Was brauchen Menschen mit einer ASS beim Lernen, beim Arbeiten, beim Wohnen?

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1 Was brauchen Menschen mit einer ASS beim Lernen, beim Arbeiten, beim Wohnen? Von der Diagnose der Autismus-Spektrum- Störung (ASS) zum Bedarf Theo Klauß Lebenshilfe Heidelberg

2 Inhalt Das Recht auf Teilhabe aller - wie können Menschen mit Autismus es einlösen? Die Stärken und Besonderheiten von Menschen mit Autismus Was brauchen Menschen mit einer ASS beim Lernen, beim Arbeiten, beim Wohnen? Welche Konzepte gibt es, die ihnen Teilhabe an Bildung, Arbeit, Freizeit, Wohnen ermöglichen können? Fazit 2

3 Das Recht auf Teilhabe aller - wie können Menschen mit Autismus es einlösen? Die UN-BRK erkennt das gleiche Recht aller Menschen mit Behinderungen [an], mit gleichen Wahlmöglichkeiten wie andere Menschen in der Gemeinschaft zu leben (Auch) Menschen mit Autismus haben ein Recht auf Arbeit und Beschäftigung. Die notwendigen Maßnahmen sind zu ergreifen, um dessen Verwirklichung zu sichern und zu fördern 3

4 Die Stärken und Besonderheiten Vermeiden von Blickkontakt Auffällige Sprache / Echolalie Vermeiden von Körperkontakt Wirken wie taub Zeigen durch Hinführen Unangemessenes Lachen und Kichern von Bizarre Bewegungen Verweigerung von Veränderungen Fixierung auf spezielle Themen Menschen mit Autismus Kein Spielen mit anderen Kindern Außergewöhnliche Begabungen in Teilbereichen Spielen Kein kreatives Keine Angst vor normalen Gefahren 4

5 Die Stärken und Besonderheiten von Menschen mit Autismus Vermeiden von Blickkontakt Eigene Sprache entwickeln Auffällige Sprache / Echolalie Bizarre Bewegungen Eigene Bewegungen entdecken Kein Spielen mit anderen Kindern Außergewöhnliche Besondere Begabungen in Teilbereichen Vermeiden von Körperkontakt Sich unabhängig von anderen machen Fähigkeiten Wirken wie taub Verweigerung von Veränderungen Spielen Kein kreatives Keine Angst vor normalen Gefahren Zeigen durch Hinführen Sich durchsetzen Unangemessenes Lachen und Kichern Sich auf Vertrautes und Gewohntes verlassen können Fixierung auf spezielle Themen Intensive Beschäftigung mit eigenen Interessen 5

6 Autismus = Summendiagnose A Auffällige und beeinträchtigte Entwicklung in einem der drei Bereiche: - Sprache/ Kommunikation - Soziale Interaktion - Verhalten und Interessen B Insgesamt müssen 6 Symptome vorliegen: - Auffälligkeiten in der gegenseitigen sozialen Interaktion (2) - Auffälligkeiten in der Kommunikation und Sprache (1) - repetitive und stereotype Verhaltensmuster, Interessen (1) C Das klinische Erscheinungsbild kann nicht einer anderen Tiefgreifenden Entwicklungsstörung oder psychischen Störung zugeordnet werden. 6

7 Besonderheiten der Menschen mit Autismus 7

8 Besonderheiten der Menschen mit Autismus 8

9 Besonderheiten der Menschen mit Autismus 9

10 Autismuskontinuum (ASS) schwerer Grad der Beeinträchtigung leichter Grad der Beeinträchtigung Beeinträchtigung der sozialen Interaktion Beeinträchtigung der Kommunikation Repetitive Verhaltensmuster 10

11 Autistische Symptome und kognitive Beeinträchtigung bei ASS leicht Ausmaß der kognitiven Beeinträchtigung Frühkindlicher Autismus Atypischer Autismus Asperger- Syndrom schwer schwer leicht Schweregrad der autistischen Symptome 11

12 Häufigkeiten im Vergleich Tiefgreif. Entw. Störungen: 60 von ,60% von allen ASS: 37 von ,37% von allen Frühkindl. Aut. 13 von ,13% von allen Mehr als im Förderschwerpunkt Sehen (KMK 2008) 0,10% Insgesamt 6,0% Sehen Hören Körperliche und motorische Entwicklung Tiefgreifende Entw. Störungen Sprache Emotionale und soziale Entwicklung Geistige Entw icklung 0,1% 0,2% 0,4% 0,6% 0,6% 0,7% 1,0% Lernen 2,6% 0,0% 1,0% 2,0% 3,0% 4,0% 5,0% 6,0% 7,0% 12

13 Besonderheiten des Handelns autistischer Menschen Was autistisches Handeln prägt: Vorrangige Orientierung an Details (und Effekten) Beibehaltung von Gewohntem, Vertrautem Schwierigkeit, fremden Willen (Vorgabe, Anregung, Anforderung) zu verstehen und zu beachten Schwer verstehen, was andere meinen und wollen und was auf sie zukommt Kaum Imitation/ Nachmachen Eingeschränkte und besondere Kommunikation 13

14 Besonderheiten des Handelns autistischer Menschen Daraus resultieren Probleme beim Lernen u. Arbeiten: Probleme, fremde Vorgaben in das eigene Handeln einzubeziehen Problem, etwas Vorgemachtes nachzumachen, von anderen zu lernen Problem, zu erkennen und zu befolgen, worauf es ankommt (was gefordert ist) Problem, zielgerichtet und strukturiert zu handeln und dabei zu bleiben Problem mit Abweichungen vom Gewohnten bis hin zu Panik und Aggression Welchen Herausforderungen müssen sich Konzepte für Menschen mit Autismus deshalb stellen? 14

15 Was tun? Wie kann man Menschen mit Autismus bei der Teilhabe unterstützen? Ein Junge soll einen Turm bauen Was tut er? Er versucht es Dann tut er mit dem Material, was ihm gefällt, was er sehr gut kann und gewohnt ist So lernt er, immer besser die Scheiben zu drehen aber nichts Neues Er kann nur, was er selbst entdeckt hat Wie kann man ihm helfen? 15

16 Konzepte und geeignete Maßnahmen Förderangebote für Menschen mit Autismus Unterschiedliche Strategien Orientierung durch Strukturierung (TEACCH) Sozialtraining (SOKO Autismus) Mitmachen antrainieren (ABA, Lovaas) UK, PECS Kommunikation ermöglichen Facilitated Communikation (FC) - coachen Soziale Beziehung fördern Beispiel der Aufmerksamkeits- Interaktions- Therapie (AIT) 16

17 TEACCH: Strukturiertes Lernen und Handeln Strukturierung Raum Routinen Zeit Arbeitsorganisation Material + Aufgaben 17

18 Räumliche Gestaltung bei TEACCH Einrichten eines individuellen Arbeitsplatzes Der Arbeitsplatz muss als der eigene erkennbar sein (Name, Foto, Farbe ) Es wird eine reizarme Umgebung und die folgende Anordnung empfohlen 18

19 Wie wird das Lernen/Handeln strukturiert? Kochen; Kartoffelsuppe 19

20 Beispiele für Teacch-Material Bildvorgabe: Lego Auto Numerisches Zuordnen 20

21 Mimik lesen lernen Aspekt der sozialen Kompetenz ( Sozialtraining) Gesicht Ausdruck zuordnen FeFa: Frankfurter Training zur Erkennung des facialen Affekts Sozialtraining in Gruppen Übunge n auf Papier Am PC üben In vivo anwenden 21

22 Lovaas/ABA: Lernen lernen Aufmerksamkei t und Beteiligung üben Readiness und Verstärkungslernen Verstärkung und Generalisierun g Instruktion geben Wiederholung bei Bedarf Prompting bei Bedarf 22

23 Übungsaufbau nach Lovaas Übungen bestehen aus vier Schritten: 1. Instruktion 2. Wiederholung, wenn keine Reaktion erfolgt 3. Wiederholung mit Hilfestellung (prompt), wenn keine Reaktion erfolgt 4. Wiederholung bis richtige Reaktion ohne Hilfestellung erfolgt Belohnungsmanagement Differenzierte Belohnung durch positive Verstärkung (Reaktion ohne Hilfe starke Belohnung) Ausschleichen der Verstärker (von primären zu sekundären) Generalisierung: Anwendung des Gelernten in verschiedenen Situationen des Alltags 24

24 Verhaltenstherapie nach Lovaas Ablauf der Therapie 25

25 FC: Lernen und Handeln mit Coach Physische Stütze Gestützt werden durch eine Person Hohe Abhängigkeit Psychische Stütze Unklar: Was stammt von wem? Initiative selten beim Nutzer 26

26 FC (Lernen und Handeln mit Coach ) Physische Stütze Berührung, an Hand, Arm, Ellenbogen, Schulter, Hüfte etc. Gegendruck beim Zeigen auf Bilder, Tafeln, Gegenstände, Worte Auslösen des Zeigeimpulses durch Rückdruck Bremsen von heftigen, überschießenden Bewegungen, Verhindern von impulsiven Bewegungen, die nicht erwünscht sind Zurücknahme der Stütze Beginn am Finger Dann zurücknehmen Ziel: Ohne Berührung (Fast) nie erreicht 27

27 FC (Lernen und Handeln mit Coach ) Psychische und verbale Stütze Emotionale Zuwendung (um ihre Konzentration zu bündeln) klare Strukturierung der Kommunikation durch einen gut eingeführten Stützer ( ) Hilfen zur Konzentration (verbale Aufforderungen zum Weiterschreiben, evt. Zurückholen an das Schreibgerät) (Eichel 1996, 361) Häufigste Formen der psychischen Stütze Orientieren auf die Aufgabe / den Inhalt Strukturieren Rückmeldung Lob/Ermunterung 28

28 AIT & Intensive Interaction: Für Beziehung und Kommunikation gewinnen Frei schwebende Aufmerksamkei t Prinzip: Raum geben und eingehen, antworten Wirkung: Soziale Interaktion Aufgreifen, Wechselspiel Variationen Paralelle Interaktion (Modell) 29

29 Vergleich der Ansätze zur Förderung autistischer Menschen Wie würden verschiedene Konzepte den Jungen unterstützen, der (k)einen Turm baut? TEACCH Platz und Ablauf strukturieren, visuell Ablauf darstellen Lovaas Instruieren, evt. promting, verstärken FC Mit der Hand stützen, verbal auffordern, initiieren AIT, Intensive Interaction Beim Spiel mit den Scheiben erst mal mitspielen, Dann Spiel variieren, wenn Interesse da ist, Modell geben 32

30 Vergleich der Ansätze zur Förderung autistischer Menschen TEACCH macht Schwäche zur Stärke, setzt vor allem auf apersonale, dingliche (visuelle) Hinweise zur Strukturierung und Orientierung des (Lern-)Handelns Beim Sozialtraining werden fehlende Sozialkompetenzen eingeübt Lovaas trainiert die Beteiligung an sozialen Prozessen, die für das Lernen wichtig sind. Kind lernt, sich zu orientieren UK und PECS stellen Kommunikationsmittel zur Verfügung Bei FC coacht eine Person die aktive Beteiligung führt zu (fraglichen) qualitativ höheren Leistungen Bei AIT, Intensive Interaction etc. werden Menschen mit Autismus für die soziale Orientierung gewonnen 33

31 Praktische Ratschläge pragmatisches Vorgehen Was hilft Menschen mit Autismus beim Lernen / Handeln? Kommunikation Hilfen zur Strukturierung der Kommunikation Klare und verkürzte Sprache Verzicht auf unwesentliche Details Einheitliche Darstellungen Informieren, was kommt, v.a. bei Veränderungen Soziale Interaktion Verlängerte Arbeitszeiten Separater Raum bei Bedarf Verzicht auf soziale Arbeitsformen Handlungsorganisation Strukturierungshilfen Individuelle Arbeitsplatzorganisation (Reizreduktion, Kennzeichnung einzelner Bereiche durch Klebeband, ggf. separate Ablage bzw. Regal) Visualisierung: Hilfen zur Strukturierung der Arbeitsabläufe und Handlungsplanungen Hilfen zur zeitlichen Strukturierung durch Einsatz eines z.b. TimeTimers 34

32 Fazit Ihre Eigenarten hindern Menschen mit Autismus erheblich am üblichen Lernen, Arbeiten, Handeln. Sie können aber lernen, sich auf Lernen einzulassen (z.b. durch VT, durch Sozialtraining). Wenn sie klare Orientierungshinweise erhalten, gelingt es ihnen auch leichter, sich zu beteiligen, ebenso wenn ihre Kommunikation verbessert wird. Und es lohnt sich, zu versuchen, sie für soziale Beziehungen zu gewinnen, auch wenn das in der Schule mit ihren Anforderungssituationen nicht so einfach gelingen mag. Verschiedene Konzepte unterstützen sie dabei. 35

33 Danke für Ihre Aufmerksamkeit 36

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