Förderung arithmetischer Basiskompetenzen bei lernschwachen Schülern

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1 Förderung arithmetischer Basiskompetenzen bei lernschwachen Schülern Simone Knorr Gliederung 1. Die Ausgangssituation 2. Das Blitzrechen- Projekt 3. Erfahrungen und Ergebnisse 4. Anmerkungen, Fragen, 1

2 Hintergrund 1. Die Ausgangssituation Erziehungs- und Bildungsauftrag der Förderschule Bedeutung der arithmetischen Basiskompetenzen Erfahrungen mit dem Einsatz der Lernsoftware Blitzrechnen Der besondere Erziehungs- und Bildungsauftrag der Förderschule 1. Die Ausgangssituation Aufgaben und Ziele Die Förderschule versteht sich als Erziehungs- und Lernort, an dem die Schülerinnen und Schüler individuelle und sonderpädagogische Förderung, Zuwendung und Anerkennung erfahren. [ ] Ein zentrales Ziel der Förderschule ist es, die Schülerinnen und Schüler in ihrer Entwicklung und im Lernen individuell zu begleiten, zu fördern und zu stärken [ ]. Der Bildungsplan bildet damit den Rahmen für einen Unterricht, der eine kontinuierliche und individuelle Lern- und Entwicklungsbegleitung der Schülerinnen und Schüler ermöglicht. [ ] Es wird die Leistung gefördert und gefordert, die den Voraussetzungen der einzelnen Schülerin und des einzelnen Schülers entspricht. ( 2

3 Die fundamentale Bedeutung der arithmetischen Basiskompetenzen 1. Die Ausgangssituation Die Bildungsstandards Mathematik für die Primarstufe (KMK 2004) Mathematikunterricht in der Grundschule Inhaltbezogene Kompetenzen Zahlen und Operationen Raum und Form Größen und Messen Daten, Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit Allgemeine mathematische Kompetenzen Problemlösen Argumentieren Modellieren Darstellen von Mathematik Kommunizieren ( Die fundamentale Bedeutung der arithmetischen Basiskompetenzen 1. Die Ausgangssituation Unterscheidung zwischen Techniken und kreativen Fähigkeiten Handwerk Erlernen eines Musikinstruments Mannschaftssport Erlernen einer Fremdsprache Techniken ( inhaltbezogene Kompetenzen ) Handhabung von Werkzeugen Notenlesen, harmonische und rhythmische Kenntnisse, Technikübungen Körperliche Fitness- und Technikübungen der einzelnen Spieler Lernen von Vokabeln, Kenntnisse der Grammatik und des Satzbaus Kreative Fähigkeiten ( allgemeine Kompetenzen ) Intelligenter Einsatz der Werkzeuge bei der Herstellung oder Reparatur eines technischen Geräts Musikalische Gestaltung von Vortragsstücken Spielerische Fähigkeiten, Fantasie für intelligente Spielzüge, geschicktes Nutzen des Platzes Einsatz der Sprache im Leben, bei der Lektüre von Literatur und bei der Formulierung von Texten in der fremden Sprache ( 3

4 Die fundamentale Bedeutung der arithmetischen Basiskompetenzen 1. Die Ausgangssituation Im Bereich der Techniken kann man jeweils einen Teilbereich bestimmter Grundtechniken ausweisen, die Voraussetzung für den Erwerb weiterer Techniken und für die Erbringung bestimmter kreativer Leistungen sind. Dies gilt auch für die Mathematik! Basiskompetenzen müssen intensiv geübt werden und ganz besonders in der Arbeit mit lernschwachen Schülern! Erfahrungen mit dem Einsatz der Lernsoftware Blitzrechnen 1. Die Ausgangssituation Effekte einer Förderung mit der Lernsoftware Blitzrechnen in der Förderschule Verbesserung von Rechensicherheit und Rechengeschwindigkeit bei allen Schülern Veränderung der von den Kindern verwendeten Vorgehensweisen - Verschiebung vom Zählen zum Rechnen und Wissen - Verschiebung vom Zählen zur Nutzung von Fünfer- und Zehnerstruktur Positive Effekte auf Motivation, Selbstkonzept und die Bereitschaft zu Nutzung von Veranschaulichungen 4

5 Fragestellung 1. Die Ausgangssituation Wie können Kinder im Mathematikunterricht beim Üben der arithmetischen Basiskompetenzen mit der Lernsoftware Blitzrechnen auf individuell unterschiedlichen Niveaus gefordert und gefördert werden? Wie kann zugleich verhindert werden, dass die Erreichung der durch den Lehrplan vorgegebenen Ziele aus dem Blick gerät? 2. Das Blitzrechen- Projekt 5

6 1. Eingangsstandortbestimmung 2. Einführung 3. Übungsphase 4. Abschlussstandortbestimmung Rahmenbedingungen Der Unterrichtsversuch wurde in einer Klasse 3/4 der Förderschule durchgeführt. Er erstreckte sich über einen Zeitraum von 8 Wochen. In der Klasse wird das Lehrwerk Stark in Mathematik (Schroedel Verlag) verwendet. 6

7 Eingangsstandortbestimmung Konzeption Auswahl der Inhalte anhand der durch den Bildungsplan geforderten Kompetenzen Aufgabenstellung orientiert sich an der Lernsoftware Überprüfung in 3 verschiedenen Zahlbereichen (ZR 20, ZR100, ZR 1000) Eingangsstandortbestimmung Bildungsplan Förderschule 2008 Blitzrechenübung Wie viele? 7

8 Eingangsstandortbestimmung Bildungsplan Förderschule 2008 Blitzrechenübung Zählen in Schritten? (Insgesamt 6 Aufgabengruppen) Eingangsstandortbestimmung 1 2 3a 3b Aufgabengruppe Wie viele? Welche Zahl? Zahlen in Schritten (vorwärts) Zahlen in Schritten (rückwärts) Plus- und Minusaufgaben Zerlegen Ergänzen Anzahl der Aufgaben Σ = 66 8

9 Einführung Kennenlernen der Materialien der Lernsoftware Blitzrechnen Übungsphase Übung der Woche 9

10 Übungsphase Übung der Woche Jede Woche steht eine bestimmte Blitzrechenübung im Mittelpunkt. Die Schüler üben in verschiedenen Zahlenräumen. Übungsphase In der Schule Übung der Woche 10

11 Übungsphase Üben in der Schule Kurztest Übungsphase Üben in der Schule Kurztest Individueller Tagesplan 11

12 Übungsphase Übungsphase 12

13 Übungsphase Übungsphase 13

14 Übungsphase Übungsphase Üben in der Schule Kurztest Individueller Tagesplan 14

15 Übungsphase Übungsphase Üben in der Schule Kurztest Individueller Tagesplan Üben im Computerraum Individueller Blitzrechenpass 15

16 Übungsphase In der Schule Übung der Woche Zu Hause Übungsphase Üben zu Hause Tägliches 5-Minuten-Training mit dem Rechentrainer 16

17 3. Erfahrungen und Ergebnisse 3. Erfahrungen und Ergebnisse 3. Erfahrungen und Ergebnisse Erfahrungen Lernentwicklung der Kinder Rückmeldungen der Schüler und Rechentrainer 17

18 Erfahrungen 3. Erfahrungen und Ergebnisse Die Schüler üben sehr gerne mit der Lernsoftware Blitzrechnen. Die Igelanimationen sind für die Schüler motivierend. Die individuelle Förderung wirkt sich positiv auf die Motivation, das Selbstkonzept und das Zutrauen in die eigene Leistungsfähigkeit aus. Das regelmäßige Üben zuhause ist für den Lernerfolg der Schüler von zentraler Bedeutung. Es ist schwierig, für alle Schüler Rechentrainer zu finden. Lernentwicklung der Kinder 3. Erfahrungen und Ergebnisse S2 S5 S1 S6 S3 S7 S10 S4 18

19 Lernentwicklung der Kinder 3. Erfahrungen und Ergebnisse 100% 80% 60% 40% 20% 0% Wie viele? ZR 20 ZR 100 ZR 1000 Lernentwicklung der Kinder 3. Erfahrungen und Ergebnisse 100% 80% 60% 40% 20% 0% Welche Zahl? ZR 20 ZR 100 ZR

20 Lernentwicklung der Kinder 3. Erfahrungen und Ergebnisse 100% 80% 60% 40% 20% 0% Zählen in Schritten ZR 20 ZR 100 ZR 1000 Lernentwicklung der Kinder 3. Erfahrungen und Ergebnisse Veränderungen in der Vorgehensweise Eingangsstandortbestimmung Abschlussstandortbestimmung 20

21 Rückmeldungen der Schüler 3. Erfahrungen und Ergebnisse 90% der Schüler haben das Gefühl, dass sie sich verbessert haben. 80% der Schüler hat das Projekt sehr gut gefallen, 20% fanden es ganz okay. Alle Schüler haben sich gewünscht, dass das Projekt in diesem Schuljahr fortgesetzt wird. Rückmeldungen der Rechentrainer 3. Erfahrungen und Ergebnisse Alle haben das Gefühl, dass sich ihr Kind verbessert hat. Alle haben sich gewünscht, dass das Projekt in diesem Schuljahr fortgesetzt wird. 21

22 4. Anmerkungen, Fragen, 4. Anmerkungen, Fragen, Förderung arithmetischer Basiskompetenzen bei lernschwachen Schülern Simone Knorr 22

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