1 / 1 ABFALLWIRTSCHAFT. Abfallwirtschaftskonzept 2011 der Wirtschaftsbetriebe Duisburg - AöR

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1 1 / 1 ABFALLWIRTSCHAFT Abfallwirtschaftskonzept 2011 der Wirtschaftsbetriebe Duisburg - AöR

2 Abfallwirtschaftskonzept Einleitung Gesetzliche Anforderungen Duisburger Abfallwirtschaftskonzepte 6 2 Das Entsorgungsgebiet Die geografische Lage Demografische Entwicklung Einwohnerzahl Bevölkerungsentwicklung Haushaltsgröße Wohnraum Arbeitsmarkt Auswirkung auf die Abfall- und Kreislaufwirtschaft 11 3 Hintergrund Allgemeine abfallwirtschaftliche und abfallrechtliche Entwicklungen Zuständigkeiten, Aufgaben und Ziele der Abfallwirtschaft 13 4 Abfallaufkommen Abfallaufkommen Entwicklung des Abfallaufkommens von 2006 bis Restmüll (Hausmüll und Gewerbeabfall) Gemischte Siedlungsabfälle aus Haushaltungen (Hausmüll) Gemischte Siedlungsabfälle aus anderen Herkunftsbereichen (Gewerbeabfall) Sperrgut Kompostierbare Abfälle / Bioabfälle Altpapier Altglas 26

3 2 / Leichtstoffverpackungen (LVP) Metall Holz Abfallzusammensetzung laut Sortieranalysen 29 5 Übersicht über die realisierten abfallwirtschaftlichen Maßnahmen Logistische Anpassungen Erweiterung der Sperrgutabfuhr Einführung der Papiertonne Einführung des 60-l-Restmüllbehälters Großwohnanlagen-Abfall-Behälter mit Ident-System (Gabis) Unterflursysteme Einsatz von Schwerkraftschlössern Schlüsseltresore Umladeanlage Duisburg-Hochfeld Tourenplanung Restmüll Fahrzeugtechnik Kaufmännische Unterstützung Komfortableres Abrechnungsverfahren Großkundenreport Personaleinsatz und -entwicklung Telefonischer Kundenservice Großkundenbetreuer Abfallaufsicht Fortbildungen Öffentlichkeitsarbeit Plakatkampagnen DUISBURGREIN Sauberbleiben! Weitersagen Behandle Deinen Müll nicht wie den letzten Dreck Die blaue Invasion Online-Abfallkalender 37

4 Abfallwirtschaftskonzept Abfallbehälterausstellung/Containerpark Überregionale Aktivitäten Standort Service Plus Citizen Value Report Wissenschaftliche Studien Studien zur Bioabfallsammlung Abfallsortieranalyse 2008/ Studie zur Wertstofftonne Studie zur Abfallgebühr 39 6 Übersicht der geplanten abfallwirtschaftlichen Maßnahmen Optimierung der Sammellogistik Recyclingzentrum im Duisburger Norden Recyclinghof Nord Umladebereich Informationsbereich Erweiterung der Restmüllbehälterpalette Einführung des 40-l-Restmüllbehälters Ausdehnung des Gabis-Systems Einführung der Wertstofftonne Anpassung der Bioabfallsammlung und -verwertung Optimierung Tourenplanung und Fahrzeugtechnik Personalentwicklung Schulungen Preisgestaltung und Gebührendesign Neue Gebührenstruktur Verankerung erprobter Systeme Öffentlichkeitsarbeit Werbekampagnen Internet-Verschenkmarkt Abfallberatung Abfallberatung im Bildungsbereich Kooperationen mit schulischen und außerschulischen Bildungsträgern 48

5 4 / Materialien zur Umwelterziehung bereitstellen Überregionale Aktivitäten regional stärker verankern Standort Service Plus ausdehnen Lokales Citizen Value Reporting für Duisburg 49 7 Entsorgungssicherheit Abfallwirtschaftsplanung Abfallwirtschaftsplan 2004 bis 2009 der Bezirksregierung Düsseldorf Abfallwirtschaftsplan 2010 bis 2015 des Landes Nordrhein-Westfalen Entsorgungssicherheit Ausgeschlossene Abfälle 53 Abkürzungsverzeichnis 54 In der gesamten Broschüre wird zur Vereinfachung die männliche Ansprache benutzt. Es sind natürlich weibliche und männliche Personen gemeint. Wir bitten um Verständnis.

6 Abfallwirtschaftskonzept 2011 Bilanzmengen Einleitung 1.1 Gesetzliche Anforderungen Gemäß 13 und 15 des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes (KrW-/AbfG) und 5 Abs.1 Landesabfallgesetz (LAbfG) haben öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger (öre) die in ihrem Gebiet anfallenden und zu überlassenden Abfälle aus Haushaltungen und Abfälle zur Beseitigung aus anderen Herkunftsbereichen zu verwerten oder zu beseitigen. Hierüber haben sie gemäß 19 KrW-/AbfG ein Abfallwirtschaftskonzept (AWK) zu erstellen, das eine Übersicht über den Stand und die Entwicklung der öffentlichen Abfallwirtschaft zu geben hat. gebietsüberschreitende Zusammenarbeiten mit anderen öre erfolgen, sind diese im AWK darzulegen. Das Abfallwirtschaftskonzept ist der Öffentlichkeit in geeigneter Weise zugänglich zu machen. Jeder Bürger hat das Recht, in das Abfallwirtschaftskonzept Einsicht zu nehmen ( 5 a Abs. 5 LAbfG). Gemäß 5 a Abs. 2 Satz 8 LAbfG ist das Abfallwirtschaftskonzept regelmäßig fortzuschreiben und der zuständigen Behörde im Abstand von fünf Jahren und bei wesentlichen Änderungen vorzulegen. Abfallwirtschaftskonzepte waren erstmalig zum 31. Dezember 1999 zu erstellen. Weitere Anforderungen an AWKs benennt 5 a Abs. 2 LAbfG. Danach hat das AWK Art, Menge und Verbleib der in dem Entsorgungsgebiet anfallenden Abfälle, die dem Entsorgungsträger zu überlassen sind, aufzuführen. Die Angaben haben für Hausmüll, Sperrmüll und Gewerbeabfälle getrennt zu erfolgen. Dabei sind jeweils die getroffenen und geplanten Maßnahmen zur Abfallvermeidung und -verwertung darzustellen, insbesondere für die getrennte Erfassung und Verwertung biogener Abfälle. Im AWK ist ferner zu begründen, welche Abfälle von der Entsorgungspflicht ausgeschlossen sind, und die Entsorgungssicherheit für die nächsten zehn Jahre ist nachzuweisen. Sind Baumaßnahmen von Entsorgungsanlagen notwendig, so hat das AWK die voraussichtlichen Bau- und Betriebskosten sowie deren zeitliche Abfolge aufzuzeigen. Wenn 1.2 Duisburger Abfallwirtschaftskonzepte Das Amt für Stadtentsorgung und Wasserwirtschaft der Stadt Duisburg erstellte im Jahr 1992 das erste Abfallwirtschaftskonzept. Dieses wurde 2000 unter Federführung der Entsorgungsbetriebe Duisburg fortgeschrieben. Die folgende Überarbeitung erfolgte durch das von 2006 bis 2010 bestehende Amt für Wasser- und Kreislaufwirtschaft. Dieses brachte 2008 einen mit der Wirtschaftsbetriebe Duisburg - Anstalt des öffentlichen Rechts (WBD AöR) abgestimmten Entwurf in den damals zuständigen Fachausschuss, den Aus - schuss für Umwelt und Grünflächen, ein. Es erfolgte allerdings kein endgültiger Beschluss des AWK und keine Vorlage bei der Bezirksregierung seitens der Stadt. Seit dem 1. Januar 2011 liegt die Aufgabe bei der Wirtschaftsbetriebe Duisburg - Anstalt des öffentlichen Rechts (WBD AöR)

7 6 / 7 in ihrer Funktion als öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger (öre). Mit dem vorliegenden Abfallwirtschaftskonzept wird die aktuelle abfallwirtschaftliche Planung für die Stadt Duisburg dargestellt. Das Abfallwirtschaftskonzept stellt die abfallwirtschaftlichen Entwicklungen der letzten fünf Jahre 2006 bis 2010 dar. Dabei wird vor allem auf die von der WBD AöR als öre ange - nommenen Mengen eingegangen. Hinzu kommen vom Tochterunternehmen Kreislaufwirtschaft Duisburg (KWD) eingesammelte Abfälle, die Leichtstoffverpackungen (LVP) und die Altglasmenge. Die von privaten Entsorgungsfirmen aus dem gewerblichen Bereich gesammelten Mengen sind im Gegensatz zu vorherigen Duisburger Abfallwirtschaftskonzepten einschließlich des Entwurfs von 2008 nicht berücksichtigt. 2 Das Entsorgungsgebiet 2.1 Die geografische Lage Ruhrgebiet Duisburg Abbildung 1 Duisburg liegt am westlichen Rand des Ruhrgebiets, des größ - ten industriellen Ballungsraums Europas. Die Stadt bildet das Oberzentrum der Region Niederrhein. Die Stadt beherbergt zahlreiche zentrale öffentliche Einrichtungen, Schulen und eine Universität. Durch Duisburg fließt über eine Strecke von 37,5 Kilometern der Rhein, einer der verkehrsreichsten Flüsse Europas. An der Mündung der Ruhr in den Rhein liegt der Duisburger Hafen, der größte Binnenhafen Europas. Ergänzend zu der guten Anbindung an das Wasserwegnetz liegt Duisburg inmitten eines dichten überregionalen Autobahn- und Schienennetzes und der internationale Flughafen Düsseldorf ist sehr schnell erreichbar. Räumlich umfasst Duisburg ein Gebiet von Hektar (ha), davon 2.383,3 ha Wasserflächen. Laut Angaben der Regio nalplanungsbehörde Düsseldorf sind 44,9% der Fläche besiedelt, 14,8 % dienen als Verkehrsfläche und die restlichen 40,3 % sind Freiraum. Duisburg ist dicht besiedelt. Im Jahr 2008 kamen auf einen Quadratkilometer (km²) Einwohner (E). Die durchschnittliche Einwohnerdichte des Regierungsbezirks Düsseldorf liegt bei 981 E/km². Die Städte des Ruhrgebiets und der Rheinschiene weisen überwiegend Bevölkerungsdichten von mehr als Einwohnern pro km 2 auf, das bevölkerungsstärkste Bundesland Nordrhein-Westfalen 530 E/km² und die Bundesrepublik Deutschland 231 E/km². 2.2 Demografische Entwicklung Die demografische Entwicklung stellt für die Kommunen eine Herausforderung dar. Rückläufige Einwohnerzahlen bei zunehmender Lebenserwartung sowie verhaltene wirtschaftliche Entwicklungen fordern innovative Lösungen.

8 Abfallwirtschaftskonzept Einwohnerzahl Tabelle 1: Einwohner nach Deutschen und Ausländern, nach Ortsteilen und Stadtbezirken am Ortsteil/ Stadtbezirk Gesamtbevölkerung Deutsche Ausländer in v.h. insgesamt männlich weiblich insgesamt männlich weiblich insgesamt männlich weiblich alle Einw. 101 Vierlinden , Overbruch , Alt-Walsum , Aldenrade , Wehofen , Fahrn , Walsum , Röttgersbach , Marxloh , Obermarxloh , Neumühl , Alt-Neumühl , Hamborn , Bruckhausen , Beeck , Beeckerwerth , Laar , Untermeiderich , Mittelmeiderich , Obermeiderich , Meiderich-Beeck , Ruhrort , Alt-Homberg , Hochheide , Baerl , Homberg-Ruhrort-Baerl , Altstadt , Neuenkamp , Kaßlerfeld , Duissern , Neudorf-Nord , Neudorf-Süd , Dellviertel , Hochfeld , Wanheimerort , Mitte , Rheinhausen-Mitte , Hochemmerich , Bergheim , Friemersheim , Rumeln-Kaldenhausen , Rheinhausen , Bissingheim , Wedau , Buchholz , Wanheim-Angerhausen , Großenbaum , Rahm , Huckingen , Hüttenheim , Ungelsheim , Mündelheim , Süd ,98 Duisburg gesamt ,21 Einwohner mit Hauptwohnsitz in Duisburg Quelle: Einwohnerstatistik der Stadt Duisburg

9 8 / 9 In Duisburg waren zum 30. Juni Personen mit ihrem Hauptwohnsitz gemeldet. Der Anteil der weiblichen Bevölkerung ist mit gegenüber männlichen Einwohnern höher. Der Ausländeranteil liegt im Mittel bei 15,21%, wobei er im eher ländlich geprägten Süden bei 7,98% liegt und im industriell geprägten Norden in Hamborn hingegen 20,50 % erreicht Bevölkerungsentwicklung Tabelle 2: Einwohnerentwicklung im Stadtgebiet von 1999 bis 2007 und Prognosen für 2015 und 2020 Stadtbezirk Walsum Hamborn Meiderich-Beeck Homberg-Ruhrort-Baerl Mitte Rheinhausen Süd Einwohner gesamt Einwohner mit Hauptwohnsitz in Duisburg jeweils zum 31. Dezember Quelle: Einwohnerstatistik der Stadt Duisburg Die Einwohnerzahl ist seit 1992 rückläufig. Damals lag sie noch bei Einwohnern. Die Duisburger Bevölkerungs - prognose von 2008 sagt Rückgänge auf Einwohner im Jahr 2015 und auf Einwohner bis 2020 voraus. rechnen. Im Regierungsbezirk Köln wird hingegen ein Einwohnerzuwachs erwartet. Auf Bundesebene wird bis 2050 mit einer Abnahme von derzeit 82,4 Millionen auf 74 Millionen Einwohner gerechnet. Rückläufige Bevölkerungszahlen sind nicht nur in Duisburg, sondern sowohl landes- als auch bundesweit zu beobachten. Die Bevölkerung von Nordrhein-Westfalen wird sich voraussichtlich von Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2007) bis zum Jahr 2019/2020 um rund ( 1,4%) auf verringern. Mit einer besonders starken Bevölkerungsabnahme ist in den Städten Gelsenkirchen ( 11%) und Hagen ( 9,3%) sowie im Hochsauerlandkreis ( 8,3%) zu Der Bevölkerungsrückgang beruht darauf, dass weniger Geburten als Sterbefälle und mehr Abwanderungen als Zuwan derungen erfolgen. Dabei ist aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung eine Verschiebung der Altersstruktur der Bevölkerung zu verzeichnen. Der Anteil der unter 65-Jährigen nimmt ab, während der Anteil der 65-Jährigen und Älteren steigt.

10 Abfallwirtschaftskonzept Haushaltsgröße Tabelle 3 Stadtbezirk Anzahl Haushalte absolut insgesamt 1 Person 2 Personen 3 Personen 4 Personen > 5 Personen Walsum Hamborn Meiderich-Beeck Homberg-Ruhrort-Baerl Mitte Rheinhausen Süd Duisburg gesamt Stadtbezirk Anzahl Haushalte prozentual 1 Person 2 Personen 3 Personen 4 Personen > 5 Personen Walsum 31,22 35,08 16,84 11,77 5,11 Hamborn 33,77 32,64 15,84 11,19 6,56 Meiderich-Beeck 38,13 31,36 14,69 9,98 5,84 Homberg-Ruhrort-Baerl 38,09 32,84 15,23 9,56 4,28 Mitte 47,27 30,54 11,76 7,04 3,39 Rheinhausen 33,98 34,26 16,26 10,93 4,57 Süd 34,19 35,74 16,06 9,95 4,06 Duisburg gesamt 37,86 32,90 14,83 9,71 4,69 Haushaltsgenerierung (aufbauend auf Zahlen zum 31. Dezember 2005) Quelle: Einwohnerstatistik der Stadt Duisburg Das Amt für Statistik, Stadtforschung und Europaangelegenheiten ermittelt anhand der Einwohnerstatistik als kleinräumigen Sozialindikator die Haushaltsgrößen. Aufbauend auf den Bevölkerungszahlen zum 31. Dezember 2005 kam es auf insgesamt Duisburger Haushalte. Davon umfassen 37,86 % eine, 32,9 % zwei, 14,83 % drei, 9,71 % vier und 4,69 % fünf und mehr Personen. Eine Darstellung der Haushaltsgrößen und -zahlen aufgelistet nach den Stadtbezirken findet sich in Tabelle 3. Zum 31. Dezember 2009 stiegen die Zahlen auf Wohnhäuser mit Wohnungen mit durchschnittlich je 1,87 Bewohnern. Je Einwohner standen damit 37,84 m 2 zur Verfügung und die Wohnungen hatten im Mittel 70,66 m 2. Mit 23 % liegt der deutlich geringere Teil der Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern. In diesen Wohnungen leben 29 % der Einwohner. Mit 77 % befindet sich der Großteil der Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Hier leben 71 % der Einwohner. Tendenziell schrumpfen die Haushaltsgrößen. Von größeren Familien verbleiben in vielen Haushalten oft nur ein bis zwei Personen Wohnraum Das Wohnraumangebot ist steigend. Im Jahr 2006 gab es laut dem Amt für Statistik, Stadtforschung und Europaangelegenheiten Wohngebäude mit Wohnungen. Damit wurde jede Wohnung im Mittel von 1,91 Personen bewohnt. Je Einwohner standen 36,94 m 2 zur Verfügung und jede Wohnung hatte im Durchschnitt 70,41 m Arbeitsmarkt Die Arbeitsmarktsituation in Duisburg ist angespannt. Die Arbeitslosenquote lag in Duisburg im März 2011 bei 13,9 %. Sie lag damit deutlich sowohl über der Arbeitslosenquote von Nordrhein-Westfalen mit 8,5 % als auch über der des Bundes von 7,6 %. Die Zahl sozialversicherungspflichtiger Beschäftigungsverhältnisse (svb) nahm seit 1987 von bis 2007 um rund Arbeitsverhältnisse auf ab.

11 10 / Auswirkung auf die Abfall- und Kreislaufwirtschaft Die skizzierten Veränderungen beeinflussen die Abfallwirtschaft. Weniger Einwohner produzieren weniger Siedlungsabfälle. Der Aufwand für deren Sammlung, Transport, Entsorgung etc. verringert sich hingegen kaum. Die Summe der anfallenden Fixkosten ist von einer geringeren Anzahl Einwohner zu tragen. Die Belastung für den Einzelnen steigt dadurch. Die Abfallwirtschaft sollte gleichzeitig den stadtweit herrschenden wirtschaftlichen Bedingungen gerecht werden. Die finanzielle Situation der Stadt Duisburg und ihrer Einwohner erfordert ein maßvolles Gebührenniveau. Die Belastungen sind möglichst gering zu halten. Die Dienstleistungspalette der öre sollte den demografischen Veränderungen gerecht werden. Die Tendenz hin zu kleinen Haushalten ist zu berücksichtigen. Hierfür sind zum Beispiel kleinere Abfallbehälter vorzuhalten und die Gebührenstruktur ist darauf auszurichten. Die Ausgestaltung der Abfallentsorgung und anderer Dienstleistungsbereiche sollte auf die steigende Lebenserwartung reagieren. Gerade Senioren sollten massiv unterstützt werden, lange selbstbestimmt im eigenen Haus und Haushalt leben zu können. Hilfreich sind dabei komfortabel zugängliche und leicht befüllbare Abfallbehälter, die haushaltsnahe Sammlung von Elektrokleingeräten und anderen Wertstoffen sowie Angebote für Behälter-, Standplatz-, Winterdienst- und Flächenreinigungen, wobei viele der Dienstleistungen weit über die Zielgruppe der Senioren hinaus Anklang finden dürften. Die Abfallwirtschaft sollte auf die Bebauungsstruktur abge - stimmt sein. In Duisburg ist der hohe Anteil an Mehrfamilien häusern einzuplanen. Hier gilt es, den durch höhere Ano ny mität und Verantwortungsdiffusion begünstigten, aber unerwünschten Verhaltensweisen entgegenzusteuern. 3 Hintergrund 3.1 Allgemeine abfallwirtschaftliche und abfallrechtliche Entwicklungen Das Abfallbeseitigungsgesetz (AbfG) von 1972 regelte die ge - ordnete Beseitigung von Abfällen im Rahmen der öffentlichen Daseinsvorsorge und zur Gefahrenabwehr. Das Gesetz über die Vermeidung und Entsorgung von Abfällen (Abfallgesetz AbfG) von 1986 fügte als Ziele die Abfallvermeidung und Abfallverwertung hinzu. Dem folgten zahlreiche Verordnungen, wie z. B. die 1991 erlassene Verpackungsverordnung, die Verkaufsverpackungen in die Entsorgungsverantwortung von Hersteller und Handel übertragen hat. Das Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und zur Sicherung der umweltverträglichen Beseitigung von Abfällen (Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz KrW-/AbfG) von 1996 fordert zusätzlich die Kreislaufwirtschaft und den Res - sourcenschutz. Neben der Abfallvermeidung als vorrangigem Ziel unterscheidet es zwischen stofflicher und energetischer Verwertung. Produkte sollen mehrfach verwendet und technisch langlebig sein. Die Abfallwirtschaft soll zu einer Stoffstrom- und Ressourcenwirtschaft werden.

12 Abfallwirtschaftskonzept 2011 Infolge der Einführung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes wurden gewerbliche Abfälle zunehmend komplett als Abfälle zur Verwertung privaten Entsorgungsfirmen überlassen. Die Gewerbeabfallverordnung (GewAbfV) von 2003 präzisierte den Umfang, in dem gewerbliche Siedlungsabfälle dem öre anzudienen sind. Die Duisburger Abfallentsorgungssatzung setzte dies 2003 um. Das Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) schrieb ab März 2006 die separate Erfassung ausgedienter Elektround Elektronikgeräte, die in den meisten Kommunen bereits praktiziert wurde, gesetzlich fest. In Duisburg wurden die bestehenden Strukturen angepasst. Die Technische Anleitung Siedlungsabfälle (TASi) aus dem Jahr 1993 und die Abfallablagerungsverordnung (AbfAblV) vom März 2001 führten ab dem 1. Juni 2005 zum Ablagerungsverbot unbehandelter Siedlungsabfälle. Dies reduzierte die Bildung klimabelastender Gase. Laut dem Umweltbundesamt (UBA) konnten 1990 bis 2005 ca. 45 Mio. Tonnen [t] CO 2 -Äquivalente eingespart werden. Die deutsche Abfallwirtschaft konnte ihre Emissionen an klimaschädlichem Kohlendioxid (CO 2 ) um 30 Mio. t senken. Laut dem Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MUNLV) trägt die Siedlungsabfallwirtschaft in NRW ca. 1,95 Mio. t pro Jahr an eingesparten Treibhausgasen, aus - gedrückt in CO 2 -Äquivalenten, bei. Die Stadt Duisburg begann bereits ab dem Jahr 1972, ihre Abfälle über die Ge - meinschaftsmüllverbrennungsanlage Niederrhein GmbH (GMVA) in Oberhausen zu entsorgen. Seit 1995 werden die Duisburger Siedlungsabfälle zur Beseitigung komplett thermisch behandelt. Die GMVA nutzt die frei werdende Energie und Wärme. Das MUNLV erließ 2009 für NRW den ersten landesweit gültigen Abfallwirtschaftsplan (AWP) ohne Anlagenzuweisung. Den im europäischen Abfallrecht verankerten Grundsätzen der Entsorgungsautarkie und Nähe sollte damit Rechnung getragen werden. Das Näheprinzip soll dadurch gewahrt sein, dass vorrangig Hausmüllverbrennungsanlagen und mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlagen im Land genutzt werden. Der MUNLV sah darin den Gestaltungsspielraum der Kreise und kreisfreien Städte erweitert. Der neue Koalitionsvertrag NRW für die Legislaturperiode 2010 bis 2015 von SPD Bündnis 90/Die Grünen sieht dazu Korrekturen vor. Auf Seite 37ff. steht: Der Abfallwirtschaftsplan Nordrhein-Westfalen wird aufgehoben und ein neuer ökologischer Abfallwirtschaftsplan erstellt. Für diesen gilt: Umsetzung der neuen EU-Abfallrahmenrichtlinie, restriktive Bedarfsprüfung, Abfallvermeidung und Wiederverwertung, regionale Entsorgungsautarkie sowie verbindliche Zuweisung des Abfalls zu Entsorgungsanlagen. Die Europäische Abfallrahmenrichtlinie (AbfRRL) wurde im Jahr 2008 novelliert. Sie enthält zahlreiche neue Definitionen und Unterscheidungskriterien, insbesondere für die Abgrenzung von Abfallverwertung und Abfallbeseitigung sowie Abfall und Nebenprodukt und zum Ende der Abfalleigenschaft. Nach deutschem Vorbild wurde der allgemeine Grundsatz der Produktverantwortung eingeführt und eine weitreichende Verantwortlichkeit für Abfallerzeuger und -besitzer festgeschrieben. Die Anpassung des nationalen Rechts hätte bis Ende 2010 erfolgen müssen. Die meisten EU-Mitgliedstaaten erreichten dieses zeitliche Ziel nicht. In Deutschland hat das Bundeskabinett Ende März 2011 den Entwurf zur Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes beschlossen. Dieser ist dem Bundesrat und Bundestag zuzuleiten.

13 12 / 13 Der Entwurf beinhaltet die fünfstufige Abfallhierarchie sowie Recycling- und Verwertungsquoten für Siedlungsabfälle und Bau- und Abbruchabfälle, schafft Rechtsgrundlagen für Abfallvermeidungsprogramme und die Wertstofftonne zur gemeinsamen Erfassung von Verpackungen und stoffgleichen Nichtverpackungen u.v.m. Die Gesetzesnovelle wird von kontroversen Diskussionen seitens kommunaler und privater Entsorgungsunternehmen begleitet. Insgesamt hat die Abfallwirtschaft in Deutschland einen grundlegenden Wandel vollzogen. Der Einfluss der Europäischen Union (EU) wächst. Über 70 % der rechtlichen Regelungen der Abfallwirtschaft basieren auf Vorgaben der EU. In Europa sollen einheitliche Rahmenbedingungen und Standards für die Abfallvermeidung, -verwertung und -entsorgung geschaffen werden. Aspekte der Daseinsvorsorge und Gefahrenabwehr treten hinter Belange der Umwelt-, Ressourcen- und Klimarelevanz, aber auch der Wettbewerbsfreiheit und Bin - nenmarktöffnung zurück. 3.2 Zuständigkeiten, Aufgaben und Ziele der Abfallwirtschaft Die Länder sind für die Abfallwirtschaftsplanung bezogen auf Siedlungsabfälle zuständig. In NRW waren bis 2008 die Bezirksregierungen zuständig. Seit 2008 ist das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (MUNLV) zuständig. Die Abfallwirtschaft auf kommunaler Ebene wird durch Abfallentsorgungssatzungen und Abfallentsorgungsgebührensatzungen ausgestaltet. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg - Anstalt des öffentlichen Rechts (WBD AöR) ist der öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger (öre). In 1 der Abfallentsorgungssatzung der WBD AöR steht: Im Rahmen der Förderung der Kreislaufwirtschaft zur Schonung der natürlichen Ressourcen und der Sicherung der umweltverträglichen Beseitigung von Abfällen nimmt die Wirtschaftsbetriebe Duisburg - Anstalt des öffentlichen Rechts (im Folgenden WBD AöR genannt) nachstehende Aufgaben wahr: 1. die Förderung der Abfallvermeidung, 2. die Gewinnung von Stoffen aus Abfällen (stoffliche Verwertung), 3. die Gewinnung von Energie aus Abfällen (energetische Verwertung), 4. die Beseitigung von Abfällen. Des Weiteren, dass diese Aufgaben auch die hierfür erforderlichen Maßnahmen des Bereitstellens, Überlassens, Einsammelns durch Hol- und Bringsysteme, Beförderns, Behandelns, Lagerns und Ablagerns umfassen sowie die Information und Beratung über Möglichkeiten der Vermeidung, Verwertung und Beseitigung von Abfällen (Abfallberatung). Die Abfallberatung und die Öffentlichkeitsarbeit sind eng mit den Entwicklungen in der Abfall- und Kreislaufwirtschaft verknüpft. Die Bürger und andere Abfallerzeuger sind umfassend über aktuelle Änderungen der Rechtslage, logistische Anpassungen und vieles mehr zu beraten. Die Abfallberatung soll die Qualität der Abfallvermeidung und -verwertung sichern. Die Duisburger erhalten Auskünfte zum Thema Abfall neben der WBD AöR von der Verbraucherzentrale. Zudem führt die WBD AöR Plakatkampagnen durch und erstellt den Abfallkalender und vielfältige andere Informationsmaterialien. Den größeren Kunden, wie zum Beispiel Wohnungsgesellschaften, Krankenhäusern und Gewerbekunden, stehen Großkundenbetreuer auch als Vertriebsmitarbeiter bezeichnet zur Verfügung. Sie pflegen intensiven Kontakt zu den

14 Abfallwirtschaftskonzept 2011 Kunden, informieren gezielt über Neuerungen und helfen individuell mit maßgeschneiderten Entsorgungslösungen. In Duisburg führt die WBD AöR die Abfallentsorgung als selbstständiges Unternehmen der Stadt Duisburg im eigenen Namen und in eigener Verantwortung durch. Näheres dazu regelt die Unternehmenssatzung der Stadt Duisburg über die Anstalt des öffentlichen Rechts Wirtschaftsbetriebe Duisburg. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg wurden am 25. Juni 2001 per Ratsbeschluss aus den Entsorgungsbetrieben und Teilen des Amtes für öffentliches Bauen und Grün sowie des Sport - amtes als eigenbetriebsähnliche Einrichtung gegründet. Mit dem 1. Januar 2007 firmierten sie zu einer Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) um. Die WBD AöR führt die Restmüllabfuhr von den Betriebshöfen Hamborn (Nord) und Hochfeld (Süd und West) durch. Die Abfuhr des Sperrguts erfolgt zentral. Leichtstoffverpackungen werden von der Kreislaufwirtschaft Duisburg GmbH (KWD), einer 100%igen Tochter der WBD AöR, gesammelt. Ergänzend zu den regulären Abfuhrsystemen und den Depotcontainern für Glas und Papier stehen vier Recyclinghöfe zur Verfügung. Auf den vier Recyclinghöfen können Abfälle angeliefert werden, für die kein reguläres Abfuhrsystem besteht (z. B. Bauschutt, Grünabfälle) oder deren Menge den Umfang der regulären Entsorgungssysteme übersteigt. Die Recyclinghöfe in Duisburg-Neumühl (Nord), in Duisburg-Hochfeld (Mitte), in Duisburg-Rheinhausen (West) und in Duisburg-Huckingen (Süd) sind montags bis freitags von 8.00 bis Uhr und samstags von 8.00 bis Uhr geöffnet. Der Rat der Stadt Duisburg beschloss 2007, die städtischen Anteile in Höhe von 35,82 % an der Gemeinschaftsmüllverbrennungsanlage Niederrhein GmbH auf die WBD AöR zu übertragen. Damit sollten alle entsorgungsrelevanten Aktivitäten der Stadt in einer Hand gebündelt und Synergiepotenziale gehoben werden. Die GMVA Niederrhein GmbH gewährleistet eine sichere und umweltverträgliche Entsorgung. Sie gehört mit einer Jahreskapazität von rund t zu den größten Müllverbrennungsanlagen Deutschlands. Nordrhein-Westfalen hat 16 Hausmüllverbrennungsanlagen (HMV) mit einer Gesamtbehandlungskapazität von rund 6,3 Millionen Jahrestonnen. Die GMVA Niederrhein GmbH nimmt andienungspflichtige Abfälle der Städte Oberhausen und Duisburg sowie unter anderem aus den Kreisen Kleve, Steinfurt und Coesfeld an. Zudem akquiriert sie Abfälle zur Verwertung privater Firmen und vermarktet die gewonnene Energie und Sekundärrohstoffe. Die GMVA erzielt die Umsätze aus der thermischen Abfallbehandlung und der Energieerzeugung. Die Energieerzeugung weist eine positive Entwicklung mit steigenden Erlösen auf. Uneinheitlicher ist die Situation im Bereich der thermischen Behandlung. In NRW erweiterten viele Müllverbrennungsanlagen ihre Kapazitäten. Zudem existieren immer mehr Ersatzbrennstoffanlagen (EBS-Anlagen). Der Markt für Abfälle zur Verwertung ist immer härter umkämpft, die Preise fallen. Die GMVA ist an diesem Kampf um Abfälle zur Verwertung beteiligt. Laut dem Beteiligungsbericht 2008 der Stadt Duisburg sind die Preise auf dem Abfallmarkt deutlich gesunken. Und weiter: die Inbetriebnahme der derzeit sich im Bau befindlichen Müllverbrennungs- und EBS-Anlagen wird die Überkapazitäten bei der thermischen Abfallbehandlung weiter erhöhen und den Druck auf die Abfallpreise verstärken. Anders verhält es sich im Bereich der angedienten Abfälle kommunaler Unternehmen. Duisburg und Oberhausen haben zum Beispiel langfristige Verträge mit der GMVA zu erfüllen. Ein Teil der Behandlungskapazität der GMVA ist dadurch gesichert. 4 Abfallaufkommen Angaben über das Abfallaufkommen finden sich in den jähr - lich zu erstellenden Abfallbilanzen. Die Daten des Vor - jahres sind bis zum 30. März in eine landesweite Datenbank einzutragen. Bis 2007 wurde angestrebt, alle in der Stadt anfallenden Abfälle zu bilanzieren neben dem Restmüll und Wertstoffen, die dem öre anzuliefern sind, alle Abfälle aus dem baugewerb - lichen Bereich wie Beton, Asphalt, Steine, Erden und andere mineralische Abfälle. Da viele dieser Abfälle der privaten Entsorgungswirtschaft zugeführt werden, wurden die privaten Entsorgungsfirmen befragt. Über Jahre hinweg umfasste die Abfrage einen relativ stabilen Adressatenkreis, der mitein - ander vergleichbare Werte lieferte. Da der Entsorgungsmarkt im Wandel ist, änderte sich die Situation. Viele der ursprünglich einbezogenen Firmen existierten nicht mehr oder hatten ihre Unternehmensform geändert. Unternehmen stellten den Betrieb ein, wurden verkauft, verlegten ihre Firmensitze, firmierten um, fusionierten etc. Die Wege der Duisburger Abfälle aus dem gewerblichen Bereich konnten

15 14 / 15 immer weniger vollständig nachvollzogen werden. Seit 2007 werden entsprechend den gesetzlichen Vorgaben ausschließlich die von der WBD AöR gesammelten Mengen bilanziert und miteinander verglichen. 4.1 Abfallaufkommen 2010 Tabelle 4 öre Mengen Abfallbilanz 2010 Abfallarten, -gruppen [t/a] [kg/e*a] [%] Haus-, Geschäfts- und Sperrmüll Hausmüll ,41 260,83 44,03 % Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle 5.709,85 11,68 1,97 % Sperrmüll ,37 28,18 4,76 % Zwischensumme Haus-, Geschäfts- und Sperrmüll ,63 300,68 50,75 % Wertstoffe Bioabfälle (Biotonne) 200,64 0,41 0,07 % Grünabfälle ,42 68,35 11,54 % Papier, Pappe, Kartonagen (PPK) ,41 67,45 11,39 % Glas 6.750,66 13,81 2,33 % Leichtstoffverpackungen (LVP) ,66 25,39 4,29 % Metall 1.345,56 2,75 0,46 % Holz ,00 29,40 4,96 % Bekleidungen, Textilien 195,00 0,40 0,07 % Sonstige Wertstoffe (Altreifen) 247,56 0,51 0,09 % Zwischensumme Wertstoffe ,91 208,47 35,19 % Schadstoffhaltige Abfälle aus getrennter Sammlung 157,36 0,32 0,05 % Infrastrukturabfälle Marktabfälle 281,92 0,58 0,10 % Straßenkehricht 7.059,22 14,44 2,44 % Abfälle aus der Kanalreinigung 845,00 1,73 0,29 % Rechengut 705,09 1,44 0,24 % Sonstige Infrastrukturabfälle (Fäkal-/Klärschlamm) ,90 23,39 3,95 % Sonstige Infrastrukturabfälle (Siedlungsabfälle a. n. g.) 5.665,26 11,59 1,96 % Zwischensumme Infrastrukturabfälle ,39 53,16 8,97 % Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen (Gewerbeabfälle) Abfälle aus Einrichtungen des Gesundheitsdienstes 3.919,13 8,02 1,35 % Bauschutt 7.352,29 15,04 2,54 % Baustellenabfälle 0,00 0,00 0,00 % Straßenaufbruch 75,43 0,15 0,03 % Boden und Steine 1.472,00 3,01 0,51 % Dämmmaterial, asbesthaltige Baustoffe 61,43 0,13 0,02 % Gemischte Bau- und Abbruchabfälle 1.692,50 3,46 0,58 % Sonstige Gewerbeabfälle 4,95 0,01 0,00 % Zwischensumme Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen ,73 29,81 5,03 % Gesamtsumme ,02 592,45 100,00 % Einwohnerzahl (Stand )

16 Abfallwirtschaftskonzept 2011 Gemäß der Abfallbilanz 2010 fielen im Duisburger Stadtgebiet ,02 t Abfall an. Umgerechnet auf Einwohner (Stand zum 30. Juni 2010) entspricht dies 592,45 kg je Einwohner. Dies sind vor allem die Abfälle, die der WBD AöR als öffentlich-rechtlichem Entsorgungsträger angedient werden. Ferner fließen die Infrastruktur-, Bau- und Gewerbeabfälle ein, soweit sie von der WBD AöR erfasst werden, wie auch die Mengen Klärschlamm sowie Rechen- und Sandfanggut, die aus den kommunalen Kläranlagen stammen. Hausmüllähnliche Siedlungsabfälle und Leichtstoffverpackungen werden ebenfalls bilanziert. Den größten Anteil am Gesamtaufkommen bildet mit 44,03 % das Hausmüllaufkommen. Die Summe der Wertstoffe beträgt 35,19 %, rund ein Drittel der betrachteten Mengen. Die WBD AöR holt die Duisburger Abfälle teilweise vor Ort ab (Holsystem) oder nimmt sie an zentralen Stellen an (Bringsystem). Zu den Holsystemen gehören die Restmüllabfuhr, die Bio- und Altpapiertonnen, die Altpapierbündelsammlung sowie die Container- und Sperrmüllabfuhr, ebenso die Abfuhr der Gelben Tonnen, die derzeit durch die KWD erfolgt. Zu den Bringsystemen zählen vor allem die vier Recy - clinghöfe in Duisburg-Neumühl, Duisburg-Hochfeld, Duisburg-Huckingen und Duisburg-Rheinhausen, aber auch die Depotcontainer für Altglas und die Altpapiercontainer, die im Stadtgebiet verteilt stehen. Die verschiedenartigen Abfallfraktionen werden differenziert entsorgt und verwertet. Der größte Teil wird in der Gemeinschaftsmüllverbrennungsanlage (GMVA) in Oberhausen ther- misch behandelt. In 2010 lieferten die WBD 22,79 % der von der GMVA angenommenen Abfälle. Im Wesentlichen waren dies ,41 t Hausmüll, 5.709,85 t hausmüllähnliche Gewerbeabfälle, ,37 t Sperrmüll und 3.919,13 t Abfälle aus dem Gesundheitsdienst. Die WBD führten darüber hinaus ,90 t Klärschlamm dem Heizkraftwerk der Stadtwerke Duisburg zu. Rund ein Drittel der von der WBD AöR erfassten Abfälle sind Wertstoffe. In den 70er-Jahren begann die Sammlung von Altpapier und Altglas. Seit den 90er-Jahren gibt es die Gelbe Tonne für Verpackungsmaterialien. Seit 2000 wird in einem Modellgebiet die Biotonne erprobt. Die Recyclinghöfe wurden sukzessive auf- und ausgebaut, ebenso die mobile Schadstoffsammlung, die Laubsammlung, die Weihnachtsbaumabfuhr und vieles mehr. Immer mehr Abfälle werden so getrennt gesammelt und gezielt Verwertungswegen zugeführt. Dies schont die natürlichen Ressourcen und spart Energie. Die Verwertung ist zudem häufig kostengünstiger als die thermische Behandlung. Teilweise können sogar Erlöse erzielt werden. Zu den verwertbaren Abfällen gehören ,42 t Grünabfälle, ,41 t Altpapier, 6.750,66 t Altglas, 1.345,56 t Altmetall, ,00 t Holz, 195,00 t Altkleider und 247,56 t Altreifen. Die ,66 t Leichtstoffverpackungen wurden von der KWD eingesammelt und zur Umladestation nach Hochfeld gebracht, wo neun Systembetreiber die ihnen jeweils zuzuordnenden Mengen abholten, um sie der Verwertung zuzuführen.

17 16 / Entwicklung des Abfallaufkommens von 2006 bis 2010 Tabelle 5 öre Mengen Abfallbilanz [t/a] Abfallarten, -gruppen Haus-, Geschäfts- und Sperrmüll Hausmüll , , , , ,41 Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle , , , , ,85 Sperrmüll , , , , ,37 Zwischensumme Haus-, Geschäfts- und Sperrmüll , , , , ,63 Wertstoffe Bioabfälle (Biotonne) 447,94 392,06 331,46 267,20 200,64 Grünabfälle , , , , ,42 Papier, Pappe, Kartonagen (PPK) , , , , ,41 Glas 7.127, , , , ,66 Leichtstoffverpackungen (LVP) , , , , ,66 Metall 1.579, , , , ,56 Holz 5.324, , , , ,00 Bekleidungen, Textilien 178,50 170,00 185,00 190,55 195,00 Sonstige Wertstoffe (Altreifen) 189,00 206,00 230,02 236,26 247,56 Zwischensumme Wertstoffe , , , , ,91 Schadstoffhaltige Abfälle aus getrennter Sammlung 202,95 250,17 238,66 214,26 157,36 Infrastrukturabfälle Marktabfälle 233,44 312,94 284,04 279,89 281,92 Straßenkehricht 7.316, , , , ,22 Abfälle aus der Kanalreinigung 1.881, , , ,10 845,00 Rechengut 1.175, , , ,77 705,09 Sonstige Infrastrukturabfälle (Fäkal-/Klärschlamm) , , , , ,90 Sonstige Infrastrukturabfälle (Siedlungsabfälle a.n.g.) 190,63 13, ,26 Zwischensumme Infrastrukturabfälle , , , , ,39 Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen (Gewerbeabfälle) Abfälle aus Einrichtungen des Gesundheitsdienstes 2.029, , , , ,13 Bauschutt , , , , ,29 Baustellenabfälle 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Straßenaufbruch 0,00 0,00 0,00 0,00 75,43 Boden und Steine 1.347, , , , ,00 Dämmmaterial, asbesthaltige Baustoffe 0,00 0,00 31,08 0,00 61,43 Gemischte Bau- und Abbruchabfälle 0,00 0,00 0,00 13, ,50 Sonstige Gewerbeabfälle 0,00 0,00 0,00 0,00 4,95 Zwischensumme Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen , , , , ,73 Gesamtsumme , , , , ,02

18 Abfallwirtschaftskonzept 2011 Die verschiedenen Abfallaufkommen haben sich von 2006 bis 2010 teilweise unterschiedlich entwickelt. Deutliche Schwankungen sind zum Beispiel bei den mineralischen Ab - fällen zu verzeichnen. Dies sind die Abfälle, die vor allem von Bauaktivitäten abhängen und zudem vielfach privaten Entsorgungsunternehmen angedient werden. Die Entwicklung der Abfallmengen ist von vielfältigen weiteren Faktoren beeinflusst. Eine wichtige Einflussgröße für den Bereich der Siedlungsabfälle ist die Bevölkerungsentwicklung. Aufgrund des stetigen Rückgangs in Duisburg ist nachfolgend die Entwicklung je Einwohner dargestellt. Tabelle 6: Entwicklung des Duisburger Abfallaufkommens von 2006 bis 2010 je Einwohner öre Mengen Abfallbilanz [kg/e*a] Abfallarten, -gruppen Haus-, Geschäfts- und Sperrmüll Hausmüll 273,35 267,18 263,52 264,13 260,83 Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle 40,45 54,86 13,18 11,35 11,68 Sperrmüll 50,31 42,56 29,79 30,38 28,18 Zwischensumme Haus-, Geschäfts- und Sperrmüll 364,11 364,60 306,49 305,85 300,68 Wertstoffe Bioabfälle (Biotonne) 0,90 0,79 0,67 0,54 0,41 Grünabfälle 68,67 72,30 77,74 74,83 68,35 Papier, Pappe, Kartonagen (PPK) 56,58 63,04 65,15 67,72 67,45 Glas 14,26 14,40 14,14 14,22 13,81 Leichtstoffverpackungen (LVP) 24,80 22,70 23,81 24,94 25,39 Metall 3,16 3,15 3,05 3,62 2,75 Holz 10,66 17,61 24,90 30,11 29,40 Bekleidungen, Textilien 0,36 0,34 0,37 0,39 0,40 Sonstige Wertstoffe (Altreifen) 0,38 0,41 0,47 0,48 0,51 Zwischensumme Wertstoffe 179,76 194,73 210,30 216,84 208,47 Schadstoffhaltige Abfälle aus getrennter Sammlung 0,41 0,50 0,48 0,44 0,32 Infrastrukturabfälle Marktabfälle 0,47 0,63 0,58 0,57 0,58 Straßenkehricht 14,64 16,04 15,25 15,97 14,44 Abfälle aus der Kanalreinigung 3,76 2,59 2,48 2,00 1,73 Rechengut 2,35 2,21 2,13 2,05 1,44 Sonstige Infrastrukturabfälle (Fäkal-/Klärschlamm) 21,07 18,60 22,31 22,63 23,39 Sonstige Infrastrukturabfälle (Siedlungsabfälle a.n.g.) 0,69 0,00 0,39 0,46 11,59 Zwischensumme Infrastrukturabfälle 42,98 40,07 43,14 43,68 53,16 Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen (Gewerbeabfälle) Abfälle aus Einrichtungen des Gesundheitsdienstes 4,06 5,78 6,21 7,52 8,02 Bauschutt 22,71 18,91 17,05 21,33 15,04 Baustellenabfälle 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Straßenaufbruch 0,00 0,00 0,00 0,00 0,15 Boden und Steine 2,70 2,25 2,57 4,47 3,01 Dämmmaterial, asbesthaltige Baustoffe 0,00 0,00 0,06 0,00 0,13 Gemischte Bau- und Abbruchabfälle 0,00 0,00 0,00 0,03 3,46 Sonstige Gewerbeabfälle 0,00 0,00 0,00 0,00 0,01 Zwischensumme Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen 29,47 26,93 25,89 33,35 29,81 Gesamtsumme 616,74 626,83 586,31 600,16 592,45 Einwohnerzahl zum

19 18 / 19 Einen bedeutenden Einfluss nehmen auch gesetzliche Regelungen. So ging die Menge an Altglas z. B. mit der Einführung der Pfandpflicht für Einweggetränkeverpackungen stark zurück. Bei der Beschreibung einzelner Abfallfraktionen und Sammel - systeme wird nachfolgend näher auf die Mengenentwicklung und mögliche Erklärungen eingegangen Restmüll (Hausmüll und Gewerbeabfall) Restmüll umfasst gemischte Siedlungsabfälle, die stofflich nicht verwertbar sind. Diese stammen aus Haushaltungen (Hausmüll) und aus anderen Herkunftsbereichen (Gewerbeabfall), wie z. B. Gewerbebetrieben und Verwaltungen. Sie werden der thermischen Behandlung in der Gemeinschaftsmüllverbrennungsanlage Niederrhein GmbH (GMVA) in Oberhausen zugeführt. Für die Sammlung stehen laut Duisburger Abfallentsorgungssatzung verschiedene Behältergrößen zur Verfügung. Es werden Rolltonnen (RT) in den Größe 60 l, 80 l, 120 l und 240 l und Müllgroßbehälter (MGB) in den Größen 660 l, 770 l und l angeboten. Der 60-l-Behälter wurde 2007 eingeführt, um den Bürgern ein stärker differenziertes Angebot zu unterbreiten und für kleine Haushalte einen Anreiz zur Abfallvermeidung zu schaffen. Seit 2008 wird als weiteres System der Gabis-Behälter (siehe Kapitel 5.1.4) erprobt. Die Restmüllbehälter werden in der Regel wöchentlich oder 14-täglich geleert. In einigen Fällen erfolgt die Leerung aber auch häufiger, vor allem wenn wenig Stellfläche vorhanden ist und bereits größere Behälter eingesetzt werden. Die kleineren Behälter können von den Nutzern am Tag der Leerung von dem Behälterstandort an den Straßenrand und zurück zum Stellplatz transportiert werden ( ohne Service ). Sie können aber auch durch Mitarbeiter der WBD AöR von den Standplätzen abgeholt werden. Die Satzungen unterscheiden je nach Transportweg dabei zwischen mit Service und mit erhöhtem Service. Im Stadtgebiet standen zum 31. August 2010 insgesamt Restmüllbehälter mit einem Volumen von l je Woche. Damit stehen je Einwohner und Woche im Schnitt 37 l Restmüllvolumen zur Verfügung. Die Sortieranalyse 2008/2009 ermittelte, dass im Abfallvolumen ein ca. 21 %iger Kleingewerbeanteil enthalten ist (vgl. Kapitel 4.3), denn die Müllbehälter werden häufig von Privatleuten und von Betrieben des Kleingewerbes, wie z. B. kleinen Geschäften, Kiosken, Fingernagel- und Sonnenstudios, Friseursalons etc., gemeinsam genutzt. Außergewöhnlich hohe Abfallaufkommen (z. B. aufgrund von Renovierungen oder Feiern) können auf den Duisburger Recyclinghöfen oder über zusätzlich erworbene Abfallsäcke entsorgt werden. Neben Rolltonnen und Müllgroßbehältern können laut Abfallentsorgungssatzung auch abweichende Sammelsysteme zugelassen werden. Dies wird vor allem für das neue Gabis- System und in besonders sensiblen Bereichen durch spezielle Lösungen wie Unterflursysteme angewendet (vgl. Kapitel 5).

20 Abfallwirtschaftskonzept 2011 Abbildung 2: Wöchentlich zur Verfügung stehendes Restmüllvolumen 2005 gegenüber Gemischte Siedlungsabfälle aus Haushaltungen (Hausmüll) Restmüllvolumen [l/w] Abbildung 3: Aufkommen gemischter Siedlungsabfälle aus Haushaltungen von 2006 bis Menge [t /a] , , , , , Rolltonnen Müllgroßbehältervolumen Abbildung 2 zeigt die Abnahme des Restmüllvolumens seit Es nahm bis 2010 um l je Woche ab. Die Duisburger Bevölkerung nahm seit dem 30. Juni 2005 von um auf Einwohner am 30. Juni 2010 ab. Das wöchentlich genutzte Restmüllvolumen sank damit von 38 l auf 37 l. Wie Abbildung 3 verdeutlicht, ist das Aufkommen gemischter Siedlungsabfälle aus Haushaltungen (Hausmüll) rückläufig. Wurden 2006 insgesamt ,40 t gemischte Siedlungsabfälle über die Restmüllabfuhr und auf den Recyclinghöfen eingesammelt, so ging die Menge bis 2010 kontinuierlich auf ,41 t zurück.

21 20 / 21 Abbildung 4: Aufkommen gemischter Siedlungsabfälle aus Haushaltungen je Einwohner von 2006 bis 2010 Menge [kg /E*a] ,35 267,18 263,52 264,13 260, Gemischte Siedlungsabfälle aus anderen Herkunftsbereichen (Gewerbeabfall) Gewerbliche Siedlungsabfälle sind nach 2 Nr. 1 Gewerbeabfallverordnung (GewAbfV) Siedlungsabfälle aus anderen Herkunftsbereichen als privaten Haushaltungen, die den Abfäl - len aus privaten Haushaltungen aufgrund ihrer Beschaffenheit und Zusammensetzung ähnlich sind. Die Gewerbebetriebe haben diese Abfälle getrennt zu halten und als Restmüll zu entsorgen. Sie können kleine Mengen über die reguläre Restmüllabfuhr gemeinsam mit dem Hausmüll entsorgen. Diese Mengen sind in den zuvor aufgeführten Mengen gemischter Siedlungsabfälle aus Haushaltungen enthalten. Heruntergebrochen auf die Einwohner ging das Hausmüll auf - kommen seit 2006 von 273,35 kg/e*a auf 260,83 kg/e*a im Jahr 2010 zurück. Weitere Einzelheiten sind Abbildung 4 zu entnehmen. Unregelmäßig anfallende Mengen bis maximal 5 m³ können den Recyclinghöfen zugeführt werden. Diese Mengen werden als gemischte Siedlungsabfälle aus anderen Herkunftsbereichen (Gewerbeabfall) separat erhoben. In den Mengen sind neben den gemischten Siedlungsabfällen aus Haushalten (Hausmüll) auch hausmüllähnliche Abfälle aus dem Kleingewerbe miterfasst, da viele Grundstücke für Wohn- und Gewerbezwecke genutzt werden. Diese machen laut der Sortieranalyse 2008/2009 mit 21 % rund ein Fünftel des Gesamtaufkommens aus.

22 Abfallwirtschaftskonzept 2011 Abbildung 5: Aufkommen gemischter Siedlungsabfälle aus anderen Herkunftsbereichen von 2006 bis 2010 Menge [t/a] Sperrgut Die Abfallentsorgungssatzung definiert Sperrgut als sperrige Abfälle (...), die wegen ihres Umfangs, ihres Gewichtes oder ihrer Menge nicht in den bereitgestellten städtischen Abfallbehältnissen untergebracht werden können, insbesondere Haushaltsgegenstände und Möbel. Einige Gegenstände sind explizit ausgeschlossen, so z. B. Bauteile wie Fens - terrahmen, Türen, Badewannen u. Ä , , , , , Sperrgut wird in haushaltsüblichen Mengen kostenlos abgeholt oder auf den Recyclinghöfen angenommen. Elektrogeräte sowie Metall- und Holzabfälle werden gesondert ge sammelt und verwertet. Der Rest wird in der Gemeinschaftsmüllverbrennungsanlage thermisch behandelt. Das Aufkommen gemischter Siedlungsabfälle aus anderen Herkunftsbereichen (Gewerbeabfall) ist wie in Abbildung 5 dargestellt ab 2006 mit dem Inkrafttreten der Technischen Anleitung zur Entsorgung von Siedlungsabfällen (TASi) angestiegen. Es erreicht 2007 das Niveau von ,53 t, fiel in den Folgejahren aber wieder massiv ab. Seitdem pendelt es zwischen 6.508,74 t in 2008 und 5.709,85 t in Eine mögliche Ursache könnte darin liegen, dass die Firmen wieder kostengünstigere Entsorgungswege gefunden haben. Sperrgut wird nach telefonischer Anmeldung innerhalb von 14 Tagen unentgeltlich abgeholt. Wenn eine schnellere Abfuhr benötigt wird, kann der zuschlagspflichtige Sperrgut- Express-Service genutzt werden. Sperrgut ist regulär am Straßenrand bereitzustellen. Alternativ gibt es den kostenpflichtigen Heraustrage-Service. In den nachfolgend aufgelisteten Mengen sind weder Altholz noch Altmetall oder Elektrogroßgeräte, die ebenfalls im Rahmen der Sperrgutsammlung gesammelt, aber separat ver - wertet werden, enthalten. Die Zahlen beziehen sich ausschließlich auf die der GMVA zugeführten Sperrgutmengen.

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