PROJEKTMANAGEMENT FÜR EIN LOGISTIKZENTRUM DER SUPERLATIVE
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- Dagmar Berger
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1 PROJEKTMANAGEMENT FÜR EIN LOGISTIKZENTRUM DER SUPERLATIVE Erfolgskonzepte in der Logistik
2 AGENDA Logistikzentrum Komplexität Aufgabenstellung Projektstruktur Projektmanagement Arbeitspakete Infrastruktur Ergebnis - 1 -
3 EINE PERFEKT KONZEPTIONIERTE UND GESTEUERTE SUPERLATIVE - 2 -
4 EINES DER GRÖSSTEN LOGISTIK-ENGAGEMENTS Das BLG-Logistikzentrum im "Bild" und in Zahlen Die eingelagerten Paletten bedecken eine Fläche von 22 Fußballfeldern Der eingebaute Stahl entspricht dem Gewicht des Eiffelturms oder Mittelklassewagen Das enorme Warenvolumen beträgt jährlich rund 1,5 Millionen Paletten - das sind Paletten im Tagesschnitt Wareneingang lose und palettiert mit stündlich bis zu Kartons und bis zu 180 Paletten 3 Palettierer mit jeweils bis zu Kartons bzw. 110 Paletten pro Stunde Elektrohängebahn mit jeweils 400 Paletten / Stunde Ein- und Auslagerleistung 2 Hochregallager-Blöcke mit Palettenplätzen Warenausgang mit 400 Paletten / Stunde Leerpaletten-Prüfanlage Hofsteuerung und Staplerleitsystem - 3 -
5 Wiederholung EINE PERFEKT KONZEPTIONIERTE UND GESTEUERTE SUPERLATIVE - 4 -
6 HOHER DURCHSATZ MIT EFFIZIENTEN ABLÄUFEN - 5 -
7 REDUZIERTER VEREINNAHMUNGS-AUFWAND Wareneingang palettiert im Bild und in Fakten Bereitstellung von Paletten aus dem LKW auf Fördertechnik zur Vereinnahmung Überprüfung der Lagerfähigkeit mittels Konturen- und Gewichtskontrolle LVS-Verbuchung der Mengen pro Palette über mobile PCs Automatische Steuerung des Einlagerbereichs Kennzeichnung mit Ident-Etiketten Probenzug Verfügbarkeitsmeldung an LVS-System durch Quittierung der Einlagerung - 6 -
8 FEHLER-REDUZIERUNG DURCH AUTOMATISCHE ZUSCHLEUSUNG Wareneingang lose im Bild und in Fakten Höhen- und Seiten-verfahrbare Teleskope Erfassung der IST-Kartondaten am Tor Automatische Identifikation der Artikel mittels Barcode (3-seitig) Artikelreine Sortierung in Staubahnen Automatische QS-Entnahme in Sonderstaubahnen Palettenweiser Abzug der Kartons aus den Staubahnen und Zuführung zu den Palettierern Option für eine weitere komplette Linie - 7 -
9 WEGFALL DER MANUELLEN PALETTIERUNG Palettierung im Bild und in Fakten Übermittlung Tchibo-Packplan aus Hamburg Zentrale Speicherung der Packpläne auf MFR Automatischer Abzug aus den Staubahnen Kontrolle der Kartonorientierung vor Palettierer Minimaler Rüstaufwand bei Artikelwechsel Feintunig Palettierung im laufenden Betrieb Bedienung mittels TouchScreen Integrierter Packplan-Generator Spezielle Palettierung für QS- und Restmengen - 8 -
10 LEISTUNG DURCH 3-FACH-VERLADUNG Warenausgang im Bild und in Fakten Vollautomatische Zuführung von versandfertigen Paletten Vollautomatische Pufferung und Sortierung der Sendungen LVS-gesteuerte Bereitstellung für Querverladung - 3 Paletten pro Verladung Längsverladung - 1 Palette pro Verladung Staplersteuerung zwischen Versandbahn und Verladetor per Display Verladungsüberwachung durch Transponder- System - 9 -
11 PUFFER FÜR MONATE IM VORAUS HRL im Bild und in Fakten Regalbediengeräte (RBG) 22 RBG-Leistung (Doppelspiele) 25 Paletten/ h Palettenplätze Gesamtlänge Breite Höhe Palettenmaße Palettengewicht Regalgewicht 146 m 2 x 70 m 42 m x 900x mm bis zu kg t Stahl
12 PALETTENQUALITÄT - VORAUSSETZUNG FÜR HOHEN DURCHSATZ Palettenprüfanlage im Bild und in Fakten Sendungsbezogene Aufgabe und Prüfung Manuelle Sichtprüfung (Takt- oder kontinuierlicher Betrieb) Prüfeinrichtung Reinigung Längen-/ Breiten-/ Höhenkontrolle Fußfreiraumkontrolle Lage-/ Vollständigkeitsprüfung aller Klötze u. Bretter Stabilitätsprüfung und Unterbrettkontrolle Eindrücken loser Nägel Stapeln/ Ausschleusen der NIO-Paletten IO-Paletten: Einlagerung im HRL oder Zuführung zu Palettierern
13 LEISTUNG DURCH KONSEQUENTEN VERZICHT AUF WEICHEN EHB im Bild und in Fakten Zentrale Fördertechnik zur Verbindung von Wareneingang, Lager und Warenausgang Aktive Gehänge, d.h. aufgebaute Förderer Fahrzeugsteuerung mittels inkrementalem Wegmess-System Automatische Fahrzeugkontrolle je Umlauf Wartungs- und Reparaturschleife/ -strecke 2 Pufferstrecken für leere Fahrzeuge im HRL Dynamische Fahrzeug-Einsatzsteuerung
14 KEINE FALSCHVERLADUNG DURCH FAHRWEGSÜBERWACHUNG Staplerleitsystem im Bild und in Fakten Individuelle Anmeldung pro Mitarbeiter und Transport durch Mobile Daten-Endgeräte Fahrauftrag von LVS zur Ent- und Beladung, zum Nachschub und für interne Transporte Dialogsteuerung auf MDE zum Palettentausch und zur QS-Probenziehung Auftragserteilung über Datenfunk an Staplerterminals (MDE) Prioritätensteuerung der Transportaufträge nach Auftragsprioriät und Bereichspriorität Fahrwegs-Überwachung durch Transpondersystem im Warenausgang (Signal bei Falschfahrt) Leitstandsfunktionen mit Auftragsübersicht, Staplertätigkeit und Prioritätstabelle
15 AUTOMATISCHE STEUERUNG DES LIEFERVERKEHRS - OPTIMIERTE BELEGUNG DER TORE Hofsteuerung im Bild und in Fakten Individuelle Anmeldung pro LKW-Fahrer und Zugang durch Handheld-Terminals (Gate) Ausstattung von Wechselbrücken und Containern mit Transpondern Überprüfung der korrekten Ladungsträger- Transponder-Zuordnung an der Schranke Fahrauftrag von LVS an LKW-Fahrer mit Ziel Schranke (Einfahrt), Parkplatz, vorgegebenes Tor und Gate (Ausfahrt) Steuerung der Fahraufträge nach Zeitfenster, Zugangstyp und Zugangspriorität Zuordnung der Tore nach Vorgang, Ladungsträgertyp und Palettenzahl Identifikation des LKW-Standorts über Ein-gabe der Prüfziffer oder Transponderlesung
16 SICHERHEIT DURCH REDUNDANTE SYSTEME Doppelrechnersystem Lagerverwaltungssystem Hochverfügbarer, redundanter Verwaltungsrechner zur Lieferungsbearbeitung, Lagerbestandsverwaltung und Nachschubsteuerung Unterstützte Auftrags-, Pack- und Tourendisposition Doppelrechnersystem... und in Fakten Visualisierung für Führung der Störstatistik, Anlagenverfügbarkeit, Umschlagsleistungen, Ersatzteilverwaltung, Wartung/ Instandhaltung Überwachung aller anlagenspezifischer Daten Permanente Inventur, permanenter Bestandsabgleich mit HOST-System, Lieferungsrückmeldung zur Fakturierung Schnittstellen zu überlagertem xls/ SAP- System und unterlagerten Systemen wie MFR und Datenfunk
17 AGENDA BLG-Logistikzentrum Komplexität Aufgabenstellung Projektstruktur Projektmanagement Arbeitspakete Infrastruktur Ergebnis
18 "JEDE WOCHE EINE NEUE WELT" Filialen LEH-Depots Fachhandel Depots Direktvertrieb Ca. 850 Ca Ca Online/Offline Eigene Mitarbeiter Kaffee, Non- Food, Gastro Davon Non-Foodführend Davon Non-Foodführend insb. Bäcker 3 Mio. Kunden Kaffee, Non- Food Abbildung: Kay Middendorf
19 BLG-LOGISTIKZENTRUM: ENTSCHEIDENDER BAUSTEIN DER TCHIBO-LOGISTIK Verschiedene Standorte Komplexe Logistik Kaffeeproduktion Lieferanten für Gebrauchsartikel Lagerkonzepte: Zentral / Dezentral Vorratsläger Bremen (BLG) (BLG Logistikzentrum, Löwenhof, Flachläger) Vorrat Logistiktransaktionen: Lager -> Lager, Lager -> Kunde, Kunde -> Lager Versand VZ Push VZ Pull Dienstleister LZ Gallin Kommissionierung Versorgungsstrategien: Push bei Erstversorgung, Pull bei Nachversorgung Endverbraucher Filialen / Depots Einzelhändler Transportmanagement für Lagerversorgung und Kundenbelieferung Zentrales Retourenlager Einbindung und Steuerung der Outsourcing-Partner
20 KOMPLEXITÄT DURCH HOHEN VERNETZUNGSGRAD Unterschiedliche Interessenslagen der Projekt-Beteiligten Thematische Interdependenzen Betreiber BLG Effizienz Autarkie Offenheit Nutzer Tchibo: Sicherheit Flexibilität Übertragbarkeit / Integrierbarkeit Subunternehmer Eisenmann, inconso, "Bau" Generalplaner i+o: Termin- und Budget-Einhaltung Kundezufriedenheit BLG-Logistik BLG-Logistikzentrum Abläufe, Prozesssicherheit, Durchsatz, Inbetriebnahme etc. Fördertechnik IT / Prozesse Tchibo-Logistik Stahlbau, Förderanlagen, Brandschutz etc. Bau IT-Infrastruktur (Transponder, Netzwerk etc.)
21 AGENDA BLG-Logistikzentrum Komplexität Aufgabenstellung Projektstruktur Projektmanagement Arbeitspakete Infrastruktur Ergebnis
22 DIE QUADRATUR DES KREISES? Fördertechnik, Bautechnik, IT und Prozesse Teilprojekte Projektüberwachung (terminlich und inhaltlich) MS-Project Koordination der Teilprojekte Offene-Punkte-Datenbank Budgetüberwachung Entscheidungsvorlagen Budget- und Kostenverfolgungssystem Tools Investitionsvorhaben Aufgaben Risikomanagement Vertragsmanagement Checklisten Berichterstattung Ressourcen Sonstiges (z.b. Klärung des Zollstatus) Budget, Termine, Personal
23 ARBEITSPAKETE - KOMPLEXITÄT BEHERRSCHEN Projekt Logistikzentrum der BLG Teilprojekte Fördertechnik Bau IT & Prozesse Arbeitspakete Hochregallager RBG Karton- und Paletten- Fördertechnik Brandschutztechnik Gründung Bautechnik TGA Außenanlagen Grundstück Pflichtenhefterstellung Realisierung Infrastruktur Testvorbereitung Testdurchführung Inbetriebnahmeplanung Schulung + Support Betriebsorganisation
24 EINBINDUNG DER BETEILIGTEN - SCHLÜSSEL ZUM GEMEINSAMEN VERSTÄNDNIS Lenkungsausschuß Hr. Kuhr - Hr. Onnen - Hr. Bamberger Lenkungsausschuß Hr. Middendorf- Hr. Biben Öffentlichkeitsarbeit PR Hr. Weil Gesamtprojektleitung Hr. Sturm Hr. Geitz Hr. Stefan (Stellv.) Fr. Schuster Projektleitung Tchibo Hr. Hanßen Hr. Krüger (Stellv.) DV - BLG Schnittstellen Hr. Brandes Administration Hr. Heinicke Bewertungs- undvergabeausschuß Hr. Meuter - Hr. Sturm Hr. Stefan - Hr. Ziegler Budget-Controlling Hr. Sewöster -- Hr. Sakin Projekt-Dokumentation Fr. Dresmann - Hr. Katscher Zollstatus Hr. Heinicke Bau Hr. Stefan Hr. Dr. Große Herzbruch Fördertechnik Hr. Ziegler Hr. Diez - Hr. Heimerl - Hr. Herrmann IT & Prozesse Hr. Kaschel Hr. Heimerl Fr. Vischer Verträge Hr. Dreesmann Hr. Kriegsch Hr. Kriegsch Hr. Schuchmann, Hr. Brozi Hr. Schuchmann, Hr. Brozi Gesellschaftsstruktur - Grundstück Hr. Onnen / Hr. Sturm Behörden & Bauaufsicht Hr. Dr. Große Herzbruch GU Fördertechnik: Eisenmann Hr. Riemrich (Proj.leiter), Hr. Feckler IT Infrastruktur und LVS: inconso Hr. Brandl, Fr. Sommer Note: Namen in alphabethischer Reihenfolge Finanzierung Hr. Patzelt Organisation / Personal Hr. Sturm / Hr. Schumacher Sonderfachleute Stahlbau Voestalpine Hr. Steger Brandschutz technik Minimax Hr. Hohmeister MFR Hr. Dr. Ochs BLG / i+o / Subunternehmer Tchibo
25 MANAGEMENT ZUM ERFOLG Standardisierte Tools Projektübergreifender Terminplan Offene-Punkte-Datenbank Entscheidungsvorlagen Budget- und Kostenverfolgungs-System Checklisten Protokolle Ablage auf speziellem Projekt-Server => Zeitnahe Verfügbarkeit aller projektrelevanten Informationen Institutionalisierte Regeln Lenkungsausschuß (LA) Monatlich Information über Stand, Status und Budgetsituation der einzelnen Teilprojekte Gesamtprojekt-Meeting Mind. monatlich Klärung funktioneller, terminlicher oder budgetorientierter Probleme, die nicht auf Teilprojektebene lösbar sind Jour-Fixe (JF) Mind. wöchentlich Abstimmung auf Teilprojekt - oder Arbeitspaket-Ebene Information, Ausarbeitung Teilprojektübergreifend Abstimmung
26 AGENDA BLG-Logistikzentrum Komplexität Aufgabenstellung Projektstruktur Projektmanagement Arbeitspakete Infrastruktur Ergebnis
27 Höchstanforderungen an Logistik, Wirtschaftlichkeit und Leistungsqualität Anspruchsvolles Projekt anspruchsvoller Zeitplan Main point Bullet point 1 Bullet point 2 - dash point 1 - dash point 2 Main point Bullet point 1 Bullet point 2 - dash point 1 - dash point 2 Juni 2002 November 2002 April 2003 Juli 2003 September 2003 Investitionsvolumen Grundsteinlegung Richtfest Probebetrieb Logistik Betriebsbeginn Einweihung 61 Mio
28 LOGISTIKPROJEKT DER SUPERLATIVE Inbetriebnahme einen Monat vor dem vereinbarten Zeitpunkt trotz eines straffen Terminplans Abwicklung des Projektes innerhalb des vorgegebenen Budgets Zufriedenes und eingespieltes Projektteam Erfolgsfaktor: Professionelles Projektmanagement
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