Beeinflussung des Immunsystems

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1 Exkurs: Beeinflussung des Immunsystems **neu** Lange Zeit wurde angenommen, dass das Immunsystem völlig unabhängig vom Nervensystem ist, wo KK stattfindet. Es lässt sich jedoch zeigen, dass die Funktionsweise des Immunsystems durch KK modifiziert werden kann. Experiment: Versuchspersonen (Vpn) bekommen wiederholt ein ihnen unbekanntes Getränk (CS). [Es ist grün, riecht nach Lavendel und schmeckt nach Erdbeeren.] Dazu nehmen sie ein Medikament (US), dass das Immunsystem unterdrückt (UR). Dann bekommen die Vpn das Getränk und ein Placebo. Ergebnis: Immunsystem wird unterdrückt. Interpretation: Das Getränk (CS) unterdrückt das Immunsystem (CR). 1

2 Gleicher Effekt auch im Tierversuch: Ratten bekommen wiederholt Süßstoff-Lösung (CS) mit Medikament (US), dass das Immunsystem unterdrückt (UR). Nach einigen Durchgängen: Unterdrückung des Immunsystems (CR) durch CS. Das Ziel solcher Forschungen: Weniger Medikamente! Nach einer Organtransplantation müssen Patienten ihr Leben lang starke Medikamente zur Unterdrückung des Immunsystems einnehmen, damit das neue Organ nicht abgestoßen wird. => Starke Nebenwirkungen. Der durch KK erzielte Placeboeffekt besteht ebenso in einer Unterdrückung des Immunsystems. => Placebo statt Medikament. 2

3 Eine typische Lernkurve (besser: Performanz-Kurve) sieht so aus (EG): Mean percentage of conditioned responses EG KG (fiktiv) Blocks of 82 trials Je besser die Konditionierung, desto höher der Wert in der AV. Kontrollgruppen (KG) ohne CS-US-Paarung zeigen etwa 5 % Reaktionen. 3

4 Exkurs: Wie entstehen Phobien? Können irrationale Ängste durch KK entstehen? Watson & Rayner (1920): little Albert 11 Monate altes Baby. Eine weiße Ratte (CS), die ursprünglich keine Reaktion auslöste, wurde wiederholt mit einem lauten Geräusch [mit Hammer auf Stahlrohr schlagen] (US) gepaart, das Weinen (UR) verursachte. Ergebnis: Albert schrie (CR), wenn er die Ratte (CS) sah. => Generalisierung: Albert hatte jetzt auch z. B. vor weißen Kaninchen und fellähnlichen Gegenständen (z. B. Nikolausmaske) Angst. KK scheint bei der Entstehung vieler Phobien eine wichtige Rolle zu spielen. [In späteren Kapiteln werden wir sehen, wie Erkenntnisse aus der Lernforschung eingesetzt werden, um Phobien zu behandeln.] 4

5 3.3.1 Prozeduren 1) Gleichzeitige Konditionierung: CS und US beginnen und enden gleichzeitig. 2) Konditionierung mit kurzer Verzögerung: CS beginnt kurz (max. 1 min) vor US. US beginnt noch während CS oder spätestens mit Ende des CS. [am häufigsten verwendet] 3) Konditionierung mit langer Verzögerung: Wie 2), aber CS beginnt lange (meist 5-10 min) vor US. 4) Spurenkonditionierung: US beginnt erst nach dem Ende des CS. (Pause = trace interval) 5) Rückwärtsgerichtete Konditionierung Der CS beginnt kurz nach dem Ende des US. 5

6 3.3.2 Die Wirksamkeit (Effektivität) exzitatorischer Prozeduren **neu** Gleichzeitige Konditionierung: Meist wurden nur geringe Effekte gefunden; in jüngster Zeit häufen sich aber Befunde, die zeigen, dass etwas gelernt wird, was sich aber nur in speziellen Tests im Verhalten zeigt. Konditionierung mit kurzer Verzögerung: In vielen Fällen am effektivsten. In Abhängigkeit vom konditionierten System gibt es optimale ISIs. Konditionierung mit langer Verzögerung: Während beim short delay conditioning (und beim trace conditioning) mit fortlaufendem Training die Stärke der CR immer mehr zunimmt und die Latenz abnimmt, kann man hier beobachten, dass die Latenz zunächst kürzer wird, dann aber immer länger (solange, bis der US präsentiert wird)! inhibition of delay (untersucht in traditionellen Anordnungen). Tendenziell nimmt die Stärke der CR ab, je größer das ISI ist. Spurenkonditionierung: Die Stärke der CR nimmt ab, je größer das trace interval ist. Rückwärtsgerichtete Konditionierung: Uneinheitliche Befunde (vgl. später). 6

7 Was ist für die unterschiedliche Effektivität der Konditionierungsprozeduren verantwortlich? a) Kontiguität (zeitliche Nähe; vgl. Assoziationsgesetze in Kap. 1): Bei gleichzeitiger Konditionierung ist Kontiguität maximal. Dennoch finden sich hier eher geringe Effekte. b) Vorhersagbarkeit: Gelernt wird nur, wenn es einen Zusammenhang zwischen CS und US gibt, der es ermöglicht, dass das Auftreten des CS eine Vorhersage über das Auftreten des US erlaubt (Signaleigenschaft). (= Blick in die Zukunft )! Stimulierte viel Forschung in den 70er und 80er Jahren, kann jedoch nicht alle Detailbefunde erklären. c) Temporal Coding Hypothesis (z. B. Barnet et al., 1997): Statt einer einfachen CS-US-Assoziation, wird auch gelernt, wann der US auftritt. Das wann beeinflusst die Art der CR. 7

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