Hotel InterContinental Vienna, und Wiener Konzerthaus

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Andrea Messner
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1 Areal Hotel InterContinental Vienna, Wiener Eislaufverein und Wiener Konzerthaus

2 Das besondere Projekt Neugestaltung des Areals Hotel InterContinental Wien / Wiener Eislaufverein / Wiener Konzerthaus Wie wohl kein anderer Teil des ehemaligen Glacis dokumentiert das von Wiener Konzerthaus (erbaut 1913), Wiener Eislaufverein (seit 1899 hier ansässig) und Hotel InterContinental Wien (erbaut 1964) begrenzte Areal die (Architektur-)Geschichte Wiens im 20. Jahrhundert. Die Modernisierung der WEV-Anlagen und die Sanierung des Hotelgebäudes bieten durch entsprechende Neukonzeption die Chance, das derzeit unattraktive, abgeschlossene Areal zu einem öffentlichen, vielseitig nutzbaren Platz zu öffnen und mit dem Konzerthaus zu einem Ensemble zusammenzuführen. Im Mittelpunkt: Die rund 6000 m² große Freiluft-Eislauffläche, die im Sommer für Sportaktivitäten und kulturelle Angebote genutzt werden soll. Facts Grundstücksgröße: m² Geplanter Baubeginn: Frühjahr 2016 Architekt: Isay Weinfeld Bauträger: WertInvest Ansprechpartnerin: Daniela Enzi, Geschäftsführerin Was hier entsteht Ein Architektur-Ensemble, das Geschichte erlebbar macht Ein großzügiger öffentlich zugänglicher Platz und eine Stadtterrasse Ein Hotel Ein Kongress- und Veranstaltungszentrum mit Wiener Flair Raum für Sport, Musik und Gastronomie Freiraum für Erholung und Genuss Büros und Wohnungen Ein Ort der Begegnung

Die Modernisierung der WEV-Anlagen und die Sanierung des Hotelgebäudes bieten durch entsprechende Neukonzeption die Chance, das derzeit unattraktive, abgeschlossene Areal zu einem öffentlichen,

3 Was hier wo entsteht 0 EG-ZONE HOTEL- UND WOHNGEBÄUDE: Belebte und von mehreren Seiten erschlossene zentrale Passage: Hotellobby und Empfangsbereich für Kongressbesucher, Shops, Cafés, Tages- und Abendbar, Kassabereich und Besuchergarderoben Eislaufverein und Innenhöfe 1 1. STOCK HOTEL- UND WOHNGEBÄUDE, in Form einer verbindenden Platte: Kongressbereich inkl. eines multifunktionalen Veranstaltungssaals (ca m²) und eines All-Day-Restaurants 2 Öffentlich zugängliche große STADTTERRASSE (ca m²): inkl. Gastronomie, die im 1. Stock des Wohngebäudes betrieben wird 5 3 gebäude HEUMARKT: EG und 1. Stock: Nutzung durch Wiener Eislaufverein 2. Stock: Musik-Cluster. Das sind Räume für Institutionen, die mit dem Konzerthaus in Zusammenhang stehen (ca. 820 m²) 3. bis 5. Stock: Serviced Appartements (ca m²) Kleinere Appartements für z.b. Geschäftsleute oder gastierende Künstler des Konzerthauses die länger in der Stadt bleiben und vom Hotel mit betreut werden 4 HOTELGEBÄUDE: ab 3. Stock: Hotelzimmer, gleiche Anzahl wie derzeit (ca. 450 Zimmer) 4 5 WOHNGEBÄUDE: ab 3. Stock: Eigentumswohnungen (ca m²) Eislaufplatz als ZENTRALE FREIFLÄCHE (6.000 m²): Untergeschoße: ganzjährig nutzbare Indoor-Trainingseishalle (ca m² Eisfläche), 50 Meter Indoor-Schwimmhalle, Sporthalle für benachbarte Schulen und Vereine, Spa, Tiefgarage 7 Im 2. Stock des Hotelgebäudes befinden sich Sportclub und Spa mit einer kleinen Terrasse Richtung Stadtpark

eines multifunktionalen Veranstaltungssaals (ca. 1400 m²) und eines All-Day-Restaurants 2 Öffentlich zugängliche große STADTTERRASSE (ca. 1.400 m²): inkl. Gastronomie, die im 1.

4 Was der öffentliche Raum bietet Ein Ort der Begegnung Der Entwurf von Architekt Isay Weinfeld setzt auf Eleganz und Zurückhaltung. Die Menschen müssen im Mittelpunkt aller Architektur-Überlegungen stehen, ist ein Credo des Brasilianers. Die gewünschte Öffnung des Areals zu einem freien Platz und die vielfältigen Ansprüche an die Nutzung löst er perfekt und mit viel Raffinement im Detail. Etwa mit seiner Idee einer öffentlich zugänglichen Stadtterrasse: Ebenerdig verbindet eine elegante Zone die Zugänge zu Hotel, Restaurants, Kongresszentrum, Restaurants, Eislaufverein und zu den anderen Sportanlagen. Auf Mezzanin-Höhe entsteht dadurch ein großer, zusätzlicher Platz für die Öffentlichkeit, der im Winter einen schönen Blick auf den Eislaufplatz, im Sommer gemütliche Entspannung im Freien erlaubt. Diese Terrasse bildet gleichzeitig den schönen Vorplatz für einen großen multifunktionalen Veranstaltungssaal, der Kongress- und Veranstaltungsbesucher Wien ganz hautnah erleben lässt. Im Sommer wird die Eisfläche für sportliche und musikalische Angebote genutzt Ein Platz mit vielen Möglichkeiten Aus einem abgeschlossenen Gelände wird wieder ein Teil der Stadt, der zum Verweilen einlädt Die Eisfläche wird besser einsehbar und wird Teil des Stadtlebens Durchgänge und Wege verknüpfen die Lothringerstraße und den Heumarkt, schaffen neue Verbindungen zwischen dem 1. und dem 3. Bezirk Eine Verschiebung der Fahrbahnen auf der Lothringerstraße verbessert die Verkehrssituation und schafft für Konzerthaus und Akademietheater einen attraktiveren Zugang Die neuen Büroflächen sollen von Organisationen und Institutionen genutzt werden, die in inhaltlicher Nähe zu den Aufgaben des Konzerthauses stehen Stichwort Musik-Cluster Neue Sportanlagen eine neue Eishalle, ein Turnsaal für umliegende Schulen und ein Sport & Spa -Bereich u.a. mit 50m Schwimmbahnen stehen ganzjährig zur Verfügung Ein Ort mit Wiener Tradition Der Wiener Eislaufverein pflegt Eissport und Eisvergnügen mit modernsten Anlagen Das Sport-Angebot wird erweitert und ganzjährig nutzbar Das Wiener Konzerthaus erhält neue Möglichkeiten sich zu entfalten Das Hotel InterContinental Wiens erstes Hotel einer internationalen Kette entspricht höchsten Erwartungen an Gastlichkeit und Lebensart Die Kongressstadt Wien erlebt mit dem großzügigen Konferenzbereich einen wertvollen innerstädtischen Impuls Das gastronomische Angebot ist vielfältig und lässt keine Wünsche offen Flanieren, Entspannen und Genießen

Die gewünschte Öffnung des Areals zu einem freien Platz und die vielfältigen Ansprüche an die Nutzung löst er perfekt und mit viel Raffinement im Detail.

5 Der Entwurf hat eine internationale Fachjury überzeugt, er wurde im Februar 2014 zum Sieger des Architektur- und Freiraumgestaltungswettbewerbs gekürt. Dem Wettbewerb vorausgegangen war ein kooperatives, von Bauträger und Stadt Wien gemeinsam getragenes städtebauliches ExpertInnenverfahren. In diesem wurden jene städtebaulichen und architektonischen Grundlagen geschaffen, die als Leitlinien für die Neugestaltung und Bebauung dienten. Teil dieser Leitlinien ist auch die Möglichkeit, an diesem Ort ein schlankes, die besondere Lage im ehemaligen Glacis und die Architektur(geschichte) des Areals respektierendes höheres Gebäude zu errichten. Der von Isay Weinfeld geplante Turm schafft nicht nur viel Freiraum für den öffentlichen Raum. Er ist auch als selbstbewusstes und dabei zurückhaltendes Zeichen gesehen, der die bewegte Geschichte dieses Ortes im 21. Jahrhundert weiterdenkt und ergänzt. In den nächsten Monaten erfolgt wie bisher im ständigen Dialog mit der Stadt und dem Bezirk, mit den institutionelle Partnern und der Öffentlichkeit die Detailplanung für die Gebäude, die Sportanlagen und die Freiflächen. Der Ablauf im Überblick 2012 Fachhearings Kooperatives Städtebauliches Expert_innenverfahren Erste öffentliche Ausstellung zum Projekt 2013 Zweite öffentliche Ausstellung zum Projekt Die Stadtentwicklungskommission nimmt die auf den Erkenntnissen des kooperativen Verfahrens basierenden städtebaulichen Leitlinien zustimmend zur Kenntnis Start des internationalen Architekturwettbewerbs Erste Preisgerichtssitzung: aus 24 Konzepten werden sechs Konzepte für die weitere Bearbeitung gewählt 2014 Zweite Preisgerichtssitzung: der Entwurf von Isay Weinfeld wird ausgewählt Dritte öffentliche Ausstellung zum Projekt Die nächsten Schritte 2014 Flächenwidmungsverfahren: Befassung Magistratsdienststellen, Begutachtung Fachbeirat, öffentliche Auflage, Befassung Bezirksvertretung 2015 Flächenwidmungsverfahren: Befassung Gemeinderat Planung und Baubewilligungsverfahren 2016 Baubeginn nach Ende der Eislaufsaison des WEV 2018 Feierliche Eröffnung

In diesem wurden jene städtebaulichen und architektonischen Grundlagen geschaffen, die als Leitlinien für die Neugestaltung und Bebauung dienten.

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