Finanzen. 48 Finanzen

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1 Finanzen Im Jahr 2000 erzielte Roche den Rekordkonzerngewinn von 8,6 Milliarden Franken. Dies entspricht einem Anstieg von 50% gegenüber Wie im Vorjahr konnte das operative Ergebnis durch die Platzierung von Genentech- Aktien im Markt mit Beiträgen von 3,9 Milliarden Franken zum Betriebsgewinn und von 2,5 Milliarden Franken zum Konzerngewinn weiter verbessert werden. Zusätzlich wurde mit Finanztransaktionen und dem Wertschriftenhandel der sehr hohe Finanzertrag von 2,3 Milliarden Franken, einschliesslich des Gewinns aus dem Verkauf von LabCorp-Aktien, erzielt. Auf adjustierter Basis, d.h. nach Ausschluss der Auswirkungen dieser Sonderpositionen und der Änderungen der Grundsätze der Rechnungslegung sowie des im Juni 2000 abgespaltenen Riechstoff- und Aromengeschäfts, nahm der Konzerngewinn im Vergleich zum Vorjahr um 14% zu. Infolge des hohen Cashflow wurde Roche drei Jahre nach der Corange-Akquisition wieder zum Nettogläubiger mit einer Nettoliquidität von 3,2 Milliarden Franken. Der Anteil der eigenen Mittel und Minderheitsanteile am Gesamtvermögen erhöhte sich von 43% auf 46%. 48 Finanzen

2 Finanzieller Überblick Wichtige Kennzahlen in Millionen CHF Ergebnisse gemäss konsolidierter Jahresrechnung Ergebnisse auf adjustierter Basis Veränderung Veränderung in % in % Verkäufe EBITDA Betriebsgewinn Konzerngewinn Rekordergebnisse Im Jahr 2000 erzielte der Konzern Rekordergebnisse. Die Konzernverkäufe erreichten 28,7 Milliarden Franken. Dies entspricht einer Zunahme von 4% im Vergleich zum Vorjahr. Der EBITDA stieg um 25% auf 11,1 Milliarden Franken. Der Betriebsgewinn erreichte 7,1 Milliarden Franken, was einem Anstieg von 11% im Vergleich zum Jahr 1999 entspricht, und der Konzerngewinn nahm um 50% auf 8,6 Milliarden Franken zu. Diese Ergebnisse wurden durch höhere operative und finanzielle Erträge sowie durch bedeutende Gewinne aus dem Verkauf von Genentech- und LabCorp- Aktien erzielt. Auch auf adjustierter Basis stellen die Ergebnisse des Roche-Konzerns eine sehr gute Leistung dar. Die Konzernverkäufe nahmen um 8% auf 27,5 Milliarden Franken, der EBITDA um 6% auf 7,1 Milliarden Franken, der Betriebsgewinn um 5% auf 4,3 Milliarden Franken und der Konzerngewinn um 14% auf 5,0 Milliarden Franken zu. Die adjustierten Daten werden zur besseren Vergleichbarkeit der im Berichtsjahr und in späteren Jahren erzielten Konzernergebnisse für die beiden Berichtsjahre 1999 und 2000 ausgewiesen. Die adjustierten Daten stellen die Ergebnisse der fortgeführten Geschäfte nach Ausschluss des Riechstoff- und Aromengeschäfts sowie der Auswirkungen aus den verschiedenen Sonderpositionen und Änderungen der International Accounting Standards dar. Die Adjustierungen sind auf Seite 53 beschrieben. Im Jahr 2000 erzielte Roche wiederum einen Rekordgewinn, welcher mit 8,6 Milliarden Franken einem Anstieg von 50% entspricht. Henri B. Meier, Chief Financial Officer bis 31. Dezember 2000 Finanzieller Überblick 49

3 Zweistelliges Wachstum der Verkäufe in der Division Diagnostics; reduziertes Wachstum der Verkäufe in der Division Pharma wegen Ablauf von Patenten und Generika-Konkurrenzprodukten Die Abspaltung der Givaudan im Juni 2000 hat Auswirkungen auf das dargestellte Verkaufswachstum des Konzerns von 4% gemäss konsolidierter Jahresrechnung. Auf adjustierter Basis, d.h. nach Ausschluss der Verkäufe von Riechstoffe und Aromen, erzielte der Konzern ein Verkaufswachstum von 8% in Franken und 2% in Lokalwährungen. Im Weiteren werden die Kennzahlen durch den Verkauf der medizinischen Futtermittelzusätze im Mai 2000 beeinflusst. Ohne medizinische Futtermittelzusätze, Riechstoffe und Aromen betrug das Verkaufswachstum des Konzerns 9% in Franken und 3% in Lokalwährungen. Die Verkäufe der Division Diagnostics überstiegen mit Wachstumsraten von 18% in Franken und 12% in Lokalwährungen wiederum das Marktwachstum. Zweistellige Wachstumsraten in Lokalwährungen wurden von den Geschäftseinheiten Patient Care, Molecular Systems und Molecular Biochemicals erzielt. Die Pharmaverkäufe nahmen in Franken um 7% und in Lokalwährungen um 1% zu. Die Umsatzsteigerungen eingeführter und neuer Produkte wie Mabthera/Rituxan, Herceptin, NeoRecormon, Cellcept und Roaccutan/Accutane wurden durch Umsatzrückgänge von Versed und Ticlid wegen Ablauf des Patentschutzes in den USA und Generikakonkurrenz teilweise kompensiert. Nach der erfolgreichen Einführung hat sich das anfänglich starke Verkaufswachstum von Xenical im Berichtsjahr abgeflacht. Die Verkäufe der Division Vitamine und Feinchemikalien nahmen nach Ausschluss des Geschäfts mit medizinischen Futtermittelzusätzen in Franken um 2% zu, in Lokalwährungen jedoch um 4% ab. Bei fortgesetztem starkem Mengenwachstum haben sich die Verkaufspreise nach dem sieben Jahre dauernden Rückgang nun stabilisiert. Weiterer Anstieg des EBITDA und des Betriebsgewinns Der EBITDA des Konzerns nahm um 25% auf 11,1 Milliarden Franken und der Betriebsgewinn um 11% auf 7,1 Milliarden Franken zu. Wesentlich dazu beigetragen haben die Zunahme des Bruttogewinns um 4%, der wiederum bedeutende Gewinn aus dem Verkauf von Genentech-Aktien und das Ausbleiben zusätzlicher nicht zurückgestellter Kosten für den Vitaminfall. Die Bruttogewinnmarge blieb stabil. Die Kosten für Marketing und Vertrieb wuchsen schneller als die Verkäufe, um die Marktpotenziale eingeführter und neuer Produkte ausschöpfen zu können. Der sonstige betriebliche Ertrag, netto, enthält Gewinne aus der fortlaufenden Bereinigung des Produktportfolios. Auf adjustierter Basis, d.h. nach Ausschluss der Sonderpositionen und Änderungen der Grundsätze der Rechnungslegung sowie des Riechstoff- und Aromengeschäfts, stieg der EBITDA um 6% auf 7,1 Milliarden Franken und der Betriebsgewinn um 5% auf 4,3 Milliarden Franken. Im Vergleich zu anderen grossen Pharmakonzernen hat Roche infolge seiner Akquisitionen (anstelle von Fusionen) und der Anwendung der International Accounting Standards die bei weitem grössten Abschreibungen auf immateriellem Anlagevermögen. Im Jahr 2000 betrugen die Abschreibungen auf immateriellem Anlagevermögen 1,5 Milliarden Franken oder 5% der Verkäufe, währenddem diese Abschreibungen bei unseren wichtigsten Konkurrenzfirmen 0 2% der Verkäufe betrugen. Die EBITDA-Margen der Divisionen Diagnostics und Pharma blieben praktisch unverändert. Die EBITDA-Marge der Division Vitamine und Feinchemikalien entwickelte sich infolge der insgesamt niedrigeren Verkaufspreise leicht rückläufig. 50 Finanzieller Überblick

4 Abspaltung von Givaudan abgeschlossen Am 8. Juni 2000 wurde die Division Riechstoffe und Aromen als unabhängiges Unternehmen mit dem Namen «Givaudan» an der Schweizer Börse kotiert. Die Givaudan-Aktien wurden als Sonderdividende an die Inhaber der Roche-Aktien und -Genussscheine im Verhältnis eins-zu-eins ausgeschüttet. Die Abspaltung von Givaudan wirkt sich im Berichtsjahr auf die Ergebnisse des Roche- Konzerns, wie in den adjustierten Daten dargestellt, in einer Reduktion der Verkäufe um 8%, des Betriebsgewinns um 6% und des Konzerngewinns um 3% aus. Erwerb von Kytril zur Stärkung des Onkologie-Portfolios Im Dezember 2000 hat Roche die weltweiten Rechte an Kytril für 1,1 Milliarden US-Dollar von SmithKline Beecham (SB) im Zusammenhang mit der Fusion von SB mit Glaxo Wellcome erworben. Im Jahr 1999 betrugen die Verkäufe von Kytril 550 Millionen Franken. Gleichzeitig hat Roche die alleinigen Rechte an Coreg in den USA und Kanada an SB für 400 Millionen US-Dollar verkauft. Bedeutender Gewinn aus dem Verkauf von Genentech-Aktien Am 29. März 2000 hat der Konzern 17,3 Millionen Genentech-Aktien im Rahmen eines öffentlichen Angebots verkauft und einen Verkaufserlös von 2,8 Milliarden US-Dollar erzielt. Der erzielte Gewinn vor Steuern abzüglich Transaktionskosten betrug 3,9 Milliarden Franken. Roche hält jetzt 58% der Genentech-Aktien. Dies entspricht annähernd der im Jahr 1990 erworbenen Mehrheitsbeteiligung. Wichtige Schritte zur Begleichung des Vitaminfalls in den USA abgeschlossen Im Jahr 2000 hat Roche zwei grössere Vergleiche betreffend den Vitaminfall in den USA abgeschlossen. Am 28. März 2000 genehmigte ein US-Bundesrichter den Gesamtvergleich hinsichtlich einer von den US-amerikanischen Vitamin-Direktabnehmern eingereichten Sammelklage. Mehrere Kunden haben sich jedoch entschieden, sich dem vorgeschlagenen Vergleich nicht anzuschliessen und einzeln Klage gegen den Konzern zu erheben. Am 10. Oktober 2000 wurde ein Gesamtvergleich mit den indirekten Vitaminkunden und Endverbrauchern in den USA abgeschlossen. Ausserhalb der USA erhob im Juli 2000 die Europäische Kommission Beschwerdepunkte gegen 13 Hersteller von Bulk-Vitaminen einschliesslich Roche. Die im Jahr 1999 für den Vitaminfall gebildeten Rückstellungen stellen auch zum jetzigen Zeitpunkt die bestmögliche Einschätzung der gesamten Verpflichtung dar. Wiederum hoher Finanzertrag Der Finanzertrag erreichte im Berichtsjahr 2,3 Milliarden Franken. Zu diesem sehr guten Ergebnis haben vor allem die Gewinne aus dem Verkauf von Wertschriften, inklusive LabCorp-Aktien, beigetragen. Im Juni 2000 hat LabCorp zur Ausübung des Umtauschrechts aller ausstehenden Vorzugswandelaktien aufgerufen, von welchen ein Anteil von Roche als Finanzanlage gehalten wurde. Während des Umtauschprozesses realisierte Roche einen Gewinn von 296 Millionen Franken vor Steuern. Im Oktober 2000 reduzierte Roche seine Beteiligung an LabCorp auf 33% und erzielte einen Gewinn von 660 Millionen Franken vor Steuern. Der aus dem Verkauf der Aktien im Oktober erzielte Gewinn ist im adjustierten Ergebnis nicht enthalten. Finanzieller Überblick 51

5 Dank unserem hohen Cashflow und der ausgesprochen soliden Finanzierung sind wir sehr flexibel und für die Zukunft gut gerüstet. Anton Affentranger, Chief Financial Officer seit 1. Januar 2001 Weitere Stärkung der finanziellen Lage Im Jahr 2000 hat der Konzern einen beeindruckenden Cashflow erzielt. Der Bruttocashflow des Konzerns (EBITDA) stieg um 25% auf 11,1 Milliarden Franken. Dazu haben vor allem die Verbesserung des operativen Ergebnisses einschliesslich des aus dem Verkauf von Genentech-Aktien erzielten Gewinns, aber auch die Erhöhung des Kapitalumschlags des Umlaufvermögens und der markant gestiegene Finanzertrag beigetragen. Die Nettoliquidität hat sich im Berichtsjahr um insgesamt 6,1 Milliarden Franken verbessert. Am 31. Dezember 2000 betrug die Nettoliquidität 3,2 Milliarden Franken (im Vergleich dazu belief sich die Nettoschuld am 31. Dezember 1999 auf 2,9 Milliarden Franken). Der Anteil der eigenen Mittel und Minderheitsanteile am Gesamtvermögen erhöhte sich von 43% am Jahresende 1999 auf 46% am Jahresende Finanzielle Auswirkungen der neuen und revidierten International Accounting Standards heben sich auf Auf den 1. Januar 2000 traten verschiedene vom International Accounting Standards Committee erlassene revidierte und neue Standards in Kraft. Die finanziellen Auswirkungen der geänderten Grundsätze der Rechnungslegung betreffend Unternehmenszusammenschlüsse und immaterielles Anlagevermögen betragen 1,4 Milliarden Franken. Diese werden weitgehend durch die finanziellen Auswirkungen des neuen Standards betreffend die Wertminderung von Vermögenswerten von 1,2 Milliarden Franken aufgehoben. Die buchhalterischen Auswirkungen aller bedeutenden Akquisitionen seit dem Jahr 1990 werden jetzt einheitlich dargestellt. 52 Finanzieller Überblick

6 in Millionen CHF Konzernerfolgsrechnung Ergebnisse gemäss konsolidierter Jahresrechnung Ergebnisse auf adjustierter Basis Veränderung Veränderung in % in % Verkäufe Herstellkosten der verkauften Produkte (9 163) (8 874) +3 (8 445) (7 813) +8 Bruttogewinn Marketing und Vertrieb (8 746) (7 813) +12 (8 507) (7 377) +15 Forschung und Entwicklung (3 950) (3 782) +4 (3 919) (3 732) +5 Administration (1 242) (1 174) +6 (1 201) (1 103) +9 Abschreibungen auf immateriellem Anlagevermögen (1 474) (1 207) +22 (1 439) (1 371) +5 Wertminderung von Anlagevermögenswerten (1 147) 14 Sonstiger betrieblicher Ertrag (Aufwand), netto (6) Gewinn aus dem Verkauf von Genentech-Aktien Vitaminfall (2 426) 100 Vergleichszahlungen von Genentech (345) 100 Betriebsgewinn Finanzertrag (-aufwand), netto Gewinn vor Steuern Ertragssteuern (2 272) (1 902) +19 (1 026) (992) +3 Gewinn nach Steuern Änderungen der Grundsätze der Rechnungslegung Minderheitsanteile (7) 61 Anteile am Ergebnis assoziierter Gesellschaften 23 (4) 23 (4) Konzerngewinn Verwässerter Konzerngewinn je Aktie und Genussschein (in CHF) Ergebnisse auf adjustierter Basis: Die Konzernergebnisse 1999 und 2000 sind durch verschiedene Sonderpositionen sowie Änderungen der IAS-Rechnungslegungsstandards massgeblich beeinflusst. Zur besseren Vergleichbarkeit der aktuellen und zukünftigen Konzernergebnisse werden deshalb für die beiden Jahre adjustierte Daten ausgewiesen. Diese dienen der internen Führung des Geschäfts und erleichtern die Analyse der Ergebnisse des Konzerns. Die adjustierten Ergebnisse beinhalten nur die fortgeführten Geschäfte. Die Ergebnisse der Division Riechstoffe und Aromen wurden nicht einbezogen, als ob die Abspaltung der Givaudan bereits am 1. Januar 1999 stattgefunden hätte. Die Verkäufe der Division Vitamine und Feinchemikalien an die Division Riechstoffe und Aromen wurden in Drittverkäufe reklassifiziert. Ebenfalls in den adjustierten Ergebnissen ausgeschlossen sind die aus den Verkäufen von Genentech-Aktien erzielten Gewinne, der aus dem Verkauf von LabCorp-Aktien im Oktober 2000 erzielte Gewinn, die Kosten des Vitaminfalls sowie die Vergleichszahlungen von Genentech. In den für das Jahr 1999 ausgewiesenen adjustierten Ergebnissen sind die wiederkehrenden Auswirkungen aus den am 1. Januar 2000 in Kraft gesetzten Änderungen der Grundsätze der Rechnungslegung sowie aus dem Erwerb der restlichen ausstehenden Genentech-Aktien im Juni 1999 enthalten, als ob diese am 1. Januar 1999 wirksam geworden wären. In den adjustierten Daten sind die im 2. Halbjahr 1999 und im Jahr 2000 wirksamen Abschreibungen der mit dem Erwerb der Genentech-Aktien verbundenen Verkehrswertanpassungen der Warenvorräte nicht enthalten. Die Adjustierungen hatten auch entsprechende Anpassungen der Steuern und Minderheitsanteile zur Folge. Die Minderheitsanteile des Jahres 1999 wurden so berechnet, als ob die Beteiligung an Genentech per 31. Dezember 1999 während des ganzen Jahres 1999 anwendbar gewesen wäre. Eine Analyse der Adjustierungen ist auf Seite 101 dargestellt, und Erläuterungen zu den adjustierten Positionen werden in den Anmerkungen 1, 3, 5, 6 und 7 zur konsolidierten Jahresrechnung gegeben. Finanzieller Überblick 53

7 Verkäufe auf adjustierter Basis in Millionen CHF Veränderung Veränderung in % (Lokal- Nach Divisionen in % (CHF) währungen) Pharma Diagnostics Vitamine und Feinchemikalien Total Verkäufe Bruttogewinn Im Jahr 2000 nahm der Bruttogewinn um 816 Millionen Franken auf 19,5 Milliarden Franken zu. Die Bruttogewinnmarge von 68% hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Auf adjustierter Basis, d.h. nach Ausschluss des Riechstoff- und Aromengeschäfts, nahm der Bruttogewinn um 1,4 Milliarden Franken auf 19,1 Milliarden Franken zu. Auch auf dieser Basis blieb die Bruttogewinnmarge von 69% gegenüber dem Vorjahr stabil. Die günstige Veränderung der Divisionsanteile am Gesamtumsatz, mit einem grösseren Anteil der Geschäfte mit hohen Bruttogewinnmargen, und die weiteren Produktivitätsverbesserungen in allen Divisionen wurden durch den fortgesetzten Preisdruck, insbesondere bei den Vitaminen und Feinchemikalien, sowie durch eine neue Generation von Diagnostics-Produkten mit höheren Herstell- und Wartungskosten ausgeglichen. Marketing und Vertrieb Die Marketing- und Vertriebskosten stiegen um 933 Millionen Franken oder 12% auf 8,7 Milliarden Franken. Auf adjustierter Basis, d.h. nach Ausschluss des Riechstoff- und Aromengeschäfts, nahmen die Marketing- und Vertriebskosten um 1,1 Milliarden Franken oder 15% auf 8,5 Milliarden Franken zu. Wesentlich zu diesem Kostenanstieg beigetragen haben die in der Division Pharma intensivierten Marketing-Aktivitäten für den Ausbau der Märkte von Xenical und Tamiflu, der erhöhte Marketing-Support für die neuen Onkologie-Produkte sowie die Premarketing- Aufwendungen für die vor der Markteinführung stehenden neuen Produkte. Weitere Faktoren waren die gestiegenen Marketing-Aufwendungen der Division Diagnostics zur Stärkung ihrer führenden Stellung im Diagnostikabereich und zur Erschliessung neuer Märkte. Forschung und Entwicklung Der Anstieg der Forschungs- und Entwicklungskosten um 4% wurde fast ausschliesslich durch höhere Ausgaben für die Lizenz- und Forschungszusammenarbeitsverträge von Genentech sowie für klinische Studien von Medikamenten in den letzten Enwicklungsphasen verursacht. Ohne Genentech blieben die Forschungs- und Entwicklungskosten auf dem Niveau von Auf Konzernebene hat sich der Anteil der Forschungs- und Entwicklungskosten an den Verkäufen von 14% nicht verändert. Auch in der Division Pharma, mit einem Kostenanteil von mehr als 80% an den Forschungs- und Entwicklungskosten des Konzerns, blieb der Anteil der Forschungs- und Entwicklungskosten am Divisionsumsatz auf 18%. Administration Die Administrationskosten nahmen mit 6% auf adjustierter Basis, d.h. nach Ausschluss des Riechstoff- und Aromengeschäfts, mit 9% leicht stärker als die Verkäufe zu. Dies ist vor allem den im Zusammenhang mit dem Konkurrenzumfeld und den behördlichen Untersuchungen gestiegenen Rechtskosten zuzuschreiben, die mit den Einsparungen aus der Rationalisierung der Geschäftsabläufe nicht ausgeglichen werden konnten. 54 Finanzieller Überblick

8 Abschreibungen auf immateriellem Anlagevermögen Der markante Anstieg der Abschreibungen auf immateriellem Anlagevermögen wurde vor allem durch die Abschreibungen des Goodwills und des sonstigen immateriellen Anlagevermögens aus dem Erwerb der restlichen ausstehenden Aktien der Genentech im Juni 1999 verursacht wurde der Konzernerfolgsrechnung nur eine Halbjahresabschreibung belastet. Auf adjustierter Basis haben die Abschreibungen auf immateriellem Anlagevermögen primär wegen Fremdwährungseinflüssen zugenommen. Wertminderung von Anlagevermögenswerten Aus der Anwendung der neuen IAS-Rechnungslegungsstandards ergaben sich Wertminderungen des immateriellen Anlagevermögens von 1,2 Milliarden Franken aus Akquisitionen, die vor dem Jahr 2000 stattgefunden haben. Zusätzliche Wertberichtigungen im Jahr 2000 führten zu der in den adjustierten Ergebnissen ausgewiesenen Nettogutschrift von 14 Millionen Franken. Sonstiger betrieblicher Ertrag (Aufwand), netto Der sonstige betriebliche Ertrag (Aufwand), netto, nahm um mehr als 0,2 Milliarden Franken zu. Zu diesem Ergebnis haben die höheren Gewinne aus der fortlaufenden Bereinigung des Produktportfolios und die höheren Lizenzerträge beigetragen, die die gestiegenen Lizenzabgaben und Restrukturierungskosten mehr als ausgeglichen haben. Betriebsgewinn Der Betriebsgewinn stieg um 11% auf 7,1 Milliarden Franken. Wesentlich dazu beigetragen haben die Zunahme des Bruttogewinns um 4%, der Gewinn von 3,9 Milliarden Franken aus dem Verkauf von Genentech-Aktien sowie das Ausbleiben von zusätzlichen, nicht zurückgestellten Kosten für den Vitaminfall. Auf adjustierter Basis nahm der Betriebsgewinn von 4,1 Milliarden Franken im Vorjahr auf 4,3 Milliarden Franken im Jahr 2000 zu. Der Betriebsgewinn in % der Verkäufe nahm von 16,1% auf 15,6% ab. in Millionen CHF Ergebnisse der Divisionen auf adjustierter Basis Vitamine und Fein- Pharma Diagnostics chemikalien Übrige Konzern 2000 Verkäufe der Divisionen an Dritte EBITDA (260) in % der Verkäufe Betriebsgewinn (264) in % der Verkäufe Verkäufe der Divisionen an Dritte EBITDA (188) in % der Verkäufe Betriebsgewinn (192) in % der Verkäufe Die Kennzahl EBITDA (Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Wertminderungen von Vermögenswerten) misst den Brutto-Cashflow der Divisionen. Die Betriebsgewinnmargen werden wesentlich durch die unterschiedliche Sachanlagenintensität sowie die bisher erfolgten Akquisitionen der Divisionen beeinflusst. Finanzieller Überblick 55

9 In der Division Pharma blieb die EBITDA-Marge auf 28%. Die höheren Marketing-Kosten für Xenical, Tamiflu und die neuen Onkologie-Produkte sowie die Premarketing-Aufwendungen für die vor der Markteinführung stehenden neuen Produkte wurden durch die gestiegenen Verkäufe mit verbesserter Bruttogewinnmarge und die Gewinne aus der fortlaufenden Bereinigung des Produktportfolios ausgeglichen. Die Division Diagnostics erzielte wiederum eine EBITDA-Marge von 26%. Die erhöhten Marketing-Aktivitäten führten zu einem entsprechenden Anstieg der Verkäufe. Die Betriebsgewinnmarge nahm um einen Prozentpunkt zu. Im Vitamin- und Feinchemikaliengeschäft hat sich der seit Jahren andauernde starke Konkurrenzdruck fortgesetzt. Dennoch gelang es der Division, die Auswirkungen des Preisrückgangs durch weitere Produktivitätsverbesserungen und fortgesetztes Mengenwachstum teilweise zu kompensieren. Die EBITDA-Marge nahm um einen Prozentpunkt auf 20% ab. «Übrige» umfasst Kosten des «Corporate Headquarters». Im Jahr 2000 sind diese Kosten wegen der Restrukturierungskosten des Basler Instituts für Immunologie und des freiwilligen Solidaritätsbeitrags an das Verfahren um Vermögenswerte von Holocaust-Opfern (Schweizer Bankenabkommen) markant angestiegen. Finanzertrag (-aufwand), netto Der Finanzertrag (-aufwand), netto, nahm um über 100% auf 2,3 Milliarden Franken zu. Wesentlich zu diesem markanten Anstieg beigetragen haben die trotz schwacher Aktienmärkte mit dem Wertschriftenhandel realisierten Gewinne sowie die aus dem Verkauf von LabCorp-Aktien, der die Roche-Beteiligung auf 33% reduzierte, und den als Finanzanlage gehaltenen LabCorp-Wandelanleihen erzielten Gewinne. Dank der im Vergleich zum Vorjahr höheren Nettoliquidität nahm auch der Zinsertrag markant zu. Dieser hat den zusätzlichen Zinsaufwand, der sich aus den höheren Darlehen und dem höheren Barwert der diskontierten Rückstellungen ergab, weitgehend kompensiert. Im Weiteren hat der Nettoertrag aus Fremdwährungstransaktionen im Vergleich zum Vorjahr zugenommen. Dank dieser günstigen Faktoren nahm der Finanzertrag (-aufwand), netto, selbst nach Ausschluss des Gewinns aus dem Verkauf der LabCorp-Aktien im Oktober 2000, um 39% zu. Eine Analyse des Finanzertrags (-aufwandes), netto, ist in der Anmerkung 10 zur konsolidierten Jahresrechnung dargestellt. Konzerngewinn Der Konzerngewinn nahm im Berichtsjahr um 50% auf 8,6 Milliarden zu. Dies entspricht einer Umsatzrendite von 30%. Auf adjustierter Basis beträgt die Zunahme 14%. Konzernbilanz in Millionen CHF Verände rung in % Anlagevermögen Umlaufvermögen Total Vermögen (Aktiven) Eigene Mittel Minderheitsanteile Langfristige Verbindlichkeiten Kurzfristige Verbindlichkeiten Total eigene Mittel, Minderheitsanteile und Verbindlichkeiten (Passiven) Finanzieller Überblick

10 Konzerngeldflussrechnung in Millionen CHF Bemerkenswerte Ereignisse mit Auswirkungen auf die Konzernbilanz des Berichtsjahres waren die Abspaltung von Givaudan sowie der Erwerb der weltweiten Rechte an Kytril für 1,1 Milliarden US-Dollar. Die Abspaltung führte in der Roche-Konzernbilanz zum Ausschluss von Aktiven im Betrag von 3,9 Milliarden Franken und von Passiven im Betrag von 1,2 Milliarden Franken. Der Kaufpreis für Kytril wurde dem immateriellen Anlagevermögen zugeordnet. Aufgrund des geänderten Grundsatzes der IAS-Rechnungslegung wurden im Weiteren die eigenen Eigenkapitalinstrumente von 4,2 Milliarden Franken als Minderung der eigenen Mittel erfasst. In den Vorjahren wurden diese in der Position Wertschriften ausgewiesen. Der Rekordgewinn, der aus den Verkäufen der Genentech- und LabCorp-Aktien sowie mit den sehr guten Ergebnissen der fortgeführten Geschäfte erzielt wurde, trug wesentlich zur Wandlung der Nettoschuld von 2,9 Milliarden Franken zu Beginn des Jahres in die Nettoliquidität von 3,2 Milliarden Franken am Jahresende sowie zur Zunahme des Anteils der eigenen Mittel und Minderheitsanteile am Gesamtvermögen von 43% zu Beginn des Jahres auf 46% am Jahresende bei. Die «Knock Out»-Obligationen wurden am Fälligkeitsdatum zurückbezahlt und ein Teil der «Helveticus»-Wandelanleihen von den Inhabern ausgeübt. Die daraus resultierende Abnahme der ausstehenden Anleihen des Konzerns wurde durch die Ausgabe der «Sumo»- und «LYONs»- Wandelanleihen jedoch mehr als ausgeglichen. Am 1. Januar 2000 wurden die revidierten und neuen International Accounting Standards betreffend immaterielles Anlagevermögen und Unternehmenszusammenschlüsse eingeführt. Diese bewirkten eine Zunahme des immateriellen Anlagevermögens von 1,4 Milliarden Franken. Gleichzeitig wurde der neue Standard betreffend Wertminderung von Vermögenswerten eingeführt, der eine Abnahme des immateriellen Anlagevermögens in der gleichen Grössenordnung ergab. Die Auswirkungen auf die Konzernbilanz waren daher minimal. Auf die Konzerngeldflussrechnung haben die rein buchhalterischen Änderungen der Rechnungslegung keinen Einfluss. Betriebliche Tätigkeiten vor Ertragsteuern Bezahlte Ertragsteuern (auf alle Tätigkeiten) (2 288) (830) Betriebliche Tätigkeiten Finanzierungstätigkeiten (2 538) (895) Investitionstätigkeiten (832) (867) Nettodifferenz auf Umrechnung liquider Mittel (36) 103 Zunahme (Abnahme) der liquiden Mittel Der Geldfluss aus betrieblichen Tätigkeiten (vor Ertragssteuern) nahm im Berichtsjahr um 3,6 Milliarden Franken zu. Dazu haben das verbesserte operative Ergebnis, der höhere Kapitalumschlag des Umlaufvermögens und reduzierte Ausgaben für den Vitaminfall und Restrukturierungen beigetragen. Die bezahlten Ertragssteuern sind vor allem wegen der Verkäufe von Genentechund LabCorp-Aktien stark angestiegen. Beim Geldfluss aus Finanzierungstätigkeiten überstiegen die mit der Ausgabe der «Sumo»- und «LYONs IV»-Wandelanleihen erzielten Erlöse von 4,1 Milliarden Franken den Mittelabfluss aus der Rückzahlung der «Knock Out»-Obligationen und der Ausübung von «Helveticus»-Wandelanleihen. Beim Geldfluss aus Investitionstätigkeiten wurden von den aus den Genentech- und LabCorp-Transaktionen erzielten Erlösen von 5,7 Milliarden Franken für den Erwerb von Kytril 1,9 Milliarden Franken und für Investitionen in Sachanlagen 2,2 Milliarden Franken verwendet. Der verbleibende Betrag wurde in Wertschriften reinvestiert, sodass sich insgesamt ein Nettomittelabfluss für Investitionstätigkeiten von 0,8 Milliarden Franken ergab. Finanzieller Überblick 57

11 Währungsumrechnungskurse Währungsumrechnungskurse gegenüber dem Schweizer Franken: 31. Dezember Durchschnitt 31. Dezember Durchschnitt 31. Dezember USD 1,64 1,69 1,60 1,50 1,37 1 EUR 1,52 1,56 1,61 1,60 1,60 1 GBP 2,45 2,56 2,58 2,43 2, JPY 1,43 1,57 1,57 1,33 1,18 Im Vergleich zum Vorjahr wurde der US-Dollar auf Jahresdurchschnittsbasis gegenüber dem Schweizer Franken 13% stärker und der Euro rund 3% schwächer. Die Auswirkungen dieser Wechselkursentwicklungen auf die in Franken ausgewiesenen Konzernverkäufe betragen plus 6 Prozentpunkte. Der Stärkung des US-Dollar auf Jahresendbasis von 3% gegenüber dem Schweizer Franken stehen die Schwächung des Euro um 6% und des japanischen Yen um 9% gegenüber. Diese gegenläufigen Entwicklungen der Wechselkurse haben die Auswirkungen auf die in Franken ausgewiesene Konzernbilanz abgeschwächt. Umrechnungskurs CHF/USD ,85 1,80 1,75 1,70 1,60 1,63 1,64 1,65 1,60 1,55 1,50 1,45 1,40 1,35 1,30 J F M A M J J A S O N D Einführung des Euro Die Einführung des Euro bietet zahlreiche Chancen zur Vereinfachung der Führung des Geschäfts. Betreffend Geschäftsabläufe und Systeme wurden in den europäischen Konzerngesellschaften die notwendigen Anpassungen für die Verarbeitung der auf Euro lautenden Transaktionen vorgenommen. Die Gesellschaften sind jetzt in der Lage, die Transaktionen in der Übergangsphase bis zum Jahr 2002 in zwei Währungen parallel zu führen. Im Weiteren bereiten sich die Konzerngesellschaften mit Sitz in Ländern der Europäischen Währungsunion auf die Umstellung des Rechnungswesens auf Euro im Verlaufe des Jahres 2001 vor. 58 Finanzieller Überblick

12 Konzernerfolgsrechnung in Millionen CHF Konsolidierte Jahresrechnung Die Referenzzahlen beziehen sich auf die Anmerkungen zur konsolidierten Jahresrechnung Verkäufe Herstellkosten der verkauften Produkte (9 163) (8 874) Bruttogewinn Marketing und Vertrieb (8 746) (7 813) Forschung und Entwicklung 4 (3 950) (3 782) Administration (1 242) (1 174) Abschreibungen auf immateriellem Anlagevermögen 13 (1 474) (1 207) Wertminderung von Anlagevermögenswerten 1, 13 (1 147) Sonstiger betrieblicher Ertrag (Aufwand), netto Gewinn aus dem Verkauf von Genentech-Aktien Vitaminfall 5 (2 426) Vergleichszahlungen von Genentech 6 (345) Betriebsgewinn Finanzertrag (-aufwand), netto Gewinn vor Steuern Ertragssteuern 11 (2 272) (1 902) Gewinn nach Steuern Änderungen der Grundsätze der Rechnungslegung Minderheitsanteile Anteile am Ergebnis assoziierter Gesellschaften (4) Konzerngewinn Unverwässerter Konzerngewinn je Aktie und Genussschein (in CHF) Verwässerter Konzerngewinn je Aktie und Genussschein (in CHF) Konsolidierte Jahresrechnung 59

13 Konzernbilanz per 31. Dezember in Millionen CHF Anlagevermögen Sachanlagen Immaterielles Anlagevermögen Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften Sonstige Beteiligungen Latente Ertragssteuern Sonstiges Anlagevermögen Total Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Laufende Ertragssteuern Sonstiges Umlaufvermögen Wertschriften Liquide Mittel Total Umlaufvermögen Total Vermögen (Aktiven) Eigene Mittel Aktienkapital Genussscheine 21 p.m. p.m. Eigene Eigenkapitalinstrumente 21 (4 166) Gewinnvortrag Sonstige Reserven (225) 125 Total eigene Mittel Minderheitsanteile Langfristige Verbindlichkeiten Langfristige Darlehen Latente Ertragssteuern Personalvorsorgeeinrichtungen Rückstellungen Sonstige langfristige Verbindlichkeiten Total langfristige Verbindlichkeiten Kurzfristige Verbindlichkeiten Kurzfristige Darlehen Laufende Ertragssteuern Rückstellungen Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungen Total kurzfristige Verbindlichkeiten Total eigene Mittel, Minderheitsanteile und Verbindlichkeiten (Passiven) p.m. = pro memoria. Die Genussscheine haben keinen Nennwert (siehe Anmerkung 21). 60 Konsolidierte Jahresrechnung

14 Eigene Mittel in Millionen CHF Aktienkapital 21 Per 1. Januar und 31. Dezember Genussscheine 21 Per 1. Januar und 31. Dezember p.m. p.m. Eigene Eigenkapitalinstrumente 21 Per 1. Januar gemäss bisheriger Darstellung Änderung des Grundsatzes der Rechnungslegung (3 291) Per 1. Januar gemäss neuer Darstellung (3 291) Bewegungen im Berichtsjahr (875) Per 31. Dezember (4 166) Gewinnvortrag Per 1. Januar Konzerngewinn Ausgeschüttete Dividende 21 (835) (750) Abspaltung Givaudan Sonderdividende und Transfer von Netto-Vermögenswerten 7, 21 (2 642) Per 31. Dezember Sonstige Reserven Wandelrechte von Eigenkapitalinstrumenten Wandelrechte der «Sumo»-Wandelanleihen Umrechnungsdifferenzen Per 1. Januar 125 (149) Gewinn (Verlust) im Berichtsjahr (374) 274 Per 31. Dezember (249) 125 Total sonstige Reserven per 31. Dezember (225) 125 Total eigene Mittel per 31. Dezember p.m. = pro memoria. Die Genussscheine haben keinen Nennwert (siehe Anmerkung 21). Konsolidierte Jahresrechnung 61

15 Konzerngeldflussrechnung in Millionen CHF Geldfluss aus betrieblichen Tätigkeiten Konzerngewinn Nichtbetrieblicher Ertrag und Aufwand* (1 516) 657 Betriebsgewinn Abschreibungen auf Sachanlagen Abschreibungen auf immateriellem Anlagevermögen Wertminderung des Anlagevermögens 1, Auswirkungen der Genentech-Transaktionen, des Vitaminfalles und der Vergleichszahlungen von Genentech 28 (3 791) (1 550) Sonstige Adjustierungen für nicht geldwirksame betriebliche Erträge und Aufwendungen 28 (90) 619 (Zunahme) Abnahme des betrieblichen Nettoumlaufvermögens 367 (2 618) Zahlungen Vitaminfall 5 41 (1 282) Vergleichszahlungen von Genentech 6 (337) (75) Bezahlte Restrukturierungskosten 26 (338) (910) Zahlungen an Personalvorsorgeeinrichtungen mit Leistungsprimat 8 (309) (290) Sonstiger Geldfluss aus betrieblichen Tätigkeiten (465) (211) Geldfluss aus betrieblichen Tätigkeiten vor Ertragssteuerzahlungen Bezahlte Ertragssteuern (2 288) (830) Total Geldfluss aus betrieblichen Tätigkeiten Geldfluss aus Finanzierungstätigkeiten Aufnahme von langfristigen Darlehen Rückzahlung von langfristigen Darlehen 28 (3 062) (3 689) Transaktionen mit eigenen Eigenkapitalinstrumenten 21 (875) Zunahme (Abnahme) der kurzfristigen Darlehen (747) 70 Zins- und Dividendenzahlungen 28 (1 737) (1 436) Abspaltung Givaudan Sonderdividende und von Givaudan gehaltene liquide Mittel 7, 21 (465) Sonstiger Geldfluss aus Finanzierungstätigkeiten 205 (15) Total Geldfluss aus (für) Finanzierungstätigkeiten (2 538) (895) Geldfluss aus betrieblichen und Finanzierungstätigkeiten Geldfluss aus Investitionstätigkeiten Kauf von Sachanlagen und immateriellem Anlagevermögen 12, 13 (2 402) (2 413) Verkauf von Sachanlagen und immateriellem Anlagevermögen 12, Kauf von Konzerngesellschaften, Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften und Produkten 28 (2 686) (6 222) Verkauf von Konzerngesellschaften, Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften und Produkten Zins- und Dividendeneinnahmen Kauf von Wertschriften, nach Abzug der Verkäufe, und Sonstiges (3 496) (420) Total Geldfluss aus (für) Investitionstätigkeiten (832) (867) Nettodifferenz auf Umrechnung liquider Mittel (36) 103 Zunahme (Abnahme) der liquiden Mittel Liquide Mittel zu Jahresbeginn Liquide Mittel am Jahresende * Der nichtbetriebliche Aufwand und Ertrag setzt sich aus den folgenden Positionen der Konzernerfolgsrechnung zusammen: Finanzertrag (-aufwand), netto, Ertragssteuern, Änderungen der Grundsätze der Rechnungslegung, Minderheitsanteile und Anteile am Ergebnis assoziierter Gesellschaften. 62 Konsolidierte Jahresrechnung

16 Anmerkungen zur konsolidierten Jahresrechnung Die Referenzzahlen beziehen sich auf die konsolidierte Jahresrechnung 1. Wichtigste Grundsätze der Rechnungslegung Grundlagen der konsolidierten Jahresrechnung Die Roche-Konzernrechnung wurde in Übereinstimmung mit den International Accounting Standards auf der Basis historischer Kosten erstellt. Die Konzernrechnung wurde vom Verwaltungsrat am 26. Februar 2001 verabschiedet. Die Erstellung der konsolidierten Jahresrechnung verlangt vom Management, Einschätzungen und Annahmen zu treffen, welche die ausgewiesenen Erträge, Aufwendungen, Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten im Zeitpunkt der Bilanzierung beeinflussen. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt derartige Einschätzungen und Annahmen, welche vom Management im Zeitpunkt der Bilanzierung nach bestem Wissen getroffen wurden, von den tatsächlichen Gegebenheiten abweichen, werden die ursprünglichen Einschätzungen und Annahmen in jenem Berichtsjahr entsprechend angepasst, in dem sich die Gegebenheiten geändert haben. Konsolidierungsgrundsätze Die konsolidierte Jahresrechnung umfasst die konsolidierten Abschlüsse der in der Schweiz registrierten Roche Holding AG und ihrer Tochtergesellschaften (nachfolgend der Konzern). Tochtergesellschaften sind Gesellschaften, die die Roche Holding AG direkt oder indirekt kontrolliert. Kontrolle bedeutet die Möglichkeit der massgebenden Beeinflussung der finanziellen und operativen Geschäftstätigkeiten, um daraus entsprechenden Nutzen ziehen zu können. Dies ist üblicherweise der Fall, wenn die Roche Holding AG direkt oder indirekt mehr als 50% der Stimmrechte einer Gesellschaft besitzt. Im Laufe des Berichtsjahres erworbene Gesellschaften werden ab dem Datum der Übergabe der Kontrolle der Geschäftstätigkeiten an den Konzern und alle verkauften Gesellschaften bis zum Verkaufsdatum in die Konzernrechnung einbezogen. Mit der Absicht des Verkaufs erworbene Gesellschaften werden nicht in die Konzernerfolgsrechnung einbezogen, sondern in der Konzernbilanz als zum Verkauf bestimmte Vermögenswerte zu Anschaffungswerten geführt. Zum Verkauf im folgenden Jahr bestimmte Vermögenswerte werden dem Umlaufvermögen zugeordnet. Diese Vermögenswerte bestehen üblicherweise vor allem aus Warenvorräten, Sachanlagen und sonstigem Anlagevermögen. Minderheitsbeteiligungen an assoziierten Gesellschaften werden nach der Equity-Methode konsolidiert. Es sind dies Gesellschaften, die der Konzern nicht kontrolliert, auf die er jedoch einen bedeutenden Einfluss ausübt. Im Allgemeinen ist dies bei einem Stimmrechtsanteil von 20% oder mehr der Fall. Beteiligungen an Joint Ventures werden nach der Quotenmethode konsolidiert. Sonstige Beteiligungen werden im Anlagevermögen zum Anschaffungswert bilanziert, wobei einem dauernden Minderwert durch Abschreibungen Rechnung getragen wird. Anmerkungen zur konsolidierten Jahresrechnung 63

17 Umrechnung von Fremdwährungen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten von Konzerngesellschaften, die nicht in Franken rapportieren (ausländische Konzerngesellschaften), werden zu Jahresendkursen umgerechnet. Verkäufe, Kosten, Jahreserfolg und Geldfluss werden zu Jahresdurchschnittskursen umgerechnet. Umrechnungsdifferenzen, die sich aus den Veränderungen der Wechselkurse vom Jahresanfang bis zum Jahresende und der Abweichung zwischen dem Jahreserfolg zu Durchschnittskursen und zu Endkursen ergeben, werden direkt im Eigenkapital erfasst. Kursgewinne und -verluste auf kursgesicherten, nicht auf Franken lautenden Beteiligungswerten und auf konzerninternen Finanzierungen langfristiger Art werden ebenfalls im Eigenkapital erfasst. Beim Verkauf einer ausländischen Konzerngesellschaft werden die kumulativen Umrechnungsdifferenzen als Teil des Gewinns oder Verlustes aus der Desinvestition erfolgswirksam erfasst. Wechselkursgewinne und -verluste, die in Konzerngesellschaften aus der Umrechnung ihrer in Fremdwährungen gehaltenen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten in die jeweilige Berichtswährung und aus der Abwicklung von Transaktionen in Fremdwährungen entstehen, werden erfolgswirksam erfasst. Bestimmte Konzerngesellschaften führen ihre finanziellen Informationen für die Konzernberichterstattung in US-Dollar, Franken oder Euro, sofern diese Währungen die Funktionalwährungen der betreffenden Gesellschaften sind. Die sich auf den finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten aus Kursdifferenzen zwischen der lokalen Währung und dem Dollar, Franken oder Euro ergebenden Bewertungsdifferenzen sind im Jahreserfolg enthalten. Verkäufe und Herstellkosten der verkauften Produkte Die Verkäufe entsprechen den erhaltenen Zahlungen und Forderungen für an Dritte verkaufte Produkte und erbrachte Leistungen nach Abzug von Mengenrabatten und Mehrwertsteuern. Die Herstellkosten der verkauften Produkte beinhalten die direkten Produktionskosten sowie die damit verbundenen Produktionsgemeinkosten der verkauften Produkte und erbrachten Leistungen. Forschung und Entwicklung Forschungskosten werden laufend der Erfolgsrechnung belastet. Eine Ausnahme bilden Gebäude und langfristig genutzte Maschinen und Einrichtungen, die aktiviert und über ihre Nutzungsdauer abgeschrieben werden. Auch die Entwicklungskosten werden laufend der Erfolgsrechnung belastet, da die Kriterien für eine Aktivierung nicht erfüllt sind. Leistungen an Arbeitnehmer Löhne, Gehälter, Beiträge an die Personalvorsorgeeinrichtungen, bezahlte Ferien und Abwesenheiten infolge Krankheit, Gratifikationen, Optionsrechte und nicht monetäre Leistungen werden zeitanteilig in dem Jahr ausgewiesen, in dem die betreffenden Leistungen von den Mitarbeitenden des Konzerns erbracht wurden. Werden vom Konzern langfristige Sozialleistungen erbracht, dann werden die Kosten entsprechend den von den begünstigten Mitarbeitenden zu erbringenden Leistungen zurückgestellt. 64 Anmerkungen zur konsolidierten Jahresrechnung

18 Weltweit bestehen Personalvorsorgeeinrichtungen mit Leistungs- oder Beitragsprimat zugunsten des Personals. Die jährlichen Kosten für Vorsorgeeinrichtungen mit Leistungsprimat werden nach der «projected unit credit method» bestimmt, welche die Dienstjahre der Mitarbeiter bis zum Bewertungsdatum berücksichtigt. In die Bewertungsmethode werden versicherungstechnische Annahmen hinsichtlich des Abzinsungsfaktors zur Berechnung des Barwertes, der projektierten inskünftigen Entwicklung der Mitarbeiterentschädigungen sowie der langfristig erwarteten Rendite der Vermögenswerte der Vorsorgeeinrichtungen einbezogen. Die Abzinsungsfaktoren basieren auf den Marktrenditen erstklassiger Industrieanleihen im betreffenden Land. Abweichungen zwischen getroffenen Annahmen und tatsächlicher Entwicklung sowie Auswirkungen veränderter versicherungstechnischer Annahmen werden über die geschätzte durchschnittlich verbleibende Beschäftigungsdauer der Mitarbeiter zeitanteilig dem Personalaufwand belastet, sofern die Abweichungen eine vorgegebene Bandbreite übersteigen. Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand wird über den durchschnittlichen Zeitraum bis zum Eintritt der Unverfallbarkeit der Anwartschaften verteilt. Die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten verschiedener Personalvorsorgeeinrichtungen mit Leistungsprimat werden nicht gegeneinander verrechnet, es sei denn, es bestehe ein rechtlich durchsetzbarer Anspruch des Konzerns, die Überdeckung der einen Personalvorsorgeeinrichtung zur Begleichung der Unterdeckung der anderen Personalvorsorgeeinrichtung zu verwenden. Die Beiträge des Konzerns an Personalvorsorgeeinrichtungen mit Beitragsprimat werden im betreffenden Abrechnungsjahr der Erfolgsrechnung belastet. Ertragssteuern Ertragssteuern beinhalten sämtliche Steuern, die auf dem steuerpflichtigen Gewinn des Konzerns erhoben werden, einschliesslich der auf Gewinnausschüttungen innerhalb des Konzerns zu entrichtenden Quellensteuern. Steuern, die nicht auf den Erträgen der Konzerngesellschaften basieren, z.b. Liegenschafts- und Kapitalsteuern, werden je nach der Art der Steuer dem Betriebsoder Finanzaufwand belastet. Für Steuern, vor allem Quellensteuern, die auf Ausschüttungen von zurückbehaltenen Gewinnen, hauptsächlich von Konzerngesellschaften, erhoben werden, werden Rückstellungen nur gebildet, sofern die Ausschüttung dieser Gewinne gegenwärtig vorgesehen ist. Rückstellungen für latente Ertragssteuern werden gemäss der «liability method» gebildet. Diese berücksichtigt die ertragssteuerlichen Auswirkungen der zeitlich befristeten Abweichungen zwischen den konzerninternen und den steuerlichen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten. Steuerliche Verlustvorträge werden bei der Berechnung der latenten Ertragssteuern nur soweit berücksichtigt, als es wahrscheinlich ist, dass in Zukunft genügend steuerliche Gewinne erzielt werden, gegen die die steuerlichen Verlustvorträge verrechnet werden können. Die Guthaben und Verbindlichkeiten aus den laufenden und den latenten Ertragssteuern werden gegeneinander verrechnet, sofern die Ertragssteuern von der gleichen Steuerbehörde erhoben werden und ein rechtlich durchsetzbarer Anspruch auf gegenseitige Verrechnung besteht. Sachanlagen Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellkosten bewertet und linear abgeschrieben, mit Ausnahme von Grundstücken, die nicht abgeschrieben werden. Die geschätzte Nutzungsdauer für die Hauptkategorien der abzuschreibenden Sachanlagen beträgt: Gebäude und Verbesserungen an Grundstücken Maschinen und Einrichtungen Büroeinrichtungen Motorfahrzeuge 40 Jahre 5 15 Jahre 3 Jahre 5 Jahre Anmerkungen zur konsolidierten Jahresrechnung 65

19 Investitionszuschüsse und ähnliche Unterstützungen für Projekte werden vorerst als sonstige langfristige Verbindlichkeiten transitorisch erfasst und anschliessend parallel zu den Abschreibungen des entsprechenden Anlageobjektes erfolgswirksam verbucht. Reparatur- und Unterhaltskosten werden laufend der Erfolgsrechnung belastet. Finanzierungskosten werden nicht aktiviert. Mittels «finance leases» erworbene Sachanlagen werden über die geschätzte Nutzungsdauer abgeschrieben. Zahlungen im Zusammenhang mit «operating leases» werden in gleichmässigen Raten über die Leasingdauer erfolgswirksam erfasst. Vorräte Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellkosten oder niedrigeren Nettoerlöswerten ausgewiesen. Die Bewertung erfolgt mittels der FIFO-Methode. Liquide Mittel und Wertschriften Die liquiden Mittel umfassen Kassenbestände, Postcheck- und Bankguthaben sowie Sicht- und Depositengelder. Diese Definition wird auch in der Geldflussrechnung angewandt. Wertschriften werden nach dem Niederstwertprinzip ausgewiesen. Kreditinstrumente Die Nettoerlöse von mit Optionsrechten ausgegebenen Obligationen werden im Verhältnis zu deren jeweiligem Marktwert im Zeitpunkt der Emission den Obligationen und Optionen zugerechnet. Ein allfälliger Diskont, der sich aus den niedrigen Zinscoupons ergibt und der Differenz zwischen dem der Obligation zugerechneten Nettoerlös und dem Nominalwert entspricht, wird dem Zinsaufwand über die Laufzeit der Obligation belastet. Verbindlichkeiten aus Optionen, die im Zusammenhang mit der Ausgabe von Kreditinstrumenten entstehen, werden über die Laufzeit der Optionen so zurückgestellt, dass sie am Ausübungsdatum den Maximalwert der Barverbindlichkeit erreichen. Rückstellungen Rückstellungen werden gebildet, wenn eine gesetzliche oder faktische Verpflichtung entstanden ist, der Abfluss von Mitteln zur Erfüllung dieser Verpflichtung wahrscheinlich ist und eine zuverlässige Schätzung der Höhe der Verpflichtung möglich ist. Finanzinstrumente Gewinne und Verluste aus Devisentermingeschäften, Optionen sowie Währungs-Swaps als Absicherungsinstrumente für Währungsrisiken werden abgegrenzt und mit den Verlusten und Gewinnen auf den abgesicherten Transaktionen verrechnet. Die für die Erstellung der Verträge vereinbarten Gebühren werden über die Dauer der Verträge abgeschrieben. Zinsdifferenzen im Zusammenhang mit Swap Arrangements, Forward Rate Agreements und Interest Rate Caps zur Absicherung von Zinssatzrisiken werden mit dem Zinsaufwand verrechnet. Werden derartige derivative Finanzinstrumente gehandelt, sind entsprechende Gewinne und Verluste auf dem Marktwert im Finanzertrag bzw. -aufwand enthalten. Bestimmte Stillhalter-Optionen, die der Konzern ausgegeben hat, verlangen, dass die zugrundeliegenden Titel bei den involvierten Finanzinstituten hinterlegt sind. Wenn in den Anmerkungen zur konsolidierten Jahresrechnung nicht separat ausgewiesen, entsprechen die Verkehrswerte im Zeitpunkt der Bilanzierung annähernd den in der Konzernbilanz dargestellten Buchwerten. 66 Anmerkungen zur konsolidierten Jahresrechnung

20 International Accounting Standards Auf den 1. Januar 2000 traten verschiedene vom International Accounting Standards Committee erlassene revidierte und neue Standards sowie neue Auslegungsrichtlinien des Standing Interpretations Committee in Kraft. Diese sind, sofern zutreffend, zusammen mit ihren Auswirkungen nachstehend beschrieben. Insgesamt haben sich im Jahr 2000 die wiederkehrenden operativen Kosten im Vergleich zu den bisherigen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden um 33 Millionen Franken erhöht. Bei der Erfassung der Auswirkungen der geänderten Grundsätze der Rechnungslegung wird vom Konzern die erlaubte alternative Methode der Beibehaltung der im Vorjahr dargestellten Angaben und des Ausweises der Auswirkungen in der Konzernerfolgsrechnung des laufenden Jahres angewandt. «Sachanlagen», «Rückstellungen, Eventualverbindlichkeiten und Eventualforderungen» und «Ereignisse nach dem Bilanzstichtag». Da die Bewertungsprinzipien dieser neuen oder revidierten Standards in den bisherigen Grundsätzen der Rechnungslegung des Konzerns bereits berücksichtigt sind, waren bei deren Einführung keine Anpassungen notwendig. «Gezeichnetes Kapital Rückgekaufte eigene Eigenkapitalinstrumente». Die vom Konzern gehaltenen eigenen Eigenkapitalinstrumente werden als Minderung des Eigenkapitals erfasst, und die Erwerbskosten, die Erlöse aus dem Wiederverkauf und die sonstigen Bewegungen dieser Eigenkapitalinstrumente als Veränderungen des Eigenkapitals ausgewiesen. Früher wurden diese Instrumente in der Position Wertschriften erfasst. Wären diese Instrumente im Jahr 1999 als Eigenkapital behandelt worden, hätte sich ein um rund 3% höherer Konzerngewinn je Aktie und Genussschein ergeben. Diese Instrumente wurden vor allem zur Erfüllung von Verpflichtungen, die sich aus bestimmten Kreditinstrumenten des Konzerns ergeben könnten, erworben. «Wertminderung von Vermögenswerten». Ist der erzielbare Betrag eines Vermögenswertes geringer als sein Buchwert, ist der Buchwert des Vermögenswertes auf seinen erzielbaren Betrag zu verringern. Diese Verringerung wird in der Konzernerfolgsrechnung als Wertminderung von Vermögenswerten ausgewiesen. Der erzielbare Betrag ist der höhere der beiden Beträge aus Nettoveräusserungswert und Nutzwert des Vermögenswertes. Der Nutzwert wird basierend auf den in der Regel über eine Periode von fünf Jahren geschätzten zukünftigen Geldflüssen und deren extrapolierte Projektionen für die folgenden Jahre berechnet. Diese werden unter Anwendung eines angemessenen langfristigen Zinssatzes diskontiert. Bisher wurden die zukünftigen Geldflüsse nicht abgezinst. Der neue Standard ist auf eine in die Zukunft gerichtete Basis anzuwenden. Als Folge dieser Änderung wurden am 1. Januar 2000 der Konzernerfolgsrechnung für die Wertminderung von erworbenen immateriellen Anlagevermögenswerten Millionen Franken belastet und den latenten Ertragssteuern 348 Millionen Franken gutgeschrieben, was einer Nettobelastung des Konzernergebnisses von 813 Millionen Franken entspricht. Basierend auf den bisherigen Grundsätzen der Rechnungslegung des Konzerns hätte sich keine Wertminderung von Vermögenswerten ergeben. Da der Nettobuchwert des immateriellen Anlagevermögens um den der Konzernerfolgsrechnung belasteten Betrag reduziert wurde, ergaben sich im Berichtsjahr im Vergleich zu den bisherigen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden um 130 Millionen Franken geringere Abschreibungen auf dem immateriellen Anlagevermögen. Weitere im Berichtsjahr erfasste Wertanpassungen sind in der Anmerkung 13 dargestellt. «Immaterielles Anlagevermögen» und «Unternehmenszusammenschlüsse». Goodwill wird im immateriellen Anlagevermögen erfasst und entspricht dem die «fair values» der akquirierten identifizierbaren Nettovermögenswerte übersteigenden Anteil der Akquisitionskosten. Der Goodwill und die «fair value adjustments» werden als Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der akquirierten Gesellschaft behandelt und in der Lokalwährung dieser Gesellschaft erfasst. Anmerkungen zur konsolidierten Jahresrechnung 67

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