Regionale Marketinginstrumente Ein Mehrwert für Bio? Vortrag
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- Kerstin Hofmann
- vor 8 Jahren
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1 Regionale Marketinginstrumente Ein Mehrwert für Bio? Vortrag Frau Hannelore Rundell Verein e.v. Gründung 2008 Qualitäts- Biosiegel Thüringen, Bayern, Hessen Trägerschaft, Betreuung und Vermarktung der er Regionalmarken
2 Regionales Biosiegel? Erfahrungen aus der Hannelore Rundell M.Sc. Erfurt, 26. Oktober 2015
3 Der Trend zum Regionalen ist ungebrochen, auch im Biobereich Verbraucher setzen auf Bioprodukte aus der Region Lebensmittel aus der Region bevorzugen 92 Prozent aller Verbraucher. 75 Prozent der im Rahmen der Ökobarometer-Studie befragten Bürger erklären sich bereit, für regionale Lebensmittel einen höheren Preis zu zahlen, um zum Beispiel Familienbetriebe mit fairen Preisen zu unterstützen. Regional allein reicht vielen jedoch nicht: 77 Prozent setzen auf die Kombination von "bio" und "regional". "Der Trend zum Regionalen ist ungebrochen - auch im Biobereich. Bioprodukte made in Germany sind bei den Verbrauchern sehr beliebt. Die Menschen wollen hochwertige und nachhaltige Produkte aus ihrer Heimat, und diesen Trend fördern wir als Bundesregierung ganz gezielt", sagte Aigner. Quelle:
4 Vielfalt von Regionalinitiativen in Deutschland Viele davon im Bundesverband der Regionalbewegung organisiert
5 Glaubwürdige Regionalinitiativen sollten ein Konzept zur Vermarktung von regionalen Produkten und/oder der Auslobung regionaler Speisen und Getränke in der Gastronomie haben, ihre Region eindeutig definiert und abgegrenzt haben, Über ein Kriteriensystem verfügen, durch das die regionale Rohstoffherkunft garantiert ist, die Einhaltung der Kriterien kontrollieren. einen aktiven Beitrag zur Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe leisten!
6 : Was wollen wir? Identität mit der fördern Regionale Wertschöpfungsketten optimieren: Erzeugung Verarbeitung Vermarktung z.b. Landwirte, Forstwirte, Schäfer, Imker z.b. Metzger, Bäcker, Brauer, Brenner, Imker z.b. Gastronomie, Lebensmittelhandel, Direktvermarktung Arbeitsplätze und Beschäftigung sichern Geld und Know-how soll in der Region bleiben Nachhaltige Wirtschaftsformen fördern Kulturlandschaft erhalten
7 Branchen : Aktueller Stand Gastronomie/ Hotellerie 94 Landwirtschaft/ Direktvermarkter 46 Metzgerei 17 Kleinbrennerkooperation Gärtnerei Regionalläden Imker Brauer Bäckerei Likörhersteller Winzer Fruchtsaftgetränkeproduzent Fruchtaufstrichproduzent Umweltbilder Dienstleister Mineralbrunnen Sonstige Branchen Jagd- und Fortswirtschaft Fruchtweinproduzent Die hat aktuell rund 300 Mitglieder, davon 200 Markennutzer, hiervon 30 Bio-Betriebe
8 Erfolgsfaktor: Biosphärenreservat 3 Länder 6 Landkreise ha Einwohner
9 rfolgsfaktor: Klare Strukturen und gesicherte inanzierung GmbH führt Markenmanagement durch e.v. Mitglieder bestimmen Markenpolitik; Vorstand = 5 Landräte + 5 Unternehmer Marketing GbR: Länderübergreifende Kooperation der reg. Tourismusorganisationen und der Regionale Arbeitsgemeinschaft (ARGE) 5 Landkreise in Bayern, Hessen, Thüringen
10 Erfolgsfaktor: Region klar definiert
11 Erfolgsfaktor: mitmachen Alle dürfen Identitätszeichen Zur Identifizierung mit der Region Einheitliche Darstellung nach außen Keine Kriterien Qualitätszeichen Zur Auszeichnung von Produkten, Dienstleistungen aus der Region Nur Mitglieder gegen Nutzungsgebühr Kriterien und Kontrolle
12 Erfolgsfaktor: Akteure vor Ort Wurstmarkt, Ostheim v.d Land und Genuss, Frankfurt 2015 Brot- und Biermarkt, Poppenhausen 2014 Edeka in Bad Neustadt a.d. Saale
13 Typisch... er - Äpfel & Säfte - Hausmacherwurst - Biosphärenrind - Wild & Geflügel - Bienenhonig - Mineralwasser - Bier - Edelbrände & Liköre - Brot & Backwaren - Holz und Handwerksprodukte - Lamm und Ziege
14 Erfolgsfaktor Gastronomie Freiwillige Zusatzzertifizierung als Anreiz 1 Silberdistel = 35 % regionale Produkte 2 Silberdisteln = 45 % regionale Produkte 3 Silberdisteln = 65 % regionale Produkte
15 Erfolgsfaktor: Kontrollen Gastronomie: Jährliche Dokumentenkontrolle Stichprobenartige Vor-Ort Kontrolle durch externes Auditorenteam Einsicht in Lieferscheine und Rechnungen Landwirtschaft / Lebensmittel: Jährliche Dokumentenkontrolle Stichprobenartige Vor-Ort Kontrollen in Kombination mit bestehenden Prüfungen durch externe Kontrollinstitute oder die Lebensmittelüberwachung ( Kombi-Kontrolle ). Einführung stufenweise: Beginn mit Gruppe Freiwilliger, um Erfahrungen zu sammeln. Dann die besten Lösungen im Laufe der nächsten 2-3 Jahre Schritt für Schritt umsetzen!
16 Erfolgsfaktor Kooperation: Beispiel sprudel-genussakademie Qualifizierungsangebote Seminare für er Gastronomiebetriebe für er Gastronomiebetriebe zu dem Themen zu Regionalität, dem Themen Kochen, Regionalität, Service, Kochen, Betriebswirtschaft Service, Betriebswirtschaft....
17 Aktivitäten der Ausgewählte Beispiele
18 Seit 2013 neue Regionalmarke für ein einheitliches Erscheinungsbild und mehr Professionaliät im Handel
19 Länder übergreifender Lehrlingswettbewerb (alle 2 Jahre)
20 Gastronomie- und Einkaufsführer er Genusstour Gemeinsame Unterstützung durch alle 5 Sparkassen der Region
21 Messeauftritte, z.b. Mainfranken-Messe, Land & Genuss; Grüne Tage Thüringen Offizieller Startschuss für wiese auf der Mainfranken Messe
22 Fazit
23 Erfolgsfaktoren er Betriebe und Akteure vor Ort Unterstützung durch die Kommunalpolitik Klare Struktur und gesicherte Finanzierung Biosphärenreservat und duales System Klar definierte Region Starkes Engagement der Gastronomie Kontrollsystem Kooperation mit starken Partnern vor Ort
24 Ungelöste Logistik Hemmnisse EU Fördergelder kaum nutzbar Keine großen Ballungszentren im Geltungsbereich der DM Personelle Unterbesetzung
25 Vielen Dank für Ihr Interesse! e.v. Oberwaldbehrunger Str Oberelsbach Tel / und info@dachmarke-rhoen.de Web:
26 Was ist regional? Auf gesetzlicher Ebene sind bisher keine Kriterien und Richtlinien vorhanden, durch welche genau definiert ist, in welchem Rahmen mit den Begriffen Region, regional oder regionales Produkt geworben werden darf. Die Folge davon ist ein vor allem für den Verbraucher undurchschaubarer Markt von ehrlichen, glaubwürdigen Regionalprodukten bis hin zu Mogelpackungen, die nur Regionalität suggerieren.
27 Bundesweites Regionalsiegel notwendig! Der Bundesverband der Regionalbewegung empfiehlt als Gegenentwurf zum Regionalfenster ein bundesweites Regionalsiegel für Regionalvermarktungsinitiativen mit Kriterien, die ökologische, ökonomische und soziale Aspekte beinhalten! Nur so können regionale Produkte mit Mehrwert an Glaubwürdigkeit gewinnen sowie die Verbraucher und auch die zahlreichen ehrlich arbeitenden Regionalvermarktungsinitiativen geschützt werden. Ein Regionalsiegel muss sich von den bestehenden Qualitäts- und Länderzeichen unterscheiden und soll in keinem Fall eine Konkurrenz zu diesen darstellen.
28 Bundesweites Regionalsiegel ist wichtig für uns... Weil davon - wie bei vielen anderen Regionalinitiativen vom Allgäu bis zum Weserland auch - unser Image als nachhaltige (Urlaubs-) Region mit nachhaltig erzeugten regionalen Produkten abhängt. Weil unsere Partner landwirtschaftliche Familienbetriebe und kleine und mittlere Unternehmen einen fairen Preis für ihre Produkte benötigen und mit günstigen regionalen Eigenmarken im LEH nicht konkurrieren können.
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