr

Mandant in den einzelnen Anwendungen löschen

Mandant in den einzelnen Anwendungen löschen Mandant in den einzelnen Anwendungen löschen Bereich: ALLGEMEIN - Info für Anwender Nr. 6056 Inhaltsverzeichnis 1. Allgemein 2. FIBU/ANLAG/ZAHLUNG/BILANZ/LOHN/BELEGTRANSFER 3. DMS 4. STEUERN 5. FRISTEN

Mehr

Außenhandel der der EU-27

Außenhandel der der EU-27 Außenhandel der der EU-27 Import, Export und Handelsbilanzdefizit der der Europäischen Union Union (EU) (EU) in absoluten in absoluten Zahlen, Zahlen, 1999 bis 1999 2010 bis 2010 in Mrd. Euro 1.500 1.435

Mehr

Sparen in Deutschland - mit Blick über die Ländergrenzen

Sparen in Deutschland - mit Blick über die Ländergrenzen Sparen in Deutschland - mit Blick über die Ländergrenzen Die wichtigsten Ergebnisse Allianz Deutschland AG, Marktforschung, September 2010 1 1 Sparverhalten allgemein 2 Gründe für das Geldsparen 3 Geldanlageformen

Mehr

P R E S S E K O N F E R E N Z

P R E S S E K O N F E R E N Z P R E S S E K O N F E R E N Z mit LH-Stv. Franz Hiesl Grüne-Wohnbausprecherin LAbg. Maria Wageneder OÖVP-Wohnbausprecher LAbg. Mag. Thomas Stelzer Freitag, 28. November 2008, 10.00 Uhr, Presseclub, Ursulinenhof,

Mehr

Pioneer Investments Substanzwerte

Pioneer Investments Substanzwerte Pioneer Investments Substanzwerte Wahre Werte zählen mehr denn je In turbulenten Zeiten wollen Anleger eines: Vertrauen in ihre Geldanlagen. Vertrauen schafft ein Investment in echten Werten. Vertrauen

Mehr

Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach

Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach Das Geschäftsklima in der Logistikbranche gibt im saisonbedingt leicht nach und befindet sich weiterhin unter dem Vorjahreswert. Die derzeitige Geschäftslage

Mehr

Wie viel Sicherheit kann ich mir leisten?

Wie viel Sicherheit kann ich mir leisten? Wie viel Sicherheit kann ich mir leisten? Wie viel Sicherheit kann ich mir leisten? Neue Rahmenbedingungen Diese Gleichung gilt es zu lösen! Produktlösung CleVesto Allcase 2 Wie viel Sicherheit kann ich

Mehr

Sparstudie 2014 Ergebnisse Burgenland: Gibt s noch Futter für das Sparschwein?

Sparstudie 2014 Ergebnisse Burgenland: Gibt s noch Futter für das Sparschwein? Sparstudie 2014 Ergebnisse Burgenland: Gibt s noch Futter für das Sparschwein? Hans-Peter Rucker, Landesdirektor der Erste Bank im Burgenland 23.10.2014 Studiendesign Auftraggeber: Erste Bank der oesterreichischen

Mehr

effektweit VertriebsKlima Energie 3/2015

effektweit VertriebsKlima Energie 3/2015 effektweit VertriebsKlima Energie 3/2015 Das effektweit VertriebsKlima befragt quartalsweise Experten aus Marketing und Vertrieb in der Energiewirtschaft zu ihrer Einschätzung des Energiemarktes in den

Mehr

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung.

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Historischer Schritt für die soziale Sicherung in Deutschland Seit dem 1. Januar 2013 zahlt der Staat einen Zuschuss für bestimmte private Pflegezusatzversicherungen.

Mehr

Dax: Im Zeichen des Terrors

Dax: Im Zeichen des Terrors verluste nach Terroranschlägen Dax: Im Zeichen des Terrors von Angela Göpfert Stand: 16.11.2015, Die Anschläge von Paris haben die Aktienmärkte in Fernost belastet. Der Dax dürfte tief im Minus starten.

Mehr

Arbeitshilfe "Tipps für Gespräche mit Vorgesetzten und KollegInnen" Was gilt für mich?

Arbeitshilfe Tipps für Gespräche mit Vorgesetzten und KollegInnen Was gilt für mich? Arbeitshilfe "Tipps für Gespräche mit Vorgesetzten und KollegInnen" Mit dieser Arbeitshilfe können Sie Gespäche über Veränderungen an Ihrem Arbeitsplatz wirkungsvoll vorbereiten. Tipps Bereiten Sie sich

Mehr

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003 Nicht kopieren Der neue Report von: Stefan Ploberger 1. Ausgabe 2003 Herausgeber: Verlag Ploberger & Partner 2003 by: Stefan Ploberger Verlag Ploberger & Partner, Postfach 11 46, D-82065 Baierbrunn Tel.

Mehr

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!. 040304 Übung 9a Analysis, Abschnitt 4, Folie 8 Die Wahrscheinlichkeit, dass bei n - maliger Durchführung eines Zufallexperiments ein Ereignis A ( mit Wahrscheinlichkeit p p ( A ) ) für eine beliebige Anzahl

Mehr

Speicher in der Cloud

Speicher in der Cloud Speicher in der Cloud Kostenbremse, Sicherheitsrisiko oder Basis für die unternehmensweite Kollaboration? von Cornelius Höchel-Winter 2013 ComConsult Research GmbH, Aachen 3 SYNCHRONISATION TEUFELSZEUG

Mehr

Der aktuelle Zins-,Aktien-,Devisenmarktreport Februar 2016

Der aktuelle Zins-,Aktien-,Devisenmarktreport Februar 2016 Der aktuelle Zins-,Aktien-,Devisenmarktreport Februar 2016 Hauptszenario (hohe Beschreibung Aktuelles Kapitalmarktumfeld Unsicherheit über künftiges chinesisches Wirtschaftswachstum belastet die Aktienmärkte.

Mehr

Vermögensverwaltung AG & Co. Opportunity KG Westendstraße 185, 80686 München. Tel.: +49 180 5408627 Fax: +49 180 5408628

Vermögensverwaltung AG & Co. Opportunity KG Westendstraße 185, 80686 München. Tel.: +49 180 5408627 Fax: +49 180 5408628 Dieses unverbindliche Informationsmaterial stellt keinen Emissionsprospekt dar. Rechtlich bindend ist allein der Emissionsprospekt. Emittentin Vermögensverwaltung AG & Co. Opportunity KG Westendstraße

Mehr

IMMOBILIENMARKT Arbeitsauftrag

IMMOBILIENMARKT Arbeitsauftrag Aufgabe 1 Weshalb nehmen Immobilien in der Volkswirtschaft der Schweiz eine bedeutende Stellung ein? Nennen Sie drei Beispiele. Aufgabe 2 a) Weshalb beeinflusst das Zinsniveau die Nachfrage nach Immobilien

Mehr

Risiken der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung

Risiken der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung 1 Risiken der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Im Rahmen der regelmäßigen Konjunkturumfrage wurden von den Industrie- und Handelskammern in Niedersachsen seit Herbst 2010 Fragen zu den Risiken der wirtschaftlichen

Mehr

Die Europäische Union

Die Europäische Union Die Europäische Union Leicht erklärt Ein Bericht über die EU in Leichter Sprache von Antje Gravenkamp und Kaileigh Spier 1 Die Europäische Union Was ist die EU? Deutschland liegt in Europa. Europa ist

Mehr

Warren Buffett über das Risikomanagement: Erst wenn die Ebbe kommt, sieht man wer ohne Badehose ins Wasser gegangen ist.

Warren Buffett über das Risikomanagement: Erst wenn die Ebbe kommt, sieht man wer ohne Badehose ins Wasser gegangen ist. Ausgabe Nr. 26 3. August 2011 Seite 1 von 8 Warren Buffett über das Risikomanagement: Erst wenn die Ebbe kommt, sieht man wer ohne Badehose ins Wasser gegangen ist. Unsere Themen: Schwerpunktthema Schwellenländer

Mehr

Musterdepot +134% seit Auflegung 01.01.2010 Trading Depot für alle kurzfristig orientieren Anleger

Musterdepot +134% seit Auflegung 01.01.2010 Trading Depot für alle kurzfristig orientieren Anleger Der Börsenbrief für Gewinne in jeder Marktphase. Musterdepot +134% seit Auflegung 01.01.2010 Trading Depot für alle kurzfristig orientieren Anleger Herzlich willkommen bei das-siegerdepot.de. Sie haben

Mehr