Länderbericht Hessen

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1 Ländermonitor berufliche Bildung 2015 Länderbericht Hessen Landesspezifische Rahmenbedingungen für die berufliche Bildung HE DE Bruttoinlandsprodukt je Einwohner bis 24-Jährige in Relation zu Gesamtbevölkerung 11,0 % 10,8 % 25- bis 34-Jährigen 87,7 % 86,2 % 55- bis 64-Jährigen (Erneuerungsrelation der Erwerbsbevölkerung) 84,6 % 80,7 % Schulentlassene nach Abschlüssen mit maximal Hauptschulabschluss 17,2 % 19,4 % mit mittlerem Abschluss 36,5 % 39,5 % mit Hoch-/Fachhochschulreife 46,3 % 41,0 % Beschäftigte nach Berufssektoren in Produktionsberufen 23,4 % 27,5 % in kaufmännischen und unternehmensbezogenen Dienstleistungsberufen 36,6 % 32,6 % in personenbezogenen Dienstleistungsberufen 20,7 % 22,4 % in IT- und naturwissenschaftlichen sowie sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungsberufen 18,3 % 16,3 % HE DE Beschäftigte nach Qualifikationsniveau ohne abgeschlossene Berufsausbildung 12,4 % 11,7 % mit abgeschlossener Berufsausbildung 57,9 % 62,0 % mit Hoch-/Fachhochschulabschluss 15,9 % 13,5 % Ausbildung unbekannt 13,9 % 12,7 % Beschäftigte nach Betriebsgröße in Klein- und Kleinstbetrieben 37,3 % 40,0 % in mittleren Betrieben 27,0 % 27,6 % in Großbetrieben 35,6 % 32,4 % Personen mit Migrationshintergrund Anteil an Bevölkerung 27,8 % 20,5 % Anteil an 15- bis 64-Jährigen 29,4 % 21,6 % Anteil an 15- bis 24-Jährigen 34,5 % 26,6 % Arbeitslosenquote 5,8 % 6,9 % Ausgaben der öffentlichen Hand für berufliche Schulen je Schüler (2012) Berufliche Schulen insgesamt Berufsschulen im dualen System Ausbildungseinpendler 8,8 % 0,4 % Dieser Länderbericht ist ein vorläufiger Auszug aus der Publikation Ländermonitor berufliche Bildung Der vollständige Bericht kann unter ab Januar 2016 bestellt werden. Alle einzelnen Länderberichte zum Download sowie interaktive vergleichende Grafiken finden Sie unter:

2 Ländermonitor berufliche Bildung 2015 Hessen Seite Rahmenbedingungen der beruflichen Bildung Gemessen am Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner, ist Hessen mit Euro das dritte der reichen westdeutschen Flächenländer neben Bayern und Baden-Württemberg, bleibt hinter Letzteren in der wirtschaftlichen Dynamik des letzten Jahrzehnts aber deutlich zurück: Stieg in Bayern das BIP p. c. im Betrachtungszeitraum um 30 % und in Baden-Württemberg um 26 %, so stieg es in Hessen nur um 16 %. Wie bei den beiden Vergleichsländern weist auch der Arbeitsmarkt in Hessen eine unterdurchschnittliche Arbeitslosenquote (5,8 %) auf, die gleichwohl merklich über der in Bayern und Baden-Württemberg liegt. Ein erstes Indiz dafür, dass Hessen nicht zu den noch stärker industriell geprägten Ländern zu rechnen ist, bildet der mit 23 % deutlich unterdurchschnittliche Anteil von Produktionsberufen in der Beschäftigungsstruktur. Hessens Wirtschaft ist wesentlich von unterschiedlichen Arten kaufmännischer und unternehmensbezogener Beschäftigung bestimmt, allen voran Berufen in Unternehmensführung und -organisation sowie in den Finanzdienstleistungen, hinter deren hohem Anteil (6,6 %) an allen Beschäftigten die überragende Bedeutung der Metropolregion Frankfurt für Hessen steht. In diesen Punkten ist der hessische Arbeitsmarkt am ehesten mit dem Hamburgs zu vergleichen. Der etwas unterdurchschnittliche Anteil an personenbezogenen Dienstleistungsberufen markiert nicht unbedingt einen Mangel, sondern ist dem mit 55 % zweithöchsten Wert unter allen Bundesländern (hinter Hamburg) an kaufmännischen und unternehmensbezogenen Dienstleistungsberufen geschuldet. Die Dienstleistungsbeschäftigung vollzieht sich eher untypischerweise vor allem in Groß- und Mittelbetrieben. Nur gut ein Drittel der Arbeitskräfte sind in Hessen in Klein- und Kleinstbetrieben beschäftigt. Bei der Qualifikationsstruktur geht die Tendenz zu Tätigkeiten mit Hochschulabschluss, auch wenn der berufsfachliche Abschluss mit 58 % weiter dominant in der Beschäftigung ist. Mit 16 % Akademikeranteil weist Hessen nach Berlin und Hamburg den dritthöchsten Wert unter allen Bundesländern auf. Wichtiger noch erscheint, dass Akademiker die Qualifikationsgruppe abgeben, die im letzten Jahrzehnt deutlich zugelegt hat. Dass Hessen selbst bei den Beschäftigten ohne Berufsabschluss einen leicht überdurchschnittlichen Anteil aufweist, kann als Ausdruck der Polarisierung der Qualifikationsstruktur der Dienstleistungsökonomie begriffen werden, auf die oft genug von Theoretikern der Dienstleistungsgesellschaft hingewiesen worden ist.

3 Seite 2 Ländermonitor berufliche Bildung 2015 Hessen Abb. HE-1: Ausgewählte Kontextindikatoren Hessen 2013 in Relation zu den höchsten und niedrigsten Länderwerten sowie dem Bundesdurchschnitt 1) Ausgewiesene Werte beziehen sich auf das Jahr Zur Qualifikationsstruktur der Beschäftigung scheint die Schulabsolventenstruktur nach Abschlussniveau auf den ersten Blick nicht so ganz zu passen. Mit 46 % Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung hat Hessen nach Nordrhein-Westfalen (47 %) den höchsten Anteil aller Flächenländer an Abiturienten. Diese Entwicklung geht zulasten der Hauptschul- und mittleren Abschlüsse, bei denen (zusammengenommen) Hessen mit Nordrhein-Westfalen mit 53 % am unteren Ende aller Flächenländer liegt. Die beiden anderen großen Flächenländer, Bayern und Baden-Württemberg, weisen immer noch etwa 60 % Absolventen mit mittlerem oder maximal Hauptschulabschluss auf. Unter der Voraussetzung des traditionellen Zuordnungsmusters von Schulabschlüssen und Berufsausbildungsgängen scheinen Friktionen für den Nachwuchs der beruflichen Ausbildung nicht ausgeschlossen. Beide Nachwuchsindikatoren signalisieren berufsbildungspolitischen Handlungsbedarf: Die Relation der 15- bis 24-Jährigen zu den 25- bis 34-Jährigen liegt bei 88 %, zu den 55- bis 64-Jährigen bei 85 %, was wie bei fast allen Bundesländern auf Nachwuchslücken hindeutet. Zu dem Nachwuchspotenzial zählen in Hessen wie in allen Ländern Schulabgänger mit Migrationshintergrund. Sie machen in Hessen mit 35 % Anteil an den Jugendlichen im besonders ausbildungsrelevanten Alter (15 bis 24 Jahre) den größten Prozentsatz von allen

4 Ländermonitor berufliche Bildung 2015 Hessen Seite 3 Flächenländern aus. Um das Potenzial, das sie bieten, aktivieren zu können, bedarf es besonderer berufsbildungspolitischer Anstrengungen. Hessen investiert aktuell etwas überdurchschnittlich in berufliche Ausbildung, gemessen an den jährlichen Ausgaben der öffentlichen Hand für Berufsschulen Besonderheiten des Berufsbildungssystems In Hessen entspricht die sektorale Aufteilung der Ausbildungsanfänger weitgehend dem Bundesdurchschnitt. Gut die Hälfte aller Neuzugänge entfällt auf die duale Ausbildung, Übergangssystem und Schulberufssystem sind mit 25 bzw. 21 % ähnlich stark ausgebaut. Die drei größten Blöcke innerhalb des Übergangssystems stellen Berufsfachschulen dar, die keinen beruflichen Abschluss vermitteln (39 %), das Berufsvorbereitungsjahr bzw. einjährige Berufseinstiegsklassen sowie die Berufsvorbereitungsmaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit (jeweils 25 %). Abb. HE-2: Das Berufsbildungssystem Hessens Während sich allerdings seit 2005 die Zahl der Neuzugänge ins Berufsvorbereitungsjahr bzw. in die Berufseinstiegsklassen von auf deutlich erhöht hat, wurden die BA-Maßnahmen von auf deutlich zurückgefahren. Auch die Berufsschulklassen für Schüler ohne Ausbildungsvertrag spielen mit Neuzugängen 2013 nur noch eine marginale Rolle, nachdem sie 2005 noch Anfänger verzeichneten.

5 Seite 4 Ländermonitor berufliche Bildung 2015 Hessen Dass sich das Schulberufssystem in Hessen seit 2005 in absoluten Zahlen und anteilig vergrößert hat, ist vor allem auf die dominierenden Schulen des Gesundheitswesens (43 %) sowie auf die Erstausbildung an Fachschulen/Fachakademien (23 %) zurückzuführen, die beide im letzten Jahrzehnt ausgebaut wurden. Tab. HE-1: Übersicht der Neuzugänge in das berufliche Ausbildungssystem für die Jahre 2005, 2009 und 2013 in Hessen Duales System insgesamt Darunter Kooperatives Berufsgrundbildungsjahr Schulberufssystem insgesamt Vollqualifizierende Berufsabschlüsse an Berufsfachschulen nach BBiG/HwO Berufsfachschulen vollqualifizierend außerhalb BBiG/HWO Landes- oder bundesrechtlich geregelte Ausbildung in Berufen des Gesundheits-, Erziehungs- und Sozialwesens Darunter Berufsfachschulen vollqualifizierend außerhalb BBiG/HWO: Soziales, Erziehung, Gesundheit k. A Darunter Schulen des Gesundheitswesens k. A Darunter Fachschulen, Fachakademien, nur Erstausbildung Bildungsgänge an Berufsfachschulen und Fachgymnasien die einen Berufsabschluss und eine HZB vermitteln Darunter Fachgymnasien, HZB und schulische Berufsausbildung Berufsfachschulen, HZB und schulische Berufsausbildung k. A k. A. - - k. A. - Übergangssystem insgesamt Schulisches Berufsgrundbildungsjahr (BGJ), Vollzeit Berufsfachschulen, die keinen beruflichen Abschluss vermitteln Berufsvorbereitungsjahr (BVJ)/ Einjährige Berufseinstiegsklassen Berufsschulen Schüler ohne Ausbildungsvertrag Praktikum vor der Erzieherausbildung Berufsvorbereitende Maßnahmen der BA (Bestand ) Einstiegsqualifizierung (EQ) (Bestand ) Nachrichtlich: Maßnahmen der Arbeitsverwaltung an beruflichen Schulen HZB = Hochschulzugangsberechtigung. Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Integrierte Ausbildungsberichterstattung (Schulstatistik, Hochschulstatistik, Personalstandstatistik - für Beamtenausbildung im mittleren Dienst); Bundesagentur für Arbeit, Bestand von Teilnehmern in ausgewählten Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik mit SGB-Trägerschaft des Teilnehmers.

6 Ländermonitor berufliche Bildung 2015 Hessen Seite Differenzen im Leistungsniveau und in der Chancengerechtigkeit der Berufsausbildung innerhalb Hessens Einmündung ins Ausbildungssystem In Hessen ist, anders als in den meisten anderen Ländern, die Zahl der Neuzugänge in das Berufsbildungssystem seit 2007 relativ konstant. Deutlich kleiner geworden ist das Übergangssystem. Bei den weiblichen Jugendlichen hat sich der Anteil von 34 % im Jahr 2005 auf 22 % im Jahr 2013 verringert, bei den männlichen Jugendlichen von 39 % auf 28 %. Die prozentuale Vergrößerung des dualen Systems ist im Wesentlichen auf die geringere Zahl der Neuzugänge ins Übergangssystem zurückzuführen. Das Schulberufssystem hingegen weist absolut wie anteilig eine Steigerung der Einmündungsquoten auf. Das duale System hingegen weist einen Rückgang der Anfängerzahlen auf. Abb. HE-3: Einmündungen ins Berufsausbildungssystem Hessens 2005 bis 2013 nach Geschlecht und Sektoren Weiblich (22%) (32%) (45%) (34%) (32%) (43%) Männlich (61%) (11%) (28%) (55%) (7%) (39%) Duales System Schulberufssystem Übergangssystem Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Integrierte Ausbildungsberichterstattung; eigene Berechnungen. Schulische Qualifikationen sind wie in jedem anderen Land auch in Hessen für den Einstieg ins Berufsbildungssystem bedeutsam. Neuzugänge, die einen mittleren Abschluss haben, sind zu 89 % bei den weiblichen und zu 86 % bei den männlichen Jugendlichen in eine vollqualifizierende Ausbildung übergegangen. Jugendliche ohne oder mit Hauptschulabschluss haben deutlich schlechtere Chancen auf eine vollqualifizierende Ausbildung. Hier gibt es keine Differenz zwischen den Geschlechtern, die über die ungleiche Verteilung auf duales und Schulberufssystem hinausgeht. Gleiches gilt im Wesentlichen für männliche und weibliche Jugendliche mit mittlerem Abschluss und (Fach-)Hochschulreife.

7 Seite 6 Ländermonitor berufliche Bildung 2015 Hessen Abb. HE-4: Einmündungen ins Berufsausbildungssystem Hessens 2013 nach Geschlecht, schulischer Vorbildung und Sektoren Weiblich Männlich Insgesamt n = (100%) n = (100%) Ohne Hauptschulabschluss n = (5%) n = (8%) Hauptschulabschluss n = (31%) n = (38%) Mittlerer Abschluss n = (37%) n = (31%) (Fach-)Hochschulreife n = (19%) 82 n = (13%) in % in % Duales System Schulberufssystem Übergangssystem Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Integrierte Ausbildungsberichterstattung; eigene Berechnungen. Zwischen den deutschen und ausländischen Neuzugängen gibt es sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede. So sind ausländische Neuzugänge über alle schulischen Qualifikationsstufen anteilig häufiger im Übergangssystem als deutsche Jugendliche. Liegt ein mittlerer Abschluss vor, ist jeder Zweite der Neuzugänge im dualen System. Mit (Fach-)Hochschulreife befinden sich von den ausländischen Neuzugängen anteilig mehr in einer dualen Ausbildung (80 %) als von den deutschen (71 %).

8 Ländermonitor berufliche Bildung 2015 Hessen Seite 7 Abb. HE-5: Einmündungen von Deutschen und Ausländern ins Berufsausbildungssystem Hessens 2013 nach schulischer Vorbildung und Sektoren Deutsche Ausländer Insgesamt Ohne Hauptschulabschluss n = (100%) n = (6%) n = (100%) n = (14%) Hauptschulabschluss n = (33%) n = (47%) Mittlerer Abschluss n = (36%) n = (23%) (Fach-)Hochschulreife n = (18%) n = 510 (5%) in % in % Duales System Schulberufssystem Übergangssystem Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Integrierte Ausbildungsberichterstattung; eigene Berechnungen. In kleinräumiger Betrachtung im Vergleich der Kreise und kreisfreien Städte Hessens streuen die Einmündungsquoten in eine vollqualifizierende Ausbildung zwischen 86 % in Kassel und 53 % im Werra-Meißner- Kreis und damit ähnlich stark wie in den anderen Flächenländern. Auffällig ist der in sämtlichen Kreisen deutlich höhere Anteil vollqualifizierender Ausbildung der deutschen Neuzugänge. In keinem anderen Land haben Ausländer unabhängig von ihrer regionalen Verortung flächendeckend so große Übergangsschwierigkeiten. Besondere Benachteiligungen werden in Limburg-Weilburg, im Vogelsbergkreis, in Offenbach und Darmstadt- Dieburg sichtbar, wo ausländische Jugendliche zu mehr als zwei Drittel in das Übergangssystem einmünden, während die deutschen teilweise doppelt so oft den Einstieg in eine vollqualifizierende Ausbildung schaffen.

9 Seite 8 Ländermonitor berufliche Bildung 2015 Hessen Abb. HE-6: Einmündungen von Deutschen und Ausländern in vollqualifizierende Ausbildung (duales System oder Schulberufssystem) in Hessen 2013 nach Kreisen/kreisfreien Städten (in %) in % Insgesamt Deutsche Ausländer Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder; Kommunale Bildungsdatenbank ( eigene Berechnungen. Angebots-Nachfrage-Relation In Hessen liegt mit einer ANR i. H. v. 88 % eine Angebotsunterdeckung im dualen System vor. Dies bedeutet, dass 100 Ausbildungsplatznachfragern ungefähr 88 Ausbildungsplätze gegenüberstehen. Mit Blick auf eine ANR i. H. v. 82,5 % im Jahr 2007 lässt sich aber ein positiver Trend erkennen. Dieser Trend ist darauf zurückzuführen, dass die Nachfrage stärker sinkt (ca. 16 %) als das Angebot (ca. 10 %). Ein demographisch bedingter Rückgang der Nachfrage nach Ausbildungsplätzen ist für Hessen in den kommenden Jahren zu erwarten. Das Verhältnis der 5- bis 14-Jährigen zu den 15- bis 24-Jährigen liegt bei 83,1 %. Die Arbeitsagenturbezirke zeigen deutliche Unterschiede bezüglich der ANR. Auffallend ist besonders das großstädtische Gebiet um Frankfurt, wobei Frankfurt selbst mit einer ANR von ca. 97 % das beste Verhältnis erzielt. Auch Offenbach (ca. 95 %) und Wiesbaden (ca. 92 %), die im regionalen Einzugsbereich von Frankfurt liegen, weisen eine überdurchschnittliche ANR auf. Im Norden Hessens erzielt nur der Arbeitsagenturbezirk Bad Hersfeld-Fulda (ca. 96 %) vergleichbare Werte. Deutliche Angebotsunterdeckungen bestehen dagegen in Limburg-Wetzlar (ca. 81 %) sowie der nördlichen Stadt Kassel (ca. 83 %).

10 Ländermonitor berufliche Bildung 2015 Hessen Seite 9 Tab. HE-2: Übersicht über die ANR nach Arbeitsagenturbezirken in Hessen 2007 und 2013 Arbeitsagenturbezirk Angebot 2007 Nachfrage 2007 ANR 2007 Angebot 2013 Nachfrage 2013 ANR 2013 Bad Hersfeld-Fulda ,73% Bad Hersfeld ,0% Fulda ,5% Darmstadt ,0% ,91% Frankfurt ,9% ,26% Gießen ,8% ,34% Hanau ,6% ,05% Bad Homburg ,18% Kassel ,8% ,97% Korbach ,6% ,52% Limburg-Wetzlar ,75% Limburg ,1% Wetzlar ,3% Marburg ,7% ,34% Offenbach ,4% ,46% Wiesbaden ,0% ,30% Hessen gesamt ,5% ,3% Quellen: Bundesagentur für Arbeit, Ergebnisse der Ausbildungsmarktstatistik; Bundesinstitut für Berufsbildung, Erhebung zum 30. September. Absolventen des Ausbildungssystems Bezogen auf die Anzahl der Neuzugänge ins duale System oder ins Schulberufssystem 2010, haben im Jahr % der weiblichen und 75 % der männlichen Auszubildenden erfolgreich ihre Berufsausbildung beendet. Hessen weist damit bei den Absolventenquoten im Ländervergleich durchschnittliche Werte auf. Schlüsselt man die Absolventendaten sektorenspezifisch weiter auf (Abb. HE-7), so liegen die Absolventenquoten des Schulberufssystems zwischen den Jahren 2008 und 2011 leicht über den Werten im dualen System. In den Jahren 2012 und 2013 sind die sektorenspezifischen Absolventenquoten hingegen im dualen System höher als im Schulberufssystem, was wie in den meisten anderen Ländern auf eine tendenziell höhere Effektivität der dualen Berufsausbildung hindeutet. Während die Absolventenquoten im dualen System stabil zwischen 74 und 80 % variieren, ist im Schulberufssystem nach einer Erhöhung der Absolventenquote bis zum Jahr 2010 anschließend ein kontinuierlicher Abwärtstrend zu verzeichnen. Geschlechtsspezifische Differenzen finden sich in der dualen Ausbildung dahingehend, dass weibliche Jugendliche in allen Jahren erfolgreicher sind als männliche Jugendliche. Im Schulberufssystem ist dieser Befund ab dem Jahr 2011 ebenfalls sichtbar.

11 Seite 10 Ländermonitor berufliche Bildung 2015 Hessen Abb. HE-7: Sektorenspezifische Absolventenquote des dualen System und des Schulberufssystems in Hessen 2008 bis 2013 nach Geschlecht (in % der Neuzugänge in den jeweiligen Sektor drei Jahre zuvor) in % der Neuzugänge Duales System Insgesamt weibllich männlich in % der Neuzugänge Schulberufssystem Insgesamt weibllich männlich Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Integrierte Ausbildungsberichterstattung; eigene Berechnungen. Arbeitslosigkeit Zur Beschreibung der Beschäftigungschancen ist in Ergänzung zur ANR die Arbeitslosen- und Jugendarbeitslosenquote (bezogen auf die 15- bis unter 25-Jährigen) zu betrachten. Es ergibt sich kein signifikanter Zusammenhang zwischen der ANR und einer der beiden Arbeitslosenquoten. Dies verdeutlicht sich beispielsweise bei der Betrachtung der Arbeitsagenturbezirke um Frankfurt herum, die eine zwar angebotsunterdeckte, aber überdurchschnittliche ANR erzielen, trotzdem aber überdurchschnittlich hohe (Jugend-)Arbeitslosigkeitswerte aufweisen. Mit Blick auf die Varianzen der Arbeitslosen- und Jugendarbeitslosenquote zeigen sich in Hessen deutliche Unterschiede zwischen den Arbeitsagenturbezirken. Auch hinsichtlich der Beschäftigungschancen von Personen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung liegen die geringsten Arbeitslosenquoten in Bad Hersfeld- Fulda und Marburg vor. Die höchsten Arbeitslosigkeitswerte ergeben sich für die Städte Frankfurt, Kassel, Offenbach und Wiesbaden. Auffällig ist, dass unter diesen vier Arbeitsagenturbezirken die drei größten Städte Hessens liegen. Arbeitslosigkeit ist demnach stärker eine Herausforderung für die Großstädte in Hessen.

12 Ländermonitor berufliche Bildung 2015 Hessen Seite Fazit Hessen gehört zu den drei wirtschaftsstärksten Bundesländern und auch die Arbeitslosenquote liegt mit 6 % unter dem bundesweiten Durchschnitt. Bezogen auf die Qualifikationsstruktur der Beschäftigten, verzeichnet Hessen (nach Berlin und Hamburg) den dritthöchsten Wert für Akademiker, die im letzten Jahrzehnt deutlich zugelegt haben. Beim dualen System weist Hessen eine Unterdeckung an betrieblichen Ausbildungsplatzangeboten auf, die sich aufgrund des demographisch bedingten Rückgangs der Nachfrage nicht durch Zuwanderung erhöht wird. Die Zahl der Neuzugänge in das Berufsbildungssystem ist anders als in den meisten Ländern seit 2007 relativ konstant. Angesichts der Tatsache, dass die Gruppe der Jugendlichen mit Migrationshintergrund im besonders ausbildungsrelevanten Alter in Hessen unter den Flächenländern am größten ausfällt, gibt die für deutsche Jugendliche auffällig höhere Einmündungsquote in vollqualifizierende Ausbildung Anlass zur Sorge. In keinem anderen Land haben Ausländer unabhängig von ihrer regionalen Verortung flächendeckend so große Übergangsschwierigkeiten. Diese Unterschiede im Ausbildungszugang gehen jedoch maßgeblich auf die geringere schulische Vorbildung zurück, d. h. auf den geringen Schulerfolg von ausländischen Jugendlichen. Bildungspolitischer Handlungsbedarf besteht vor allem in der Reduzierung von sich abzeichnenden Nachwuchslücken, vor allem in der Metropolregion Rhein-Main (Frankfurt). Will Hessen diese Lücken ausgleichen, muss sich die Landespolitik dem Potenzial an Schulabgängern mit Migrationshintergrund stärker zuwenden und zeitgleich in das Nachwuchspotenzial investieren. Trotz eines positiven Trends und einer unterdurchschnittlichen Arbeitslosenquote sind diese Bestrebungen bei einer Angebots-Nachfrage-Relation von 88 % auch künftig zu forcieren.

13 Autoren Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) Prof. Dr. Martin Baethge Markus Wieck Universität Göttingen, Professur für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung Prof. Dr. Susan Seeber Beatrice Lenz Christian Michaelis Deutsches Institut für internationale pädagogische Forschung (DIPF) Prof. Dr. Kai Maaz Dr. Daniela Julia Jäger Dr. Stefan Kühne Sebastian Wurster Adresse Kontakt Bertelsmann Stiftung Carl-Bertelsmann-Straße Gütersloh Telefon Clemens Wieland Senior Project Manager Programm Lernen fürs Leben Telefon Lars Thies Project Manager Programm Lernen fürs Leben Telefon

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