Faktoren erfolgreicher Regionalvermarktungsinitiativen. Beispiel Dachmarke Rhön
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- Erika Amsel
- vor 8 Jahren
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1 Faktoren erfolgreicher Regionalvermarktungsinitiativen Beispiel Dipl.-Ing. agr. Barbara Vay ZeLE-Workshop Regionalvermarktung konkret Nümbrecht, 8. Mai 2012
2 Erfolgsfaktor Region mit Potenzial & Identität Nachvollziehbare und eindeutige Abgrenzung der Region. Hohe Identifikation der Einheimischen und Akteure mit der Region. Hohes Inwertsetzungspotenzial und im Idealfall auch Alleinstellungsmerkmale: intakte Natur und Landschaft (Biosphärenreservat, Naturpark, Kurbäder, Luftkurorte etc.) lebendiges Brauchtum, Handwerk, Kunst Region oder einzelne Orte als touristische Destination bereits bekannt Leitprodukte, Image- und Sympathieträger
3 Die : gemeinsame Heimat, Wirtschaftsraum und Biosphärenreservat
4 er Leit- und Premiumprodukte - schaf - er Apfel(-initiative) - er Hausmacherwurst - er Biosphärenrind - er Weideochse - er Wild & Geflügel - er Bienenhonig - er Mineralwasser - er Bier - er Edelbrände & Liköre - er Brot & Backwaren - er Holz und Handwerksprodukte -
5 Erfolgsfaktor Partnerschaft & Vernetzung public-private-partnership als Basis, d.h. Einbindung und Unterstützung durch Politik und Verwaltung Relevante Institutionen und Multiplikatoren z.b. aus den Bereichen Tourismus, Naturschutz, Landwirtschaft, Handwerk, Handel, Gastronomie, Banken und Sparkassen etc. Zugpferde und Vorreiter unter den Betrieben als Keimzellen der Entwicklung und Vernetzung ( frühe Erfolge ) Solidarität: Starke Partner unterstützen schwächere (finanziell, Know-how etc.)
6 Seit Juli 2009: Gut aufgestellt und eingebunden GmbH führt Markenmanagement durch e.v. Kollektivmarke: Mitglieder bestimmen Markenpolitik; Vorstand = 5 Landräte + 5 Unternehmer Marketing GbR: Länderübergreifende Kooperation der reg. Tourismusorganisationen und der Regionale Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Länderübergreifend vertreten: Politik, Wirtschaftsförderung, Biosphärenreservat, Tourismus,
7 sprudel-genussakademie: ein Beispiel für Partnerschaft und Solidarität Qualifizierungsangebote für er Gastronomiebetriebe zu dem Themen Regionalität, Kochen, Service, Betriebswirtschaft.
8 Erfolgsfaktor Marke & Marketing Gemeinsam Visionen und Ziele festlegen Gemeinsame und professionelle Entwicklung einer Marke und einer Marketingstrategie Marketingstrategie sukzessive umsetzen Menge und Qualität der Produkte (kleine Betriebe haben meist Defizite bzgl. Kapazität und Professionalität) Faire, angemessene Preise Vertriebswege (Handel, Gastronomie) und Logistik Kommunikation (Pressearbeit, Veranstaltungen, Aktionen, Druckerzeugnisse, Internet...)
9 Ziele der Identität mit der fördern Regionale Wertschöpfungsketten optimieren: Erzeugung Verarbeitung Vermarktung z.b. Landwirte, Forstwirte, Schäfer, Imker z.b. Metzger, Bäcker, Brauer, Brenner, Imker z.b. Gastronomie, Lebensmittelhandel, Direktvermarktung Arbeitsplätze und Beschäftigung sichern Geld und Know-how soll in der Region bleiben Nachhaltige Wirtschaftsformen fördern Kulturlandschaft erhalten
10 Dach Marke Identitätszeichen Zur Identifizierung mit der Region Einheitliche Darstellung nach außen Keine Kriterien Qualitätszeichen Zur Auszeichnung von Produkten, Dienstleistungen aus der Region Nur Mitglieder gegen Nutzungsgebühr Kriterien und Kontrolle
11 Erfolgsfaktor Strukturen & Management Sinnvolle, verbindliche Strukturen (Verein, GmbH, Genossenschaft etc.) Kontinuität durch Sicherstellung von finanziellen und personellen Ressourcen für das Management Kriterien gemeinsam und dynamisch entwickeln im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses Kontrollen möglichst extern und an bestehende Systeme anbinden
12 Partnerbetriebe der, die die branchenspezifischen Kriterien einhalten 81 Gastronomiebetriebe 11 Kleinbrenner/ Likörhersteller 5 Bäcker 5 Brauer 2 Mineralbrunnen 21 er Hausmacher (Metzger, Landwirte, Schlachtstellen) 1 Patisserie 34 Bioproduzenten 12 Regionalläden/ Handel Gesamt: 189 Partner in den verschiedenen Branchen* 2 Holzbildhauer 8 Dienstleister, Führungen, Vorträge 7 Imker 4 Eierproduzenten 2 Wildverarbeitung 7 sonstige Getränkehersteller 2 Ölmühlen (Speiseöl) 20 Landwirtschaft/Direktvermarkter Stand: November 2011 * Mehrfachnennungen berücksichtigt (z.b. 1 Betrieb ist Gastwirt u. Metzger)
13 Aktivitäten der Ausgewählte Beispiele
14 Erfolgsgeschichte Gastronomie Freiwillige Zusatzzertifizierung als Anreiz 1 Silberdistel = 30 % regionale Produkte 2 Silberdisteln = 40 % regionale Produkte 3 Silberdisteln = 60 % regionale Produkte
15 er Wurstmarkt in Ostheim
16 Brot- und Biermarkt in Poppenhausen
17 Kooperation mit regionalem Großhandel z.b. Messe GV & Gast; Listung von regionalen Produkten und Belieferung der Gastronomie; Regionalkatalog
18 Einführung des Regionalregals im Einzelhandel
19
20 Broschüre er Genuss-Tour gibt 2012 erstmals Gastronomie- und Spezialitätenführer für die bayerische, hessische und thüringische heraus. 91 Partnerbetriebe der stellen sich vor, davon 55 aus dem Bereich Gastronomie und 36 aus dem Bereich Produkte. Gemeinsame Unterstützung aller fünf Sparkassen der Region unterstreicht Engagement und Verantwortung für die Region und das Biosphärenreservat.
21 Vielen Dank für Ihr Interesse! e.v. Oberwaldbehrunger Str Oberelsbach Tel / und info@dachmarke-rhoen.de Web: und
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